Beiträge von narime

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    Dann kommen Shinys wohl jetzt als sechstes pkmn. Da werden sie die vielleicht bei der Wunderwahl einfach weglassen. :unsure:

    Soll mich nicht stören, die Dinger sind für mich mehr Plage als sammelnswert, lol.


    Danke an Deoxys74 für das Azurill ^-^


    Ich hab bisher nur 2 plus die 3 geschenkten Packs aufgemacht und keinen Hit drinnen gehabt. Die Packpunkte dann wie gewohnt erst ab 1., um die neuen Premiummissionen zu erledigen. Seit gestern hat sich mein Premiumabo auch wieder aktiviert, sprich nach der einmonatigen Pause. Wenn ich überlege, müsste ich jetzt etwa bei 5 Monaten Premium im vergangenen Jahr angekommen sein und dieses Monat das 6. Mal sein. Aber nachdem mittlerweile alles im Alltag schon sauteuer ist, gönn ich mir das wohl weiterhin ^^"

    High Protein Low(er) Carb

    ZWETSCHGENFLECK


    bUt HoW dOeS iT loOk BaKeD¿?

    - tja musst du wohl nachbacken ums zu sehen


    Aktuell versuche ich, mich nach Louwen geburtsvorbereitend zu ernähren und dabei möglichst (Industrie-)Zucker und Weißmehl zu reduzieren. Da aber gerade die Zeit vor der Geburt jetzt noch mit Familienbesuchen verplant ist, dürfen Kuchen bei Einladungen nicht fehlen.

    Also hab ich mit dem bösen ChatGPT, das als mein Louwen-Ernährungsberater ganz gute Dienste leistet, brainstormed, wie man unser Familien-Obstkuchenrezept louwen-geeignet umformulieren kann, um auf die problematischen Zutaten (Weißmehl, Zucker) zu verzichten. [/foodbloggerstory]


    Ich gebe euch, falls ihr die normale Variante backen wollt, auch die ursprünglichen Zutaten an.


    Es braucht (für ein halbes Blech):

    • 200g Mehl bzw. 100g Vollkornmehl + 100g gemahlene Mandeln
    • 120g Zucker bzw. äquivalent Birkenzucker
    • 100g weiche Butter/Margarine oder 80ml Öl
    • 3 Eier (oder veganen Ersatz)
    • 2-3 EL Milch (oder "Milch") bzw. 2 EL Skyr
    • 1 Pkg. Vanillezucker bzw. Vanillearoma
    • Prise Salz
    • 1 TL Backpulver
    • Obst zum Belegen

    Ich habe diese Masse wirklich schon OFT gemacht und die louwen-Variante jetzt zum dritten Mal. Ich habs schon mit fast allem an Obst belegt. Für wushl gibts meistens einen Abschnitt wo Äpfel oder nur Nüsse oder Schokoladensplitter drauf sind, weil er nicht so auf das richtig gute Obst steht, aber statt Zwetschgen (bzw. sinds ehrlicherweise Pflaumen auf dem Bild, weil Lidl die hatte), hatte ich auch schon TK-Beeren (Heidelbeeren, Himbeeren) und natürlich Marillen (und Nektarinen oder auch Dosenpfirsiche), heute hab ich ne alte Birne aufgeschnitten, am Aufwändigsten waren bisher frische Kirschen, lol (kann man aber auch aus dem Glas nehmen).


    Die Zubereitung ist super einfach. Alle Zutaten zusammen mixen (ja, einfach nur verrühren ohne Schnickschnack) und in einer passenden Form verteilen. Mit der 1,5fachen Menge kann man auf einem Blech einen flachen Kuchen backen (wie am Foto), die doppelte Menge ergibt entsprechend ein bisschen höhere Stücke, für die normale Menge braucht es eine kleinere Form, zum Beispiel eine runde Springform. Ich nehm eigentlich immer Öl (neutrales Raps- oder Sonnenblumenöl) und keine Butter, weil ich ersteres immer zuhause hab und ich hab das Gefühl, dass der Kuchen dadurch saftiger wird.


    Wers schokoladig mag bzw. eine dunkle Masse, kann 15g Mehl durch 15g Backkakao ersetzen (passt zu Birnen oder Beeren ganz gut).


    Ist die Masse verteilt, mit dem Obst belegen und 30 min bei 150°C Umluft in den Ofen schieben. Der Kuchen ist also in <1 Std. fixfertig und SO VIEL BESSER als gekaufter Kuchen, die meisten Zutaten hat man in der Regel zuhause bzw. kriegt sie in jedem Supermarkt (auch Diskonter!) ziemlich günstig. Und man schmeckt die Liebe raus 🫶

    Aktuell: Rang E / Magnolias Forschung Lv. 31

    13/13 Wildzonen komplettiert, Pokédex 115/170


    Mega-Knakrack Tiamat ♀ Lv. 57

    Mega-Guardevoir Freya ♀ Lv. 54

    Ampharos (schillernd) Indra ♂ Lv. 55

    Mega-Hundemon Hades ♂ Lv. 54

    Meganie (Mega) Gaia ♂ Lv. 57

    Quajutsu (Mega) Enki ♂ Lv. 57


    Online hab ich bisher bis Rang K gespielt für den Quajutsunit. Mein Gott ist das anstrengend teilweise... Mit Meganie/Tohaido(Elite)/Guardevoir (alle als Mega) hatte ich meine liebe Mühe, mit Knakrack/Hundemon statt Meganie/Tohaido gings dann wesentlich besser (hab sogar 2x gewonnen, wuhu).


