Doch, natürlich geht es um Sex. Weil Sex zu einer Liebesbeziehung (lerne dich präzise auszudrücken -.-") nun einmal im Normal-, bzw. für alle denen "normal" nicht passt Regelfall auch Sex dazu gehört. Und da hier Sex im Zusammenhang mit Beziehungen als schlecht dargestellt wird, muss man halt dahingehend mal rein den biologischen Gegenpunkt darstellen.
Sex gehört NICHT zwangsläufig in eine Beziehung, sondern ist ein Bonusfaktor, der eine Beziehung versüßen kann, kein zwangsläufiger Bestandteil. Es geht bei einer Beziehung um die emotionalen Gefühle, die man füreinander empfindet, nicht darum, den Partner körperlich zu befriedigen. (Tunnel und so?) Sex im Zusammenhang mit Beziehungen schlecht dargestellt habe zumindest ich nie, und da sich der Beginn deines Satzes an mich richtet, gehe ich davon aus, dass der nachfolgende Satz das ebenfalls tut, bezieht er sich doch auf den ersten.
Dann drücke dich konkreter aus ;) So einfach ist das.
Und wenn du sagst "Man sieht ja schon vom Wort her, dass das so nicht ist und das Beziehungen immer Monogam seien müssen" dann muss ich dir nun einmal seeeeehr laut widersprechen.
1. Ich habe mich konrekt genug ausgedrückt, ich kann nichts dafür, dass du nicht dazu in der Lage bist, meine Worte nicht ohne ausschweifendere Erläuterung zu verstehen.
2. Lern lesen! Ich habe den von dir als Zitat markierten Satz (Gänsefüßchen markieren meist Zitate) weder gesagt (bzw .geschrieben) noch gemeint, was aufmerksamen Lesern auch auffallen würde.
Ich habe die Statistik nicht verteufelt, ich habe nur gesagt, dass man vom einen nicht aufs andere Schließen kann und es nicht allgemeingültig ist.
Übrigens im Gegensatz zu meinem Punkt über die Hormonausschüttung: Der ist allgemeingültig. Wie viel es den Menschen beeinflusst, ist unterschiedlich, aber dass es ihn positiv beeinflusst - sofern er keine Sexualstörung hat - ist unbestreitbar.
Rein biologisch ist allerdings auch zweiterer Fall halt einfach so. Dies liegt, soweit man bisher weiß, an den Hormonen - mal wieder. Da die Lust auf Sex halt von gewissen Botenstoffen beeinflusst wird, an die sich der Körper irgendwann jedoch gewöhnt. Ausnahmen bieten hier natürlich Fernbeziehungen.
Ich habe die Allgemeingültigkeit der Fakten aus deiner Argumentation nie angezweifelt, aber sehr wohl die Spekulationen, die du darauf aufgebaut hast. Ja, Geschlechtsverkehr sorgt für eine Ausschüttung von Hormonen, was bei Tieren eine Art "Sexsucht" zur Folge hat, weil sie fast ausschließlich instinkt geleitet sind. Der Mensch hat aber einen Verstand, den er benutzen kann, weshalb er Hormone ignorieren kann, was manche auch tun, wodurch sich verschieden ausgeprägte Wirkungen auf verschiedene Personen ergeben. Fazit daraus: Verallgemeinerung nicht möglich. In wie weit die Hormone tatsächlich Stress abbauen, oder das viel mehr über einen Placebo-Effekt erreicht wird, liegt im Auge des Betrachters, und dient weder zur Diskussion, noch ist es verallgemeinerbar.
