Beiträge von Bastet

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    Zitat von »*~Charizard~*«
    Ich hätte eine Frage, die den Fanworkbereich betrifft. Es wurde ja angekündigt, dass die Fanstories neu strukturiert werden müssen, aber bis dato sind doch die Threads verschwunden? Oder wurden sie ganz gelöscht und man muss die Geschichte neu posten, worüber ich ehrlich gesagt nicht wirklich glücklich wäre...


    Schau mal hier


    Die komplette Umstrukturierung des Fanstory-Bereiches erfolgte im Laufe vergagenen Abends und vermutlich hast du gerade den Moment erwischt gehabt, wo wir alle Stories in den neuen Bereich verschoben haben. Der Bereich ist nun um einiges größer und übersichtlicher, und um noch einmal explizit auf deine letzte Frage einzugehen; Keine der Fanstories wurde gelöscht.


    Oh, da bin ich aber erleichtert. Vermutlich habe ich diesen Zeitpunkt erwischt. Danke für die schnelle Antwort.
    LG Chari

    Ich hätte eine Frage, die den Fanworkbereich betrifft. Es wurde ja angekündigt, dass die Fanstories neu strukturiert werden müssen, aber bis dato sind doch die Threads verschwunden? Oder wurden sie ganz gelöscht und man muss die Geschichte neu posten, worüber ich ehrlich gesagt nicht wirklich glücklich wäre...

    Dragon
    Dein Kommentar hat mich sehr berührt. Du weißt ja gar nicht wie schön es ist (oder nein, sicher doch) solch schöne Kommentare zu bekommen.
    Thales und Dragon
    Ein Buch? Ich glaube, da wäre ich zu feige dazu. Wenn sich das niemand kaufen würde, oder ein Verlag nicht nehmen möchte, wäre ich glaube ich so depremiert, dass ich gar nicht mehr schreiben könnte. Außer an Hoenn Legenden versteht sich. Hoenn Legenden mag zwar kein veröffentlichtes Buch sein, aber die Geschichte ist mir trotzdem extremst wichtig.
    Aki
    Danke dir. Wenn man die Gefühle hinüberbringt, die man hatte vermitteln wollen, ist das sowieso immer am Schönsten. Freut mich, dass die Szene angebracht war.
    Thales
    Danke. Es ist toll, wenn sich jemand die Geschichte bildlich vor Augen führen kann und wie bei Aki schon erwähnt, in die Charaktere hineinfühlen kann.

    Hier gibt es wieder einmal von mir einen Kommentar. Gomenasai, dass mein Kommentar erst so spät kommt. In einer Sache muss ich Aguar Recht geben muss. Auch wenn du toll formulieren kannst: manches hättest du genauer beschreiben können. Geschichten leben von Details und ich habe an so manchen Stellen Details missen müssen. So ist mir die Erklärung ein wenig zu schnell gewesen und ich musste sie zwei, dreimal lesen um mitzukommen.


    Zitat

    ich weiss nicht, ob ich noch weiterschreiben soll...es ist irgendwie deprimant für mich zu sehen, wie's mir geht.


    Dann solltest du meiner Meinung nach erst Recht schreiben. Zu schreiben ist eine Art Reinigung für die Seele, zuminderst empfinde ich das so. Wenn du mal wütend bist, und/oder es dir schlecht geht, dann versuch mal Folgendes: setz dich an die Tastatur, an eine Geschichte, irgendeine, und schlag mal kräftig in die Tasten. Da kommen oft die besten Werke hinaus. Vielleicht funktioniert es ja auch bei dir!? ;)
    Ich finde Strongfire ja auch toll und wäre nicht gerade glücklich, wenn du sie abbrechen würdest. Aber im Endeffekt schreibst du ja doch nur für dich, eigentlich für niemand anderen außer dich selbst. Leser zu haben ist, Kommentare zu bekommen ist auch toll, aber eigentlich sollte man für sich selbst und aus Liebe zu der Geschichte und der Sprache selbst schreiben.

    Teil II/II


    Weißblondes Haar und weinrote Augen, welche aus der Dunkelheit des Raumes leuchteten, stellten Hideakis schlimmste Befürchtungen dar. Beherzt überwand Hideaki die aufgrund von Vorsicht
    eingehaltene Distanz. „Tsu!“


    Rasch hatte sich der Magier zu seinem Bruder gekniet, sah ihn aus den für anderen, sonst so kühlen, dämonischen Augen verzweifelt an.
    Schwerfällig hob und senkte sich der Brustkorb seines Bruders. Seine Kleidung hing in groben Lappen von seiner mit Narben übersäten Haut. Es war ein Anblick, der nicht so recht zu dem stolzen und erhabenen Anführer Team Magmas passen mochte.
    „Tsuyoshi“, hauchte Hideaki und hasste sich dafür sich so hilflos zu fühlen wie noch nie zuvor. Zögerlich streckte er die Hand nach jenem aus. Tsuyoshis Augen waren matt und leblos. Fast erschien es Hideaki so als hätte er seinen Lebenswillen aufgegeben und bettelte um einen schnellen Tod.
    „Nein“, rief Hideaki und schüttelte entschlossen das Haupt.
    Tsuyoshi lächelte dankbar. Seine Augen zeigten so viel Liebe wie sie es noch nie getan hatten. Sollte dies etwa ein Abschied sein? Hideaki drängte eisern diese Gedanken von sich. Er war der mächtigste Magier Hoenns und er hätte sein Leben gegeben um das seines Bruders zu retten.


    „Warum bist du nicht bei Itoe“, presste Tsuyoshi schließlich angestrengt zwischen seinen Zähnen heraus. Es klang anklagend.
    „Sie ist in meinem Zimmer, mit einem Schutzamulett, und dort ist auch Simsala. Er wird auf sie gut aufpassen.“ Hideakis Stimme klang beinahe mechanisch, war sichtlich mit seinem Gedanken nicht bei seiner Liebsten. „Aber du...“
    So zärtlich wie noch nie strich Tsuyoshis raue Hand über die Wange des Magiers, der andere stets unnahbar und kalt erschien, doch sein großer Bruder sah in ihm den machtvollsten Magier, der zu schnell erwachsen werden musste um nicht gestürzt und hintergangen zu werden.
    „Komm geh zu ihr. Sonst verlierst du noch zwei Menschen, die du liebst.“
    In innerlicherer Ohnmacht schüttelte sein kleiner Bruder den Kopf, als die vernichtenden Worte zu ihm durchgedrungen waren. Hideaki schloss für wenige Momente die Augen.
    Die Hand, welche sich sanft auf seine Wange gelegt hatte, fühlte sich seltsam leblos an. Beinahe war sie kalt. Hideaki drängte auch jene Empfindungen von sich. Er durfte sich bloß nicht von seinen Gefühlen leiten lassen!


    Prompt öffnete er die Augen. „Nein“, sagte er entschlossen. Sein Bruder war schon so oft für ihn da gewesen, gegenwärtig lag es an ihm es ebenfalls zu sein.
    Verwunderung spiegelten sich in den schwächlichen Augen vor ihm wieder.
    Hideaki konnte ihn doch nicht aufgeben! Es war das magische Band der Geschwister Liebe, das ihn nicht nachgeben ließ. „Ich werde jede Wunde, die du hast, heilen. Jede!“ Und plötzlich gab es nichts mehr das den mächtigsten Magier Hoenns an seinem Vorhaben hindern vermochte.
    Es war freilich erschreckend für Hideaki ihn, den stolzen Anführer Team Magmas, derart mutlos und schwach zu sehen. Hideaki ließ seinen Blick über Tsuyoshis Körper gleiten. Manche Stellen dessen Gewandes waren blutdurchtränkt. Auf seiner Brust erstreckte sich eine tiefe Wunde. Es war ein grausamer Anblick, den Hideaki sich zwang zu überstehen.


