Beiträge von KnightoftheNine

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
    Zitat

    Also ich hasse Misty über alles! Einfache Erklärung: Ich finde, dass Misty hässlich ist; ich hasse sie auch, weil sie sich zuerst an Ash ranmacht und ihn dann anschreit!; sie ist mir völlig unsymphatisch (Wegen Anschreien und Wut auslassen an unschuldigen Leuten!); sie denkt, dass sie die Klügste von Rocko und Ash ist! -.- Ich kann Misty einfach nicht ausstehen, ich habe sie schon immer gehasst und werde sie auch hassen!


    Besser kann mans nicht ausdrücken. Misty mag das "Orginal" sein, aber ich habe sie schon als sechs jahre altes Pokemonkiddy gehasst. Maike war bisher am besten, aber ich mag auch Lucia. Nur Misty ist ne Arschgeige und hässlich. Maike und lucia haben wenigstens Stil^^

    Hey Leute ich spiele zur Zeit Feuerrot und hab grad mit ach und krach und vielen Items die Liga besiegt (mein stärkstes Pokemon Bisaflor war auf Level 53 alle anderen maximal 50). Mittlerweile steuern alle auf die 60er zu, aber die Movesets machen mir echt Sorgen, da sie mir ziemlich schlecht vorkommen.
    Mir gehts also grade nur um die Movesets, weshalb ich auch keine anderen Angaben mache, die nicht relevant sind.
    Das Team sieht wie folgt aus:


    Dragoran (m)
    Flügelschlag, Drachenwut, Feuersturm(TM), Donnerwelle
    Bemerkung: Frisch entwickelt! Hat den höchsten Angriffswert des Teams, Spez-Angr. ist okay aber eher durchschnitt.


    Bisaflor (w)
    Synthese, Schlafpuder, Rasierblatt, Gigasauger(TM)
    Bemerkung: Starterpokemon und so ziemlich das stärkste, außer Verteidigung sind alle Werte recht hoch.


    Tauboss (w)
    Flügelschlag, Fliegen(VM), Daunenreigen, Ruckzuckhieb
    Bemerkung: /


    Nidoking (m)
    Schaufler(TM), Hornattacke, Doppelkick, Hyperstrahl(TM)
    Bemerkung: Hoher Angriffswert, Spezialangriff ebenfalls sehr hoch.


    Hypno (m)
    Psychokinese, Konfusion, Hypnose, Kopnuss
    Bemerkung: Spezialwerte sind am höchsten.


    Raichu (m)
    Donnerblitz, Donner, Slam, Hyperstrahl
    Bemerkung: Hat die Liga größtenteils erledigt^^


    Nun ich hoffe auf Antwort und zwar auf eine gute^^

    Ich denke auch wie alle Vorposter, dass Ash es mal wieder nicht packen wird. Spannend wird sicher sein kampf mit Paul. Obwohl ich ganz klar Paul-Fan bin und Ash einfach nur hasse (seit der neunten Staffel etwa ist er nicht mehr zu ertragen) gehe ich davon aus, dass er Paul schlagen wird, wahrscheinlich mit Panflam (Panpyro dann denke ich mal), damit die Sendung ihren ach so moralischen Wert behält. Die Message soll dann wohl sein: Wenn man seine Pokemon ganz dolle lieb hat besiegt man auch ein Team das 10000 Mal mehr Power hat, weil der Trainer so "böse" (ich kapier manchmal nicht warum Pauls Methoden so stark kritisiert werden, bis auf Panflam ist er völlig okay) zu ihnen war.
    Schon der FullBatlle Kampf hat ja gezeigt, dass Ash klar unterlegen ist. Naja trotzdem denke ich er schlägt ihn und wird dann an einem ganz tollen neuen Freund scheitern. Eine Specialtheorie habe ich aber noch^^ Ash lernt diesen Superkumpel *hier Name einfügen* kennen. Dann verliert er, sagen wir im Viertelfinale gegen Paul und Paul verliert gegen Superkumpel. Der wiederrum verliert im Finale. Das wäre auch denkbar.

    Paul ist klasse! Ich finde ehrlich gesagt nur das, was er mit Panflam angestellt hat schlimm, sonst ist der doch völlig normal!
    Kein Wischi-Waschi Training wie Ash, wo ist das Problem?
    Er lässt schwache Pokemon wieder frei, finde ich vollkommen berechtigt, wenn er gewinnen will braucht er starke Pokemon und schwache braucht er demnach nicht. Ist doch besser für die, wieder frei zu sein, als bei seinem Bruder zu verschimmeln oder?
    Wie AbsØl schon sagte, liegt seine "böse" Art auch an seinem Team, das nur aus starken Pokemon zusammengestellt ist, die richtig reinbrezeln. Seht euch mal die Folge an, in der Panflam Großbrand einsetzt. Wie Ursaring da abgeht, Ursaring is the Killer!! Muha ...
    Was im Spoiler steht bezieht sich auf die zwölfte Satffel, nur reingucken, wenn ihr schon wisst was da so läuft:



    Ich würde echt gerne mal einen Kampf zwischen Gary und Paul sehen, denn Gary scheint ja mittlerweile, jetzt wo er eigentlich gar kein Trainer mehr ist, viel stärker als früher zu sein. Sein Team von der Silberkonferenz ist aber richtig gut gewesen, wär ganz Interessant^^ Ich würde aber auf Pauls Seite stehen^^



    Das ist einfach nur total sinnfrei^^ Man beachte die von mir unterstrichenen Textstellen! Bei Pokemon gibts keine Pokemon^^

    Machen das eig alle so mit dem Gut/Schlecht? mach ich einfach auch mal^^


    Gut war:


    -Paul hat Hilda geplättet :sarcastic:
    -Pauls Bruder kommt vor (warum der nur sechs Kampfzonensymbole hat erfährt man ja in Staffel 12^^)
    -Pikachu und Elektek kloppen sich^^
    -Ash will gegen Reggie kämpfen
    -Lucia kämpft auch mal (grottig wie man sehen wird ...)
    -Magmar (kurz) in aktion wie es Lucario verbruzzelt
    -Skorglas Runinggag



    Schlecht war:


    -Hilda, wieso hat die Pflaster in der Fresse? Das sieht scheiße aus!
    -Lucario, ebenfalls hässich und irgendwie voll asozial
    -Reggie ist voll für Ash in allem was er sagt^^
    -Fand ich zwar lustig aber wieso prügeln Plinfa und Pikachu auf Elektek ein?
    -Muss Hilda direkt heulen, weil sie einmal verloren hat und Paul sie beleidigt hat? Voll übertrieben.



    Das macht 7 Mal gut und fünfmal schlecht.
    Die Folge ist okay. :pika:

    Danke erstmal für die Kommentare, ich weiß das Kapitel war kurz. Es war auch mehr das angehängte Ende vom vorrigen^^ Das mit dem Handy hat einen tieferen Sinn und wird noch mal wichtig. Nun beginnt ein längerer Teil ohne die Vorgaben durch die Serie und Panflam muss wegen erstmal Pause machen, da ich für das Geplante auf keinen Fall dabei haben will. Es kommt aber wieder versprochen^^

    Kapitel X: Nachricht von Rob

    Der Kampf mit Ash lag, zeitlich wie örtlich, weit zurück. Schwärme von munteren Schwalbini und weniger unruhigen Staralili kreisten umher oder saßen in den Wipfeln der Bäume, die den Bergpfad säumten, um dem Spektakel der anderen zu folgen. Die Sonne, welche den Tag über ganze Arbeit geleistet hatte neigte sich nun stetig und würde bald ihren Schlaf finden und vom Mond abgelöst werden. Doch noch bot sie ausreichend Licht.
    Diese letzten Sonnestrahlen nutzte Paul für ein intensives Training, wie es seine Pokemon schon lange nicht mehr erlebt hatten. Unzählige Kämpfe wurden untereinander ausgetragen, Kraft und Ausdauer wurden mit harten Übungen gefördertm die Technik der Attacken erhielt Training, indem einige umherstehende Felsen als Ziele genutzt wurden.
    Ursarings Fell war bereits nass und verklebt vom Schweiß und Elekid setzte sich immer öfter verstohlen zur Ruhe, wenn Paul den Blick abwandte.
    In diesem Augenblick befasste der Trainer sich mit Panflam. Er war mehr als erbost über den knappen Sieg vor einigen Stunden. Das Feuerpokemon hätte schließlich Großbrand einsetzen können, um Staravia zu schlagen, stattdessen hatte es genaue Anweisungen seines Besitzers benötigt. Auf Grund dessen versuchte Paul nun Panflam mit aller Macht zum Einsatz von Großbrand zu bringen.
    "Noch einmal Chelterrar, Fauna-Statue!"
    Panflam war von seinen Teamkameraden umzingelt, welche Attacken auf es ausführten. Nun brüllte das mächtige Chelterrar auf und stampfte kräftig auf den Boden. Um den massigen Körper des Pflanzenpokemons stießen überdimensionale Dornenranken hervor, welche so dick wie Baumstämme waren. Mehr als ein Dutzend von ihnen schlugen nun mit enormer Wucht nach Panflam. Das kleinere Pokemon besaß längst nicht mehr die Ausdauer, um dem Angriff zu entkommen und so prasselten die Ranken unerbittlich wie die Keulen eines Riesen auf es nieder. Wimmernd vor Schmerz und Verzweiflung kroch es auf dem Boden umher, ein letzter Versuch auszuweichen, doch dann schlangen sich die schlankeren Spitzen der Ranken um den Körper des Pokemon und trugen es hoch in die Lüfte, von dort wurde es schwungvoll in den lehmigen Boden gestampft. Chelterrar zog die Ranken zurück.
    Paul betrachtete nun sein Pokemon. Es war am Ende seiner Kräfte, körperlich aber auch mental. Von Großbrand schien es keine Spur zu geben.
    "Jetzt du Snibunna, Eishieb. Konter mit Flammenrad Panflam!"
    Bösartig fauchend schoß Snibunna aus seiner Position in den Bäumen hervor und es bildete sich eine hellblaue Dunstwolke um seine rechte Klaue.
    Mit letzter Anstrengung spie Panflam eine Flamme aus, die seinen Körper umschloß, dann nahm es halbherzig Kurs auf Snibunna.
    Der Aufprall war einseitig. Panflam wurde mehrere Meter weit weggeschleudert und prallte gegen einen der Felsen, an denen die anderen Pokemon trainiert hatten.
    "Das war erbärmlich Panflam, hörst du? Jetzt reiß dich zusammen und steh auf, los!" rief Paul erbost. Dieses Pokemon brachte ihn nochmal um den Verstand! Erst vor Kurzem war er sich sicher gewesen, mit dem Training auf dem richtigen Weg zu sein. Panflam hatte in der Arena von Erzelingen gesiegt und im Training mit Snibunna ungeahnte Reflexe entwickelt. Nur Großbrand wollte sich nicht zeigen.
    Als Panflam keine Reaktion zeigte, stapfte Paul zu ihm herrüber und packte es am Nacken. Grob zog er es auf die Beine.
    "Jetzt steh auf und setz Glut auf Elekid ein!"
    Verbissen schleuderte das Feuerpokemon einige der glühenden Geschoße auf das Elektropokemon, doch sie hatten kaum Kraft, sodass Elekid lässig einen Schritt zur Seite machte und so auswich.
    "Ist das etwa alles?" brüllte Paul nun völlig ungehalten. Der Geduldsfaden war gerissen.
    "Wehr dich! Elekid Donnerschlag!"
    Paul trat ein paar Schritte zurück und Panflam stand unsicher auf seinen kleinen Beinen, Elekid hob die Rechte, an der sich zuckende Blitze tummelten.
    Dann ertönte ein lautes Geräusch, das wie "Plopp" klang. Mit einem Mal lag zwischen Panflam und Elekid ein über zwei Meter großes Pokemon. Es hatte Beine von Pauls Gesamtlänge, welche mit einem dunkelroten Fell überzogen waren. Die Füße waren platt und rund, wie die eines kleinen Elefanten, nur waren sie ebenfalls rot und mit je drei spitzen Krallen versehen. Der Oberkörper des Pokemons war verhältnismäßig klein und ebenfalls rot mit einigen gelben Tupfen. Die Arme waren wiederrum relativ lang und sahen aus wie die Beine eines Raubvogels. Sie waren geringelt und dunkelgrau und mündeten in zwei fünfklauige Händen. Der Kopf sah recht menschlich aus, wären da nicht die funkelnden gelben Augen und der kurze orangene Schnabel. Vom Kopf bis über das Gesäß fielen hellgelbe Haare, die sich über dem Nacken teilten und wie ein "V" geformt waren.
    Alle Umstehenden blieben reglos stehen.
    Ein heller gurrender Ton entfuhr dem Schnabel des Wesens und es stemmte sich mit den muskulösen Armen hoch. Unsicher stand es auf den breiten Füßen und blickte verwirrt umher.
    Wir brauchen Hilfe Lohgock. Wir brauchen Paul!
    Paul und seine Pokemon starrten mehrere Minuten auf das Pokemon, das soeben aus dem Nichts erschienen war. Es musste sich um ein Lohgock handeln, soweit war Paul schon, doch wie kam es einfach so hier her? Was war los?
    Mit einem Mal schien es, als würde ein Schalter in Lohgocks Hirn umgelegt und es sah aus, als würde es etwas begreifen. Seine durchdringenden Augen ruhten auf Paul.
    "Lohh!" gurrte es und machte einige kleine Schritte auf ihn zu. Paul wich seinerseits zurück.
    Was wurde hier gespielt?
    "Lohh! Lohgock!" machte das Pokemon und sah wütend drein. Ein Kranz aus Flammen loderte nun an seinen Handgelenken auf und ein Glimmen trat in die gelben Augen.
    "Lohgock!"
    Das Pokemon schien den Verstand verloren zu haben, so kam es Paul vor. Besser er handelte jetzt.
    "Worauf wartet ihr Idioten? Greift es an, los!" rief er mit leicht panischer Stimme. Dieses Pokemon war ihm unheimlich.
    Zögernd machten ein paar seiner Pokemon Schritte in Lohgocks Richtung. Dieses stieß erneut nervöse und ungeduldige Rufe aus.
    "Jetzt macht schon! Ursaring, Chelterrar, Hyperstrahl!"
    Kugeln grellen Lichts sammelten sich in den Mäulern der beiden Pokemon und entluden sich in einem zischenden Strahl.
    Behände sprang Lohgock in die Lüfte und entkam so den Angriffen.
    "Elekid, Donner!"
    Das Elektropokemon sandte Lohgock eine Ladung Strom hinterher, doch auch dieser Angriff wurde parriert, denn das Pokemon spie eine gewaltige Flamme aus, die den Stromstoß zurückdrängte und Elekid zu Boden stieß.
    Snibunna handelte nun ebenfalls und flitze mit erhobenen Klauen auf das fremde Pokemon zu. Drei Hiebe konnte es Lohgock beibringen, dann riß dieses seinen Fuß herrum und trat mit enormer Wucht zu. Der Fuß war umgeben von einem lodernden Feuer.
    Ohne das Feuer erlöschen zu lassen machte Lohgock einen Satz nach vorne und trat Chelterrar direkt unters Kinn. Das tonnenschwere Pokemon kippte stöhnend auf den Rücken und blieb liegen.
    Herrausfordernd funkelte Lohgock nun Ursaring an. Panflam, das noch immer unter seinem Felsen kauerte, schien es noch nicht bemerkt zu haben.
    Paul war völlig sprachlos. Dieses Lohgock hatte Pauls Team im Alleingang erledigt. Klar seine Pokemon waren vom Trainig erschöpft gewesen, aber ihre Überzahl hätte dies ausgleichen müssen.
    Erneut sah das unheimliche Pokemon zu Paul herrüber. Ihre Blicke kreuzten sich. Einem Hammerschlag ins Gesicht gleich traf Paul eine Erkenntnis. Er kannte diese Kraft, er kannte diesen Blick und er kannte dieses Pokemon. Dieses Lohgock gehörte Rob. Er war sich absolut sicher.
    Doch wie kam es hier her? War Rob auch in der Nähe? Hatte er nicht über Flori gehen wollen? Wo war Rob? All diese Fragen schossen im durch den Kopf, während Lohgock ihn noch immer fixierte.
    "Wo ist Rob?" stieß Paul nun hervor. Er wusste jetzt, dass dieses Pokemon nicht wild war. Wenn es wirklich Rob gehörte, und daran hatte er keine Zweifel, dann war es ungefährlich.
    Lohgocks verkrampfter Gesichtsausdruck entspannte sich.
    Mit einem lauten und energischen Aufschrei loderten die Flammen an seinen Handgelenken enorm auf und plötzlich war Lohgock mit einem gewaltigen Feuer umgeben. Ein weiterer Aufschrei folgte und das Pokemon stieß alle Glieder von sich, was bewirkte, dass die Flammen, die es umgaben auseinanderstoben und sich auflösten. Auch die Hangelenke erloschen. Dann, ohne Vorwarnung, sank das Pokemon auf die Knie und stützte sich keuchend am Boden ab. Es blickte noch einmal zu Paul auf und brach dann erschöpft zusammen.
    Stille legte sich über die zerklüftete Berglandschaft.


