Alter: 21-23 (Buch 1) / 26. Juni, Krebs
Herkunft: Engernia
Beruf: Polizist / Flieger von Sturmadlern (eher als Hobby, trainiert jedoch auch für spezielle Einsätze)
Aussehen und Auftreten: etwa 1.68 groß (und wird von Freunden, vor allem aber von seiner Verlobten Jenny und dem Protagonisten Sinan damit ein wenig aufgezogen, weil er für einen erwachsenen Mann doch recht klein ist), aber aufgrund seines Berufs athletisch-trainiert, schwarze, ohrlange Haare, dunkelblaue Augen, seine Gesichtszüge werden von vielen als attraktiv beschrieben; meist ernste und nachdenkliche Mimik (weil er sich bei den älteren Kollegen beweisen will), lacht dafür gerne mit Freunden oder seiner Familie und in Jennys Nähe.
Er hat immer ein sicheres Auftreten, das von ihm schließlich auch erwartet wird und ihm im Militärinternat antrainiert wurde. Er zeigt sich dafür selten wirklich entspannt.
Bei Auftritten in der Öffentlichkeit vor einem Publikum wirkt er kühl und arrogant, da er sich unwohl fühlt, jedoch keine Schwäche durchscheinen lassen möchte.
Der erste Eindruck ist im privaten Umfeld weit weniger kühl und unterscheidet sich vollkommen von dem Öffentlichen; da ist er eher selbstbewusst statt arrogant und im Großen und Ganzen wirkt er sehr zugänglich.
(Privat)Kleidung: Legt viel Wert auf saubere und vorzeigbare Kleidung, um respektabel zu erscheinen. Sie sieht hochwertig aus, ist aber sehr einfach und schmucklos, bestehend aus dunklen Hosen, Pullovern und helleren / weißen Hemden und oft einer dunkelblauen Jacke.
Magiebegabung: sehr schwach; besitzt bloß die Begabung Menschen zu erspüren, die eine Magiebegabung besitzen
Beziehungen zu Beginn:
Jennifer (Verlobte)
Christopher (bester Freund seit Kindheitstagen)
Alice (Exfreundin, hat ein noch sehr gutes Verhältnis zu ihr; gute Freundin)
Aria (Sturmadler, weiblich)
Robert (Vorgesetzter, ehemaliger bester Freund seines Vaters)
Glen (Polizeichef der Stadt, Alices Vater)
Liam (Bekannter auf der Arbeit)
Johanna (gute Freundin)
Catherine (Bekannte)
Paul (Bekannter)
Roy (Bekannter)
Lloyd (Bekannter)
Eliza (Bekannte)
Familie:
William (verstorbener Vater (58), ehemaliger Bürgermeister der Hauptstadt Newell; kam vor fünf Jahren bei einem (vermuteten) Mordanschlag ums Leben; ehemals sehr zwiegespaltenes Verhältnis zwischen Vincent und seinem Vater)
Helen (Mutter, 49, Hausfrau, sehr gutes Verhältnis, ist jedoch oft ein nervliches Wrack)
Nathaniel (Bruder, 15, angespanntes Verhältnis)
James (Bruder, 12, sehr gutes Verhältnis, wird von ihm bewundert)
George (Bruder, 10, sehr gutes Verhältnis, wird von ihm bewundert)
Isabelle (Schwester, 9, sehr gutes Verhältnis)
Sexuelle Orientierung: Heterosexuell
Persönlichkeit und Hintergrund
Die ersten Adjektive, die anderen in den Sinn kämen, wenn sie ihn beschreiben sollten, wären wohl pflichtbewusst, zuverlässig und selbstlos ... aber ebenso ziemlich verbohrt und stur.
Seine Mutter und alle anderen, die mit hohen Erwartungen an ihn herangehen, schultern ihm große Lasten auf. Er jedoch geht mit sich selbst am härtesten ins Gericht und schafft es nicht den Anforderungen gerecht zu werden. Den meisten Fremden nicht und seinen Eigenen erst recht nicht.