    Tsuyoshi schüttelte den Arm, ließ dadurch die restlichen Lappen des Stoffes herabfallen. Zwei Einbisse, tief bis in das innere dringend, gruben sich in seinen rechten Unterarm.
    Zischend zog sein kleiner Bruder die Luft ein, mochte dies nie gesehen haben, hielt sie für einige Momente an. Schließlich stieß er sie aus, hoffend sich versehen zu haben.
    „Schlangeneinbisse!?“, hauchte er verwundert.
    Langsam nahmen die wirren Ereignisse Formen an. Hideaki wusste um die Bedeutung für einen Menschen. Es gab bloß noch ein einziges Gefühl, welches sich über all die anderen legte: Angst. Angst um das Leben seines Bruders.
    „Rins Arbok!?“, zischte Hideaki, die weinroten Augen zu gefährlich schmalen Schlitzen verengt.
    Kaum merklich nickte der Angesprochene. Der klägliche Anblick Tsuyoshis ließ seine Wut verebben. Zitternd, beinahe bebend, legten sich die Hände des schier so mächtigen Magiers hilflos auf den Arm seines großen Bruders.


    „Brüderchen...“ Die tiefe Stimme seines Bruders war ein schwaches Hauchen geworden, doch sie war noch immer sehr eindringlich. „...Heilungen geschehen nur durch Lichtmagie.“
    „Dann werde ich eben wenigstens einmal Lichtmagie verwenden!“, widersprach Hideaki.
    Der feste Glauben an sein Vorhaben verhinderte es, dass sein Verstand vollends durch Gefühle beherrscht wurde. Wenigstens dieses eine Mal musste es ihm gelingen! Es klang in seinen eigenen Ohren allzu naiv, doch er würde sich für alle Ewigkeiten hassen, wenn es ihm nicht gelang seinen Bruder zu retten.
    Tsuyoshi erwiderte nicht, wollte ihm nicht die Hoffnung, an die er sich so betäubt vor Angst klammerte, rauben..


    Hideaki wusste, es reichte es zu wollen. Und es gab nichts nachdem er sich in diesem Moment mehr sehnte als das Wohl seines Bruders. So viel hatten sie miteinander bereits durch gestanden und erlebt. Doch seitdem Tsuyoshi der Anführer Team Magmas geworden war, stand eine Barriere zwischen ihnen. Hideaki hatte seitdem seinen Bruder förmlicher angesprochen und er war stetig in Angst gewesen seinen Vorgesetzten zu enttäuschen.


    Das erste Mal, als die Formel der Lichtmagie seine Lippen verließ, geschah nichts. Bei jedem Mal, bei dem die Lichtmagie seinen Kräften entglitt, kam mehr Hoffnungslosigkeit in ihm auf. Ein kalter Schleier lag über ihn und zog sich mit jedem Misserfolg enger um sein Herz.
    Tsuyoshis Hand strich besänftigend über Hideakis Hand. Noch nie hatte der mächtigste Magier Hoenns geweint. Doch nun legten sich Tränen der Angst in seine weinroten Augen. Nein, er war nicht der Dämon, den viele aufgrund seiner kalten, roten Augen sahen. Langsam bannten sie sich ihren Weg über Hideakis Wangen.
    Tröstend strichen Tsuyoshis Finger die Tränen aus seinem Gesicht. „Hideaki...“
    „Nein!“, wehrte der Magier ab.


    Die Lichtmagie war eines Flusses gleich und sein Wasser flüchtete vor dem Magier. Sein Strom wich seiner Magie aus, doch Hideaki fühlte eine neue Stärke in sich. Seine mit Finsternis gefüllte Seele wich dem Licht in ihm.
    Ein letztes Mal sprach er die Formel der fremden Sprache aus, um deren Worte er bis jetzt bloß wusste. Magie verließ seinen Körper, geeint mit seiner Lebenskraft. Hideaki wusste, dass es wenigstens ein einziges Mal gelungen war die Lichtfunken seiner Seele in Magie zu formen. Schwindel legte sich über ihn, seltsam kraftlos und schlaff fühlte sich sein Körper an. Er ließ sich erschöpft nach vorne fallen. Fast erschien es ihm, als habe sich seine gänzliche Lebensenergie in Magie gewandelt. Bevor er in einem tiefen Schlaf sank, merkte Hideaki wie Tsuyoshi seine Arme um seinen Körper noch recht schwach schlang.


    Ich hab Hideaki doch ein wenig weinen lassen, Akira. Ich hoffe, es ist angebracht in dieser Situation. Will ihn nicht zu verweichlicht wirken lassen, aber in dieser Situation erschien es mir irgendwie menschlich. Wie seht ihr das?
    Freue mich auf Kommentare, eure Chari <3

    *wink* Hallo, ich bin wieder da. <3
    Dieses Mal mit einem Kapitel von Team Magma. Habe ja zuerst gesagt, es würde etwa 4000-5000 Wörter bekommen. Allerdings habe ich eine Art alternatives Ende gefunden. Außerdem werdet ihr wohl nicht so ganz mitbekommen um was es geht oder was vorgefallen war. Das wird euch dann im nächsten Team Magma Kapitel erklärt, so werfe ich Fragen auf und das liebe ich. ^^


    Viel Spaß beim Lesen.
    Teil I/II


    Das Band der Geschwisterliebe


    Die rauchgeschwängerte Luft ließ keine freie Sicht zu. Hideaki sah sich erschrocken um, denn Itoe war nicht mehr an seiner Seite. Wenige Worte der Macht hatten gereicht um den Rauchschleier aufzulösen. So sah er seine Geliebte in eine Ecke gedrängt. Sie hatte Eneco an sich gedrückt und starrte apathisch gen den Boden, verstört durch die vorhergehende Explosion. Der Magier eilte zu ihr und schlang schützend den Arm um den zierlichen Körper seiner Liebsten. Jene zitterte.
    „Itoe?“, fragte er und hauchte ihr sodann einen sanften Kuss auf die Stirn.
    Sein Blick jedoch wanderte unruhig im Raum umher. Hideaki wusste wer es wagte die Organisation in ihrem Basislager anzugreifen. Team Aqua war schon seit je an ihr Feind gewesen, doch dass sie es wagten Team Magma hinterhältig anzugreifen, das hätte Hideaki nie gedacht. Erzürnt durch dies verstärkter sich der Griff um seinen Zauberstab.


    Weinrote Augen sahen zu wie zwei Personen in den Raum haschten.
    „Wartet“, rief Hideaki mit knurrendem Unterton in der Stimme aus. Der Magier löste seine Liebste von sich und begab sich mit ruhigen, selbstsicheren Schritten zu den in schwarzen Umhängen gewandten Personen. „Nicht so schnell.“
    In der Bewegung inne haltend wandten sie sich zu ihm um.
    „Das ist ja noch ein Teenie“, belustigte sich eine dunkle Männerstimme an ihm.
    „Der sieht dem Boss dieser Truppe ähnlich. Was würde er sagen, wenn wir ihm seinen kleinen Bruder als Geisel vorhalten?“ Hideaki sah es nicht, doch er wusste um das höhnische Grinsen unter der Kapuze.
    Worte, deren bloß Magier kundig waren, verließen seine Lippen. Beide Personen sanken langsam in sich zusammen, während sie ihren Blick nicht von den weinroten, erschreckend kalten, Augen lassen konnten. Ein dumpfes Geräusch begleitete sie als sie zu Boden fielen. So wie ein Dirigent seinen Dirigentsstab nach vollbrachtem Werk stolz in die Luft schwang, so schwang auch der Magier seinen Stab kurz um seine Arbeit zu vollenden. Die beiden Männer lagen schlaff am Boden.


