Beiträge von KnightoftheNine

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Ja definitiv und daran hat sich bis jetzt nichts geändert. Das ist so eine Flasche! Ich finde alle Nebencharas ummer viel besser, ich sags Euch in Wahrheit wird Rocko der Meister :D
    Ich meine, der kriegts nicht gebacken seine Pokemon zu entwickeln und tritt mit den ersten Stufen an, das sind Babypokemon! Und dann gwinnt er auch noch, ich krieg son Hals!!
    Wird man eventuell merken, ich mag Ash nicht so besonders, dafür aber Rocko oder die jeweilige Dame an seiner Seite^^ Und Team Rocket ist sowieso geil! Man kann die Serie auch gucken und den Protagonisten hassen :whistling:

    Da ich kein Japanisch kann und auch wenig Lust verspüre noch eine fünfte Sprache zu lernen, fällt im Original gucken schonmal flach :D
    Ich gucke sie trotzdem nicht auf Deutsch, weil das wirklich unter aller Sau ist, lieber auf englisch, das geht eigentlich. Vor allem bei Pokemon und Digimon ist schon der Qualitätsunterschied Deutsch-Englisch enorm, die deutschen Versionen haben meißtens nur die Hälfte aller Witze :wtf:
    Wenn ich n bischen besser Spanisch spreche als jetzt (bin noch nicht sooo gut) dann probier ichs mal auf Spanisch^^
    Mit Untertitel auf japanisch fänd icha ber irgendwie sinnlos, da kann man doch gleich auf englisch gucken oder? :pika:

    Joa ich bin konfirmiert, aber zu 100% Agnostiker (zur Erinnerung: Wir Agnostiker sagen, es muss eine "höhere Macht" geben, weil null plus null immer noch null ist und ja irgendetwas den Startschuß für den ganzen Müll hier gegebn haben muss und dass diese "höhere Sache" weder eine Person ist noch Willkür besitzt. Kurz: Wir sagen, Klar gabs irgendwo etwas unerklärliches, aber ihr Religionsleute erzählt einen Scheiß!)


    CIh habs aber nur aus den gesellschaftlichen Anlässen gemacht, die Konfifahrten warn ganz lustig und keiner aus unserer GRuppe hat an Gott geglaubt, sogar der Pfarrer war ziemlcih atheistisch drauf :wtf:
    Das Ziel der SAche war eig die Kohle, die man bei der Feier am Ende kassiert, die hat mir meinen Rechner finanziert. KOnfirmation ist ne chillige Zeit und muss nichts mit dem Reliquark zu tun haben!


    @Über mir: Du kannst auch heiraten ohne Firmung und son Zeug^^ einfach zum Standesamt latschen, das dauert keine zehn Minuten!

    Mist das wollte ich grad posten^^ aber ein anderes schönes hab ich auch noch gefunden, ein reichhaltiges Thema :rolleyes:


    Zitat

    Gott soll alles erschaffen haben? Nein Danke! Wenn er so mächtig ist, warum kommt er dann nicht von Wolke 7 und macht meinen PC zu Schrott? Antwort: Es gab, wird und hat nie einen Gott gegeben auch nicht in allen Spiegelwelten die man noch findet. Ich glaub lieber an die Jedis und die Macht, ich find Lichtschwerter einfach cooler als Kirchenbücher und obendrauf hab ich dann ein Raumschiff, dass dann suuuuuuummmmm macht wenns an euch vorbei fliegt.


    "ich find Lichtschwerter einfach cooler als Kirchenbücher"


    Sehr unterhaltsam :P

    Ja Willkommen, von uns Paulfans kanns gar nicht genug geben^^
    Der Tipp dich vor Allen in Acht zu nehmen, solltest du dir zu Herzen nehmen, auch wenns eig nie an mich gerichtet ist, fühl ich mich ständig beleiddigt! :D
    Viel Spaß und so weiter und so fort hau rein :cookie:


    Edit: Naja übertreibs mal nicht Allen^^ böser Mod ist doch n bsichen hart Antipaulisch wär recht passend^^

    Tolles Thema :thumbup:


    Also ich finde es einfach nur albern zu behaupten, dass alles die Medien verursachen. Ego Shooter, Horrorfilme ... Klar doch! Nur weil die Regierung zu doof ist zu erkennen,wo die Ursachen liegen und weil sie nicht in der Lage sind sie zu beseitigen (Armut, Mobbing etc. kann man einfach nicht ausmerzen), gehen sie auf angebliche Ursachen los, weil diese einfacher zu beseitigen sind und somit der Eindruck erweckt wird, dass der Staat etwas tut.
    Wenn all diese Dinge, also die Klischees, Ursachen für Gewalttaten wären, dann hätte ich schon längst einen Massenmord angezettelt.
    Ja ich gucke gerne Horrorfilme,a ber ich denke mir nicht danach "Oh super Saw 5 muss ich mal nachspielen!" nein ich ziehs mir abends rein udn geh mit nem Schauer in die Federn, dazu ist das da, als Unterhaltung! Dann spiele ich auch ab und zu Ego-Shooter. Jetzt plane ich natürlich sofort einen Amoklauf! Als ob ich nicht intelligent genug wäre zwischen Spiel und Ernst zu unterscheiden! Für wie beschränkt halten die Leute einen eigentlich? Mensch das ist ein SPIEL nicht real! Und das ist sich jeder bewusst, der es spielt!
    Weiter oben wurde noch Rockmusik als Klischee genannt. Perfekt ich bin ein Rocker bis ins Blut und jetzt? Wer sagt beim Rock gehts nur um Tod und Verderben, der hat einfach keine Ahnung. Klar gibt es solche Unterformen, nennt man Gothic und Death Metal, aber das ist nru ein Teil der ganzen Musikrichtung,w arum wird das alles auf den Rock um allgeimeinen bezogen?
    Und die ganzen Hip-Hopper,d ie zu Vergewaltigung und Mord aufrufen sind okay ja?
    Dann hat Allan noch gesagt Paul-Fans hätten keinen Respekt vor Tieren. Ich finde Paul sehr interessant,a ber auch hier gilt,dass ich doch wohl weiß, dass es sich um eine Figur handelt. Nur weil ich diese Figur gut finde prügel ich doch nicht meinen Hund, ich liebe meinen Hund!


    Das musste einfach mal raus, ich bin recht klischeebehaftet und bin überzeugter Pazifist, diese Vorurteile kotzen mich an!


    Kommt aus unserm GlaubenskriegThema äh ich meine das 3Glaubst du an Gott" Thema^^ Alternativ kann man auch alle Beträge von Allen zitieren,aus diesem Thema meine ich jetz, die sind alle geil^^
    Naja aber das hier kommt von der Gegenpartei und ich hab lang nicht mehr so gelacht^^

    So alle Arbeiten sind geschrieben. Endlich^^ Und hier ist auch schon Kapitel 6. Hier sind zweimal Anmerkungen des Autors, kurz: "Anm. d. Aut." um was zu klären, also nicht wundern!
    Wie immer wären Kommentare und konstruktive Kritik furchtbar nett!