    Paul kannte sich mit der Pflege von Pokemon so gut wie gar nicht aus, er war der Meinung, dass seine Pokemon den Mumm zu haben hatten, immer bis zum nächsten Pokecenter auszuhalten.
    Diese Einstellung war der Grund dafür, dass Paul keine Ahnung hatte, was Lohgock fehlte oder was er für das Pokemon tun konnte.
    Letzlich hatte er es mit Hilfe von Ursaring in ein Pokecenter geschafft, das er nach mehrstündiger Suche endlich erblickt hatte.
    Das Center war klein, da es so abgelegen war, doch die anwesende Schwester Joy hatte Paul versichert, sich intensiv um Lohgock, welches nun den einzigen Patienten dastellte, zu kümmern.
    Nach einigen Untersuchungen, war sie zu dem Schluß gekommen, das Lohgock bloß Schlaf und Ruhe benötigt und einfach völlig entkräftet war. In einem der wenigen Zimmer des Pokecenters wurde Paul schließlich selbst vom Schlaf übermannt.


    Krachend flog die Zimmertür auf und Paul fuhr wie angestochen hoch. Kerzengrade saß er in seinem Bett.
    In der Tür stand Schwester Joy. Sie sah wütend aus.
    Schlaftrunken fuhr Paul sich durch die zerzausten Haare und griff nach seinem Handy, das direkt neben dem Bett lag. Erst acht Uhr morgens! War diese Krankenschwester denn wahnsinnig?
    "Was gibts Joy?" gähnte er und begann sauer zu werden.
    "Was es gibt?" fauchte Joy "Was es gibt fragts du? Komm doch mal runter dann siehst du WAS ES GIBT!!!" Zeternd und fluchend stampfte die zierliche Frau aus dem Zimmer und polterte die Treppe runter.
    "Ihr bekommt die Bergluft wohl nicht." murmelte Paul und klaubte seine Klamotten vom Boden auf. Mit einem Anflug von gekämmten Haaren schlurfte er die Treppe, die die Zimmer mit dem Behandlungsbereich verband, herrunter und sah sich nach Anzeichen seiner Untat um.
    Ohne Vorwarnung trat Joy aus einer Ecke, packte ihn am Oberarm und schleifte ihn hinter sich her.
    "Also so was habe ich ja noch nie erlebt!" schimpfte sie weiter und nun betraten sie die Räume, die für verletzte Pokemon gedacht waren. Da das Pokecenter generell eher klein war, bot auch dieser Abschnitt des Hauses wenig Platz. Einige Liegen standen herrum, mehr fiel Paul nicht auf. Auf einer von ihnen lag dösend Robs Lohgock, das schon recht erholt aussah.
    Wo war das Problem?
    "Du kommst hier an und lässt mich ein Pokemon behandeln, das einfach nur übermüdet ist und drückst mir zum Durchchecken Pokebälle in die Hand, in denen sowas ist!" zeterte Joy und wies auf eine Liege ganz in der Ecke. Dort lag ebenfalls schlafend, doch dabei leicht zuckend und von Bandagen übersäht Panflam. Es machte einen sehr zerschundenen Eindruck.
    "Warum lässt du mich dieses Lohgock behandeln, wenn du schwer verletzte Pokemon dabei hast? Sowas ist wirklich unentschuldbar!"
    Darum ging es also. Panflam hatte beim Großbrand-Training am Vortag ein-zwei Treffer zu viel eingesteckt und mimmte jetzt den Todgeweihten. Nicht mit mir Freundchen! dachte Paul grimmig.
    "Ach was, das ist bloß Panflam. Schauspielert mal wieder. Sowie ich es kenne, sind es sicher nur ein paar Schürfwunden."
    Joy brodelte nun vor Wut.
    "SCHÜRFWUNDEN?!?!?!? Dieses Pokemon hat Knochenbrüche!" schrie sie Paul an und zog ihn näher an das Krankenlager.
    Knochenbrüche? Hatte Chelterrar es vielleicht ein wenig übertrieben? Letztlich war es eh Panflams Schuld, denn hätte es ordentlich gegen Ashs Staravia gekämpft und beim Training alles gegeben, wäre es nie soweit gekommen. Diese Art von Verletzung war allerdings wenig lustig.
    "Welche Knochen denn?" hakte er nach. Hoffentlich heilte das schnell, er konnte Panflam nicht zu lange vom Training fernhalten!
    "Die rechte Elle und eine Rippe sind angebrochen."
    Na immerhin nur angebrochen, das machte es leichter. Trotzdem war das mehr als ärgerlich. Er würde in spätestens einer Woche um den nächsten Orden kämpfen und die Arena zu der er sich begab war auf Pflanzenpokemon spezialisiert, ein perfektes Training für Panflam. So ein Mist!
    "Wie lange wird es dauern, bis es wieder käimpfen kann?" fragte er nach.
    "Du denkst immer noch ans Kämpfen? Ist dir Panflams Gesundheit etwa egal?" fuhr Joy ihn daraufhin entsetzt an. Langsam wurde Paul genervt. Das war doch Jacke wie Weste! Wenn Paul sich sorgte, dass Panflam nicht kämpfen konnte, dann ging es ihm doch gleichzeitig um dessen Gesundheitszustand!
    "Sagen Sie mir jetzt wie lange es dauert oder nicht?"
    "Mit viel Ruhe vielleicht drei Wochen, die Technik wird einiges dazu beitragen. Danach bräuchte es nochmal zwei Wochen, bis es wieder ganz fit ist."
    Fünf Wochen? Das war viel zu viel. Wenn die Schwester so lange brauchte, dann würde er eben jemanden finden, der es schneller richtete. Zwei Wochen Pause? Sicher doch!
    "Wenn Sie nichts dagegen haben, schicke ich Panflam zu meinem Bruder, er ist Züchter und wird sich um Panflam kümmern."
    "Meinetwegen." brummte Joy und rauschte erhobenen Hauptes aus dem Raum.


    Wenig später hatte Paul sein Pokemon zu Reggie nach Schleiede transferiert und ihm klar gemacht, dass die Zeit drängte. Sein Bruder hatte versprochen zu tun, was er konnte und erwägt ihm ein anderes Pokemon zu schicken, da er jetzt mit Pinsir und Panflam zwei Ausfälle durch Verletzung hatte.
    Nach einer kurzen Diskussion entschied sich Paul für sein Magmar, das sich aus dem Magby entwickelt hatte, welches Paul zusammen mit Elekid in einem Wettkampf in Johto erhalten hatte, und für Kramurx, das er in Hoenn gefangen hatte. Beide waren starke Kämpfer und Paul beschloß nach einer kurzen Inspektion der beiden, Kramurx auf jeden Fall zu behalten und Magmar bei Zeiten gegen Panflam antreten zu lassen, um seine Kraft zu fördern.
    Als Paul wieder in das Pokecenter trat, stand Lohgock mit einem Mal neben ihm. Ein drängendes Gurren entstieg seinem Schnabel.
    "Ach genau, dich hätte ich ja fast vergessen." murmelte Paul genervt und sah sich um. In jedem Pokecenter hing eine Karte, so auch hier. Also schleifte er das Feuerpokemon dorthin und fragte:
    "Damit wir das mal klären, wo ist Rob?"
    Lohgocks Klaue bohrte sich durch die Karte und hinterließ ein tiefes Loch, das einen Ort zwischen Flori und Ewigennau markierte.
    "Netro" stand in kleinen Buchstaben daneben.
    Paul wusste nun nicht wirklich was er weiter mit Lohgock anfangen sollte. Es war zwar nicht sein Problem, aber was hatte dieses Pokemon hier zu suchen, wenn sein Trainer ganz wo anders war?
    Eine wahwitzige Idee schoß ihm durch den Kopf. Wollte Rob Paul etwa dazu bringen an diesen Ort zu gehen, damit Rob mehr Zeit für die Arena hatte?
    Schnell verwarf er den Gedanken. Nichtmal ein Trainer wie Rob, der wirklich einiges auf dem Kasten hatte, war in der Lage seine Pokemon nach Lust und Laune durch die Gegend zu beamen und fremde Pokemon vermöbeln zu lassen.
    "Lohh!" machte das große Pokemon neben ihm und riß ihn aus seinen Gedanken. Die Krallen griffen nach seiner Schulter und zogen ihn in Richtung Tür.
    "Hey was solls denn werden wenns fertig ist?" protestierte der Trainer und befreite sich ruckartig von Lohgock. Das Pokemon sah ihm tief in die Augen. Dort lag tiefe Sorge und Verunsicherung. Irgendwas war mit Rob geschehen.
    "Hat Rob Probleme?" fragte er probehalber.
    Lohgock nickte betrübt.
    "Und jetzt hast du dir gedacht ich helfe dir ihn aus der Scheiße zu ziehen, weil wir ja so tolle Freunde sind, was?"
    Erbost schrie Lohgock auf und packte erneut zu, diesmal kräftiger. Ohne auf Pauls Protest zu achten, schleifte das Pokemon den Trainer aus dem Pokecenter und deutete nach Westen.
    "Du hast sie doch nicht mehr alle." kommentierte Paul und nahm Abstand von dem Pokemon.
    Als Lohgock nun auf Paul zukam, wich dieser zurück. Was hatte dieses irre Pokemon jetzt schon wieder vor? Konnte es ihn nicht in Ruhe lassen? War ihm nicht klar, dass Paul Robs Probleme nicht kümmerten?
    Dank seiner langen Beine, war Lohgock in der Lage Pauls Ausweichen zu umgehen und hielt ihn mit beiden Händen an den Schultern fest.
    Es bohrte seinen durchdringenden Blick tief in Paul hinein und machte ein tiefes Geräusch.
    "Lohhhgock!"
    Paul wurde mit einem Mal klar, dass Lohgock bat. Nein, es flehte. Rob musste e´wirklich ernsthaft in Schwierigkeiten sein. Aber was hatte Paul damit zu tun? Und warum war Lohgock aus dem Nichts erschienen? Im Prinzip gab es für all das nur einen Weg es zu erfahren.
    "Na gut, du hast gewonnen." raunzte der Einsichtige und drückte Lohgock abermals weg.
    "Ich muss eh warten, bis Panflam wieder auf dem Damm ist, da kann ich deinem dämlichen Trainer auch den Arsch retten, was immer er verzapft hat."
    Wie schon am Vorabend, schrie Lohgock laut auf und loderte in einer grellen Flamme auf, die Sekunden später wieder verschwand. In seinem Blick lag nun Dankbarkeit. Ohne Vorwarnung griff es nach Paul und klemmte sich den Jungen wie ein Gepäckstück unter den Arm, dann sprintete es nach Westen los.
    "Was habe ich nur getan?" murmelte Paul ärgerlich und ergab sich dem Schicksal, das er soeben herraufbeschworen hatte, obgleich ihm die Reisemethode nicht sonderlich zusagte.



    Der Startpost ist übrigens auch mal wieder aktuell^^

    Sorry, dass so lange nix mehr gekommen ist, ich hatte echt viel um die Ohren und hab mich stark darauf konzentiert mir den weiteren Handlugsverkauf zu überlegen, weil mir noch ein paar Sachen fehlten. Dazu kommt, dass es mir gesundheitlich nicht so gut geht. Das nächste Kapitel ist im Gegensatz zu vielen vorrigen sehr kurz. Sowas gab es schonmal, doch diesmal hat das einen anderen Grund. Dies ist das letzte Kapitel, dass sich mir Erzelingen befasst und da wollte ich einfach einen Schlußstrich ziehen, erst im nächsten Kapitel gehts um andere Orte.
    So nun viel Spaß!



    Kapitel IX: Das Ende vom Lied



    An diesem Morgen bot sich Reisenden, die Erzelingen auf dem nördlichen Weg passierten ein ungewöhnliches Bild. Der Pfad war stark ramponiert, hier und da zeigten sich verbrannte Flecken, an mehreren Stellen waren sogar Spuren von gewaltigen Krallen zu erahnen.
    Erklärung für das Ungewohnte lieferten zwei junge Pokemontrainer, die sich in einem Abstand von etwa dreißig Metern voneinander weggestellt hatten und dem Kampf zweier Pokemon folgten, die den Platz zwischen ihnen in Anspruch nahmen. Der eine Junge war klein und farbenfroh gekleidet. Annähernd jedes Kleidungsstück trug eine andere Farbe, angefangen von der Kappe über das Hemd bis hin zu den Schuhen. Seine Haare hingegen waren schwarz und kamen zerzaust an manchen Stellen unter der Kopfbedeckung hervor.
    Dieser Junge hatte beide Hände zu Fäusten geballt und presste angespannt den Kiefer zusammen. Sein Gesichtsausdruck war grimmig, doch es lag eine Spur von Ernüchetrung darin.
    Im Gegenteil zu ihm schien der Kontrahent gelassen. Seine violett gefärbten Haare reichten bis zum Kinn und fielen ein wenig über die fast bösartig geformten Augenbrauen. Seine Kleidung beschränkte sich auf Jacke, T-shirt, Jeans und Schuhe, welche in den Fraben grau und blau gehalten waren.
    Sein Gesicht zeigte ein Lächeln, das Zuversicht und Herrablassung ausstrahlte.
    Bei den beiden Trainern handelte es sich um Ash und Paul, die sich in ihrem Kampf nun zu dem Duell Staravia gegen Panflam vorgearbeitet hatten. Bisher dominierte keiner der beiden wirklich über den anderen. Panflam wäre sicher ein klarer Sieger gewesen, wäre Staravia nicht flugfähig. Mangelnde Kraft und Taktik seitens des Trainers wurde bei dem Vogelpokemon mit Geschicklichkeit aufgewogen, sodass es den Angriffen seines Kontrahenten ein ums andere Mal entkam und seine eigenen Vorstöße präszise ansetzte.
    Trotz des unsicheren Kampfverlaufes war Paul schon längst der Sieger. Ash hatte bereits sämtliche Pokemon außer Staravia in den Kampf geschickt und sie verlieren sehen, wogegen Paul neben Panflam noch drei ausgeruhte Kämpfer in Reserve hatte.
    Gerade spie das Feuerpokemon eine Salve glühender Klumpen aus, denen Staravia entkam, indem es die Schwingen an den Körper presste und wie ein Stein aus der Luft abtauchte. Kurz vor dem Boden schlug es energisch mit den Flügeln und gewann wieder an Höhe.
    "Das ist die Chance, Aero-Ass!"
    Mit dem Schwung aus dem plötzlichen Sinkflug nahm Staravia Kurs auf seinen Gegner und stieß es mit seinem spitzen Schnabel nieder, als sei sein Körper ein geschleuderter Speer, der das Ziel hatte Panflam aufzuspießen.
    Schreiend wurde das Feuerpokemon durch die Luft katapultiert und fiel schmerzhaft zu Boden.
    Paul musste nun mitansehen wie Staravia erneut die Initiative ergriff und Panflam mit einem Schlag durch seine Schwingen einen weiteren Treffer beibrachte.
    Staravia war ein wirklich gutes Pokemon, das musste Paul eingestehen. Doch sein Trainer hatte mit seiner Effizienz herzlich wenig zu schaffen, daher hatte der Respekt vor Staravia nichts mit der Verachtung Ash gegenüber zu tun.
    "Jetzt reiß dich zusammen Panflam! Wenn ich sowas noch einmal sehen muss, dann wirst du dir wünschen, deinen Affenarsch heute nicht aus dem Pokeball bewegt zu haben!"
    brüllte der Trainer sein Pokemon erbost an, sodass es verschreckt zusammenzuckte.
    "Guck mich nicht so an, sondern steh auf und mach den Piepmatz zu Grillhähnchen!"
    Wenig ermutigt erhob sich Panflam und sah ängstlich zu Staravia. Das Vogelpokemon kreiste erhaben über seinem Trainer und erwartete Anweisungen von selbigem. Ash hatte scheinbar durch diesen kleinen Vorstoß an Zuversicht gewonnen, auch wenn ihm klar sein musste, dass der Gesamtsieg längst verspielt war.
    "Noch einmal Aero-Ass!" befahl er nun euphorisch, was sein Pokemon mit einem beherzten Sturzflug sofort in die Tat umsetzte.
    "Konter mit Flammenrad!" erwiederte Paul daraufhin.
    Panflam riß sich in der Tat endlich zusammen und umgab sich mit einer lodernenden Flammenschicht. Durch einen kräftigen Sprung erzeugte es die gewünschte Kolision mit Staravia. In der Luft prallten die Kontrahenten aufeinander und das Gefieder des Vogelpokemons fing Feuer. Paul lächelte triumphierend, denn nun war es Zeit für den Kampf zu beenden.
    Während Staravia verzweifelt auf dem Boden umherrollte, um das Feuer zum Erlöschen zu bringen und Ash erfolglos versuchte es zu beruhigen, befahl Paul Panflam den nächsten Angriff.
    Eine rasche Folge von Attacken prasselte auf Staravia nieder. Erst eine Salve Glut, als nächstes ein kräftiger Schaufler mit anschließendem Kratzer und dann ein letztes Flammenrad.
    Völlig entkräftet blieb das Vogelpokemon nach diesem letzten Treffer liegen und begutachtete schwach krächzend das versengte Gefieder.
    "Okay Panflam, komm zurück."
    Paul schritt nun über den Weg, auf dem sie ihren Kampf ausgetragen hatten. Natürlich hatte er gewonnen, es war törricht und dumm von Ash etwas anderes angenommen zu haben. Nun rieb der Sieger sich die Hände in Erwartung auf seine folgenden Worte und deren Wirkung.
    "Ich muss sagen, dein Team ist weit schlechter als ich angenommen hatte. Du bist zu schlecht um einen Trainer zu schlagen, der nur Pokemon eines Typs einsetzt und zu überheblich, um zu erkennen, dass du einem anderen Trainer der ihn besiegen konnte ebenfalls nicht das Wasser reichen kannst. Aus dir wird nie etwas, du wirst immer der armselige kleine Ash mit seinen bedauernswerten und verhätschelten Pokemon bleiben."
    Daran hatte Ash schwer zu schlucken. Wortlos und ziemlich niedergeschlagen zog er das verkohlte Staravia zurück und las Pikachu vom Wegesrand auf. Erst dann stellte er sich seinem Bezwinger.
    "Ich habe dich unterschätzt gut, aber das heißt noch lange nicht, dass ich schlechte Pokemon habe!"
    Darüber konnte Paul nur kurz auflachen. Dann kam ihm eine Idee.
    Er wühlte eine Weile in seinem braunen Rucksack herrum und stieß auf das, was er gesucht hatte, sein Handy.
    "Falls du diesen Stand der Technik schon erreicht hast, kannst du ja meine Nummer nehmen und Bescheid sagen, wenn du den Orden hier gewonnen hast. Mal sehen, ob ich dann ein anderes Bild von dir habe."
    Mit einem energischen Nicken nahm Ash das Angebot an, das ihm einen Rest Würde bot und notierte sich die Handynummer auf einem zerknitterten Zettel.
    "Ich werde es dir noch mal zeigen Paul, verlass dich drauf!" sagte er nun unvermittelt, während Paul sich bereits abwandte.
    "Ich zitter schon vor Angst. Egal wie oft wir kämpfen das Ende vom Lied wird es immer sein, dass du verlierst, das kannst du akzeptieren oder es bleiben lassen."

