Beiträge von *Tears*

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    @ alle: danke für euer Lob, das sind ja schon anz schön hohe Erwartungen. Hoffentlich kann ich die auch erfüllen!



    Kapitel 2: Time´s Out (?)


    Während er sich lustlos eine Scheibe Brot in den Mund stopfte, blieb sein Blick an Lucia hängen. Belog er sich selbst? Konnte er sie wirklich nicht ausstehen, weil sie nervig war? Oder furchtbar naiv? Wahrscheinlich nicht. Aber das war egal…
    “ Hallo! Paul!” Er zuckte zusammen. Neben ihm stand Ash und brüllte ihm ins Ohr.
    “ Mensch, Ash! Der kriegt ja noch nen Gehörsturz”, fuhr Lucia ihn kopfschüttelnd an. “ Ich will jetzt aber kämpfen!”, maulte Ash.
    “ Nein! Wir gehen sofort nach Sonnewik, ich muss mich sofort für den Wettbewerb einschreiben”, redete Lucia dagegen.
    “ Bei deiner tollen Abkürzung hattest du auch keine Zeitprobleme, und ich will jetzt kämpfen!”
    “ Ich muss aber sofort nach Sonnewik. Du siehst mir doch zu beim Wettbewerb, oder, Paul?”, wandte sie sich plötzlich an ihn.
    Er sah sie so finster an, wie nur irgendwie möglich. “ Auf gar keinen Fall!”, sagte er mit Nachdruck.
    “ Aber…”
    “ Ich will jetzt kämpfen!!!! Los, Pikachu!”, redete Ash wieder wütend dazwischen.
    Kampfbereit sprang seine gelbe Elektromaus auf.
    Genervt stöhnte Paul auf und rief sein Chelterrar. Ein gigantisches Pflanzenpokemon, das entfernt an eine Schildkröte erinnerte, erschien.
    “ Jungs!”, schrie Lucia sauer auf und stapfte tobend zur Seite.
    “ Pikachu, Volttackle!”, legte Ash los. Das Pokemon rannte mit immenser Geschwindigkeit auf Pauls Pokemon zu und begann dabei, Elektrizität um sich aufzubauen.
    “ Blättersturm”, entgegnete er gelangweilt. Zack, Pikachu wurde weggeblasen, Attacke beendet.
    “ So leicht gebe ich nicht auf. Donnerblitz!”, rief Ash theatralisch.
    Doch Paul beachtete ihn nicht. Er hatte noch eine Stimme gehört.
    Stockend drehte er sich um und ging langsam in die Richtung, aus der er sie vermutete. Ashs Proteste hörte er nicht einmal mehr.
    Immer schneller lief er, bis er endlich einen Waldweg erreichte.
    Konnte das sein?
    “ Absol, Klingensturm, dann Bodycheck!”, befahl eine sanfte und gleichzeitig hochkonzentrierte Stimme.
    Das elegante Pokemon mit schneeweißem Fell sammelte sich kurz, dann ließ es schwarze Sicheln entstehen, die sich schnell um Pokemon und Trainerin drehten.
    Mit einer einzigen, eleganten Bewegung sprang das Absol nach oben zum Zentrum der Wirbel und zerstörte die Attacke, was einen glitzernden Funkenregen auf die Trainerin niederprasseln ließ.
    Die dunklen Augen der Koordinatorin leuchteten.
    “ Gut gemacht, Absol! Wir werden fantastisch sein!”, lobte sie ihr Pokemon, das sich zutraulich an ihren schwarzen, femininen Rock schmiegte.
    Paul hörte seinen eigenen, rasend schnellen Herzschlag.
    Der salzige Windzug des nahen Meeres fuhr durch ihre glänzenden, schwarzen Haare, die leicht gelockt waren. Das Blut rauschte ihm in den Ohren.
    Keine zwölf Meter von ihm entfernt stand Natascha.




    Entgeistert starrte er sie an. Es war nun schon so lange her…
    Warum?
    “ Chel, Chel!” Neben ihm stand sein Chelterrar und legte seinen Kopf in seine Hand.
    Natürlich. Sein erstes Pokemon. Das Einzige Wesen, das ansatzweise wusste, was damals passiert war…
    Beinahe lächelte der Junge schon, doch er verkniff es sich.
    Das alles war vorbei. Schon so lange.
    Oder doch nicht?

