Beiträge von Layka

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    „Weißt du mittlerweile, warum ich nicht zurückkann?“ Tarja wandte sich dem Mann neben sich zu, ohne ein Problem mit ihrer Fracht zu bekommen. In ihren Händen trug sie eine schwere Holzkiste, die randvoll mit Fischen gefüllt war. Die junge Frau versuchte, dem leeren Starren der toten Augen zu entgehen.

    Der Freund ihres Onkels indes brummte ein kaum verständliches „Nein“ in seinen Bart und stellte seinen leeren Eimer ab, um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen. Tarja warf ihm einen enttäuschten Blick zu, dann zuckte sie mit den Achseln und setzte sich wieder in Bewegung. Seit fünf Tagen stellte sie jeden Nachmittag die gleiche Frage, wenn sie den betagten Fischer traf, um ihm beim Verteilen seiner Ausbeute zur Hand zu gehen. Doch nicht nur bei ihm, auch bei allen anderen Personen, denen sie begegnete, erkundigte sie sich stets. Bisher hatte sie wenig Erfolg, zumal die Einwohner Nashiras sich ihr gegenüber wortkarg verhielten, sodass sie immer noch nicht die leiseste Ahnung hatte, warum dieses Dorf zu ihrem Gefängnis geworden war. „Du kommst schon wieder heim“, meinte er hinter ihrem Rücken, sein Desinteresse nicht einmal im Ansatz verborgen.

    Auf dem Marktplatz befand sich im Gegensatz zum Normalzustand niemand. Da keine neuen Waren mehr hierher kamen, gab es kaum Handel mehr, dementsprechend zwecklos war es, diesen Ort aufzusuchen. Trotzdem hatte Tarja in der vergangenen Woche viele ihrer von unerträglicher Langweile erfüllte Stunden hier verbracht – das Fischerdorf hatte schlichtweg nichts Besseres zu bieten. Im Moment wünschte sie sich nichts sehnlicher, als von diesem Dorf wegzukommen, in dem sie ihre eigene Anwesenheit ermüdete.

    Die Tür des Hauses, an dem der gemeinsame Weg der beiden endete, wurde sofort aufgestoßen. In dem Gesicht der Frau erkannte Tarja, dass diese ebenfalls etwas Anderes als die tägliche Lieferung frischen Fisch erwartete. Zu gerne hätte sie sich danach erkundigt, doch aus Höflichkeit kam ihr bloß die überflüssige Mitteilung „Hier ist Ihr Fisch“ über die Lippen.

    „Dankeschön“, lächelte sie. Dann wurde sie auf den Mann hinter Tarja aufmerksam und begann, diesen über die Kleinskandale des Dorfs aufzuklären. Die junge Frau wusste wenig mit den Geschichten anzufangen, weshalb sie sich verabschiedete und die Straße zurück zum Marktplatz ging.

    An den Wind hier hatte sie sich im Grunde schon gewöhnt, dennoch überraschte sie die heftige Böe für einen Moment. Auf dem offenen Platz war der Wind wesentlich stärker als in den etwas geschützteren Straßen und Gassen, und er zerrte sofort an den weit geschnittenen Ärmeln ihres Oberteils. Neben Nashira war ihr kein anderer Ort bekannt, an dem immerzu derartige sturmähnliche Zustände herrschten. Es störte sie nicht, im Gegenteil, es gab ihr für einige Sekunden das Gefühl, wieder frei zu sein. Diese Illusion währte nur kurz, da Tarja rasch den Kopf schüttelte, um die Sehnsucht zu verscheuchen. Sie half ihr nicht weiter, bis der Weg zurück zur Hauptstadt und ihrem Onkel endlich wieder begehbar war. Sie hatte ursprünglich einen Brief und ein Geburtstagsgeschenk bei dessen altem Freund abgeben und dann mit einem Dutzend frischen Fischen zurückkehren sollen. Alles war gut gelaufen, bis sie vor dem Wolkenkorridor stand und von einem Einwohner „zu ihrem eigenen Schutze“ von der Überquerung abgehalten worden war. Nicht, dass es ihr in den Sinn gekommen wäre – damals. Mittlerweile begann sie, ernsthaft darüber nachzudenken.

    Tarjas Blick schweifte über die Umgebung. Nirgendwo war etwas Neues zu entdecken. Oder? Oben, aus dieser Perspektive scheinbar nicht weit von der Sonne entfernt, meinte sie, einen Schatten wahrzunehmen. „Wunschvorstellungen“, schalt sie sich selbst leise. Sie blinzelte und rieb sich die Augen, aber noch immer sah sie die deutliche Verdunklung über sich. Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie die Silhouette. War das ein Schiff? Wenn ja, warum hielt es so lange an einer Stelle über Nashira still?

    Warten war nicht unbedingt die größte Stärke Tarjas, doch sie blieb stehen und sah gespannt zu, wie sich eine kurze Weile überhaupt nichts tat. Dann wurden zwei winzige dunkle Punkte sichtbar, die sich rasch dem Boden näherten und damit größer wurden. Als sie sich auf einmal in Spiralen zu drehen begannen, war sich die Beobachterin bereits sicher, dass es sich um mehrere Menschen handelte.

    Wenig später kamen diese auf dem Marktplatz auf. Tarja trat unbewusst einige Schritte näher, um die Neuankömmlinge mustern zu können. Zuerst fiel ihr eine Frau mit feuerroten Haaren auf, die nicht viel älter als sie selbst sein konnte. Ihre Kleidung wies sie für jeden sichtbar als Soldatin aus. Sie wirkte klein neben dem hochgewachsenen, in ein Priestergewand gekleideten Mann, den sie mit sich getragen hatte. Im Vergleich zu den beiden wesentlich unbeholfener wirkte die dritte Person, deren Landung nicht gerade von Können zeugte. Sie huschte rasch hinüber an die Seite des Mannes, als wolle sie bei ihm Schutz suchen.

