Beiträge von Steampunk Mew

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Dawn begutachtete jedes Gericht, das hier ausgestellt war, doch er verspürte nicht die Lust, eines davon zu essen. Diese Einstellung änderte sich schlagartig, als er ein braungebratenes Wildschwein entdeckte. Wildschweinbraten... die Leibspeise meines Vaters. Er sagte immer Mutter hätte ihm diese Speise erst nähergebracht und deswegen hatte er auch nie etwas Anderes lieber verspeist. Beim Anblick des saftigen Bratens konnte das Skelett einfach nicht anders, es nahm sich einen Teller und lud zwei dicke Scheiben Braten darauf, auf Beilage verzichtete es jedoch. Dawn schnappte sich außerdem Besteck und ein Mundtuch, das zu seinem Erstaunen nicht aus Stoff zu bestehen schien, dann sah er sich um und entdeckte ein Mädchen, das bereits aß. Er entschied sich, dass so ganz alleine Essen trist war, und ging zu dem Mädchen.
    "Ist der Platz neben euch noch frei?", fragte er höflich, dann setzte Dawn sich neben das Mädchen. Er schnitt ein großes Stück Braten ab und steckte es sich in den Mund. Er kaute ein paar Mal, dann ertönte ein Schluckgeräusch und das Fleischstück war verschwunden. "Die scheinen hier wahrlich viel Auswahl zu haben, nicht wahr? Wer seid ihr eigentlich? Mein Name lautet Dawn." Noch bevor das Mädchen die Gelegenheit bekam zu antworten, verspeiste das Skelett das nächste Fleischstück.


    :ot: Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass die Antwort auf die Frage nach dem Sitzplatz "Ja." lautet, weil mein Post sonst übertrieben kurz gewesen wäre, du darfst aber gerne auch etwas anders antworten. Beim Hinsetzen und Essen kann Wizz selbstverständlich gesehen haben, dass Dawn ein Skelett ist, da sein Umhang logischerweise etwas aufgegangen ist.

    Dawn bemerkte eine Veränderung im Hof. Sie geschah schnell, plötzlich und nahezu lautlos, doch seine geschulten Sinne machten ihn sofort darauf aufmerksam. Es waren weitere der dunklen Gestalten, die ihm auf den ersten Blick so ähnelten, die seine Sinne angesprochen hatten. Aus den Räumen hinter einigen der Türen waren insgesamt sieben weitere der Verstummten geschwebt, die das Skelett aufmerksam musterte. Sie sahen genau so aus wie die anderen auch und der größte Unterschied zu seiner Erscheinung bestand wohl in der Größe sowie dem Nicht-Vorhandensein von Beinen.
    Unmittelbar nach dem Erscheinen der weiteren Gestalten hob eine von ihnen eine Hand, ein fast schon grotesker Anblick, woraufhin sich eine andere Tür öffnete. Dahinter waren lange Tischreihen aufgestellt, auf denen Unmengen von Speisen zu sehen waren. Noch bevor Dawn die Speisen richtig sah nahm er ihren Duft war, der ihn ins Schwärmen brachte von längst vergessenen Genüssen. Obwohl er keinen Hunger verspüren konnte, entschied er sich, durch die Reihen zu laufen, die aufgetürmten Köstlichkeiten zu betrachten und unterbrach seine Schwärmerei.
    Von dem Verstummten, der neben der Tür Posten bezogen hatte, ließ er sich weder irritieren noch abhalten und so lief er als einer der ersten in den großen Raum, der nun wohl als Speisesaal diente. Er konnte sich gut vorstellen, dass viele der anderen Teilnehmer bereits großen Hunger verspürten und schon befürchtet hatten verhungern zu müssen, auch wenn ihm derlei Ängste schon lange fremd waren.
    Beim Anblick der verschiedenen Speisen, von denen er viele nicht einmal zu benennen wagte, lief ihm beinahe das Wasser im Munde zusammen, was wohl nur deshalb nicht geschah, weil es nicht möglich war. Langsam schlenderte der durch die Tischreihen und achtete sorgsam darauf, nichts und niemanden umzurennen oder anzustoßen. Es war ihm nicht wichtig, den Abstand zu anderen zu wahren, obwohl er von sich aus niemals ein Gespräch begonnen hätte, war ihm die Nähe nicht unangenehm.


    :ot: Wie schon am Ende angedeutet, darf mein Charakter natürlich gerne angesprochen werden, er beißt nicht und wird auch antworten ;). Außerdem möchte ich hier noch einmal kurz an sein Auftreten erinnern: Dawn ist gut verschleiert, man kann nur bei sehr genauem Betrachten feststellen, dass er ein Skelett ist, außerdem wissen die Charakter auch nicht, dass er nicht essen muss! Gerade für Neulinge, wie es hier ja alle sein sollten, könnte es schwierig sein, zwischen dem eigenen Wissen und dem Wissen des Charakters zu unterscheiden!