    Die Spannung steigt! das Kapi war toll!


    Mit einfachen Mitteln machst du es immer spannender, es erinnert sehr an den Anfang der geschichte :love: . Es sind nur noch so wenige Kapitel, man spürt förmlich, dass bald etwas Wichtiges passieren wird!


    Mach weiter :thumbsup:

    Fantastisch! :thumbup: Du läutest so langsam die Ednrunde ein und beginnst bombastisch! Flavia, eher Nebenfigur als Flammara, bekommt ihr eigenes Kappitel und auch gleich nen echt starken Auftritt!


    Mysteriös, das Ganze! Die Mutter ist doc nicht tot, sie lebt als Frau, nicht als Evoli oder zu war sie sich auch imme rnetwickelt hat und dann diese Art der Prüfung! Du bist kein Meister der großen Effekte und des Feuerwerks, sondern der Emotionalität in ihren kleinen Gesten, die ich sehr viel höher schätze!


    :thumbsup: Mach weiter :thumbsup:

    Vielen Dank für das ganze Lob, wer hätte gedacht, dass eine Fs von mir so gut ankommt?


    @ Darki: Natascha hab ich als Namen zufällig gewählt, wusste nicht, dass es so jemanden in Pokemon wirklich gibt!


    @ evoli fan 96: Ich habe beide Lieder als Kapitelüberschriften gewählt, weil ich beide Songs gerne mag. Sie passen meienr Meinung nach sehr gut! Zum ersten Kapitel gibt es auch einen Song, You´re beautiful von James Blunt. " Nur 60 Sekunden" gefiel mir da dann besser!





    Hier folgt also das erste Kapitel der Fotsetzung. Der Nmae hört sich schon mal schrecklich an ( Schattend er vergangenheit, wie bin ich bloß auf dne Blödsinn gekommen?), vielleicht gefällt es euch ja trotzdem. Da ist jetzt ein ziemlicher Zeitsprung drin, die Story hier verläuft jetzt so zielci ham Ende der Sinnohreise.



    Kapitel 1: Irgendwie, irgendwo, irgendwann....


    Gelassen marschierte Paul die Route 222 entlang. Um die Mittagszeit befanden sich nur sehr wenige Trainer hier, zum Kämpfen war erst recht keiner aufgelegt.
    Nun war es eigentlich auch an der Zeit für ihn, zum Pokecenter von Sonnewik zu gehen und von dort aus in einen geeignete Schnellimbiss.
    Doch für die nächsten drei Tage würde er sich in Sonnewik nicht blicken lassen, das hatte er sich fest vorgenommen.
    Er hatte seine acht Orden, für die Überfahrt zur Pokemonliga hatte er Zeit.
    Um diese Zeit würde das Einschreiben für den Wettbewerb von Sonnewik beginnen.
    Wettbewerbe. Paul verzog das Gesicht. Nichts hasste er mehr als diese abscheulichen Contests, in denen oberflächliche, in grellem Pink gekleidete Mädchen ihre verweichlichten Pokemon zur Schau stellten. Dort ging es nur darum, wie süß oder schön ein Pokemon aussah.