    Wieder machte Tarja einige Schritte zu der zugegebenermaßen etwas seltsam anmutenden kleinen Gruppe hin. Es war ihr gleichgültig, ob sie gesehen wurde – und auf dem offenen Platz würde das in wenigen Momenten geschehen –, sie wollte wissen, welche Leute sie gerade von ihrer Langeweile befreit hatten.


    OT: Wie von Sheewa angekündigt, bin ich jetzt auch dabei. Ich hoffe es passt alles so ^^

    Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen dem Blitz und dem Glühwürmchen.

    - Mark Twain.


    Huhu ^^ Jetzt bin ich also auch in der vierten Version dieses Fanclubs angemeldet, hoffentlich läuft er diesmal wirklich dauerhaft so gut und die Aktivität bleibt so rege wie auf den letzten zwei Seiten.
    Lauriel, ich gebe Bastet vollkommen recht, ein sehr schöner (und treffender) Spruch. (:


    Seit wann schreibt ihr?
    Seitdem mein Vater mir gezeigt hat, wie man ein Worddokument öffnet und auf der Tastatur schreibt. Damals war ich ungefähr und habe gleich am ersten Tag begeistert eine Geschichte geschrieben, auf die ich danach wahnsinnig stolz war. Mittlerweile weiß ich natürlich, dass es kein Meisterwerk war: Anderthalb Seiten lang, auf denen von drei Schulmädchen eine Entführung aufgelöst wurde. Unheimlich unrealistisch natürlich, aber es ist doch irgendwie lustig, sich die Geschichte heute manchmal noch anzusehen. Von da an schrieb ich Geschichten am Computer und auch auf Papier, wobei letzteres häufiger wurde, sobald ich alle Buchstaben überhaupt flüssig per Hand schreiben konnte ^^x Meine Eltern und die Lehrerin, die ich in der ersten Klasse hatte, unterstützten mich dabei, sodass ich diesem Hobby bis heute treu geblieben bin.


    Euer Stil - damals und heute?
    Vollkommen unterschiedlich, was nach ~neun Jahren allerdings auch selbstverständlich ist. Damals beschrieb ich kaum, die Handlung ging, wie bereits erwähnt, viel zu schnell, die Charaktere hatten kaum Tiefe... Das wurde von selbst nur etwas durch die Bücher besser, die, je älter ich wurde, auch niveauvoller und besser geschrieben wurden. In der Schule lernten wir ein bisschen etwas darüber, dass man Wortwiederholungen vermeiden sollte et cetera, was mir ebenfalls eher weniger weiterhalf. Mein Stil änderte sich erst wirklich, als ich anfing, im Bisaboard Kommentare zu fremden Fanstorys zu lesen. Die meisten davon waren damals irgendwie nicht sonderlich aufschlussreich, es gab nur wenige User, die wirklich gute Ratschläge gaben, die ich mir auch selbst zu Herzen nehmen konnte - vor allem erinner ich mich da an Bastet ^^ In diesen Kommentaren fiel mir auf, dass ich selbst viel zu wenig beschrieb, dass meine Dialoge oft sinnlos sind, dass ich meine Charaktere nicht gut genug kannte, und ich versuchte, das zu ändern. Heute hab ich zumindest den ersten Punkt deutlich verbessert, wobei ich insbesondere die Gedanke meiner Charaktere sehr gerne darstelle. Heute schreibe ich außerdem hauptsächlich in der Ich-Perspektive, während ich damals eher aus der dritten Person schrieb. Auch plane ich mittlerweile meine Handlung ziemlich weit voraus, damals war alles einfach so, wie es mir in den Kopf kam, und lief deswegen häufig nicht wirklich auf ein Ziel hinaus, weswegen ich die Storys auch selten zuende geschrieben habe.


    Was lest ihr gerade und welche Bücher möchtet ihr dieses Jahr noch lesen?
    Im Moment lese ich "Die Saat" von Guillermo del Toro und Chuck Hogan, ein wirklich spannendes Buch. Die Story: Ein Flugzeug landet in New York. In der Maschine scheinen sämtliche Passagiere tot zu sein, und niemand weiß, was dahinter steckt - ein Terroranschlag? Eine Seuche? Tatsächlich sind es Vampire, allerdings nicht hübsche Glitzervariante, sondern Monster, die eine ernsthafte Bedrohung für Amerika und die ganze Welt darstellen. Liest sich sehr gut und flüssig, bisher kommt mir alles auch sehr logisch vor und das Ende ist meiner Meinung nach nicht vorhersehbar. Allerdings, wie gesagt, romantische Vorstellungen über Vampire sind hier fehl am Platz, da das Buch kaum Liebeleien und dafür umso mehr (Un)Tote und Blut enthält.
    Lesen werde ich, was mir so in die Hand fällt, konkret weiß ich nur den letzten Teil der Eragonreihe, sofern der nicht mal wieder spontan verschoben wird, und die beiden Fortsetzungen von Nach dem Sommer, weil mir das erste Buch überraschend gut gefallen hat und ich eh alles lesen will/muss, in dem Wölfe vorkommen, auch wenn ich die schlechte Vorahnung habe, dass die Autorin das verkitschen wird. v__v