    Kapitel VI: Golbats Flatter


    Paul konnte es nicht leiden, wenn er einen Kampf verlor. Das verletzte ihn in seinem Stolz.
    Aber von jemandem, den er selbst geradezu verachtete richtig niedergemacht zu werden, war etwas, dass ihn völlig aus der Fassung brachte. Seine Niederlage gegen Rob entlud sich in einem sehr agressiven Verhalten. Das bekamen vor allem seine Pokemon zu spüren, denn das Trainig ging von nun an nicht mehr bis zur Erschöpfung, sondern weit darüber hinaus. Zudem kämpfte Paul praktisch gegen jeden, der es wagte anzunehmen. Er zeigte keine Gnade bei den Kämpfen und er war immer siegreich.
    Sein Weg von Jubelstadt nach Erzelingen war gesäumt von haushoch geschlagenen Trainern, die verängstigt und wütend waren.
    Paul war in einem Zustand, den man nur mit dem Wort Zorn beschreiben kann.
    Dementsprechend mies war er drauf, als er nun, nachdem er Jubelstadt vor zwei Wochen nach Westen verlassen hatte, vor dem Eingang einer Höhle stand, die einen Pfad nach Erzelingen darstellte. Paul war zwar nicht klaustrophobisch, doch er hielt sich lieber außerhalb von derartigen Gewölben auf. Natürlich gab es auch andere Wege in die Minenstadt, doch dieser war der mit Abstand kürzeste. Der Trainer hatte indess weder Lust noch Zeit einen anderen Weg zu suchen und daher hatte eigentlich keine Wahl.
    Die Höhle war genau genommen völlig unpassend für die Landschaft. Die Umgebung wurde geprägt von saftigen Wiesen und sanften Hügeln, die dem Gelände etwas von einem riesigen Park gaben. Als solcher wurde es auch viel genutz. Es waren haufenweise Leute mit ihren Kindern unterwegs und es gab kaum ein Fleckchen, das nicht für ein Picknick beschlagnahmt worden war.
    In mitten dieser Idylle befand sich der klobige und steinige Felsbrocken, der den Eingang der Höhle darstellte. Der Kontrast war enorm.
    Nun machte Paul seinen ersten Schritt in die unbekannte Höhle. Die ersten Meter unterschieden sich nur vom vorrigen Weg, weil sie auf einem grobkörnigen sandigen Boden bewältigt wurden, doch dann fiel der schmale Pfad ab und wurde zu einer gewundenen Treppe, die etwa 20 Meter unter die Erdoberfläche führte. Schließlich mündete sie in ein weitläufiges Gewölbe, in welchem es stockfinster war.
    Es war so dunkel, dass Paul erst gar nicht seine Pokebälle fand, doch letzlich gelang es ihm sowohl Panflam, als auch Elekid aus ihrem Gefängnis zu lassen.
    Beide streckten die Glieder und sahen sich etwas perplex um, denn sie sahen auch nicht mehr als ihr Besitzer.
    "Elekid, setz Blitz ein!" befahl dieser und Elekids Antennen auf seinem Kopf begannen Strom zu erzeugen, der in einem gleißenden Licht entladen wurde. Nun konnte Paul etwa 30 Meter weit sehen.
    Jetzt war er auch in der Lage die Höhle genauer zu betrachten. Sie war einem gewaltigen Quader ähnlch, sehr symetrisch.
    Außer einigen kargen Felswänden bot sie allerdings wenig für das Auge.
    Da Paul diesen Weg noch nie in seinem Leben genommen hatte, war er ein weiteres Mal auf seine beschränkten Fähigkeiten im Kartenlesen angewiesen.
    Es verging einige Zeit in der der junge Trainer auf das Papier in seinen Händen starrte und versuchte eine Möglichkeit zu finden, die Höhle auf dem kürzesten Weg zu durchschreiten.
    Plötzlich ertönte ein ledernens Flattern.
    "Bist du wohl ruhig du Kindskopf!" schimpfte Paul und trat nach Panflam. Empört schrie das gerügte Pokemon auf, sodass Paul nun doch von seiner Karte aufsah und das Geräusch erneut vernahm. Es kam von oben.
    "Leuchte an die Decke."
    Elekid weitete den Radius seines Blitzes weiter aus und beleuchtete nun auch die Gewölbedecke.
    Doch dort war nicht wie zu erwarten eine graue Felswand, sondern ein Haufen dunkelblauer Leiber, die sich aneinanderdrängten und schienbar an der Höhle klebten.
    Das Bild war so bizarr, dass Paul und seine Pokemon eine Weile vor sich hin starrten. Dann kam Leben in die Wesen. Es handelte sich um einen Schwarm schlafender Zubat und Golbat, die dicht aneinander gedrängt und mit zusammengefallteten Flügeln, kopfüber an der Decke hingen. Da diese Pokemon Licht verabscheuen, wenn sie es nicht gewohnt sind, schreckte Elekid den gesamten Schwarm auf. Plötzlich war die Luft erfüllt vom panischen Flattern und den grellen Tönen, die die Pokemon zur Verständigung ausstießen. Sie flogen kreuz und quer durch die Höhle und schienen sich gegenseitig mit ihrer Panik anzustacheln.
    Auch Panflam bekam es mit der Angst zu tun und es machte einen Satz auf Elekid zu um sich an selbigem festzuklammern. Elekid schüttelte es mit einem Donnerschock ab. Das Pokemon zeigte ähnliche Charackterzüge wie sein Trainer und teilte dessen Meinugn über Panflam.
    Paul selbst betrachtete das Spektakel eine Weile überrascht, dann wurde er durch ein sehr tief fliegendes Golbat gestreift und dazu bewegt, den Kopf einzuziehen und zu machen, dass er wegkam. Die aufgeschreckten Pokemon flatterten derweil ohne Sinn und Zweck durch die Höhle und weckten mit ihrem Lärm schnell ihre Artgenossen, sodass bald die halbe Höhel von panischen Zubat und Golbat erfüllt war.
    In Pauls Nähe kamen die Pokemon langsam auf den Trichter, dass das Licht von Elekid ausging. Eine Gruppe Zubats sammelte sich um ein großes Golbat und setzte zum Angriff an.
    "Mist!" fluchte Paul und spurtete, seine Pokemon im Schlepptau, in eine unbestimmte Richtung los. Wer konnte schon sagen, wozu eine Horde Fledermauspokemon fähig war?
    Da auch Elekid die Beine in die Hand nahm, begann das Licht zu flackern, sodass Paul schon nach kürzester Zeit nicht mehr wusste, wo er eigentlich war.
    Ers stolperte einfach blindlings durch die Gänge, wobei er mehrmals gegen eine Wand rannte und ziemlich oft über Steine fiel.
    Kurz:
    Paul schaffte es innerhalb von fünf Minuten jegliche Orientierung zu verlieren und obendrein einen Haufen Schürfwunden zu kassieren.
    Schließlich war er sich sicher kein ledernes Flattern mehr zu hören und kroch in etwas, dass er für eine Felsspalte hielt. Elekid und Panflam folgten ihm gehorsam.
    "Machst du wohl das Licht aus!" ermahnte Paul Elekid erbost, worauf es wieder finster wurde.
    Was konnte Paul jetzt machen?
    Er hatte keinerlei Ahnung wo er war und welche Richtung er nun einschlagen musste. Die Situation war alles andere als leicht.
    Demotiviert ließ sich der Trainer an der Felswand hinuntergleiten und nahm auf dem Boden Platz.
    Elekid und Panflam hatten begriffen, dass sie lieber ruhig blieben, denn Paul war nun gar nicht gut drauf.
    Paul ging im Kopf alle Möglichkeiten durch, die ihm blieben.
    Er konnte nur eine finden. Sie bestand darin einfach irgendwo hin zu latschen und so lange zu laufen, bis ein Ausgang in Sicht war. Doch ob das ohne Licht so sinnvoll war? Konnte er es vielleicht wagen, Elekid leuchten zu lassen? Fragen über Fragen und die Ungewissheit blieb dennoch.
    Auf einmal registrierte Paul eine sachte Bewegung auf seinem Kopf. Es fühlte sich wie eine schmale Kralle oder ein sehr kalter Finger an.
    "Panflam!" zischte der ratlose Junge wütend. Konnte dieses Erbsenhirn nicht mal seine Konzentration wahren?
    Doch wie schon einige Zeit zuvor beschuldigte Paul sein Pokemon zu Unrecht. Und auch dieses Mal war der eigentliche Übeltäter eine große bläuliche Fledermaus. Dies merkte Paul, als das Pokemon mit einer tiefen und irgendwie rauchigen Stimme "Golbat!" raunte.
    Der Trainer fuhr wie angestochen hoch und rammte dem ahnungslosen Pokemon dabei unabsichtlich den Hinterkopf in den Mund, was es ganz und gar nicht komisch fand.
    Wild mit den ledrigen Flügeln schlagend fuchtelte es Paul im Gesicht rum und verursachte einen gewaltigen Lärm.
    Der seltsame Kampf zwischen Golbat und Paul stellte alles andere als einen alltäglichen Anblick dar. Golbat flog etwa auf Höhe von Pauls Kopf und schlug wütend mit den Flügeln auf ihn ein, während er seinerseits mit den Händen vor sich in der Dunkelheit herumruderte.
    Die bizarre Auseinandersetzung wurde unterbrochen, als die beiden Kontrahenten neben sich in gelbliches Glimmen wahrnahmen. Das Glimmen entpuppte sich als Elekids Faust. Elekid versenkte seinen Donnerschlag in dem vor Erstaunen aufgerissenen Maul des Golbat und schockte es nach allen Regeln der Kunst ordentlich durch. Leicht verkohlt und zu unsicher um zu Fliegen kroch das geschlagene Pokemon auf dem Boden in die Dunkelheit davon.
    Das heldenhafte Eingreifen seines Elektropokemons war wie ein Schalter, der in Pauls Kopf umgelegt wurde. Warum war er da nicht gleich drauf gekommen?
    Natürlich konnte er Licht riskieren, er musste lediglich jedes Golbat und jedes Zubat mit Hilfe seiner Pokemo nin die Flucht schlagen! Manchmal hatte selbst Paul ein Brett vor dem Kopf.
    "Guter Donnerschlag, Elekid. Ich denke wir können deinen Blitz wagen, falls neue Zubat oder Golbat kommen, machen wir sie alle. Das gilt auch für die Panflam!"
    Also erhellte Elekid die finstere Höhle erneut mit seiner Elektroattacke.
    Auf diesem Weg erkannte Paul, dass er sich nicht in einer Felsspalte, sondern zwischen zwei Felsen in einer gewaltigen unterirdischen Halle befand. Er und seine Pokemon hielten sich beinahe in der Mitte des Gewölbes auf.
    Nun erhob sich der Trainer und setzte dazu an, in eine beliebige Richtung zu laufen, um einen Ausgang aus der Halle zu finden.
    Elekid jedoch machte ihn ängstlich auf etwas aufmerksam. Das Elektropokemon weitete den Radius seines Lichtes weiter aus und nun erkannte Paul, dass diese Halle praktisch das Hauptnest der Golbat und Zubat war. Sie waren einfach überall. Viele hingen kopfüber an der Decke, manche saßen auf dem steinigen Boden, und wieder andere flatterten durch die Gegend. Dieses Mal jedoch schienen sie auf das Licht gefasst zu sein und verursachten nicht das vorherige Chaos. Ganz im Gegenteil:
    Die Pokemon formierten sich und umzingelten Paul und seine Pokemon. Die Masse der Pokemon war wie ein Tornardo und Paul war im Auge des Sturms. Jetzt saß er wirklich in der Falle.
    "Wenn ihr Stress wollt, könnt ihr ihn haben. Los greift an!"
    Pauls Pokemon begannen zögerlich die Wand aus bläulichen Fledermäusen zu attackieren. Die Stromstöße und Flammen schnitten durch die Reihen und holten ihre Opfer gleich zu Dutzenden aus der Luft. Paul gewann langsam seine Zuversicht zurück. Diese Pokemon waren in der Gruppe stark, weil sie so Furcht verbreiteten. Doch ohne diesen Effekt waren sie nur halb so gefährlich
    Der Trainer schleuderte seine vier anderen Pokebälle in die Lüfte und schickte alle sechs Pokemon in den Kampf.
    Das riesige Chelterrar setzte Blättersturm ein und fegte so durch die Leiber der Pokemon wie eine Sense durch das Korn. Kein Zubat und kein Golbat wagte es den Koloss anzugreifen.
    Ursaring und Pinsir nahmen sich alle Pokemon vor, die aus der Luft geholt wurden und sorgten dafür, dass sie nicht wieder in die Lüfte gelangten.
    Sniebel zischte durch die Halle und sorgte für Verwirrung, da es mit Finte mal hier und mal dort auftauchte und seine gefährlichen Klauen einsetzte.
    Durch die gewaltige Kraft und die Euphorie, die die Kämpfer durchströmte, wurden die Reihen der Golbat und Zubat schnell lichter. Nur wenige wehrten sich ernsthaft und noch weniger taten es lange. Die Fledermauspokemon waren unsicher und hatten Angst vor Pauls Pokemon.
    Doch dann wendete sich das Blatt schlagartig. Mit einem Mal rauschte ein großes Fledermauspokemon in die Halle und stieß einen markerschütternden Schrei aus, der dafür sorgte, dass Paul sich die Ohren vor Schmerz hielt.
    Das Pokemon sah einem Golbat sehr ähnlich, hatte jedoch nicht den Blaustich, sondern war komplett violett. Zudem hatte es vier Flügel, welche wie ein X angeordnet waren.
    Es handelte sich um ein Iksbat, die Weiterentwicklung von Golbat.
    Immer noch schreiend flog Iksbat in die Mitte der Halle und alle Zubat und Golbat folgten ihm. Das Iksbat musste ihr Anführer sein.
    "Schnell Chelterrar, mach es fertig!" Paul war klar, dass er den Kampfgeist der Pokemon nur dann endgültig brechen konnte, wenn Iksbat aus dem Spiel war. Denn im Moment sah es so aus, als wollte es ihnen neuen Mut geben.
    Brüllend legte Chelterrar den gepanzerten Kopf in den Nacken und feuerte einen mächtigen Hyperstrahl ab.
    Da es allerdings nur so weit sehen konnte, wie Elekids Blitz reichte, hatte es ungenau gezielt und erwischte keinen einzigen Gegner. Stattdessen riss es ein breites Loch in die Decke ,aus der gleißendes Licht kam: Tageslicht von draußen!
    Zwar war Iksbat noch in der Luft, doch nun waren die Lichtverhältnisse deutlich besser.
    Mittlerweile hatte der ganze Schwarm sich um ihren Anführer gesammelt und starrte wütend auf Paul und seine sechs Gefährten hinab, die ihnen soviel Ärger bereiteten.
    Paul blickte herrausfordernd zurück.
    Waren diese Pokemon zu feige um es mit ihm aufzunehmen? Oder hatten sie gemerkt, dass sie ohne Grund kämpften?
    Bevor er weiter überlegen konnte, begab sich Iksbat mit einer Delegation von zehn Golbat zum Boden und nahm vor Paul Platz.
    "Baaat!" schrie es und schlug ein Paar Mal kräftig mit den Flügeln.
    Paul hatte keine Anhung wie es dazu kam, doch er wusste mit einem Mal, was das Pokemon meinte. Er war sich absolut sicher, dass es ihn zu einem eins gegen eins Kampf forderte, um den unsinnigen Streit zwischen seinem Schwarm und Pauls Team endlich zu beenden.
    Egal woher er es wusste, es stimmte. Und so wies er Elekid an, sich dem Kampf zu stellen.
    "Gut Iksbat, du willst einen drauf? Kannst du gerne haben!"
    Elekid postierte sich vor seinem Trainer, die restlichen fünf Pokemon hinter ihm.
    Die Golbat taten es hinter Iksbat gleich, während der übrige Schwarm von oben dem Kampf entgegenfieberte.
    Ohne Vorwarnung durchbrach Iksbat das gespannte Schweigen aller Beteiligten und schoß rasant auf Elekid zu. Der Kampf begann also.
    "Blockier es mit Schutzschild!" befahl Paul, um sein Pokemon vor dem Angriff zu bewahren. Sein Plan ging auf und Iksbat prallte schmerzhaft gegen die schillernde Wand, die Elekid aus seinen Armen produzierte. Es reihte sich somit in die lange Reihe von Elekids Gegnern ein, die diesen Aufprall schon hatten ertragen müssen. Und es bekam auch den Konter zu spüren.
    Strom zuckte durch Elekid, welcher kurz darauf in einem Donner entladen wurde. Der mächtige Blitz traf Iksbat schwer und ließ es aufschreien. Doch der Angriff setzte es nicht außer Gefecht, sondern stachelte es an.
    Es flatterte über seinen Gegner und spie einen dunklen Strahl aus, der sich mit schlängelden Bewegungen Elekid näherte und auf dessen Kopf aufschlug. Ein perplexer Ausdruck trat auf Elekids Gesicht.
    Zwei Sekunden später holte es aus und schlug sich selbst mit aller Kraft ins Gesicht, wodurch es sich selbst von den Füßen riss. Iksbat machte ein Geräusch, das einem hämischen Lachen gleichkam. Es vollführte einen Sturzflug und rammte Elekid mit Flügelschlag. Polternd krachte das getroffene Elektropokemon gegen einen der Felsen, hinter denen es vor wenigen Augeblicken noch gekauert hatte.
    Paul erkannte Iksbats Angriff. Es war ein Konfustrahl, der Elekid verwirrte. Mit diesem Zustand war nicht leicht umzugehen.
    "Bleib stehen Elekid und versuch dich zu beruhigen! Rühr dich nicht!"
    Während Elekid wankend vor dem Felsen um Fassung rang, machte sich Iksabt zum nächsten Angriff bereit. Mit Aero-Ass schmetterte es seinen Gegner erneut nieder und flog wieder in die Lüfte.
    Elekid jedoch schien noch nicht wirklich in angriffsfähigem Zustand zu sein. Das machte Paul wütend. Warum schaffet es dieses Pokemon nicht für ein paar Sekunden konzentriert zu bleiben und seine Verwirrung abzuschütteln?
    Derweil setzte Iksbat zu einem neuen Angriff an.
    Was machte Paul da eigentlich? Er prügelte sich mit einem Iksbat um unbehelligt aus einer Höhle zu entkommen, die bis oben hin mit Golbat un Zubat vollgestopft war! Das war doch albern. Wieso sollte er fair kämpfen? Waren die Golbat und Zubat etwa fair? oder Iksbat? ganz sicher nicht! Also gab es auch keinen Grund alles auf Elekid zu setzten.
    "Sniebel, Blizzard auf Iksbat! Ursaring, Chelterrar feuert mit Hyperstrahl auf die Decke und holt die Scheißviecher da runter!"
    Iksbat war nun sichtlich irritiert. Es unterbrach seinen Angriff auf Elekid, das noch immer unsicher umhertorkelte, und wand sich um.
    Sniebel spie derweil eine Wolke aus kleinen, spitzen Eiszapfen aus, welche Iksbat umschloß. Die scharfen Kanten der Eisbrocken verletzten die Flügel des Pokemons und es stürzte schreiend auf den Boden.
    Zur gleichen Zeit sandten Chelterrar und Ursaring ihre mächtigen Attacken gen Höhlendecke und setzten so den ganzen Schwarm auf einmal außer Gefecht. Es regnete Golbat und Zubat.
    Es blieben nur die Golbat, die Iksabt begleitet hatten, doch diese waren nicht tapfer genug, ihren Schwarm zu rächen und nahmen Reißaus.
    Verächtlich blickte Paul über die geschlagenen Pokemon.
    Dann zeigte er auf Iksabt, welches eine Wunde am Flügel hatte und wimmernd zuckte.
    "Ich würde dich ja fangen, denn Iksbat kommt selten vor. Du bist mir nur zu dämlich."
    Mit diesen Worten zog Paul mit seinen Pokemon in die Richtung, die er für Westen hielt.
    Dank seiner spärlichen Orientierungsfähigkeiten, erreichte er den Ausgang der Höhle erst drei Stunden später.


