Beiträge von Kekschen

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    Hallo :)
    Vielen Dank für die umfassende Kritik, mir kam der Titel auch sehr bekannt vor und hab ihn erstmal gegoogelt, da ich allerdings kein richtiges Ergebnis bekommen habe, habe ich es bei Schatten der Vergangenheit belassen. Ich suche aber immer noch nach einem besseren Titel, auch weil er mir nicht so gut gefällt.
    Das mit der Formatierung des Textes werde ich gleich mal bearbeiten :)
    Mit den fehlenden Dialogen werde ich mal in den nächsten Tagen ausbessern, jetzt wo du es sagst wirken die beiden wirklich sehr stumm.
    Den Schluss umzugestalten scheint mir ein wenig schwierig, vorallem da ich in den Kapiteln nicht mehr den allwissenden Erzähler benutzte, sondern aus der Sicht von Elizabeth schreibe. Anna spielt dann auch nur noch eine weniger große Rolle, ich habe ihren Charakter hervorgehoben, damit man einen relativ guten Vergleich zwischen der Anna vor dem Unfall und der Anna nach dem Unfall hat. Ich probiere Mias Tod dann im ersten Kapitel unterzukriegen :)


    LG, Kekschen

    Hallöchen :)
    Also zu Horoskopen muss ich zugeben, dass sie meistens bei mir stimmen, was aber auch nichts heißen muss. Wenn ich am Anfang eines Monats lese das ich in diesem Monat recht gestresst sein werde und dann an einem Tag, an dem ich viel lernen muss wirklich gestresst bin kommt es mir so vor, als hätte das Horoskop recht. Wenn die Botschaften nicht zu deutlich sind, kann es so wirklich zu treffen. Natürlich ist ein Horoskop in dem steht :" Deine Freundin zieht in eine andere Stadt und der süße Nachbarsjunge ignoriert dich. Bleib stark." ziemlich unglaubwürdig, da ich erstens gar keinen süßen Nachbarsjungen in meinem Alter (nur jünger) habe und zweitens (wer hätte es gedacht) meine Freundin nicht aus der Stadt gezogen ist. Aber sowas ist natürlich nur der Einzelfall. Ich persönlich glaube nicht daran, dass die Sterne mir sagen was geschehen wird, da ich auch nicht glaube, dass das Leben vorbestimmt ist, trotzdem finde ich es amüsant zu lesen, was heute oder diesen Monat passieren wird :D
    Was mich jedoch eher überrascht hat, war als wir in Religion etwas über Horoskope gemacht haben und ich auf eine Seite gestoßen bin, die nicht das Horoskop für einen Monat sondern für das Sternzeichen gegeben hat. Und es hat wirklich das meiste gestimmt und auch bei einer Freundin von mir war es so. Natürlich können nicht alle Punkte stimmen sonst wären die Menschen ja gleich aber einige Punkte waren wirklich richtig ...

    Ich selbst bin erst 14 aber ich würde sagen, dass ich auch was dazu sagen kann. Ich bin ja auf dem Gymnasium und früher noch auf der Grundschule dachte ich da wären dann alle voll intelligent und so, aber ne Fehlanzeige. Viele aus meiner Stufe und auch viele von anderen Gymnasien in meiner Stadt müssen saufen und rauchen, weils ja cool ist. Das Lustige ist nur wenn man sie auf solchen Seiten wie Ask oder so mal danach fragt also warum sie saufen, dann heißßt es, dass sie ja probieren aufzuhören oder das sie gar nicht mehr rauchen. Mhm ist klar. Und ansich immer diese ganze Facebookscheiße, wie dann irgendwelche Mädchen Aufmerksamkeit wollen und posten "Alles ist scheiße, ich will nicht mehr leben?" und wenn dann irgendwer darunter schreibt was ist los heißt es nur ich will nicht drüber reden. Aber meinetwegen, dass ist ihre Sache auch mit dem Rauchen und Saufen. Wenn sie cool sein müssen, bitte. Was aber auch schlimm ist, ist diese Oberflächlichkeit. Leute die klug sind werden gleich abgeschoben, auch wenn man sie gar nicht kennt. Oder wenn Leute nicht die tollsten Sachen tragen wird gelästert und wenn man sich nicht schminkt ist man hässlich. Gut ich schminke mich auch, finde ich auch ok aber ich läster doch nicht über andere Mädchen nur weil die nicht das machen was ich mache. Klug zu sein/ Gute Noten zu schreiben ist heutzutage sowieso ne Krankheit. Da lästern Leute über einen bis sie mal was mit dem unternehmen und merken, dass die Person doch cool ist und vielleicht gute Noten schreibst aber auch im Unterricht redet und alles. Aber bis dahin ist man auch der Streber :D Naja soviel dazu. Dann gibt es ja auch noch diese coolen Leute, die einen auf Seiten wie Ask.fm anonym haten, aber das ist alles kein Problem.
    Was aber auch schlimm ist sind die 5. Klässler auf meiner Schule. Ich und meine beste Freundin wir standen da ganz unschuldig rum und so kleinere haben verstecken gespielt und plötzlich meinte einer sagen zu müssen:" Ey, ihr hässligen Mädchen, geht doch ma da weg!" Wir sind dann nicht weg gegangen und haben dem gesagt, dass sowelche wie er geschlagen gehören (ja tschuldigung, sowas macht aggressiv :D) Aber es wäre ja nicht schlimm wenn es nur einer wäre... Aber auch andere Freundinnen von mir werden beileidigt und alles und das find ich schlimm wenn ich mal daran denke, dass ich früher Angst vor den Älteren hatte. Und dann bekommen diese Kinder auch noch iPhone und so von ihren Eltern, während ich mir erst dieses jahr von meinem Konfirmationsgeld ein Android gekauft hatte und davor nur so ein Gammelhandy hatte :D
    Ich finde das die Jugend immer schlimmer wird, was bestimmt auch an den Eltern liegt :D
    Auf jeden Fall bin ich froh das ich auf dem Gymnasium bin :)

    Mal von Testament schreiben, mich bei allen verabschieden, Beerdigung planen und so weiter würde ich:
    1. Alles mögliche in mich reinstopfen auch die größten Kalorienbomben *-*
    Warum? Wenn ich nur noch wenig Zeit zum Leben habe sind ein Paar Kilos mehr doch auch kein Problem mehr. :)
    2. Ich würde allen Leuten, die mich aufregen mal die Meinung sagen.
    Warum? Weil die meisten es nötig haben und wenn ich tot bin ist es mir doch egal ob die mich hassen.
    3. Ich würde mit irgendwo eine Wassersafari machen und dann Haie und Wale und so direkt vor meiner Nase sehen *-*
    Warum? Weil das bestimmt faszinierend ist, besonders neben so einem riesigen Wal zu schwimmen
    4. Ich würde bei AsiTV mitmachen
    Warum? Weil das bestimmt voll lustig ist, so auf Asi zu machen und asozial zu reden undso und wenn ich nicht bald sterben würde, wäre mir das zu peinlich ^^
    5. Ich würde irgendwas machen damit man mich nicht vergisst, zum Beispiel eine Gruppe die den Armen in Afrika hilft, oder die das Abholzen der Urwälder verhindert oder so...
    Warum? Einfach damit ich in dem Gedanken sterben kann, etwas Gutes getan zu haben und damit man mich nicht nach 30 Jahren vergisst :D

    Hallöchen, da ich gesehen hab, dass du noch keine Kritik bekommen hast, probier ich es einfach mal.
    Also zuerst zu dem Startpost:
    Also eigentlich fehlt da einiges. Du hast ja geschrieben, dass du keine kleine Inhaltszusammenfassung machen wirst, was ich auch verstehen kann, allerdings könntest du den Startpost trotzdem schöner und einladender gestalten. Wie wärs wenn du unter den Titel ein Bild, was passen würde einfügen würdest. Es kann ja auch einfach nur ein Bauernhaus sein, auf jeden Fall sollte es dem Leser in eine bestimmte Stimmung versetzen, womit wir zum nächsten Punkt kommen. Du brauchst einen Genre. Klar, du weißt noch nicht genau worum es gehen soll, jedoch solltest du eigentlich wissen, welchen Genre deine Geschichte hat. Dann kannst du auch besser Spannung einbauen wenn du zum Beispiel eine Mysterygeschichte schreiben willst, kannst du ja schonmal ein Paar seltsame Szenen einbauen ohne dass du selbst weißt warum das geschieht. Wenn du einen Genre gefunden hast, solltest du ihn in den Startpost einbauen, damit die Leser schon mal wissen auf was sie sich da einlassen :DSo viel dazu
    Du baust die Kapitel alle in den Startpost ein oder? In dem Fall brauchst du kein Inhaltsverzeichnis, aber wie wärs wenn du vielleicht eine kleine Charaktervorstellung hineinschreibst (ok, das ist nicht jedermanns Sache, aber mal sehen) oder eine Widmung...
    Das ist natürlich deine Entscheidung, allerdings finde ich das der Startpost ziemlich leer wirkt.


    Nun zu der Geschichte:
    Du hast ja schon erwähnt, dass das erste Kapitel ziemlich kurz ist, was ehrlich gesagt auch stimmt. Aber eigentlich macht das nix :)
    Das du nur einen Einleitungssatz benutzt, anstatt die ganze Gegend, das Wetter usw. zu beschreiben gefällt mir persönlich, da die Geschichte somit eigentlich direkt los geht.
    Du beschreibst schon am Anfang die beiden Personen, was ich sehr gut finde, weil man sich dann sofort ein Bild von ihnen machen kann.
    Was mich allerdings stört ist dieser fürchterlich lange Satz am Anfang. Ich meine mir passiert es selbst, dass Sätze ungewollt lang werden, aber bei dem kommt man nicht mehr mit:
    Mit diesen Worten stand der junge Mann, vom Schlaf noch benommen, sofort auf den Beinen, betrachtet seine Umgebung, noch aufgeschreckt vom raschen Aufstehen, erstmals, in welcher er ein kleines Zimmer, mit Wänden aus Holz, wahrnimmt, dass mit Kisten und Säcken so zugestellt ist, dass man gerade mal von der Tür aus bis zum Heubett gelangt, und begrüßt verschlafen einen älteren Heer, welcher mit grau-blauen Augen, Freude ausstrahlend, mit dem ebenfalls grauen, vollen Oberlippenbart, durch die Sonne gebräunte Haut und abermals grauen langen Haaren, die zu einem Zopf gebunden bis zur Rückenmitte herunterhängend auf sein braunes, ausgefranztes, wollartiges Hemd hängen, dass mit einer grauen, langen, zerrissenen Hose, die vermutlich viele Jahre hinter sich hatte und ein paar Tüchern um die Füße gebunden, welche als Schuhe dienten, abgerundet, einen liebevollen eintrug macht. Du beschreibst, was John tut, sein Zimmer und noch seinen Opa. Das ist zu viel des Guten, am besten kürzt du durch ein Paar Punkte ab, zum Beispiel zwischen den Beschreibungen. Ansonsten gefällt mir dein Schreibstil, da du die Dinge schön schilderst, aber du benutzt öfters die gleichen Wörter. Zum Beispiel am Ende, benutzt du fast direkt hinter einander das Wort schmächtig. Das solltest du besser umschreiben. Bis auf diese kleinen Makel gefällt mir deine Geschichte :)
    Auf Rechtschreibfehler hab ich nun nicht geachtet, da mir selbst beim dritten Lesen nichts sofort auffällt ^^
    LG, Kekschen

