Beiträge von KnightoftheNine

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Hö das ist ja Pokemon in grün sozusagen :cursing:


    Sehr einfallslos muss ich sagen, einfach Desmos statt Pokemon zu sagen, wenn du die Namen mal vertauschst wirst du die Ähnlichkeit erkennen!
    Die Story ist gesamt auch sehr langweilig, das ist auch wie bei Pokemon.
    Die Beschreibung von Desmos ist sehr dürftig, sodass keinerlei Bild von ihnen entstehen kann (im Kopf der Leser)
    Und "Fähigkeiten freischalten" ? haaalloooo? wie klingt das denn? Wenn schon "erlernen", aber "freischalten"? Klingt wie n Spiel.


    Unterm Strich find ich das ganze ziemlich dämlich, muss ich sagen. Du bringst hier auch irgendwie jede Woche son Vorschlag und keinem gefällts, mach doch erstmal bei nem RPG mit, dann lernst du erstmal wies läuft!


    edit; flasch ich lunger hier rum und suche nach RPGs, die sich lohnen gestartet zu werden und es regt mich einfach auf, dass du jede Woche mit nem neuen Dreck ankommst! Hab schon alles gelesen, viel wars ja nicht ...


    edit²: Klugscheißer .. ist doch eine Hyperbel <--Stilmittel (Übertreibung) Dein Spam machts übrigens auch nicht besser.

    Argwöhnisch betrachtete Altair wie der selbsternannte Scout Shizuh sich seinen weg durch die zertrümmerten autowracks bahnte und hier und da in eines hineinspähte. Scheinbar war er auf der Suche nach Überlebenden. altair war sich ziemlich sicher, dass die Suche erfolglos sein würde. Gäbe es weitere, waren sie entweder schon durch die Zombies gestorben oder ebenfalls mutiert. allein konnte sich hier in dieser Katastrophe keiner durchschlagen soviel stan dfest.
    Nun sah der schlanke 16-Jährige wie Shizuh sich am Wegrand in einen Graben beugte und etwas aufzuheben schien. Was hatte er entdeckt?
    Zögernd schloß Altair auf und sah dem gräßlich entstellten Mann direkt in die Augen. Sie versprühten eine Mischung aus Wahn und heilloser Panik. Und etwas, das Altair als Trauer deutete. Wie seltsam.
    Dann ging alles ganz schnell. Der Infizierte packte Shizuh an der Schulter und dieser kämpfte sich panisch frei. Aus dem Graben stiegen nun weitere Zombies und verfolgten den Jungen, der stolpernd auf die Straße flüchtete.
    "Achtung die Monster sind wieder da!" warnte er.
    Altair schloß kurz die Augen und brachte sich zu absoluter Ruhe. Das Gewehr war schon seit Ewigkeiten geladen. Doch hatte er den Mumm auch auf jemanden oder besser etwas zu schießen?
    Die Frage erübrigte sich als ein ziemlich breites Geschöpf ohne sichtbare Augen und andere Gesichtsteile auf ihn zu wankte und Altair ihm reflexarti mitten in den prallen Bauch schoß. Eine Fontäne von Blut sprudelte hervor und spritzte Altair in die augen. Erschrocken drückte er erneut ab. der Schuß schoen den Zombie erwischt zu haben, denn auf einmal wurde er von den Beinen gerissen.
    Hekitsch wischte Altair sich im Gesicht rum, um das ekelhafte sekret loszuwerden. Würde er nun ebenfalls zum Zombie?
    Gebannt sah er wieder nach vorne und bekam mit, wie die anderen sich mit ähnlich ernüchterden Erfolg durch die Reihen der Infizierten kämpften. In der Nähe des Grabens fuchtelte Shizuh wild mit einer abgerissenen Stoßstange herrum und Anton platzierte einige präzise Kopfschüße, um die Zombies zu Fall zu bringen.
    Die Welle der Angreifer wurde lichter, doch eines der Wesen bahnte sich seinen Weg zu Altair, welcher prompt einen Schlag gegen die Schulter kassierte. Er hatte vergessen eine weitere Patrone in das Gewehr zu stopfen und schlug nun hektisch mit der ungeladenen Waffe auf das Etwas ein, das ihn zu Boden drückte.
    Altair hatte Glück. Ein offenbar verletzer Zombie kam aus einer unbestimmten Richtung angetorkelt und stieß seinen Kameraden nieder. Das war Altairs Chance. Geübt rollte er sich zur Seite und sprang auf die Füße. Die beiden Zombies hatten sich in ihren Gleidmaßen derartig verfangen, dass sie nicht zum Angriff fähig waren. Also schob Altair ruhig neue Munition in das Gewehr und drückte in rascher Folge ab. Die Bewegungen erlahmten.
    Dann leiß ein Brummen alle aufschrecken. Über ihren Köpfen schob sich eine Flugzeugkolone durch die Wolkendecke und brauste über sie hinweg. Doch drei Flugzeuge nahmen Kurs auf Padborg.
    "Se haben uns nicht vergessen!" schrie Shizuh euphorisch, doch dem war nicht so.
    Padborg, das einzige Ziel, das ihnen klar vor Augen gewesen war, verschwand in einer Welle aus Feuer und Rauch, die die detonierenden Bomben erzeigt hatten. Padborg war vernichtet worden.
    Von wem?
    Wieso?

    Nun nach viel zu langer Zeit, in der ich viel zu wenig zum Schreiben kam, geht es endlich weiter mit einem längeren Kapitel, das der Länge des ersten fast gleichkommt. Es ist an die Animefolge "Stur wie ein Pokemon" angelehnt. Kapitel, in denen ich an die Animeserie anlehne, werden immer die längeren sein, da ich in ihnen zusätzlich zu meiner ausgedachten Storylinie noch das Material der Serie habe. Also immer wenns heißt "Folge XXX angelehnt" ist das ein Zeichen für längere Kapitel.


    Lange Rede kurzer Sinn, viel Spaß mit Kapitel Nummer vier!


    Kapitel IV: Verirrt - oder Verwirrt?


