Beiträge von Nischara

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Angesichts der Hektik, die neben dem Platz von Nischara entstand, versuchte sich dieser klein zu machen und praktisch unsichtbar zu machen. Er wollte nicht im Weg rumstehen oder die anderen Zuschauer durch ein Breitmachen auf seinem Platz behindern. Er fühlte sich ein wenig fehl am Platz. „Oh man, können die das nicht mal klären?“, fragte sich Nischara, der immer abwechselnd versuchte den Wettbewerb weiterzuverfolgen und auf das Chaos zu achten. Letztendlich zeigte er sich dann doch erleichtert, als Laila die Unruhe mit ihren Wunderkeksen löste. „Pff, all die Aufregung wegen ein paar Keksen...“, dachte sich Nischara etwas genervt, ehe sein Blick auf sein Emerald fiel, welcher Schwanzwedelnd mit eben einem von diesen Keksen in seinem Mund zum Herrchen angelaufen kam. In diesem Moment wäre Nischara fast vom Stuhl gefallen. „Du auch?!?“, stellte der Schwarzhaarige schockiert fest.
    Dennoch glücklich darüber, dass die Aufregung vorbei war, konnte sich Nischara wieder dem Wettbewerb widmen, wobei er davon nur die Hälfte mitbekommen hatte. „Großartig...!“, ärgerte er sich leicht. „Wir danken allen Teilnehmern für diese herrliche Performance.“, verkündete schließlich ein Juror, „Wir werden uns nun zur Beratung zurückziehen und in 20 Minuten verkünden, welche Trainer die zweite Runde erreicht haben. „Jetzt ist auch noch Pause.“, moserte Nischara erneut, ehe er die Pause nutzte aufs stille Örtchen zu verschwinden. Leider musste er – als er wieder zurückkehrte – feststellen, dass Emerald seinen Kecks in vollen Zügen genossen hatte – über Nischaras mittlerweile total verkrümelten Stuhl. Über seine Fusion aus verdutztem und entsetzten Gesicht konnte es sich Laila nicht verkneifen lauthals zu lachen.


    Die Zeit verging wie im Flug und schon waren die Ergebnisse der ersten Runde da. Zeev und Yumi hatten zu ihrem Wohlbefinden eine so ansprechende Performance, dass die Juroren sie in die nächste Runde gewählt hatten. „So, verehrte Zuschauer und Teilnehmer, ich danke Ihnen für Ihre Geduld. Wir haben die Auswertungen getroffen und haben einstimmig über die verbleibenden Teilnehmer entschieden. Ich hoffe diejenigen, die aussortiert wurden, sind nicht allzu enttäuscht von dem Ergebnis. Schließlich steht der nächste Wettbewerb bald vor der Tür und da ist dann wieder eine neue Chance.“, verkündete diesmal eine Jurorin. Die verbliebenen Teilnehmer, inklusive Zeev und Yumi, sammelten sich in der Mitte des Raumes. „Gut, damit kommen wir zur zweiten Runde. Wir feiern in diesem Wettbewerb eine Premiere und haben uns etwas ganz neues einfallen lassen.“, fuhr die Jurorin fort. Mit diesem Satz verstummte es im Publikum und alle warteten gebannt auf die Verkündung. „Und zwar dürft ihr tanzen! Regeln gibt es keine, zeigt nur, dass ihr den Rhythmus im Blut habt und holt alles aus euch raus!“ Schweigen tat sich ein. „...tanzen...“, wiederholte Nischara und auch die Teilnehmer wirkten wenig begeistert. „Ihr dürft euch eure Musik dazu selbst aussuchen.“, beendete die Jurorin ihren Satz „Und damit bitte ich den ersten Teilnehmer Klauß mit seinem Ditto auf die Bühne.“ Ungläubig betrachteten die Zuschauer den etwas verwirrt wirkenden Trainer, als er mit der rosanen Gummimasse auf die Bühne trat. Zuerst brauchte das Duo etwas Zeit zur Beratung, ehe Klauß laut verkündete man sollte Hip-Hop spielen. Verdutzt betrachteten die Zuschauer anschließend, wie ein lauter Rap ertönte und Ditto seinen schwabbeligen Körper so weit wie möglich nach oben ausstreckte, ehe er immer mit dem Kopf auf und ab schwang und im Rhythmus mitging. Hierbei verkniff es seine Augen und schien emotional völlig mitzugehen. Mit weit offenem Mund blickte das Publikum auf diesen Flubber-Dance und spendete ihm augenblicklich tosenden Applaus. Das würde schwer für die weiteren Teilnehmer werden, da mitzuhalten!


    OT: So Zeev und Leoparda, viel Spaß wünsche ich euch^^. Ihr anderen könnt eure Reaktion über Dittos Einsatz auch gerne schreiben wenn ihr wollt

    Als Nischara die Gallyier verließ streckte er erst einmal aus Reflex die Hände vor sein Gesicht. Nach tagelanger Fahrt waren sie endlich in Diadem angekommen. Dass ihm die Sonne da erst einmal zu schaffen machte, dürfte keine Überraschung sein. Zudem wirkte die ganze Luftzirkulation aufgrund der tiefen Lage der Insel anders als bei denen, die er bisher betreten hatte. Immerhin lag keine Insel so nah an den Wolken wie Diadem, die Insel, die Nischara noch nie betreten hatte. Er atmete die Luft ein und hatte sich auch nach einigen Momenten an die Helle gewöhnt. Langsam schritt er an dem gezimmerten Steinboden entlang und traute seinen Augen kaum. Die Art und Weiße, wie die Häuser gebaut wurden faszinierte ihn auf den ersten Blick. Ähnlich wie im Imperium waren auch sie majestätisch gebaut, jedoch auf eine ganz andere Art aus Stein gehauen. Diese Kombination zwischen Bescheidenheit und Reichtum erweckte sein Interesse. „Das also ist Diadem.“, stellte er fasziniert fest. Er merkte nur halbherzig, dass Tomy sich mittlerweile von der Gruppe entfernt hatte und sich mit einigen Rittern unterhielt. Als er wieder seinen Blick auf das Diesseits richtete fiel ihm sofort auf, dass Sheewa in eine Art Gespräch mit imperialen Soldaten vertieft war. „Typisch, sie ist wieder unter ihrem gleichen.“, murmelte er ein wenig zynisch an sich gerichtet, schenkte dem jedoch auch keine größere Beobachtung, da ihm durchaus bewusst war, dass ein Imperialer, der in Diadem stationiert war, dies nicht aufgrund seiner überragenden Treue zu Geldoblame war. Es dauerte nicht lange, da kam Tomy auch schon zurück. „Hey, Leute!“, versuchte er sich Aufmerksamkeit zu verschaffen, jedoch schien das nicht so wirklich zu klappen. Erst als er kräftig auf dem Boden auftrat drehten sich alle in Richtung des Botschafters. „Also, wir haben eine Audienz beim König, allerdings nicht sofort, da er im Moment zu Mittag speist. Aber die Ritter bieten uns an, dass wir uns ein wenig im Schloss umsehen können, ich sag euch, ein architektonisches Meisterwerk.“


    Die Gruppe wollte sich gerade zum Schloss umwenden, als Nischara plötzlich mit „Ähm, Entschuldigen Sie.“ von einem sehr abstrusen Mädchen angesprochen wurde. Sie war etwa 1,65 m groß und war recht schlank. Ihr ovalen Gesicht zierte sanftes, rotbraunes Haar, was in zwei Zöpfen mündete, die je auf jeder Seite in zwei Zöpfen am Bauchbereich endete. An der Spitze dieser Zöpfe schlossen sich zwei kleine Flügelchen an, die scheinbar mit den Haaren verstärkt als eine Art Propeller dienten. Ihre Iris waren braun und sowohl ihr Mund als auch ihre Nase klein und unscheinbar. Sie trug ein dunkelgrünes Oberteil, was sehr an eine Militärjacke erinnerte, mit einer zusammen geknöpften Mitte, einem Kragen und mehreren Seitentaschen. Dies mündete in einem großen und luftigen Rock, der das eh schon merkwürdige Erscheinungsbild noch einmal verstärkte. An ihren Füßen trug sie braune Stoffschuhe. Insgesamt wirkt sie sehr gepflegt und diszipliniert. „Sagen Sie...ist dieser Herr dort hinten zufällig eine Person namens Prophet!“, fuhr sie ihre Frage fort, während sie auf den Priester zeigte, der seine blutverschmierten Flügel wie immer zur schau stellte. Alle Gespräche innerhalb der Gruppe verstummten plötzlich, als Nischara mit seinem Gesicht auf den Priester hinwies und nickte. Geradezu als hätte sie eine Erscheinung gehabt, schaute sie den Geistigen erst einmal einige Sekunden an. Den ersten Schock überwunden trat sie dann – sichtlich um Fassung bemüht – an ihn heran und blieb direkt vor ihm stehen. „Ich...ich muss mit Euch reden...sofort.“, meinte sie, während sie trotz aller Freude versuchte diszipliniert zu bleiben, „Ich...ich habe von Euren Lehren gehört. Von Euren Lehren bezüglich der Einen Göttin. Sie...sie ist auch meine Göttin und ist mir immer ein Wegweiser auf meinen Leben. Sie sagte mir, ich würde bald einen Priester von ihr treffen. Als ich dann von Euch und Euren Taten hörte, war mir klar, dass sie damit nur Euch gemeint haben könnte. Und nun steht Ihr vor mir...“, sie schwieg kurz, „Um es kurz zu machen, ich will Euch begleiten. Ich will Eure Lehren von Eurer Göttin mit Euch teilen, mit Euch beten und sie mit Euch huldigen.“ Nach diesem Satz war es schlagartig mucksmäuschenstill. „Na großartig, noch einer von denen.“, stöhnte Themoly.


    Der Rest der Gruppe derweil bekam noch einen kleinen Rundgang durch das Schloss, ehe L'Hade'Khan Zeit hatte, sie zu empfangen. Der Thronsaal, wo der König auf sie wartete, war aber in jedem Fall eine Augenweide wert. Der Boden schimmerte in einem herrlichen Blau und die gesamte Einrichtung schien wie aus Edelsteinen geschnitzt. „Ich begrüße Euch, mein Name ist König L'Hade'Khan.“, meinte der König, als er die Gruppe mit einem freundlichen Lächeln besuchte und von seinem Thron aufstand. „Mein Botschafter sagte mir, ihr hättet mir etwas wegen den Vorkommnissen auf den Inseln Anuenue und Mira zu berichten. Ich bin euch dankbar dafür, dass ihr den weiten Weg in mein Königreich aufgenommen habt, um mir von dieser Situation zu berichten.“, meinte der König, ehe er das Wort an die Gruppe weitergab.


    Dragonfire: du musst entscheiden, ob ihr mit ins Schloss geht oder nicht, in jedem Fall darfst du die Situation mit Mina spielen^^
    @Alle: demnächst kommen Bilder vom Schloss ins Infotopic, dort könnt ihr dann sehen wie es ausschaut und euren Charakter darauf reagieren lassen. Der Steckbrief von Mina kommt da auch rein, da sie uns für einige Zeit als NPC begleiten wird. Ansonsten könnt ihr euren Charakter bis zu dem Punkt steuern, bei dem wir mit L'Hade'Khan reden, ihr solltet aber dann im Thronsaal sein^^

    Hey, all ihr begeisterten RPGler und RPGlerinnen da draußen^^. In Sinnoh 1 planen wir gerade einen großen Zuwachs an neuen Spielern, um unsere Gruppenzahl möglichst bis auf das Maximum der Spieler zu erhöhen. Wenn ihr Interesse und auch Spaß an einem Pokémon-RPG habt, wäre es toll, wenn ihr eine Anmeldung verfassen und euch dann hierfür bewerben könntet. Regeln zum Chara-Erstellen sollten natürlich gelesen werden, aber ich freue mich über jeden Interessenten^^.


    Liebe Grüße


    Nischara

    Als die Gruppe auf das Schiff gelangte, fühlte sich Xia schon nicht besonders gut. Eigentlich hatte sie seit dem Kampf mit dem Wächter der Zeit starke Kopfschmerzen und jetzt kam auch noch ein Schwindelgefühl dazu. Anmerken wollte sie sich das aber nicht lassen, schließlich wollte auch sie die Zeit an Bord zum Training nutzen. Nischara hingegen merkte noch nicht, dass es Xia nicht besonders gut zu gehen schien. Er war eher damit beschäftigt ihr Zimmer auszustatten. Vor allem seinen Baum wollte er auf jeden Fall mit auf der Reise haben. "Du hast doch nichts dagegen, wenn ich meinen Baum hier aufstelle, oder?", fragte er, an die Weißhaarige gerichtet. Etwas vernebelt blickte die junge Frau mit den schwarzen Flügeln ihn an. Sie hatte kaum mitbekommen was ihr neuer Zimmerkumpan eigentlich tat: "Was? Entschuldige bitte, wie bitte, was hast du gesagt?" Von der Reaktion der sonst sehr aufmerksamen Xia überrascht legte Nischara den noch mit einer Plastiktüte umrahmten Topf voller Erde auf den Boden und blickte Xia skeptisch an. "Ich fragte, ob es okay sei, dass ich hier einen kleinen Baum pflanze", wiederholte er, ehe er hinzufügte, "Ist bei dir alles in Ordnung?" Ihr Gesicht war recht rot und ihre Augen trübe, als sie antwortete: "Du kannst den Baum gerne hier im Zimmer aufstellen, ich mag Pflanzen sehr gerne." Antwortete sie mit heiserer Stimme. "Ich bin nur ein bisschen erkältet, ich denke das legt sich schnell wieder."