    Pauls Gesicht verzerrte sich noch mehr. Schönheit.
    Ein Wort, das er längst aus seinem Vokabular gestrichen hatte.
    “ Ist es hier nicht schön?”, kam plötzlich eine weibliche Stimme aus dem Waldstück hinter ihm.
    “ Der NORMALE Weg wäre sicherlich auch schön gewesen”, widersprach ihr jemand, der mit seinen Nerven offensichtlich am End war.
    “ Okay, okay: Die Abkürzung war vielleicht keine so tolle Idee von mir, Jungs”, räumte die erste Stimme ein. “ Aber ist es nicht fantastisch? Bald fängt der nächste Wettbewerb an. Ich freue mich ja schon so, es gibt nichts Schöneres!”
    Paul zuckte zusammen und seufzte. Das konnte natürlich nur sie sein.
    Im Gepäck ihren Privatkoch und Ash.
    Das passte ja. War sein Tag heute ausnahmsweise etwa noch nicht ruiniert worden?
    Er atmete noch mal tief ein und setzte seinen “ Ich bin voll cool und distanziert, aber du nervst mich” Gesichtsausdruck auf, was ihm ohne Mühe gelang.
    Im nächsten Moment kam Lucia um die Ecke, gefolgt von Ash und Rocko.
    “ Hallo Paul, was machst du denn hier?”, fragte sie ihn mit leuchtenden Augen und stürmte sofort auf ihn zu.
    Er brummelte nur etwas Unverständliches. Wieso war sie so dauerfröhlich? Konnte sie nicht einmal normal drauf sein?
    Lucia beachtete ihn scheinbar gar nicht, fröhlich plapperte sie los.
    “ Hast du es schon gewusst? In Sonnewik ist ein Wettbewerb, da muss ich unbedingt teilnehmen! Ich brauche nur noch eines, dann darf ich zum Festival!”
    “ Aha”, unterbrach er knapp ihren Redefluss. Wie ein Wasserfall, dachte er sich.
    “ Hi, Paul”, begrüßte Ash, sein Dauerrivale, ihn verhalten. Innerlich fluchte er wahrscheinlich, dass er wieder langsamer gewesen war.
    Rocko, der eine gigantische Karte in Händen hielt, dagegen schien erleichtert zu sein, jemanden mit Andeutungen von Orientierungssinn gefunden zu haben.
    “ Sag mal: du weißt, wo Sonnewik ist, oder?”, fragte er und deutete hilflos auf sein Kartenchaos. Paul stieß ein verächtliches Schnauben aus, nickte aber andeutungsweise.
    “ Dann essen wir aber zuerst mal was”, schlug Lucia vor. “ Du isst doch auch mit, oder?”, fragte sie ihn und sah ihn mit ihrem Hundeblick an. Widerstand zwecklos.
    “ Wenn Blicke töten könnten”, dachte er sich noch, bevor er grummelnd zustimmte.

    Vielen dank für eure netten Kommentare, hier kommt Kapitel 3. Ich hoffe, ihr mögt es!


    Kapitel 3: Fairytale gone bad


    “ Der Vortrag findet am Dienstag in der Trainerschule im Jubelstadt Zentrum statt. Gehalten wird er von Natascha, einer erfolgreichen Koordinatorin, die im letzten Sinnohfestival das Viertelfinale erreicht hat”, dozierte Eibe in seiner üblichen, einschläfernden Art und wies dabei auf das Mädchen, das immer verlegener wurde.
    “ Möchtest du auch kurz etwas sagen?”, fragte Eibe und ohne eine Antwort abzuwarten, schubste er sie in den Vordergrund.
    Schüchtern sah Natascha in die Kamera. “ Ja, ähhh, also… Ich bin seit drei Jahren als Pokemon Koordinatorin auf Reisen und möchte nun mit der Unterstützung von Professor Eibe einen Vortrag halten. Es geht, ähh, um die Schönheit und Eleganz von Pokemon, darum, dass nicht nur die Stärke zählt. Es ist…” Die Stimme des Mädchens wurde langsam fester, als sie unterbrochen wurde. “ Also: Bleibt cool und besucht die Trainerschule, am Dienstag um halb Vier in Jubelstadt”, verkündete eine blechern wirkende Frauenstimme. Dann folgte der nächste Spot, eine Pokemonfutterwerbung.
    Mit offenem Mund starrte er auf den Bildschirm. Natascha. So hieß sie also.
    War sie… ?