    Es tat weh nach so langer Zeit wieder die Sonne zu sehen. Die letzten Stunden war Paul durch die Höhle geirrt und war auf das Licht seines Elekids angewiesen gewesen. Das Elektropokemon hatte sich den ganzen Weg über Kritik anhören müssen, weil es Iksbat nicht gewachsen gewesen war.
    Der Zorn Pauls verflog nun aber wieder, denn es tat auch gut wieder frische Luft zu atmen.
    Vor ihm lag die Minenstadt Erzelingen. Sie sah aus wie ein einziges Bergwerk, nur über Tage.
    [Anm.d.Aut. : in einem Bergwerk spricht man bei einem Aufenthalt unter der Erdoberfläche davon, unter Tage zu sein. Der andere Teil, der außerhalb der eigentlichen Grabung liegt wird dementsprechend über Tage genannt.]
    Die Häuser waren niedrig, aber breit. Und die meißten Leute, die umherliefen, trugen Bergmannskleidung.
    Hier lag also die erste Arena von Sinnoh. Pauls erster Kampf in dieser Region.
    Euphorisch schlenderte er los, doch er kam nicht weit. Ein etwa 16 Jahre alter Junge mit rotblonden Haaren kam ihm entgegen. Ein Lächeln breitete sich auf dessen Gesicht aus und Paul hatte das Gefühl er müsse sich übergeben.
    "Wenn das nicht der olle Miesepeter Paul ist!" flötete der Junge und trat zu Paul, der stehen geblieben war.
    Es handelte sich um Rob. Einen der Menschen, die Paul als Enmpfangskomitee sicher nicht ausgesucht hätte.
    "Tag." brummte Paul und versuchte einfach weiter zu gehen, doch Rob hielt ihn zurück.
    "Kommst du grade erst durch den Tunnel?"
    Paul sah genervt drein.
    "Nein ich stehe gerne den ganzen Tag vor so einem Loch rum und mache gar nichts. Was soll die Frage?"
    "Das ist mehr als seltsam. Ich meine, wir haben uns vor zwei Wochen gesehen und hatten beide das Ziel Erzelingen. Ich bin seit einer Woche schon hier, wie schaffst du es so langsam zu sein?"
    Paul spürte einen Stich im Magen. Er war so langsam,w eil er praktisch jeden TRainer hatten vermöbeln wollen.
    "Ich hatte zu tun."
    Rob schüttelte missbilligend den Kopf und fuhr dann fort.
    "Da ist ja meine Omma schneller! [Anm.d.Aut: Die richtige Schreibweise für das umgangssprachliche Wort für Großmutter ist Oma. Hier wird es mit zwei M geschrieben um zu verdeutlichen, wie Rob es ausspricht. Die Betonung leigt also auf dem A und nicht wie sonst auf dem O.]
    Ich habe den Orden schon seit einer Ewigkeit du Penntüte!"
    Paul wurde rot.
    "Naja man sieht sich und viel Spaß mit Veit, dem Arenaleiter."
    Rob leiß den erröteten Paul einfach stehen und betrat die Höhle ohne Umschweife.
    Rob war also bereits auf dem Weg zur zweiten Arena. Ergeiz packte Paul. Er würde ihn einholen!
    Zuerst musste jedoch Veit bezwungen werden.