Dass sich der Körper an die Hormone mit der Zeit gewöhnt mag stimmen, das würde dann aber alle Beziehungen betreffen, nicht nur die zum langjährigen Partner. Oha, sehe ich da etwa einen großen Widerspruch? Ja, tue ich in der Tat, weil deine Aussage Humbug ist! Der Körper gewöhnt sich nicht an die Hormone, da Hormone nichts sind, wogegen man Antikörper o.Ä. bilden könnte. Wogegen man aber quasi abgehärtet werden kann, ist das Adrenalin (ein Hormon, ja ich weiß), das beim Geschlechtsakt ausgeschüttet werden kann, und dem Sexualakt die nötige Aufregung und Besonderheit verleiht. Gegen den Stoff an sich kann man nicht abgehärtet werden, aber gegen die Wirkung, die die selbe Menge Adrenalin auf den Verstand hat, weil der Körper sich nicht mehr so leicht in einen Rausch versetzen lässt. Um die Adrenalinausschüttung wieder zu erhöhen braucht man aber keinen neuen, oder wechselnde Partner, mehr Abwechslung im Sexualleben mit dem langjährigen Partner funktioniert genau so gut.
Alter hat mit Erfahrung nichts zu tun. Es gibt 80jährige ohne jedwede wirkliche Lebenserfahrung, und 16jährige, die schon alles mögliche erlebt haben und in verschiedensten Bereichen Erfahrung haben.
In diesem Fall hier rede ich von Sex und Beziehungen. Beides Sachen in denen ich schon eine ganze Weile Erfahrungen sammele, während du ja ganz offen zugegeben hast, dass du noch keine eigene hast. Und andere Personen... Äh, ja, auch schön.
Davon abgesehen kenne ich - oh wunder - Tatsächlich personen mit ähnlichen Erfahrungen wie ich - wie es Atropaia so schön ausdrückte. Weil es meist so mit sich läuft, dass man sich von sich aus selten von der allgemein gängigen, in unserem Fall sehr stark christlich geprägten Moral löst, selbst wenn man das eigene Bedürfnis danach hat.
Aber vergib mir, dass das einzige, was ich für dich, als jemand ohne jedwede Erfahrung im einen oder anderen Bereich nur belächeln kann, wenn er mir was von Vertrauen und worauf eine Beziehung beruhen soll, erzählen will, was er anderen nur nach dem Mund redet.
Du behauptest schon etliche Erfahrungen gemacht zu haben, gleichzeitig aber seit 5 Jahren einen festen Freund zu haben (und obendrein in einer Monogamie zu leben), was sich irgendwo widerspricht, es sei denn, du hast mit 10 deine ersten sexuellen Erfahrungen gemacht, da man bis zum 17. Lebensjahr wohl kaum so wahnsinnig reichhaltige und variable Erfahrungen gemacht haben kann, wie du von dir behauptest. Dass unsere Moral stark christlich ausgeprägt sein soll halte ich für ein unbestätigtes Gerücht, es gibt genügend andere Religionen, die ähnliche Werte predigen, davon mal abgesehen stammen die "christlichen Werte" letztlich alle von den Menschen und ihrem natürlichen Moraldenken, nicht von übernatürlichen Wesen, die irgendwelche Einflüsterungen tätigen, das einzige übernatürliche Wesen ist nämlich die Manifestation der Liebe (ja, das ist der christliche Gott, oh Wunder, oh staune!), damit also nicht Usprung der Moral, sondern der menschlichen Liebe.
Anderen nach dem Mund reden tue ich nicht, denn mangelnde Erfahrung schließt eine eigene Meinung nicht aus, die ich auch habe und vertrete. Du verwechselt da zwei grundsätzlich verschiedene Dinge miteinander, nämlich Erfahrung und eigenständigen Verstand. Außerdem bedeutet die Tatsache, dass ich noch keine offizielle "innige" Beziehung zu einem Mädchen hatte nicht, dass ich keine Erfahrung mit den Emotionen einer Beziehung hatte, erneut gehst du von Dingen aus, die du in meine durch dich verdrehten Worte reininterpretierst, danke, dass du mir so viele neue Dinge in den Mund legst!
Oh man habt ihr einen Tunnelblick. Wobei, das ist kein Tunnel, eher ein Nadelöhr.