    Itoe schrie erschrocken auf. „Hast du...“ Wunderbar klare, grüne Augen sahen Hideaki verunsichert an. „...sie etwa umgebracht?“, stammelte sie.
    Ihr geliebter Magier drückte sie abermals schützend an sich. „Nein.“ Seine Stimme klang ein wenig nervös. Wie viele Mitglieder Team Aquas waren zur Stürmung ihrer Unterkunft befohlen worden?
    Kritisch sahen ihn ihre grünen Augen an. „Bist du dir sicher?“
    „Ja doch!“ Hideakis Sorgen kreisten um seinen Bruder. Die rote Kugel befand sich in seinem Gewahrsam. Schließlich wandte er sich an seine Geliebte. „Kannst du dich noch an das Schutzamulett erinnern, das ich dir geschenkt habe?“
    Sie nickte zögerlich.
    „Es wird dich beschützen. Vertraust du mir?“
    Abermals ein Nicken, dieses Mal jedoch sehr entschlossen.
    „Gut.“ Mit diesem Wort hatte er Itoe verlassen. „Und geh in mein Zimmer“, sagte er ohne sich umzuwenden. „Da bist du auf jeden Fall sicher.“


    Wenige von Hideakis Gedanken waren klar. „Tsuyoshi.“ Mit diesem Wort auf den Lippen, das seine Befürchtungen reeller erscheinen ließ, begab sich der Magier in den Gang. Jenen bedeckte ein Schleier aus grauem Rauch.
    Silhouetten zeichneten sich in ihm ab. Rasch waren sie in verschiedene Richtungen gehastet, unkoordiniert liefen sie durcheinander, blieben ab und zu stehen um sodann weiter in eine ungewisse Richtung zu eilen. Kurz konnte Hideaki die Abbildung einer roten Kapuze vernehmen. Sie alle waren wohl Handlanger Team Magmas. Und benahmen sich hilflose Passanten gleich.
    Einen jungen Mann, welcher an dem Magier vorbeigehastet war, nahm jener unsanft am Arm und zog ihn mit einem Ruck zu sich zurück. Fast war der Griff um seinen Arm schmerzlich, Hideakis Finger krallten sich wütend in ihm hinein.
    „Warum rennst du davon?“, knurrte der Magier erzürnt.
    „Dark, ich...“
    „Du kommst aus der Richtung deines Bosses und du bist nicht bei ihm um ihn beschützen zu können!?“ Hideakis weinrote Augen sahen in ernst an. Niemand außer Tsuyoshi und Itoe konnte in seine Seelenspiegeln sehen und so wandte auch das Mitglied seiner Organisation den Blick ab. Für die meisten waren dies die Augen eines Dämons.


    „Da~Dark“, stammelte der junge Mann. „Es tut mir leid, Dark. Rin hat ihrer Einheit befohlen zu flüchten. Ich...“
    Unbewusst verstärkte sich der Griff um den Arm des Handlangers. Jener wimmerte leise vor Schmerz, sodass Hideakis Hand sich entschuldigend von ihm löste. In seinem Inneren brodelte der Zorn. Rin konnte nicht um den Angriff Team Aquas auf ihr Hauptquartier wissen, doch sie nutzte die Gunst der Stunde um das Ruder erneut an sich zu reißen. Hideaki wusste nicht um das Schicksals seines Bruders. Womöglich war er eine Plage für Rin geworden. Er erschauderte bei diesem Gedanken.
    „Dark?“, fragte der junge Mann schüchtern, als er für einige Minuten keine Antwort bekam.
    Schließlich brach der Angesprochene das Schweigen. Jene Stille war beinahe unerträglich für ihn geworden. Vermutete er die schlimmsten Strafen? „Ich bin nicht wie Rin“, sagte Hideaki ruhig, und wandte dabei den Kopf zur Seite. „Leider bin auch kein Commandant.“ Er schob eine Hand unter sein Kinn und übte leichten Druck auf jenes aus, sodass jener gezwungen war ihm in die Augen zu sehen. In ein tiefes, rotes Meer, gefüllt von Zorn und Hass.
    „Ich werde dir trotzdem gehorchen. Verlass dich darauf, Dark.“
    „Du kannst das wieder gutmachen. Such dir all die mutigen Mitglieder und stelle dich mit ihnen gegen die normalen Handlanger Team Aquas. Wie schon gesagt bin ich nicht wie Rin, doch ich lasse mir ebenfalls nicht auf der Nase herumtanzen.“
    Der Magier nickte knapp. „Du darfst gehen.“
    „Jawohl, Dark“, sagte das Mitglied mechanisch und spurte davon.
    Hideaki sah ihm solange nach bis seine Silhouette mit der Dunkelheit des Ganges verschmolzen war. Der Rauchschleier lichtete sich, gleich dem wirren Schleier in seinem Kopf.


    Wenn er seinem Bruder helfen wollte, so durfte er sich nicht von seinen Gefühlen kontrollieren lassen. Zittrig atmete der Magier die noch leicht mit Rauch vernebelte Luft ein. Er musste handeln, womöglich war es sonst zu spät. Dass es bereits zu spät sein konnte...Diesen Gedanken drängte er von sich. Rin war zu allem fähig, doch Hideaki hatte man die Macht geschenkt dies zu verhindern.
    Eines Spiones gleich drängte er sich an die Wand, spähte ab und an über seine Schulter. Es waren die Schritte, auf die er sich konzentrieren musste, es waren die Bewegungen und Geräusche dessen ihm keines entfliehen durfte. Solange Hideakis Gedanken bei seinen Handlungen waren, ließen sie ihm keine Zeit um vor Sorge um Tsuyoshi wirr zu werden.
    Weinrote Augen, welche stets trügerische Aufmerksamkeit erregten, nahmen jede Bewegung war. Hauptsächlich waren es aufgescheuchte Mitglieder seiner eigenen Organisation.


    Vor einer Tür standen vier Person, welche ebenfalls in roten Uniformen gekleidet waren. Zu gerne hätte er geglaubt, dass dies Handlanger Team Magmas waren, die bis in den Tod treu vor dem Raum seines Bruders ausharrten. Doch sein Verstand sagte ihm, dass dies Feinde unter der Maske des ihm Vertrauten waren. Wütend, schon fast schmerzlich, biss Hideaki die Zähne aufeinander. Diese Feinde trugen nicht die Uniform Team Aquas. Nein, es waren die roten Kapuzen, welche tief bis in ihr Antlitz gezogen waren, und die schwarz-rote Kleidung, die sie trotzdem fremd erschienen ließen. Erst empfand der Magier diesen Anblick als beruhigend, doch er traute der Idylle nicht.


    Sie bewachten das Zimmer seines Bruders. Durch diese Tür war er schon so oft gegangen. Meist mit Freude im Herzen, andere Mal mit dem schlechten Gewissen seinen Bruder enttäuscht zu haben.
    Hideaki zögerte nicht. Er selbst konnte sich bloß allzu gut verteidigen und so schritt der machtvolle Magier auf die Personen zu wie er immer auf andere zuging: selbstbewusst und würdevoll. Auch wenn er gefürchtet wurde, so lehrte er stets Respekt und Demut mit seinem Auftreten.
    „Bleib fern“, rief schließlich eine helle Frauenstimme aus.
    Der Magier lächelte wissend. Kein Team Magma Mitglied, das noch über seinen Verstand verfügte, nannten den kleinen Bruder Tsuyoshis derart abweisend.
    „Schlaft schön.“ Ein zynisches Lächeln legte sich auf seine Lippen, gefolgt von einem Zauberspruch. Niemand von ihnen konnte gegen den Zauber aufbegehren und so sanken die vier Patrollien schlaff in sich zusammen. Es wäre so einfach gewesen das Todesurteil über seine Feinde zu verhängen. Für wenige Momente legten sich solch düstere Gedanken in sein Inneres. Doch er war nicht wie Rin und diesen Unterschied behielt er stets vor seinem inneren Auge.


    Gedankenverloren wandte er sein Haupt zur Türe. Würde er hinter ihr seinen Bruder heil vorfinden?
    „Tsu?“ Hideakis Hand legte sich auf die Schnalle, übte zögerlich einen Druck darauf aus. Schließlich lugte er in den Spalt. Schatten, vermischt mit gedämpften Licht, umspielten seine Hand. Der Magier drängte die dunklen Gedanken von sich und schob die Tür gänzlich auf.


    Bloß die einfallenden Lichtstrahlen des schmalen Fensters gaben dem Raum ein wenig seiner verloren gegangenen Helligkeit zurück. Schwarze Sandkörner, die aufgewirbelt wurden, erleuchteten in dem einfallenden Licht. In einer solch düsteren Atmosphäre des gedämpften Lichtes fühlte sich Hideaki für gewöhnlich geborgen. Doch dieses Mal trieb sie einen kalten Schauer über seinen Rücken.