    haha genau mein thema ich bau Scheiße am laufenden band:


    Letztes Jahr ist unser ach so kreativer Klassenlehrer auf die Idee gekommen, dass wir am Wandertag mit dem Fahrad durch den Wald gurken sollten :wtf:
    Nja wir fahren also so mehr oder weniger geordnet da so rum und dann ist vor uns ein Typ mit nem Hund. Der Lehrer weißt alle an in einer Reihe an dem Vieh vorbeizufahren, amchen auch alle. Dann komme ich und der Hund legt die Ohren an, Kläfft als gäbs kein Morgen mehr und versenkt seine Zähne in meinem Bein :threeeyes: aber das reichte wohl noch nicht, denn dann bin ich auch noch vom Fahrad gefallen^^ Scheißköter ...
    Das Ergbnis ist, dass noch heute alle einen Riesenspaß daran haben mich vor Hunden zu warnen^^ :blush:

    Ich wär am liebsten ein Pokemon-Jäger! Nicht so was wie Hunter J, sondern mehr was legales^^
    Meiner Meinung nach wäre das der interessanteste Beruf, da muss man immer reisen und viele seltene Pokemon aufspüren. Zudem könnte ich mri dann so ein cooles Jäger-Team zusammenstellen^^ Halt was für jede Situtation. Ich seh es schon vor mir:
    Dragoran für Lufteinsätze
    Tentoxa fürs Wasser (Lähmen mit Gift)
    Fürs Land was brachiales wie Despotar, was schnelles am besten Snibunna oder Sherox, dann noch Hundemon (ein Jäger ohne Hund wär doof) und noch was zum einfangen also Ariados mit Fadenschuß.


    Trainer machen zu viele, der Job ist überfüllt^^
    Koordinator ist irgendwie schwul und pussyhaft finde ich.


    Also ein Jäger soll es sein!

    Eine Stunde später verließ Paul das örtliche Pokemoncenter. Seine Pokemon hatten den vergangenen Tag dort verbracht, um sich von den Strapazen der letzten Wochen ein wenig zu erholen. In der Regel gab Paul ihnen solche Gelegenheiten nicht, doch da er auf Grund von Ashs Arenakampf einen Tag länger in Erzelingen geblieben war, hatte er nichts besseres mit seinen Pokemon zu tun gewusst.
    Nun führte er also fünf Pokemon mit sich. Eigentlich hatte er vorgehabt, Pinsir von Reggie zurück zu holen, doch dieser hatte ihm eröffnet, dass das Käferpokemon bei einem Training mit Pauls Magmar, das sich ebenfalls bei Reggie befand und von ihm trainiert wurde, eine schwere Verletzung davongetragen hatte und nicht kampffähig war. Deshalb hatte sich Paul entschieden die sechste Stelle im Team vorerst nicht zu ersetzten.
    Mit den Gedanken bei seiner momentanen Teamkonstellation, machte sich Paul nun auf den Weg nach Herzhofen, um dort seinen zweiten Orden in Sinnoh zu erringen. Dazu verließ er Erzelingen nach Norden. Er war sich bewusst, dass er auf diesem Weg wesentlich langsamer vorran kommen würde als wenn er über Flori ging, da dieser fast ausschließlich bergauf führte, doch er sah darin die Möglichkeit vor Rob an seinem Ziel zu sein.
    Gerade passierte er die letzte flache Hütte Erzelingens, da sprang ihm jemand in den Weg.
    Er trug eine rote Baseballmütze, ein blaues Polohemd, deren Kragen aufgerichtet war und lange hellbalue Jeans, die ein wenig über die weiten Schuhe gingen. Es handelte sich um Ash.
    Unverkennbar saß sein Pikachu an seinem Platz auf seiner Schulter und die beiden blickten Paul herrausfordernd an. Was wollte der denn hier?
    "Hättest du die Güte zur Seite zu gehen, ich muss hier durch." knurrte Paul ungehalten und sah den erfolglosen Trainer böse an. Hatte er etwa schon wieder vor eine Diskussion über den Umgang mit Pokemon zu führen? Konnte diese Nervensäge nicht einfach mal die Fresse halten, wenn es um Dinge ging, die ihn einen Dreck zu kümmern hatten?
    Ash ballte die Faust und eröffnete Paul sein Anliegen.
    "Ich hab den Arenakampf verloren, du hast gewonnen. Jetzt glaubst du, du wärst der bessere von uns beiden, oder?" Was sollte das denn jetzt?
    "Nein, ich glaube nicht, dass ich der bessere bin, ich weiß es, also geh mir jetzt aus der Sonne."
    "Du verstehst mich nicht ganz! Ich will das jetzt endlich klären, ein für alle mal und an Ort und Stelle! Lass uns kämpfen, dann sehen wir ja, wer der stärkere ist!"
    Damit hatte Paul nun überhaupt nicht gerechnet. Er war der Auffassung gewesen, Ash wäre nun deprimiert und von der Überlegenheit Pauls überzeugt. Aber er schien es noch immer nicht begriffen zu haben. In einem Punkt hatt er dann doch Recht. Sie mussten endlich einen Kampf austragen, der ein kalres Ergebnis hatte. Warum also nicht jetzt?
    "Wenn du umbedingt noch einen drauf willst, bitte. Wie viele Pokemon hast du dabei?"
    Ash grinste blöd. Er schien sich überlegen zu fühlen, ganz so als wäre er ein besonders gewitzter Fallensteller, der Pauls Reaktionen bereits geplant hatte.
    "Vier!" beantwortete er die Frage.
    "Dann also ein vier gegen vier Kampf."
    Während die beiden noch redeten, nahmen sie bereits Abstand von einander, um auf dem etwa zehn Meter breiten Kiespfad, der aus der Minenstadt herrausführte, ein Kampffeld zu bestimmen. Soweit Paul es sehen konnte, war Ash ausnahmsweise allein. Von Rocko oder Lucia gab es keine Spur.
    Er fuhr nun fort, die Regeln zu bestimmen, denn er war der Meinung als Herrausgeforderter dieses Previleg zu besitzen.
    "Man darf so häufig wechseln wie man will und gewinnt sobald einer alle vier Pokemon nicht mehr einsetzten kann, alles klar?"
    Ash nickte.
    Dies war einer der wenigen Kämpfe, die nicht durch eine Aufforderung oder Provokation Pauls zu Stande gekommen waren. Paul war ein wenig von Ashs Initiative überrascht, doch er tat sich keinen Zwang an, diesen äußerst spontanen Kampf auszutragen und diesem Schwachkopf endlich zu zeigen wo der Hammer hing.
    "Dann mal los, auf gehts Chelast!" rief nun Ash und eröffnete somit den Kampf. Sein erstes Pokemon war das übergewichtige Chelast, dass die kleine Pflanze auf seinem Kopf stolz hochreckte und entschlossen ausrief.
    Paul kannte das Team seines Gegners genau. Außer Chelast waren noch Staravia, Griffel und natürlich Pikachu vertreten. Ash wusste von Pauls Arsenal jedoch nur wenig. Ein Vorteil für ihn.
    Um den Kampf möglichst vorteilhaft zu beginnen, sendete Paul das flinke Eispokemon Sniebel aus, welches kampfbereit seine Klauen aufblitzen und ein gefährliches Zischen hören ließ. Eis war Pflanze überlegen, soweit die Theorie. Ash schien das Pokemon jedoch gar nicht zu kennen, da er erstaunt seinen knallroten Pokedex zu Rate zog, um sich angemessen über seinen Gegner zu informieren. Diese Zeit gedacht Paul ihm jedoch gar nicht erst zu geben.
    "Greif an Sniebel, Eishieb!"
    Sniebel sprintete hüpfend los, wobei seine linke Klaue eisblau aufblitzte. Ash war zu überrascht um dem frühen Angriff zuvorzukommen und seinem Pokemon ging es kaum anders. Es schrie vor Schmerz auf, als die unglaubliche kalte Kralle Sniebels es am Kinn erwischte und niederschlug. Paul wusste, der Angriff Sniebels machte die Klaue beinahe so kalt wie flüssigen Stickstoff und diese enorme Kälte brannte schlimmer als jedes noch so heißes Feuer.
    Die Stelle von Chelasts Körper, die von dem Angriff betroffen war, schrummpelte zusammen und wurde von einer weißen Schicht überzogen: Eine nicht unbedeutsame Erfrierung.
    Auf Grund der schmerzhaften Verletzung, jaulte Chelast auf und machte eine groteske Grimasse. Sein Trainer agierte besonnener. Kein Wunder, er hatte den Angriff ja auch nicht zu spüren bekommen.
    "Schnell steh auf, Chelast und setzt Rasierblatt ein!"
    Mir zusammengebissenen Zähnen stämmte sich Chelast wieder auf die kurzen Beine und schleuderte eine Salve der scharfen Blätter auf seinen Gegner ab. Dieser wich behände aus und parierte die wenigen gefährlich nah kommenden Geschosse mit seinen Krallen. Haken schlagend huschte es über den Pfad und war schneller bei seinem Kontrahenten, als dieser reagieren konnte. Weit ausholend, verpasste Sniebel dem Pflanzenpokemon einen Schlitzer mit beiden Klauen, der es erneut zu Boden drückte. Dieser Kampf war so gut wie gewonnen.
    "Beende es mit Blizzard." befahl Paul seinem Pokemon, welches eine eiskalte Wolke ausspie, in welcher Brocken messerscharfen Eises enthalten waren. Chelast war zu geschwächt um zu entkommen und wurde komplett von dem eisigen Dunst eingehüllt und von den spitzen Zapfen getroffen. Ash schrie verzweifelt auf, als die Sicht aufklarte und die Beteiligten auf ein Chelast blickten, dessen Körper von einer dicken Schicht Raureif überzogen war und das sich schwach wimmernd regte. Für dieses Pokemon war der Kampf gelaufen.
    Wütend stampfte Ash auf, während er sein geschlagenes Pokemon in seinen Pokeball zurückzog.
    "Das war nicht fair, du hast angegriffen, bevor ich bereit war!"
    Paul lachte nur höhnisch auf.
    "Ist doch nicht mein Problem, wenn du zu dämlich bist, um ..." verdutzt unterbrach sich der Trainer und blickte auf sein Pokemon. Sniebel leuchtete mit einem Mal hell von innen heraus auf und sein ganzer Körper wurde zu einer grell weißen Silhouette. Sein Besitzer setzte ein wissendes Grinsen auf. Na endlich!
    Noch immer umhüllt von dem gleißenden Licht, wuchs Sniebels Gestalt an und begann sich zu verformen. Auf dem Kopf bildete sich eine Wölbung und der Umriss der Klauen wurde gebogener und dicker. Schließlich erlosch das Leuchten und gab die Sicht wieder frei.
    Sniebel war nun fast doppelt so groß wie vorher und besaß einen kaminroten Kamm auf dem Kopf. Seine Ohren waren umhüllt von einer ähnlich gefärbten Schicht, doch die Spitzen waren noch immer gräulich. Aus dem Mund ragten zwei verlängerte Eckzähne, die bedrohlich aufblitzten.
    Das Pokemon kreuzte die nun breiteren Klauen mit ihrer säbelartigen Krümmung und zischte:
    "Sssssniibunna!"
    Innerlich machte Paul einen Luftsprung. Nach so langer Zeit, in der Sniebel schon sein Pokemon gewesen war, hatte es sich nun endlich zu einem Snibunna weiterentwickelt. Auf diesen Momment wartete er schon seit Ewigkeiten. Snibunna sah prüfend an sich herrab und und drehte sich dann zu Paul um, welcher leicht lächelnd den Blick erwiederte.
    "Na da hast du mir ja echt einen Gefallen getan, Ash. Nur weil Sniebel dein jämmerliches Chelast geplättet hat, ist es zu Snibunna geworden. Das war ja echt nett von dir!" höhnte Paul nun zu dem völlig entsetzten Trainer ein paar Meter vor ihm.
    "Trotzdem war es nicht fair!"
    "Heul doch!"
    Der Violetthaarige konnte die brodelnde Wut Ashs fast greifen. Gegen Snibunna würde er kein leichtes Spiel haben. Mit seinem Fairnesappel kam er ohne Schiedsrichter eh nicht weit.
    "Du wirst sehen was du davon hast, los Griffel!"
    Aus dem Pokeball schlüpfte das affengleiche, violette Pokemon Griffel, das sich auf dem kräftigen Schwanz abstützte, welcher mit einer großen Hand am Ende versehen war. Das Pokemon hatte Paul bei ihrem ersten Kampf regelreicht zur Weißglut getrieben, da es Panflam mit nur einer Attacke geschlagen hatte. Jetzt folgte die Rache!
    "Schnapp es dir Snibunna!"
    Zischend stürmte das frisch entwickelte Pokemon los und verkürzte den Abstand zwischen ihm und seinem Gegner innerhalb weniger Sekunden auf ein paar Zentimeter. Die messerscharfen Krallen schlugen jedoch ins Leere, denn auch Griffel war ein äußerst flinkes Pokemon und wich den Hieben und Stichen tänzelnd aus. Mit der üblichen Strategie konnte Paul es also nicht besiegen. Außer ...
    "Setz Finte ein!" rief Paul Snibunna zu. Augenblicklich war es für aller Augen verschwunden und Griffel glotzte verunsichert umher. Finte war eine Attacke, die immer traf, ganz gleich wie schnell und geschickt der Betroffene war. Mit einem lauten Kampfschrei stieß Snibunna hinter Griffel aus dem Nichts und hieb mit beiden Klauen auf es ein.
    Durch einen Satz nach vorne rettete sich das Affenpokemon vor weiteren Angriffen, wobei es sich grimmig die verletzte Stelle am Rücken hielt. Jetzt war es unsicher. In so einer Situation fühlte Paul sich wohl, er war klar überlegen und sein Gegner ein Spielball seiner Strategie.
    Sniebel ließ während dessen nicht nach und heizte dem verletzten Griffel hinterher. Erneut schlug dieses Haken um Haken und entkam so den Angriffen. Nun meldete sich jedoch auch wieder Ash zu Wort:
    "Grffel, Doppelteam!"
    Der Trainer blieb also bei seiner defensiven Kampfhaltung, was Paul verwunderte, hatte sich Ash doch in der Vergangenheit immer als agressiver Draufgänger gezeigt.
    Griffel vefolgte den Befehl seines Besitzers und auf einmal tauchten ein dutzend Abbilder des Pokemons auf dem Weg auf, welche dafür sorgten, dass Snibunna und Paul schnell das echte Griffel aus den Augen verloren.
    Diese Chance nutzte Ash, es war schließlich seine erste. Ermutigt ordnete er einen Sternschauer an, was für seine Verhältnisse sogar recht intelligent war, da Sternschauer wie auch Finte niemals ins Leere ging. Doch einen Haken hatte der Angriff. Als Griffel seinen Schnwanz nach vorne schwenkte und hunderte kleine, goldene und sehr spitze Sterne erschienen und sich ihren Weg zu Snibunna bahnten, erkannte Paul welches der vielen Griffel das echte war, denn nur eines von ihnen sonderte die Sterne ab. Snibunna registrierte dies ebenfalls und sammelte in seinem Maul einen blauen Energieball, der sich kurze Zeit später in einem breiten und eisigen Strahl entlud und auf Griffel abgefeuert wurde. Der Eisstrahl schnitt durch die Sterne wie ein Messer durch Butter und traf das echte Griffel mit voller Wucht. Schreiend ging dieses zu Boden und auf seinem Gesicht bildete sich eine feste Eisschicht. Mit nur einem Treffer wurde dieser Kampf entschieden, Griffel war geschlagen.
    "Defensive ist ja ganz nett Ash, aber ohne Angriff ist sie nichts wert." kommentierte Paul den einseitigen Kampfverlauf gehässig.
    Der Beleidigte zog indess sein Pokemon unter großem Lob ob seiner Anstrengung wieder in seinen Pokeball zurück und blickte finster drein.
    "Ich denke, es wäre langweilig, wenn du immer noch gegen Snibunna kämpfen müsstest, meinst du nicht? Lassen wir doch mal ein anderes Pokemon ran."
    Mit diesen Worten zog auch Paul sein Pokemon zurück, wobei dieses im Gegensatz zu dem gegnerischen noch vollkommen fit war, und warf einen anderen Ball hoch.
    Aus dem roten Strahl, der dem Gerät entschlüpfte, formte sich die Gestalt eines drei Meter großen, aufrecht stehenden Bären, dessen zottiges braunes Fell vom Wind zerzaust wurde.
    Paul wollte Ursaring mal wieder eine Gelegenheit zum Kämpfen geben, da dies die größte Leidenschaft des Normalpokemons zu sein schien.
    "An Ursaring kannst du dich doch sicher noch erinnern oder Ash? Du hast es mir damals in die Arme getrieben, sehr nobel."
    Ash ignorierte die gehässigen Kommentare seines Gegneübers und nickte dem Pikachu auf seiner Schulter verschwörerrisch zu. Auf allen vieren landend sprang es von seinem Platz und spielte drohend mit der Elektrizität in seinem Körper.
    Paul wusste, dass Pikachu das einzige starke Pokemon seines Gegners dastellte. Der Kampf Ursaring - Pikachu würde zweifellos der interessanteste der Auseinandersetzung werden.
    Entschlossen ging Ash zum Angriff über und befahl seinem Pokemon einen Donnerblitz.
    Mit einem energischen Aufschrei schickte Pikachu eine Ladung elektrischen Stroms zu Ursaring, dessen fellbedeckter Körper von den Blitzen geschcokt wurde. Als der Angriff abebbte, stützte sich Ursaring stöhnend auf dem Boden ab. Pikachus Angriff hatte eine enorme Intensität. Paul hatte es unterschätzt.
    "Steh auf Ursaring, setz Hammerarm auf den Boden ein!"
    Durch Hammerarm wurden Ursarings muskulöse Arme von einer schwarzen Schicht überzogen, die gleichermaßen schwer und hart war. Brüllend ließ das Pokemon seine gepanzerten Arme auf den Boden prallen und sandte somit eine enorme Druckwelle durch selbigen. Die Wucht riß Pikachu augenblicklich von den Füßen. Selbst Paul wankte ein wenig. Ursaring war wirklich unheimlich kräftig.
    "Jetzt schnapp es dir!"
    Zähnefletschend stampfte Ursaring auf Pikachu zu, das noch immer am Boden kauerte, um es dann mit den gewaltigen Pranken hochzuheben und beidhändig zu zerquetschen. Panisch und nach Luft schnappend rang das kleinere Pokemon um seine Freiheit, doch schon bald erlahmten die Bewegungen und Ursaring schmetterte es unter einem entsetzten Aufschrei Ashs auf die Erde. Da Ursaringe ein von Natur aus gewalttätiges Pokemon war, wartete es den nächsten Befehl seines Trainers gar nicht erst ab, sondern formte erneut die Hammerarme, um dann die Gewichte auf Pikachu niedersausen zu lassen. Paul sah, dass der Angriff Pikachu durchaus ernsthaft verletzen konnte. Er mochte Ash und seine Pokemon zwar nicht, doch er war nicht sadistisch oder böse. Ein Pokemon an den Rand des Todes zu bringen, war nichz in seinem Interesse. Hastig rief er seinem Pokemon zu:
    "Halt Ursaring, lass es!"
    Erstaunt hielt das Pokemon inne und blickte verwirrt zu Paul. Dann lösten sich die Gewichte auf und es trat ein paar Schritte zurück.
    Ash nutzte die Gelegenheit um zu seinem Pikachu zu eilen und es auf den Arm zu nehmen.
    Es war kampfunfähig, doch schien keine Verletzungen davongetragen zu haben.
    "Dieses Monster hätte Pikachu umgebracht! Bist du vollkommen wahsinnig??" schrie Ash aufgebracht und schritt wütend in Richtung Paul aus. Knurrend trat Ursaring ihm in den Weg und seine Bewegung erlahmte.
    "Hat es aber nicht. Jetzt bring dein Pikachu zur Seite und schick dein viertes Pokemon in den Kampf, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit."
    Immer noch vor Wut kochend stampfte der Trainer die Strecke zu seiner Ausgangssituation zurück und deponierte sein Pikachu ein wenig abseits des Weges, wo es die Augen schloss und einschlief.
    Überlegen lächelnd zog Paul nun Ursaring in seinen Pokeball zurück. er ließ es sich nicht anmerken, doch die Blutrünstigkeit seines Pokemons hatte ihn mehr erschüttert, als man ahnen konnte. Er würde später ein paar Worte mit dem Pokemon reden.
    "So, ein Pokemon darfst du noch verwenden. Was meins anbelangt, kannst du dir sogar aussuchen welches es sein soll, ich habe ja noch alle. Du hast die Wahl Ash."
    Mit diesen Worten wollte Paul seinen ohnehin völlig neben sich stehenden Gegner weiter provozieren. Auf der anderen Seite meinte er es Ernst und überließ Ash die Entscheidung, nicht zu Letzt um ihn zu verhöhnen. Dieser Kampf war längst gelaufen.
    Vorerst antwortete Ash nicht. Er schickte, wie Paul es geahnt hatte, sein Staravia in den Kampf. Das Vogelpokemon mit der Lockenartigen Feder auf dem Kopf flatterte aufgeregt umher und landete dann zu den Füßen seines Besitzters.
    "Na, wer darfs denn sein?" höhnte Paul weiter. Die Konzentration seines Kontrahenten war auf dem Nullpunkt.
    "Wenn du so fragts, nimm doch Panflam!"
    Paul quitierte die Entscheidung mit einem Kopschütteln. Das war zu erwarten gewesen.
    Gegen Panflam hatte er falls man es so nennen konnte, am ehesten eine Chance, da es nicht so erfahren und ein wenig kindisch war. Entschlossen Ashs Demütigung perfekt zu machen, schickte Paul sein Panflam in den Kampf.