    Prolog:
    Die grauen Wolken überzogen langsam den, eben noch so blauen, Himmel. Sie schienen ihn und die Sonne gleich mit verschlingen zu wollen. Die ersten Tropfen vielen sanft auf die Erde, wie eine Feder, jedoch nicht mit derselben Wirkung. Der Wind nahm langsam zu, denn das Rascheln der Bäume konnte man immer lauter vernehmen. Als wären sie auf der Flucht fielen Blätter schnell und leise herab, auf die Straße. Doch der Wind trieb sie weiter und weiter bis sie auf dem harten Boden landeten um dort von den Autos überfahren zu werden, während die Anzahl der Tropfen immer mehr zunahm. Sie fielen nun mit einem lauten Aufprall , sodass die Menschen den Schirm öffneten oder versuchten sich unter einer Abdeckung oder in einem Haus in Sicherheit zu bringen. Es war als wäre der aufkommende Sturm, das Zeichen eines Unheils, das Zeichen für etwas Fürchterliches was passieren würde.
    Die dünnen Bäume verbogen sich angesichts der heftigen Böen, welche bereit waren sie umzuknicken. Das erste Donnern war zu hören, kurz und leise jedoch ausdrucksvoll. Der Sturm, vor dem die Bewohner der Stadt schon Tage zuvor gewarnt worden waren, begann.
    Die vielen Fahrer auf der Autobahn bemerkten zuerst die dunklen Wolken am Himmel, dann den immer stärker werdenden Regen und schließlich die vielen Blätter die gegen ihre Windschutzscheibe flogen.
    Auch Anna Meyer war eine von diesen Autofahrern, die sich beeilten nach Hause zu kommen, bevor ein umgefallener Baum den Weg um Stunden verlängerte. In dem knallroten Mini Countryman befand sich außerdem ihre zweijährige Tochter Mia. Ihr erster Besuch beim Kinderarzt war ihr nicht gut bekommen. Sie schrie und schrie und Anna konnte nichts dagegen tun, schließlich musste sie sich auf die Straße konzentrieren. Nur leise bat sie sie endlich Ruhe zu geben, doch es half nichts. Die junge Mutter konnte ihre beiden Kinder, von denen eines mit dem Vater zuhause wartete, nicht anschreien, es war als würde die wütende Stimme in ihrem Kopf nichts gegen ihre unendliche Liebe zu ihren Töchtern ausrichten können. Oder es lag einfach daran, dass sie ein sanfter Mensch war, der sein Leben liebte, der sich nicht vorstellen konnte wie es war depressiv zu sein, da seiner Meinung nach allein das Geschenk jeden Tag aufs Neue aufstehen zu können, zu schön war um sich Sorgen über irgendwas zu machen. Anna besaß einfach für alles eine gewisse Zuneigung. Ob das ekeligste Krabbeltier, das schlechteste Wetter oder die fieseste Person, sie konnte sich über nichts aufregen. Möglicherweise war diese Lebenseinstellung der Grund warum Friedrich Meyer die Halbengländerin schließlich heiratete. Auch er war ein sehr optimistischer Mensch, wenn auch nicht ganz so sehr wie seine Frau. Während sie die Hochzeit und die Geburt von Mia und Elizabeth, als die drei schönsten Tage ihres Lebens sah, war für ihn das Geschenk mit dieser wundervollen Frau für immer vereinigt zu sein, das Beste was ihm je passiert ist. Natürlich liebte er die Kinder auch, doch nichts und niemand könnten je Anna ersetzen. Es war für ihn als hätte er ein Stück seiner Seele verloren und in ihr wiedergefunden. Deswegen beobachtete er voller Sorge den Sturm am Fenster, obwohl seine andere, fünfjährige Tochter im Nebenzimmer ungehört schrie.
    Währenddessen probierte seine Frau immer noch die kleine Mia zur Ruhe zu bringen, doch nichts wollte helfen. Ihre glatten blonden Haare hingen wirr in ihrem Gesicht und die sonst so strahlenden grünen Augen glänzten fiebrig während sie von der Straße zum Kind hin und her huschten. Ihre Wangen waren rot und ihre Hände zitterten leicht.
    Was ist heute nur mit mir los?, fragte sie sich, doch anstatt nach einer Antwort zu suchen wich sie gerade noch einem herunterfallenden Ast aus indem sie auf die andere Spur wechselte. Noch im Schock fuhr sie geradeaus weiter ohne auf die Ausfahrt zu achten, die sie nach Hause gebracht hätte. Erst als sie schon vorbeigerauscht war bemerkte sie ihren Fehler und hätte am liebsten den Kopf auf den Lenker geschlagen. Gerade aus dem Augenwinkel sah sie noch wie Mia sich in ihrem, schon leicht beschädigtem, Kindersitz langsam selbst ständig machte. Sie probierte den Anschnallgurt über ihren Kopf zu packen und ihr
    Versuch wäre von Erfolg gekrönt gewesen, wenn ihre Mutter nicht im letzten Moment, den Gurt sanft aber bestimmt zurückgezogen hätte. Dabei kam sie stark ins Schleudern, streifte mit dem Kotflügel die Autobahnabsperrung und hätte beinahe noch einen anderen Wagen in Mitleidenschaft gezogen. Im letzten Moment riss sie den Lenker um, woraufhin ein wahres Hupkonzert losging. Mit hochrotem Kopf fuhr sie weiter, während sie in ihrem Kopf ein seltsames Gefühl bemerkte. Sie konnte sich nicht daran erinnern es schon einmal gefühlt zu haben und dennoch wusste sie, dass es Wut war. Wut auf das Wetter, auf die anderen Autofahrer, auf ihre Dummheit nicht die richtige Ausfahrt genommen zu haben und dann war da noch die Wut auf Mia, ihre Tochter. Als sie sich dem bewusst wurde erschrak sie fürchterlich. Nicht nur, dass sie entgegen ihrer Gewohnheit wütend wenn nicht sogar aggressiv war, ihre Wut bezog sich teilweise auf ihre eigene Tochter. Auf die Kleine, die sie so liebte. Lag es vielleicht schon an dem Besuch beim Kinderarzt? Mia hatte schon im Wartezimmer nur rumgebockt und andere Kinder mit Legosteinen beworfen und das einzige was Anna tun konnte war sich bei den betroffenen Eltern zu entschuldigen und Mia ruhig zu sagen, dass sie den Anderen wehtat. Sie verstand es zwar nicht, jedoch wurden die beiden indem Moment aufgerufen, das Ärztezimmer nun betreten zu können. Doch auch dort konnte sie sich nicht benehmen sondern schrie und weinte ohne Pause. Als sie dann die Spritze bekam konnte sie sich gar nicht mehr beruhigen, also musste Anna mit ihr, heulend und um sich tretend, losfahren. Und so war sie schließlich in dem Schlamassel gelandet.
    Ganz ruhig, bleib ruhig, nach dieser Kurve kannst du durch die nächste Stadt nach Hause fahren, versuchte sie sich Mut zu machen, doch das Gefühl in ihrem Kopf wollte nicht verschwinden.
    Sie probierte es zu ignorieren und nahm die Ausfahrt, die sich jedoch als sehr steil erwies. Bevor sie reagieren konnte, sprang ihre Tochter, welche es doch geschafft hatte sich loszumachen, lachend auf ihren Schoss. Im selben Moment fiel ein großer Ast auf die Windschutzscheibe, sodass die beiden von einem Scherbenregen überhäuft wurden und in dem letzten Versuch Mia zu schützen legte die Frau ihren Arm über sie. Sie merkte wie einige Glassplitter sich in ihren Arm bohrten, doch ihre größte Angst bestand darin, an dem Ast vorbei zu sehen. Da geschah es, das Auto durchbrach die Absperrung und bevor sie etwas dagegen tun konnte, überschlug es sich einige Male, während es den Hügel hinunter rutschte. Dann wurde vor Annas Augen alles schwarz.
    Wenige Minuten später wachte sie noch einmal auf. Alles war verschwommen, sie nahm ein blau blinkendes Licht war. Danach fiel sie wieder in einen tiefen Schlaf, während sie und die Leiche ihrer Tochter weggefahren wurden.

    Schatten der Vergangenheit
     [Blockierte Grafik: http://img.fotocommunity.com/U…raucht-Zeit-a19120979.jpg
    Bildlink

    Vorwort:
    Hallo und herzlich willkommen bei meiner neuen Fanfiction hier im BB. Ich schreibe
    nun schon seit längerer Zeit und habe die verschiedensten Geschichten begonnen,
    welche ich jedoch nie beendet habe. Also habe ich dieses Mal ganz anders
    angefangen und habe anstatt gleich loszulegen zuerst Steckbriefe von den
    Hauptpersonen angefertigt und erst dann angefangen. Zuerst hatte ich noch keine
    richtige Idee worum es gehen soll und habe einfach mal geschrieben, bis mir vor
    wenigen Tagen im Urlaub plötzlich ein Einfall gekommen ist, den ich gar nicht
    so schlecht fand.
    Ich hoffe, dass ich an dieser Geschichte ein wenig länger schreibe und nicht
    wieder nach drei Kapiteln aufhöre. Natürlich freue ich mich über eine Kritik
    auch wenn sie nicht gut ist, da ich finde, dass es an meinem Schreibstil viel
    Auszubessern gibt.


    Inhalt:
    Wie schon oben geschrieben, habe ich wenig über das eigentliche Thema nachgedacht
    sondern zuerst einmal Figuren erstellt und in den ersten Kapiteln, dass
    geschrieben was mir durch den Kopf ging. Bis ich dann eine Idee bekommen habe.
    Ich habe also ein wenig verändert, sodass ich nun auf die Idee hinarbeiten
    kann.
    Die Geschichte spielt in einem Internat, was ich ausgewählt habe, da die
    jugendlichen Hauptpersonen dort wenige Probleme mit den Eltern haben. Ich
    persönlich habe bei anderen Geschichten gemerkt, dass ich wenig Lust habe
    ständig Dialoge von besorgten Eltern zu schreiben. Außerdem liegt das Internat
    auf dem Land also in der Natur, was ich persönlich bevorzuge, da es einfach
    mehr versteckte oder gruselige Orte gibt
    als in einer Großstadt.


