Beiträge von Bastet


Pokémon Karmesin und Purpur sind erschienen!


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    Wie gesagt... ich wäre einfach zu neugierig wie sich Wissenschaft und Gesellschaft entwickeln.

    Das wäre auch mein hauptsächliches Interesse. Ist halt wie bei einer TV-Serie, wo man auch wissen will, wie es weitergeht.

    Späte Antwort, aber eben das. Man hat so viel Zeit so viele Skills zu lernen und etliche Orte zu besuchen, wieso sollte einem je langweilig werden. Zudem muss man nicht ewig passiv bei diesen Entwicklungen zusehen, sondern hat so viel Zeit sich fortzubilden, dass man sich auch sehr aktiv einbringen kann.


    Wenn ich unsterblich wäre und mir würde es je langweilig werden die Erde zu bereisen oder Skills zu lernen, kreuz ich bei ESA, NASA, irgendwen außer Elon Musk lol (jetzt in diesem Fall nichtmal aus moralischen Gründen, sondern weil SpaceEx halt nichts kann was andere nicht besser können), auf und sag: Oh hi, ich hab dieses Problem in der Raumfahrt gelöst, dass Menschen eine derart kurze Lebensspanne haben. xD

    Man dreht halt schnell durch, wenn man vollkommen allein ist, also hoffe ich findet sich noch eine andere, unsterbliche Person(en) mit denen auch halbwegs gut auszukommen ist und man sich zwischendurch in einen Cryoschlaf versetzen lassen kann.


    Ich finde btw, dass unsere Gesellschaft dieses "ewige Trauern" auch zu sehr romantisiert. Sicher kann man in der Anfangsphase nach jemandes Tod trauern, aber auf lange Sicht hinweg kann man Menschen in guter Erinnerung behalten und neue Beziehungen, welcher Art auch immer, eingehen und ich vermisse halt Menschen nicht wirklich so sehr, die nicht aktiv in meinem Leben sind und ich fühle mich deshalb halt auch nicht wirklich schlecht. ^^'

    Außerdem bin ich ohnehin ein Mensch, dem es zwar wichtig ist einen engen Freundeskreis und so zu haben, aber ich hab auch kein Problem neue Freundschaften zu schließen und ich hab noch nie gefühlt "ich könnte ohne diese eine bestimmte Person nur sehr schwer weiterleben".

    Ich würde im Gegenzug auch nicht wollen, dass Freund*innen oder (Ex)Partner*innen ewig an meinem Tod trauern würden oder wenn die Beziehung zu ihnen zerbricht, und finde dieses "ich kann ohne dich nur sehr schwer weiterleben" für mich sowieso eher nervig weil ich es halt sehr... possessiv finde. Manchen mag sowas gefallen, mir halt nicht.


    Glaube auch nicht, dass ich dem Schließen neuer Beziehungen überdrüssig werden würde. Wie gesagt gibt es auch sehr viel zu lernen, man hat auch wirklich Zeit alles von bestimmten Themen zu lernen, und zu sehen und es ist spannend mitzuerleben wie sich die Welt entwickelt bzw daran mitwirken kann und wenn ich davon genug habe, kreuze ich irgendwann bei der NASA auf "I volunteer as tribute" lol.


    Diese Standardantworten (oder auch dieses Klischee in Storys, auch wenn es halt zu manchen Charakteren und deren Persönlichkeit gut passt) von "Unsterblichkeit ist ein Fluch, weil andere Menschen sterben" find ich oft recht langweilig.

    Ich würde gerne mal von einem Unsterblichen lesen "ja also ich trauere schon um gewisse Personen, aber ich sitz an meinen siebten PhD und wir haben hier wieder ein interessantes Projekt, also bin ich gut beschäftigt."


    Ich denke auch, dass man freier von der Mehrheitsgesellschaften und gesellschaftlichen Erwartungen im Allgemeinen ist und dann entscheiden kann, inwiefern man sich für sie interessiert oder nicht.

    Wenn mir die Menschheit tatsächlich zu dumm wird, yeete ich mich dann halt ins All und kann dort alle Wunder des Universums beobachten und vielleicht trifft man interessante Wesen. xD

    Ich hab schon zwei Freundschaften geschlossen, weil ich Fremde angesprochen habe und eine alte Dame, die mir dann eine echte interessante Lebensgeschichte erzählt hat. Ist mir schon erstaunlich häufig passiert, dass mir Lebensgeschichten von älteren Leuten erzählt werden und man denkt ... damn, that's wild. xD

    Bei einer ist die Mutter vor Kriegsbeginn mit ihrem jüdischen Mann nach Amerika geflohen, dann ist sie dort mal eine Weile aufgewachsen und in den 80ern zurückgekommen. War ziemlich spannend.


    Normalerweise tu ich das auch eher selten und ofc lasst man Leute in Ruhe, die zugestöpselt oder einfach müde aussehen, aber ironischerweise haben gerade manche älteren Leute keine Probleme damit, es ist dann schon eher die jüngere Generation, die nicht gerne Fremde anspricht... also wenn diese älteren Leute nicht grad verbittert wirken.

    Kennt ihr das, wenn Leute mit seltsamen Dingen rumlaufen und ihr fragt euch wieso und wo sie die herhaben und dann habt ihr so einen Aha!-Moment?



    (Ich sehe morgens in der Bahn oft einen älteren Herren mit einer BTS-Umhängetasche (einfach schwarz, nur Logo) und habe mich lange Zeit gefragt, wie der zu der Tasche kommt! Zuerst dachte ich die gehört vielleicht der Enkeltochter oder so, aber der trägt die immer! Und jetzt weiß ich, wo er die her hat! Die gibt's in einigen Thalia-Filialen zu kaufen! Der hat die bestimmt dort gesehen und sich gedacht: "Oh... was für eine praktische Umhängetasche! Die kaufe ich mir." :haha:)

    Meine Mom, 70, hatte mal vor paar Jahren eine Umhängetasche mit einem Hanfblatt drauf. Ich hab etwas gewartet bis ich etwas gesagt habe, weil es schon funny af war. :D

    Ich nach zwei Wochen: Was ist das für ein Blatt auf der Tasche?

    Sie: Ahorn.