    Ich hoffe mal Espeon kriegt jetzt keinen Kollaps^^ Kürzer werden die Kapitel irgendwie nichtmal ansatzweise ...
    Das neue Kapitel ist angelehnt an die Folge "Alles auf eine Karte", teilweise aber sogar stark abgeändert.
    Ein paar Textstellen kann man, wenn man in diese Richtung denkt, als Hints für Ikarishipping ansehen, aber nur wenn man sich alles so hinbiegt. Ich sage gleich im Vorraus, dass es so ein Verkuppeln hier nicht geben wird. Ich hab die Stelle mit absicht so zweitdeutig gemacht, ich hoffe WoelfinAkira hat ihren Spaß dran^^
    Dann noch was zum Schluß des Kapitels. Es endet praktisch mitten drin,a ber das ist auch so gewollt und jeder kann sich den weiteren Verlauf merken. Viel Spaß mit Kapitel Nummer Acht!


    Kapitel VIII: Gedemütigt und erniedrigt


    Es war ein wunderschöner Nachmittag, wie für diese Jahreszeit üblich. Die Schwalbini zwitscherten fröhlich ein Lied, der Wind raschelte durch Blätter von Sträuchern und Bäumen und entlockte ihnen ein leises Flüstern. Die Sonne loderte hell am Himmel und schien jeder Wolke zu trotzen, die den strahlend blauen Himmel zu bedecken gedachte. Ein perfekter Tag um zu Reisen.
    Paul war mehr als bereit dazu, denn er musste vor Rob in Herzhofen sein, um ihm beim Kampf um den zweiten Orden zuvorzukommen. Doch Paul reiste nicht. Stattdessen saß er mit einem grießgrämigen Blick in der vordersten Reihe einer kleinen Tribüne in der Arena von Erzelingen und stierte auf das Kampffeld selbiger. Gestern hatte er es noch für eine lustige Idee gehalten, Ash bei seiner Niederlage in der Arena zu betrachten und die Schmach so zu verschlimmern. Heute sah er es als unnötig an, denn eigentlich hatte er keine Zeit für so einen Unfug.
    Da er aber nicht einfach verschwinden wollte, schon allein aus dem verschwindend geringen, aber dennoch vorhandenen Respekt vor Veit, dem Arenaleiter, der Paul ebenfalls gebeten hatte dem Kampf beizuwohnen. Nun musste er also dadurch. Selber Schuld.
    Während die beiden Kontrahenten auf dem Feld debatierten und der unfähige Kampfrichter seine Anweiseungen herunterleierte, sah Paul zu den Begleitern Ashs herüber. Da er sich demonstrativ so weit wie nur irgend möglich von ihnen weggesetzt hatte, konnte er ihrem Gespräch nicht folgen.
    Er war jedoch durchaus in der Lage zu erkennen was sie da trieben und das verdutzte ihn. Das blauhaarige Mädchen, das sich ihm wutendbrand als Lucia vorgestellt und ein sehr impulsives Auftreten gehabt hatte, hatte sich in einem Chearleaderoutfit eingefunden. Ihre Haare waren nicht wie üblich unter einer Mütze verborgen, sondern fielen ihr offen über die Schultern, welche in einem kurzärmligen weißen T-Shirt steckten, das das Gegenstück zu der gleichfarbigen und sehr knappen Shorts war. Voller Begeisterung fuchtelte sie mit zwei dieser seltsamen Wedeln, die Chearleader bei ihren Auftritten umher schwenkten und dessen Name Paul nicht kannte, herrum und rief kurze Sätze, die Paul aufgrund der Entfernung nicht richtig verstand.
    Neben ihr hatten sich zwei ihrer Pokemon ebenfalls in Schale geworfen und eiferten ihrer Besitzerin
    nach. Das seltsame Trio machte den Eindruck unter den Folgen übermässigen Koffeingenusses zu leiden.
    Der besonenere Rocko, der schon wesentlich älter als Ash und Lucia war, beobachtete das Kampffeld mit verschränkten Armen und schien vor sich hin zu grübeln. Was Ash, Lucia und Rocko zusammengeführt haben mochte war Paul ein unlösbares Rätsel.
    Kindisch und Verweichlicht, Albern und Ungeschickt und Besonnen und Dumm waren eigentlich keine Alltägliche Mischung. [Anm.d Aut.: Das hier ist keine Aufzählung. Die jeweils durch ein "und" verbundenen und bewusst groß geschriebenen Adjektive stellen unschmeichelhafte Sinomnyme für Ash, Lucia und Rocko da. Es handelt sich also um keinen Grammtikfehler!]
    Paul wurde aus seinen Grübeleien gerissen, als der Schiedsrichter den Kampf eröffnete und der erste Pokeball durch die Luft schwirrte. Das lenkte seine Aufmerksamkeit auf das Kampffeld.
    Veit hatte diesmal nicht vor die Reihenfolge beizubehalten und wählte als erstes Pokemon gleich sein stärkstes. Koknodon. Kampfbereit schnaubte der kleine Urzeitdinosaurier auf die andere Seite des Feldes. Koknodon war ein harter Brocken, soviel wussre Paul von seinem eigenen Kampf.
    Ash würde sicher noch größere Probleme mit ihm haben.
    Dieser war sichtlich verwirrt, da er wohl mit Kleinstein als Eröffnung gerechnet hatte. Schließlich schickte er auch seinen Kämpfer in die Arena. Es handelte sich um sein Griffel, ein kleiner, violetter Affe mit gelbem Bauch, der an seinem langen Schwanz eine kräftige Hand besaß, die seine mächtigste Waffe dastellte. Griffel hatte bei Pauls erstem Kampf mit Ash sein Panflam mit einem Glückstreffer geschlagen. Hier konnte es mit so was nicht gewinnen.
    "Los gehts Griffel, Power-Punch!"
    Damit ging der Kampf also los.
    Das affenartige Griffel sprang hoch in die Luft und bündelte Energie in seiner Faust am Schwanzende, sodass diese weiß erstrahlte. Es war offensichtlich, das Ash dachte, mit einem Angriff aus der Luft Koknodons Geschwindigkeit und Stärke zu umgehen.
    Paul schnaubte verächtlich. So viel Optimismus hatte nicht mal Reggie und der strahlte den ganzen Tag als wäre Ostern und Weihnachten auf einen Tag gefallen.
    Wie zu erwarten, nahm Koknodon ordentlich Anlauf und stieß sich mit seinen kräftigen Beinen vom Boden ab, um sich in die Luft zu katapultieren.
    Das völlig überraschte Griffel konnte kaum reagieren und wurde sofort von der steinernden Kopfhaut Koknodons erfasst. Noch in der Luft verpasste Koknodon Griffel einen energischen Tritt, sodass es stöhnend auf dem Boden aufschlug. Koknodon landete weit eleganter.
    Eine Auszeit bekam Ashs Pokemon jedoch nicht, denn Veit befahl seinem Kämpfer sofort eine weitere Anttacke, Zen-Kopfstoß, die Griffel in der Magengrube erwischte, als es sich gerade aufrichtete. Krachend prallte es gegen einen der Felsen, die auf dem Kampffeld standen.
    Spätestens jetzt hätte Ash eine defensive Strategie einleiten müssen, denn so kam er nicht vorran. Stattdessen befahl er Griffel mit Sternschauer anzugreifen.
    Paul konnte sich über diese Strategie, falls vorhanden, nur wundern. Wie konnte Ash so unerfahren sein, wenn er doch angeblich schon länger unterwegs war?
    Ashs Torheit wurde hart bestraft, denn Koknodon spie eine lange Flamme aus, die eine Schneise in die herransausenden Geschoße schnitt und Griffel mehrere Meter weit weg katapultierte. Schreiend landete es in den Armen seines Trainers und fiel mit diesem zu Boden.
    "Griffel ist kampfunfähig. Koknodon hat gewonnen!" verkündete der grüne Typ am Rand.
    Zähneknirschend zog Ash sein Pokemon zurück. Hatte er wirklich erwartet mit diesem, im wahrsten Sinne des Wortes, affigen Pokemon einen Sieg gegen Koknodon erringen zu können?
    Der nun benachteiligte Trainer dachte nicht lange nach, sondern komplimentierte sein Pikachu auf das Kampffeld, das bis zu diesem Zeitpunkt beobachtend neben ihm gestanden hatte. Auf allen vieren sprang das Elektropokemon Koknodon entgegen und ließ drohend kleine Blitze durch seine roten Wangen zucken. Es sah ganz so aus, als würde Ash Paul doch kopieren, denn auch er setzte auf effektive Attacken und nahm benachteiligte Typen. Vielleicht war es aber auch nur ein Zufall.
    "Interessante Wahl Ash. Ich sage dir Pikachu wird es nicht leicht haben."
    "Das weiß ich. Los Pikachu setzt Ruckzuckhieb ein!"
    Die Attacke verlieh Pikachu einen enormen Temposchub. Haken schlagend nahm es Kurs auf Koknodon, das mit dem Fuß scharrend auf Anweisungen wartete.
    Kurz vor einem möglichen Zusammenprall, sprang das Mauspokemon hoch und vollführte einen Salto, bei dem sein Schweif zu leuchten begann und schließlich betongrau wurde. Veit reagierte schnell.
    "Kopfnuss!"
    Der Eisenschweif des Pikachus prallte gegen das steinernde Haupt Koknodons und die beiden Kontrahenten drückten sich gegenseitig weg. Schließlich hüpfte Pikachu zur Seite, zweifellos um später einen zweiten Versuch zu starten.
    Veit ließ erneut keine Zeit zum Verschnaufen.
    "Benutz den Flammenwurf und lass es nicht entkommen!"
    Wie schon kurz zuvor spie Koknodon aus seinem Maul eine lange Flamme, die lodernd über die felsige Fläche fegte. Pikachu unternahm mehrere Ausweichmanöver, doch letzten Endes wurde es von dem Strahl des Feuers erfasst und sprang mit verkohltem Fell zur Seite. Diese Chance nutzte Koknodon. Ein heftiger Zen-Kopfstoß traf Pikachu und es blieb reglos auf dem Boden liegen.
    Nun war der Kampf eigentlich vorbei. Ohne Pikachu konnte Ash diesen Kampf nicht gewinnen und Koknodon war fast unversehrt. Mit nur einem Pokemon würde ein Trainer wie Ash niemals drei Pokemon eines Arenaleiters besiegen. Es gab nichts was Paul noch in der Arena hielt.
    Langsam erhob er sich von der Tribüne und schlenderte zum Ausgang. Das war die reinste Zeitverschwendung gewesen! Als ob dieses Ergebnis nicht zu erwarten gewesen war.
    Paul schloß seine Hand um die Klinke der Tür, die aus dem Gebäude führte. Da ertönte ein erregter Ruf.
    "Paul, wo willst du denn hin?" Es war Lucia, die die Wedel bei Seite gelegt hatte und verwirrt zu ihm herüber sah. Nun sahen auch die übrigen Anwesenden ihn an. Jetzt war der Effekt seines demonstrativ respektlosen Abgangs natürlich dahin.
    Paul drehte sich um und wies auf das am Boden kauernde Pikachu.
    "Ich will mir dieses Trauerspiel nicht weiter antun, das ist reine Zeitvergeudung. Ich habe echt besseres zu tun."
    Ash schwieg. Die Worte schienen ihn getroffen zu haben, denn er sah dessillusioniert auf sein Pokemon und dann auf Koknodon. Er sah seine eigene Niederlage ein.
    Einen Moment lang verharrten alle im Raum so wie sie waren. Dann stemmte sich Pikachu mit einem wütenden Schrei auf die Beine und feuerte eine gewaltige Ladung zuckender Blitze ab. Die elektrischen Wellen verkohlten den Boden und zertrümmerten sogar einige Felsen. Keuchend und mit herrausforderndem Blick funkelte Pikachu Paul an. Das war Kampfgeist!
    Ash ballte die Faust, scheinbar angesteckt von seinem Pokemon und rief nun doch eine Erwiederung.
    "Nein wir sind noch lange nicht am Ende! Geh nur, doch wir werden gewinnen, so oder so!"
    Schulterzuckend nahm Paul wieder Platz. Wenn dieses Pikachu noch nicht genug hatte. Bitte sehr.
    "Du hast das wirklich toll gemacht Pikachu, aber du solltest dich erstmal ein wenig ausruhen und später weiterkämpfen, was meinst du?"
