Beiträge von Bastet

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

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    Oh dankeschön für deinen Kommentar. ^^
    Ich weiß, dass das ungewöhnlich ist, deswegen habe ich mich auch dafür entschieden. Mir hängen ehrlich gesagt die meisten Koordinatorinnen beim Hals raus. Sie sind ein Prototyp wie die Satoshi-Abklatsche, die Orden sammeln geht - um es hart auszudrücken ^^"
    Kazuya und Híme... irgendwie sind sie beide ohneeinander nur mehr "die Hälfte". Ich denke, eine enge Bindung zwischen Pokemon und Mensch ist so, als würde ein Stück fehlen, wenn der Andere fort ist.
    Stimmt eigentlich... ich wollte ihm Pokemon geben, die 1. zu ihm passen 2. nicht so oft vorkommen 3. zueinander passen 4. anmutig sind und 5. doch nicht "mädchenhaft" sind. War gar nicht so leicht sein Team aufzustellen. Das ist jedenfalls fertig geplant. ^^ Lass dich überraschen, ob ein Absol darin vorkommt =D


    [tab=Tsubaki-kun]
    Verliebt in Diebesgut? *rot wird* Also...also...danke? Herzlichen Dank, wirklich. <3
    Auch, dass du Kazuya so magst, da freut man sich!
    Dass Hitomi eine Trainerin ist scheint sehr gut anzukommen. Sie will Top4-Mitglied werden, dazu fordert sie zwar nicht die Arenen heraus, aber ihre Pokemon passen trotzdem nicht in einen Wettbewerb mit Schönheit und all dem...
    Ja, das hat ihn wohl ziemlich getroffen, aber er ist einer der Leute, die aus reinem Trotz wieder aufstehen um zu zeigen, dass man Unrecht hat oder dass er sich nicht kleinkriegen lässt. Ich glaube beim Schreiben habe ich als Autorin genau diese Seite und seinen Stolz an ihm so liebgewonnen #^^"#
    Und wie gesagt... die beiden können nicht wirklich ohneeinander.


    Danke dir, neue Leserin, für den Kommentar und natürlich bekommst du eine Benachrichtigung <3


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    LG Bastet <3


    @Leser
    Eine Frage... das nächste Kapitel wird etwas länger werden. Ich rechne mit ~4.000 - 5.000 Worten. Stört euch das sehr? Also soll ich es in zwei Teile teilen oder doch lieber lassen? Ich wüsste nicht so recht wo ich es teilen sollte, aber wenn es euch ein Anliegen wäre... dann mach ich das natürlich, geht ja sozusagen "nur" um die Formatierung.

    Ja, das wäre total cool. ^^ Das habe ich mir immer schon gewünscht und die Stadt, in der man anfängt, etc. Vielleicht einmal eine Großstadt. Aber es sollte auch darauf geachtet werden, dass das in einem gewissen Rahmen passiert, also nur unentwickelte Basispokemon zu Maximumwert xxx, damit sich kein Kiddie ein Mewtu als Starter nimmt oder sich mal schnell zum Sohn/zur Tochter eines hohen Tieres erklärt :rolleyes:
    Ich würde auch keinen Drachen nehmen, obwohl die cool sind. Mir fällt sofort ein Sniebel ein <3

    Ich frage mich schon seit Langem warum alle rumheulen wie schlecht doch die neuen Pokemon sind. Ihr kauft euch die Games ja sowieso - genauso war es bei D/P. :rolleyes:
    Dieses "früher-war-alles-besser-Gerede" erinnert mich an eine alte Oma. Ja früher, da war alles besser. Ich vermisse die alten Zeiten, buhu! Jetzt ist alles so scheiße! (obwohl früher nichts besser war und jetzt nichts schlechter ist.)
    Und wie irgendeinmal erwähnt: Die hässlichen Pokemon von damals unterscheiden sich nur in einem einzigen Punkt: Man hatte zehn Jahre Zeit um sich an missglückte Experimente wie Tangela, Pantimos, Rossana, Machomei oder Piepi zu gewöhnen. Pummeluff beispielsweise war auch nicht viel kreativer. Ein Kreis mit kleineren Kreisen, Dreiecksarmen- und Beinen. Magneton ist auch nicht viel kreativer als ein Zahnrad. Aber Kleinstein fand ich richtig innovativ! Ein Stein mit Armen! Wow! =O Und Digda erst... ein halbes ovales..Etwas... das aus dem Boden schaut und ein Maulwurf sein soll. Sogar fünfjährige Kinder bekommen ein Digda zu Stande. Aber Sleimok war natürlich die personifizierte Schönheit, das muss man schon dazusagen!
    Man kann von Tieren keine 1:1-Kopie machen. Wenn ihr das wollt, dann seid ihr mit Zoospielen besser dran.
    Ich zu meinem Teil bin unendlich froh, dass die Pokemonwelt nicht mehr von Girlgirlypokemon und rosa Ballons übergeht. Für mich sind immer noch zu viel davon dabei. Ich denke gerade an Emonga, Eisbär, Bambi und Eistüte...


    Takiro


    Tut mir leid, davon halt ich eigentlich nicht so viel. Die Elektrokatze gefällt mir, Laprasvorentwicklung (weil Lapras wirklich eine braucht), Onixvorentwicklung (wie bei Lapras), Evoli-Schmetterling und Vipitisentwicklung. Trpiusvorentwicklung (siehe Onix und Lapras) und der Kalman. Wenn DAS die neuen Pokemon wären, würde ich es mir wirklich zweimal überlegen ob ich das Spiel kaufen sollte. Nicht jedes Pokemon braucht eine Basisstufe und zwei Entwicklungen und die meisten sind eher auf eine junge Zielgruppe gerichtet. Alles so rund gezeichnet...

    Die drei gegen drei Kämpfe...okay, das geht ja noch, obwohl mir Doppel lieber ist, eindeutig!
    Aber 6 gegen 6? Leute, das soll ein Kampf sein, weder eine epische Schlacht noch ein Gemetzel. :D Okay, dafür sind es dann doch zu wenige, aber es setzt schon dran an.
    Also: absolutes Chaos, Bildschirm recht klein, Kampfatmosphäre geht verloren.

    Huhu und ich freue mich ganz doll eine neue Leserin zu haben <3


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    [tab=Destiny Moon]Arigatou! <3 Danke, dass du deine Meinung mit mir teilst, dann weiß ich auch was die Leser denken, die still mitlesen - und wie viele es ungefähr sind. ^^
    Es freut mich auch, dass du meinen Schreibstil magst und meine Art etwas zu beschreiben, vor allem Gefühle.


    Zitat

    Ich habe Kazuya und sein ständiger Kampf, ums tägliche Überleben, richtig liebgewonnen. Seine traurige Lebensgeschichte hat mich stark mitgenommen und ich finde es toll, dass er einen ein wenig anderen Weg zum Trainerdasein beschreitet als die üblichen Trainerreisen Storys


    Das hört man doch gerne. <3
    Ich bin nicht so der Fan von den üblichen Trainerreisen eigentlich, andererseits liebe, liebe, liebe ich gut geschriebene Reisestorys und suche ständig nach ihnen. Viele werden auch mittendrinen abgebrochen. Das ist schade.


    Ich liebe Katzen auch. Auch wenn man sagt, die Autorin darf ihren Charakteren nichts von sich geben, bin ich da oft recht inkosequent, wenn ich ehrlich bin *g* Jaaa, Kazus Katzenliebe ist meiner nachempfunden. Ich liebe die Art wie sie handeln, reagieren... und alles zusammen, einfach wie sind und sie sehen toll aus!
    Manchmal sind Stereotypen auch nicht so schlecht, vor allem, weil sie manchmal die Wahrheit wiederspiegeln. Híme ist die typische Katze, aber ich kenne viele solche Katzen, das ist einfach... katzenmäßig. XD Ebenso wie Menschen eben menschlich sind ^^


    Ich verspreche, dass ich mir alle Mühe beim Arenakampf gebe. Aber es wird ein langes Kapitel werden, das sage ich gleich. Ich überlege ob ich es teilen soll...


    [tab=Plinfan]

    Zitat von Plinfan

    So, jetzt schreib ich mal etwas zum neuen Kapitel.
    Die Geschreibung der Pokeliga fand ich wirklich toll. Ich fand auch die dialoge zwischen Kazuya, Shin und Hitomi sehr interesant. Ich finde das Kramux ziemlich gut zu Kazuya passt, auch wenn er noch ein wenig frech ist. Das beste am Kapitel war die beschreibung wie Kazuya, nachts auf den Dach auf Mauzi wartet. Ich war echt froh das Mauzi wieder gekommen ist. Das Ende des Kapitels war auch nicht schlecht. Ich hoffe das Kazuya denn Orden gewinnt und das der Kampf spannend wird.


    Es wäre wirklich schade gewesen, wenn Mauzi nicht wiedergekommen wäre. Er hat Kramurx sicher auch gerne, aber ohne Mauzi ist so eine Trainerreise nur halb so spannend. Sie ist sein erstes Pokemon und an dem hängt man bekanntlich besonders. ^^
    Es freut mich, dass es dir so gut gefällt <3
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    LG Bastet ^^


    EDIT
    Ich rechne mit dem etwas längeren Kapitel etwa bis nächste Woche Mittwoch - Wochenende, da ich auch einige Examen und Tests nebenher auch noch habe und für zwei Gegenstände lernen muss.

