DragonFreak: Da ich weiß, dass du Drachen liebst, fass ich das mal als kompliment auf^^. Ich hab mich nur bei dem ersten Kommi, dass ich je erhalten hatte nach Kritik gebeten. ^^
@Nishara: Danke. Ähm, ich hab doch geschrieben, dass 12 (Stück) dieser Jutta gefolgt sind. damit war die menge und nicht das Alter gemeind. sorry, wenn das nicht so angekommen ist.
Eldéen: Ich war der Meinung aus denem kommi heraus lesen zu können, dass du dafür mitverandwortlich bist, dass meine Story im Profibereich steht. Fals dem sso wäre, VIELEN, VIELEN DANK.
@flemli: Das ich zu den Bewertungen der fittnes angeht, hab ich extra nix gesagt. Die Daten müssen erst mal ausgewertet werden. Das ergebniss bekommen die Anwärter erst am ende der Prüfung mitgeteilt. Und ich hab auch schon im Prolog gesagt, dass die PokeAgents in der zwischenzeit eine supermoderne Technick haben. Mehr dazu gibst bald.
@Gary-Eich: ...Äh danke, ... nur werd ich leider aus deinem Kommi nicht ganz schlau.
@alle: Eure ideen zu Sabrinas erstem Pokemon waren sehr interessant, aber leider war keine richtige antwort dabei. Welches sie nun Tatsechlich fängt, kommt in diesem Teil. Und nun viel spaß beim lesen (und hoffentlich auch kommentieren)^^.
Teil 7
Jagd nach Bibor Art
Krachend brach ein trockener Ast unter ihren Füßen. Sabrina achtete nicht darauf. Ebenso, wie auf die langen Zweige, die ihr ins Gesicht oder auf die arme schlugen. Ohne Orientierung stürzte sie durch das Unterholz. Sie musste sich nicht umdrehen um zu wissen, dass die Bibor noch hinter ihr her waren. Ihr wütendes Summen konnte sie deutlich zu vernehmen. Nun kam Sabrina ihr hartes Training der letzten Wochen zu Gute. Sie hatte deutlich an Ausdauer gewonnen.
Ein umgestürzter Baumstamm blockierte ihren Weg. Ohne langsamer zu werden warf sie sich zur Seite um den Stamm zu umgehen. Zu Späht bemerkte sie den flachen Graben hinter dem Geäst des Baumes. Plötzlich verlor sie den Boden unter den Füßen. Instinktiv streckte sie die Arme aus, um den Sturz abzufangen. Doch dornige Ranken bedeckten den Boden und zerkratzten ihr die Hände. Aber sie beachtete es kaum. Fluchend kam sie wieder auf die Beine und rannte stolpernd weiter. Einem dichten Gebüsch konnte sie nicht mehr ausweichen. Schmerzhaft schlugen die Äste, wie Peitschen über ihre bloßen Arme. Hinter einem Baum in der Nähe wackelten einige Zweige und ein kleines Flemmli trat dahinter hervor. „He du, mach dass du hier verschwindest!“ rief Sabrina. Das Flemmli drehte sich zu der Stimme um. Seine Augen weiteten sich vor Schrecken und sein kleiner Körper versteifte sich. „Hast du nicht gehört? Verschwinde!“ brülle sie und als das Pokémon sich nicht rührte, „Mist!“ Ohne noch zu warten, änderte sie ihre Richtung und steuerte direkt auf das Flemmli zu. In vollem Lauf bückte sie sich und packte das verängstigte Pokémon. Das kleine Flemmli an sich gepresst, setzte sie ihre Flucht fort. Fast wäre sie wieder gestürzt, konnte das jedoch im letzten Moment verhindern. Sie lief nun schneller. Die Angst des Flemmlis übertrug sich langsam auf sie. Die Bibor blieben etwas zurück. Sabrina unterdrückte mühsam die aufkeimende Panik. Sie musste unbedingt die Nerven behalten. Leichter gesagt, als getan. Denn allmählich spürte sie, wie ihr Körper schwächer wurde. Ewig würde sie das nicht mehr aushalten können.