    Mit einem Lächeln registrierte Nischara Xias positive Ressonanz bezüglich des Baumes, legte dann aber doch wieder eine besorgte Miene auf. "Auch eine Erkältung solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen, vor allem solange wir unterwegs sind- Zwar besitzen wir ein erste Hilfe Set und haben auch Takaya an Bord, jedoch ist sie eher auf das Heilen von äußeren Wunden spezialisiert und einen professionellen Arzt haben wir nicht an Bord. Wäre es nicht besser, wenn du dich erst einmal ein wenig ausruhst? Ich bin zwar kein Doktor, aber ich will verhindern, dass das eine Lungenentzündung oder so etwas in der Art wird...", riet der Schwertkämpfer ihr. Xia nickte nur abwesend und räumte ihr geringes Gepäck in eine dafür vorgesehene Kommode. "Ich wollte eigentlich noch trainieren, aber vielleicht hast du Recht. Ein wenig Ruhe wird mir auch nicht schaden." "Trainieren wäre eher schlecht. Ein wenig Ruhe wäre wirklich das Beste, was du für dich tun könntest.", erläuterte Nischara noch einmal, der ein wenig Angst hatte Xia zu sehr zu bevormunden, sie aber auch irgendwie beschützen wollte, "Weißt du was? Den Baum pflanz ich gleich, ich geh noch kurz in die Küche und hole dir einen Tee, was hältst du davon?" Eins ihrer seltenen dankbaren Lächeln erschien auf dem Gesicht der Hellebardenkämpferin. "Das wäre wahnsinnig nett von dir."
    Während Nischara ihr einen Tee holte, mustere sie noch schnell die neu zugeschnittene Kleidung, die man ihr an Bord gelegt hatte. Sie war zufrieden und schlüpfte schnell in ihr weißes Nachthemd und legte sich ins Bett.


    Nischara unterdessen stolzierte zur Küche, wo sich zuvor Tomy verausgabt hatte. "Hey, das riecht ja gar nicht mal schlecht.", dachte sich der Schwertkämpfer, wollte jedoch keinen Gedanken ans Essen verschwenden. Immerhin war er in die Küche gegangen, m Xia einen Tee zu machen. Doch schon als er den Schrank öffnete und das riesige Sortiment vor sich fand, wurde er von der Realität eingeholt. "Hmm, welchen Tee soll ich ihr denn nun machen?", fragte er sich ernsthaft, während er sie sich alle durchschaute. Letztendlich entschied er sich für einen einfachen Erkältungstee, den er mit heißem Wasser aufkochte und ihn dann zu Xia brachte. Als er das Zimmer betrat, sah er sofort, wie sie fast hilflos in ihrem Bett lag. Das weckte ein merkwürdiges Gefühl in ihn, was er jedoch gar keine Beachtung schenkte, sondern ihr viel mehr den Tee ans Bett brachte. "Entschuldige, ich hatte vergessen dich zu fragen, was für einen Tee du eigentlich willst. Ich hoffe ein Erkältngstee ist ok.", meinte er, an Xia gerichtet.
    "Natürlich, das ist völlig in Ordnung. Vielen Dank Nischara." Sie nahm ihm die Tasse ab und schlürfte schweigend. Das heiße Getränk tat ihr gut. Doch sie merkte, dass sie sehr müde war. Kaum hatte sie den Tee getrunken, deckte sie sich völlig zu und schlief fast sofort ein.


    Der Schwarzhaarige freute sich, dass er ihr helfen konnte. Jedoch tat er auch nebenher etwas für die Verschönerung des Zimmers. So pflanzte er seinen Baum, tat ein paar Vorhänge an die Fenster und dekorierte es mit ein paar Kleinigkeiten ein wenig. Xia warf er immer wieder einige knappe Blicke zu, ehe er irgendwann merkte, dass sie eingeschlafen war. Nachdem er fertig mit dem Zimmer war blickte er die schlafende Xia noch einmal an. "Keine Angst, dir passiert nichts. Ich passe auf dich auf.", meinte der Schwertkämpfer, ehe er sich von ihr entfernte und sich auch auf sein Bett warf. "Na hoppla? Ist das etwa der erste romantische Satz, der jemals über deine Lippen gekommen ist?", fragte Themoly spöttisch nach. "Was? Nein...", erwiderte Nischara, "Sie ist nur jemand, der mich so sehr versteht, wie kaum jemand zuvor...ich will einfach nicht zulassen, dass ihr etwas passiert, nein ihr nicht!", erwiderte Nischara. Themoly setzte ein unsichtbares Grinsen auf.
    "Und deswegen hängst du hier bei ihr im Zimmer rum, anstatt den Tag zu genießen. Du bist doch sonst niemand, der faul rumsitzt."
    "Wie gesagt, ich passe auf sie auf.", meinte Nischara, ehe er sich nach vorne lehnte um ein wachsames Auge auf Xia zu haben


    Wie so häufig hatte die weißhaarige Alpträume. Diesmal kam noch dazu, dass ihr Körper sich aufgeheizt hatte und sie fiebrig glühte: "Nein, Mama... Bitte ich... ich..." sie stammelte leise stöhnend vor sich hin. "Nicht das Messer, nicht noch mehr Narben... Papa, hilf mir doch... Papa, wo bist du?"
    "Xia.", versuchte Nischara sie zu wecken, als er merkte, wie sehr sie zu leiden schien. Er ruckelte sie auch ein wenig hin und her, um zu ihr durchzudringen. Mit einem Ruck setzte sie sich auf und war wach: "Nischara... was ist denn los?"
    "Du hast im Schlaf geschrien, ich glaube du hast schlecht geträumt.", entgegnete dieser.
    "Mir ist ziemlich heiß... glaubst du, du könntest mir ein wenig Eis oder so etwas bringen?" Sie schämte sich, dass sie offenbar im Traum laut gesprochen hatte, doch momentan fühlte sie sich zu schlecht um wirklich darüber nach zu denken.
    "Klar.", meinte Nischara, ehe er in die Küche flitzte und ihr einen Eisbeutel brachte. "Ich glaube du hast von deinen Eltern geträumt. Du hast etwas von deiner Mutter und Narben geschrien.", erzählte er Xia anschließend.


    Tränen traten der Hellebardenkämpferin ins Gesicht. Einerseits weil sie sich einfach schrecklich fühlte und die Erinnerungen wieder hoch kamen, dann aber auch, weil sie einfach noch nicht wirklich bereit war darüber zu reden, was ihr passiert war. Sie drehte den Kopf weg und versuchte verzweifelt ihre Tränen weg zu wischen bevor Nischara etwas merkte.
    "Wenn du darüber nicht reden willst oder kannst, so kann ich das verstehen. Aber solltest du es wollen, so bin ich gerne für dich da.", versicherte Nischara, der immer noch an ihrem Bett verweilte.
    Er bekam nur ein schluchzendes Nicken zur Antwort. Xia nahm mit zitternden Fingern den Eisbeutel und presste ihn sich gegen den Kopf. Wenig später war sie erneut eingeschlafen und schrie nicht mehr. Alpträume hatte sie trotzdem. Fast kam es ihr vor, als wolle ihre Seele einfach all die schlechten Erinnerungen ihres Lebens noch einmal verarbeiten. Ihr Körper reagierte dementsprechend als wolle er die Gedanken ebenfalls bekämpfen und verpasste ihr heftige Fieberschübe.


    Nischara versuchte sich bestmöglich um sie zu kümmern, doch fiel es auch ihm schwer zu Xia durchzudringen. Das, was sie quälte musste sie mit sich selbst ausmachen, doch zu sehen, wie Xia darunter litt tat ihm zunehmend weh. Doch rund um die Uhr konnte er auch nicht bei ihr anwesend sein, schließlich musste auch er ab und zu was essen. Als er also zur Küche aufbrach und dabei im Aufenthaltsraum ankam, hörte er plötzlich ein wütendes Gewitter in Form von einer rothaarigen Furie, die gerade eine wütende Ansage zu ihm und den anderen Anwesenden machte. „Da scheint ja wieder das imperiale Temperament durchzukommen.“, dachte sich Nischara, ehe er sich – ohne wirklich hinzuhören – demonstrativ abwandte um in der Küche endlich eine Kleinigkeit zu holen. Eine schlechte Idee, denn scheinbar nahm die Soldatin das persönlich. „Hast du mir gerade nicht zugehört? Sollte ich herausfinden, dass du es warst, der gerade eben so unverschämt mich beim Duschen beobachtet hat, wird dir das teuer zu stehen bekommen.“, drohte die Rothaarige, als sie einen kräftigen Schlag auf den Tisch vor ihr vollzog. Ungläubig wandte Nischara sich um und blickte sie an. „Ist das dein ernst? Du solltest genau wissen, dass mich so etwas null interessiert. Ich kann zwar verstehen, dass du wegen Geldoblame – dem dreckigen Lustmolch – vorsichtig geworden bist, mich jetzt zu beschuldigen ist aber absurd.“, meinte der Schwertkämpfer, ehe er sich abwandte und endlich sein Essen holte.


    Die nächsten Tage konnte Xia nichts bei sich behalten, nur Tee und Wasser trinken, hatte dauernd Fieber und schlief unruhig. Es war zum Verzweifeln.
    Erst am letzten Tag der Reise wurde alles besser. Xia war zwar immer noch geschwächt, doch das Fieber verschwand und auch ihr Schlaf wurde besser. Am Abend stand sie zum ersten Mal wieder auf und ließ sich - blass wie sie war - von Nischara stützen. Man berichtete ihr, was passiert war und wünschte ihr weiterhin gute Besserung. Bald würde sie wieder fit sein.


    OT: Xia ist wieder dabei^^. Der Post ist auch in Zusammenarbeit mit ihr entstanden^^.

    Hey, all ihr begeisterten RPGler und RPGlerinnen da draußen^^. In Sinnoh 1 planen wir gerade einen großen Zuwachs an neuen Spielern, um unsere Gruppenzahl möglichst bis auf das Maximum der Spieler zu erhöhen. Wenn ihr Interesse und auch Spaß an einem Pokémon-RPG habt, wäre es toll, wenn ihr eine Anmeldung verfassen und euch dann hierfür bewerben könntet. Regeln zum Chara-Erstellen sollten natürlich gelesen werden, aber ich freue mich über jeden Interessenten^^.


    Liebe Grüße


    Nischara

    Ich stimme den meisten Vorpostern zu, dass illegal hochgestellte Filme einen immensen Schaden bei der Filmindustrie anrichten und deswegen einfach - aus gutem Grund - als illegal gelten. Ein Film hat einfach einen gewissen Schutz, damit das Geld wieder reinkommt. Es sollte also explizit darauf geachtet werden, während dem Kinostart und auch danach bei dem Erscheinen auf DVD keine illegalen Materialien hochzuladen. Anders verhält es sich bei vielen älteren Serien und Filmen und da finde ich es auf gut Deutsch gesagt lächerlich, dass man teilweise hinter Sachen hinterher ist, die so oder so nicht mehr im Fernsehen kommen. Nehmen wir mal Fußball als Beispiel. Es gilt ja als das schlimmste Verbrechen der Welt so etwas auf Youtube hochzuladen. Wenn ich also eine Zusammenfassung von einem Spieltag der letzten Saison hochlade, wo ist da der Schaden? Das entsprechende Material wird so oder so spätestens 2 Wochen nach dem Spiel nicht mehr im Fernsehen gezeigt, denjenigen, die es sich dann aber einfach noch mal anschauen möchten oder etwas Verpasstes irgendwie nachgucken wollen wird es verboten. Da frage ich mich schon, wieso? Weil irgendwann in 5 Jahren mal eine DVD-Box mit der Zusammenfassung der Spiele erscheinen soll? Wohl kaum. Und ganze Spiele bekommt man so oder so nicht mehr zu sehen. Vor allem in diesem Fall finde ich gerade dies einen Verstoß der Grundrechte, denn Schauspiele und Sport-Events wurden schon immer für das Volk gemacht. Dass einige Betreiber Geld damit verdienen wollen um die Unkosten wetzumachen und auch um ihren Lebensunterhalt zu verdienen sehe ich ja ein, und in diesem Fall gegen Raubkopien vorzugehen halte ich auch für richtig, es auf lange Sicht dem gesamten Volk aber vorzuenthalten und es permanent als "ihr" Eigentum zu bezeichnen halte ich für lächerlich und - da komme ich nochmal auf den Fußball - kann man das wirklich als "sein" Eigentum bezeichnen? Das sage ich, weil auf Kino.to auch Zusammenfassungen von Spielen bei der WM 2010 verlinkt waren, die überall als Megastraffällig gelten, aus mir komplett unverständlichen Gründen. Ein anderes Beispiel ist ein Nutzer auf Youtube, der vor Kurzem Folgen der 3. - 5. Staffel von "The Tribe" (eine alte Serie, die früher auf Kika lief) hochgeladen hat. Er hat eine Verwarnung von Youtube bekommen und hat daraufhin alle Videos gelöscht. Aber das ist wiederum wirklich paranoid. Anstatt für eine Möglichkeit zu sorgen, dass es dem Allgemeinbürger zugänglich gemacht wird, zeigt man es vielleicht einmal im Fernsehen und hält es dann 10 Jahre + unter Verschluss und wer dann diese Folgen der einmaligen Veröffentlichen irgendwie rauskrammt ist gleich ein Verbrecher. Nein, das ist für mich keine Demokratie oder Freiheit, das ist für mich bloße kapitalistische Tyrannei. Solchen Leuten sollte man auch mal die Leviten lesen, nicht immer nur den Publishern von Filmen, Serien, etc., die zwar auch wegen illegalen Sachen bestraft gehören, aber nicht wegen Sachen, die seit 10 Jahren keinen Menschen mehr interessieren.


    Und wie eine Vorposterin schon so schön gesagt hat, die Relation zwischen Geld und Leben ist einfach abartig. Wenn man sich die Strafen für Steuersünder oder Sonstigem anschaut und sie mit Vergewaltigern und Kinderschändern vergleicht muss ich schon fast heulen. Es geht immer nur ums Geld, Geld, Geld, was anderes ist den Oberen doch gar nicht wichtig! Kürzlich gab es einen Fall in Japan wo ein Betreiber von Pokebeach (war es glaub) zwei Fotos im Kino geschossen hat...gut, es ist illegal. Aber man hat von 12 Jahren Haft gesprochen...sorry, das ist Wahnsinn. Und es müssen endlich mal Prioritäten gesetzt werden, für so etwas findet sich gleich ein 4-Länder-Konkordat zusammen, geht es um Gewaltverbrechen ist die Krypo aber auf sich alleine gestellt. Da muss wirklich ein Umdenken her in unserem Rechtssystem und zwar ganz schnell, sonst sehe ich schwarz dafür.