    Ich: Okay. Ich glaub ich muss dir was zeigen.



    Kennt ihr das, wenn ihr denkt dass seine Enkelkinder ihn mit Absicht mit einer BTS-Tasche rumlaufen lassen? xD

    Schwere Vorwürfe gegen Rammstein Sänger Till Lindemann - Junge Frau macht Aussage bei Polizei | Das Erste
    KO Tropfen und sexueller Missbrauch? Beim Rammstein Konzert in Vilnius soll eine Frau unter Drogen gesetzt worden sein, schreibt sie auf Instagram. Nun soll se…
    www.google.at


    Vorwürfe gegen Rammstein: Frau unter Drogen gesetzt?
    Eine Frau sagt, sie sei bei einer Konzert-After-Party von Rammstein unter Drogen gesetzt worden. Till Lindemann sei dabei gewesen und habe Alkohol ausgeschenkt.
    www.deutschlandfunkkultur.de


    Weiter geht's mit Rammstein gegen die nun mehrere Vorwürfe erhoben werden junge Frauen extra Backstage zu scouten und dort mit ko tropen abzufüllen, um sie zu vergewaltigen.

    Ja gut, kommen die Leute an mit "Groupies gab es immer schon" und sure, wenn eine volljährige Frau / weiblich gelesene Person tatsächlich Sex mit dem seltsamen, alten Dude schlafen will, misch ich mich nicht ein, manche Leute haben halt Shittaste *hust*.

    Frage ist dann bloß, wieso man "Groupies" derart abfüllen oder sogar unter Drogen setzen sollte, wenn alle, die Anschuldigungen erhoben haben, angeblich freiwilligen Sex mit einem hätten, bzw diese anscheinend sogar scouten muss und es darunter wohl auch Minderjährige gab.

    Und selbst wenn es von manchen Frauen freiwillig ausgehen sollte, dieses Frauenbild von "ich will hier nur die jungen, hübschen Dinger in meinem Backstagebereich für mich höffhöff" wie Ware liefern zu lassen, ist halt auch ekelhaft.


    Andererseits find ich es weird, wie Fans so tun als wären sie entsetzt, als hätten sie sich das nicht von selbst denken können, dass der Typ frauenverachtend ist und dementsprechend auch übergriffig werden könnte. Nein wirklich? Der Dude, der dauernd frauenfeindlichen Scheiß raushaut, Vergewaltigungsgedichte schreibt (die exakt diese Situation beschreiben und sich dabei mit Goethe vergleicht, der ja lustigerweise genau dasselbe getan hat) und das Männlichkeitsbild eines Gorillas repräsentiert, respektiert Frauen nicht und überfällt sie bei Belieben? Ich bin ja so richtig überrascht!! - gefühlt nun jeder dritte Rammsteinfan, auch Weibliche



    Noch Links dazu:


    Vergewaltigungsgedichte


    "Aber... aber das lyrische Ich! Aber Kunst!!"

    Ist das nicht ironisch wie häufig das lyrische Ich bei Vergewaltigungsgedichten mit dem Tatsächlichen übereinstimmt.


    Freundschaften mit Frauen führen automatisch zu Sex


    Btw Leute, die sagen sie können nicht "mit dem anderen Geschlecht" befreundet sein, sind ohnehin ein Walking Red Flag, jeden Genders btw.


    Da gab es noch einige solche Aussagen, die ich gelesen habe, und ich frag mich wieso speziell Frauen / AFAB Personen die Band und den Typen mögen können tbh.

    Ich hatte es auch im Kindergarten und manchmal Hort, dass ich oftmals nicht aufgegessen und mich dann dementsprechend nucht gezwungen habe es zu tun und dann ewig dasitzen musste. Weil ich halt stur af bin xD War bei Schulessen nun selten so, dass ich etwas gar nicht mochte / essen konnte, aber ich war nunmal schneller satt und bin halt auch angegangen worden, wenn ich dementsprechend früher als die anderen wieder Hunger hatte. Aber ich fühle mich nunmal nicht gut, wenn mein Magen so ausgedehnt ist und der funktioniert, dass ich dann einmal öfters esse. Zum Glück hat meine Mutter immer gesagt, ich will nicht dass sich mein Kind mit Zwang vollstopft.


    Sure. Also in meiner Freundesgruppe gibt es ein Open Document mit diesem Stuff, weil sich halt keiner die gesamte Liste merkt. Natürlich haben Allergien / Unverträglichkeiten da Priorität, da versucht man noch drauf einzugehen, obwohl es halt nicht immer geht, aber wenn man nun bei jemanden etwas spontaner vorbeikommt und die haben sich schon etwas Spezielles vorgenommen, dann isst man das oder nicht. Wenn die sich schon auf ihr Chili gefreut haben, will ich ja auch gar nicht, dass man sich auf mich einstellt und ich mach mir schnell ein Sandwich in deren Küche und natürlich Zutaten, die ich für mich kaufe.


    Finde das auch in Familien und Beziehungen so erzwungen, wenn dauernd zusammen gegessen werden muss und dann immer eine Person dabei ist, die sich dazu zwingen muss (va wenn es ein Kind wird, das dauernd gezwungen wird und dann eventuell ein negatives Mindset gegenüber Essen entwickelt wie du sagst), oder andere, die für diese eine Person einstecken müssen. Dann macht man sich halt etwas Eigenes und gut ist.

    Hab schon in real und online gesehen, dass die Leute die ärgsten Probleme miteinander haben, aus Prinzip einfach nur "weil man nunmal miteinander isst" und man denkt sich / sagt, macht doch einfach euer eigenes Ding lol.

    In einer größeren Familie ist das vll. finanziell belastend, aber da werden auch nicht fünf Leute fünf verschiedene Gerichte kochen. Meist wird es halt eh so sein, dass man sich einer der beiden Möglichkeiten anschließt, die es gibt.



    PS: Punkto ekliges Dessert im Schulbuffet. Wir hatten auch in der Oberstufe als wir für das Schulbuffet gekocht haben, einen Schokopudding, der wurde so sehr mit Maizena gestreckt, dass er nicht mehr nach Schoko geschmeckt hat und einen Apfelstrudel in den mehr Brösel als Äpfel reingekommen wären und haben heimlich mehr Äpfel reingeschnitten als wir sollten lol.

