Beiträge von narime

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    Schön langsam wär ne Auflösung eigentlich ganz nett.

    Sorry, Madame kann sich hoffentlich noch ein wenig gedulden.

    Grundsätzlich hab ich wichtigeres zu tun, aber als Wettbewerbsleitung kann man a) freundlicher auf Kritik reagieren, b) Gründe für die Verzögerung nennen und c) nur dann sowas leiten, wenn man auch wirklich die Zeit dafür hat bzw. sich auch nehmen will.


    Ein Excel-Sheet auswerten ist nämlich nicht so schwer und alles andere könnte man zu weiten Teilen schon VOR dem Votingende erledigen.

    Danke für 9+2 Punkte 🥺 allerdings darfst du an jeden nur einmal Punkte geben! 😉

    Kennt ihr das, wenn ihr auch ohne Internet noch genug tun könnt?

    Du meinst, auf der Toilette die Rückseite des Duftsprays lesen, wenn man das Handy vergessen hat? Ja, kennt jeder.

    Deshalb hat man ein Bücherregal am Klo mit kurzweiliger Lektüre.


    Kennt ihr sicher, dass man dann trotzdem immer das Handy mitnimmt und die Bücher nur zur richtigen Atmosphäre beitragen.

    Machen wir lieber diese Umfrage. Ich nehm jetzt mal Juli und August in die Stichwahl.


    Bitte votet nur für Tage, an denen ihr definitiv kommen könntet und wollt. Sollten mehrere Termine gleichauf sein entscheidet meine Stimme gibts mehrere Treffen gibts eine Diskussion darüber, welcher Termin besser ist. Die Stimmen sind veränderlich und einsehbar, ihr könnt und sollt euch daran orientieren, wie die anderen User abstimmen.

    Das wird ein hartes Finale und wer nicht für mein Lied votet, ist für den Klimawandel und gegen gerechte Verteilung in der Gesellschaft, also if I were you ...


    Sind ein paar wirklich nice Songs in der Finalauswahl, wobei mich Phoenix und Shatter me vor äh, 7 Jahren oder so, als ich sie hier zum ersten Mal gehört hab, noch mehr geflasht haben. Kann insofern burst nur zustimmen, auch wenn ich nicht so radikal gevotet habe. Dank darf an wushl gerichtet werden, der hat mich überredet, trotzdem Punkte springen zu lassen, weils halt ein gutes Lied ist.


    Ich versuch jedenfalls im Finale halbwegs konsistent zu den Vorrunden zu voten, wobei manche Lieder durchs häufigere Hören einfach besser ins Ohr gehen. Sind tatsächlich nur drei Songs oder so, die ich in den Vorrunden noch nicht bewerten musste/durfte.


    Dürfen ehemalige Teilnehmer:innen und Außenstehende auch wieder voten oder nur Finalist:innen?

    Hab Anfang des Monats eine komplett überforderte Geschichte-Klasse im ersten Lernjahr übernommen. Hab selber noch nicht so verdammt viel Erfahrung, aber ich lieb es, Geschichtestunden vorzubereiten (bisschen wie das Wikipedia-Game nur für Nerds) und ich freu mich dann auch, wenn die Kinder tatsächlich Interesse daran haben, was ich ihnen so erzähle bzw. mitbringe.


    Heute aber war mein erstes Highlight: ein Junge, der richtig aktiv und lieb mitgearbeitet hat, kam nach der Stunde zu mir und erzählte mir von einer Abmachung mit der alten Lehrerin. Er stand zwischen 1 und 2 und durfte wählen: die bessere Note, dafür würde er nächstes Jahr die schlechtere bekommen, wenn er wieder in der Situation wäre, oder umgekehrt.


    Ich habe ihn gefragt, welche Entscheidung er getroffen hatte und er gestand mir, den 1er gewählt zu haben. Ich habe zu ihm gesagt, dass ich von dieser Regelung nichts wüsste ;)


    Soweit, so gut. Er fragte mich dann, ob er den 1er denn auch bekommen könnte, und ich habe ihn ermutigt, dass es derzeit gut danach aussieht. Er meinte dann, dass es ihm bisher schwer gefallen sei, Geschichte zu lernen und zu verstehen.


    Ohje, meinte ich, und fragte, ob es ihm denn jetzt besser geht. Er bejahte und ergänzte: "Und jetzt interessiert es mich auch!"


    Mein Herz ❤️

    Und wo hab ich jetzt geschrieben, dass man JKR nicht kritisieren soll? Dass man nichts sagen soll, weils halt ihre Meinung ist?