Tja, lustige Geschichte mit diesem Tunnelblick, interessant ist nur, dass jeder Mensch diesen hat, obwohl manche eher versuchen, eine andere Meinung abzuwägen, als wieder andere. Du kritisierst den Tunnelblick anderer, hast jedoch selbst einen sehr ausgeprägten. Logik? Stimmt! Nicht vorhanden! Wie sagt ein altes Sprichwort? Ach ja, zeige nicht auf den Splitter im Auge eines Anderen, wo du doch den Balken vor dem eigenen nicht siehst.
*lol* Woran man erneut dein unglaubliches geschichtliches Wissen bemerkt.
Sehen wir uns das ganze mal genau an: Die Menschheitsgeschichte geht mehrere zig Tausende Jahre zurück. Das Konzept des Patriarchats nur 6000 Jahre. Und auch wenn es schon vor etwa 18 000 Jahren, als Agrarkultur sich durchsetzte, erste Konzepte der Monogamie gab, war Polygamie wesentlich verbreiteter in der gleichberechtigten damaligen Gesellschaft (ist sie übrigens heute noch).
Auch im frühen Ägypten herrschte eine Gleichberechtigung, in manchen Teilen sogar eine Herrschaft der Frauen. Das durchsetzen des Patriarchats in dem Bereich, verdanken wir vorrangig den Griechen, die halt es vielen Leuten aufzwingen wollten (wie die Griechen da so sehr drauf kamen, wir bis heute diskutiert). So richtig durchgesetzt, hat es sich allerdings nicht all zu weit vor Christi Geburt erst und dann eben im Mittelmeerraum. Da zu dem Zeitpunkt aber auch die Römer start patriarchalisch geprägt waren, haben diese es dann - spätestens eben mit dem Christentum - weiter verbreitet. Allgemein lässt es sich allerdings vorrangig in den Regionen finden, die von Christentum oder Islam geprägt wurden - unabhängig davon, ob diese Religion die dort aktuell Vorherrschende ist.
Gerade jedoch Inselvölker, die oft von sämtlichen Invasionen nichts mitbekommen haben, lebten halt trotdzem weiter gleichberechtigt oder mit hervorgehobenen Frauen - was übrigens nichts daran ändert, das tatsächlich "Vielweiberei" eher verbreitet ist, als Polyandrie (also eine Frau mit vielen Männern), was allerdings meist darin begründet liegt, dass viele Naturvölker einen Frauenüberschuss hatten, weil einfach mehr Männer mehr gefährliche Sachen gemacht haben, als Frauen (was nicht heißt (!!!) dass Frauen nicht Jagen/Kämpfen, nur dass es mehr Männer machen).
Um es zusammen zu fassen: Nein, bei weitem war nicht der größte Teil der Menschheitsgeschichte ist patriarchalisch. Die meiste Zeit gab es Gleichberechtigung und eine den Fähigkeiten angepasste Arbeitsteilung.
Trotzdem ist, ganz unabhängig ob Patriarchat oder Matriarchat in der Kultur vorherrscht, Polygamie wesentlich verbreiteter als Monogamie, außer in den Ländern, die vorrangig christlich geprägt sind.
Übrigens kommt die "Monogamie" und (vor allem) das Patriarchat natürlich nicht vom Christentum selbst, das letzten Endes ja für Gleichberechtigung steht (wenn man sich mal die Bibel, also das Neue Testament durchliest) und Polygamie nicht verurteilt, sondern eben von den Römern, die es verbreitet haben.
