Beiträge von Asaki

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Halli Hallo allerseits!


    Ja man mag es kaum glauben, aber "Die weiße Wölfin" ist zurück! Zweieinhalb Jahre hat es gedauert, doch nun ist meine Schreiblust ungebremst und stärker zurück als je zuvor. Natürlich ist dies kein Prozess, der von heute auf morgen abgeschlossen war. Auch wenn ich mir damals alle möglichen Notizen gemacht habe, so musste auch ich erst einmal wider in meine Welt "reinfinden", mit überlegen, was ich mir bei welchen Sachen eigentlich gedacht habe. So vergingen erst einmal ein, zwei Wochen, in denen ich erst einmal alles neu Überarbeitet habe. Nicht alles, was ich mir damals so überlegt habe, gefällt mir heute noch. Mal sehen, wie das Ergebnis am Ende aussieht ;-)


    Erst einmal möchte ich mich natürlich bei Euch allen entschuldigen. Ich habe damals groß und heilig einen Abbruch der Story ausgeschlossen, immerhin ist "Die weiße Wölfin" mein erstes Projekt gewesen und ich wollte ihr Andenken nicht beschmutzen. Nun war das Ganze glücklicherweise lediglich eine sehr lange Pause. Ich möchte euch nun natürlich vorwarnen, dass mein Schreibstil unter der Pause etwas gelitten hat, also seid bitte nicht zu hart zu mir :P


    Bevor ich aber nun mein nächstes Kapitel poste, möchte ich mich endlich dem schon lange überfälligen Kommentar meiner Vorposterin widmen =)






    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/hLAjd2S.png]



    Plötzlich wurde es kalt. Raureif überzog die zuvor noch bunten Blüten und Blätter der umstehenden Bäume. Ein dunkler Schatten legte sich vor die wärmende Sonne und tauchte den Wald in unstetes Licht. Zugleich frischte die zuvor noch angenehme Brise zu einer starken Böe auf. Mit kräftigen Fingern zerrte sie an dem vereisten Blattwerk und griff unter Kims luftige Kleidung. Fröstelnd rieb sich die junge Trainerin die Arme.
    Was war geschehen? War der Wald zuvor nicht erfüllt gewesen von Licht und Wärme? Wohin war die Sonne verschwunden?
    Instinktiv zog sie die Decke enger um sich. Gänsehaut kroch ihre Unterarme hinauf. Erst da dämmerte es ihr, dass sie nur geträumt hatte. Dennoch wollte die Kälte nicht von ihr weichen. Mit noch immer geschlossenen Augen tastete sie nach Kuna, die normalerweise in der Nähe ihrer Füße schlief. Doch schon die abwesende Wärme ihrer Freundin machte sie stutzig. Ihre Hände fuhren ins Leere.
    Augenblicklich wurde Kim hellwach. Wo war Kuna? Munraida schlief noch selig an den alten Baumstamm gelehnt, doch von dem Vulpix war nirgends etwas zu sehen. War sie von einem Pokémon angegriffen worden? Oder gar Schlimmeres?
    Die Trainerin versuchte, sich zu beruhigen. Kuna war gewiss nur kurz ausgegangen. Vielleicht hatte sie einen Bach oder ein paar Beeren gesucht. Hätte sie ein Pokémon angegriffen, wären sie und Munraida sicher wach geworden. Bestimmt kam sie bald zurück. Und doch... Das ungute Gefühl blieb.
    Unruhig schlug sie die Decken zurück. Sie würde ihre Freundin suchen gehen. Ihre Sachen konnte sie zunächst auch hier liegen lassen, sie glaubte nicht daran, dass sich ein anderer Trainer bis hierhin verirren und sie bestehlen würde. Ihre Tasche mit den Pokébällen nahm sie trotzdem mit, wer wusste, ob sie sie nicht brauchen würde?
    Derweil war auch Munraida erwacht und sah von seiner noch liegenden Position neugierig dabei zu, wie Kim durch ihr Lager huschte und das Zeug zusammensuchte. Noch ein wenig schlaftrunken reckte er sich, doch die Trainerin nahm dies nur am Rande wahr.
    „Tut mir Leid, aber fürs erste kommst du in deinen Ball zurück.“
    Das Absol ließ sich widerstandslos zurück in die Kapsel rufen, während Kim bereits nach einem weiteren Pokéball kramte. Dieser schnappte auf und entließ in einem Energiestrahl ein grün-rot gefärbtes Pokémon mit einem lang gezogenen Blatt auf dem Kopf.
    „Los Kelan, sieh nach, ob du Kuna irgendwo finden kannst!“, bat sie.
    Das Reptain nickte nur und erklomm den nächststehenden Baum, von dem aus er im Geäst davonlief. Kim sah ihm hoffnungsvoll nach. Wenn jemand ihre Freundin in diesem Wald finden konnte, dann war es ihr Reptain. Es sollte ihm nicht schwer fallen, eine Spur von Kuna aufzuspüren und sie zu finden. Sie hoffte nur, dass dies möglichst bald geschah. Zwar war das Vulpix stark genug, um auf sich selbst aufzupassen, doch gab es auch allerhand Gegner, gegen die sie nichts auszurichten vermochte. Daher hatte sie auch Kelan geschickt: Sollte Kuna wirklich gegen ein Pokémon mit Typnachteil kämpfen, so wäre er sowohl bei Wasser als auch bei Boden im Vorteil. Ganz zu schweigen von dem unguten Gefühl in der Magengegend. Ihre Freundin war in Gefahr und brauchte Hilfe.
    Unruhig folgte sie ihrem Pokémon. Kelan war rasch unterwegs, doch Kim konnte ihn ab und an sehen, als er die Baumkronen verließ, um auf dem Boden etwas zu untersuchen. Es dauerte nicht lange, bis sie das Plätschern eines Flusses vernehmen konnte. Vermutlich war Kuna hier gewesen, um sich zu erfrischen. Aber warum war sie dann nicht zurückgekehrt?
    Ein kurzes Stück hinter dem Gewässer hielt das Reptain inne. Er stutze, ließ sich auf alle Viere herabsinken und schnupperte über den Waldboden. Kim schloss eilig zu ihm auf, blieb aber einige Schritte vor ihm stehen. Wenn er eine Witterung gefunden hatte, wollte sie diese nicht verfälschen oder gar unbrauchbar machen.
    Kelan schnaufte irritiert und richtete sich auf. Den Kopf schief gelegt blickte er in die Richtung, aus der wohl der sonderbare Geruch kam. Er ging ein, zwei Schritte, ehe er sich wieder auf die Hände herabließ und die Nase gen Erde hielt. Vorsichtig lief er vorwärts, die gelben Reptilienaugen zu Schlitzen verengt. Was auch immer er da gefunden hatte, es gefiel ihm ganz und gar nicht.
    Kims Unmut wuchs. Sie hatte irgendwie geahnt, dass da wohl etwas faul war. Das seltsame Verhalten ihres Pokémon bestätigte es ihr. Normalerweise brauchte es mehr, um Kelan zu beunruhigen. Sie schlich ihrem Pokémon hinterher, verringerte den Abstand jedoch nicht.
    Dann hörten sie auf der Anhöhe vor sich ein klares und deutliches Rascheln. Die Zwei blieben augenblicklich stehen. Kelan lauschte angespannt und richtete bedrohlich die Blätter an seinen Klauen auf. Ein kaum wahrnehmbares Fauchen entwich ihm.
    „Ruhig“, flüsterte Kim, mehr zu sich selbst als zu ihrem Reptain. „Kuna, bist du das?“
    Das Mädchen horchte angestrengt, aber es blieb still.
    Dann tauchte tatsächlich Kunas Fuchskopf aus dem Gebüsch auf. Erleichtert atmete Kim aus. Ihr Vulpix war unverletzt. Sie schien jedoch aufgeregt zu sein. Immer wieder deutete sie mit ihrem Blick nach oben, weiter den Hügel hinauf. „Vul-Vulpix!“
    „Kuna, was hast du denn?“ Überglücklich, dass ihr Gefühl sie getäuscht hatte, näherte Kim sich dem Busch. Sie blieb vorsichtig, denn auch Kelan hatte sich noch nicht entspannt. Vielmehr war sein Blick noch immer auf den Hügelkamm gerichtet. Irgendetwas war dort.
    Kuna lief voraus, Ihre Trainerin und das Reptain auf den Fersen. Am Rand des Hügels blieb sie stehen.
    In der Senke vor ihr lag ein weißes, zusammengerolltes Pokémon. Im ersten Moment schien es zu schlafen, erst auf dem zweiten Blick wurde offenbar, dass es durchaus wachsam war. Seine Ohren waren steif auf Kuna gerichtet und obwohl seine Lider geschlossen waren, konnte das Vulpix dessen Blick spüren. Sie war unsicher, was sie davon halten sollte.
    Kim erschien neben ihr und duckte sich direkt in die Brombeerzweige, als sie das Pokémon ebenfalls erblickte. Auch sie schien nicht recht zu wissen, um was es sich hierbei handelte. Im Gegensatz zu ihren Pokémon konnte sie aber nicht den andersartigen Geruch wahrnehmen. Für sie sah es wohl nur wie ein seltenes Exemplar aus den hiesigen Wäldern aus.
    „Und davor hast du Angst?“, neckte sie. „Komm schon, du weißt doch sicher, was zu tun ist, oder?“
    Kuna nickte und sah zu Kelan hinüber. Das Reptil war vollkommen in seinem Element und hier im Wald praktisch unsichtbar. Selbst sein Geruch würde ihn hier nicht verraten. Sein Blick war auf das seltsame Wesen geheftet und verriet Misstrauen. Er würde es sicher nicht angreifen wollen. Kuna war ähnlich zumute. Sie konnte das Ding einfach nicht einschätzen. Vielleicht handelte es sich um eines der sagenhaften Waldgötter und roch deshalb nicht nach einem normalen Pokémon?
    Das seltsame Wesen zuckte mit den Ohren und hob die Lider. Ein knurrender Laut entwich seiner Kehle. Natürlich hatte es die Störenfriede schon längst ausgemacht. Auf Kuna machte es allerdings weniger den Eindruck, dass es sich lediglich in seinem Schläfchen gestört fühlte. Es hatte Angst. Diesen Geruch hatten alle Wesen, egal ob Pokémon oder nicht, gemein. Es wäre nicht klug, ein in die Ecke gedrängtes Wesen anzugreifen.
    Und genau das hatte Kim nun vor.
    „Schnell Kuna, eine Finte bevor es ganz zu sich kommt!“
    Das Vulpix schluckte seine Bedenken herunter und fixierte seinen Gegner. Kim war sich ihrer Stärke durchaus bewusst. Sie würde schon wissen, was sie tat.
    Wie ein Blitz schoss der Feuerfuchs aus dem Gebüsch, dem Ding entgegen. Das wusste gar nicht, wie ihm geschah. Zwar schien es mit einem Angriff gerechnet zu haben, doch diese Attacke schien ihm neu zu sein. Als es reflexartig nach Kuna schnappte, griffen seine Zähne ins Leere. Die hatte sich nach ihrem Angriff wieder etwas zurückgezogen und ging auf Abstand. Sie wusste nicht, was für Attacken oder Angriffe ihr Gegner benutzen würde, noch konnte sie abschätzen, wie stark diese sein würden. Besser, sie hielt sich die Möglichkeit offen, vorerst auszuweichen.
    Das Wesen stand nun auf. Seine Ohren waren angelegt und die Rute zwischen die Hinterbeine geklemmt. Verunsichert sah es zwischen Kuna und Kim, die noch immer halb verborgen im Gebüsch hockte, hin und her. Offensichtlich hatte es keine Ahnung, was das Ganze sollte. Kuna fragte sich, warum es nicht einfach weg rannte.
    „Guter Angriff! Feuer ihm eine Glut hinterher!“
    Kuna gehorchte und ging wieder etwas näher an ihren Gegner heran. Glut hatte keine hohe Reichweite, sie müsste den Abstand wieder etwas verringern, wenn sie wirklich Schaden anrichten wollte. Mit einem Satz sprang sie nach vorn und spie ihrem Gegner eine Glutwolke direkt ins Gesicht. Wieder wollte es nach ihr schnappen, doch offenbar war es viel zu perplext, um wirklich zielen zu können. Abermals biss es ins Leere und jaulte laut auf, das Feuer ihm das Gesicht verbrannte. Es zuckte zurück. Als es einen Schritt nach hinten machte, fiel Kuna auf, dass es seinen rechten Hinterlauf nicht belastete. Deshalb rannte es also nicht einfach davon. Es hatte sich dort verletzt.
    Auch Kim war die Verletzung am Bein des scheinbaren Pokémon nicht entgangen. „Schau Kuna, es lahmt! Wenn wir es dort treffen, sollte dieser Kampf schnell entschieden sein. Greif es dort mit einer weiteren Finte an!“
    Kuna nickte, sie hatte verstanden. Mit einem Satz seitwärts brachte sie sich in die richtige Position, nur um dann abermals vorzustoßen. Das Wesen sah sie an, als könne es schon ahnen, was nun komme. Für einen Abbruch der Attacke war es allerdings schon zu spät. Als Kuna ihren Gegner in die Seite rammte, spürte sie, wie sich die Zähne des Wesens in ihre Flanke bohrten.
    Der Schmerz, der folgte, ließ sie beinahe ohnmächtig werden. Mit einem Biss oder einem Knirscher hatte sie gerechnet. Damit nicht. Sie fühlte, wie das Ding sie schüttelte und schließlich von sich warf. Den Aufschlag auf dem Waldboden nahm sich schon gar nicht mehr wahr. Wie reglos blieb sie liegen, der Atem so flach, als drücke sie eine unsichtbare Kraft zu Boden.
    Es dauerte keine Sekunde, da sprang Kelan einem Schatten gleich auf das Kampffeld, vor das verletzte Vulpix. Seine rubinfarbenen Augen fixierten das Wesen, doch das machte keine Anstalten nochmals anzugreifen.
    Kim blickte völlig fassungslos zu ihrer Freundin hinüber. Sie war vollkommen unfähig zu handeln. So viel Blut. Wieso…?
    „-tain!“, forderte Kelan sie mit forscher Stimme auf. Sie musste sich zusammen reißen!
    „Bei den Göttern! Kuna!“
    Das fremde Pokémon war ihr nun egal. Was war mit Kuna geschehen? Ihre Flanke war mit einem brutalen Biss aufgerissen worden. Dunkles Blut quoll aus der grässlichen Wunde und sickerte auf den Waldboden. Kim traute sich kaum, ihre Freundin anzufassen, aus Angst, ihr Schmerzen zu bereiten. Ohne den Blick von ihr abzuwenden kramte sie in ihrer Tasche nach einem Trank, in der Hoffnung, dass es helfen würde. Doch sie hätte genauso gut Wasser verwenden können. Die Wirkung des Heilmittels blieb aus, als Kim das Spray auf Kunas Wunde sprühte. Was bei Hel war hier geschehen?
    Kelan stellte sich neben Kim, sein Blick war unergründlich. Das Ding, das das Vulpix so verletzt hatte, war wohl unbemerkt wieder im Unterholz verschwunden. Für Kim war das vorerst unwichtig.
    „Vielen Dank für deine Hilfe, Kelan“, sagte sie abwesend und rief ihr Reptain in seinen Pokéball zurück. Sie musste nun schleunigst ein Pokémon-Center finden! Kuna war wirklich schwer verletzt. Hoffentlich schaffte sie es noch rechtzeitig!

    Kleine Planänderung bei mir. Ich komme nicht mit dem Zug. Da ich an dem Wochenende bei Asaki wieder bin, hab ich Taxi. :3 Also ich komme mit Auto. Wir sind zwischen 11 und 12 Uhr da. ^^


    Wie meine Wolfsschwester schon so lieb erwähnt hat, bin ich auch dabei =) Wann genau schauen wir dann spontan

    Hallo alle zusammen!


    Ich freue mich auch schon sehr, ich mache mir bereits seit Sommer Gedanken um meine diesjährige Fangeschichte. Mal schauen, ob ich mitmache, denn eine Sache stößt mir dabei leider auf.


    Es geht um folgendes: Die letzten beiden Jahre habe ich am Bisafans Adventskalender mit einer Fangeschichte teilgenommen. Leider habe ich aber bis zuletzt keine Email bekommen, ob die FF nun für den Adventskalender genommen wurde oder nicht. Als ich 2008 teilnahm und es die FF tatsächlich in den Kalender geschafft hat, bekam ich nur ein oder zwei Tage später per Email Bescheid. Die letzten Jahre habe ich hingegen bis zum letzten Tag gehofft, dass die Email kommt. Hier fände ich eine Art „Absage“ fair, wenn absehbar ist, dass es die FF (oder eben das Fanbild) aus welchen Gründen auch immer nicht in den Adventskalender aufgenommen wird. Natürlich ist dies bei gut 400 Einsendungen eine gute Arbeit, doch für mich würde eine standarisierte Nachricht (Lieber Bisafan (Name einsetzen), vielen Dank für deine Einsendung, leider waren andere besser, etc.) vollkommen ausreichen.
    Ich habe das Wochenende mit einer Freundin gesprochen, die ein Bild eingesendet und ebenfalls noch keine Nachricht bekommen hat. Es ist schon ein blödes Gefühl, wenn man sich mehrere Tage Arbeit mit seiner Fanwork macht und dannach überhaupt nichts mehr hört. Man bekommt den Eindruck, dass die Arbeit, die man dahinter gesteckt hat, nicht gewürdigt wird. Klar ist das eine Menge Mehraufwand, doch darf man nicht vergessen, dass der Einsender eben auch eine Menge Arbeit in seine Fanwork geschickt hat. Ein einfaches „Alle 400 Einsendungen waren super“ auf der Hauptseite tuts dann irgendwie nicht... Ist zumindest mein Eindruck.


    Deswegen fände ich eine Nachricht bei Nichterscheinung im Kalender eine schöne Sache.


    Desweiteren habe ich noch einen Vorschlag bzw. eine Anregung für nächstes Jahr. Bei unserem Plausch über den Adventskalender kam uns die Idee, den Einsendeschluss für die Einsendunen auf den 30.11 zu setzen, also vor Start des Kalenders. Die Ankündigung kann dann bereits Anfang/Mitte November auf der Hauptseite erfolgen. Die meisten Fans wissen ohnehin schon, dass Bisafans einen Fanwork Adventskalender veranstaltet und bereiten sich schon Wochen vorher darauf vor. Ich hatte bereits im September die Idee für meine Fangeschichte.
    Der Vorteil wäre, dass man die 24 Bilder und Geschichten hinter den Türen verteilen kann, ohne später wieder Korrekturen vorzunehmen, weil inzwischen doch eine bessere Geschichte bzw. ein besseres Bild eingesendet wurde. Dies ist nur ein kleiner Vorschlag, ob er in der Praxis tatsächlich angewendet werden kann, müsst dann ihr entscheiden.