    Hi BB-Team, ich habe einen Vorschlag/ eine Anregung:


    Es betriftt, wie die Überschrift schon vermuten lässt, die Editieren-Funktion. In anderen Foren, die ich heimsuche, wird auch bei Themen das "neue beiträge" Symbol angezeigt, wenn ein suer seinen Beitrag nur editiert hat. Es kommt schließlich häufig vor, dass man sich per Edit unterhält, bzw so den Spam verhindert.
    Wenn man noch etwas wichtiges ergänzt bekommt es momentan niemand mit und so gehen oft Dinge verloren!


    Ich bitte euch also, mal darüber nachzudenken, ob ihr nicht editiere Beiträge in Themen als neue Beiträge anzeigt, was mit dem Beitrag-Zähler natürlich nicht zusammenhängt.


    Joa hoffentlich macht ihr es^^


    Gruß KnightoftheNine


    :pika:

    Joa ich meine auch, dass Paul so ist, weil die Macher den Zuschauern einfach nicht emhr diese jämmerlichen Trainer wie Ash und Konsorten bieten wollten um das ganze etwas interessanter zu machen. Hat super geklappt meiner Meinung nach, denn Paul ist mit riesen Abstand der interessanteste Character alelr Staffeln zusammen!
    Ich denke weiter, dass PAuls Vergangenheit im Verlauf der Sinnoh-Staffeln aufgeklärt wird und glaube an was traumatisches.
    Zudem wie ♥Paul♥ schon gesagt hat, behandelt Paul lediglich die Pokemon schlecht, die ihm zu schwach sind, er sieht Schwäche also nicht ein.
    Bei Kramshef, Chelterrar, Elektek, Ursaring und Snibunna zeigt er solche Abneigungen ja nicht.


    Ich habe aber noch meine ganz persönliche Theorie, die in meiner Fanstory, die sich um Pauls Perspektive der Sinnoh Staffeln dreht, vorkommt.
    *Werbung mach* : Pauls Geschichte


    Edit: @ unter mir:


    Ich gucke die Serie nicht regelmäßig und kenne vielleicht eine von zwölf Folgen ich wusste von deinem Beispiel nichts und das ändert natürlich einiges, doch nicht meine Aussage, dass er nur sauer auf die Pokemon ist, die verlieren. Solange seine "Lieblinge" gewinnen, bleiben sie verschont denke ich.

    Wo heißt es so? Sagt wer?
    Ist doch eindeutig: Entei ist ein Löwe, Raikou ist ein Tiger und Sucuine eine von diesen dicken Wildakatzenviechern. Die ähneln Hunde nichtmal, keinen Plan wie immer alle darauf kommen ... Mainstream ...


    Zum Thema:


    Mit Glumanda als Starter kriegst du Sucuine. Das läuft nach der Liga einfach so durch die Gegend, lauf einfach durch Gras irgendwann kommts.

    Sooooooooooo da heute endlich die Lateinarbeit über die Bühne ist, habe ich mir die Zeit genommen das Kapitel zuende zu schreiben. Ich hoffe es gefällt.