    Lynn <3


    Oh ja, diese Liga-Stimmung <3 Das liebe ich auch am Anime. Egal ob es die Liga oder das große Festival ist, bei der Liga allerdings noch mehr, muss ich zugeben.
    Ich bin lange zähneknirschend an diesem Gespräch gesessen und habe mich dies und das gefragt, aber wenn du das so sagst, wird es schon richtig sein.
    Da hab ich ihn bewusst etwas emotionaler werden lassen, weil kein Mensch in seiner Nähe ist, der das sehen könnte und ich denke es ist wie bei Tieren: Vor Tieren Emotionen zu zeigen ist viel einfach, als es vor Menschen zu tun. Weil Tiere nicht über einen urteilen, einen nie auslachen würden und ich glaube schon, dass sie einen sechsten Sinn haben mit den sie deine Gefühle auch verstehen. So ist es auch bei Mauzi. Warum nicht vor seiner Freundin wenigstens ein bisschen Gefühle zeigen? ^^
    Ansonsten... yeah, let it rip begin XD



    [Blockierte Grafik: http://img169.imageshack.us/img169/3068/eaglea.jpg]



    Dem Himmel entgegen



    Gebannt starrten die Gäste des Pokemoncenters auf den großen Monitor, welcher für alle gut sichtbar befestigt war. Es war Ende Herbst. Diese Botschaft war gleichbedeutend mit der erfreuenden Nachricht, dass die Vorentscheidungsspiele zu der Liga erneut begonnen hatten. Jeder Trainer wählte seinen Favoriten und fieberte mit ihm über die gesamte Zeitspanne der Liga mit. Manche diskutierten mit ihren Freunden über die besten Trainer und verfingen sich gar in einem Streitgespräch. Andere schlossen Wetten ab.
    Hitomis graue Augen funkelten jedes Mal entzückt, wenn eine von ihr auserwählte, junge Frau die Bühne betrat. In ihrem Erscheinungsbild glichen sie sich erstaunlich. Die Scheinwerfer stellten die dunkelhaarige Frau ins schönste Licht. Ihre Kleidung war dunkel, mit Vorliebe schwarz, ihre Mimik stets eisig. Das brachte ihr den Spitznamen der „Eisprinzessin“ ein. Selbst wenn neben ihr eine Explosion niederging, zuckte sie nicht einmal mit der Wimper und befahl ihren monströsen Pokemon in kühler Distanziertheit den nächsten Schritt.
    „Sie wird gewinnen“, sagte Hitomi zwischen zwei Bissen, als wäre dies schon beschlossenes Schicksal, und wandte sich an die Jungen.
    „Das glaub ich eher nicht“, neckte sie ihr Bruder. „Aber hübsch ist sie, das muss man ihr lassen. Als Topmodel ist sie sicher besser dran.“
    „Du bist ein Idiot! Nur weil eine Frau gut aussieht, muss sie nicht unbedingt ein Model werden. Viele haben ganz andere Qualitäten.“ Dann deutete sie auf ihren Kopf. „Beispielsweise was im Köpfchen. Immer nur dumm in die Kamera lächeln wäre für mich nichts. Damit könnte ich mir keine Lebensaufgabe stellen, es muss mehr sein, etwas, das genug für mich ist.“
    „Darf man dran zweifeln?“ Shin grinste bei diesen Worten und spürte sogleich den Ellbogen seiner Schwester in seinen Rippen.
    Kazuya folgte dem eher spaßend ausgetragenen Streitgespräch. Er wollte ebenfalls dort oben stehen, so bald wie möglich. „Nächstes Jahr misch ich da mit“, warf er hochmütig in die Runde.
    „Ich ebenfalls“, stimmte Shin zu.
    „Hitomi, du nicht? Oder bist du eine Koordinatorin?“
    Entsetzt starrte sie ihn an. Offenbar hatte er etwas Falsches gesagt, etwas das sie bis auf ihre Grundmauern erschütterte. „Sag mal… wirk ich so, als wäre ich eine von diesen tussigen Koordinatorinnen?“
    Rasch verneinte Kazuya. In seinem Auge waren Koordinatoren ehrwürdige Trainer wie alle anderen auch, aber so mancher ‚Ordensammler‘ differenzierte sich gerne von ihnen.
    „Ich werde ein Top-Vier-Mitglied. Und meine Pokemon sind auch nicht für einen Wettbewerb gemacht. Hoffentlich entwickelt sich Glutexo bald und ein Drache gehört auf ein richtiges Kampffeld, nicht in ein Contestgebäude. Ebenso wie ein Adler, ein Krokodil oder ein Aal.“
    Vertieft zwirbelte er eine Haarsträhne zwischen den Fingern. Das Mädchen behielt Recht. Es gab unter Trainern die unausgesprochene Übereinkunft welche Pokemon man in der Liga und welche man beim großen Festival einsetzen sollte. Viele waren für beide Ereignisse geeignet. Aber ein Glurak, dessen Angriffe dazu genutzt wurden um Schönheit und Anmut zu präsentieren, passte nicht zu seinem Bild eines ungezähmten Drachens.


    „Wo warst du eigentlich gestern Abend noch?“, wechselte Shin das Thema. „Ich wollt‘ dir noch einen kurzen Besuch abstatten, aber du warst weg.“
    Hitomi grinste. „Um elf Uhr nachts? Kann es sein, dass du dich in einer Nacht- und Nebelaktion mit einem Mädchen getroffen hast?“ Hörte er aus ihrer übertrieben neckenden Stimme etwa einen leicht bissigen Unterton heraus? Ein wenig…
    Dass er sich niemals mit einem Mädchen verabreden würde, wollte er für sich behalten. Wer wusste schon, ob er nicht die Sympathie der Zwillinge damit verlor – vor allem von Shin.
    Stattdessen hielt er einen Pokeball hoch und fixierte ihn mit stolzem Blick. „Das war meine Nacht- und Nebelaktion.“
    „Also“, schlussfolgerte Hitomi. „hast du dich nachts aus dem Center gestohlen, damit du dir ein nachtaktives Pokemon fangen kannst.“ Anmutig stand sie auf und marschierte zu den um den Futternapf versammelten Pokemon. Abwägend betrachtete sie diese. Unter ihnen befanden sich einige Wesen, welche sich nur im Schutz der Finsternis, wenn Laternen und Sterne die einzige Beleuchtung darstellten, finden ließen. Manche von ihnen ließen sich nur sehr selten in Johtos freier Wildbahn finden, bewohnten normalerweise weit entfernte Kontinente. Andere hielten sich im tiefen Unterholz des Waldes versteckt. Ihr Blick schweifte zwischen einem Weberak und Kramurx hin und her. Eine Spinne in Kazuyas Besitz? Absurd! Sie sprach dem Jungen mehr Sinn für Ästhetik zu. „Kramurx gehört zu dir.“ Sie nickte bedächtig. „Eine gute Wahl. Für Matsuba wird er ein ordentlicher Brocken sein.“
    Kazuya wusste nur zu nicken. „Er heißt Kagé“, fügte er hinzu.
    „Mich wundert, dass Mauzi nicht dabei ist.“
    Unruhig ließ er seinen Blick abschweifen. „Die kommt wieder, keine Sorge.“
    Kommt wieder?“, erschallte Shins Stimme ungläubig neben ihm. „Bedeutet das, dass sie weggelaufen ist?“
    Ratlos hob er die Hände. „Weggelaufen würde ich es nicht nennen.“ Eigentlich wollte er sich den Zwillingen nicht anvertrauen, keinem Menschen. Doch was machte es schon aus, wenn er ihnen einen Bruchteil dessen erzählte, was er von sich zu erzählen wusste?
    „Híme war etwas eifersüchtig auf Kramurx. Die kommt schon wieder.“
    „Die kommt schon wieder? Die kommt schon wieder!?“, wütete das Mädchen. „Du hast echt Nerven! Du bist ihr Trainer und sie ist dein Pokemon. Nein, was Anderes… Ihr seid Freunde, vielleicht sogar die Besten. Das solltet ihr zumindest sein. Dann ist es dir einfach egal, wenn sie weg ist. Egal!“ Ihre geballten Fäuste lockerten sich nur langsam wieder, undamenhaft stieß sie die Luft aus und ließ sich ebenso plump auf die Couch fallen. Kazuya bedachte sie mit keinem Blick, strafte ihn nur mit Ignoranz. „Typisch Kerle“, murmelte sie verdrossen.
    Seine Mimik blieb unverändert, auch wenn sein Innerstes aufgewühlt war. Unwohl sah er zwischen den Zwillingen hin und her. Für Außenstehenden mochte nichts darauf hinweisen, dass er sich Hitomis Worte zu Herzen nahm.
    „Meine Schwester hat recht“, meinte Shin kühl. „Vielleicht ist der Trainerberuf nicht der Richtige für dich, wenn dein Pokemon abhaut und es dich nicht wirklich mal interessiert.“
    Autsch… Als würde jemand eine Nadel in sein Herz stechen. Kazuya biss sich auf die Unterlippe um jedes brodelnde Feuer unter Kontrolle zu halten. Warum kam er mit den rausten Umweltbedingungen zurecht, aber nicht mit solch verletzender Ehrlichkeit? War es die Wahrheit? War er ein schlechter Trainer? Waren all seine Träume einer neuen Zukunft Hirngespinster?
    „Das kannst du doch gar nicht beurteilen!“, entgegnete er energisch, da er diese Reaktion für angebracht hielt. „Weil wir uns erst seit wenigen Tagen kennen.“ Seine Erwiderung setzte den Zwillingen Schranken vor. Bis hierhin und nicht weiter – mehr wollte er nicht hören. Selbstzufrieden betrachtete er die Folgen seiner Reaktion, sie beide hielten sich zurück, und entschied, dass es genau auf diese Art und Weise richtig war.
    Auf einmal war es ihm wichtig, dass seine neuen Bekanntschaften ihn nicht als kaltherzig und gleichgültig ansahen. Etwas in ihm schrie nach Freiheit und diesem Ruf wollte er nachgeben. Deshalb stand er zögernd auf. „Mir… ist das nicht egal“, sagte er belegt und da sah Hitomi kurz zu ihm auf. Waren diese Worte tatsächlich über seine Lippen gekommen? „Ich will, dass sie zurückkommt und das wird sie auch.“ Denn ich kann mir nicht vorstellen was ich tun soll, wenn sie nicht zurückkommt, beendete er in Gedanken.
    Ihre Gesichtszüge hellten sich auf. „Sollen wir dir helfen?“
    „Danke, aber wie wollt ihr das machen? Ihr wisst auch nicht wo sie ist und sie soll freiwillig zurückkommen“, lehnte er diplomatisch ab. Er hatte noch nie Hilfe angenommen. Dann war er klein und schwach, vor allem aber machte ihn die fremde Hilfe selbst hilflos.
    Kazuya verabschiedete sich, nur noch der Wunsch alleine zu sein, trieb ihn an, wandte sich mit einigen Worten an sein Kramurx und ging auf sein Zimmer zurück. Sein Rabe flatterte ihm nach und setzte sich auf seinen ausgestreckten Arm. Auf einmal waren die Menschenmassen im Speisesaal erdrückender als je zuvor erschienen. Einfach weg von hier!