    Welche Fanfiktions habt ihr bereits geschrieben?
    Bisher waren die Fanfiktions alle zu Pokémon, soweit ich mich erinnere. Das erste war eine Reisegeschichte, die sich ewig gezogen hat und dann doch nicht zum Ende gekommen ist, weil sie mir selbst zu langweilig wurde und mir, nachdem ich zwei Jahre an ihr geschrieben hatte, auffiel, dass sie einfach miserabel war. Ich hatte sie mit zehn angefangen, da die Rubinedition mich so begeistert hatte. Dann fing ich zwei 0815-Shippingstorys an, die jedoch noch schneller im Sande verliefen, da mir Romanzen schlicht und einfach nicht liegen und es mir somit nicht gelang, daraus etwas Interessantes zu machen. Schließlich kam ich auf die Idee von Menschen, die sich in Pokémon verwandeln können, woraus Bei Nacht... entstand, das nach dem vierzigsten Kapitel gnädigerweise in den inaktiven Bereich verschoben wurde x) Der Anfang war viel zu unstrukturiert gewesen, deswegen war vieles sinnlos oder führte auf falsche Fährten. Ich hatte zu viele Ideen gehabt, die zwar in die Welt, aber leider nicht in eine einzige Geschichte passten. Vor ca. einem Jahr hab ich langsam damit begonnen, ein Remake davon zu schreiben, in dem die Pokémon durch neue Wesen namens Chaen ersetzt wurden, die Storyline aber beibehalten wurde. Ansonsten war alles, was ich bisher geschrieben habe, von irgendwelchen schon existierenden Werken unabhängig und somit keine Fanfiktion mehr, so wie ich das verstehe.


    Viele Grüße,
    Rael~

    So, dann versuch ich es auch mal ^^

    *


    Name: Tarja Parua
    Alter: 17
    Herkunft: Sadal Suud, Cebalrai
    Eigenschaften: Obgleich sie wie in ihrer Heimat üblich zumeist hilfsbereit ist, ist Tarja Fremden gegenüber in ihren Worten äußerst sparsam und verrät zunächst nicht zu viel von sich. Dabei ist sie sehr aufmerksam und achtet auf jede einzelne Bewegung, die sie sich dann auch gut in Erinnerung behalten kann. Tarja ist stets auf der Suche nach Neuem und gibt sich nicht damit zufrieden, nur oberflächlich über etwas Bescheid zu wissen. Vielmehr bringt ihre Neugierde sie öfters zu unüberlegten und leichtsinnigen Unternehmungen, wobei sie sich zudem leicht für etwas begeistern kann. Von diesen lässt sie sich durch nichts abbringen, auch allgemein lässt sie sich ungern Dinge vorschreiben, kümmert sich kaum um Regeln und liebt sowie benötigt ihre Freiheit. Wenn sie jedoch ein Versprechen gibt, wird sie dieses nur im äußersten Notfall brechen, und ihren Freunden und Verbündeten gegenüber verhält sie sich überaus loyal. Sie besitzt Stolz und ist in diseem auch leicht zu kränken.
    Aussehen: Tarja hat ein schmales, unauffälliges Gesicht, aus dem höchstens die intensive Farbe ihrer grünblauen Augen heraussticht. Ihre dunkelbraunen Haare reichen ihr bis an die Taille, sind jedoch aus praktischen Gründen mithilfe einer dunkelgrünen Schleife stets zu einem Zopf geflochten. Da sie diesen tagsüber nicht beachtet, ist er nach wenigen Stunden beim besten Willen kaum mehr als ordentlich zu bezeichnen. Denselben leicht ungepflegten Eindruck machen in ihrer Freizeit oft ihre Kleider, die aus einem langärmeligen, cremefarbenen Oberteil und einer dunkelblauen Hose aus strapazierfähigem Stoff bestehen. Sie sind durch die Unachtsamkeit Tarjas auf sie leicht schmutzig und an manchen Stellen eingerissen, selbst wenn sie noch nicht lange in Gebrauch sind. Tarjas Körper darunter ist schlank und mit knapp 1,60 m klein. Auf den ersten Blick wirkt die junge Frau schwächlich, doch ein Kontrahent sollte sich dessen bewusst sein, dass unter dem Stoff drahtige Arme und Beine verborgen liegen. Zudem schützt Leder an Rücken und Bauch sie vor leichteren Schlägen.
    Rechts an Tarjas Hüfte hängt eine kleine Tasche, um ihre Magnus aufzubewahren. Sie ist an einem breiten Gürtel unter dem Saum ihres Pullovers befestigt, in den an der Vorderseite noch ein zusätzlicher, schwer zu entdeckender Beutel eingenäht ist. An ihren Unterarmen trägt sie Armschützer. Ihre Hände sind stets von dünnen Lederhandschuhen umhüllt.
    Tarjas Flügel ähneln denen von Fledermäusen und noch mehr Drachenschwingen, da sie von fingernagelgroßen Schuppen bedeckt sind. Die ledrige Haut ist mitternachtsblau und leicht transparent, die Schuppen moosgrün. Wenn sie ausgebreitet sind, haben die Flügel eine Spannweite von zirka dreieinhalb Metern und sind in der Senkrechte etwa so groß wie Tarja selbst, reichen aber trotzdem dreißig Zentimeter über ihren Kopf, weil sie den Boden nicht berühren. Sie gehen in die Schulterblätter über.
    Geschichte: Die ersten Jahre ihres Lebens verbrachte Tarja unweit von Cebalrai auf einem Bauernhof, der ihrer Familie gehörte. Schon bald wurde sie der wenig abwechslungsreichen Anweisungen ihrer Eltern überdrüssig. Daher unternahm sie schon mit jungen drei Jahren im Alleingang ihre ersten Streifzüge im Dorf und wenig später sogar ungeschützt in der weiten Umgebung. Nachdem ihre Eltern es aufgegeben hatten, sie mit allen Mitteln dazu zu bringen, zuhause zu bleiben – was noch mehr zum Gegenteil beigetragen hatte –, ermöglichten sie ihr eine Ausbildung im Bogenschießen und in den Grundlagen der Selbstverteidigung, um weniger Sorgen zu haben. Dennoch ließ sich nicht abstreiten, dass das Mädchen für die Arbeit zu unerzogen war. Aus diesem Grund wurde Tarja an ihrem dreizehnten Geburtstag in ein Schiff gesetzt, das sie auf Dauerbesuch zu ihrem Onkel in Diadem brachte.Doch weder die neue Umgebung noch der zunächst unbekannte Verwandte, der ebensowenig mit dem Freiheitsdrang des Mädchens zurechtkam, konnten Tarja davon abhalten, die neue Insel zu erkunden. Insbesondere die Hauptstadt faszinierte sie dabei.
    Waffen: Tarja bevorzugt in jedem Fall den Fernkampf mit ihrem 1,50 Meter hohen Reiterbogen. Dieser ist dunkelbraun und schlicht gehalten, lediglich Tarjas Name ist in ordentlicher Schrift eingeritzt.
    Elemente: Wind 50% - Chronos 50%
    Besonderheit: hat ein gutes Auge für Details, ist auch in unwegsamen Gelände trittsicher, hat Angst vor offenem Gewässer