    Jetzt mach ich als Nächstes die Gavin-Quest, weiß von wushl ungefähr wo es da weitergeht. Ich hoffe, dass der Ampharosnit bald mal kommt, der einzige, der mir im Team noch fehlt 😭 Ansonsten war ich heute ausgiebigst shoppen und irgendwie ist bei mir just jetzt, wo ich die ganze Kohle rausgehauen hab, in den Kampfsektoren der Wurm drin. Vorher hab ich gut 90-100k pro Nacht gemacht, jetzt dümpel ich mit 50-70k rum 😩


    Ich freu mich schon, wenn ich endlich die TM Erdbeben von Magnolia bekomme, aber ich werde dafür wohl neue Wildzonen brauchen. Ich mag nicht zu viel Trash fangen, muss eh mal die Boxen aussortieren....

    Wesen kann man durch Minzen ändern. Kosten zwar 20k, aber wir konnten uns die nach der 3. Nacht oder so schon für zwei Pokemon leisten (Starter + Geheimgeschehen-Trasla).


    Bei uns bekam auch Karnimani den Zuschlag, auf meinem eigenen Spielstand hab ich dann Endivie gepickt.

    Ich verstehe nicht, wieso Rauchen einen "Zweck" erfüllen muss, um legitimiert zu sein.

    Weil es eben, im Vergleich zu den allermeisten anderen Rauschmitteln, nicht nur dem Konsumenten schadet, sondern direkt seinem Umfeld. Wenn Raucher:innen nicht in der Lage sind, rücksichtsvoll mit ihrem Umfeld zu sein - und ich erinnere mich an unseren Urlaub im Sommer, als am Pool alle geraucht haben, weil ist ja outdoor und ich zum Pärchen neben uns gesagt hab, ich sei schwanger und es wäre nett, wenn sie versuchen, dass der Rauch zumindest nicht in unsere Richtung zieht mit der Antwort "wird schwer haha" (aber immerhin sind sie dann kurz darauf zum Meer runter und nicht mehr wieder gekommen) - dann braucht es eben Verbote. Solange es kein Gesetz gibt, werden sich auch Veranstalter hüten, das Rauchen selbstständig zu verbieten, weil es 1. kaum durchsetzbar ist in großen Mengen und 2. ihnen die Kundschaft wegbleibt. Nichtraucherschutz my ass, solang kein Gesetz verbietet, dass die Nachbarn am Balkon rauchen, tun sie es und der Vermieter freut sich sogar noch, weil sie dann womöglich indoor nicht rauchen und der Wert der Immobilie erhalten bleibt.


    Worauf ich hinaus will: diese Dinge sind VERMEIDBAR, weil die Alternative einfach ist, dass die Leute etwa E-Zigaretten rauchen oder Nikotin anderweitig substituieren. Es gibt zig Möglichkeiten, die weniger stinken als Zigaretten (und natürlich auch welche, die mehr stinken: Zigarillos, Zigarren und Pfeife zB, brrrr) und gleichzeitig dem Umfeld weniger oder gar nicht schaden. Go for your Snus, find ich zwar auch grausig, aber ich riechs nicht, ich riech nicht danach und es wirkt sich in keiner Weise auf meinen Körper aus, wenn ich denn überhaupt weiß oder merke, dass du konsumierst.


    Deshalb sollte man natürlich nicht nur Filterzigaretten verbieten, aber ich verstehe den Ansatz: Filter erwecken den Eindruck, dass es "eh nicht so ungesund ist, weil es wird ja eh gefiltert". Viele Menschen würden vermutlich mit filterlosen Zigaretten gar nicht anfangen oder nicht weiter rauchen, weil sie zu stark sind und das ist der Gedanke dahinter.


    Und wie entscheidet man, wann das Jugendamt einschreiten muss? An sich würde ich zustimmen, dass Kinder ein Recht auf eine ausgewogene Ernährung haben sollten, aber wo zieht man die Grenze ohne autoritär zu werden?

    (und auch im Bezug auf PERFEKTION im anderen Thema)

    Das ist richtig, dass das autoritär ist, aber das Kindswohl ist hier in meinen Augen gewichtiger zu werten. Du sagst selbst, dass die Beziehung innerhalb der Familie zutiefst hierarchisch ist, die Kinder stehen in einem Abhängigkeitsverhältnis und durch die Individualisierung (Bezug auf die "Kernfamilie") gibt es auch kein Korrektiv wie es früher die Dorfgemeinschaft oder die erweiterte Familie war, weil man sich sozial problemlos abschirmen kann. Aber hier kommen die Institutionen ins Spiel, die der Staat hat: Kinderbetreuung und Schule. Tatsächlich sind wir als Lehrpersonen verpflichtet, eine Kindswohlgefährdung beim Jugendamt anzuzeigen. Zudem gibt es regelmäßig schulärztliche Untersuchungen. Das ist ziemlich autoritär, aber im Grunde genommen sind es präventive Maßnahmen oder das einzige Werkzeug, das der Staat hat, um das Kindeswohl zu kontrollieren. In Ö gilt jetzt, dass die Eltern (wieder) mehr zur Mitwirkung verpflichtet werden, weil es viele verabsäumen, die Kinder zuhause zu erziehen bzw. entsprechend zu unterstützen. Das ist nur Symptombekämpfung, wenn man daran denkt, was Dreykopff in seinem Beitrag angesprochen hat - nämlich, dass die Eltern früh bis spät arbeiten und einfach keine Zeit für Erziehung und Ernährung haben. In den Zusammenhang kann man aber auch ansetzen und verpflichtend Kurse zum Thema Ernährung anzubieten, in der Schule mehr Bewegung ermöglichen, der Lebensmittelindustrie an gewissen Stellen einen Riegel vorzuschieben (wie es manche Länder bereits tun mit Zuckersteuer, Werbeverboten etc.) und insgesamt mehr Ressourcen für Gesundheitsbildung und Familienunterstützung anbietet (und sei es eben ein gesundes Gratisessen in der Schule, sodass die Kinder im Grunde satt sind und die Eltern zuhause theoretisch gar nicht kochen brauchen).