    Tagsüber trainierte er mit Kramurx. Der freche Rabe gehorchte ihm nur innerhalb des Kampffeldes. Je länger sich Kazuya mit Pokemonkämpfen befasste, desto mehr Strategien kamen ihm in den Sinn. Als würde das Training seinen Geist langsam dafür öffnen. Als würde er sich während eines Kampfes der gesamten Welt öffnen.
    Bald schon kristallisierte sich sein persönlicher Stil heraus. Jeder Angriff, jede Bewegung, jeder ausweichende Schritt formte so etwas wie einen Takt. Je genauer das Pokemon im Takt war, desto sicherer bewegte es sich auf dem Feld. Der Rhythmus konnte schneller oder auch langsam werden, je nachdem was sein Gegner erforderte. Eigentlich war es in erster Linie seine Aufgabe seinen Pokemon diese Sensibilität für einen Rhythmus näherzubringen. Die Aufgabe war beinahe zu leicht. Jedes Pokemon spürte die Vibrationen im Boden und konnte sich nach ihnen bewegen.


    Des Nachts wartete er geduldig auf Mauzi. In der ersten Nacht schlief Kazuya nicht, sondern starrte in die Weite. Dieses Mal mit einer Colaflasche statt Bier oder Alkopop. Hoffnungsvoll hatte er sich auf ein flaches Dach gesetzt und gewartet. Mit jeder Stunde verblühte seine Hoffnung und als die Sonne am Zenit stand, war er der Verzweiflung nahe.
    Wenn sie nicht bei mir sein will, dachte er trotzig, während er der Sonne entgegenblinzelte und sich den ersten Schnee von seiner Jacke abschüttelte. Dann werde ich sie nicht dazu zwingen. Ich brauche sie nicht!
    Doch, doch. Du brauchst sie. Du hast sie lieb, sagte eine andere Stimme, welche er verbannen wollte.


    An diesem Tag fiel sogar das Training aus. Stattdessen bestahl er in der Innenstadt einige Passanten, damit er sich ein Handy kaufen konnte. Hitomi und Shin hatten ihn nach seiner Nummer gefragt und es war wesentlich einfacher ahnungslose Fußgänger zu berauben, als einen gut überwachten und abgesicherten Laden. Kramurx erlernte schnell und hatte sichtlichen Spaß daran funkelnde Gegenstände an sich zu bringen – auch Geld funkelte im richtigen Einfallswinkel des Sonnenlichts.
    Es blieb sogar noch Geld für einen schicken, schwarzen Pokedex übrig. Manche Trainer erhielten ihn umsonst, andere mussten ihn teuer erstehen. Das war eine technische Spielerei, die er allerdings unbedingt benötigte. Gleichzeitig war sie sein Trainerpass. Ohne diesen war es unmöglich offizielle Kämpfe auszutragen.
    Er tippte seine angeblichen Daten ein, schrieb, er sei sechzehn Jahre alt, heiße Kazuya Sinan Nejem, obwohl er seinen Nachnamen aus Sicherheitsgründen lieber geändert hätte. Die Änderung seines Nachnamens fiel ihm nicht einfach, da der Name seines Vaters Nejem auch eine gewisse Ehre sowie Verantwortung an seinen Sohn mit sich brachte. Wenn er sich als Trainer einen Namen machen sollte, wollte er den offziellen Familiennamen seiner Eltern weitertragen. Auch sein Geburtsdatum entsprach der Wahrheit.
    Die Daten würde ohnehin niemand überprüfen, glaubte er.


    Die Aufgaben des Tages hatten ihn davon abgehalten an Mauzi zu denken. Mit der Dämmerung kam seine Melancholie wieder und er trank mehr als sonst. Dabei redete er gut auf sich ein, er trinke bloß mehr, da es kälter geworden war und starrte dabei gedankenverloren den knallig roten Alkopop in seiner Hand an. Mit wenigen, großen Schluck hatte er sie geleert und schmiss sie jähzornig von sich.
    Kazuya legte sich in dieser Nacht abermals auf das Dach und zwang sich so lange wachzubleiben, bis er Mauzi erblickte. Nun schlief er seit eineinhalb Nächten nicht mehr. Handelte so ein Trainer und Freund, welcher an seiner Partnerin nicht interessiert war? Wohl kaum...
    Bald sah er wieder das Antlitz der strahlenden Sonne, welche den Zinnturm in warmen Pastellfarben einfärbte. Bei diesem wunderbaren Anblick wurden seine Augen träge und fielen schließlich zu.
    Da kitzelte etwas wie kleine, gespannte Fäden und dann berührte eine kalte Nase seine Wange. Schnurrbarthaare? Eine kalte Nase? Sofort war er hellwach und blinzelte Mauzi entgegen. „Schön, dass du wieder bei mir bist, Híme.“
    Schnurrend schmeichelte sie um ihn und legte die rechte Vorderpfote auf seine Hand. Ihre Pfoten waren im Gegensatz zu seinen Händen so warm, als hätte sie sich vor einem Kamin ausgeruht.
    Etwas umständlicher setzte er sich auf. „Ich hab auf dich gewartet.“ Sein Herz klopfte schneller und eine Welle von Gefühlen drohte über ihn hinwegzuspülen. Er wusste, dass er sich von ihnen nicht leiten lassen durfte. Vielleicht konnte er wenigstens ein bisschen von ihnen zulassen? Auf einmal wurde ihm bewusst wie er sehr er dieses Pokemon mochte – mochte? Doch nicht eher liebte? Tat er das tatsächlich ... sie lieben? Kazuya war der festen Annahme gewesen, dass die Einsamkeit und der Tod derartige Gefühle schon davongetragen hatten.
    Wieder einmal zeigte ihm das Leben wie zerbrechlich die Bande zwischen zwei Wesen, die aneinander nicht missen wollten, waren.
    Deshalb tat er etwas, das er als Kind das letzte Mal getan hatte: er hob Mauzi zu sich hoch und drückte sie an sich. Híme legte ihren Kopf auf seine Brust und schnurrte. Eigentlich sollte er ihr zürnen, aber dies war nicht rechte Augenblick für einen weiteren Streit.
    Sein aufgewühltes Gemüt beruhigte sich unter dem Vibrieren des warmen Katzenkörpers. Wie zwei Statuen blieben sie in dieser Position, nur seine Hand bewegte sich, die ab und an über ihren Kopf streichelte. Sie blieben solange bis die Sonnenstrahlen auch ihm Wärme spendete. Mauzi würde nie wieder weglaufen, das wusste er fast intuitiv.
    Plötzlich riss sich seine Partnerin aus der Umarmung. Er bereute es aus seiner wohligen Trance gerissen worden zu sein.


    Sie hastete über die Dächer und sah immer wieder zurück, mit der stillen Aufforderung ihr zu folgen. Wie an ihrem ersten Tag. Kazuya folgte ihr die tiefer werdenden Etagen. Insgeheim wusste er wohin ihr Weg führen sollte. Schließlich erklomm er eine Feuerleiter und tat die wenigen Schritte, bevor sie beide innehielten. Inmitten eines Platzes stand ein fast schon gewöhnlich anmutendes Haus. In seinem Umkreis fand sich kein weiteres Gebäude, sondern nur Leere wieder, die sich auf dem Kopfsteinpflaster ausbreitete. Auf seinem Giebel ragte ein überdimensionaler Pokeball.
    Kazuya schluckte schwer, als er die Hand auf die Tür der Arena legte und Mauzi tat es ihm gleich. Sie stellte sich auf ihre Hinterbeine und drückte mit den Vorderpfoten gegen das beinahe magisch erscheinende Tor.
    Beherzt schwang er sie auf. Ein junger Mann erwartete bereits die ersten Herausforderer. Das lila Stirnband und der Schal betonten seine hellblonden Haare und die ebenfalls fliederfarbenen Augen. Sie waren ernst, vielleicht etwas kühl, und strahlten Entschlossenheit aus. Er sah wirklich gut aus!
    Deshalb ließ er sich ebenfalls keine Unsicherheit anmerken und grüßte den Arenaleiter selbstbewusst. An seiner Seite marschierte Mauzi mit hoch erhobenem Schwanz. Ihre Krallen waren bereits ausgefahren und ihre Augen glänzten im dämmrigen Licht der Arena gefährlich auf.
    Jetzt oder nie…

    Lynn <3


    Tut mir leid, dass der Kampf mit Glutexo etwas zu kurz gekommen ist, ich wollte mich in diesem Kapitel vor allem auf den Kampf mit Kramurx konzentrieren.
    Stimmt, ich sollte die Beschreibung des Zinnturms vorverschieben. Dort passt sie etwas besser. An der Stelle hackts dann und es lässt sich nur holprig lesen.


    Genau, deshalb heißt das Kapitel "Versprechen". Ich freue mich irgendwie, wenn ich einen Leser damit berühren konnte, auch wenn mit eher negativen Gefühlen. Er wäre ja fast gestorben. Jeden dieser Abschnitte schreibe ich mit noch mehr Herzblut, als die Restlichen, da sie seine Vergangenheit aufrollen und die Vergangenheit formt einen Menschen.


