Temari setzte sich nun auch an den Tisch, wo auch schon die anderen saßen und sich die Teller voll mit Essen schaufelten. Sie nahm sich einen Teller und häufte sich eine große Portion Salat, etwas Gemüse und einige Beeren darauf. Von dem Karpador, dass sie selbst zubereitet hate, wollte Temari allerdings nichts essen und versuchte den Blick von dem Fisch abzuwenden. Dann begann sie im Anschluss ihre Häufchen auf dem Teller zu verspeisen. Nach dem Mahl, bei dem alle kräftig zugelangt hatten, blieben nur noch vereinzelte Essesnreste übrig. Hier und da unterhielten sich einige und Temari lauschte aufmerksam zu. Shai erzählte unter anderem, dass sich sein Evoli irgendwann in ein Blitze verwandeln sollte. So ging es noch eine ganze Weile weiter, bis dann alle zurück in ihre Zimmer gingen - der Tag hatte sie ganz schön geschafft.
Temari fiel es in dieser Nacht besonders schwer einzuschlafen; vielleicht lag aber auch daran, dass die Kerze im Zimmer noch kräftig Licht spendete. Sie drehte sich in ihrem Bett nach links dann nach rechts und dann wieder nach links, doch die bequeme Position blieb aus.
Plötzlich holte sie sich aus ihrem Rucksack ein Magazin über "Pokemon Koordinaten" heraus und blätterte darin herum. Dabei bemerkte sie, dass Grey und Shai anscheinend auch noch wach lagen.
Nach einer weile stand Sahi auf, Temari wusste zu Beginn nicht recht, was er vor hatte. Er erzählte den beiden von seiner Idee, mal die anderen in ihren Zimmer zu besuchen und mit ihnen Karten oder Flaschendrehen zu spielen. Temari schmunzelte leicht, als Shai endete.
Trotz des Schmunzlers war Temari nicht sofort von Shais Idee angetan und nur nach einigen Überredungkünsten verließ sie ihr Bett und folgte Grey und Shai in den dunklen Flur; zuvor hatte sie sich noch ein Kissen und eine große Decke geschnappt.
Shai öffnete als erster die Tür, die hinaus in den dunklen Flur führte,dicht gefolgt von Temari und Grey. Endlich beim Nachtbarzimmer angekommen, klopfte auch schon der junge Koordinator an die Tür und öffnete sie einen Spalt auf. Dann fragte er mit einem leichten Grinsen im Gesicht: "Lust auf Flaschendrehen? Wer nicht will, muss mit einer heftigen Kissenschlacht seines Lebens rechnen!" Dann traten sie alle in das kleine Zimmer ein.
Nachdem Shai auch der anderen Gruppe seinen Vorschlag mitteilte, war Shyreen eher gegen die Idee. Sogar so dagegen, dass sie das Zimmer verlassen wollte. Daraufhin hatte Ben sein Kissen nach ihr geschleudert. Und plötzlich flog Shyreens Traunfugil durch den Drachentrainer hinweg. Es war kein schöner Anblick. Und dann begann Shai noch sein Kissen nach Aeon zu werfen. Temari wusste nicht so recht was sie machen sollte. Werfen? Oder es lieber bleiben lassen!? Doch bevor sie weiternachdenken konnte, spürte sie etwas großes Weiches in ihrem Gesicht. Das geworfene Kissen sackte nach unten. Jemand grinste verlegen. Und dann warf auch die schüchterne Koordinatorin ihr Kissen ...