    Falls dies hier nicht hingehört, so bitte ich den zuständigen Moderator um Verschieben des Themas in das entsprechende Topic.


    Ich hoffe sehr, dass das Thema von den zuständigen Moderatoren / Administratoren diskutiert wird. Für mich war es eben die letzten Jahre echt störend und tatsächlich eine Überlegung, dieses Jahr nicht mitzumachen. Klar möchte ich euch nichts vorwerfen, ihr macht eine echt tolle Arbeit! Nur eben dieser eine Punkt stört mich, daher wollte ich ihn mal angesprochen haben.


    Ich wünsche euch allen frohe Festtage und freue mich bereits jetzt auf den Adventskalender!


    Viele Grüße
    Asaki




    Von Bisa: Hallo Asaki, vielen Dank für den Verbesserungsvorschlag. Eigentlich ist schon seit Jahren eine automatische Antwort via E-Mail an alle Teilnehmer vorgesehen, doch konnte dies bisher nicht technisch umgesetzt werden. Dies ist aber definitiv für die Zukunft geplant. Bis dahin kann man gerne kurz per E-Mail nachfragen, ob alles eingetroffen ist oder eine E-Mail mit Sendebestätigung verschicken. Ich klicke die Empfangsbestätigung dann immer an, so dass man auf diese Weise zumindest ein kurzes ok bekommt.


    Was die Auswahl betrifft startet die Aktion immer rund eine Woche vor dem 1. Dezember, damit ab dem 1. Dezember jeden Tag aus allen Einsendungen eine ausgewählt werden kann. Am 10.12.2013 werden also z.B. alle Einsendungen bis zum 09.12.2013 berücksichtigt.

    * Der Schal *


    Vorsichtig lugte Frostfell in die Schlafkammer seiner Eltern. Alles war ruhig. Sanft und gleichmäßig bewegte sich deren Brustkorb und kündete von einem tiefen Schlaf. Sehr gut! So leise er nur konnte schlich er sich an der Öffnung vorbei und folgte dem schmalen Gang, bis er schließlich eine Biegung machte und wenige Schritte weiter ins Freie führte.
    Der Sturm von letzter Nacht hatte nachgelassen. Nur noch einige Schneeflocken fielen vom Himmel und überzogen ihr kleines Dorf mit der weißen Pracht. Frostfell stand der Atem dicht vor der kleinen Schnauze. Doch kalt war ihm nicht. Er hatte doch schließlich dichtes Fell! Dem kleinen Evoli machte das Wetter nicht so viel aus, wie seine Eltern glaubten. Seit die Sonne verschwunden war, durfte er nicht mehr hinaus aus Sorge, ihm könne zu kalt sein. Deshalb schlich er sich nachts hinaus, wenn seine Eltern schliefen, damit er sich zumindest ab und zu mal mit seinen Freunden treffen konnte.
    Immer noch vorsichtig schlich er sich durch den Schnee bis zur Dorfmitte. Auch wenn seine Eltern schliefen, so war es gut möglich, dass einer der Pokémon, die als Wachen abgestellt waren, ihn aufgriffen und zurück in seinen Bau schickten. Das hätte dann wieder Ärger zur Folge, wie so oft. Aber er konnte nicht einfach zu Hause bleiben! Es war ihm einfach zu langweilig, den Winter in seinem Zimmer abzusitzen. Seine Mutter tröstete ihn dann immer damit, dass es ja nicht für immer so sein würde. Es wären nur noch wenige Sommer, bis er sich auch zu einem Glaziola entwickeln würde. Dann wäre er von Typ Eis und völlig immun gegen die Kälte. Doch dank seines dicken Fells war ihm doch schon warm genug! Zugegeben, richtig warm war ihm vielleicht nicht, doch er hatte nicht das Gefühl, direkt zu erfrieren, nur weil er sich mal nach draußen schlich.
    In der Mitte ihres kleinen Dorfes warteten Kussilla und Petznief bereits auf ihn. Im Gegensatz zu ihm mussten sie sich nicht nach draußen schleichen. Sie waren ja Eis Pokémon und durften immer raus, egal wie das Wetter war. Außer vielleicht bei einem besonders schlimmen Schneesturm.
    Kussilla rannte sofort auf Frostfell zu, als sie ihn sah. Ihre kurzen Ärmchen schlossen sich stürmisch um seinen Hals.
    „Da bist du ja endlich! Wir dachten schon, du wärst im Sturm verloren gegangen“, schnatterte sie aufgeregt. Nur mit Mühe gelang es Frostfell, sich wieder von ihr zu befreien.
    „Eigentlich hat nur sie gedacht, dass du dich verlaufen hast“, stellte Petznief richtig, als er dazu kam. Dem kleinen Eisbären triefte schon wieder die Nase, was ihn oft zum Gespött der anderen Kinder des Dorfes machte. Für seinen Vater war das eine Katastrophe, immerhin war er der Jarl des Dorfes. Einen solchen Schwächling wollte er nicht als Sohn, vor allem, weil sich Petznief nicht wirklich wehrte, wenn die Anderen ihn hänselten. Das tat seinem Selbstbewusstsein alles andere als gut und so verbrachte er möglichst viel Zeit mit Kussilla und Frostfell, die ihn wenigstens nicht auslachten.
    „Und was machen wir heute?“, fragte Kussilla aufgeregt und wedelte schon wieder mit ihren Armen.
    „Am Besten gehen wir ein wenig auswärts“, schlug Frostfell vor. „Hier könnten sie uns... mich schneller entdecken.“
    Seine Freunde nickten einstimmig und so schlichen sie sich leise und zum Glück unbemerkt aus dem Dorf auf die große Ebene südwestlich. Die normalerweise flache Landschaft war durchzogen von sanften Hügeln, zu denen der Wind den Schnee zusammengeschoben hatte. Schneewehen, größer als selbst Petzniefs Vater, führten das Auge bis zum Horizont, bis sie schließlich weit im Süden von den ersten Bäumen aufgehalten würden. Doch davon sah man hier noch nichts. Für die Freunde war es eine unendliche Wüste aus Schnee, die kein Ende zu haben schien. Beim Spielen müssten sie aufpassen, dass sie nicht zu weit hinausliefen und sich verirrten.
    „Sie mal da“, rief Frostfell aus und deutete mit der Schnauze nach Westen. Wenn man genau hinsah, konnte man dort einige Gestalten im Schnee erkennen, doch wer oder was es war, konnte er nicht sagen.
    „Das sind bestimmt Sniebel und ihre Bande“, vermutete Petznief, der den Geruch seiner Halbschwester bereits erkannt hatte. Zwar waren sie noch weit weg, doch der Wind wehte genau zu ihnen herüber und dem kleinen Eisbären war die Witterung sehr vertraut.
    „Lass uns lieber einen Bogen um sie machen. Ich habe keine Lust auf Streit.“ Auch Frostfell hatte die Unruhestifter nun erkannt. Sniebels Bande ärgerte ihn, wann sie nur konnte, weil er kein Eis-Pokémon war. Auch Petznief mit seiner Triefnase war regelmäßig Opfer ihrer Attacken. Daher versuchten die Freunde, ihnen nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen. Doch dieses Mal war Kussilla stutzig.
    „Was machen die da?“, überlegte sie und sah angestrengt zu den Gestalten. Man konnte nicht viel erkennen, vor allem wegen der schlechten Lichtverhältnisse. Aber Frostfell und Petznief erkannten, was ihre Freundin meinte. Die Pokémon hatten sich um etwas versammelt und den drei Freunden kribbelte es nahezu, den Grund herauszufinden. Sie trauten der verschlagenen Bande nämlich durchaus zu, ein schwaches Pokémon gefunden zu haben, das sie nun drangsalierten. Für den Fall wollten Frostfell, Petznief und Kussilla auf jeden Fall da sein und helfen.
    „Hey ihr!“, rief das Evoli schon von Weitem. Obwohl ihnen der Wind ins Gesicht wehte und seine Stimme davontrug, spitzte Sniebel die Ohren und wandte sich um. Ihre Miene verzog sich. Offensichtlich überlegte sie, was nun die klügste Option war. Dann winkte sie ihrer Gruppe herbei und verschwand hinter dem Hügel. Als Frostfell und seine Freunde die Stelle erreichten, war von den Pokémon bereits nichts mehr zu sehen.
    „Was war das denn?“ Frostfell knickte verwundert eines seiner Ohren zur Seite und blickte in die Schneelandschaft. Doch vom dem auffällig schwarzen Fell des Sniebels war nichts zu sehen. Warum hatten sie sich so schnell aus dem Staub gemacht?
    „Schnell, guckt mal hier!“ Petznief kniete neben einer Schneewehe und schaufelte mit den kurzen Armen den Schnee beiseite. Etwas rotes kam darunter zum Vorschein. Eilig halfen Frostfell und Kussilla ihm, es unter dem Weiß hervorzuziehen.
    „Das ist ja ein Pokémon!“, entfuhr es Kussilla. Sie hob eine der roten Federn auf, die verstreut um das Pokémon herum lagen. Zum Glück! Frostfell hatte schon befürchtet, dass es schwere Verletzungen erlitten hätte. „Wir sollten es zu deiner Mutter bringen“, schlug er vor. Kussillas Mutter Rossana war die Heilerin des Dorfes. „Und wie sollen wir das machen?“, fragte Petznief und schaute skeptisch auf das bewusstlose Pokémon hinunter. „Es ist doch viel größer als wir, wir können es doch gar nicht tragen.“
    Da musste Frostfell ihm Recht geben. „Aber wir können es doch nicht einfach hier so liegen lassen.“
    „Wenn wir es zu dritt tragen sollten wir das schon schaffen“, meinte Kussilla. „Es ist doch offensichtlich ein Flug-Pokémon, da sollte es nicht allzu schwer sein.“
    Also hoben Kussilla und Petznief das Pokémon auf, während sich Frostfell vorsichtig unter es schob, um einen Teil des Gewichts auf seinem Rücken zu tragen. Obwohl es nicht sonderlich schwer war, brauchten die Freunde eine gefühlte Ewigkeit, bis sie das Dorf erreichten. Immer wieder fiel es von Frostfells Rücken. Zudem hatte der Wind wieder aufgefrischt und dem Evoli wurde es allmählich doch etwas kühl.
    Als sie den Dorfrand erreichten, lief Kussilla schon einmal vor, um ihre Mutter zu holen. Glücklicherweise wartete sie mit ihren Fragen, bis sie das verletzte Pokémon in ihre Hütte gebracht und dem Sturm entkommen waren.
    „Wo habt ihr es gefunden?“ fragte sie besorgt und besah es sich genauer. Ein bisschen reumütig trat Frostfell vor und erzählte die Geschichte. Immerhin hätte er ja eigentlich gar nicht hinaus gedurft. Doch Rossana sah erst einmal darüber hinweg. „Ich vermute, es ist in den Schneesturm letzte Nacht geraten. Es wird erst einmal eine Weile hierbleiben müssen, so wie ich das sehe, hat es nämlich seinen Flügel beim Absturz gebrochen.“
    „Soll ich meinem Vater Bescheid sagen?“, fragte Petznief. Der Besuch würde aus den Vorräten des Dorfes beköstigt werden müssen. Es war eine Frage der Gastfreundschaft, ihm Obdacht zu gewähren. Doch Rossana winkte ab. „Lass gut sein, das bespreche ich schon mit ihm.“
    Nach dem Abenteuer schlich sich Frostfell eilig wieder nach Hause. Das Tragen des Pokémon hatte mehr Zeit gebraucht als gedacht und er befürchtete schon, dass seine Eltern bereits erwacht waren. Doch glücklicherweise schliefen sie noch und er konnte sich ungesehen zurück in sein Zimmer schleichen.
    Abends klopfte Petznief an ihrer Tür. „Schnell, es ist aufgewacht!“
    Frostfells Eltern schauten zwar etwas skeptisch, doch als er versprach, dass sie zu Kussilla wollten und er drinnen spielen würde, erlaubten sie ihm, zu gehen. Von dem gefundenen Pokémon hatte er ihnen noch nichts erzählt.
    „Hat es schon etwas gesagt?“, fragte Frostfell neugierig, während er seinem Freund zu Kussillas Hütte folgte. Petznief schüttelte den Kopf. „Nur dass es Botogel heißt, mehr habe ich aber noch nicht mitbekommen. Ich wollte dich direkt holen kommen.“
    In der Hütte warteten nicht nur Kussilla und Rossana auf sie, sondern auch Jarl Eisenklaue und Sniebel. Das Dorfoberhaupt stand schweigend in einer Ecke und beobachtete die Szene. Nachdem Frostfell sich höflich vor dem Siberio verneigt hatte, wandte er sich zu dem Lager um, auf dem das verletzte Pokémon ruhte. Rossana hatte ihm einen Verband um den gebrochenen Flügel angelegt.
    „Wie geht es ihm?“ erkundigte er sich.
    „Mir könnte es nicht besser gehen“, antwortete ihm das rote Pokémon. Seine Stimmte triefte vor Sarkasmus. Traurig ließ Frostfell die Ohren hängen. „Es tut mir Leid, ich wollte nicht...“ - „ Ist schon gut Kleiner, ich nehms dir nicht übel.“
    Das Pokémon wandte sich an Rossana. „Ihr habt nicht zufällig noch einen Sack da gefunden, wo ich gelegen habe?“ Kussilla schüttelte anstelle ihrer Mutter den Kopf. „Nein, da war nichts. Nur Schnee. Warum? Was war denn in dem Sack?“
    Das Botogel seufzte. „Da ist... war mein Schatz drin. Ein glitzernder Stein. Ihr werdet ihn erkennen wenn ihr ihn seht.“
    Da trat Sniebel vor. „Entwickelt ihr Evoli euch nicht mithilfe von Steinen?“, fragte sie. „Ähm... ja, zum Teil“, antwortete Frostfell vorsichtig. „Warum fragst du?“ „Naja, es ist schon komisch, dass ein geheimnisvoller Stein verschwindet... Jeder hier weiß, dass du dich endlich entwickeln willst, weil deine Eltern dich im Winter nicht raus lassen.“
    Frostfell sah Sniebel wütend an. Diese falsche Schlange! „Nana, beruhig dich“, schritt Rossana dazwischen. „Zu einem Glaziola braucht Frostfell Zeit und keinen Stein.“
    „Ihr werdet trotzdem den Schatz unseres Gastes suchen gehen“, meldete sich nun Jarl Eisenklaue zu Wort. „Ihr wisst, wo er abgestürzt ist, dort in der Nähe wird dann sicher etwas zu finden sein.“