    Ich hoffe dass dies noch nicht das Ende der Demokratie in der Türkei ist, aber ab hier kann alles mögliche passieren.

    Das Land bleibt mit Sicherheit die lupenreine Demokratie, die sie schon immer war.

    Ich verstehe nur nicht, warum er gerade hier in Deutschland so viele Anhänger hat. Müsste man nicht eigentlich im gelobten Land seines Idols leben wollen. :unsure:

    Es ist leider so, dass manche der älteren Türk*innen und auch deren Kinder, die ihnen nachplappern, mit sehr viel Erdogan-Propaganda aufgewachsen sind.

    Hat natürlich eine schöne Ironie in sich, dass man dennoch nicht in dem Land des so verehrten Erdogans leben will, aber gleichzeitig auch das (etwas) liberalere Mitteleuropa, in dem man lebt, hasst. Die meisten, wirklich begeisterten Erdogan-Anhänger sind halt auch nichts anderes als türkische Rechtsextreme.

    Hab auch einen Kumpel aus einer Campaign, er hasst seine Familie und allgemein auch Religionen ... aus Gründen.

    Habt ihr jemals diesen Hass auf Picky Eaters verstanden? Jemand meinte "ja autistische Menschen dürfen Picky Eaters sein, alle anderen nicht". Find ich erstens ziemlich condescending wenn so "gönnerhaft" Ausnahmen gemacht werden würden, und außerdem "darf" doch jeder ein Picky Eater sein. Braucht man dazu jemandes Erlaubnis oder was, oder unter welchen Bedingungen man die bekommt? xD

    Hab schon gelesen, dass Leute die dümmsten Streitigkeiten wegen haben und ich denk mir dann schon "was geht dich das an?" und wieso muss man wegen deswegen ein Streit beginnen, ist einfach ziemlich idiotisch. Finde nicht, dass es jemanden überhaupt etwas angeht; nein auch die*n Partner*in nicht.


    Wenn ich für jemanden koche, sagt man manchmal eben "wir kochen dies und jenes, wenn du es gar nicht magst, musst du selbst schauen, ob dir vorher was anderes holst."

    Auch in Beziehungen sehe ich da wenig Problem. Ein erwachsener Mensch kann für sich selbst kochen oder was anderes holen, wenn ihm nicht passt, was man an diesem Tag kocht.

    Bei Kindern bei denen man dann vielleicht Sorge hat, dass sie Nährstoffmangel haben, versteh ich es noch und ofc encouraged man Kinder verschiedene Nahrungsmittel auszuprobieren, (am besten noch, wenn sie in der Gebärmutter sind xD), aber auch Kinder sollten respektiert werden, wenn sie picky sind, egal ob nd oder nicht und ab ca. 12, 13 kann man ohnehin auch für sich alleine kochen, wenn einem nicht gefällt, was heute am Tisch steht.


    In manchen Dingen bin ich auch sehr picky, va Scharfes und manchmal eher fettige Dinge (va wenn ich weiß, dass an dem Tag noch viel ansteht und ich nicht mit Magenschmerzen durch die Gegen laufen will, oder allgemein weil mein körperliches Wohlbefinden > anderes für mir mich) und Shrimps und andere Meerestiere, die nicht Fisch sind. Ich hasse diese gummiartige Konsistent bis zu dem Punkt, dass ich es wirklich nicht essen kann und nicht nur nicht möchte.

    Va esse ich meist auch keine großen (aka oft normal große) Portionen, sondern dann lieber öfters Kleinere, was schon öfters aufgefallen ist. Außerdem gehen viele Fertiggerichte für mich gar nicht.


    Solange man anderen keine großen Umstände macht, aka nicht verlangt alles an einen anzupassen, sehe ich da auch kein Problem. Hab nur zwei Freund*innen, die schärfer kochen, und sie würzen erst am Ende nach, nachdem ich mir meine Portion geholt habe. Ich geh übernächste Woche halt vielleicht nicht zum Inder mit, wenn ich auf der Speisekarte nichts für mich finden sollte. Werd ich mir vorher ansehen, die Karten sind ja meist online verfüfbar. PS: Hab mal beim Inder gelernt, mild bedeutet nicht mild in meinem Verständnis. :< aber es wird sich schon was finden lassen.

    Jedenfalls macht das halt keine Probleme, wenn nunmal ein Problem daraus macht.

    Der Markt reguliert sich wie so oft von selbst. Hab da auch kein Mitleid, weder mit Abonnenten, noch mit Mitarbeitern. Wobei es einen Streik von ähnlichem Ausmaß vor Jahren ja auch schon gab, also nichts wirklich neues...

    Die Streamingplattformen sollten sich halt auch mal Gedanken über eine Zweitverwertung ihrer Rechte machen. Da ließe sich noch einiges an Geld verdienen. Finds halt ein Unding, dass man mit dieser Exklusivität künstlich eine Zweiklassengesellschaft erzeugt. Dass sie ihren Kram meist nicht ans Free-TV weitergeben, ist die eine Sache, aber dass man auch konsequent physische Datenträger meidet, ist schlicht nicht nachvollziehbar.

    Was können die normalen Mitarbeitenden / Kunstschaffenden dafür? Die werden wohl kaum das Geschäftsmodell mitbestimmen dürfen (wie man an den Streiks sieht).

    Kennt ihr das, wenn ihr nach der Arbeit einen random Sidequest bekommen habt?


    Da war eine ältere, sehr verwirrte Dame, die zuerst nach einer Ubahn-Station fragte und dann dauernd in die falsche Richtung davonlief. Dann hat sie mich gebeten sie diese vier Stationen und bis zu der angegebenen Hausnummer zu begleiten. Die stimmte allerdings auch nicht so richtig.

    Der Sohn hatte sie dann schlussendlich abgeholt, weil ich seine Telefonnummer in ihrem Handy gefunden habe. Hätte wohl ... keine Ahnung, am Ende wohl die Polizei gerufen, wenn ich gar nicht mehr gewusst hätte wohin mit ihr. Kann ja schlecht einen dementen Menschen da so stehen lassen.

