Beiträge von Cassia

    Ich habe es geschafft, nach einer Woche Koi wa Ameagari no You ni (zD. After the Rain) zu beenden. War ne schwierige Sache, obwohl der Anime ja vom Visuellen her unglaublich schön ist.
    Auch die Atmosspähre ist großartig, sehr sachte und ruhig, nur gelegentlich untermalt von passender, ebenso ruhiger Musik. Alles in allem hat mich der Anime eher von der Animation her begeistert.
    Die Charaktere - haben mich sehr an mich selbst erinnert. Gerade Akira und ihr Chef. Verdammt, ja, ich bin so ähnlich, gerade mit dem Lesen, dem anfänglich sehr Ruhigem im Wesen. Deswegen konnte ich da gut mitfühlen.


    Aber! Dieser ewig sich hinziehende Plot! Der hat mich echt viel Geduld gekostet, weil es ewig dauerte, bis mal was passierte... Und dann dieses Ende. Man denkt, ja, gut, egal - das Ende wird sich lohnen. Weit gefehlt.
    Egal, schöner Anime, aber ich muss ihn nicht zweimal sehen. Aber das OP und ED war der Hammer <3


    7/10

    The promised Neverland.


    Dank Animania bin ich auf diesen Manga gestoßen, der in Japan sogar schon sieben Bände zählt. In Deutschland ist erst vor Kurzem Band 1 veröffentlicht worden und ich lege jedem Fan von komplexen Stories dieses Werk nahe.

    Zu lange Abwesenheit.
    *guckt besorgt um die Ecke* *stellt Kekse hin* *wartet ab* *schleicht sich dann an, um Beitrag zu posten*


    Made in Abyss.

    Ehrlich... ich weiß immer noch nicht, was ich zu diesem Anime sagen soll. Irgendwie hat der mich wortlos zurückgelassen, und jetzt frage ich mich - geht es jemandem ähnlich? Leidet hier einer mit mir, please?
    Nein, ernsthaft, sehr guter Anime. Aber auch hier wurde so viel NICHT geklärt, dass man am Ende echt frustriert ist. Was ist mit ihrer Mutter? Was ist mit Reg?
    Aber dass der dann doch so brutal teilweise wurde, hatte ich nicht erwartet. Gut, seit Madoka Magica sollte ich so etwas gewohnt sein, aber - ich bin (wieder) in die Falle der niedlichen, unschuldigen Animation getappt.
    Ich freue mich auf die zweite Staffel, auf den Film und auf den Manga. Jap, Manga.
    (Btw, ich lese zu viel brutale Sachen. Neben Made in Abyss habe ich gestern The promised Neverland angefangen. Der ist so gut! Kennt den jemand? Bitte, ich muss mit jemanden darüber fangirlen!)


    Jetzt hänge ich in den letzten drei Episoden von Koi wa Ameagari no You ni. Der sehr schön animert ist, Storytechnisch sich jedoch zieht...


    Eine einzelne Träne



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    (c) tears, KlarEm





    Eine einzelne Träne
    An einem einzelnen Tag
    Zählt man sie im Jahr
    So entsteht daraus das Meer
    Tief in meiner Seele, in welchem ich ertrink


    Ein einzelnes Lied
    In einem ungesehenen Moment
    Für euch voller Hoffnung
    Doch daraus entsteht Trauer
    Die mich fortreißt und mich erstickt


    Ein einzelnes Wort
    Ungehört verbleibt im Mund
    Denn niemand möchte Wahrheit hörn
    Wenn es Lügen doch noch gibt
    In meiner Kehle zerfetzen sie mich zutiefst


    Eine einzelne Angst
    Für mich immer real und immer unnachgiebig
    Doch nie spricht mich jemand darauf an
    Die Narben an der Haut, gesehen und verachtet
    Die Narben in der Seele, ignoriert und fort geredet


    Eine einzelne Träne
    Fällt zu Boden meiner Träume
    Die Maske wird doch wieder aufgesetzt, stark und tapfer
    Würdet ihr mich nur einmal echt sehen
    So echt, wie ich mich jetzt im Tränenspiegel seh


    Eine einzelne Träne
    Ist das Einzige
    Was ich so tief und unvergänglich fürcht...

    Huhu, ich melde mich auch mal wieder. Hab ich ja echt ein bisschen schleifen lassen, sorry, aber die Arbeit kostet mich imo sehr viel Zeit und Kraft. Dazu muss ich sagen, ich hab hier zwei Animes drinnen, die ich schon seit Februar durch habe, aber nicht kommentiert hatte. Es sind sogar noch ein paar mehr, aber bei denen lohnt sich das Kommentieren nicht; das hier sind Animes, die mir aufgefallen sind. Ob nun positiv oder negativ.


    Ich beginne direkt mit der größten Enttäuschung in der Geschichte des Animes. Die Rede ist von Big Order.
    Ich war ziemlich gespannt auf den nächsten Anime aus dem Hause des Studios, welches auch Mirai Nikki animiert hat. Deswegen lagen meine Erwartungen vermutlich zu hoch, aber nichts desttrotz hätte da schon mehr kommen dürfen. Die erste Folge hatte sehr viel Potenzial, wie der gesamte Anime. Aber dann wurde es von Folge zu Folge grausamer...
    Der Plot war völlig wirr, ständig kamen neue Ideen um die Ecke - fast, als würde man einfach ALLLES reinwerfen, was geht (Ecchi, Romance, Drama ect.). Man konnte nichts folgen und die Charaktere haben nichts rausgerissen. Im Gegenteil, noch nie war mir ein Prota SO unsympatisch. Überpowert, unsozial, kindlich, blöd wie Toast und einfach KEIN PROTAGONIST! Auch der Rest der Charas war lieblos kopiert von Mirai Nikki, was schade ist, da hätte man was draus machen können. Musik war okay, nichts, was im Ohr blieb. Das Ending jedoch war grottig... Ich weiß wirklich nicht, warum ich mich da durch zehn Folgen (Mehr gibt es auch nicht) gequält habe, für nichts und wieder nichts. Den Anime zu gucken ist verschwendete Zeit.
    Vllt lese ich mal den Manga, der Anime muss mir ja jetzt nicht alles schlecht machen, oder?


    Weiter gehts mit Danganronpa: Kibou no Gakuen to Zetsubou no Koukousei -The Animation.
    Ich war zu Beginn ziemlich überrascht, dass der Anime trotz dem Genre Splatter sehr harmlos beginnt. Dazu muss gesagt werden, der Anime war nicht auf meinem SuB, sondern wurde da durch das Spiel draufgesetzt. Das Spiel hatte ich zuvor angespielt und da es mir gefiel, beschloss ich, mir mal den Anime reinzuziehen. Scheinbar ist der nämlich doch recht unbekannt (Was ich nicht ganz nachvollziehen kann).
    Abgedrehter und cooler geht`s nicht! Ganz ehrlich, witzige, ungewöhnliche Charaktere, ein voll creepiger Teddy plus den Weltuntergang, Mord und eine Story a la Akuma no Riddle. Das Blut ist rosa, wtf?! *_* Ich habe diesen Anime gefeiert, vorallem das Ende. Ich mag das ende. Und die nächste Staffel, welche jetzt kommt, steht schon auf der Liste. Schaut ihn euch an, der ist wirklich ein Schmackerl.


    DanMachi - Is It Wrong to Try to Pick Up Girls in a Dungeon?
    Das Konzept hat mich (wiedereinmal) an SAO erinnert. Ich werde nicht müde, solche Animes zu gucken, obwohl SAO ja doch eine Enttäuschung war.
    Warum also mochte ich den Anime doch?
    Weil er mit interessanten Charakteren gepunktet hat und einer Leichtigkeit, bei dem man sich dachte, "Oh, der ist nicht schwierig zu verstehen. Oh, neue Elemente!" Deswegen hauptsächlich.


    Und natürlich nicht, weil das Ending cool war xD


    Free!
    Ja, ich hab einiges an Hypes durchgeguckt. Bei Free! wurde ich sogar, trotz meiner geringen Erwartungen, positiv überrascht. Klar, das Setting is simple as f****. Aber die Charaktere haben schon eine Natürlichkeit, die es möglich macht, mit ihnen zu fühlen und sie ins Herz zuschließen. Was etwas nervig war, war der PAUSENLOSE Fanservice a la Oben ohne, Muskeln, Oben Ohne ct. Da ich auf Frauen stehe, war das eher weniger mein Fall. Aber okay.
    Nur die Weiber waren dezent klischeehaft. Jedes Mal ein Kreischanfall beim Ausziehen der Kerle, nya, muss das sein? Scheinbar. Ich persönlich mag Rin und Nagisa gerne, der Rest hätte absaufen können *lach* Bin gemein, ich weiß, aber ist so.
    Ich hab bisher nur Season 1 geguckt, bei 2 warte ich noch etwas. Und ich schaue mir auch keinen weiteren Sportanime an, das ist vergeudete Zeit. Gut, dass bei Free! tatsächlich die Freundschaft, Entwicklung und Teamgeist der Charaktere zählt.