    Was das Einschreiten bei selbstverletztem und suizidalem Verhalten betrifft, stimme ich auch nicht vollkommen zu. Wenn sich jemand gerade in einer Psychose befindet, dann schon, wenn jemand länger Zeit hatte darüber nachzudenken, wer bin ich Menschen mit Zwang am Leben zu erhalten.

    (auch hier PERFEKTION )

    Mir ging es hier nicht drum, dass das grundsätzlich immer geschieht, aber dass es diese Möglichkeit in unserer Gesellschaft gibt. Feliciá s Aussage war "es ist erlaubt" und meine Auffassung ist, dass es nicht uneingeschränkt zugelassen wird, sondern man schon versucht, es zu verhindern. Dass es hier zu wenig Ressourcen gibt, dass viele Menschen sich allein gelassen fühlen und vorhandene Hilfen nicht annehmen können, das steht auf einem ganz anderen Blatt.


    ich schädige alleine dadurch die Gesellschaft, weil ich mich weigere Vollzeit zu arbeiten. Zumindest solange ich keinen Job habe für den ich voll brenne. Das ist nunmal meine Lebenszeit. Dann soll es eben so sein.

    Das ist eine politische Ansicht, die aber höchst kontrovers ist. Zumal nicht klar definiert ist, wen du damit tatsächlich schädigst - letztendlich zahlst du halt weniger ein, aber bekommst am Ende ja auch weniger raus, also schadest du dir ja selbst und wenn dir dieser Schaden es wert ist, ist das deine Sache. Ich seh hier eher Mimimi einer kapitalistischen Gesellschaft, die nicht damit zurecht kommt, dass sich die Individualisierung auch mal gegen sie richtet, lol. Weil natürlich schadet es denen, für die du weniger buckelst, zurecht! (Ich war zuletzt auch mehr in Teilzeit als in Vollzeit, weil ain't nobody got the time to spend the money wenn du Vollzeit arbeiten musst.)

    Die Gesellschaft, die zutiefst patriarchal und hierarchisch ist und sich gar nicht erst vorstellen kann wie eine Gesellschaft aussehen soll, in der man seine Mitglieder nicht ständig bevormundet.

    Schwierig, willst du Anarchie? Das endet in meinen Augen leider ziemlich darwinistisch und dann haben wir erst recht den Scherm auf. Libertarismus ist mitunter das Gefährlichste für Minderheiten. Leider sind die Gesetze und Institutionen sehr patriarchal angelegt, aber da braucht es keine Revolution, die das im Großen und Ganzen funktionierende System auf den Kopf stellt (uns. geht. es. gut!), sondern weiter beständige Reformen und Fortschritte. Dass es die gibt und gab, zeigt sich an der großen Angst derer, die durch diese Reformen (ihre Privilegien) "verlieren", also Konservative und Nationalisten. Die Lösung ist es aber nicht, dass wir resignieren und die Nazis Nazis sein lassen.

    Bier wurde was... 10.000 vor Christus im Nahen Osten aka Mesopotamien und Ägypten das erste Mal gebraut? Seit wann rauchen Menschen Pilze? Seit der Stein- oder Bronzezeit?

    So zu tun, als könnte man die gesamte Menschheit auf "Clean Girl" und Selbstoptimierung umprogrammieren, wird nicht funktionieren und diese Versuche Verbote gesetzlich durchzusetzen sind vor allem ideologisch gesteuert, finde ich.

    Da blendest du zwei wichtige Aspekte aus: erstens die Wissenschaft, die viele Erkenntnisse über die Wirkung und Folgen des Konsums herausgefunden hat uns zweitens die Industrie, die massiv von diesem Konsum profitiert und dadurch mehr Menschen abhängig machen möchte. Ja, es gab immer schon Konsum und auch Überkonsum, aber es war noch nie so viel System dahinter wie heutzutage. Welche Auswirkungen so eine uneingeschränkte Macht hat, konnte man zum Beispiel am Opiumkrieg sehen, der einfach das fucking chinesische Reich nach gut 2000 Jahren Bestehen in die Knie gezwungen hat.


    Unsere industrialisierte und postindustrielle, globalisierte Welt ist ein Ökosystem, das ohne Regeln viel zu leicht kippt, gerade weil seit einigen Generationen das Ego-Denken vorherrschend ist. Da gehts nicht um individuelle Grenzen (und bitte hör mal auf, von dir auf andere zu schließen, bitte), sondern um die Grundzüge des Miteinanders, die einfach tiefgreifend erschüttert werden durch die politische Spaltung, die von rechts forciert wird.