Als er als seinen nun besten Freund Chris mit acht, neun Jahren kennenlernte, bemerkte er, dass die besonderen Begabungen anderer erspüren kann. Was erstmals wie eine verschwindend geringe, magische Fähigkeit wirkt, kann durchaus von Nutzen sein. Chris zu kennen formte sein Leben und seine Vorstellungen von der Welt und anderen Menschen, sowie von magisch Begabten, grundlegend und so entschied er sich Kinder und Jugendliche mit besonderen Fähigkeiten aufzuspüren, die sich in Schwierigkeiten befanden, um ihnen eine Perspektive zu bieten. Wahrscheinlich möchte er all das gutmachen, was er denkt, dass sein Vater angerichtet hatte; bei aller Verehrung für ihn.
Wann immer es ihm gelingt, ist er so aufrichtig und ehrlich wie möglich, weiß dabei jedoch den richtigen Ton zu treffen. In seinem privaten Umfeld ist er fast ein anderer Mensch, in den Gesprächen mit anderen wirkt er ziemlich offen und entspannt. So sieht man ihn sonst kaum, da er auf Biegen und Brechen ernstgenommen werden möchte.
Eigentlich wäre er ein recht extrovertierter beziehungsweise geselliger Mensch, der gerne auf andere zugeht und eine schöne, entspannte Zeit mit ihnen verbringt. In seinem Arbeitsumfeld und seinen öffentlichen Auftritten nach zu urteilen, würde man außerhalb seines Privatlebens kaum glauben, dass er nicht arrogant oder kühl ist und einiges an Humor besitzt.
Er geht vollkommen in seinem Job bei der Polizei auf und hat sich selbst zum Ziel gesetzt auf der Karriereleiter hochzuklettern. Allerdings geht es ihm nicht bloß um einen Titel.
Er verhilft im Geheimen obdachlosen, jungen Menschen mit Begabung zu einem neuen zu Hause und trifft auf diese Art den siebzehnjährigen Sinan, welcher sich als Dieb auf der Straße durchschlägt. Zu ihm baut er erst eine Art Mentor-Schüler-Beziehung auf, da Sinan den Eindruck auf ihn erweckt, als sei er verloren und bräuchte jemanden, die sich nach einiger Zeit in eine sehr gute Freundschaft verwandelt. Unter anderem, da bloß wenige Jahre zwischen ihnen liegen und Sinan sich doch hier und da (jedoch oftmals auch nicht) verhält, als wäre er bereits achtzehn. Jenny zieht ihren Verlobten damit auf, dass er einen Helferkomplex oder Großen-Bruder-Komplex unterliegen würde und ohnehin alles auflesen wollte.
Zu Sinan baut er schneller eine Bindung auf, als zu den paar anderen Kindern und Jugendlichen, denen er half. Zwar kann er ihm das Leben auf der Straße natürlich nicht nachempfinden, aber etwas ist an seiner Art, und dem tiefliegenden Zorn in ihm, und der Hintergrundgeschichte seiner ermordeten Familie und seinem gleichzeitig sehr starken Familiensinn, mit dem sich Vincent identifizieren kann. Ersteres gesteht er sich nicht ein, sonst müsste er sich eingestehen, selbst einiges an Zorn und Hass mit sich herumzutragen.
Und prinzipiell besäße (besser gesagt: besitzt) Vincent einiges an Temperament, was ihn sowohl mit Sinan wie auch Jenny verbindet, das er jedoch zu unterdrücken versucht und die Stimme seiner Vernunft in den meisten Fällen sprechen lässt. Insgeheim bewundert er beide dafür, dass sie ihres öfter zum Vorscheinen bringen lassen können.
Die Zustände in den Armenvierteln sind katastrophal und dem viktorianischen London nachempfunden. Hier halst sich Vincent auch andere Aufgaben auf und würde gerne viel mehr für diese Menschen tun.