    Ich habe geschrieben, dass man Menschen, die Harry Potter noch immer mögen, aus welchen Gründen auch immer, und sich trotzdem von JKR distanzieren, tolerieren kann und sollte und sie nicht für ihre Vorlieben in Grund und Boden shamen sollte, weil es dem Ansehen und der Glaubhaftigkeit der gesamten Bewegung mehr schadet als nutzt.


    Zwei komplett unterschiedliche Dinge.

    Während Narime auf der vorigen Seite den Gebrauch von SJW verteidigt und quasi schon rechtfertigt, weshalb sich Leute "gezwungen" sehen diesen zu verwenden

    Gutes Beispiel dafür, was man einigen hier vorwerfen kann: ihr lest Dinge in Beiträge hinein, die da nicht stehen. Tut so, als würdet ihr euch aufopfern für Menschen und Personengruppen, die euch nie danach gefragt haben, und seht dabei nicht die Problematik dahinter, dass ihr dabei auch andere abwertet. Diskussionen müssen nicht immer sachlich sein, aber sie müssen IMMER respektvoll bleiben.


    Und das geschieht nicht, wenn man Menschen ihre Ansichten zum Vorwurf macht. Es ist nicht menschenrechtswidrig, Harry Potter zu mögen, aber es ist menschenrechtswidrig, Menschen ihre Meinung abzuerkennen oder sie aufgrund ihrer Meinung abzuwerten und zu diskriminieren. Es gab hier im gesamten Verlauf NIEMANDEN, der die menschenverachtenden Aktivitäten JKRs gutgeheißen hat (korrigiert mich, wenn ich mich irre). Und ich habe auch nie die Verwendung des Begriffes SJW verteidigt, aber was ich zumindest versuche, ist euch klar zu machen, dass es nicht sinnvoll ist, mit der Keule zu kommen. Es ist didaktisch sogar das dümmste, was man tun kann. Je mehr sich jemand persönlich angegriffen fühlt, desto weniger wird er/sie bereit sein, seine Haltung zu verändern. Um nichts anderes ging es mir, aber das will man ja nicht verstehen. Ob das jetzt woke, woke woke oder wasauchimmer ist, reflektiert bitte allesamt (alle alle) euer Verhalten UND was euer Gegenüber zu seinem Verhalten bringen könnte, statt die Reaktionen von vornherein zu verurteilen.


    Der verlinkte Beitrag, der auch in meinen Augen nicht okay ist, zeigt ganz klar, wie es aussehen würde, wenn sich auch die (eher passive) Gegenseite in der Diskussion versteifen würde. Stattdessen wird einer ohnehin aufgeschlossenen Seite vorgeworfen, dass sie nicht genauso aufopfernd agieren wie man selbst. Schön, dass ihr bereit seid, eure Kindheitserinnerungen aufzugeben. Andere wollen es nicht. Ich persönlich werde mein Bestes tun, Harry Potter und das ganze Phänomen rundherum in allen Facetten zu unterrichten, weil auch heute noch viele Kinder mit der Geschichte aufwachsen und sich dran erfreuen. Letztendlich eignet sich das Werk dann gut, um solche Dinge zu thematisieren - genauso wie Goethes Frauenbild oder Kants Antisemitismus. JKR ist und bleibt eine der bedeutendsten Autorinnen unserer Zeit, ob man sie cancelt oder nicht, wird sie immer Einfluss auf viele Menschen haben - und sei es auf Menschen wie euch, die ihr Werk als Anstoß nehmen, andere über ihre Fehler aufzuklären. Das macht den Text, den sie vor Jahrzehnten geschrieben hat, nicht weniger bedeutend, aber natürlich umso wichtiger, ihn in den Kontext einzuordnen.


    Daher ist es auch wichtig, Menschen dabei zu unterstützen, wenn sie offen dafür sind, aber es hat wie gesagt noch nie gut funktioniert, von oben herab zu belehren. Jede:r darf und muss selbst entscheiden dürfen, welche Informationen man aufnimmt, akzeptiert und wo man die Meinung vielleicht sogar anpasst oder ändert. Jemandem Vorwürfe zu machen ist dementsprechend nicht nur nicht zielführend, sondern auch nicht in Ordnung.