    Das Turnier nahm seinen Lauf und Paul gewann Runde um Runde ohne auf ernsthafte Gegner zu stoßen.
    Von den auffälligen Trainern hatte es nur zwei in das Halbfinale geschafft. Der Dittobesitzer war ausgeschieden, da sein Ditto vor einem gegnerischen Magnayen so viel Angst gehabt hatte, dass es sich nicht hatte verwandeln können. Pauls ehemaliger Nachbar war ebenfalls nicht mehr im Rennen.
    "Nun sind noch vier Kämpfer übrig, diese Kämpfe werden drei gegen drei ausgetragen. Hoffen wir auf ein spannendes Halbfinale, die zwei und die siebzehn eröffnen!"
    Tosender Applaus begleitete Paul und seinen Konkurrenten, ein etwa 60-Jahre alter Mann, der sich besser nicht hätte halten können, als sie erneut auf dem Platz standen und sich die Hände, wenn auch nur kurz, schüttelten.
    "Ich werde es dir schwer machen Jungchen!" drohte der Alte lächelnd und Paul erkannte, dass er unbeschwert sein wollte. Das zu unterbinden war Pauls leichteste Übung.
    "Da wärn sie der erste. Nur Flaschen hier."
    Verstimmt entfernte der Mann sich.
    "Bereit?" fragte der Schiedsrichter unnötigerweise und die Trainer schickten ihre ersten Kämpfer in den Kampf.
    Paul hatte sich zum ersten Mal für Pinsir entschieden. Er hatte viele Trainingsstunden in das Käferpokemon investiert, das er erst vor Kurzem gefangen hatte. Seine Attackenauswahl war schwierig jedoch brauchbar. Nun würde es zeigen können, was es auf dem Kasten hatte.
    "Dieses Pokemon ist viel zu plump. Ich zeige dir, das Geschwindigkeit und Wendigkeit rohe Kraft besiegt! Los Wiesenior!"
    Das Normal-Pokemon, für das sich der Alte entschied, war ein längliches Geschöpf von braun-beiger Fellfärbung, das auf seinen kurzen Beinen flink unmherhüpfte.
    "Was, dieses Fellknäuel?" erkundigte sich Paul enttäuscht. Das wurde ja immer noch nicht spannender hier.
    "Pinsel Schwerttanz!"
    Der Angriff, welcher die physische Angriffskraft des Benutzers enorm erhöhte, zeigte sich, indem Pinsirs gewaltige Scheren grell aufleuchteten und es mit ihnen in der Luft herumfuchtelte.
    Diesen Prozess wollte Pauls Gegner unbedingt unterbinden. Und darauf hatte Paul gesetzt.
    "Ruckzuckhieb!" ordnete jener an, woraufhin sein Pokemon haken schlagend auf Pinsir zu raste.
    "Konter mit Härtner!" Der effiziente Wechsel zwischen Angriff und Verteidigung war stets ein wichtiger Punkt in Pinsirs Training gewesen. So kam es, dass Pinsir seinen vorherigen Angriff unterbrach und seine Schale verhärtete. Keinen Moment zu früh. Denn kurz drauf rammte Wiesenior Pinsir mit aller Kraft. Durch den Härtner war es so, als griff es Granit an und das Pokemon prallte mit einem schmerzerfüllten Schrei zurück.
    Nun war es nicht fähig auszuweichen und leichte Beute für Pinsirs Scheren.
    "Schnapp es dir!" rief Paul seinem Kämpfer zu, welcher das wimmernde Wesen in seine Scheren nahm und zu zerquetschen begann. Die kleinen Stachel bohrten sich in das Fell Wieseniors und es wand sich verzweifelt. Das Publikum und der alte Mann sahen entsetzt zu, wie Paul den Angriff nicht unterbrach, obgleich es ganz danach aussah, als ob Pinsir Wiesenior umbringen würde. Schließlich zeigte Paul Erbarmen. Er war doch heute so nett drauf.
    "Lass es runter."
    Anstatt die Scheren einfach zu öffnen, warf Pinsir den Kopf nach hinten, holte Schwung und katapultierte sein Opfer zehn Meter weiter auf den Boden. Es brauchte nicht den Pfiff des Schiedsrichters um zu sehen, dass dieses Pokemon ein Fall fürs Pokemoncenter und natürlich kampunfähig war.
    Mit einer einsamen Träne im Augenwinkel, bückte sich der Gegner Pauls zu seinem Pokemon herrunter und nahm es auf den Arm.
    Dann wandte er sich an das völlig gebannte Publikum.
    "Ich gebe lieber auf, als meine Pokemon diesem gefühlskalten Monstrum auszuliefern, ich dachte das wäre ein fairer Wettkampf!"
    Mit diesen Worten marschierte er forschen Schrittes von Dannen.
    "Ähm ja, die Nummer zwei gewinnt, auf Grund von Aufgabe!" entschied der verblüffte Schiedsrichter hastig.
    Paul war nicht minder überrascht. Wenn dieser Man etwas für sein Pokemon tun wollte, sollte er aufgeben, bevor es verletzt wurde und nicht im Nachhinein meckern!
    Während das wieder erweckte Publikum die anderen beiden Kämpfer beklatschte, suchte Paul die sanitären Einrichtungen auf. Er dachte lange und intensiv nach, bis er zu dem Schluss kam, dass er selbst ohne Schuld und der Mann einfach dumm war.
    Als er zurückkehrte, entschied sich der andere Halbfinalkampf bereits. Das auffällige Lohgock hatte den Kampf allein bestritten und den Sieg für seinen Trainer errungen. Nun sah Paul sich eben diesen genauer an. Er musste es sein. Der Freund von Reggie.
    Paul schätzte ihn auf etwa 16 Jahre. Seine Haare waren kupferrot, eine natürliches Rot blond, keine Färbung wie Pauls Violett, seine Augen strahlend blau. Vom Körperbau her, war er sehr schlank und ein wenig schlaksig. Er mochte ein gutes Stück größer sein als Paul, was sicher auch mit dem Altersunterschied zu tun hatte.
    Seine Hose reichte ein wenig über die Knie, ein hellblaues Polohemd bedeckte seinen Oberkörper. Das Schuhwerk bestand aus Convers Chucks, deren scheinbar viel zu lange Schnürsenkel ihr Träger einfach in den Schuh gestopft und nicht gebunden hatte.
    Auf Anhieb war er Paul wenig sympathisch, denn das selbst zufriedene Grinsen brachte ihn wie üblich auf die Palme. Doch bevor er sich ein endgültiges Bild machen konnte, wollte er den Typen im Kampf erproben.
    Und so kam es, dass keine zehn Minuten später Paul und der Andere auf dem Kampffeld standen, das nun sichtlich mitgenommen war, und sich die Hand gaben. Paul mit einer ausdruckslosen Mine, sein Gegner mit seinem dämlichen Lächeln.
    "Bist du der Bruder von Reggie?" erkundigte sich der Lächler. Damit war Pauls Frage beantwortet. Es war Reggies Freund aus alten Tagen.
    "Lass uns kämpfen ja?" wich Paul der Frage aus und schritt zu seiner Seite. Die Aussage schien sein Gegenüber im Gegenzug die Überzeugung zu geben, den richtigen gefunden zu haben.
    "Na dann Reggies Bruder, ich bin Rob, mach dich auf was gefasst."
    Der gellende Pfiff ertönte.
    "Los Ursaring!" Paul warf den Pokeball, welcher den grimmigen Bären aus dem Wald freisetzte.
    In diesem Turnier hatte das Pokemon schon den ein oder anderen Sieg davongetragen. Nun galt es seine Stärke endgültig zu beweisen.
    Er hatte Ursaring jedoch hauptsächlich gewählt, weil sonst annähernd jedes Pokemon seines Teams eine Typschwäche gegenüber Lohgock hatte. Und dieses Pokemon wählte Rob auch diesmal. Ursaring hatte zwar eine Schwäche gegen Kampf, aber das würde Paul nicht stören.
    Der Pokeball setzte ein etwa zwei Meter großes, aufrecht stehendes, Pokemon frei, dass an seinen Klauen einen Kranz aus Flammen um das Handgelenk hatte.
    Kampfeslustig gurrte es in die Menge.
    "Lohgock Flammenwurf!"
    Ein mächtiger Feuerstrahl entlud sich aus dem Schnabel des Pokemon. Dagegen war Ursaring wenig geschützt, doch Paul hatte sich diesbezüglich etwas einfallen lassen.
    "Fokusstoß!" In Ursarings Pranken lud sich ein schwarzer Ball aus reiner Energie, einem Spukball sehr ähnlich, welchen es als Schutzschild verwendete und den Flammenwurf daran abprallen ließ.
    Als die Flammen versiegten feuerte es die Attacke auf Lohgock ab, welches jedoch ohne Mühe auswich.
    "Du bist echt ganz gut." entschied Rob.
    "Du nicht." giftete Paul.
    "Man wird es sehen. Himmelhieb!"
    Dieser Angriff war schon schwerer. Lohgock sprang in die Luft und kam mit geballter Faust wieder herunter, bereit den Schwung gegen Ursaring zu verwenden.
    Das Bärenpokemon ließ sich davon aber nicht beeindrucken und machte seinerseits einen Satz nach oben, um die Attacke mit Megahieb zu kontern.
    Doch kurz vor dem Aufprall der Attacken, wandte sich Lohgock zur Seite und rollte sich in der Luft an Ursaring vorbei, sodass es nun unter ihm war. Dort ließ es einen Flammenwurf von gewaltigem Ausmaß los, der Ursaring komplett in einer Flammenwand verschwinden ließ. Mit versenktem Fell schlug es auf dem Boden auf.
    "Beende es mit Powerpunch!"
    "Bodycheck!"
    Bevor Ursaring auf die Füße kommen und seinen Angriff beginnen konnte, schlug sein Gegner es mit einem mächtigen Hieb nieder und gewann so den Kampf.
    Wortlos zog Paul Ursaring zurück. Er hatte sich wie ein Anfänger benommen und einfach nur scheiße gekämpft. Ursaring trug auch einen großen Teil der Niederlage und würde dies beim nächsten Trainig zu spüren bekommen.
    Um sich gegen Flammen zu wehren, verwendete Paul nun Panflam, welches jedoch im Angesicht des großen Feuerpokemons etwas eingeschüchtert wirkte.
    "Das ist nicht dein Ernst oder? Ursaring war stark, aber was soll diese halbe Portion?"
    Paul spürte einen ungewohnten Stich im Magen. Ein Gegner, der ihn verhöhnte? Das war eine völlig neue Erfahrung. Und eine Herrausforderung, die Paul anzunehmen gedachte.
    "Mal sehen was du sagst , wenn die halbe Portion dein Lohgock aus den Latschen haut!"
    "Wer's glaubt. Mach es fertig!"
    Das "Gespräch" mündete sofort wieder in den Kampf. Lohgock war so schnell, dass weder Panflam noch Paul reagieren konnten. Ein mächtiger Tritt riss das kleinere Pokemon von den Füßen und schleuderte es mehrere Meter weit weg. Schon setzte Lohgock zum nächsten Angriff an. Dieses Spiel kannte Panflam jedoch von seinem Training mit Sniebel. So ergriff es die Initiative und grub sich hastig per Schaufler in den Boden ein. Lohgock rauschte ins Leere.
    Kaum hatte es die neue Situation registriert, da stieß PAnflam auch schon unter ihm hervor. Jedoch war Lohgock erneut zu schnell und sprang zur Seite. Nun war Panflam fällig und kassierte einen kraftvollen Hieb gegen das kleine Kinn, welcher es augenblicklich außer Gefecht setzte und den Kampf auf zwei zu Null erhöhte.
    Um ja keine Bemerkung von Robs Seite zu riskieren, sandte Paul eiligst sein nächstes und damit letztes Pokemon in den Kampf. Jetzt machte er Ernst. Es war Chelterrar.
    Das riesige Pokemon türmte sich bedrohlich vor Lohgock und seinem Trainer auf und riss das Maul zu einem markerschütternden Schrei auf.
    In jedem Anwesenden konnte man den aufrichtigen Respekt für dieses Pokemon klar erkennen. Chelterrar strahlte eine Kraft und Intesität aus, die keinen Zweifel zuließen. Nur in den Augen von Rob und seinem Lohgock stand noch etwas anderes. Sie nahmen die Herrausforderung an.