Gleichzeitig ist es seine Aufgabe seine Familie zusammenzuhalten und seinen jüngeren Geschwistern ein Vorbild zu sein. Zu diesen hegt er im Großen und Ganzes ein gutes Verhältnis, das sich aber manchmal etwas schwierig gestaltet.
Speziell nach Williams Tod war es an ihm alles zusammenzuhalten. Helen hat ihr Bestes gegeben und ebenfalls versucht ihre Kinder, speziell Vincent, von dem gierigen Auge der Öffentlichkeit fernzuhalten, jedoch ist sie nicht die stärkste Person und konnte ihren Kindern nach diesem Schicksalsschlag nicht die Kraft geben, die diese gebraucht hätten. Ein paar Monate nach Williams Tod, entschied sich Vincent mit fast sechzehn Jahren seine Mutter bestmöglichst zu entlasten, da sie seit Jahren regelmäßig an schweren, depressiven Phasen litt. Dies fing an schon früh an, nachdem sie zwischen Vincents Geburt und jener seines jüngeren Bruders, eine Fehlgeburt erlitt und einige Zeit ihrem Mann auswich. Obwohl Vincent sie verstehen kann und Mitgefühl für seine Mutter hat, ärgert er sich insgeheim doch, dass ihm bereits so früh sehr viel Verantwortung aufgeladen worden war.
Da er schon früh lernte, dass er in seinem späteren Leben für sehr vieles verantwortlich sein würde, hielt er schon bald sehr vieles, was um ihn herum geschah, für seine Verantwortung und seine Schuld. Demnach hilft er nicht nur aus Mitgefühl, sondern weil er die Zustände der Stadt ebenfalls als seine (Mit)Verantwortung und somit als persönliches Versagen ansieht. Obwohl Vincent durchaus als mitfühlend beschrieben wird, kann er eine gewisse Strenge an den Tag legen und sorgt selbst dafür, dass er nicht "zu weich" wirkt.
Mit seiner Familie, seiner Verlobten und Freunden verbringt er trotz all der Dinge, die er sich unter anderem selbst aufdrängt, weniger Zeit, als er sich wünschen würde, und fühlt sich mit den vielen Aufgaben überfordert. Unter anderem, da er mittlerweile nur noch wenig schläft und sich teilweise mit Aufputschmitteln auf den Beinen hält. Dies gibt er nur Jenny und seinem Kindheitsfreund Chris gegenüber zu.
Zu seiner Mutter Helen hatte Vincent im Großen und Ganzen seit jeher eine sehr gute Beziehung. Ihre Kinder waren seit seiner Geburt ihr gesamter Lebensmittelpunkt.
Sie erkannte schon bald nach der Verlobung wie herrisch ihr Ehemann William war. So sah dieser sie auch eher als Mutter seiner Kinder und nicht allzu schlechte Partie, als seine Frau, an. Da Helen eigentlich ein friedvoller und zurückgezogener Mensch ist, gab sie sehr oft nach, weswegen die Ehe kühl, aber ohne allzu großen Streitigkeiten, verlief.
Vincent sah jedoch immer mit an, wie sie sich wie eine Bedienstete herumkommandieren ließ und stand der Ehe seiner Eltern sehr zwiegespalten gegenüber.
Einerseits bewunderte er seinen Vater. Andererseits kam ihm das Gesehene falsch vor, da er seine Mutter liebte und ihm nahestehende Personen, ihn öfter korrigierten, wenn er das Verhalten seines Vaters (eher unterbewusst) imitierte. So kann man ihn manchmal mit einem etwas herrischen oder bestimmenden, teilweise etwas aufbrausendes, Verhalten gegenüber seinen jüngeren Geschwistern und anderen Arbeitskollegen antreffen. Da er der Angst zu versagen unterliegt, weil er manchmal die Verantwortung für wichtige Angelegenheiten und andere Personen trägt, kann er unerwartet kalt, befehlend und herrisch reagieren. Vor allem dann, wenn die Dinge aus den Fugen geraten und es für ihn so aussieht, als würde er die Kontrolle verlieren.