    Klappentext:
    Die 14-jährige Elizabeth ist verwirrt. Ständig sieht sie ihre tote Schwester, die
    ihr anscheinend etwas mitteilen möchte. Kann es sein, dass der Autounfall vor
    vielen Jahren gar kein Unfall war? Immer mehr wird sie in ein düsteres Geheimnis
    direkt aus der Vergangenheit hineingezogen, bis sie schließlich nicht mehr weiß
    wer Feind und wer Freund ist.

    Genre:
    Fantasy/ Romantik


    Warnung:
    In dieser FF wird Blut vorkommen und Gewalt beschrieben, zart besaitete oder
    jüngere Leser sollten sich darauf einstellen oder erst gar nicht anfangen zu
    lesen.

    Copyright:
    Diese Handlung, darin vorkommende Charaktere, sowie Titel, Untertitel und ,oder
    generell jegliches vorhandene Material und Urheberrecht unterliegt diesem
    Account.


    Widmungen:
    Diese FF widme ich mal wieder meiner besten Freundin, durch die ich erst auf
    das Schreiben gekommen bin und die zuerst die neuen Kapitel liest und eine
    Kritik dazu schreibt. Außerdem bringt sie mich immer dazu weiter zu schreiben,
    auch wenn ich gerade ein bisschen faul bin. Danke.
    Ihr gehört auch meine PartnerFF Das Mädchen, das im Regen starb
    Da ich sie schon lesen und bewerten durfte, kann ich sie nur empfehlen.
    Ihr könnt ja mal reinschauen :)

    Inhaltsverzeichnis:
    Prolog


    Benachrichtigungen:

    Anmerkungen:

    Da ich ziemlich faul bin, wird es immer ein bisschen dauern bis ein neues
    Kapitel erscheint ^^

    Eine Charakterübersicht habe ich wie gesagt angefertigt, allerdings möchte ich
    diese nicht posten, da ich meiner Meinung nach finde, dass man sie selbst
    kennenlernen muss.

    Da ich selbst mit dem Titel der Geschichte und auch der Kapitel nicht richtig
    einverstanden bin, kann es sein, dass sich das mal ändert. Außerdem fände ich
    es nett, wenn ihr vielleicht eigene Vorschläge nennen könnten, da ich in
    solchen Sachen ziemlich unkreativ bin ^^


    Tschüss und viel Spaß:
    So, wenn ihr nun den Startpost halbwegs ansprechend fandet, wünsche ich euch viel
    Spaß beim Lesen. Es wäre natürlich nett wenn ich einen Kommentar dalassen könntet,
    oder den Beitrag liket, damit ich sehe, dass die Geschichte euch gefallen hat.
    LG Kekschen

    Huhu :)
    dann kommentiere ich mal als Erste deine FF
    Zum Startpost:
    Der Titel ist sehr groß und ziemlich auffällig, das gefällt mir :) Allerdings fände ich es schöner wenn du darunter noch ein Bild und ein passendes Zitat (muss nicht sein) einfügen würdest.
    Den Inhalt des Startpostest hast du in einem Tabmenü gemacht, das gefällt mir persönlich nicht so gut, aber das ist ja Ansichtssache :D
    An deinem Vorwort ist eigentlich nichts auszusetzen, gut ist, dass du eine Art Warnung an etwas jüngere oder zartbesaitete Leser gibst :)
    Bei dem Vorschautext habe ich zunächst mal eine Frage: Du schreibst ja, dass Lea ansehen muss wie ihre Mutter vom Vater getötet wird. Von Leas Vater oder von dem Vater der Mutter? Das wird in dem Satz nicht richtig klar ;) Aber ansonsten großes Lob, es klingt sehr spannend und interessant :)
    Zu dem Personenverzeichnis:
    Ah, ich sehe gerade, dass du von den einzelnen Reichen die besonderen Personen aufgelistet hast. Das ist gut für den Anfang, da man dann auch weiß wie alle miteinander verknüpft sind. Vielleicht könntest du noch einen Steckbrief von der Hauptperson hinzufügen, dass ist aber eigentlich deine Sache ;)
    Hm du hast bisher nur das Cialische Reich (richtig geschrieben? ^^) aufgelistet, kommen die anderen Figuren dann dazu, wenn du die nächsten Kapitel veröffentlicht hast?
    Das gleiche für den Glossar :D
    Hast du die Karte selbst gemacht? Wenn ja: wow :D
    Nun ja zum Startpost kann ich sonst eigentlich nicht viel sagen, du könntest noch eine Benachrichtigungen- und Danksagungenliste machen, wenn du möchtest :)


    Zur Geschichte:
    Der Prolog gefällt mir sehr gut :)
    Am Anfang wundert man sich noch ein wenig und versteht wenig, doch schließlich wird alles offener und plötzlich ist man mitten im Geschehen. Auch dein Schreibstil ist schön :) du benutzt viele abwechslungsreiche Wörter und die Redensart der Leute ist der Zeit angepasst :D
    Die Geschichte ist sehr spannend, man fragt sich was das Galdrar des Siegels ist und was Lea nun passieren wird nachdem sie gegangen ist. Das Ende des Prologs ist ja sozusagen, der Anfang der Reise, was den Leser dazu bringt weiter lesen zu wollen. Auffällige Fehler habe ich bei dir nicht gefunden, allerdings achte ich beim Lesen auch nicht so darauf :)
    Somit kann ich nur sagen: Weiter so :D


    Achja könntest du mir Bescheid geben wenn ein neues Kapitel da ist? Danke :D


    LG, Mariko :bear:

    Ja wie hier alle schon gesagt haben gibt es wirklich viel unlogisches in dem Spiel :)
    Auch das Einsetzen von VMs ist ein wenig unüberdacht oder glaubt ihr dass eine Ente wie Piccolente auch tragen und sogar über weite Strecken zu einem anderen Ort bringen kann?
    Außerdem wundert es mich, dass es bei den Kämpfen immer in diesem Hinundherrythmus geht. Ich meine wenn ihr euch mit jemandem schlagen würdet, würdet ihr ihn angreifen lassen, euch verteidigen oder sonst was, und dann greift ihr an und der andere verteidigt sich... Das macht für mich wenig Sinn :b
    Pokemon können nicht sterben und trotzdem gibt es einen Friedhof und Geister Pokemon?
    Also ich weiß nicht wie es mit den Eltern da steht aber meine würden nicht erlauben, dass ich mit zehn mal einfach so die Welt bereise und nicht in die Schule gehe (es gibt da ja sogar eine Schule Oo)
    Außerdem finde ich es ein wenig seltsam, dass alle Spiele so ziemlich gleich aufgebaut sind:
    Es gibt Starterpokemon immer alle vom Typ Wasser, Feuer oder Pflanze, man hat einen Kumpel der nicht mit einem reist aber manchmal ganz zufällig vorbei kommt und mit uns kämpfen möchte, dann ist da irgendein Team die irgendwas illegales machen und man muss probieren die aufzuhalten usw....
    Manchmal labern die Typen von so einem Team auch irgendwas davon, dass wenn ich verliere sie meine Pokemon klauen und wenn ich verliere, dann wache ich plötzlich in einem Pokecenter auf und die haben nicht meine Pokemon geklaut? Logik? Oo
    Naja, aber eigentlich ist jedes Spiel unlogisch, wie soll es auch anders sein ;)