    So I guess, ich hatte einen Sidequest bekommen.🧍🏻‍♀️

    Wenn etwa TERFs ihre Frauendefinition nur für den philosophischen Elfenbeinturm geschaffen hätten und nicht etwa auf konkrete politische Ziele hinarbeiten würden, dann könnten sie mir wohl egaler nicht sein

    Aber unsere Gesellschaft ist ja kein philosophischer Elfenbeinturm. In unserer Gesellschaft stehen die Interessen unterschiedlicher Gruppen zwangsläufig in Konflikt und müssen gegeneinander abgewogen werden. Spätestens, wenn man über die Rechte und Privilegien spricht die Frauen in Abhängigkeit ihrer Bedürfnisse zustehen sollten, kommt man um eine Definition nicht wirklich drum herum.

    "Interessen von Gruppen gegeneinander abwägen" bedeutet va in diesem Thema nunmal nichts anderes als einen vorgeschobenen Grund zu finden, um am Ende das durchzusetzen was von Terfs gefordert wird: die Rechte und Bedürfnisse von binären trans und nicht-binären trans Menschen so klein wie möglich zu halten, weil man "die Bedürfnisse gegeneinander abwägen muss".


    Das ist dasselbe wie "Frauen mit linken Positionen hatten solidarisch ihre Pronomen in ihre Bio getan und sind dann zurückgerudert, da sie 'extreme Form der geschlechtlichen Ambiguität nicht teilen'."

    Dann ist man halt vielleicht auch nicht der Ally, der man denkt zu sein, wenn man die Identität anderer nur dann akzeptiert, wenn sie der eigenen Vorstellung von Geschlecht (und bei Orientierungen und Lebensweisen wie etwa mono- oder poly zu sein, auch von Sexualität) entsprechen und dann dementsprechend rasch seine Unterstützung wieder fallenlässt, sobald nur eine Kleinigkeit anders ist als erwartet.


    Das gilt nicht nur für cis Frauen, sondern auch für solchen Transscum wie PersiaX und co., die die Parameter für alle vorgeben wollen, wer sich laut ihr trans nennen "darf".

    Vieles davon scheint auch von diesem nervigen Selbstmitleid rund um ihre Gender Dysphoria zu stammen, das klar ist für viele Menschen nicht schön, aber sobald solche Leute die Rechte anderer einschränken wollen, "denn du hast nicht so sehr unter dem Transsein gelitten wie ich und deswegen sprech ich dir deine Identität ab" (gegenüber trans und nicht-binäre Menschen ohne großartige Dysphoria) oder "ich hab mich fälschlicherweise für nicht-binär gehalten, weil ich das Konzept nicht verstehe und deswegen sprech ich anderen ihre Identität ab", ist einfach nur noch scummy.

    Hatte mir leider bisschen was von Persia und Blair White gegeben und am Ende kann man's halt darauf runterbrechen, dass diese Leute einfach nur Pick Mes sind, die denken wenn sie sich als "die Guten" einer Minderheit darstellen, die sich der Mehrheitsgesellschaft anbiedern, erhalten sie mehr Akzeptanz und Respekt.



    Edit2: Und die als liberal geltende "die Zeit" ist auch noch so unsensibel und stellt trotz der ganzen Scheiße die anderswo gerade abgeht bei ihrem neuen Projekt "World Talks" die Frage: "Sollten Menschen jeden Geschlechts die gleichen Rechte haben?" Ich kann echt nicht mehr.

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    Es ist nichts anderes als eine Strategie, die durch angebliche "Kritik" und "offene Fragen" durch die Hintertür kommen, ebenso wie der von Medeia verlinkte Post, weil man sich durch die Vordertüre entweder nicht mehr traut oder gelernt hat, dass Diskriminierung durch die Hintertüre besser aufgenommen wird, weil man nunmal sein Gesicht wahren und nunmal so tun kann, als sei man an einer vorgeschobenen, kritischen Diskussion interessiert.

    Mir ist sonst auch jeder Rechtsextreme lieber, der einem sagt man soll sich erhängen gehen oder einen vorwirft mentally ill zu sein, als dass man sich mit all dieser Scheinheiligkeit und all den angeblichen "kritischen Diskussionen" rumschlagen muss. ^^' Die Ansicht dieser Leute ist zwar disgusting, aber die stehen wenigstens dazu.

    Ich sehe diesen Trend um ehrlich zu sein auch zunehmend aus der eher linken Sphäre, wo linke Frauen und linke, politische Aktivistinnen, die sich für soziale Gerechtigkeit, Antikapitalismus und Antirassismus stark machen, auch für Transrechte, sagen, diese extreme Form der geschlechtlichen Ambiguität teile ich nicht und hab ne andere Auffassung von Geschlecht, und das obwohl sie früher selbst solidarisch ihre (she/her) Pronomen in der Bio stehen hatten und dann zurückgerudert sind.


    Deshalb wie gesagt, ob ich alle, die diesen Standpunkt von Geschlecht nicht teilen, als radikal und unwissenschaftlich abtun würde, wo hier doch selbst gesagt wurde, dass die Definition nicht abschließend geklärt ist und wohl auch nie geklärt sein wird und es die Leute im Umkehrschluss für sich definieren können wie sie wollen, eher nicht.

    Dann war das "solidarische she/her" in der Bio eben ein rein performativer und scheinheiliger Akt um sich gut darzustellen, wenn man seine Ansichten derart rasch und durch oberflächliche Beweggründe ändern kann.

    Zudem impliziert das "ihr habt diese Personen von euch verjagt, anstatt ihnen für ihre Unterstützung dankbar zu sein"...?


    Außerdem, was genau willst du mit "extreme Form geschlechtlicher Ambiguität nicht mehr teilen" überhaupt aussagen?

    Meine oder sonst jemandes Geschlechtsidentität ist keine Ansicht und keine politische Bewegung (bis auf die Tatsache, dass sich mehr Leute durch erhöhte Sichtbarkeit outen können) und es ist nichts worüber sich ein wildfremder Mensch "eine andere Auffassung" anmaßen darf.

    Genauso wenig wie man lesbisch und / oder irgendwo am Acespektrum ist, um dem Patriarchat eins auszuwischen, weil man angeblich alle Männer hasst oder welche Küchentischpsychologie man auch immer dafür aufwenden möchte.