    Ich les aktuell "Demokratie braucht Erziehung" und ich kanns nur empfehlen, da es um die politische Dimension unserer Kindheit geht. Die meisten Menschen wachsen in einer autoritär-pädagogischen Umgebung auf, weil es das ist, was die Gesellschaft von uns möchte: gehorchen und leisten. Was wiederum bedeutet, dass die meisten Menschen nicht lernen, was es außerhalb dieses Systems gibt und wie sie ihre Bedürfnisse (auf gesunde Art und Weise) wirklich erfüllen können. Jean Liedloff hat schon in den 70ern die Theorie aufgestellt, dass nicht erfüllte Bedürfnisse in der Kindheit in späterer Folge im Erwachsenendasein zu Defiziten führt, die sie dann wiederum durch Konsum versuchen auszugleichen. Diese defizitäre Grundhaltung ist es, auf die die "Zivilisation" (Liedloff) aufbaut, weil sie vergessen hat, wie sie ihre Bedürfnisse naturgemäß stillen kann.


    Ich bin echt kein Fan von biologistischen Ansätzen, aber (lol) evolutionär gesehen ist unser "zivilisiertes" Leben eine sehr rezente Erscheinung (und da zähl ich jetzt mal auch das Alte Ägypten schon mit rein) und daher auch der uneingeschränkte Zugang zu Konsummitteln. Ich denke mal, dass in der prähistorischen Zeit bei Nomaden ein Rausch keine alltägliche Angelegenheit war und daher auch Alkoholkrankheit eher kein Thema.


    Entsprechend ist es ein zivilisatorisches Problem, das eben auch eine angemessene - politische - Lösung braucht und man kann den Konsum in prähistorischen Zeiten oder in Naturvölkern keineswegs damit vergleichen.

    Meine Frage ist da ganz konkret - wo ziehst du da die Grenze? Also, ernstgemeinte Frage. Verhalten, das sich selbst schadet, psychisch oder physisch, ist ein sehr, sehr weites Spektrum

    Ich hab das jetzt nicht als Forderung gemeint, sondern als Tatsache. Wenn sich jemand selbst verstümmelt oder suizidgefährdet ist und man das mitbekommt, dann ergreift die Gesellschaft entmündigende Maßnahmen (Zwangseinweisung, Zwangsmedikation) zum Selbstschutz der Person. Und viele Gesetze kann man als Prävention vor selbst- als auch fremdschädigenden Verhalten sehen. Dealen ist verboten, eigenmächtiger Konsum bestimmter Substanzen dito, die Substanz an sich allerdings nicht unbedingt, wenn man zum Beispiel an Opioide oder Benzodiazepine denkt.


    Und die Grenze sollte man dort ziehen, wo sich die Gesellschaft drauf einigen kann. Entscheidungen für und gegen Gesetze sind politische Entscheidungen und politisch heißt im Grunde nur: wie wollen wir zusammenleben. Wissenschaft und Gesundheit sollten da in einer aufgeklärten, modernen Gesellschaft eine maßgebliche Rolle spielen, wie Entscheidungen begründet werden. Und ich komme zurück zur Frage: Was sind die objektiven Vorteile vom Rauchen, die die Nachteile rational aufwiegen? Wie bei jedem Suchtmittel: Was bringt es uns als Gesellschaft? Man wird trotz Fentanyl-Krise nicht aufhören, Fentanyl zu produzieren, weil es einen wichtigen medizinischen Nutzen hat. Was bringen uns Nikotin und Zigaretten? Die haben ja nicht einmal wirklich einen berauschenden Effekt, das ist literally wie wenn man Erde frisst, damit der Bauch nicht leer ist, lol.

    Das könnte man über eine ungesunde Ernährung und dazugehörige Erkrankungen halt genauso sagen. Menschen, die sich nur von Junk Food und Fertiggerichten ernähren, haben für gewöhnlich auch adipöse Kinder und solche mit schwerem Nährstoffmangel. Das ist ein direkter Schaden.

    Ja, leider.

    Aber das scheitert an viel mehr Punkten, als nur an einer persönlichen Entscheidung der Eltern - siehe meinen ersten Beitrag: das ist die gesamte Lebensmittelindustrie, die das Problem ist. Dementsprechend hinkt auch dieser Vergleich. Und noch einmal: auch durchs Essen schadet man vornehmlich sich selbst, auch Kinder können theoretisch Essen verweigern bzw. das Jugendamt kann bei besonders schweren Fällen einschreiten.

    Beinahe alles was man tut, hat direkte und indirekte Auswirkungen auf das eigene Umfeld und die Gesellschaft (bloß ist mir Zweiteres Großteils gleich *hust*).

    Sorry, aber mit so einer Aussage disqualifizierst du dich in meinen Augen dafür, dich zur Gesellschaft zu äußern, wenn dir die Gesellschaft eigentlich eh egal ist. Gratuliere auch, dass du dich vom Kapitalismus so auf Hyperindividualität polen hast lassen, dass dir alles bis auf dein persönliches Umfeld wurscht ist, das macht das Zusammenleben nämlich bestimmt besser (nicht).


    Ich kann auch dir nicht zustimmen Feliciá - ich glaube, dass man einem Menschen, der sich konsequent selbst Schaden zufügt, auch vor sich selbst schützt und schützen muss. Zumindest bei konkret physischer Gewalt gegen sich selbst wird bald mal eingegriffen (ist ja doch irgendwie psychisch abnorm), und im Grunde werden auch Drogensüchtige nicht mit ihrer Sucht sich selbst überlassen, im schlechtesten Fall kommen sie in Haft und können da auch nimmer so leicht gifteln.


    Von mir aus darf jeder mit sich machen was er oder sie möchte, aber grad so Geschichten wie die von Thunderleg zeigen ja doch auch den nicht-physischen, weil rein psychischen Kollateralschaden. Und das ist auch der Grund, warum man eben nicht jeden Menschen seine Entscheidungen grenzenlos frei treffen lassen kann. Der Mensch ist ein soziales Wesen und gemeinschaftsschädigendes Verhalten kann eine Gesellschaft halt nicht tolerieren.