    "Du möchtest wirklich nichts?"
    "Bsit du taub oder so?"
    "Schon gut, hab ja nur gefragt."
    Rob lehnte sich resignierend zurück und ließ die strahlende Sonne in sein blasses Gesicht scheinen.
    Der Tag war noch immer wunderschön und klar. Wie geschaffen für einen Aufenthalt in der Eisdiele. Nicht jedoch für Paul, der mit verschränkten Armen und versteifter Miene ziemlich griesgrämig daher blickte. Warum musste dieses Großmaul auch noch den Gönner raushängen lassen?
    An Apetitlosigkeit litt Rob jedenfalls ganz und gar nicht. Auf Grund von Pauls Verzicht, hatte er es sich nicht nehmen lassen sich selbst die doppelte Menge an Eis zu bestellen. Dem Heißhunger in seinem Gesicht zu urteilen, würde er es auch restlos vertilgen.
    "Ich find das echt albern, wie du hier rumschmollst. Zieh dir die Sonne rein, das Wetter ist perfekt, wie kannst du da so drauf sein? Nur weil du verloren hast?"
    Rob begann das abgehackte Gespräch erneut. Paul hatte bisher nur einsilbige Antworten gegeben.
    "Ich schmolle nicht."
    "Ach was."
    Paul sah seinem Gegenüber böse in die Augen.
    "Ich bin einfach so. Immer."
    "Na du hast ja ein lustiges Leben."
    Die Konversation der beiden war weder höflich noch konstruktiv. Keiner ziegte Sympathie für den anderen und es gab keine Anzeichen, dass sich das ändern würde.
    "Nun Reggie wollte, dass wir uns kennenlernen, das haben wir und ich glaube wir sind uns einig, dass wir nicht ganz das perfekte Team darstellen."
    Paul nickte.
    "Also lassen wir das."
    Während dieser wenigen Worte war erstaunlich viel Zeit vergangen und dank Robs ausgeprägtem Appetit, war das Eis bereits verpseist und die Rechnung bezahlt.
    "Naja ich mach mich mal auf die Socken. Man sieht sich."
    Mit diesen Worten erhob er sich und machte Anstallten sich zu entfernen. Doch Paul hatte noch nicht alles gesagt.
    "Ich hätte dich schlagen können. Ursaring und Panflam sind neue und unerfahren. Hätte ich drei gute Pokemon verwendet, wäre es anders ausgegangen."
    "Na immerhin hast du ein Unentschieden zwischen Chelterrar und Lohgock erreicht, kannste dir direkt mal n Eis drauf backen. Aber keine Sorge, mein Alter sagte immer: Man sieht sich immer zweimal im Leben."
    Damit setzte er seinen Zweiten Versuch an zu verschwinden.
    "hast du noch so eine tolle Weißheit?" höhnte Paul ihm hinterher.
    "Natürlich." Rob war bereits an der nächsten Ecke und brüllte fast zu Paul herrüber.
    "Es gibt immer einen der besser ist als du!"


    Die Tante Edit hat hier nur die von Espeon angemerkten Fehler behoben^^

    Ich bin Fleischesser, schließlich sind Menschen Raubtiere! Ist ja so als ob Tiger Wurzeln futtern ...


    Aber ich bin tolerant Vegetariern gegenüber, ich kenne viele und mein Vater ist einer, hab kein Problem damit, wenn jemand es nicht verkraftet Tiere zu essen, soll er.


    Ich kann mir diesen Spruch nicht verkneifen, sorry an alle Vegetarier:


    "Vegetarier" ist Indianisch und heißt "Zu doof zum Jagen" ^^ Nicht persönlich nehmen.

    Ich hab sone Art Phobie, eher ein Kindheitstrauma: Seit ich mit 6 oder so von drei Hornissen erwischt wurde hab ich Schiss vor denen, ich kann einfach nich anders. Aber ich werd nich panisch oder so und kann es auch unterdrücken, aber das Erlebnis werde ich scheinbar nicht mehr los :P


    Alle "ekeligen" Tiere seh ich eig voll locker, ich bins auch immer, der für die spinnenphobisstischen Mitschülerinnen die Viecher einsammelt, man(n) kann sich doch so ganz einfach zum Helden machen^^ Außer wenn ich die Viecher dann den Damen ins Gesicht schmeiße *Bin ich fies*


    Bischen mulmig wirds mir in Höhen über 15 Meter. Das ist wie ein Schalter, darunter hab ich nulll Probleme ich spür nix aber ab einer bestimmten Höhe werden meine Bewegungen langsamer und zaghafter.


    Aber nix davon is eine Phobie.

    Ich bin instrumental recht vielseitig:


    Seit drei jahren nehme ich E-Gitarren Unterricht und spiele täglich stundenlang. In zwei Bands stelle ich den Leadgitarristen in einer davon dazu noch den Sänger.
    Seit in meinem Keller ein Drumset steht (mein Vater wollte mal Drums spielen und hat nach drei Monaten wieder aufgehört) habe ich mir dieses Instrument durch ausprobieren und hören selbst beigebracht.
    Und zu guter letzt der E-Bass, auch selbst erlernt, weil man als Songwriter einfach alle Facetten der Band kennen muss.


    Welches Lied spielt ihr am liebsten?


    Master of Puppets von den Königen des Metal: Metallica das ist die reinste Rock-Synphonie und eines der besten Lieder von Hetfield&Co


    Ja die anderen Fragen stehen oben.


    Ich lebe für die Musik^^

    Deokishishu


    wollla was geht denn bei dir in der Schule ab??? Was ist das fürne Schulform?
    Wir machen auch viel Scheiße aber das is heftig ....


    Naja back to Topic:


    Ich mag eig alle aus meiner Klasse, also es gibt keinen dem ich nicht bescheid sagen würde, dass der Käse vom letzten Jahr ist (okayy das müsste ich erklären, weiter unten)


    Unsere Klasse mag sich intern halt iwie fast komplett, bis auf zwei Außenseiter, die sind aber nicht so Mopfer ohne Freunde oder so, lediglich ab-undZu-Opfer mit Freunden aus der Paralelklasse^^
    Wir sind sozusagen in zwei Gruppen geteilt, jeder ist halt mehr mit seinen leuten zusammen,a ber die anderen kann mann halt auch gut leiden. Das einzige merkmal was die beiden Gruppen ausmacht ist eigentlich, dass die eine aus den Klassenbesten besteht und die andere ist halt der Rest "normale Leute"
    Is echt voll funny bei uns


    Unsere Missetaten:


    -Zur letzten Stunde vor Weihnachten di9e Platten von der Decke angehoben und in die Zwischenräume Papierflieger gestopft. Resultat: AIn der letzten Stunde war unsere Decke von 100 Fliegern geschmückt^^


    -Die Klasse im Raum neben uns hatte woanders Unterricht und wir sind einfach zu denen rein gegangen, der Lehrer hat schön blöd geguckt als KEINER da war^^


    -Feueralarm absichtlich ausgelöst :D:D


    -Lehererin aus der Schule gemobbt. kein Scherz nach drei Monaten war die weg.


    -Ne Tüte Milch (ka wo die wieder herkam) auf die Heizung gelegt und rund ein Jahr später "gefunden", seitdem ist bei uns "jemandem sagen, dass der Käse (milch wars ja nicht mehr) vom letzten Jahr ist" als Synonym für "jemanden vor dem Tod bewahren"


    Jaja Schule ist lustisch

    Nach so vielen Posts von Mopfern (Mobbing Opfern) sollte man doch mal eine zweite Frage stellen:


    Wie kann ich als weder Mobber noch Mopfer den Mopfern unter die Arme greifen?