    Ookami Shoujo to Kuro Ouji
    Ohhh, war das ein süßer, zuckerreicher Romanceanime *___* Der war wirklich schön, ich hab mitgefiebert. Obwohl ja klar war, dass sie ihn kriegt. Manchmal muss auch ich "Mädchen" sein :D
    Abwechslungsreich, mit einer naiven Prota, die mich sehr an mich erinnert teilweise. Und der Kerl, der nur ein Baka hoch zehn ist. Trotzdem hab ich mitgefiebert und mit ihnen gelitten. Gespannt bin ich auf den Live Action Movie (MIT KENTOOOO! *___*), der verspricht, noch besser zu sein.


    Psycho-Pass
    DER WAR SO ANSTRENGD!!!
    Also wenn man was Komplexes will, schaut den. Die Synchro war gut umgesetzt, ich befürchte, auf Englisch hätte ich die Hälfte nicht verstanden, da mag mein Englisch noch so gut sein. Dennoch war ich begeistert und beeindruckt von der Komplexität dieses Animes. Ich schaue nicht gern SF, aber hier musste ich eine Ausnahme machen. Wer auf Death Note und Code Geass steht, sollte hier mal reinschauen. Ich bereue es nicht.
    Obwohl Season 2 sich sehr gezogen hat und dieses Ende f******* offen ist. Da muss ich nochmal die OVA schauen. Vllt erhalte ich da ja eine Antwort.
    Ich mag auch die realistische Animation. Ein Hype mit Grund.




    SAO II: Gun Gale
    Hass. Bitterer, tiefer, frustierender HASS.
    Ich hasse SAO eigentlich und hab nicht viel erwartet. Aber... SINON! Die hat alles für mich gerettet. So badass, aber gleichzeitig ein komplexer Charakter mit Motiven, Vergangenheit und Motivation. Nicht so verdammt passiv. Gerade die Charas finde ich bei SAO sehr schlecht gemacht. Ich freunde mich auch nicht mehr in diesem Leben mit denen an.
    Der Plot war auch weitaus dunkler und gefährlicher für den Zuschauer. Das Ende war perfekt, alles war gut. Meine Theorien waren wahr, ich war glücklich. Aber es endete nicht bei Folge 14. Es ging ja noch weiter.
    Da war der Fehler.
    Die letzten neun Folgen sind FILLER!!! Nur Filler, f*****, verdammte Filler! Das glaube ich weiterhin nicht. Sie haben den Anime, wieder, ruiniert. Schande über sie. (Aber Sinon liebe ich trotzdem. Ich cosplaye sie. so.)


    Terror in Tokio
    LIEBE!
    Mehr muss ich nicht sagen, oder doch? Sehtr ihn euch an, dann wisst ihr, warum. Ich bin immer noch geflasht. Den könnte ich zehnmal gucken, ohne, dass er langweilig wird. Saucoole Story, geile Atmospähre, durchdachte Charas. Mehr verlange ich nicht. Und Geheule am Ende.

    WIEDER DA! :D
    Ich hab mich mal wieder durch so einige Animes gesuchtet. Hier mal mein langes Fazit.


    Und ich beginne es augenblicklich mit meinem unglaublichen Liebling, der mich weiterhin emotional zerstückelt und zerschnitten zurückgelassen hat. Seit genau zehn Minuten, da hab ich die letzten drei Folgen gesehen.
    Ich rede von Your lie in April. Der Anime soll verflucht sein, das Studio, die Seiyus, die Komponisten, ALLE SOLLEN SIE VERFLUCHT SEIN! *heult Rotz und Wasser* Jeder hat mich gewarnt, "Hey, der Anime ist verdammt emotional!" "Das Ende ist traurig wie sonst keines!" und ich hörte sogar "Kein Anime hat mich je so zum Weinen gebracht...". Ich hab nicht gehört und ihn trotzdem geguckt. Und ja, er ist wunderschön. Unbeschreiblich, hat mich sprachlos zurückgelassen. Der Anfang war sehr... unauffällig. Was mich aber sofort überzeugt hat, waren vier Dinge.
    A. Die Musik
    B. Die Animation
    C. Die Thematik (Musik, Pianisten)
    D. Die Charaktere
    Die Stimmung reißt einen sofort mit, es bleibt ja gar nichts anderes übrig, als Kousei und Kao zu folgen, verflucht. Und den ganzen Anime lang dachte ich, "Hä, was haben die alle, es ist doch gar nichts los?!". Falsch gedacht. Der Anime wiegt dich in Sicherheit, lässt dich zwar mit Ängsten und Vermutungen nicht in Ruhe - aber dann kommt es. Das Emotionale, mit einem gewaltigen RUUUMS! um die Ecke. Die letzten drei Folgen hab ich nur geheult, aber richtig. SO SCHLIMM HATTE ICH DAS BISHER NUR BEI "The fault in our stars"!!!!
    Trotzdem. Seht ihn. Er ist... nicht zu beschreiben.


    Das Nächste ist wohl SAO. Ich hab mich ja bis zum Ende der ersten Season gearbeitet. Fazit: Der Teil mit SAO war großartig (wenn das Ende auch sehr plötzlich um die Ecke kam), aber der Alfheim Teil war jetzt eher Lückenbüßer. In meinen Augen, bitte, Hardcorefans, verschont mich xD Mal sehen, wann ich mir Gun Gale reinziehe...


    Mal zu einer ganz anderen Sparte. Nämlich Another. Ich hab den Anime in meinem Urlaub mit meiner Freundin geguckt... Der Anfang war richtig stark, ich hatte Paranoia und Angstzustände wegen diesen Puppen (Es gibt zwei Sachen, vor denen ich wahnsinnige Angst habe - Clowns und Puppen). Wir haben die Verschwörungstheorien schlechthin erfunden, jede verdammte Folge baute diese weiter auf. Und man hat ja echt nicht wirklich durchgeblickt, irgendwie.
    Aber ab Folge 8 war dann für mich vorbei, ich war totmüde (Zuvor haben wir uns nämlich schon Corpse Party angeguckt - dazu später mehr). Meine Freundin hat den Anime dann beendet, während ich neben ihr und dem PC gedöst hab. Ich hörte also die Splattergeräusche, Schreie und was weiß ich noch.
    Am nächsten Morgen wurde ich dann in Kentniss gesetzt. Das Ende ist frustrierend. Absolut. Gerade diese Lösung, die gar keine ist! Ich bin enttäuscht... Nya, dazu gelernt. Trotzdem, guckt bis Folge 10. Ab dann wird es grottig :/


    Corpse Party.
    Ihr wollt Horror, Splatter, Blut, Eingeweide, ein extrem cooles Ende? Bitte schön, dann einmal den Anime zum Mitnehmren. War sehr gut, zwar jetzt nichts Aufwendiges von der Story her, aber gut für Zwischendurch. Und hey, die Story ist nebensächlich- hier zählt BLUT :D


    Ach, fast vergessen. Black Bullet.
    Der war ein Überraschungshit für mich, da ich nicht viel erwartet habe nach der ersten Folge. Von der Story her hat mich auch nicht so sehr der Hauptplot interessiert, sondern der Nebenplot (Nennt man das so?). Verfluchte Kinder, ihre Rolle in der Welt, Hass und Rache ihnen gegenüber ect. Da war auch so eine Szene enthalten, wo ich schlucken musste... Von der Story springt alles schnell von A zu Z, sehr verirrend auf Dauer. Ich hab ihn zuerst bis Folge 3 mit Eng Sub geguckt, dann aber auf German Dub gewechselt. Sonst wäre ich gar nicht mehr mitgekommen.


    Und zur aktuellen Season: Ich habe heute die erste Folge von Big Order gesehen, die mich neugierig und angefixt zurückgelassen hat. Normalerweise warte ich, bis eine Season komplett raus ist, aber den werde ich so verfolgen. Aber hey, von den Machern von Mirai Nikki - dass reicht ja wohl als Erklärung :*
    (Und wtf soll ich jetzt gucken? Nach dieser emotionalen Achterbahnfahrt?! .... vllt Akame ga kill.)