    An einer Stelle glaube ich beschrieben zu haben, dass sich der Rabe wehrt. Eigentlich sogar an zwei. Einmal lässt er einen Spukball auf Mauzi los, den ich als Energieball beschreibe, den Kazu von drüben sieht, ein anderes Mal fährt es die Krallen nach Mauzi aus. Soll ich noch näher auf Kramurx eingehen?
    Ansonsten: Ein bisschen Komik muss selbst bei mir sein *g*


    Danke Süße <3


    PS: Ein neues Kapitel kommt heute oder morgen online. Geschrieben, aber noch drüberlesen. ^^

    Huhu ^^


    Die nächsten zwei Kapiteln gelesen. Hatte dir zwar fünf versprochen, aber zwei sind besser als nichts. Außerdem bekommst du auf diese Art mehr Kommentare *g*


    [tabmenu][tab=Kapitel 6]
    Da macht also Sheinux dem armen Stan weiterhin das Leben schwer, obwohl er es selbst nicht leicht hat. Schließlich ist er ein kleiner Löwe und Löwen sind nunmal Katzen. Katzen wiederrum sind für ihre Wasserscheue bekannt.
    Besonders lustig war natürlich der Kampf zwischen Stan und Scheinux, die Kommentare wie Autsch in den Klammern und am Ende sagt er einfach mal gar nichts mehr *g* Als wäre es für den armen Jungen nicht genug, setzt ihn sein widerspenstiges Pokemon auch noch unter Strom. Ich möchte da nicht in seiner Haut stecken...
    Aber schon alleine Sheinux Auftreten in der Pension. Kommt rein und saut erstmal alles ohne schlechtes Gewissen ein.
    Stan ist gegenüber seinen Zimmerkameraden etwas schüchern, aber irgendwie find ich das süß ^^"


    [tab=Kapitel 7]Über Nacht wird es auch nicht unbedingt besser für den Jungen. Er drängt Stan ans Bettende. (das kenn ich von meiner eigenen Katze. Gleiche Situation auf dem Sofa und wenn man sich etwas mehr Platz machen will, wird man gekratzt, gebissen und angefaucht XD) Naja und wer bei diesem Pokemon nicht aufstehen will, wird wohl aus den Federn geworfen - im wahrsten Sinne des Wortes!
    Aber irgendwie... Sheinux vermisst nur seine Heimat, daher versucht er alles zurückzukommen. Er wurde ja gar nicht gefragt, ob er auf Reise wollte. Allerdings muss er sich wohl oder übel mit der Situation abfinden.
    Die Jungs erscheinen mir sehr freundlich und ich mag sie. Da hat es Stan eigentlich gut mit seinen Zimmerkameraden getroffen. Und ich wette, dass er nicht ziellos in der Weltgeschichte herumtrödeln wird, obwohl Tom auch Recht hat. Irgendwie hätte das schon Stil. *g*
    Ich freue mich für Stan, dass er nun ein Feurigel hat. Sheinux handelt nach seinem Ehrenkodex. Schlafende Gegner werden nicht angegriffen. Aber wie man sieht, fängt man auch so schlafende Gestalten. Allerdings macht ihm dieses Pokemon auch nicht gerade das Leben leichter... Scheint mir fast so, als würde Stan solche extravaganten Gesellen regelrecht anziehen. XD[/tabmenu]


    LG Bastet ^^

    Ich finde eben, dass solche Sender sehr gerne mit Klischees und Schwarz-Weiß-Malerei "spielen" und sie auf den Gipfel treiben. Alles ist eine Sache der Wahrnehmung. In Sendungen wie Frauentausch, Die Super Nanny, Raus aus den Schulden, Mitten im Leben, etc. werden auffällig gerne Arbeitslose genommen, die oftmals nicht gerade positive Vorzeigeobjekte sind. Das fällt auf den gesamten Rest zurück. So wird das Klischee des Arbeitslosen gefestigt, der mit einer Flasche Bier auf dem Sofa sitzt und den ganzen Tag in die Klotze starrt.


    Nun ist eben das Internet dran. Vorsicht, Eltern, das Internet ist böse. BÖSE! Dass es auch gute Seiten daran gibt neue Leute über's Internet kennenzulernen und dass es Spaß machen kann, wenn man nur etwas vorsichtig ist, sagen sie natürlich nicht dazu. Ich kenne etliche Eltern, die deshalb regelmäßig gerne überreagieren - meine eigene Mutter mitinbegriffen. Ich denke, das stammt davon, dass diese Generation nicht mehr so ganz mit dem Internet vertraut ist, schon gar nicht mit der Chatkultur, und sie deshalb kein andere Meinung als Vorlage nützen können, als die Vorgefertige des Fernsehens.
    Ich hab es natürlich auch schon erlebt in einem Chat gewesen und obszön angesprochen worden zu sein. Ging bis zu der Einladung auf Camsex. Natürlich war das ekelhaft, aber da hat man natürlich die Chance auf den roten X-Button zu drücken und die Sache ist erledigt. Da kann man einfach aussteigen und bevor man sich mit jemanden trifft ist es eben klug ihn über Monate kennenzulernen, Bilder zu verlangen, ein Telefonat zu verlangen,... Natürlich darf man nicht fahrlässig sein. Aber dafür brauch ich RTL II nicht, damit ich das weiß :rolleyes:


    Man muss das Fernsehen auch mit Vorsicht genießen. Galileo Mystery ist auch nicht dafür bekannt unbedingt ernstgenommen werden zu können, trotzdem schauen es so viele Leute. Viele glauben wirklich alles, andere suchen einen Zeitvertreib...
    Ich bin der Meinung, dass uns Medien seltener, als wir glauben die Wahrheit erzählen, egal worum es geht. Um "das wahre Leben" oder um "Wissen", und so weiter...

    Und RTL II ist für seine realitätsnahen Berichte bekannt...


    Ne echt, wie läuft das mit der Freundschaftsanfrage hier? Auch nicht anders als in jeder anderen, beliebigen Community. Daher weder gefährlicher noch sicherer. Es sind einfach Freundesanfragen und ehrlich: Die Medien übertreiben es nunmal.
    Es ist natürlich schade, wenn man vergisst, was Freundschaft bedeutet, weil man zweihundertachtundachtzig "Freunde" in Facebook hat, aber mit Straftaten hat das nichts zu tun und hier wenig verloren.

    Das ist zwar schön und gut, wenn man Strafttäter fasst, aber das muss man nicht öffentlich in einer sogenannten Realitydoku machen....die gar keine ist. Damit können sich unwissende und naive Eltern dann brüsten, wie toll sie sind, dass sie ihre Kinder im Internet schützen (sprich fast alles verbieten). So haben sie's gesehen, anders kennen sie es nicht. Daher: wissen nichts von der Realität.
    Eben jene unwissende und naiven Eltern glauben, dass das Internet voll von Perversen ist und sich hinter wirklich fast jedem Account ein solcher verbirgt. Hab deswegen auch oft genug Probleme mit meiner Mutter bekommen. Schließlich war sie der festen Annahme, dass meine Freunde alle alte, pedophile Knacker sind. Und in der Schule werde ich auch oft damit bombadiert. Das macht einen wütend und andererseits kann man sich nur an den Kopf fassen, weil so viel Dummheit einfach zu viel ist. Manche Leute finden es eben einfacher ein vorgefertigtes Bild anzunehmen, als selbst nachzudenken und ihr Hirn anzuschalten.

    [tabmenu]
    [tab=Plinfan]
    Aww, Plinfan ^^


    Hab ich schon erwähnt, dass ich so treue Leser mag? ^^ Nicht? Dann tu ich es jetzt.
    Das freut mich immer wieder, wenn meine Charaktere gemocht werden. Da denk ich automatisch an den einen Stamp, den ich in mein Profil getan habe (jaja, ich bin süchtig danach XD): My character are my "children". Ich häng wirklich sehr an denen.
    Und auch, wenn die Rückblenden nicht als langweilig empfunden werden, was ich irgendwo mal befürchtet habe, aber total falsch war, wie ich jetzt sehe. ^^


    Natürlich bekommst du auch eine Benachrichtigung!
    Danke, danke, danke für deinen Kommentar <3


    [tab=Yellow]
    Huhu Yellow ^^


    Auch natürlich dir ein Danke für deinen Kommentar!
    Oh, ich meine, dass manchmal etwas Humor auch Geschichten auflockern, die von Grund auf eigentlich eher düster sind. Und eine Solche ist Diebesgut eigentlich ja. Also vom Standpunkt der Autorin aus betrachtet. Da darf auch etwas Ironie nicht fehlen, wie ich meine. Ja, ein Dieb bestiehlt einen Dieb und der Eine denkt sich wie laienhaft der Andere ist *g* Kam mir so mal so, dass Kramurx eigentlich gut zu ihm passen würde.
    Híme hat ihn halt gern und dann will sie ihn nur für sich, eben als ihr Eigentum, wie Katzen so sind. Ein grünes Männchen nicht, aber ich glaube, dass...


    Wieder zum Ernsten...
    Die Erinnerung geht weiter, aber eben stückchenweise. Allerdings sind die Flashbacks chronologisch geordnet. Das heißt, wenn ich wieder ein Flashback schreibe, wird da stehen warum Kazuya noch lebt. Und es werden Weitere kommen und die werden nicht unbedingt schöner. =/


    Dankeschön! <3
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    Versprechen