Flemmli zitterte. Einige Äste streiften es, obwohl Sabrina dies zu verhindern suchte. Sie musste etwas tun. Das kleine Feuerpokémon tat ihr leid. Und es würde ihnen beiden nichts bringen, wenn sie bis zur totalen Erschöpfung weiter rennen würde. Trotz erfüllte sie. So lang sie denken konnte war sie noch nie vor jemandem weggerannt. Warum dann jetzt. Sie war eine Kämpferin. Warum sollte sie jetzt vor ein paar Insekten wegrennen? Alles in ihr rebellierte. Sie würde nicht einfach aufgeben. Tannennadeln spritzten, als sie die Fersen in den Boden bohrte. Schlitternd kam sie zum stehen. Vorsichtig setzte sie Flemmli ab und hob einen starken Ast vom Boden auf. So bewaffnet wandte sie sich zu den Bibor um. >>Irgendwie hab ich das Gefühl, dass das keine gute Idee war.<< erkannte sie. Es waren mehr Bibor, als sie gedacht hatte. Doch nun war es zu spät. „Keine Angst Flemmli. Ich beschütze dich.“, meinte sie auch, um sich Mut zu machen, „Vertrau mir einfach. Dir wird nichts geschehen.“ Obwohl ihre Worte taff klangen war ihr ziemlich mulmig zu Mute. Warum musste ihr Temperament auch immer mit ihr durchgehen? Irgendwann würde es ihr den Kopf kosten.
Ihre Selbstkritik wurde von den nun angekommenen Bibor unterbrochen. Laut summend stürzten sie sich auf Sabrina. Den ersten Schlag parierte sie noch zögernd, doch schon nach kurzer Zeit hatte sich die altbekannte Wut wieder eingestellt. Adrenalin schoss durch ihre Adern. Ein wütender Kampfschrei entfloh ihrer Kehle. Mit einem kraftvollen Schlag schmetterte sie einen Angreifer zu Boden. Benommen blieb es dort liegen. „Ich werde nicht mehr vor euch davonlaufen, verlasst euch drauf.“, fauchte Sabrina, „Ich kämpfe, bis zum umfallen. Denn es ist mein Traum ein PokeAgent zu werden. Und für diesen, meinen größten Traum werde ich alles geben. Selbst wenn ich dabei bis an meine Grenzen stoßen sollte, ich werde niemals aufgeben. Niemals!“
Mit großen Augen blickte das kleine Flemmli zu ihr auf. Die Worte des Mädchen hatten etwas tief im ihr berührt. Und einen fast vergessenen Wunsch wieder wachgerüttelt. Der Wunsch nach Mut. Schon immer hatte es davon geträumt, mutig zu sein und kämpfen zu können. So, wie all die anderen, die es so sehr bewunderte. Aber wie wird man mutig? Und egal, wie oft Flemmli es auch versucht hatte, noch nicht einmal die einfachste Attacke klappte. Fast hatte es diesen Wunsch schon aufgegeben. Fast sich damit abgefunden, für immer ein Schwächling, der von allen anderen Flemmli verspottet wurde, bleiben zu müssen. Und plötzlich platze dieses rothaarige Mädchen in ihr Leben und erreichte mit nur wenigen Worten ihr Herz.
Von ihren Gefühlen überwältigt betrachtete Flemmli, wie das Mädchen ein ums andere Mal einen Angriff der Bibor abfing, oder diese selbst attackierte. Wut spiegelte sich in ihren Augen und verlieh ihr eine hehre Schönheit. Ihre Bewegungen waren kraftvoll und geschmeidig. Das rote Haar fiel ihr seidig über die Schultern, bis zur Mitte des Rückens. Alles an ihr strahlte ungezügelte Wildheit und unerschütterliches Selbstvertrauen aus. Irgendetwas an ihr faszinierte Flemmli, doch sie konnte nicht sagen, was.
Ein lautes Brummen ließ die Bibor innehalten. Sabrina beäugte misstrauisch, wie die Käferpokémon zurückwichen um einem anderen Bibor Platz zu machen. Auf den ersten Blick hätte man es für ein normales halten können, doch die demütige Haltung der übrigen zeugte von ihrem Respekt. Eine schnurgerade Narbe zog sich quer über sein Gesicht. Flemmli hatte schon viel über ihn gehört. Dies war der neue Anführer der Bibor von Cobry Island. Er, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war; der alle anderen Bibor aufgescheucht hatte.