    Mit eine zustimmenden "Pika!" hüpfte das angeschlagenen Elektropokemon von der Kampffläche, sodass Ash nun berechtigt war, sein drittes und somit letztes Pokemon in den Kampf zu schicken. Paul rechnete schon fast mit Staravia; so wie er Ash einschätzte, wäre diese Wahl ganz nach dessen Stil. Dieser war jedoch nicht ganz so unterbelichtet und entschied sich für das pummelige Chelast.
    Die erste halbwegs kluge Entscheidung Ashs hatte lange auf sich warten lassen. Chelast war ausnahmsweise eine gute Wahl, da Pflanzenpokemon gegen Steinpokemon einen deutlichen Vorteil hatten. Vielleicht wurde dieser Kampf ja doch noch spannend.
    "Gute Wahl Ash. Los greif an!" kommentierte Veit und Chelast sprintete los.
    Ash ordnete eine Biss-Attacke an, um Koknodon zu schwächen. Das solche Attacken wenig Effekt haben würden, schien ihm n icht klar zu sein.
    Erneut bezahlte Ashs Pokemon für die Dummheit seines Trainers. Im direkten Kontakt war Chelast dem kräftigen Koknodon klar unterlegen. So eine Angriffsform zu wählen zeugte nicht gerade von Intelligenz. Und wie es zu erwarten war, rammte Koknodon seinen Schädel wuchtig in Chelasts Magengrube und schmetterte es mit einem Kampfschrei auf den Boden.
    Ungewöhnlich schnell kam das kleine Pokemon wieder auf die Beine und machte sich wieder bereit.
    "Jetzt Rasierblatt!" rief Ash und setzte damit endlich eine wirksame Attacke ein.
    Chelast feuerte eine Reihe messerscharfer und brettharter Blätter ab, die pfeifend durch die Luft schnitten und keinen Zweifel an ihrer Effizienz ließen. Doch auch hier hatte Koknodon den passenden Konter parat. Mit einem mächtigen Flammenwurf fegte es die Blätter wie Streichhölzer weg und verkohlte Chelasts Körper.
    Paul konnte nun deutlich sehen, dass Ash nur noch geringfügig an einen Sieg seinerseits glaubte. Da ging es Paul nicht anders. Aus seiner Sicht war Veit schon jetzt der Sieger.
    "Bring es zu Ende Koknodon, Zen-Kopfstoß!"
    Mit enormer Geschwindigkeit und gesektem Schädel hielt das Urzeitpokemon auf Chelast zu. Ein Treffer hätte sicher dessen Ende bedeutet, doch Chelast sonderte eigenmächtig neue Rasierblätter ab, die die harte Haut Koknodons fast mührlos zerrissen und es schmerzerfüllt wanken ließen.
    Diese Aktion war clever gewesen. In dem Moment in dem Koknodon mit einer direkten Attacke angriff, konnte es keinen Flammenwurf verwenden und war so anfälliger für Distanzangriffe. Das Chelast und nicht sein Trainer dies bemerkt hatte, wunderte den Violetthaarigen keines Falls.
    Eben jener Trainer ergriff nun die Gunst der Stunde.
    "Tackle es in den Felsen!"
    Bevor ein Gegenangriff möglich war, stieß Chelast mit aller Kraft gegen Koknodon, sodass es von seinem eigenen Gewicht beeinträchtigt durch den Felsen brach und mit dem Kopf hart aufschlug.
    Die Bewegungen erlahmten.
    "Koknodon kann nicht weiterkämpfen, damit hat Chelast gewonnen!" verkündete der Kampfrichter.
    Paul hatte nichts als ein Kopfschütteln übrig. Ash hatte drei Pokemon für Koknodons Bezwingung gebraucht und zwei von ihnen waren kurz vor dem Ende. Ein anderes Wort als Erbärmlich passte hier wohl kaum.
    "Das war nicht übel Ash, aber ich habe noch zwei frische Pokemon, die dich ganz schön auf Trapp halten werden. Los Onix!"
    Veits nächstes Pokemon war die riesige Steinschlange mit den felsartigen Gliedern. Drohend schwenkte Onix das mächtige Haupt hin und her und ließ einen ohrenbetäubenden Schlachtruf hören. Onix war zwar nicht ganz so stark wie Koknodon, doch Ash würde es nicht besiegen können. Nicht mit dem Arsenal, das er noch zur Verfügung hatte.
    "Dann mal los Chelast, Rasierblatt!"
    Noch während die Blätter auf das Steinpokemon zusausten, befahl Veit diesem einen Risikotackle. Onix umgab sich mit einer harten und leuchtenden Schicht und fegte die Blätter mit seinem Körper einfach zur Seite. Dann schlug es sein gesamtes Gewicht gegen Chelast. Die unglaubliche Wucht schleuderte Chelast quer durch die Halle, sodass es mit einem ungesunden Geräusch gegen die Wand kaltschte und den Kampf nicht mehr weiterführen konnte. Dies bestätigte der Schiedsrichter und Ash zog Chelast zurück.
    Nun kam natürlich Pikachu. Trotz des enormen Willens des kleinen Pokemons, waren seine Chancen auf den Sieg mehr als gering. Es war noch immer angeschlagen und müde. Onix war in Topform.
    Von seiner schlechten Lage leiß der untalentierte Trainer sich nicht beeindrucken. Er ließ Pikachu mit Ruckzuckhieb näher an Onix kommen, sodass Pikachu wie schon zuvor gegen Koknodon hoch sprang und mit Eisenschweif einen Schlag auf Onix ausführte. Onix jedoch riss das riesige Mail auf und versenkte die scharfen Kanten seines steinernden Gebisses, das zu Pikachus Glück zahnlos war, in dem leuchtenden Schwanz.
    Die Schreie des Entsetzens von der Tribüne, bis auf Paul natürlich. und von Ash vermengten sich mit den schmerzerfüllten Rufen Pikachus. Es schrie erneut auf, als Onix den Kopf nach hinten warf und seinen Fang auf den Boden prallen ließ.
    Noch war das Elektropokemon nicht am Ende. Ash schien sich eine neue Strategie ausgedacht zu haben, denn auf einmal huschte ein Lächeln über sein angespanntes Gesicht.
    "Pikachu setzt Donnerblitz auf den Boden vor Onix ein!"
    Voller Elan feuerte Pikachu eine mächtige Elektroattacke ab, deren Blitze kurz vor Onix einschlugen, dem sie eh nichts hätten anhaben können. Der Effekt der Aktion war, das viele Gesteinsbrocken aus dem Boden brachen und Onix in eine große Staubwolke gehüllt wurde. So hatte Ash sich eine Angriffsmöglichkeit geschaffen. Zahneknirschend zollte Paul der Idee seinen Respekt.
    Wie schon so oft favor, schwang sich Pikachu in die Lüfte und machte sich bereit Onix mit Eisenschweif niederzustrecken. Doch nun schaltete sich Veit wieder ein.
    "Kreideschrei schnell!"
    Obgleich Onix nicht wusste von wo Pikachu genau kam, war es doch in der Lage die Richtung grob einzuschätzen. Ein Schrei der jede Explosion an Lautstärke in den Schatten stellte, entfuhr Onix gewaltiger Kehle und es sonderte eine Reihe riesiger blauer Schallwellen ab, die so groß waren, dass die grobe Schätzung des Pokemosn ausreichte um damit Pikachu zu treffen. Von der enormen Wucht erfasst, schlug das Pokemon in einen der noch stehenden Felsen ein und wurde unter den Trümmern, des bröselnden Blocks begraben
    Als sich alle Staubwolken gelegt hatten, sah man, dass es sich aus den Steinen hervorgekämpft hatte. Doch es war ebenso offensichtlich, dass es am Ende war. Es war besiegt.
    "Pikachu kann nicht mehr weiterkämpfen! Onix gewinnt und damit ist Veit der Sieger!" rief der Schiedsrichter triumphierend und reckte den Daumen in Richtung Veit.
    Ash stan dwie angewurzelt da. Mit einem bizarr verzerrten Gesichtsausdruck war sein Blick auf das geschlagene Pikachu geheftet.
    Er schien seine Niederlage kaum fassen zu können. Erneut erhob sich Paul mit dem Gedanken seine Zeit zu vergeuden. Ash war erbärmlich. Er hatte den Kampf klar verloren und war nie im Vorteil gewesen, doch jetzt wunderte er sich. Kindisch.
    "Wie jämmerlich." knurrte er so laut es ging, damit Ash es auch mitbekam und öffnete die Tür.
    Damit überließ er Ash seinem Selbstmitleid.

    Hm ist zwar eigentlich doof aber ich muss mich nun selbst dissen bzw. zitieren. Das ist ein Satz aus meiner FS. Ein Leser hat mich rauf hingewiesen und ich fands einfach nur geil:



    Zitat

    Der Moment ihn zornig stehen zu lassen war gekommen und so unterbrach Paul das Gespräch mit:
    "Ist das dein Problem?" und schlürfte außer Hörweite.


    Heute schon außer Hörweite geschlürft ?


    Haha ROFL :yeah::yeah::yeah:

    Ja jetzt bin ich auch dabei, aber so ganz aktuell ist die Bude hie rnicht mehr ne? :P
    Mal sehen was ham wir denn für Fragen ...


    Kommentiert ihr gerne anderen Fanstories?


    Auf jeden Fall! Aus eigener Erfahrung weiß ich wie wichtig es für einen Autor ist, genügend Leser zu haben, die konstruktive Kritik abgeben. Sonst kann man sich ja nicht verbessern und fühlt sich als würde man für sich selbst schreiben! [Traurige Erinnerungen an die erste FS ...]
    Vor allem rührt meine Kommentarfreudigkeit aber auch daher, dass ich bei sehr gelungenen Fanstorys meinen Respekt gerne kundtue und die Autoren lobe und bei Storys von Leuten, die selbst von mir noch lernen können *bescheiden-sei*. Tipps gebe und Verbesserungsvorschläge mache.
    Hauptgrund ist aber, dass ich einfach sehr viele FS lese^^


    Bevorzugter Pokémon-Typ?


    Hm eig drei verschiedene.
    Stahl, Drache und Unlicht. Wenn ich aber das liebste wählen sollte, wäre es Unlicht. Ich finde fast alle Pokemon von dem Typ cool und irgendiwe böse :evilgrin:



    Steckbriefe. Wichtig oder nichts für euch?


    Steckbriefe sind aus meiner Sicht unnötig. Sie erwecken den Eindruck, dass der Autor seine Figuren nicht ohne diese Hilfe einführen kann und eine Einführung und der Verlauf einer Geschichte helfen dem Leser eher ein Bid von den Figuren zu bekommen.



    Eure
    Lieblings-Autoren im BB?


    Mein absoluter Favorit ist ja Edward. Wer seine Story ließt wird merken warum. Da ist ein Genie am Werk.



    Schreibt ihr lieber mit eigenen Charakteren, oder mit Personen aus der Serie?


    Teils Teils. Jetzt grade ist ein AnimeChara meine Hauptfigur, also dreht sich viel um sie (also ihn^^)
    Im Grunde nehme ich aber immer mehr eigene als vorgegebene. In einer anderen FS hab ich alle Charas erfunden und Ash einen Gastauftritt gegeben^^



    Thema: Ideenklau


    Selbst hatte ich damit noch nichts zu tun, bis auf einmal aber das war ein witziger Zufall^^ Da hatte einer den gleichen Titel wie ich gewählt, aber die Storys waren total anders, also völlig zufällig.
    Sonst fällt mir nur auf, dass einmal jemand (ich meine es waren mehrere an einer Story) diese lustige Idee mit der Pokemonschule hatte, wo alle möglichen AnimePersonen vorkommen. Seit dem gibts viele Trittbrettfahrer, die größtenteils sehr schlecht sind und die Idee halt geklaut haben. Deppen :cursing:


    Hoffentlich wacht das hie rmal auf :sekt:

    Ja ein Lästerthema^^ *auchmitmach*


    Meine Top3 der unfairsten Kämpfe:

    Platz drei: Ash vs Paul [erster Kampf]


    Bis auf den ersten Kampf sind id ealle komisch. Ein ausgesuchtes Staralilli gewinnt gegen ein einfach so gefangenes, das ist logisch aber dann folgt Panflam gegen Griffel. GRiffel kassiert fünf Treffer und trifft nicht einmal. Dann kommt ein Powerpunch und es hat gewonnen. KLAAAAAAR! Panflam hat wie eine andere Folge zeigt, die Power um vier Sengo mit einem Angriff auszuschalten, aber son Powerpunch ist zu viel.
    Darauf folgt Pikachu gegen Elekid. Man weiß natürlich nicht wie lange Paul Elekid schon hat, aber Pikachu sollte den Kampf eigentlich gewinnen können. Elektek gegen Pikachu hätte ich ja verstanden, also wenn Pikachu da verliert. Aber so ...