    Die junge Trainerin rückte sehr zur Erleichterung von Nischara schnell wieder von ihm ab. Vollkommen schockiert blieb er einige Momente regungslos stehen. Noch niemals hatte er so ein hemmungsloses und spritziges Wesen vor sich gesehen. Aufgrund dieser Direktheit konnte sich selbst Emerald einen verwunderten Blick nicht verkneifen, grinste jedoch auch ein wenig in sich hinein. Nach und nach sank dann sein Blick auf das schimmernde Metallstück – dem Orden – welches sich auf seiner Handfläche eingefunden hatte. „Öhm...joa...“, brachte er nur noch wirklich zustande. „Haben gut gekämpft tät ich sagen...joa.“ Dies sagte er jedoch so leise, dass noch nicht mal seine eigenen Ohren mehr als ein dumpfes Murmeln vernahmen. Es dauerte ein wenig, da hatte er realisiert, dass sich der Arenaleiter mit seiner Tochter wohl aus dem Staub gemacht hatte. Aufgrund seiner Geistesabwesenheit hatte er nicht viel verstanden, bröckchenweiße aber die Worte „Viertelstunde“ und „fängt an“ mitbekommen. Er interpretierte daraus, dass der Wettbewerb, zu dem beide vor ihrem Kampf wollten wohl nun bald beginne. „Kommst du auch mit? Je mehr wir sind, desto lustiger wird es bestimmt.“, klang plötzlich eine Stimme an sein Ohr. Der Schwarzhaarige erahnte, dass er damit gemeint sein könnte, traute sich jedoch nicht wirklich den Kopf in ihre Richtung zu neigen. Erst einige Momente später wandte er sich dann zu ihr um. „Oh...du redest mit mir.“, meinte er ahnungslos tuend. Er bekam ein Nicken als Antwort, was er aber aufgrund eines knurrenden Geräusches hinter der Trainerin kaum wahr nahm. Scheinbar war es das kleine Glumanda, welches nicht gerade einen sympathischen Eindruck von Nischara zu haben schien. Als Reaktion darauf knurrte auch Emerald leicht und meinte in seiner Hundesprache. <<Niemand bellt mein Herrchen an!>> Die Situation entschärfte sich jedoch, als sich die Rothaarige plötzlich abwandte und sich einer anderen Person zu wandte, der ebenfalls in die Arena gekommen war. „Ben!“, merkte Nischara sofort. Eigentlich hatte er ja vor gehabt, die Gruppe zu verlassen. Dass sie sich nun aber doch noch sahen, schien für Nischara dann doch ein Zeichen zu sein.


    Laila lud ihn, wie auch die anderen Trainer zueinem Besuch beim Wettbewerb und anschließend zum Eisessen ein. „Auch wenn es dich nichts angeht, ich bin Ben und warum ich nicht gekämpft habe siehst du doch, weil der Arenaleiter offenbar zu schwach ist, drei Kämpfe hintereinander auszutragen. Gehen wir!“, meinte er gewohnt kalt. „Wunder dich nicht.“, meinte Nischara an Laila gewandt und versuchte, so normal wie möglich mit ihm umzugehen, „Er ist immer so liebenswürdig. Aber im Grunde hat er einen guten Kern.“ Er hatte noch nicht einmal gemerkt, ob Ben ihn wahrgenommen hatte, folgte ihnen aber dennoch. Auch die beiden Weißhaarigen Trainer, die zuvor einen Kampf abgehalten hatten, gingen mit zur Wettbewerbshalle. Dabei traute sich Nischara dann doch auch, Ben anzusprechen. „Hey. Ich hoffe deinem Absol geht es wieder gut...nichts lag mir ferner, als es verletzen zu wollen.“, meinte er, ehe er hinzufügte, „Du wirst wahrscheinlich eher nicht darüber reden wollen, aber was hast du jetzt vor? Von unserer Gruppe sind eigentlich nur noch wir beide üblich, der Rest hat sich in alle Winde zerstreut...“


    Es dauerte ein wenig, da hatte sich die Gruppe in der Wettbewerbshalle eingefunden. „Guten Tag.“, begrüßte sie eine freundliche Dame am Tresen, „Möchten Sie am Wettbewerb teilnehmen? Wenn dann müssen Sie sich dringend eintragen, er beginnt bereits in ein paar Minuten!“ „Ähm, nein das war nicht meine Absicht.“, stellte Nischara sofort fest, während er versuchte die Vorstellung versuchte abzuschütteln, sein Hunduster würde eine Glut aus Herzchen erschaffen, „Aber wie es mit den anderen aussieht weiß ich natürlich nicht. Ich jedenfalls begebe mich in die Zuschauerränge. Ob einige andere Trainer ihm folgten merkte er nicht, auf jeden Fall kam aber das sympathische Mädchen Laila hinter ihm hergedackelt und setzte sich auch neben ihn. Mit einem kritischen Blick analysierte Nischara dies, ließ eine Bemerkung dann aber stecken. „Willkommen, liebe Pokémon-Freunde, Willkommen Trainer und Koordinatoren. Wieder einmal bietet die Stadt Ewigenau die Gelegenheit, am traditionsreichen Wettkampf teilzunehmen, bei dem es um das Band zwischen Mensch und Pokémon geht. Jeder Teilnehmer wird zusammen mit einem seiner Pokémon etwas aufführen - Tanz, Kampfsport, Kunststücke, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Unsere Jury wird anschließend Punkte für die Vorstellungen vergeben und die Sieger küren. Wir haben viele nützliche Gegenstände als Preise, doch als Hauptpreis wartet diesmal ein besonderes Artefakt aus dem Erbgut der Stadt. Nun warten wir noch letzten Anmeldungen, danach geht es direkt los. Ich wünsche allen Teilnehmern viel Spaß und Erfolg und allen Zuschauern gute Unterhaltung!“, begrüßte ein Ansager die Menge. Der Schwarzhaarige konnte den Stein nur schwer erkennen, da er entsprechend weit hinten saß, jedoch fielen ihm umgehend interessante Gravuren auf.
    Nach ein paar weiteren Minuten war dann der Anpfiff für die Vorstellung gekommen. Laila wurde jedoch nicht, wie die meisten anderen Frauen gleich hysterisch darüber, sondern schien sich sogar etwas zu langweilen und man hatte den Eindruck, als sei sie nur wegen dem gemeinsamen Erlebnis hergekommen...Nischara nur aufgrund von Langweile. „Na immerhin, Geschmack scheint sie zu haben.“, stellte er mit einem Grinsen fest.

    So, hab mal die Initiative ergriffen und uns alle zur Wettbewerbshalle geschleift^^. Ob ihr mitmacht oder nicht bleibt euch überlassen, jedoch wäre es vielleicht gut euch schnell zu entscheiden, damit ich weiß ob ich euch zuschauen darf oder nicht^^

    In einer äußerst obszönen mit vielen verbalen Ausdrücken untermauerten Auseinandersetzung mit Themoly bezüglich seines Eingreifens bei seinem Gespräch mit Xia begab sich Nischara in sein Zimmer zurück, in der Hoffnung niemanden aufgeweckt zu haben, der ihn nun für verrückt hielt. Da merkte er plötzlich, dass die Weißhaarige in seinem Bett eingeschlafen war. Während Themolys Bilder zensiert wurden, trat Nischara leise an Xia heran und deckte sie zu, ehe er sich auf den Boden legte. Die Proteste seines Schutzgeistes überhörte er dabei und dieser traute sich nach der letzten Schelte auch nicht wirklich wieder die Kontrolle zu übernehmen.
    Am nächsten Tag stand Nischara früh auf um sich zur Beerdigung bereit zu machen. Mit einem gemischten Gefühl aus tiefer Trauer, Selbstvorwürfen und einer gähnenden Leere begab er sich zur Zeremonie. Corelia sprach einige sehr bewegende Worte, die den Schwertkämpfer mehr als nur durcheinander brachten und ihn sehr mitnahmen. Nachdem es vorbei war blieben einige noch ein wenig am Ort der Zeremonie stehen, während andere in die Stadt zurückgingen. Nischara hingegen verließ die Gruppe vorerst und begab sich in Richtung einiger verstümmelter und verfaulter Bäumen in Nekton. Tief von der Beerdigung seiner ehemaligen Kameraden bewegt spazierte er mit gesenktem Blick über den kahlen Boden des schwarzen Waldes und wagte es kaum einen festen Gedanken zu fassen. Tausende Szenarien spazierten durch seinen Kopf und er schaffte es nur schwierig, sich auf sich selbst zu konzentrieren.
    „Jetzt, ganz ruhig.“, mahnte Themoly, der merkte, wie Nischara sich in seiner eigenen Gedankenwelt zu verlieren drohte, „Gut, war traurig was passiert ist, aber ändern hättest du es nicht können. Jetzt reiß dich am Riemen und gib deine innere Stärke nicht auf, man! Wie du dich quälst ist ja nicht zum Aushalten!“
    „Möglicherweise hätte ich nichts machen können, nein.“, stimmte jener seinem Schutzgeist zu, „Dennoch: ich fühle mich dafür verantwortlich. Unter Umständen kann man rational jede Schuld von sich abwenden, gefühlsmäßig kann ich das jedoch nur schwer. Wenn ich sie nie getroffen hätte...“
    „...dann wären sie von einer Teufelshand im Mystischen Garten verspeist worden!“
    „Ja, gut stimmt, aber...“
    Weiter konnte Nischara die Konversation nicht fortführen, da stolperte er über einen herausragenden Ast und landete mit einem kräftigen Wumps auf dem harten Boden. Mit einem Stöhnen rappelte er sich wieder auf und blieb auf dem ausgestorbenen Platz sitzen und verweilte einige Momente. „Weißt du noch, als wir uns damals getroffen haben?“, fragte Nischara innerlich seinen Schutzgeist.
    „Na klar, wie könnte ich den schlimmsten Tag meines Lebens vergessen...“, gab dieser herzallerliebst zurück.
    „Aber magisch war es trotzdem...“, erinnerte sich der Wirt, bevor er in seinen Gedanken eine Art Reise in die Vergangenheit machte und die Geschehnisse mehr oder weniger bildlich vor sich sah, „Und als wir zum ersten Mal unsere Kraft eingesetzt haben...“


    „...Ich sehe es vor mir...es ist wie damals. Themoly und ich, frisch vereint, zwar auch frisch verfeindet, aber vor Kraft sprießend. Unkontrollierbar unsere vereinigte Macht und unsere jugendliche Unreife, kaum fassbar dieses Spektrum in uns. Eine grüne Wiese...eine große grüne Wiese mitten auf Mira, unberührt von menschlicher oder zerstörerischer Hand, ein Organ voller Leben und Liebe. Wie gerne gingen wir dort immer hin. Wir, Kalas und Fee. Und wir spielten und hatten Spaß und erzählten uns auch oft Geschichten und Legenden, die die umher liegenden Bäume speichern und an unsere Urahnen weitergeben konnten. Es hätte alles so schön sein können...gäbe es nicht uns...und diese verfluchten Teufelshände.
    Ich weiß noch ganz genau, als überall in der Stadt von einer großen Bedrohung – einer entflohenen Teufelshand aus dem Mystischen Garten berichtet wurde. Voller Elan machten wir uns auf ihr zu trotzen. Unsere Befangenheit und Drang es dem Biest heimzuzahlen, das bereits mehrere Wanderer auf dem Gewissen hatte, überkam uns. Unser Herzen verschmolzen sich in Eintracht und ließen eine solch heftige Explosion entstehen, dass nicht nur die bösartige Kreatur, sondern auch die gesamte Gegend in ein sengendes Inferno aufging und nichts als Zerstörung zurückließ. Einfache Mittel hätten genügt, doch wir mussten es so auf die Spitze treiben, dass die gesamte Natur unserer Grausamkeit zum Opfer fiel. Nein, nie wieder wollte ich diese schreckliche Technik anwenden...jedenfalls bis es darum ging Xias Leben zu retten. Diese Kraft war schon immer zu groß, niemals hätte ich sie bekommen dürfen, niemals so blind sein dürfen, dann könnte alles noch lebendig sein...“


    Während seiner Zeitreise war Nischara wieder aufgestanden und hatte sich körperlich zu der besagten Wiese bewegt, auf der zwar nun wieder Gras wuchs, Bäume aber ausgestorben waren. Die Situation und die Erinnerung war so trist, dass selbst Themoly dazu nichts sagen konnte. Die Geisterattacke, die Nischara im Kampf gegen Scazoos eingesetzt hatte, holte wieder alle Erinnerungen aus dem Schwertkämpfer hervor. Geknickt senkte er den Kopf und dachte insbesondere an seinen Lieblingsbaum, den er damals unfreiwillig in den Tod gerissen hatte. Seit er denken konnte hatte ihm dieser Kraft gegeben und ihm zugehört, wann immer Themoly anderer Meinung war oder er am Verzweifeln oder Einsam war. „Mein Leben ab einem gewissen Punkt war nicht mehr das, was es mal war...es war einfach zu schwierig, noch ans Leben glauben zu können.“, gestand er sich ein, während er über die noch aufwachsende Wiese schritt. Plötzlich erspähte sein Blick eine alte Frau, die einige Meter von ihm entfernt gebückt verharrte und etwas zu betrachten schien. Beim Betrachten dieses Objekts fiel Nischara fast aus allen Wolken, als er einen kleinen Baum erblickte, der aus dem Boden emporwuchs. Verwundert trat er an das alte Weib heran und bestaunte das Naturwunder mit. „Der Boden scheint wieder fruchtbar zu sein.“, meinte eine über das Ergebnis glückliche alte Frau, „Mein Samen scheint endlich gewirkt zu haben.“
    „Sie haben einen Samen gepflanzt?“, fragte Nischara sofort nach, worauf er ein Nicken erhielt.
    „Ich versuchte schon lange diesen Ort wieder fruchtbar zu machen, nun scheint es endlich angeschlagen zu haben.“
    Etwas schämend senkte der Schwertkämpfer seinen Kopf, sich der Verantwortung bewusst, dass er der Grund sei, weshalb der Grund so lange unbenutzbar war.
    „Mögen Sie Bäume?“, fragte die alte Dame freundlich nach, woraufhin sie ein nachdenkliches Nicken erhielt. Kaum gesagt griff sie tief in ihre Tasche und holte einen etwa 10 cm großen Samen hervor. „Hier junger Mann, den schenke ich Ihnen. Ich bin sicher bei Ihnen wird aus ihm ein prächtiger Baum werden.“ Voller Verwunderung empfing der Schwarzhaarige das Geschenk und schaute es erst einmal einige Sekunden regungslos an. „Danke...ich...weiß gar nicht, was ich sagen soll.“, meinte er, doch als er den Blick wieder aufrichten wollte sah er, dass die alte Dame bereits verschwunden war. Er schaute den Samen einige weitere Sekunden regungslos an, ehe er seine Hand schützend darüber legte und den Samen fest umgriff, während er einige Worte hineinnuschelte.


