Doch, man kann, zumindest kann man am Grad des Gehirnabbaus/entwicklung eine Vermutung über das geistige Alter oder über das Bewusstein des Patienten aufstellen.
Normal braucht man nicht in Anführungszeichen setzen, die Norm gibt es nunmal, die hat keine geistigen und körperlichen Behinderungen oder Krankheiten, deren Schwere der Beeinträchtigung eine gewöhnlichen Alltag unmöglich machen oder zumindest erschweren. Du kannst auch nicht sagen: Es ist normal, an einer Depression zu leiden, das ist es nicht, das entspricht nicht der Allgemeinheit.
Und normale Menschen haben auch nicht so starke, unterschiedliche Bedürfnisse, dass sie wirklich erwähnenswert wären. Im Prinzip besitzt jeder Mensch durchaus genau dieselben Bedürfnisse, Gesunde gleichen sich darin noch mehr als behinderte Menschen.
Nehmen wir aber mal an, du hättest zwei Kinder. Das Eine hat eine Nussallergie, das andere ist mit einer schweren geistigen/körperlichen Behinderung zur Welt gekommen.
Daran zu denken, dass das eine Kind keine Nüsse zu sich nehmen darf, ist ein einziger Gedanke/eine einzige Situation, den/die man beachten muss.
Das schwerbehinderte Kind benötigt 24h/Tag von irgendjemanden Aufmerksamkeit.
Beim ersten Kind kann man kaum von einem speziellen Bedürfnis sprechen, vor allem, da es schon mit sieben, acht Jahren selbst darauf Acht geben kann, wenn man ihm den Grund erklärt.
Das andere musst du pflegen, bist du schon selbst krüppelig und alt bist. Das ist weder in der Schwere noch im Ausmaß vergleichbar.