    Die saftig grünen Laubbäume standen dicht aneinander und verhinderten größeren Einfall von Sonnenlicht in den Wald. Die Kronen waren in unerreichbarer Höhe und boten Aussichtsplattformen für diverse Vogelpokemon, die dem Treiben im Wald interessiert folgten. Am Boden huschten die kleinen Pokemon wie Ratfratz durch das Gebüsch und flohen vor dem geringsten Lärm. Ab und zu ertönte der Ruf eines Pokemon.
    Das war er also, der Lesantia-Wald.
    Paul hatte sich wesentlich mehr unter der Angabe "gefährliche Pokemon" versprochen als zwei-drei müde Bidiza. War war mit echten Gegnern wie Sichlor oder Bluzuk?
    Seit mehr als einer Stunde stapfte der junge Trainer schon durch das grüne Meer und seine Nerven waren gespannt. Einerseits hatte er ursprünglich vorgehabt hier gegen starke Pokemon zu kämpfen - und vielleicht auch das ein oder andere zu fangen - andererseits drängte es ihn so schnell wie möglich nach Jubelstadt, um zu erfahren was Reggie von ihm wollte.
    In seinen Gedanken hin und her gerissen schreckte er ziemlich spektakulär auf, als er aufgebrachte Rufe von rechts vernahm. Vorsichtig spähte er durch die Blätter der Büsche und Sträucher. Vor ihm war der Waldweg, den er schon längst verlassen hatte, um Pokemon zu treffen. Auf dem Pfad stand eine Ansammlung von Menschen und Pokemon. Sie waren scheinbar die Ursache für Pauls peinliches Aufschrecken.
    Raschelnd schlug sich der Violett haarige durch die Äste und Blätter, sodass er schließlich vor den den Menschen aus dem Wald herrausbrach. Es war sehr schwer zu sagen, wer sich mehr erschreckte und wer verdutzter drein blickte.
    Die Personen auf dem Pfad waren der Kappen-Junge Ash und seine armselige Loser-Truppe. Das blau haarige Mädchen und der junge Mann waren wie gewohnt in seinem Gefolge.
    Grund für das Geschrei war Ash höchst selbst, der verzweifelt mit einem etwas pummeligen Chelast rangelte, dass sich hartnäckig an seiner Kappe fest gebissen hatte und offenbar wenig Lust verspürte, seine Position zu verlassen. Während der ungewöhnliche Kampf seinen Lauf nahm, begannen die anderen drei Menschen zu Starren. Paul starrte höhnisch auf Ash und das kämpferische Chelast; der Mann und das Mädchen hefteten ungläubig den Blick auf Paul.
    Schließlich wurde die Situation noch abstruser, als Ash das Chelsat endlich los wurde und verwirrt auf seine Kameraden blickte. Langsam folgte er deren Blickrichtung und hechtete überrascht einen Schritt nach hinten.
    "Uahh! Paul was machst du denn hier?"
    Nun lösten sich alle aus ihrer Starre und überdachten was in der letzten Minute geschehen war. Letzten Endes fasste sich Paul und begann in Vorfreude auf das kommende Gespräch seine erste Schmähung.
    "Eigentlich hatte ich vor hier ein wenig zu trainieren, aber dann konnte ich mich an deiner neuen Trainingsmethode nicht satt sehen. Geschickt machst du das."
    Der Tonfall war der eines Erwachsenen, der gerade einem Kleinkind ein eigentlich unsinniges Lob aussprach und Ash fühlte sich sogleich gedemütigt.
    In Sachen Wortgefecht konnte niemand Paul das Wasser reichen.
    Wütend ballte Ash die Faust.
    "Wir haben einen Streit geklärt mehr nicht. Mein Chelast mag außerdem meine Mütze!" rechtfertigte er sich.
    Gespielt ungläubig und fasziniert tangierte Paul das pummelige Chelast mit seinem Blick.
    "Oh ein Chelast. N Paar Kilo weniger und es würde fast stark aussehen."
    Nun begann Ash förmlich zu brodeln. Niemand hätte auch nur mit der Wimper gezuckt, wäre jetzt Dampf aus seinen Ohren gestoßen.
    Ashs Kameraden folgten dem Gespräch interessiert.
    "Mein Chelast ist weder dick noch schwach, ich werde es dir beweisen!"
    Zornig machte er einen Schritt vorwärts.
    "Ich fordere dich zu einem Kampf heraus!"
    Nun steckte Paul in einer Zwickmühle. Einerseits wollte er Ash weiter demütigen und seinen Hochmut mit einer Niederlage zerschmettern, andererseits hatte er vor nicht alzulanger Zeit geschworen nicht mehr mit diesem Emporkömmling zu kämpfen.
    Die Entscheidung fiel letztlich nicht schwer. Demütigen war viel lustiger als Schwören.
    "Gut dann gebe ich meinem Freund hier eine zweite Chance. Los Panflam!"
    Aus dem Pokemball schlüpfte frisch und voller Tatendrang das Panflam, dessen Training Pauls so in Anspruch nahm. Fröhlich hopste es umher und begriff dann die Situation. Schnell nahm es eine Position vor seinem Trainer ein.
    "Wir sollten uns einen besseren Platz, als einen Waldweg suchen." beschloß Paul ganz unerwartet und winkte die Gruppe auf einen Platz außerhalb des Waldes, an dem er vor wenigen Minuten vorbeigekommen war und welcher auf einer Klippe lag. Hier standen keine Bäume,die den Kampf hätten behindern können.
    Nun wurde Ash aufs Neue dazu gebracht Fehler zu machen.
    "Jetzt fang schon an du Versager. Ich schlaf noch ein."
    Dies lies der Junge nicht auf sich sitzen und er ordnete einen Tackle von Chelast gegen Panflam an.
    Endlich war es Zeit Panflams Fähigkeiten in einer ernsthaften Situation auf die Probe zu stellen.
    Und Paul wurde nicht enttäuscht. Das Feuerpokemon hechtete im letzten Moment zur Seite und sein Gegner, der Panflam mit seinem ganzen Körper hatte rammen wollen, stieß ins Leere.
    Das Training hatte sich gelohnt.
    "Mach es alle, mit Glut!" befahl Paul siegessicher.
    Panflam spuckte in rascher Folge eine große Zahl glühender Klumpen aus, die wie ein Schwarm Hornissen durch die Luft zischten und deren Treffsicherheit außer Frage stand. Chelast spannte die Muskeln in seinen Beinen an, bereit zu reagieren.
    "Spring zur Seite!" rief Ash als Reaktion auf den Angriff. Es war offensichtlich, dass das Pokemon ihn ausdrücklich verstand, doch es gehorchte nicht, sondern stemmte alle Viere in die Erde, um den Angriff zu überstehen. Verdutzt sah sein Trainer, dass es nun zu spät war.
    Dann schlugen die Glutklumpen auf Chelast auf. Zischend verbrannten sie die teils grüne teils braune Haut des Pflanzenpokemon. Die ersten Treffer steckte es mit zusammengebissenen Zähnen weg, doch bald traf es ein besonders großer Brocken, der es von den Füßen riss. Sichtlich mitgenommenkam Chelast wieder auf die Beine. Entschloßenheit war auf seinem rundlichen Gesicht deutlich zu lesen.
    Paul war nicht im geringsten überrascht. Ash war völlig talentfrei und suchte sich geradezu absichtlich die schwächsten Pokemon für sein Team aus. Dieses Chelast mochte durch sein Gewicht punkten, doch Ungehorsam und Sturheit halfen in so einer Situation weit weniger.
    Zudem wa Ash dumm genug gewesen, den Kampf gegen Panflam, ein Feuerpokemon, ohne Einspruch anzunehmen. Nun musste er sehen wo er blieb.
    "Lass nicht nach, Flammenrad, volle Power!" war der nächste Befehl des Violett haarigen.
    Während Chelast noch mit seinem Gleichgewicht kämpfte, schossen lodernde Flammen aus Panflams Mund und schlossen sich wie eine Hülle um es. Nun hielt das Pokemon mit enormer Geschwindigkeit auf sein Opfer zu, bereit die Flammen bei einem heftigen Körperkontakt auf Chelast zu übertragen. Das Pflanzenpokemon sah seinen Feind grimmig an und hielt mit einem Tackle dagegen. Ash reagierte nicht. So ein Anfänger.
    Mit seinem Gewinnerlächeln betrachtete Paul wie der Zusammenstoß Chelast in eine Art verkohlte Schildkröte verwandelte und bis an den Wiederanfang des Waldes katapultierte. Panflam war noch immer völlig unversehrt.
    "Jetzt hör auf mit dem Unsinn und gehorch mir!" rief Ash verzweifelt und bedeutete dem sturen Pokemon, das langsam wieder angetrabt kam, erst einmal abzuwarten, was Panflam als nächste tat.
    Doch Paul dachte nicht daran, ihm den Gefallen zu tun und den ersten Schritt in dieser kurzen Pause zu tun. Nicht wenn es die Möglichkeit gab, Chelast zum Angriff zu verleiten.
    "Dein Chelast ist wirklich viel zu fett, um zu kämpfen. Schau dir's doch an, es kann nichtmal ausweichen oder ordentlich laufen!" höhnte er und freute sich anschließend über den sofort eintretenden Erfolg, in Form eines Rasierblattangriffs von Chelast, das den Befehl seines Trainers dies zu lassen überhörte.
    "Und dumm ist es auch noch."
    Paul schüttelte missbilligend den Kopf.
    "Panflam sei so gut und zeig ihm wie nett Schaufler aussieht."
    Gehorsam und mit einem fröhlichen Ruf ob des erfolgreichen Kampfverlaufes grub sich Panflam in wenigen Sekunden in den Boden. Über ihm kam Chelast schlitternd zum Stehen.
    Bevor das Pflanzenpokemon einen Plan fassen konnte, brach Panflam unter ihm aus der Erde hervor und schleuderte es mit einem gezielten Kinnhaken in die Luft. Nach dem zweifellos schmerzhaften Aufprall wurde Chelast im Anschluß durch Kratzer traktiert.
    Chelast stand kurz vor dem Ende, soviel war Paul klar.
    "Chelast heil dich mit Synthese!"
    Ash verfolgte nun die Strategie eines Verzweifelten, der den verlorenen Kampf zu drehen versuchte.
    Sein Pokemon streckte die kleine Pflanze auf seinem Kopf gen Sonne und wurde von einem leichten Leuchten erfasst. Synthese war eine Selbstheilungsattacke für Pflanzenpokemon.
    Paul lächelte wieder siegessicher. Und leicht auszuhebeln war sie auch noch.
    "Schnell Flammenrad!"
    Wieder zuckten die Flammen um Panflams Leib und noch bevor der Prozess für Chelast ertragreich werden konnte, verschwand es erneut in der mobilen Feuerwand.
    Erstaunlicherweise hatte Chelast immer noch nicht genug und schien sogar einige Energie gewonnen zu haben, auch wenn die Selbstheilung nur kurz gewesen war.
    "Jetzt aber, Biss-Attacke!" ordnete Ash an. Paul las deutlich die wachsende Zuversicht in seinen Augen,w as ihn verwirrte. War dieser Trainer wirklich so dumm, dass er eine bevorstehende Niederlage nicht erkannte?
    Noch bevor Chelast nah genug gekommen war, um Panflam angreifen zu können, krachte es unter den Füßen der Trainer. Erschrocken sprangen das blauhaarige Mädchen und der junge Mann von einem Baumstamm auf, den sie noch während des Kampfes als Sitzgelegenheit und Tribühne genutzt hatten. Der Felsen, der auch als Klippe des Sees unter ihren Füßen anzusehen war, bröckelte ohne erkennbaren Grund auseinander.
    Lähmende Angst packte Paul. Wie tief war der Abgrund? Zwanzig Meter? Fünfzig Meter?
    Er wollte Panflam schnappen und sich hinter die langsam aufklaffende Spalte auf der Klippe retten, doch seine Füße waren wie festgenagelt. Alles was er tat, war den Kopf zu drehen und einen Blick auf die Höhe zu erhaschen.
    Sein Herz sackte in einen Bereich, wo es so gar nicht hingehörte. Das waren locker achtzig Meter. Absolut tödlich.
    Endlich schaffte es Pauls messerscharfer Verstand, die unangenehmen Angsterscheinungen in den Hintergrund zu drängen, sodass er in großen Sätzen nach vorne sprintete. Er sah Ash, wie er mit vor Schreck offenem Mund auf die splitternden Felsen starrte und war sich bewusst, dass er vor wenigen Herzschlägen noch ähnlich ausgesehen haben musste.
    Doch warum fasste sich der Junge nicht? War seine Furcht noch größer?
    Wahrscheinlich war es auch mangelnder Verstand, vermutete Paul und gab sich selbst einen Ruck.
    Blitzschnell packte er den Versager und zog ihn mit sich. Unsympathie hin oder her, er konnte ihn nicht einfach verrecken lassen!
    Doch dann sah Paul, dass es zu spät war. Der Spalt zwischen dem Anfang des Waldes, vor dem fassungslos Ashs Begleiter standen, war viel zu breit geworden, um ihn zu überspringen.
    Pauls und Ashs Blicke traffen sich.
    "Ich hoffe du hast n' guten Schutzengel." hauchte Paul. Dann sackte der Boden unter ihnen weg.
    Es war als würden sämtliche Organe Pauls in die Beingegend katapultiert. Schlagartig wurde ihm speiübel. Um die Fallenden flogen Brocken grauen Gesteins durch die Luft und der Staub der berstenden Massen vernebelte die Sicht. Wie in Zeitlupe überschlug sich Paul im Fallen rückerts und schaffet es dann ohne zu wissen wie mit den Füßen vorran zu stürzen.
    Die scharfen Kanten der Klippe rasten wie lauernde Raubtiere an den beiden Menschen und den beiden Pokemon vorbei und es war wie ein Wunder, da keiner von ihnen aufgespießt wurde.
    Hier und da ragte eine Art Baum aus den Felswänden. Hartnäckige Pflanzen, die gelernt hatten unter diesen Bedingungen zu wachsen.
    Unten wartete ein tiefblauer See und ein kleiner Wasserfall auf die Fallenden. Paul sah nur eine Möglichkeit dem Tod noch zu entkommen. er mobilisierte seine Konzentrationskräfte und seinen Mut und packte mit beiden Händen einen der dünnen Äste, die aus dem Fels ragten.
    Das plötzliche Halten zuckte durch seinen ganzen Körper und seine Gelenke schrien empört auf. Raue Rinde schürfte die Handflächen des Trainers blutig. Der Ast war nicht sehr dick und bog sich unter dem Gewicht gefährlich weit durch. Scheinbar ewig hing Paul mit schmerzenden Gliedern und der Ungewissheit, ob er sich halten würde in der Luft herrum. Dann bog sich der Ast zurück und brachte ihn in eine stabile Lage. Erleichtert atmete Paul aus.
    Über ihm stürzte schreiend der Rest der Unglücklichen in die Tiefe. Schnell zog Paul einen Pokeball und beförderte sein Panflam mit einem roten Strahl sicher in seinen Ball.
    Nur für Ash und sein Chelast konnt er nichts tun.
    Doch auch diese retteten sich. Chelast bremste sich und seinen Trainer mit einem Rankenhieb auf einen Felsen. Diese Atktion fing den gefährlichen Sturz ab, verhinderte jedoch nicht, dass die beiden platschend ins Wasser fielen.
    Eine Weile lang stiegen Blasen an der Wasseroberfläche auf, dann brachen zwei Gestalten aus dem See hervor und robbten an Land.
    Paul hing derweil imme rnoch an seinem Ast, etwa Dreißig Meter über dem See. Springen wäre Selbstmord, doch wie sollte er hinuntergelangen?
    Mit langsam taub werdenenden Armen blickte der junge Trainer umher. Die einzige Möglichkeit bestand darin, auf herausragende Felsen und andere Bäume zu springen und sich langsam nach unten vorzuarbeiten. Keine zwei Meter von dem Ast, an dem Paul hing, entfernt, war eine Art Felsvorsprung. Ideal um erstmal auf die Beine zu kommen.
    Langsam schwang der Junge sich hin und her, bis er ausreichenden Schwung hatte. Mit einem dumpfen Schlag seiner Schuhe landete er auf dem Felsen.
    Die Zahl der Möglichkeiten war größer als gedacht und so kam Paul ohne einen Kratzer am Ufer des Sees an, zudem auch noch staubtrocken.
    Fassungslos blickte er nach oben und sah, was er da gerade durchgemacht hatte. Die Höhe versetzte ihm noch jetzt einen Schlag. Das Gefühl der Angst, das Paul in der Regel verschonte, flammte wieder auf.
    Seine kurze menschliche Sorge um seinen Artgenossen Ash war mittlerweile der normalen Abneigung gewichen.
    Der durchnässte Junge wankte mit schlotternden Knien und dem pummeligen Chelast im Schlepptau auf ihn zu, um sich von Pauls Wohlergehen zu überzeugen.
    Noch bevor ein hitziges Wort fallen konnte, mischten sich Ashs Kameraden ein, die von der Spitze der Klippe hinunterblickten und ihre Hände zum Rufen als Trichter benutzten.
    "Gehts euch gut??" schrien sie voller Sorge.
    Ash hob den rechten Arm und winkte müde.
    "Uns gehts bestens, nix passiert!"
    Paul sah, dass Ash sich von dem Schrekcen viel schneller erholt hatte als er selbst. Und das ärgerte ihn.
    "Das ist alles deine Schuld!" brüllte er deshalb Ash an, um seine Fassung wieder zu gewinnen.
    Irritiert starrte Ash ihn an.
    "Wieso das denn jetzt?"
    Paul streckte den Finger aus und deutete auf das Chelast zu Ashs Füßen.
    "Dein fettes Pokemon hat den Felsen zum Einsturz gebracht!"
    Abwehrend hob Ash die Arme und entgegnete:
    "Wieso denn Chelast, dein Panflam hat doch mit seinen Tunneln das ganze instabil gemacht!"
    Paul wusste genau, dass der Junge absolut Recht hatte. Es war Panflams Schuld und damit seine eigene.
    Er wandte ruckartig den Kopf ab und schritt mit starr geradeaus gerichtetem Blick in eine unbestimmte Richtung davon.
    Hier begann wieder mal ein Wald.
    Ein Wald im Levantia-Wald? Das konnte nur der Wald der Verwirrtheit sein!
    Paul stopfte die Hände in die Taschen und seine Rechte schloß sich um einen der dort gelagerten Pokebälle. Sollte ein Damhirplex kommen, würde er gewappnet sein.
    Hinter ihm holte Ash ihn ein.
    "Was soll den das? Wo willst du hin?" brachte er ungeduldig und erzürnt hervor, das pummelige Chelast im Schlepptau.
    Paul sah seinen unwillkommenden Gesprächspartner nicht an. Er zeigte so seine Abneigung und Verachtung dem kindischen Trainer gegenüber.
    "Ich will aus dem Wald raus, wenn es dich nicht stört."
    Völlig grundlos breitete sich ein freundliches Grinsen auf dem Gesicht Ashs aus, dass Pauls Selbstbeherrschung hart auf die Probe stellte.
    "Wir könnten doch zusammen gehen!" schlug er pltzlich absolut fröhlich vor.
    Was glaubte dieses Kind eigentlich, was es da tat? Wie konnte Ash nach all den Schmähungen und unferundlichen Geseten von Pauls Seite noch immer glauben, dass er so etwas wie Sympathie in dem Violetthaarigen wecken konnte? Was sollte er denn noch tun, um diese Pfeife loszuwerden?
    "Nein." antwortete er schlicht und versuchte krampfhaft den brodelnden Zorn unter Kontrolle zu halten.
    Einen Vorteil hatte das seltsame Gespräch immerhin. Die letzten Nachwirkungen des Sturzes waren verflogen.
    "Wieso nicht?" hakte Ash ungläubig nach und blieb stehen. Fast so als wäre er sich sicher gewesen, Paul würde freudestrahlend zustimmen. Wie dumm war der Junge eigentlich?
    "Was soll ich den mit einem dummen Kind wie dir? Wehe du folgst mir!"
    Mit diesen Worten schlug sich Paul ins Gebüsch. Hinter ihm komunizierte Ash mit seinen Freunden und machte mit ihnen ein Treffen hinter dem scheinbar kurzen Waldabschnitt aus.
    Paul kramte seine Erinnerungen an den Wald der Verwirrtheit in seinem Gedächnis herraus.
    Die Damhirplex versetzten Wanderer mit ihren leuchtenden Geweihen in einen verwirrten Zustand, in welchem sie von sinnlosen Haluzinationen geplagt wurden. Sie zu umgehen war äußerst einfach. Sie waren extrem schreckhaft und solange man nicht auf ihr Geweih sah, blieb alles beim alten.
    Doch Paul konnte es sich nicht nehmen lassen eine herablassende Warnung an Ash auszusprechen.
    "Am besten du wartest hier, bis deine Freunde dich abholen, sonst findest du hier nie raus. Wirst eh verwirrt und irrst dann den ganzen Tag hier rum."
    Verwunderung machte sich auf Ashs Gesicht breit.
    "Hää? Wieso das denn?"
    Paul schüttelte missblilligend den Kopf. Auch noch ungebildet!
    "Das hier ist der Wald der Verwirrheit, also sieh zu, dass du kein Damhirplex triffst."
    Mit diesen Worten wandte Paul sich entgültig ab und verschwand im Dickicht.