    Frostfell fühlte sich alles andere als wohl, als er Kussilla und Petznief zu Botogels Absturzstelle begleitete. Immerhin hatte er seinen Eltern versprochen, nicht hinaus zu gehen. Aber er wollte doch seine Freunde nicht alleine gehen lassen! Das wäre ihnen gegenüber nicht fair. Hoffentlich verstanden seine Eltern das...
    „Wir haben Botogel in der Schneewehe da gefunden. Vielleicht sollten wir da mit der Suche anfangen“, schlug Petznief vor. Da ihnen nichts Besseres einfiel, stimmten die Freunde zu und gruben sich durch die weiße Pracht. Auch rund um den kleinen Hügel aus Schnee suchten sie, doch ihre Suche blieb erfolglos. „Wir sollten langsam zurück nach Hause“, schlug Frostfell vor. „Es wird langsam spät.“
    Zwar wurde es im Winter so hoch oben im Norden nie richtig hell, doch die Pokémon wussten immer instinktiv, wie spät es ungefähr war. Die Pokémon glaubten, dass es Ho-oh, der Sonne, im Winter zu kalt sei und es deshalb zusammen mit allen anderen Flug-Pokémon in den Süden flog. Erst wenn es im Frühling wieder wärmer wurde, machte es sich wieder auf den Rückweg.
    „Du hast Recht, wir sollten morgen weiter suchen“, stimmte Kussilla zu. „Meine Mutter macht sich sicher sorgen wenn wir zu lange weg bleiben“.
    Frostfell lehnte Kussillas Einladung, noch ein wenig zu ihr zu kommen, dankend ab und schlug stattdessen direkt den Weg nach Hause ein. Er war wirklich lange weg gewesen und er befürchtete schon, dass seine Eltern von seinem Ausflug Wind bekommen hatten. Glücklicherweise war dies nicht der Fall. Erst am nächsten Morgen stellte ihn seine Mutter zur Rede.
    „Du warst gestern Morgen nicht da“, begann sie am Frühstückstisch. Frostfell begann, seine Beeren sehr genüsslich zu kauen. Diese Beeren waren wirklich gut! „Rossana hat mir erzählt, dass du mit deinen Freunden draußen ein verletztes Pokémon gefunden hast. Ist das wahr?“
    Schade, dass man Beeren nicht allzu lang kauen konnte. Irgendwann war er gezwungen, den Brei herunterzuschlucken. „Ja, Mama“,mauzte er kleinlaut. Seine großen, plüschigen Ohren hingen reumütig herunter. „Frostfell, du weißt doch, dass du nicht raus darfst!“, schalt sie, ungeachtet der bettelnden Augen. „Es ist viel zu kalt für dich. Selbst Ho-oh fliegt über den Winter nach Süden. Du könntest krank werden.“
    Frostfells Blick wurde flehendlich. „Aber Mama“, widersprach er, „Mir ist immer so langweilig hier drinnen. Selbst wenn ich Kussilla oder Petznief mal zu Hause besuchen darf, können wir nie richtig spielen. Und mir ist doch gar nicht so kalt. Ich hab doch ganz dichtes Fell!“
    „Du bist aber kein Eis-Pokémon. Auch wenn dir nicht kalt sein mag, so setzt dir die Kälte doch zu. Wenn du älter wärst, könnten wir vielleicht darüber reden, aber jetzt bist du noch zu klein, um alleine länger raus zu gehen. Stell dir vor, ihr verlauft euch und findet nicht mehr nach Hause. Du würdest erfrieren.“
    „So klein bin ich gar nicht mehr! Ich bin schon drei Winter alt. Ich kann langsam auf mich selbst aufpassen.“
    Glaziolas Blick wurde hart. „Ich habe >Nein< gesagt. Du bleibst hier. In ein oder zwei Wintern darfst du vielleicht mal raus, aber jetzt noch nicht.“
    Beleidigt verzog Frostfell die Miene. Seine Mutter hatte leicht reden. Sie durfte ja auch raus gehen! Alle durften raus, nur er nicht. „Das ist einfach nicht fair!“ rief er wütend und stürmte aus dem Raum.
    „Frostfell!“, rief sie ihm noch nach, doch er hatte den Bau bereits verlassen. Was sollte sie nur tun? Er tat ihr doch selbst Leid. Doch sie musste konsequent sein. Ihre Mutter hatte sie damals auch nur selten in den Schnee gelassen. Es war nur zu seinem Besten. Hoffentlich sah er das bald ein.
    Draußen dämmerte es noch. Doch das schwache Aufleuchten von Ho-ohs Gefieder am Horizont währte immer nur einige Augenblicke. Frostfell achtete nicht darauf. Er rannte nach draußen auf die Ebene und hielt erst inne, als er einen kleinen Hügel erreichte. Von hier aus sah das Dorf nur wie ein kleiner Punkt in der Schneewüste aus. Völlig außer Atem ließ er sich auf die Hinterpfoten nieder und sah wehmütig zum Horizont, an dem das schwache Leuchten schon kurz vor dem Verschwinden stand. Über ihm funkelten schon wieder die Sterne. Im Winter verloschen sie nie ganz vom Himmel. Irgendwie ein gutes Gefühl. Frostfell mochte die Sterne. Irgendwie hatten sie etwas geheimnisvolles.
    Es war einfach nicht gerecht! Warum musste ausgerechnet er ein Normal-Pokémon sein und nicht vom Typ Eis wie seine Freunde? Wenn er sich wenigstens entwickeln würde. Doch wenn er seinem Vater glauben durfte, würde das noch einige Zeit dauern. Er hatte aber keine Lust mehr, den Winter immer zu Hause abzusitzen. Warum verstand seine Mutter ihn nicht?
    Missmutig ließ er sich auf alle Viere nieder und blies in den Schnee vor sich. Er liebte den Schnee! Er fühlte, wie einige Flocken auf seiner Nase schmolzen, als er die Schnauze in die Wehe vor sich steckte. Schnell war aller Missmut vergessen. Mit wedelnder Rute grub er sich in den Schnee, nur um dann mit dem Fell voller Weiß wieder nach draußen zu springen. Voller Freude warf er sich rücklings zu Boden. Von hier aus sahen die Sterne irgendwie noch schöner aus. Er sah das Farbspiel von hell- zu dunkelblau. Hoch oben stand der Mond und tauchte alles in fahles Licht. Die Luft war kalt und klar. Frostfell stand der Atem dicht vor der Schnauze. Doch er genoss den Moment. Alles war so still und friedlich. Im Sommer war die Luft erfüllt von dem Summen der Yanma und dem Schnaufen der Keifel, die in riesigen Herden über das Land reisten. Auch die Damhirplex reisten in den Norden, um hier zu werfen. Es gab hier nur wenige Raubtiere und gaben dem Nachwuchs genug Zeit, um groß und stark zu werden, ehe es im Herbst wieder nach Süden ging. Nur wenige Pokémon blieben das ganze Jahr über hier und bildeten Dorfgemeinschaften so wie die ihre.
    Etwas drückte unangenehm gegen seinen Rücken. Unruhig rückte er etwas hin und her, doch die Wurzel oder was es war ließ nicht locker. Frostfell schnaufte missmutig und sprang auf. Blöde Wurzel!
    Neugierig besah er sich die Stelle, an der er gelegen hatte. Die sonst glatte Schneeoberfläche war aufgewühlt. Etwas braunes hob sich deutlich aus dem Weiß hervor. Doch es sah nicht aus wie eine Wurzel. War es vielleicht...?
    Frostfell begann zu graben. Hatte er möglicherweise den Sack Botogels gefunden? Auf jeden Fall fühlte es sich sehr weich an. Und tatsächlich legte er innerhalb weniger Minuten einen Sack aus braunen Leinen frei. Mit der Pfote langte er hinein und stieß gegen eine kalte glatte Oberfläche. Neugierig holte er den Gegenstand heraus.
    Vor ihm lag eine kleine Kugel aus Glas. Buntes Licht schwebte darin, als sei es darin gefangen. Oder war es das Mondlicht, dass sich in der Kugel auf magische Weise brach? Vorsichtig stieß er mit der Schnauze dagegen. Es flimmerte auf, als hätte er gegen Wasser gestoßen. Fasziniert beobachtete er das Lichtspiel, bis es sich wieder etwas beruhigt hatte, nur um abermals mit der Schnauze dagegen zu stoßen. Diesmal leuchteten die Farben auf und flimmerten unruhig in ihrem Gefängnis aus Glas. In der Hoffnung, die Farben noch intensiver strahlen zu lassen, stupste er abermals gegen die Kugel.
    Frostfell schrak zurück. Das Glas knackte und ein sternförmiger Sprung bereitete sich an der Stelle aus, an der er es berührt hatte. Dann fiel das Fundstück in sich zusammen. Buntes, flimmerndes Licht entwich den Scherben und stieg zum Himmel empor, wo es lange Bahnen bis hin zum Horizont zog. Staunend betrachtete er das Schauspiel. Der Schnee unter ihm erstrahlte in allen ihn bekannten und unbekannten Farben, als er das magische Licht reflektierte. Das alles geschah in einer fast schon unheimlichen Stille, als hätten Schnee und Licht alle Geräusche verschluckt. Währenddessen zog das magische Leuchten in unsteten Bahnen über den Himmel. Die Farben wechselten schneller als Frostfells Herzschlag. Sie hatten etwas anmutiges, erhabenes. Das junge Pokémon kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
    Dann hörte er Gesang. Es klang wie ein Echo aus weiter Ferne, und obwohl es nicht mehr war als eine ihm fremde Melodie, berührte sie ihn zutiefst. So etwas Schönes hatte er noch nie gehört. Kam er von dem seltsamen Leuchten am Himmel? Nein, er hatte dennoch etwas irdisches. Und obwohl er den Gesang nicht verstand, verspürte er das Gefühl, in eine Richtung gezogen zu werden. Er zögerte nur kurz, ehe der der Eingebung folgte.
    Noch immer begleitete ihn das magische Licht. Es schien den gesamten Himmel auszufüllen und leuchtete ihm den Weg. Der Gesang führte ihn nach Norden ans Meer. Zu dieser Jahreszeit war dieses größtenteils gefroren, doch es gab überall kleinere und größere Lücken im Eis, durch die die im Wasser lebenden Pokémon tauchen konnten. Der Gesang wurde laute, je näher er kam und schon bald konnte er dort eine größere Gruppe seltsamer Gestalten sehen, doch durch das Spiel aus Farben konnte er nichts genaues erkennen. Erst als er näher kam, sah er schwimmende Pokémon im Eiswasser. Und sie waren offenbar der Ursprung des wunderschönen Gesangs. Ehrfürchtig näherte er sich der Gruppe. Sie waren von tiefblauer Farbe, gesprenkelt mit dunklen Flecken. Auf dem Rücken trugen sie einen großen, gestachelten Panzer. Beine hatten sie nicht, stattdessen vier große Flossen und einen langen Hals. Den rundlichen Kopf zierte ein kleines Horn. Und die schönsten Augen, die Frostfell je gesehen hatte. Sie strahlten eine unendliche Sanftmut und Intelligenz aus.
    Die Pokémon beobachteten ihn, als er näher kam. Schließlich verklang ihr Gesang und ließen eine schwermütige Stille zurück. Ein offensichtlich älteres Weibchen an der Spitze senkte den Hals, um auf Augenhöhe mit ihm zu sein.
    „Wer bist du denn?“, fragte sie mit Neugier, aber auch Besorgnis in der Stimme. Eifrig stellte das junge Evoli sich vor. „Hmm, Frostfell heißt du also. Also kleiner Frostfell, vielleicht kannst du mir ja helfen? Eigentlich habe ich nämlich jemand ganz anderen erwartet. Hast du zufällig ein rotes Pokémon gesehen, das aussieht wie ein Vogel?“
    Er nickte aufgeregt. „Du meinst bestimmt Botogel. Meine Freunde und ich haben ihn gestern hinten in den Dünen gefunden. Wir haben ihn in unser Dorf gebracht und Rossana hat sich um ihn gekümmert. Sie sagt, er hat sich wohl den Flügel gebrochen.“
    Das blaue Pokémon zog den Kopf wieder zurück. Es sah besorgt aus, doch man konnte ihm die Erleichterung ansehen. Offenbar war es froh zu wissen, dass es Botogel halbwegs gut ging.
    „Darf ich dich um einen Gefallen bitten? Bitte bring Botogel zu uns, damit wir es nach Hause bringen können. Dort kann er sich dann richtig auskurieren. Wir versuchen, so nahe wie möglich an euer Dorf zu schwimmen. Und bitte nehm die Glaskugel wieder mit, die du gefunden hast.“
    Frostfell konnte nur nicken. Und ehe er sich fragen konnte, bevor die Pokémon von der Kugel wussten, tauchten sie unter. Mit ihnen verschwand das farbige Licht vom Himmel.
    Zum Glück wusste er noch ungefähr, wo er sie gefunden hatte. Die Kugel war wieder ganz, das wundersame Licht flimmerte darin, als sein nichts geschehen. Vorsichtig schob er sie mit der Pfote zurück in den kleinen Sack und nahm das Leinen ins Maul.


    „Rossana! Kussilla! Seid ihr da?“ Aufgeregt klopfte Frostfell mit den Pfoten gegen die Holztür der Eishütte. Von innen hörte er schnelle Schritte, dann stand die Dorfheilerin vor ihm. „Frostfell, was machst du denn hier?“
    Dann sah sie den Sack hinter ihm und ersparte ihm, sich erklären zu müssen. Sie nahm ihm das Fundstück ab und trug es hinter ihm in die Hütte. „Sieh mal, dein Retter hat deinen Schatz gefunden“, verkündete sie und übergab den Sack ihren Patienten. Botogel sah überglücklich aus.
    „Da waren blaue Pokémon im Wasser“, erklärte Frostfell dann. „Sie sagten, du sollst zu ihnen gehen, damit sie dich nach Hause bringen können.“
    Botogels Freude wich der Ärger. „Du hast mit meinem Schatz rumgespielt? Was hast du dir dabei gedacht!“ Evoli machte sich ganz klein. „Es tut mir Leid. Ich war einfach neugierig...“
    Das rote Pokémon wollte gerade antworten, als ihm Rossana dazwischen ging. „Was hat es denn mit diesen blauen Pokémon auf sich? Können sie dich nach Hause bringen?“
    Botogel funkelte Frostfell böse an, erwiderte aber höflich Rossanas Frage. „Ja, die Lapras sind Freunde von mir. Vermutlich haben sie sich schon Sorgen gemacht, weil ich mich seit dem Schneesturm nicht mehr gemeldet habe.“
    „Sie meinten, sie wollen an der Küste in der Nähe des Dorfes auf dich warten“, mauzte Frostfell.
    Das Pokémon nickte. „Ja, dann sollte ich mich wohl beeilen.“ Eifrig erhob er sich von seinem Lager. „Ich werde dich begleiten“, verkündete Rossana entschieden. Auf den flehenden Blick des jungen Evoli hin, nickte sie ihm bestätigend zu.
    Zu dritt machten sie sich schließlich auf den Weg zur Küste. Kussilla war zur Zeit bei Petznief zu Besuch. Es war glücklicherweise nicht weit, da einige Pokémon aus ihrer Gemeinschaft gerne fischten. Zu Frostfells Enttäuschung waren die Lapras noch nicht da, doch er zweifelte nicht daran, dass sie noch kommen würden. Tatsächlich begann das Wasser zu brodeln, als Botogel sich dem Ufer näherte. Elegant brachen die langen Hälse der eleganten Wasserpokémon aus der Oberfläche. Das junge Evoli erkannte das alte Lapras sofort wieder. Es sah glücklich aus, Botogel beinahe unversehrt wieder zu sehen.
    „Ich danke euch“, sagte das Pokémon mit seiner sanften Stimme. „Ohne euch hätte es weitaus schlimmer ausgehen können.“ Rossana nickte. „Die Gastfreundschaft ist uns heilig. Es war uns eine Ehre, Botogel eine Bleibe zu geben.“
    „Wir werden eure Hilfe nicht vergessen“, fuhr Lapras fort. „Jetzt können wir nicht mehr tun, als euch unseren Dank auszusprechen. Doch eines Tages werden wir uns erkenntlich zeigen, darauf mein Wort.“
    Die Heilerin verneigte sich respektvoll. „Auf diesen Tag freue ich mich. Euch eine gute Reise.“


    Seit dem Vorfall waren zwei Monde vergangen. Frostfell hatte sich mit seiner Mutter versöhnt und die Erlaubnis erhalten, jeden Tag zumindest eine Stunde nach draußen zu gehen, wenn er das Dorf nicht verließ. Heute würde das Dorf das Sonnenfest feiern, den Tag, an dem sich Ho-oh auf den Rückweg aus dem Süden machen würde. Ab morgen würden die Augenblicke, in denen das Gefieder der Sonne am Horizont zu sehen war, wieder kaum merklich länger werden. Die Hälfte des Winters war damit geschafft. Ein Ereignis, dass die Gemeinschaft traditionell feierte. Sogar Frostfell durfte mit, wenn auch nicht allzu lang. Er freute sich auf das Fest und wartete die ganze Zeit ungeduldig, bis seine Eltern soweit waren.
    Als er dann endlich allen voran aus dem Haus stürmte, stieß ihm die kalte Luft wie eine steife Brise entgegen. Einzelne Schneeflocken tanzten im Wind; Frostfell sah ihnen freudig nach. Bis er über etwas stolperte und mit der Schnauze im Schnee landete. Ein wenig benommen schüttelte er sich die Flocken aus dem Gesicht. Was war das denn?
    „Frostfell, sieh mal“, rief seine Mutter aus.
    Neugierig wandte das junge Evoli sich um. Ein kleines, braunes Päckchen lag dort, sein Name in fein säuberlicher Schrift darauf. „Was ist das?“, fragte er und sah seine Mutter erwartungsvoll an. Doch die schüttelte nur ahnungslos den Kopf. „Ich weiß es nicht, aber vielleicht magst du des auspacken?“
    Aufgeregt riss Frostfell das Papier beiseite und legte einen seltsamen Streifen Stoff sowie ein Blatt Papier frei. „Das ist ein Brief“, entfuhr es ihm. „Botogel will sich bei uns bedanken. Und bei mir, weil ich seine Kugel wieder gefunden habe...“ Dann schwieg er und besah sich den Stoffstreifen. Es sah aus wie ein Schal und war aus eisblauen Fäden gestrickt.
    „Probier ihn an“, schlug seine Mutter vor und half ihm, das Geschenk anzulegen. „Es ist warm. Also wirklich warm.“ Frostfell kuschelte sich wohlig in den Schal. Derweil drehte seine Mutter den Brief auf seine Rückseite. „Das ist ein Zauberschal“, erklärte sie. „Angeblich soll dich dieser Schal vor der Kälte schützen.“
    Verwundert sah Evoli zu ihr auf. „Das heißt, damit wird mir nicht kalt?“, fragte er hoffnungsvoll. Seine Mutter nickte. „So wie ich das verstanden habe, ja. Wir werden ihn heute Abend einmal ausprobieren. Wenn es funktioniert, können wir darüber reden, ob du ab jetzt länger raus darfst.“
    Frostfell strahlte. Das Fest der Sonnenwende hatte noch nicht einmal begonne, doch irgendwie gefiel es ihm jetzt schon.

    Frostfells Abenteuer


    [Blockierte Grafik: http://fc01.deviantart.net/fs7…tmas_Eevee_by_pichu90.png


    Quelle


    Hallo liebe Leser!


    Es freut mich dass ihr zu meiner kleinen Kurzgeschichtensammlung gefunden habt. Es ist nichts Besonderes, eher ein kleines Projekt für meine (leider nicht allzu viele) Freizeit. Die grobe Idee dahinter habe ich tatsächlich schon was länger, nur fehlte es immer an... weiteren Ideen für die genaue Umsetzung. Dank eines guten Freundes, der sich mit der Lebensweise der Nordmenschen ganz gut auskennt, ist mir nun endlich gelungen, das Projekt umzusetzen! Eigentlich war es nur als Kurzgeschichte für den Adventskalender geplant. Leider wurde die Geschichte dort nicht veröffentlicht und ich fand sie irgendwie zu schade, um sie auf den Rechner "versauern" zu lassen.

    Inhalt

    Frostfell ist ein kleines Evoli, das mit seinen Eltern in einenm kleinen Dorf am Nordpol lebt. Normalerweise können in dem kalten Klima nur Eis Pokemon Überleben, doch da die Vorstufe von Glaciola nunmal Evoli ist, bleibt den Eltern nichts anderes übrig, als ihren Sohn soweit als möglich großzuziehen, bis er schließlich alt genug ist, sich zu entwickeln.
    Leider dauert das noch eine ganze Weile und bis dahin ist Frostfell gezwungen, die kalten Wintermonate in seinem Bau zu verbringen, während seine Freunde draußen spielen dürfen. Ganz schön ungerecht! Da bleibt es natürlich nicht aus, dass sich das Pokemon ab und an doch davonschleicht...


    Tja und von diesen Abenteuern soll diese Kurzgeschichtensammlung erzählen =)

    Geschichten

    Der Schal


    Ach ja: Sorry dass der Startpost so aussieht, wie er gerade aussieht ^^"

    Ui dass das Thema so gut angenommen wird habe ich gar nicht mit gerechnet ^^ Freut mich aber wirklich sehr, danke für die bisher so vielen und ehrlichen Antworten.


    An alle Zweifler: Ich kann euch wirklich verstehen. Nichts ersetzt das Gefühl von Papier zwischen den Händen und das war auch der Grund, warum ich mich erst so relativ spät dafür entschieden habe, mich doch damit auseinanderzusetzen. Nicht jeder kommt damit klar, auch wenn sich die Hersteller wirklich Mühe geben, die Illusion zu erwecken, dass man wirklich Tinte und Papier in Händen hält und keinen Elektronikartikel.
    Und Flexxer: Zum Vorlesen ist ein solcher Reader ja auch gar nicht gedacht, da ist ein echtes Buch natürlich eintausendmal schöner.