    *


    Grüße, Rael~

    Dann trag ich auch mal meinen Teil zum Wettbewerb bei. Schon allein das wundervolle Lied ist es wert <3
    Wie Maj schon sagte, es ist überraschend, dass nur einer der Texte den Namen des Liedes als Titel hat, ich hätte auch eher das Gegenteil erwartet ^^


    Ruled the world
    Hier sticht vor allem heraus, dass es bloß die Interpretation des Textes darstellt und die Hintergrundgeschichte nur die der Kassette ist. Obwohl es im Wettbewerb einzigartig ist, gefällt mir die Umsetzung nicht wirklich, da ich die ebenso einzigartige Stimmung des Liedes vermisse. Die hätte man in der Interpretation sicherlich noch rüberbringen können, wenn der Autor sich weniger auf die Kassette konzentriert hätte.
    Darum leider keinen Punkt hierfür.


    Lebe das Leben so, wie du es begonnen hast
    In dem Text ist spürbar mehr Liedbezug zu finden, auch von der Atmosphäre merkt man mehr. Allerdings hat er den großen Mangel, dass der Eigenanteil zum Großteil den Lyrics gewichen ist. Zu viele Stellen sind direkt aus dem Liedtext von Coldplay entnommen, insbesondere stört mich hier die Stelle mit Sankt Petrus. Es passt auf Deutsch nicht so schön wie im Original. Ich denke, dass im Lied viele Stellen auch eher symbolisch gemeint sind - diese ist eine davon.
    Auch hier keinen Punkt.


    Von Schmerzes Sturz gefangen
    Das war beim Lesen der erste Text, der mir wirklich gefallen hat. Das Lied wurde wunderbar in die heutige Zeit übertragen, die Gefühle sind schön ausgedrückt - ein klares Lob an den Autoren, insbesondere auch für die Kreativität zwischen den anderen Werken. Einige Fehler sind mir aufgefallen, allerdings tut es der Stimmung keinen Abbruch. Gut gefällt mir auch das Ende, wo man zuerst nicht weiß, wieso genau er jetzt auf einmal im Gefängnis sitzt.
    Dafür zwei Punkte.


    Viva la Vida
    Die einzige Abgabe mit dem identischen Titel wie das Original, was unvorteilhaft auffällt. Davon abgesehen ist der Text aber sehr schön geworden, auch wieder stimmungsvoll. Die Lyrics wurden kaum direkt übernommen, was ein klarer Pluspunkt ist, außerdem wird eine Erklärung für die Veränderungen im König gegeben. Stilistisch gut gelungen sind die Ellipsen, die den Fall auch als solchen erscheinen lassen.
    Von mir bekommt auch dieser Text zwei Punkte.


    Sie
    Schön, dass es jemandem gelungen ist, Pokémon da sogar logisch mit hineinzubauen. Nur leider ist der Text viel zu kurz, schlecht formatiert und wegen fehlender Beschreibungen kommt auch keine Stimmung zustande. Außerdem finden sich einige Fehler, die wegen der Kürze etwas arg herausstechen (bspw. "Sie war sein Spiegel, Schwert und Schielt").
    Daher trotz der Kreativität keinen Punkt.


    Falscher Ruhm
    Ebenfalls ein schöner Text, allerdings hat er für mich schon wieder etwas zu wenig Bezug zum Lied, irgendetwas fehlt. Trotzdem sind die Beschreibungen sehr schön, auch ist schön umgesetzt, wie immer wieder darauf hingewiesen wird, wie der Berater ihn betrügt und das Volk gegen ihn aufhetzt. Der Tod ist gut beschrieben, nur kommt das Ende danach für meinen Geschmack etwas schnell.
    Hierfür gibt es einen Punkt.


    When I ruled the world
    Zuerst sind mir die Fragen aufgefallen, die sehr gut zur Stimmung im Originallied passen. Dann sind da die einzelnen Sätze, die wie Zwischenüberschriften wirken und das Ganze strukturieren. Das offene Ende, wie der König auf seinen Tod wartet, ist ebenfalls nett gestaltet. Der unfreiwillige König ist auch originell, nur hätte das vielleicht im Rest des Textes etwas mehr aufgegriffen werden können... aber gut.
    Aufgrund der Konkurrenz und der Punktbeschränkung einen Punkt auch für diesen Text.