    “ Und? Willst du hin?” Die Frage seiner Mutter brachte den Jungen zurück in die Realität. “ Was? Ah, ja. Ja. Auf jeden Fall.”
    Den restlichen Tage bis Dienstag verbrachte er wie in Trance. Er wusste ihren Namen. Er würde sie wieder sehen. Würde ihre Stimme hören.
    Eleganz und Schönheit. Dafür stand sie als Koordinatorin. Galt das auch für normale Trainer, wie er einer werden wollte? Zählte nicht nur die Stärke? Bestimmt.
    Und er würde sie wieder sehen. Er würde sie endlich ansprechen können.
    “ Du isst ja gar nichts”, beschwerte seine Mutter sich am Dienstag beim Mittagessen. Er nickte nur. Die letzten Tage waren mehr an ihm vorbeigeschwebt, als dass er sie richtig erlebt hätte.
    Chelast biss ihm leicht in die Hand, er fuhr sofort hoch. “Ich bin schon satt”, erklärte er ihr und räumte seinen Teller auf. Zusammen mit Chelast wollte er wieder nach draußen zu seiner Lieblings- Astgabel gehen, als seine Mutter ihn zurückhielt.
    “ Schatz, könntest du jetzt gleich nach Jubelstadt fahren? Ich brauche noch Toast, und da dachte ich, du könntest zuerst kurz im Supermarkt vorbeischauen”, bat sie ihn.
    “ Natürlich.” Bereitwillig ließ er sich das Geld in die Hand drücken und machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle. Als er zehn Minuten später in den Bus stieg, erkannte er ihn sofort: der unfreundliche Busfahrer, der ihn letztens angeschrieen hatte. Doch dieser lächelte ihn nur fast entschuldigend an und winkte ihn herein.
    Verwundert setzte sich der Junge auf eine Bank. Das wertete er als gutes Zeichen.
    In wenigen Stunden würde er sie endlich wieder sehen.
    Der Supermarkt von Jubelstadt war nicht besonders groß und bereits über 20 Jahre alt.
    “ Nostalgisch”, pflegte seine Mutter den Laden mit “ Tante-Emma-Charme” zu bezeichnen, er selbst verwendete lieber das Wort “ altmodisch”. Nur die Haarfärbemittel stachen hervor. Kopfschüttelnd ging der Junge an die Farbrichtung Lila vorbei. Welcher Idiot würde sich seine Haare lila färben? Irgendein Angeber höchstens.
    Er warf einen Blick durch die leicht angestaubten Ladenfenster.
    Wie elektrisiert erstarrte er. Draußen stand sie. Ihre schwarzen Haare umspielten ihre weichen Gesichtszüge. Ihre dunklen Augen schweiften ziellos umher.
    Er musste sie ansprechen. Sofort. Verzweifelt kämpfte er gegen seine Erstarrung. “ Na komm schon, beweg dich!”, versuchte er, sich selbst Mut zu machen.
    Er konnte mit ihr sprechen. Allein. Er setzte einen Fuß vor den anderen.
    Plötzlich erschien eine zweite Person vor dem Schaufenster. Ein groß gewachsener Junge mit dunkelblauen Haaren begrüßte Natascha. Er trug eine rote Mütze und in einer Hand hielt er einen kleinen Strauß Rosen. Das Mädchen lächelte, als sie ihn sah.
    Sie redeten kurz miteinander, dann fiel sie ihm um den Hals und flüsterte ihm noch etwas ins Ohr. Langsam näherten sich ihre Lippen.


    Er sah weg, als die Beiden sich küssten. Stumm sackte er zusammen und blieb auf dem Boden sitzen. Er fühlte eine unglaubliche Leere, da, wo zuvor Natascha gewesen war. Es war vorbei, bevor es überhaupt angefangen hatte.
    Chelast kuschelte sich besorgt an seinen Trainer, doch er beachtete es nicht.
    “Das Leben ist eben kein Märchen” , flüsterte eine leise Stimme in seinem Kopf.
    Er musste hier raus, er musste weg. Weit weg.
    Er musste alles ausschneiden, was mit ihr zu tun hatte. Anmut, Eleganz, Schönheit. Er konnte sich keines dieser Wörter durch den Kopf gehen lassen, ohne die bodenlose Leere zu fühlen. Was blieb dann noch?
    “Stärke… und Coolness”, murmelte er zu sich selbst. Doch wie lange? Wie schnell konnte man vergessen, den bitteren Geschmack auslöschen? Er wusste es nicht.
    Langsam erhob er sich und wankte zum Ausgang, Chelast folgte ihm.
    An den Toast für seine Mutter dachte er längst nicht mehr, als er sich, einer Eingebung folgend, noch einmal umdrehte und zu der Stelle zurückging, wo er sie gesehen hatte. Er zögerte kurz, dann packte er das lila Haarfärbemittel ein.
    Noch am nächsten Morgen reiste Paul ab.


    Ende



    Damit ist die Story auch schon zu Ende, sie soll , wie oben gesagt, einen Teil des Charakters von Paul erklären. Wer da jetzt an Ikarishipping mit Lucia gedahct hat: Ätsch! Es ist, wie gesagt, nur eine Kurzgeschichte und ich hoffe, sie hat euch gefallen. Da aber schon einige Leute mich angeschrieben haben, damit ich noch länger schreibe, habe ich hier noch ne Umfrage. Soll ich eine Fortsetzung schreiben, oder nicht?

    das war ener dre großen Vorteile bei den Wettbewerben auf R/S. das mit dem herzenabziehen hat das ganze noch sannender und lustiger gemacht! Ich fands schon witzig, wenn du siehst, wie ein gegnerisches Poke so locker mal alle herzchen verliert oder sogar Abzug kriegt :rolleyes: Solane es nciht das eigene war, versteht sich.

