Ich schließe mich jetzt, aber wahrscheinlich Lichtbringer an und ich denke dies wird auch Vegeta tun, und zwar werde ich mich aus dieser Diskussion zurückziehen. Alaiya, ich sehe jetzt schon bei dir ein: " Yeah, ich habe gewonnen, die Christen geben auf, Atheisten sind die besten." Vielleicht ist es nicht so, aber es kommt mir und ich glaube den anderen hier so vor. Dies ist auch einer der Gründe warum ich hier aufhöre. Es wirkt wirklich so, als ob du/ihr nur probiert, alles was wir sagen in irgendeiner Art und Weise zu kritisieren, schlecht zu machen und dich darüber lustig zu machen.
Ich hatte mir eigentlich den strengen Vorsatz gefasst, rein gar nichts mehr zu schreiben. Dies begründe ich vor allem mit @Alaiyas Polemik. Stellenweise fühle ich mich nicht nur beleidigt, sondern ich verspüre auch eine arrogante, für mich für eine Diskussion nicht hinnehmbare Tonart. Ich tue es nun aber doch @Lichtbringerund @Taran gleich, denen ich übrigens in beinahe allen Punkten zustimmen mag, und mache mit einem letzten Beitrag den Abgang aus dieser Diskussion, deren Klima derart vergiftet ist. Aber das habe ich @Cassandra ja schon dargelegt. Ich muss ehrlich sagen, dass ich sogar befürchte, dass mein Vorposter Luigi05 mit seinem wunderbaren Beitrag, der auch lediglich die im Startposting aufgeworfene Frage beantwortet, genauso attackiert wird. Ich wünsche es mir nicht!
Sorry, aber nur weil du zwei Seiten mitgelesen hast, kannst du doch keine solche Schlüsse ziehen? Mal davon abgesehen, dass wir uns im Diskussionsbereich befinden und es darum geht Argumente gegen Argumente abzuwägen, ist es in diesem Thema oft genug genauso anders rum der Fall gewesen, dass ein paar etwas extremere Gläubige einem gesagt haben, dass das eigene Leben nichts wert ist, wenn man nicht an Gott glaubt (und Ähnliches).
Inwieweit die Diskussion über Gott, die Religion und das Christentum an sich in diesem Thema hier berechtigt ist, darüber habe ich dir ja meine Meinung dargelegt. Ich habe vor meinem ersten Beitrag auch lediglich den Startbeitrag und die letzte Seite gelesen und ich glaube kaum, dass man von jemandem erwarten kann, alle 144 Seiten, wovon wahrscheinlich Vieles gleich zehn, zwanzig Mal erwähnt wird, durchzulesen. Und nur weil der ein oder andere extreme Ansichten hier verbreitet, ist das kein Freifahrtschein für eine Pauschalisierung nach dem Motto: "Den Gläubigen oder Christen gehört ordentlich die Leviten gelesen, denen zeigen wir es mal, selbst wenn sie mit ihrem Beitrag gar nicht in die vorangehende Diskussion eingreifen." Aber mein Eindruck ist genau derselbe, den @Lichtbringer hier versucht zu beschreiben. (Die Umfrage und seine Schlussfolgerung finde ich sehr interessant.)
Unsere lustigen Christen hier glauben ja alle an "irgendetwas nach dem Tod".
Okay. Ich habe fünf Fragen für euch, drei davon stelle ich jetzt, zwei später - sonst würde es die Pointe kaputt machen.
1) Wie stellt ihr euch Himmel und Hölle vor?
2) Wer kommt in den Himmel und wer kommt in die Hölle?
3) Wie lange muss man in der Hölle bleiben?
Da warte ich allerdings noch, ob Taran und Vegeta nicht noch etwas sagen. Bin nämlich besonders auf deren Antworten gespannt.
Auch wenn ich jetzt doch nochmals ein Antwortposting hier verfasse und damit meinen Vorsatz breche: ich habe mir geschworen, dass ich mich nicht auf dieses Niveau in Form dieses Fragespiels herablasse, auf das - auf nichts anderes deutet auch die weitere Formulierung hin (bin zu faul, das nachfolgende noch als Zitat herauszuholen, ist aber wohl bekannt) - wohl wieder nur eine arrogante Schmähung unseres/meines Glaubens folgen würde. Deshalb bin ich heute kein lustiger Christ, sondern mal sehr ernst und spiele den Spielverderber.