    Glutexos Krallen verhakten sich in den Mauzis. Verbissen sah sie der Feuerechse entgegen. Wie lange kämpften sie bereits? Eine viertel Stunde? Gar eine Halbe? Es gab keine Chance… dieses Pokemon war erfahrener als sie, ebenso wie die Trainerin der Echsendame. Freilich fügte Híme ihr ebenso Schaden zu, war des Öfteren in der Lage gewesen sie zu verletzen und Kazuya nützte dies auch wie selbstverständlich aus. All das brachte ihr nichts. Glutexo besaß doch den längeren Atem. In ihrem flackernden Rachen bildete sich ein Feuerball, welcher beständig an Stärke zunahm.
    „Lass von Glutexo ab!“
    Híme ließ die Pranken des Gegners los – zu spät. Ein Flammenstrahl ging auf ihren Körper nieder. Gleißende Hitze loderte auf ihrem Fell und Mauzi konnte nur abwarten bis die Qual wieder von ihr wich. Sie war erst wenige Wochen alt gewesen, da hatte sie ihren ersten Kampf gegen ein Feuerpokemon ausgetragen. Mit der Zeit war Schmerz ein guter Begleiter geworden, eine Selbstverständlichkeit. Ihre Beine waren zu schwach um sich aufzurichten, obwohl ihr Wille bestimmt mit der Härte von Eisen gleichzusetzen war. Wie ärgerlich! Dies würde Schande über das Team, ein solches waren sie und Kazuya, bringen! Eine Blamage! Vielleicht wäre es besser gewesen, diesem von Vorhinein aussichtslosen Kampf nicht zuzustimmen, doch manchmal waren die Vernünftigen diejenigen, die über ein biegsames Rückgrat verfügten und sich vor hoffnungslosen Situationen fürchteten. Deshalb war sie froh, dass Kazuya des Öfteren unvernünftig war.
    Ihr Trainer kniete sich zu ihr und streichelte über das noch erhitzte Fell. Sah sie in sein Gesicht wusste sie, dass auch sein Stolz in seinen Grundmauern erschüttert war. Verzweifelt biss er sich auf seine Unterlippe, vermutlich um seine Enttäuschung nicht laut hinausschreien zu müssen. Dies war ihre erste Niederlage, die sie gemeinsam durchstanden. Nach jedem Sieg glaubte ihr beider vernebelter Verstand, der nächste Halt hieße das Indigo Plateau, auch die Top Vier Johtos war ein würdiger Gegner, vielleicht gar der Silberberg – wenn möglich der Gipfel bitteschön. Dass sie beide nach dem Trancezustand eines Sieges an nicht zu knapp bemessener Selbstüberschätzung litten, konnten sie nicht verleugnen.
    „Mauzi kann nicht mehr weiterkämpfen. Hitomi und Glutexo haben diesen Kampf gewonnen“, rief Shin schon beinahe professionell aus.
    Vermutlich war es für ihren Trainer furchtbar diese Worte aus Shins Mund zu vernehmen. Er beugte sich zu ihr herab und lobte sie. Shin sollte nicht sehen, dass er in diesem Moment seine Gesichtszüge nicht kontrollieren konnte. Selbst wenn Shin dies sah, würde er nicht darauf eingehen. Er war Kazuyas Schwärmereien gegenüber blind. Der Junge war gut darin Gefühle zu verbergen, aber selbst der talentierteste Schauspieler konnte kein Pokemon täuschen. Sie hatte es immer schon gewusst: Menschen konnten nicht von sich behaupten, die feinfühligsten Geschöpfe zu sein. Auch wenn Körper und Geist so unglaublich verletzbar waren, an Einfühlungsvermögen mangelte es ihnen. Diesen armen Wesen fehlte der sechste Sinn. Mauzi konnte jede Gefühlsregung riechen.
    Als er sich wieder fing, stand er auf und beglückwünschte Hitomi mit einem bezaubernden Lächeln zu ihrem Sieg, ganz sportlich, so wie man es von einem wahren Trainer erwartete.
    Mauzi vergönnte den Triumpf ihrem Gegner nicht, gleich wie sympathisch diese außerhalb des Kampffeldes waren, und Kazuya erging es sicherlich nicht anders als ihr.
    „Du solltest mit Mauzi ins Pokemoncenter und sie heilen lassen“, schlug Hitomi vor.
    „Danach trainieren wir zusammen“, fuhr Shin fort. „Du bist noch ein ziemlicher Anfänger, oder?“
    Trug er ein für sich selbst unsichtbares Schild auf seiner Stirn, auf dem in neonfarbenen Großbuchstaben „Anfänger“ geschrieben war? Das erste Mal wünschte er sich, dass diese schöne Stimme schwieg.
    „Wir auch“, stimmte Hitomi ein. „Mauzi wird sich freuen von Shibirudon den Donnerblitz zu lernen.“



    Kazuya saß im Schneidersitz auf einer Dachkante, nippte an einer Bierflasche, auf seinem Schoß ruhte sich Mauzi aus, und sah dem allmächtig erscheinenden Zinnturm entgegen. Der Zinnturm unterdrückte alle Gebäude, seien sie noch so schön, in Teak City mit seiner Pracht. Er reckte sich dem Himmel entgegen, als könne er ihn berühren. Auf seiner Spitze war man der Freiheit bestimmt am Nächsten.
    Beinahe alleine sein, nur Hímes Gesellschaft genießen. In letzter Zeit war er viel zu eingeengt gewesen, stets umgeben von vier Wänden und plötzlich waren in sein Leben zwei Menschen getreten, die glaubten dort einen Platz zu finden, wenn auch nur einen Kleinen. Warum konnte er sich so leicht verlieben? Das machte alles schwerer. Vermutlich sahen die Zwillinge aus Isshu - sie erzählten, dass ihre Eltern aus Kanto stammten - nicht, dass es für ihn ein großes Ereignis war, wenn er neue Bekanntschaften mit normalen Jugendlichen schloss.
    Die klare, kalte Nachtluft befreite seine Gedanken von Störendem. Was hatte er eigentlich erwartet? Dass er niemals verlieren würde? Er würde, wollte und musste sich verbessern. Schließlich wollte er eines Tages ganz oben stehen. Warum? Weil es einer seiner schönsten Momente in seinem Leben werden würde, damit er endlich wieder jemand war, dessen Name es wert war ausgesprochen zu werden. Deshalb erklärte er dies zu seinem neuen Traum. Irgendein Ziel im Leben brauchte jeder Mensch, auch ein Straßenjunge. Pokemonkämpfe waren sein einziges Talent, mit dem er es zu etwas bringen konnte. Mit Diebstählen machte man sich nicht unbedingt beliebt.
    Manchmal summte er ein ihm bekanntes Lied aus Phenac, damit er seine Sprache nicht vergaß. Wenn die Wurzeln abstarben, verlor man ein Stück von sich selbst. Unerwartet stieß ihn Mauzi an, ihre funkelnden Augen verlangten nach mehr. Warum auch nicht? Es hörte ihn doch niemand. Er wusste nicht ob er singen konnte, aber seiner Gefährtin gefiel es. Wenn er sich selbst beobachtete, dann sprach er sich eine schöne und klare Stimme zu. Das schien ein gutes Omen zu sein. So bemühte er sich darum jeden Ton zu treffen und Híme lauschte den fremden Klängen gebannt. Sie begleitete ihn mit einem leisen Schnurren.


    Der dunkelgraue Himmel bedeckte als Schleier die Stadt mit ihrem kahl gewordenen Bäumen. Dicke Schneeflocken rieselten herab, die ersten dieses Jahres. Um sich zu wärmen, nahm er einen tiefen Schluck aus der Bierflasche. An den ersten Schnee konnte er sich genau erinnern.


    Die Menschen gingen an ihm vorbei, als sei er nicht existent. Sie hatten es eilig und vielleicht waren ihre Seelen auch abgestumpft, vollkommen übersättigt mit den Bildern aus den Zeitungen und Nachrichten. Schließlich sah man es schon zu oft.
    Kazuya raffte die gesammelten Decken. Sie waren schmutzig und eigentlich ekelte er sich vor ihnen. Von den verschiedensten Orten waren sie her. Eine sogar von einem Container. Auf seine Hände wollte er nicht herabsehen, sie waren beschmutzt. Ekelhaft – er war ekelhaft. Aber er hatte sich die Decken und das ein oder andere Kleidungsstück beschaffen müssen. Irgendwann war er davon müde geworden und hatte sich an das Eck einer Seitengasse gelehnt.
    Es war kalt und er fror erbärmlich. Schnee fiel vom Himmel herab und er musste sich eine Decke um den Kopf wickeln, damit sich die Flocken nicht in seinen Locken verfingen. Einst war er stolz auf sie gewesen, nun waren seine Haare verfilzt, übersät von Dreck und schmierig.
    Ein Gedanke kam ihm auf, der ihn noch nie zuvor eingeholt hatte: eigentlich wollte er gar nicht mehr er selbst sein, sondern jemand anderes. Jemand von den anmutigen Männern und Frauen, welche eilig durch die Einkaufsstraße schritten.
    Wenn er aufsah, erleuchtete ein Stern aus tausend kleinen Lampen das Herz dieser Straße. Wie wunderschön! So etwas kannte er aus Phenac nicht, ebenso wenig wie Schnee. Nur aus Erzählungen hatte er sich dessen Kälte und die prächtigen Beleuchtungen vorstellen können. Lichterschnüre zogen sich an den Hochleitungen entlang. Sie vergingen in der Ferne. Dort funkelte ein Lichtermeer.
    Kazuya griff neugierig nach dem Schnee, aber da fühlte er seine Finger nicht mehr. Sie funktionierten, aber kamen ihn seltsam fremd vor, da sie bloß noch seinen Anweisungen nahmen und ihm nichts zurückgaben. Als gehören sie nicht zu seinem Körper.


    Seine Augen wurden schwerer und er gab seiner Müdigkeit gerne nach. Musik legte sich über die Straße, alles funkelte und glänzte. Er stellte sich vor, dass die Hausmauer sein Kopfpolster wäre und rollte sich zusammen.
    „Mach die Augen auf.“ Eine Frauenstimme riss ihn aus seinem Schlaf. Sie war der seiner Mutter so ähnlich, dass er für einen Moment glaubte, sie sei erwacht. Auch sprach sie seine vertraute Sprache, nicht die seltsam fremde Landessprache.
    Eine Hand streichelte über seine Wange und Kazuya lächelte. „Nicht einschlafen. Mach die Augen auf.“
    Er konnte nicht, war so schwach… Immer wieder ermahnte die Stimme seiner Mutter ihn. Diese Worte schienen sehr wichtig zu sein. Kazuya glaubte zu hören wie der grobe Stoff der zusammengeflickten Decken knisterte und etwas einsank, als sich jemand zu ihm lag und die Arme um seinen zierlichen Körper schlang. „Bitte, bitte, bleib wach, Süßer. Bitte mach die Augen auf. Tust du mir den Gefallen?“
    Dann fand er die nötige Kraft und blinzelte wieder dem Stern entgegen. Eilig wandte er sich um und staunte. Bunte Seidentücher umrahmten ein wunderschönes Gesicht, in dem zwei dunkelbraune Augen leuchteten. Wie ein kleines Kind streckte er sich ihr entgegen und spielte mit dem Saum ihres Hijabs. Die Tatsache, dass es ihm transparent, wie eine Illusion, erschien, verdrängte er. Seine Finger waren seltsam bläulich gefärbt und das Gefühl war nicht in ihnen zurückgekehrt, aber nach dem Stoff zu greifen beruhigte ihn.
    Kazuya legte den Kopf auf ihre Brust und klammerte sich an ihr fest. „Ich hab dich vermisst, Mama.“ Sein Körper war zu schwach um ihn weinen zu lassen. „Ich hatte Angst und ich war traurig …“
    „Es tut mir leid, ich kann nicht mehr in diese Welt zurückkommen.“
    Sein Inneres hatte sich bereits vor dieser Antwort gewappnet. Warum tat es dennoch so weh?
    „Warum darf ich nicht schlafen? Schlaf ich dann auch für immer ein, Mama?“
    Ihre geschwungenen Lippen verzogen sich zu einem schmalen Strich. „Ja, mein Schatz. Versprichst du mir, dass du hier draußen nicht einschläfst?“
    „Ja“, hauchte er. Das war ein Versprechen! Kazuya wusste wie wichtig diese waren. Man durfte sie nicht brechen, denn dies enttäuschte andere Menschen. „Aber“, fuhr er fort. „du bist doch wieder wach. Warum ist nicht alles wieder gut? Ist Papa auch wieder wach?“
    Seine Mutter drückte ihn an sich. „Nur unsere Seelen. Unsere Körper…“ Sie hielt inne. „funktionieren nicht mehr. Weißt du, was das heißt?“
    Kazuya nickte. Sie erklärte auf ihre ganz eigene Art und Weise, sodass er stolz auf sich sein konnte alles verstanden zu haben – auch Erwachsenenthemen. „Ich glaube.“
    „Denkst du an unser Versprechen?“
    Wieder ein Nicken.
    Sie küsste liebevoll seine Stirn. „Du bist ein guter Junge. So tapfer und stark. Ich bin stolz auf dich.“