Alles anzeigen
Man sieht, dass du nicht mehr Geschichtswissen hast, als du Bastet vorwirfst zu haben. Ägypten war stets von Männern regiert, die paar Pharaoninen haben sich entgegen der Gesetze in Machtpositionen gehoben, indem sie entweder auf schwache männliche Herrscher eingewirkt haben, oder sich als Mann ausgegeben haben. Dass das Christentum absolut Polygamie feindlich ist, ist absoluter Humbug, wie die meisten anderen deiner Thesen. Im Gegenteil, im alten Testament zeigt die Bibel selbst etliche Beispiele von mehr oder minder starker Harembildung auf, ohne diese zu verteufeln. Der Hintergrund ist, dass damals die Rechte der Frauen auch in den altchristlichen Regionen häufig unterdrückt wurden, weshalb Frauen für Männer lediglich Lustobjekte, Ausstellungsstücke und persönlicher Besitz waren. Zunehmende Monogamie wurde nicht durch das Christentum, sondern durch die zunehmende Freiheit der Frauen bedingt, Frauen waren nicht länger Besitz, sondern Menschen, die ein Recht auf Eigenständigkeit haben, was nun mal Vielweiberei in den Ländern, die Frauen den selben Stand wie Männern gewährleisten, zu Nichte gemacht hat. In Arabien (als Beispiel) gibt es noch Harems, weil die Frauen dort nicht frei sind, nicht wegen des dort recht einflusslosen Christentums. Hast du im Prinzip ja selbst am Ende des Abschnittes gesagt, weshalb ich erst recht nicht verstehe, weshalb du dem Christentum ständig die Schuld gibst, für all diese "bösen, bösen Moralvorstellungen". Bei den Urmenschen gab es lediglich Gleichberechtigung, weil der Mensch damals mehr Tier als eine "höhere Rasse" war und somit weder viel denken konnte, noch ein politisches System hatte.
Okay, hier fängt es dann an, dass deine Argumentation mal wieder wirklich traurig wird, weil sie auf dem Standpunkt "Ich bin gott, was ich sehe ist so richtig". (Oder auch: Bastet versucht mal wieder der Welt ihre unfehlbare Meinung aufzuzwingen, wozu sie natürlich keine Argumente nutzt, sondern davon ausgeht, dass ihre Standpunkte die einzig wahren sind und alle anderen diese so zu übernehmen haben)
Nur weil du meinst, dass es oberflächlich ist, Sex - etwas was eigentlich immer schon lustig kunterbunt betrieben wurde - als etwas unbedingt an emotionen gebundenes sehen willst: Mach das.
Aber zwing diese Meinung nicht anderen auf und verurteile andere nicht, nur weil du in deinem Nadelöhr nicht siehst, dass die Welt sehr groß und vielseitig ist.
Du gehst hier überhaupt nicht auf die, von Bastet zu recht getätigte, Anschuldigung ein, anderen Oberflächlichkeit vorzuwerfen, die du selbst als gut beschreibst. Stattdessen versuchst du, sie fertig zu machen, indem du ihre Argumente als nichtig darstellst und schlecht machst, obwohl du nicht dazu in der Lage zu sein scheinst, die Posts derjenigen richtig durchzulesen, die nicht deiner Meinung sind. Viel mehr scheinst du gezielt die Dinge aus den Posts anderen herauszulesen, die dir entweder gefallen, oder die du fertigmachen möchtest. Vielleicht solltest du mal versuchen, eine vielseiterigere Meinung zuzulassen, denn wir argumentieren lediglich, weshalb wir diesen Lebensstil nicht gut heißen. Das heißt weder, dass wir ihn nicht akzeptieren, noch dass wir diejenigen nicht mögen, die diesen Lebensstil leben.
Ich passe mich nur meinem Diskussionspartner an ;)
Wenn du das wirklich tun würdest, wären deine Texte etwas sachlicher formuliert.
Hmm, mal sehen... Man liebt seine Freunde, man liebt seine Familie, man liebt seine Haustiere, man liebt seinen Partner... Aber man kann laut dir seine Liebe nicht aufteilen? Erscheint mir sehr widersprüchlich, allein bei deiner steten betonung darauf, wie sehr du doch deine beiden Katzen liebst. Du wirst dich bei einer entschuldigen müssen, dass du ihr die ganze Zeit nur etwas vorgemacht hast.