    Prolog- Die Schlacht
    Ich starrte aus dem Fenster. Die Flammen der brennenden Bauernhäuser, warfen Schatten auf die Burg. Sie waren das einzige Licht in der Nacht. Bald würden sie auch den Westturm erreichen, den Turm, der unzähligen Mägde und Knechte. Ich konnte nur hoffen, dass die festen Steine, das Holz, das unter ihnen verborgen war, zu schützen vermochten. Denn sonst würde es nicht mehr lange dauern, bis sie zum Ostturm, meinem Wohnsitz, hervordrangen. Um den, größten und dritten Turm der Burg, der mittig thronte, brauchte ich mir keine Sorge zu machen. Er war aus massivem und festem Material erbaut worden, um die Königin und den König zu schützen. Es war einfach nur unnötig. Der König, ein Mensch, aber trotz hohen Alters stark und mächtig und seine Frau, eine Wayrie, auch Lichtelfe genannt, schön und kräftig zugleich, das lebende Todesurteil, sollte man ihr nachts begegnen. Nun ja, so heißt es wenigstens. Meine Mutter schien mir noch nie lebensbedrohlich. Sie war sehr fürsorglich und hilfsbereit.
    Ich blickte in den Burghof hinein. Vater war unverkennbar, der Ritter auf dem weißen Pferd, in goldener Rüstung. Es ging ihm wohl einigermaßen gut, er tötete jeden, der sich ihm nur auf wenige Schritte näherte. Meine Mutter stand mit Schwert und Schild vor dem hölzernen Burgtor, auch ihr ging es, von wenigen Verletzungen abgesehen, gut. Ich war froh darüber. Was sollte aus der Burg werden, ohne seine Herrscher? Was sollte aus mir werden?
    Ich wollte den Blick abwenden, zu viele Tote lagen auf dem Boden, zu viele Menschen, die mit halbem Fuß im Jenseits standen, krümmten sich mit schmerzverzogenem Gesicht während ihr Gegner sie mit einem Schlag vom Leben und vom Kopf trennte.
    Aber ich musste ihn einfach suchen. Ich musste ihn sehen, erkennen, dass es ihm gut ging. Deshalb hielt ich meinen Blick weiterhin nach unten gesenkt.
    Ich weiß noch genau wie es angefangen hatte. Ich wollte mich gerade ins Bett begeben, als Alarm geschlagen wurde. Feindliche Soldaten waren über unsere hohen Mauern geklettert, als ein unvorsichtiger Wachmann sich zu einem kurzen Nickerchen an die Wand gelehnt hatte. Ich hatte alles genau beobachten können, schließlich befand sich besagte Mauer schräg gegenüber meines Turms. Unsere Feinde, ich konnte nicht erkennen wer es war, hatten es jedoch alles genau geplant. Während des kleinen Angriffs, stürmten alle ihre Gefolgsleute die, nun unbewachte, westliche Mauer, da alle Wachen sofort beim Alarm davongelaufen waren. Zum Glück wurden sie dennoch bemerkt, all unsere Kämpfer, ob Krieger oder Magier, waren hinausgerannt auf den Burghof. Später kamen auch König und Königin dazu, wodurch unsere, zuerst unterlegenen, Soldaten sofort an Macht gewannen. Vater hatte schon sehr viele getötet, sehr viele mehr, als ein einzelner Hauptmann. Dennoch war die Schlacht in vollem Gange, immer wieder betraten feindliche Menschen den Burghof durch das Tor, das, nach nur kurzer Zeit, durch die Fackeln der Fremden, abgebrannt war. Wie lange würde dieser Kampf noch gehen?
    Ich hatte mich kein bisschen vom Fleck gerührt. War es die Angst? Und war es die Angst getötet zu werden oder die Angst dass er starb?
    Er. Ich sprach nicht von meinem Vater. Ich sprach von Garron, meinem Freund, meiner großen Liebe. Ich hatte ihn noch nicht auf dem Schlachtfeld entdeckt, weder unter den Toten, noch unter den Lebenden. Wo war er nur? Ich wollte, dass er bei mir war, mich beschützte. Aber natürlich war dies verboten. Jeder Kämpfer wurde gebraucht, jeder Bürger sollte helfen, jeder- außer ich, die Prinzessin. Ich sollte nur zugucken, wie alle meine Freunde starben, wie Kinder und Mütter erbarmungslos getötet wurden.
    Ich musste endlich den Blick abwenden. Vielleicht war er nicht in dem Burghof. Vielleicht war er hier, im Ostturm, in meiner Nähe. Sofort rannte ich zur Tür, als mir einfiel, dass ich mein Nachtgewand, aus dünner Seide trug. Es hatte nur kurze Ärmel und ging mir nur bis zu den Knien. Als tägliches Kleid wäre es unerhört gewesen, aber was sollte ich tun? Mich während einer Schlacht umziehen? Nein, also was dann? Ach ja, ich durfte ja nur in meiner Kemenate bleiben. Hm, wenn ich eine Regel brach, war eine zweite nicht mehr so schlimm. Ich musste es wagen. Ich warf einen letzten Blick auf den Raum, vielleicht würde ich ihn nie wieder sehen. In jeder der vier Ecken, waren kleine Hühnerställe aufgebaut. Die Tiere sollten den Raum ein wenig erwärmen. Mein riesiges Himmelbett stand direkt mittig, die vielen Decken waren noch ungebraucht in dieser Nacht. In einem Schrank hingen meine vielen Kleider. Leider war auf dem Boden nur ein einziger kleiner Teppich, aber er war sehr hübsch und aus vielen verschieden Farben gewebt worden. Die Wände verursachten mit ihrem tristen Grau einen trostlosen Eindruck, aber nirgendswo, in der ganzen Burg, waren sie dekoriert, nur im Thronsaal konnte man die Bilder meiner Vorfahren betrachten.
    Leise öffnete ich die hölzerne Tür und begann die vielen Treppen hinunter zu gehen. Es war eiskalt, über jede Faser meines Körpers zog sich eine Gänsehaut. Ich nahm mir vorsichtshalber eine Fackel von der Wand, falls es zu einem Angriff kam, würde ich mich wenigstens verteidigen können. Endlich war ich am Ende der Wendeltreppe angelangt, vor mir lag ein weiter Flur. Wir alle Geschosse verlief er rundlich, gegenüber konnte ich schwach die andere Treppe erkennen, die nach unten führte, vor mir klaffte in nur kleiner Entfernung ein riesiges Loch. Die Mauer war nur außen erbaut worden, ich hatte nur wenige Meter Platz zum Laufen. Für mich allein reichte es natürlich locker, aber wenn mehr als zwei Leute nebeneinander hier entlang laufen würden, war Gefahr, dass einer abrutschte und in die Tiefe fiel, zu groß.
    Alles war still. Langsam setzte ich einen Schritt vor den anderen. Ich konnte es nicht lassen, ich musste mich immer wieder umgucken. Ich blieb für einen kurzen Moment stehen. Das einzige Geräusch, das ertönte, war mein pochendes Herz. Oder nicht? Waren das nicht Schritte hinter mir? Ruckartig drehte ich mich um. Nichts war zu sehen. Angst breitete sich in mir aus. Sollte ich nicht doch zurückgehen? Nein! Warum war ich hier? Um ihn zu sehen! Und das würde ich auch! Wenn er hier war, würde ich ihn finden.
    Mit neuem Mut lief ich weiter. Ich war auf dem Weg ins unterste Geschoss. Vielleicht würde er in einem der vielen leeren Zimmer warten. Es war der einzige Ort, von meinem Zimmer mal abgesehen, den man noch betreten konnte, der anderen Stockwerke waren bei der letzten Schlacht eingestürzt und nie wieder aufgebaut worden. Nur das Unterste, welches seltsamerweise durch die Steine der anderen nur leicht demoliert war, wurde wieder aufgebaut. Wahrscheinlich lagen unter den wenigen Trümmern noch Tote, die nicht gefunden worden waren.
    Ich würde nicht umkehren, doch die Angst blieb, also beschleunigte ich meinen Gang. Die Augen der vielen Ritterstatuen in dem langen Flur schienen mich durch ihre leeren Visiere zu verfolgen. Sollte das Gerücht wahr sein, dass die Leichen der gefallenen Männer nicht in ihren Gräbern sondern ihren noch heilen Rüstungen ruhten? Ich wollte gar nicht daran denken, dass ich in einem Friedhof lebte. Zum ersten Mal fiel mir etwas auf. Es waren nur Menschenrüstungen. Sie waren zwar nicht alle genau gleich groß, doch die Metallplatten werden nur von Menschen verwendet. Gnome und Zwerge sind geneigt ihr unzähliges Gold zu Waffen oder anderen Kriegshilfsmitteln zu benutzen, anstatt es den Armen zu schenken und die Waldvölker, wie die Lichtelfen, beziehen sich auf Stoffe und Holz, denn so fühlten sie sich der Natur näher. Sie benutzen, wie mir meine Mutter erzählt hatte, auch nur das Holz, oder die Blätter von herabgebrochenen Ästen, um den Bäumen nicht zu schaden. Ihre einzigen Lebensmittel sind die besonderen Früchte, die nur die Waldvölker sehen konnten. Ich konnte mir ein solches Leben nicht vorstellen. Das Fleisch, das täglich angerichtet wurde war zu köstlich um es durch Beeren zu ersetzen, wie es die Königin tat.
    Endlich war ich im südlichen Treppenhaus angelangt. Gleich würde ich das unterste Geschoss erreicht haben. Ich hoffte darauf, dass er dort war, er musste dort sein. Wenn nicht dort, würde er an einem anderen Ort sein. Ich rannte die Treppen hinunter, ich konnte es nicht mehr erwarten ihn zu sehen. Endlich hatte ich den Ort erreicht. Alle Türen waren geschlossen, aber wenn er wirklich hier war, würde er nicht im letzten Raum warten. Erwartungsvoll öffnete ich die erste Tür und trat ein. Der Raum, war hübsch eingerichtet, ein kleines Bett in der Ecke, ein alter Schrank aus Ebenholz und ein riesiges Fenster, das jedoch durch lange rote Seidenvorhänge verdeckt wurde. Alles war mit einer dicken Staubschichte überzogen, bis auf den hölzernen Boden. Fußabdrücke waren deutlich auf ihm zu erkennen. Erwartungsvoll bewegte ich mich in die Mitte des Zimmers. Dann ging alles ganz schnell, der Schrank wurde aufgestoßen, ein Mann hielt mir den Mund zu und drückte mir ein Messer an den Hals. Er hatte eine Maske auf, doch nach nur kurzer Zeit lockerte er seinen Griff. Ich nutzte den Augenblick um ihn mit der Faust in die Kehle zu schlagen. Er war dort nicht geschützt, also klappte er durch die Wucht meines Schlages zusammen. Sofort nahm ich sein Messer an mich und war dazu geneigt es ihm sofort ihn die Kehle zu stechen als er schrie:
    „Stopp! Warte, Araina!“
    Es war nicht die Tatsache, dass er meinen Namen kannte, die mich dazu führte das Messer in die Ecke zu schmeißen, seine Maske abzureißen und ihn leidenschaftlich zu küssen. Es war seine Stimme. Die Stimme die ich unter tausenden wiedererkennen würde. Garron. Er erwiderte den Kuss, stand beim Küssen auf und legte seine Arme um meine Taille und hielt mich fest in seinem Arm. Erst nach einiger Zeit lösten sich unsere Lippen voneinander, dennoch waren wir noch fest umschlungen.
    „Warum hast du mich angegriffen?“, die Frage schmerzte, ich wollte sie nicht fragen, aber ich musste die Antwort erfahren.
    „Ich musste schnell sein. Es könnte auch nur ein Abbild von dir sein, ich hatte deine Augen noch nicht gesehen.“
    Das war eine logische Erklärung. Verwandlungszauber, veränderten alles, sogar die Stimme, nur die Augen waren davon nicht betroffen. Sie blieben bei ihrer alten Farbe, was eigentlich kein Problem war, solange die Person die den Zauber anwandte, die gleiche Augenfarbe wie das Ziel besaß. In meinem Falle war dies unmöglich, ich hatte die Augen meiner Mutter, die Augen einer Wayrie. Alle Lichtelfen hatten die gleiche Augenfarbe, um die Pupille herum befand sich ein dünner, unauffälliger roter Ring, dann kamen orange und gelb, die ungefähr halb so dick waren, wie der Durchmesser der Pupille. Die nächste Farbe, war ein auffälliges grün, welches aber nur wenig Platz einnahm. Schließlich kam ein blauer Anteil, der am meisten Platz einnahm und ganz außen war eine dünne lilafarbene Linie. Es kam noch nie vor, dass eines der Waldvölker einen Verräter in ihren Reihen hatte, also hatte er sofort gewusst, dass ich es war, als ich mich zu ihm umwandte.
    „Natürlich,“, so erzählte er weiter, „musste ich mich zu erkennen geben, aber da ich keine Zeit mehr hatte, die Kapuze abzuziehen, musste ich etwas sagen. Es tut mir leid, dass ich dich angegriffen habe. Ich hoffe du kannst mir verzeihen.“
    Ich lächelte.
    „Letzten Endes, habe ich dir doch wehgetan und hätte dich beinahe umgebracht.“
    Er grinste mich an.
    „Aber ich habe den Griff gelockert. Du hattest also nur Glück.“
    „Ach ja? Warum hast du denn den Griff gelockert? Ich meine du wusstest doch nicht, dass ich es war.“, mal sehen, was er sich nun einfallen ließ.
    „Das war alles nur ein Plan, um zu erkennen ob du die Echte bist. Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn ich dich getötet hätte.“, seine Stimme klang für diesen kurzen Moment ernst, doch schon im nächsten Satz lächelte er wieder, „ Wer hätte denn wissen können, dass du sofort auf mich einschlägst.“
    Ich wurde rot und guckte verlegen zu Boden.
    „Ich hab dich nur einmal gehauen.“
    „Wenn du meinst.“, er lachte laut, „Dann sind wir wenigstens quitt für die Sache mit dem Messer.“
    Ich stimmte in sein Gelächter ein, doch plötzlich legte er mir die Finger auf die Lippen.
    „Geh sofort hinter den Vorhang und sag keinen Ton! Bitte!“, flüsterte er, beim letzten Wort verzog er schmerzlich das Gesicht.
    „Aber-“
    Doch er unterbrach mich:
    „Bitte Araina. Du darfst nichts sagen. Ich liebe dich! Bitte!“
    Also lief ich auf den Vorhang zu und versteckte mich hinter ihm. Dann hörte ich wie Schritte sich näherten. Ängstlich probierte ich durch den Stoff etwas zu erkennen, doch mehr als die Schatten der Gegenstände und des Menschen die sich im Raum befanden war nicht zu sehen. Ich konnte beobachten wie zwei Leute langsam den Raum betraten.
    „Endlich haben wir dich gefunden.“
    „Was wollt ihr?“, ich konnte erkennen wie Garron sein Schwert zückte.
    „Deinen Tod, was denn sonst?“
    Ich musste mich beherrschen um nicht laut aufzukeuchen. Ich presste meine Hand auf meinen Mund, damit ich mich nicht verriet. Dann sagte Garron den Satz, um den ich gebetet hatte, dass er ihn nicht sagte.
    „Dann lasst uns kämpfen!“
    Ich kniff die Augen zu und hörte wie die Klingen aufeinander traten. Zwei gegen einen. Wie sollte Garron das überleben? Er war ein guter Kämpfer, aber was waren sie? Was wenn sie, die stärksten Soldaten der anderen waren? Doch mein Hoffen wurde erhört.
    Schon nach kurzer Zeit hörte ich das Stöhnen einer Stimme die ihm nicht gehörte. Ich traute mich die Augen aufzumachen. Nur noch zwei Männer kämpften. Ein anderer lag tot neben ihnen auf dem Boden.
    Doch dann sah ich wie der Fremde Garrons nicht kämpfenden Arm, schwer verletzte und atmete ruckartig ein.
    „Da ist ja noch jemand.“, lachte er, „Naja, um diese Person werde ich mich gleich kümmern.“
    „Nein!“, schrie sein Gegner und starrte zum Vorhang.
    Der Unbekannte zögerte nicht. Er stach ihm in der kurzen Sekunde der Unaufmerksamkeit das Schwert durch den Rücken.
    Die Tränen liefen augenblicklich an meinen Wangen herunter. Garron durfte nicht tot sein! Nein! Es durfte nicht wahr sein. Er musste leben. Er musste mit mir leben. Er durfte mich nicht verlassen. Aber sein Körper bewegte sich nicht. Ich brach zusammen, fiel auf den Boden und krümmte mich vor Schmerz, als hätte man mir das Schwert in das Herz gestochen. Ich schlug den Kopf auf den Boden und wimmerte. Ich weinte und weinte. Dann hörte ich wie sich die Schritte des Mörders näherten.