    Langsam schob sich ein weißer Körper durch das Portal. Erst nach genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass es eigentlich kein Körper, sondern ein Skelett war. Es war sehr groß und hatte eine massige Statur, die durch einen Umhang verhüllt war. Die Kapuze des Umhangs war weit in das Gesicht gezogen, außerdem trug es Lederstiefel und -handschuhe, was auch der Grund war, weshalb man die Gestalt nicht sofort als Skelett erkannte. Auf dem Rücken waren zwei lange, dünne Schwerter aus einem unbestimmbaren Material befestigt.
    Man konnte keine Emotionen im Gesicht des Skelettes erkennen, während es die neue Umgebung mit einem aufmerksamen Blick eindringlich musterte. Es sah die verschiedensten Wesen im Innenhof dieses alten Gemäuers stehen, doch war es beim Anblick keines einzigen wahrlich überrascht, es hatte in seiner Heimatwelt schon zu viel gesehen und erlebt, um von Neuem beeindruckt werden zu können.
    Die Schiedsrichter, die Diener des Organisators, wie dieser behauptet hatte, faszinierten Dawn, doch man sah es ihm nicht an. Sie waren noch besser verhüllt als er, obendrein schienen sie ebenso schweigsam zu sein, wie er sich geben wollte. Das gefiel ihm und die Vorfreude auf die Kämpfe, die er alle zu gewinnen dachte, wuchs in ihm. Beinahe hätte sich ein vorfreudiges, leicht boshaftes Lächeln auf sein Antlitz gestohlen, doch er beherrschte sich gerade noch und unterdrückte den Reiz, um seine emotionslose Maske zu bewahren.
    Noch einmal sah er sich aufmerksam um, dann schlängelte er sich durch die Menge unterschiedlichster Wesenheiten und ging auf ein stilles Eckchen zu. Er lehnte sich gegen die Mauer und horchte in sich hinein. Nein, er hatte keine Angst einen Kampf zu verlieren. Ob das durch den Glauben kam, nicht verlieren zu können, oder weil er wusste, dass ein verlorener Kampf nicht das Ende bedeutete, konnte er selbst nicht beantworten. Er war fest entschlossen, das Turnier zu gewinnen, und dachte sehnsüchtig an seine lang vergangene Kindheit, die er nie wirklich hatte. Ja, er wusste genau, was er sich wünschen würde. "Mutter...", dachte er.
    Er ließ seinen Geist schweifen und untersuchte die Gegend mit seinem Geist. Den Kontakt mit den Geistern anderer Lebewesen mied er, weil er nicht wollte, dass irgendjemand mit seinem verworrenen, zerrissenen Bewusstsein in Kontakt kam, aber auch um keine Gefühle zu offenbaren. Er entdeckte starke Magie, die im Gemäuer des Gebäudes steckte, doch er konnte weder ihren Ursprung noch ihren Sinn ergründen. Dann verlor er sich in seinen Gedanken und nur ein kleiner Teil von ihm war noch aufmerksam, um nicht von einem plötzlichen Angriff oder Ähnlichem überrascht zu werden.

    Wenn du die Festplatte komplett leermachen willst, solltest du sie formatieren. Wenn du Betriebssystem oder was auch immer behalten willst musst du alles, was du nicht mehr haben möchtest, einzeln löschen. Die Daten sind dann zwar noch auf der Festplatte, können aber nicht mehr einfach so abgerufen werden. Wenn du auch das verhindern willst musst du spezielle Formatierungsprogramme nutzen.

    Hm, hast du die vorherige Startmap gelöscht? Wenn nein beißen sich die beiden Scripts wahrscheinlich. Ansonsten fehlt beim Script vielleicht was, man muss den Startpunkt anders festlegen oder so, so genau Bescheid weiß ich ehlich gesagt auch nicht.

    Ich verwende Norton 360 und Spybot und bin damit super zufrieden, auch wenn Spybot bis jetzt eigentlich unnötig, sogar fast schon nerviger Ballast war. Grundsätzlich stimmt die Aussage, dass man bei Verwendung einer Schutz-Suite meistens keine anderen Programme verwenden muss (und teilweise gar nicht kann), aber schaden tut es bei Kompatibilität miteinander auch nicht.

    Die ganzen Namen, Texte etc. musst du in der Tat auf Deutsch übersetzen, wenn du es nicht auf Englisch haben willst, dabei musst du aber aufpassen, dass du keine Scripts oder Ähnliches übersetzt.
    Was genau hast du eingestellt, um den Spieler auf deiner Map starten zu lassen? Hast du ein neues Script erstellt oder das alte Startscript umgeschrieben? Eventuell hast du dabei einen Fehler gemacht.

    Laut Hersteller wäre die Samsung tatsächlic schneller, aber ob diese die angegebene Geschwindigkeit wirklich schafft ist wieder etwas Anderes. Trotzdem machst du mit beiden SSDs keinen Fehler.

    Samsung oder Crucial. Welche du nehmen solltest hängt im Prinizp nur davon ab, welche dir besser gefällt, bzw. davon ob dir ein paar €-Preisunterschied wichtig sind. Die Patriot empfehle ich aber rein vom deutlich höheren Preis her nicht.

    Die Berge, die über das Wasser hinausragen sehen etwas komisch aus, ich würde den Sand und so eventuell weiter nach oben machen. Bäume könnten hier und da noch ein wenig mehr sein (fehlen dir da vielleicht Tiles?), das Wasser ist immer noch etwas leer, ein einzelner Typ Stein bringt leider wenig Abwechslung.

    Deine Maps sind bereits echt super! Ich habe so gut wie keine Verbesserungsvorschläge zu machen, lediglich zwei:
    1. Mit dem Wasser scheinst du noch etwas Probleme zu haben, die Ränder sind zwar schön geformt, aber da ist kein einziger Felsen drin. Suche dir bitte etwas Deko für das Wasser und benutze diese auch.
    2. Deine erste Höhlenmap ist zu leer, da ändern NPCs auch nicht daran. Die zweite ist schon deutlich besser.
    Zu dem Rest wüsste ich nicht, was man besser machen könnte, eventuell hier und da noch ein paar Bäume mehr, bzw. dichtere Waldstücke, aber das ist eher Geschmackssache.