Ja, dass man Liebe nicht aufteilen kann, war von Bastet ungünstig formuliert, dass du sehr genau weißt, wie sie es eigentlich gemeint hat und du sie trotzdem einfach lächerlich machst wirft kein gutes Licht auf deinen Charakter. Fehlt da etwa die Nächstenliebe? Oh, tut mir Leid, Nächstenliebe ist ja eine christliche Moralvorstellung, also böse.
Und um deinem sicher kommenden Widerspruch, dass das eine vollkommen andere Art von Liebe ist, vorzubeugen: Definiere mir diesen Unterschied, also zwischen der Liebe, die du deinen Freunden, deiner Familie, deinen Katzen gegenüber empfindest, und der Liebe, die du gegenüber einem Partner empfindest.
Es gibt einen entscheidenden Unterschied: Den Grund, weshalb man diese Leute liebt. Die Liebe zu deinem Partner empfindest du, weil er für dich etwas ganz Besonderes, Einzigartiges ist. Die Liebe zu den anderen genannten Personen und Tieren findet auf einer anderen Ebene statt, was Gefühl und Intensität angeht. Außerdem liebt nicht jeder seine Familie und Tiere, Freunde schon gar nicht. Den Partner sollte man aber von ganzem Herzen lieben, da er sonst nicht dein ernsthafter Partner (bzw. Partnerin) sein kann.
Dem allgemeinen Konzept hin, ist der Unterschied, dass man auch eine erotische Komponente mit dem Partner verbindest. Was letzten Endes aber nichts anderes heißt, als Sex und Hormone. Und Sex kann man unglaublich gut aufteilen, wenn man will.
Hör auf, alles auf Sex runterzubrechen, es ist falsch, pervers und trifft nicht unsere Gedanken, sondern deine.
Und doch ist es verurteilend und herablassend, jemanden vorzuwerfen, er könnte keine feste Bindung eingehen und würde diese nicht verstehen, nur weil er eine emotionale tiefe Bindung, bzw emotionale tiefe Bindungen mit mehreren Menschen hat.
Vor allem ist es verurteilend, da du ja ganz offenbar, zu den Menschen gehörst, die emotionale Bindung als das Non Plus Ultra der Menschlichen Zivilisation siehst.
Bitte lerne eine Fallunterscheidung vorzunehmen und die Sätze in sich stimmig sein zu lassen. Man merkt, dass du die Sätze in einem Moment großer Erregung, ob des Widerspruches, der dir nicht passt, hastig darnieder geschrieben hast, ohne dich darauf zu konzentrieren, deinem, mit Sicherheit möglichen, sprachlichen Niveau treu zu bleiben.
Der Vorwurf, ein polygam lebender Mensch könnte keine feste Bindung eingehen, kommt daher, dass es nicht möglich ist, zu mehreren Personen gleichzeitig diese tiefe Bindung zu knüpfen, die man zu einem festen Partner hat, schon rein wegen der Zeit, die man miteinander verbringt, und den Dingen, die man miteinander teilt. Es fehlt das Vertrauen, ob es dir passt oder nicht.
Ich wiederhole: Mein Problem ist, dass Mew den Begriff, der sehr schwammig ist, als Argumentation verwenden soll, was er nicht machen kann, DA eben der Begriff kein Argument ist.
Ich soll einen Begriff als Argumentation verwenden? Oha, ist da etwa der Satz deiner Kontrolle entglitten? Außerdem habe ich nicht den Begriff als Argument verwendet, sondern die Bedeutung des Begriffes. Du musst lernen zu differenzieren.
Zitat von »Gucky«
Im Übrigen gehe ich mal davon aus, dass du dich besser kennst, als jeder andere (wäre komisch, wenn es nicht so wäre), aber du hast dich in dem Fall eben über jemanden anders lustig gemacht und das hättest du dir sparen können.