    Vielen dank für die vielen Kommentare! Trotz ein paar Gegenstimmen habe ich sofort weitergeschrieben!


    Es ist übrigens sehr schwer, die Figur zu erraten. ich habe einfach drauflos geschrieben und mich nicht um die Infos, die zu besagter Person bestehen, gekümmert. Hoffe, dass macht euch nichtzs aus und ihr mögt es trotzdem!



    Kapitel 2: Can´t get you out of my head...


    Drei Minuten später hielt der Bus in Sandgemme. Langsam leerte sich der Bus, wie der Busfahrer mit einem zufriedenen Blick in seine Spiegel feststellte. Schließlich waren alle Reihen leer - bis auf eine.
    “ Hey, Kleiner! Geh endlich raus, ich will Feierabend machen!”, raunzte er eine Spur rauer, als er es eigentlich gewollt hatte.
    Der Junge bemerkte ihn nur am Rande. Mit glasigen Augen starrte er immer noch auf den Platz neben sich, an dem das Mädchen gesessen hatte. Er hatte noch jede kleine Einzelheit an ihr vor sich, so deutlich, als wäre sie immer noch hier. Gedankenlos strich er sich durch die haselnussbraunen Haare. Sein Chelast griff schließlich ein.
    Mithilfe eines sanften Tackles weckte es seinen Besitzer aus der Lethargie.
    “Oh ja, natürlich”, murmelte er dem unfreundlichen Busfahrer entgegen, dann erhob er sich und stieg aus. Sandgemme, seine Heimatstadt, lag vor ihm. Sie war eher ein Dorf, von der Bushaltestelle aus konnte er bereits das kleine Häuschen sehen, das er zusammen mit seiner Mutter bewohnte. Chelast, das sich hier bereits sehr wohl fühlte, marschierte voraus, der Junge trottete geistesabwesend hinter seinem fröhlichen Pokemon her.
    Wie hieß sie? War sie hierher gezogen? Wohnte sie vielleicht sogar ganz in der Nähe? Wer war sie? Was tat sie hier? Hier lebten eigentlich keine Jugendlichen außer ihm. Sobald sie zehn Jahre alt wurden, gingen alle auf dem schnellsten Weg zu dem örtlichen Pokemonprofessor und holten sich hier ihr erstes Pokemon ab.
    Danach sah man sie höchstens noch alle paar Monate, zu Weihnachten die Familie besuchen und stolz von den Erfolgen als Trainer berichten.
    Er bildete die große Ausnahme. Ob sie wohl auch nur ihre Familie besuchte?
    “ Warum hab ich sie nicht angesprochen?”, schimpfte er schließlich leise mit sich selbst. Als er zu Hause ankam, war seine Mutter gerade dabei, den Fußboden zu schrubben. Sie war noch nicht einmal vierzig Jahre alt, doch tiefe Sorgenfalten durchzogen ihr Gesicht, und graue Strähnen vermischten sich mit dem hellen Braunton ihrer Haare.
    Als sie das Knarren der Tür hörte, sah sie gehetzt auf, doch als sie ihn erkannte, lächelte sie. Sie wirkte um Jahre jünger. Sie ging oft gebückt und wirkte wie eine alte Frau, doch ihr Lächeln war nie gealtert.
    “ Hallo! Hast du die Sachen, um die ich dich gebeten habe?”, begrüßte sie ihn.
    Als Antwort hielt er kurz die Einkaufstüte hoch. “ Chelast hat Jubelstadt sehr gefallen”, erzählte er ihr. Wie, um es zu bestätigen, stieß das kleine Pflanzenpokemon einen freudigen Laut aus.
    “ Gut. Bringst du die Sachen schnell in die Küche?”, bat sie.
    Bereitwillig ging der Junge nach links in die winzige kleine Küche und räumte die Einkäufe ein. Ein Glas Nutella, ein paar Tomaten, ein kleiner Sack Mehl und ein paar Becher Schlagsahne. Chelast verfolgte jede seiner Bewegungen genau.
    Als er fertig war, ging er zurück zu seiner Mutter ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch.
    “Sag mal: Bist du krank? Du wirkst so abwesend!” besorgt sah seine Mutter ihn an.
    “ Nein, nein. Mir geht´s gut”, schwindelte er schnell.