    Sollen wir daher nur Junk Food verbieten, oder auch traditionelle Gerichte, die Kalorienbomben sind?

    Äpfel mit Birnen. Die Folgen von Adipositas für die Gesellschaft sind indirekt und können durch Steuern und Gesetze abgemildert bzw. ausgeglichen werden. In einem totalitären System würde man das Essverhalten tracken und damit die Gesundheitsversorgung managen.


    Rauchen allerdings ist KEINE PERSÖNLICHE ENTSCHEIDUNG. Rauchen schadet DIREKT anderen Menschen.


    Und was soll passieren, wenn Rauchen illegal wird? Werden Zigaretten dann tödlich? Die Menschen, die rauchen, schaden durch weiteren Konsum dann hauptsächlich sich selbst.


    Ich wüsste keine. Individualverkehr, vor allem in diesem fast schon dystopischem Ausmaße, existiert bloß aufgrund der Autolobby.

    Wenn wir bloß öffentliche Verkehrsmittel und Individualverkehr in sehr abgelegenen Gegenden hätten, hätten wir dieses Problem nicht.

    Ja, Individualverkehr ist nicht zu Ende gedacht, aber Abgase und allgemein Emissionen gibts bei jeder Art von Verkehr, aber auch vom Heizen in der kalten Jahreszeit, von der Industrie/Produktion uvm.

    .

    Ich bin mir sicher, dass Menschen, wie es immer so ist, positiv auf Verbote reagieren und überhaupt nicht auf illegal geschmuggelte Zigaretten, die mit allem möglichen gestreckt sein werden, umsteigen werden.


    Kann all diesen Puritanismus nicht mehr sehen, der imo nicht nur sexuellen Puritanismus enthält, sondern auch alles andere "rein und gut" zu halten.

    Aber wenns offiziell verboten ist, macht mans nicht mehr in der Öffentlichkeit bzw. muss mit Konsequenzen rechnen, was wiederum automatisch zu weniger öffentlichem Konsum führt.


    Ich möchte Ivar hier zustimmen - da gehts nicht um Puritanismus, sondern ganz schlicht und einfach um Respekt vor der Umwelt. Rauchen hat nicht nur individuelle Folgen, sondern auch direkte Auswirkungen auf die Mitmenschen, die Umwelt und die Gesellschaft an sich. Selbst wenn einige Kosten durch Tabaksteuern gegenfinanziert werden (Gesundheitssystem, Müllbeseitigung), bleibt die Tatsache, dass Passivrauchen schlichtweg unvermeidbar ist, solange es nicht verboten ist. Daher auch:

    Ganz ehrlich von 5% sind wir noch meilenweit entfernt, wenn ich so umschaue wie viele noch rauchen. Also ich konnte in den letzten Jahren nicht feststellen, dass immer weniger Menschen rauchen. Wir haben sogar noch Zigarettenautomaten und das mehrere Hunderttausende in der Zahl..

    Erstmal geht die Statistik wieder hoch. Besonders mit der Einführung von E-Zigaretten und es ist vermutlich auch der Tatsache geschuldet, dass Menschen in Krisenzeiten wieder vermehrt solche Laster anfangen, um sich besser zu fühlen.


    Davon abgesehen, haben die anderen beiden eigentlich schon genug gesagt. Ich mag Rauchen gar nicht und selbst ich kann ja wohl erkennen, dass es erstens nichts bringen wird eine so breite Droge zu illegalisieren, weil die dann eben illegal beschaffen wird und lasst den Leuten doch einfach ihre Drogen. Ernsthaft wen interessiert es eigentlich. Sollen sie mir halt einfach nicht an der Bushaltestelle ins Gesicht pusten damit 🤷‍♂️

    Ja, an der Bushaltestelle. Vor Gastrolokalen. Bei Events, vor der Location und vor allem bei Open Airs. Es kotzt mich an, wenn ich in einer Konzert-Crowd steh und links und rechts Kippen angezündet werden. Es ist erlaubt, aber es ist maximal asozial, grenzt Menschen aus, die es nicht riskieren können, neben einem Raucher zu stehen (Asthmatiker, Schwangere, Kinder...) bzw. nimmt diesen Personen die Freiheit, ungestört am Leben teilzuhaben. Der Grundsatz lautet, dass die individuelle Freiheit dort endet, wo sie die Rechte anderer einschränkt - ich darf niemanden umbringen, weil es gegen das Menschenrecht auf Leben ist, und niemand sollte neben mir rauchen dürfen, weil es mein Recht auf körperliche Unversehrtheit beeinträchtigt.


    Und selbst wenn man es in der Öffentlichkeit konsequent verbietet - wir hatten grad erst Sommer. Glaube jeder kennts, dass man aufgrund der hohen Temperaturen die Fenster geöffnet hat, also richtig nice, wenn der Rauch von Nachbarn in die eigene Wohnung reinzieht und stinkt.


    Nicht zuletzt können auch Angehörige und Kinder von Raucher:innen nichts dafür, dass es bei ihnen in der Familie einen Süchtigen gibt. Ein Verbot wird die Zigaretten nicht verschwinden lassen - aber weitaus weniger zugänglich machen und allein deshalb die Häufigkeit solcher Fälle reduzieren. Darüber hinaus eben die Möglichkeit, öffentlichen Konsum zu strafen, also im Falle von respektlosem, gesellschaftsschädigendem Konsum auch ein Mittel zu haben, diesen zu unterbinden.