    Den Gang in den Buchhandel werde ich auch nach wie vor nicht missen, da ich jedes Buch, das ich auf dem Reader besitze, auch in Echt kaufe (und dafür nach wie vor die Mayersche mein Lieblingsladen sein wird <3) . Die elektronische Version besorge ich mir dann... auf anderem Wege ;)


    narime: okay dass das mit dem kindle doch funktioniert habe ich gar nicht gewusst, den Kundenrezenssionen nach sei das wohl nicht möglich und dannach habe ich da gar nicht groß weiter geforscht...


    @Kleio: Soweit ich weiß kann man je nach Gerät auch Notizen machen, hierbei handelt es sich aber wieder um die teureren Varianten mit Touch Display. Und bei denen ist das Tippen recht umständlich, zwar kann man damit mal einen Suchbegriff im eingebauten e-book store eingeben, aber zu mehr taugt das nicht. Ganze Sätze damit schreiben ist damit zu umständlich.
    Eine Suchfunktion für den Text habe ich bisher noch nicht gefunden, aber sehr wohl die Notizfunktion, die wie oben erwähnt, nur begrenzt nützlich ist. Falls du das Geld hierfür ausgeben willst, kann ich dir hier einen Tablet ans Herz legen, die haben nämlich einen anderen Bildschirm und sind angenehmer zum Tippen. Bevor ich meinen E-Book Reader hatte, habe ich auf dem iPad gelesen und da war das Schreiben von Notizen kein Problem. Ich denke, ob es eine Suchfunktion gibt, hängt ganz individuell vom Gerät ab, da würde ich mich einfach mal durch ein paar Modelle klicken.


    Oh ja, gutes Thema, danke Blutrose.
    Ob die Ebooks irgendwann die echten Bücher vertreiben werden? Ich denke ich kann guten Gewissens sagen, dass dies nict der Fall sein wird. Selbst Filme und Musik, die wesentlich jünger sind und nur als Daten vorhanden sind, gibt es noch immer in Physischer Form (CDs und DVDs eben). Maxdome und Spotify sind zwar auf dem Vormarsch, genauso wie illegale Downloads, doch niemand könnte sich vorstellen, dass es einen Film oder eine CD nur als Download gäbe.
    Ich denke, mit den Büchern ist es ähnlich. Dazu kommt, dass das Buch viel zu alt ist, als dass man es komplett durch eine elektronische Datei ersetzen würde. Selbst unsere recht moderne Generation, die ohne Smartphone gar nicht mehr auskommt, zieht das gebundene Buch der elektronischen Variane immer vor, auch wenn sie den e-Book Reader für eine interessante Alternative halten.


    Wölfchen ~

    Früher habe ich überhaupt nichts von diesen Teilen gehalten. Jetzt, seit ich einen habe, ist er nicht mehr wegzudenken. Ich rede natürlich von dieser tollen Erfindung namens E-Book Reader.


    Angefangen hat das Ganze, weil ich eine komfortablere Lösung für das Lesen von FFs gesucht habe (insbesondere der schon etwas fortgeschritteneren, jeder kann ein Lied davon singen, dass man nach 10 Kapiteln à 5000 Wörter dringend den Bildschirm verlassen muss weil die Augen müde werden). Zunächst habe ich mir die FFs aufs Handy gezogen, aber eine wirkliche Lösung war das auch nicht, vor allem da der Bildschirm viel zu klein war.
    Tja, das war der Moment, in dem ich mich dann doch mit den E-Book Readern auseinandergesetzt habe. Und die Dinger sind doch gar nicht so schlecht, wie von einigen verschrien. Daher gibts hier erst einmal ein paar Hintergrundinfos, ehe es in die Diskussion geht:



    Was haltet ihr von E-Book Readern?



    Was ist überhaupt ein E-Book Reader?

    Bevor es ans Eingemachte geht, erstmal das Grobe. Es wird sicher jeder schon einmal von einem solchen Gerät gehört haben, doch der Vollständigkeit halber starte ich mit einer kurzen Beschreibung.
    Ein E-Book Reader ist ein elektronisches Gerät speziell zum Lesen von Büchern. Zwar gibt es mittlerweile auch Apps für Handy und Tablet zum Lesen, doch wird man den Unterschied zum Reader recht schnell feststellen. So ist der Bildschirm speziell dafür entwickelt, um bei nahezu allen Lichtverhältnissen lesen zu können. Einige haben auch eine Hintergrundbeleuchtung, wasdas Lesen im Dunkeln möglich macht (zum Beispiel unter einer Bettdecke ^-^). Es gibt keine Spiegelung auf der Bildschirmoberfläche, sodass man auch bei direktem Sonnenlicht lesen kann. Insgesamt ermüden die Augen dank dieses Spezialbildschirms kaum. Die Technik im Detail werde ich jetzt erläutern.

    Wie funktioniert ein E-Book Reader?

    Wie oben schon erwähnt verfügen die E-Book Reader über einen speziellen Bildschirm, der das Lesen im direkten Sonnenlicht möglich macht und insgesamt die Augen kaum oder gar nicht ermüdet, wie es zum Beispiel bei einem Laptopbildschirm der Fall wäre. Die Technik nennt sich E-Ink Pearl Display (zumindest bei meinem Gerät, woanders ist es das Gleiche und heißt aus Werbezwecken nur anders).
    Das elektronische Papier enthält eine klare Flüssigkeit, die dank einer speziellen Technik entsprechend weiß oder schwarz werden kann und somit ein pixelfreies Bild liefert. Zudem benötigt das Gerät nur zum ändern eines solchen "Bildes" Strom, der Verbrauch eines Standbildes beträgt also null (auch da es im Gegensatz zu z.B. LCD Bildschirmen keine Hintergrundbeleuchtung gibt). So kommt auch die Akkulaufzeit von mehreren Wochen zustande mit der die Hersteller werben. Nachteil ist, dass die gängigen Modelle nur schwarz-weiß (und die entsprechenden Grauabstufungen) anzeigen können. Was zum Lesen aber in meinen Augen unrelevant ist.


    Welche E-Book Reader gibt es derzeit auf dem Markt?
    Zurzeit gibt es schon viele verschiedene Modelle auf dem Markt, unter anderem jene der größeren Buchhandel (Weltbild, Thalia, etc), die eigenständigen wie z.b. von Sony und den allseits bekannten kindle von amazon. Hauptsächlich habe ich mich mit dem kindle und dem Gerät von Thalia auseinandergesetzt, weshalb ich auf die anderen Reader nur am Rande eingehen werde.


    Zunächst einmal der kindle. Das Prinzip ist echt nett, man hat durch seinen amazon Account eine Art Cloud, mit der man seine Bücher verwalten kann. Auch verfügt das Gerät über 3G, also die gleiche Technik, die Handys benutzen, um auf das mobile Internet zugreifen zu können. Die Kosten dafür werden voll und ganz von amazon übernommen, auch im Ausland. Der eindeutige Vorteil ist, dass man sich im Urlaub mal eben ein neues Buch laden kann, ohne auf WLAN des Hotels angewiesen zu sein.
    Dennoch habe ich mich bewusst gegen diesen Reader entschieden. Denn der entscheidene Nachteil besteht in dem geschlossenen System aus amazon und kindle. Neue Bücher können nur und ausschließlich aus dem amazon Store geladen werden, Bücher die man also schon in e-book Format besitzt können also nicht auf das Gerät geladen werden. Für mich der entscheidene Nachteil, denn ich wollte ja einen Reader haben, mit dem ich FFs aus dem Board lesen kann. Also keine Option, die FFs aus dem Board schaffen es nur selten in den amazon-Store ;)


    Ich besitze jetzt den Reader von Thalia und bin sehr zufrieden damit. Ich habe die Version mit dem so genannten Frontlight, also mit Beleuchtung. Das machte das Gerät zwar teurer, doch die Investition ist in jedem Fall gut angelegt! Denn auch bei normalen Lichtverhältnissen ist das Lesen mit Hintergrundlicht viel angenehmer als ohne. Ähnlich dem Unterschied ob man DS mit oder ohne Licht zockt. Also nicht nur praktisch für Lektüre unter der Bettdecke, sondern auch wenn man einfach so lesen möchte.



    Zum Schluss wollte ich noch einmal auf die Vor- und Nachteile (auch die aus eigener Erfahrung) der E-Book Reader eingehen:



    ~ Vorteile:


    + Die Maße +
    Die Werbung lügt nicht, wenn sie das geringe Gewicht anpreist. Auch der 7 Zoll Bildschirm ist von der Größe her genau richtig. Man kann das Gerät ohne Probleme längere Zeit in einer Hand halten und mit der anderen die aufdringliche Katze streicheln. Oder in einer position lesen, die bei einem normalen Buch hinderlich wäre (zum Beispiel auf der Seite). Egal wie man den E-Book Reader hält, man kann ohne nachzudenken umblättern, entweder indem man auf den je nach Gerät vorhandenen Touchbildschirm tippt oder auf die gut erreichbaren Schalter an er Seite des Geräts drückt.


    + Platzersparniss +
    Damit ist jetzt nicht gemeint, dass dies eine Alternative zur schönen Büchersammlung im Bücherregal sein soll, sondern dass sich ein solcher E-Book Reader viel einfacher in einer Reisetasche verstauen lässt als der gebundene fünfte Band der Harry Potter Reihe. Oder wenn man mit Band eins fast durch ist und sich nicht sicher ist, ob man nicht noch Band zwei mitnehmen sollte. Oder mein aktuellstes Problem: Eine Woche Ägypten zum Füße hochlegen und nicht genug Platz um all die Bücher mitzunehmen, die man in der Zeit lesen könnte. Abgesehen davon, dass man im Flugzeug nur 20 Kilo mitnehmen darf.



    ~ Nachteile:


    - Lesegefühl -
    Eingefleischte Leser wie ich oder ihr wird auf kurz oder lang das Gefühl von echtem Papier zwischen den Fingern vermissen. Ein E-Book Reader kann in meinen Augen ein "echtes" Buch nicht ersetzen, aber das soll er auch gar nicht. Ich besorge mir meine Bücher möglichst noch als Original und ziehe sie erst aufs E-Book, wenn ich sie brauche (für z.b. besagten Urlaub).

    - Ladezeiten beim Umblättern -

    Durch die spezielle Bildschirmtechnologie, die einen geringen Stromverbrauch gewährleistet, braucht der Bildschirm gefühlt recht lange, um Umzublättern. Bevor nämlich eine neue Seite geladen werden kann, wird zuvor die alte Seite komplett abgelöscht, damit anschließend die neue geladen werden kann. Zwar dauert dies maximal 1-2 Sekunden, doch empfindet man dies unbewusst als störend, insbesondere wenn sich ein Satz über die nächste Seite fortsetzt.


    - teurer Anschaffungspreis -
    Auch wenn ein E-Book im Schnitt wenige Euro billiger ist als die gebundene Version, so muss man schon viele Bücher kaufen, damit sich der im Schnitt recht teure Anschaffungspreis eines solchen E-Book Readers rentiert. Je nach Gerät zahlt man 50 Euro aufwärts, wobei man gerade hier etwas tiefer in die Tasche greifen sollte und sich ein vernünftiges Modell leisten sollte. Zum Vergleich: Der Bokeen HD Frontlight von Thalia kostet gut 130 Euro, damit hat man dann aber auch ein schönes Gerät. Dennoch ein recht hoher Preis wenn man bedenkt, dass man ein normales Buch für 10, 20 Euro lesen kann ohne sich vorher ein hundert Euro teures Gerät kaufen zu müssen. Mit der Anschaffung ist es nämlich nicht getan, da neue Bücher zum teilweise gleichen Preis wie im Buchhandel angeboten werden.


    Fazit
    Ich habe den E-Book Reader erst seit Freitag, von daher ist eine "Langzeitstudie" leider noch nicht möglich, doch was ich bisher erlebt habe, stimmt mich grundsätzlich erst einmal positiv. Das Lesegefühl ist überraschend gut und lässt einen wie das Buch in die Welt des Autors eintauchen, sodass das nicht vorhandene Papier nur am Anfang vermisst wird. Dann jedoch taucht man komplett ein in diese Welt und vergisst, dass man ein elektronisches Gerät in der Hand hält.
    Was mich persönlich stört ist die Tatsache, dass ich Bücher, die ich bereits in physischer Form im Buchregal stehen habe, ein weiteres Mal bezahlen muss, wenn ich sie auf dem E-Book Reader lesen möchte. Hier habe ich keine Skrupel, mir "spezielle" Internetseiten zu suchen, doch kann dies meiner Meinung nach nicht des Rätsels Lösung sein. Wenn ich eine interessante Buchreihe gefunden habe, die ich Lesen möchte, möchte ich sie auch im Regal stehen haben. Doch stattdessen werde ich vor die Wahl gestellt: Entweder das "echte" Buch oder die E-Book Version. Oder eben doppelt zahlen. Hier fände ich ein Entgegenkommen der Verlage mehr als nett, die zum Beispiel beim Kauf eines "echten" Buches die Ebook-Version kostenlos zum Download anbieten. Bei Blu-Rays ist das schon gängige Praxis: Viele der blauen Scheiben haben den Film nochmals als DVD Version anbei, damit man diesen auch auf einem nicht Blu-Ray kompatiblen Gerät abspielen kann, zum Beispiel dem Laptop oder einem tragbaren DVD-Recorder.
    Ansonsten echt eine wie ich finde lohnende Investition für alle möglichen Situationen und Bedürfnisse. Die längeren Umladezeiten beim Umlättern stören nur zu Anfang ein wenig, doch man gewöhnt sich schnell daran. Einzig der wirklich teure Anschaffungspreis ist wirklich nicht schönzureden, auch wenn es sich wie gesagt dennoch lohnt.


    Meiner Meinung nach ist ein E-Book Reader also eine lohnende Anschaffung für jene, die


    - viel unterwegs sind, denn das Gerät ist wirklich klein und schmal und lässt sich eher einpacken als ein dickes Buch (oder mehrere),
    - gerne Geschichten aus dem Internet lesen (gilt für alle außer dem kindle von amazon); viele Portale bieten die hochgeladenen FFs direkt als epub zum download an (animexx z.b.), was bei längeren FFs wirklich angenehm ist,
    - nachts lesen wollen (gilt nur für die Geräte mit Hintergrundbeleuchtung). Wer heimlich lesen will und sich nicht durch das Nachttischchenlicht verraten möchte oder wer nicht alleine im Zimmer schläft und Rücksicht auf die frühen Aufstehzeiten des Zimmerpartners nehmen muss, ist damit echt bedient.



    So, das wars erst einmal von meiner Seite. Was haltet ihr von den E-Book Readern? Habt ihr selbst schon einmal einen ausprobiert oder kennt ihr jemanden, der auch einen besitzt? Überwiegen für euch die Vorteile der Platzrsparnis oder würdet ihr das Gefühl eines "echten" Buches zu sehr vermissen?



    Weiterführende Links
    Deutsche Wikipedia zum Thema e-Book Reader (Einzelheiten zur Technik etc.)
    Bookeen HD Frontlight der E-Book Reader von Thalia
    kindle der E-Book Reader von amazon


    Ergänzungen gerne gesehen

    Ich sehe das ganze auch zweigeteilt. Ich habe schon beinahe eine 6. Generation erwartet, aber gehofft, dass sich dies doch nicht bewahrheitet. Wie viele andere hier halte ich das noch zu früh. Ich gebe zu, dass ich nicht mehr so viel zocke wie noch vor ein paar Jahren, aber es ist grad mal ein paar Wochen her, seit Pokemon S/W 2 rausgekommen ist und ich bin gerade mal mit der Pokemon Liga durch. Und jetzt soll schon wieder ein komplett neues Spiel rauskommen? Ich habe schon S/W nur 2x durchgespielt und bin bisher nichtmal dazu gekommen, den Feuerstarter auszuprobieren. Was ich mir gewünscht hätte, wäre ein neues Spin-off wie Pokemon Ranger oder Mystery Dungeon. Pokemon Conquest hat es ja leider nicht nach Europa geschafft und ist dank Regionalcode auch nicht auf den neueren Geräten spielbar.


    Und ganz ehrlich: Die Pokemon Spiele der letzten Zeit lassen doch irgendwie zu wünschen übrig, oder? Da bekommt man den Eindruck, dass Nintendo irgendetwas auf den Markt schmeißt um die Fans bei Laune zu halten. Anstatt sich mal etwas Zeit zu nehmen und etwas vernünftiges herauszubringen. Ich meine, Pokemon Tastenabenteuer oder Super Pokemon Rumble waren ganz nett aber nicht wirklich das einzig wahre. Wenn sich die Entwickler mehr Zeit nehmen würden, würde man wesentlich mehr aus dem Spiel und dem 3DS rausholen können. Aber nein, man versucht nur wieder möglichst schnell ein Spiel auf den Markt zu schmeißen, nur um die Fehler in einer Folgeedition zu beheben. Ich mein, ich habe gerade mal die neuen Pokemon so halbwegs drauf, muss aber trotzdem immer wieder schauen, welchen Typ jetzt das eine oder andere Pokemon hatte. Und jetzt schon wieder ca. 100 neue Pokémon? Ich glaube ich werde zu alt dafür :D


    Ich will damit nicht sagen, dass ich das, was ich gesehen habe, schlecht finde. Im Gegenteil, das Video hat mich sehr beeindruckt. Offenbar gehen die Pokemon Designs wieder richtung Tier anstatt irgenetwas... unförmiges ö.ö Auch die Legendären sehen sehr erhaben aus, mal sehen, für was die dieses Mal stehen. Die 3D Grafik gefällt mir gut und auch die Kämpfe sehen gut aus. Nur der Zeitpunkt ist mir noch zu früh. Es gibt ja noch nicht einmal für die aktuellen Editionen die Möglichkeit, die Pokemon auf dem Fernsehbildschirm kämpfen zu lassen (Also ein Spiel für die Wii (U)). So etwas hätte ich mir viel mehr gewünscht. Etwas aus der aktuellen Generation herausholen, bevor man wieder die nächste rausbringt. Zu der aktuellen Gen gibt es nicht mal eine Hand voll Spiele. Und Gen 4? Pokemon Mystery Dungeon, mehrere Pokemon Ranger Titel, Pokemon Battle Revolution usw.


    Naja, ändern wird man eh nichts können, außer sich wie immer drüber ärgern, sich vornehmen das Ganze zu boykottieren weil Pokemon eh nicht mehr das ist was es mal war und am Ende die Spiele doch kaufen :D

    Sei mir gegrüßt!