    Seltsamerweise war Paul über kein einziges Damhirplex gestoßen. Dabei sollte der Wald doch voll von ihnen sein!
    Er machte sich über diesen Umstand jedoch wenig sorgen. Er war mit der Frage beschäftigt, warum ihn das Gefühl der Angst, das für ihn so ungewohnt war wie ein Lotteriegewinn, nur nicht so wunderbar, so urplötzlich überrascht hatte. es hätte ihn das Leben kosten können, hätte er nicht rechtzeitig reagiert!
    Innerlich versuchte Paul sich vor seiner eigenen Arroganz und seinem Selbstwertgefühl zu rechtfertigen, indem er sich weißzumachen versuchte, dass jeder, sogar Reggie, in so einer Situation weiche Knie bekommen hätte. Unangenehm war es ihm trotzdem.
    Paul hatte in seiner stillen Wanderung kaum gesehen wo er hintrat und fand sich nun auf einer Lichtung. Hier traf er nun die ausgebliebenen Damhirplex. Sie waren jedoch wenig an ihm interessiert, denn sie hatten bereits ein Opfer gefunden.
    Die Hirschartigen Pokemon hatten einen Kreis gebildet, sie waren zu sechst, und reihten sich so um einen Paul nur allzu bekannten Jungen. Es war niemand anderes als Pauls kindischer Gegner Ash.
    Er lag flach auf dem Bauch, mitten auf der Lichtung, mitten im Dreck. Er streckte in einem gleichmäßigen Rythmus alle Viere von sich und ahmte so Schwimmgewegungen nach. Neben ihm lag sein Chelast und tat es seinem Trainer nach. Die geschloßenen Augen, der hochzufriedene Ausdruck auf seinem Gesicht, die leuchtenden Geweihe der Damhirplex und deren offenkundiges Vergnügen an ihrem Spiel mit dem Menschen, zeigte Paul, dass Ash ihrer Verwirrung zum Opfer gefallen war. Es hätte Paul gefallen dem Treiben noch eine Weile zuzusehen, doch der Mensch in ihm sagte, dass dies absolut assozial wäre. Also würde er dem Versager aus der Patsche helfen. Welch Demütigung für den Verwirrten!
    "Los Panflam verscheuch sie mit Glut!" sagte Paul und warf dabei den entsprechenden Pokeball. Der kleine Affe, der die härteste Weite Pauls täglich zu spüren bekam, machte sich sogleich ans Werk und beschoß die Hirsche mit den Glühenden Geschoßen. Wie erwartet schrien die Pokemon panisch auf und zertreuten sich. Die neue Karte hatte Recht behalten: Die Damhirplex waren extrem scheu!
    Nur ein Exemplar schloß sich seinen Artgenossen in ihrer Flucht ins Dickicht nicht an. Kampfbereit postierte es sich vor Panflam und sein Geweih begann zu leuchten.
    Am Boden kam Ash wieder zu klaren Gedanken und schaute irritiert umher, unschlüssig, warum er sich vor einigen Sekunden noch im Dreck gewühlt hatte.
    Hastig blickte Paul zu Boden und befahl seinem Feuerpokemon ein Flammenrad.
    In den lodernden Flammen war es dem Damhirplex unmöglich Panflam sein Geweih sehen zu lassen und so wurde es in eine Flammenwand eingehüllt und ging zu Boden. Mit einer lässigen Bewegung aus dem Handgelenk ließ Paul einen leeren Pokeball aus der Hand schnellen, der das Pokemon erfolreich einfing.
    Ash hatte dem Treiben mittlerweile auf den Beinen zugesehen und setzte nun zu einer Bedankung an.
    Paul würgte ihn unwirsch ab.
    "Glaub ja nicht, dass ich dir immer aus der Scheiße helfe, ich war zufällig in der Nähe und außerdem wollte ich eh ein Damhirplex fangen."
    Dem unfreundlichen Trainer kam seine Heldentat nun ein wenig dumm vor. Er hatte diesem Ash schon viel zu oft geholfen. Das durfte nicht zur Gewohnheit werden!
    Nun führte er eine geübte Prozedur durch. Er scannte den Pokeball mit seinem tiefschwarzen Pokedex. Nur Tackle, das war alles was dieses Damhirplex drauf hatte.
    "So ein Mistvieh." kommentierte Paul seinen Fang und ließ ihn sofort wieder frei.
    Ash betrachtete verwundert das Damhirplex, das rasch im Wald verschwand.
    "Warum hast du es gehen lassen? Es wäre sicher gern dein Freund geworden."
    Paul lachte kurz und gehässig auf.
    "Was will ich mit Freunden? Freunde sind nutzlos."
    Das war das Stichwort für einen Abgang. Gemessenen Schrittes stapfte der Trainer weiter in richtung Norden, wo der Wald der Verwirrtheit endete. Laut Karte. Aber die hatte sich als nützlich erwiesen.
    Diesmal versuchte Ash gar nicht erst, Paul als Gefährte zu gewinnen. Er hatte scheinbar eingesehen, dass jener kein Interesse an seiner Gesellschaft zeigte.
    Ein gutes hatte die Rettungsaktion immerhin gehabt. Ash hatte es endlich begriffen.
    "Panflam!"machte das Feuerpokemon zu seinen Füßen und deutete auf einen Baum. Paul hatte ganz vergessen, dass das Pokemon noch außerhalb seines Balles war. Es musste ihm stillschweigend und gehorsam gefolgt sein. Trainig zahlte sich eben aus.
    Der Grund für Panflams Ausruf war ein Insektenpokemon, das auf dem Stamm eines äußerst dicken Baumes hockte und sich an der Rinde festklammerte. Es handelte sich um ein Pinsir, ein Käferpokemon, das einem gewaltigen Hirschkäfer ähnelte und Harz aus dem Stamm sog.
    Pinsir waren stark und vor allem unglaublich selten. Perfekt!
    "Guter Fund Panflam, greif es mit Flammenrad an!" flüsterte der euphorische Trainer seinem Pokemon zu, da Pinsir die beiden noch nicht bemerkt hatte.
    Schnell spie Panflam Flammen aus, die seinen Körper wie eine feurige Kugel umgaben und es zischte auf das Käferpokemon zu. Noch bevor dieses seinen Kopf drehen konnte um die unerwartete Bedrohung zu registrieren, rammte Panflam es mit vollem Körpereinsatz, sodass die Flammen auf den Leib seines Gegners übersprangen und die Schale versengten. Panisch hieb Pinsir seine lodernenden Scheren gegen den Baumstamm, auf dem es noch vor kurzem zu Mittag gespeist hatte. Dabei zertrümmerte es unabsichtlich den breiten Stamm und die gewaltige Eiche fiel mit einem lauten Krachen auf es. Nach dieser Aktion war es im wahrsten Sinne des Wortes geplättet und ein leichtes Opfer für Pauls Pokeball. Das Pinsir überstand sogar dem Test durch den Pokdex-Scan, da es hervorragende Techniken beherrschte.
    Froh über seinen neuen Fang und mit Panflam im Schlepptau setzet Paul seinen Weg fort.
    Er machte kaum drei Schritte, als ihn drei bekannte Stimmen und das Brüllen eines offenbar agressiven Pokemon aufschreckte. Die Stimmen stammten hubdertprozentig von Ash und seinen Kumpanen, doch der andere Ruf war vielversprechend. In wenigen Sekunden hatte Paul Panflam zurückgezogen, seinen Pokedex gezückt und sich in Richtung der Geräusche in Bewegung gesetzt.
    Im Laufen startete er eine weitere nützliche Funktion des Geräts: Den Rufanalysierer.
    Mit einem zufriedenen Grinsen steckte Paul den Pokedex wieder in die Tasche. Der Tag wurde noch richtig ertragreich!
    Dem Stimmen folgend gelangte Paul außerhalb des Waldes. Eine weite Ebene erstreckte sich, wohin er auch blickte. Saftig grüner Rasen und einige Sandfarbene Felsbrocken dominierten die Umgebung.
    Mitten in dieser Ebene, keine hundert Meter von Paul entfernt, liefen Ash und seine Gefährten vor einem großen braunen und aufrecht stehenden Bären davon. Wie der Pokedex es vorrausgesagt hatte, handelte es sich um ein Ursaring. Groß, strak und vor allem unerbittlich. Dieses Pokemon musste Paul einfach haben. Hastig begann er einen rasanten Sprint über die Ebene. Seine Füße berührten den Boden kaum ,denn er flog praktisch über den Boden, getrieben von dem Willen dieses Pokemon zu fangen.
    Tatsächlich reichte seine Beinarbeit aus, um das Ursaring und seine Opfer einzuholen. Etwa auf zehn Metern Abstand, stoppte das Pokemon und drehte sich zähnefletschend zu seinem Verfolger um. Ash und die beiden anderen schienen vergessen.
    Nun musste Paul also dieses annähernd drei Meter große Ungetüm besiegen. Mit Panflam würde dies nur schwerlich möglich sein. Ein argloses Pinsir, das ein Käferpokemon war, mit einem Überraschungsangriff zu schlagen, war für ein Feuerpokemon keine Kunst. Dieses Ursaring war allerdings ein ganz anderes Kaliber, sodass Paul sich für ein anderes Pokemon zur Schwächung entschied.
    Die wenigen Meter zwischen ihm und dem Ursaring wurden also von einem riesigen braun-grünen Pokemon gefüllt, das Pauls Pokeball entschlüpfte. Es war Chelterrar.
    "Los Erdbeben!" befahl sein Trainer, während Ursaring vor seinem Gegner, der noch größer und stärker war als es selbst, zurückwich.
    Das Pokemon, das aussah wie eine überdimensionale Schildkröte, stieß sich mit den Vorderbeinen vom Boden ab und stampfte mit aller Kraft auf. Man konnte die Welle purer Kraft, die durch den Boden floss, praktisch sehen.
    Noch bevor Uraring angemessen reagieren konnte, platzte der Boden unter ihm auf und zersplitterte in tausende kleine Erdschollen. Die Wucht des unglaublichen Angriffs riß das Bärenpokemon von den Füßen und es blieb in den schmalen Spalten zwischen den Schollen stecken.
    Verzweifelt versuchte das Pokemon aus der Lücke zu entrinnen, doch seine rechte Tatze klemmte unweigerlich fest. Panik spiegelte sich in seinen Augen wieder, das zottige Fell richtete sich wie elektrisiert auf.
    Paul kannte solche Situationen nur allzu gut. Wo sein Chelterrar hintrat, wuchs so schnell kein Gras mehr.
    "Jetzt mach es kalt mit Hyperstrahl!"
    Das Pflanzenpokemon feurte den goldfarbenen Strahl reiner Energie ab, der schon gefährlichere Gegner als Ursaring in die Knie gezwungen hatte. Mit einem schmerzerfüllten Schrei ging das Bärenpokemon in der folgenden Explosion unter und blieb regunslos liegen.
    Fast beiläufig zog Paul Chelterrar in seinen Pokeball zurück und schlenderte dann durch die völlig zertrümmerte Ebene, die nun kaum mehr als solche zu bezeichnen war. Fassungslos und vor Schreck in Starre verfallen standen die drei Menschen und zwei ihrer Pokemon, das Chelast und das Pikachu, nicht weit vom Geschehen entfernt und rührten sich nicht.
    Paul ließ sie links liegen und trat zu dem vor Schmerz stöhnenden Ursaring. Sein Leib bebte. Es roch nach Angst. Paul zog den Pokedex hervor und ließ sich die Attacken des Besiegten anzeigen. Besser ging es kaum. Sogar Hyperstrahl war dabei.
    "Du bist ein sehr starkes Pokemon. Du wirst unter Ebenbürdigen kämpfen; in meinem Team!" redete Paul auf das Pokemon ein und fing es dann mit Gelassener Leichtigkeit mit einem Pokeball ein.
    Kaum war das Ursaring in seinem Pokeball in Pauls Tasche verschwunden, lösten sich Ash und die anderen beiden aus ihrer Angststarre und kamen zu ihm hinüber. Unwillig wandte sich Paul ab und ging in eine unbestimmte Richtung davon. Nachher dachte sie noch, er hätte es getan um sie zu retten!
    "Hey Paul warte doch!" rief Ash ihm hinterher. Wann lernte der Junge eigentlich mal dazu?
    Wütend und genervt drehte Paul sich zu den dreien und den Pokemon um.
    "Glaubt ja nicht ich hätte euch aus Freundlichkeit gerettet oder so. Mir ging es um das Ursaring, das ihr aufgespürt habt." Das Wort "aufgespürt" betonte Paul ganz besonders und gab ihm eine Spur Lächerlichkeit.
    Ashs Gesichtsausdruck änderte sich von einer Art ehrfürchtiger Bewunderung für Pauls lässigen Fang zu einer wütenden Grimasse.
    "Wir haben noch nicht zuende gekämpft!"
    Was sollte das denn jetzt?
    "Du hast keine Chance gegen mich, das müsstest du doch mittlerweile gemerkt haben." entschied Paul und ging weiter.
    "Hast du etwa Angst?" beschuldigte Ash ihn herruasfordernd.
    Nette Masche, aber nicht mit ihm.
    "Du willst mir nicht erzählen, dass du glaubst, dein Chelast würde auch nur einen Hyperstrahl von Chelaterrar überstehen oder? Ich würde es einsetzten."
    Daraufhin schwieg Ash. Er hatte Angst vor Chelaterrars unbändiger Kraft. Zu recht.
    Paul sagte noch einen letzten Satz bevor er über die kahle und scheinbar endlose Ebene in Richtung Jubelstadt seinen Weg fortsetzte.
    "Ihr drei seid einfach nur erbärmlich."

    Jetzt kapier ich endlich, warum sich in der Liste, wo ich mich reingeschrieben habe nix tut :D Wenn ich das recht verstanden habe, kann man auch einfach die andere Anmenldung kopieren:


    Nach anfänglichem Unverständnis melde ich mich auch mal zum RPG an. Wo ist völlig egal, ich nehm was kommt.
    Das ist mein Character:



    Name: Seth Morein


    Geschlecht:Männlich


    Alter: 20 Jahre und ein paar krumme^^


    Aussehen: Seth ist etwa 180 cm groß, hat schwarze haare und blaue Augen. Meistens trägt er recht farblose Kleidung, wie schwarze, graue oder braune. Sein Markenzeichen:
    An der rechten Hand trägt er einen schwarzen Lederhandschuh, der bis zum Ellenbogen reicht. Er trägt ihn, da die Haut darunter völlig entstellt ist, eine bleibende Schädigung durch einen Brand. Um den Hals trägt er einen Anhänger. Der Anhänger ist ein hohler Stein, in dem ein Foto seines verstorbenen Bruders ist.


    Eigenschaften: Seth ist ein Einzelgänger. Er geht selten Freudnschaften ein und ist Fremden gegenüber meißt verschlossen. Hat er jemaden ins Herz geschlossen ist er sehr aufmerksam und freundlich. Leider ist er häufig egoistisch und manchmal auch arrogant.
    Er trauert oft um seinen toten Bruder, der ihm der wichtigste Mensch im Leben war. Daher geht er auch manchmal etwas pessimistisch an die Dinge ran.
    In seinem Beruf als Pokemon Jäger ist er sehr geschickt und vor allem sportlich. Er bildet auf Verfolgungen von Pokemon ein perfektes Team mit seinen Pokemon.


    Beschreibung/Geschichte: Seth wuchs auf einer Voltilammfarm auf und war mit seinem jüngeren Bruder wie Pech und Schwefel. Die beiden hegten den Traum Trainer zu werden und rissen von zu hause aus als sie zwölf und dreizehn waren. Bei einem Züchter erstanden sie ihre ersten Pokemon. Seth kaufte ein Hunduster, sein Bruder ein Fiffyen.
    Sie reisten durch die Welt und erlebten einiges. Ihren ursprünglichen Traum gaben sie schnell auf. Es ging ihnen nur darum zu reisen und Leute überall auf der WElt kennenzulernen. Als Seth siebzehn und sein Bruder sechzehn war, waren sie in einem Gebirge unterwegs. Bei einem Steinschlag kam Seths Bruder ums Leben.
    Seth ging danach zurück zu einem Bekannten, den er auf der Reise kennengelernt hatte, welcher Forscher war. Er half ihm bestimmte Pokemon aufzuspüren und zu fangen.
    Bei einer dieser Aktionen fing Seth ein Sichlor, welches er behielt.
    Als er volljährig war entschloß er sich wieder als Vagabund zu reisen und seit dem arbeitet er immer da wo ein Jäger oder auch ein Söldner gebraucht wird.


    Pokémon:


    Hunduster - genannt Quemazón, da es immer für alles zu begeistern ist und mit wortwörtlichem Feuereifer zur Sache geht.
    Es ist Seths erstes Pokemon und sein bester Freund.


    Sichlor - genannt Espada, weil seinen Scheren wie Schwertern durch die Luft schneiden und es schnell wie der Wind ist.
    Es wurde von Seth gefangen kurz bevor er wieder auf Reisen ging und ergänzt Quemazón hervorragend.


    Ein Ei
    Phil fand es, als er eine Herde Stollrak aus einer Mine vertrieb, in einem verlassenen Nest. Es handelt sich wohl um ein Stolliunior-Ei


    Spezialisierung:
    Da Seth ein Pokemon Jäger ist erknennt er Pokemon schnell, daher denke ich seine Speziallisierung ist am passeendsten:
    Kundschafter


    Mal schaun wo ich einsteigen kann^^

    Ich weiß ja nicht ob ich der einzige hier im Forum bin, der das tut, aber ich bin stolzer Pokemon Stadium 2 Spieler! Ich spiele das Spiel mit einem Emulator und es läuft absolut fehlerfrei (wer auch will melden!).