    Ich finde es gibt kaum etwas Schlimmeres als andere Menschen derart zu infantilisieren, dass man ihnen ihre eigenen Identität, Bedürfnisse und Wünsche etc. aberkennt.


    Frag mich allgemein wie diese Leute auf der Arbeit, in der Uni, wo auch immer man seinen Tag verbringt, und genauso wie man im Privatleben klarkommen will, wenn man nicht den nötigen Respekt aufbringen kann, um die grundlegende Identität von Menschen anzuerkennen.

    Gerade im akademischen Bereich trauen es sich auch mehr und mehr Leute zu outen und da frag ich mich nunmal schon wie man da studiert und arbeitet. Das ist auch einfach höchst unprofessionell und unreif die Identität von Kolleg*innen abzuerkennen, anzuzweifeln, whatever und das Arbeits/Uniumfeld und Verhältnis zueinander damit zu vergiften.

    Dann wird wieder so getan, als würden Menschen, die ihre Identität am Arbeitsplatz nicht verbergen und respektiert haben wollen, alle anderen "wegcanceln". Also wieder die übliche Täter-Opfer-Umkehr.


    Es hat bei mir auch etwas gedauert. Bei einem neuen Kollegen bin ich nichtmal mit der Tür ins Haus gefallen, sondern hab ein paar Tage abgewartet, bis ich ihm mitgeteilt habe wie ich genannt werden möchte. Hat den Vorteil, dass man sich einander bisschen kennt und "übrigens ich bin genderqueer und möchte eher mit dey und Name X angesprochen werden" bei der Vorstellung kann bereits ein Set von Vorurteilen in jemanden hervorrufen.

    Wenn man bereits andere Gespräche miteinander geführt hatte und es in einem Nebensatz erwähnt, nimmt der andere es leichter an, obwohl es eigentlich Normalität sein sollte sich bei der ersten Vorstellung ordentlich vorstellen zu können. Sowie ich unsere Gesellschaft kenne, ist es häufig nicht der Fall und man will nun auch ein angenehmes Arbeitsklima.

    Allerdings hat er es auch erwachsen und reif aufgenommen und eher neugierig gefragt ob ich ihm erklären kann was das bedeutet, da war keine "nein, ich akzeptiere das nicht"-Abwehrhaltung.


    Sowas ist sonst halt auch eine ziemliche Shitshow. Von einem enby Kumpel online wurde vor einigen Monaten eine Arbeitskollegin gefeuert, unter anderem weil sie sich partout weigerte richtige Pronomen und Namen zu nutzen (was btw nichts als Mobbing ist), aber auch weil sie einer syrischen Kollegin gegenüber immer wieder ziemlich arg rassistisch war und einige andere Dinge um das Klima zu vergiften, jetzt tut sie so als wäre ihre Meinungsfreiheit dort bedroht und all der bekannte Mist, den diese Leute von sich geben.



    Frag mich sonst auch wo nicht-binäre Themen medial oder kommerziell ausgebeutet werden. Wir haben in Mainstream-Medien wenig GUTE Repräsentation (Pluspunkte dafür, wenn der Charakter tatsächliche Tiefe hat, kein animalistisches Wesen, kein Alien, und kein irredeemable Villain ist) und von allen möglichen Seiten hört man hauptsächlich Bullshit hoch zehn. Frag mich wo das ein Trend ist bzw wer im Trend sein wollen würde, wenn man es nicht "müsste".


    Hab sonst noch nach anderer Repräsentation gegoogled, va in westlichen Live Action-Serien, die ich eventuell nicht kenne, und anscheinend haben Grey's Anatomy (<- looked up, Cutie tbh!) und Star Trek je einen nicht-binären Charakteren. Lol okay, hab ich vielleicht drei Folgen von in meinem Leben gesehen, weil Null Interesse, aber ich hab mir kurz die Charaktere angesehen und die wirken ganz gut, tbh.


    Btw, wen es interessiert, ziemlich gute Liste animierter Serien (mir gefällt nur das Tier darin nicht tbh):

    10 Iconic Non-Binary And Gender-Nonconforming Characters In Animated TV Shows
    From The Owl House to Ouran High School Host Club, these animated non-binary and gender-nonconforming characters are undoubtedly iconic.
    screenrant.com



    btw ist es dann die typische Schikane und Horrormärchen von Terfs

    Genau wie Einwanderer, entweder nehmen sie einem die Jobs weg, oder sie ruhen sich auf unsere ach so großzügige Social Security aus.

    Und wenn ein Trans Mädchen super feminin aussieht, wird sie nur beschuldigt klischees zu unterstützen und zu glauben eine weibliche Identität wäre nur ästethisch.

    Das Game ist wriged.

    Ich weiß, ich weiß... ist mit Nicht-Binärität nicht anders. Menschen, die androgyn aussehen, bekommen vorgeworfen "man muss ja nicht dem gängigen Geschlechterbild entsprechen, deswegen bist du noch lange nicht genderqueer" und wenn man doch eher weiblicher bis sehr weiblicher aussieht "wtf, was genau ist an dir genderqueer, das müsste man dir doch mehr ansehen."

    Das was du nennst, ist aber ein Extrembeispiel und imo nur irgendwo dazu da um Terfs in die Hände zu spielen. Die meisten trans Frauen mögen viele ihrer maskulinen Attribute nicht wie zb Bartansatz, breite Schultern etc, viele hatten aber nicht die Möglichkeit nicht sich bereits im Jugendalter femininer zu entwickeln.


    Es ist halt auch nie richtig wie man es macht. Jugendliche dürfen keine Hormonblocker nehmen, Erwachsene kriegen dann eine am Deckel, wenn sie nicht passen und btw ist es dann die typische Schikane und Horrormärchen von Terfs, dass plötzlich der Bär mit Vollbart nackt in die Frauensauna kommt und sich fälschlicherweise als trans Frau ausgibt, um dort die armen, hilflosen Frauchen zu überfallen.