    Die Punkte nochmal zusammengefasst:
    2 Punkte: Von Schmerzes Sturz gefangen | Viva la Vida
    1 Punkt: Falscher Ruhm | When I ruled the world

    ~Rael

    Erstmal @Chiyoko, ich finde es ehrlich gesagt ungerechtfertigt, nur die großen Überschriften zu entfernen, zumal im Anmeldetopic gesagt wurde, dass sie erlaubt seien. Lässt sich jetzt nicht mehr groß ändern, aber beim nächsten Mal kannst du bzw könnt ihr zumindest zugunsten der Vollständigkeit und Verständlichkeit entweder alles oder nichts stehen lassen. Du hättest sie ja trotzdem mit den Spoilern durchnummerieren können. Nur so nebenbei. ^^'
    Pannen lassen sich nicht immer vermeiden, ist nun mal so. Ich kann die Entscheidung Chiyokos nachvollziehen, aber ich kann auch deinen Standpunkt verstehen. Man sieht, dass ein paar grundsätzlich Regeln manchmal fehlen. Jeder, der seinem Titel jetzt nachtrauern sollte, kann sich mit Sicherheit in der "Punkteliste" mit Titel wieder finden, ich denke da sollte man diese dann doch einfügen. ~ Cynda



    ~


    Soo, die Votes x) Allgemein an alle, die es nicht so gemacht haben: In einem Gedicht wird normalerweise der Anfangsbuchstabe jeder Zeile groß geschrieben, weil das meistens hübscher aussieht.


    #1
    Gefällt mir an sich, auch ohne die Zwischenüberschriften kann man auf die beiden Themen kommen. Allerdings wirkt das zweite Haiku (Mond) etwas zu dynamisch dafür, dass der Mond aus Sicht der Menschen (und auch der Wölfe, die die erste Verszeile erwähnt) eigentlich immer nur am Himmel steht und sich nicht bewegt. "aufheulen" und "erhellt werden" sind beides Verben, die ausdrücken, dass etwas beginnt. Dennoch ist es meiner Meinung nach gut gelungen.

    #3
    Ich finde, die Kontraste hier wirken etwas tiefsinniger als bei den meisten anderen Werken. Obwohl die Helligkeit bzw Dunkelheit explizit genannt werden, sind sie - denke ich - nicht die Hauptthemen der beiden Haikus. Man wird hier nicht direkt auf die 'Lösung' gestoßen, sondern bekommt Raum für Freiheit.

    #9
    Die Beschreibungen hier finde ich sehr schön, sie treffen das Wesen von Frühling und Herbst und versetzen beim Lesen trotz der Kürze in die jeweilige Zeit. Außerdem wurden nicht die Standart-Gegensatzjahreszeiten Winter und Sommer gewählt, was dem ganzen noch einmal einen Pluspunkt einbringt.

    #16

    Auch hier sind die Beschreibungen einfach wunderbar gelungen, insbesondere der erste Teil mit dem Regen. Wie oben: Man kann sich in die Lage des Erzählers versetzen und geraderzu die Luft spüren. Der meiner Meinung nach einzige Makel liegt im zweiten Teil, "mit rotem Licht schimmernd Morgentau schwindet". Das "mit" ist irgendwie unpassend, es lässt den Eindruck entstehen, dass der Morgentau selbst das Licht ausstrahlt, allerdings befindet er sich ja bloß im Licht der aufgehenden Sonne. Trotzdem sehr nett.


    ---


    Die Punkteverteilung:
    #1 - 2 Punkte
    #3 - 5 Punkte
    #9 - 3 Punkte
    #16 - 3 Punkte



    Grüße, Rael~

    Wenn ich mir so das hier

    Zitat von Startpost

    Ein Drabble ist ein Text, der aus 100 Wörtern besteht - nicht mehr und nicht weniger! [...] Alle Abgaben mit auch nur einem Wort zu viel oder zu wenig werden nicht angenommen.


    und dann das hier

    Zitat von Riako

    u_u jetzt macht euch doch nich so große Gedanken um die Anzahl der Wörter...
    Es zählt als ein Wort; es wird euch aber auch keiner disqualifizieren, nur weil ihr es als 2 Wörter zählt :>


    ansehe, drängt sich mir ein leichter Widerspruch auf - auf welche Variante von den beiden hat sich das Komitee denn nun festgelegt? :o Logischer erscheint mir das erste, anders würde der Wettbewerb mich auch enttäuschen, da die Wortbegrenzung ja das einzig Interessante daran ist, und am Teilnehmen hindert's mich nicht, schließlich kann man nichts falsch machen, wenn man genau 100 Wörter hat... vielmehr finde ich es merkwürdig, dass man im Startpost

    Zitat von Startpost

    Wir bitten euch die Beantwortung aller Fragen dem Fanstory-Komitee zu überlassen, um falsche Aussagen, oder Verwirrung zu vermeiden.


    findet und Cyn nightwish~ im Bezug darauf zurechtweist, dass er nicht auf eine Frage antworten darf, die er jedoch vollkommen richtig beantwortet hat, aber ein Komitee-Mitglied dann etwas postet, was wahrscheinlich falsch ist. Das soll jetzt keinerlei Kritik an Cyn, Riako oder der sonstigen Arbeit des Komitees darstellen, aber diese widersprüchliche Aussagen verwirren mich ehrlich gesagt etwas.


    Grüße,
    Rael

    Frohes neues Jahr (:


    User88150: Jep, I Can't Dance ist ein Lied von Genesis, da liegst du ganz richtig ^^ Wenn das Spiel aus der Heroes-Reihe, dass du neben dem vierten Teil noch gespielt hast, relativ neu war, war es wahrscheinlich der fünfte Teil (HoMaM V), das wäre dann der, den ich auch spiele - ich hab mit dem angefangen und kauf mir den sechsten Teil nächstes Jahr, aber den vierten will ich mir nicht noch nachkaufen, da er spieltechnisch keine guten Kritiken hatte. Aber den Soundtrack finde ich sehr zum Schreiben anregend <3


    Aiyandra: Wie Bastet fände ich auch ein anderes Sengo oder Absol (mein Lieblingspoki, hach <3) passend, allerdings lässt dein eigener Vorschlag, ein Enekoro zu nehmen, eher auf einen sehr femininen Charakter für die Partnerin schließen, und irgendwie würde ein solcher zu beiden Pokémon - also Sengo und Absol - so gar nicht passen. Mir war spontan ein Glutexo als Partnerin eingefallen, das ist aber auch eher maskulin als weiblich... Wie wäre es vielleicht mit einer Entwicklung von Evoli, beispielsweise Folipurba? Knuddelig und kann mit Sengo über Wiesen und Felder jagen ^.^