    Jetzt zum Kern meines Anliegens. Und zwar kann man, wenn man die N64 nicht mit einem Gameboy verbindet (was in meinem Fall schlicht umöglich ist) keine eigenen Pokemon, sondern nur sogenannte Leihpokemon benutzen, mit vorgegebenen Movesets und Werten. Meine Frage ist, ob ihr gute Pokemon-Stadium 2 Teams kennt, mit Leihpokemon!


    Ein gutes konnte ich bereits aufstellen:


    Forstellka, Hunduster, Psiana, Dragonir, Bisaknosp, Morlord


    Das ist sehr ausgeglichen und damit habe ich endlich TEam Rocket in der Arenaleiterburg geschlagen.


    Also präsentiert eure Vorschläge!

    So auch mal ne Folge bewerten^^


    Positiv:


    +Raichu^^ gräbt sich immer ein, ich hab übelst gelacht :D
    +Lucias Sleima war coll drauf, besonders als es Plinfa im Kopf stecken hatte!
    +Dieser Streber, der mit Lucia im Doppelkampf gekämpft hat, ist nochmal da und hat auch ein passendes Pokemon: Bluzuk
    +Jessie sieht aus wien verunglückter Clown^^ aber witzig


    Negativ:


    -Panferno sieht noch behinderter aus als Panflam
    -Panferno ist sogar noch behinderter drauf als Panflam^^
    -alle Kämpfe waren langweilig
    -dieses komische Mädchen war voll das Kleinkind
    -Wieso geht Ash nachdem er jahrelang Trainer ist auf sone Noob-Schule??
    -Die Streitigkeiten zwischen dem komischen Mädechen und Ash waren peinlich und kindisch



    Leider ist die Folge weniger gelungen. Schlechte Auswahl an Pokemon und völlig uninteressante Kämpfe. Die Akademie ist wahrscheinlich ein riesiger Lückenfüller, damti die Staffel länger wird.
    Mit Raichu und n paar lustigen Szenen gibts von mir ne 4- .

    So dieses Kapitel ist nicht annähernd so lang wie die anderen. Doch es ist das wohl bisher wichtigste. Denn mit meiner Story will ich nicht nur die Animestory aus Pauls Sicht erzählen, sondern einen Grund für seine Art , eine Vergangenheit liefern. Ich hoffe das Kapitel ist in der Lage die Gefühle Pauls zu vermitteln.
    Ich bitte um KRitik, an all meine anonymen Leser, ich sehe doch, dass ihr lest, bitte kommentiert (anständig) !!!


    Kapitel III: Der Anruf


    Lesantia lag friedlich in der morgendlichen Sonne und strahlte gemütliche Gelassenheit aus. Zu dieser frühen Stunde trieb sich kaum jemand auf den Straßen der Nachbarstadt von Sandgemme herum. Nur ein Junge mit ungepflegten violetten Haaren schlurfte durch die gähnend leeren Gassen.
    Paul hatte den vergangenen Tag noch in der Kleinstadt verbracht, um die neu erlangte Ausweichfähigkeit seines Panflams zu perfektionieren. Es war wie ein Wunder:
    Das Feuerpokemon wurde von Trainigseinheit zu Trainigseinheit besser und geschickter und schaffte es sogar manchmal den pfeilschnellen Attacken seines Teamkollegen Sniebel zu entwischen. Auch der Angriff des Affenpokemon hatte sich stark verbessert. Es reagierte schon viel selbstständiger, als noch vor kurzer Zeit. Es hatte gelernt Attacken wie Tackle oder Bodycheck mit Flammenrad zu kontern. Der junge Trainer sah zuversichtlich in die Zukunft. Er hatte ein erstklassiges Pokemon gefangen.
    Mittlerweile hatte er die Kleinstadt verlassen und satpfte über einen schmalen Feldweg, der sich parallel zu einem kleinen Bach durch die Felder wandt.
    Die Sonne schien fröhlich auf den Wanderer hinab und zwang ihn letzten Endes seine Jakce auszuziehen, um der enormen Wärme zu entfliehen.
    Paul kramte eine druckfrische Karte aus seinem Umhängerucksack. Die alte hatte er aus Frust in die Gegend geworfen, als er sich vor kurzem vor Sandgemme verlaufen hatte. In Lesantia war er an eine neue und bessere gekommen, die er nun inspizierte.
    Lesantia lag einen Tagesmarsch von Sangemme entfernt. In Richtung Jubelstadt lagen noch etwa drei kleinere Städten von ähnlichem Ausmaß. Mit ein bischen Glück würde Paul noch in dieser Woche in Jubelstadt ankommen.
    Der neue Reiseführer zeigte ebenfalls wichtige Orte und Pfade und einen kleinen Text dazu. Laut Karte waren zwei dicht aneinanderliegende Wälder dicht beieinander. Der Lesantiawald, der Paul von der nächsten Stadt trennte und ein kleiner Wald, der "Wald der Verwirrtheit" genannt wurde.
    Der Lesantiawald bot angeblich eine vielzahl an starken Pokemon, daher war er für seine Gefährlichkeit berüchtigt.
    Paul grinste böse. Diese "gefährlichen Pokemon" würde er als Trainingspartner nutzen.
    Er blickte weiter auf die Karte und las nun den Text zu dem "Wald der Verwirrtheit".
    In diesem Wald wimmelte es vor Damhirplex, die Reisende in Verwirrung stürzten. Sah man nicht auf ihr leuchtendes Geweih, war man vor ihren Angriffen geschützt.
    Die Wälder würden auf jeden Fall einen Abstecher wert sein und lagen praktischerweise auch noch auf dem Weg.
    Auf einmal vibierte etwas in der linken Hosentasche. Überrascht griff der junge Trainer hinein und zog sein Handy herraus. Es war schon lage her, dass er einen Anruf bekommen hatte.
    Er drückte den Annahmeknopf und führte den Hörer vorsichtig an das Ohr. Wer mochte das nur sein?
    "Ja?", fragte er unfreundlicher als geplant.
    Beim Klang der Stimme am anderen Ende durchfuhr Paul eine Art freudiger Schauer, der ihn schlagartig zu einem anderen Menschen machte. Seine Haltung wurde locker, das Gesicht wurde durch ein breites Lächeln, das weder hämisch noch böse war, erhellt.
    Seine Augen leuchteten freudig.
    "Hey Paul, wo steckst du denn wieder?"
    Es war kein anderer als Pauls älterer Bruder Reggie. Es gab nur diesen einen Menschen auf der Welt, den Paul wirklich liebte. Er war immer sein Idol gewesen, immer der große Bruder, der alles schaffte und seinem jüngeren Bruder half wo es nur ging. Er war es, der Paul zu einem anderen Menschen machte und seine unfrendliche, böswillige und kaltherzige Art verschwinden ließ
    Paul lächelte nicht mehr. Er strahlte.
    "Ich bin gerade auf dem Weg nach Jubelstadt. Grade aus Lesantia raus." erzählte der Dreizehnjährige aufgeregt.
    "Lesantia? Das ist doch die Stadt mit den Hügeln oder?" wollte die wunderwirkende Stimme wissen.
    "Ja genau die." bestätigte der Gefragte.
    Er sprach endlich wieder mit Reggie. Nach so langer Zeit. Er hätte ihn natürlich einfach anrufen können. Aber Paul hatte seinen Bruder oft mit einer ehrfürchtigen Art der Anbetung behandelt und darauf gewartet, dass dieser von sich aus anrief.
    Doch nun srpachen sie wieder miteinander und seine Trainigsprobleme erschienen ihm nichtig. Seine Verbitterung über den Ausbleib von Panflams Großbrandt war verflogen und er bekam schlagartig ein schlechtes Gewissen ob der groben Behandlung.
    "Und, ist doch sicher toll wieder hier zu sein oder? Nach so langer Zeit. Ich weiß noch wie glücklich ich damals war, als ich zurückkehrte und die hiesige Liga erbobern wollte.
    Was für Pokemon hast du denn schon gefangen?"
    Paul erkannte bestürzt, dass er seinen Bruder mit Sicherheit enttäuschte, sagte er nun "Nur eines".
    Doch es war die bittere Wahrheit, wenn man diverse Staralili nicht mitzählte.
    Sniebel war noch bis vor kurzem bei Reggie gewesen und zählte also nicht. Seine Freundin hatte Paul das Pokemon in der Abwesenheit Reggies geschickt.
    "Bisher habe ich eigentlich schon vier gefangen. Behalten habe ich eins. Ein Panflam."
    Die Stimme am Ende der Leitung wurde zum Scherz ein wenig mahnend.
    "Du hast die anderen doch nicht wieder freigelassen, " jetzt äffte Reggie die unfreundliche Stimme seines Bruders nach "weil es keine guten Attacken beherrscht!"
    Er lachte kurz.
    "Oder doch?"
    "Doch habe ich."
    Die beiden Brüder lachten unbeschwert. Es war so lange her, dass Paul unbeschwert gewesen war. Viel zu lange.
    "Hör mal, wenn du in Jebelstadt bist, ruf mich an okay?"
    Der Junge mit den violetten Haaren ahnte, dass diese Bitte oder in seinen Augen Erlaubnis, von sich aus anzurufen, der eigentliche Grund des Anrufs gewesen war.
    "Klar mach ich, wieso?"
    "Wirst du schin sehen, bis dann also, tschüß Brüderchen!"
    Tuten. Er hatte aufgelegt.
    Das Lächeln in Pauls Gesicht fror fast umerklich ein. Langsam, aber bestimmt wanderten seine Mundwinkel zu ihrem Platz unterhalb der Nase zurück.
    Schließlich hatte sein Gesicht wieder den typisch grimmigen und bösen Blick eingenommen.
    Innerlich sah es in dem Jungen anders aus. Selbst so kurzer Kontakt zu seinem Bruder erfüllte ihn auf Wochen mit purer Zufriedenheit. Doch nur, wenn Reggie mit ihm sprach war er zufrieden. Nur mit seinem Brude rkonnte Paul noch so etwas wie Glück verspüren.

    So dieses Kapitel ist nun doch früher fertig geworden als ich gedacht habe. Leider ist es auch recht kurz geraten. Ich hoffe das stört nicht!
    @Mods: Ich hatte meines Wissens nach noch ein Kommentar irgendwo hier bekommen. War das zu kurz und ist gelöscht worden?


    Kapitel II: Das Problemkind Panflam


    "Das ist mir wirklich ziemlich egal, ob du das willst oder nicht, ich bin dein Trainer also hast du zu tun was ich sage, kapiert??"
    Panflams Widerstand erlahmte und das eingeschüchterte Feuerpokemon ließ sich das futuristisch anmutende Gerät auf den Kopf schnallen.
    Es wirkte wie ein überdimensionaler Helm mit ziemlich vielen verstellbaren Schnallen und einer Menge Schaltern. Der graue Stahl funkelte bedrohlich im Licht des Pokecenters. Panflam hatte sichtlich Angst vor der ungewohnten Maschine.
    Grob zog Paul die Schnallen enger und schüttelte sein Pokemon durch, um die Stabilität zu testen. Als er vom Halt des Helmes vollends überzeigt war, zog er eine Art kleine CD mit der Aufschrift "TM - Schaufler" aus der Tasche und stopfte sie in einen dünnen Schlitz, der etwa auf Stirnhöhe des Aparats angebracht war. Er betätigte einen Hebel und Panflam wurde noch im selben Augenblick ohnmächtig. Seine Schwanzflamme erlosch zischend.
    Paul warf einen unsicheren Blick auf die Gebrauchsanleitung.
    "Halbstündiger Prozess ist mit Nakose verbunden." las er murmelnd. Na dann.
    Paul hatte schon mehr als dieses eine Mal ein TM benutz um einem Pokemon eine vernünftige Attacke beizubringen. Er ging nicht grade zimperlich mit dieser Technologie um. Mit ihr konnte man recht aufwandslos eine Attacke für ein Pokemon auswählen und sie ihm beizubringen. Sparte viel Zeit und Mühe.
    Wie das Ganze funktionierte wusste Paul nicht, aber es interssierte ihn auch kaum. Hauptsache es klappte und Panflam wurde endlich ein besserer Kämpfer. In den letzten zwei Tagen, die nach dem Kampf mit dem Möchtegern Ash vergangen waren, hatte er das Feuerpokemon sehr häufig im Kampf benutzt. Sowohl gegen Trainer als auch gegen wilde Pokemon und auch gegen seine eigenen.
    In dieser Zeit hatte er sämtliche Analysen vollzogen, die von Nöten waren, um sein Pokemon zu kennen. Es war angriffstark und ausdauernd. Zudem kam es recht schnell vom Fleck, auch wenn das verbesserungswürdig war. Nur die Defensive war grottig. Dass ein Pokemon von solcher Statur so unglaublich ungeschickte Ausweichmanöver ausführte, war für Paul ein Rätsel. Mit Schaufler würde es hoffentlich gehen. Sonst war die Zeit des Pokemons bei Paul eben vorbei und es konnte sehen wo es blieb!
    "Du gehst aber ganz schön ruppig mit deinem Panflam um, meinst du nicht?" mahnte eine freundliche Stimme von rechts. Paul wandte den Kopf ruckartig, sodass er mit einem Mal jede Menge Haare vor den Augen hatte. Mit einer lässigen Handbewegung wischte er sie weg und sah einen Mann Mitte vierzig, mit einem Bauch wie ein Fass, einem genauso fetten Gesicht, in welchem ein riesiger Mund die winzigen Schweinsäuglein überdeckte, und einem überaus waschbedürftigem T-Shirt, der ihm gespannt ins Gesicht sah.
    Was will der Fetty denn von mir? dachte Paul genervt. Wer keine Ahnung hat sollte einfach mal die Fresse halten!
    "Das geht Sie einen Dreck an!" antwortete er und wandte sich demosntrativ in eine unbestimmte Richtung ab. Man konnte die Wut des dicken Mannes praktisch spüren.
    "So lasse ich niemanden mit mir reden!" brüllte er lautstark und scheuchte das halbe Pokecenter auf. Überall wandten sich Köpfe zu den beiden.
    "Entschudlige dich gefälligst Bursche!"
    Paul drehte sich wieder zu dem Berg von einem Mann um. Er legte sich sorgsam eine gehässige Antwort zurecht und sagte dann genüßlich und langsam.
    "Selbst wenn ich wollte, könnte ich Ihnen dabei nicht ins Gesicht sehen, da ist ein ziemlich fetter Bauch, der mir die Sicht versperrt."
    Damit lief das Fass endgültig über. Wutentbrannt langte der Mann nach Paul, der sich elegant mit einem Schritt zur Seite aus der Gefahrenzone brachte.
    Nun schritt ein älterer Herr zwischen die beiden.
    "Ich muss doch sehr bitten, das hier ist ein Pokemoncenter und keine Sumoarena! Wenn die Herren einen Streit zu entscheiden haben, dann geht raus und regelt das in einem ordentlichen Pokemonkampf."
    "Gut, ich bin dabei, eins gegen eins, gegen meine Feuerpokemon hast du keine Chance!" donnerte der dicke Mann und stiefelte plump nach draußen.
    Mit einem Lächeln folgte Paul ihm und einer Schar Schaulustiger, die dem Kampf beiwohenn wollten. Man konnte Paul wirklich so Einiges nachsagen, ein Mangel an Gegner war es mit Sicherheit nicht!
    Vor dem Pokecenter war eine ebene Rasenfläche, die sich hervorragend zum Kampf eignete.
    "Gut, dass das Pokecenter so nah is, da hats Ihr Pokemon ja nicht weit." stachelte Paul seinen Gegner weiter an. Dieser war schon von der kurzen Strecke zwischen Pokecenter und Rasen außer Puste und schnaufte missbiligend. Alles andere als elegant schmetterte er einen Pokeball auf den Rasen.
    Das Gerät gab einen etwa zwei Meter großen, sehr schlanken Mader frei, der einen Kranz zuckender Flammen auf seinem Hals auflodern ließ und sich auf allen Vieren zum Kampf bereit machte.
    "Mein Turnopto macht dir die Hölle heiß du Lausebengel!" tönte der Besitzer des Pokemons.
    Paul erkannte mit einem geübten Blick, dass das Pokemon sehr nervös war und ständig zu seinem Trainer blickte. Es musste abhängig von dessen Befehlen sein. Also war es Pauls Job, diese so dämlich wie möglich zu gestalten.
    "Los Chelterrar!" rief Paul und warf seinerseits einen Pokeball. Er gab das gigantische Pflanzenpokemon frei, das die Endstufe Chelasts war, dem ersten Pokemon, das Paul erhalten hatte.
    Es war das mit Abstand stärkste in Pauls Team und würde kurzen Prozess machen.
    Der dicke Mann lachte heiser auf.
    "Ist das dein Ernst, Pflanze gegen Feuer? Mann das wird kurz. Turnopto los Hitzekoller!"
    Noch besser, als Paul es erwartet hatte. Hitzekoller war zweifellos sehr stark, doch es schwächte den Angriff des ausführenden Pokemons enorm.
    Turnopto spie eine lange Flamme aus und schwenkte dabei seinen Kopf im Kreis herrum, sodass sich die Flammen in der Luft verteilten. Wie brennende Schlieren schwebten die Flammen über ihrem Ursprung und sammelten sich zu einer gewaltigen Kugel aus komprimiertem Feuer.
    Schließlich zuckte Turnopto nach vorne und die Kugel schoß auf Pauls Pokemon zu.
    Dieses kam auch ohne seinen Trainer zurecht, da es mit den Jahren dessen Reaktionen vorrauszuahnen gelernt hatte. Mit einem tiefen Grollen aus seiner Kehle, prodozierte es eine schillernde Wand um seinen Körper. Schutzschild.
    Der Feuerball schlug mit enormen Getöse auf dem Schild auf und erlosch. Chelterrar hatte keinen Kratzer abbekommen und Turnopto seine Angriffskraft vergeudet.
    "Los mach es kalt, Hyperstrahl!"befahl Paul mit einem kühlen Lächeln und der entsetzte dicke Mann sah mit offenem Mund zu, wie sich eine goldgelbe Kugel reiner Energie in Chelterrars Maul sammelte.
    "Verdammt, tu was , Flammenwurf!" schrie er hektisch. Die Attacke seines Pokemons verpuffte jedoch am Panzer seiners Ziels und brachte Chelterrar nicht davon ab die gesammelte Energie in einem mächtigen Strahl zu entladen.
    Das Pflanzenpokemon traf voll ins Schwarze und Turnopto verschwand in einer gewaltigen Explosion, dessen Rauchschwaden die Sicht für alle Umstehenden behinderte.
    Es dauerte einige Sekunden, bis das Sichtfeld wieder frei war.
    Der Punkt, auf dem Turnopto gestanden hatte, war einem imensen Loch gewichen, in dessen Mitte das schwer verwundete Feuerpokemon lag und wimmernd zuckte.
    Kommentarlos zog Paul das siegreiche Pokemon zurück und schlenderte zurück ins Pokecenter. Hinter ihm brach der dicke Mann in Tränen der Verzweiflung aus, als er sich das geschlagene Pokemon auf den Rücken hiefte, um es ins Pokecenter zu bringen.
    Dieser Typ würde es sich demnächst zweimal überlegen ehe er einem unfreundlichen Trainer Vorwürfe zur Pokemonpflege machte.