    Do you feel cold and lost in desperation,

    you build up hope, but failure´s all you've known
    Remember all the sadness and frustration

    And let it go
    ~Linkin Park-Iridescent~


    Hallo und willkommen bei meiner FF "No Hope"
    Vorwort:
    Ich hatte schon öfter Fanfictions hier im BB jedoch habe ich noch nie eine zu Ende geschrieben. Da ich ansich gerne schreibe habe ich eines Tages mit dieser Geschichte angefangen und hatte nun die Idee sie hier vorzustellen.
    Ich werde probieren schnell neue Kapitel zu schreiben, doch das wird wohl nicht so schnell möglich sein, durch die Schule, meine Hobbies usw.
    Der Titel meiner Geschichte ist "No Hope", es ist eine Liebesgeschichte die in einer Fantasywelt spielt. Der Name selbst gefällt mir noch nicht so gut, deshalb werde ich ihn vielleicht noch ändern.


    Idee:
    Eigentlich gab es niemanden der mich zu dieser Geschichte inspiriert hat. Ich musste einmal eine schwere Zeit in meinem Leben durchmachen in der ich jegliche Hoffnung verloren hatte, also habe ich angefangen zu schreiben um den Schmerz dadurch zu vergessen. Es hat gewirkt, jedoch ist somit die Geschichte selbst eher traurig.
    Eine konkrete Inhaltsangabe kann ich euch noch nicht geben, da ich selbst noch nicht weiß wohin der Weg der Hauptperson Araina führen wird.
    Doch so ist es schließlich auch im wahren Leben, man kann nicht wissen was noch passieren wird.


    Widmungen:
    Ich widme diese FF meiner besten Freundin, die auch in schwierigen Zeiten immer an meiner Seite ist und versucht mich aufzuheitern. Ich weiß nicht wo ich ohne dich wäre, wahrscheinlich nicht mehr da.
    Allein wenn ich ohne Grund traurig bin und kurz vorm Heulen und dann eine SMS von dir bekomme können keine Tränen mehr fließen.
    Außerdem widme ich die Geschichte an ihn, den Jungen der noch nicht einmal weiß, dass er mir geholfen hat als es mir dreckig ging allein durch seine Anwesenheit. Da es im Urlaub war werde ich dich wohl nie wieder sehen aber ich würde dir so gerne Danke sagen. Danke das du mich damals abgelenkt hasst...


    Benachrichtigungen:
    Wenn euch meine Geschichte interessiert, sagt mir einfach Bescheid und ich schreibe euch eine PN oder ins GB wenn ein neues Kapitel da ist.
    PN:


    GB:


    Charaktere:
    Da ich der Meinung bin, dass einem, wenn man die Hauptfiguren auflistet und schon alles über sie schreibt, dem Leser die Spannung genommen wird. Man sollte die Hauptfiguren in einer Geschichte erst kennen lernen bevor man sich ein Bild von ihnen macht.
    Aber das ist meine Meinung...


    Kapitelübersicht:
    Prolog



    Nachwort:
    So das wars erstmal von dem Starpost, ich hoffe es ist alles drin was genannt werden muss.
    Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :)

    Mir persönlich ist Schule schon wichtig, da wie auch oben steht man ohne Abschluss wahrscheinlich keinen guten Job bekommt. Ich lerne jetzt nicht übermäßig mit meinen 3en und manchmal auch 2en bin ich zufrieden, aber wenn ich merke, dass ich nicht mitkomme hole ich es zuhause nochmal nach... Naja, dass war eher die Vergangenheit, im Moment, hab ich überhaupt keine Lust auf Schule, noch weniger als vorher, ich passe gar nicht mehr auf, zeichne im Unterricht xd und zeige schon gar nicht auf... Und ich probier mich krank zu stellen, aber meine Mutter fällt darauf nicht rein -.- Naja ich bin noch nicht dabei zu schwänzen ich hatte schon einmal die Idee, aber dass ist mir zu risikoreich ;) Noch halte ich meine Noten, aber ich schiebe alles auf... Wir sollten während der Ferien ein Buch in Deutsch lesen und jeden Tag denke ich ok morgen fang ich an. Naja am letzten Tag hab ich dann eben noch angefangen und nun sitze ich hier und bin immer noch nicht durch :thumbdown:
    Ich probiere wirklich mich zu bessern, aber irgendwie will ich gar nicht aufzeigen...
    Trotzdem finde ich Schule noch wichtig, und ich bin ja auch noch nicht vorm Abi, habe also noch Zeit, vielleicht ist das ja auch nur eine Phase ;)
    Wenn man studieren will hilft einem ein gutes Abitur natürlich genau wie wenn man eine Arbeitsstelle möchte.
    Wenn man seine ganze Jugend mit Party und schwänzen verschwendet, hat man natürlich ein erstmal "glückliches" Leben, nur später wenn man dann sich eine eigene Wohnung suchen muss hat man es schlecht. Wie man in der Schule ist wirkt sich hauptsächlich auf die Zukunft aus, wie gesagt ich finde Schule ist wichtig ;)


    Liebe Grüße ;*


    PS: Mir fällt grade ein, dass ich noch Bilder und Texte für ein Referat ausdrucken muss ;b

    Ich trage, dass was mir gefällt es sollte aber schon gut aussehen, was ganz gut passt, da mir Sachen die schön sind oder gut sitzen immer gefallen XD
    Sachen die ich trage:
    Täglich:
    Im Sommer (ich rede nun mal von einem warmen Sommer) trage ich meistens Hotpants mit einem engen T-Shirt. Ich steige auch gerade auf Tops um, aber noch habe ich mehr T-Shirts im schrank, meistens mit weiterem Ausschnitt und eben etwas drauf, bei Tops bevorzuge ich Einfarbige. Ja meine Hotpants sind nicht immer Jeans ich habe dunkelblaue (Jeans) Hotpants im Used-Look, und Schwarze (wieder Jeans) und aber auch noch andere die mehr aus so einem Stoff oder so sind. Achja, meistens trage ich Ballerinas oder Römersandalen aber auch mal Chucks. Achja und manchmal XXL-Sonnenbrillen...
    Naja Herbst-b Winter trage ich eben Röhrenjeans oder Minirock mit Strumpfhose, wechselt sich immer ab (habe aber mehr Jeans ; ) ) Dann entweder ein T-Shirt oder Top mit Strickjacke oder Kapuzenjacke (meistens von H&M oder so). Schuhe sind entweder Stiefel, oder eben Chucks...


    Ich habe eher wenige Assescoires (ich glaube falsch geschrieben ^.^ ) manchmal trage ich eine Kette oder ein Armband (auch diese PEBS) aber eigentlich nie...


    Was ich in der Schule anhabe, lasse ich auch Zuhause an.
    Ich schminke mich eher dezent, also eigentlich nur Kajal, manchmal auch die obere Wimpern (bei den unteren wirkt das übertrieben, die sind wie so lang : /)
    Bei Feiern:
    Meistens knielange, Kleider die an der Taille einen Gürtel haben...
    Ich schminke mich wieder nur dezent...


    Schlafen:
    Jogginghose mit Sweatshirt, auf jeden Fall etwas bequemes
    Abgeschmickt...


    Sachen die ich nie trage:
    Cordhosen, lange (bis zum Boden gehende) Kleider, weite Jeans, weite Oberteile, XXL- Ohrringe (werden sowieso von den Haaren verdeckt)


    Noch ein Paar allgemeine Dinge:
    In Ballerinas oder Römersandalen, trage ich keine Socken, Armbanduhren sind nicht so mein Ding, hab ja mein Handy ^^, also meine "Hauptfarben, sind grau, blau oder schwarz aber es gibt natürlich auch Ausnahmen, nur bei Tops finde ich knallige Farben nicht so toll...


    Shops: Ich kaufe da wo ich von außen schöne Sachen sehe, natürlich gibt es auch die Klassiker ( H&M bei mir bevorzugt ^^)
    Wenn ich mal wieder Geld hab (bin pleite -.- ) geh ich auf jeden Fall mal zu Primark (kenn wahrscheinlich nur welche die in Bremen oder NRW wohnen ich glaube mehr Shops gibts noch nicht in Deutschland), die Sachen dort sind richtig schön <3...