    Ich glaube nicht, dass Nintendo ein "bewährtes System" einfach so ändert und es deshalb wieder die bekannte Kombination geben wird. Trotzdem wäre ein System, das eher an die Gelbe Edition erinnert oder neue Kombinationen durchaus interessant.

    Das Modifizieren von DS-Spielen ist möglich, aber sehr schwer und absolut nicht für Einsteiger geeignet. Ich würde dir raten, erst Mal ein wenig mit Advance-Spielen zu üben, bevor du dich an DS-Spiele ranwagst. Wenn du es aber wirklich versuchen möchtest empfehle ich dir, mal "DS-Romhacking" auf Google einzugeben, dort findest du schon auf der ersten Seite Tutorials, die dir erklären wie du DS-Spiele modifizieren kannst. Ich selbst kann dir leider keine ausführliche Erklärung liefern, da ich mich selbst kaum damit auskenne, aber das Tutorial, das an zweiter Stelle war, ist sehr umfassend und erklärt alles, was man wissen muss/kann, es ist aber ein allgemeines Tutorial gewesen, nicht speziell auf Pokémon gemünzt, wenn es dir also nicht passt, dann kannst du noch Pokémon in den Suchbegriff einfügen.

    Doch, natürlich geht es um Sex. Weil Sex zu einer Liebesbeziehung (lerne dich präzise auszudrücken -.-") nun einmal im Normal-, bzw. für alle denen "normal" nicht passt Regelfall auch Sex dazu gehört. Und da hier Sex im Zusammenhang mit Beziehungen als schlecht dargestellt wird, muss man halt dahingehend mal rein den biologischen Gegenpunkt darstellen.

    Sex gehört NICHT zwangsläufig in eine Beziehung, sondern ist ein Bonusfaktor, der eine Beziehung versüßen kann, kein zwangsläufiger Bestandteil. Es geht bei einer Beziehung um die emotionalen Gefühle, die man füreinander empfindet, nicht darum, den Partner körperlich zu befriedigen. (Tunnel und so?) Sex im Zusammenhang mit Beziehungen schlecht dargestellt habe zumindest ich nie, und da sich der Beginn deines Satzes an mich richtet, gehe ich davon aus, dass der nachfolgende Satz das ebenfalls tut, bezieht er sich doch auf den ersten.


    Dann drücke dich konkreter aus ;) So einfach ist das.
    Und wenn du sagst "Man sieht ja schon vom Wort her, dass das so nicht ist und das Beziehungen immer Monogam seien müssen" dann muss ich dir nun einmal seeeeehr laut widersprechen.

    1. Ich habe mich konrekt genug ausgedrückt, ich kann nichts dafür, dass du nicht dazu in der Lage bist, meine Worte nicht ohne ausschweifendere Erläuterung zu verstehen.
    2. Lern lesen! Ich habe den von dir als Zitat markierten Satz (Gänsefüßchen markieren meist Zitate) weder gesagt (bzw .geschrieben) noch gemeint, was aufmerksamen Lesern auch auffallen würde.


    Ich habe die Statistik nicht verteufelt, ich habe nur gesagt, dass man vom einen nicht aufs andere Schließen kann und es nicht allgemeingültig ist.
    Übrigens im Gegensatz zu meinem Punkt über die Hormonausschüttung: Der ist allgemeingültig. Wie viel es den Menschen beeinflusst, ist unterschiedlich, aber dass es ihn positiv beeinflusst - sofern er keine Sexualstörung hat - ist unbestreitbar.
    Rein biologisch ist allerdings auch zweiterer Fall halt einfach so. Dies liegt, soweit man bisher weiß, an den Hormonen - mal wieder. Da die Lust auf Sex halt von gewissen Botenstoffen beeinflusst wird, an die sich der Körper irgendwann jedoch gewöhnt. Ausnahmen bieten hier natürlich Fernbeziehungen.

    Ich habe die Allgemeingültigkeit der Fakten aus deiner Argumentation nie angezweifelt, aber sehr wohl die Spekulationen, die du darauf aufgebaut hast. Ja, Geschlechtsverkehr sorgt für eine Ausschüttung von Hormonen, was bei Tieren eine Art "Sexsucht" zur Folge hat, weil sie fast ausschließlich instinkt geleitet sind. Der Mensch hat aber einen Verstand, den er benutzen kann, weshalb er Hormone ignorieren kann, was manche auch tun, wodurch sich verschieden ausgeprägte Wirkungen auf verschiedene Personen ergeben. Fazit daraus: Verallgemeinerung nicht möglich. In wie weit die Hormone tatsächlich Stress abbauen, oder das viel mehr über einen Placebo-Effekt erreicht wird, liegt im Auge des Betrachters, und dient weder zur Diskussion, noch ist es verallgemeinerbar.
    Dass sich der Körper an die Hormone mit der Zeit gewöhnt mag stimmen, das würde dann aber alle Beziehungen betreffen, nicht nur die zum langjährigen Partner. Oha, sehe ich da etwa einen großen Widerspruch? Ja, tue ich in der Tat, weil deine Aussage Humbug ist! Der Körper gewöhnt sich nicht an die Hormone, da Hormone nichts sind, wogegen man Antikörper o.Ä. bilden könnte. Wogegen man aber quasi abgehärtet werden kann, ist das Adrenalin (ein Hormon, ja ich weiß), das beim Geschlechtsakt ausgeschüttet werden kann, und dem Sexualakt die nötige Aufregung und Besonderheit verleiht. Gegen den Stoff an sich kann man nicht abgehärtet werden, aber gegen die Wirkung, die die selbe Menge Adrenalin auf den Verstand hat, weil der Körper sich nicht mehr so leicht in einen Rausch versetzen lässt. Um die Adrenalinausschüttung wieder zu erhöhen braucht man aber keinen neuen, oder wechselnde Partner, mehr Abwechslung im Sexualleben mit dem langjährigen Partner funktioniert genau so gut.


