I don't need the feedback,
I know that I'm stuck with the past
and this might last.
I don't need a restart,
I don't wanna re-oil myself tonight.
I know it's a little bit sad and strange,
I stay alone in the shade.
I don't wanna dance, I feel betrayed
'cause somebody else is playing with my babe.
(c) Sunrise Avenue, I don`t dance
Huhu!
Meine kleine Narzisse, endlich ist hier dein ersehntes Kommi. Was habe ich lang auf mich warten lassen, ich weiß, aber du weißt, wie viel ich in letzter Zeit zu tun hatte. Und die Arbeit wartet nicht auf mich. Eigentlich hätte ich mich mit meinem Buch beschäftigen sollen, aber meine Charas kennen mich und so sei mir mal großmütig verziehen.
Ich bin mehr als gespannt, ob hier wohl irgendetwas Neues für dich steht. Bei der Anzahl deiner Kommis bezweifle ich es erheblich (:
Nun, dann einmal los. Ich höre beim Schreiben übrigens „Sunrise Avenue - I don`t dance“. Es scheint zu passen, dabei wurde es willkürlich ausgewählt, lol. Und da es sich zu der Story gesellen will, habe ich es mal überaus dekorativ für mein Kommi gewählt. Schließlich ist es ja auch eine von deinen Lieblingsbands.
Titel
„Watch me die“ - „Sieh mich sterben“. Ein absolut interessanter Titel, der seine Wirkung nicht verfehlt, zumindest bei mir. Ich mag eh Titel, bei denen Tod oder Ähnliches assoziiert wird. Englische Titel liebe ich ebenfalls.
Aber was genau meinst du damit? Ist dies hier eine Geschichte, in der jemand vollkommen hilflos mitansehen muss, wie ein geliebter Mensch langsam stirbt? Oder sprichst du das „seelische“ Sterben an, das Sterben der Seele oder des Geistes? Vielleicht meinst du sogar damit das Sterben des Vertrauens und damit des Herzens.
Es scheinen mehrere Bedeutungen zu stehen. Aber ich kenne dich ja mittlerweile, deshalb tippe ich auf das seelische Sterben oder eine Mischung aus all dem. Ich werde es im Laufe der Story wohl begreifen.
Startpost
Hübscher Header, Narzisse! Ein aufgeschlagenes Buch, das Symbol für Geschichten. Jedoch verwundert es mich ein wenig. Nicht, dass es nicht passend oder schön ist. Aber mir ist bisher niemand begegnet, der mit einer FF direkt ein Buch oder das geschriebene Wort selbst verbindet. Nun gut, außer mir selbst. Aber gerade deshalb macht es mich neugierig. Ist dies eine Geschichte in der Geschichte? Erinnert mich an den Roman „Tintenherz“ von Cornelia Funke, falls dir das was sagt.
Der Spruch ist episch, darf ich das sagen? Ist ein Fakt. Denn tatsächlich ist es doch so, dass bereits am Anfang einer jeden Geschichte das Ende steht. Sei es nun das Leben oder das Buch. Am Ende sterben wir und Autoren wissen meist, noch bevor sie mit Schreiben beginnen, den Ausgang.
Bei den Genres kann ich nur sagen: Hurra! Endlich mal jemand, der sich offen traut, Shonen-Ai zu schreiben! Bisher sind mir nur wenige Stories bekannt, und noch weniger gute. Was schade ist. Denn gerade solche Fictions haben Biss und sind total gut. Und ich mag das Genre eh.
Der Inhalt klingt vielversprechend. Interessant hier, dass du scheinbar völlig auf eine weibliche Protagonistin verzichtest. Wenn man eine weibliche Autorin vor sich hat, finde ich es immer mutig, wenn es so ist; ich könnte es vermutlich nicht. Habe es zwar noch nie ausprobiert, aber es ist einfacher, ein Mädchen zur Prota zu machen, wenn man eines ist. Trotzdem cool.
Ansonsten finde ich schön, dass du hier alltägliche Dinge wie Suizid und Depressionen mit Pokemonelementen vermischst, wie Reise. Mehr kann ich leider noch nicht sagen, aber mir gefällt, was ich bisher erfahren habe.
Gut, mit keinem deiner Warnungen habe ich ein Problem, bin also richtig hier (:
Und wow! Der Punkt „zur Story“ ist ja absolut lang und umfangreich! Hier sehe ich, dass du absolut von der Grundstory Shipping und Reise abweichst und dein eigenes Ding durchziehst. Richtig viele Infos, da ist das Tab-Menü mehr als angebracht. Aber mir gefällt, wie komplex alles zusammen hängt; schon allein die verschiedenen Pokebälle sind toll gemacht. Interessant auch der Fakt, dass man an sein Pokemon einen Teil seiner Lebenszeit übergibt; erinnert mich an den genialen Film „In time“, falls das dir was sagt. Hast du es daraus übernommen?