    Mittlerweile war Panflam aus seiner Nakose aufgewacht und sah sich irritiert nach seinem Besitzer um, welcher durch die Glastür des Pokecenter auf seine Liege zuschritt.
    Hoffentlich hatte es funktioniert.
    "Na Panflam, bereit für Schaufler?" hakte Paul nach. Das noch müde Pokemon nickte trotz seiner Erschöpfung efirig und deutete pantomimisch scharrende Grabbewegungen an.
    "Sehr gut, wir gehen raus und testen es."
    Paul ignorierte das geschäftige Durcheinander, das im Hintergrund durch die Einlieferung des verletzten Turnopto in die Notaufnahme entstand und scheuchte Panflam aus dem Pokecenter.
    Das kleine Pokemon folgte seinem Trainer gehorsam, blickte jedoch unsicher umher, da es nicht wusste, was Paul mit ihm vorhatte.
    Die beiden durchquerten schweigend das kleine Städtchen Lesantia, das in der sommerlichen Mittagssonne in seiner ganzen Pracht erstrahlte, und gelangten auf einen kleinen Hügel, dessen Spitze eine ausreichend große Fläche für eine Trainigseinheit bot.
    Von hier aus konnte man die beschauliche Kleinstadt komplett überblicken, di evon derartigen Hügeln an den verschiedensten Stellen durchzogen war. Jedes wichtige Gebäude in Lesantia war auf einem solchen Hügel erbaut worden. Im Zentrum stand das Pokecenter auf einem besonders hohen Hügel. Paul kam es vor, als könne er sogar das rauchende Loch vor der Tür erspähen.
    "So Panflam jetzt testen wir mal dein neues Können. Los Schaufler!"
    Panflam schreckte aus seiner Beobachtung der Kleinstadt aud und blickte verwirrt umher. Durch einen Tritt Pauls kam es zur Besinnung.
    Hastig schlug es die kleinen Pfoten in den von Gras überdeckten Boden und schaufelte sich innerhalb weniger Sekunden ins Erdreich.
    Perfekt, es hatte die Attacke problemlos erlernt.
    Paul befahl seinem Pokemon wieder herrauszukommen, sodass die großen Augen bald wieder in sein Gesicht sahen, mit einer Mischung aus gesapnnter Erwartung und Angst.
    "Jetzt verwendest du diese Attacke um Kampf. Ich habe mir im Pokecenter eines meiner Pokemon von zuhause abgeholt. Es wird dich auf Trab halten."
    Während Panflam seine Muskeln in Bereistschaft versetzte, zog Paul einen Pokeball hervor. Er enthielt ein etwa ein Meter großes blaues Pokemon, mit langen gebogenen Klauen.
    "Sniebel!" zischte es bedrohlch und machte einen Salto rückwerts, sodass es mit gekreuzten Krallen vor Panflam landete.
    "Sniebel, versuch Panflam mit Schlitzer auszuschalten. Und du weichst aus. Mit allen Mitteln." wies Paul seine Pokemon an. Ihm war vollends bewusst,dass er Panflam kaum einen schwierigeren Gegner hatte geben können. Es gab nur wenige Pokemon, die Sniebel an Geschwindigkeit übertrafen.
    Und so kam es, dass Panflam kaum Zeit hatte die Situaition vernünftig einzuschätzen und zu überdenken, als es auch schon den ersten Treffer der gefährlichen Klauen, die scharf wie Dolche waren, einstecken musste. Der Schlag schleuderte Panflam fünf Meter weiter und hinterließ eine blutige Wunde, die sowohl lang als auch tief war. Mühsam kam das Feuerpokemon auf die Beine.
    Sofort wurde es erneut von den Füßen gerissen und Sniebel drosch ohne Gnade auf es ein.
    Verzweifelt versuchte Panflam den erbarmunglosen Angirffen zu entkommen, doch jeder Versuch wurde von Sniebel im Keim erstickt. Vor Schmerz und Furcht kauerte sich das Pokemon auf dem Boden zusammen und ließ wimmernd den Hagel von Angriffen über sich ergehen. Mit einem schlichten "Halt!" brachte Paul das Trauerspiel zu Ende.
    Panflam war nicht einem Schlitzer entkommen und hatte sogar einige blutende Wunden davongetragen. Paul war mehr als enttäuscht. Er war verbittert. Was sollte er denn noch alles unternehmen? Wie konnte er dieses Pokemon zu einem Kämpfer machen.
    "Das war einfach nur erbärmlich Panflam." kommentierte er den Kampf und bückte sich zu dem am Boden liegenden Panflam hinunter.
    "Wenn du nicht lernst ordentlich auszuweichen, dann hast du ein Problem Freundchen, das sag ich dir!" drohte er ungeduldig.
    "Wir machen weiter. Panflam weich aus. Sniebel, Blizzard."
    Panflam war verletzt und am Ende seiner Kräfte. Seine halbherzigen Ausweichmanöver schlugen samt und sonders fehl und die Eisbrocken, die Sniebel aus seinem Maul sprühte fügten ihm ernsthaften Schaden zu.
    "Bist du wirklich so ein mieser Versager?"
    Paul ließ Sniebel weitermachen und sprach auf sein Feuerpokemon ein, während dieses sich mit Not und Mühe den Angriffen erwehrte.
    "Ich habe doch gesehen was du drauf hast. Du könntest das beste Feuerpokemon von allen werden, wenn du dich nur anstrengen würdest!" er hob die Hand und Sniebel hielt inne. Panflam sah mit großen Augen zu seinem Trainer.
    "Du willst doch stark werden oder? Willst du das stärkste Feuerpokemon der Welt werden?"
    Auf einmal wurde Panflams schmerzverzerrtes Gesicht eine Maske purer Grimmigkeit. Es ballte die kleinen Fäuste, sprang auf die Füße und ließ einen Kampfschrei hören.
    Konnte es das sein? Hatte Paul es geschafft?
    "Sniebel Kratzfurie!" Das schnelle Eispokemon ging fauchend auf sein Opfer los und seine Klauen blitzten drohend in der Mittagssonne. Doch Panflam reagierte sofort. Es grub in windeseile ein Loch und verschwand in einem selbstgegrabenen Tunnel in der Erde. Dann stieß es unter Sniebel wieder aus dem Boden und schleuderte seinen Peiniger ein gutes Stück davon. Sichtlich erschöpft, aber hochzufrieden mit sich selbst stand Panflam keuchend vor seinem Trainer.
    Dieser lächelte nur. Dann befahl er Sniebel erneut den Angriff. Wieder schaffte es Panflam zu entrinnen.Es war wie ein Schalter, der in Panflams Hirn umgelegt worden war. Auf eimal wich es nahezu jeder Attacke aus. Letzten Endes sank es jedeoch kraftlos zusammen. Die letzten Reseren waren aufgebraucht.
    Paul war das egal. Panflam hatte endlich das Ausweichen begriffen. Zwar war der erhoffte Großbrand, auf den Paul im Geheimen mit dieser Übung ebenfalls hinausgewollt hatte, nicht eingetreten, doch ein Pokemon, das auswich war schonmal ein Anfang.
    Paul bückte sich erneut zu Panflam runter und sagte etwas, was er nur sehr selten zu einem seiner Pokemon gesagt hatte.
    "Das hast du gut gemacht. Du kannst es schaffen. Wir werden weiter trainieren."
    Diese Bemerkung war das mit Abstand größte Lob, das Paul aussprechen konnte und Panflam lächelte seelig, glücklcih darüber die Erwartungen seines Trainers zumindest teilweise erfüllt zu haben.

    Auch ich würde gerne noch eine zweite Analyse über mich ergehen lassen. Dieser Kampf enthält zwar nur drei Attacken, aber ich persönlich finde ihn recht gelungen. Ich würde gerne Kritik dazu hören!


    Edit: hat sich erledigt muss nicht mehr sein^^


    Vielen Dank erstmal fürs Lob!


    Nein es soll kein Shipping werden, in meienr Story ist Paul wesentlich älter als Ash und Lucia und deshalb hwird er auch kein Interesse zeigen, Pedifilie ist ja dann doch verpöhnt^^
    Wow nur einen Fehler hast du entdeckt 8|


    Naja will nicht weiter spammen, hast du vielleicht einen Tipp wie ich LEser zum Kommentieren animieren kann? Ein sehr kluger Mensch und hervorragender Autor names Edward (hat hier im Forum seine Meisterleistung verewigt) sagte einmal: Die Kommentare sind für den angehenden Autoren die Luft zum Atmen.
    Und damit hat er recht^^

    Mir war grad langweilig, also hab ich mal eine scheinbar sehr beliebte FS gelsesen, besonders wel ich so daämlich solz bin, zu wissen was Shipping ist^^ (dumme GEschichte). Kurz: iCh hab mal deine Story diruchgelesen und hier mein Kommentar und Kritik:


    erstmal finde ich es ein bischen übertrieben gleich sämtliche männliche Chractere auf Lucia loszulassen, zwei oder drei hätten für ein ordetnliches Konkurenzverhalten doch schon gereicht meinst du nicht? Naja allen Anschein nach siehst du Lucia als DAS Mädchen der Serie an, sonst hättest du sie nicht gewählt. Zum Inhatl un der Story kann ich also sagen, dass ich es ein wenig überzogen finde, weniger ist manchmal doch mehr ...
    Rechtschreibfehler sind echt extrem selten, n paar habe ich gefunden aber mir nicht gemerkt, die snd gut versteckt^^
    Grammatisch bist du ebenfalls topfit.
    Nun zum Sprachlichen. Du hast diesbezüglich einiges drauf und zeigst es auch. Viele Beschreibungen von Personen und Gefühlen, Umgebeung lässt du meist links liegen, aber das ist nicht wirklich schlimm, lassen deine GEschichte sehr lebendig erscheinen, man kann sich wirkklich gut in einzelne Personen, besonders Lucia, versetzen. Desweiteen verbidnest du deine Sätze gut und schreckst nicht, wie so viele andere, vor verschachtelten Nebensätzen, welche du des Öfteren bei längeren Hauptsätzen verwendest, um ihre enorme Länge etwas übersichtlicher zu machen. <--- nein wie lustig jetzt hab ichs auch gemacht^^
    Dein Stil gefällt mir also ziemlich gut, bis auf ein paar Kleinigkeiten. BEsonders im letzten Kapitel tritt das enorm zu Tage, dass du plötzliche Geschehnisse viel zu schnell aneinanderreihst. Oder wars das vorletzte? Das mit dem Loch^^
    Da fällt die Truppe ins Loch und du schreibst das irgendwie,als wärs ne Altagssituation. Fand ich sehr paradox. Das machst du leider öfter und das frisst SPannung.
    Sonstige Kritikpunkte:
    Positiv: Paul kommt vor <--- mein Lieblingschar in der Serie^^
    Negativ: Die Kapitel sind ein wenig kurz geraten, da geht noch mehr würde ich behaupten.