    Es dauerte etwa eine Stunde, da war Nischara wieder in Balancoire angekommen. Er holte kurz seine Sachen, einen Topf und etwas Erde und machte sich sann, wie die anderen Mitglieder der Gruppe auch, auf den Weg ihr neues Schiff zu beziehen, was etwas außerhalb der Stadt lag. Er staunte nicht schlecht, als er das edle Tier erblickte, das sie in Zukunft chauffieren sollte. Auch beim Einblick in die inneren Räume des Gebildes staunte er nicht schlecht. Es wirkte, groß, geräumig und komfortabel. „Da hat echt jemand ganze Arbeit geleistet.“, lobte der Schwertkämpfer.
    Nachdem er sich umgesehen hatte erklärten Die Wachen, welche sie durch das Schiff führten, noch einige Einzelheiten, ehe sie sich respektvoll verabschiedeten.


    „Ich denke, wir sollten nun als erstes die Zimmer verteilen.“, schlug Sheewa vor, „Wir sind momentan elf Personen, ich würde es daher begrüßen, wenn wir uns auf sechs der sieben Zimmer verteilen würden, so hat immer jemand die Möglichkeit sich zurückzuziehen, wenn er mit seinem Zimmergenossen Streit hat. Was ihr in den Zimmern macht ist mir persönlich nebenbei bemerkt völlig egal, solange ihr die anderen schlafen lässt und euch nicht gegenseitig an die Kehle geht, aber das dürfte klar sein. Sollte jemand absichtlich verletzt werden, werde ich mich dem Verursacher annehmen. Wer zu mir ins Zimmer kommt, ist mir eigentlich gleich.“
    „Was unser Zimmer angeht ist das wie ein Jackpot-Sieg!“, meinte Themoly grinsend, während sein Wirt diese Aussage erneut überhörte. „Ich sollte Xia suchen, ich muss ihr schließlich noch sagen, dass ich einen kleinen Baum bei mir im Zimmer haben will...wer weiß, vielleicht ist sie darauf allergisch oder sonst etwas...“ Er gab Sheewa nur kurz bescheid, dass er uns Xia sich darauf geeinigt hätten ein Zimmer zu teilen und machte sich dann auf die Weißhaarige zu suchen.

    Der Arenaleiter, gleichzeitig der Vater des Mädchens, das zuvor Nischara und die anderen in die Arena geführt hatte, hieß die Gruppe augenblicklich willkommen. "Willkommen! Ich bin Florian, der Arenaleiter von Ewigenau, und wie ihr euch sicher schon denken könnt, habe ich mich ganz dem Training von Pflanzen-Pokémon gewidmet. Ihr werdet feststellen, dass sie sowohl mit Statusveränderungen als auch mit purer Stärke kämpfen können und daher sehr zähe Gegner sind.“, meinte er an die Gruppe gerichtet, bevor er ihnen anbot, einen Doppelkampf mit ihm und seiner Tochter Silvana zu machen.
    „Hmm ein Doppelkampf...“, wiederholte Nischara etwas in Gedanken versunken, „Das würde bedeuten, dass dieser schöner Ort hier noch mehr Schaden nehmen muss...ob das denn wirklich so nötig ist? Nun, ich sollte auf jeden Fall meine Stärke drosseln, ich will schließlich keine Zerstörung anrichten.“, dachte er sich. Mitten in seine Gedanken platzte plötzlich Laila, die scheinbar eine ganz andere Einstellung hatte. „Mir steht eher der Sinn nach einer ordentlichen Flammenshow. Wie siehsts aus, sind du und Emerald dabei? Ich werde mit Chary kämpfen!“, meinte sie, scheinbar sehr davon fasziniert hier ordentlich Schaden anzurichten.
    Überrascht und schockiert blickte der Schwarzhaarige das quirlige Mädchen an und wusste erst gar nicht, was er sagen sollte. „Ähm...können wir theoretisch schon machen.“, meinte er zögerlich, „Aber nicht zu sehr um dich schießen...ich meine, es wäre doch Schade um die schönen Blumen oder?“
    Der Kampf zwischen Zeev und diesem merkwürdigem Kerl, der sich als Kairo vorstellte, begann bevor Laila sich eine Antwort für Nischara zurecht gelegt hatte. So schenkte sie ihm nur ein strahlendes Lächeln und begann sich gespannt zur Zuschauertribüne. „Abwarten, was hiernach noch steht.“, kicherte sie fröhlich und lehnte sich gespannt nach vorn, um auch ja nichts zu verpassen. Leider wurde sie enttäuscht, da die beiden Herausforderer sich aufteilten und gemeinsam mit einem der Gegner in die Büsche verschwanden. Nur ein gelegentliches Rumoren ließ nun auf den Kampf schließen. "Menno!", schimpfte das sommersprossige Mädchen und verschränkte die Arme vor der Brust. Wie so oft ahmte Chary diese Geste sofort nach und zog ebenfalls eine Schnute.
    An sich war Nischara ein wenig verunsichert, weil die Antwort von Laila ihm keine wirkliche Garantie brachte. Ihre Reaktion hingegen auf den Kampf ließ ihn sogar ein wenig lächeln. „Das ist ja sogar ein wenig...süß.“, dachte er sich aufgrund der Schnute, die das Mädchen zog.


    Irgendwann kam Zeev von einer Seite der Arena und hielt auf die andere zu, wo man gelegentlich ein heftiges Rumpeln hörte. Schon nach kurzem kamen die beiden weißhaarigen Jungs dann gemeinsam mit dem Arenaleiter wieder in die Mitte des Kampfplatzes, wo er ihnen ihre Orden überreichte. „Wird auch Zeit, wir sind dran!“, jubelte Laila und schwang sich mit einem Satz über das Geländer, dass die Zuschauerreihen vom Kampffeld trennte. „Jetzt geht der Spaß erst so richtig los!“, rief sie euphorisch und wirbelte herum, um Chary aufzufangen, die ihr natürlich wieder einmal gefolgt war. "Komm endlich, ich brenn auf den Kampf!", trieb sie Nischara an und hüpfte unruhig auf der Stelle herum.
    „Wow, die hat ja ne Kraft.“, dachte sich Nischara, „So tu ich jedenfalls nur Rumhopsen, wenn ich aufs Klo muss. Ich hoffe es geht ihr gut.“ Ohne sich weiter große Gedanken zu machen betrat auch er den Ring, in Begleitung seines treuen hündischen Freundes. „Gut, dann legen wir los, nicht war Emerald?“, meinte der Schwarzhaarige, bevor sein Freund bestimmen bellte.
    „Auf gehts!“, stimmte Laila aufgeregt ihrem Kampfpartner zu, „Los Chary, das ist dein Spiel.“ Mit einem zustimmendem Fauchen sprang das orangene Energiebündel nach vor und begab sich sofort in Kampfposition. Auch der Arenaleiter und seine Tochter riefen nun ihre Pokémon in den Kampf und schon standen ein Tangela und ein Myrapla den beiden Feuerpokémon gegenüber. "Auf sie Chary, du kannst gar nicht verlieren!", feuerte die Rothaarige ihre Flammenechse an, bevor sie sich an Nischara wandte, „Wir teilen uns aber nicht auf, wie die andern beiden! Wenn schon ein Doppel, dann kämpfen wir auch als Team und nicht als zwei einzelne.“
    „Sonst würde ein Doppelkampf auch recht wenig Sinn machen.“, stimmte Nischara zu, als auch er Emerlad per Handzeichen geleitete, dass er auf das Feld springen sollte. Ausnahmsweise gehorchte dieser auch und sprang in den Ring.
    „Schick ihnen eine Ladung Glut!“, eröffnete Laila den Kampf. Natürlich konnten die beiden Pflanzenpokémon dieser relativ ziellosen Attacke mit Leichtigkeit ausweichen, doch nun waren auch die Arenaleiter gezwungen anzugreifen. „Tangela, greif mit Schlafpuder an.“, befahl Florian. „Du auch Myrapla.“, folgte ihm seine Tochter. „Igh, das ist fieß.“, motzte Laila, „Versuch einfach das Puder mit deiner Glut zu verbrennen, Chary." Das Glumanda gehorchte und schickte einen Hagel glühender Brocken auf die beiden Pflanzenpokémon, die bereits feine, grünliche Pulverwoltem ausstieße.“


    „Ein Puder mit einer Glut zu verbrennen?“, fragte sich Nischara verwundert, „Die Polen sind viel zu fein, als dass eine einfache Glut da etwas ausrichten konnte.“ Geistesgegenwärtig wies er sein Hunduster an, vor das Glumanda zu springen, welches gerade dabei war seine Attacke auszuführen. „Hüll uns in eine Smog-Wolke ein, schnell.“, wies er seinen Freund an, welcher sie augenblicklich in eine Art lilaner Rauch einschloss. Angesichts der Dichte und dem unangenehmen Geruch des Rauches brachen Myrapla und Tangela den Angriff ab und schauten mehr oder weniger recht gereizt, vor allem aufgrund letzterem.
    „Pfui Teufel.“, beschwerte sich Laila und flüchtete rasch aus der Rauchwolte, „Chary, raus da, bevor du dich vergiftest.“ Ihr Glumanda folgte ihrer Stimme und kam mit angeekeltem Gesicht aus der Wolke. „Rankenhieb, verschaff uns eine frische Briese, Tangela.“, ertönte aus dem lila Rauch Florians Stimme. Beinahe sofort kam Bewegung in die Smogwolke und schon nach kurzer Zeit hatte sein Tangela mit Hilfe seiner rotierenden Ranken den Rauch vertrieben. „Beerenkräfte.“, rief Silvana und prompt flog Chary eine grüne Beere schwungvoll entgegen. „Ausweichen, nicht fressen...“, versuchte Laila ihr Pokémon zu warnen, doch Chary hatte bereits mit einem Haps die Beere aus der Luft geschnappt. Augenblicklich schüttelte sie sich, steckte die Zunge heraus und fuhr sich mehrfach mit den Händchen darüber, als könne sie so den eckligen Geschmack loswerden. „Die ist bitter.“, beendete ihre Trainerin den Satz und schlug sich eine Hand vors Gesicht. "Nicht ganz die Wirkung, die ich erzielen wollte, aber auch nicht schlecht. Paps, das ist deine Chance.", rief das kleine Mädchen und wandte sich frech an Laila, "Was hast du eigentlich für ein Bescheuertes Glumanda?" Diese hatte allerdings keine Zeit darauf einzugehen, dann schon schossen Chary zwei lila Ranken entgegen.


    „Emerald, Biss.“, rief Nischara. Scheinbar hatten die beiden Arenaleiter sich so sehr auf das Glumanda fokussiert, dass sie das verbissene Hundepokémon ganz außer Acht gelassne hatten. Mit einem Satz sprang es auf die drohenden Rankenhiebe zu und stieß sein Gebiss in die dünnen Pranken. Schmerzerfüllt wich Tangela zurück und kniff die Augen zusammen, die sensiblen Ranken so zu erwischen musste ganz schön weh tun. „Na los, das ist deine Chance.“, rief Nischara Laila zu.
    „Reiß dich zusammen Chary, wir haben einen Kampf zu gewinnen.“, erinnerte diese lautstark ihre Feuerechse, „Glut auf Tangela.“ Das Glumanda stieß ein wimmern aus, und streckte erneut die Zunge raus. "Wenn du gewinnst bekommst du auch was besonders leckeres zu futtern.", versprach die Rothaarige und augenblicklich schnellte Charys Kopf entschlossen in die Höhe um gleich darauf eine ordentliche Glutattacke auf Tangela loszulassen.
    Die Glutattacke traf Tangela, das immer noch dabei war sich zu erholen ziemlich hart. Verärgert wich das Pflanzengewuchs etwas zurück und blickte danach nur um so wütender. „Na warte, dem zeigen wir's! Wachstum!“ Kaum ausgesprochen pumpte sich Tangela auf sammelte seine Kräfte


    „Myrapla, setze Säure ein.“, forderte Silvana ihren Partner auf. „Lass das schön bleiben du kleine Nervensäge, Chary attackier dieses Unkraut mit deiner Glut. Dauerfeuer!“, rief Laila, die nun ihre Chance sah, der Göre ihre Bemerkung über das Glumanda heimzuzahlen. Myrapla stoppte seine Attacke, als die brennenden Brocken auf es niederprasselten und versuchte sich zwischen den Blumen des Beetes zu verstecken, doch Chary brannte diese erbarmungslos nieder.
    Plötzlich schnellten zwei Pranken um das kleine Feuerpokémon, das offenbar die Aufmerksamkeit verloren hatte. Tangela hatte es mit seiner Umklammerung erwischt. „Los Emerald, Angriff.“, forderte Nischara, aber das Tangela drückte Glumanda in Windeseile an sich, sodass Glumanda schützend zwischen ihm und Hunduster stand, welches daraufhin seinen Angriff sofort abbrach. „Perfekt, Säure.“, rief das kleine Mädchen, deren Myrapla dem verwirrten Hunduster augenblicklich eine Säureladung verpasste, die diesen schmerzhaft zurückweichen ließen. „Nein, Emerald!“, fluchte Nischara.