    Nenne mir Vorteile des Straßenverkehrs.

    Nenne mir Vorteile des Rauchens.


    Ja, Abgase sind beschissen und letztens erst wieder hab ich auch die Lärmemissionen der Autobahn negativ wahrgenommen, die in der Stadt sowieso meistens im allgemeinen Lärm untergehen und in vielen ländlichen Tälern aber auch kilometerweit zu hören sind. Dennoch kann man das Recht auf Mobilität nicht mit einem "Recht, mir und andere in meiner Umgebung zu schädigen" vergleichen. Ja, Individualverkehr ist nicht zu Ende gedacht, aber Abgase und allgemein Emissionen gibts bei jeder Art von Verkehr, aber auch vom Heizen in der kalten Jahreszeit, von der Industrie/Produktion uvm.


    Dein Monster sei dir gegönnt und solange du vom Wein nicht gewalttätig und übergriffig wirst, you do you. Wäre natürlich auch gut, wenn es auf solche Genussmittel (noch) höhere Steuern zur Gegenfinanzierung der Kosten fürs Gesundheitssystem gäbe. Das Wort "Steuern" kommt ja nicht von ungefähr, die sollen ja auch den Konsum steuern, dass man dann ggf. weniger davon konsumiert. Wäre ja auch das Prinzip einer Zuckersteuer. Grade die Lebensmittelindustrie arbeitet grade aktiv gegen die Gesellschaft zum eigenen finanziellen Vorteil, da kann man schon von Umverteilung sprechen, wie entmündigt und ausgepresst der Konsument da wird. Diese Marktmacht, dass es eben Menschen gibt, die abhängig von dieser Industrie sind, die macht es auch erst möglich, dass Konzerne auf Kosten von Menschen(leben) Geld scheffeln. Und zu welchem Vorteil für die Gesellschaft gehts da bei Tabakkonzernen?! Bitte fang mir jetzt keiner von "Arbeitsplätzen" an, die gibts im Coca-Anbau auch und Dealer ist auch ein lukrativer Beruf, oder? :^)


    Drogengesetze und die Einschränkung bzw. Verbote von Suchtmitteln gibt es aus genau diesen Gründen. Ein Mensch in Abhängigkeit kann keine bewusste, selbstbestimmte Entscheidung treffen. Ich versuche jetzt seit original 3 Tagen auf unnötigen Zucker und Weißmehl zu verzichten bzw. diese stark zu reduzieren und es. ist. nicht. möglich. ohne großen persönlichen Aufwand, viel Zeit und Aufmerksamkeit und wirklichen VERZICHT. Zuhause kann ich mir low carb und zuckerarm richten; ein Becher Joghurt mit einem Löffel Marmelade ist genauso gut wie ein gekauftes Fruchtjoghurt, hat aber einen Bruchteil an Zucker, noch besser wirds mit frischen Früchten - aber die muss man sich leisten können. Aber egal wohin man schaut, überall gibt es Konsumangebot im Überfluss. Find im Supermarkt mal ein Brot ganz ohne Weizenmehl (gibts nicht, weil auch das einzige Vollkornbrot damit aus Kostengründen gestreckt wird) oder im Snackregal etwas, das dir den Blutzucker nicht innert Sekunden an die Decke schießt (aka Nüsse, die dafür wiederum viel Fett und Kalorien haben). Die Industrie lebt von unserer kompletten Zuckerabhängigkeit und den cravings, die wir dadurch haben und überkonsumieren, schlecht für uns und für die Umwelt. Die High Protein Welle ist da echt ein Godsend, genauso wie Zero Produkte, um zumindest kurzfristig den massiven Zuckerüberkonsum zu reduzieren, aber die Langzeitfolgen der alternativen Süßungsmittel sind ja leider noch unbekannt (so viel zu "du darfst" und ohne Reue...), weshalb eigentlich unsere ganze Gesellschaft auf der Lüge aufgebaut ist, dass Konsum für uns eine Belohnung ist (und daher auch mit Dopamin verbunden).


    Aber Lebensmittel kann man nicht verbieten und die Dosis macht das Gift. Warum also an einem Produkt festhalten, das nur Schaden verursacht? Selbst Alkohol ist nicht so gesellschaftsschädlich wie das Rauchen, und die negativen Folgen von Alkoholkonsum sind bereits größtenteils verboten oder gesellschaftlich geächtet (Gewalt, übermäßiger Konsum...) - während wir das Rauchen immer noch als "ja lass sie halt, stinkt ja nur" abtun? Gehts noch?


    (sorry für gereizte Stimmung, ich kann schlecht schlafen - no way 🤐 - und mir fehlen mindestens ein Starbucks Frappuccino, eine Topfengolatsche und ein Stückchen Schokolade, auf die ich heute tapfer verzichtet habe 😭)

    happy hoa hoa hoa hoaaa season 🍃


    Beitritt der DDR zur Bundesrepublik

    Und was daran ist jetzt kein Anschluss? Die staatlichen Strukturen der DDR wurden aufgelöst und die Bundesländer sind "beigetreten" - ja, mehr oder weniger freiwillig, aber das macht es für den "Sieger" letztlich nur einfacher. Was hat denn die BRD aufgegeben für diesen Anschluss? Ich vermute, dass sie mehr profitiert, als die Eingliederung gekostet hat.