    Cassia

    Bereuen werd ich nimmermehr



    [Blockierte Grafik: http://orig14.deviantart.net/5…osaurio_allie-d5mzgjt.jpg](c) amosbeck, DeviantArt




    Sag meinen Namen, schrei ihn hinaus in die stille Nacht
    Welche wiegt so tonnenschwer auf meinem Herz
    Ich laufe im Kreis und such nach dem Sinn im Leid, welches mich befällt
    Mich geradewegs ereilt und einkesselt ohne Flucht im Blick
    Sag, hörst du mein Schreien ohne Stimme
    Hörst meine tonlose Suche nach dir
    Ich höre sie in allem, was ich tue und je tat



    In deiner Hand halte ich deine, ungeachtet der Schmerzen
    Gewusst des Endes verdrängten wir, machten uns blind
    Auf der ewigen Suche nach Zeit und nach Glück
    Die verrinnten in unserem Stundenglas
    Welches war gemacht aus des Schicksals Fäden
    Doch ganz gleich, wie viele Fäden ich ersetzte
    Alle, sie alle, zerfielen unter mir zu Staub



    Die Angst umschloss mein Herz in zermürbender Stetigkeit
    Zweifel kamen und gingen im Wind
    Im kältesten Winter meiner Zeit, meinem Leben
    Durchbrach ich den Bann um uns herum
    Was ich fortan mein Leben nannt
    War in Augen dieser Welt ein Gräul, ein Fehler allein
    Der Tod sucht nicht, er nimmt lediglich


    Dich zu retten war mein einziger Wunsch, mein einziger Traum
    Doch keiner der hundert Götter erhörte ihn oder gab Antwort wider
    So erschuf ich im Blut meinen eignen Gott
    Bot ihm Opfer dar mit erhobenem Haupt
    Die Rettung für dich wurd auf Sand aufgebaut
    Aber es gab kein Vielleicht, nur ein Muss
    Da war kein Weg zurück


    Morde unter den Sternen dieser Stadt, blutig gefärbt
    Stehe hier mit Kälte im Körper gefangen
    Tod entlang dem Leben, Blut im Licht der Nacht
    Erkämpfe mit Unrecht und Schuld die Zeit
    Wieder zurück in deine Hände
    Wenn tausend Seelen vergehen soll`n allein für dich
    So reich mir die Waffe dieses erschaffenden Glücks


    Ohne Sünde war mein Gefühl, ohne Schuld meine Taten
    Und doch ward ich verurteilt für meine Liebe zu dir
    Im Augenblick der Wahrheit entschied ich entgegen der Schuld
    Mir die Lüge als Ausweg zu nehmen
    Mein letzter Blick lag auf dir, wie du sahst blutiges Rot an den Händen
    Die stets immer voller Zärtlichkeit zu dir war`n
    So trat ich die letzte Runde an, hilflos im Kampf gegen Zeit und Schicksal


    Aber wenn es war mein Schicksal
    Aus Liebe zu dir zu sündigen
    Mir Tod und Trauer auf die Schultern zu laden
    Dann küsse ich deine kalte Wange ein letztes Mal
    Gebe dir das Versprechen in meinem verlorenem Leben
    Aber verlangt doch nie von mir, zu beichten meine Sünde
    Die nie Sünde war in meinen Augen


    Sagt eure bleichen Worte ohne Farbe
    Droht mit euren Peitschen ohne Leder
    Warnt mit euren leeren Briefen ohne Schrift
    Lasst mich den Wettlauf mit der Zeit erneut laufen
    Und straucheln, wenn ihr mich packt und sperrt in die Zelle



    Und selbst wenn ich erneut verlier
    Bereuen werd ich Nimmermehr.




    Was? Bin die Erste hier? *staun*
    Na gut, dann beginn ich mal.


    Zuerst: Ich freue mich wirklich. Erst letzten Oktober hab ich mir meinen 3DS geholt, einfach, weil ich Omega Rubin unbedingt spielen wollte. Ich hab davor ja monatelang gezweifelt und gedacht, da kommt eh Ende 2016 eine neue Konsole. Es ist halt immer auch eine Geldfrage. Kennt bestimmt fast jeder von euch.
    Jetzt bin ich froh, dass durchgezogen zu haben.


    Mir gefällt auf jeden Fall der Titel, Moon and Sun. Bin gespannt auf die Legis. Ich mein, da muss jetzt was mit Sonne und Mond kommen. Vllt auch wieder solche wie die Seenlegis? Jahreszeiten oder Gezeiten wie Ebbe/Flut wäre für mich spannend.
    Ich werde mir Moon holen.


    Was mir aber im Kopf rumflattert, ist das Desing der neuen Pokemon. Ich war von X/Y schwer enttäuscht in diesem Punkt, echt. Die Pokemon schienen lieblos "zusammengeschustert" und auch der neue Typ Fee war, in meinen persönlichen Augen, einfach eine eiskalte Berechnung der Entwickler. Wozu denn bitte? Damit man die bisher durchaus gute Ausgewogenheit der Typen nochmal komplett ins Wanken bringt? Um den Spielern etwas Neues zu bieten? Meiner Meinung nach war es dadurch extrem schwierig, überhaupt noch ein ausgewogenes Team zusammenstellen zu können.
    Des Weiteren war in X/Y auch viel zu viel an potenziellen Teampokemon vorgegeben. Lapras, Lucario, einer der drei Kantostarter... Man hatte nicht die sonst von den Spielen gewohnten Auswahlmöglichkeiten, stattdessen wurde einem viel als Spieler "aufgezwängt". Man muss es nicht machen, aber dennoch war das für mich ein Minuspunkt.
    Was mir außerdem echt sauer aufgestoßen ist: Team Flare. Sie erinnerten mich in Handlung und Style sehr an Team Magma/Aqua aus Rubin/Saphir. Es war für mich teilweise, als durchlebe ich das Spiel Hoenn 2.0. Was noch mehr auffällt, wenn kurz darauf das Remake der beiden Spiele gespielt wird.


    Ich hab an der letzten neuen Genaration echt viel Negatives für mich entdeckt und ich weiß aus dem Freundeskreis, ich steh damit nicht allein. Mir fehlte da das Feeling von z.B. Hoenn oder Jotho. Es geht ja, wie man an den Remakes sieht.
    Ich hoffe, dass Moon und Sun in diesen Punkten besser ausgearbeitet sind, wirklich. Ich werde Moon antesten, sobald die Demo verfügbar ist (also wohl vorraussichtlich Oktober).
    Ich hoffe auf eine starke Genaration, die mit alter Stärke und neuen Elementen ganz großen Spielspaß verspricht! Und auch gerne ein, zwei neue Megaentwicklungen :)
    (UND BITTE KEINEN NEUEN TYP!)


    Cassia

    Rennt ihr bei der Wahl eures Animes jedem Hype hinterher, oder seid ihr eher der Typ Anime-Gucker, der gerne mal unbekannteres erforscht?
    Mhm, eine Mischung aus beidem.
    Bei proxer.me gehe ich meist die Top 100 durch und dann ist es nur noch Geschmackssache, was auf meiner Liste landet. DEn Anfang machen dann - natürlich - immer gehypte Animes. Darunter war halt auch Death Note, SnK, Kuroshitsuji oder auch SAO.
    Aber meist guck ich echt nach Lust und Laune. Wenn mir das Cover gefällt, schau ich mir den Inhalt. Gefällt mir der soweit auch, landet er auf der Liste.
    Aber ich schaue auch gern Unbekanntes: Plastic Memories ist ein gutes Beispiel (Dass ich den hasse, vergessen wir mal.).


    Schaut ihr jeden Anime, der euch gefallen hat mehrmals?
    Einzelne Folgen, aber ich rewatche Animes nie. Wozu auch?
    Ich kenn den Inhalt, es reizt mich nicht so sehr wie was Neues.


    Welcher Zeichenstil gefällt euch besser, der unrealistische (One Piece), oder der realistischere (Gantz)?
    Ich denke der Unrealistische. Weil ich hauptsächlich diese schaue. Und auch meine Mangas haben eher diesen Stil.


    Konzentriert ihr euch beim Suchen eines neuen Animes stark auf bestimmte Genre, oder seid ihr da eher offen?
    Ich bin da offen. Solange es nicht massenhaft Ecchi ist, ist jedes Genre sehenswert. Natürlich bevorzuge ich bestimmte Genres, z.B. Fantasy und/oder Romance.

    Moin, bin wieder da *wink*
    Da ich imo krank bin, relativ lange sogar, verbringe ich jetzt meine Tage (Aber vorallem die Nächte) mit dem Suchten von Animes. Mein Schnitt ist gar nicht schlecht...