    Alter hat mit Erfahrung nichts zu tun. Es gibt 80jährige ohne jedwede wirkliche Lebenserfahrung, und 16jährige, die schon alles mögliche erlebt haben und in verschiedensten Bereichen Erfahrung haben.
    In diesem Fall hier rede ich von Sex und Beziehungen. Beides Sachen in denen ich schon eine ganze Weile Erfahrungen sammele, während du ja ganz offen zugegeben hast, dass du noch keine eigene hast. Und andere Personen... Äh, ja, auch schön.
    Davon abgesehen kenne ich - oh wunder :hmmmm: - Tatsächlich personen mit ähnlichen Erfahrungen wie ich - wie es Atropaia so schön ausdrückte. Weil es meist so mit sich läuft, dass man sich von sich aus selten von der allgemein gängigen, in unserem Fall sehr stark christlich geprägten Moral löst, selbst wenn man das eigene Bedürfnis danach hat.
    Aber vergib mir, dass das einzige, was ich für dich, als jemand ohne jedwede Erfahrung im einen oder anderen Bereich nur belächeln kann, wenn er mir was von Vertrauen und worauf eine Beziehung beruhen soll, erzählen will, was er anderen nur nach dem Mund redet.

    Du behauptest schon etliche Erfahrungen gemacht zu haben, gleichzeitig aber seit 5 Jahren einen festen Freund zu haben (und obendrein in einer Monogamie zu leben), was sich irgendwo widerspricht, es sei denn, du hast mit 10 deine ersten sexuellen Erfahrungen gemacht, da man bis zum 17. Lebensjahr wohl kaum so wahnsinnig reichhaltige und variable Erfahrungen gemacht haben kann, wie du von dir behauptest. Dass unsere Moral stark christlich ausgeprägt sein soll halte ich für ein unbestätigtes Gerücht, es gibt genügend andere Religionen, die ähnliche Werte predigen, davon mal abgesehen stammen die "christlichen Werte" letztlich alle von den Menschen und ihrem natürlichen Moraldenken, nicht von übernatürlichen Wesen, die irgendwelche Einflüsterungen tätigen, das einzige übernatürliche Wesen ist nämlich die Manifestation der Liebe (ja, das ist der christliche Gott, oh Wunder, oh staune!), damit also nicht Usprung der Moral, sondern der menschlichen Liebe.
    Anderen nach dem Mund reden tue ich nicht, denn mangelnde Erfahrung schließt eine eigene Meinung nicht aus, die ich auch habe und vertrete. Du verwechselt da zwei grundsätzlich verschiedene Dinge miteinander, nämlich Erfahrung und eigenständigen Verstand. Außerdem bedeutet die Tatsache, dass ich noch keine offizielle "innige" Beziehung zu einem Mädchen hatte nicht, dass ich keine Erfahrung mit den Emotionen einer Beziehung hatte, erneut gehst du von Dingen aus, die du in meine durch dich verdrehten Worte reininterpretierst, danke, dass du mir so viele neue Dinge in den Mund legst!


    Oh man habt ihr einen Tunnelblick. Wobei, das ist kein Tunnel, eher ein Nadelöhr.

    Tja, lustige Geschichte mit diesem Tunnelblick, interessant ist nur, dass jeder Mensch diesen hat, obwohl manche eher versuchen, eine andere Meinung abzuwägen, als wieder andere. Du kritisierst den Tunnelblick anderer, hast jedoch selbst einen sehr ausgeprägten. Logik? Stimmt! Nicht vorhanden! Wie sagt ein altes Sprichwort? Ach ja, zeige nicht auf den Splitter im Auge eines Anderen, wo du doch den Balken vor dem eigenen nicht siehst.


    Man sieht, dass du nicht mehr Geschichtswissen hast, als du Bastet vorwirfst zu haben. Ägypten war stets von Männern regiert, die paar Pharaoninen haben sich entgegen der Gesetze in Machtpositionen gehoben, indem sie entweder auf schwache männliche Herrscher eingewirkt haben, oder sich als Mann ausgegeben haben. Dass das Christentum absolut Polygamie feindlich ist, ist absoluter Humbug, wie die meisten anderen deiner Thesen. Im Gegenteil, im alten Testament zeigt die Bibel selbst etliche Beispiele von mehr oder minder starker Harembildung auf, ohne diese zu verteufeln. Der Hintergrund ist, dass damals die Rechte der Frauen auch in den altchristlichen Regionen häufig unterdrückt wurden, weshalb Frauen für Männer lediglich Lustobjekte, Ausstellungsstücke und persönlicher Besitz waren. Zunehmende Monogamie wurde nicht durch das Christentum, sondern durch die zunehmende Freiheit der Frauen bedingt, Frauen waren nicht länger Besitz, sondern Menschen, die ein Recht auf Eigenständigkeit haben, was nun mal Vielweiberei in den Ländern, die Frauen den selben Stand wie Männern gewährleisten, zu Nichte gemacht hat. In Arabien (als Beispiel) gibt es noch Harems, weil die Frauen dort nicht frei sind, nicht wegen des dort recht einflusslosen Christentums. Hast du im Prinzip ja selbst am Ende des Abschnittes gesagt, weshalb ich erst recht nicht verstehe, weshalb du dem Christentum ständig die Schuld gibst, für all diese "bösen, bösen Moralvorstellungen". Bei den Urmenschen gab es lediglich Gleichberechtigung, weil der Mensch damals mehr Tier als eine "höhere Rasse" war und somit weder viel denken konnte, noch ein politisches System hatte.