    Der Spruch heißt zwar "Keine Toleranz der Intoleranten", aber Intoleranz konnte ich nirgends vernehmen, deshalb ist diese ganze Diskussion überzogen. Leben und leben lassen, auch wenn es manchmal schwerer fällt. Warum so ein Ungleichgewicht der Moderation auffällt, liegt bestimmt auch daran, dass die eine Position in Angriffshaltung ist, während die andere Seite eigentlich nur in Verteidigungshaltung ist. Niemand hat euch zum Vorwurf gemacht, dass ihr Harry Potter nicht mehr konsumieren wollt 🤷

    Ganz unpopular opinion: Wenn Personen, egal welcher Gesinnung, ausfallend und beleidigend werden, sollte das weitergehend sanktioniert werden, als dass man nur einen Beitrag editiert oder löscht. Aggressives Verhalten, egal aus welchem Eck, ist nicht akzeptabel und sprachlicher Gewalt sollte mit der erwähnten Nulltoleranz begegnet werden.


    Seien es Beleidigungen, Herabwürdigungen, Anschuldigungen, Vorwürfe - beim ersten Mal löschen und verwarnen, und dann konsequent Ausschlüsse aussprechen. Wer nicht zivilisiert diskutieren kann - darf nicht diskutieren. Auch in der echten Welt sind Menschen vor Hassrede etc. geschützt durch Gesetze und Beleidigungen können angezeigt und bestraft werden. Das Internet mag Neuland sein - aber sicher nicht rechtsfrei. Sanktionen der hiesigen Moderation sind da noch das gelindeste Mittel.


    Ihr seid nicht hier, um auf toxischste Weise die Grenzen des Vertretbaren auszuloten, sondern euch zu unterhalten. Hier gehts nicht um Leben und Tod und mit genau so einem Verhalten wird man niemanden umstimmen. Stattdessen erreicht man häufig das Gegenteil. Begriffe wie "Social Justice Warrior" sind aus diesem Verhalten heraus entstanden. Wer sich einem "Warrior" gegenüber sieht, wird diesen in der Regel nicht umarmen und sagen "du hattest ja so recht, wie konnte ich mein Leben lang falsch liegen", nachdem dieser zuvor sich über die Dummheit eben dieser Person ausgelassen hat. Nein. Was du nicht willst, was man dir tut - und wie man in den Wald hinein ruft - um nur anzuspielen auf die Reaktion, die in der Verteidigungshaltung viel wahrscheinlicher ist.


    Ein guter Rat zum Schluss: wer mit sachlichen, rationalen Argumenten nicht erreichbar ist, wird es durch aggressive Sprache nicht eher. Ihr schadet mehr euch und dem Ansehen der Bewegung, die ihr vertretet, als dass ihr diese einzelnen Personen umstimmen könnt. Verschwendet diese Energie nicht. Ein Krieger weiß auch, wann eine Schlacht verloren ist.


    Und ihr geht ja am Ende des Tages auch nicht zu eurem Arbeitgeber/Familie/Freunde und prahlt damit, dass ihr in den Allgemeinen Diskussionen in einem Pokemonforum Menschen zur Sau gemacht habt, die euch vielleicht intellektuell unterlegen sind. Nicht das.

    Kennt ihr das, wenn freitags alle schon zu Mittag aus dem Büro abhauen und ihr gefühlt bis 17 Uhr dableiben müsst, um keine Minusstunden zu machen? :upsidedown:

    Kennt ihr das, wenn ihr Freitags bis 14 Uhr arbeiten müsst und trotzdem nicht vor 18 Uhr nach Hause fahrt?


    Oder wenn ihr im Krankenstand seid, sich eure Arbeit aber nicht von selbst erledigt und ausrechnet, wie viele Stunden pro Tag ihr am Wochenende krank arbeiten müsst, damit ihr Montag wieder arbeiten könnt?


    sad Lehrer noises

    Das ist aber nun doch ein extrem... trauriges Argument.

    Wenn man das Gefühl hat, dass neben der Arbeit neben hauptsächlich eine Person sonst sehr wenig Zeit bleibt, sollte man vielleicht eher dran arbeiten diese Gesellschaft niederzureißen.

    Da hab ich glaub ich nie anderes behauptet. Ich habe nur begründet, warum Raito eben Monogamie und unsere Gesellschaft so miteinander verknüpft.


    Wobei ich auch mit mehr Freizeit eher mehr Freunde suchen und weiterhin eine monogame Beziehung führen würde. Aber wer weiß, ob einem dann nicht schneller langweilig wird in dieser einen Beziehung, das stimmt schon. Aber nur ein weiterer Beweis, wie sehr die Monogamie einfach in uns feststeckt.

    Ich hab jetzt bei weitem nicht alles gelesen, aber ich möchte Raito grundsätzlich zustimmen, was Monogamie angeht. Ich finde er (sorry falls ich misgendere) hat einen ganz guten Punkt darin gefunden, dass die Monogamie eben in unserer Gesellschaft verankert ist und unsere Gesellschaft auf diese Weise nicht ohne Monogamie funktionieren kann.