    Noragami (Deutsche Synchro) & Noragami Argoto (Deutsche Untertitel): Liebe. Fucking perfect love. Ich hatte den ersten Teil ja nur bis Folge 5 gesehen und dann für lange Zeit Animes abgebrochen. Aber jetzt war es der Erste, der wieder aufgenommen wurde.
    Zu Beginn dachte ich noch, oh, Comedy hart. Aber nein! Es wurde ja noch sowas von dramatical! Das mit Yukine... *heult schon wieder* Gott, dass war sehr schlimm pour moi, weil ich Yato ja hype wie nichts Gutes. Hiki (Ich nenn die so) wiederrum mochte ich jetzt nicht so. Bishamon wiederrum ist auch tollig. Wenn ihr Outfit nicht so freizügig wäre, könnte ich mir durchaus ein Cosplay vorstellen.
    Nach dem Ende der ersten Season musste ich natürlich DIREKT die Zweite suchten... War nach zwei Tagen durch, aber auch nur, weil ich pausiert hatte einen Abend. Ich konnte es nicht ertragen, dass dieser Anime schon wieder zu Ende sein sollte. Logic. Egal.
    DAS WAR EMOTIONS! Ich hab bestimmt zehn Folgen von den Dreizehn nur geweint... Es war soooo traurig teilweise. Und mein armer Yato. Und dann - dieses Ende. Böse. Dreist. UNAKZEPTIERBAR. Hab dann ja direkt geoogelt wann Season 3 kommt. Im Herbst diesen Jahres btw.
    Toller Anime, mein Liebling.


    Kaichou Maid-sama! (Deutsche Synchro): Ich hab die ganze Zeit nur gehört, der Anime soll SO GOOD sein. Und da hab ich mich durch 25 Folgen durchgekämpft. Wie ich das geschafft habe, weiß keiner.
    Es waren so viele Fillerfolgen drin, es war unglaublich. Die Synchro hat mir gar nicht zugesagt, aber es ist doch angenehm, mal keine Subs lesen zu müssen. Also der Anime war okay. Für zwischendurch. Ich hätte auch nach zehn Folgen aufhören können, aber iwie wollte ich dann doch mal das Ende sehen. War nicht ausreichend für mein Durchhaltevermögen.
    Die Charas hab ich gar nicht mehr im Kopf...


    Boku wa tomodachi ga sukunai (Deutsche Subs): Der war gut. Witzig sogar. Mann, ich hab mal gelacht bei sowas. Erstaunlich. Die Charas gefielen mir ausgesprochen nice, die Story war interessant und dafür, dass die Animania schrieb, der Anime sei eher was für Erwachsene, war er klasse. Angeblich soll Staffel 2 noch besser sein, aber ich glaub, ich schaue erstmal was Anderes. Ist aber auf dem SuB.


    Pandora Hearts (Deutsche Synchro): Auch wieder ein fantastischer Anime mit offenem, unzufriedenstellendem Ende. Meh. Ich hab den Manga hier bis Band 10. Weil das rate ich allen: Lest erst den Manga, dann schaut den Anime. Sonst seid ihr wirklich unglücklich. Glaubt mir.
    Aber trotzdem lohnenswert. Und wieder einen Liebling gefunden. Break <3


    Ao Haru Ride (Deutsche Subs): Ein schöner, echter Anime mit den kleinen Problemen des Alltags. Wäre da nicht das Ende, würde dieser Anime von mir 10 Punkte erhalten... Warum nur müssen die Enden SO offen sein?!


    Aktuell schaue ich gerade Sword Art Online mit deutscher Synchro. Heute habe ich den SAO Part beendet, jetzt bin ich bei Alfheim. Der zwar sehr stark an SAO erinnert, aber mit neuem Chara. Den ich nicht mag, sogar nervig finde. Seine Schwester, verliebt in ihn... *seufz* Trotzdem schaue ich den jetzt zu Ende, werde ich wohl irgendwann heute Nacht schaffen. Eig wollte ich mich dann direkt an SAO: Gun Gale hängen, aber... ich bin unsicher. das sind auch wieder 24 Folgen.
    Aber ich hab ja noch einen langen SuB.


    LG Cassia

    *push*


    Dann schreib ich hier mal meinen aktuellen Stand. Hab ja seit etwa drei Monaten keine Animes mehr geguckt und erst Ende Dezember wieder angefangen... Schande über mein Haupt, ah. Nya. Erstmal stell ich hier die zwei Animes vor, die ich durchgesehen hab und dann drei, die ich grad suchte.

    Zuerst beendet wurde Tokyo Ghoul
    , durch den ich (mal wieder) einem verdammten Hype erliegen durfte. Denn dieser Anime wurde ja schon seit August/September gehypt wie sonst nur SnK. Normalerweise wollt ich Hypes erst einmal wiederstehen, aber... na ja, die Sommer/Herbst Season hatte ja viel, was zu einem Hype auswuchs. Ich sag nur Noragami, Black Bullet oder eben Tokyo Ghoul. Man kam nicht dran vorbei. Demnach bin ich einfach dem Überlebensinstinkt erlegen oder so what x3
    Aber, hey - dieser Anime ist ja mal was! Zuerst war ich extrem abgeschreckt, da ich nur beim Genre "Horror" und "Splatter" las. Ich hasse Deadmen Wonderland und auch Corpse Party war eher ein Durchgang durch die Hölle als Vergnügen für mich. Gott, selbst Elfenlied, der meistgehypte Horror-Anime dieser Zeit, war teilweise echt nichts für meine nicht belastbaren Nerven. Fragt nicht warum, bitte. Ich sehe nämlich unheimlich gern "Resident Evil", aber bei Horror-Animes hört es auf. KP. Doch zurück zu Tokyo Ghoul: Bei Splatter frag ich mich weiterhin, wo der denn jetzt ist... (Kommt, SO brutal war das jetzt nicht!)
    Doch da ich eines Nachts mit SnK durch war, musste eben was Neues her. Und ich mag das Cover des Animes, echt. Es hat diese Düsternis, die mich beim ersten Blick stark an Death Note erinnerte. War zwar jetzt nicht so, aber wayne, wen interessiert`s?
    Es ist einer dieser Animes, den man durchwatchen will, es aber auch nicht kann, da die Story doch teilweise einige Denkanstöße gibt. Und okay, die letzten beiden Folgen lass ich gekonnt unter den Tisch fallen. *hust* Die waren echt grausam, aber eher dadurch, dass die brutalen Szenen angedeutet wurden und zwar so, dass sich automatisch das Kopfkino anschaltete und dann, während man im Kopf dass, was jetzt nicht gezeigt wurde, weiterspann, noch schöne passende Schreie als Hintergrundmusik agierten. Hab auch einmal zwischendurch ausgeschaltet, weil ich, glaub ich, sonst echt kurz nen Übelkeitsanfall erhalten hätt. Ach, und nebenbei zu essen, sollte man lassen. Nur als Tipp.
    Trotzdem hat dieser Anime mich gepackt, trotz Horror und Splatter. Was nicht zuletzt an der Psycho des Animes liegt und an diesem wirklich genialem Zeichenstil! Ach. *__* Er passt zu dem Inhalt und dem Genre, und diese Düsternis ist ja bei mir eh schon ein großer Pluspunkt. Demnach kann ich diesen Anime nur empfehlen. Es sei denn, man kann nicht mit Protagonisten sympathisieren, die a la Usagi aus Sailer Moon hauptsächlich rumheulen, anstatt zu kämpfen.

    Danach habe ich, an einem einzigen Tag, Akuma no riddle durchgesuchtet. Kein Plan, was mich jetzt auf diesen Anime gebracht hat. Aber ich denke, es war das Opening. Wie bei fast allen von mir gehypten Animes, hust. Und das Genre Yuri hatte ich noch bei keinem von meinen gesehenen Animes - es war also Betretung völligen Neulands. Es geht um Assasinen, eine Black Class und um das Prinzip, dass ein Mädchen das Opfer beschützt. Zuerst sah es nicht nach anspruchsvoller Story aus, aber ich wollte ihn auch gucken, weil mir das Charakterdesing gefiel. Deswegen sah ich mir die erste Folge an. Und war doch positiv überrascht.
    Wenn man die ersten drei Folgen gesehen hat, denkt man, das Prinzip der Handlung völlig nachvollziehen zu können. Jeden Tag ein neuer Auftragsmörder. Was auch stimmt. Jedoch fällt dabei etwas niemals unter den Tisch - das Eingehen auf die einzelnen Charas. Die mir alle, durchweg alle, extrem sympatisch waren. Ihre Geschichte wird nachvollziehbar und schlüssig erzählt, und oft musste ich mir doch das ein oder andere Tränchen verkneifen. Und die letzten drei Folgen haben ein unvorbreitetes Ende in Petto, welches man so nie erwarten würde! (Auch, wenn es leicht verwirrend ist.) Und bitte, ich möchte eine zweite Staffel! *fleh*