    Finde ich sehr berechtigt, weil sie doch auf Hilfe angewiesen sind oder nicht? Ich persönlich habe, nachdem ich von all diesen Berichten auf die Intensität des Mobbing aufmerksam geworden bin, schon einige "Mopfer-Helf-Taktiken" entwickelt, da ich auch nach der neuen Sitzordnung zufällig direkt neben unserm Klassenopfer sitze, diese wären:


    -Kommentare wie "Spuck mich nicht an (beim sprechen)" unterlassen und ihn/sie generell zu 100% in Ruhe lassen (Habe ich vorher nicht wirklich gemacht aber eig ist es selbstverständlich)


    -Bei Partnerarbeit auch mal in den sauren Apfel beißen und freiwillig mit ihm/ihr ein Team bilden


    -Bei allzu grotesken Schmähung durch andere nicht lachen und den Mobber auf die Fiesheit hinweisen


    -ihn/sie in Pausengespräche eingeschrenkt einbinden


    dazu will ich noch sagen, dass ich den Kerl nicht leiden kann und es mich echt nervt dass der mir hinterherläuft, aber hier gilt: Selbstdisziplin zu Wohle anderer^^


    Was könnt ihr der Liste hinzufügen?

    Da ich grade so eine Art Schreibblockade, deshalb stelle ich den ersten TEil vom 5.kapitel schonmal on, ich hoffe er gefällt^^



    Kapitel V: Es gibt immer einen, der besser ist als du!

    Ob eine Stadt groß war, hing immer vom Betrachter ab. Kam dieser aus einem kleinen Kuhdorf am Ende der Welt, so reichte es, dass die betreffende Stadt einige größere Gebäude, asphaltierte Straßen und mehr als vier Geschäfte umfasste, damit das Landei sie als groß bezeichnete. Einem Bewohner einer durchschnittlichen Stadt kam eine andere groß vor, wenn sie an schierer Fläche die eigene um mindestens das dreifache übertraf. Schließlich gab es noch die Leute, die sowieso aus einer großen Stadt kamen und somit außer ihrer Heimatstadt keine andere als groß betrachteten. Doch es gab auch noch einen weiteren Faktor und dieser griff, als Paul an diesem Nachmittag Jubelstadt betrat. Wenn man die letzten drei Wochen nichts anderes als kleine Dörfer und müde Kleinstädte gesehen hatte, war ein Ort wie Jubelstadt eine wohltuende Abwechslung.
    Es war also völlig gleichgültig, ob Jubelstadt nun eine große Stadt war oder nicht, für Paul war sie in diesem Moment fast eine Metropole. Es überraschte ihn selbst ein wenig, welchen Effekt all die winzigen Ortschaften gehabt hatten. Hie rin Jubelstadt war alles so anders. Mächtige Betonhäuser drengten sich auf engstem Raum aneinander, überall waren geschäftig umherlaufende Passanten und die verscheidensten Läden buhlten mit ihren Werbeplakaten um Kundschaft.
    In diesem Durcheiander, den diese Stadt wohl immer an den Tag legte, war es für den jungen Trainer schwierig ein ruhiges Plätzchen zu finden. Er wollte, nun da er Jubelstadt erreicht hatte, so schnell wie möglich herrausfinden, was Reggie ihm mitzuteilen hatte.
    Sein Blick huschte über die breite Straße, auf der er stand, und überflog die Gebäude rechts und links. Zwischen einem ärmlichen Geschäft mit der Aufschrift: "Fußabdrücke - kaufen Sie einen seltenen Pokemon-Fußabdruck!" und einem schlichten Häuschen befand sich eine schmale Gasse, die etwa hundert Meter weit in den Häsuerblock hineinführte und dann in eine weitere Hauptstraße mündete. Besser als nichts, dachte Paul und schob sich durch die Menge in den leeren Spalt.
    Die plötzliche Ruhe war Balsam für Pauls Ohren und nun zog er sein Handy hervor.
    Was konnte es sein, was Reggie ihm erst hier mittteilen wollte? War es erfreulich? Oder handelte es sich um eine Aufgabe?
    Es gab nur einen Weg dies herrauszufinden. Mit einem Druck auf die Tasten bestätigte Paul die Nummer und drückte das Gerät an sein Ohr. Mit klopfendem Herzen und in freudiger Erwartung und Spannung auf das Gespräch lauschte er dem monotonen Tuten. Dann meldete sich Reggies sorglose Stimme. Paul fragte sich immer wieder aufs Neue, warum die Stimme seines Bruders immer diese Sogrlosigkeit ausstrahlte.
    "Ja?"
    "Hey Reggie, ich bins Paul." klärte Paul seinen Bruder über dessen Gesprächspartner auf. Die Stimme Reggies wurde freudig. Reggie war nicht nur immer sorglos, er war auch sehr schnell voller freude und Euphorie. Ein wunderbarer Mensch.
    "Ah, du bist also in Jubelstadt, hm?"
    Die Spannung in Paul stieg. Wann rückte Reggie mit der Sprache raus.
    "Es wird dir nicht direkt gefallen, aber es ist zu deinem Besten, also hör zu!"
    Und Paul hörte zu. Gebannt.
    "Weißt du, viele Trainer machen es so wie du. Sie ziehen durch die Gegen, kämpfen mal hier mal dort und trainieren ihre Pokemon. Das ist aber nicht das, was einen wirklich guten Trainer ausmacht. Nicht nur die Pokemon müssen dazulernen, damit das Team stärker wird, auch der Trainer ist gefragt. Und als Trainer gibt es nur einen wirksamen Weg dazu zu lernen. Von anderen. Um ein erfahrener Trainer zu werden braucht man Menschen, die ebenfalls Pokemon umherreisen, um von ihnen zu lernen. Das können Sammler, Kämpfer, Züchter, Koordinatoren, Forscher ode sonst was sein. Jeder von ihnen ist auf seine Weise lehrreich."
    Daher wehte also der Wind. Reggie wollte Paul dazu bringen wieder in einer Gruppe zu reisen. So wie Reggie es getan hatte und so wie der Möchtegern-Trainer Ash es tat. So wie Paul früher gereist war. Bevor es passiert war.
    "Ich hatte immer viele um mich und ich sage dir, dies ist der Weg, der dich stärker macht. Ich habe es früher meine "Crew" genannt. Und du wirst es nicht glauben:
    Einen von meinen Kollegen von damals, der uns aus familiären Gründen verließ, habe ich aufgetrieben. Er kommt aus Hoenn und ist seit zwei Wochen in Sinnoh."
    Paul wurde wütend. Wütend, gar zornig auf seinen großen Bruder, der genau wusste, dass dieses Vorhaben den alten Schmerz und die tiefe Trauer wach rief. Er war noch nie zuvor wütend auf Reggie gewesen und er antwortete ruhig aber bestimmt auf eine noch nicht gestellte Frage:
    "Ich werde allein reisen. Niemand begleitet mich."
    "Das habe ich mir gedacht. Es wird dich nicht umbringen, wenn du meinen Kumpel mal kennenlernst. Er wird dir gefallen, netter Kerl."
    Pauls Zorn verflog so schnell wie er gekommen war. Reggie wollte, dass Paul vergaß und die Vergangenheit hinter sich ließ. Er wollte bloß helfen.
    "Wo kann ich ihn treffen?" erkundigte sich der Violetthaarige. Reggie zu liebe würde er zumindest Bekanntschaft mit diesem Typen machen.
    "Da habe ich mir was richtig nettes einfallen lassen!" lachte Reggie und erklärte Paul das ungewöhnliche Treffen.