    Btw AFAB Personen, die immer noch weiblich gelesen werden (und weiblich gelesen werden WOLLEN!), erfahren absolut denselben Sexismus. Niemand fragt dich wie du dich identifizierst, bevor sie dir gegenüber sexistisch sind lol ... btw, was in meinem privaten und Arbeitsumfeld va in den letzten Jahren sehr selten vorgekommen ist, aber das such ich mir ja auch dementsprechend selbst aus.


    Zudem werden vielen trans Männern auch ihre Erfahrung mit Sexismus und sexueller Gewalt abgesprochen, sobald sie als maskulin wahrgenommen werden, als hätten sie all die Jahre zuvor nicht als weiblich gelesene Person gelebt.



    Btw zu @Corni s Beitrag noch:


    Zitat

    Weil diese Menschen (wie unter anderem ich) wollen euch nichts böses nur, weil sie gewisse Dinge kritisch sehen. Ihr hetzt diese Menschen durchs canceln oder direkte Transphobie-Vorwürfe noch mehr auf euch.

    Damn, condescending af.

    Und ich bin mir dann sofort sicher, dass jemand in Good Faith handelt, nur weil man es von sich selbst so behauptet.

    "Ich will euch ja nichts Böses, ich will nur ausdrücken wie sehr ich manche öffentliche Outings zum Lachen fand und euch eure Identität absprechen / erzählen welche ich für nicht valide halte." What, Girl.


    Es ist mit der Mehrheitsgesellschaft immer so, dass es manche darunter gibt, die glauben man müsse ihnen für Most Basic Acceptance dankbar sein und sich dieses Treatment gefallen lassen. Vielleicht findest du solche Leute in deinem Umfeld, aber ich hoffe man rennt dann doch öfters an und stößt auf Menschen mit mehr Selbstbewusstsein, die dann sagen "ich brauch deine (eigentlich nicht aufrichtige) Akzeptanz nicht, wenn sie so aussieht."

    Ich denke der Grund, warum Menschen zu Was als Hetze immer wahrgenommen wird, ist halt die Wut die kommt, wenn Menschen einem die Identität wegen "Naturwissenschaften" abstreiten.(nichts gegen Wissenschaft an sich, doch man steht auch in der Verantwortung, mehrere Seiten der Wissenschaft in betracht zu ziehen, wo auch der Psychologische Aspekt eine Rolle spielt, nicht nur die Biologische welche meist immer nur für die Begründung der Genitalien benutzt wird)

    Btw ist es sogar wissenschaftsfeindlich nicht-binäre Identitäten nicht anzuerkennen. Geschlecht ist nur nicht "irgendwas zwischen den Beinen und mit den Hormonen und Chromosomen", es ist ein sehr komplexes, neurologisches System und eine Frage des Selbstbilds; wie sich dein Gehirn selbst wahrnimmt.

    Wir wissen, dass FTM / MTF trans und nicht-binäre Personen ihr Körperbild anders und außerhalb der Binärität wahrnehmen als es cis Personen tun, das ist kein kulturelles Phänomen. Das IST die biologische Seite, weil es auch intrinsisch ist sprich nicht von außen an- oder aberzogen werden kann.


    Dazu kommt noch, dass verhältnismäßig recht viele nicht-cis Personen neurodivers sind und den sozialen Gender sowie auch ihr körperliches Geschlecht anders verstehen, weil man nunmal so verdrahtet ist und da ist es für viele oft normaler und gesünder den eigenen Körper nicht in dieser Binärität wahrzunehmen, da sich daran immer etwas falsch und "off" anfühlt.


    Dazu hat es halt mit Reife zu tun, dass man zum einen seine eigenen Fehler und Fehlannahmen über sich selbst nicht an anderen ablädt, sondern erkennt dass der Fehler nunmal bei einem selbst lag, und zum anderen ist es eine Sache Most Basic Decency und damit eben auch grundlegender Reife, wenn man Menschen mit richtigem Namen und Pronomen anspricht. Dazu muss man nichtmal das Konzept dahinter verstehen.

    Ich hab auch auf keinen Menschen in meinem privaten Umfeld Lust, der sich dann querstellt, like "du willst mir deine Propaganda aufzwingen!", und mich nichtmal richtig ansprechen kann.


    PS: PersiaX ist Transscum. Schon alleine deshalb, weil sie selbst selbstverständlich akzeptiert werden möchte, aber die selbe Narrative verwendet, die gegen trans Menschen verwendet wird, um auf eine andere Gruppe hinzuschlagen.

    @Corni


    Ich hab mir überlegt ob ich drauf antworten soll oder wie und du brauchst mir auch nicht wieder sagen "wenn du es dich 'aufregt', dann lies es nicht oder ignoriere es." Es regt mich nichtmal wirklich auf, weil's halt schon die altbekannte, diskriminierende Masche ist, aber trotzdem kann man auf diese Form der Diskriminierung nicht halt mal gechillt reagieren und kann sie ansprechen, wenn sie einem begegnet. Vor allem wenn man sich von Anfang an in die Opferrolle derjenigen drängt, die von intoleranten queeren Personen gecancelled wird oä.


    Nicht-Binärität ist keine Bewegung und keine Mode, das ist meine Geschlechtsidentität und es gäbe hier sehr viele Beiträge diverser, badtumms, nicht-binärer Menschen, die bereits von ihren Erfahrungen berichtet haben, die du aber anscheinend nicht lesen möchtest, weil sie dein (und PersiaX) Weltbild durcheinanderbringen.


    So einige, nicht-binäre AFAB Personen sind Femmes oder irgendeine Abstufung davon und wollen nicht "not like the other girls" spielen und lieben typisch feminine Tätigkeiten, Mode und auch zuteils auch in ihrer femininen "Rolle", wenn man das so will.



    Hab meine Brüste btw nicht nicht gemocht, weil es Brüste sind, sondern wegen der Sexualisierung, die Brüste in der Gesellschaft ausgesetzt sind.

    Ja gut wenn es für dich so ist, aber ich mag meine Brüste durchaus an den Tagen, an denen ich mich weiblich fühle und ich hab jetzt weniger Problem mit Sexualisierung tbh. Solange man mir nicht mit starrem Blick in den Ausschnitt starrt, kann man von mir aus kurz hinsehen.