    „Lass dir das nicht gefallen.“, rief Laila ihrem Glumanda zu, „Los, zeig ihnen deine kleine Spezialattacke und mach diese Ranken alle!“ Chary stimmte ihr mit einem Fauchen zu, wandte den Kopf so weit es ging nach vorne und biss mit aller Kraft in die Ranken, die sie fesselten. Tangela kniff schmerzhaft die Augen zusammen. „Umdrehn und Feuerzahn.“, kam der Befehl des Rotschopfes. Bevor Tangela sich wehren konnte, oder Myrapla ihm zur Hilfe kommen konnte, züngelten Flammen aus dem Maul der Feuerechse und gleich darauf versenkte sie ihre scharfen Zähnchen inmitten des Rankengewirrs. Sofort fingen die ranken an zu kokeln und zu rauchen, worauf Tangela einen Schmerzenschrei ausstieß.
    "Myrapla, hilf ihm schnell.", rief die junge Trainerin, doch Nischara schien etwas dagegen zu haben. "Oh nein, so haben wir nicht gewettet, Emerald schick ihm ne Glut hinterher!", rief der Schwarzhaarige, ehe sein Hundepokémon zu knurren begann und einige heiße Flammen auf Myrapla abschoss, die dieses trafen und unsanft zu Boden stießen. Auch Tangela war so hart getroffen, dass es von den Schmerzen übermannt zu Boden sank und regungslos liegen blieb. Der Kampf schien vorbei zu sein.
    "Tangela und Myrapla können nicht mehr weiterkämpfen, die Herausforderer haben damit gewonnen.", verkündete der Schiedsrichter und reckte sein Fähnchen, nur um gleich erschrocken zusammen zu zucken, als Laila einen schrillen Jubelschrei ausstieß und einen Satz in die Luft machte. Kaum wieder auf dem Boden, fiel sie Nischara, der inzwischen wieder neben ihr stand, um den Hals. Chary wandte langsam, beinahe in Zeitlupe den Kopf und warf dem Jungen einen Blick zu den man gut mit "Ich fresse dich" deuten konnte.
    Schockiert betrachtete Nischara das süße Wesen, das sich um seinen Hals geschmiegt hatte und wirkte komplett übermannt. Die Umarmung zu erwidern war er so oder so zu geschockt. Es dauerte ein wenig, da trat Florian an die beiden heran und überreichte ihnen regelkonform den Orden. "Glückwunsch.", meinte er, während Chary sich weigerte näher zu rücken.



    Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit Sheewa entstanden

    Nach der Schelte, die Sheewa in Richtung Xia abgab, wollte Nischara schon eingreifen, doch sein Beschützerinstinkt band ihn kurzzeitig an Xia. Doch auch ohne seine Hilfe wusste sie sich zu wehren. Nachdem sie sich an Nischara abgestützt hatte, wandte sie sich an Shadow und sprach einige entschuldigende Worte, die aber ziemlich scharf klangen. Anschließend wandte sie sich auch an die imperiale Soldatin und verteidigte ihre Position.
    „Ich weiß, dass es deine Aufgabe ist als Anführerin darauf zu achten, dass wir alle uns angemessen verhalten, somit tut mir wirklich leid, was passiert ist. Aber mir vorzuwerfen, ich hätte in seinen privaten Sachen gewühlt, ist mindestens genauso ungehörig wie das, was ich gemacht habe! Gefühle sind nichts, die wir in unserem Geist verstecken, oder die wir hinter einer Barriere verstecken. Sonst könnte ich Remy beispielsweise aufspüren. Ich bekomme nur das ab, was andere AUSSTRAHLEN. Ich kann nicht genau erklären was oder wen ich gerade gespürt habe, aber ich habe mich nirgendwo eingemischt. Es stimmt, dass ich nach dem Auslöser der Gefühle gesucht habe, aber schlicht und ergreifend deswegen, weil ich ihn nicht kannte oder verstanden habe. Gefühle sind wie Wellen, die sich von einem Menschen aus ausbreiten. Je nach Gefühl und Person variiert die Wellenlänge oder die Amplitude, sowie die Stärke dahinter. Wenn ich <<tief grabe>> dann isoliere ich höchstens ganz bewusst eine Welle von den anderen um mich besser auf sie konzentrieren zu können.“, meinte sie, ehe sie sich schlussendlich doch noch vor Sheewa verbeugte, „Entschuldige diesen Ausbruch, aber das musste mal klar gestellt werden. Ich bin keine Spionin oder Schnüfflerin, ich analysiere höchstens genauer, als jeder andere.“
    „Und da hat sie recht.“, dachte sich Nischara, „Diese Vorwürfe waren komplett fehl am Platz…sie hat in ihrem Imperium wohl nie gelernt nicht auf Menschen zu treten die schon am Boden liegen, die schlechten Sitten bekommt man eben nicht los…“
    „Junge, dann setz dich mal für sie ein und spiel kein schweigendes Lamm! Ich weiß du pennst doch halb, aber hör jetzt echt mal auf zu chillen ey.“
    „Gut, das sollte ich tun!“
    Doch gerade als er etwas einwerfen wollte, hatte Xia ihn schon am Arm gepackt, so wie es noch nie ein feminines Wesen getan hatte. „Ich bin hundemüde, und ja, du kannst mir helfen: Ich will noch in Ruhe mit dir reden, also sei so gut und lass uns auf dein Zimmer gehen.“ Völlig perplex musste der noch leicht ermüdete Nischara sich von Xia mitschleifen lassen. Themoly hingegen zog ein Grinsen auf, das kaum zu definieren war. „Sie hat gesagt: <<lass uns auf dein Zimmer gehen>>…“, wiederholte dieser immer wieder vor sich hin, „Sollte tatsächlich ein Traum wahr werden?“
    „Denk nicht einmal dran!“, entgegnete Nischara sofort, „Ich warne dich, lass die Finger von ihr!“
    „Erstens, sollte sie erst einmal die Finger von dir lassen, zweitens wären das höchstens deine Finger, die ich dafür aufwenden muss.“
    Während ein finsteres Lachen von Themoly ausging zeigte Nischara diesem die kalte Schulter und versuchte so schwer wie möglich ihn in den tiefsten Winkel seines Geistes zu verstecken.


    Kaum waren sie in Nischaras Zimmer angekommen, schon flog dieser auf einen Stuhl, der so bequem in der Ecke lag. Als Xia gerade anfangen wollte zu reden klopfte es plötzlich an der Tür. „Cruzefix, wer stört hier?!?“, fragte Themoly genervt, ehe er Sheewa erblickte, die unaufgefordert herein trat, „Oh, das wird ja immer nicer.“
    „Halt die Gedankenströme! Und Benehmen scheint sie nicht gerade gelernt zu haben, keiner von uns hat „herein“ gesagt.“, meinte Nischara leicht genervt von Sheewas vorherigem Auftritt. „Genau das mag ich an dieser Gruppe, keiner nimmt ein Blatt vor den Mund oder hat Hemmungen einen anderen auf Fehler hinzuweisen. Wäre schön, wenn es im Imperium auch so offen zugehen würde.“, setzte Sheewa daraufhin im Gespräch mit Xia an, „Es tut mir Leid, dass meine Vermutung bezüglich deiner Fähigkeit dich verletzt hat. Ich wollte dir damit keines Falls unterstellen, dass du kein Vertrauen verdient hättest. Ich habe bisher nur eine Person getroffen, die eine auch nur annähernd ähnliche Fähigkeit besitzt, weswegen ich mir wohl nicht so wirklich vorstellen kann, wie genau deine Empathie sich zeigt. Ich hoffe du siehst darüber hinweg. Ich kann mich auch noch einmal offen, vor der ganzen Gruppe bei dir entschuldigen, wenn du das wünscht.“ Anschließend reichte sie der Empathin sogar die hand. Dies stimmte Nischara dann doch wieder etwas wohl gesonnener. Umso überraschter war er, als die imperiale Soldatin sich ausgerechnet ihm zuwandte. „Bei dir wollte ich mich noch bedanken, du hast mir im Kampf gegen den Wächter im wahrsten Sinne des Wortes die Haut gerettet. Und es tut mir Leid, dass du wegen mir verletzt wurdest. Nur… eine Sache würde mich brennend interessieren: Wie hast du es bloß geschafft, mich zu WERFEN? Ich meine, mit Rüstung und dem Metall in meinem Körper bin ich um einiges schwerer, als eine normale Frau.“
    Angesichts dieser Frage blickte er sie leicht verwundert an. „Nicht dass ich es mir ausgesucht hätte, aber durch meinen Parasiten im Körper bin ich auch um einiges Stärker als ein normaler Mensch…“, entgegnete Nischara, „Ich denke dabei war auch ein kurzzeitiger Adrenalinstoß dabei. Tragen hätte ich dich wohl nicht können, aber ein Wurf, bei dem meine gesamte Kraft auf einen schnellen Schlag konzentriert war, war drin.“
    „Ich geb dir gleich Parasit, du Mongo!“, entgegnete Themoly angesäuert.
    Doch die beiden Streithähne kamen gar nicht dazu ihren Streit zu vertiefen, denn schon wieder klopfte es an der Tür. Zögerlich trat Tomy ein.
    „Guten Abend zusammen ich wollte nur Nischara informieren wenn es niemand tun will“, meinte er, während er Xia eine Art Holzstück überreichte, welche dies wiederum an Nischara weitergab. Entsetzt las der Schwertkämpfer die Zeilen und wurde kreidebleich. „Wie…wieso…es…es bestand zwar eine Gefahr, aber dass es so schnell zu Ende geht?“, meinte Nischara entsetzt und tief getroffen über die Nachricht. Er erhob sich von seinem Stuhl, lief zum Fenster und verweilte einige Sekunden starrend, ehe er sich anschließend sitzend auf sein Bett fallen ließ. Seine Trauer über den grausamen Verlust schien immens zu sein und er blickte abwechselnd Tomy, Sheewa und zuletzt Xia besonders intensiv mit Augen voller Trauer an.

    Ohne lange zu überlegen antwortete der Priester auf Nischaras Frage. „Sagen wir es so, ein gewisser Schattenkrieger scheint seelisch sehr große Gewichte mit sich zu tragen. Unser Emotionendetektor, wenn ich diesen Begriff kurz benutzen darf, konnte dann nicht anders als voll anzuschlagen. Vielleicht solltet Ihr Shadow fragen, was sein Problem ist, oder ihn bitten während dieser Phase nicht zu Xia zu schauen.“ Die zynische Ader Prophets gefiel Nischara nicht, erst recht weil ihm solche Sprüche den ganzen Tag mit begleiteten, doch ehe er was sagen konnte, erhob auch Xia wieder ihre Stimme. „Nein... nein, es ist nicht seine Schuld. Normalerweise habe ich mich viel besser unter Kontrolle Ich hab bewusst nach Prophet und dem Besitzer dieser bedrückenden Gefühle gesucht. Nur dass sie mit einer solchen Wucht auf mich herein brechen würden, hatte ich nicht erwartet.“, meinte sie, während sie mit einem weißen Tuch, dass Prophet ihr zuvor gereicht hatte, sich die Wange abwischte. „Aber, aber. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Shadow diese Gefühle ausbreiten lässt. Deshalb muss dieses Problem gelöst werden.“, war wiederum Prophets Reaktion. Ernst erhob sich Nischara und blickte Shadow an. Er konnte den Schmerz des Schwertkämpfers fast selbst fühlen und merkte, wie sehr dieser doch litt. „Auch wenn Ihr in gerettet haben mögt, so gibt Euch dies noch lange nicht das Recht so über ihn zu sprechen.“, stellte Nischara ernst klar, „Ich kenne Xias Fähigkeiten und die damit verbundene Bürde, die sie mit sich trägt. Aber Shadow ist nicht irgendein Ding, das man wegschließt, wenn es gerade nicht richtig tut. Er ist ein Mensch – wie wir alle – einer von uns. Und dementsprechend müssen wir ihm beistehen, in guten wie in schlechten Zeiten. Ich glaube er weiß selbst nun gut genug, dass er Rücksicht auf Xia nehmen sollte, dies extra auszubreiten und ihn nicht im direkten Gespräch, dafür aber durch Xia und mir denunzieren halte ich für Geschmacklos. Aber vom Prinzip her habt ihr natürlich recht, nur denke ich, dass Shadow das gut genug verstanden hat und Ihr es dabei belassen könnt.“


    Kaum hatte er den Satz beendet merkte er, wie Tomy um die Ecke geglitten und kurz vor ihm zum Stehen kam. „Was ist denn hier los?“, fragte der junge Botschafter nach. „Ich denke, das wäre geklärt.“, gab Nischara als Antwort, „Xia hat Shadows Energien wahrgenommen und daraufhin den seinigen Schmerz ebenfalls in ihrer Brust wahrgenommen. Ich denke, dass keiner wirklich Schuld war…“ Mit diesen Worten beugte der Schwertkämpfer sich erneut zu Xia herab. „Sag, gibt es irgendetwas, das ich für dich tun kann…wie ich dir helfen könnte…ich würde es gerne tun.“, meinte er ehrlich besorgt.


    Der eindeutig längste Abend des RPGs bisher :D

    Todmüde vom Kampf gegen den ehrwürdigen Drachen war Nischara in sein Bett gefallen. Der Kampf hatte seine Kräfte geraubt, sein eigener Angriff ihn weitestgehend dahingeschleift und der ganze Widerstand, der ganze Kampf den er in seinem Herz gefühlt hatte war wie Scatzoos in seine Einzelteile zerbröselt...zumindest im Moment. Prophets Verhandlung hätte er gerne energischer mitgewirkt, doch der Fakt, dass es so kurz nach dem Kampf war, ließ ihn einfach nicht mehr die Energie dazu aufbringen. Umso glücklicher war er, als er endlich Ruhe im Schoss seines Bettes fand. Es dürfte mittlerweile jedem ersichtlich gewesen sein, wie gefährlich diese Geisterattacke nicht nur für den Gegner, aber für den eigenen Körper war. Diese unglaubliche Konzentration könnte jederzeit zum Tode führen und doch war Nischara stark genug, sich um sein Leben nicht sorgen zu müssen, seine Energie jedoch war komplett aufgebraucht. Während die anderen scheinbar nach wie vor keinen Schlaf fanden tat Nischara es mit einer fast ohnmächtig gleichen Stare ganz anders. Woran er träumte war schwer zu sehen, es sah wie eine Art schwarzer Nebel aus, den er vor seinem geistigen Auge hatte, während Themoly von einem FKK-Strand zu träumen schien. Doch so tief und angenehm der Schlaf auch war, so schrill und stechend war der Schrei, der den Schwertkämpfer aus dem Schlummer riss. Wuchtartig fuhr er hoch, nachdem dieses schmerzvolle Geräusch verklungen hatte. Immer noch im Halbschlaf blieb Nischara erst einmal in seiner Decke gewickelt angelehnt und blickte ins Nichts. „Was...zur...Hölle...?“, fragte sich Themoly, welcher offensichtlich gerade im Traum davor stand etwas Unsittliches zu tun. Es dauerte einige weitere Sekunden, ehe sich auch Nischara gefangen hatte. „Da hat offensichtlich jemand geschrien.“, erkannte Nischara, „Irgendetwas Schreckliches muss passiert sein.“ Ohne weitere Sekunden zu verlieren schwang er sich von seinem Bett und schob seine nackten Füße in kleine Pantoffeln, welche für die Nacht da standen. Immer noch nicht voll wach öffnete er fast maschinenartig gesteuert die Tür und trat in den Gang hinaus. Er konnte noch vereinzelte Laute hören, die aber nicht klar zu definieren waren, auch die Stimme erkannte er angesichts seiner ungeheuren Müdigkeit nur bedingt.