    Wer hier nur von einer „Machtübernahme des Kapitalismus“ spricht, verfehlt die rechtsstaatliche Form der Einheit und verkennt auch die ambivalente Bilanz der Wende: massive Kosten (Deindustrialisierung, Abwanderung) und zugleich reale Erfolge (Produktivitätsaufschlüsse, neue Industrien). Die ökonomische Integration begann ohnehin vor dem politischen Beitritt durch den Staatsvertrag über die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion (in Kraft seit 1. Juli 1990), der Löhne, Renten und Sozialsysteme auf Bundesstandard ausrichtete.

    Kosten für wen? Kosten, Produktivität - sind ja keine Schlagwörter, die mit Kapitalismus in Verbindung stehen.

    "Bundesstandard" heißt im Endeffekt auch nur, dass diese "Union"/Vereinigung komplett zulasten der gesamten staatlichen Struktur der DDR geschehen ist. Die "Sieger" schreiben die Geschichte. Natürlich ist also das System der DDR gescheitert und muss ausradiert werden. Aber das führt zu den Problemen, die heute im Osten existieren: die Löhne sind eben nicht gleich, das Überstülpen der westdeutschen Kultur auf eine autoritär-sozialistische Gesellschaft, die mit anderen Werten erzogen worden ist, und damit verbunden auch die "Ostalgie" und Verklärung der DDR, die eben zur Ablehnung "westlicher Werte" führt.


    Um nicht zu weit vom eigentlichen Thema wegzukommen: genau diese Differenz zwischen "das westliche System ist das beste, was wir haben" und "das westliche System ist auch nicht besser (für uns) als das, was wir im Kommunismus hatten" führt eben dazu, dass sich Menschen wieder vom Westen, der mit Fortschrittsoptimismus gleichgesetzt wird/wurde, wieder abwenden. Und hey, Russland ist nicht die Sowjetunion, und Russland war immer schon die "Schutzmacht" aller Slawen und der östlichen Hemisphäre, und Russland hat gute Beziehungen zu China. Und Russland nimmt sich eh, was es will (Ukraine) - und dann ein kleiner Staat wie Moldawien. Da kann man noch so westlich eingestellt sein - es wäre sehr nachvollziehbar, wenn diese Menschen resignieren und sich diesem Druck fügen, vor allem, weil aus dem Westen nicht derselbe gewaltig militärische Druck kommt. Dass das Volk trotzdem pro-europäisch wählt, noch dazu unter Führung einer Frau, ist mehr als nur ein Schlag in Putins Gesicht. Das kann man schon als zivilen Widerstand und großen Mut bezeichnen, dass diese Menschen noch nicht so resigniert haben, um die Repressionen des russischen Systems in Kauf zu nehmen.

    Ich finds an der Stelle dann aber trotzdem wieder einen Rückfall in das vor-90er ost-west-Denken. In der Wendezeit war eigentlich jedem klar, dass wir jetzt bis zum Ende aller Tage in Frieden leben können... Trotzdem hat's der Westen wohl trotzdem als Sieg seines Systems verbucht, das ja, wie wir wissen, perfekt ist und auf den Verlierer hinabgeblickt. Hab selbst keine Ahnung, an welcher Stelle das Ganze dann endgültig gekippt ist, aber es ist passiert. Und den jetzigen Zustand haben wir (also der Westen) mitzuverantworten.

    Lol ja, deshalb ja der Verweis auf die Domino-Theorie. Und ja, der Westen hat die Wende als Sieg verbucht und das wars auch irgendwie ("Zerfall und Ende" der Sowjetunion bzw. "Scheitern" des kommunistischen Systems), aber ich glaube nicht, dass irgendwer ernsthaft an immerwährenden Frieden geglaubt hat. Ich weiß nicht wies in DE war, ob Jugoslawien zu weit weg war für euch (lol), aber allein die wirtschaftlichen Turbulenzen der 90er waren jetzt nicht unbedingt Vorzeichen für eine goldene Zukunft. Wenn man schon beim Scheitern des Kommunismus ist: der Anschluss der DDR an die BRD ist im "Kleinen" genauso eine Machtübernahme des Kapitalismus und die damit einhergehenden Folgen (allen voran die Privatisierung staatlicher Unternehmen) sind bis heute maßgeblich für die ostdeutsche Politik. Sicher kein Grundstein für Frieden, Freude, Eierkuchen. Man kann also eigentlich nicht von "Kippen" sprechen, sondern nur von einer gewaltigen, von Anfang an bestehenden Schieflage, die man nicht geschafft hat, auszugleichen, weil man sich eben nicht von seinem "hohen Ross" herab begeben hat. Sich nicht dazu veranlasst gefühlt hat, weil man ja eh das bessere System ist, immerhin besteht das System (weiter). Nur haben wir halt auch in diesem System, wie schon angesprochen, viele Fehler, an denen man hätte arbeiten müssen. Also natürlich, wenn zwei "streiten", sind immer beide mitschuld. Man könnte fast sagen: der Klügere gibt/gab nach..... 🙃

    Für welchen Krieg haben wir denn die USA benutzt?

    Ich schätze mal, mit "wir" ist der Westen bzw. die Nato gemeint, aber ich würde das auch stark kritisch sehen. Die EU und Europa an sich waren nach zwei Weltkriegen doch eher sehr diplomatisch eingestellt und ich wage zu behaupten, dass die kriegstreiberischen Kräfte ursächlich im USA-Russland-Konflikt und den Allmachtsfantasien der USA zu finden sind und nicht "im Westen" allgemein. Und selbst da ist es höchst umstritten, innen- wie außenpolitisch (Vietnam war da ja so ein Kipppunkt für die Anti-War-Bewegung). Man könnte höchstens sagen, dass die Nato-Staaten die Bedrohung durch die USA als Abschreckung genutzt haben, um selbst nicht in einen Angriffskrieg verwickelt zu werden, aber außer den USA dürften die wenigsten Interesse an irgendeinem Krieg gehabt haben.