    Seine Mutter sah ihn misstrauisch an. “ Du glühst ja richtig, das sehe ich dir doch an! Es ist Abend, geh besser gleich ins Bett! Du musst doch morgen fit sein, wenn du endlich losreisen willst.”
    Ohne ihr zu widersprechen, ging er in den zweiten Stock und zog sich um.
    Sein Zimmer war noch kleiner als die Küche und nur spärlich eingerichtet. In dem Raum stand neben einer kleinen Nachttischlampe und seinem Bett nur noch eine quadratische Schachtel mit einem Kissen darin. Der Schlafplatz für Chelast.
    Schlaflos wälzte er sich auf seiner Matratze. Es war längst nach Mitternacht, in wenigen Stunden sollte er zu seiner Reise aufbrechen. Doch das war es nicht, was ihm den Schlaf raubte.
    Immer wieder drängte sich dieses eine Bild in seine Gedanken, es war nicht auszulöschen. Das Mädchen mit den schwarzen Haaren und den dunklen Augen.
    Selbst, als er endlich einschlief, verfolgte sie ihn in seinen Träumen.
    Am nächsten Morgen setzte er sich total gerädert an den Frühstückstisch
    “ Mum, ich werde heute noch nicht abreisen”, erklärte er ihr matt und seine Mutter war sofort einverstanden.
    “ Weißt du, was du dann machen könntest? Ich habe gestern von einem Vortrag gehört, der in ein paar Tagen in Jubelstadt gehalten wird. Es geht um Irgendwas beim Pokemonkampf. Ich hab nicht genau aufgepasst, ich glaube es war Schönheit”, schlug sie ihm vor. Lustlos nickte er. Nach dem Frühstück half er ihr im Haushalt und putzte das Bad. Obwohl das Bad auch eher klein war, brauchte er drei Stunden allein, um den Boden zu wischen. Dass Chelast ihm hinterherlief und dabei das ganze Bad wieder schmutzig machte, merkte er gar nicht. Danach ging er nach draußen.
    Völlig neben sich kletterte er auf eine Astgabel und sah mit leeren Augen herunter.
    Das Mädchen ging ihm nicht aus dem Kopf. Je mehr er sich abzulenken versuchte, um so mehr Details an ihr kamen ihm in den Sinn. Hatte sie Ohrringe getragen? Nein, bestimmt nicht. Sie hatte bloß das Armband mit den Holzperlen. Eine Halskette auch nicht. Ihre Schuhe… wie hatten die ausgesehen?
    Plötzlich fiel er vom Baum. “ Chelast!” Er war nicht weit oben gesessen, er war unverletzt. Verwundert sah zu dem Baum, der noch immer leicht hin- und herwackelte. Darunter saß sein Pokemon - mit einer dicken Beule auf dem Kopf.
    “ Wieso bist du gegen den Baum gerannt”, fragte er verwundert und hob es hoch.
    “ Kommst du jetzt oder nicht?” es war die Stimme seiner Mutter.
    Er musste sie wohl überhört haben, als er träumend auf der Astgabel gesessen hatte.
    Mit Chelast im Arm rannte er ins Haus.
    “ Hier, der Fernsehspot für den Vortrag läuft gerade. Ich dachte, du willst das vielleicht sehen”, erklärte sie und zeigte auf den Fernseher.
    Als er hinsah, erstarrte er. Dort stand Professor Eibe und redete gerade in eine Kamera. Doch das war es nicht, was seinen Blick fesselte.
    Neben dem Professor, fast schon verlegen, stand ein Mädchen mit schwarzen Haaren, die ihr sanft bis über die Schultern fielen. Ihre dunkelbraunen Augen waren scheinbar auf ihn gerichtet.


    PS: Passend zur FS ist übrigens dieses Lied: You´re beautiful von James Blunt ( Gott, was für ne Schnulze, aber irgendwie auch schön :love: )

    Hier starte ich also meine zweite Fanstory. Bitte gleich mal um Kommentare, ich brauche dringend Kritik!


    Die Idee kam mir ganz plötzlich. Es geht um die Hintergründe einer bestimmten Person aus der Serie. Es ist nur eine Kurzgeschichte, sie wird also höchstens auf 4 kapitel kommen. Das sollte auch die Kürze der einzelnen Kapitel erklären.