Die Beziehung zu seinen Geschwistern ist insgesamt gut, auch wenn die Jüngeren es bedauern, dass er zu wenig Zeit für sie hat, obwohl er sich abends und in freien Stunden bemüht ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Die Jüngeren sehen ihn auch eher ein wenig als Vateresatz an und weniger als großen Bruder, was eine seltsame Beziehung in der Familie hervorruft und Vincent noch mehr Gewicht auf die Schultern legt, das er zu tragen hat.
Nathaniel wehrt sich dagegen ihn in dieser Rolle zu sehen, da er in den letzten Jahren etwas Feindseligkeit gegenüber Vincent entwickelt hat, seitdem dieser nicht mit allem einverstanden war, was William tat, dachte und sagte. Nathaniel steht ihm zwiegespalten gegenüber, weil er ihn ein wenig als Verräter der Werte seines Vaters betrachtet.
Vincent ist zu Beginn seit circa eineinhalb Jahren mit Jenny zusammen und seit einem Monat mit ihr verlobt. In seinen Augen ist sie nicht nur seine Verlobte und Geliebte, sondern seine beste Freundin und sein wichtigster Halt.
Die Beziehung beider ist auf Augenhöhe, aber gestaltet sich manchmal schwierig und die Auseinandersetzungen können ab und an recht temperamentvoll sein, da beide voreinander kein Blatt vor dem Mund nehmen und in vielen Angelegenheiten unterschiedlicher Ansicht sind, aber ein ähnliches Temperament besitzen, wenn es darauf ankommt.
Zudem liebt er Ordnung, Tradition und kommt mit ihrem Karrieredenken und ihrem Egoismus nicht zurecht. Sie ist sehr sozial, gesellschaftlich und sexuell aufgeschlossener als er, recht chaotisch, gibt auch modernen Wissenschaften und neuer Technologie gerne eine Chance und kommt mit seiner aufopfernden Art sowie seinem starken Familiensinn nicht zurecht. Beide fordern regelmäßig das Weltbild des anderen heraus und sind teilweise unnachgiebig, helfen sich aber gegenseitig einander zu verstehen und zu wachsen.
Allerdings ist ihre Beziehung auch davon geprägt, dass sie oft miteinander lachen und sehr ehrlich zueinander sein und sich aussprechen können. Sie geben sich gegenseitig Halt und können auf die Unterstützung des jeweils anderen vertrauen.
Und obwohl sich Vincent in gefährlichen Situationen um Jennys Wohlergehen sorgt, kann und möchte er sie nicht (mehr) davon abhalten an seiner Seite zu kämpfen, da er ihre Ansicht kennt und zu der eigenen Erkenntnis kommt, dass sie genauso in der Lage sei ihn zu beschützen, wie er sie.
Da dieselbe Beziehung wie seine Eltern zu führen, die Hölle auf Erden für ihn gewesen wäre und er nie in Alice verliebt war, musste er die Liaison zu seiner Exfreundin lösen und zog damit den (etwas unterschwelligen) Zorn seines eigenen, damals noch Lebenden und ihres Vaters auf sich. Schließlich ist dieser jetziger Polizeichef und hätte zu gerne eine Verbindung der beiden gesehen.
Alice benahm sich ihm gegenüber beinahe unterwürfig und er empfand die Beziehung zu ihr als kühl, da sie ihm immer alles recht machen wollte, er jedoch selten unbeschwert sein und persönlichere Gespräche mit ihr führen konnte. Als gute Freunde, selbst wenn sie aufgrund ihrer Vorgeschichte eine lange Zeit lang nur wenig miteinander sprechen, verstehen sie sich besser, stellt sich für sie beide bald heraus... und auf ihre eigene Art hilft sie ihm später aus, selbst wenn jeder sie für schüchtern und duckmäuserisch hält.
Irgendwo bewundert Vincent immernoch den Rang und Beruf seines Vaters und sieht immer noch vieles, was William als Bürgermeister und Polizeichef tat, etwas verblendet. Außerdem übernimmt Vincent ein wenig, trotz der Kritik an seinem Vater, einige von dessen Ansichten. Immer noch.