    Da bisher niemand etwas hierzu geschrieben hat und das Spiel keine Kommentare eigentlich nicht verdient hat, schreibe ich jetzt einfach mal etwas dazu =)


    Ich habe das Spiel für PS3 und es hat mich von Anfang an gefesselt. Im Gegensatz zu Pokemon, das man ja wirklich nach 3 Tagen spielen Storytechnisch durch hat, gibt es in Skyrim immer wieder neue Höhlen, Ruinen und Festungen zu erforschen. Es gibt so unendlich viele Quests die man erledigen kann, dass man auch nach Wochen oder gar Monaten einen Großteil Himmelsrands erkunden kann. Auch wenn viele Quests tatsächlich ähnlich ablaufen, so sind doch die Arten der Dungeons unterschiedlich. Entweder man geht durch eine alte, mit Falmern verseuchte Zwergenmine, eine Ruine mit Untoten die aus den Wänden kommen oder mit Banditen oder Magiern besetzte Festungen. Jede Art von Dungeon fordert den Spieler anders. Und dann wäre da noch der Kampf gegen Drachen und Drachenpriester.
    Was mir persönlich auch gut gefällt ist die Tatsache, dass man das Spiel mit jedem Durchlauf anders spielen kann. Einmal spielt man einen Bogenschützen, mal einen Kriegsmagier, dann einen Beschwörer, Assasine mit Illusionszaubern und 30. fachen Schaden bei Schleichangriffen mit Dolchen (sofern man das richtige Zubehör aus der Assasinen Quest hat) oder Krieger mit schwerer Rüstung und Schuld und Schwert. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten das Spiel durchzuspielen. Es gibt kaum einen Charakter, mit dem man das Spiel komplett durchspielen kann. So kann man mit einem Kriegsmagier nur schwer die Quests aus der Diebesgilde bewältigen während rein physisch ausgelegte Kämpfer Probleme bei der Akademie von Winterfeste haben.
    Was mir an deiner Review gefehlt hat ist das gut ausgearbeitete Level- und Skillsystem. Indem man bestimmte Skills benutzt (zum Beispiel schleicht, mit Schwert oder Bogen Schaden anrichtet und dergleichen) steigen diese auf. Sind diese weit genug aufgestiegen, levelt man und kann mit den "Skillpunkten" Sonderferigkeiten erwerben. Ist zwar etwas schwer zu erklären, aber wie ich finde sehr gut gemacht. Nachteil ist hier, dass man meist 1-2 Charaktere braucht bis man vollständig hinter das System geblickt hat und man zu diesem Zeitpunkt meist total verskillt ist. Der Char dannach ist dann meist der "Masterchar" der dann bis Level 81 aufsteigen kann (mein auf Schleichen und Einhandwaffen geskillter Khajit ist imo Level 55).
    Bei den Grafikbugs kann ich dir voll und ganz zustimmen. Ist bei einer so riesigen und gut ausgearbeiteten Welt ist es aber klar, dass das nicht gänzlich ohne Fehler auskommt. Zudem finde ich es amüsant, wenn irgendwo ein Skelett mitten in der Luft schwebt :D
    Die Musik bzw. den Ton hast du leider auch komplett ausgelassen, schade eigentlich. Wenn man mal überlegt wie oft der Titelsong bereits (gut!) gecovert wurde. ICh habe mir sagen lassen, dass dieser aus über 90 Stimmen zusammengeschnitten wurde. Auch die bereits überall bekannte Lindsay Stirling hat den Song bereits auf ihrer Violine nachgespielt. Auch sonst kommt mir die Review irgendwie recht kurz vor, aber wenn man sich hier umschaut, sind die Reviews hier im Bereich wohl alle so kurz. Was unnötig ist, denn zu dem Spiel gibt es so viel mehr zu sagen, auch ohne dass man die Story spoilert.


    Naja, ich bin dann mal weiter Skyrim zocken ^-^


    *Pfotenpatsch dalass*

    Hallo ihr Lieben =)


    vielen Dank für eure Kommis. Es ist schön, einen weiteren Stammleser gefunden zu haben, dem -= Die weiße Wölfin =- zusagt. Ich werde wohl auch in Zukunft die Kapitel etwas kürzer halten, zumindest für den Anfang, damit es neue Leser einfacher haben und nicht einen "Wall of Text" lesen müssen. Später werden die Kapitel dann wieder länger (so Kapitel 10 rum) aber für den Anfang sind ~2000 Wörter denke ich auch in Ordnung.


    Akira
    Danke liebe Wolfschwester <3 Dass dein Kommi nicht allzu lang ist, ist kein Problem, da wir, wie du ja schon geschrieben hast, den Großteil in Skype besprochen haben. Die Szene mit der Enthüllung des Absols werde ich ggf. nochmal überarbeiten, mal sehen was ich daraus zaubern kann ^^ Wenn du mal wieder Zeit und Lust hast können wir uns auch gerne zusammen daran setzen. Ich finds auch toll dass du mir mit dem neuen Projekt so hilfst, sonst hätte ich bestimmt bald schon keine Lust mehr weiterzuschreiben lol.


    Sayi
    Über deinen Kommentar habe ich mich besonders gefreut, bedeutete dieser doch einen neuen Leser für meine FF zu haben. An deiner FF bin ich derzeit dran, nur dauern 13 Kapitel ihre Zeit. Wahrscheinlich werd ichs mir aufs iPad packen, ist doch angenehmer zu lesen und man kann sich Notizen machen. Natürlich nur wenn ich darf ;)
    Nun zu deinem Kommi. Direkt von Stammlesern zu sprechen weil man nach dem ersten Kappi schon zwei Kommis hat ist wohl etwas zu früh gesagt. Aki zählt eh nicht weil wir eh unsere FFs immer gegenseitig kommentieren und so~ Außerdem brauchte ich auch mal einen unabhängigen Leser, der nicht weiß wie es weitergeht, damit ich ein Gefühl dafür bekomme, wie die Geschichte auf Andere wirkt. Zum Beispiel dass du am Rätseln bist ob ein echter leibhaftiger Wolf gemeint ist oder ein Wolfähnliches Pokemon.
    Den Startpost habe ich ja mittlerweile überarbeitet wie du schon gesehen hast ;) Der neue Header ist aber auch nur vorrübergehend bis meine Freundin mir einen neuen gezaubert hat.
    Zum ersten Kapitel bzw. Prolog. Bei Bifrost handelt es sich um eine Brücke, die in den nordischen Sagen das Reich der Götter mit dem der Menschen verbindet. Sinnbildlich also eine Brücke. Sie wird auch Regenbogenbrücke genannt. ICh habe mich für diesen Titel entschieden, da der Porter, den Trauter da entwickelt hat, quasi eine Brücke ist, aber dazu dann in den nächsten Kapiteln mehr ;) Bei den Zeichen handelt es sich um Runen. Über den Titel Bifrost steht "Prolog" in Runenschrift, da man das aber normalerweise nicht lesen kann, gibts neuerdings eine Kapitelübersiht im Startpost. In den Anderen Kapitel steht dort immer die ausgeschriebene Kapitelnummer in Runenschrift. Warum werde ich bald offenbaren. Die Fehler und Stilverbesserungsvorschläge für den Prolog habe ich größtenteils übernommen, danke für deine Hilfe!
    Tja, das Pokemon das Kim da findet ist tatsächlich ein normales Absol nicht mehr und nicht weniger. Es hat nichts mit dem entflohenen Pokemon aus dem Labor zu tun, soll den Leser aber Anfangs durchaus auf diese falsche Fährte locken. Ich nahm an, dass die anschließende Beschreibung des Pokedex und der Sichel am Kopf genug dazu beitragen würde, die Verwirrung etwas zu lichten. Der Name ist einfach nur ein Name. Munraida ist einfach nur "Mondreiter" wenn man einige Buchstaben ersetzt bzw. weglässt. Der Name "Kuna" für Vulpix stammt auch von dessen japanischen Namen "Rokon". Anfangs wollte ich sie Kona nennen, beließ es dann aber bei Kuna. Alle anderen Pokémon von Kim haben ähnlich aufgebaute Namen, wenn diese vorkommen, erkläre ich sie auch gern ^^
    Dein Kommentar war wirklich hilfreich, ich würde mich freuen, wenn du das nächse Kapitel auch beurteilen würdest =)


    Kapitel 2 ist bereits in Arbeit, ich muss nur schauen wann ich es online stelle, da ich nächste Woche evtl. wegfahre. Zur Not schreib ichs im Urlaub xD

    Hallo meine geliebte Wolfsschwester <3


    Endlich habe ich es auch mal geschafft meine Lieblings FF weiterzulesen. Den groben Inhalt kannte ich ja schon, aber gerade der Kampf zu Beginn war für mich neu. Ich habe mir die anderen Kommis von dir jetzt mal nicht mit durchgelesen, also verzeih mir wenn ich Dinge aufzeige, die zuvor schon besprochen worden waren.


    Erst einmal der Kampf zu Beginn. Hach, ich L.I.E.B.E. deine Pokémon Kämpfe! *-* Du beschreibst diese immer so toll und lebendig und hach.... man kann sich richtig in die Protagonisten hineinfühlen. Wobei du dir angewöhnen solltest, gerade die unwichtigen Kämpfe nicht zu sehr in die Länge zu ziehen. Denn der Trainingskampf las sich wie gesagt sehr gut, kam aber durch die vielen "Bringen wir es zu Ende Attacken", nach denen das Andere Pokemon dann überraschenderweise doch noch kämpfen konnte, etwas langatmig rüber. Dazu ist mir aufgefallen, dass Staraptor recht seltene Attacken beherrscht, Unheilböen und Sternschauer. Hier würde ich miWr wünschen, dass man da später noch erfährt wo die herkommen, da es schon ungewöhnlich dass ein Staraptor solche Attacken beherrscht, auch wenn Luca von einem "Luftmeister" unterrichtet wird (wobei ich Hayato mit seinen 23 noch nicht direkt als "Meister" einstufen würde aber ok xD). Wo wir schon bei verschiedenen Einstufungen sind: Staraptor ist in meinen Augen eher ein Bussard als ein Falke. Dazu würde ich es in seiner vollen Entwicklungsform und mit Beherrschung einiger ungewöhnlicher und auch starker Attacken (Sturzflug etc.) nicht mehr als "Jungfalken" bzw. dann "Jungbussard" bezeichnen.
    Hmm, was gibt es sonst noch zu dem Kampf zu sagen? Mir ist aufgefallen, dass der Sternschauer beim ersten Angriff das Staraptor "umgeben" hat, ich interpretiere hier einmal, dass die Attacke aus seinen Schwingen irgendwie kam... Beim zweiten Mal allerdings spie das Pokémon die Attacke auf seinen Gegner? Das würde ich auch ausbessern.
    Das Letzte zum Kampf: Als Hayato ein recht gewagtes Manöver versucht, um das abstürzende Staraptor zu retten, warum ruft Luca sein bewusstloses Pokemon nicht in den Pokeball zurück? Der Kampf hatte bis dahin auch eine ausreichende Länge, wie oben schon erwähnt sollte ein solcher Übungskampf nicht zu sehr künstlich in die Länge gezogen werden. Wäre der Kampf dann vorbei gewesen, wäre das auch okay gewesen.
    Was ich allerdings toll beschrieben fand war der Gewissenskonflikt von Luca zwischen Aufgeben und Weiterkämpfen: Zum einen die Verantwortungslosigkeit sein derart angeschlagenes Pokémon weiterkämpfen zu lassen, zum Anderen die Tatsache dass Staraptor Stolz hat und so weiter und so fort. Fand ich echt klasse die Stelle <3



    Okay, nun zu dem dannach.
    Viola City wird angegriffen, schön und gut. Die Szene hast du mir ja auch schon über Skype gezeigt und mir gefällt sie noch immer. Das Einzige was mich hier stört ist die Szene, bei der Elena zu den Jungs in den Trainingsraum stürmt und du erst einmal in Seelenruhe erst Elenas Aussehen und dann auch noch das ihres Gryphelis bis ins Detail beschreibst. Denn wenn man bedenkt, dass sie gerade gekommen ist, um ihre Brüder von dem Angriff zu unterrichten, kommt mir das irgendwie fehl am Platz vor. Elena als Haupt-Nebencharakter darf gerne eine ausführliche Beschreibung bekommen, doch bei Gryphelis gleich im Anschluss erscheint mir das irgendwie unnötig. Da das Pokémon zu dem Zeitpunkt auch ohnehin keine Funktion hat, lass es doch einfach weg und lass ses später auftauchen, dass kannst du noch immer in aller Seelenruhe beschreiben, wie es aussieht und so weiter ^^
    Bei dem Einsturz der Kirche kam mir übrigens richtige Gänsehaut ich konnte förmlich dieses ekelhafte Kreichen im Ohr hören! ._____. Hier wundert mich aber, dass weder Hayato noch Elena von ihrem hohen "Aussichtspunkt" aus nicht sehen konnten, wer denn nun der Schuldige an dem Feuer ist. Verdeckte vielleicht der Rauch die Sicht? Und warum wussten sie, dass man die Stadt angegriffen hatte und das Feuer kein tragischer Unfall war? Immerhin weiß man zu dem Zeitpunkt noch nichts von Team Rockets Wiederauferstehung (außer die Weisen natürlich, aber zu denen kommt Hayato ja erst später).
    So, an sich bin ich jetzt schon fast wieder am Ende vom Kapitel. Hayato geht zu den Weisen, bekommt eine viel zu interpretationsfreudige Prophezeiung (okay erhalten hatte er die schon vorher, aber der Leser bekommt sie zu hören - oder zu lesen haha!) Nun bin ich gespannt wie es weitergeht. Verdammt seiest du, dass du zwei Cliffhänger auf einmal machst! Jetzt kann ich mich nicht entscheiden, wo es zuerst weitergehen soll :/ Soul die offenbar gerade von Koga getötet werden soll, oder Hayato, der Team Rocket Einhalt gebieten muss. Ich weiß natürlich schon wie es weitergeht, aber ich bin trotzdem gespannt. Insbesondere weil ich diese Geschichte aus deiner Feder so mag <3
    Pass nur auf, dass du nicht zu viele Perspektiven auf einmal schreibst, denn sonst hat man irgendwann das Gefühl zum Einen dass man mit den Charakteren durcheinanderkommt und zum Anderen, dass die FF nicht vorwärtskommt, also von der Storyline her. Ganz krasses Beispiel: Lies mal "Game of Thrones", da hast du in Band 3 oder 4 über ein halbes Dutzend verschiedene "Schauplätze". Mehr als 3 sollten es aber meiner Meinung nach auf keinen Fall sein (Was aber nichts daran ändert, dass sowohl GoT als auch JnD Fantastisch sind *-*).


    Okay genug zum Gelaber. Ich hoffe, du konntest mit meinem Geschreibsel zu deinem Kapitel etwas anfangen. Ich freu mich schon darauf, dass es endlich weitergeht!
    Viele Grüße


    Asaki ~


    Hallo Narime =)


    Endlich habe ich es mal geschafft deine fantastische FF zu lesen. Perfekt ist sie noch nicht, aber nur mit Potenzial nach oben lässt sich ja etwas verbessern, oder? :3


    Erstmal zum Startpost. Die Idee mit den Unterstrichen finde ich echt schön. Auch die Farbauswahl sowie die Bilder sind ein schöner Blickfang. Durch die Tabmenüs ist alles wunderbar strukturiert und man merkt anhand der vielen Hintergrundinfos, dass du dir Gedanken über die FF gemacht hast. Wobei hierbei ein Kritikpunkt ist, dass du zu viele Infos bringst. Die Vorstellung der Hauptcharaktere ist noch in Ordnung, doch die ganzen Tabs wie die politischen Gruppen und so weiter hätte man sich gut sparen können, denn ich nehme mal an, dass diese in der Hauptstory ohnehin ausreichend erklärt werden. Auch erscheinen mir einige Tabs als sinnlos, wie z.b. "Ausbruch der Revolution", da zum einen der Zeitpunkt der Revolution in meinen Augen recht uninteressant ist und zum anderen der Grund für die Revolution oft genug sowohl in der Story als auch im Startpost erwähnt wird.
    Zudem hast du, wie so viele auch, den Hang dazu, "leere Tabs" zu machen, also den ersten Tab eines Tabmenüs mit der Überschrift zu versehen. Warum schreibst du nicht "Trivia" als Überschrift über das Tabmenü und in das Tabmenü selbst die Trivia? Ist nicht notwendig, nur eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich mag sowas eher nicht und ich raufe mir jedesmal die Haare wenn ich sowas sehe ^^" (ich bin ohnehin nicht der größte Fan der Tabmenüs, die verleiten zu sehr dazu, jeden Scheiß iwo reinzuschreiben... Außerdem mag ich runtergeschriebene Kommis lieber als wenn man alles in iwelche Tabs und subtabs packt. aber nun gut ich schweife ab ^^")
    Außerdem habe ich noch einen logischen Fehler zu deinen Zeitzonen entdeckt: sind die grenzen für Zeitzonen normalerweise nicht vertikal anstatt horizontal? Du schreibst, dass die südlichen Inseln eine andere Zeitzone haben als jene im Norden, eigentlich müssten aber Ost und West verschiedene Zeitzonen haben. Nur so am Rande ;-)


    Die Sache mit den Pokemon...
    Hmm so an sich bin ich nicht so der Fan von Pokemon in den Hauptfiguren, insbesondere da diese oft so vermenschlicht werden. Und siehe da: bei dir bildet das leider keine Ausnahme. Sorry, aber diese Tatsache ist etwas, das mich irgendwie an so ziemlich jeder Pokemon FF stört, die ich hier im bb finde. Es wird immer wieder erwähnt, dass Pokemon eigentlich die "Tiere" einer Region sind, doch dann entwickeln sie Gesellschaftsstrukturen, die denen von Menschen mehr als nur ähnlich sind. Natürliche Rudelbildung und einen Bau haben ist das eine, "Papiere" und Ausweise besitzen, eine Arme aufstellen und Häuser mit Fenstern aus Glas besitzen, eine andere. Auch die Tatsache dass die Pokemon Geld besitzen oder menschliche Besitztümer wie Decken brauchen finde ich sehr bedenklich. Wofür braucht ein eigentlich wildes Pokemon mit Fell eine Decke? Oo Und wie kann ein Psiana ohne Hände Brei für ihr Baby kochen? Und warum gibt es Pokemon Fleisch zu kaufen wenn es als unschicklich gilt jene zu töten? Werden sie industriell hergestellt? Dann wäre das ja genau das, wogegen sich die Pokemon wehren.
    Und warum bei allen Göttern findet sich ein Suicune mal eben so in der Landschaft? Ich weiß nicht wie es in deiner Welt ist, aber überall sonst wird Suicune (wie alle anderen Legendären) als Gottähnliches Wesen bzw. als Schutzgeist und dergleichen dargestellt. Schön und gut, dass es die Anführerin der Guerilla ist, aber... Es ist immer noch eher so etwas wie ein Mythos! Da finde ich auch Okamis Reaktion eher unpassend. Als ob es einem Wiesenior oder so begegnet und keiner Leibhaftigen Legende. Wenn du wirklich Legendäre Pokemon als Widerstandskämpfer einbauen willst, würde ich ihnen etwas mehr Ehrfurcht entgegenbringen lassen, und zwar nicht nur weil es ein hochrangiges Pokemon bei der Einheit ist sondern weil es verdammt nochmal ein Mythos, eine lebende Legende ist die da für den Frieden kämpft!
    Sorry dass ich es so krass sage, dies ist aber imo der Minuspunkt deiner Geschichte, der alles so... unglaubwürdig wirken lässt. ICh finde die Grundidee mit dem Aufstand und so weiter richtig toll, es wundert mich, dass es dazu nicht schon früher FFs gab, da dies eigentlich ein Thema mit viel "Material" ist. Aber diese Art der Umsetzung ist im Moment noch ausbaufähig. Pokemon sind nunmal keine Menschen und sollten auch nicht wie welche behandelt werden. Allein schon deshalb weil viele von ihnen nunmal keine Hände besitzen und es in meinen Augen unglaubwürdig wirkt, wenn ein Absol mit seinen schon größeren Pfoten hantiert als seien es Hände.
    Und noch eine Sache die mir aufgefallen ist: Auch wenn es gerne dargestellt wird, aber Wölfe können nicht weinen. Also sie können keine Tränen vergießen, da sie keine Tränendüsen dafür haben, ebenso wie viele andere Tierarten. Solche Tiere trauern anders. Weinen aus Trauer ist eine rein menschliche Reaktion.