    Alles andere als logisch!


    Platz zwei: Ash vs Rocko [der Arenakampf aus der ersten Staffel]


    Ein ungehorsames und untrainiertes Pikachu gewinnt mit Elektroattacken gegen Onix und Kleinstein. Dazu muss man glaub ich nix mehr sagen. UNFAIR!



    Paltz eins: Ash vs Brendon [siebter Kampfkoryphäe aus der neunten Staffel]


    Der Kerl hat Regiice, Registeel und Regirock!! Und Ash gewinnt mit Shiggy, Bisasam und Pikachu?
    Gut der Kampf ist ein vier gegen vier Kampf und Brendon setzt nur einen der drei Regis ein. Regirock. Auch schonmal doof. aber wie Pikachu da das Regirock wegputzt ...
    In der zwöften Staffel kämpft Paul gegen Brendon und verliert 6:0. Und wenn der es nicht schafft auch nur ein Regi zu plätten dann kann Ash das sicher nicht!


    UNFAIRSTER KAMPF!!!

    Könnt Ihr noch :D:D:D


    Teil zwei:



    Stöhnend hielt Panflam sich den winzigen Bauch und presste vor Schmerz die Augen zusammen.
    Mit schlotternden Knien kam es wieder auf die Beine. Der letzte Angriff musste die Attacke Zen-
    Kopfstoß sein! Paul kam auf diese Idee, weil Panflam nun verängstigt herrumstand, der so gennante
    Schreck-Effekt mancher Attacken wie Zen-Kopfstoß oder Stampfer. In dieser Verfassung war das
    Feuerpokemon ein leichtes Ziel für eine weitere Kopfnuss. Koknodon nahm erneut
    Geschwindigkeit auf, wobei Paul deutlich auffiel, dass die kräftigen Beine der Ursprung der
    immensen Schnelligkeit und vor allem der Kraft waren. Das war der Punkt an dem Paul ansetzten
    musste! Doch physische Angriffe kamen nicht in Frage und die Feuerattacken Panflams würden
    ebenfalls wenig ausrichten. Also kam nun endlich in einem Ernstfall die Großbrand-Strategie zum
    Einsatz.
    Paul ließ es Panflam mit einem kurzen Befehl wissen, worauf sie nun hinarbeiten würden. Das
    Pokemon kannte die Strategie und würde nun sämtliche Angriffe über sich ergehen lassen. Und so
    kassierte das Feuerpokemon Schlag um Schlag. Veit wunderte sich sichtlich über die Unaktivität
    seines Herrausforderers. Sollte er nur, er würde bald erkennen, was Paul plante.
    "Jetzt bringen wir es zu Ende, Energiefokus und dann Zen-Kopfstoß!" rief der Unwissende, mit der
    Absicht den letzten Treffer anbringen zu können.
    Mit Energiefokus bündelte Koknodon sämtliche Kraft in seinem Schädel, um sie in einem finalen
    Schlag zu verwenden.
    Gerade wollte Paul sich Sorgen machen, da der Angriff danach aussah, dass er durchaus seinen
    beendenden Zweck erfüllen könnte, als plötzlich Panflams Schwanzflamme grell aufloderte. Der
    kleine Körper des Pokemon begann zu glühen und die Augen pulsierten in einem höllischen
    Blutrot, wobei die Adern deutlich sichtigbar wurden. Das Pokemon stieß einen wütenden Schrei aus
    und spie eine gewaltige Flamme aus.
    "Na endlich." flüsterte Paul erleichtert. Er hatte es also endlich geschafft, Panflam wieder zu
    Großbrand zu bringen, ein fulminanter Erfolg! Unbändige Euphorie packte Paul und seine
    Mundwinkel wanderten ein gutes Stück weiter nach oben. Jetzt konnte Veit sich auf etwas gefasst
    machen!
    Paul ballte entschlossen die Faust und reckte sie empor, während er rief:"Flammenrad, ziel auf die
    Beine!"
    In Windeseile umgab sich Panflam mit lodernen Flammen, wodurch es dank seiner nun enormen
    Feuerkraft einen lodernden Ball um sich formte, der beinahe einen Meter Radius besaß, um mit
    unglaublichem Thempo seinem Gegner die Initiative zu nehmen und mit einem direkten Treffer die
    grauen Beine Koknodons zu versengen. Das Urzeitpokemon heulte auf vor Schmerz und musste
    sich wiet vorne über beugen, um sich mit seinen kurzen Armen am Boden abzustützen.
    Paul wies Panflam sofort an, den Angriff zu Wiederholen.
    Koknodon hatte nicht die Zeit sich von dem ersten Schlag zu erholen und so wurden seine Beine
    erneut in Mitleidenschaft gezogen. Dadurch brach es vom Feuer durch schwarze Hautsstellen
    gezeichnet zusammen.Der Zeitpunkt für effektivere Attacken war nun gekommen.
    Paul rief also: "Jetzt bring es mit Schaufler zu Ende!"
    Schaufler war eine Bodenattacke und somit sehr effektiv gegen Steinpokemon wie Koknodon.
    Noch immer war selbiges nicht in der Lage zu reagieren, was auch an der Fassungslosigkeit seines
    Trainers lag. Veit hatte mit einer solchen Wendung nicht gerechnet und suchte nun fieberhaft nach
    einer Lösung.
    Panflam stieß derweil unter dem am Boden liegenden Koknodon hervor und katapultierte es somit
    hoch in die Luft. Die Höhe war enorm und dank seines Gewichtes würde Koknodon durch den
    Aufprall außer Gefecht gesetzt werden. Der Sieg war nun beschlossene Sache.
    "Zen-Kopfstoß!" befahl Veit, nun seltsamerweise ziemlich gelassen. Er hatte zu Pauls Entsetzen
    allen Grund dazu, denn Koknodon bis die Zähne zusammen, nahm den Schwung aus Panflams
    Angriff und stieß von oben auf das Feuerpokemon herrab.
    "Mach schon weich aus!" versuchte Paul sein Pokemon aus der Gefahrenzone zu retten. Doch das
    Eigengewicht des Steinpokemons zog es so schnell hinnunter, dass Panflams beherzter Sprung zur
    Seite nutzlos wurde und es von dem dicken Schädel seines Gegners in den Boden gerammt wurde.
    Mit noch immer schmerzverzerrtem Gesicht wich Koknodon ein paar Schritte zurück und wartete,
    wie auch Paul und Veit, darauf, dass die enorme Staubwolke, die sich durch den Aufprall gebildet
    hatte, verschwand.
    Entsetzt sah Paul, dass sein Pokemon mehrere Zentimeter in den steinernden Boden
    hinneingedrückt worden war und das Bewusstsein verloren hatte. Es hatte den Kampf verloren!
    Und das obwohl es Großbrand verwenden konnte! Das lag alles nur daran, dass es nicht rechtzeitig
    ausgewichen war, sonst hätte Koknodon sich mit dieser Attacke selbst ausgeschaltet. Dieses
    Pokemon machte Paul noch wahnsinnig!
    "Panflam ist kampfunfähig, es steht nun zwei zu zwei."
    Paul kommentierte die Niederlage mit: "Über deine Ausweichmanöver sprechen wir noch!" und
    verfrachtete sein Pokemon in seinem Ball.
    Dieses Panflam war so launisch! Mal kämpfte es effizient, dann wiederrum reagierte es kaum. Das
    würde ein Nachspiel haben.
    Sein primäres Ziel war es aber nun diesen Kampf zu gewinnen und der hing an Elekid, welches
    kampfbereit, aber noch immer mittgenommen vom Kampf mit Onix, aus seinem Pokeball kam.
    Paul war bewusst, dass die Tarnrsteine ihm wohlmöglich den Rest geben würden, denn sowohl
    Elekid als auch Koknodon waren kurz vor dem Zusammenbruch. Also befahl er blitzschnell einen
    Schutzschild.
    Kaum war Elekid auf dem Kampffeld, da umgab es sich auch schon mit der schillernden Wand,
    welche sämtliche Tarnsteine blockierte, welche krachend an dem Schild aufschlugen sodass es
    unbehelligt den Kampf aufnehmen konnte.
    Ein einziger Treffer musste eigentlich reichen.
    Das schien Elekid ebenso zu sehen, denn es sprang sofort hoch und ballte die Faust zum
    Durchbruch. Koknodon stand noch immer an dem selben Punkt, wie nach Panflams K.O. Durch
    seine Verletzungen war es beinahe bewegungsunfähig, doch Veit überraschte Paul noch ein letztes
    Mal, indem er rief: "Los Koknodon, Flammenwurf!"
    Für diesen Angriff, brauchte Koknodon seine Beine nicht. Es spie einen Strahl sengenden Feuers
    auf den anstürmenden Feind, worauf dieser nicht vorbereitet gewesen war. Feuerstrahl streifte
    Elekid setilich und brachte es im Sprung zu Fall. Nun standen beide Kontrahenten mit verkohlten
    Körperteilen voreinander und starrten sich an. Nur wenige Augenblicke würde es nun zur
    Entscheidung brauchen, das war Paul klar. Sein Sieg stand auf Messers Schneide und daher musste
    jetzt jeder Schritt genau durchdacht sein. Griff er erneut mit Durchbruch an, würde Koknodon
    Flammenwurf einsetzten und dem angeschlagenen Elekid zuvokommen. Koknodon hingegen war
    nicht in der Lage, mit seinem Kopf anzugreifen. Oder vielleicht doch? Provozieren konnte Paul es
    auf jeden Fall! Sein Gewinnerlächeln schlug wieder zu.
    "Hey Koknodon, wo bleibt denn dein toller Dickschädel? Ich dachte dachte du würdest so toll
    rammen können und jetzt stehst du nur so rum? Jämmerlich!"
    Veit sah seinen Herrausforderer bestürzt an. Einen Gegner, der sogar nicht davor zurückschreckte
    die Pokemon seines Kontrahenten zu beleidigen schien neu für ihn zu sein. Und das gab Paul
    Genugtuung. Veit hielt sich für ganz schlau, aber das war er nicht und das würde er jetzt merken.
    Im Gegensatz zu seinem Besitzer dachte Koknodon nicht lange über die Schmähung nach, sondern
    schnaubte missbiligend und setzte zum Angriff an, mit gesektem Schädel. Paul konnte den
    unterdrückten Schmerz in seinen Augen sehen und das war es, was er gewollt hatte.
    "Elekid, du weißt was zu tun ist."
    Elekid nickte mit einem boshaften Grinsen und machte sich bereit. Einmal mehr war Paul stolz auf
    seine Trainingserfolge und froh über die uneingeschränkte Loyalität seines Elektropokemons.
    Veit schrie derweil hinter seinem Pokemon her, um es in seinem Kamikazeangriff zu stoppen, doch
    es schien nur seine Stärke zeigen zu wollen. Dann kam der entscheidende Moment:
    Elekid streckte beide Arme aus und heilt dem herrannahenden Koknodon die Handflächen hin. Eine
    schillernde Wand aus reiner Energie spannte sich wie eine schützende Kugel rund um das
    Elektropokemon und schirmte es so gegen jeden Schaden ab. Der Schädel des Koknodon prallte auf
    dem Schutzschild auf, sodass der Stoß durch den Körper des Angreifers zuckte. Und damit auch in
    die Beine ging.
    Das Steinpokemon brüllte verzweifelt auf und fiel wimmernd zu Boden. Alles hatte funktioniert.
    Jetzt kam der Finalschlag.
    Elekid holte weit aus und traf Koknodon unter dem Kinn. Es flog einige Meter weit und bleib dann
    regunglos auf dem Rücken liegen.
    Veits Miene war so steinern wie seine Pokemon geworden.
    Freude machte sich in Paul breit und er wäre am liebsten aufgesprungen, um Elekid zu umanrmen
    und seinen Sieg jubelnd zu feiern, denn es war ein heftiger und kanpper Kampf gewesen, der Paul
    bis zur letzten Minute alles abverlangt hatte, doch der lächerliche Impuls verschwand so schnell er
    gekommen war und der junge Trainer setzte sein Gewinnerlächeln auf.
    "Damit ist der Kampf vorbei, der Sieger heißt Paul!" tönte der überflüssige Kampfrichter.
    Paul zog sein Elekid zurück und lobte es sogar für den Sieg, was auf jeden Fall gerechtfertigt war.
    Er schlenderte zum Rand des Kampffeldes und traf sich dort an der untersten Reihe der Tribüne mit
    Veit, welcher nun wieder lächlte. Wahrscheinlich war er einfach zu gutmütig um Paul die kleine
    Hilfe für Elekid übel zu nehmen. Er ging defintiv zu häufig zu seinen Kohlekumpels.
    "Du hast verdient gewonnen, dein Kampfstil ist äußerst beeindruckend. Nimm diesen Orden als
    Zeichen deines Sieges!"
    Veit sagte es mit Betonung auf Beeindruckend, womit er sicher sagen wollte, dass er Pauls
    Provikation als nicht ganz fair ansah obgleich er keine Einwände vermerkte.
    Aber wie sagte man doch so schön? Nur die Harten kommen in den Garten!
    Der Arenaleiter hielt seinem Bezwinger ein gräuliches Abzeichen hin, das sich Paul nicht genauer
    ansah, sondern gleich in die Tasche stopfte. Er besaß zu viele Orden, um noch Gefallen an ihrem
    Aussehen zu haben und der Kohleorden war nur einer von vielen.
    "Ich danke Ihnen Veit, machen Sie es gut." verabschiedete sich Paul und schob sich an Veit und
    seinem Kampfrichter vorbei in Richtung der Tür, aus der er gekommen war, um die Arena zu
    verlassen. Dass er dabei von den bisher stillen Zuschauern, die er beim Kampf erst ignoriert und
    dann völlig vergessen hatte, zurückgehalten werden würde, hatte er nicht erwartet.
    Ash war die Tribüne herruntergeklettert, an den beiden Arenaleuten vorbeigelaufen und hatte sich
    vor Paul geschoben, wodurch er ihm den Weg zum Ausgang abschnitt.
    "Was solls denn werden wenns fertig ist?" fragte Paul genervt. Er hatte jetzt wirklich keine Lust
    sich die Moralvorstellungen von diesem Kleinkind anzuhören.
    Ash ballte die Faust. Er schluckte eine Erwiederung hinunter und legte dann sein Anliegen offen:
    "Willst du nicht hierbleiben und bei meinem Kampf zusehen?"
    Paul musste kurz auflachen. Das meinte der doch nicht etwa ernst?
    "Was ist so lustig?" wollte Ash wissen.
    "Dass ich dabei zusehen soll wie du dich zum Affen machst und verlierst." war Pauls Antwort. Jetzt
    wo er es wieder tun konnte, kam es Paul vor, als wäre das Beleidigen dieses Möchtegerns ein
    Hobby, welches Paul viel zu lange hatte nicht frönen können. Er genoss es.
    Als Ash empört aufschrie und einen Schritt näher kam, fuhr auf einmal seine blauhaarige Freundin
    dazwischen und streckte beide Arme aus, um Paul und Ash auf Distanz zu halten.
    "Halt, Halt, Halt, nichts überstürzen!" rief sie aufgebracht, gerade so als hätten die beiden Trainer
    kurz vor einer Prügelei gestanden. Sie blickte zu Paul rüber und durchbohrte ihn mit ihren
    unglaublich blauen Augen, die Paul zuvor nie aufgefallen waren.
    "Was hast du denn zu verlieren, wenn du zusiehst? Bei eurem letzten Kampf ging es für dich aus,
    warum gibst du Ash nicht wenigstens die Chance sich zu beweisen?"
    Es irritierte Paul, dass sich dieses Mädchen auf einmal einmischte und ihn so direkt zum Einlenken
    aufforderte. Und dann diese Augen. Sie erinnerten ihn unwillkürlich an Robs Augen, die ebenso
    strahlend blau waren. Und mit Rob verband Paul nur Schlechtes.
    Er musste sie einige Zeit wortlos gemustert, denn nun sah sie etwas perplex aus.
    "Ähm was hast du?" fragte sie vorsichtig. Paul erwiederte was ihm in den Sinn kam.
    "Was ich habe? Wer bist du?"
    Es war als würde das blauhaarige Mädchen zu einem ausbrechenden Vulkan mutieren. Sie sprang
    erbost auf und stemmte wütend die Hände in die schmalen Hüften.
    "Bist du zu doof um dir Namen zu merken, du Primitivling? Wir kennen uns, ich heiße Lucia!!!"
    brüllte sie ungehalten.
    Lucia. Lucia? Lucia?? Den Namen hatte Paul definitiv noch nie gehört, er war sich sicher die
    Namen von Ashs Kumpanen nie gewusst zu haben.
    "Ach was." kommentierte er, um nicht wieder sprachlos dazustehen.
    Wenn Lucia noch etwas Selbstbeherrschung besessen hatte, dann war diese jetzt verloren, sie schrie
    erbost auf und setzte zu einem Tritt an, der zweifellos Paul gegolten hätte und es auf empfindliche
    Gegenden abgesehen hatte. Doch der dritte im Bunde, der junge Mann, packte sie von hinten und
    hielt sie zurück. Strampelnd versuchte Lucia sich zu befreien, wobei sie ohne Luft zu holen eine
    Reihe von unschmeichelhaften Namen an den Mann hinter ihr und Paul verteilte. Was sie wohl so
    wütend machte?
    Nun trat unerwartet Veit hinzu und ale sahen zu ihm, sogar Lucia, die ihre Schimpftiraden auf Paul
    und den Typen hinter ihr unterbrach.
    "Mich würde es freuen, wenn du zusehen würdest." sagte er zu Paul und dieser sah, dass es ernst
    gemeint war. Scheinbar hatte Veit Respekt vor ihm. Das gefiel Paul.
    "Wie könnte ich bei diesen Begeisterungsstürmen ablehnen?" Damit stimmte Paul zu. Es würde
    sicher unterhaltsam werden, Ash verlieren zu sehen.
    "Wir können erst morgen kämpfen, weil meine Pokemon von eben noch ziemlich platt sind." Veit
    zwinkerte Paul lächelnd zu.
    "Macht das was?"
    "Nicht im Geringsten!" rief Ash, während Paul nickte. Ein Tag mehr in dieser Kohlestadt würde ihn
    nicht umbringen und außerdem musste er noch entscheiden, was mit seinem Azumarril geschehen
    sollte, denn behalten wollte er es auf keinen Fall.