Als er jedoch vierzehn war, stritt er das erste Mal mit seinem Vater wegen seines besten Kindheitsfreundes Chris, weil ihm dieser den Kontakt zu ihm verbieten wollte, da der Junge immer schon sehr feminin wirkte (andere nannten ihn tuntig) und durchscheinen ließ, dass er auf Jungs stand. Seit diesem Zeitpunkt begann Vincent seinen Vater zu hinterfragen, da keine so enge Freundschaft, die seit seinem neunten Lebensjahr bestand, aufgeben wollte.
Dennoch folgte ein Streit mit Chris, weil Vincent die Ansichten seines Vaters damals nicht gar so einfach abschütteln konnte und in dieser Phase teilweise ekelhaft zu seinem Kindheitsfreund war. Chris wehrte sich gegen diese Behandlung und versöhnte sich erst wieder mit ihm, bevor Vincent nach den Ferien die Stadt verlassen hatte, um in das Militärinternat zurückzukehren.
Dies löste in Vincent etwas aus, aber seine verbohrten Ansichten, bei so einigen Themen, wollte und will er dennoch nicht so recht aufgeben, was für ihn nicht im Widerspruch dazu steht, dass Chris einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben ist... und auch ihn bewundert er eigentlich für die innere Stärke zu sich zu stehen, weshalb er ihn seither verteidigte, wenn jemand ihm hinter seinem Rücken schlecht nachredete oder ihn für schwach hielt.
Außerdem kann er es Chris nachvollziehen, dass er sich seither immer schon ein wenig von den „typischen Jungen“ unterschied, auch wenn es Vincent zu verbergen versucht, dass er einige recht weiche und vielleicht auch ein wenig feminine Seiten hat, aber dies aufgrund seines Vaters und im Militiärinternat gelernt hat es erfolgreich zu verbergen. Nur bei Menschen, die ihm etwas bedeuten, traut er ewas mehr aus sich herauszugehen. Er selbst beginnt eine gewisse Stärke in seiner Art mit anderen mitzufühlen und tiefere, "sentimentale" Gefühle zuzulassen, zu sehen.
Zu einigen Dingen vertritt Vincent dennoch noch recht traditionelle Ansichten und hält auch das Einhalten von Gesetzen oder gesellschaftlichen Regeln für wichtig. Dennoch würde er sich nicht mit aller Gewalt daran festklammern, und auch wenn das eine Tugend wäre, die er gerne besser beherrschen würde, fällt es ihm doch schwer sich eigene Fehler einzugestehen und neue Denkmuster anzunehmen.
In seiner Freizeit, oder in dem, was davon übrigbleibt, nimmt er sich zumindest einmal wöchentlich Zeit für sich, um mit seinem Sturmadler Aria zu fliegen. Auf diesem Weg lernte er auch Jenny kennen, die eine professionelle Sportfliegerin ist. Da Vincent die neue Technologie ohnehin zuwider ist, schätzt er den traditionellen Sport. Nicht nur das. Aria besitzt er seit seinem zehnten Lebensjahr und die beiden verbindet eine sehr enge Bindung, die weit über ein einfaches Tier für den Flugsport hinausgehen. Auch wenn Menschen, die nichts mit den Tieren zu schaffen haben das nicht glauben möchten, aber Aria ist sehr sensibel und spürt Vincents Stimmung und ist sehr intelligent.
Wenn er auf Aria fliegen kann, fühlt er sich zumindest in dieser kurzen Zeitspanne frei von seinen Verpflichtungen. Manchmal sitzt er auch eine Weile bei ihr und quasselt sie zu, weil er annimmt, dass sie zumindest im Kern weiß was er ihr erzählen möchte, selbst wenn sie die meisten Worte nicht versteht. Bis auf Jenny und Chris weiß niemand, dass er mit dem Tier redet, weil ihn andere wohl für verrückt, oder bloß viel zu sentimental, halten würden.