    Als er schließlich um die Ecke trat entdeckte er Xia, die an eine weiße Wand gelehnt und so aussah, als hätte sie dem Sensenman persönlich in die Augen geblickt, ihre Haltung verriet das Ausmaß der Schmerzen, welche sie gerade in sich ausgefochten haben musste und es war sonnenklar, dass der Schrei von ihr stammen musste. Shadow stand einige Meter daneben und Prophet streckte ihr ohne etwas zu sagen ein weißes Tuch hin. „Xia!“, rief ein entsetzter Themoly, der damit den noch leicht müden Nischara wach schrie. Dieser fuhr sofort nach vorne und stand erschrocken vor Xia. Prophets Haltung verriet, dass er wohl nichts damit zu tun hatte, deswegen dachte Nischara noch nicht einmal daran nach dem Priester Vorwürfe zu machen, war aber dennoch besorgt. „Oh Gott Xia, geht es dir gut?“, fragte er besorgt, „Ich habe Schreie gehört und da bin ich rausgerannt...“ Er bückte sich zu ihr herab und streckte schon die Hand nach ihr aus, zuckte aber im letzten Moment zurück. Immerhin wusste er, dass die Emphatin nur ungern Körperkontakt hatte und respektierte dies auch vollkommen. Dennoch hätte er sie in dieser Situation sehr gerne in den Arm genommen. „Wisst Ihr, was passiert ist?“, fragte Nischara den Priester, während er seinen Kopf leicht zu ihm neigte, „Ihr seid nun frei und habt Euer gerechtes Urteil erhalten, daher will ich Euch glauben, so sagt mir bitte, was ist ihr widerfahren?“ Er wirkte sehr besorgt um Xia, so besorgt, dass er sogar Shadow übersah. Dieser war aber wohl gerade eh nicht in der Stimme für lange Konversationen.

    „Nein, Sie haben nicht gestört, und Emerald ist ein recht spezieller Name bedeutet er irgendwas?“, antwortete der Weißhaarige Nischara in einer höflichen Art und Weiße, die Nischara durchaus überraschte. „Emerald...ja der Name steht für seine schönen leuchtenden grünen Augen, nicht wahr?“ Er blickte Emerald an, welcher den Kopf hob und seine glitzernden Augen zum Vorschein brachte. Als Nischara danach fragte, ob sie denn nun vorhätten zur Arena zu gehen antwortete der Unbekannte ihm ebenfalls sofort.
    „Das hatten wir eigentlich vor,wir hatten nur gerade eine sagen wir mal so ein kleines Problem damit wer die Arena zu erst herausfordern darf, also haben wir einen Kampf gemacht und als Preis darf der Gewinner zu erst in die Arena gehen, möchten Sie vielleicht mitkommen?“, meinte er erneut sehr freundlich. „Aber ich bitte dich, selbstverständlich kannst du mich duzen. Andernfalls komm ich mir wie einer dieser Professoren vor.“, entgegnete Nischara mit einem leicht humorvollen Unterton, „Und was die Arena angeht so würde ich tatsächlich gerne mitkommen. Mein Freund hier macht wohl sonst ein wenig Probleme...“ Vollkommen unbeeindruckt gab Hunduster einen kurzen Kläffer von sich.
    Nischaras gelassene Art verschwand aber schlagartig, als sich das rothaarige Mädchen ihm geschwind näherte, ohne dabei den Sicherheitsabstand einzuhalten. „Ein wenig verpeilt, aber doch ganz süß!“, meinte sie, als sie direkt vor ihm stand, woraufhin der schwarzhaarige Einzelgänger erst einmal einige Meter zurücktaumeln musste. Vor allem das freche Grinsen, was ihr quer durchs Gesicht ging, verunsicherte den sonst gelassenen Trainer total. „Ähm...“, brachte er nur stammelnd heraus. Emerald unterdessen sah keinen Grund wie sein Herrchen zurückzuweichen, sondern bevorzugte es vor dem Mädchen sitzen zu bleiben. Scheinbar gefiel ihm der Duft des jungen Mädchens sehr. „Wie heißt den du? Ich bin Laila und das sind Chary und Zeev.“, stellte sie sich und den freundlichen jungen Trainer schließlich vor. Immer noch baff versuchte Nischara erst einmal Luft zu holen. Sie war ihm tatsächlich sehr nahe gekommen. „Das...mag ich einfach nicht...ich kenn die doch bisher noch gar nicht...“, stammelte er, ehe er tief durchatmete und sich besann. „Nun...ich heiße Nischara. Freut mich euch...kennen...zu...lernen...“, meinte er, während er immer wieder kleinere Pausen zwischen den Wörtern einlegte. Anschließend bückte Laila sich sogar noch zu Hunduster herab und streichelte ihn ein wenig. Nischara aber war mit seinen Gedanken ganz woanders und schien wie ein Strudel wieder in seine trostlose Vergangenheit zurückzuverfallen.


    Er nahm noch mehr oder weniger wahr wie sich Laila und Zeev unterhielten. Aus seinem Tagtraum gerissen wurde er hingegen, als plötzlich die Tür zur Arena aufsprang. Erschrocken fuhr er herum und erblickte ein kleines, etwa 12jähriges Mädchen, das grüne Kleider trug und offenbar keinerlei Scheu hatte die Gruppe direkt anzusprechen. „Hallo! Ihr wollt bestimmt zu meinem Vater und ihn herausfordern. Kommt doch rein... aber ihr solltet euch beeilen, wir wollen danach noch zum Wettbewerb gehen. Ich möchte unbedingt mit meinem Chelast dort auftreten.“, verkündete sie nach einer freundlichen Begrüßung. Unwohl blickte Nischara sie an, während sie ihn und die anderen mit einem Handzeichen andeutete in die Arena einzutreten. So langsam aber sicher fühlte er sich doch unwohl in seiner Haut. „So langsam zeigen die Mädchen mir doch zu wenig scheu...“, dachte er sich, mehr und mehr verunsichert. Um jedoch von einer unangenehmen in keine ganz und gar peinliche Situation zu geraten trat er gefolgt von den anderen Trainern in die Arena ein. Er staunte nicht schlecht, als er sich umschaute und das Gefühl hatte wieder im freien oder gar an einer wunderschönen Lichtung im Ewigwald zu sein. Die Arena war ringsumher von riesigen Bäumen umgeben, die bestimmt schon mehrere hundert Jahre alt waren, aber dennoch saftige, grüne Blätter trugen und nahtlose hellbraune Rinden hatte. Über die gesamte Decke war ein blaues Leinentuch gespannt, was über dem größeren Lichtschalter wie eine künstliche Sonne ausschaute, die gerade ihren höchsten Punkt am Mittag erreicht hatte. Zur Mitte hin nahm die Baumgröße immer mehr ab, ehe sie ganz verschwanden und nur noch eine kunterbunte Blütenpracht auf dem fruchtbaren Boden zu sehen war. Im zentralen Punkt der Arena war eine übergroße, rosane Blume gespannt, auf der sich eine Art goldener Uhrzeiger erkennen ließ. Doch trotz ihrer Pompösität und dem goldenen Uhrzeiger wirkte sie dennoch überraschend natürlich. Insgesamt erweckte die Arena den Eindruck als sei man im Paradies gelandet, am wohl schönsten und ruhigsten Ort der Welt. „Wie soll man hier denn kämpfen?“, fragte sich Nischara, der gar nicht fassen konnte, dass so eine schöne Landschaft durch einen Pokémonkampf in Mitleidenschaft gezogen werden soll. Er blickte das junge Mädchen hinterher und hoffte, dass sie gerade dabei war ihrem Vater Bescheid zu sagen.


    Ich täte vorschlagen, dass ihr alle erst einmal eure Gespräche beendet und dann nach und nach eintretet^^. Ist echt schön dort :D

    Obwohl Nischara anfangs nicht vorhatte sich den Kampf zwischen dem rothaarigen Mädchen und dem weißhaarigen Trainer anzuschauen blieb sein Blick doch daran haften. Größtenteils lag es an dem Schock, der durch sein Hunduster verursacht wurde. Immerhin ließ sich der sonst zwar abenteuerlustige, aber dennoch scheue Hund von einem wildfremden Mädchen streicheln. Angesichts dieser Tatsache bekam er tatsächlich auch nicht übermäßig viel vom Kampf mit. Dass das Dratini der Trainerin verlor nahm er jedoch noch auf. Wirklich wundern tat es ihn nicht, immerhin konnte Dratini zwar ein sehr mächtiges Pokémon werden, das aber viel Hingabe, Training und Liebe braucht ehe es zu einem wirklich mächtigen Kämpfer wird. Der Trainer des Hydropi schien sich über diesen Sieg zu freuen. „Anscheinend habe ich gewonnen, danke für den Kampf.“, meinte er sehr höflich und auch die Rothaarige zeigte sich als sehr guter Verliererin, als sie „Danke ebenfalls. Du bist ein starker Trainer und es hat mir Spaß gemacht mit dir zu kämpfen. Und dafür, das sich Malu noch nicht so lange habe, war die kleine richtiggehend Spitze.“, dem Trainer entgegnete. Beide schienen sich nach dem Kampf besser zu verstehen als vorher. „Woher kommt eigentlich das Hunduster das du die ganze Zeit über kraulst?“ , fragte der Weißhaarige schließlich nach, ehe sein Gegenüber ihn verwundert anblickte. „Ich habe leider auch keine Ahnung, wo dieses Kerlchen herkommt, aber ist er nicht süß? Na mein Kleiner?“ Emerald schien das Kompliment zu gefallen und es verweilte noch ein wenig sitzend vor der Trainerin. Die hingegen ließ ihren Blick um den Platz vor der Arena schweifen, ehe sie Nischara schließlich erblickte. „Huhu, du da drüben. Hast du eine Ahnung, wo dieses Hunduster herkommt?“, rief sie.


    Leicht angesäuert biss Nischara auf die Zähne. In eine so peinliche Situation war er schon lange nicht mehr geraten. „Das...das tut mir wirklich furchtbar leid.“, meinte er, in dem festen Glauben Emerald hätte sie bei ihrem Kampf gestört, „Das ist mein Hunduster. Emerald heißt es.“ Nachdem er einige Male Luft geholt hatte trat er nach Vorne und schaute seinen Freund verwundert an. „Sag mal Emerald, wieso läufst du denn plötzlich in Richtung dieses Mädchens? Noch dazu während sie mitten in einem Kampf war ich meine...sie musste sich vielleicht konzentrieren, meinst du nicht?“, versuchte er im Beisein der Anwesenden eine nicht zu unverschämte Frage zu stellen wie „Seit wann lässt du dich denn von Fremden streicheln?“ eine gewesen wäre. Emerald hingegen blickte seinen Trainer nur an und stieß ein leises „Whoah.“ aus. Über die genaue Bedeutung dieses Aufrufs ließe sich wahrscheinlich viel interpretieren und streiten, fest stand, dass Emerald trotz des kurzen Ausflugs recht glücklich war wieder bei seinem Herrchen zu sein. „Ich hoffe er hat euch keine Unannehmlichkeiten bereitet.“, meinte der Schwarzhaarige an die beiden jungen Trainer gewandt, „Aber manchmal ist er etwas ungestüm. Habt ihr zufällig vor in der Arena zu kämpfen?“ Nischara schien ein plötzliches Interesse an dieser zu haben. Er merkte, wie Emerald sich mal wieder einen richtigen Kampf wünschte und auch er war nicht abgeneigt, immerhin musste man seine Fertigkeiten laufend verbessern. Er blickte die beiden Trainer an und wartete auf eine Antwort.

    In Ewigenau angekommen ließ sich Nischara erst einmal totmüde ins Bett fallen. Der Tag war nicht nur für ihn, sondern auch für Emerald sehr anstrengend gewesen. Letztendlich hatte er bekommen, was er wollte: Tarana war von Ben in Ruhe gelassen worden und konnte flüchten, seinem Verhältnis zu der durchaus dezimierten Gruppe jedoch tat das nicht gerade gut: sowohl Euphie als auch Fugialus hatte er seit seiner Ankunft in der Stad nicht mehr gesehen, auch von der Person mit dem Nebulak, den er im Ewigwald getroffen hatte, war keine Spur und sein Verhältnis zu Ben war angespannt. „Vielleicht wäre es an der Zeit zu gehen. Das, was anfangs wie ein großes Abenteuer oder eine gute Chance ausschaute hat sich doch zu etwas ganz anderem, etwas mehr oder wenigem Aussichtlosem entwickelt. Die Reise habe ich angetreten, aber ob sie jetzt noch einen Wert hat? Ich bezweifel es…“
    Er schaute von seinem Gästebett in Richtung Emerald, der sein Pokéball seit einem geschätzten Jahrhundert nicht mehr betretten hatte und in einer Hängematte vor sich hinschlief. „Was er wohl dazu sagen würde? Ob er versuchen würde mich zu verstehen…oder würde er mir auf seine Art und Weiße Vorwürfe machen?“ Der junge Mann zerbrach sich lange und ausgiebig den Kopf, wurde nach einiger Zeit aber von der Müdigkeit übermannt und fiel schließlich in einen ruhigen Schlaf.