    "Ich kann es echt haben?"
    "Klar."
    "Einfach so?"
    "Wenn ichs dir doch sage."
    Der Junge machte einen Freudensprung und riss Paul den Pokeball jubelnd aus der Hand.
    "Man das ist echt cool, vielen Dank!"
    Mit diesen Worten sprintete der etwa acht Jahre alte Bursche mit der albernen Topffrisur zu einem
    Tisch im Pokecenter um seinen Freunden seine "Beute" zu zeigen. Paul lächelte ein wenig.
    Dieser Junge hatte nicht vor mit Azumarril zu kämpfen, also war es da wo es hingehörte und das
    war ihm sicher lieber als wieder in die Wildnis zu müssen.
    Die Entscheidung sein unfähiges Wasserpokemon einfach zu verschenken, war ziemlich spotan
    gekommen. Mitten im Pokecenter hatte Paul sehr laut gefragt, wer an einem Azumarril Interesse
    hätte und es wahllos an den Kurzen abgeschoben. Besser für alle Beteiligten.
    "Eines habe ich aus Pauls Kampf gelernt ... " sagte eine bekannte Stimme hinter einer Säule ganz in
    der Nähe des Centereingangs. Paul hatte Ash und seinen Kumpanen schon eine Weile mit einem
    Ohr zugehört, doch jetzt als sein Name fiel, wurde er hellhörig und schob sich näher an die drei
    herran.
    Sie hatten sich zusammen mit Ashs drei schmwächlichen Pokemon hinter der Säuler versammelt
    und die Aufmerksamkeit galt dem jungen Mann.
    "...Veit die Gelegenheit bekommt anzugreifen, kannst du also einpacken. Es wie Paul zu machen
    wäre schon sinnvoller." beendete dieser gerade seine Rede über weiß-der-Geier-was.
    "Vielleicht hast du recht Rocko." grübelte Ash daraufhin. Das gab Paul zwei Dinge. Zum einen
    wusste er nun wie der Mann hieß, Rocko. Zum anderen hatte er nun eine neue, wunderbare
    Gelegenheit über diesen Versager herzuziehen. Schief grinsend trat er zu der kleinen Gruppe, wobei
    ihm auffiel, dass ein Staravia sich an die Säule gelehnt hatte und beleidigt dreinblickte. Ashs
    Staralilli musste sich entwickelt haben.
    "Nur ein Idiot würde es wagen meine Strategie zu kopieren du Anfänger. Schlag dir das aus dem
    Kopf."
    Alle Aufmerksamkeit galt nun dem Violetthaarigen.
    "Für kein Geld der Welt würde ich so kämpfen wie du!"erwiederte der Beleidigte erbost und trat
    näher an Paul herran.
    Als Paul gestern gegen Veit angetreten war, hätte es knapper kaum ausgehen können. Seine
    Strategie war zwar aufgegangen, aber gleichzeitig hatte er mit nur zwei Pokemon antreten müssen,
    da Azumarril zu kläglich gescheitert war. In ein paar Stunden würde Ash antreten und ihn ein wenig
    nervös oder hitzg zu machen, würde sicher nicht schaden.
    "Du hast bloß Elekid gelobt, als es gewonnen hatte und sonst schimpfst du nur mit deinen
    Pokemon, sowas macht man nicht!"
    Sich auf eine solche Diskussion einzulassen war weniger Pauls Geschmack, doch er gab dem
    ganzen eine Chance sich zu entwickeln.
    "Hatten es Panflam und Azumarril etwa verdient gelobt zu werden? Panflam ist zu spät
    ausgewichen, dadurch hat es seinen Sieg verspielt."
    Ashs Wut wuchs und das war etwas das Paul gerne sah.
    "Panflam hat immerhin Onix besiegt!"
    Paul zuckte mit den Schultern.
    "Keine Kunst."
    Nun mischte sich ganz unerwartet die tempramentvolle Lucia ein, um Azumarril in Schutz zu
    nehmen.
    "Dein Azumarril hat auf jeden Fall sein bestes gegeben. Wenn du es nie lobst, dann mag es dich
    auch nicht." Es klang altlkug und entlockte Paul ein höhnisches Auflachen.
    "Azumarril war der größte Schrott und es hat bekommen was es verdient hat."
    Die drei Deppen funkelten ihren Gegenüber zornig an. Ihre Blicke sprachen Bände und verrieten,
    dass sie sich fragten was Paul mit seinem Pokemon wohl angestellt haben mochte. Wie aufs
    Stichwort kam nun der neue Besitzer des kampfunfähigen Azumarrils vorbei, der offensichtlich mit
    seinen Freunden das Pokecenter verlassen wollte. Als er Paul sah winkte er strahlend und rief:
    "Hey, danke nochmal für das Azumarril, das war echt nett von dir!"
    Paul winkte kurz.
    Das reichte um bei Ash das Fass zum Überlaufen zu bringen.
    "Du hast dein Azumarril einfach an einen Wildfremden Jungen verschenkt???"
    Der Moment ihn zornig stehen zu lassen war gekommen und so unterbrach Paul das Gespräch mit:
    "Ist das dein Problem?" und schlurfte außer Hörweite. Einige unfreundliche Bezeichungen
    prasselten gegen seinen Rücken.
    Paul freute sich nun richtig auf den Kampf, denn er war sich absolut sicher, dass Ash ihn verlieren
    würde und dann wäre die Schmach so groß wie noch nie. Was hatte er sich noch gedacht?
    Gewinnen konnte jeder Idiot.
    Paul dachte an Ash.
    Manche schafften noch nichtmal das.

    Erstmal danke für die Kommentare! Mir gefällt Golbats Flatter im Nachhinnein selbst nicht so gut, aber das neue Kapitel ist besser ( und vieeeeeeel länger^^)


    So geht mal wieder weiter^^ Das Kapitel ist was länger und muss daher auf zwei Beiträge verteilt werden.
    Angelehnt ist es an Folge 483: Außen hui, innen pfui! aus der Anime-Serie. Ich führ ab jetzt folgendes ein: Ich stell hie rLinks für die Folge rein, dann könnt ihr sie auch gleich ansehen. Ich übernehme viel aber nicht alles!
    Teil eins
    Teil zwei