    Wie ist euer Schreibstil aufgebaut?
    Ich neige beim Schreiben sehr zu riesigen Satzmonstern, ich hatte mal einen Satz von ~120 Wörtern. Als ich das Kapitel dann noch einmal durchgelesen habe, ist mir aufgefallen, dass noch nicht einmal ich selbst mehr durchgeblickt habe, deswegen habe ich ihn umgeschrieben; trotzdem war der ganze Text immer noch für mich typisch, voll von Nebensätzen, Ergänzungen, Gedankengängen... Ich bemühe mich natürlich, das Ganze verständlich zu schreiben, aber ich habe nunmal meinen eigenen, etwas ungewöhnlichen Stil, den ich auch nicht ablegen will. Durch den Schreibstil kann man auch bewusst beeinflussen, welche Stimmung die Bilder im Leserkopf mit sich bringen, was sich ein guter Schriftsteller meistens zu eigen gemacht hat. Kurze Sätze sind dienlicher, um Spannung zu erzeugen; dagegen rufen längere, verschachtelte Wortgebilde oft eine surrealere Atmosphäre hervor.
    Daneben finden sich bei mir auch viele an Monologe erinnernde Gedanken des Protagonisten, um seine Art und Weise zu handeln zu erklären (ebenso wie die Welt, in der meine Geschichte spielt, aber ich habe mehr ein Augenmerk auf die Gefühle und gedanklichen Reaktionen).


    Wie wichtig sind euch Steckbriefe?
    Mir sind sie eigentlich nicht sehr wichtig, zumal man ja in echten Büchern nur äußerst selten Steckbriefe findet. Es gelingt mir auch nicht sehr gut, mithilfe eines Steckbriefs einen komplexen Charakter zu erstellen, denn ich bin der Meinung, dass die verschiedenen Aspekte einer solchen Auflistung viel zu eng miteinander verknüpft sind, als dass ich mit ihnen arbeiten könnte. Das hört sich wahrscheinlich ziemlich blöd an, aber ich weiß einfach manchmal nicht, wo genau ich etwas hinschreiben soll, um es - für mich selbst und einen etwaigen Leser - verständlich darzustellen. Beispielsweise sind Charaktereigenschaften, Ängste und Wünsche ja sehr eng mit dem verbunden, was eine Person in ihrem Leben schon erlebt hat. Deswegen bevorzuge ich es, zur Ausarbeitung des Charakters einen Text zu schreiben, in dem über ihn erzählt wird, meistens aus seiner Sicht. Ich finde es in gewisser Weise faszinierend, wie die Denkweise der Person, aus deren Sicht man schreiben will, den Stil beeinflussen kann. Mir hilft es auch bei Schreibblockaden, mal aus der Perspektive des Protagonisten herauszugehen und eben die Sicht eines anderen Charakters anzunehmen, um besser verstehen zu können, wieso er so handelt, wie er handelt.


    Sprechfarben
    Von ihnen halte ich sehr, sehr wenig, um nicht zu sagen überhaupt nichts. Man kann sie natürlich benutzen, um Dialoge zu verdeutlichen, aber mal ehrlich, welcher guter Autor benötigt so etwas? In Büchern habe ich noch nie bunte Gespräche gesehen; das Farbigste war unter meinen bisherigen Lektüren ein Band dieser Laura-Reihe von Peter Freund oder so, wo die Handlung auf Alterra (?) in Rot dargestellt ist, um es abzugrenzen. Das finde ich ja schon recht schwach, es ist einfach nicht notwendig und mit einigen wenigen Sätzen auch ganz einfach anders lösbar.


    Das war es erstmal, jetzt hätte ich noch eine Frage, die hoffentlich noch nicht gestellt wurde *hat sie zumindest in der Liste nicht entdeckt* Nehmt ihr gerne an Wettbewerben (zB denen hier im Bisaboard) teil? Wie wichtig sind sie euch?


    ~ Rael


    // Bin übrigens voll und ganz für kleine Wettbewerbe und das Posten von Texten im FC ^_^

    Dann melde ich mich nach langer Zeit auch mal wieder hier, es gibt ja genug neue, interessante Fragen zum Beantworten ^_^


    Was habt ihr euch für 2011 in schreibtechnischer / künstlerischer Hinsicht vorgenommen?
    Ganz oben auf meiner imaginären Liste für das nächste Jahr steht im Grunde das, was ich mir für 2010 schon vorgenommen habe und kläglichst daran gescheitert bin, nämlich meinen Stil nicht nur weiterzuentwickeln (das ist ja etwas, was man eigentlich automatisch tut, wenn man irgendeinen Text schreibt), sondern ihn auch deutlich zu verbessern. Wie bereits erwähnt, in letzter Zeit - und das umfasst einen ziemlich langen Zeitraum - ist mir dies nicht gelungen, aber jetzt mit meiner neuen Fanstory sehe ich da wieder optimistischer in die Zukunft, zumal ich schon sehr ausführliche und hilfreiche Kritik zu den beiden bisher erschienenen Teilen der Geschichte bekommen habe.
    Außerdem möchte ich Teufel der Nacht bis zum Jahresende weiter gebracht haben, als ich es bei der Vorgängerstory geschafft habe. Ich stecke sehr viel Zeit und vor allem Herzblut in die Entwicklung der Charaktere und der Handlung, nachdem mir aufgefallen ist, was unschwer zu erkennen war, nämlich dass es dabei noch sehr große Mängel gab. Auch das ist etwas, was ich weiter ausbauen möchte: Interessantere Charaktertiefen bei allen Figuren und nicht nur dem Protagonisten.
    Bis auf das Schreiben habe ich mir in künstlerischer Hinsicht nichts fest vorgenommen, ich bin malerisch einfach wahnsinnig untalentiert. Da verwende ich die Zeit lieber auf andere, realistischere Ziele, die ich gerne erreichen würde.