    Jetzt gerade geguckt werden Tokyo Ghoul 2, Sailor Moon Crystal und Death Parade.
    Zu Tokyo Ghoul muss und werde ich nicht viel sagen. Nur, dass es in Sachen Story, Charakteren und Genres dem Vorgänger in nichts nachsteht. Nur dieses dämliche 08/15 Opening. Grrr. Freue mich auf die nächsten Folgen; zumal ich den Manga (noch) nicht gelesen habe und somit auch in keinster Weise ahne, was da auf mich zukommt.
    Sailor Moon Crystal. Joa. Was hat mich denn bitte darauf gebracht?
    Ganz ehrlich? Ich weiß es selbst nicht so ganz genau.
    Zuerst war ich dem Anime NUR abgeneigt; ich mochte den Vorgänger auch nicht als Kind. Es gab eine Zeit, da ab ich ab und an mal eine Folge geguckt, aber die war schnell vorbei. Ich konnte dem Anime nichts, aber wirklich nichts abgewinnen. Alle waren begeistert - nun, Cassia machte ein Kreuz. Bleibt mir alle fern! Deswegen war ich dann bei der Ankündigung, es kommt eine Art Remake, nicht so außer Rand und Band wie etwa die Hälfte meiner Otaku-Freunde. Ich bohrte in der Nase und sah schon den nächsten Hype wie Twilight.
    Irgendwann erzählte mir eine Freundin jedoch von den Verwandlungen. Ich sah mir diese bei Youtube an und war sofort gegen diesen seltsamen Mis aus Game- und Realitätsstil.
    Wer hat sich dass bitte ausgedacht?! Das sahen meine Freunde aber anders; ich glaube, ich musste mir drei Wochen ununterbrochen das Opening "Moon Pride" anhören. Ich konnte es irgendwann, obwohl ich es nicht wollte. Nun gut, dachte ich, dann kann ich den Anime ja jetzt auch genauso gut gucken. Zumindest eine Folge.
    Haha. Ha. Eine Folge. Ich hab heute angefangen und bin bei Folge Sieben. Mhm. Irgendetwas ist schiefgegangen.
    Ich mag diesen Anime. Ist gut für Zwischendurch. Das hab ich nicht gesagt! *alles von sich weis*
    Ach, und ich hab einen Ohrwurm von dem OP, genauer: Von einem vollen deutschen Cover. Mist.
    Der letzte Anime auf der Liste ist Death Parade. Irgendwie durch Zufall draufgestoßen, als ich vor einer Stunde nach etwas Ähnlichem wie Tokyo Ghoul Ausschau hielt. (Nach Sailor Moon braucht man iwann Horror.) Es ist Psychoterror nach feinster Art, mit einem mir sehr zugesagten Zeichenstil und verrückten Charas. Ach, eine Augenweide! Und die Story (Eine Art Spiel, um zu entscheiden, ob bestimmte Menschen entweder in die Hölle gehen müssen oder in den Himmel) gibt den letzten Schliff. Obwohl ich da empfehlen würde, es mit deutschen Sub zugucken - teilwese kommt man im Englischen nicht ganz mit.


    Und dass wars. Ist ja auch mehr als genung. Oder?
    Cassia - END AND OUT!

    Schönen guten Tag, ihr Lieben
    Langsam wird es echt kalt, findet ihr nicht? Brrr, sag ich nur. Da mach ich es mir schön in meinem Bett gemütlich, mit einem heißen Tee und schaue mir eine Folge meiner Lieblingsserie an oder lese ein gutes Buch. Ich freue mich zwar wie verrückt auf den Winter (Schnee! Yeah! ♥), aber trotzdem... muss es denn so kalt sein?
    Gut, bevor ich hier jetzt weiter rumnörgel, beantworte ich lieber das wundervolle Kommi über mir^^



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    Und nun nur noch ein klitzekleines Vorwort zum neusten Kapitel. (Jaja, ich geh ja gleich!)
    Ich hab es diesmal höchst ausführlich geschrieben, hoffe, nichts ist zu kurz gekommen. Ich persönlich mag die Rückblende sehr, sehr gerne (Eric x Alan ♥) und daran hatte ich auch am meisten Spaß beim Schreiben. Insgesamt hat mir dieses Kapitel sehr viel Freude beim Schreiben bereitet und ich bin zufrieden damit. Hoffe, nicht nur ich ^_^"
    Zu der Orange: Die Orange kam tatsächlich erst um 1500 nach Europa. Zum Nachlesen einmal der Wikipediaartikel: *Klick* Ja, die Beschreibung ist gehäuft, aber wayne.
    Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!
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    An orange-colored light...


    [Blockierte Grafik: http://fc00.deviantart.net/fs71/f/2010/044/2/c/Orange_by_Little_Shad0w.jpg]



    ... shining bright
    (Eric)