    Hideaki hielt in seiner Bewegung inne. Seine Füße betraten erdigen Boden. All die voreiligen Schlüsse aus seinem Geiste verdrängend wollend, kniete er sich hin. Nur wer seinen Verstand bewahrte, der konnte behilflich sein. Bedächtig hob er eine Hand voll der vermeintlichen Erde auf. Es handelte sich um feinen Kohlestaub. Nichts ergab mehr Sinn! Langsam rieselte der schwarze Staub zu Boden. Hideakis Kehle entwich ein ungläubiges Keuchen. Es hatte einen Brand in diesem Raum gegeben.
    Mit beinahe mechanischen Bewegungen erhob sich der Magier. Wie sehr er sich auch dagegen wehrte: In jedem seiner Gedanken sah er Tsuyoshi seine letzten Atemzüge vollbringen, sah wie sein Bruder und gleichzeitig bester Freund in Flammen um sein Leben kam. Die Welt um Hideaki tauchte in ein wirres Meer, dessen Gewässer Illusionen darstellten.


    Schweres Atmen durchbrach seine düstere Welt. Hideaki ließ seinen Blick erneut durch den Raum wandern. Seine Hand legte sich auf den Lichtschalter. Innerlich wehrte er sich gegen die Bedienung. Doch er wollte Aufklärung. Vorsichtig verstärkte er den Druck und verdammte sich sodann dafür. Um keine Aufmerksamkeit zu erregen schaltete er das verräterische Licht aus.
    An den Wänden lagen zwei Menschenkörper an.
    Ihre Muskeln waren schlaff, ihre Brustkörbe hoben und senkten sich nicht. Ein beklemmendes Gefühl breitete sich in seiner Brust aus, ließ ihn selbst bloß schwer zu Atem kommen. Die leblosen Körper trugen Uniformen der eigenen Organisation.

    Bedächtig hob er die Kapuze der einen Gestalt an und wich schaudernd zurück. Brandnarben übersäten das Gesicht der Frau. Angewidert hielt sich der Magier eine Hand vor das Gesicht, denn der Gestank von verbrannten Fleisch lag leicht in der Luft. Hideaki hatte sie bloß flüchtig gekannt, konnte sich erinnern sie einst bei einer Mission gesehen zu haben.
    Sie war sehr hübsch gewesen mit ihrem langen, blonden Haar und den großen, rehbraunen Augen. Ihr schönes Gesicht war entstellt durch die weitläufigen Brandnarben, der größte Teil ihrer Kleidung war verbrannt und lag, sich längst in Asche verwandelt, auf dem Boden. Hideaki wusste, dass es keinen Sinn mehr machte ihren Puls zu fühlen.


    Erst erzitterte er ob des Anblicks, doch sodann ergriff, selbst ihn erschreckende, Gleichgültigkeit sein Herz. War er so grausam? Dark musste sich damit abfinden bei dem Decknamen der Dunkelheit genannt zu werden, da diese seine Seele darstellte.


    Hideakis weinrote Augen sahen unruhig die Umgebung ab. Zuerst besah der Magier sich das andere Mitglied Team Magmas. Auch er war ein treuer Handlanger gewesen, doch sein Lebenslicht war ebenfalls ausgelöscht worden. Hideaki wurde bewusst wie verletzlich das Dasein eines Wesens in dieser grausamen Welt war. So leicht wie der Wind die Flamme einer Kerze ausblies, so leicht ließ sich ein Menschenleben auslöschen.


    Es wurde ihm keine Zeit gelassen sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Erneut hörte er jemanden um Luft ringen. Dieses Mal hatte er rascher gesucht und gefunden. Gemachen Schrittes trat Hideaki näher an den Menschen heran, dessen Identität im Schatten der Dunkelheit blieb. Bloß wenige Lichtstrahlen umspielten seinen Körper. Er lehnte an der Mauer, rang um jeden Atemzug. Der Schutz der Finsternis verbarg einen großen und recht kräftigen Mann. Dies konnte Hideaki wahrnehmen, doch jene Erkenntnis trieb ihm einen klirrend kalten Schauer über den Rücken. Sein großer Bruder war von ähnlicher Statur.
    Jede Phrase seines Körpers war angespannt und dennoch überwand er sich weiterzugehen. Einige weitere Schritte und Hideaki nahm eine Narbe im Antlitz seines Gegenübers wahr, die jeden Fremden im Glauben über eine sehr große Lebenserfahrung ließen.


    Wenn du es schon nicht durch Mitgefühl verstehst. Da gibt es drei ganz wichtige Eigenschaften: Freundlichkeit, Toleranz und gegenseitiger Respekt. Allerdings fürchte ich, dass alle drei Wörter dir fremd erscheinen werden. Schade eigentlich. Daweil ist das eine Art Grundlage für das Auskommen mit anderen Menschen. Selbst wenn man jemanden nicht mag, sollte man ihn respektiere und akzeptieren so wie er ist. Aber es fehlt Mobbingtäter wohl an Toleranz und Respekt, sonst würde es ja wohl kaum zu stande kommen. Respekt und so weiter ist auch Lehrern, Vorgesetzten, etc... gegenüber wichtig.


    Du willst hier im Bisaboard mobben? Wird bei dir jeder, der anders ist gemobbt? Da habe ich einmal einen schönen Spruch gelesen. Ich glaub sogar, dass es in einer Signatur eines Users war. Aber er war eingängig: "Ihr lacht, weil ich anders bin. Ich lache, weil ihr alle gleich seid."
    Lass dir mal die beiden Sätze durch den Kopf gehen und denke mal darüber nach. Ich denke, ich gebe es auf mit dir eine anständige Diskussion führen zu wollen...

    DarkLink
    Ich wurde auch über einige Jährchen hin gemobbt, steht in einem vorigen Beitrag und will ich jetzt nicht alles noch einmal aufzählen.
    Aber Schimpfwörter(was auch immer ein "schwuler" Ghettoslang sein soll, und ich auch noch nach der hundersten Erklärung nicht verstanden habe warum schwul ein Schimpfwort sein soll, aber lassen wir das mal bei Seite...) machen es keinesfalls besser.
    @Kreshi
    Bitte erklär mir etwas genauer was daran lustig sein soll. Ich möchte mich nämlich mal irgendwann in die Menschen hineinfühlen können, die mir das Leben im Realgymnasium oft zur Hölle gemacht haben und ich möchte wissen warum sie das getan haben. Du hast vorhin in einem Beitrag gemeint, im ersten Post stehe, man solle nicht herumhacken. Gut, das tue ich nicht. Ich möchte nur ansatzweise verstehen was in deinem Kopf vorgeht.
    Denn ich glaube wie viele andere auch hier, dass du dich hinter der Asurede versteckst, dass es Spaß machen würde und in Wirklichkeit Angst vor deinen 'lieben' Schulkollegen hast. Finde ich aber traurig, wenn das deine Freunde sein soll. Meine Definition: Freunde sind Leute, die dich nehmen und mögen so wie du bist, genauso wie bei einer guten Partnerschaft halt, und denen du dich hundert prozentig anvetrauen kannst.

    @Kreshi-Power

    Zitat

    Und freu dich nicht zu früh das ich ein Mobingopfer werden kann denn ich werds nicht sein.
    Ich und meine Freunde mobbn den dann.
    Und den Jungen da mobbt eigentlich die ganze Schule.
    Der bleibt noch 2 Wochn bei uns , weil in Berlin noch Ferien sind und sseine Eltern sagen er mus in die Schule gehn.
    Und Info wir habn sogesehen ne Mobbing Liste wer dannach kommt wenn der weg ist.