    Nun allgemein zum Stil
    Erstmal zum Positiven: Ich finde deinen Stil recht flüssig und angenehm zu lesen. Es gab nur ein, zwei Stoplerstellen, grammatikalisch bedingt (ich stolpere immer über Grammatikfehler sei es rum xD) ansonsten kommt man gut mit. Auch ist die Story bisher gut beschrieben, man will wissen wie es weitergeht und so weiter, kommt aber gleich im nächsten Punkt. Der Kritikpunkt hier ist, dass du unbedingt auf deinen Wortschatz achten musst! Du benutzt viel zu oft Umgangssprache. Kein Problem in direkten oder indirekten Reden oder Gedankengängen, aber im normalen Fließtext haben Wörter wie "Schnute" "geschafft von der Reise" oder dergleichen nichts zu suchen. Hier solltest du wirklich schauen, ob du einen Betaleser findest oder selbst noch einmal über den Text rübergehen. Denn durch diese Umgangssprache wirkt die Atmosphäre eher unbeholfen und leicht kindlich, was in einem Drama, wie du es schreiben willst, eher negativ zur Atmosphäre beiträgt.
    Ein weiterer Tipp von mir: Verwende nicht so oft Tiersynonyme für die Pokemon. Schreibe lieber einmal mehr die Pokemon Art als dass du sie andauernd als Tier beschreibst. Okami hast du im gesamten Text fast ausschließlich als Wolf bezeichnet, während "das Absol" oder "das Pokemon" eher selten vorkam.


    Kommen wir zur Story
    Wie oben beschrieben, ich finde es nice dass es endlich einmal eine FF gibt, in der ein Krieg Pokemon vs. Menschen ausgetragen wird. Wundert mich, dass es das vorher nicht schon gab (und wenn ist es an mir vorbeigegangen, war ja auch lang nicht aktiv lol). Die Storyline an sich ist zwar nichts Neues (Waisenkind schließt sich Widerstandsgruppe an weil es nicht weiß was es sonst tun soll) bietet aber Stoff für viele Abenteuer. Man will wissen wie es weitergeht und was noch auf das junge Absol zukommt. Viel kann man dazu leider auch noch nicht sagen, da diese ja noch nicht weit fortgeschritten ist, ich bin aber auf jeden Fall gespannt, was du aus ihr machst :3



    Okay nun zu den Charakteren an sich:
    Ich beschränke mich jetzt mal auf Okami und Scota. An sich sehe ich hier noch entwicklungsbedarf, da Okami für mich im Moment noch sehr 08/15 bzw. Mary Sue wirkt. Sie hat für mich noch nicht wirklich viel charakterlichen Tiefgang gezeigt, aber ich setze jetzt einfach mal vorraus, dass das noch kommt.




    Und zum Schluss das Fazit
    Auch wenn jetzt der Eindruck kommt, dass ich die FF total scheiße finde und so weiter und so fort... Sehe es eher so, dass ich deine FF grundlegend gut finde und die genannten Kritikpunkte bei dir einfach am ehesten Potenzial haben, verbessert zu werden. Würde ich einen solchen Kommentar bei einem 12-Jährigen bringen, würde der erst einmal beleidigt sein und den Kommi ignorieren, weil es sich nich um die tollen Zweizeiler a la "Deine FF ist toll schreib weiter :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: " handelt. Dich halte ich für reif und erfahren genug, dass du mit der Kritik umgehen kannst und diese benutzt um deine Geschichte zu verbessern (was ja auch der eigentliche Grund der Kommis ist...).
    Ich finde deine FF nämlich eigentlich total klasse. Sie hat einfach nur Verbesserungspotenzial. Würde ich dich nicht für fähig halten, die Kritik zu nutzen, würde ich mir hier nicht die 1,5 Stunden Arbeit machen um einen Kommi zu schreiben. Auch wenn es sich blöd anhört, aber sehe es als Kompliment. Ich hab schon mehrere Kommis abgebrochen weil ich irgendwann bemerkt habe, dass es keinen Sinn macht, da der Autor zum einen nie auf die zuvor gebrachten Kommis eingegangen ist (außer die Tippfehler zu bereinigen lol) oder ich irgendwann angefangen habe jeden Satz zu zitieren, weil der Autor sich immer wieder irgendwo widersprochen hat (darauf musst du übrigens auch aufpassen! An dieser Stelle z.b. :

    Zitat

    Der Steinhügel dahinter war nicht mehr zu sehen, als sie ins Dickicht traten, denn die Baumwipfel verdeckten alles bis auf die aufgehenden Sterne über ihnen.

    Was sollen denn die Baumwipfel sonst verdecken? )
    Okay lange Rede kurzer Sinn: Ich mag deine FF und ich würde mich freuen wenn du weiterschreibst. Bitte vermenschliche nur die Pokemon nicht mehr so, das mag ich gar nicht >_______<
    Achja, ein letzter Punkt noch: Die von dir gewählte Schriftgröße ist recht klein und auf Dauer sehr anstrengend zu lesen. Ich würde diese für den Fließtext 1-2 Nummern größer gestalten.


    Viele Liebe Grüße


    *Pfotenpatsch dalass*

    Name der FF: Die weiße Wölfin [Das Remake]
    Bereich, in dem sich die FF befindet: Pokemon - Miscellaneous


    Genre der FF: Fantasy, Drama
    Bisherige Kapitelanzahl: 2 (mit Prolog)
    Letztes Kapitel am: 31. August 2012



    Inhalt der FF: Da es sich um ein Remake handelt, wird sich die Story zumindest am Anfang stark an der alten Handlung anlehnen: Kim ist eine normale Pokemontrainerin auf dem Weg zu ihrem nächsten Orden, als sie mitten im Wald auf ein ihr unbekanntes Pokemon trifft. Während sie noch versucht, sich mit ihm anzufreunden, tauchen einige seltsam gekleidete Typen auf und entführen sie samt ihrem neuen Freund. Wer sind diese Männer? Was wollen sie von ihr? Und was hat es mit dem seltsamen Pokemon auf sich, das weder Attacken zu kennen scheint noch sich mit einem Pokeball fangen lässt?



    Besondere Anmerkungen/Sonstiges: Die Geschichte hört sich an sich harmlos an, doch wird es, ohne spoilern zu wollen, im weiteren Verlauf kriegerische Handlungen und alle damit verbundenen Folgen eine entscheidene Rolle spielen.
    Wie auch Narime möchte ich lieber früh als spät auf meine FF aufmerksam machen, was auch der Grund dafür ist, dass ich die neuen Kapitel mit einigem Zeitabstand poste. Außerdem hat mich grade Akira unter ihrer Fittiche, sodass die Kapitel immer eine gute Anzahl Wörter haben werden ehe ich sie veröffentliche. Das braucht natürlich seine Zeit.
    Bis auf Akira und Bastet habe ich leider keine Stammleser :(

    Hallo Liebe Schreiberlinge und Schreiberlinginnen,
    Liebe Leserinnen und Leser,


    herzlich willkommen zu meinem kleinen Tutorial. Während es in den meisten anderen Hilfen in der Schreibschule eher um Schreibtechniken an sich geht, möchte ich euch hier etwas über die technischen Spielereien des 21. Jahrhunderts beibringen. Vorkenntnisse benötigt ihr so gut wie keine, sollte ich doch einmal ein Fachwort verwenden, dessen Bedeutung ihr nicht kennt, so meldet euch bitte! Ich möchte immerhin auch unerfahrenen Usern den Umgang mit einem Textverarbeitungsprogramm näher bringen.


    .: Inhalt :.


    - Einführung
    - Welche Programme benötige ich?


    - Schritt Nr. 1: Das Textverarbeitungsprogramm
    1.1 Arbeiten mit Open Office
    1.2 Kapitelüberschriften
    1.2.1 Umbrüche
    1.2.2 Hurenkind und Schusterjunge
    1.2.3 Ausrichtung
    1.2.4 Schrift
    1.2.5 Umrandung
    1.3 Das Inhaltsverzeichnis
    1.3.1 Kapitel verlinken
    1.4 Kapitel numerieren


    - Schritt Nr. 2: Den Text auf den ebook Reader bringen
    2.1 Eine PDF erstellen
    2.2 Eine epub erstellen


    - Nachwort und Copyright


    .: Einführung :.
    Auch wenn viele von euch zu Recht sagen, dass materielle Bücher jenen auf einem ebook Reader etwas voraus haben, so ist es leider nicht immer der Fall, dass eine Geschichte in gebundener Form zu haben ist. Ich spreche hier hauptsächlich von euren selbst geschriebenen Fanfictions, sei es hier im Forum oder woanders. Insbesondere längere FF's verlieren ihren Schrecken für Neueinsteiger, wenn man diese nach und nach auf einem ebook Reader lesen kann. So ist es möglich auf dem Weg zur Schule (oder zur Arbeit), zu Oma und Opa oder einfach nur zu Hause im Lesesessel die Geschichte zu lesen. Und dank der Notizfunktion vieler Geräte kann man sich direkt z.b. Fehler anstreichen, die man später im Kommentar verwenden möchte.
    Ein weiterer Vorteil ist auch die Tatsache, dass eine Geschichte auf einem ebook Reader mit Seiten zum Umblättern viel angenehmer zu lesen ist. Dies ist natürlich nur eine Subjektive Meinung, doch gerade bei längeren Kapiteln (einige hier im BisaBoard haben durchaus 5000+ Wörter pro Kapitel) ist eine Seite zum Umblättern für das Auge angenehmer als ein großer dicker breiter Post.
    Aus diesen Gründen habe ich mich also dazu entschlossen, mich etwas mit dem Thema "Aufbereitung von Texten für ein ebook Lesegerät" zu befassen. Alles in diesem Tutorial habe ich selbst ausprobiert und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für Ergänzungen bin ich ebenso dankbar wie für Lob oder Kritik.



    .: Welche Programme benötige ich? :.

    Viele nutzen bestimmt schon ein Textverarbeitungsprogramm, am häufigsten wird wohl Word benutzt. Ich persönlich nutze das kostenlose Open Office . Ihr müsst euch dieses natürlich nicht herunterladen, wenn ihr schon Word habt, da alle beschriebenen Inhalte auch auf Word oder anderen Programmen umsetzbar sind. Dort "funktioniert" das Ganze dann allerdings etwas Anders. Am Besten probiert ihr in dem Fall einfach etwas herum.
    Das nächste Programm das wir benötigen ist Calibre . Dieses brauchen wir, um unseren geschriebenen Text in ein für den ebook Reader lesbares Format umzuwandeln (man sagt auch konvertieren).
    Wer keinen ebook Reader hat, kann sich für sein Smartphone oder Tablet PC auch eine entsprechende App herunterladen. Ich persönlich nutze hier iBooks für die Geräte der Apple Familie. Ob es diese App für Android und co. gibt, kann ich leider nicht sagen, am besten probiert ihr hier wieder selbst ein wenig herum.




    Schritt Nr. 1: Das Textverarbeitungsprogramm


    .: Arbeiten mit Open Office :.
    Sofern ihr euch dazu entschieden habt, ebenfalls Open Office zu nutzen, so ladet es herunter und installiert es nach Gebrauchsanweisung. Lasst euch nicht von der englischen Seite abschrecken, im Installationsvorgang könnt ihr die Sprache des Programms auf Deutsch umstellen.
    Nun müsst ihr natürlich eure Texte schreiben. Ich persönlich mache es so, dass ich für jedes Kapitel ein extra Dokument habe und am Ende die gesamte Geschichte in einem weiteren Dokument zusammenfasse:


    Habe ich ein Kapitel fertig, so markiere ich den gesamten Text und kopiere ihn mit copy-paste in das Gesamtwerk hinein (copy-paste bezeichnet eine Tastenkombination. Drückst du gleichzeigit die "STRG" Taste und die "C" Taste, so kopierst du den Text in den Zwischenspeicher deines PCs. Mit "STRG und "V" kannst du diesen Text woanders wieder einfügen). Das - Gesamtwerk - ist auch das Dokument, in dem ich arbeiten werde.


    .: Die Kapitelüberschrift :.
    Zunächst einmal müssen wir dem Programm sagen, welches von den Wörtern eine Kapitelüberschrift ist. Damit kann man das ganze Dokument in Kapitel unterteilen und später auch ein Inhaltsverzeichnis erstellen.
    Zunächst einmal müsst ihr mit dem Cursor in die Zeile gehen, welche eure Kapitelüberschrift ist. Anschließend klickt ihr oben links auf die Schaltfläche "Standart" und wählt "Überschrift 1" aus:


    Die Zeile, in der sich der Cursor befand sollte nun in fett geschrieben sein und größer erscheinen. Das macht ihr nun mit all euren geschriebenen Kapiteln. Wenn ihr am rechten Rand scrollt, so wird auch der Kapitelname angezeigt, zu der die gerade angezeigte Seite gehört.
    Nun wollen wir das ganze noch formatieren, z.b. wenn ihr eure Kapitelüberschrift in einer anderen Schriftart haben möchtet oder diese Mittig erscheinen soll. Auch können wir so festlegen, dass ein neues Kapitel immer auf einer neuen Seite beginnt.
    Hierzu klickt ihr oben in der Leiste auf "Format" und dann "Formatvorlagen". Ein kleines Fenster sollte sich öffnen. Nun wählt ihr "Überschrift 1" aus. Mit einem Rechtsklick und "ändern" öffnet sich ein weiteres Fenster, mit dem ihr Eure Überschriften optimieren könnt und auch allgemein den Textfluss nach euren Wünschen gestalten könnt.


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/4KX3xIU.jpg]


    : Umbrüche :
    Mit dieser Option könnt ihr auswählen, dass vor dem nächsten Kapitel eine Seite frei gelassen wird, sodass eure Kapitel immer zu Beginn einer neuen Seite anfangen.


    : Hurenkind und Schusterjunge :
    Nein, dies ist kein willentlicher Verstoß gegen unseren Jugendschutz. Es gibt tatsächlich eine Regelung, die sich so nennt. Dies hat etwas mit der Ästhetik im Satzfluss zu tun. Als Hurenkind bezeichnet man die letzte Zeile eines Absatzes, wenn diese zugleich die erste einer neuen Seite ist. Ein Schusterjunge ist das Gegenteil: Die erste Zeile eines neuen Absatzes ist noch auf der Vorseite und der Rest folgt auf der nächsten Seite. Als Beispiel habe ich hier ein Bild aus Wikipedia, welches das ganze verdeutlicht:

    Ansonsten ist das Ganze hierin der Wikipedia noch einmal nachzulesen.
    Ich persönlich stelle hier immer 5 Zeilen ein, kann aber jeder nach persönlichem Geschmack selbst entscheiden ;-)


    : Ausrichtung :
    Damit könnt ihr bestimmen, welche Ausrichtung die Kapitelüberschrift haben soll, also rechts-, linksbündig oder zentriert, also in der Mitte.


    : Schrift :
    Mit dieser Option könnt ihr die Schriftart, die Größe und sonstige grundlegenden Optionen für eure Kapitelüberschriften festlegen. Der Reiter ist selbsterklärend, also probiert ruhig etwas herum.


    : Umrandung:
    Für alle, die es etwas extravagant haben möchten. Hiermit könnt ihr eure Überschrift umranden. Auch selbsterklärend, wie oben am besten einfach herumprobieren.


    Falls ihr irgendetwas gemacht habt, was ihr Rückgängig machen wollt, so verlasst am besten das Dokument ohne zu speichern. Kehrt ihr zurück ist alles wie vorher. Daher am besten regelmäßig speichern und sich merken, was man gut fand und was nicht.

    .: Das Inhaltsverzeichnis :.

    Nun, da wir Überschriften haben, können wir daraus ein Inhaltsverzeichnis erstellen. Dafür benötigen wir natürlich Platz. Setzt den Cursor an die erste Stelle eures ersten Kapitelns und betätigt die Enter Taste. Anschließend wählt ihr für die Zeile wieder die Standart-Formation aus, sodass ihr wieder eine leere Seite vor euch habt.
    Nun geht ihr auf Einfügen -> Verzeichnisse -> Verzeichnisse...
    Ein weiteres Fenster öffnet sich, es sollte ungefähr so aussehen:

    Unter "Titel" könnt ihr eurem Inhaltsverzeichniss einen Namen geben, etwa "Inhalt" "Übersicht" oder einfach den Namen eurer Geschichte. Ansonsten lasst ihr erst einmal alles so und klickt auf "OK".
    Euer Inhaltsverzeichnis sollte nun

    aussehen. Ihr könnt zwar mit dem Cursor hineinklicken, doch könnt ihr nichts ändern.
    Wollt ihr einem Kapitel einen neuen Namen geben, so ändert diesen in der normalen Überschrift. Anschließend macht ihr einen rechtsklick auf das Verzeichnis und wählt "Verzeichniss aktualisieren" aus. Genauso geht ihr auch vor, wenn ihr ein weiteres Kapitel geschrieben habt: markiert den Namen für euer Kapitel und markiert ihn wie oben beschrieben als Überschrift. Anschließend nur noch das Verzeichnis aktuallisieren.