Wow, der Startpost ist absolut perfekt. Nein, ich wüsste jetzt nicht, was da noch zu verbessern wäre. Alle wichtigen Punkte sind vorhanden, zudem in einem sehr hübschen Design. Die Farben harmonieren gut und gut, dass keine Charabeschreibungen drin sind. Ich bin sehr gespannt.
Kapitel 1: Undeniable truth
Jetzt erst mal das Wörterbuch... Ah, gefunden. „Unbestreitbare Wahrheit“. Jetzt hab ich wieder was dazu gelernt.
Die Liedzeile zu Anfang stammt aus einem meiner Lieblingslieder von Sunrise Avenue. Und nachdem ich das Kapitel mal so eben verschlungen habe, muss ich sagen, dass es hervorragend passt.
Zuerst zum Schreibstil. Du beginnst damit, einen der Protagonisten zu beschreiben, Shohei. Zuerst war ich etwas verwundert, da du weder sein Äußeres noch seinen Charakter beschrieben hast. Aber nach wenigen Zeilen habe ich begriffen, was du damit bezweckst. Du willst, dass der Leser sich selbstständig ein Bild von ihm macht; du lässt ihn handeln, anstatt ihn vor den Spiegel zu stellen und seine Merkmale herunter zu leiern. Diese Technik ist, zugeben, schwieriger als das, was ich zuvor erklärt habe, aber weitaus effektiver. Vom kreativen Aspekt gar nicht zu sprechen. Obwohl ich einem Anfänger oder noch etwas Unsicheren eher die zweite Variante geben würde.
Aber bei dir merkt man bereits nach dem ersten Satz, dass man hier einen Profi vor sich hat. Deine Sätze glänzen mit völliger Symmetrie, sie sind abwechslungsreich und lebendig, ja, sprühen geradezu vor lauter Leben. Du verwendest gute Wörter, die auch an den passenden Stellen gesetzt sind. Ich habe weder Rechtschreibfehler, noch Grammatik- oder Zeichensetzungsfehler entdeckt. Zudem weißt du, wie du Umgebungen und dergleichen lebendig und spannend beschreiben kannst, etwas, was mir noch recht oft schwer fällt. Gott, schon, wie du das Untergehen der Abendsonne beschreibst, lässt mir vor lauter Staunen den Mund offen stehen! Es liest sich flüssig.
Jedoch ist mir nach dem Weiterlesen etwas ins Auge gefallen. Zwar beschreibst du die Gefühle deiner Charas, aber sehr umständlich. Man muss manchmal mehrmals lesen, um zu verstehen, was du genau damit meinst. Dein Wortschatz ist umfangreich, aber du scheinst oft nach dem Prinzip „Warum einfach, wenn es doch auch kompliziert geht“ zu arbeiten. Manchmal gut, aber zu oft eingesetzt eher schlecht. Wie in diesem Fall.
Ein Beispiel: Sein Verstand, sowie seine Seele, beide Komponenten schafften es nicht, einen geeigneteren Ausdruck für sein momentanes Empfinden inmitten ihrer Weisheit zu erhaschen, das in Worte zu fassen, was sich in seinem Denken just eine erbitterte Schlacht lieferte, ohne Rücksicht auf Verluste. - Der Satz ist schwer zu verstehen. Einfacher wäre es, wenn du es so ausdrücken würdest: Sein Verstand, und auch seine Seele, beide schafften es nicht, ein passenderes Wort für sein momentanes, impulsives Fühlen zu finden, geschweige denn, es in klingendere Worte zu verpacken.
Der Satz hat nichts von seiner Bedeutung eingebüßt, nur ist er lediglich etwas gekürzt und besser zu verstehen. Ab und an solltest du solche Sätze verwenden, damit der Leser nicht irgendwann an deiner Ausdrucksweise verzweifelt. Obwohl ich den Satz mag (;
Zu deinem Inhalt.
Es ist eher ein ruhiges Kapitel, dass wohl zur Einführung gedacht ist. Die Länge ist angenehm.
Man lernt Shohei kennen, sowie seine wohl wichtige Beziehung zu seiner Freundin Geneviève. Obwohl man hier merkt, dass die auch belastet ist. Shohei scheint seine Zurückgezogenheit nicht einfach aufgeben zu wollen, auch seine Unabhängigkeit. Er scheint bereits einiges im Leben durchgemacht zu haben, wie ich aus mehreren Andeutung heraus nehme. Seine Freundin scheint, im Gegensatz zu ihm, reichlich unbelastet zu sein. Ein fröhliches, lebenslustiges Mädchen mit einem großen Herzen, perfekte Beschreibung.