Der Anführer betrachtete Sabrina abschätzend, dann hob er seinen rechten lanzenartigen Stachel und ließ ein sirrendes Summen ertönen. Obwohl Sabrina sich nicht in der Pokémon Sprache auskannte, verstand sie diese Aufforderung zum Zweikampf. Mit einem Blick verschaffte sie sich einen Überblick über die Umgebung. Rings um sie standen einige Bäume, deren Blättergewand saftig grün leuchtete. Sie hob ihren Stock und bewegte sich zwei Schritten nach links. Bibor ging nun zum Angriff über. Seine metallenen Stacheln glühten silbern auf und im nächsten Augenblick stürzte es sich auf Sabrina, beide Stacheln nach vorn gestreckt. Ein listiges Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. Lässig wartete sie, bis Bibor nahe genug war und wich dann zur Seite aus. Durch seinen eigenen Schwung getragen, konnte es nicht mehr bremsen und krachte in einen Baum. Sabrina hatte ihre Position gut gewählt. „Tja Biborchef, Wie sagt man so schön?“ lästerte sie, „Ach ja. Satz mit X, war wohl nix.“ Wütend stieß er einen summenden Schrei aus. Sofort griffen die wartenden Bibor an. „Schlechter Verlierer!“ lautete Sabrinas Kommentar. Ohne zu zögern stürzte sie sich wieder in den Kampf. Sie achtete nicht mehr auf den Anführer. So entging ihr, dass er eine kleine Gruppe von 5 Bibor in einem großen Bogen um die Kampfstelle schickte, um sie Sabrina von hinten angreifen zu lassen. Doch Flemmli hatte es mitbekommen. Schon brachen die 5 leise aus dem Gestrüpp. Sabrina hatte sie noch nicht bemerkt. Flemmli musste handel, doch wie? Das Mädchen auf die nahenden Gegner aufmerksam zu machen, würde sie ablenken. Ihr blieb wohl nichts anderes übrig, als sich selbst um die Bibor zu kümmern. Kaum war ihr dieser Gedanke durch den Kopf geschossen, fühlte sie eine unbekannte Kraft in sich. Erst schwach, dann aber immer stärker. Unbewusst öffnete Flemmli sich der Kraft, versuchte mehr zu erwischen. Es durchströmte sie, spülte alle Ängste und Selbstzweifel hinfort, erfüllte sie mit Zuversicht. Und doch spürte sie, dass diese Kraft nicht die ihre war. Sie kam von jemandem anderes. Plötzlich war Flemmli klar, woher die Kraft kam. Von dem Mädchen. ihr unerschütterlicher Kampfgeist übertrug sich auf Flemmli, riss sie einfach mit sich.
Entschlossen trat Flemmli den Bibor entgegen. Zum ersten Mal in ihrem Leben fürchtete sie sich nicht zu versagen. Sie war nicht länger alleine. Das Feuer in ihrem Körper erwachte zum Leben. Breitete sich in ihrer Lunge aus und stieg ihr in die Kehle. Dort fokussierte sie das Feuer, hielt es zusammen und ließ seine Stärke anschwellen. Sie war bereit.
Sabrina spürte die nahenden Gegner in ihrem Rücken. Und wirbelte herum. In diesen Moment öffnete Flemmli den Schnabel und spie eine Slave glühender, faustgroßer Feuerbällchen auf die Bibor.
Zwei von ihnen gingen unter der unerwarteten Attacke zu Boden. Die übrigen suchten das Weite. „Sehr gut gemacht.“, lobte Sabrina das kleine Pokémon mit einem Lächeln, „Hilfst du mir noch bei den anderen?“ Flemmli blicke sie mit glänzenden Augen an und nickte glücklich. Es hatte keine Angst mehr. Gemeinsam mit ihrem Menschen Mädchen würde sie jeden Gegner besiegen können. Gemeinsam stürzten sie sich auf die Bibor und trieben sie in die Flucht. „Ja!“ Sabrina stieß einen Arm in die Luft und wischte sich mit der Hand eine Strähne aus dem Gesicht. Flemmli sprang fröhlich auf und ab.