Ich mache mich aber weiterhin darüber lustig, dass eine 18jährige Jungfrau ohne bisherige Beziehungserfahrungen was darüber erzählen will, wie ich mein Leben zu führen habe und was denn richtig und allgemeingültig ist. Weil es einfach dumm ist.
Ich habe dir nie vorgeschrieben, wie du dein Leben zu führen hast, ich kann es nur wiederholen: LERN LESEN!
Davon mal abgesehen, spielen die Umstände keine Rolle. Es ist zutiefst beleidigend und zeugt von schlechtem Charakter, sich über jemanden lustig zu machen, egal aus welchem Grund und mit welcher Argumentation. Es ist dumm, andere zu beleidigen, erst recht, wenn dies aus niederen Beweggründen geschieht, und ja, dass dir meine Meinung nicht passt ist ein niederer Beweggrund. Lerne sachlich zu bleiben.
Wie gesagt: Ihr könnt gerne alle munter Monogam leben, Gänseblümchensex haben und so - da hab ich nichts gegen.
Aber verurteilt andere nicht dafür, dass sie es nicht tun und behauptet auch nicht, dass eure Art und Weise zu leben natürlich ist - ist sie nämlich einfach nicht. Da könnt ihr euch noch so sehr Kopf stellen. Es ist etwas, was vorrangig durch die Verbreitung des Christentums kommt und sich dadurch so in unsere hierbestehende Moral eingefleischt hat, ohne dass es dafür einen objektiven Grund gibt.
Das es jeder am Ende doch noch für sich selbst entscheidet, ist eine andere Sache. Es gibt auch in Kulturen, wo man der Polygamie gegenüber offen ist, Paare die streng Monogam leben. Soll jeder doch tu, was er will (sofern es andere nicht beinträchtigt (und diese nicht beeinträchtigt werden wollen - ich mein, ich kann mir eine TPE auch nicht vorstellen und finde es schon etwas seltsam, aber die Leute die es wollen, sollen es dann halt so machen)). Und ja, ich sage extra nicht "So lang man sich an das Gesetz hält", da Polygamie halt in Deutschland verboten ist. Jedenfalls im Sinne von mehrere Personen Heiraten. Ist halt ein Relikt aus alten Zeiten, unser Gesetz in bestimmten Hinsichten.
Du lebst selbst in einer Monogamie, verurteilst aber andere, die sagen, dass sie es nicht richtig finden, in etwas Anderem als einer Monogamie zu leben? Interessant... Hör auf dir selbst zu widersprechen und fange an mit uns zu argumentieren. Eine Argumentation braucht nämlich Argumente, keine Unwahrheiten, keine Euphemismen, keine Hyperbeln, keine verdrehten Fakten und erst recht keine Unsachlichkeit.
So, zu guter Letzt noch die Meinung eines Bekannten von mir. Ungekürzt, unverändert, unzensiert:
"Ich will in die Antike zurück."
-> In der Antike wurden Frauen diskriminiert, Leute gefoltert und viele weitere Gräueltaten vollbracht. Jemand, der in diese Zeit zurück möchte, hat wohl nicht den zuvor bezeugten IQ, denn sonst wäre er dagegen, die Moderne aufzugeben und ein halbwegs barbarisches Leben wieder einzuführen. Antike und barbarisch? Ja! Was ich in langen Jahren der Studien über die Antike gelernt habe zeigt sich in der heutigen Zeit als barbarisch und unzivilisiert. Vielleicht war es damals modern, aber heute ist es altmodisch.
"Kleine Bitte vorweg: Lerne doch bitte Absätze zu machen. Passiert, wenn du auf die meist überdimensional große Entertaste auf deiner Tastatur drückst."
-> Ein Text zu einem Thema benötigt nicht unbedingt Absätze. Sie dienen zur Übersichtlichkeit bei Argumentsunterschieden, sind aber nicht völlig notwendig.
Statt, dass er lernt welche zu machen, solltest du lernen zu lesen. Danke.