    Eisige Stille herrscht. Selbst die Vögel sind verstummt, oder ihre Rufe nur weit ab von meinen Ohren, die nichts mehr hören. Nicht einmal das beständige Schlagen meines Herzens. Obwohl mir dieses Mut gemacht hätte, hätte ich es in diesem Moment vernommen. Oder zumindest gefühlt, in meiner Brust, die sich bei dem Anblick meiner Kollegen unangenehm verengt.
    Meine Freunde. Zumindest waren sie dies – bis zu dem Moment, wo William meine schlimmste, gefürchtetste Angst wahr macht.
    Sie sind bereit, mich zu töten.
    Sie, die mich immer unterstützt hatten, ließen mich im Stich. Gerade in dem Augenblick, wo ich sie am Dringendsten benötigt hätte. Es tut weh, nimmt mir für einen kurzen Moment den Boden unter den Füßen. Es ist wie freier Fall aus tausend Metern Höhe.
    Aber ich fange mich, drehe mich, um den schmerzlichen Aufprall mit offenen Augen und all der Wut, die in mir ist und tobt, entgegenzublicken.
    Ich sehe Alan bewusst nicht ins Gesicht, denn dass ich meine Fassade dann nicht mehr aufrecht erhalten kann, ist mir völlig klar. Dafür bedeutet er mir zu viel, er, der junge Mann mit den braunen Haaren und den sanften Augen. Früher war er mein Schüler, dann mein bester Freund und mehr – nun ist er mein Feind.
    Warum nur tut mein Herz so weh, als würde man es mir aus der Brust reißen, langsam, qualvoll?
    Warum nur sehe ich bereits blutiges Rot zwischen meinen Fingern hervorquellen, als ich verstohlen meine Hand auf meine Brust presse?
    „Dann tötete mich, William.“
    Mit diesen Worten richte ich mich auf. Meine Death Scythe liegt schwer in meinen Händen, als wöge sie das Doppelte ihres Normalgewichts. Vielleicht liegt es aber auch an meinen schweißnassen
    Handinnenflächen, mit denen ich die Waffe halte. Doch ich bleibe emotionslos. Der Satz, den ich meinem Chef sage, ist ohne jegliches Gefühl.
    Das Mädchen hinter mir ist still. Ich habe gehofft, dass sie sie aus alldem heraushalten – es ist nicht die Art von uns Shinigamis, unschuldige Menschen in unsere Angelegenheiten hereinzuziehen. Zumindest nicht bis zu dem heutigen Tag. Regeln scheinen sich zu ändern. Tatsächlich kommt der Shinigami mit der Baumschere ein paar Schritte auf mich zu, jedoch nicht weit. Denn plötzlich, ich bin schon in Angriffsposition, ist da jemand, der ihm breitbeinig den Weg zu mir versperrt.
    „Alan!“, rufe ich, erschrocken über sein Eingreifen. „Tu das nicht!“
    Aber entweder hört er mich nicht, oder, was weitaus wahrscheinlicher ist, ignoriert es. Stattdessen steht er da. Und sieht William an. Ich kann nur seinen Rücken sehen, jedoch nicht sein Gesicht. Doch was ich sehr wohl bemerke, sind die Reaktionen der anderen Shinigamis.
    Ronald stößt ein Keuchen aus und geht, scheinbar automatisch, ein paar Schritte auf Alan zu. Grell reißt ihn ruckartig zurück und faucht ihm etwas zu, was ich jedoch aus dieser Entfernung nicht verstehen kann. Seine rot geschminkten Lippen pressen sich fest aufeinander, als er zu Alan blickt. Besorgnis steht in seinem Gesicht. Ronald sieht von Grell zu William, die Augen aufgerissen und seine Unterlippe zittert. Ich habe das unangenehme Gefühl, dass es nur Sekunden braucht, bis er in ein bitterliches Weinen ausbricht. Und Ronald Knox, der Partylöwe, der Frauenaufreißer – Ronald weint nicht.
    Mein Herz schlägt mit einem Mal, nur viel zu schnell. Als ob es vorhat, aus meiner Brust herauszuspringen und sich vor meine Füße zu werfen, getaucht in blutiges Rot. Es wird mich hier zurücklassen, müde und erschöpft vom Fliehen. Und ich werde nichts dagegen tun, denn wenn ich ehrlich zu mir selbst bin: Ich bin bereits diesem Leben auf der Flucht leid.
    „Treten Sie zurück, Mister Humphries.“ William klingt so gelassen wie immer. Aber ich höre einen Ton, der mir neu ist in seiner sonstigen Emotionslosigkeit.
    Angst.
    „Zwingen Sie mich nicht, Sie ebenfalls vom Dienst zu suspendieren. Das wäre ein Verlust, den ich bereuen würde.“ Unbeirrt redet mein ehemaliger Chef weiter, während er mit seiner Death Scythe seine Brille auf der Nase zurechtrückt. Doch Alan denkt nicht daran, dem Befehl Folge zuleisten – stattdessen verharrt er. Keinen Schritt weicht er zur Seite.
    Mittlerweile tanzt mein Herz Tango und Angstschweiß läuft mir über den Rücken. Ich will nach vorne treten, doch als ich den Fuß hebe, zieht ein stechender Schmerz durch meinen Körper. Ich kann nicht anders und gehe in die Knie, stöhnend und zugleich besorgt. Grell`s Kettensäge muss mich doch getroffen haben, dort, auf dem Dach der Society.
    Ich bin machtlos angesichts der Drohung gegenüber meinem ehemaligen Schüler.
    Einen Augenblick starrt William Alan nur stumm an. Er hebt keine Hand gegen ihn, doch ich weiß, dass er den anfänglichen Schock angesichts seines Ungehorsams bald überwunden haben wird. Neben mir fällt lautlos ein Blatt zu Boden. Ich folge ihm unbewusst mit den Augen, die augenblicklich wieder bei Alan sind, als er mit einem Mal die japanische Sense, seine Death Scythe, hebt. Ruhig steht er da, die rot-braunen Haare so
    glatt wie seit ewigen Zeiten. Er bewegt sich nicht, doch seine Muskeln sind zum Zerreißen gespannt, an den Händen sehe ich selbst aus dieser Entfernung die Fingerknöchel weiß hervortreten.
    Jetzt ist es Ronald, dem die Panik deutlich anzusehen ist. Sie spiegelt sich auch in seiner Stimme wieder, als er regelrecht schreit: „Mach keinen Scheiß, Alan!“ Wieder will er nach vorne, doch Grell hält ihn zurück; scheinbar hat er Angst, unser jüngster Shinigami könnte in die Schusslinie geraten. Ich an seiner Stelle hätte diese Angst ebenfalls. Aber jetzt habe ich mehr Angst um Alan, denn Ronald weiß
    sich sehr wohl zu behaupten – bei Alan kann ich dies nicht sagen.
    Grell bleibt stumm, doch der Griff um seine Kettensäge, zu Beginn locker und entspannt, wird fester. Er ist auf einen Kampf oder zumindest eine Auseinandersetzung vorbereitet. Ohne ein Wort geht
    Alan in Angriffsposition. Die Sense in seinen Händen ist ruhig, alles an ihm wirkt entschlossen. Entschlossen, mich zu beschützen, aus irgendeinem mir nicht ersichtlichen Grund, und sich gegen seine
    Freunde zu stellen.
    Aber dass ist es nicht wert, will ich schreien, doch die Angst, dann eine unbewusste Kettenreaktion auszulösen, ist viel zu groß. Deshalb verharre ich, auf einem Knie und die Hand gegen die Wunde gedrückt. Das Blut tropft auf den Boden und die darauf liegenden, bunt gefärbten Blätter. Wie kleine, rote Rubine schimmern sie im letzten Rest der Herbstsonne, die doch kaum noch Kraft aufbringt zum Scheinen. Der Wind weht raschelnd durch die Bäume, welche nach und nach alle Blätter verlieren und kahl werden.
    In der Luft liegt urplötzlich der Geruch von Orangen. Der süße, leicht bittere Duft der Sonnenfrucht erinnert mich an andere Tage, andere Zeiten mit eben diesem Duft. Diese Tage waren glücklicher, da war ich noch
    unbesorgt und gleichzeitig naiv angesichts all dessen, was noch kommen würde. Aber dass war egal.
    Warum erinnere ich mich jetzt daran? Liegt es daran, dass mein Leben gerade mehr und mehr zerbricht wie eine Orange, zuvor noch gehüllt in ihre schützende Schale und dann grob aufgebrochen von Händen, die sie zuvor noch so liebevoll in die Schale zu den anderen Früchten gelegt haben? Und dass die Frucht, von Außen so süß und reif ausschauend, sich von Innen als bitter und noch nicht reif entpuppt?
    Liegt es daran, weil ich Orangen immer mit Alan verbinde?
    Mit den glücklichsten Tagenmeines Lebens?