    Möchte sagen: Monogamie bringt verdammt viele Vorteile mit sich für diese Gesellschaft.

    Im Patriarchat sichert es den Fortbestand und die Erbreihenfolge, dem Mann seine sexuelle Befriedigung (iwo müssen Incels ja auch den Glauben her haben, dass ihnen eine Frau zusteht) und sie spart vor allem Zeit. Aus weiblicher Perspektive kann und muss ich sagen: je mehr ich arbeite, desto weniger Zeit habe ich, Beziehungen zu pflegen. Teilweise fühlt es sich so an, als würde ich meine Mitmenschen vernachlässigen. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, diese Zeit nicht nur mit meinem Partner, meiner Familie, meinen Freund:innen zu verbringen, sondern mehreren Parter:innen ähnlich viel Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken, dann muss zwangsläufig eine neue Priorisierung her, weil der Tag nur 24 Stunden hat.


    Manche werden sich mit weniger gemeinsamer Zeit zufrieden geben, manchmal wird vielleicht die Poly-Familie zum neuen/einzigen Freundeskreis, Kontakte zur eigentlichen Familie fallen weg - oder man lebt und arbeitet anders. Und das ist der Punkt, den ich eben hier sehe. Solange wir in einer kapitalistischen Arbeitsgesellschaft leben, muss sich der Großteil der Menschen aus Zeitmangel auf eine monogame Lebensweise beschränken. Unsere Gesellschaft baut auf dem Grundstein einer Familie - dazu gehört auch das Versorgen von Kindern und Älteren - und je liberaler die Gesellschaft, desto mehr werden wir von unseren Nächsten abhängig (Stichwort Wirtschaftsliberalismus). Und für Poly-Beziehungen gibt es einfach kein Rechtskonstrukt, das allen dieselbe Rechtssicherheit gibt, wie es etwa eine Ehe tut. Man kann die Gesellschaft im Kleinen noch so sehr aufbrechen wollen und versuchen - solange sich juristisch nichts ändert, bleibt es eine rosarote Utopie. Bei all den Problemen, die das Patriarchat gerade für Frauen immer noch mit sich bringt, ist es nicht mehr oder weniger als ein Glücksspiel, sich auf den guten Willen seiner Mitmenschen und vor allem Lebenspartner:innen zu verlassen, wenn es keine rechtliche Absicherung gibt. Und je mehr Menschen beteiligt, desto mehr Riskofaktorenp.


    Sprich: jede:r muss für sich selbst (vor)sorgen, individuell. Und dorthin zielt unsere Gesellschaft schon seit langem. Je individueller, desto unabhängiger. Keine Großfamilien mehr: Großeltern ins Heim abschieben, keine Kinder. Ich sehe da auch Vorteile drinnen, keine Frage, und find es nicht negativ, ältere Menschen von fachlich ausgebildeten Pfleger:innen betreuen zu lassen oder auf den Nachwuchs zugunsten des Weltklimas zu verzichten. Aber wenn sich alle sozialen Netze auflösen, gibt es auch wenig, das Menschen in Krisenzeiten zusammenhält. Mehr Scheidungen, weniger langfristige Beziehungen, Tinder sind nur einige Folgen davon. Vielleicht ist Liebe an sich auch nur ein gesellschaftliches Konstrukt - ist man sich ja nicht mal einig, ob es jetzt Gemeinsamkeiten oder Unterschiede sind, die eine gute Partnerschaft ausmachen.


    "Mononormativität" löst sich daher vermutlich auch gerade wegen der gesellschaftlichen Veränderungen zunehmend auf. Das fängt ja schon bei der Normalisierung von Trennungen an - mehrere Partner:innen müssen ja nicht simultan sein. Aber sie ist definitiv ein Symptom dieser Gesellschaft, was allerdings nicht heißt, dass in einer anderen Gesellschaft alle poly wären. Wie Bastet schon sagte: da schwingt auch immer ein stark sexualisierter Unterton mit. Denn, von Sex und dem Zusammenleben abgesehen, können platonische Freundschaften auch einen ähnlichen Stellenwert wie Partnerschaften einnehmen. Fordert eine nicht-mononormative Einstellung also die moralische Legalisierung von Seitensprüngen und Affären oder wäre sie tatsächlich ein Fortschritt in der Gesellschaft? Weil prinzipiell kenne ich wenige, denen es nicht egal ist, was die anderen tun, solange es einvernehmlich ist. Und wenn eine nicht-mononormative Gesellschaft mir vorschreiben will, dass meine Monogamie moralisch verwerflich weil altmodisch und überkommen ist, dann will ich sie nicht. Punkt.