    Was ist mobben für dich? Ein schöner Spaß für zwischendurch, wenn dir mal langweilig ist? Weißt du eigentlich was ihr -du, und auch deine gesamte Klasse- bei dem armen Jungen gefühlsmäßig anrichtet? Ja, vielleicht wirst du auch nie ein Mobbinopfer sein solange du in deiner Klasse bist. Schließlich machst du es so wie die kleinen Äffchen im Zoo: einer macht es vor, alle anderen machen es nach. Und solange du nicht die Stärke und den Mut hast 'nein' zu sagen, wird sich die ganze Klasse auf eine andere Person fixieren. Und ihr habt schon jemanden anderen auf der Mobbingliste? Herzlichen Glückwunsch zur Niveaulosigkeit. Wenn du noch so nett wärst, mir zu erklären was dir daran Spaß macht. Normalerweise sollte man sich nämlich in andere Personen hineinversetzen können, auch wenn man niemals in deren Situation gewesen war, aber das ist mir leider zu hoch. Vielleicht ist es auch dir zu hoch wie sich ein Mobbinopfer fühlt. Also: ich würd mich auch nicht freuen, wenn du jemals ein Mobbingopfer werden würdest. So etwas wünscht man niemanden. Wenn du es nicht verstehen kannst, dann akzeptiere bitte einfach, dass es schlimm ist.
    Darf man fragen auf was für eine Schule du gehst? Zuminderst in meiner Schule wird bei schlimmem Mobbing, und eine ganze Klasse gegen einen ist schlimmes Mobbing, eine Verwarnung vom Direktor ausgesprochen, in den schlimmsten Fällen ein Schulauschluss. Genauso wie bei Schlägerein.

    Klar finde ich schlanke Menschen auch ästhetischer, als welche mit merkbarem Übergewicht. Aber wenn man einmal jeden einzelnen Knochen sieht, kann ich das einfach nicht mehr als hübsch empfinden. Tut mir leid. Dabei ist es nicht einmal so sehr, der Körper, der mich an diesen hunderten Bildern von Magersüchtigen stört. Es sind eher die eingefallenen Wangen usw..., denn ein hübsches Gesicht ist ein Anziehungsmagnet und das kann ich aber nicht als schön empfinden.
    Ich finde weder das eine noch das andere Extrem gut. Und das ein sowie das andere Extrem ist ungesund. Der Mittelweg ist sowieso bei fast allen Themen der beste Weg.
    Wie schon gesagt, habe ich ein paar(drei? vier?) Kilo zu viel, bin aber recht stolz auf meine Kurven, die meine Meinung nach, auch eine Frau haben sollte. Habt ihr schon mal diese magersüchtigen Topmodels gesehen? Die haben weder Kurven noch wirklich Brüste. Das ist nicht schön.


    Espeon
    Bin auch oft gemobbt worden. Nicht wegen Gewicht oder so. Dauernd wegen einer anderen Kleinigkeit, weil ich immer sehr schüchtern war und sehr nett bin. Wenn jemand unbedingt ein Mobbingopfer braucht, dann sucht er sich schon irgendeinen Grund. Egal welcher. Wollte es nur gesagt haben.
    !!Durch Mobbing macht man nichts besser, und es ist keine Entschuldigung dafür, weil jemand anders ist. Das verschlimmert die Situation bloß!!

    Ich selbst habe ja nie Probleme mit dem Essen. Ich esse so viel ich will, treibe keinen Sport und nehme nicht kaum(^^) zu. Aber die zwei-drei Kilos, die ich eventuell zu viel habe, stören mich nun wirklich nicht. Und wieviel ich wiege weiß ich auch nicht, ich weiß nicht einmal wo meine Waage überhaupt ist. Habe zwar schon Diäten gemacht, die aber immer nur, wenn ich wirklich krank war. Sozusagen waren das Zwangsdiäten vom Arzt verschrieben. Ich hasse so etwas!


    Was man so im Fernsehen an Reportagen sieht, finde ich echt schlimm. Diäten machen gut und schön, aber ich denke, wenn man einmal da hineinsplittert kommt man da nicht so schnell wieder hinaus.


    @Mooni
    Klar achten Jungs auch auf ihr Aussehen. Habe auch nie was anderes angenommen. Wie schon gesagt, wenn du weißt, wann es genug ist, ist alles okay...Aber ich finde das mit den Wattebällchen ehrlich nicht gut...
    Aber ich muss dir Recht geben: zu fettiges Essen finde ich auch -vom Geschmack her- eklig.

    Japan ist einerseits in jeder Hinsicht toll. Animes, ich verehre Anime so sehr, alte und wunderbare Traditionen, tolles Essen, superschöne Kleidungsstücke, beispielsweise Kimonos oder Yukatatas sehen so bezaubernd aus.
    Fange mal bei den Animes an: Ja, Animes und Mangas scheinen schon zu Japans Kultur fix dazuzugehören, und das mit gutem Recht.
    Dann sind da japanische Traditionen und die wunderschöne Sprache. Dadurch dass dast jedes Wort in Japan auf einem Selbstlaut endet, hört sie sich sehr weich und fließend an. Leider kann ich nur wenige Wörter, meistens diejenigen die in Verbindung zu Namen stehen, die ich so oft verwende, wenn ich schreibe. Und Kanji sehen nicht wie Schriftzeichen aus. Selbst die Schrift ist eine Kunst für sich selbst und sie sieht auch dementsprechend aus.
    Kimono, Yukata, Uchiwa...all das gehört auch zur japanischen Kultur. Sie sehen wunderschön aus. Ich würde gerne einmal einen echten Kimono tragen. Zur Kultur gehören natürlich die alten Gebäude und die japanische Philosphie.


    So, und jetzt sage ich einmal was ich an Japan nicht in Ordnung finde. Vordergründig steht da das Schulsystem. Eltern die ihre Kinder auf eine Privatschule schicken machen es wohl mit dem Vorwand, dass diese einmal groß hinauskommen sollen. Der Weg dorthin ist allerdings ist steinig, gut in Europa ist das auch so, aber das Schulsystem in Japan ist keinesfalls in Ordnung. Die Kinder werden bis an die äußerste Grenze gedrillt, viele dieser Kinder begehen aus Zweifel über schlechte Noten Selbstmord.
    *Das habe ich in einer Dokumentation über das japanische Schulsystem in Geographie einmal gesehen. Beweise habe ich leider keine, aber es dürfte wohl bekannt sein.
    So, ich dachte, man sollte nicht immer nur die Sonnenseiten hervorheben...


    Natürlich möchte ich auch einmal nach Japan. Allerdings wird das ohne jedendliches Wissen über die Sprache und die Kanjizeichen recht schwer werden und ich habe wirklich keine Zeit das auch noch zu lernen, daher wird das wohl leider eine Traumvorstellung bleiben , zuminderst bis auf weiteres. Außerdem kenne ich mich nicht genug mit den ganzen Bräuchen aus und würde wohl von einem Fettnäpfchen ins andere treten...

    Mir ist es eigentlich egal welches Geschlecht meine Pokemon haben. Nur in S/R/Sm würde ein männliches Guardevoir ja wohl 'ein wenig' eigenartig aussehen. ^^" Und bei manchen Pokemon bevorzuge ich bei manchen eher männliche, bei anderen weibliche Pokemon. Ich habe meine Tauboss lieber weiblich und Ibitaks männlich, usw...

    Lieblingschara(weiblich)
    1.Nozomi[Zoey]: Sie ist in meinen Augen die beste Koordinatorin, ist dabei sehr professionell. Vom Charakter her spricht sie mich eindeutig am Meisten an.
    2.Haruka[May/Maike]: Ich mag ihre nette Art und ich mochte es zusehen wie sie sich von der Anfängerin zu einer recht guten Koordinatorin entwickelt hat. Außerdem sind die Einlagen zwischen ihr und Shuu doch einfach total süß.
    3.Hikari[Dawn/Lucia]: Ich mag an Hikari ihre zu mädchenhafte Art nicht. Schöne Kleidung da, eine nette Frisur dort. Außerdem quitscht sie in der deutschen Fassung zu sehr. Und ich mag ihre Vorliebe für supersüße Pokemon nicht. Aber dafür mag ich es, wenn sie sich in der Not mutig zeigt(wie sie beispielsweise Satoshi im zehntenFilm gerettet hat) und sie ist doch eine recht gute Koordinatorin, wenn man bedenkt, dass sie vor kurzer Zeit ihr erstes Pokemon bekommen hat. Haruka hat länger gebraucht um dort hinzukommen wo Hikari jetzt ist.