    Stolz? Seine Wangen erwärmten sich, schienen, als wären sie der einzig warme Punkt an seinen Körper.
    „Du musst mir auch versprechen, dass du nie aufgibst. Würdest du das für mich tun?“
    „Natürlich“, erwiderte er energisch, obwohl seine Stimme nur ein klägliches Kratzen war. Dies war ein Versprechen für das gesamte Leben, nicht für den Moment.
    Als er wieder aufsah, war sie verschwunden und sein Versprechen konnte er auch nicht lange einhalten. Vielleicht irrte sie sich und er war schwach?



    Wie oft hatte ihm dieses Versprechen schon das Leben gerettet? Wie oft hatte es dafür gesorgt, dass er bloß in Gedanken sein Leben beendete und an einem Abgrund nicht einen Schritt weiter ging, wenn das Leben ihm deutlich zu verstehen gab, es gäbe in dieser Welt keinen Platz für ihn?


    Etwas zupfte an seinem Gürtel und riss ihn aus seinen Gedanken. „Mauzi, was soll das? Lass das.“
    Seine Katze sah verwundert auf.
    Dann verstand Kazuya und er sah sich eilig um. Da hüpfte keck ein Kramurx mit dem funkelnden Pokeball in seinem gebogenen Schnabel, für seinen Körper überdimensional groß, davon.
    „Mauzi, hol ihn zurück!“
    Der Rabe bewunderte den glänzenden Gegenstand und ließ den Bestohlenen aus den Augen. Ein Dieb musste vorausschauend und umsichtig sein – das hatte Kazuya am heutigen Tage wieder einmal bemerkt, als er Pokemonmedizin aus dem Geschäft geschmuggelt hatte, obwohl er das Stehlen auf offener Straße bevorzugte.
    Híme stieß ihn in die Seite und der Pokeball rollte über die Dachschräge. Eilig hatte es Kazuya um ihn zurückzuerlangen.
    Eigentlich fand Kazuya den pechschwarzen Rabenvogel, welcher diesen wirklich stilgerechten Hut trug, schlicht und ergreifend … cool. Er wollte ihn besitzen und nichts sprach dagegen. Die nötige Umsichtigkeit würde er ihm noch lehren.
    „Setz Schlitzer ein!“
    Mauzi setzte sich auf das Geländer des darunterliegenden Balkons und sprang unverzagt Kramurx entgegen, welcher sich bereits aufgeregt mit den Flügeln schlagend in die Lüfte begeben hatte. Erst war ihr Trainer in ehrlicher Sorge um seine Partnerin. Dann aber sah er, dass sie ihre Krallen in Kramurx Rücken versenkte und dieser entsetzt kreischte. Verzweifelt flatterte er mit den schwarzen Schwingen, schüttelte sich und wurde sie doch nicht los.
    Wegen ihres Gewichtes auf seinem Rücken – Mauzi war so groß wie der Rabe selbst – verlor er stets an Höhe. Deshalb landete er auf dem gegenüberliegenden Balkon. Zum Glück erschien ihm dieses Haus verlassen.
    Kazuya schmunzelte. Von einem Dach aus Befehle zu erteilen, das hatte wahrlich Stil. So wie bei jedem Kampf, schüttete auch dieses Mal sein Körper Adrenalin aus. Trotzdem war sein Verstand geschärft und klar.
    Deswegen nahm er sich auch den Bruchteil einer Sekunde Zeit um den Abstand zwischen ihm und den anliegenden Dach abzuschätzen, bevor er sprang. Es war eine Routine abzuspringen und gleich danach wieder sicheren Halt unter seinen Füßen zu spüren.
    Wenn er seinen Blick zu seiner Linken schweifen ließ, so sah er wie eine Energiekugel vom gegenüberliegenden Dach aus die Nacht erhellte und Mauzi ihr leichtfüßig entkam. „Probier den Donnerblitz, den Shibirudon dir heute gezeigt hat“, rief er lautstark aus, zog die Kapuze seines Pullovers über seinen Kopf, damit die Windströme leichter an ihm vorüberglitten und seine Haare nicht die Sicht störten. Dann rannte er los. „Ich bin gleich bei dir!“ Das Gefühl von Ziegeln unter seinen Füßen war ihm vertrauter als der Erdboden und die brennende Luft in den Lungen gab ihm das Gefühl fliegen zu können. Ja, wenn er Sport betrieb, fühlte er sich lebendig.
    Immer wieder sah er zu Híme hinüber. Mauzi spannte ihren Körper an, wie gelernt sammelte sie die elektrische Energie in der Luft und versuchte sie auf einen einzigen Punkt zu konzentrieren, damit sie sie kontrollieren konnte. Vielleicht war der Angriff schwächer als bei echten Elektropokemon, aber er war dennoch nicht zu unterschätzen.
    Ein Dach wies einen rechteckigen Winkel auf. Deshalb stoppte Kazuya etwas ab und balancierte vorsichtig über die Ecke, konnte kaum erwarten sie hinter sich zu lassen. Danach sprang er leichtfüßig, ließ die nächste Ecke hinter sich, bis er endlich das Kampfgeschehen unter sich wusste. Es war nur ein Stock… er musste nur springen und sich geschickt fallen lassen. Dann würde er sich nichts brechen. Unruhig biss er sich auf die Unterlippe. Angst suchte ihn nicht heim, aber die Vernunft. Langsam rutschte er bis zur Regenrinne vor. Dieses Stück Metall stoppte seine Füße ab.
    Dann sah er in die Tiefe. Die Zimmer in den traditionellen Häusern Teak Citys waren hoch gebaut, bestimmt dreieinhalb oder vier Meter.
    Unter ihm erhellte ein Blitz die Dunkelheit. Mauzi hatte es geschafft! Ihr erster Donnerblitz! Kramurx wehleidiges Krähen stellte seine Belohnung dar.
    Zur Probe trat er gegen die Regenrinne. Sie hielt etwas aus, hoffentlich auch sein gesamtes Gewicht. Beherzt griff er nach dem kalten Metall und ließ sich an ihr abrollen. Er sah abschätzend in die Tiefe, während seine Finger Halt in der Grube des Metalls suchten.
    Wenn er losließ, musste er auf den Beinen landen, aber sich sogleich abrollen, damit sie nach dem vorgetäuschten Sturz nicht auch noch sein gesamtes Gewicht ertragen mussten, das sich durch den Sprung mindestens wie das Doppelte anfühlte.
    Von oben sahen die Pokemon ganz klein aus, so als wären sie harmlose Wesen. Er würde zwischen ihnen landen. Kazuya verdrehte die Augen. Na toll! Furchtlos ließ er die Regenrinne los und konzentrierte sich auf seinen Körper. Etwas anderes existierte in diesem Augenblick nicht, durfte nicht existieren. Ein Zucken durchfuhr seine Beine wie ein starker, elektrischer Impuls. Sogleich ließ er sich zur Seite fallen, damit der Schmerz in seinen taub gewordenen Beinen bald wieder vergehen konnte – Auch da er sich zusammenkauern musste. Schließlich schoss über seinem Kopf der Rabe hinweg und er fühlte nur noch den Luftzug auf seiner Wange. „Híme, Eisenschweif!“, rief er noch aus seiner Position heraus. Bloß keine kostbare Chance vergeuden!
    Mauzi wartete ab bis Kramurx in ihrer Reichweite war. Der Rabe flatterte um sie, seine Krallen nach ihr ausfahrend, auf den Treffer aus. Im rechten Moment verwandelte sich ihr Schweif in eine Eisenstange und stieß den Kontrahenten zu Boden.
    Dann sprang er wieder auf, den Schmerz in seinen Beinen vollkommen ignorierend, und nestelte an seinem Gürtel nach einem leeren Pokeball. Kazuya bediente den Knopf, welcher den Pokeball so groß werden ließ, dass er seine gesamte Hand ausfüllen konnte, und warf ihn von sich. Bei Berührung wandelte sich Kramurx in eine Energie, welche in den Ball gesogen wurde, sowie ein Magnet den anderen anzog. Die Kapsel wackelte, viel öfter, als sie es bei Mauzi getan hatte, und schien nicht stillstehen zu wollen. Das Surren, welches die Bewegungen im gleichen Takt begleitete, trieb ihn wieder einmal an den Rande des Wahnsinns. Verdammt, warum konnte sie nicht stillstehen? Schließlich klickte sie, ein guter Bote. Denn nun stand sie still. Kramurx war sein!