@Taran
Es ist doch völlig egal, ob du jetzt sagst, dass das Alte Testament interpretiert gehört. Ich mein, das ist gut, dass du es nicht wörtlich nimmst und ähnlich wie Lichtbringer einfach die guten Seiten für dich rausschöpfst. Aber es ändert absolut nichts an dem FAKT, dass das Alte Testament, als es geschrieben wurde, genau so gemeint war, wie es dasteht. Keiner der Autoren hat sich gedacht "in 2000 Jahren, wenn die moderne Gesellschaft Religionsfreiheit und Menschenrechte predigt, werden sie sich das schon passend für sich zurecht legen". Das bedeutet schlussendlich, dass man zwar an den biblischen Gott glaubt, aber ihn von ernst gemeinten Fakten, die ihn beschreiben sollen, distanziert und nach der modernen Moral neu definiert. Dann glaubst du aber nicht an den Gott, der da beschrieben wird. Dann glaubst du an einen Gott, der dem christlichen Gott entspringt, aber so schreckliche Dinge, die du nicht wörtlich nehmen willst, nicht getan hat. Oder du musst dann zumindest zugeben, dass die Menschen damals, die das geschrieben haben, nicht wussten, was Gott in Wirklichkeit ist, wenn der, an den du jetzt glaubst, der eigentlich Wahre sein soll.
Das alte Testament ist auch für mich und meine Kirche - so erlebe ich zumindest die EKD und Kirchengemeinden, sonst wäre ich nicht aus freien Stücken Mitglied - nicht unter den Tisch fallen zu lassen, keineswegs wörtlich zu nehmen und so zu sehen, dass es Grundlage der Menschen und Juden im neuen Testament war, sozusagen deren Bibel, wie es heute noch die "Bibel" bzw. Tora der Juden ist. Allerdings glaube ich an das, was Gott bzw. Jesus Christus im Neuen Testament vor dem Hintergrund (!) dieser ersten Grundlage gepredigt und verkündet haben, schließlich bin ich Christ. Und diese Ansichten sind doch etwas anders als die des alten Testamentes, was ich hier bereits versucht habe darzustellen bzw. wiederzugeben.
Ganz schnelles Update:
@Cassandra: Diese Menschen waren Juden, wie auch Jesus. Also werden für sie (das können andere hier vielleicht sogar noch deutlicher beantworten) zumindest die 5 Bücher Mose' als "Grundlage", um dabei zu bleiben, gedient haben. Diese sind ja voll mit Entstehungsgeschichten, dem ersten Sündenfall, Geboten usw. Ich glaube an das, was von Jesus durch Gott im NT an die Menschen weitergegeben wurde: in diesem Sinne ist die Botschaft von Christus vor dem "Hintergrund dieser Grundlage" für mich die Entscheidende. (Das schließt auch den von @Taran angesprochenen Wandel mit ein. Und auch wenn Jesus bestimmte Themen des AT nicht direkt anspricht, kann man diese durch das Gesamtbild, das von ihm und seiner Lehre entsteht, auch in gewissen Maße ableiten oder interpretieren.) Oder um es - aber sehr ungern - ganz lapidar zu sagen: Neu schlägt, ersetzt und ergänzt alt.
@Alaiya: Bitte richtig zitieren! Die wirkliche Formulierung "Mal so nebenbei und ganz im Ernst: Sag mal, hat Dir irgendein Christ was angetan, oder warum meine ich soviel Gift in den Beiträgen zu lesen? Ich respektiere natürlich Deine Meinung, empfinde Dich aber als auffällig motiviert." klingt doch gleich weniger heftig und stellte sich aufgrund deiner aggressiven Herangehensweise an meinen Beitrag, der außerhalb der bisherigen Diskussion lag und dort bleiben sollte, fast von selbst. Da es mich nur persönlich interessiert hat, habe ich es sogar in Klammern gesetzt. Wenn dich das angegriffen hat, tut mir das Leid, war aber zu keinem Zeitpunkt so gemeint.
Update Nr. 2 - mir noch ein Bedürfnis, das hier zu schreiben - und damit wirklich das Letzte von mir hier:
Seid ihr alle sicher, dass ihr die Bedeutung von "Christ" richtig wiedergebt? Wikipedia sagt das ein bisschen was anderes, wie ich meine, hier gehört zu haben: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Christ