    Lieblingschara(männlich):
    1.Kojirō[James...klingt wie ein Buttler]: Ich mag ihn. Er hat mehr Hintergrundgeschichte und war damals dieser reiche Bengel der alles hatte und irgendwie doch nichts. Im Gegensatz zu Mazui oder Musashi ist er mir auch noch sehr sympathisch.
    2.Kenji[Tracey]: Ich mag Takeshi nicht, daher mochte ich Kenji als Begleiter viel mehr. Und da gab es wenigstens mal eine Auszeit für den sich immer wiederholenden Gag mit den Frauen und Takeshi.

    3.Satoshi[Ash]: Ich mag seine naive Art, und ich mag es wie er sich für andere einsetzt und immer seinem Ziel hinterherläuft. Leider scheint er in letzter Zeit seine Macken und Schwächen verloren zu haben und ist mir ein wenig zu perfekt geworden.

    4.Shigeru[Gary]: Er ist viel vernünftiger als Satoshi und kommt viel erwachsener hinüber. Ich mag Shigeur in letzter Zeit immer mehr.

    5.Shuu[Drew]: Er ist so arrogant, eingebildet und...äh süß. Ja, Shuu ist süß mit seinem Aussehen, seiner arroganten Art, die wohl eine Art Schutzschild gegenüber Haruka sein soll, und seinen roten Rosen. Er ist ein toller Koordinator und hat tolle Pokemon. (Libelldra, Absol, Smettbo...)


    Lieblingscharakter(insgesamt):
    1. Nozomi
    2. Shuu
    3. Haruka und Hikari

    So~o. Ich will dir nicht meinen Kommentar enthalten. Du weißt dass ich deinen Schreibstil schon in diesen Kapiteln liebe, leider finde ich ihn nicht so gut wie in deinen neuen Kapiteln. Ich kann es nicht so recht erklären, aber ich habe das Gefühl die letzten acht, neun, zehn Kapiteln bist du viel, viel sicherer in deinem Schreibstil geworden und das Bild, das dabei entsteht kommt noch lebendiger hinüber als in diesen.
    Ja, diese Kapiteln sind auch sehr toll. Besonders weil du dich hier noch mehr auf die Romanze zwischen Haruka und Shuu hineinlebst. Auch hier bitte nicht falsch verstehen, ich find es gut, dass du mehrere Charaktere hast, die gleich wichtig sind, damit Shuu und Haruka nicht 'der Mittelpunkt der Welt' sind. Super geschrieben, tolle Ideen, tolle Umsetzung. Top. :thumbup:
    Zum Satz den Dragon zitiert hat...kannst du Gedanken lesen? :D

    Deine Beschreibungen mögen zwar recht ausführlich sein, sind aber doch nicht sehr detailiert und lang. Mir geschieht alles ein wenig zu schnell. Bitte nicht falsch verstehen, ich mag deinen Schreibstil trotzdem sehr. Was gibt es zu dem Kapitel zu sagen?


    Zitat

    Dann ertönte ein Schrei.
    "Tera!", schrie Calypse auf.
    Tränen sammelten sich in ihren Augenwinkeln.
    Bitte, lass sie nicht tot sein, dachte sie.
    Bitte, lass sie leben!
    Dann waren sie vor Jhenes Behausung angekommen.


    Hier habe ich das Beispiel, das ich meine. Warst du ein wenig in Eile, als du geschrieben hast? Dieser 'dann-Satz' steht nicht so sehr in Verbindung mit den vorigen und klingt ein wenig abgehackt. Außerdem klingen zwei Sätze, die mit dann beginnen nicht gar so toll. Ich weiß sehrwohl, welche Atmoshäre du damit aufbauen möchtest, nämlich die, dass alles recht schnell geschieht, aber trotzdem...


    Aber nichts desto trotz ein tolles Kapitel, das sehr spannend ist und ich brenne schon auf die Antwort was mit Tera geschehen ist.

    So, mit Verspätung meinen Kommentar. Gomenansai ;(
    Das Kapitel war tolll der Kampf spannend. Jedoch (du kennst mich ohne Kiritk kommst du zu 99% nicht davon ^^)

    Zitat

    Ich habe wirklich ein krasses Glück, dachte Krash und verdrängte den Gedanken an sene Folter, das Mädchen meiner Träume liegt in meinen Armen und ich bin endlich wieder frei!"
    Im frieden mit sich und der Welt schlief er ein.


    Normalerweise trägt man nach einem solchen Erlebnis, das derart erschreckend und grausam ist, bestimmt Wunden auf der Seele davon. Insofern glaube ich dir nicht, dass Krash, auch wenn da ein hübsches Glutexoweibchen bei ihm ist, mit sich und der Welt zufrieden ist. In solche Sachen bin ich zu sehr Realistin als dir das abzunehmen. Irgendwie hätte ich mir vorgestellt, dass Krash apathisch sein wird. Sonst hat das vorhergehende Kapitel eine nicht so große Wirkung gehabt, wenn da nur sein Körper Schäden davongetragen hat.


    So, aber ansonsten geniales Kapitel. ^_~
    Chari

    DragonFreak
    Oh, ich wusste gar nicht, dass dieses Kapitel so berührt. Ist auch sehr interessant. Schließlich war es ja nicht einmal so geplant gewesen wie bei beispielsweise anderen Kapiteln das mit Tamas Tod und, und... Aber dieses Kapitel war als Lückenfüller mit netter Überraschung gedacht gewesen. Ja, Mobbing habe ich kurz eingebaut, da zuminderst das ein Thema ist, das ich aus persönlichen Erfahrungen wiedergeben kann. Vielleicht kommt es dir deswegen so, vielleicht echt vor?
    @WoelfinAkira
    Das sollte es bezwecken. Freut mich, wenn du meinetwegen wieder Lust hast einen Wettbewerb zu beschreiben. Danke, dass du sagst, alles wäre toll beschrieben.

    Ist ein nettes Füllerkapitel. Doch ihr werdet eine Überraschung erleben. Seht auf einen bestimmten Namen, den Ken ruft. ;)


    Watashi Mekenai - I won't loose


    Dies war ein inoffizieller Wettbewerb, doch er sollte genauso wunderbar werden wie all die anderen. Es waren keine Fernsehteams anwesend, bloß ein Sucher junger Talente.
    Ken schloss die Augen. Nervosität griff nach ihm, denn der letzte Wettbewerb war so lange her gewesen...viel zu lange. Vor knapp drei Jahren hatte er den Auftritt spielerisch gemeistert. Stets war sein Geliebter bei ihm gewesen, doch diesen Platz nahm dieses Mal Amaya ein. Seine Liebste hielt Wettbewerbe für Zeitverschwendung. Auf der anderen Seite hatte sie ihm geschworen, er dürfe so bald wie möglich wieder an einem teilnehmen und sie wusste wie sehr Ken es liebte Koordinator zu sein. Da aus Kad’ae keine Übertragung stattfand war dies nicht einmal gefährlich.


    In wenigen Momenten war es an ihm den Wettbewerb zu eröffnen. Selbstzweifel ergriffen ihn. So lange nicht mehr zu koordinieren hinterließ doch Spuren in seinem Können. Ken schlug die Augen auf. Hinter der Bühne war es dunkel, gedämpft vernahm er die Stimme des Moderators. Bloß noch wenige Sekunden. Ihm zitterten die Knie, ein wirrer Schleier legte sich über seine Gedanken. Erinnerungen an das Gesagte seiner Mitstreiter kehrten zurück.
    „Der will ein Koordinator sein!?“, sagte der Eine mit höhnischer Stimme.
    „Gegen die Tunte werde ich keinesfalls verlieren“, lachte die Andere.
    Was ist, wenn der eine Junge Recht gehabt hatte? Durfte man sich Koordinator nennen, wenn man solange nicht auf der Bühne gestanden war? Darüber nachzudenken blieb keine Zeit, denn der Vorhang fiel langsam. „Yozákura Ken aus Blizzach, aufgewachsen in Xenoverille.“


    Ein letztes Mal atmete er tief durch, bevor er zögernd auf die Bühne trat. Jeder Schritt war mit Bedacht gewählt. Ken blinzelten zwischen den traditionellem Fächer hindurch um einen Blick in Amayas Augen erhaschen zu können. Jene schmunzelte, wusste sie doch zu genau den Grund weshalb er in seinem lavendelfarbenen Kimono, mit hochgestecktem Haar und Ogi auftrat. Es war ein geschickter Strategiezug von seiner Unsicherheit auf sein Aussehen abzulenken und ein Koordinator wusste dies. Amaya schüttelte zwar über sein Auftreten innerlich den Kopf...Und dennoch: ihr Liebster war wunderschön! Die Agentin nickte kurz aufmunternd. Sie glaubte an ihn und so kehrte sein Selbstbewusstsein zurück.
    Er sah durch die Runde und zwinkerte einigen Zuschauern, ihm gleich ob Mann oder Frau, zu, wusste er doch zu genau wie er die Herzen des Publikums erobern konnte. Oft genug hatte man Ken gesagt was für wunderschöne, blaue Augen er doch habe.