    Meine Meinung bezieht sich auf Nicht-binäre Personen jeglicher Art. Binäre Transpersonen halte ich nach wie vor für valide und der Post ist nicht gegen diese gerichtet!

    Also erstens, was du für valide hältst ist nun wirklich nicht von Bedeutung. Man braucht dafür nicht den Eignungsstempel einer cis Person.

    Zum anderen, jede nicht-binäre Person ist trans. Dazu braucht es kein Attest, keine medizinische Behandlungen und keine cis Person, die einen für (nicht) valide hält.


    Du holst dir hoffentlich auch keine Bestätigungen bei Heteros ab, ob diese deine Bisexualität als valide ansehen, bzw stehst hoffentlich für dich selbst auf und zeigst jemanden den Vogel, wenn man dir deine Bisexualität abspricht.



    Bin auch dagegen, dass der Weltfrauentag zum „feministischen Kampftag“ umbenannt wird. Diggi, lasst uns Frauen doch den einen Tag. Klar trifft Frauen am meisten der Feminismus, weil sie eben am meisten unterdrückt werden, aber der Feminismus schließt auch Männer ein und bitte lasst den Frauen alleine diesen einen Tag. Danke

    Dir ist klar (oder auch nicht nach deinem Beitrag zu urteilen), dass ich und viele andere AFAB sind und weiblich gelesen werden und deswegen

    1. denselben Sexismus und sexuelle Gewalt erfahren wie cis Frauen

    2. oft auch dieselben medizinischen Bedürfnisse haben wie cis Frauen, wenn der Uterus, Eierstöcke, Vagina und Brüste vorhanden sind (Schwangerschaft, Brustkrebs und alle anderen Krebsarten der Geschlechtsorgane, Perioden, Endometriose etc.)



    Aber as I said, bin gerne da um respektvoll zu diskutieren.

    Du hast nicht-binären Menschen ihre Identität aberkannt bzw. erklärt welche "für dich valide" seien, hast in einem Nebensatz rausgehauen, dass du über irgendjemandes Outing lachen musstest, hast in einem anderen Nebensatz rausgehauen dass es bloß eine Bewegung sei etc... was genau ist daran respektvolles Diskutieren?


    PS: Mein Beitrag war sehr respektvoll formuliert, mir juckt tbh noch anderes in den Fingerspitzen zu schreiben. Weil "ich will respektvoll sein" und diskriminiert dann durchweg, ja...

    Das passiert immer, wenn man "einfache" Formen der Diskriminierung sprießen lässt. Irgendwann entwickeln sie sich zu solchen Monstern.

    Ich dachte Kanada wäre etwas besser als die USA (in manchen Bereichen sicherlich), aber das klingt einfach nur unmenschlich und ist nichts als Eugenik.


    Das fängt ja schon an, wenn gesagt wird "wer nicht gut verdient, soll auch keine Kinder in die Welt setzen." Von einer ehemaligen Klassenkollegin wurde mir gesagt, dass das Leben ohne Haus mit Garten und ohne groß angelegte Urlaubsreisen doch nicht lebenswert sei. Mal davon abgesehen, dass es einfach nur inhuman ist und auch Bullshit lol, verdient es jeder seine Lebens- und Familienplanung leben zu dürfen; bzw jeder Elternteil, der nicht abusive ist.


    Hier gab es sogar eine Diskussion über Haustiere "omg wie kann man so egoistisch sein, das arme Tier!" Zum Einen, das seelische Wohl von Menschen ist am Ende nunmal doch wichtiger als ein Tier und anstatt mit dem Finger drauf zu zeigen, dass jemand finanziell struggled und dennoch ein Haustier hat (oder eben auch Kinder), könnte man sich eher überlegen wie man flächendeckend allen Menschen zumindest Lebensnotwendiges bereitzustellen.

    Ich glaube, ich hab seitdem ich 12 bin (da begann es langsam) noch nie ohne Depressionen und PTSD-Symptomen gelebt und jetzt, da ich es seit einiger Zeit tue, bin ich vollkommen überwältigt wie man ohne lebt und wie viel Energie man hat lol.

    Selbst wenn etwas geschieht, das mich bisschen aus der Bahn wirft, macht es mich nicht so energielos wie es früher öfters der Fall war, bzw. benötigt es auch nicht so viel Energie dies zu lösen. Mittlerweile nehm ich das Escitalopram auch seit einiger Zeit nicht mehr, also wirklich gar nichts außer die Pille (die mir tbh schon auch psychisch hilft), und mir geht es immer noch gut. ^^


    Hab den Eindruck, ich hab auch etwas mehr Grundvertrauen zu Leuten, seitdem meine PTSD-Symptome viel besser geworden sind (obwohl ich halt trotzdem manchmal ein zynischer Gremlin bin lol), und ich hab weniger Fight- or Flight-Reaktionen auf verschiedenste Dinge und ich bin weniger wachsam, wenn man weiß was ich meine?


    Ich konnte mich öfters sehr schwer aufraffen mehr als das Mindeste zu tun. Da ich aber das Mindeste meistens zustandegebracht hatte und irgendwelche Teilzeitjobs hatte, manchmal dann auch arbeitslos war tho, und mit Freund*innen Spaß hatte, kam das wohl nicht als Depression rüber.

    Sehe, das hab ich schon in einem vorigen Post angesprochen: wenn du nicht suizidal bist, dich nicht selbstverletzt oder den gesamten Tag über tieftraurig wirkst, fällt es vielen nicht auf oder sind dann "leichte Depressionen", weil sie einfach unwissend sind. Leider auch viele Ärzt*innen.


    Ich hab nun nie komplett meine Freude an Hobbys oder Treffen mit Freund*innen verloren, aber es war halt auch eher abgeschwächt im Vergleich zu heute und ich kann mich endlich so richtig wieder auf etwas hyperfokusieren und freuen und Stuff. Und ich kann mich sehr gut konzentrieren, wenn etwas mein Interesse weckt. Hingegen dem gängigen Vorurteil, können sich A(u)DHD Menschen sehr gut konzentrieren, wenn es genug Interesse erweckt, aber da war meine Depression das größere Hindernis.