    Welche Musik inspiriert euch zum Schreiben?
    Eigentlich tut das jede Art von Musik, zumindest solange ich sie mag und sie irgendeine Stimmung vermittelt. Am meisten trifft das momentan auf Genesis zu, eine sehr alte Band, die auch nicht mehr wirklich existiert. Die bekannteren Alben sind alle voll von für diese Zeit typischer Popmusik, deren Lyrics nicht immer allzu tiefgehend und ungewöhnlich sind. Dafür sind die älteren gesegnet mit herrlich skurrilen, teilweise auf den ersten Blick äußerst sinnlosen Texten, die mich allerdings faszinieren, gerade weil sie so surreal sind. Außerdem haben es mir die Melodien, vor allem in den ruhigeren Liedern, angetan. Daneben läuft bei mir derzeit auch oft der Soundtrack von Heroes of Might and Magic IV, ein Spiel, dessen Kritiken meines Wissens eher negativ ausfielen, aber die Musik... Herrlich! <3 Sie ruft immer Bilder vor meinem inneren Auge hervor, wenn ich sie höre, und diese Bilder versuche ich dann, in Worte zu fassen.


    Schreibt ihr mit Hand oder am Computer?
    Die längeren Texte verfasse ich fast ausschließlich am Computer, handschriftlich würde das meistens einfach viel zu lange dauern, dazu kommen noch die ganzen kleinen Verbesserungen, die beim Schreiben auf Papier für viel unleserliches Gekritzel sorgen und am Bildschirm glücklicherweise nicht die kleinste Spur hinterlassen. Trotzdem habe ich manchmal Momente, in denen ich beim Tippen einfach zu nichts komme, dann brauche ich den guten alten Füller, um meine Gedanken in Worte zu fassen, weiß der Himmel warum. ^^


    Guten Rutsch und Erfolg im nächsten Jahr (sowohl im Schreiberischen als auch ansonsten) von mir =)
    Grüße, Rael

    Alles Gute, Lumi-chan <3 Ich hoffe, du hattest einen schönen Geburtstag mit viel Kuchen (und vor allem Cookies ;D ), hast dich schön beschenken lassen und mit deinen Freunden gefeiert. Viele Grüße übrigens auch von Kash =3 *Fanclub-Fähnchen schwing*

    Was bleibt da groß zu sagen außer:

    Alles Gute =D
    [Blockierte Grafik: http://fc00.deviantart.net/fs42/f/2009/058/8/5/Happy_Birthday_by_ainukiw.jpg]



    ... okay, vielleicht doch etwas knapp und deiner nicht würdig. =) Aber ich weiß nicht ganz, was genau ich jetzt schreiben soll, also nicht böse sein, wenn Schmarn dabei herauskommt, ja? D;
    Nun, das Wichtigste steht schon in der Überschrift, du feierst (oder hast zumindest) heute deinen sechzehnten Geburtstag und ich habe dir ja vor einer Weile mal versprochen, ich würde dir ein Topic aufmachen und es mit "Kleinster User des BBs hat Geburtstag" betiteln, falls du dich noch daran erinnerst, wenn nicht, ist es auch nicht schlimm xp Allerdings hätte ich dir dann dieses Topic ersparen können, in dessen ersten Post du, wie du siehst, nichts von sonderlich hoher Qualität vorfinden wirst - bin zu müde dazu. Aber egal. Das hier ist das erste Geburtstagstopic überhaupt, dass ich erstelle, und dass es für dich ist, hat den simplen Grund, dass du von den Leuten, die ich im Bisaboard hier kenne, die Person bist, die mir am meisten bedeutet und die ich am wenigsten verlieren möchte. Du bist der netteste und liebste und [Superlativ von beliebigem positiven Adjektiv hier einsetzen] Junge, den ich in meinem bisherigen Leben kenne, also bleib so, wie du bist - so perfekt, wie ein Mensch sein kann =) Alles Gute, Liebe und so weiter, eine echte Karte und das Geschenk bekommst du, sobald ich deine Adresse habe =P


    Lieb dich,
    Alissa ♥


    // Sofern ich es richtig sehe, habe ich es sogar geschafft, pünktlich und als Erste und Einzige das Topic für dich zu eröffnen. *stolz auf sich*
    //² Ahja. ICQ will, dass ich "Senden Peer eine Grußkarte". :D
    //³ Und feier deinen Geburtstag schön, iss nicht zu viel Kuchen sonst ist kein Stück mehr für mich übrig *hüstel* xp, lass dich reich beschenken, besauf dich nicht... (;

    Ich versuche mal, deine Fragen verständlich zu beantworten, allerdings handelt es sich bei der zweiten und dritten Frage weitestgehend um Geschmackssache und bei der vierten um Erfahrung, also ist es wahrscheinlich gut, wenn das noch jemand kommentiert, @ andere FS-Lehrer. =)


    Zu 1.: Die wörtliche Rede muss natürlich ihrem Inhalt angepasst werden, ein Charakter, der bspw. von seinem aktuellen Gefühlszustand spricht, wird nicht sagen: "Ich war so aufgeregt!" sondern "Ich bin so aufgeregt!". Ist ein ziemlich schlechtes Beispiel, aber es sollte doch verständlich sein, hoffe ich. Der Rest der Geschichte, also das, was dein Charakter der Ich-Perspektive erzählt (wenn er nicht spricht, in der wörtlichen Rede gilt das eben schon Genannte; zum Beispiel: "Es war ein wunderschöner Tag, der mich begrüßte, als ich das Haus verließ. Die Sonne strahlte und es war nicht die kleinste Wolke am Himmel auszumachen. "Hallo Plinfa! Ist es nicht schön heute?", begrüßte ich meinen besten Freund freudig." und so weiter.), ist in der Zeit verfasst, die du dafür gewählt hast, bei dir also das Imperfekt oder aber Plusquamperfekt... Aber das ist dir dann selbst klar, nehme ich mal an.
    "Und wie ist es, wenn ich aus meiner persönlichen Sicht der Geschehnisse die passieren weitererzähle?"
    Das ist das, was ich gerade erklärt habe, oder? Also, wörtliche Rede ist vom Erzähltempus unabhängig.