    Als er eben in Jubel ausbrechen wollte, spürte er ein Ziehen in seinem Bein, gefolgt von maßlosem Schmerz. Instinktiv sprang er zur Seite. Da stand Mauzi, in ihren Augen ein zorniges Funkeln. Sie beließ es nicht bei dem einen Mal. Rasch folgte sie ihm und versenkte ihre spitze Zähne in seinem Bein.
    Entsetzt und fluchend schüttelte er sie ab. Diese Verrückte! „Du spinnst doch!“, schrie er ihr entgegen, während er sich herabbeugte und sah wie das Hosenbein leicht rötlich wurde. „Bist du verrückt? Was ist los mit dir? Fuck!“
    Mauzi kräuselte die Nase und wandte ihm den Rücken zu. Er war wie all die anderen Menschen! Mit einem wütenden Fauchen drehte sie sich um. Kazuya gehörte ihr – ganz alleinig ihr! Auch kein Rabe mit Hut durfte sich zwischen ihnen stellen. Sollte er sich doch über seinen Neuzugang freuen, als wäre er ebenso etwas Besonderes, wie sie es war.
    Sie, die stolze Katze. Sie, deren Namen Prinzessin bedeutete. Sie, die Kazuya schon seit mehr als einem Monat begleitete.
    Dann verschwand sie in der Nacht.

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    [tab=Espi]
    Oh, das gefällt. Da freu ich mich <3
    Ich wollte eine Verbindung im Vorhinein zwischen den Fraktionen schaffen. Da sie eine Agentin ist, ist es nicht so abwegig, dass sie schon des Öfteren Kontakt mit Team Magma hatte.
    Ich will kein Pokemon als sanftes Kuscheltierchen darstellen, da Tiere schließlich auch keine süßen Kuscheltiere sind und immer - egal wie gut man sie erzogen hat und wie nahe sie einem sind -, immernoch wild sind.
    Hideakis dunkle Seite wollte ich näher beschreiben. Einerseits da er ein Halbdämon ist und man eine solche Herkunft schwer außen vor lassen kann und andererseits da dies einfach seine Persönlichkeit ist.


    [tab=Seraphim]
    Naja, abgeneigt ist sie ihm ja nicht wirklich und ich dachte, da auch Amaya keine Maschine ist, darf sie ruhig etwas besorgt um ihn sein. War das falsch? ^^"
    Danke, dass du mich darauf zurechtgewiesen hast, ich soll die Attacken genauer beschreiben. Ich dachte aber auch irgendwie, das würde etwas zu lange werden, nun ja...
    Bei Kehrwende muss man nicht sein Team nennen, also nicht im Spiel. Aber ich habe mir die Attacke "in echt" so vorgestellt, weil es irgendwie paradox ist zu beschreiben, dass man dann auch noch den Nächsten aussuchen darf. Kämpfe werden ja immer mit Regeln abgehalten und dachte, dass sei eine davon. ^^


    Keine Sorge, im nächsten Kapitel wird's wieder aufgegriffen werden. Ob's auch so ist, wie du es dir vorstellst, das kann ich noch nicht wirklich sagen. Aber verblassen und einfach totschweigen? Niemals! Ken würde doch nie seinen Tama vergessen. ^^
    Hab auch einige Rückblicke zwischen ihm und Tama geplant und das alles...joa. ^^


    Naja, aber wie lang wird diese Zeit? Also ich kann dir verraten, dass sie nicht in den nächsten Kapiteln verliebt und mit rosaroter Brille dasitzen und sich anhimmeln werden. Beziehungen oder Fast-Beziehungen, in denen alles nicht so glatt läuft, sind meiner Meinung nach sowieso interessanter *g*
    Amayas "Wandel" (wirklich Wandel? =/ ), naja... nichts dazu weiß eigentlich.
    [/tabmenu]


    Danke euch für eure Kommentare! <3

    Ich liebe Black immer mehr! Er ist so unglaublich...echt und authentisch. Schon alleine durch seine Gedanken, aber auch seine Handlungen. Aber hauptsächlich durch seine Gedanken und Gefühle.
    Da hat er also ein Mijumaru erhalten? Und er sieht die kommende Verantwortung als Segen an, weil er etwas zu tun hat und sich um jemanden kümmern muss. Wenn man das niemals musste, ist das sicher ein Segen. Finde ich schade, dass du auf sein Pokemon und ihn nicht näher eingehst - zumindest jetzt noch nicht?


    Professor Aragis Tod fand ich etwas... filmäßig, hollywoodlike, wenn ich das so sagen darf. Eine zum Tode Verurteilte, die noch ihre letzten Worte röchelt um die anderen Charaktere vor Gefahren zu bewahren oder ein Geheimnis zu offenbaren, beziehungsweise wie hier eine Aufgabe. Das ist jetzt nicht besonders wertend gemeint, da du die Situation gut beschrieben hast. Aber ich lasse einfach mal so im Raum stehen, dass es auf mich hollywoodlike wirkt. Was ich gut finde ist, dass du nicht davor scheust Blut zu beschreiben und dir kein Blatt vor den Mund nimmst.


    Der Teleport ist wahnsinnig echt beschrieben, ich konnte mir vorstellen wie sich Black fühlt. Und ich glaube, White weiß mehr, als sie zugeben möchte. Allerdings bin ich etwas davon irritiert, dass Aragis Tod nur Belle zu berühren scheint. Ich meine, auch in der Pokemonwelt wird es nicht alltäglich sein, dass Menschen vor dem eigenen Auge sterben. Dann wundert mich natürlich auch noch, warum Johto hinter Isshu zurückgeblieben sein sollte!?


    Jetzt ist man natürlich gespannt was sie da erwartet.

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    [tab=Yellow]
    Wollt ich eigentlich erst im nächsten Kapitel sagen, steht aber auch schon im Steckbrief: Die Zwillinge kommen ursprünglich aus Isshu. Das ist eine kleine Ode von mir an die neuen Spiele. <3 Aber keine Angst, jetzt werden nicht plötzlich in der Wildbahn Pokemon anzutreffen sein, die gar nicht nach Kanto und Johto gehören. Ich meine, wir würden wahrscheinlich auch einmal dumm aus der Wäsche gucken, wenn wir im Wald ein Zebra sehen XD Deshalb bleibt alles dort wo es hingehört. *Streberbrille aufsetzt* Alles hat seine Ordnung.


    Jaja, Kazu steht auf Shin, Shin merkt das nicht einmal, Hitomi versucht bei Kazu ihr Glück, weil er ihr gefällt. Ich geb's zu, irgendwie macht es doch Spaß solches Liebesgeplänkel zu schreiben, es gehört einfach dazu. Aber das wird eine Nebenhandlung darstellen.
    Die beiden sind schon als Nebencharaktere eingetragen. Kazuya bekommt - darf ich soweit spoilern? - keine Begleiter, zumindest keine Dauerhaften. Er ist einfach nicht der Typ, der dauernd von Menschen umgeben sein will, auch nicht, wenn er sie mag. Das engt ihn ein. Also werden sie weder das Eine noch das Andere sein.


    [tab=Lynn]
    Ich weiß nicht woher mir solche Gedanken kommen. Ich denke eben immer sehr lange über meine Hauptcharaktere nach und stell mir vor, was sie in bestimmten Situation tun würden. Dabei versuch ich alles aus ihrem Blickwinkel zu sehen. Einem Autor schadet es ja nicht ein bisschen shizophren zu sein XD *joke*
    Naja, mir ist Kazuya eben sehr wichtig, weil...weil er mein Hauptcharakter ist. So einfach ist das. Mir sind alle meine Charaktere sehr wichtig. Das verstehst du sicher, da du es nachvollziehen kannst.


    Ach, das war süß wie er bei Shin erstarrt? #^^#
    Naja, wie unschwer zu überlesen ist hat er eben eine ganz große Schwäche für gutaussehende Jungs (und gut klingende...und gut riechende... *g*)


    Soll ich Zororaks Beschreibung vorziehen? Während Kazuya den Kampf beobachtet, beschreibe ich den Fuchs genauer. Bei Glutexo hast du vollkommen Recht, allerdings hielt ich Glutexo in dem Moment für überhaupt nicht wichtig irgendwie...


    Mauzi süß? <3


    [tab=Lumi]
    Huhu Lumi!
    Beim Startpost habe ich mir richtig Mühe gegeben! Oh, die Schriftart... Ich dachte, ich benütze sie eh nur für den Startpost und die Charaktersteckbriefe hab ich brav in Georgie geschrieben. Das wäre echt zu viel. Eigentlich möchte ich sie nicht ändern, soll ich? =/
    Du meinst Metaphern? ^^


    Ich danke für das liebe, liebe Lob <3
    Danke für diesen (späten) Kommentar <3


    [tab=Flamara]
    Meine Katze war als "Jugendliche" so wild, jetzt ist schon 11 und etwas ruhig, aber noch lange nicht langweilig. Das bedeutet, dass sie nicht ohne Grund auf einen losgeht, aber ärgern sollte man das Tierchen auch besser nicht *g* Ich hab sie von einem Bauernhof und es ist unmöglich sie zu zähmen, das will ich auch gar nicht. Sie verprügelt ein paar Mal am Tag (durschnittlich...) meinen Kater, unter anderem geht es da auch um Futterneid - der natürlich nicht nötig ist. Sie kloppt ihn aber auch wegen andere Sachen, also das war nur ein Beispiel XD
    Híme ist ein kleiner..."Liebesbeweis" (lol) an meine Simba. ^^


    Manchmal fehlt also ein Wort? Muss ich nochmal drüberlesen...


    [/tabmenu]

    Huhu Eagle. ^^


    Ich finde übrigens dass du, in Anbetracht wie viele Parts/Kapitel du schon rausgebracht hast, viel zu wenige Kommentare hast. Deswegen hab ich mich entschieden dir auch einen zu hinterlassen. Ich werde pro Kommentar mir fünf Kapitel vornehmen. Das bedeutet, du bekommst von mir drei Kommentare bis Band 1 fertig ist und dann kann ich mich auf Band 2 stürzen. ^^


    [tabmenu]
    [tab=Startpost und Prolog]
    Okay, ich muss sagen, zuerst bin ich vor dem langen Inhaltsverzeichnis zurückgeschreckt. Ich habe mir gedacht: Wenn der Autor seine Kapitel in drei Parts aufteilen muss, dann müssen sie wohl sehr lange sein. Dann hab ich dennoch reingeschaut und festgestellt, dass die drei Parts zusammen eine ganz gewöhnliche Kapitellänge ergeben. Da frage ich mich natürlich warum die deine Kapitel aufteilst, wenn sie zusammen doch eine normale Kapitellänge ergeben, aber gut, das ist nur Formsache und vor allem die Sache des Autors.
    Ich habe jetzt Pflicht und Ehre angefangen zu lesen, da mir der Startpost, sowie dessen Storyidee, interessant vorkam. Sheinux Steckbrief, den du in der Ichform schreibst, sowie der dessen Trainers, den du aus Sheinux Sicht beschreibst, ist einmal etwas Neues.
    Ich würde auch sagen, dass mir das Pokemon nicht zu vermenschlicht vorkommt. Schon alleine wie er die Dinge so benennt, wie es für ihn verständlich ist.
    Für mich auch positiv ist, dass du deinem Pokemon nicht einen gewöhnlichen Menschennamen gegeben hast, für ein Pokemon find ich das eher peinlich, wenn ich ehrlich bin ^^" Gut, dass das Pokemon einfach Sheinux heißt.