    Okay, hier fängt es dann an, dass deine Argumentation mal wieder wirklich traurig wird, weil sie auf dem Standpunkt "Ich bin gott, was ich sehe ist so richtig". (Oder auch: Bastet versucht mal wieder der Welt ihre unfehlbare Meinung aufzuzwingen, wozu sie natürlich keine Argumente nutzt, sondern davon ausgeht, dass ihre Standpunkte die einzig wahren sind und alle anderen diese so zu übernehmen haben)
    Nur weil du meinst, dass es oberflächlich ist, Sex - etwas was eigentlich immer schon lustig kunterbunt betrieben wurde - als etwas unbedingt an emotionen gebundenes sehen willst: Mach das.
    Aber zwing diese Meinung nicht anderen auf und verurteile andere nicht, nur weil du in deinem Nadelöhr nicht siehst, dass die Welt sehr groß und vielseitig ist.

    Du gehst hier überhaupt nicht auf die, von Bastet zu recht getätigte, Anschuldigung ein, anderen Oberflächlichkeit vorzuwerfen, die du selbst als gut beschreibst. Stattdessen versuchst du, sie fertig zu machen, indem du ihre Argumente als nichtig darstellst und schlecht machst, obwohl du nicht dazu in der Lage zu sein scheinst, die Posts derjenigen richtig durchzulesen, die nicht deiner Meinung sind. Viel mehr scheinst du gezielt die Dinge aus den Posts anderen herauszulesen, die dir entweder gefallen, oder die du fertigmachen möchtest. Vielleicht solltest du mal versuchen, eine vielseiterigere Meinung zuzulassen, denn wir argumentieren lediglich, weshalb wir diesen Lebensstil nicht gut heißen. Das heißt weder, dass wir ihn nicht akzeptieren, noch dass wir diejenigen nicht mögen, die diesen Lebensstil leben.


    Ich passe mich nur meinem Diskussionspartner an ;)

    Wenn du das wirklich tun würdest, wären deine Texte etwas sachlicher formuliert.


    Hmm, mal sehen... Man liebt seine Freunde, man liebt seine Familie, man liebt seine Haustiere, man liebt seinen Partner... Aber man kann laut dir seine Liebe nicht aufteilen? Erscheint mir sehr widersprüchlich, allein bei deiner steten betonung darauf, wie sehr du doch deine beiden Katzen liebst. Du wirst dich bei einer entschuldigen müssen, dass du ihr die ganze Zeit nur etwas vorgemacht hast.

    Ja, dass man Liebe nicht aufteilen kann, war von Bastet ungünstig formuliert, dass du sehr genau weißt, wie sie es eigentlich gemeint hat und du sie trotzdem einfach lächerlich machst wirft kein gutes Licht auf deinen Charakter. Fehlt da etwa die Nächstenliebe? Oh, tut mir Leid, Nächstenliebe ist ja eine christliche Moralvorstellung, also böse.


    Und um deinem sicher kommenden Widerspruch, dass das eine vollkommen andere Art von Liebe ist, vorzubeugen: Definiere mir diesen Unterschied, also zwischen der Liebe, die du deinen Freunden, deiner Familie, deinen Katzen gegenüber empfindest, und der Liebe, die du gegenüber einem Partner empfindest.

    Es gibt einen entscheidenden Unterschied: Den Grund, weshalb man diese Leute liebt. Die Liebe zu deinem Partner empfindest du, weil er für dich etwas ganz Besonderes, Einzigartiges ist. Die Liebe zu den anderen genannten Personen und Tieren findet auf einer anderen Ebene statt, was Gefühl und Intensität angeht. Außerdem liebt nicht jeder seine Familie und Tiere, Freunde schon gar nicht. Den Partner sollte man aber von ganzem Herzen lieben, da er sonst nicht dein ernsthafter Partner (bzw. Partnerin) sein kann.


    Dem allgemeinen Konzept hin, ist der Unterschied, dass man auch eine erotische Komponente mit dem Partner verbindest. Was letzten Endes aber nichts anderes heißt, als Sex und Hormone. Und Sex kann man unglaublich gut aufteilen, wenn man will.

    Hör auf, alles auf Sex runterzubrechen, es ist falsch, pervers und trifft nicht unsere Gedanken, sondern deine.


    Und doch ist es verurteilend und herablassend, jemanden vorzuwerfen, er könnte keine feste Bindung eingehen und würde diese nicht verstehen, nur weil er eine emotionale tiefe Bindung, bzw emotionale tiefe Bindungen mit mehreren Menschen hat.
    Vor allem ist es verurteilend, da du ja ganz offenbar, zu den Menschen gehörst, die emotionale Bindung als das Non Plus Ultra der Menschlichen Zivilisation siehst.