    Zu 2.: Kursivschrift ist eine relativ häufig verwendete Möglichkeit, die Gedankengänge zu verdeutlichen, allerdings stehe ich persönlich ihr eher skeptisch gegenüber. In meiner Fanstory *Werbung mach :P* benutze ich durchgängig die gleiche Formatierung, manchmal trenne ich die Gedankengänge allerdings mit einem Absatz ab, da mein Hauptchara (ich schreibe auch aus der 1. Person) sich oft sehr ausschweifende Gedanken macht, die mehr schlecht als recht zum eigentlichen Handlungsablauf passen.. Nun, zurück zu Gedankengängen generell; wenn du kursive Schrift verwendest, ist das normalerweise quasi wörtliche Rede in Gedanken, also sprichst du dann auch im Präsens von dem, was im Moment in der Geschichte passiert. Da kann man sich dann eben schnell mal in den Tempora vertun und einen Text hervorbringen, der sich schlecht lesen lässt. Die andere Möglichkeit ist dann die, von der ich auch schon geschrieben habe, also so, wie ich es handhabe - die Gedanken des erzählenden Charakters fließen einfach in den Text mit ein. Mal wieder ein Beispiel...
    Stundenlang liefen wir durch den Regen. Ich begann, den nassen Wall zu hassen, denn er störte die Sicht. Deswegen stolperte ich, vor Müdigkeit zudem auch schon halb schlafend, über einen spitzen Stein. Er schnitt in meine Haut, hinterließ eine hellrote Spur im Fleisch. Nachdem sich der Schock verflüchtigt hatte, spürte ich auch das Brennen in meinem Fuß und heulte auf. "Bleib stehen, Plinfa, ich habe mich verletzt!", rief ich aus.
    Ist das in etwa das, was du meintest, also (wenn auch knappe) Beschreibungen des psychischen Innenlebens des Hauptcharakters in Verbindung mit dem, was außen um ihn herum geschieht?


    Zu. 3.: Sofern du nicht irgendwelche telekinetischen Kräfte vorkommen lässt, die die wörtliche Rede unpassend erscheinen lassen, weil nicht wirklich geredet wird: Nein, trenne sie nicht ab. Es gibt zwar Leute, die verschiedene Farben benutzen, allerdings finde ich das überflüssig und die meisten Leser stören sich eher an ungünstigen Farben, die die Lektüre dann nur erschweren. Und da du wahrscheinlich Redebegleitsätze verwendest (ist jedenfalls zu empfehlen und machen auch die meisten Autoren, die schon etwas Erfahrung haben), werden die Leser auch merken, ob der Dialog jetzt zwischen Menschen und Pokémon oder Pokémon und Insekten oder zwischen sonstwas stattfindet. =)


    Zu 4.: Ein häufiger Fehler ist unter anderen - gibt bestimmt noch viel mehr -, dass man die Perspektiven durcheinanderwirft, also mal aus der ersten Person schreibt (wir gingen da und da entlang) und mal aus der dritten (dann erklommen sie mutig die Felswand). Außerdem ist zu bedenken, dass ein Ich-Erzähler in den meisten Fällen nicht allwissend ist, sondern nur auf das beschränkt ist, was er sieht, hört, fühlt, eben mit seinen Sinnen erfassen kann. Wenn du keinen Gedankenleser hast, wird die Person nicht über die Gefühle anderer reden können, sondern nur Vermutungen zu äußern in der Lage sein, und er kann nicht an tausend Orten gleichzeitig sein. Wenn du also zwischendurch einen anderen Handlungsstrang auch noch zeigen willst, sollte es erkennbar sein, dass nicht mehr der ursprüngliche Ich-Erzähler spricht; das kann dann zum Beispiel durch kursive Schrift bewirkt werden.


    So, ich hoffe, ich konnte dir helfen, wenn du noch mehr Fragen hast, stelle sie ruhig - was du ja bisher auch schon erfreulicherweise gemacht hast =] Ach, und wenn ich ebenfalls etwas fragen darf: Wird deine neue Geschichte auch die Nacherzählung eines Spiels oder entspringt sie diesmal vollständig deiner Feder?


    Liebe Grüße,
    ~ Rael

    Auch wieder in... Hu, wenn wirklich so viele Leute abgeben, wie sie sich angemeldet haben, wird das wohl nicht gerade viele Votes geben... oô Nja, wird man da sehen, ich selbst weiß auch nicht sicher, ob ich abgebe, aber ich bemühe mich ^__^


    Übrigens ist es meines Wissens dem FS-Komitee vorbehalten, auf Fragen zu antworten, da die Wettbewerbe unter den Fanstorylehrern und -lehrerinnen besprochen wurden und somit Missverständnisse vermieden werden sollten.

    @Soul&Crystal; das darfst du machen, solange es noch klar erkennbar ist, dass die Story mit Pokémon zu tun hat. Folglich müsste Rexy seine Liste hier noch um alle möglichen Halbpokémonkonstellationen erweitern... An sich können sich aber alle User daran orientieren, dass es in Ordnung ist, wenn sie sich an die Regeln im Startpost halten, und in denen steht deutlich:

    Zitat

    Regeln:
    [...]
    • Pokémon (oder zumindest das Thema Pokémon [z.B.: durch Lucia und Ash]) muss vorhanden sein.

    [/SpampostII]