    Ken nahm einen Pokeball zwischen seine Finger, senkte die Hand mit dem Fächer, hielt diejenige mit dem Pokeball kurz vor sich. Jede Bewegung hatte er in Gedanken hunderte Male abgewogenen, bedacht und sich zur Umsetzung gezwungen. Hoffentlich sah dies nicht zu künstlich aus.
    Raichu, on stage.“ Mit einer eleganten Umdrehung warf er den Pokeball vor sich. Der Lichtstrahl formte ein mausähnliches Wesen. All die Verletzung, die es davongetragen hatte, waren verschwunden. Sein Körper hatte sich in einem hellen Orange gefärbt, seine Gestalt war größer geworden und sie hatte sich verändert. Die Ohren waren wunderschön geschwungen. Raichu streckte sich kurz ob seines neuen Körpers. Ken hatte ihm nach seiner Entwicklung einen Spiegel vor ihn gehalten, ihm gesagt wie hübsch sein neuer Körper aussehe. Ungläubig hatte sich Raichu eine Pfote auf die Wange gelegt. All seine Verletzungen, all seine Narben und Wunden: sie waren auf seiner Seele noch vorhanden, doch sein Körper verbarg sie in seinem tiefen Inneren.


    „Raichu“, holte Kens Stimme ihn in die Gegenwart zurück. Sein Trainer klappte geräuschvoll, so wie mit anmutigen Bewegungen den Fächer zu und befahl: „Ladungsstoß.“ Ken und er übten Tag ein, Tag aus um diese Attacke in ihren nur erdenklich möglichen Formen anzuwenden. Raichu wusste für welche Variante er sich entscheiden sollte.
    Sein Trainer trat sicherheitshalber einige Schritte zurück.
    Raichu breitete die Arme aus, eine Welle flüssiger Elektrizität baute sich hinter ihm wie eine Wand auf. So umfloss ihn Elektrizität, einer Welle des Wassers gleich: kraftvoll herabstürzend und faszinierend, denn noch nie hatte das Publikum eine solche Vorführung mit ansehen dürfen. Es spielte sich vor ihren Augen ab, doch es sah zu unglaublich aus um das Geschehen als wahr zu betiteln.
    In dem Moment als sich die Welle mit sonnengelber Färbung sich um Raichus Körper legte vernahm er den letzten Befehl: „Finale Raichu! Ladungsstrahl und Donnerblitz.“
    Rasch hatten sich Funken, welche sich sammelten, vor Raichu eingefunden und durchbrachen eines Strahles gleich die Wellen. Ein Donnerblitz folgte und formte die Elektrizität zu tausenden kleinen Funkensterne. Das Pokemon empfand ein Gefühl, das er das letzte Mal als Pichu gespürt hatte: Spaß.
    Kurz wandte er seinen Kopf zurück und sah Ken stolz lächeln. Es war weniger der Stolz auf sich selbst, als auf Raichu.


    Erst war es still, bloß ein bezaubertes Raunen ging durch den Saal. Dann legte sich ein Applaus für den Koordinator in die Luft und auch die Jury schien vollends zufrieden zu sein. Dies spiegelte sich in den vergebenden Punkten wider: Zweiundneunzig Punkte. Ken stockte der Atem für wenige Momente. Das waren soviel mehr als er erwartet hatte und es war an seiner Aufführung gelegen, nicht an seinem hübschen Aussehen.


    Hinter der Bühne fiel gänzlich die Anspannung sowie die Selbstzweifel von ihm ab. Vor wenigen Jahren hatte er noch geglaubt, er hätte nur ein Talent für das Kämpfen und Koordinieren. Dies wusste er mit Bestimmtheit, doch alles andere... Ich kann das doch nicht, redete er sich stets ein. Vielleicht war es sein Ziehvater, der ihm stets gesagt hatte, er sei ohne jedendliche Talente und Besonderheiten. Tama schließlich meinte stets wie gut er kämpfen und koordinieren könnte, wie schön seine Zeichnungen waren und wie einfühlsam er mit Menschen und Pokemon umgehe. Und wieder einmal vermisste er Tama, denn sein Geliebter hatte auch all seine Macken und Schwächen an ihm geliebt, genauso wie Amaya.
    Jene kam zu ihrem geliebten Koordinator hinter die Bühne. Da niemand anderes anwesend war, nahm sie ihn in den Arm. „Das war gut, Schatz.“ Amaya trat einige Schritte zurück. Eine kleine Kette aus Kirschblüten zierten sein hochgestecktes Haar, blaue, große Augen, unterstrichen durch das Lavendel des Kimonos, sahen sie zärtlich an.
    „Rai-Raichu“, meldete sich das Pokemon zu Wort.
    Ken kniete sich vor ihn, strich Raichu liebevoll über den Kopf. „Danke, dass du mir gefolgt hast und dass du dein Bestes gegeben hast. Du warst wirklich klasse.“ Sein Trainer lächelte aufrichtig. „Danke, dass du mein Pokemon bist.“
    In Raichus Gedanken wiederholte sich stetig dieser letzte Satz. Vielleicht war Ken, obwohl er ein Mensch war, doch ganz in Ordnung.
    „Raichu, macht es dir etwas aus, wenn ich dich jetzt einsetze und Papinella, Psiana und Altaria später nehme?“
    Das Pokemon schüttelte kurz den Kopf. „Rai.“ Wie sehr sich Raichu schon auf den Kampf freute. So viele neue Attacken standen ihm zur Verfügung. Er hatte noch nie unter der Anweisung eines Menschen gekämpft und vor wenigen Monaten noch, da wäre er zu stolz dazu gewesen. Er sah zu wie sich Ken mit seiner Liebsten unterhielt, solange bis abermals sein Name für den ersten Kampf aufgerufen wurde.


    Die erste und die zweite Runde verliefen ohne jedendliche Komplikationen. Das Halbfinale stellte eine recht große Herausforderung dar, die Altaria jedoch bravourös leistete.


    Selbstsicherer als vorhin betrat Ken die Bühne. Erneut wedelte er mit dem Fächer vor seinem Gesicht, hielt ihn schließlich davor und sah hindurch. Mit einem einzigen Blick hatte er das Publikum erneut in seinen Bann gezogen.
    Schließlich klappte er den Ogi zu, hielt ihn nach unten, den Pokeball hoch. Es waren einstudierte Bewegungen und dennoch wirkten sie nicht künstlich. Ihm gegenüber stand ein junges Mädchen, vielleicht zwölf Jahre alt. Eingeschüchtert sahen große, braune Augen durch das Publikum. Kein einziger Zuschauer hatten seinen Blick auf sie gerichtet. Ihre Knie schlotterten sichtlich. War sie denn unsichtbar!? Dies war der Moment indem sich Ken für sein Auftreten, ja gar sein feminines Aussehen, schämte. Diese Nachwuchstrainerin war schier unwichtig geworden.
    So sah die unerfahrene Trainerin schüchtern ihr bezauberndes Gegenüber entgegen. „Das schaffst du schon“, formten dessen Lippen lautlos. Hatte sie sich gerade versehen? Wollte ihr Gegner ihr wirklich Mut zusprechen? Jener nickte bestätigend.