    : Eure Kapitel verlinken

    Habt ihr bereits mehrere Kapitel geschrieben und wollt schnell auf eines zugreifen, kann eine Verlinkung im Inhaltsverzeichnis sehr nützlich sein. Dies ist leider etwas komplizierter, lohnt sich aber allemahl! Wählt hierzu rechtklick auf euer Verzeichniss und "Verzeichnis bearbeiten". Nun brauchen wir den Reiter "Einträge".

    Stellt nun oben in der "Struktur-Leiste" den Cursor links neben das #E Feld und klickt auf "Hyperlink" unter der Leiste. Ihr seht nun, dass in der Leiste neue Buchstaben aufgetaucht sind. Geht mit dem Cursor rechts neben den Schalter mit dem "E" und klickt erneut auf Hyperlink. Anschließend klickt ihr auf OK.
    Eure Kapitelnamen sollten nun blau angezeigt werden. Haltet ihr nun die STRG-Taste gedrückt wenn ihr auf einen Kapitelnamen klickt, so springt ihr direkt zu dem Kapitel.
    Diese Funktion ist wichtig, damit man später im ebook Reader direkt zu den Kapiteln springen kann.


    .: Kapitel numerieren
    Wer wissen möchte, wie viele Kapitel er bereits hat oder einfach seine Kapitel nummerieren möchte, sollte den nun folgenden Abschnitt aufmerksam lesen. Dieser ist zwar nicht wichtig für das Konvertieren, aber ein nettes "Gimmick". Dafür wählt ihr oben in der Leiste "Extras" -> "Kapitelnummerierung". Es wird sich folgendes Fenster öffnen:

    Unter "Nummer" wählt ihr nun die Art der Nummerierung aus, also 1, 2, 3 oder a, b, c, und so weiter. Wählt ihr nichts aus, können eure Kapitel nicht nummeriert werden. Ansonsten lasst ihr alles stehen und klickt auf "OK".


    Achtung: Wenn ihr nun euer Inhaltsverzeichnis aktualisiert werdet ihr feststellen, dass keine Leerzeile zwischen Kapitelzahl und dem Kapitelnamen ist. Dies könnt ihr einfach ändern, indem ihr einfach eine Leertaste vor jeder Überschrift einfügt.


    Schritt 2: Den Text auf den ebook Reader bringen
    Hierfür habt ihr mehrere Möglichkeiten, ich möchte euch in diesem Tutorial zwei davon vorstellen. Die erste und einfachste Möglichkeit ist jene, den Text als PDF-Datei abzuspeichern. Fast jeder ebook Reader kann Formate im PDF Format lesen und man braucht auch kein extra Programm dafür. Der Nachteil ist, dass man die Schriftgröße im Nachhinein nicht an die persönlichen Bedürfnisse anpassen kann und man auch keine Notizen mehr machen kann.
    Möglichkeit Nummer zwei ist das Konvertieren ins epub Format, welches ich oben schon erwähnt habe. Hierbei könnt ihr wie bei einem echten ebook umblättern, Notizen machen etc. Ich persönlich bevorzuge das epub Format, da dieses am angenehmsten zu lesen ist, doch ist dies persönlicher Geschmack.


    .: Eine PDF erstellen :.
    Nichts leichter als das! Ihr müsst einfach oben in der Leiste auf die Schaltfläche "Direktes Exportieren als PDF" klicken. Anschließend öffnet sich ein Fenster in dem ihr auswählen könnt, wo ich die Datei speichern wollt. Klickt auf "OK" und schon habt ihr euren Text als PDF. Wirklich ganz einfach!


    .: Eine epub erstellen :.
    Für alle die es nicht wissen: Als epub bezeichnet man das Format, mit dem die meisten ebook Reader eure Bücher anzeigen. Öffnet zu diesem Zweck das bereits oben erwähnte Programm Calibre.
    Oben links wählt ihr "Bücher hinzufügen" und wählt das "- Gesamtwerk -" oder wie ihr es nennen mögt aus. Anschließend erscheint es in der Liste. Keine Angst, den Namen usw. können wir im nächsten Schritt abändern.


    Nun klickt ihr auf das - Gesamtwerk- in der Liste und wählt "Bücher konvertieren" aus. Es müsste nun

    Fenster zu sehen sein.
    Oben Rechts gebt ihr nun den Namen eures Werkes ein sowie euren Namen. Ihr müsst nicht euren vollen Namen nehmen, dies ist nur dafür Wichtig, wer später auf dem Buchumschlag als Autor erscheint. Wenn ihr mögt könnt ihr hier auch Fantasienamen eingeben. Unter dem Bild mit dem Buch gibt es auch einen Button, mit dem ihr das Umschlagbild eures Buches bestimmen könnt wenn ihr mögt.
    Ansonsten klickt ihr nun ohne weiteres auf ok.
    Das - Gesamtwerk - hat nun den Namen angenommen, den ihr ihm gegeben habt. Die fertige epub findet ihr, wenn ihr rechts dem Pfad folgt (Zum Öffnen klicken). Diese müsst ihr dann nach Anleitung auf eurer Lesegerät übertragen.


    .: Nachwort und Copyright :.
    Das wars schon mit meinem kleinen Tutorial. Wenn ihr Fragen oder etwas nicht verstanden habt, meldet euch ruhig. Ich hoffe, durch diesen Beitrag mehr Autoren dazu bewegen zu können, ihre Texte zum Mitnehmen anzubieten. Dieses Tutorial unterliegt meinem Copyright und darf ohne mein Einverständnis nicht verbreitet werden. Auch die Screenshots sind alle selbst erstellt. Lediglich der Wikipedia-Link untersteht natürlich nicht mir.
    Die Bedienungsanleitung für Calibre ist bedauerlicherweise auf Englisch, sodass ich bisher leider noch nicht Vieles herausfinden konnte, doch sind im Programm selbst alle Schalter erklärt, sodass man mit Ausprobieren sein ebook noch individueller gestalten kann. Für die Basis reicht diese Anleitung aber allemahl!
    Für Ergänzungen, Lob und Kritik stehe ich gerne offen.


    Viele Liebe Grüße
    Asaki

    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/PodqRhR.png]


    *



    Sage du, der du von der Flur versuchen willst,
    Gangradr, dein Glück,
    Wie heißt der Vogel, der herzieht den Tag
    Über der Menschen Menge?




    Skinfari der Name der Asen
    Ho-oh der Name der Menschen
    heißt er, der den schimmernden Tag zieht
    Über der Menschen Menge
    Für der Füllen bestes gilt es den Völkern
    Stets glänzt das Gefieder der Sonne


    - Vafthrûdnismâl



    *


    Ein laues Lüftchen wehte über die Ebene. Kim konnte sehen, wie es das Getreide zum Wiegen brachte, es leichte Wellenbewegungen machen ließ. Die Ähren, schwer vom Korn, ließen sich vom Wind treiben und entlockten ihm ein kaum wahrnehmbares Rauschen. Es raschelte irgendwo im Gras, wahrscheinlich ein wildes Pokémon, das sich dort versteckt hatte. Kim schloss die Augen und hatte das Gefühl, am Meer zu sein, die nackten Füße tief in den von der Sonne gewärmten Sand gegraben, und sich die kühle Meeresluft ins Gesicht wehen zu lassen. Feine Gischt umfing sie und hinterließ überall kleine Tröpfchen Meerwasser; Kim konnte das Salz auf den Lippen spüren. Dann zog der Wind weiter und der Zauber war vorbei.
    Ihre Gedanken kehrten zurück ins diesseits, der Straße nach Luma City. Ein schmaler Streifen Staub inmitten von Gras und Bäumen. Wie eine Grenzlinie zerteilte er den Waldrand zu ihrer linken und ließ im Osten eine endlose Grasebene wachsen, durchzogen von einigen Feldern.
    Das Mädchen setzte sich in Bewegung. Ihr war gar nicht bewusst gewesen, dass sie sich einmal wieder ihren Tagträumen hingegeben und stehen geblieben war. Ein kurzer Blick gen Himmel zeigte ihr, wie viel Zeit vergangen war. Die weißen Wolken waren weitergezogen. Stattdessen war der Horizont von einer bleigrauen Front verdeckt. Schwere Wolken türmten sich auf und versprachen baldigen Regen.
    Mit einem Seufzen wandte Kim sich zum Waldrand hin. Sie hatte nichts gegen Regen, sehr wohl aber gegen nasse Kleidung. Es war weit bis zur nächsten Stadt und sie würde womöglich krank werden, sollte sie zu lange in klammen Klamotten unterwegs sein. Also hielt sie nach einem passenden Unterschlupf Ausschau, und sollte es sich dabei um einen hohlen Baumstamm handeln.
    Ein unheilverkündendes Grollen wurde über die Ebene getragen. Kurzerhand schlug sich Kim durch die Bäume in den Wald hinein. Direkt am Wegesrand würde sie wohl kaum fündig werden. Besser, sie wagte sich weiter hinein.
    Das dichte Blätterdach umschloss sie, als sei sie in einen riesigen Raum getreten. Dumpfer Donner klang gedämpft durch das Dickicht und der aufkommende Wind raschelte vereinzelt an den Wipfeln der Bäume. Blätter fielen auf Kim herab, dicht wie Sommerschnee. Sie knisterten leise, wenn das Mädchen auf sie trat. Bäume standen dicht an dicht, ihre mal schlanken, mal breiten Stämme ragten aus dem Unterholz hervor wie Speere aus einer Fallgrube. Bis auf einige Sträucher, um die sie einen Bogen machte. Kam sie gut voran, so etwas wie einen Unterstand oder einen Unterschlupf fand sie allerdings nirgends, während das entfernte Grollen langsam näher kam.
    Kurzerhand zückte sie einen rot-weißen Ball, den sie zuvor an ihrer Hüfte getragen hatte. Noch hatte er die Größe einer Walnuss. Nachdem sie allerdings auf dessen Mitte getippt hatte, nahm er die Ausmaße eines Tennisballs an, der ihre Hand gut ausfüllte.
    „Los Kuna“, sagte sie leise und ließ die Kapsel aufschnappen. Ein grelles Licht erschien und materalisierte sich vor Kim auf dem Boden zu einer kleinen roten Gestalt mit spitzer Schnauze und sechs Schweifen. „Vul-“, rief es mit sanfter, hoher Stimme und streckte sich. Dann sah es seine Trainerin erwartungsvoll an.
    „Hilfst du mir, einen Unterstand zu finden?“
    Eifrig nickte das kleine Wesen und schoss im Unterholz davon. Kim sah ihm wehmütig nach.
    Kuna war ihr erstes Pokémon gewesen, eines jener Geschöpfe, die diese Welt bewohnten. Es gab unzählige Arten von ihnen und jede hatte seine eigenen Fähigkeiten. Viele lebten mit ihnen zusammen und hielten sie als Haus- oder Nutztiere. Die meisten jedoch fingen sie mit so genannten Pokèbällen, trainierten sie und ließen sie gegeneinander kämpfen. Was auf den ersten Blick barbarisch klang, war alles andere als gefährlich. Pokémon konnten sich bei Kämpfen niemals ernsthaft verletzen und stritten immer nur bis zur Ohnmacht des anderen. Für junge Pokémon-Trainer gab es die Möglichkeit, die verschiedenen Regionen zu bereisen und die örtlichen Arenaleiter herauszufordern. Siegte man, wurde einem der Orden der jeweiligen Arena überreicht. Sammelte man acht Stück davon, konnte man an der Liga einer Region teilnehmen, einem Turnier, bei dem man so lange kämpfte, bis man schließlich ausschied. Vor allem aber stand das Reisen im Vordergrund. Die jungen Menschen und ihre Pokémon sollten stärker und reifer werden, indem sie durch die Regionen streiften. Auch ergab sich durch das Reisen, dass man weitere Freunde für sein Team fangen und ausbilden konnte.
    Kim ließ ihr Pokémon laufen und sah sich selbst weiter um. Über sich konnte sie bereits den ersten Regen prasseln hören, bisher hielten die Bäume das Wasser aber noch zurück. Vielleicht konnte auch einer der Büsche ihnen Schutz bieten? Zumindest soweit, dass ihre Kleider nicht vollständig einweichten? Wenn sie nur ein wenig nass würden, könnte sie sie später über einem Feuer trocknen. Oder in der Sonne, falls das Wetter es erlaubte.
    Das Grollen kam derweil näher. Es hörte sich noch immer dumpf und unwirklich an, doch war es nicht mehr allzu weit weg und Kim würde sich sicherer fühlen, wenn sie bei einem derartigen Sommersturm nicht schutzlos sein müsste. Vielleicht fand sich ja ein Überhang oder etwas Ähnliches, eine Höhle würde sie so weitab der Sichelberge ohnehin nicht finden.
    Aus dem Augenwinkel sah sie das rotbraune Fell ihres Pokémon, das ab und an zwischen den Blaubeersträuchern aufblitzte. Bis auf das gelegentliche Knacken alter Zweige gab Kuna keinerlei Geräusche von sich. Auch um ihretwillen wollte Kim einen Unterstand finden. Feuer-Pokémon mochten keinen Regen.
    Die Trainerin erklomm einen leichten Hügel inmitten der Bäume und wurde schließlich fündig: auf der anderen Seite lagen einige umgestürzte Baumstämme. Auch wenn sie keine Überdachung boten, so konnte Kim eine regenfeste Plane über sie spannen. Sie wandte sich um und rief nach Kuna.
    Das Vulpix schaute zwischen den Büschen auf, stellte die Ohren nach vorn und rannte dann auf ihre Trainerin zu. Erste Tropfen Regenwasser hatten sich schon in ihrem Pelz verfangen und die Vulpixdame schüttelte sich unwillig.
    Statt ihr jedoch zu folgen blieb Kuna stehen und sah sie erwartungsvoll an.
    „Vul...pix!“, schnurrte sie und wandte sich wieder in die Richtung, aus der sie gekommen war. Kim folgte ihr. Ob sie etwas Interessantes gefunden hatte?
    Im Gegensatz zu Kuna hatte die junge Trainerin allerdings erhebliche Probleme, sich durch das dichte Gestrüpp aus Blaubeersträuchern zu kämpfen. Sie blieb mehr als einmal an den zahlreichen Ästchen hängen und stieß einen leisen Fluch dabei aus. Sie hielt sich allerdings nicht allzu lang damit auf, immerhin war sie neugierig, was ihr Pokémon ihr zeigen wollte.
    An einer Senke blieb Kuna schließlich stehen. Die Trainerin näherte sich vorsichtig, darauf bedacht, keine unnötigen Geräusche zu machen. Neben ihrem Pokémon ging sie schließlich in die Hocke und sah auf die weiße Gestalt hinab, die dort schlief.
    Ihr erster Impuls war, den Pokedex hervorzuholen, verwarf den Gedanken aber gleich wieder; das schlafende Pokémon würde davon nur geweckt werden. Vielmehr nickte sie Kuna bestätigend zu, was die Vulpixdame vor Stolz die Brust heben ließ. Kurz überlegte sie, ein anderes Pokémon für den Kampf zu wählen, beließ es dann aber. Kuna würde mit dem fremden Pokémon schon fertig werden.
    Auf einen lautlosen Befehl hin sprang das Vulpix in die Senke. Noch in Sprung öffnete es die Kiefer, um mit seinem heißen Atem die Flanke seines Gegners zu versengen. Das fremde Pokémon erwachte augenblicklich. Ein mörderisches Knurren entkam seiner Kehle, die dolchscharfen Zähne schnappten nach ihr. Nur knapp konnte Kuna ihnen mit einem Seitensprung ausweichen.
    Ein fernes Donnern tönte über den Himmel, als sich ihre Pfoten in den lockeren Erdboden gruben. Trockenes Laub wirbelte durch die Luft und knisterte, als sei es elektrisiert. Ein weiteres Mal schlugen die Kiefer nur knapp vor Kunas Schnauze zusammen, doch wich sie jetzt nur einen halben Schritt zurück, um eine Glutwolke in das Gesicht ihres Gegners zu speien.
    Das weiße Pokémon fuhr zurück, jaulend und die Miene schmerzverzerrt. Prustend und unwillig schnaubend fuhr es mit der Pfote über seinen Kopf, um das schwach schwelende Fell zu löschen. Viel ausgemacht hatte ihm die Attacke nur leider nicht. Stattdessen funkelten die roten Augen Kuna zornig an. Abermals hob es die Lefzen, ein tiefes Knurren unterstrich die Drohung.
    Vorsichtig wich Kuna einige Schritte zurück, ohne ihren Gegner dabei aus den Augen zu lassen. Noch immer stand sie in leicht geduckter Haltung da, jederzeit bereit es anzuspringen.
    Man konnte die Luft beinahe vor Spannung knistern hören. Der Vulpixdame war, als könnte sie den Herzschlag des Anderen vernehmen.
    Plötzlich zuckte etwas Helles über ihren Köpfen vorbei. Instinktiv drehte Kuna den Kopf weg, geblendet von dem grellen Licht. Sie sah noch, wie sich das weiße Pokémon nach vorne stürzte, doch schaffte sie es nicht mehr, ihm auszuweichen. Die große Pranke traf sie hart an der Schulter und schleuderte sie durch die Luft. Gleichsam mit ihrem Aufprall grollte der Donner über den Himmel.
    Schwer getroffen kämpfte sie sich wieder auf die Beine. Ihr Atem ging schnell und feine Rauchwölkchen schwebten aus ihrer Nase empor. Eine Blutspur zog sich über ihre Flanke, wo das andere Pokémon sie getroffen hatte.
    Noch immer ein wenig benommen blickte Kuna sich um. Von ihrem Gegner war nirgends etwas zu sehen.
    Ihre Ohren zuckten. War da etwas?
    Hektisch sah sie sich um. Es schien überall gleichzeitig zu sein. Oder war das nur der Wind des aufkommenden Sturms, der sie narrte? Eine kaum wahrnehmbare Brise strich ihr durchs Fell und ließ das Blattwerk leise miteinander flüstern. Scheinbar war alles friedlich. Und doch verleitete sie Kuna dazu, sich mit einer Schnelligkeit zu Boden werfen zu lassen, die selbst Kim überraschte.
    Ein weißer Schemen glitt über sie hinweg. Im ersten Moment sah es so aus, als könne er sich noch fangen, rechnete jedoch nicht damit, dass der Feuerfuchs seiner Attacke ausweichen würde. Das Pokémon kam ungelenkt auf, strauchelte und glitt auf dem nassen Laub aus. Noch ehe es sich fangen konnte, war Kuna über ihm. Auch wenn ihre verletzte Flanke ihrer Attacke die Wucht nahm, konnte sie den Schmerz in den Seelenspiegeln ihre Gegners sehen, als ihr Flammenwurf seinen Pelz versenkte. Der Rückstoß brachte wieder ein wenig Abstand zwischen die Kontrahenten. Man sah dem Vulpixweibchen an, dass der Angriff sie Kraft gekostet hatte. Ihr Vorderlauf knicke unter ihr weg, als ihre Pfoten wieder den festen Boden berührten. Feine Wölkchen entstiegen ihrer Schnauze bei jedem Atemzug. Ihre Augen jedoch versprühten nicht weniger Feuer als ihre Schnauze. Sie würde nicht aufgeben. Noch lange nicht!
    Auch das andere Pokémon, durch die Feuerangriffe deutlich gezeichnet, konnte sich kaum noch aufrecht halten. Trotz, Zorn und Unbegreifen standen ihm ins Gesicht geschrieben. Es schien nicht gewohnt zu sein, zu verlieren, insbesondere gegen einen körperlich schwächeren Gegner wie Kuna. Offenbar hatte es seinen Gegner an Schläue und Schnelligkeit unterschätzt.
    Das weiße Pokémon griff wieder an, versuchte den Abstand zwischen ihnen zu verringern. Vulpix, durch die Wunde geschwächt, versuchte auszuweichen, aber der Blutverlust hatte sie langsam gemacht. Wenn auch nicht langsamer als ihren Gegner. Als sie sich zur Seite rollte, streifte sie eine der tödlichen Klauen ihres Gegners.
    Das weiße Pokémon grub die Vorderpranken in den Boden und wirbelte herum, den Fang weit aufgerissen. Dieses Mal blieb Kuna, wo sie war. Ein Kampfschrei verließ ihre Lefzen, der Blick fixierte die gegnerischen Seelenspiegel. Für einen kurzen Moment, nur der Bruchteil eines Herzschlags lang, verschwand alle Farbe um sie herum. Dann wurde die Sicht wieder klar, als wäre nie etwas gewesen, nur ein vorüberziehender Blitz, der die Augen genarrt haben mochte.
    Kunas Gegner hielt jäh in der Bewegung inne, als hätte eben dieser Blitz ihn getroffen. Das Pokémon blickte verwirrt, als wüsste es nicht, was es dort sollte. Auch Kuna schien es nicht mehr wahrzunehmen. Das Vulpixweibchen nahm ein wenig Abstand. Das Problem am Konfusstrahl war immer, dass der Getroffene anschließend unberechenbar wurde.
    Unwillig schüttelte ihr Gegner den Kopf und rannte dann los, blind für alles um es herum. Mehrmals glitt es im Laub aus, nur um sich wenige Herzschläge später wieder auf die Läufe zu kämpfen, um seine Raserei fortzusetzen. Erst ein breiterer Baumstamm stoppte seinen Lauf, als es mit voller Wucht dagegen rannte. Kuna nutze die Chance, um in einem kurz zuvor gegrabenen Loch im Boden zu verschwinden.
    Stöhnend richtete sich das Pokémon wieder auf und blickte sich leicht verwirrt um. Es schwankte leicht auf den Beinen, als es einen vorsichtigen Schritt in Richtung Kampffeld machte. Seine purpurnen Augen verengten sich zu Schlitzen, während es den Wald nach seinem Gegner absuchte.
    Es begann zu regnen. Hoch über ihnen begannen die schweren Wassertropfen auf den windgepeitschten Blättern der Bäume zu tanzen, doch noch erreichten sie die Pokémon auf dem Boden nicht. Dazu mischte sich das immer bedrohlicher werdende Donnern des Gewitters.
    Kuna wartete den Augenblick ab, in dem ihr Gegner von einem weiteren Blitz geblendet wurde, dann schoss sie aus dem Boden, als sei es Wasser durch das sie grub und kein fester Erdboden.
    Auch wenn ihre Verletzung abermals ihrer Attacke die Wucht nahm, so reichte es um das andere Pokémon von den Pfoten zu reißen. Es landete hart auf der Seite, alle Viere von sich gestreckt. Kuna setzte nach, sprang auf ihren Gegner, wohl wissend, dass ihr geringes Gewicht wohl kaum ausreichen würde, um ihn am Boden zu halten. Ihre Schnauze öffnete sich, um ihre Glut in das Gesicht des Pokémons zu atmen. Heiße Kohlestücke verfingen sich in seinem Pelz und brachten das Fell zum Schwelen.
    Brüllend warf es Kuna von sich. Riesige Brandblasen entstellten sein stolzes Haupt, der Pelz war schwarz und verkohlt. Es atmete schwer und fuhr immer wieder mit der Pfote über das schmerzende Gesicht. Kuna hingegen landete federnd auf dem Boden, knickte jedoch sofort wieder ein, als sie den verletzen Lauf belastete. Ein Lächeln umspielte ihre Lefzen. Sie wusste, dass sie gewinnen konnte. Sie brauchte nicht mehr lange durchhalten und dieser Kampf war vorbei!
    So gut es ihr mit der Wunde möglich war, lief sie auf das andere Pokémon zu, einen Kampfschrei ausstoßend. Ihr Gegner grub die Pfoten in den Boden und senkte das Haupt, die Fänge gefletscht. Es würde sich das Vulpix einfach aus der Luft schnappen, wenn es weiter auf ihn zurannte. Doch Kuna kam nicht in den Sinn, die Attacke abzubrechen; unbeirrt lief sie weiter auf das Pokémon zu.
    Es raschelte und für einen Moment, kaum weniger als einen Herzschlag lang, behinderte etwas seine Sicht. Seine Kiefer klappten instinktiv aufeinander, dann durchstießen seine Fänge lediglich faules Blattwerk, das unmittelbar vor ihm aufgetaucht war. Noch ehe ihm gewahr wurde, dass sein Gegner offenbar kurz vor ihm abgebremst und den Waldboden auf sein Gesicht geschleudert hatte, brachte ihn ein harter Stoß in die Flanke zu Fall.
    Das überraschte Pokémon überschlug sich mehrmals und blieb schließlich liegen. Man sah ihm an, welche Kraft es ihm kostete, überhaupt sein Haupt zu heben und angriffslustig die Zähne zu blecken. Mutig stemmte es die Läufe in den Schlamm, doch seine Beine vermochten es nicht mehr zu tragen.
    „Gut gemacht Kuna!“, rief Kim aus ihrem Versteck heraus und trat vorsichtig an den Rand der Lichtung, in der linken eine rot-weiße Kapsel.
    Das weiße Pokémon wandte sich zu ihr um, die Augen vor Überraschung geweitet. Dann warf Kim den Pokeball.
    Die Kapsel traf es an der Flanke und prallte scheinbar ab, nur um kurz darauf in der Luft schweben zu bleiben und sein Inneres preis zu geben. Rotes, durchscheinendes Licht umfing das Pokémon und wurde von dem Ball eingesogen, ehe er sich wieder schloss und senkrecht zu Boden fiel. Ein, zweimal wackelte er, dann gab es ein Klicken und er blieb still.
    Triumphierend sammelte Kim ihre Beute ein. „Klasse!“, lobte Kim und kraulte Kuna hinter den Ohren. „Vul... pix“, bestätigte sie und schmiegte sich an ihre Hand.
    Zurück zum Lager trug Kim ihre Freundin auf den Armen. Die Wunde an ihrer Seite begann zwar schon zu verheilen, aber sie humpelte leicht und sie mochte ihrem Pokémon nach dem Kampf etwas Erholung gönnen. Die ersten Tropfen fielen bereits auf den Waldboden, als sie an den von Kim auserkorenen Baumstämmen gelangten. Das Vulpix durfte es sich dort bereits gemütlich machen, während Kim rasch eine Plane aus dem Rucksack hervorholte und über das Geäst spannte. Fluchend rettete sie sich unter den Unterstand, inzwischen triefend vor Nässe. Kuna kuschelte sich dennoch liebevoll an sie und rieb ihren Kopf an ihren Beinen.
    Als nächstes versorgte sie Kunas Wunde mit Medizin. Der Schnitt war schon nicht mehr tief, bereits am nächsten Tag sollte er komplett verheilt sein. Ein Umstand, der Kim schlichtweg faszinierte. Verletzte sich ein Pokémon oder Mensch durch einen Unfall, konnte es unter Umständen eine Ewigkeit dauern, bis die Verletzung verheilt war. Im Gegenzug waren Pokémon-Attachen nie von Dauer. Selbst schwere Angriffe verheilten binnen weniger Stunden. Auch richteten sie damit in ihrer Umgebung keinerlei Schaden an. Kuna würde selbst mit einer wirklich starken Feuer-Attacke maximal ein paar Sträucher verkohlen, einen Waldbrand verursachen konnte sie damit aber nicht. Selbst große und mächtige Pokémon stießen da auf ihre Grenzen. Als ob es solche Attacken lediglich zur Bekämpfung der Pokémon untereinander gab. Menschen konnten durch solche Angriffe überhaupt nicht verletzt werden, als hätten sie eine Art Schutzschild.
    Kuna rollte sich neben ihr zusammen und ließ sich genüsslich hinter den Ohren kraulen. Währenddessen kramte Kim den Pokeball mit ihrem neuen Partner aus dem Rucksack. Nachdenklich drehte sie ihn ein paar mal in der Hand, dann ließ sie die Kapsel aufschnappen und entließ das Pokémon aus seinem Gefängnis. Gähnend streckte es die Vorderläufe aus und grub die Vorderkrallen und den aufgeweichten Boden. Dann richtete es sich wieder auf, sah sich kurz um und ließ sich dann an Ort und Stelle nieder. Sein Blick richtete sich nachdenklich und neugierig zugleich auf Kim, die ebenso fasziniert das Pokémon betrachtete. Sein Pelz war reinweiß und hing in langen Strähnen über seinen Leib. Eine Mähne umgab das nachtblaue Gesicht mit den purpurnen Augen und seitlich des Kopfes ragte eine gewaltige Sichel in die Höhe.
    Die Trainerin kramte erneut in ihrem Rucksack und holte ihren Pokedex hervor. Ein Porträt des Pokémon erschien auf dem Bildschirm, dazu sein Name und einige Daten zu der Art wie Größe, Gewicht oder Vorkommen. In dem Infotext hieß es, dass es vor nahenden Katastrophen auftauchen solle und einhundert Jahre alt werden konnte. Ob das Gewitter es aus seinem Versteck gelockt hatte?
    Kim legte das tragbare Lexikon zurück und suchte stattdessen nach einem Beutel mit Futter. Mit der offenen Hand hielt sie dem Absol, wie das Pokémon hieß, die Nahrung hin. Zunächst noch skeptisch, griff es dann doch beherzt zu und schleckte ihr im nächsten Moment schon vertrauensvoll die Hand. Dann sah es kurz auf, gähnte und legte sich in einer Ecke ihres Unterschlupfs zum Schlafen nieder.
    „Dein Name wird Munraida“, beschloss Kim. Kurz sah ihr neuer Partner auf; zunächst konnte sie seinen Blick nicht deuten, dann erkannte sie die Zustimmung in seinen Augen. Dann legte es den Kopf zurück auf die Vorderläufe.