    Kapitel VII: Gewinnen kann jeder Idiot


    Das war sie also, die Arena von Erzelingen. Das Gebäude war einfach in den Berg gegraben worden
    und sah aus wie ein großer Steinbrocken. Mit dem Unterschied, das gewöhnliche Steine weder
    Türen noch Dächer hatten und das war bei der Arena der Fall.
    Die Hände in den Taschen vergraben und ausdruckslos wie immer dreinblickend schlurfte Paul
    durch die stählerne Tür und betrat so eine kleine Eingangshalle. Der Boden, die Decke und die
    Wände waren mit grauem Metall umgeben, sodass man von innen gar nicht den Eindruck hatte in
    einem Felsen zu sein, sondern mehr in einem futuristischen Spaceshuttle.
    Ein Spaceshuttle hatte jedoch selten eine Theke mit der Aufschrift "Anmeldung und Information".
    Auf selbige bewegte Paul sich nun zu, denn hinter ihr stand ein hoch gewachsener Mann Ende
    dreißig mit schulterlangem tiefgrünem Haar, der eine Zeitung las. Als Paul näher kam, blickte er
    auf.
    "Ein neuer Herrausforderer?" erkundigte er sich freundlich und legte seine Lektüre zur Seite.
    "Ja, mein Name ist Paul." erwiederte Paul weit weniger nett.
    Der Information-und-Anmeldung-Mann tippte ein wenig auf einem etwas älteren Rechner mit
    Röhrenbildschirm herrum und schien die Herrausforderung zu vermerken. Als er fertig war blickte
    er Paul wieder an.
    "Du wirst dich noch ein wenig gedulden müssen, Veit ist im Bergwerk."
    "Wieso schließen Sie die Arena dann nicht einfach? Wenn der Leiter nicht da ist, ist das doch
    sinnlos." beschwerte sich Paul. Das war doch eine Frechheit! Wozu empfingen die hier überhaupt
    Leute, wenn ein Kampf eh unmöglich war? Saftladen!
    Der Mann dachte einen Moment nach und kam dann hinter den Thresen hervor, einen Schlüssel in
    der Hand haltend.
    "Eine berechtigte Frage, das mache ich jetzt auch, komm in einer Stunde wieder, ja?"
    Mit diesen Worten schob er Paul aus der Eingangshalle und verriegelte die Tür.
    Das war jetzt nicht wirklich das, was Paul mit seinem Kommentar zu erreichen versucht hatte.
    Kaum hatten die beiden die Arena verlassen, da näherten sich drei Gestalten dem Gebäude.
    "Hey Paul du auch hier?" rief der kleinste von ihnen erstaunt. Es handelte sich um einen Jungen mit
    einer roten Kappe und einem gepflegt wirkenden Pikachu auf dem Rücken. In seinem Gefolge
    waren ein etwa 20 Jahre alter Mann und ein Mädchen mit langen blauen Haaren. Na super, das hatte
    Paul zu seinem Glück noch gefehlt! Es reichte natürlich nicht, dass Rob ihn niedermachte, die
    Arena nicht im Betrieb war und dieser grünhaarige Trottel seinen Unsinn fabrizierte, nein jetzt
    musste auch noch der Versager Ash aufkreuzen. Toller Tag.
    "Sind das Freunde von dir, Paul?" erkundigte sich jener Schwachkopf interessiert.
    Paul beschloss, so zu tun, als hätte er Ash längst wieder vergessen, immerhin war einige Zeit
    vergangen. Dann verschwand er hoffentlich.
    "Die habe ich noch nie gesehen."
    Ash ignorierte diese Aussage und begann begierig zu fragen:
    "Hast du schon gekämpft? Gewonnen oder verloren? Sag schon!"
    Bevor Paul die Beherrschung verlieren konnte, mischte sich der Grünhaarige ein.
    "Der Arenaleiter ist zur Zeit nicht anwesend. Er ist im Bergwerk , aber in einer Stunde wird er
    antreten können."
    Paul hatte wenig Lust auf ein Gespräch mit diesen vier Unterbelichteten und machte sich schnell
    vom Acker. Mit einem "Ich warte im Pokemoncenter." verschwand er um die nächste Biegung.
    Besagtes Pokemoncenter befand sich nur wenige hundert Meter von der Arena entfernt, daher war
    der Weg nicht weit.
    Missmutig ließ der Trainer sich auf einen Sessel in einer leeren Ecke des Gebäudes nieder und
    seufzte. Wenn der Tag so weiter ging, konnte er den Orden sicher vergessen.
    Wie eine lästige Fliege schob Paul den Gedanken zur Seite. Seit wann hatte er denn Lampenfieber?
    Und welchen Arenkampf hatte er schon verloren? Keinen!
    Also begann er darüber nachzudenken, welche Pokemon er verwenden wollte. Da Veit auf
    Steinpokemon setzte, waren Wasser, Pflanzen, Stahl, Kampf und Bodenattacken wirkungsvoll.
    Mit Chelterrar als Pflanzen-Bodentyp wäre der Kampf sicher einseitig und kurz. Doch einfach nur
    zu gewinnen und den Orden abzustauben war nicht Pauls Ziel. Es ging ihm mehr darum bei dem
    Kampf seine Stärke und Intelligenz unter Beweis zu stellen. Und das tat er sicher nicht durch einen
    3:0 Sieg mit einem hochentwickelten Superpokemon. Gewinnen konnte schließlich jeder Idiot, das
    war die erste Arena!
    Paul wollte lieber schwächere Pokemon einsetzten, um sie zusätzlich zu dem Beweis, dass er auch
    mit weniger mächtigen Kämpfern siegen würde, auf ein höheres Level zu bringen. Panflam würde
    auf jeden Fall kämpfen müssen. Großbrand zu provozieren, wäre bei einer Typschwäche sicher
    leicht. Und mit Schaufler als Bodenattacke, war immer noch eine Hintertür offen.
    Auch Elekid sollte antreten. Elektroattacken würden sinnlos sein, doch Durchbruch war eine
    Kampfattacke und sehr effizient. Zudem war Elekid noch immer nicht so stark, wie Paul es gerne
    hätte.
    Den letzten Platz im Team gedachte Paul mit einem seiner älteren Pokemon zu belegen. Er ließ sich
    Azumarril im Austausch gegen Pinsir von Reggie schicken, um einen Trumpf dabei zu haben und
    damit Reggie sich das seltene Käferpokemon einmal ansah.
    Sein Team stand nun also fest, doch es blieb noch viel zu viel Zeit, bis der eigentliche Kampf
    anfangen würde. Bis dahin gedachte Paul noch die Strategie mit seinen drei Auserwählten
    durchzugehen, insbesondere mit Panflam.
    Nun durchschritt Paul die stählerne Tür zum zweiten Mal. Er verspätete sich etwas, es war schon
    weit mehr als eine Stunde vergangen, aber das war lediglich eine demonstrative Trotzhandlung, um
    zu zeigen, dass der Leiter auf Herrausforderer wartete und nicht andersrum.
    In der Steinarena war es wie zuvor stählern gehalten. Hinter dem Tresen stand der Typ mit den
    grünen Haaren und unterhielt sich mit einem jungen Mann mit Bergmannskleidung und einem
    orangenen Schutzhelm. Das musste Veit sein.
    Paul hielt auf die beiden zu, doch dann fiel sein Blick auf Ash und seine beiden Kumpanen, die
    hinter Veit gestanden hatten. Einen Moment lang funkelten die beiden sich an. Ash wütend,
    vermutlich weil Paul zuerst würde kämpfen dürfen, und Paul herrablassend wie immer.
    "Sieh mal Veit, da ist Paul, er ist dein erster Herrausforderer!" Der Thekenmann deutete auf den
    Eintretenden. Sofort kam Veit auf Paul zu und reichte ihm seine dreckverschmierte Hand, welche
    Paul sehr kurz schüttelte und dann unauffällig seine eigene an der Hose abwischte.
    "Ich bin Veit der Arenaleiter. Tut mir leid, dass du warten musstest."
    "Kein Problem, können wir anfangen?"
    Der Arenaleiter nickte kurz und gab seinem Gegner zu verstehen, ihm zu folgen. Grade hielten die
    beiden auf eine weitere Stahltür zu, als das blauhaarige Mädchen auf einmal begeistert schrie:
    "Wie aufregend, jetzt sehe ich endlich mal einen Arenakampf!"
    Alle Anwesenden sahen sie erstaunt an und Veit fragte ungläubig:
    "Was, du hast noch nie einen Kampf in einer Arena gesehen?"
    Sie schütellte den Kopf und sah mit leuchtenden Augen auf den Arenaleiter.
    "Nein aber ich würde wahnsinnig gerne zusehen!"
    Veit zog die Schultern hoch und sah Paul fragend an.
    "Mir ist das egal, ob ein paar Noobs an der Seite sitzen und zugucken." beantwortete dieser die
    unausgesprochene Frage. Daraufhin kündigte auch Ash groß an, dass er dem Kampf beiwohnen
    wollte. Wozu taten diese Amateure das? Hatten sie vor seinen Kampfstil zu kopieren?
    Während Paul noch über Sinn und Zweck seiner Zuschauer nachdachte betrat er bereits hinter Veit
    eine riesige Halle, die größtenteils aus Felswänden, aber auch ein wenig aus dem bekannten Metall
    bestand. Zentral lag ein rechteckiges Feld, das als Kampfplatz gedacht war und von Steinen und
    Sand geprägt war. Rechts neben dem Platz stand eine kleine Tribüne, auf welcher sich das spärliche
    Publikum niederließ. An der Decke der Halle war ein gewaltiges Dach aus, wie könnte es anders
    sein, Stahl, das sich nun auseinanderschob und so den beinahe wolkenlosen Himmel freigab,
    wodruch Lampen überflüssig waren.
    Der grünhaarige Trottel nahm die Position des Schiedsrichters ein und ehe Paul sich versah hatte
    der Kampf schon fast begonnen, da der Typ nun bereits die Standartrede der Kampfrichter
    herrunterleierte:
    "Dies ist ein Arenakampf um den Bergorden, zwischen dem Herrausforderer Paul und dem
    Arenaleiter Veit! Es wird drei gegen drei gekämpft und es gewinnt der, der als erstes alle drei
    Pokemon des Gegners ausgeschaltet hat, wobei nur der Herrausforderer zwischendurch wechseln
    darf. Paul muss den ersten Angriff ausführen. Und los gehts!"
    Paul hatte längst aufgehört sich über dieses Gebrabbel zu ärgern. Nach 24 Arenasiegen in Kanto,
    Johto und Hoenn, waren es Sätze, die er einfach ausblenden konnte. Statt sich also aufzuregen,
    schickte er seinen ersten Kämpfer ins Rennen: Azumarril.
    Das Wasserpokemon ähnelte einem dicken Hasen mit blauer Fellfärbung und einigen weißen
    Tupfern im Beckenbereich. Es war etwa einen Meter hoch und strotzte vor Kampfeswillen. Paul
    hatte es schon lange nicht eingesetzt, doch es schien von seiner Kraft wenig eingebüst zu haben.
    "Gute Wahl, ein Wasserpokemon ist in einer Steinarena nicht grade fehl am Platze. Los Kleinstein,
    du eröffnest!"
    Aus Veits Pokeball kam ein rundes, graues Pokemon mit kurzen aber muskulösen Armen, welches
    einen äußerst grimmigen Gesichtsausdruck hatte. Paul war sich sicher damit kurzen Prozess zu
    machen, Kleinstein war vom Typ Stein und Boden, welche beide eine Wasserschwäche hatten.
    "Setz Hydropumpe ein!"
    Aus dem Mund von Pauls Kämpfer sprudelte eine Fontäne Wasser, die direkt auf Kleinstein
    abgeschossen war. Doch Veit ließ es mit Kraftreserve kontern. Bei dieser Attacke erzeugte
    Kleinstein eine Reihe kleiner Kugeln um sich herrum, die aus reiner Energie bestanden und feuerte
    selbige gegen den Wasserstrahl. Dieser wurde durchbrochen und die Kugeln rissen Azumarril von
    den Füßen. Wie konnte es nur sein, dass Hydropumpe so schwach war? Warum durchbrach
    Kleinstein den Angriff mit einer so simplen Attacke?
    Veit wies sein Pokemon derweil an, nicht nachzulassen und sein Kämpfer griff mit Walzer an.
    Dabei legte es die Arme an, um eine halbwegs runde Kugel zu bilden und nahm rollend Fahrt auf
    Azumarril auf. Bei dem enormen Gewicht und der steigenden Geschwindigkeit, würde ein Treffer
    sicher verheerend ausfallen.
    "Komm ihm mit Aquaknarre zuvor!" befahl Paul, doch es war bereits zu spät. Bevor Azumarril
    reagieren konnte, hatte der Kontakt stattgefunden und Azumarril prallte mit dem Hinterkopf an
    einen der Felsbrocken. Dort rammte Kleinstein es erneut und drückte seinen Gegner durch den
    Stein hindurch. Entkräftet blieb das Wasserpokemon liegen.
    "WAS?!?"schrie Paul erbost. Drei Treffer und dann ein K.O.? So etwas gab es in seinem Team
    nicht! Das nahm seine Würde auf groteske Art!
    "Komm zurück, du nutzloses Mistvieh!" giftete er und verstaute das Verliererpokemon in seinem
    Pokeball. Er würde diese Schmach noch überbieten und Veit mit einem unterlegenen Pokemon
    vernichtend schlagen!
    "Elekid, jetzt bist du dran!"
    Das Elektropokemon war wie immer kampfbereit und ballte die Fäuste.
    "Mach es kalt, mit Durchbruch!"
    Durchbruch war eine Kampfattacke und würde viel Schaden gegen Kleinstein anrichten. Das
    erkannte auch Veit und ordnete einen weiteren Walzer an. Doch Elekid wich mit einem Sprung aus
    und rammte seine leuchtende Faust direkt unter Kleinsteins Kinn. Ein benommener Ausdruck trat
    auf dessen Gesicht und es erlahmte.
    Der Kampfrichter, der auf Grund von Pauls raschem Wechsel keien Gelegenheit zur Ansage gehabt
    hatte, holte das versäumte nun nach.
    "Nach Azumarrils und Kleinsteins K.O. steht es nun eins zu eins!"
    Wie überflüssig.
    Veit zog sein gedemütigtes Pokemon lobend zurück. Ihm schien es nichts auszumachen, dass
    Kleinstein mit nur einem Treffer und das von einem Elektropokemon geschlagen worden war.
    Manche Leute hatten es einfach verdient.
    "Sehr gut Paul. Mal sehen wie du mit Onix klar kommst."
    Veits nächster Kämpfer war eine gewaltige Schlange, deren Glieder feste Steinbrocken waren. Auf
    seinem mächtigen Haupt saß ein spitzer Stein, wie ein Horn geformt. Ein grollender Schrei kam aus
    seiner steinigen Kehle, doch Elekid blieb gelassen. Das hatte es Pauls Trainig zu verdanken. Es
    brauchte schon mehr um Elekid aus der Ruhe zu bringen. Dies machte Paul ein wenig stolz.
    Dieses Mal ergriff Veit die Initiative.
    "Slam!"
    Onix hob seinen hinteren Körperabschnitt, an welchem eine knubbelige Verdickung war und hieb
    mit aller Kraft auf Elekid ein. Das Elektropokemon jedoch wusste was zu tun war und parrierte mit
    Schutzschild. Der Schlag von Onix war allerdings äußerst heftig, sodass Elekid sichtlich Mühe hatte
    den Schild oben zu halten.
    "Jetzt Konter mit Durchbruch, ziel auf sein Kinn!"
    Elekid sprang zur Seite und nahm dann mit glühender Faust den Angriff auf. Veit befahl derweil
    einen neuen Angriff.
    "Das ist die Gelegenheit, setz Risikotackle ein!"
    Onix Körper wurde von einer gelblichen Schicht überzogen, welche seine steinernde Haut noch
    härter machte und schlug Elekid mit seiner puren Masse einfach nieder. Paul wusste natürlich, dass
    dieser Angriff auch dem Anwender Schaden zufügte, doch ihm war ebenso klar, dass Onix dank
    seiner Fähigkeit Steinhaupt gegen diesen Effekt immun war.
    So lag also Elekid mit schmerzverzerrter Miene auf dem steinigen Arenafeld und versuchte auf die
    Beine zu kommen.
    "Reiß dich zusammen, du Waschlappen!"
    Paul wollte alles andere als noch einmal derart peinlich zu verlieren. Das kam nicht in Frage. Veit
    jedoch ließ die Gelegenheit ungenutzt und ließ Onix Tanrsteine legen. Das Steinpokemon schoss
    aus seinem aufgerissenen Maul längliche Steine auf Pauls Seite des Feldes, die im Boden stecken
    blieben. Soblad ein neues Pokemon diese Seite des Feldes betrat, würde es von den Steinen
    erwischt werden, das wusste Paul, denn diesen Angriff hatte er schon häufig zu spüren bekommen.
    Sie war eine Technik für Feiglinge und Verlierer, wie er fand.
    "Falls du vorhattest auszutauschen, hättest du es früher tun sollen, Paul! Onix nochmal Slam!"
    Paul hatte für den Arenaleiter mittlerweile kaum mehr als Verachtung übrig. Solche Kommentare
    zeugten doch bloß von Unfähigkeit und überheblicher Zuversicht! Der Kampf zog Pauls
    Aufmerksamkeit auf sich.
    Erneute fuhr die Verdickung auf Elekid nieder, welches noch immer wankte, sodass es wieder
    niedergeschlagen wurde. Plötzlich trat ein Funke von Elekid auf Onix über und im nächsten
    Augenblick zuckten Blitze über den Körper des Steinpokemons. Perfekt, Elekids Spezialfähigkeit
    Statik setzte Onix unter Strom und würde Lähmungen hervorbringen!
    "Schnell greif mit Durchbruch an!" rief der junge Herrausforderer. Er spürte, dass Onix nun reif für
    die Niederlage war.
    Der Befehl und die erfolgreiche Anwendung von Statik beflügelte Elekid und es ging mit
    leuchtender Faust wieder in die Offensive. Onix versuchte mit Risikotackle zu kontern, doch einen
    entscheidenen Moment lang hinderte die Statik ihn an der Bewegung, sodass Elekids Faust einen
    direkten Treffer landete.
    Obwohl es ein gut platzierter Schlag gewesen war, schien Onix wenig Schaden davongetragen zu
    haben. Paul gestand sich selbst ein, dass er Onix und damit Veit unterschätzt hatte und damit wuchs
    sein Unbehagen. Der Kampf verlief ganz und gar nicht so, wie er es gewohnt war. Es war also Zeit,
    ein anderes Pokemon zu verwenden und Elekid später wieder zum Einsatz zu bringen.
    "Mach mal Pause, Elekid." Mit einem roten Lichtstrahl verschwand Elekid in seinem Pokeball. Nun
    musste Paul abwägen, was ihm wichtiger war, den Orden um jeden Preis zu gewinnen, was hieß
    Chelterrar kurzen Prozess mit diesem Schmutzfink und seienn Steinviechern zu machen oder weiter
    auf Trainig und Trotz zu setzten. Nach einem kurzen Moment war die Entscheidung gefällt. Paul
    hatte Panflam im Pokecenter vor diesem Kampf gewarnt, es sollte nicht denken, Paul würde es
    schonen oder verhätscheln! Also wählte der Violetthaarige den, im wahrsten Sinne des Wortes,
    steingieren Weg. Der Pokeball schnellte aus seiner rechten und spie seinen Insassen auf das Geröll.
    Kaum hatte das kleine Feuerpokemon das Kampffeld betreten, da schossen auch schon die
    Tarnsteine aus dem Boden und schlugen auf es ein. Der Angriff nahm es mit, doch es gab
    schlimmeres. Paul hatte die Tarnsteine natürlich nicht vergessen. Der zusätzliche Schaden würde
    Panflam abhärten und vor allem, was viel wichtiger war, ein Stück näher an Großbrandt bringen.
    "Ein Feuerpokemon also. Es ist schon interessant, dass du mit Pokemon antrittst, die nicht
    ebenbürdig erscheinen." kommentierte der Arenaleiter.
    Laber du nur, dachte Paul.
    "Setz Schaufler ein!"
    Panflam grub sich in Sekundenschnelle in den Boden ein und verschwand so aus Onix' Reichweite.
    Paul wusste, das Panflam durch das intensive Training zu schnell für Onix sein würde und sogar die
    Fähigkeit hatte, den Gegner trotz seinens enormen Gewichts hochzukatapultieren.
    In der Tat agierte Panflam zufriedenstellend schnell und Paul dachte nicht zum letzten Mal, dass
    seine Methoden die besten waren, da konnten die ganzen verweichlichten Trainer erzählen was sie
    wollten, Panflam war der lebende Beweis.
    Bevor Veit einen Plan fassen konnte, stieß dieser wandelnde Beweis von Pauls Genialität unter
    Onix hervor. Da Schaufler gut trainiert war, konnte Panflam selbst ein tonnenschweres Pokemon
    wie Onix mit dieser Attacke hoch in die Luft schleudern. Der Aufprall war dementsprechend
    schmerzhaft. Das Pokemon rutschte mit ohrenbetäubendem Lärm über den felsigen Untergrund und
    zermalmte ganze Brocken unter seiner Masse. Dieses Gewicht wurde ihm jetzt zum Verhängnis,
    denn dadurch hatte der Effekt des Angriffs durch Panflam deutlich an Intensität gewonnen.
    Onix war nun kurz vor dem Ende, das sah Paul deutlich.
    "Risikotackle!" lautete Veits nächster Befehl, was Paul schwer wunderte. Sah der Mann denn nicht,
    dass sein Pokemon einen schweren Schlag erlitten hatte?
    Getreu seinen Anweisungen leuchtete Onix erneut auf und versuchte Panflam zu rammen. Das
    Pokemon war intelligent genug sich im rechten Moment per Schaufler aus der Gefahrenzone zu
    bringen, sodass Onix mit aller Kraft sein Haupt in den Boden stieß und es steckenblieb. Zeit für den
    Finalschlag!
    "Mach es fertig Panflam!"
    Einen Schaufler später, schlitterte Onix entkräftet über den Arenaboden und der Schiedsrichter
    verkündete das zwei zu eins für Paul.
    Ein Grinsen machte sich auf dessen Gesicht breit. Er hatte es Veit gezeigt! Nicht ebenbürdig, von
    wegen!
    "Sehr gute Arbeit, Onix, ruh dich gut aus!" kommentierte Veit das K.O. und rief Onix zurück.
    Paul wurde nun bewusst, dass er zwar noch zwei Pokemon zur Verfügung hatte, beide aber schon
    ein wenig ermüdet waren. Langsam kam Paul Zweifel, ob es wirklich so klug gewesen war, nur mit
    benachteiligten Pokemon anzutreten. Dann schüttelte er den Gedanken ab. Es war allein Azumarrils
    Schuld, dass er keinen Ass mehr im Ärmel hatte! Und er würde es auch so schaffen, immerhin hatte
    er nun noch ein Pokemon mehr als Veit!
    "Du lässt mich echt hart für mein Geld arbeiten Paul, aber dieses Pokemon wird nicht so leicht!"
    Veits letzter Kämpfer war Koknodon. Dieses Pokemon hatte Paul noch nie gesehen und gehört
    hatte er davon auch noch nicht. Es war etwa so groß wie Elekid und stand auf zwei kräftigen
    Hinterläufen. Die Arme waren lediglich kurze Stummel und zum Kampf nicht zu gebrauchen.
    Unterstüzt wurden die Beine durch einen dicken Schwanz, der für Gleichgewicht sorgte. Und dieses
    Gewicht brauchte Koknodon auch, denn auf seinem Kopf war ein gewaltiger blauer Panzer, der sich
    so farblich von dem sonst grauen Körper abhob. Dies war mit Sicherheit seine gefährlichste Waffe.
    Vom Gesamtbild erinnerte Koknodon Paul an einen Dinosaurier. Als Kind hatte er Dinosaurier
    gehasst. Und heute war es auch nicht besser.
    "Davon lass ich mich sicher nicht beeindrucken. So ein Urviech macht mir keine Angst." höhnte
    Paul wahrheitsgemäß.
    "Das solltest du aber, zeig ihm Kopfnuss!"
    Koknodon rannte mit Hilfe seiner starken Beine pfeilschnell los und senkte den Kopf.
    Ausweichen war angesagt.
    "Schaufler!" Panflam entkam um Haaresbreite in den Boden, doch es stieß an der falschen Stelle
    wieder hervor und war nun direkt vor seinem Gegner. Der Schädel des Koknodon leuchtete silbern
    auf und es stieß seinem Gegenüber den Kopf in den Magen, worauf jener mehrere Meter weit weg
    katapultiert wurde.