    Allerdings bin ich beim Prolog im Stutzen gekommen, da du manche Handlungen in Sternchen schreibst. Das hat für mich einmal nicht gepasst, wenn man vergleicht wie übersichtlich der Startpost geworden ist und wie lebendig die Steckbriefe sind. Du wirkst auf mich nicht wie ein "Anfänger", der nicht wüsste, wie man beschreibt. Im ersten Kapitel hast du mir ja schon gezeigt, dass ich eben damit Recht hatte. Die Beschreibungen in den Sternchen stechen mir dennoch ins Auge und sind mir dort irgendwie ein Dorn....


    [tab=Kapitel 1]
    Gute Beschreibung des Pokeballs. Ich meine, ich hab mir auch schon oft vorgestellt wie sich die Pokemon wohl darin fühlen. Sheinux zumindest fühlt sich darin nicht besonders gut, eher eingeengt und eingesperrt. Das ist eine der wenigen Geschichten, in denen ich es mag in der Ichform zu lesen. Da Sheinux eben ein Pokemon ist, stellt das deine Story sehr lebendig dar.
    Für ein anderes Pokemon wäre es hart vom Trainer entlassen zu werden, aber Sheinux freut sich natürlich darüber. Da stellst du perfekt seinen Charakter dar. Ich mag dickköpfige und freiheitsliebende Persönlichkeit, aber irgendwie finde ich es auch schade, dass er überhaupt nicht auf seinen Menschen eingehen möchte.
    Für den Wettbewerb also geschmückt, hu? Wenn das die wilden Pokemon sehen...*gg*
    Und eben das was du jetzt ansprichst, denke ich mir auch oft in den Spielen: ich entlasse mein Pokemon irgendwo. Und woher soll es wissen, wohin es soll? Beziehungsweise wie soll es zurückfinden?
    Was mich jetzt etwas irritiert: Warum sollte Sheinux je lesen gelernt haben? Es ist doch ein Pokemon. Das ist für mich unlogisch und bleibt es vorerst, in der Hoffnung, dass die nächsten Kapiteln Antworten darauf liefern.
    Sheinux Ansichten sind lustig. Achtunddreißig Schritte und er ist wieder im Zentrum der Welt lol. Allerdings hat er vor Stan wohl nie etwas Anderes kennengelernt. Daher: wie soll er wissen, dass der Nationalpark nicht das Zentrum der Welt ist?
    Ich tippe darauf, dass das Fremde ein Reptain ist. Ich liebe Reptain.<3 Aber Reptain(?) hat ja auch Recht: es ist wirklich niedlich, wie es da mit seinen Schmuckstücken kämpft.
    Armes Sheinux, liegt da völlig energielos, seines Stolzes beraubt und braucht nun doch Hilfe =(
    Und da ist er wieder gefangen, das nenne ich eine Ironie *g*


    [tab=Kapitel 2]
    Sheinux glaubt also, er ist tot. Naja, er hat interessante Ansichten über das Paradies. Mülltonnen... Aber er ist auch noch in Ungewissheit.
    Wie will er die Pfoten vor Augen sehen? Ist er denn in einem Pokeball nicht nur Energie?
    Da blickt er in das neue Gesicht seines Trainers... naja, wäre schön gewesen dieses Gesicht etwas zu beschreiben, aber Sheinux ist es wohl unwichtig. Vielleicht hast du es deswegen nicht beschrieben.
    Allerdings bezweilfe ich, dass ein Sheinux Lippen hat. Den Begriff finde ich einfach unpassend.
    Hab ich dir schon einmal gesagt, dass ich Sheinux Sarkasmus liebe? Glaube nicht und der Kommentar ist bereits zu "lang" um hochzusrollen, deswegen jetzt: Ich LIEBE Sheinux Sarkasmus. <3
    Da lernt er also ein Pokemoncenter kennen, beziehungsweise erinnert sich nun daran wieder, da er schon einmal in einem zu sein gewesen schien.
    Entführen *g* Okay, dass er sich darüber ärgert, dass man statt er einfach mal so es sagt, als wäre er ein Ding, kann verstehen, das ihn das ärgert. Ich hasse es auch, wenn jemand zu meinem Kater sagt "deine Katze", obwohl derjenige es schon besser weiß. >__<
    Er hat Sheinux Leben gerettet, mit ein bisschen Supertrank oder was auch immer das gewesen sein mochte? Nun gut... da steht das kleine, stolze Pokemon wohl ganz schön in der Schuld des Jungen.
    Sheinux hat aber auch Ehrgefühl im Leib. Deswegen heißt der Titel also Pflicht und Ehre, was?


    [tab=Kapitel 3]
    Eigentlich sollte Sheinux froh sein. Ihn hätte es absolut schlechter treffen können. Man stelle sich nur einmal vor, er wäre von Shinji/Paul gefangen worden zum Bleistift. Ich wette, dann gebe es Mord und Todschlag. XD
    Warum so schlecht von den Menschen denken? Sie legen ihn schon nicht in irgendeine Ecke. Da wird er dann doch in warmes Bettchen gebracht. ^^
    Und jetzt kennt er wenigstens seinen Namen.
    Natürlich wusste ich, dass Sheinux träumte. Aber ich finde, das hättest du auch zum Beispiel kursiv gestalten können, damit man auch weiß wie lange der Traum dauert und wo er endet und das alles. So hast du den Leser etwas überraschend reingeworfen, allerdings fand ich die Beschreibungen im Traum wie gewöhnt auch hier wundervoll und passend. ^^
    Sheinux ist wirklich sieben Jahre alt? Nun ja... das ist für ein Tier, also Pokemon sind ja die Tiere der Pokemonwelt, ein recht schönes Alter. Dafür erscheint er mir doch etwas kindlich und ein wenig naiv.
    Dem Trainer also das Leben zur Hölle machen, was? *g*


    [tab=Kapitel 4]
    Sheinux lebte bis jetzt in einer ganz anderen Welt, in seiner eigenen. Sozusagen paralllel zu den Menschen. Auf einmal wird er gefangen, kommt frei, nochmals gefangen. Natürlich kommt er er mit seiner Umgebung nicht wirklich klar. Das finde ich auch nachvollziehbar be- und geschrieben von dir.
    Trotzdem ziemlich gemein von ihm, Stan zu unterstellen, er hätte kein Rückgrat. =O Okay, er ist etwas schüchtern und vielleicht verpeilt, aber ich mag den Jungen zumindest schon sehr gerne. ^^
    Sheinux macht deine Geschichte auch witzig. Stichwort: Kafeewasfürnding? und Mülltonnenausräumen lol.
    Auch versteht der kleine Möchtegernprinz auch nicht warum sich Stan andauernd entschuldigt, warum sollte er auch? Das findet er lecker und dafür war die Sache für ihn erledigt.
    Nerven so breit wie Bandnudeln? Lol, die Formulierung muss ich mir merken!
    Dass er nicht davon zurückschreckt seinen Trainer zu beißen... erinnert mich an das Mauzi meines Protagonisten. Nur hat sich diese mit ihm verbündet - also normalerweise, nicht immer. x)
    Sheinux sagt bitte...darf man sich das Premiere merken? XD


    [tab=Kapitel 5]
    Sheinux denkt also nur an das Eine *g*......an Essen.
    Aber langsam müsste er doch merken, dass Menschen ihn nicht verstehen. Ich stell mir das sehr lustig vor. Er will mit seinen Menschen reden, der versteht wiederrum nur "Sheinux, Shei-Sneinux, nux.." und so weiter, und sofort. So kommen sie niemals auf einen grünen Zweig, würde ich meinen. Irgendwie sollen sie das auch nicht, wo bleibt dann die Komik? >=D
    Schwester Joy sagt Meer und von Sheinux nicht anders zu erwarten versteht der natürlich mehr. XD
    Der Arme muss dann gleich zurück wieder in den Pokeball. Das ist wirklich nett von dem Trainer, aber ich würde das wahrscheinlich auch so machen. Vielleicht nicht, wenn ich erst ein Pokemon habe, das kann ruhig laufen. Aber sechs Pokemon, die einem hinterherlaufen? Nein danke!
    Da wehrt er sich aber gleich. Sein gutes Recht sozusagen.
    Und da sieht er auch, dass dieses Reisen nicht nur schlechte Seiten hat. Schließlich hat er sich sowieso gefragt was hinterhalb seines Nationalparks liegt.
    Stan trifft auf einen anderen Trainer und zeigt sich ziemlich schüchtern. Ich finde Stan süß, weil ich schüchterne Jungs süß finde, aber okay... das gehört wohl nicht ganz hier her, oder doch? XD Das war doch klar, dass das auf einen Kampf hinausläuft, oder? Naja, etwas begriffsstutzig der Gute. ^^
    Und Sheinux Kommentare sind wie eh und je einfach nur...cool!
    Auch interessant was die Pokemon unter sich reden. Ich hoffe Sheinux macht Machollo zur Schnecke, ich mag diese Pokemon nicht...wie 90% der Kampfpokemon, die es gibt.
    Und natürlich... Sheinux weiß nicht wie die Menschen seine Attacken nennen. Das sich Stan davor nicht schlau gemacht hat, finde ich eher traurig. Auch etwas blauäugig, der Junge, oder? ^^"
    Aufgeben? Sicherlich das Schrecklichste für Sheinux!
    Also na Bitte: Sheinux gewinnt doch, obwohl das eher nicht Stans Verdienst war...
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    Ich freue mich auf die nächsten Kapiteln, aber jetzt...Frühstück XD


    LG Bastet^^