    Am nächsten Tag war die Luft frisch und kühl. Der Wald war erfüllt von dem Tröpfeln der regennassen Blätter, die sich nach und nach ihrer Last entledigten. In der Nähe konnte Kuna einen kleinen Bach plätschern hören. Eine Weile noch blieb sie so liegen und genoss das Gefühl des Friedens um sie herum. Dann streckte sie sich genüsslich und warf einen Blick zu Kim, die noch immer selig schlief sowie dem Absol, das sich etwas abseits schlafen gelegt hatte.
    Sie entschied, den Bach suchen zu gehen. Selbst Feuer Pokémon erfreuten sich gerne einer kleinen Erfrischung, auch wenn diese aus Wasser bestand. Ihre Schulter war komplett verheilt, nichts erinnerte mehr an den gestrigen Kampf, außer vielleicht ihrer gestiegenen Erfahrung und Kims neuem Partner.
    Ein einzelner Tropfen fiel auf ihr Näschen und brachte Kuna zum Niesen. Sie schüttelte sich, fuhr mit der Pfote übers Gesicht. Wasser! Vorsichtig ging sie weiter, den Blick immer wieder argwöhnisch ins Geäst über ihr gerichtet. Als wäre der Wald ein lebendiges Wesen, dass sie ärgern wollte. Aber das war natürlich Unsinn!
    So ganz konnte sie den Kontakt mit Feuchtigkeit leider nicht verhindern. Regenwasser, vermischt mit Morgentau, klebte an den Blättern der Sträucher, die den kleinen Bach säumten. Unwillig kämpfte Kuna sich hindurch, nur um endlich den Lohn ihrer Arbeit zu ernten. Das Wasser war frisch und klar und hatte den süßen Geschmack der Blüten und Beeren des Waldes. Hierhin konnte sie Kim später führen, wenn sie endlich aufgewacht war. Da sie ohnehin schon zu viel Gepäck mit sich trugen, verzichtete sie darauf, mehr Wasser mit sich zu führen als sie in zwei Tagen trinken würde. Sie waren daher auf Frischwasserquellen wie solche angewiesen und bisher hatten sie keinerlei Probleme mit ihrer Verpflegung gehabt. Sollten sie irgendwann die Wüste im Nordosten besuchen sähe das Ganze sicher anders aus, doch bis dahin musste erst einmal die gesamte Insel durchquert werden. Ein Gedanke, an den Kuna keine Zeit mehr verschwendete.
    Ein, zwei Schlucke fanden noch den Weg durch ihre Kehle, dann machte sie sich auf den Rückweg. Dann hielt sie irritiert inne. Hob die Nase; schnupperte. Was war das für ein seltsamer Geruch? Nachdenklich legte sie den Kopf schief, nur um die Nase wieder in die gerade entdeckte Duftspur zu halten. Irgendetwas stimmte da nicht. Unschlüssig, ob sie Kim wecken sollte, blieb sie eine Weile am Bachufer stehen, entschied sich jedoch dagegen und lief stattdessen Stromabwärts, in Richtung der seltsamen Witterung. Das nasse Gestrüpp, das ihr zuvor noch als störend aufgefallen war, degradierte zu einer Nebenerscheinung in ihrem Gedankenfeld, jetzt war nur noch dieser Geruch wichtig. Und das Wasser zu ihrer Rechten, dessen Berührung sie auf jeden Fall zu vermeiden versuchte. Wie konnte es nur Pokémon geben, die in so etwas schwimmen wollten, gar ihr ganzes Leben darin verbrachten?
    Der Bach bog nach links, um einen kleinen Waldhügel herum. Hier verlor sich langsam die Spur, Kuna vermutete aber, dass das fremde Pokémon hier lediglich durch den Bach gewatet und am anderen Ufer weitergegangen war. Was für den Verursacher der Duftspur jedoch ein leichtes Unterfangen gewesen sein musste, war für Kuna ein nahezu unüberwindbares Hindernis. Auch wenn es ihr bis knapp unter den Bauch gehen würde, so wäre sie nicht einmal hindurch gegangen, wenn es wenig mehr als eine Pfütze gewesen wäre.
    Aber vielleicht gab es ja irgendwo einen Baum oder einige Steine, mit denen sie das unüberwindbare Hindernis überqueren konnte?
    Sie folgte weiter dem Bach, um den Hügel herum, bis jener sich tatsächlich soweit verjüngte, dass die Vulpixdame mit einem beherzten Sprung übersetzen konnte. So ganz konnte sie den Kontakt mit dem ungeliebten Nass leider nicht vermeiden, sodass sie zunächst das Hinterpfötchen schütteln musste. Dann gewann wieder die Neugier die Oberhand. Sie musste noch einige Meter zurückgehen, ehe sie die Spur wieder fand, doch ab dann lag sie wieder klar und deutlich vor ihr, wie ein Pfad dem sie folgen musste.
    Der Duft war intensiver geworden, als ob das Wasser zuvor die Witterung verwischt hätte. Noch vermischte er sich mit den feuchten Waldkräutern und Beeren, deren süßer Duft nicht minder verführerisch in der Luft lag, kristallisierte sich aber immer weiter heraus, je näher sie kam. Das kleine Herz schlug schnell vor Aufregung. Sie war schon ganz gespannt, was Kim zu ihrer Entdeckung sagen würde. Was es überhaupt für ein Fund wäre. Denn es roch überhaupt nicht nach einem Pokémon. Woran genau sie das eigentlich festmachte, wusste sie selbst nicht. Es war eher eine Ahnung, ein Gefühl als das feste Wissen.
    Sie erreichte schließlich eine dichte Ansammlung von Sträuchern, von der die Witterung ausging. Ob sich das Nicht-Pokémon hier versteckt hielt? Ganz bestimmt! Ohne zu zögern lief sie in das Gestrüpp hinein. Sogleich wurde es dunkler um sie herum, als sich die Blätter hinter ihr wieder schlossen. Die Gewächse waren hoch gewachsen und bildeten weit über ihr ein dichtes Netzwerk aus vertrockneten Blättern und Zweigen, ehe noch weiter oben ein dichtes Dach aus Laub das Versteck vor Regen und Wetter schützte. Hier unten war von dem nächtlichen Regen nichts zu spüren.
    Dann brach sie abermals durch eine Wand aus Blättern und erstarrte.

    Nachdem ich mich heute einmal damit auseinander gesetzt habe, könnte ich mir vorstellen, ein kleines Topic zum Thema "Wie konvertiere ich meine selbst geschriebene Geschichte für einen eBook Reader?" zu erstellen.
    Im Wettbewerbsbereich ist dies ja schon gang und gebe, doch handelt es sich hierbei um schlichten Text, den man "hintereinander wegliest". Ich möchte in dem Topic auch unerfahrenen Usern zeigen, wie sie ihre Werke in Kapitel gliedern und nummerieren sowie ein Inhaltsverzeichnis dazu erstellen können. Das Ganze wird dann wie ein "echtes epub" auf das entsprechende Gerät übertragen. Eher eine kleine Spielerei, doch zum einen ist es eine nette Idee, die FF nicht nur im Board, sondern auch als eBook zur Verfügung stellen zu können, und man kann somit auch andere FFs für sich selbst konvertieren und mitnehmen.


    Das Topic würde auf dem kostenlosen Programm "Calibre " sowie dem Textverarbeitungsprogramm von Open Office basieren.
    Wenn ihr mir das OK gebt setz ich mich sofort ran ^^


    Viele Liebe Grüße
    Asaki