Ganz ehrlich? Ich hab bereits im Gefühl, dass die beiden sich im Laufe der FF noch trennen werden. Vermutlich wird es Shohei sein, der Schluss macht. Er ist nicht der Typ, der weint und fleht, wenn ein Mädchen ihn abserviert; er selbst muss es beenden. Zwei recht gegensätzliche Menschen, die, auf den ersten Blick, so gar nicht zueinander passen.
Obwohl er ein wenig kompliziert und unsympatisch rüber kommt, mag ich Shohei irgendwie. Ist vielleicht seine Weltansicht, oder aber, dass er sich nicht allzu sehr von seinen Gefühlen leiten lässt, was mich anspricht. Ich bin gespannt auf deinen zweiten Chara, Benjamin.
Ein guter Einstieg.
Kapitel 2: Because his hands know
„Weil seine Hände es wissen“... ein scheinbar unlogischer Titel, aber ich denke, da steckt etwas dahinter. Wollen wir doch mal lesen.
Darf ich etwas zuvor Gesagtes verbessern? Shohei scheint seine Freundin wirklich und aufrichtig zu lieben, dass schließe ich zumindest aus seinen Worten. Obwohl ich weiterhin an meiner Behauptung festhalte.
Hier erfährt man noch etwas mehr von Shohei, zum Beispiel sein mathematisches Verständnis, welches ich auch gern hätte. Wenn ich nur das Wort Funktionen höre, kriege ich Schüttelfrost. Ekelhaft! Aber da bestätigt sich meine Theorie, dass er ein sachlicher Mensch ist, der sich hauptsächlich auf seinen Verstand stützt. Aber auch er wird von Selbstzweifeln geplagt; er glaubt, seine Beziehung zu Geneviève sei zum Scheitern verurteilt und er sei nicht gut genug für sie.
Was wiederum nur beweist, dass er ein Mensch ist. Was ihn menschlich macht.
Trotzdem erschließt sich mir nicht der Titel. Was spielt der für eine Rolle im Kapitel? Hoffentlich kannst du mir da helfen.
Aber ein interessantes Kapitel, obwohl du die Handlung ja sehr langsam voran treibst.
Kapitel 3: Isolation Isle
„Isolationsinsel“ - wieder einer von diesen undurchschaubaren Titeln, die erst nach Beendigung des Kapitels einen Sinn ergeben. Und wieder ein schönes Zitat! Davon wimmelt es hier ja regelrecht.
Gut, Shoei scheint Nachhilfelehrer zu sein, was wir ja schon im vorherigen Kapitel erfahren haben. Trotzdem gefällt es mir, dies noch einmal in der Praxis zu sehen. Aber mir fällt sofort etwas auf, nämlich, dass du unglaublich viel Monolog einbaust, speziell in diesem Kapitel. Nicht, dass Monolog direkt schlecht ist. Er hilft dem Leser schließlich dabei, sich in den Chara hineinzuversetzen und mit ihm zu empfinden. Aber hier erscheint es mir zu viel, man wird etwas erschlagen und verliert eventuell die Motivation, weiterzulesen. Dialog peppt eine Story immer auf. Zudem - dein Protagonist ist wichtig, ja, aber deswegen all die schönen und interessanten Nebencharaktere zu vernachlässigen? Kommt nicht in Frage. Versuche, den Monolog weiterhin einzubauen, aber auch regelmäßig von Dialog abwechseln zulassen.
Ansonsten mag ich das Kapitel. Es zeigt die Weltansicht deines Charas gut, finde ich. Seine Träume und Wünsche und auch seine Bemühungen, den Kindern Mut zumachen. Ich wünschte, alle Lehrer würden so arbeiten, seufz.
Gut, mehr habe ich zu dem Kapitel nicht wirklich zu sagen, dafür ist es zu gut (:
Kapitel 4: Be my last dance
>>Sei mein letzter Tanz<<, endschöner Titel, einfach, weil er poetisch klingt und sehr nach einem traurigen Kapitel, die ich ja eh vergöttere. Ein schönes Drama rettet immer meinen Tag (: Gott, dass klingt so, als ob ich bei "Romeo und Julia" nicht weinen, sondern schallend lachen würde (Was ich nicht tue!) ._.
Diesmal kenne ich die Band und den Song nicht, was nichts an der Qualität des Zitates ändert. Es passt.
Diesmal ist es in Absätze geteilt, die widerrum auch verschiedene Sichtweisen beinhalten. Scheinbar der Auftritt von Benjamin. Zuerst aber einmal Shoei.