    Bitte lerne eine Fallunterscheidung vorzunehmen und die Sätze in sich stimmig sein zu lassen. Man merkt, dass du die Sätze in einem Moment großer Erregung, ob des Widerspruches, der dir nicht passt, hastig darnieder geschrieben hast, ohne dich darauf zu konzentrieren, deinem, mit Sicherheit möglichen, sprachlichen Niveau treu zu bleiben.
    Der Vorwurf, ein polygam lebender Mensch könnte keine feste Bindung eingehen, kommt daher, dass es nicht möglich ist, zu mehreren Personen gleichzeitig diese tiefe Bindung zu knüpfen, die man zu einem festen Partner hat, schon rein wegen der Zeit, die man miteinander verbringt, und den Dingen, die man miteinander teilt. Es fehlt das Vertrauen, ob es dir passt oder nicht.


    Ich wiederhole: Mein Problem ist, dass Mew den Begriff, der sehr schwammig ist, als Argumentation verwenden soll, was er nicht machen kann, DA eben der Begriff kein Argument ist.

    Ich soll einen Begriff als Argumentation verwenden? Oha, ist da etwa der Satz deiner Kontrolle entglitten? Außerdem habe ich nicht den Begriff als Argument verwendet, sondern die Bedeutung des Begriffes. Du musst lernen zu differenzieren.


    Zitat von »Gucky«




    Im Übrigen gehe ich mal davon aus, dass du dich besser kennst, als jeder andere (wäre komisch, wenn es nicht so wäre), aber du hast dich in dem Fall eben über jemanden anders lustig gemacht und das hättest du dir sparen können.


    Ich mache mich aber weiterhin darüber lustig, dass eine 18jährige Jungfrau ohne bisherige Beziehungserfahrungen was darüber erzählen will, wie ich mein Leben zu führen habe und was denn richtig und allgemeingültig ist. Weil es einfach dumm ist.

    Ich habe dir nie vorgeschrieben, wie du dein Leben zu führen hast, ich kann es nur wiederholen: LERN LESEN!
    Davon mal abgesehen, spielen die Umstände keine Rolle. Es ist zutiefst beleidigend und zeugt von schlechtem Charakter, sich über jemanden lustig zu machen, egal aus welchem Grund und mit welcher Argumentation. Es ist dumm, andere zu beleidigen, erst recht, wenn dies aus niederen Beweggründen geschieht, und ja, dass dir meine Meinung nicht passt ist ein niederer Beweggrund. Lerne sachlich zu bleiben.


    Wie gesagt: Ihr könnt gerne alle munter Monogam leben, Gänseblümchensex haben und so - da hab ich nichts gegen.
    Aber verurteilt andere nicht dafür, dass sie es nicht tun und behauptet auch nicht, dass eure Art und Weise zu leben natürlich ist - ist sie nämlich einfach nicht. Da könnt ihr euch noch so sehr Kopf stellen. Es ist etwas, was vorrangig durch die Verbreitung des Christentums kommt und sich dadurch so in unsere hierbestehende Moral eingefleischt hat, ohne dass es dafür einen objektiven Grund gibt.
    Das es jeder am Ende doch noch für sich selbst entscheidet, ist eine andere Sache. Es gibt auch in Kulturen, wo man der Polygamie gegenüber offen ist, Paare die streng Monogam leben. Soll jeder doch tu, was er will (sofern es andere nicht beinträchtigt (und diese nicht beeinträchtigt werden wollen - ich mein, ich kann mir eine TPE auch nicht vorstellen und finde es schon etwas seltsam, aber die Leute die es wollen, sollen es dann halt so machen)). Und ja, ich sage extra nicht "So lang man sich an das Gesetz hält", da Polygamie halt in Deutschland verboten ist. Jedenfalls im Sinne von mehrere Personen Heiraten. Ist halt ein Relikt aus alten Zeiten, unser Gesetz in bestimmten Hinsichten.

    Du lebst selbst in einer Monogamie, verurteilst aber andere, die sagen, dass sie es nicht richtig finden, in etwas Anderem als einer Monogamie zu leben? Interessant... Hör auf dir selbst zu widersprechen und fange an mit uns zu argumentieren. Eine Argumentation braucht nämlich Argumente, keine Unwahrheiten, keine Euphemismen, keine Hyperbeln, keine verdrehten Fakten und erst recht keine Unsachlichkeit.
    So, zu guter Letzt noch die Meinung eines Bekannten von mir. Ungekürzt, unverändert, unzensiert:
    "Ich will in die Antike zurück."
    -> In der Antike wurden Frauen diskriminiert, Leute gefoltert und viele weitere Gräueltaten vollbracht. Jemand, der in diese Zeit zurück möchte, hat wohl nicht den zuvor bezeugten IQ, denn sonst wäre er dagegen, die Moderne aufzugeben und ein halbwegs barbarisches Leben wieder einzuführen. Antike und barbarisch? Ja! Was ich in langen Jahren der Studien über die Antike gelernt habe zeigt sich in der heutigen Zeit als barbarisch und unzivilisiert. Vielleicht war es damals modern, aber heute ist es altmodisch.


    "Kleine Bitte vorweg: Lerne doch bitte Absätze zu machen. Passiert, wenn du auf die meist überdimensional große Entertaste auf deiner Tastatur drückst."
    -> Ein Text zu einem Thema benötigt nicht unbedingt Absätze. Sie dienen zur Übersichtlichkeit bei Argumentsunterschieden, sind aber nicht völlig notwendig.
    Statt, dass er lernt welche zu machen, solltest du lernen zu lesen. Danke.


    "kommt davon, wenn man fast nur englische Bücher in Klausurvorbereitung liest"
    -> Fühlst du dich jetzt intelligent? Englisch Bücher haben nicht automatisch bessere inhaltliche Qualität als Deutsche, meistens sogar schlechtere.