    Mein Fazit:
    Die Story ist ganz nett, dein Stil macht alles sehr anschaulich, auch wenn du Spannung vergeudest und du bist Rectschreib-und Grammatikstark.
    Auf einer Skala von eins bis zehn gebe ich dir 6 Punkte.


    :pika::pika::pika:

    Also nachdem ich hier die Schreibschule mal genauer unter die Lupe genommen habe, bin ich eigentlich zu der Auffassung gekommen, dass es sich um Basics handelt, die ich eh schon draufhab, bis ich auf diese Prologhilfe gestoßen bin. Die größte Schwäche in meienn Geschichten ist wohl der Prolog, da auch bei meiner vorigen GEschichte die LEserschaft sehr gering ausgefallen ist. Der Prolog soll ja heiß auf die Story machen und scheinbar tut das meiner nicht, denn selbst ziemlich schlechte GEschichten werden kommenitert (auch wenn dann da Sätze ala "Das ist schelcht und das ist schlecht, gut war, dass es aufgehört hat" auftauchen) nur meine nicht ...
    Lange Rede kurzer Sinn, bitte den Prolog bewerten^^
    Danke im Vorraus!


    Seit gut einer Stunde stand Paul nun im Schatten eines Baumes vor dem Labor herrum und vertrieb sich die Zeit damit, einen Pokeball hoch zu schnippen und anschließend wieder aufzufangen.
    Er hatte die Mittlerweile durch ein Mädchen mit blauen Haaren auf drei angewachsene Gruppe unter der Führung des Kappen-Jungen bis zu diesem Ort verfolgt.Gegen seinen innerlichen Drang, einfach in das Labor zu platzen, hatte sich Paul für eine geduldgiere Methode entschieden. Dieses Labor gehörte schließlich Professor Eibe.
    Paul konnte sich noch gut erinnern, als er vor fast drei Jahren hierher gekommen war und sein Chelast erhalten hatte. Da er aber in allen Belangen seinem großen Bruder nacheiferte, hatte er erst alle Orden der Kanto, Johto und Hoennregion errungen, bevor er seine Heimat durchwanderte. Er kam gar nicht auf den Gedanken, dass irgendwas an dieser Vorgehensweise falsch sein könnte, wenn sein Bruder diesen Weg gewählt hatte, musste er der beste sein. Daran gab es gar keinen Zweifel.
    Mittlerweile war eine Gruppe von vier Menschen aus dem Labor getreten. Der Kappen-Junge, sein Kumpan, das blauhaarige Mädchen und niemand geringeres als Professor Eibe.
    Lässig wie immer schritt Paul auf den Kappen-Jungen zu.
    Dabei stach ihm das Pikachu auf der Schulter des Kappen-Jungen ins Auge. Sein Fell glänzte Goldgelb und er sah auf den ersten Blick, dass dieses Pokemon durch intensive Pflege einen hohen Grad an Kraft und Zufriedenheit erreicht hatte. Zähneknirschend gestand er sich selbst ein, dass dieser Junge wohl doch ein wenig Ahnung von Pokemon hatte.
    "Kann ich dir helfen, junger Mann? Wer bist du?" fragte Professor Eibe freundlich mit seiner tiefen und ruhigen Stimme.
    Paul deutete eine leichte höfliche Verbeugung an und erwiederte: "Mein Name ist Paul. Wir haben uns vor einiger Zeit schon getroffen, Professor Eibe."
    Er wandte den Blick zu dem Kappen-Jungen.
    "Ich habe auf ihn gewartet."
    Überraschung breitete sich auf den Gesichtern der Umstehenden aus.
    "Du hast jetzt drei Pokemon, also steht unserem Kampf doch nichts mehr im Wege oder?"
    Das Pikachu ließ einen entschloßenen Ruf los und der Junge löste sich aus seiner Starre der Verwunderung.
    "Klar, ich will Pokemonmeister werden und um das zu schaffen muss ich jeden Herruasforderer schlagen!"
    Professor Eibe trat zwischen die Kontrahenten.
    "Nun gut, wir sollten uns in meinen Garten begeben."


    Der Garten des Professors lag direkt hinter dem Labor. Ein kurzer stopeliger Rasen dominierte die Fläche und sollte als Kampfplatz dienen. Professor Eibe stellte kurzerhand den unparteiischen Schiezrichter.
    "Wow wie spannend, ich habe noch nie einen echten Kampf gesehen!" jauchzte das Mädchen mit den blauen Haaren und schwenkte ein soeben herrausgelassenens Plinfa hin und her, was das Pokemon ganz und gar nicht witzig fand. Strampelnd entkam es seiner Besitzerin und türmte hinter einen der abgestellten Rucksäcke.
    Pauls Gegner rief ihr euphorisch zu: "Dann siehst du jetzt endlich einen. Aber es wird nicht lange dauern!"
    Paul lachte kurz und hämisch auf.
    "Was gibts da zu lachen?" fauchte der Junge.
    "Du sprichst wie ein Anfänger, der keine Ahnung hat. Wie ein kleines Kind."
    Paul griff wieder auf seine Strategie zurück. Der Junge musste wieder wütend werden.
    "Ach ja?" war dessen Kommentar.
    Paul nickte zur Antwort und fuhr dann langsam fort um allen Beteiligten den Eindruck zu vermitteln, er würde einem absoluten Neuling zum ersten Mal die Regeln erklären und absichtlich nicht so schnell reden, damt dieser auch alles verstand.
    "Nun wie schon gesagt ist das ein drei gegen drei Kampf. Jeder darf also drei Pokemon einsetzten und niemand darf auswechseln. Wer als erstes zwei Siege eingefahren hat, gewinnt den Kampf."
    Er legte den Kopf schief und sah sein Gegenüber an, als wolle er sich vergewissern, dass er mitgekommen war.
    "Jaja schon klar. Los Staralili!" rief eben jener und warf einen Pokeball. Das Paul schon bekannte Vogelpokemon, dass er vergeblich zu fangen versucht hatte, ließ sich auf dem Gras nieder und sah erwartungsvoll zu Paul herüber.
    Eben das hatte Paul gehofft. Leichte Kost zum Aufwärmen. Perfekt.
    "Mach dich bereit Staralili!"
    Auch Paul schickte sein Exemplar in den Kampf. Seines war perfekt ausgesucht, es war seinem Gegner klar überlegen.
    "Los Ash zeigs ihm!" jubelten die beiden Freunde des Jungen. Nun wusste Paul also auch, wie der Versager mit dem glücklichen Händchen für Pikachus hieß.
    "Du darfst anfangen Ash." tönte Paul gönnerhaft und Ash befahl sogleich einen Ruckzuckhieb.
    Unter normalen Umständen hätte Paul sein Pokemon ausweichen lassen. Doch er wollte wissen wie stark dieses Staralili war. Also wies er sein Pokemon an, gar nichts zu tun.
    Schwungvoll rammte Ashs Staralili seinen Artgenossen und ging in den Steigflug.
    Pauls Pokemon taumelte kurz und setzte sofort zum Gegenschlag an. Der Treffer hatte ihm kaum etwas ausgemacht.
    Ohne, dass PAul etwas hätte sagen müssen vollführte sein Pokemon die starke Vogelattacke Aero-Ass und prallte mit leutendem Schnabel gegen seinen Gegner. Der Kontrast zum vorherigen Treffer war enorm. Das getroffene Pokemon stürzte ab und schlug unsanft auf dem Boden auf.
    Der Kraft- und Konditionsunterschied war sofort sichtbar.
    Nur mühsam schwang sich das schwächere Exemplar in die Luft.
    "Versuch es mal mit Flügelschlag!"
    Die kurzen Schwingen des kleinen Vogels leuchteten und wurden, wie Paul wusste, bretthart. Schwungvoll raste das Pokemon auf Pauls Staralili zu.
    "Doppelteam, na los!" befahl Paul und Staralili erzegute ein rundes Dutzend genauer Kopien seiner selbst, die den Angreifer iritierten. Per Sturzflug kam Pauls Pokemon von hinten und setzte zum finalen Schlag an.
    "Pass ..." begann Ash, doch ein Aero-Ass hatte sein Pokemon bereits aus der Luft geholt und es kampfunfähig zu Boden geschickt.
    "...auf. Mist!" schloß er.
    "Ashs Staralili kann nicht weiter kämpfen. Damit steht es eins zu null für Paul." bestimmte Professor Eibe nach einem kurzen Blick auf das geschlagene Pokemon.
    "Ich kenne jetzt deinen Kampfstil. Du überdeckst deine Unsicherheit indem du Druck machst. Bei son einer miesen Strategie tut es mir für jedes deiner Pokemon leid, die so einem lausigen Trainer wie dir ausgesetzt sind." kommentierte Paul den recht kurzen Kampf. Er hatte nicht ersthaft mit einem anderen Ausgang gerechnet.
    Er tat sein Pokemon mit einem "Ist das alles was du draufhast?" ab un dzog es zurück. Ash hingegen lobte sein Staralili für seine Leistung. Wie erbrämlich.
    Ohne auf Pauls Provokation einzugehen schickte Ash sein zweites Pokemon los. Es handelte sich natürlich um Griffel, ein violettes Pokemin, das größe Ähnlichkeit mit einem Affen aufwies und an seinem Schwanzende eine Faust hatte.
    Nun gut ein Affenduell also.
    Paul sandte sein Panflam aus. Genau wie Ash ohne Worte.
    Ash zückte sofort seinen Pokedex, um Pauls Pokemon zu identifizieren. Jämmerlich, wenn man noch nicht mal Panflam kannte.
    "Nein wie nett, jetzt hast du heute sogar etwas über Panflam gelernt!" höhnte Paul und erreichte sein Ziel. Ash befahl Griffel den Angriff in Form von Sternschauer, welcher mühelos durch Panflams Glut gebremst wurde.
    "Dann eben im Nahkampf, los Griffel Powerpunch!" Die Faust an Griffels Schwanz leuchtete auf und das Pokemon hielt auf Panflam zu.
    Dieser Narr schaffte es doch immer wieder noch dümmer dazustehen. Powerpunch auszuhebeln war nun wirklich das einfachste überhaupt.
    Paul wartete, bis Griffel nah genug war. Dann folgte sein Konterbefehl.
    "Flammenrad, so stark wie du kannst!"
    Panflam umgab seinen kleinen Körper mit zuckenden Flammen, die ihn wie eine Kugel umgaben und sprang Griffel mutig entgegen. Der Zeitpunkt war perfekt gewählt. Griffel wurde frontal erwischt und musste einiges einstecken. Zudem erlosch seine Faust wieder.
    "Nebenwirkung von Powerpunch, wenn dein Pokemon unterbrochen wird, ists aus mit der Attacke. Nicht gewusst?" zog Paul über Ash her. Dieser Anfänger war doch echt das Letzte!
    "Mach weiter Panflam!"
    Ash reagierte sofort und ordnete Doppelteam an. Schon wieder war er in eine von Pauls Fallen getappt.
    "Schalte mit Glut die Hologramme aus und verpass ihm Kratzer!"
    Panflam spuckte eine gewaltieg Menge glühender Kugeln aus, die wie ein flammender Hagel durch die Reihen der falschen Griffel schnitt und jedes, das nicht echt war, verpuffen ließ. Es kam wie es kommen musste, Das echte Griffel wurde er wischt und bekam zusätzlich Kratzer ab.
    Paul wusste er hatte diesen Kampf schon gewonnen. Ash kannte nur den direkten Angriff und hatte keine Ahnung von Strategie und List.
    Er lernte jedoch wenig dazu. Er ließ sein Pokemon ein zweites Mal Powerpunch verwenden.
    Soll er nur, dachte Paul, wir können das Spiel auch gerne nochmal spielen.
    Wie zuvor hieß der Konterbefehl Flammenrad. Und wieder raste der Flammenballa uf Griffel zu. Doch diesmal hatte Ash vorher nachgedacht.
    "Spring!" war sein Befehl.
    Mit offenenm Mund beobachtete Paul, wie das Pokemon einen Satz über Panflam machte, sich in der Luft drehte und seinen Gegner von hinten per Powerpunch niederschlug. Der Treffer war hart und reichte aus. Panflam war geschlagen.
    Professor Eibe machte diesen Umstand offiziel.
    "Nun steht es eins zu eins. Der letzt Kampf entscheidet also."
    Beide Kontrahenten nahmen ihre Kämpfer wieder in ihren Pokeball auf, jeder mit dem seinigen Kommentar. Paul mahnend, Ash lobend.
    Paul kochte vor Zorn. Warum hatte Panflam gegen diesen Loser verloren? Hatte es nicht im Kampf gegen die Sengo unglaubliche Stärke gezeigt? Wollte es ihn porvozieren? Es würde zweifellos Konsequenzen tragen, soviel stand fest.
    Nun galt es jedoch den Kampf herrumzureißen.
    Paul hatte damit gerechnet, den Kampf durch Staralili und Panflam beenden zu können. Doch nun musste er noch eines seiner erfahrenen Pokemon einsetzen. Da Ash zweifellos Pikachu wählen würde, fiel seine Wahl auf Elekid.
    "Pikachu? Jetzt liegts an dir." raunte Ash dem Pokemon auf seiner Schulter zu, welches willig von seinem Sitzplatz hopste und sich auf allen vieren auf das Kampffeld begab.
    "Los Elekid!" rief Paul. Der Pokeball schnellte aus seiner Hand, klappte auf und sein treuer Kämpfer stellte sich auf den Kampf ein.
    Auch hier setzte Paul auf die Einfälltigkeit Ashs. Er würde Pikachu mit Elektroattacken angreifen lassen, was gegen andere Elektropokemon generell eine dumme Idee war und bei Elekid gar fatale Folgen hatte, da es absorbierende Antennen besaß.
    "Ist Pikachu das Pokemon mit dem Volttackle?" hakte Paul zur Sicherheit nach. Denn auch für diese Attacke hatte er ein Gegenmittel.
    "Ja wieso?"
    Paul schüttelte den Kopf. "Ach vergiss es und fang an!"
    Ash wurde wieder wütend und befahl lauthals: "Setzt Donnerblitz ein Pikachu!"
    Die Elektromaus stieß wie befohlen einen mächtigen Stromschlag aus, der voll ins Schwarze traf. Wie erwartet trug Elekid keinerlei Schaden davon.
    "Das überrascht dich auch noch? Wie dumm bist du eigentlich? Los Elekid zeig ihm Donner!"
    Auch Elekid benutzte eine Welle starken Stroms, der jedoch durch seine Antenen noch von Pikachus Attacke verstärkt worden war.
    Pikachu wurde ordentlich durchgeschockt und wurde von den puren Energie einige Meter weggedrückt. Dieser Schlag stand in höhnischem Kontrast zu dem vorrigen.
    "Siehst du, du kannst gleich einpacken. Ich bin viel cleverer als du. Elekid hat die Kraft von Pikachus Donnerblitz verwendet um seinen Donner zu verstärken."
    Paul setzte sein typisches Gewinnerlächeln auf und verschränkte triumphierend die Arme vor der Brust.
    "Wir werden ja sehen, wie clever du bist, Volttackle!"
    Fehler Nummer zwei, zählte Paul innerlich mit.
    Pikachu nahm Thempo auf und hielt umgeben von einer zuckenden Ladung gelblichen Stroms, die keinen ZWeifel an Intensität ließ, auf Elekid zu.
    Dieses spähte mit einem Auge nach Paul. Kurz vor dem unvermeidlichen Aufprall, nickte er kurz, woraufhin Elekid die Arme ausstreckte und Schutzschidl einsetzte.
    Mit einem schmerzerfüllten Schrei prallte Pikachu gegen die schillernde Wand und wurde von seiner eigenen Kraft bis zu seinem Trainer zurückgeschleudert.
    "Tjaja diese Angriffe mit Rückstoßschaden immer." meinte Paul kopfschüttlend.
    Pikachu hatte sich durch den missglückten Angriff selbst Schaden zugefügt. Ash war wirklich unglaublich berechenbar.
    "Noch sind wir nicht fertig, Eisenschweif!" brüllte Ash ungehalten.
    Paul konnte den verzweifelten Unterton seiner Stimme mühelos raushören. Er hatte wohl viel Hoffnung auf Volttackle gesetzt.
    Sein Pokemon schwang sich mit einem beherzten Sprung in die Luft, sein Schweif leuchtete gräulich und wirkte hart wie Stahl.
    "Konter mit Durchbruch!"
    Die rechte Faust Elekids prallte gegen Pikachus Schwanz. Die Attacken hielten sich die Waage.
    "Oh nein oh nein." begann Paul gelangweilt "Dein Pikachu ist schon wieder auf dem Rückzug und mein Elekid hat noch eine Hand frei!"
    Wie aufs Stichwort holte Elekid zum Schlag aus, doch Pikachu wandt sich an ihm vorbei und schmetterte seinen Schweif in Elekids Gesicht.
    Damit hatte es zwar einen kräftigen Schlag ausgeteilt, doch sich auch eine Blöße gegeben.
    Elekid nutzte mit zusammengebissenen Zähnen die Chance und rammte die Faust in Pikachus Gesicht. Kraftlos sank es zu Boden.
    "Nun das wars dann wohl. Pikachu kann nicht mehr weiterkämpfen. Paul hat damit gewonnen."
    entschied Professor Eibe. Noch bevor Paul triumphierend Elkids Pokeball gehoben hatte, brach eben jenes Pokemon zusammen. Elekid war ebenfalls besiegt. Also war es eigentlich ein Unentschieden. Pikachu war lediglich zuerst K.O. gegangen.
    "Na toll Elekid, komm zurück." knurrte Paul. udn trat zu Ash, der sein erschöptes Pokemon aufgehoben hatte.
    "Es war Unentschieden."
    Ash schüttelte den Kopf.
    "Nein Pikachu war als erstes kampfunfähig, also hast du gewonnen."
    Paul zog den Pokeball von Staralili hervor. Es war kein schlechtes Pokemon, doch er hatte es bloß zu Orientierung gebraucht.
    Er betätigte den Entlassungsknopf und ließ sein Pokemon in einem blauen Strahl frei.
    "Hey was soll das?" rief ash empört und starrte dem davon fliegenden Staralili hinterher.
    "Es gibt Milionen Staralili, die mindestens so stark sind wie dieses. Wenn ich über ein wirklich starkes stolpere, werde ich es mir schnappen." war Pauls Antwort.
    Ash setzte zu einer hitzigen Erwiederung an, doch Paul erstickte sie ihm Keim, indem er sich höflich von Professor Eibe verabschiedete und kommentarlos abzog, die Hände tief in den Hosentaschen vergraben.
    "Hey warte Paul, du kannst doch nicht einfach gehen, lass uns nochmal kämpfen!"
    Doch Paul ignorierte ihn. Mit dieser Pflaume wollte er möglichst nie wieder zusammenstoßen.
    Nie wieder.