    Story: Nur eine Minute reicht, um das Leben eines Menschen zu verändern. Mehr will ich hier noch nicht schreiben, um zumindest ein wenig Spannung zu erzeugen.




    Kapitel 1: Nur 60 Sekunden


    Mit halb geschlossenen Augen döste er vor sich hin. Es war später Nachmittag und der Bus, in dem der Junge saß, war überfüllt von Eltern, die mit ihren Kindern Einkaufen gegangen waren, nur noch der Platz neben ihm war frei. Eigentlich.
    Dort hockte nur sein ganzer Stolz. Ein Chelast.
    Nachdem er sich lange Zeit dagegen gewehrt hatte, hatte sie ihn nun, mit 14, doch gepackt: die Abenteuerlust. Seine Mutter hatte ihn, seit er denken konnte, allein erzogen. Sein Vater war in irgendeine weit entfernte Stadt, am anderen Ende von Sinnoh, gezogen. Hatte eine neue Frau geheiratet und wahrscheinlich Kinder bekommen. Ihn, seinen eigenen Sohn, hatte er einfach zurückgelassen, zusammen mit seiner ersten Frau. Der Junge hatte ihn noch nie gesehen, seine Mutter hatte sich damals geschworen, ihren einzigen Sohn allein zu erziehen und sie hatte das auch durchgesetzt. Doch die Belastung mit dem kleinen Häuschen in Sandgemme und ihrer Arbeit als Putzfrau nahmen sie stark mit.
    Er half ihr so gut er konnte, hatte seine eigenen Träume von aufregenden Reisen durch ganz Sinnoh und andere Welten mit seinen Pokemon begraben.
    Doch gestern hatte sie ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass er jetzt aufbrechen solle. Hatte ihn einfach die drei Ecken bis zum Labor von Professor Eibe hinüber geschoben. So hatte er, eigentlich eher unfreiwillig, sein erstes, eigenes Pokemon bekommen. Und nun stand außer Zweifel, dass er bald aufbrechen würde.
    Wohl schon morgen.
    Während er weiter vor sich hin sinnierte, hielt der Bus an. Sie waren jetzt im Herzen von Jubelstadt. Ein halbes Dutzend Leute stürmte herein.
    “ Entschuldige, aber ist der Platz noch frei?” Eine höfliche Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Verwundert sah er auf. Die Stimme gehörte einem Mädchen, in etwa seinem Alter. Mit ihren dunklen Augen sah sie ihn an.
    “ Ich muss bloß bis zum Außenbezirk. Das ist nur eine gute Minute”, fügte sie jetzt hinzu.
    “ Ja, ja”, murmelte er hastig und schnappte sich sein Chelast. Schnell setzte sie sich hin, der Bus fuhr schon los.
    Verwundert starrte der Junge sie an. Er hatte sie noch nie gesehen, sie kam wohl nicht aus der Gegend.
    Sie war wohl in etwa so alt wie er, vielleicht etwas jünger. Dunkelschwarze Haare umrahmten ihr Gesicht, die leicht gelockt über ihre Schultern fielen.
    Die dunklen Augen sahen zur Zeitanzeige, die am vorderen Ende des Busses angebracht war.
    Sie trug einen mädchenhaften, dunklen Rock und ein Oberteil aus weißer Baumwolle. Um ihr Handgelenk schlang sich eine Armband aus dunklen, einfachen Holzperlen.
    Er konnte nicht aufhören, sie anzustarren.
    Sie war ihm völlig fremd, und doch kam es ihm so vor, als würde er sie schon ewig kennen. Der Bus hielt plötzlich wieder. Die Uhr beim Busfahrer zeigte an, dass der letzte Stopp in der Innenstadt genau eine Minute her war.
    “ Danke”, murmelte ihm das Mädchen noch entgegen, dann stand sie auf und ging aus dem stinkigen Bus hinaus.
    Es waren nur 60 Sekunden vergangen.