    Wie Paul erwartet hatte, handelte es sich nichtmal um ein Stadion. Es war mehr ein kleiner Kampfplatz mit einigen Tribünen drum herum. Die Sonne strahlte aus dem tiefblauen Himmel auf die rötliche Fläche und lud zum Turnier ein. Paul hatte sich sagen lassen, dass dieses Turnier in Jubelstadt jeden Tag stattfand und nicht besonders offiziell, dafür aber sehr beliebt und höchst traditionell war. Entstanden war es, als sich vor einiger Zeit acht Leute immer wieder zum Kampf getroffen hatten und täglich mehr mitgemacht hatten. Und heute würde auch Paul dem Spektakel beiwohnen. Als Teilnehmer verstand sich.
    Chelterrar, Pinsir, Sniebel, Elekid, Panflam und Ursaring kamen frisch aus dem Pokecenter und waren mehr als kampfbereit.
    Langsam schritt Paul zu dem kleinen Stand zwischen einer Würstchenbude und einem Tisch mit kalten Getränken, deren Innhaber mit dem täglichen Turnier ein Vermögen verdienen mussten.
    Hier war bereits eine kleine Menschenschlange, da dieser Stand zur Anmeldung gedacht war.
    Der Anmeldeprozess ging schnell von Statten und bald hielt Paul einen kleinen, versiegelten Umschlag in den Händen, der seine Startnummer enthielt. Das Turnier war so aufgebaut, dass jeder erstmal eine Nummer zog, welche jeweils doppelt vorhanden waren, und anschließend gegen denjenigen kämpfte, der die gleiche Nummer gezogen hatte. Diese erste Runde war ein simpler eins gegen eins Kampf und meißt schnell bestritten. An diesem Tag jedoch hatten sich genau dreißig Teilnehmer gemeldet, sodass das System leicht geändert wurde. Rasch wurden zwei Männer aus dem Puplikum zum Mitmachen animiert und so kam die Zahl auf zweiunddreißig. Es würde also nach dem K.O.-Prinzip verlaufen.
    "Alle Teilnehmer dürfen jetzt ihren Umschlag öffnen! Die Kämpfer mit der Nummer eins bleiben auf dem Platz,die anderen setzen sich bitte!" tönte der rundliche Veranstalter mit einem alten Megafon. Gespannt zerriß Paul seinen Umschlag. Die Zwei.
    Bestens, so kam er früh dran.
    Ungewöhnlich guter Laune ließ sich Paul auf einen Platz in der ersten Reihe nieder. Neben ihm saß ein im gleichen Maße nevöser Junge, der auf der Kante der Bank hin und her wippte und dabei die Knie anzog. Seltsamer Typ.
    Die Zuschauer und nicht aktiven Teilnehmer, wie Paul einer war, fanden sich nun ebenfalls auf der Tribüne ein und bald lag das Kampffeld in gespannter Stille. Während die beiden Kämpfer und ersten Teilnehmer sich die Hände schüttelten und eine kurze Einweisung durch einen kleinen,aber sportlich wirkenden Schiedsrichter erhielten, lehnte Paul sich zurück und verschrenkte die Arme im Nacken. Wie Reggie wohl auf diese Idee gekommen war? Wurde er auf seine alten Tage noch kreativ?
    Bei seinem eigenen Gedankengang musste Paul innerlich lachen. Seltsam wie gut er heute drauf war.
    Wieder erinnerte er sich an die Worte seines Bruders.
    "Nimm am Jubelstadtturnier teil. Ist jeden Tag, nix großes. Mein Freund wird auch da sein.
    Das sind nur Ammateure dort, wenn ihr beide nichts falsch macht, trefft ihr euch im Finale und könnt euch aus erster Hand von den Qualitäten des anderen überzeugen."
    Paul hatte gaar nicht mitbekommen, dass er die Augen kurz geschloßen hatte und sah nun das Ende des ersten Kampfes. EIn ungeschicktes Kangama schlug ein Enton nieder, das nicht den Anschein machte am Kampf Interesse gezeigt zu haben. Das waren scheinbar wirklich nur Ammateure. Wie langweilig gegen Loser zu kämpfen.
    Der Gewinner des ersten Kampfes schritt unter allgemeinem Aplaus zur Tribüne zurück und nahm wie sein Konkurent wieder Platz.
    "Die Nummer zwei bitte auf das Kampffeld!" gab der Veranstalter per Megafon durch und Paul schlenderte auf den Platz, der noch keine Anzeichen von den Kämpfen davongetragen hatte. Zeit das zu ändern!
    Als Paul auf der Mitte des Feldes angekommen war, reichte er dem Schiedsrichter seine Startnummer und sah sich nach seinem Gegner um. Dieser baute sich ihm gegenüber auf und lächelte siegesgewiss. Es handelte sich um einen äußerst muskulösen und schlanken Mann,d er etwa 1.90 groß sein mochte. Er war um die 30 Jahre alt.
    Die Statur des Muskelpakets erninnerte Paul unweigerlich an ein Maschok.
    Und dann war es soweit. Der Schiedsrichter entfernte sich und die beiden Kämpfer nahmen ihre Posten an den Enden des Feldes ein. Ein Nicken des Schiedsrichters leitete den Einsatz der Pokemon ein. Paul hatte sich bereits überlegt welcher seiner Kämpfer die erste Runde bestreiten sollte. Seine wahl war auf Sniebel gefallen, da er in der ersten Runde lieber mit einem erfahrenen Pokemon auf Nummer sicher ging.
    Die Klauen des kleinen Eispokemon blitzten bedrohlich in der sengenden Sonne und es hüpfte ein paar mal elegant auf und ab, um in Schwung zu kommen.
    "Was ist das denn für ein Zwerg?" erkundigte sich Pauls Gegenüber ungläubig und beäugte Sniebel misstrauisch. Nach einer Weile schien er Sniebel als ungefährlich abzustempeln und begann leise vor sich hin zu lachen.
    "Den machen wir doch locker platt, los Maschok!" So ein Zufall aber auch.
    Als Paul das Kampfpokemon, das beinahe ein Muskel auf Beinen war, neben seinem Traienr stehen sah, korigierte er seinen vorrigen Vergleich. Der Trainer sah einem Maschok nicht ähnlich. Er sah exakt genauso aus. Eine Schmähung rutschte Paul fast versehentlich herraus. SIe war einfach zu schön, um sie nicht auszusprechen.
    "Wer von den beiden ist das Pokemon? Ich will ja niemanden verletzen!" rief er zum Schiedsrichter gewannt, der zu Pauls hämscher Freude kurz auflachte, sich dann aber fing und den Kampf per Pfeife eröffnete.
    "Mach ihn kalt Maschok!" brüllte der Mschokmann, der Pauls Bemerkung entweder nicht gehört oder aber nicht verstanden hatte, worauf Paul eher tippte. Er kam irgendwie ein wenig unterbelichtet rüber.
    Sein kräftiges Pokemon begann mit den Fäusten, die das Ausmaß von Fußbällen hatten, auf Sniebel einzuschlagen, doch das flinke Sniebel war zu geschickt für den groben Kämpfer. Geschmeidig wich es den Hieben aus und setzte mit blitzschnellen Schlitzern nach.
    "Finte." sagte Paul ruhig, aber laut genug. Wie per Zauber, verschmolz Sniebel mit der Umgebung und hinterließ irritierte Gegner. Ein Raunen ging durch das Publikum. Dann kam Sniebel hinter Maschok erneut zum Vorschein und schlug ihm in den muskulösen Nacken. Stöhnend ging Maschok auf die Knie.
    "Los doch mach weiter!" spornte der Maschoktrainer es an, doch Pauls Pokemon war nun in seinem Element. Die Trainingseinheiten bei Paul, hatten es eine Taktik gelehrt, die die meißten Gegner dann zu klaren Verlierern machte, wenn sie am Boden lagen. Mit zahlreichen und blitzschnellen Hieben durch seine Klauen, hidnerte Sniebel seinen Gegner am Aufstehen und ließ es nicht zur Ruhe kommen. Dadurch waren schon Stärkere geschietert.
    "Scheiße!" fluchte der Trainer des verlierenden Pokemons. Zeit es zu beenden.
    "Spukball, los!" befahl Paul. Eine schwarze Kugel sammelte sich in den Klauen seines Sniebels und verdichtete sich. Sie leuchtete violett und war auf eine bizarre Weise wunderschön.
    Schwungvoll katapultierte Sniebel sein Geschoß auf Maschok und die Kugel detonierte in einer dunklen Wolke. Wie ein besonders dichter Nebel hing sie nun über der Gestalt des getroffenen Maschok, dessen Konturen jedoch schon deutlich zeigten, dass es regunglos am Boden lag.
    Der Schiedsrichter pfiff gellend und schwenkte seine Fahne in Pauls Richtung. Der Sieg war nun offiziell.
    Beifall brandete auf. Die Menge war von Sniebels Geschick scheinbar äußerst angetan. Leicht lächelnd, erneut ungewöhnlich für Paul, doch an einem Tag wie diesem, an dem er eh schon zu freundlich war, war dies weniger überraschend, nahm er seinen Platz neben dem nervösen Kind ein, dass mittlerweile dazu übergegangen war seine Pokebälle zu betrachten, als ob dies seine Chancen auf einen Sieg erhöhen würde.
    Zufrieden mit dem Ausgang des Kampfes lehnte Paul sich zurück und betrachtete die restlichen Kämpfe der ersten Runde. Aufgefallen waren ihm etwa fünf Trainer. Einer von ihnen hatte ein Lektroball verwendet, das mit nur einem Donner das gegenerische Tangela außer Gefecht gesetzte hatte. Ein anderer gewann durch sein Lohgock, das sein Gegenüber, ein Morlord, dermaßen verprügelt hatte, dass dieses in ein Pokecenter gebracht werden musste. Ein dritter hatte seinen Kampf mit einem Ditto gewonnen. Ein schwieriges Pokemon.
    Da die erste Runde einige Zeit in Anspruch genommen hatte, wurde die zweite ohne Pause eingeläutet. Dieses Mal war Paul erst später an der Reihe. Seine drei Auserkorenen qualifizierten sich ohne Probleme. Jeder von ihnen könnte es sein.
    Der Junge, der in der ersten Runde Pauls Nachbar gewesen war, hatte überraschenderweise einen Sieg errungen und war glücklich an einen anderen Platz gewander. Sein Gegner hatte versehentlich ein Karpador verwendet, weil er sich im Pokeball geirrt hatte.
    Paul war sich ziemlich sicher, dass er dieses Glück in Runde zwei nicht würde haben können.
    "Die Nummer zwei und die Nummer sieben bitte!"
    Nun war er also wieder an der Reihe.
    Erneut betont langsam und provozierend gelangweilt betrat er das Kampffeld.