    Danke für dein Kommentar Luciafan und auch an Kramurx92, obwohl deines wieder weg ist, was sicher an seiner Kürze lag. Ich benachrichtige sehr gerne per PN.
    Nun zum ersten Kapitel , das an Folge 471-Endlich vereint! aus der Anime-Serie angelehnt ist. Angelehnt, d.h. nicht alles ist so wie dort, also deswegen bitte kein Kommentar, wenn ich was ändere. Eventuell passt das Kapitel nicht in einen Post, bei OpenOfficeWord, wo ich es geschrieben habe, war es zehn Seiten lang.



    Kapitel I : Die Heimat


    Fluchend stopfte Paul die Karte wieder in die Jackentasche. Konnte diese verdammten Karthografen keine leserlichen Karten zeichnen, die ein normaler Mensch verstehen konnte?
    Wütend kickte Paul einen besonders dicken Stein weg, welcher klackernd über den Kiesweg hüßfte und schließlich liegen blieb.
    Er machte sich gar nichts vor, er hatte sich hoffnungslos verfranzt.
    Das war natürlich noch kein Grund seinen Bruder anzurufen und um Hilfe zu bitten. Das wäre das Letzte, was es zu tun galt.
    Paul fuhr mit der Hand in die Jackentasche und fühlte nach seinen Pokebällen. Ein Flugpokemon, das wärs jetzt.
    "So ein Dreck!" schimpfte Paul.
    Er sah sich um. Vor ihm wandt sich der Kiesweg noch etliche Kilometer weiter. Vielleicht war er falsch abgebogen? Aber war er nicht stets den richtigen Hinweisschildern gefolgt?
    Rechts von ihm erstreckte sich die gewaltige Rasenfläche. Saftiges, grünes Gras, hier und da eine bunte Blume. Ein Geruch des nahenden Sommers lag in der Luft.
    Nun sah Paul nach links.
    Auch hier war erst ein kurzes Stück Wiese. Doch dahinter war eine dichte Ansammlung von Bäumen. Ein kleiner Wald.
    Hatte nicht eine der verpassten Abzweigungen in den Wald geführt?
    Da er nichts besseres im Sinn hatte, verließ Paul also den Weg und stapfte durch das kurze Rasenstück in den Wald. Die Bäume waren ausnahmslos Laubbäume und standen dicht gedrängt aneinader. Dafür gab es kaum Büsche oder anderes Gestrüpp, das Paul behindern könnte.
    So kam er recht gut vorran und nahm den würzigen Geruch der harzigen Bäume auf. Vielleicht konnte er hier sogar ein Vogel-Pokemon fangen!
    Aufmerksam durchstreifte Paul den Wald. Er stieß jedoch nur auf Ratfratz oder Bidiza. Weder würdige Gegner, noch irgendwie von Nutzen.
    Schließlich ließ er sich erschöpft an einem dicken Baum nieder und lehnte sich an den festen, nach Harz duftenden Stamm.
    Genüßlich sog er den Geruch ein. Der Sommer hatte schon seine entspannenden Seiten!
    Seine entspannte Ruhe wurde jäh von einem aufgebrachten Rufen unterbrochen.
    Holz splitterte, Blätter raschelten.
    Bevor Paul um den Stamm lugen konnte zischten einige offenbar wilde Pokemon an ihm vorbei.
    Es handelte sich um drei schneeweiße Sengo, die einem Panflam auf den Fersen waren.
    Das kleine Feuerpokemon schlug Haken um Haken und die scharfen Klauen der Sengo gruben sich in die Rinde der umstehenden Bäume.
    Gebannt sah Paul dem ungleichen Kampf hinterher.
    Sengo waren unglaublich selten! Diese Chance konnte er sich nicht entgehen lassen! Vielleicht war der erste Tag seiner Sinnoh-Reise doch nicht so schlecht.
    Hastig kam er auf die Füße und eilte den Pokemon hinterher. Es kam ihm vor, als würde der Wald sich gegen ihn stellen, auf einmal waren niedrigen Äste und dichte Sträucher im Weg. Sie hinterließen stechende Kratzspuren auf Pauls Haut und behinderten sein Vorrankommen enorm.
    Doch Paul verlor sein Ziel nicht aus den Augen. Kratzspuren in den Bäumen und zerfetzte Büsche zeigten ihm, wohin die Pokemon gelaufen waren.
    Endlich konnte Paul in der Ferne eine Lichtung ausmachen, auf der sich drei weiße und ein rötliches Pokemon gegenüberstanden.
    Paul biß die Zähne zusammen und legte noch einen Zahn zu. Er sah wie die Sengo mit ihren Klauen auf das Panflam losgingen.
    Selbst Schuld, wenn du dich mit Sengo anlegst! war Pauls Gedanke.
    Er war dem Kampf nun sehr nahe. Ihm kam der Einfall, dass er sehr schnell alle drei Sengo als Gegner haben würde, platzte er nun dazwischen. Also hieß es warten, bis sie mit Panflam fertig waren, dann waren sie geschwächt und leichtere Beute.
    Also hechtete Paul in einen Busch und spähte hinaus.
    Das Affenpokemon Panflam wurde gnadenlos niedergemacht. Kaum hatte es einen Schlag eingesteckt und war im Begriff sich aufzurappeln, wurde es erneut gtroffen und ging wieder zu Boden.
    Paul hatte nicht das geringste Mitleid. Er stand über solchen schwächlichen Gefühlsduseleien!
    Mitlerweile war dem jungen Trainer aufgefallen, das das Sengo-Trio einen Anführer, ein besonders großes Exemplar, hatte. Dieser schmetterte seine gewaltige Klaue gegen Panflam und es flog durch die Luft, bis es schmerzhaft gegen einen Baum prallte.
    Dies war wohl das Ende. Die Sengo bildeten einen Halbkreis um den Baum und schnitten so jeden Fluchtweg ab. Drohend hob das Alpha-Sengo die blitzende Kralle, bereit zum finalen Schlag.
    Ein Grinsen trat auf Pauls Gesicht. Dieses Prachtexemplar würde er sich unter den Nagel reißen!
    Auf einmal ging alles sehr schnell. Noch bevor die Kralle auf Panflam niederfuhr, begannen dessen Augen rötlich zu funkeln und die Flamme an seinem Hinterteil wuchs auf eine unglaubliche Größe.
    Mit neu erwachte Kraft sprang Panflam auf die Füße und umgab sich mit einem riesigen Flammenball. Mit imenser Wucht rammte es die drei Sengo, deren Fell Feuer fing.
    Wütend beendete Panflam die Attacke und griff mit einer Glut an. Das Alpha-Sengo erlitt einen schweren Treffer und ging taumelnd zu Boden.
    Seine beiden Kameraden wurden von Furcht gepackt. Sie hieften ihren Anführer auf die Schultern und machten, dass sie wegkamen.
    Panflam setzte nicht zur Verfolgung an.
    Fasziniert sah Paul, das noch immer tobende Pokemon an. Manche Feuerpokemon verfügten über einen Schutzreflex mit Namen Großbrand, der ihnen in Not große Kraft verlieh und Feuerattacken verstärkte. Paul hatte dies schon häufig beobachtet, doch dieses Panflam hatte diesen Reflex mit solcher Intensität, wie Paul es nicht für möglich gehalten hatte. Wenn dieser Reflex kontrollierbar wäre, wäre dieses Panflam ein unglaublicher Kämpfer.
    Paul schlug sich also die Sengo aus dem Kopf. Er hatte nur noch Panflam im Sinn.
    Langsam trat er aus dem Busch. Immer noch wütend funkelte Panflam den Neuankömmling an.
    "Hast ja einiges auf dem Kasten, was?" rief Paul ihm zu und griff in die Tasche. Seine Hand schloß sich um einen der runden Pokebälle.
    "Bei mir bist du viel besser aufgehoben meinst du nicht?" fuhr Paul provozierend fort.
    Für diesen Kommentar erntete er eine Salve Glut, der er allerdings ausweichen konnte.
    "Du willst es also auf die harte Tour? Kannst du gene haben."
    Der Pokeball schnellte aus der Tasche und öffnete sich noch in der Luft.
    Pauls Elekid kam zum Vorschein und baute sich kampfbereit vor Panflam auf.
    Elekid war schon recht lange Teil von Pauls Team. Bei einem ziemlich anspruchslosen Wettkampf mit noch anspruchsloseren Teilnehmern hatte Paul Elekid und dazu noch ein Magby gewonnen. Seitdem war Elekid stets Pauls erste Wahl.
    Panflam regestrierte die neue Bedrohung sofort und ging auf Elekid los. Flammen loderten und leckten an Panflams hitzigem Leib.
    Paul setzte sein überlegenes Gewinnerlächeln auf. Elekid wusste was zu tun war. Nicht umsonst, hatte er so viele Stunden Trainig investiert um aus der anfänglichen Pflaume einen Kämpfer zu machen.
    Der Aufprall stand nun unmittelbar bevor, doch statt dass Elekid mit Brandwunden zurückgeworfen wurde, streckte es die Arme aus und projezierte eine schilernde Schutzwand.
    Krachend schlug das wütende Feuerpokemon gegen das geübte Schutzschild und sprang schließlich resignierend zurück.
    "Sehr schön gekontert. Lass es kommen." befahl Paul ruhig. Er hatte die Situation völlig im Griff.
    Panflam war geschwächt, sonst hätte Großbrand sich ncht aktiviert. Und mit Schwäche und Müdigkeit ging Unkonzentriertheit einher.
    Panflam spreizte agressiv die Klauen und setzte zu einem Kratzer an. Schon seltsam. Noch vor wenigen Augenblicken war Panflam verängstigt vor den Sengo geflohen und nun schäumte es vor Wut und Angriffslust. Ein erstklassiges Pokemon.
    "Zeig ihm Durchbruch!"
    Die Krallen nahten und im letzetn Moment machte Elekid einen Satzt nach vorne und sprang über seinen Gegner. Dann ballte es die Faust und schlug Panflam mit aller Kraft zu Boden.
    "Beende es mit Donner." war Pauls letzte Anweisung.
    Sein Elektropokemon brüllte laut und sonderte eine Welle starken Stroms ab, der den Körper des müden Panflam durchzuckte und schließlich jede Bewegung zum Erliegen brachte.
    Scheinbar achtlos ließ Paul einen Pokeball auf das geschlagene Pokemon fallen. Das Gerät öffnete sich und sog sein Opfer gnadenlos ein. Der Ball zuckte ein wenig, doch schließlich zeigte er den erfolgreichen Fang an.
    Paul lächelte breit. Mit einem Wink gab er Elekid zu verstehen ihm zu folgen. Dabei wog er den neuen Pokeball in der Hand.
    "Trainer Sinnohs nehmt euch in Acht, der Meister ist wieder da!" raunte er triumphierend und setzte seinen ungewissen Weg durch den Wald fort.