    „Eric! Eric, sieh doch nur!“
    Alan rennt freudestrahlend auf mich zu, unter dem Arm einen kleinen Korb. Er stolpert fast vor lauter Hast, fängt sich jedoch schnell wieder und läuft weiter. Als er schwer atmend vor mir stehenbleibt, kann ich nicht anders: Ich muss lächeln, auch, wenn ich doch eigentlich böse ausschauen will.
    „Alan, du bist schon wieder zu spät“, tadle ich meinen besten Freund. Aber eigentlich meine ich es nicht als Tadel und dass weiß er nur zu gut. Ich habe schon lange jede Chance darauf verspielt, dass er mich irgendwann einmal ernst nimmt. „Warum denn diesmal?“
    „Ich habe Früchte auf einem Markt gekauft; Früchte, die ich noch nie irgendwo gesehen hab!“ Er hält mir den Korb unter die Nase. „Da!“
    In dem Korb aus Weidengeflecht liegen verschiedene Früchte. Einige davon kenne ich, Äpfel, Kirschen und Birnen, denn die habe ich selbst schon oft gegessen. Sie leuchten in wunderschönen, leuchtenden Farben. Ihr
    Geruch jedoch ist nicht sonderlich intensiv.
    Was mich mehr interessiert, sind die Früchte, die ich nicht kenne. Und dass sind einige, wie ich nach einem kurzen Überblick schnell feststelle. Da sind diese krummen, gelben Früchte mit einem seltsam dicken Stiel.
    Dann, in der Ecke neben den Äpfeln, sind da grüne Früchte, gerade einmal so groß wie ein Tennisball. Sie fühlen sich pelzig unter meinen tastenden Fingern an, als ich sie berühre.
    Aber welche mich am Meisten faszinieren, sind die orangen Bälle. Als ich einen von ihnen hochhebe vor mein Gesicht, strömt ein intensiver Geruch in meine Nase. Er ist nur schwer zu beschreiben, am Ehesten eine
    Mischung aus leicht sauer und süß. Sie sind schwer, ich muss sie mit beiden Händen festhalten. Die Schale fühlt sich rau an, nicht so seiden glatt wie bei einem Apfel. Wie bei einer Birne, nur viel, viel angenehmer. Es fühlt sich an, als ob man feinen Sand vom Strand durch seine Finger rieseln lässt.
    Am Schönsten ist die Farbe.
    Das Orange leuchtet wie eine kleine Sonne im Sommer. Sofort werde ich fröhlicher, aller Trübsal ist wie weggeblasen.
    Alan hat meine Neugier angesichts der fremdartigen Sonnenfrucht bereits registriert. Er stellt den Korb mit den restlichen Früchten auf die Arbeitsplatte der Küche, bevor er sich mir zuwendet.
    „Man nennt diese Frucht Orange“, erklärt er mir, unverhohlen stolz. „Der Händler, der sie mir verkauft hat, meinte, sie stamme aus Südostasien und sei erst 1500 nach Europa gekommen. Diese Orange hat er aus einer
    frischen Lieferung, die heute Morgen angekommen ist.“
    Ich lächle und ziehe den Duft der Frucht tief in mich auf. „Orange...“, wiederhole ich leise. Der Name passt, auch, wenn er ein wenig einfallslos klingt in meinen Ohren. „Frucht der Sonne“ würde viel besser passen. Aber nun gut, ich bin vermutlich auch weitaus pingeliger als die heutigen Menschen.
    Kurz entschlossen öffne ich die Schublade, nehme ein Schälmesser heraus und ein Brettchen. Dann lege ich die Orange darauf und schneide sie einmal in der Mitte durch. Zum Vorschein kommt glänzendes Fruchtfleisch, das durchscheinend wie Glas und, als ich mit einem Finger dagegen tippe, auch glatt wie Glas ist. Der Geruch verstärkt sich.
    Unschlüssig blicke ich Alan an. „Was sollen wir mit der Schale machen?“, frage ich. „Kann man die mitessen?“
    Er zuckt nur mit den Schultern, scheinbar weiß er auf diese Frage auch keine Antwort. Also schäle ich die dicke, orange Schale einfach ab und tue sie in den Müll. Danach reiche ich Alan ein Stück der Frucht, die sich
    kühl unter meinen Fingern anfühlt. Er nimmt sie dankend.
    Dann stehen wir beide ein wenig verloren da. Keiner traut sich, zuerst rein zubeißen und wartet lieber auf das Urteil des anderen. Irgendwann müssen wir lachen. Und so beiße ich zuerst in das Fruchtfleisch. Ich kaue eine Weile, während mein Freund mich aufmerksam und abwartend beobachtet.
    Der Saft fließt in meinen Mund, doch er ist nicht, wie erwartet, süß wie Zucker.
    Er ist sauer, so sauer, dass ich mich schüttle, kurz ausspucke in die Spüle und Alan lacht laut.
    Er lacht und lacht, irgendwann schießen ihm schon Tränen aus den Augen. Scheinbar gebe ich ein so lustiges Bild ab, wie ich da mit einer Frucht stehe und diesem erwartungsvollen Gesichtsausdruck. Er hält sich den Bauch, während ich dastehe wie bedeppert und ihm zusehe, wie er sich vor Lachen krümmt. Ich bin regelrecht beleidigt.
    Als er endlich seinen Lachanfall beendet hat, bin ich immer noch beleidigt. Aber ihn interessiert dass nicht. Stattdessen nimmt er sein Stück, beißt davon ab, kaut prüfend – und schüttelt sich dann ebenfalls. Jetzt
    bin ich derjenige, der lachen muss. Zuerst sieht er mich etwas pikiert an, aber er kann mir nicht lange böse sein. Ich werfe ihm ein typisch-läsiges Grinsen zu, da muss auch Alan lachen. Wir lachen zusammen, die Fröhlichkeit steigt mir zu Kopf, ich fühle mich regelrecht betrunken. Selten war ich so ausgelassen.
    Aber plötzlich ist das Lachen vorbei und Alan sieht betreten zu den Überresten der Orange auf der Arbeitsplatte. „Tut.. tut mir Leid, dass sie nicht essbar ist...“, murmelt er.
    Ich blicke ihn überrascht an, dann lächele ich sanft und lege einen Finger unter sein Kinn, um seinen Kopf wieder auf meine Höhe zu bringen. Was eh schon schwer ist, da ich einen ganzen Kopf größer bin als er. Seine
    grünen Augen sehen traurig aus.
    Ich will diese Traurigkeit nicht sehen.
    Also greife ich kurzerhand nach den restlichen Stücken der Orange, und esse sie langsam und genüsslich. Sie sind sauer, am liebsten würde ich sie wieder ausspucken; aber ich sehe Alans trauriges Gesicht vor mir. Er wollte mir mit diesen Früchten ein Geschenk machen. Und da ist es nur recht und billig, wenn ich sein Geschenk nicht verschmähe.
    Alan verfolgt meine Tat mit großen Augen. Als ich schon fast fertig bin, greift er nach meiner Hand, die über dem Brettchen mit der Orange schwebt.
    „Eric!“, ruft er erschrocken aus. „Die sind doch viel zu sauer!“
    „Quatsch; die sind genau richtig. Außerdem schmecken sie lecker.“ Und damit stopfe ich mir mit der freien Hand das letzte Stück in den Mund. Dabei sehe ich Alan lächelnd an. Er erwidert den Blick, dann senkt
    er leicht den Kopf und errötet.
    „Aber...“, druckst er leise herum. „Aber... du musst sie doch nicht wegen mir essen... Eric...“
    Ich wuschle ihm durchs Haar und drücke leicht seine Hand. Er weiß, warum ich die Frucht gesessen habe, obwohl sie mir nicht geschmeckt hat. Weil ich ihm eine Freude machen wollte.
    Aber ich verliere kein Wort darüber, sondern stehe seufzend auf und fange an, die Küche aufzuräumen. Nach ein paar Minuten gesellt Alan sich zu mir und räumt die Einkaufe ein. Dabei reden und lachen wir wie sonst auch. Aber es liegt etwas in der Luft.
    Ich rede mir erfolgreich ein, dass es der leicht süßliche Duft der Orangen ist.


    „Alan!“
    Der Schrei kommt von Grell, er ist schrill und laut und schafft es, mich kurzerhand aus meiner Erinnerung zu reißen. Panisch blicke ich auf und sehe William, der mit der Heckenschere auf Alan zielt, bereit, ihn jeden Moment anzugreifen. Grell kann nicht eingreifen, dafür respektiert er unseren Chef viel zu sehr. Ebenso steht es mit Ronald.
    Aber warum rennt Alan nicht weg? Warum nur will er mich beschützen?
    „Nein!“, brülle ich. „Nein! Ich muss dich beschützen, hörst du? Das ist meine Aufgabe, Alan!“ Durch meinen Aufschrei fliegen erschreckt ein paar Krähen aus den Zweigen eines nahe stehenden Baumes auf.
    Auch William schreckt zusammen. Das nutzt Alan schamlos aus; in dem Moment, wo William sich kurz zu mir wendet und seine Aufmerksamkeit nicht mehr auf dem Gegner liegt, greift Alan mit seiner Death Scythe an. Er erwischt William an der Hand, mit welcher er seine Waffe hält und hinterlässt einen roten Schnitt, der augenblicklich zu bluten beginnt. Eher vor Überraschung als vor Schmerz schreit William auf. Er lässt die Heckenschere fallen, während Grell jetzt Ronald außer Acht lässt und besorgt zu William eilt. Ronald hingegen steht da wie bestellt und nicht abgeholt, bloß stummer Beobachter der Szene.
    Während sich alle um William scharen, läuft Alan zu mir. Am liebsten würde ich fortrennen, aber meine Schulter pocht aggressiv und mir wird jedes Mal schwindelig, wenn ich versuche mich aufzurichten. Deswegen kann
    ich nichts dagegen tun, als der Shinigami sich direkt vor mir ins Gras kniet. Vorsichtig greift er nach meiner Hand und drückt sie.
    Ich traue mich nicht, den Blick zu heben und ihm ins Gesicht zu sehen. Doch als er erneut meine Hand drückt und eindringlich meinen Namen sagt, ist es um meine Gegenwehr geschehen. Ich blicke ihn an.
    Seine Augen sind besorgt, aber was mir viel mehr Angst macht, ist das hektische Klopfen meines Herzens und mein steigender Puls, der mich jeden Augenblick verraten könnte. Aber die Kraft, ihm meine Hand zu entreißen, besitze ich auch nicht in diesem Moment. Also lasse ich diese doch so gefährliche Nähe zu meinem Freund zu.
    „Du bist verletzt“, sagt er leise. Ich unterbreche ihn sofort.
    „Es ist nichts lebensgefährliches.“ Hoffe ich zumindest.„Mach dir bitte keine Sorgen um mich, Kleiner.“
    Als ich meinen Spitznamen für ihn verwende, versteift er sich kurz und sieht auf den Boden. Aber er fängt sich bald wieder. Diesmal klingt seine Stimme deutlich eindringlicher.
    „Du musst weglaufen, Eric! Ich kann die anderen vielleicht noch einen Augenblick länger beschäftigen, aber du musst von hier verschwinden!“ Alan rüttelt leicht an meiner Schulter, was mich vor Schmerz aufstöhnen lässt. Obwohl ich doch verzweifelt versuche, es zu unterdrücken. „Und zwar jetzt! Eric!“
    Ich weiß, ich muss auf ihn hören. Ich muss von hier weg, denn in diesem Zustand bin ich eine zu leichte Beute für die Shinigamis. Das, was Alan da sagt, ist das einzig Vernünftige.
    Aber ich kann nicht.
    Ich kann Alan nicht alleine lassen – zumal ich nicht weiß, wann ich ihn wiedersehen werde.
    Ob ich ihn überhaupt jemals wiedersehen werde oder die Krankheit ihn mir vorher nimmt.
    „Alan, nein... ich kann dich nicht allein lassen!“
    „Doch, du kannst! Und du wirst!“ Wieder drückt er meine Hand, so wie in meiner kürzlich aufgetauchten Erinnerung. „Ich kann auf mich selbst aufpassen, weißt du dass denn nicht? Außerdem will ich nicht, dass du
    stirbst! Vor allem nicht so!“
    Er schluckt, was ich ausnutzen will, um ihn erneut ins Wort zu fallen. Aber da ist noch jemand, den ich völlig vergessen hatte in all dem Trubel. Denn plötzlich ist das Mädchen hinter mir. Sie geht in die Knie, bis sie auf einer Höhe mit mir ist und legt sich behutsam meinen Arm um die Schultern. Mit der anderen, freien Hand greift sie mir unter die Achseln, wie, um mich zu stützen. Sie blickt zuerst mich, dann Alan an. Ihre Stimme
    klingt wild entschlossen, als sie das Wort an ihn richtet.
    „Ich helfe ihm, hier wegzukommen, okay? Ich weiß zwar nicht, was hier gespielt wird, aber... ich helfe euch.“
    Alan blickt sie dankbar an. Und mir schwinden zunehmend die Kräfte, ich kann nicht länger protestieren. Ich nicke zögernd, um mein Einverständnis zu zeigen.
    „Danke! Vielen Dank“, sagt Alan leise. Dann wendet er sich ein letztes Mal mir zu. Er öffnet den Mund, um mir etwas zu sagen, aber ich will keine nichtssagenden Worte für unsere vielleicht letzte Begegnung verschwenden. Stattdessen ziehe ich an seiner Hand, um ihm zu bedeuten, sich zu mir vorzubeugen. Zögernd leistet er meiner Aufforderung Folge.
    Ich küsse ihn zärtlich auf die Stirn, verweile dort einen kostbaren Augenblick mit den Lippen an seiner kühlen Haut. Dann lasse ich ihn frei, sehe ihm ein letztes Mal tief in die Augen.
    „Ich werde dich retten, Alan“, wispere ich. „Dass verspreche ich bei meinem Leben.“
    Alan schluckt heftig, doch er erwidert nichts, noch zeigt er irgendeine Art von Reaktion. Stattdessen bedeutet er dem Mädchen, mich vorsichtig aufzurichten. Das tut sie, überaus vorsichtig; dennoch zieht der Schmerz hart und unnachgiebig durch meine Muskeln und lässt mich einen leisen Schmerzensschrei ausstoßen. Als sie Anstalten macht, mich sofort wieder abzusetzen, schüttle ich ärgerlich den Kopf.
    „Alan hat Recht; wir müssen hier weg.“
    Mir schwinden bereits die Sinne. Doch ich zwinge meinen Körper, noch einen kleinen Moment länger wach zu bleiben. Nur noch ein paar Minuten, bevor ich abdrifte.
    Nur ein paar Minuten.
    Alan wirft mir einen letzten Blick zu. Seine grünen Augen sehen in meine, erkennen, so bete ich, all dass, was ich ihm nicht ins Gesicht sagen kann. Der Grund, warum ich all dass hier tue.
    Dann läuft er zurück zu William, Grell und Ronald. William steht bereits wieder, ein weißes Taschentuch um den Schnitt gewickelt. Es färbt sich blutig rot, doch er hat keinen Blick dafür. Stattdessen spüre ich seinen Blick, voller Zorn und Mitleid, auf mir ruhen. Ich erwidere ihn nicht. Stattdessen drehe ich mich mithilfe des Mädchens um und humple, so schnell es geht, davon.
    Das Letzte, was ich hinter mir höre, sind erschrockene Schreie, ein lautes Poltern, wie als ob etwas Schweres zu Boden fällt und ein Name, der aus drei Kehlen wiederholt wird.
    „Alan!“
    Dann bin ich fortgespült von der Unendlichkeit der Ohnmacht.