Ein Brummen hinter ihnen, ließ sie herumfahren. „Ups, dich hätt ich ja beinahe vergessen.“ Meinte Sabrina. Mit festem Griff pachte sie den Anführer der Bibor und versuchte ihn aus dem Stamm zu befreien. Doch vergebens. Das Bibor saß fest. „Da rührt sich nichts.“, stellte sie fest, „Keine Ahnung, wie ich dich da rausbekommen soll… Halt. Wart mal. Ich hab ne Idee.“ Mit diesen Worten holte sie ihren Pokéball hervor. Bibors Augen verengten misstrauisch sich zu Schlitzen. Sabrina entging das nicht. „Keine Angst. Ich werde dich sofort wieder freilassen. Ich bin mir sicher, dass du dann nicht mehr in dem Baum steckst. Na, was sagst du?“ Flemmli gab einen entrüsteten Laut von sich. Sie sah keinen Grund, diesem Eckel zu helfen. Beleidigt setzte Bibor zu einer Antwort an, verharrte jedoch und betrachtete das kleine Flemmli näher. Er selbst hatte gesehen, wie schwächlich es am Anfang gewesen war, und nun riskierte es sogar eine dicke Lippe? Bibor war keineswegs dumm und durchaus fähig, die nötigen Schlüsse zu ziehen. Für ihn stand fest, dass dieses Mädchen mit der positiven Entwicklung von Flemmli zu tun haben musste. Und er hatte eine Idee.
Bibor wandte ihr seinen Kopf zu und nickte zum Zeichen, dass er einverstanden sei. „OK, halt still, bis der Ball sich beruhigt hat.“ Erklärte sie. Wieder nickte Bibor. „Na dann. Los Pokéball“ sirrend schoss der Ball durch die Luft und traf das Bibor am Rücken. Wie von Geisterhand wurde er zurück in die Luft geschleudert, wo er schwebend verharrte. Die verschiedenfarbigen Teile des Balles klappten auseinander und ein rötlicher Lichtblitz schoss aus dem offenen Gehäuse, hüllte Bibor vollständig ein und löste es in sich auf, um danach wieder in den Ball zurückzukehren. Endlich fiel er zu Boden. Sein weißes Mittelteil blinkte rosa und er wackelte hecktisch hin und her. Nach einer Weile beruhigte der Pokéball wieder und das Licht erlosch. „So, gleich wissen wir, ob mein Plan aufgegangen ist.“, murmelte Sabrina. Sie schloss fest die Faust um den Ball. Nun musste sie nur noch das Bibor freilassen und alles wäre in Ordnung. Doch in dem Moment, in dem sie den Ball werfen wollte, explodierte er förmlich in ihrer Hand. Ein rosa Blitz zuckte durch die Luft und nahm die Formen Bibors an. „Was soll das?“ schimpfte Sabrina entrüstet, „Du kannst doch nicht einfach so den Ball verlassen. Ich wollte dich gerade frei lassen. Jetzt musst du noch mal in den Ball, damit ich dich befreien kann.“ Brummend schüttelte der Anführer der Bibor den Kopf. Sabrina runzelte die Stirn. „Wenn du willst, dass ich dich freilasse, musst du wohl oder übel in den Ball zurück.“ Erneut schüttelte Bibor den Kopf. „Was soll das? Willst du mich auf den Arm nehmen?“ fauchte sie gereizt, doch da kam ihr noch eine andere Möglichkeit in den Sinn, „Oder willst du etwa gar nicht freigelassen werden?“ Ein nicken. Sabrina holte tief Luft, bevor sie weitersprechen konnte: „Du möchtest also mit mir kommen? Hab ich das so richtig verstanden?“ Bibor bestätigte durch heftiges nicken. Endlich hatte sie verstanden. Sein Blick fiel auf Flemmli, das unschlüssig den Kopf hin und her wiegte. „In Ordnung. Willkommen im Team Bibor.“ Freute sich die junge Trainerin. Flemmli bestätigte durch ein gönnerhaftes Nicken. „Das bedeutet, dass ich den ersten Teil der Aufnahmeprüfung bestanden hab.“, jubelte Sabrina, „PokeAgents, ich komme.“
So, habt ihr das jetzt erwartet? Ich hoff mal nicht^^. und hoff ich konnt euch überraschen. Im nächsten Teil geht die prüfung weiter. Dann lernt ihr auch den Verantwortlichen für die Bibor-Aktion kennen. Ich schreib weiter, so bald ich kann.