    Am Anfang dachte ich auch bei meinem ersten Wettbewerb gegen sie: Oh Gott, wie viele Herzchen hat die denn? Wie soll man das denn schaffen? Tanzwettbewerb: Drifzepeli hat keinen einzigen Fehler gemacht, Chancen gleich null. Dann die Vorführungen: ertser Auftritt Lamina: 0 Herzchen + 2 Bonus, nächste Runde wieder Null, noch mal Null und zum körnenden Abschluss wieder Null! Letztendlich war ich Zweite und Lamina Letzte ;D

    Also ich bin eigentlich klarer Gegner der Todesstrafe! Ob man das jetzt mit Tieren vergleicht oder nicht, egal, aber in jedem System passieren Fehler, was zwangsläufig dazu führen würde, dass Unschuldige hingerichtet werden! Die Art der Hinrichtung spielt natürlich auch eine Rolle, mit demütigung und etc. wie im Iran ist natürlcih das Schrecklichste überhaupt! Es gibt meiner Meinung auch Ausnahmefälle, unberechenbare Serienkiller zum beispiel, die nur aus Freude am Töten Menschen ermorden! Da ist die Todesstrafe manchmal durchaus angebracht, aber dann nur die "humane" mit der Spritze!

    Die Bänder der Jothoregion sehen so hässlich aus. Sonst sind die aus der Serie aber 1000mal schöner und detaillierter. Im Spiel sehen die so langweilig aus, so lieblos und ohne Verzierungen!

    Überflüssig sind sie nicht!


    Bei hagelstrum zum Beispiel trifft der Blizzard immer, was ein großer Vorteil sein kann. Sonnentag plus Solarstrahl( oder Kinoso :love: ) ist auch praktisch. Unsinnig finde ich aber Regentanz, das bringt doch eigentlich überhaupt nichts!

    Ich mache eigentlich alle Kategorien, spezialisiere mich aber mehr und mehr auf Schönheit und Anmut. Ich weiß nicht, aber irgendwie schneid ich darin besser ab und die meisten meiner Wettberbspokemon sind in diesen kategorien am besten, mit ausnahme von altaria und Maskeregen.
    Ich hab in Schönheit schon 2mal, in Anmut 1 mal die Masterklasse gewonnen :thumbsup: ( bei Schönheit einmal mit Glaziola, was für ein Zufall)

    Ich denke mal schon, schließlich muss man ja höhere Level bekommen, um sich zu entwickeln und bessere Attacken zu erlernen!


    Das böse Team könnte dann mal zur Abwechslung nicht ein legendäres Pokemon klauen und die Weltherrschaft an sich reißen, sondern zum beispiel einzelne Wettbewerbe manipulieren, wär auch mla was anderes!

    Gute Idee, starten wir ne Revolte!


    Wer ist denn nicht dafür, dass die Wettbewerbe grundlegend aufgebessert werden? man sollte das ganze Prinzip ändern, den Kostüm- und den Tanzteil ganz rausschmeißen, Vorführungen wie im Anime reinnmachen und für die Möglichkeit sorgen, das man Attacken kombinieren kann! dann sollte die Ausstrahlung eines Pokemon nicht nur nach Knurspen bewertet werden, sondern dannach, wie das Pokemon wirklich aussieht! Es kann doch nicht sein, dass ein Karpador gegen ein Roserade gewinnt!

    Yuki hört sich toll an, machen wir wieder ne Umfrage?


    Würdet ihr sagen, dass Wassertypen generell Vorteile für Vorführungen haben? Mit Wasserattacken lassen sich oft tolle Effekte erzielen, Blubbstrahl zum Beispiel.


    Ich würde sagen, dass sie deswegen nicht unbedingt Vorteile haben, aber kampf- oder Stahlpokemon haben es aus meiner Sicht schwerer, weil ihre Attacken oft klobig und schlecht kombinierbar sind.

    Bei Lucia ist das so eine Sache: ihre Kleider sind sehr hübsch, aber oft auch zu überladen. Pink ist ja schon ein optischer Knaller, aber dann noch mit den ganzen Schleifen, das ist too much! Das Kleid, das sie beim Kostümwettbewerb getragen hat, fand ich toll. Ein schlichtes Kleid in Hellblau, das reicht schon aus, um gut darin auszusehen.

    Was denkt ihr eigentlich zu den Wettbewerbsoutfits der Mädchen? Würdet ihr ein Kleid wie Lucia anziehen oder doch eher was Anzugmäßiges wie Zoey? Dann gibts noch die Möglichkeit mit Rock wie Maike.


    Ich würde wohl ein normales Kleid ( nicht pink und mit Rüschen!) oder so was in der Art wie Maike tragen. Ein Anzug ist mir zu maskulin!