    Naja ich glaube, dass wars erstmal ..
    Liebe Grüße ;*

    Also, ich habe mir gerade das Spiel Nintendogs von meiner Freundin ausgeliehen, sie hatte einen Hund (Schäferhund) und ich hab mir dann einen süßen Husky gekauft... Meine Freundin weiß nicht mehr, was ihr Charakter war (also der vom Schäferhund) auf jeden Fall, etwas wilderes. Mein Husky ist der Charakter, der sich schnell in Schwierigkeiten bringt... Naja wenn sie bei mir Zuhause sind, dann werfen sie sich immer um (wie wenn man beim Gassigehen einen anderen Hund trifft und sich die Hunde nicht mögen )und einer "heult" dann immer kurz auf. Ich möchte keinen von beiden in den Zwinger tun gibt es irgendwelche Möglichkeiten, die beiden (männchen und weibchen übrigens) zusammenzubringen?
    Und: Woran merkt man ob der Hund einen mag oder nicht??
    Liebe Grüße und danke im Vorraus ;)

    Ok fange ich einfach mal an:
    - Wenn Leute riesige Pickel oder Warzen im Gesicht haben, muss ich einfach darauf starren.
    - Ich probiere auch immer auf die Felder und nicht auf die Rillen zu treten
    - Ich muss immer etwas in der Hand halten
    - Ich knipse immer mit Kullis
    - Ich gucke im Unterricht mehr auf die als zur Tafel
    - Ich laufe beim Telen durch die Gegend
    - Ich sehe vieles Doppeldeutig
    - Ich gehe in einen Raum und vergesse was ich da wollte
    - Rieche immer an allem
    - lenke mich beim Hausaufgaben machen immer ab (wie auch im Moment XD)
    - schreie immer wenn jemand "Buuh" sagt, auch wenn er es Sekunden vorher auch schon bei anderen gemacht hat
    - muss immer im Spiegel gucken ob meine Haare richtig sitzen und auch wenn lege ich sie noch mal GAAAAANZ genau hin, damit sie ja richtig liegen
    - sage beim telen zwischen jedem zweiten Wort "ähm"
    - muss bei unserem Französischlehrer immer auf die glänzende Glatze als ins Gesicht gucken
    - drehe mich in Drehstühlen immer in eine dann in die andere Richtung bis mir schlecht ist
    - sage "Was?" auch wenn ich es verstanden hab
    - muss bei interessanten Träumen meistens noch etwas ausgedachtes hinzufügen wenn ich sie erzähle, da sie so spannender werden :D
    -Wecker klingelt ich drücke auf Snooze, 5 Minuten später Wecker klingelt ich wieder auf Snooze, und irgendwann muss ich mich dann doch aus dem Bett quälen
    - singe bei Songs im Radio oder in Musik immer laut mit :whistling:
    - habe so ziemlich immer ein Lied im Kopf
    - ändere meine Meinung wenn andere dagegen sind (ich weiß "Gruppenzwang", aber es ist dann immer so, dass ich doch finde, dass sie Recht haben :P)
    - lasse mein Handy überall liegen XD
    - kriege wenn ich in die Kirche muss (30mal für Konfirmation -.-) richtige Gäähnanfälle : D


    So das wars erstmal :D

    Jaa ich auch..


    Aus irgendeinem Grund stolpere ich ständig auf der Treppe zuhause, oder gestern beim Telefonieren hatte ich ein Radiergummi in der Hand (ich brauche immer etwas in der Hand) und erfe es plötzlich über meinen Rücken nach hinten. Außerdem lasse ich ständig Sachen fallen (Handy, Essen, Löffel, Gabeln, Messer), bin technisch einfach unbegabt, stolper über meine eigenen Füße und stoße ständig mit dem Fuß gegen Stühle und so...

    1. Hattet ihr schon einmal Liebeskummer?
    Ja, schon oft gerade in letzter Zeit, es ist ziemlich vieles schief gelaufen, es war größten Teils auch meine Schuld... Ich fasse mich nun kurz:
    Eine Freundin und mein Schwarm (sie ist auch in ihn) sind zusammen ins Kino gegangen haben auch sonst viel gemacht... Das hat mich natürlich traurig gemacht ich musste oft heulen. Naja und dann sind noch weitere Dinge passiert, es waren viele Missverständnisse, meine Freundin und ich haben viele Fehler gemacht, meiner war wohl letzendlich der Schwerste. Ich habe ein Video auf Youtube gestellt in dem ich ihr mal gesagt habe wie es mir geht und dass ich durch manche Dinge verletzt wurde (diese Dinge schreibe ich nun nicht..) sie hat es meinem Schwarm gezeigt, dann sollten wir das zu Dritt klären. Naja dann haben wir uns eben wieder vertragen, nur er hat uns dann gesagt, dass er in keine von uns ist...
    Ich habe dann probiert von ihm loszukommen, aber ich fühle mich nun so leer und möchte irgendwie jeden Augenblick heulen, aber es geht irgendwie nicht und so, naja und nun weiß ich eben nicht mehr weiter ich bin auch meistens unglücklich aber so... leer unglücklich, nur wenn ich mit meiner besten Freundin und einem guten Kumpel zusammen bin gehts mir besser...


    2. Ist Liebeskummer gut oder schlecht?
    Liebeskummer ist schlecht, ich könnte mir nie vorstellen dass es gut ist, sich wegen Liebe traurig zu fühlen.


    3. Welche Medizin würdet ihr gegen Liebeskummer empfehlen?


    Mit meinen Eltern probiere ich schon gar nicht darüber zu reden, die würden mich anschreien, dass es dumm ist und dass ich doch spinne wegen einem Typen zu heulen und so weiter...
    Mir hat es am meisten geholfen etwas mit meinen Freunden zu unternehmen oder eben den Kummer auf ein Papier zu schreiben und es zu verbrennen :)


    Liebe Grüße.

    Ich probiere es jetzt auch mal..
    Also sie machen aus das derjenige hinter einem höher oder tiefer spricht je nachdem ob die Farbe vor ihm grün oder rot ist. Der erste hat dann leider nur eine Chance zu fünzig Prozent frei zu kommen. Die anderen 100%...
    Nunja, die Lösung ist ziemlich schlicht und daher wahrscheinlich falsch :D

    Ich habe nun im ersten Kapitel ein bisschen was geändert. Ich hoffe das mit den Zeilenumbrüchen ist ok so....