    „Drei Minuten. Ab...“ Der Moderator zählte die Sekunden seiner Uhr. „...jetzt.“
    „Papinella, stage on.“ Langsam formte der Lichtstrahl den anmutigen Schmetterling. Durch das Scheinwerferlicht kamen die Farben ihrer Flügeln vollends zu Geltung.
    „Panpyro“, rief das Mädchen aus. „Zeig uns allen was du kannst.“
    Ein in einem dunklen Orange gefärbter Affe, an dessen Schwanzende eine Flamme loderte, verließ den Ball.
    Ken kannte die Pokemon aus Shinou nicht besonders gut. Rasch suchte er in seinem Gedächtnis die Daten zu Panpyro, konnte sich jedoch nur an das Feuerelement erinnern. Das Zweite war ihm entfallen.


    „Eröffne Panpyro“, meinte das Mädchen, mutiger durch ihren Vorteil geworden. „Verstärke deine Attacken mit Sonnentag.“
    Gleißendes Licht legte sich über das Kampffeld.
    „Papinella, den Solarstrahl“, konterte Ken.
    Rasch durch das verstärkter Licht war die mächtige Attacke geladen. Ein Energieball sammelte sich vor Papinella, war so schnell gewachsen wie noch nie.
    Sein Gegenüber ballte die Hände zu Fäusten, hatte sie ihrem Gegner noch einen Vorteil verschafft. Ein grünlicher Energiestrahl bannte sich seinen Weg zu dem Affenpokemon. Jenes wartete auf den Befehl seiner Trainerin, vergebens. Nicht wissend was zu befehlen ist, starrte sie ungläubig auf den so rasch geladenen Solarstrahl. Erneut griff Nervosität nach ihrem Herzen. Ihr Blick fiel auf den Punktekreis, der aufgrund fehlender Gegenwehr ein Achtel seiner Größe verlor.
    „Papinella noch einmal den Solarstrahl.“ Ken wusste, dass das Mädchen auf ein und die Selbe Attacke wohl nicht gleich reagieren würde und so fasste sie sich tatsächlich und rief Panpyro zu: „Los, Feuerwirbel.“ Flammen umschlungen die grünliche Energie, verband sich mit ihr so wie sich zwei entgegen gesetzte Winde umschlangen, sich einen Machtkampf lieferten und doch gewann keiner der beiden.
    „Tempohieb, Panpyro.“ Rasch, mit der Faust schräg vom Körper angewinkelt, hastete der Affe auf den Schmetterling zu. Papinellas Schwingen schlugen ruhig auf und ab, denn sie vertraute auf eine rechtzeitige Entscheidung ihres Trainers und mochte diese schon ein so manches Mal in der letzten Sekunde gefallen sein.
    „Kampf“, flüsterte Ken überlegend. „Panpyros zweites Element ist Kampf.“ Somit war auch Papinella im Vorteil. „Ausweichen.“ Mit einer Schraubenbewegung rund nach links entging der Schmetterling dem Schlag. Sie wusste welchen Namen die folgende Attacke trug. „Aero-Ass!“
    So wie ein Falke seinen Gegner im Luftkampf umkreiste und ihn zu Boden stieß, so erfasste Papinellas Flugattacke Panpyro und ließ jenen zu Boden fallen. Blitzschnell hatte sie zugeschlagen und ließ Kens Gegnerin abermals keine Zeit zum Überlegen.
    Mit einem lauten Knall kam der Flammenaffe auf, erfing sich aber schnell und stellte sich auf die Beine.
    „Feuerschlag.“ Mit einer flammenden Faust stürzte sich das Feuerwesen auf Papinella, den schier schwächeren Pokemon. Doch der Schmetterling war viel stärker als erst von dem Mädchen angenommen.
    „Anziehung, Papinella.“ Panpyro traf seiner Gegnerin nicht, doch stattdessen sah er verliebt jener entgegen. Wie süß dieses Papinella doch war. „Papinella, Silberhauch.“ Die Energiesalven, welche im Scheinwerferlicht silbrig schimmerten, klärten Panpyros Gedanken.
    „Zurückschlagen mit Flammenwurf.“ Lodernde Flammen sammelten sich im Rachen des Pokemon, solange bis sie stark genug waren um als kraftvoller Strahl entfesselt zu werden.
    „Windstoß, los!“ Mit anmutigen Bewegungen und schlagenden Schwingen wandte sich Papinella um ihre eigene Achse. So sammelte sich ein Tornado aus Flammen um sie, Papinella selbst jedoch im windstillen Auge.
    „Spreng ihn mit Silberhauch!“, rief Ken. Diese Kombination hatte er mit Tama zusammen entwickelt, geschaffen und schließlich in die Tat umgesetzt. So verband er dies mit vielen schönen Erinnerungen an seinen Geliebten.
    Silbrige Flammen, welche mit dem Licht spielten, das Feuer wie flüssiges Silber aussehen ließen, sorgten für Punkteabzüge des Mädchens. Die Jury liebte solch wunderschöne Attacken und der erfahrene Koordinator wusste dies. Für wenige Momente, in denen die Zeit still zu stehen schien, zog der Flammentornado sich zusammen. Eines Kokons gleich, bildete er silbrige Flammenfäden um den Schmetterling und doch war dieser durch den rotierenden Wind geschützt. Schließlich explodierten die Flammen, geschaffen aus zwei Attacken, welche unterschiedlicher nicht sein konnten.
    „Wahnsinn“, hauchte das Mädchen. So sehr wie sie beeindruckt von dem Spektakel war, so sehr fürchtete sie auch ihre Niederlage. „Panpyro schnell weg da.“
    „Pan? Panpyr~pyro?“, fragte ihr Pokemon und sah sie unglaubwürdig an. In welche Richtung sollte er ausweichen, würde sich die Attacke doch bloß allzu bald über das ganze Feld legen.
    „Schaufler, Panpyro!“


    Das Feuerwesen nickte, doch es war zu spät gewesen. Da traf ihn die Salven aus Flammen und Windhauch bereits und er spürte wie all seine Energie aus dem Körper wich und sich ein entspannender Schlaf sich über ihn legte.
    „Damit steht der Sieger fest.“ Der Moderator überreichte Ken ein Band. Es zählte nicht für den großen Wettbewerb, doch an jenem konnte der Koordinator nicht teilnehmen, nicht in dieser Lage. Das Publikum applaudierte dem Sieger und seinem Pokemon zu.


    Das Mädchen nickte kurz ihrem Gegenüber gratulierend zu und spurte vom Kampffeld. Sie war ihm dankbar, dass er sein Bestes gegeben hatte, doch sie verlor...verlor ohne einen Moment lang die Aussicht auf den Sieg gehabt zu haben. Tränen legten sich in ihre Augen. Dies war ihr erster Wettbewerb gewesen. Warum musste sie unbedingt verlieren?
    Sie spürte wie sich sanft eine Hand auf ihre Schulter legte und so wirbelte sie erschrocken herum. Blaue, warme Augen sahen sie verständnisvoll an. Rasch wischte sich das Mädchen ihre Tränen des Kummers aus den Augen.
    „Wie heißt du denn?“, fragte Ken sanft.
    „Sayuri.“ Sayuri sah beschämt zu Boden. „Peinlich nach einer Niederlage zu heulen“, flüsterte sie sich selbst verärgert zu.
    „Habe nach meiner ersten Niederlage richtig geflennt, genauso wie nach meiner zweiten, dritten, vierten und fünften Niederlage. Und nach meinen ersten Siegen habe ich vor Glück geweint.“ Kens Lippen umspielte ein aufmunterndes Lächeln.
    Sayuri sah ihn abschätzend an. „Das glaube ich dir gerne“, lachte sie dann.


    „Bist du dann fertig die Kleine aufzumuntern?“, fragte Amaya harsch neben ihn. „Dann können wir ja gehen.“ Dann flüsterte sie ihm etwas in sein Ohr, das ihn vor Freude Tränen in die Augen trieb. Er hatte es schon so oft gehört, doch jedes Mal klang es wie wunderschöne Musik in seinen Ohren. „Ich liebe dich, mein süßer Koordinator.“