    Kann mich endlich wieder dran erfreuen, dass mein Gehirn Großteils so funktioniert wie es sollte ohne von depressiver Energielosigkeit und einem depressiven Brainfog umgeben zu sein, I guess.

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    Wo wir schon bei Elon Musk sind, der Mann redet immer verschwubelter von im Kern antisemitischen Verschwörungen wie der Umgestaltung und "Kulturmarxisierung" der Menschheit durch reiche jüdische Männer wie George Soros, womit so ziemlich alles gemeint ist was die Rechten hassen und mit allen Mitteln unsichtbar machen oder gar auslöschen wollen (gerade LGBTIQ und insbesondere Trans, aber auch Frauenrechte und BIPOC).


    Meiner Meinung nach ist er abgesehen von Putin und Xi Yinping der derzeit gefährlichste Mensch auf dieser Welt für Demokratie und Menschenrechte und ein Mahnbeispiel dafür was passiert, wenn Menschen wie er absurd viel Geld anhäufen und Macht erhalten.

    Das Ironische an Musk ist diese ganze Genieverehrung, die ihn umgibt. Machst die Musk-Fanboys drauf aufmerksam, dass sein Vater eine Smaragdmine hatte und er nicht "nur durch harte Arbeit" sein Unternehmen aufbauen konnte, kommt zurück "du bist ja nur neidisch, weil er etwas Startkapital zur Verfügung hatte." Etwas, sure. xD


    Btw kenne ich einen Muskfanboy, der zuerst diesen Wahn hatte, dass jeder mit harter Arbeit Milliardär werden kann, oder zumindest sehr vermögend.

    Mal davon abgesehen, dass es ein moderner Mythos ist, sehe tbh den Reiz darin nichtmal. Er ist ohnehin schon Softwaredeveloper und verdient gut. Wieso muss man danach streben immer mehr zu arbeiten und zu verdienen, nur um dann kaum Zeit zu haben, um sein Geld zu genießen. Es sollte einem doch dann irgendwann ausreichen der oberen Mittelschicht anzugehören, das ist ein sehr angenehmes Leben mit einer Arbeit, die einem Spaß macht. 🤷🏻‍♀️


    Gut, er sagt er ist von SpaceEx und Teslas Ambitionen begeistert, but I dunno lol

    Wenn man sich ein wenig einliest, merkt man, dass Musk auch einfach nur ein Wappler auf so ziemlich allen Ebenen ist.

    Manche SpaceEx' Vorhaben klingen am Papier vielleicht noch interessant, aber alles was von denen gemacht wird und umzusetzen ist, wird wohl bereits von der NASA/ESA und anderen Organisationen besser gemacht. Wer weiß, vielleicht ist's ja doch nicht die beste Entscheidung nur auf Kapital und Privatisierung zu setzen lol.

    Außerdem ist es heartwrenching, dass wir seit langem in dem Late Stage Capitalism btw einer derart dystopischen Welt leben, in der Wissenschaft nicht aus Wissensdurst und dem Wunsch die Menschheit voranzubringen betrieben wird, sondern aus reiner Gier.


    Manch andere, die als Genies verehrt wurden, hatten wenigstens in ihrem Fachbereich was drauf, obwohl diese Genieverehrung immer nervig ist. Es gibt abertausende gute Wissenschaftler*innen, deren Namen man einfach nie erfährt, da die nunmal weniger Publicity erfahren und kein Kult haben, der um sie herum entstanden ist, aber wenigstens wurden die von der Allgemeinheit im Großen und Ganzen für wissenschaftliche Erkentnisse verehrt, nicht für "wow, du bist so ein Genie, weil du Menschen ausnehmen und Milliarden anhäufen kannst." :rolleyes: Es ist so bezeichnend und ein Armutszeugnis für die heutige Gesellschaft, dass jemand massenhaft Fans hat, weil er durch das Ausnutzen anderer Vermögen anhäuft.


    Musk besteht dafür einfach nur aus viel heißer Luft und nennt sich Centrist, während er die rechtsextremsten Takes raushaut.

    Ich glaub btw auch, der echte Tesla rotiert im Grab, wenn er das alles mitbekäme. Der Bro war zwar auch etwas unhinged, aber nicht auf die Musk-Weise.



    Btw wahrster Post seit der Existenz von Twitter lmao



    Also meine Erfahrung ist die, selbst wenn man im RL so seine Schwierigkeiten hat, jemanden kennenzulernen, muss man noch nicht den Kopf in den Sand stecken :grin:

    Das stimmt zwar, aber ich hab hier und anderswo schon von manchen Personen gelesen, dass es ihren Selbstbewusstsein noch mehr schadet, wenn sie dort auch keine Rückmeldung oder einen Korb bekommen oä. Ich denke schon, dass man recht stabil sein und ein relativ gutes Selbstbewusstsein haben sollte, um Onlinedating auszuprobieren. Sowie du davon erzählst, warst du da auch eher selbstsicherer.


    Vor allem kommt es auch drauf an wie man wirkt. Ich kann es der anderen Seite nicht verübeln, dass man sich nicht, oder kein zweites Mal, treffen möchte, wenn die andere Person verzweifelt ist und dann auch sehr klammernd wird bzw. allgemein sehr wenig Selbstvertrauen hat.

    Paar Unsicherheiten hat natürlich jeder, aber es ist auch recht unattraktiv und nicht was ich für meine Beziehung und mein Leben möchte, für eine Partnerin Mutter zu sein oder den Eindruck zu haben, ich wäre jemandes "Lifeline", also dass mit mir die gesamte psychische Stabilität einer Person steht oder fällt.


    Hab das halt so bei einigen dieser Leute gesehen, dass sich diese Dynamiken entwickeln und nach ein, zwei Dates oder auch nur mal locker schreiben, diese Person dann zu ihrem Dreh- und Angelpunkt machen oder so und diese Personen werden dafür wieder in ein mentales Loch geworfen, wenn sie im Onlinedating Abweisung erfahren.

    Ja, I know, aber Tierärzte sagen das einen andauernd. Zumindest die, bei denen ich war. xD

    Meine Katzen sind sowieso so heikel, die fressen keine Barf-Fütterung.


    Wem sagst du das. Zwei Minuten später schmeißen sie's dir plötzlich hin obwohl ... ???