    2.Kapitel


    Ich durfte sie nicht in Gefahr bringen! ,war mein erster Gedanke, dann kam Weg von Mel! und schließlich Wie soll ich das überleben? Mir blieb keine Zeit, die Frage zu beantworten, denn das Monster über mir hakte wie besessen auf den Tisch ein. Ich wusste, dass mir nicht viel Zeit bleiben würde also sprang ich unter den nächsten und entfernte mich so ein wenig mehr von Melanie, als er einbrach. Der Vogel nutzte jedoch seine Chance nicht, durch den kaputten Tisch in den Gang, in dem sich die Beute -wir- verbarg zu fliegen. Wieder schlug er mit dem Schnabel und seinen spitzen Klauen auf meine schützende Platte ein und mir wurde bewusst, dass unsere einzige Möglichkeit, zu entkommen, war aus dem Raum heraus zu komme, was schier unmöglich schien. Und wo steckte John? Mir war zum Heulen zumute. Ich konnte nichts tun, außer auf das Ende zu warten. Na ja, wenigstens wusste ich nun wie das Vieh dachte:
    Es würde alles unter dem ich mich versteckte zerstören bis es mich kriegte. Wenn das nicht der Fall war, hätte ich trotzdem bald kein Versteck mehr und wäre im hilflos ausgeliefert. Gab es überhaupt Hoffnung? Und warum gerade ich? Was hatte ich was die anderen nicht hatten? Eine besondere Fähigkeit, klar, aber warum kommt der Vogel gerade nun? Ich verstand das alles nicht. Da fiel es mir ein: der Stein natürlich! Ich kramte in meiner Hosentasche, bis mein Finger die kühle Oberfläche streifte. Ich umschloss ihn und zog die Hand wieder heraus. Nicht!, rief wieder der unbekannte Junge, Du darfst nicht aufgeben, lenk ihn anders ab! War dieses Ding wirklich so wichtig? Seufzend hörte ich auf ihn und schlüpfte aus meinen Schuhen. Den Stein lagerte ich in einem kleinen Hohlraum des Schuhs. In Windeseile probierte ich zu Melanie zu kommen, musste jedoch einen Umweg nehmen, da ja schon ein Tisch zertrümmert worden war. Bei meinem ersten Satz unter die nächste Platte, fielen mir meine Schuhe wieder ein und so musste ich nochmal zurückspringen um sie mir zu schnappen. Seltsamerweise stoppten die Attacken des Vogels, doch als ich meinen Weg fortsetzte hackte er auf jeden Tisch ein, den ich nutzte und so fielen viele Späne in mein Haar, die mich jedoch im Moment wenig störten. Bei Mel angekommen hauchte ich, während die Krähe den Tisch bearbeitete:
    „Hör zu, der Vogel will mich, falls dir das noch nicht aufgefallen ist. Ich habe einen Plan, also wo ist John?“
    „Ich, ich weiß nicht. Als das Vieh das Fenster zersplitterte hatte er gerade das Buch genommen. Mehr weiß ich nicht. Was sollen wir tun?“
    Als ich gerade antworten wollte, ertönte ein lauter Schrei und der Vogel lag bewusstlos neben uns. Er lebte und kam langsam wieder zu sich, also zögerten wir nicht, sondern sprangen unter unserem Versteck hervor und erblickte John, mit dem Biologiebuch in der Hand.
    „Kommt! Wir haben nicht viel Zeit!“, rief er und schaute zum angrenzenden Zimmer, in dem die ausgestopften Tiere gelagert wurden. Er hatte Recht. Unsere Zeit war nur begrenzt und so sprinteten wir los und schlugen die schwere Eisentür hinter uns zu. Schwer keuchend rutschten wir an ihr auf den Boden und nahmen erst jetzt wahr, dass wir, beziehungsweise nur ich, in Lebensgefahr gesteckt hatten. Trotzdem hatten wir keine Zeit um zu Rasten. Wir mussten schleunigst hier raus kommen, denn der Vogel gab nicht auf. Sein Schnabel schlug auf das Metall, sodass es ein klirrendes Geräusch gab. Sofort waren wir alle drei wieder auf den Beinen und traten ans Fenster. Das zweite Stockwerk war hoch, aber es müsste zu schaffen sein herauszukommen.
    „Sollten wir nicht lieber erst eine Leiter suchen bevor wir freiwillig nochmal unser Leben aufs Spiel setzen?“
    John brummte nur etwas Zustimmendes und eilte durch die Reihen. Wir folgten ihm und probierten nicht auf die toten Augen zu achten, die uns zu folgen schienen. Ich hatte schon von dem Vogel eine Gänsehaut bekommen -wer konnte es
    mir verübeln- doch beim Anblick, der Affen, Hasen, Hühner, Dachse, Füchse, Rehe, Mäuse, Ratten, Schlangen und anderer Tiere zuckte ich immer wieder zusammen.
    „Moment!“, rief Melanie, „Hier ist zwar keine Leiter, aber ein Seil. Würde das nicht weniger auffallen?“
    „Ich weiß nicht. Wahrscheinlich würde es ohnehin auffallen. Wir können nur hoffen, dass im Moment nicht so viele Leute an der Innenseite der Schule entlang laufen. Und was machen wir mit dem Schlüssel?“
    „Einer von uns rennt nochmal schnell rein, hängt ihn wieder auf und hofft, dass die Krähe noch im Bioraum gefangen ist-“, fing John an, bis Melanie ihn unterbrach:
    „Das Fensterglas ist zersplittert, es hat also keinen Sinn irgendwas zu tun. Vielleicht schießt er gleich durch dieses Fenster.“
    Ich musste ihnen die Geschichte von dem Stein erzählen, denn nur so konnte ich ihnen meinen Plan erklären. Also schilderte ich ihnen in kurzen Sätzen, was beim Öffnen der Schachtel geschehen war und entschuldigte mich bei Mel für meine Lüge. Sie nahm es ziemlich gelassen und meinte, dass sie wahrscheinlich, dasselbe getan hätte.
    Dann nahm ich den Stein aus meinem Schuh, versteckte ihn unter dem Schweif eines Waschbären und erklärte:
    „Ich schätze, der Vogel erkennt den Stein nur wenn er in dem Besitz eines Menschen ist. Deshalb ist er nie vorher bei Mel aufgetaucht, da sie ihn nur unbewusst in der Kiste lagerte. Dies hat sich bestätigt, als ich die Schuhe ausgezogen hatte und er aufhörte mich anzugreifen. Er wird uns nicht mehr belästigen und wir können unser Leben in Ruhe weiterleben.“
    „Na, da haben wir aber Glück, dass uns ein Genie zur Verfügung steht!“, meinte John höhnisch und ich funkelte wütend ihn an.
    „Was denn? Das war ein Kompliment! Aber lasst uns nun erst einmal deinen Plan in die Tat umsetzen.“
    Er band das Seil fest um die Heizung und gab mit einem ‚Ladys first‘ uns den Vortritt. Melanie trat ohne große Scheu an das Fenster und schlang ihre Beine um das Seil. Mit vielen schnellen Griffen hangelte sie sich nach unten und ich sagte:
    „Mach du zuerst“,
    um für John Platz. Ihm schien es noch leichter zu fallen als meiner Freundin und es versetzte mich in höchste Rage, als er sich, einen Meter über dem Boden, nach unten fallen ließ. Seufzend griff ich nach dem hängenden Strick. Ich war schon immer schlecht in der ähnlichen Übung in Sport gewesen, bei der man sich jedoch nur festhalten und über einer Matte hin und her schaukeln musste. Schließlich nahm ich all meinen Mut zusammen und trat an den Rand der Brüstung. Der kühle Wind pfiff mir um die Ohren und meine Haare waren bestimmt nun schon ein einziges Chaos. Ich erlaubte mir keinen Blick nach unten- vielleicht hätte mich der Schlag getroffen. Wahrscheinlich winkten John und Mel gerade zu mir hoch und fragten sich, was mein Problem war. Es war für sie anscheinend ganz normal an einem Seil aus dem dritten Stock zu klettern. Verstohlen schaute ich mich um. Es gab wohl keine andere Möglichkeit. Die weiße Steinwand hatte bis auf die Fenster keine Festhaltemöglichkeiten, aber diese waren in zu großen, regelmäßigen Abständen eingebaut worden. Unebenheiten waren auch nicht zu erkennen, was aber auch eigentlich ziemlich unmöglich gewesen wäre. Welcher Architekt plante auch so etwas mit Absicht? Gab es denn keine andere Möglichkeit? Mir war zum Heulen zumute. Ich verstärkte meinen Griff um das Seil. Es fühlte sich fremd an. Was nun? Sollte ich mich nach vorne schwingen lassen und mich dann hinunterrutschen lassen, wie bei den Feuerwehrstangen oder mich mit den Beinen am Seil festklammern und in regelmäßigen Rutschabständen langsam aber sicher nach Unten gelangen. Schließlich entschied ich mich für Letzteres, die weniger riskante Methode, sonst würde ich wohl meines Lebens nicht mehr froh werden.
    Ich schluckte und sprang mit einem Satz nach vorne. Sofort wurde mir bewusst, dass es die falsche Methode war. Zwar fanden meine Oberschenkel das Tau und konnten es auf festhalten, jedoch hatte ich zu viel Schwung und knallte mit dem Rücken gegen die Steinwand hinter mir. Der Schmerz durchzuckte meinen Körper, ich musste die Zähne zusammen beißen um nicht laut aufzuschreien oder loszulassen. Mein Atem ging stoßweise, doch ich hatte es geschafft: Ich hing einigermaßen sicher und das Pochen in meinem Rücken ebbte mit den Schmerzen langsam ab. Leider lag nun der schwierigste Teil vor mir. Langsam und vorsichtig rutschte ich an ihm herunter und stellte erleichtert fest, dass der Boden immer näher kam. Entschlossen, meinen Weg fortzusetzen, warf ich einen Blick nach oben und schrie laut auf. Die einzelnen Bänder aus denen Taue bestehen, waren zum größten Teil eingerissen. Würde ich nicht rechtzeitig nach unten gelangen, wäre es um mich geschehen. Doch wenn ich mich zu ruckartig bewegte, war ich verloren. War die Situation wirklich hoffnungslos? Ich schaute hinunter zu Mel und John. Auch die beiden scheinen bemerkt zu haben, dass etwas nicht stimmte, denn sie unterhielten sich aufgeregt miteinander. Ich hatte nur zwei Auswahlmöglichkeiten: Warten bis das Tau reißt, oder probieren lebendig unten anzukommen. Natürlich entschied ich mich für letzteres und rutschte mit möglichst wenig ruckartigen Bewegungen weiter. Natürlich wusste ich schon zu diesem Zeitpunkt, dass ich es nicht schaffen würde. Ich würde fallen. Keiner würde mich in der Luft auffangen, wie in den meisten Filmen. Sollte es nun schon vorbei sein? Hatte ich den Vogel nur überlebt um aus 12 Meter Höhe in die Tiefe zu fallen? Die Antwort lautete: Ja!
    Das Seil riss .Ich fiel. Es war vorbei. Sah man nicht sein ganzes Leben an sich vorbeiziehen, wenn man im Begriff war zu sterben? Nun, bei mir war es nicht der Fall. Da der Wind meine Augen zu Tränen zwang schloss ich sie einfach. Mels schriller Schrei war zu hören. Seltsamer weise lächelte ich. Wahrscheinlich lag dies daran, dass ich es schon immer gehasst hatte, dass in den Gesichtern der meisten Leichen kein Gesichtsausdruck zu erkennen war. Ich hatte mir vorgenommen, dass wenn ich alt und runzlig sein würde, ich den ganzen Tag selig lächle, damit meine Leiche aussieht, als würde ich schlafen und wunderschön träumen. Das Problem an der Geschichte war, dass ich nicht alt war und, dass es wahrscheinlich gar keinen toten Körper geben würde, nur einen Haufen Matsch. Aber egal, ich war bereit.


    Ruckartig stoppte ich und hing in der Luft. Was war geschehen? War es schon vorbei? Warum pfiff mir dann der Wind um die Ohren? Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Tatsächlich, ein bis zwei Meter über dem Boden, war ich in der Luft stehen geblieben, während mich etwas Grünes, Hüllenartiges umgab. Bevor ich es weiter definieren konnte, löste es sich auf und ich landete ziemlich hart auf dem Steinboden. Sofort umringten mich Melanie und John und überhäuften mich mit Fragen. Mels Gesicht war tränenverschmiert, was nur sehr selten geschah. Sie nahm mich in den Arm, fragte immer wieder ob alles ok sei und ließ zwischen ihren Sätzen oft ein „Oh Gott“ fallen. Ich antwortete nicht, denn das Einzige was zählte war, das ich lebte. Ja, ich lebte und ich sollte leben! Zuerst zitterte ich und versuchte den Schock zu verdauen dann brach ich in schallendes Gelächter aus und Mel und John stimmten ein. Es war ein erleichtertes Lachen, weil wir alle in diesem Moment so glücklich waren, dass es mir gut ging. Um die fünf Minuten vergingen, bis ich mein Handy zückte und meine Mutter anrief um zu verkünden, dass ich bei Mel übernachten würde und dass sie mir meine Sachen bringen konnte. Natürlich war sie erst einmal ziemlich genervt, da sie sich Sorgen um mich gemacht hätte, doch schließlich willigte sie ein. Ich legte auf und starrte die beiden anderen erwartungsvoll an. Wie würden sie reagieren nach allem was passiert war. Schließlich war das Geschehen vollkommen verrückt für normale Menschen.
    „Lasst uns bei mir über alles reden, ok? Ich habe Hunger und langsam wird es kalt.“, schlug Mel vor und wir nickten nur und machten uns auf den Weg.
    Als wir in die Einfahrt abbogen, nahm ich aus einem Augenwinkel wahr, dass der tote Igel verschwunden war. Aber ich wollte nicht auch noch darüber nachdenken und so vergaß es ich schnell wieder.


    „Verrückt!“, meinte Mel kopfschüttelnd, „der ganze Tag ist einfach nur verrückt!“
    In einem Kreis saßen wir in ihrem Zimmer und mir wurde bewusst, dass ich ihnen von dem Schrei und von meiner Fähigkeit erzählen musste. Also startete ich damit dass ich seit mehreren Jahren Schreie hörte und Schwingungen spürte, mit denen ich die Gefühle der Menschen steuern konnte. Seltsamerweise verzog keiner der beiden während meiner Erzählung das Gesicht, oder zeigte einen Vogel. Sie blieben vollkommen ernst und als ich meinen Vortrag beendet hatte, meinte Melanie:
    „Ich kann verstehen, dass du im Bezug zu deiner Fähigkeit nicht ehrlich zu mir warst, aber das mit dem Stein fand ich ziemlich unfair. Trotzdem, ich verzeihe dir.“
    „Bist du gar nicht überrascht, wie viel Magie in unserer normalen Welt steckt?“, fragte ich sichtlich verblüfft.
    „Nein, aber eine leise Hoffnung, wodurch erzähle ich dir später, dass es so ist, hatte ich immer. Die Erde kann nicht so langweilig sein. Außerdem erleben wir nun ein Abenteuer, oder glaubt ihr, dass nun wieder alles normal bleibt?“
    Wir verneinten und ich starrte Mel ungläubig an. Wir wären fast gestorben und sie freute sich!
    „Lasst uns in der Schule nochmal über alles reden. Ich sollte vielleicht mal nach Hause. Ciao, Ladys“, rief Jonathan, während er aufsprang und ging.
    „Warum nehmt ihr das so gelassen?“, schrie ich aufgebracht.
    „Also bei ihm weiß ich das nicht, aber meine Urgroßmutter hat ein Tagebuch geführt. Ich hab nie wirklich daran geglaubt, höchstens ein ganz kleines bisschen, weshalb ich auch mit der Magie nicht sonderlich überrascht war, aber vielleicht sollten wir es uns doch mal angucken. Ein Tagebuch. Ein Tagebuch, das Mel aufschlussreich genug war, um ihre Zweifel, ihren Schock, der normalerweise durchmeine Geschichte
    gekommen wäre, zu vermeiden. Während Mel hinunterging, um ihre Eltern zu fragen, um wie viel Uhr wir essen würden, dachte ich an eine Geschichte meiner Kindheit, die sich stark in mein Gedächtnis eingebrannt hatte. Ein besonders erinnerungsanregender Gegenstand war ein Tagebuch. Es hatte nicht viel mit dem Vorfall zu tun und dennoch fiel mir immer alles wieder ein, wenn ich nur das Wort hörte. Ich war vielleicht 7 Jahre alt gewesen und es war im Winter kurz vor Weihnachten.