    Der nächste Tag war herangebrochen. Zunächst frühstückte er zwar noch mit den Hinterbliebenen der Mannschaft, doch merkte er immer mehr, wie bereits in so kurzer Zeit die Gruppe die Chemie abhanden gekommen war. Mit einem drückenden Gefühl entfernte er sich von ihnen. Zwar teilten sich so oder so alle auf, da sie die Stadt ergründen wollten, doch war er sich mehr oder weniger im Klaren darüber, dass er wohl nicht zu seinen Kameraden zurückkehren wollte. „Ich danke euch wirklich für die schöne Zeit, doch denke ich, dass es das Beste ist, wenn sich unsere Wege endgültig trennen.“, sagte Nischara zu sich selbst. Seinen Entschluss mitteilen wollte er jedoch noch niemandem, nicht mal Emerald, mit dem er noch einmal kurz vor dem Ewigwald Gassi ging. Nachdem er die Stadt ein wenig weiter untersucht hatte, merkte er, wie es vor der Arena einen kleinen Andrang zu geben schien. Dass Nischara gerade nicht in der Stimmung war in einen normalen Trainerkampf oder gar einen Arenakampf zu geraten ignorierte Emerald standardgemäß. Mit einem Witsch war der agile Hund einige Meter vor dem Schauplatz. „Emerald! Irgendwann werde ich dich noch in deinen Pokéball zurückzwingen!“, knurrte ein genervter Nischara, der Angst hatte, dass sein Hunduster wieder Blödsinn fabrizieren könnte. Er eilte ebenfalls zur Arena und staunte nicht schlecht, als er ein Mädchen voller Sommersprossen mit roten Haaren und zwei weißhaarige Jungen an der Eingangstür erblickte. „Malu, mein Schätzchen, Zeit zu spielen!“, rief die rothaarige Trainerin, als sie ein Dratinie aus ihrem Pokéball rief. Scheinbar sollte es zu einem Trainerkampf kommen. „Nicht, dass ich etwas gegen Trainerkämpfe hätte, aber genau vor der Tür zur Arena muss es ja nicht unbedingt sein.“, dachte sich Nischara.


    „Gegen erbärmliche und schwache Trainer kämpfe ich nicht. So ein schwaches Pokemon würde ich niemals trainieren, allein der Pokeball den du dafür verschwendet hast ist es nicht einmal Wert.“, rief einer der Weißhaarigen, der durchaus als arrogant zu bezeichnen war. Das berührte dann doch Nischaras Ohren, der eine gewissen Abneigung gegen einen solchen Typ Menschen hatte. „Wahrscheinlich müssen solche Töne gespuckt werden, damit deine schlotternde Knie nicht mehr gehört werden können.“, konterte er mit verschränkten Armen. Bevor der Weißhaarige jedoch darauf reagieren konnte, bekam er vom angesprochenen Karnimani einen kalten Wasserstrahl ins Gesicht. Da musste sogar Nischara grinsen, obwohl ihm der demonstrativ öffentliche Kampf leicht missfiel.
    Der Kampf verdichtete sich, als auch der Trainer von Karnimani ein Hydropie herausrief und damit den Kampf anzunehmen schien. „Na ja, der Rüpel wurde bestraft, der Kampf beginnt, ich sehe keinen Grund zuzuschauen.“, dachte sich Nischara, ehe er laut ausrief, „Komm Emerald, wir gehen.“ Doch als er zu Boden blickte, fand er seinen kleinen Begleiter nicht. Dieser sah Nischaras Meinung selbstverständlich anders. Kaum hatte dieser seinen Blick wieder langsam vom Boden aufgerichtet, merkte er, wie das Hundepokémon sich zur rothaarigen Trainerin hinbewegte. Scheinbar hatte sie etwas an sich, was den sonst so scheuen Hund anzog. Er trat einige Meter an sie heran, hob seinen Kopf und gab Töne von sich, die er nur tat, wenn er gestreichelt werden wollte. Mit einem baffen Gesicht blieb Nischara stehen und schaute die ungewöhnliche Verhaltensweiße seines Freundes mit einer schockierten Miene an.

    Von der Geisterattacke übermannt blieb Nischara erst einmal einige Augenblicke regungslos liegen. Letztendlich war es Xia, die ihm zur Hilfe eilte. „Nischara, um Himmels Willen, geht es dir gut? Warte, ich helfe dir.“, meinte sie, als sie ihn mit sich zog und an einen Baum angelehnt ließ. Die Energie des zwar fast toten, aber dennoch mächtigen Gewächses berührte ihn sofort und ließ ihn langsam wieder zu sich kommen. Sein Blick fiel auf Xia, die sich angenehm liebevoll um ihn kümmerte. „Seit wann ist die denn so süß?“, fragte sich der mittlerweile auch wieder hellwache Themoly. „Ich habe vorhin bereits mitbekommen, wie du mich weggetragen hast…“, meinte sie wenig später. Sofort fühlte sich der Schwertkämpfer ertappt und auch Themoly kommentierte ein „Tja, grad hab ich's gesagt“. „Tut mir Leid, dass ich deinen Körper ohne deine Erlaubnis angefasst habe, ich weiß du magst das nicht.“
    „Schon in Ordnung.“, antwortete sie zu Nischaras Überraschung, „Ich wollte auf etwas ganz anderes hinaus: Danke. Du hast mir vielleicht heute mehr als einmal das Leben gerettet, nachdem du es mir vor Kurzem so gnädig neu geschenkt hast. Ich schulde dir etwas.“
    Ein wenig verlegen schüttelte der Schwarzhaarige den Kopf. „Ach was. Ich hab nur getan, was jeder getan hätte.“
    „Oh nein, das hast du nicht. Denn keiner kann tun, was du tust. Du hast mich sogar in meinem Unterbewusstsein erreicht, als der Drache mich dorthin geschickt hatte. Nur kurz, aber ich habe dich gehört.“, meinte die Empathin, während sie ihren rechten Handschuh abnahm, unter dem pulsierende Narben zum Vorschein kamen und Nischara die Hand reichte, „Ich habe vorhin einen Freund verloren, einen wichtigen Menschen, den ich nicht einmal als solchen gesehen habe. Aber ich glaube ich habe in dir einen echten Freund gefunden, der noch viel wichtiger werden könnte.“ Nischara lächelte und auch Themoly wähnte sich im siebten Himmel, auch wenn das bei ihm wahrscheinlich eine andere Bedeutung als bei Nischara hatte. Der Augenblick des Friedens währte jedoch nicht lange. Zwar merkte Nischara, dass Scatzoos mittlerweile dahingeschieden war, doch gerade als Shadow ihn ansprechen wollte, vollzog sich eine schreckliche Veränderung in seinem Körper, ehe ein Ing aus ihm heraus brach und Shadow gänzlich veränderte.


    Schockiert, aber kaum imstande etwas für den Schwertkämpfer zu tun musste Nischara zusehen, wie er mit Prophet einen Kampf begann. „Verdammt, ich muss dazwischen gehen, der wird die Gelegenheit doch sofort nutzen um Shadow zu erledigen.“, fürchtete Nischara, doch als er sich erheben wollte durchdrang ein stechender Schmerz seinen Körper, der ihn verletzt auf den Baum zurückfallen ließ. „Du könntest noch nicht mal ein Pausenbrot schmieren, Junge! Wir sind am Ende!“, verdeutlichte Themoly ziemlich realitätsnah. Verzweifelt betrachtete Nischara den Kampf, der jedoch eine ganz andere Wendung annahm, als dieser erwartet hatte. Anstatt Shadow zu töten, vermochte Prophet es, diesen von dem Seelenparasiten zu befreien. Als er anschließend auch noch den gefallenen Kriegern Achtung schenkte, war Nischara vollends vom Priester beeindruckt. Auch Xia war scheinbar erfreut. Sie entfernte sich von Nischara und trat zur Blume. „Elementlose Energie bedeutet pure Kraft. Ich kann vielleicht kein Leben schenken, so wie das Licht, aber ich kann leben wachen lassen, wenn mir jemand hilft. Lasst uns Prophets Blume wachsen lassen. Gemeinsam. Wenn jeder von euch ein wenig Energie schenkt, können wir dafür sorgen, dass dieser Ort nicht vergessen wird. Mögest du eine Erinnerung daran sein, wie wertvoll Freundschaft ist,“ sie lächelte zu Nischara, „wie teuer wir sie manchmal bezahlen müssen,“ sie blickte zum toten Körper von Dante, „und dass jeder von uns Freunde finden kann, von denen er nichts weiß.“ Sie ließ ihren Blick erst zu Prophet und dann zu Shadow wandern. Nischara beeindruckten ihre Worte sehr. Seine Faszination für Blumen war kein Geheimnis und so hatte er kaum gemerkt, wie Kalas neben ihn getreten war. Er wäre gerne aufgestanden und zu Xia gelaufen, doch seine Kraft verbot es ihn. Erst als Kalas ihn aufstützte schaffte er es sich einigermaßen zu halten. Seine Freunde wurde jedoch schnell getrübt, als er an den Anlass dachte, weswegen die Blume auf dem Kampffeld lag.


    Mit einer gehörigen Portion an Wehmut blickte Nischara um sich. Nekton – der Ort, dem immer das Attribut des Todes zugesprochen wurde, war nunmehr wirklich nur ein Ort der Geister. Gut, er hatte Themoly hier getroffen, es war ihm bewusst gewesen, dass hier durchaus solche Wesen hausten, doch sah er ihn trotz allem bisher immer als einen normalen, verdorbenen Wald an. Nun würde er nie wieder hier her kommen können ohne an die vielen Todesopfer zu denken, die der heutige Tag forderte, ein Tag an dem er die Gruppe noch gewarnt hatte sich in dieses Mysterium einzumischen, es ihnen aber dennoch gestattete und nun vor den Trümmern seiner Entscheidung stand. „Jetzt hör auf rumzuheulen, das bringt eh nichts!“, rüttelte Themoly ihn mehr oder weniger rüde wach, „Du hättest sie ohnehin nicht umstimmen können, du hast doch gemerkt wie entschlossen sie waren. Sie waren sich alle bewusst, das der Tod ihnen womöglich folgen kann und sind in Würde gestorben, so wie du es auch tun würdest!“
    Nischara seufze kurz. „Du hast zwar recht...aber es ist dennoch ein bedrückendes Gefühl...“, erwiderte Nischara.
    „Niemand sagt, dass du net trauern kannst, aber erst sobald die Zeit gekommen ist, noch hast du keine Zeit zum Weinen!“, mahnte Themoly ernst, „Also reiß dich lieber am Zanken und erinner' dich vielleicht an unseren Freund den Priester, der sich das merkwürdige Relikt von vorhin unter den Nagel gerissen hat!“
    Themolys Erinnerung zeigte Wirkung, denn sofort hatte Nischara wieder das Bild vor Augen, wie Prophet sich die Scherbe unter den Nagel gerissen hatte. War er doch vorher von dem Priester noch beeindruckt gewesen, änderte sich das nun in leichtes Missfallen um, immerhin beanspruchte er etwas für sich, was ganz eindeutig der ganzen Gruppe zustand. „Kalas.“, machte er seinen Freund auf sein Problem aufmerksam, „Der Priester dort vorne, der gerade das Gebet aufgesagt hat...vorhin ist eine merkwürdige Scherbe erschienen, die er sich mehr oder weniger egoistisch gleich unter den Nagel gerissen hat. Dabei bin ich der Meinung, dass das der Gruppe zufallen sollte, oder wie siehst du das?“
    „Ich bin absolut deiner Meinung. Die Gruppe sollte demokratisch entscheiden, wem dieser Gegenstand zufällt.“, gab der Blauhaarige ihm recht.
    „Vielleicht sollten wir uns ganz diplomatisch mit ihm unterhalten? Ich hoffe er zeigt Einsicht und versteht unsere Argumente.“, erwiderte Nischara.
    „Kein Problem, lass mich nur reden, du weißt doch, dass ich die Diplomatie in Person bin.“, meinte Kalas, als er nach Vorne trat, sich neben Prophet stellte und sein Schwert zückte, „Rück' die Scherbe, die du die vorher eingesteckt hast, raus Herr Priester!“ Der geschwächte Prophet konnte nur schauen, wie ihm das Schwert vor die Nase gehalten wurde. „DAS nennst du diplomatisch? Hast du nicht gerade das Wort „Demokratie“ in den Mund genommen?“, gab Nischara schockiert zurück, während Themoly ein leises, „ich find's cool.“, kommentierte.


    Um den zweifelhaften Argumenten seines Freundes vorzubeugen begab er sich schnell in Richtung Prophet und versuchte ihm die Situation zu erklären. „Versteht das bitte nicht falsch. Natürlich dürft auch Ihr Eigentum besitzen, jedoch haben wir alle für diesen Schatz gekämpft, daher sollte er uns auch allen zustehen, weswegen ich eine demokratische Abstimmung darüber vorschlage, ich hoffe Ihr versteht meinen Standpunkt.“, versuchte er zu erklären, ehe er seinen Freund spitzfindig anschaute, „Und du pack das Ding weg!“ Mit einer traurigen Miene ließ Kalas sein Schwert fallen, nachdem Prophet sich aufgrund seiner Erschöpfung den „Argumenten“ ergeben musste. Nachdem Nischara den Splitter in den Händen hielt, reckte er ihn gen Himmel, sodass jeder ihn sehen konnte. „Das ist der Splitter, den der Sikri zuvor verloren hatte. Es sollte eine demokratische Abstimmung darüber geben, wer ihn erhält. Jedoch wäre ich dafür, dass wir ihn erstmal Herzog Calbren und Königin Corelia zeigen, vielleicht wissen sie ja was das überhaupt für ein Objekt ist...“

    Kalas blickte seinen Freund ein wenig verdutzt an, nachdem sie sich von dem Schreck wieder erholt hatten. „Man, die Frau, die du mir zugeworfen hattest hat ja gewogen, als hätte die Blei in den Taschen! Ich konnte sie kaum fangen, geschweige denn halten. Wie hast du es nur geschafft sie zu werfen?“, wollte der Blauhaarige wissen. „Gute Frage. Zumal ich mich bei der ganzen Sache 'rausgehalten habe.“, setzte Themoly noch einen drauf. „Plötzlicher Adrenalinschub. Noch nie von gehört?“, rechtfertigte sich der schwarzhaarige Schwertkämpfer, „Aber genug davon, mich hat's ziemlich erwischt Kalas. Ich denke es wäre besser wenn du dich um den Drachen kümmerst. Mit deinem Wind bist du ihm ohnehin überlegen. Ich versuche derweil mich um Sheewa und Xia zu kümmern.“
    „Du dich um sie kümmern?“, entgegnete Kalas, ehe sein Unterton ein wenig zynisch wurde, „Du brauchst eher jemand, der sich um dich kümmert. Du scheinst die Dame ja doch zu mögen, wenn du solche Wunden für sie in Kauf nimmst.“
    „Jetzt zisch schon ab.“, verdeutlichte Nischara mit einer Handbewegung, ehe sich sein Freund mit einem Ruck gen Himmel bewegte. Nischara nutzte die Gelegenheit sofort, um nach Xia und Sheewa zu schauen. Zum Glück aller Anwesenden war Prophet bereits von ersteren abgerückt. Einen Streit zwischen dem Priester und Schwertkämpfer war wohl das Letzte, was die Gruppe zu diesem Zeitpunkt gebrauchen konnte. Nachdem er sich über ihren doch ruhigen Atem vergewissert hatte, blickte er wieder den Drachen an. Sein Erstaunen war groß, als sich aus heiterem Himmel eine Schar von Ketten sich auf den Drachen zubewegten. Es war auch für ihn kaum fassbar, woher die Attacke stammte. Stefan jedoch brach kurz darauf zusammen, was Nischara vermuten ließ, dass der Chronos-Krieger seine Finger im Spiel hatte.