    Sex wurde nie zum Vergnügen gemacht. Oder doch? Letztlich unbeantwortlich, WEIL wir nicht wissen wer dies erschaffen hat und zu welchem Zwecke. Die Natur ist kein Lebewesen an sich, messe ihr also keine erschaffenden Eigenschaften zu. Zudem: Rein sachlich gesehen ist Sex NUR zur Fortpflanzung gegeben. Du willst darüber diskutieren? Ich habe Biologie auf Lehramt studiert. Du auch? Coole Sache!


    Beziehung - relatio. Zwei Dinge die sich aufeinander beziehen sind meist auch von einander abhängig. Glückwunsch zur Erkenntnis. Ach du hattest keine? Egal, dann vielleicht jetzt.
    Und dann nur einen Bezug? Blindes vertrauen, verstehen ohne Worte, zu wissen wie es einem geht ohne zu fragen - wenn du sowas zu JEDEM deiner Freunde und KOLLEGEN hast (zu denen du auch einen Bezug hast) dann bist du ein sehr intimer Mensch...


    "Ihr habt auch keine Ahnung von Polymorie und dem damit verbundenen Lebensstil. Ihr habt offenbar auch keine Ahnung, was so Leute dazu antreibt viele ONS zu haben. Ihr verurteilt nur, was ihr nicht kennt. Ich gratuliere euch mal wieder zur Demonstration von eurer Oberflächlichkeit."
    -> Ähm, du hast somit eigentlich zugegeben, dass du praktische Erfahrung damit hast, weil du es ja nicht magst, wenn jemand ohne Ahnung etwas über ein Thema schreibt. Wieviele Freunde/Freundinnen hast du? 7? Pah!
    Zu Mew1993: Klar beruft man sich auf Moral und Psychologie. ABER er hat Recht in den Fakten die er dargelegt hat. Somit war sein Satz nicht falsch! Er hat recht gute Ahnung über gewisse Fakten und weiß auf SACHLICHER Ebene weitaus besser Bescheid als andere. Nun, Sex ist zwar eine Gefühlssache wie zu betonen ist, aber die Sachebene darf deswegen nicht vernachlässigt werden. Und bei einem Vergleich zwischen verschiedenen Beziehungsarten ist eine Moral schön und gut, aber eine ernsthafte Diskussion kann nur mit Sachverstand ausgeführt werden, weil moralische Dinge nicht diskutiert werden können. Das wäre sonst wie wenn ich über den Sinn des Lebens schreibe - 5Minuten später habe ich 30 Kommentare von 30 verschiedenen Leuten mit 30 verschiedenen Ansichten was denn nun ihr Sinn ist. Sie können ihre Meinung äußern, aber eine Diskussion ist unmöglich. Betrachet man nun aber diese Frage auf der Sachebene, so kann man die Frage nach z.B. dem Sinn des Lebens rein sachlich interpretieren (ja, sachliche Interpretationen existieren für die Unwissenden unter uns) und sachlich auswerten und dann sachlich miteinander vergleichen.


    Hiermit danke ich übrigens Mew1993 auf meine Bitte hin meine Posts veröffentlicht zu haben.


    Mit freundlichen Grüßen,
    Dr. C. Hof.





    P.S. (wieder von mir, Mew1993): Es ist schon spät in der Nacht, deswegen verurteilt eventuell auftauchende Rechtschreibfehler oder Argumentationslücken nicht. Ich bin müde und habe mich dazu gedrängt diesen Text noch zu schreiben, bevor ich ins Bett gehe,weil diverse Dinge und Argumente aus mir herauswollten. Gerne schaue ich diesen Text in ein paar Stunden noch einmal durch und fülle ihn dann weiter mit Inhalt.