Sturmadler werden jedoch nicht nur für sportliche Wettbewerbe und Aktivitäten eingesetzt, sondern auch für spezielle Polizeieinsätze, die es verlangen Aktionen aus der Luft auszuführen. Manchmal besitzen diese einen Vorteil gegenüber der modernen Technologie. Vincent sorgt sich jedoch dabei in erster Linie um Arias Wohlergehen, wobei seinem Vorgesetzten dies ziemlich gleichgültig ist, weshalb Vincent versucht soweit wie möglich diesen Einsätzen zu entgehen. Da die Polizei und das Militär jedoch nur eine Handvoll von Sturmadler-Fliegern hat, gelingt ihm das nicht, wenn er dazu gedrängt wird.
Regelmäßig jedoch, wogegen er nicht protestieren würde, schickt sein Vorgesetzter ihn während der Dienstzeiten auf den Flugplatz, um extra Trainingsstunden einzulegen und in Übung zu bleiben.
Andere Tics, Marotten, Spleens, (schlechte) Angewohnheiten und alles, was seine Umwelt sonst nerven oder auffallen könnte
Zupft an seiner Kleidung, wenn er nervös ist, bevorzugt am Ärmel und da er den Verlobungsring noch nicht lange trägt und dieses Gefühl noch ungewohnt ist, dreht er diesen, wenn er nachdenklich oder nervös ist | braucht Ordnung (mag es von sich aus Ordnung zu haben, hat es aber auch im Militärinternat so eingedrillt bekommen) und mag am liebsten geregelte Abläufe; kann Jennys, Sinans und Chris Chaos, das sie veranstalten, nicht mitansehen; er ist auch grundsätzlich immer und überall zu früh dran und erinnert andere an Regeln (die er aber selbst bricht, wenn er unbedingt muss) | braucht zum Nachdenken (viel zu gesüßten) Tee; weniger den Tee an sich, eher die heiße Tasse in den Händen | schreibt oft unwillkürlich als Linkshänder mit der linken Hand, selbst wenn er damals umerzogen werden sollte; kann Verschiedenes aber auch rechtshändig ausüben | besitzt eigentlich viel künstlerisches Talent, aber selten genug Zeit, um es auszuleben, weswegen er oft nebenher Skizzen kritzelt | ist Jenny gegenüber im Schlaf viel zu anhänglich, was eine Mischung aus einer Schutzhaltung ihr gegenüber ist, wie auch für sich selbst…
Phobien und Ängste: Starke Klaustrophobie | fürchtet sich irrsinnig vor Gewitter und Blitzen, speziell wenn er auf Aria fliegt | hat Angst davor die Kontrolle über eine Sache zu verlieren, weil etwas Unvorgesehenes und Gefährliches geschehen und damit jemand zu Schaden kommen könnte
Sonstige Vorlieben: liebt es auf Aria zu fliegen, weil das seine beste Methode um auszuspannen und abzuschalten ist; das Fliegen verleiht ihm ein Gefühl von Freiheit, im Gegensatz zum geregelten Alltag und allen Verpflichtungen, vermittelt, weswegen er schon früh (manchmal heimlich) viel seiner übriggebliebenen Freizeit damit verbrachte und verschiedene Manöver etc…, einstudierte und oft trainierte
Sonstige, spezielle Abneigungen: unzuverlässige Menschen und Menschen, die ihm etwas versprechen, aber nicht einhalten | all das Korrupte, was er in höheren Kreisen vorfindet, hasst er | Kaffee jeglicher Art hasst er und er weigert sich ebenfalls Geflügel zu essen (mit Aria in Gedanken fühlt sich das, wie er sagt, barbarisch an …) | frauenfeindliche und missbrauchende Männer, da ihm die Frauen in seinem Leben sehr viel bedeuten; Menschen, die Christopher mit Verachtung und Spott begegnen und der allgemein vorherrschende, tiefliegende Rassimus in seinem Land ist ihm zuwider