"kommt davon, wenn man fast nur englische Bücher in Klausurvorbereitung liest"
-> Fühlst du dich jetzt intelligent? Englisch Bücher haben nicht automatisch bessere inhaltliche Qualität als Deutsche, meistens sogar schlechtere.
Sex wurde nie zum Vergnügen gemacht. Oder doch? Letztlich unbeantwortlich, WEIL wir nicht wissen wer dies erschaffen hat und zu welchem Zwecke. Die Natur ist kein Lebewesen an sich, messe ihr also keine erschaffenden Eigenschaften zu. Zudem: Rein sachlich gesehen ist Sex NUR zur Fortpflanzung gegeben. Du willst darüber diskutieren? Ich habe Biologie auf Lehramt studiert. Du auch? Coole Sache!
Beziehung - relatio. Zwei Dinge die sich aufeinander beziehen sind meist auch von einander abhängig. Glückwunsch zur Erkenntnis. Ach du hattest keine? Egal, dann vielleicht jetzt.
Und dann nur einen Bezug? Blindes vertrauen, verstehen ohne Worte, zu wissen wie es einem geht ohne zu fragen - wenn du sowas zu JEDEM deiner Freunde und KOLLEGEN hast (zu denen du auch einen Bezug hast) dann bist du ein sehr intimer Mensch...
"Ihr habt auch keine Ahnung von Polymorie und dem damit verbundenen Lebensstil. Ihr habt offenbar auch keine Ahnung, was so Leute dazu antreibt viele ONS zu haben. Ihr verurteilt nur, was ihr nicht kennt. Ich gratuliere euch mal wieder zur Demonstration von eurer Oberflächlichkeit."
-> Ähm, du hast somit eigentlich zugegeben, dass du praktische Erfahrung damit hast, weil du es ja nicht magst, wenn jemand ohne Ahnung etwas über ein Thema schreibt. Wieviele Freunde/Freundinnen hast du? 7? Pah!
Zu Mew1993: Klar beruft man sich auf Moral und Psychologie. ABER er hat Recht in den Fakten die er dargelegt hat. Somit war sein Satz nicht falsch! Er hat recht gute Ahnung über gewisse Fakten und weiß auf SACHLICHER Ebene weitaus besser Bescheid als andere. Nun, Sex ist zwar eine Gefühlssache wie zu betonen ist, aber die Sachebene darf deswegen nicht vernachlässigt werden. Und bei einem Vergleich zwischen verschiedenen Beziehungsarten ist eine Moral schön und gut, aber eine ernsthafte Diskussion kann nur mit Sachverstand ausgeführt werden, weil moralische Dinge nicht diskutiert werden können. Das wäre sonst wie wenn ich über den Sinn des Lebens schreibe - 5Minuten später habe ich 30 Kommentare von 30 verschiedenen Leuten mit 30 verschiedenen Ansichten was denn nun ihr Sinn ist. Sie können ihre Meinung äußern, aber eine Diskussion ist unmöglich. Betrachet man nun aber diese Frage auf der Sachebene, so kann man die Frage nach z.B. dem Sinn des Lebens rein sachlich interpretieren (ja, sachliche Interpretationen existieren für die Unwissenden unter uns) und sachlich auswerten und dann sachlich miteinander vergleichen.
Hiermit danke ich übrigens Mew1993 auf meine Bitte hin meine Posts veröffentlicht zu haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. C. Hof.
P.S. (wieder von mir, Mew1993): Es ist schon spät in der Nacht, deswegen verurteilt eventuell auftauchende Rechtschreibfehler oder Argumentationslücken nicht. Ich bin müde und habe mich dazu gedrängt diesen Text noch zu schreiben, bevor ich ins Bett gehe,weil diverse Dinge und Argumente aus mir herauswollten. Gerne schaue ich diesen Text in ein paar Stunden noch einmal durch und fülle ihn dann weiter mit Inhalt.