    „Junger Krieger der Zeit, deine Fähigkeiten sind beachtlich.“, lobte der Drache ihn, „Aber noch hast du viel zu lernen.“ Kaum ausgesprochen verlangsamte der Drache ebenfalls die Zeit und ließ die nunmehr langsamen Ketten in ihre Einzelteile zerbarsten. Für die Anwesenden verging erneut nur der Bruchteil einer Sekunde, sodass sie sich nur schwer einen Reim auf die Situation machen konnten. Scatzoos stöhnte kurz, ehe er den verwundeten Stefan am Boden anblickte. „Deine Fähigkeiten sind wirklich beachtlich. Einem 1000jährigen Drachen wie mir jedoch mit einer solchen Attacke schaden zu wollen halte ich für sehr unbedacht, dennoch...“, der Drache atmete kurz ein, „...halte ich dich für ein großes Talent. In dir steckt mehr, als du glauben magst.“ Mit diesen Worten wandte er sich wieder ab, denn Kalas war mittlerweile in Angriffsposition gerückt. „Für dich hab ich was.“, drohte er, als er sein Schwert senkrecht vor sich hielt. Doch kaum hatte er den Satz ausgesprochen, kam Eve vollkommen überraschend aus dem Hinterhalt angeschossen. Während dem Kampf hatte man nichts von ihr gesehen, doch nun schien sie zum Kampf bereit zu sein. Mit einem Satz stieß sie sich in den Boden und ließ das Gestein so zerbrechen, ehe sie als eine Art Walze auf den Drachen zuraste, kurz vor ihm noch einmal vom Boden aufsprang und mit der Faust ausholte. „Earthquake Punch.“, rief sie, ehe sie dem Drachen einen gewaltigen Hieb fersetzte. Unter den fassungslosen Augen einiger Zuschauer wurde Scatzoos einige Meter zurückgeschleudert. Der Schlag hatte deutliche Spuren auf seinem Bauch hinterlassen, den die Kämpfern voll getroffen hatte. Das alte Wesen schnaufte etwas. „Mamamia, die möchte ich nicht zum Gegner haben.“, meinte Kalas in der Luft schwebend, „Allerdings...als Ehefrau noch weniger.“ Scatzoos schüttelte seinen Kopf ein wenig, ehe er sich in einem rasanten Tempo nach Vorne warf und Eve einen kräftigen Hieb mit seiner Klaue verpasste. Diese versuchte eine Ausweichbewegung und wurde nur leicht gestreift, dennoch setzte ihr der Angriff zu und warf sie erstmal zu Boden. „Glückwunsch Mädchen. Das Element der Überraschung war auf deiner Seite. Diesen Angriff hatte ich nicht kommen sehen.“, gab er zu.


    „Ach? Und was ist mit diesem?“, rief ihm Kalas, der wieder hinter den Drachen geschwebt war, zu. Ohne lange zu Fackeln beugte er sein Schwert quer über seine linke Schulter, ehe er seine Windenergie entfachte. „Das ist nicht dein Tag Großer, glaub mir.“, verdeutlichte der Blauhaarige, ehe er die gesammelte Energie mit einer schnellen Armbewegung nach Vorne freiließ, „Blauer Orkan!“ Vor ihm erschien ein riesiger Wirbelsturm, der den Drachen erfasste und ein paar mal durch die Luft schleuderte. Vor Schmerzen biss der die Zähne zusammen, während der Wirbelsturm unaufhaltsam weiter wütete. Erst nach einer knappen Minute legte sich der Sturm wieder und der Drache blieb mit seinem Gesicht gen Boden gerichtet erstmal regungslos stehen. Kalas hatte nur leider nicht aufgepasst und hatte Stefan, Eve, Nischara, Xia, Sheewa, Tomy und Prophet, welche sich in der Nähe befanden, einige Meter weg verfrachtet. Nur Shadow konnte dem Angriff stand halten, da er rechtzeitig eine Art Schutzschild gebildet hatte. „Du blaue Hohlbirne!“, schimpfte Themoly ziemlich aggro, „Hör zu, ich komm von hier und ich hab wirklich keine Lust euch als meine Schutzgeistkollegen zu begrüßen, kapiert?“ Über das Schimpfen hatte Themoly gar nicht gemerkt, dass Nischara die noch recht benommene Xia gepackt und mit seinen Raketenstiefeln vom Kampfort weggetragen hatte. Mit einer entschuldigenden Geste, weil er ihren Körper unerlaubt angefasst hatte, wandte er sich wieder von ihr ab. Sie schien immer noch nicht bei der Sache zu sein. „Und was machst du? Du berührst EINMAL eine Frau und achtest dann auch noch genau darauf nicht das Wichtige in die Hand zu nehmen?“, beschwerte sich der Spanner von einem Schutzgeist. „Für so was habe ich keine Zeit! Sei doch bitte einmal in deinem verdammten Leben ernst!“, forderte sein Wirt, ehe er sich umblickte. Er vernahm erleichtert, dass Sheewa einigermaßen weich auf einem noch bröckellosen Boden gelandet war.


    Scatzoos unterdessen hob den Kopf nach der heftigen Attacke erstmals wieder. „Ihr scheint es auf das Maximale anlegen zu wollen.“, stöhnte er, bevor er mit einemmal heftige Bewegungen mit seinen Flügeln vollzog, die einen heftigen Luftzug verursachten. Mit mehreren kräftigen Schlägen befand sich der Chronosdrache weit in der Luft, sogar über einem recht ausgepowerten Kalas. Ohne zu zögern hob er seine Klaue, hüllte sie in Chronos und schlug den Blauhaarigen damit heftig gegen den einige Steine auf dem Boden. „Kalas.“, rief Nischara, als er zu seinem Freund hinrennen wollte, aber bremsen musste als er merkte, dass der Drache einen Angriff vorzubereiten schien. Um seinen Mund herum sammelte sich grüne Chronosenergie, es schien fast unvorstellbar, was der Drache noch für Reserven hatte. „Nun wird sich zeigen, ob ihr dem gewachsen seit!!!“, rief Scatzoos, als er weiterhin Energie ansammelte, es sollte wohl der finale Angriff werden. „Junge, du musst was tun!“, forderte der Schutzgeist lautstark. „Ich bin zu schwach. Dem seine Klaue hat mir ganz schön zugesetzt. Einen Endangriff bekomme ich nicht mehr hin!“, verdeutlichte Nischara ein wenig mutlos.
    „Eben, deswegen müssen wir unsere Kräfte für den einen Schlag ausholen!“
    Nischara schwieg kurz. „Nein...es ist zu unkontrollierbar. Zu viele Verletzte liegen hier rum...“
    „Denen geht es auch nicht besser, wenn du nicht endlich was tust, also los!!!“
    „Nein...ich kann nicht...“
    Der Drache lud seine Energie immer weiter.
    „Jetzt mach!!! Junge, Mongo, Warmduscher, Slipträger, Krautfresser, mach verdammt noch mal.“, schimpfte Themoly in Hektik, „Gut, dann anders: schau dich doch mal um! Wie viele sind schon drauf gegangen? Willst du, dass das dem Rest inklusive mir passiert, he? Jetzt wach auch du Edellusche!!!!“
    Nischara blickte ausdruckslos zu Boden. Xia, die er unbedingt beschützen wollte kam ihr in den Kopf, aber auch an Sheewa, Shadow und Nekula dachte er. Es war wie ein Wechselbad der Gefühle. „Zuerst nehme ich mir die Weißhaarige vor!“, rief der Drache ein weiteres mal, als er Xia ins Visier nahm. Nischara stockte. Schließlich blickte er ein letztes mal zu Xia, ehe er wie beseelt mit einem befreiten Sprung hoch in die Luft sprang, Scatzoos in die Augen blickend.


    „Gut, dann lass es uns tun!“, rief Nischara, ehe er zu leuchten begann und die Kraft seinen Körper gerade zu durchfließen schien. Die Energie erreichte einen Grad, der so immens war, dass es fast beängstigend wirkte. Vielleicht war nun klar, wieso sich Nischara vor dieser riesigen Kraftwelle fürchtete. Es war das ultimative. Die Verbindung der Herzen zwischen einem Schutzgeist und seinem Wirt! „Endlich, zeigst du mir das, was ich sehen wollte.“, murmelte Scatzoos vor sich hin. Es schien fast so, als hätte er von Nischara und dessen Ängsten gewusst und ihn bewusst dazu provoziert diese zu überwinden. Auch hatte man den Eindruck, dass er gar nie vor hatte, Xia etwas anzutun, denn er brach seine Energiesammlung ab und konzentrierte sich stattdessen auf seine Verteidigung. „Du! Diesen Menschen dort unten zu bedrohen, damit bist du zu weit gegangen.“, gab Nischara verärgert von sich, während er sein Schwert gen Himmel streckte. Er konnte sich nicht sicher sein, was nun genau passieren wurde, doch dass was passieren würde war ihm nur zu gut bewusst. Eine blaue Aura bildete sich auf einen Schlag um ihn. „Luft ich bin dein, bitte sei du mein.“, rief er dem Drachen entgegen, „Zusammen gegen Zeit, die uns fesselt und bindet.“, er schloss kurz die Augen, „REISENDE WINDE!“ Mit diesem Ausspruch manifestierte sich Nischaras hellblaue Aura in einer Kugel zusammen, bevor sie sich auflöste und in vielen kleinen, aber harten mächtigen Windstrichen auf Scatzoos zuflogen und diesen trotz seiner Verteidigung regelrecht durchbohrten. Der Kampfradius betrug geschätzte zehn Meter Lufthöhe. Es war Kalas zu verdanken, dass die Gruppe in sicherer Entfernung dafür stand. Es dauerte ein wenig, ehe sich der Wind verzogen und die gewaltige Aura Nischaras gelichtet hatte. Erschöpft flog er unaufhaltsam Richtung Boden und knallte schmerzhaft mit dem Hintern auf.


    OT: Das was Nischara gerade gemacht hat war ein Geistangriff. Er ist nur möglich, falls vollständige Harmonie zwischen ihm und seinem Schutzgeist herrscht und danach sind sie für die Regel entkräftet. Sie ist zwar sehr mächtig, was für ein Element er als Angriff bekommt ist jedoch nicht festgelegt. Zudem verursacht sie viel Schaden, sodass er ihn wohl nicht oft einsetzen wird. Wenn, dann würfeln wir immer die tatsächliche Stärke aus. Es sind Feuer (1) Wasser (2) Licht (3) Dunkelheit (4) Chronos (5) und Wind (6). Zufälligerweise hatte ich dieses mal tatsächlich 6 (dabei hab ich doch sonst kein so gutes Händchen O.o). Na ja das sind also die offizielle Zahlen, sollte wieder einmal ein Geisterangriff passieren wird auch dieser durch Würfel entschieden.

    So, der 19. Wettbewerb ist nun offiziell beendet. Nach anfänglichem Stocken haben ja dann doch einige gewählt, was mich sehr freut^^. Aufgrund der hohen Votezahl kamen dieses mal sehr viele Votes insgesamt zusammen. Hier erst einmal die offizielle Rangliste:


    1. Choreographie des Lebens (8+1) - Leandy
    1. Draco Meteor (8+1) - Scissorhand
    3. Grimmsche Rechtsprechung (7+1) - Eagle
    4.Dein braunes Kleid, es wird mir fehlen... (6+1) - Orestes
    5. Fantasy-Mainstream (5+1) - Pika!
    6. Zwischen Himmel und Hölle; auf Erden (4+1) glaziola-gir77
    7. Neues Leben (3) - Cat_Mew
    7. Entflammt (3) - Alaiya
    7. Text 8 (3) - DarkCharizard
    7. Gefangen (2+1) - Destiny Moon
    7. Jump (2+1) - Blackdraco
    12. Ich bin näher, als du denkst (2) - GeradaksFan
    13. Beginn eines Kampfes (1) - xXcryptoXx
    13. Text 5 (0+1) - Mystery Pikachu
    15. Kampfszene aus Pikachu VS. Geowaz (0) - Silverkind
    15. Eine faszinierende Entwicklung (0) Missing.No


    (in Klammern stehen rechts die Votes für den Text und links die Extrapunkte, die aufgrund eines Votes des Autors im Wettbewerb verteilt wurden)


    Leid tut es mir für die, die dieses mal keine Stimme bekommen haben. Ich kann euch aber nur dazu ermuntern weiter zu machen und euch davon nicht entmutigen zu lassen!
    Was die Sieger angeht, so freue ich mich dieses mal zwei bekannt geben zu dürfen, nämlich Leandy mit ihrer Geschichte "Choreographie des Lebens" und Scissorhand mit "Draco Meteor". Beide haben regulär 8 Punkte erhalten und einen extra, da beide gewonnen haben, daher haben sich beide wirklich nichts geschenkt^^. Glückwunsch an beide für eine sehr gute Leistung! Es hat mir wirklich Spaß gemacht den Wettbewerb zu verfolgen, daher ein Danke an euch alle.


    Bei Unstimmigkeiten bezüglich der Stimmauszählung bitte ich mir per PN Bericht zu erstatten.


    LG Nischara

    Bücher:







    Endgegner






    *Die Prozente der Elemente stehen dafür, wie viel Schaden der Spieler diesem Gegner macht.