    Nun war Paul seit einer Stunde unterwegs. Er war maßlos ärgerlich über sich und ließ es an Elekid aus.
    "Was war das für ein Schutzschild, hmm? Das war ja Kinderkram, jedes halbwegs starke Pokemon könnte sowas durchbrechen. Daran arbeiten wir noch Freundchen ist das klar??" zeterte er.
    Elekid war schon zu lange Pauls Begleiter um sich von seinen Kommentaren kränken zu lassen. Die Zeit hatte ihm gezeigt, dass er stärker wurde, wenn er auf seinen Trainer hörte und dessen Methoden über sich ergehen ließ. Alles andere war ihm egal.
    Ein Flattern ließ Paul in seiner Schimpftirade innehalten. Konnte das eines der lang ersehnten Vogelpokemon sein?
    Er legte den Kopf in den Nacken und tatsächlich. Ein Schwarm kleiner Vogelpokemon saß in den Kronen der Bäume und beobachtete interessiert den Trainer und sein Pokemon.
    "Heute ist wohl doch mein Glückstag." murmelte Paul.
    "Elekid mach Grillhähnchen aus ihnen!" Gehorsam nickte das Pokemon und sandte seine Elektroattacken in die Wipfel der Bäume.
    Aufgeregt Zwitschernd und Flatternd stoben sie auseinander und versuchten dem unerwarteten Angriff zu entkommen. Viele wurden jedoch direkt erwischt und sanken reglos zu Boden. Bald war der ganze Schwarm entweder zuckend am Boden oder flüchtend in der Luft.
    "Nicht übel. Das geht aber besser!" mahnte Paul und begann die überall verstreuten Pokemon, die sich als Staralili herrausstellten, zu inspizieren. Bald hatte er drei Exemplare gefunden und eingefangen, die ihm passabel vorkamen und er scheuchte die anderen Staralili, die langsam wieder auf die Beine kamen, mit unsanften Tritten davon.
    Jetzt konnte Paul sich das beste aussuchen.
    Grade wollte er seine Fänge wieder herrauslassen, als ein weiteres Exemplar über seinen Kopf flog.
    Wenn es eines der geschockten Staralili war, hatte es sich sehr schnell erholt. Sicherheitshalber warf Paul einen leeren Pokeball nach dem Vogel. Überraschenderweise prallte dieser jedoch wirkungslos ab.
    Paul fing den Ball auf und betrachtete ihn grübelnd. Was klappte da nicht?
    Keuchend kam hinter ihm ein etwa elfjähriger Junge, mit einer roten Kappe, einem Polohemd und einer blauen Jeans zum stehen, dessen schwarze Haare einen ähnlichen Grad der Ungepflegtheit zeigten wie Pauls.
    "Staralili, komm her!" rief er dem unfangbaren Vogelpokemon zu, welches sich folgsam auf seiner Schulter niederließ. Es handelte sich also um ein bereits gefangenes Pokemon. Klar, dass der Pokeball wirkungslos war. Was bildete sich dieser Wicht ein, Paul einfach zu unterbrechen?
    "Ich werde dir sehr dankbar, wenn du mir aus dem Weg gehen könntest. Ich kann keine Störungen gebrauchen." Keifte Paul ungehalten.
    Hinter dem Störenfried kamen zwei weitere Gestalten zum Stehen. Ein junger Mann mit einer Kleidung, die dem eines Holzfällers nicht unähnlich war, und ein aufgebrachtes Griffel.
    "Hey wir wollten dich echt nicht unterbrechen, wir wussten ja nicht, dass außer uns noch jemand hier ist!" sagte der Junge mit der Kappe beschwichtigend.
    Der Blick des soeben eingetroffenen Mannes fiel auf Elekid.
    "Oh ha, dieses Elekid muss den Donner losgelassen haben." bemerkte er und klang enttäuscht dabei.
    Auch der Junge schien nun etwas zu regestrieren und ließ die Arme hängen.
    "Das hast du wohl recht, verdammt!"
    Er wandte sich an Paul. Sein aufgeregtes, aber freundliches Gesicht brachte Paul zum Kochen. Dieser Typ hatte keinen Grund freundlich zu tun!
    "Ich hätte da eine Frage: Hast du zufällig ein Mädchen mit einem Pikachu gesehen?"
    Der besorgte Unterton in seiner Stimme entging Paul keines Wegs, doch machte ihn wenn überhaupt noch wütender auf die Grinsebacke.
    "Nein." beantwortete er die Frage kanpp aber wahrheitsgemäß und fuhr mit einer Provokation fort.
    "Bist du dir sicher, dass dein Staralili auch was taugt?"
    Der Junge sah verunsichert zu dem Vogelpokemon auf seiner Schulter.
    "Du hast es geschafft dir eines zu fangen, aber wäre es nicht besser sich das beste zu fangen?"
    Empörung machte sich auf dem Gesicht des Jungen breit.
    "Ach und du weißt welches gut ist und welches nicht?"
    Grinsend zog Paul die Pokebälle mit den erbeuteten Staralili hervor und warf sie zeitgleich in die Luft.
    "Ich zeigs dir, du Anfänger!"
    Die drei Vögel plazierten sich erwartungsvoll vor ihrem neuen Trainer. Der Junge stieß ein überraschtes "Was, du hast drei Staralili?" hervor, doch Paul beachtete ihn nicht weiter.
    Er hatte sowas schon ein Dutzend Mal gemacht. Wenn es Pokemon in Hülle und Fülle gab, dann war das beste grade gut genug für ihn. Mit einem Ruck zog er den Pokedex hervor und tippte auf einige Tasten.
    "Wie du eigentlich wissen solltest, kann man mit einem Pokedex, die Stärken der Pokemon scanen und herrausfinden welche Attacken sie beherrschen."
    Konzentriert führte Paul den Scan durch. Seine Wahl fiel nicht schwer. Nur eines der drei beherrschte nützliche Techniken.
    Zeitgleich zog er die Staralili in ihre Pokebälle zurück, betätigte einen Knopf an zweien und warf selbige erneut. Der Knopf war zur Entlassung gedacht. Mit einem blauen statt wie üblich rotem Strahl kamen die Vögel zum Vorschein und machten sich eifrig flatternd vom Acker.
    Ein seltsamer Ausdruck des Entsetzens trat auf das Gesucht des Kappen-Jungen.
    "Komische Art mit Pokemon umzugehen." komentierte er Pauls Aussotierung.
    Paul hob abwehrend beide Arme und raunzte:
    "Hey, die einzigen Attacken, die die beiden drauf hatten waren Tackle und Sandwirbel, was soll ich mit so nem' Kinderkram?"
    Nun wurde der Junge sichtlich wütend und Paul setzte sein Gewinnerlächeln auf. Er hatte den Typen genau da, wo er ihn haben wollte. Wütend, unkozentriert und bereit jeden Kampf anzunehmen.
    "Ich finde, jedes Pokemon kann stark sein, wenn man es nur trainiert!" meinte er erbost.
    Paul trat immer noch lächelnd ein paar Schritte näher.
    "Wenn du so ein toller Trainer bist, dann beweis es mir. Wie wärs mit einem Kampf?"
    Der Junge ballte die Faust, die, wie Paul nun bemerkte, in einem Fahradhandschuh steckte.
    "Jederzeit!" stieß er hervor.
    Paul hatte von Anfang an auf diese Situation hingearbeitet. So funktionierte es immer. Ein provozierter Trainer war immer leichte Beute und er musste unbedingt Panflam und Staralili testen, um einen Trainingsplan aufzustellen.
    "Gut. Drei gegen Drei." Es entging Paul nicht, dass der Junge bei diesen Worten erschrocken zurückwich. "Bei einem Drei gegen Drei Kampf sieht man am besten, ob der Trainer mit seinen Pokemon gut umgehen kann und ob ein Gleichgewicht untereinander herrscht." zitierte er seinen älteren Bruder Regge, der ihm mehr als diese Weisheit auf den Weg gegeben hatte.
    Der Junge blickte zu dem Staralili auf seinen Schultern und dann zu dem Griffel zu seinen Füßen.
    "Ich weiß, aber ich habe leider nur zwei."
    Innerlich lachte Paul laut auf. So ein Penner.
    "Ich glaubs nicht, du spuckst große Töne und hast nichtmal drei Pokemon. Das ist doch jämmerlich."
    Er stieß Elekid, das derweil etwas gedöst hatte, mit der Faust an.
    "Komm Elekid, mit so einem Waschlappen geben wir uns nicht ab."
    Mit diesen Worten drehte er sich um und ging bedächtig wie immer von Dannen. Hinter ihm begannen der Junge und sein Kumpan über das gesuchte Pikachu zu schwafeln. Doch ein Wort stach hervor, als von weitem ein Krachen zu hören war.
    "Das war doch ein Volttackle!"
    Dann waren sie auch schon im Wald verschwunden.
    Volttackle? Eine starke Attacke, die nur wenige Elektropokemon beherrschen. Wenn das gesuchte Pikachu der Ursprung des Volttackles war, war dieser Emporkömmling vielleicht doch ein würdiger Gegner.
    Paul zog die Pokebälle von Panflam und Staralili hervor. Zeit um sie einmal zu inspizieren, bevor er sie einsetzte.


    Paul musste nicht lange trainieren, um zu merken, dass beide Pokemon etwas taugten. Besonders Panflam war ein Pokemon mit Potential.
    Er zog sie wieder in ihre Pokebälle zurück und machte sich mit Elekid im Schlepptau auf die Suche nach dem Kappen-Jungen. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er dem Jungen besser hätte folgen müssen. Es war recht unwahrscheinlich, dass er ihn jetzt noch fand.
    Eine gewaltige Explosion nicht weit von ihm, schreckte Paul auf. Er spurtete los und schlug sich durch den Wald, der nun wieder ein wenig lichter wurde und gelangte schließlich auf eine kleine Rasenfläche. Das Gras war zertreten. Mitten auf der Lichtung lagen Trümmer einer nicht indentifizierbaren Maschine herrum, die offenbar der Ursprung der Explosion gewesen war.
    Paul warf Staralilis Pokeball. Zwitschernd und hilfsbereit kam das Vogelpokemon zum Vorschein und wollte sich auf Pauls Schulter niederlassen, doch dieser scheuchte es weg.
    "Lass das, und such nach Menschen, einer hat ne rote Kappe, müsstest du von oben sehen."
    Daraufhin flatterte das Pokemon davon.
    Es brauchte nicht lange und kehrte nach fünf Minuten wieder. Paul schluckte Bemerkungen wie "Warum hat das so lange gedauert?" runter und folgte seinem Pokemon durch den Wald.
    Staralili führte ihn aus dem Wald herraus und Paul sah endlich eine Asphaltstraße, die auf Zivilisation hindeutete.
    "Na bitte." knurrte er und setzte seinen Weg unter der Führung seines Vogelpokemons fort.


    Edit: Passt nicht also ein Post weiter wird fortgesetzt!


    Pauls Geschichte


    Der 13-Jährige Paul ist ein Unsympath, wie er im Buche steht. Kaltherzig, unfreundlich und stehts abweisend zu seinen Mitmenschen, skrupellos und ohne Mitgefühl gegenüber den Pokemon. Allen voran dem sonderbaren Panflam, das ihm über den Weg läuft. Was macht dieses Pokemon anders?
    Auf seiner Reise durch seine Heimat Sinnoh lernt Paul einen Rivalen nach dem anderen kennen, trainiert seine Pokemon weiterhin unbarmherzig zu Kampfmaschinen und sieht sich nach und nach mit der Vergangeheit konfrontiert, die stets wie ein Schatten über ihm lauert. Es ist die Reise eines Jungen mit dem Ziel der Beste der Besten zu werden, doch letzlich gilt seine Suche nur der Vergeltung.


    Nun wie die Überschrift und der Klappentext schon sagen, geht es in meiner nun zweiten FS um Paul, eine Person, die in den neueren Animestaffeln den Gegenspieler von Ash darstellt. Er wird nicht selten in der Serie gezeigt und ist in meinen Augen die mit Abstand interessanteste Figur der Staffel.
    Meine Geschichte wird aber auch abseits der Vorgaben durch die Serie seinen Weg durch Sinnoh beschreiben und erzählen. Ich denke mir dabei alles, was nicht durch die Serie vorgegeben ist aus. Mit den späteren Kapiteln wird daraus eine völlig eigenständige Hintergrundgeschichte.
    Noch was: DAS HIER IST KEINE SHIPPINGSTORY!!!!


    Bisherige Veröffentlichungen:


    PN-Benachrichtigungen:
    aiguL 92 | Firefly | Almarik | Kleine_Feuerblüte | Maj


    Bilder:



    Prolog:


    Bedächtig schritt der Junge über die Wiese, äußerlich völlig ruhig und entspannt. Scheinbar achtlos zertraten seine Schuhe die Blumen unter seinen Füßen, er bemühte sich nicht mal sie zu schonen.
    Das hervorstechendste Merkmal des Jungen waren seine violett gefärbten Haare, die ihm bis zur Schulter gingen. Sie waren zerzaust und offenbar auch sehr ungepflegt. Die violette Mähne umrandete ein kantiges Gesicht, dessen grau blaue Augen grimmig und konzentriert den Weg inspizierten. Das Gesicht wirkte unruhig und stand in einem seltsamen Kontrast zu der Körperhaltung des Jungen. Lässig steckten die Hände in den weiten Taschen seiner schwarzen Jeans. Ab und zu zuckten sie nach oben um den Kragen der blauen Jacke zurechtzurücken.
    Sonst ruhten sie.
    Nun betrat der Junge, der um die dreizehn Jahre alt sein musste, den Kiesweg, der sich durch die Wiese schlängelte. Knirschenden Schrittes schlurfte er auf das kleine Häuschen zu, von welchem die gelbschwarze Schranke ausging, die so gar nicht in die Idylle passen wollte.
    Der Grenzbeamte hatte den Jungen länger beobachtet und schreckte nun wie aus einer Trance, als er plötzlich vor ihm stand.
    Hastig rückte er seine Krawatte zurecht und setzte sich gerade hin.
    Nach einem kurzen Räuspern, sprach er den Jungen an, der mittlerweile direkt vor dem kleinen Fenster stand, das Gespräche zwischen dem Grenzposten und Passanten ermöglichte.
    "Kann ich dir helfen?"
    Der Junge zog eine Hand aus der Hosentasche und strich sich langsam eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Erst als die Hand wieder in ihrer Tasche ruhte machte er den Mund auf.
    "Ich will nach Sinnoh. Ist doch hier oder?", brummte er.
    Seine Stimme war die eines Jungen, der den Stimmbruch noch nicht ganz hinter sich hatte. Tief aber doch ein wenig brüchig. Er klang unfreundlich und unendlich teilnahmslos.
    Nervös räuspert sich der Posten erneut und fummelte fahrig an seinem Hemd herum.
    "Ähh ja schon richtig. Dein Pass bitte."
    In seiner provozierend langsamen Art zog der Junge ein Portemonnaie hervor und fischte das gefragte Dokument herraus.
    Das unfreundliche Gesicht war unverkennbar, auch wenn das Bild schon ein paar Jahre alt sein durfte. Paul war also sein Name.
    "Gut Paul, kannst durch" , murmelte der Posten und drückte einen Hebel. Die Schranke wurde mechanisch angehoben.
    Paul nahm wortlos seinen Pass und zog dann einfach weiter.
    Der Grenzbeamte sah ihm noch eine Weile nach.
    Unheimliches Kerlchen.