    Also FÜR UNS und UNSERE SITUATION halte ich es auch für fragwürdig, warum man sich nicht wünschen sollte, dass ein Land näher an uns heranrückt als an einen politischen Gegner wie Russland. Dass Russland zur EU in Opposition steht, ist eigentlich nur verschwurbelten Parteien wie AfD, BSW, FPÖ und Konsorten nicht ganz klar. Der Angriffskrieg auf die Ukraine, die Unterstützung durch die EU und die Sanktionen, um weitere Aggressionen Russlands (und man muss eigentlich sagen Putins Regime, da es ja auch in Russland eine Opposition gibt) in Richtung EU/Westen zu unterbinden - das positioniert UNS doch sehr eindeutig. Ich will nicht von der Domino-Theorie anfangen, weil es so ein ur-amerikanisches, antisozialistisches Narrativ ist, aber (ja lol) es gibt Putin doch Rückenwind in seiner Haltung, wenn sich sein Einflussbereich stetig ausdehnen lässt, wo Russland in den letzten 30 Jahren eigentlich klar an Einfluss verloren hatte.


    Und doch versteh ich auch jedes Land und jeden Menschen, der sich durch die wirtschaftlichen Entwicklungen des letzten Jahrzehnts wieder vom hyperkapitalistischen Westen abwenden möchte. Es gibt nur leider in der globalisierten Welt, in der WIR ALLE leben und aus der wir uns deshalb auch nicht "distanzieren" können, eben kein Modell, das liberaler, demokratischer und sozialer ist als die Staaten in West- und Mitteleuropa. Das mag für dich biased klingen, aber bei uns herrscht weder Krieg, noch bedroht ein radikal-sozialdarwinistisches System weitläufig die Existenz von einzelnen Individuen, die doch größtenteils Anspruch auf die Sicherung durch ein soziales Netz haben. Die fucking halbe Welt will gern hier leben, nicht zuletzt wegen der Klimakrise, deren Katastrophen bei uns noch überschaubar sind.


    Ja, man kann und muss das System auch hier hinterfragen, vor allem, weil neoliberal-kapitalistische und rechtskonservative Kräfte von zwei Seiten an dieser progressiven Haltung sägen und weiteren Fortschritt lähmen bzw. verhindern. Das ändert aber nichts daran, dass wir hier auf wirklich hohen Niveau "meckern" im Vergleich zum Rest der Welt! Allein, dass du deine Geschlechtsidentität und Sexualität, aber auch deinen Beruf einigermaßen frei bestimmen kannst, ohne dass Leib und Leben bedroht sind, dass du in einem fucking Pokémonforum Fässer wie dieses aufmachen kannst - das ist schon sehr privilegiert. Ich möchte nicht sagen, dass wir demütig sein sollten vor einem System, das immer noch viele Schwachstellen hat, aber es mit FUCKING RUSSLAND zu vergleichen - das ist wie mit einer Mennergrippe sich nach einer Krebserkrankung zu sehnen, weil man da ja wenigstens nicht noch 2 Tage Fieber hat.

    Ich mache aktuell wieder A2 auf, da mir noch Palkia*** und Hippopotas* fehlen. Und naja, mit Cynthia** hätte ich da echt gar nicht gerechnet, hab mir in der Vergangenheit schon gedacht, dass das mit den Special Emblemen sicher nichts wird. Aber ja, jetzt hab ich einfach dieses Knackrack-Emblem wtf? ☺️ Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass ich wieder mal "Zeit" hab, so alte Packs zu öffnen. Auf meiner *** Liste stehen aber leider so einige, angefangen bei Mewtu, Celebi und eben Palkia, aber auch Arceus, Lilly, Masskito und Evoli. Erst zuletzt hatte ich wieder bisschen mehr Glück und Ho-oh (sogar 3x), Lugia und Suicune relativ rasch (Suicune ja im ersten Pack des Sets oder so) gezogen.


    Bei einer Wunderwahl gestern hatte ich auch Glück und das Pikachu** tatsächlich geschnappt. Zuvor hatte ich mangels Alternative noch die Wunderwahl+ gemacht, da meine Wunderwahlpunkte fast voll waren und ne garantierte Rare oder gar Ex ist dann doch besser als nix. Dabei hab ich mal wieder Primarene bekommen. Müsste eigentlich schon die 6. normale sein, nachdem ich schon eins vertauscht hab (jetzt bin ich wieder bei 5; plus zweimal die Fullart** Version). Schlurplek hatte ich damals das 2. glaub ich auch aus einer Wunderwahl, aber naja, lieber den Sternstaub für ne überzählige Ex als für ne weitere Common :3



    short king ich hab schon wieder nix von deiner Wishlist was ich dir für die Karte geben kann :( gib mal Bescheid was du noch so an Rares brauchst haha, hab hier meine Liste. Müsste mal meine neuesten Pulls wieder reinpflegen, bei den Rares ist A3 Togekiss, ein Mantirps und A2 Vesprit dazugekommen, die waren aber eh schon drauf.

    Mein Basar ist derzeit wieder aktuell - mir fehlen einige Commons/Uncommons, aber vor allem viele viele ◇◇◇ Rares.


    Folgende seltene Karten brauche ich noch und freue mich über Anfragen:

    ◇◇◇◇ A4a Entei Ex

    ☆ A2 Venuflibis, Hippopotas, A3 Fruyal, A4 Despotar