Er geht Nachhause. Wobei ich hier wieder nur sagen kann, zu langer Monolog. Aber es ist ja auch bisher kein weiterer Chara da, der das unterbinden könnte (: Demnach verständlich, viel mehr sag ich jetzt zu dem Absatz nicht. Bin zu gespannt auf Benjamin.
Der erste Satz ist schon echt gut. Einfach, simpel und dennoch perfekt, weil er was verspricht. Und du gehst sofort auf diesen Jungen ein, der einen verzweifelten und doch gleichgültigen Eindruck auf mich macht. ER will also, als letzte Tat auf Erden, mit dieser fremden Frau tanzen. Todesengel. Ich mag dieses Wort, mochte ich schon immer und er zeigt mir ganz deutlich diese Frau, die da vor ihm steht. Sie scheint, von der Beschreibung her, unglaublich schön. Aber hinter Schönheit verbirgt sich oftmals eine gefährliche Persönlichkeit, denn nichts ist so gelogen wie Schönheit. Der erste Satz, den ich mehrmals lesen musste, war: Das Resultat ein Junge, dessen Seele in Eis glomm. Ich weiß nicht, warum. Weil er mich berührt? Ich mich damit unbewusst identifiziere? Oder einfach, weil er so stark und zeitgleich verletzlich ist? Mit diesem einen Satz, Narzisse, hast du Benjamin charakterisiert. Treffender ginge es nicht.
Im Laufe des Absatzes jedoch wurde ich zunehmend verwirrter, was aber Absicht ist, glaube ich. Denn plötzlich ist da nicht länger die Rede von der fremden Frau. Nur noch, wie sich der Junge die Pulsadern aufritzt. Was du übrigens, auch wenn es seltsam klingt, sehr schön beschrieben hast. Es klang nicht hart oder träumerisch, sondern real und zutreffend, gemischt mit Poesie. Einmalig. Wie gelingt es dir, etwas so dermaßen Grausames in so schöne Worte zu kleiden? Das finde ich bisher an deinem Stil am Beeindruckesten
Dieser Absatz ist bisher mein Liebster, zugleich auch mein liebstes Kapitel, muss ich sagen.
Trotzdem bin ich froh, dass der Junge gerettet wird. Tja, ich hoffe mal, Shoei lernt daraus, immer ein Handy mitsichzuführen. Aus Fehlern lernt man ja bekanntlich, nich?
Das Gespräch zwischen den beiden fand ich sehr interessant. Mir war zwar mehr als klar, dass Benjamin nicht gerade begeistert von seiner Rettung sein würde, dennoch hat es mich schon ein wenig schockiert, dass er Shoei dafür anschnauzt. Schließlich ist es immernoch ein Leben. Aber ich verstehe auch Benjamin; für Außenstehende ist es immer schwer nachzuvollziehen, warum man sich umbringen will. Eigene Erfahrung. Trotzdem denke ich, dass Shoei richtig gehandelt hat. Hoffentlich bereut er es nicht bald wieder....
Interessantes Kapitel, wirklich gut!
Kapitel 5: Doomed innocence
Super, ich habe leider keinerlei Ahnung, was dieser Titel bedeutet. Innocence heißt eventuell Vergänglichkeit, sicher bin ich mir aber echt nicht. ier bin ich irgendwie dafür, dass du dir einen anderen, nicht ganz so komplizierten Titel aussuchst. Vielleicht kannst du diesen Titel einfacher verkleiden?
Zu dem Zitat sag ich nix, hatten wir ja schon gestern Abend geklärt :*
Dieses Kapitel fand ich gut, zweite Stelle meiner Lieblingskapitel :* Obwohl ich es echt hart fand von Shoeis Freundin, es einfach mal so zu beenden, weil da ein Typ auf seinem Sofa liegt. Dann kann er ihr nicht wirklich was bedeuten, denke ich. Und schon kommt das, was ich befürchtet hatte... Shoei bereut es, Benjamin aufgenommen zu haben. Obwohl sich das ja später wieder erledigt. Gut so.
Richtig gut gelungen ist dir hier auch Benjamins Sichtweise. Man merkt, wie schuldig er sich für all das fühlt und auch sein Verlangen, es erneut zu beenden. Aber er tut es nicht, Shoei zuliebe. Er ist also doch noch in der Lage, seinen Sehnsüchten Einhalt zu gebieten. Auch dieser Fluch, von dem er sprach, klingt interessant, ich hoffe, da gehst du in den nächsten Kapiteln noch genauer drauf ein.
(btw, wann finde ich eigentlich mal ein paar Fehler? O.o.)
So, ich habe mich durch etwa die Hälfte durchgeboxt. Der Rest folgt auch noch, versprochen.
Hoffe, du kannst damit etwas anfangen, mein Herz :*
Hab dich lieb, deine Prinzessin