    Ich finde es ja lustig, dass jetzt schon Regeln für Beziehungen angewandt werden. Hallo? Hier geht es um Emotionen und keine Richtlinien. Wir diskutieren eigentlich darüber, was moralisch und emotional ok ist. Natürlich hat dazu jeder eine andere Meinung, deswegen andere mit vermeintlichen Fakten fertig zu machen ist gewiss keine Lösung. In 90% aller Länder und Zeiten wurden Frauen bis ins 20. Jahrhundert hinein unterdrückt, das können auch ein paar Einzelne Gegenbeispiele, die gerade Mal ein Bruchteil dieser Zeiten und Gebiete betreffen, nicht widerlegen. Außerdem sollte jemand, der nicht einmal weiß, dass man Matriarchat/Patriarchat mit "R" schreibt, keine großen Reden schwingen von geschichtlichen Zeiten, von denen man kaum etwas weiß. Geschichtsforscher können viel erzählen, in wie weit das wirklich stimmt wissen die auch nicht, und du weißt mit Sicherheit noch deutlich weniger als ein Geschichtsforscher.
    Zu mir sagen ich hätte keine Ahnung von einer "tiefen Beziehung", und selbst TROTZ langer Beziehung so ein Zeugs daherlabern und meine Aussagen schlecht machen kann's ja wohl auch nicht sein. Gerade dann müsstest du doch eigentlich wissen, dass ich zumindest größtenteils Recht habe.
    Um reinen Sex geht es in diesem Thread eigentlich ja überhaupt nicht, sondern um Beziehungen und intime Freundschaften, das Thema, ob Sex gut ist usw. blabla hat hier nichts verloren. Es ging um offene Beziehungen gegen "normale" Beziehungen, von diesem Thema sollten wir nicht abweichen. Ich finde offene Beziehungen nicht gut, ihr akzeptiert es, fertig, da kann man bei Anwesenheit mehrerer Sturköpfe (ich schließe mich da nicht aus) nicht darüber diskutieren, ohne früher oder später entweder abzuweichen, beleidigend zu werden (wie es schon passiert ist) oder sich in eine ewige sinnlose Diskussion zu verstricken.
    Das Wort Beziehung kommt von Bezug, ja, richtig. Bezug meint in dieser Hinsicht aber mit Sicherheit nicht, dass man Morgens zusammen frühstückt, sich ab und zu miteinander vergnügt und dann getrennt Abenteuer erleben geht. Es geht bei intimen freundschaftlichen Beziehungen (um solche geht es hier nämlich, nicht um gesellschaftliche Beziehungen o. Ä.) darum, dass man einen mentalen Bezug zu einander hat, sich also gegenseitig vertraut usw. Ich wiederhole das nicht noch einmal alles. Ich finde es nicht nur unmoralisch, gleichzeitig mit mehreren Partnern eine intime Beziehung zu führen, ich finde es außerdem verräterisch und eklig, mit verschiedenen Leuten zu schlafen, während man daheim eigentlich einen festen Partner hat. Dementsprechend gefallen mir auch One-Night-Stands nicht, man sollte sich nicht auf Geschlechtsverkehr einlassen, wenn man den Anderen noch nicht wirklich kennt, weil es etwas zutiefst intimes ist.
    Bei den positiven Eigenschaften von Sex, die hier aufgelistet wurden, finde ich es ja wirklich lustig, dass diese statistisch angenommenen Werte ausgerechnet von der Person angeführt werden, die vorher noch Bastets Statistik zum Zusammenhang von IQ und Verlust der Jungfräulichkeit verteufelt hat. Ja, beim Sex werden positiv wirkende Hormone ausgeschüttet, wie viel das bei Einzelpersonen wirklich bringt kann man aber nicht verallgemeinern, ebenso wie man nicht verallgemeinern kann, dass viele langbeständige Paare seltener (Lust auf) Sex haben. Das liegt meiner Ansicht nach eher daran, dass sie zu sehr in Altbewährtem verharren, statt was Neues auszuprobieren, zum Beispiel mal nicht im Bett, sondern auf dem Sofa, oder vielleicht auch im Wald, wenn man auf sowas steht, sind ja auch nur Beispiele. Damit kann man in eingerostete Beziehungen wieder etwas "Pepp" bringen. Das ist eigentlich das selbe Prinzip wie bei Rollenspielen. Gute Rollenspiele erkennt man daran, dass sie Wiederspielwert haben, weil die Handlung und die Charakter individuell gestaltbar sind, durch getroffene Entscheidungen usw. Rollenspiele, bei denen man immer wieder die selbe, abgedroschene Geschichte durchspielt machen schnell keinen Spaß mehr, wenn man aber die Wahl hat, die Geschichte unterschiedlich anzugehen, zum Beispiel stets zwischen verschiedenen Abstufungen von "guten" und "bösen" Entscheidungen wählen kann, durch die der Fortlauf des Spiels beeinflusst wird, möchte man das Spiel immer wieder spielen. Genau so ist es bei Sex mit dem langjährigen Partner, man muss immer wieder etwas Neues einbringen, damit es aufregend bleibt.
    Du nimmst dich selbst gerne als Beispiel, weil es "so schön passt"? Glaube ich nicht, du hast in deinem Leben zu wenig erlebt, um ein gutes Beispiel abzugeben, du bist zu jung, ebenso wie die meisten anderen in diesem Forum. Es ist dir nicht möglich, aus eigener Erfahrung zu sprechen, weil du die nötige Erfahrung nicht hast, ebenso wie ich kaum Erfahrung habe, aber ich habe Wissen von anderen Personen, ich habe das Wissen unendlich vieler Personen zusammengenommen und daraus ein möglichst allgemeines Bild gebaut, was dir nicht möglich ist, solange du dich auf deine eigene Erfahrung berufst. Lerne dazu und wir können in paar Jahren noch einmal "aus eigener Erfahrung" über solche Dinge reden.
    Bastets Meinung, dass zumindest die meisten, die eine offene Beziehung bzw. ständig wechselnde Sexualpartner möchten, nur Selbstbestätigung suchen, finde ich vollkommen zutreffend, das hat nichts mit der Nicht-Akzeptanz von anderen Lebensstilen zu tun, es ist die Wahrheit. Ebenso wie viele Mobber nur mobben, weil sie sich selbst schlecht fühlen, also ein inneres Gefühl der Leere irgendwie ausgleichen bzw. füllen möchten. Nichts Anderes als viele polygame Menschen, die einfach nur auf der Suche nach einem Sinn, der Selbstbestätigung oder vielleicht auch dem richtigen Partner sind, es aber auf die falsche Weise angehen, weil häufiger Sex, erst recht nicht mit ständig wechselnden Partnern, keine Lösung für ihre Probleme darstellt. Barney aus HIMYM geht es da nicht anders, der will auch nicht einsehen, dass er in Wirklichkeit nur sein Ego pushen will und psychische Probleme hat. Wenn du beim Sehen der Sendung etwas besser aufgepasst hättest wäre dir das vielleicht sogar aufgefallen. Ja, er ist vielleicht etwas überspitzt dargestellt, allerdings nur, was die Häufigkeit angeht, das Verhalten meiner Ansicht nach eher weniger. Es gibt keine wirklichen Abstufungen vom Hang zur Polygamie, entweder man hat es, oder man hat es nicht.