    Meine Mutter war gestresst. In ihren Händen hielt sie prall gefüllte Einkaufstüten, ihre Zähne kauten auf den, von der Kälte blau angelaufenen, Lippen herum. Es war wie immer vor dem „Fest der Liebe“, sie war gestresst und ich, ein kleiner Dreikäsehoch, musste ihr bei den Einkäufen helfen. Ich hatte vor einigen Monaten ein Tagebuch angefangen und nahm es von nun an, in meiner quietschpinken Kindertasche überallhin mit. Es war schon spät, wir hatten noch nicht alles gekauft und die Geschäfte würden bald schließen. Die dunklen, verschneiten Gassen wirkten bedrohlich, das schwache Licht der Straßenlaternen, ließ die wenigen Personen, mit ihren Schatten größer und schemenhafter wirken. Der Schnee war plattgetreten, er knirschte unter unseren Füßen. Der, sonst so wunderschöne, mit Sternen gefüllte, Nachthimmel war schwarz. Nur der Mond schien auf den kleinen Marktplatz, den wir überquerten. Er tauchte ihn in ein schillerndes Licht, intensiver, kraftvoller als ein Mond hätte scheinen können. Die Wolken am Himmel schienen noch finsterer zu werden, doch obwohl sie in ihre Richtung zogen, überdeckten sie die leuchtende Scheibe über uns nicht. Es war ein magisches Schauspiel der Natur, ich konnte nicht anders, ich musste stehen bleiben. Gerade in dem Moment, wurde es dunkel, die Wolken hatten es geschafft, wie ein Todesurteil überdeckten sie den Mond, verdunkelten den Markplatz. Erschrocken über die plötzliche Wende des Nachthimmels, schrie ich kurz auf. Meine Mutter drehte sich, ließ die Tüten fallen und fing an mich anzuschreien. Ich hatte keine Ahnung was ich getan hatte, sie schrie mich einfach nur an. Ich meiner Schockstarre hörte ich sie nicht, ich sah einfach nur ihr Gesicht, von der Kälte gerötet, verzehrt und verzweifelt. Ich merkte nicht wie mir die Tränen aus den Augen kullerten, wie ich anfing zu brüllen, wie meine Mutter mir die Tüten in die Hand drückte und weiterlief. Dennoch folgte ich ihr. Es war beschwerlich, die Tüten streiften den Boden, ich stolperte weinend durch den Schnee, doch meine Mutter wartete nicht. Sie ließ mich zurück, in der dunklen, eisigen Nacht. Unter zwielichtigen Gestalten, Schaufenstern von Clubs und Bars. Ich hatte sie verloren und sie mich. Ich setzte mich weinend in den Schnee, hoffte, dass sie merkte, dass ihre Tochter weg war, doch sie kam nicht. Sie kam nicht.


    Plötzlich hörte ich eine Stimme:
    „Was machst du denn noch hier?“, eine junge Frau stand vor mir. Sie war meine Mutter.
    Erst auf dem zweiten Blick wurde mir bewusst, dass sie meiner Mutter nur ähnlich sah. Sie hatte das gleiche leicht gelockte, kastanienbraune Haar, die gleichen strahlenden blauen Augen. Auch ihre Gesichtszüge waren ähnlich. Ihre hohen Wangenknochen, die kleine Nase und die sanft geschwungenen Augenbrauen. Alles erinnerte mich an die Frau, die ich verloren hatte- die mich verloren hatte.
    „Meine Mama.“, schluchzte ich.
    „Wo ist deine Mama?“, fragte sie mich. Ihre Stimme war sanft. Sie hob mich hoch und fragte mich noch einmal wo meine Mutter sei.
    „Ich, ich weiß nicht. Auto!“, zitterte ich weinend.
    „Sag mal, habt ihr auf einem Parkplatz geparkt?“, sie sprach sehr geduldig mit mir.
    „J-Ja. Einkaufscentrum.“, ich beruhigte mich langsam wieder, während sie mit mir durch die Gassen ging. Die vielen Tüten hatte sie hochgehoben und trug sie nun leichtfertig in der Hand. Warum war es meiner Mutter so schwer gefallen?
    Schließlich erreichten wir den, durch keine Laternen, finsteren Parkplatz, nur ein Auto, daneben eine Frau die auf uns zu rannte. Sie schloss mich in die Arme, Tränen liefen über ihre Wangen und immer wieder flüsterte sie:
    „Es tut mir so leid, mein Schatz, so leid.“
    Dann wandte sie sich an die Fremde und nahm ihr die Tüten ab:
    „Vielen Dank. Oh, vielen Dank. Ich weiß nicht wie ich ihnen danken soll.“, in ihrer Freude überschlug sich ihre Stimme.
    „Passen sie besser auf ihre Kinder auf.“, meinte sie jedoch nur kühl und wandte sich um. Meine Mutter erstarrte, ihr wurde wieder bewusst was sie getan hatte. Die Frau ging davon.
    „Luana, tschüss.“, die Worte drangen aus der Dunkelheit zu mir und meine Mutter. Perplex schaute sie auf, im ersten Moment erkannte ich nicht ihren Grund. Dann fiel es auch mir auf: Ich hatte der Fremden nicht meinen Namen gesagt. Sie kannte ihn.
    Kopfschüttelnd stiegen wir in das Auto, das Make-up meiner Mutter war verwischt, ich hatte Bauchschmerzen und zitterte. Nicht vor Kälte, sondern vor diesem Ereignis. Wer war die Fremde? Die Stimme meiner Mutter durchschnitt die Stille:
    „Luana, kanntest du diese Frau?“
    Ich schüttelte nur den Kopf.
    „Bitte sei ehrlich Liebling. Ich weiß, ich habe einen Fehler gemacht, aber du musst mir verzeihen.“, sie klang verzweifelt.
    „Mama, ich kenne sie wirklich nicht. Vielleicht war sie mein Schutzengel.“, den letzten Satz stieß ich trotz allem fröhlich aus. Ich war eben noch ein Kind. Meine Mutter lächelte schwach. Es war ein falsches Lächeln.
    „Ja. Du hast bestimmt Recht. Dein Schutzengel.“, seufzte sie und fuhr los. Natürlich wusste sie, dass es keine Schutzengel gab. Für sie war die Situation bedrohlich geworden, durch nur einen Satz: ‚Luana, tschüss‘. Ich dachte nicht so. Ich war ein Kind. Ich sah nur das Gute in der Welt und heute wäre ich froh, wenn ich ein Kind geblieben wäre. Man spielte, lachte, machte sich keine Sorgen um die Zukunft. Dachte nicht daran, wie es sein würde, wenn man das Abitur nicht schafft, wenn man keinen Studienplatz bekommt, wenn der dritte Weltkrieg ausbricht, wenn es keine Bienen mehr gibt und so eine Hungernot kommt, wenn die Erde immer mehr zerstört wird, wenn Europa durch die Erderwärmung überschwemmt wird, wenn es keine Fische mehr gibt, wenn alle Tiere langsam ausrotten, wenn man keine Zukunft mehr hat.
    Mit all diesen Gedanken hatte ich mich als Kind noch nie befasst. Sie waren mir völlig fremd. Doch leider wurde die Welt ernster, wenn man älter wurde. Ich dachte an meine Retterin. Sie sah meiner Mutter viel ähnlicher als ich. Alleinschon die braunen Locken. Zwar hatten wir alle drei, dasselbe strahlende Blau in den Augen, dennoch waren ihre mandelförmig, wie bei meiner Mutter und während meine groß waren und wie ein waagrechter Halbmond aussahen. Meine Nase war ein wenig feiner und mein Kinn weniger spitz, als bei ihr und- meiner Mutter. Und dann waren da noch die Lippen. Die der beiden Frauen, Ober- und Unterlippe voll und ohne jegliche Art von Make-up von einer kräftigen rötlichen Farbe. Meine hingegen, blass, leicht rosa. Nur der untere Teil meines Mundes besaß etwas Fülle. Schon damals war mir bewusst geworden, dass ich leider mehr von meinem Vater geerbt hatte, kein schlechtaussehender Mann, aber im Vergleich zu meiner Mutter ein dünner Schatten genau wie ich. Doch er hatte Persönlichkeit. Seine offene, jedoch nicht übertriebene Art zeichnete ihn aus. Was sollte man über mich sagen? Ich war still. Widersprach nicht. Der Traum jeder Eltern, nur nicht der meinen. Dafür hatten sie ja Arthur meinen Bruder. Schon als Babys, waren wir verschieden. Er war energievoll, rollte und rannte durch die Gegend und stellte natürlich auch Unsinn an. Ich hingegen, war leise, saß in meinem Babygehege und starrte meine Eltern an. Mit dem Laufen hatte ich anfangs Schwierigkeiten, mein Bruder meisterte es ohne Probleme. Jedoch war er der Erstgeborene. Eifersucht. Er griff, so viel wusste ich, andere Kinder an und versuchte sie zu beißen. Wir hatten immer gelacht, wenn unsere Eltern uns die alten Geschichten erzählten.


    Als wir zuhause ankamen, bemerkte ich, dass meine pinkfarbene Tasche mit dem Tagebuch weg war. Hatte ich sie in einer Gasse verloren? Hatte ich nicht bemerkt wie sie mir von der Schulter gerutscht ist?
    Am nächsten Tag kehrten wir an den Ort zurück, an dem ich die Frau getroffen hatte, doch fanden nichts. Meine Tasche wurde nie wiedergefunden, ebenso das Tagebuch. Seitdem hatte ich nie wieder eins angefangen.



    Plötzlich traf es mich wie ein Schlag, die Erinnerung, die Leerstelle meiner Gedanken, sie offenbarte sich. Ich hatte die Tasche nicht verloren! Ich weiß es. Ich habe keine Ahnung warum, aber ich weiß es. Die Frau, sie hatte mir aufgeholfen, die Tüten genommen und dabei auch meine pinke Tasche von meiner Schulter, in die Hand genommen- und nie wiedergegeben.
    Wusste sie, dass mein Tagebuch in ihr gewesen war? Hatte sie es gelesen? Erst nun fiel mir auf, dass ich die Frau nie wiedergesehen hatte.
    Mel riss mich aus meinem Gedanken.
    „Ok, lass uns nun nach oben.“