    (c) Song: Toradora! (Anime), Orange (ED 2; Englisch Lyrics von TyerRecords)
    (c) Bild: deviantart.com, Little-Shad0w

    OMG, ich hab es ja doch geschafft! *staun*


    Na gut. Dann wünsche ich allen anderen Teilnehmern ganz ganz ganz viel Glück und hoffe auf ein spannendes und abwechslungsreiches Finale!
    LG, Cassia


    P.S. Gott, diese Themen! Dass wird hart, haha...

    Nya. Nachdem der Sommer jetzt offizel beendet ist, und ich noch nichts von der neuen Sesaon sehen kann, musste ich mal wieder ein paar Seiten fragen.
    Ich sehe derzeit Tokyo Ghoul; bin derzeit bei Folge 4 und bin sehr begeistert. Normalerweise mag ich Horroranimes so gar nicht... aber hier ist die Story doch etwas anders. Deswegen sucht ich den schön weiter. Und ich mag zum ersten Mal das OP nicht! *staun* Nur Coverversionen. Die Stimme des Sängers sagt mir so gar nicht zu.
    Zudem sehe ich Kill la Kill atm. Okay, die Animation ist höchst gewöhnungsbedürftig, aber wenn man dass erstmal innehat, ist der Anime Hammer. Ich liebe diese freakigen Charas, von der Musik mal ganz zu schweigen. Frag mich wirklich, warum so viele vor dem Anime zurückschrecken...


    Was ich letztens zu Ende gesehen habe, war Highschool of the dead. Der schlummerte noch so auf meiner Festplatte herum, komplett mit deutscher Synchro. Da ich ja länger kein I-net hatte, musste der eben mal gesuchtet werden. Fazit: Massenweise Fanservice (Gott, so heftig war das nicht mal bei No Game No Life, und da ist schon viel drin.) und ein sehr offen blödes F**** Ende! Echt, und ich befürchte, da kommt keine zweite Staffel... Mah. Die Charas waren mir leider dennoch, trotz der echt interessanten Story, nicht tief genung, eher sehr flach gehalten. Ab und an hatte man gedacht, da kommt noch was - aber dann doch nicht. Fand ich sehr schade. Der Anime ist für Zwischendurch trotzdem was. Auch, wenn die deutsche Synchro jetzt nicht perfekt war. Aber schlimmer geht ja immer^^

    So make a wish
    I'll make it like your birthday everyday
    I'll be your gift
    Give you something good to celebrate!
    (c) by Katy Perry, Birthday


    [Blockierte Grafik: http://fc03.deviantart.net/fs40/f/2009/017/1/7/Happy_Birthday_by_freemax.jpg]
    (c) by deviantart.net[i]



    Und heute ist der Geburtstag eines ganz besonderen Menschens!
    Nämlich der von Alan Humphries, alias Alyson!
    Heute wird sie stolze 21. Jahre alt, ein erwachsenes Schreiberherz.
    Und natürlich wurde dieses Topic von mir erstellt, um diesen Tag auch gebührend zu feiern. Und auch, wenn ich fürchterlich schlecht in solchen Dingen bin... hier versuche ich einmal, dir ein paar Geburtstagswünsche dazulassen!


    Ich liebe dich.
    Das weißt du mittlerweile, so hoffe ich zumindest x3 Denn ich weiß, dass du mich liebst.
    Dieses Jahr war hart und wundervoll zugleich. Wir haben uns kennengelernt, haben eine Freundschaft gefunden und die Liebe. Ich kann nicht mehr ohne dich.
    Und dass will ich auch nie wieder.
    Wenn du bei mir bist, verschwinden diese Sorgen, welche auf mir lasten und dann sehe ich nur noch dich. Du hilfst mir bei all dem Mist da draußen.
    Und dafür liebe ich dich so verdammt sehr.
    Wir werden das durchstehen, ganz gleich, wie lange es dauern wird und wie hart es auch sein mag.
    Denn denk daran: Ich bin hier, genau an deiner Seite.


    Und da sind noch Andere, die dich ebenso lieben wie ich dich. (Nun, nicht ganz so sehr - sonst werd ich wohl eifersüchtig! xD)
    Und die werden dich nie im Stich lassen, weil du ein Mensch bist, denn man aus seinem Leben nie wieder wegdenken kann.


    Mach dir einen wundervollen Tag, mein Kleines <3 Und übermorgen feiern wir dann zusammen.


    Ich liebe dich. Bleib bitte so, wie du bist.
    Wunderschön, humorvoll, liebevoll, einfühlsam und unentbehrlich.


    In Liebe, deine Svenja / Cassia / dein Eric


    OK, atm schaue ich mir genau zwei Animes jede Woche an, da jede Woche eine neue Folge rauskommt und einen durch an.
    Der, der durchgeguckt wird, ist Noragami. Mich hat die Story mit Göttern, Seelen und Geistern einfach angesprochen. Bisher finde ich die Animation sehr gelungen; der Manga soll sehr viel besser sein, was ich mir nicht wirklich vorstellen kann xD Die Charaktere sind sehr tiefgründig, auch der Plot an sich ist wirklich gut durchdacht. Ab und zu sind da kleinere Logikfehler, die man aber gut verschmerzen kann. Bin jetzt bei Folge Fünf, insgesamt sind es zwölf Folgen. Mal sehen, was ich am WE so schaff.


    Was ich jede Woche sehe, sind Love Stage und Kuroshitsuji: Book of Circus. Bisher nur mit englischen Subs, aber dass mag ich ja. Und beide Animes sind richtig großartig, schön nah am Manga gehalten! Schade, dass es bei beiden nur zehn Folgen sind... *schnief*