Beiträge von KuroiNeco

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    Ich geb auch mal ein paar Fundorte weiter, leider ohne Garantie, ob es Nester sind:


    Dratini: Stachus, Japanisches Teehaus im Englischen Garten
    Lapras: östliches Ende vom Nymphenburger Kanal (da wo die zwei Pokestops sind)
    Amonitas: Nymphenburger Kanal
    Bisasam, und das ist sicher ein Nest: Ostpark
    Menki: Neue Pinakothek
    Pinsir (Nest): Schloss Nymphenburg vorm Palmenhaus. Allerdings weiß ich nicht, ob das noch so ist, da die Bay. Schlösserverwaltung ja Stops und Arenen entfernen lässt :tired:

    Konnte heute den ganzen Tag noch ohne den Patch spielen und hab viele, viele Mons gefangen, unter anderem ein 900er Pinsir, hatte ich bisher noch nicht. Und der Nymphenburger Kanal ist geradezu verseucht mit Wasser-Pokemon :D Endlich hab ich ein Team, wo wenigstens alle 900+ sind^^


    Abends wurde ich dann leider zum patchen gezwungen. Je mehr Kommentare ich zum Update lese, desto mehr sinkt meine Vorfreude auf die nächste Jagd...

    Der Umstand mit den Punkten erklärt einiges ... die Abstände scheinen etwas variabel zu sein. Mir scheint, dass bei häufigen Fangen von wilden Pokemon häufiger aktualisiert wird. Auf den Feldwegen bei uns - wo ich übrigens astreine Netzanbindung und GPS habe, zählt der so gut wie garnicht.

    Dann würde es auch Sinn machen, dass beim Radfahren nur so wenig Strecke angerechnet wird, auch wenn man langsam fährt. Man bleibt ja nur selten zum Fangen oder wegen Stops stehen.


    Das würde mich jetzt genauer interessieren...

    Wir wissen ja inzwischen, dass die zurückgelegte Distanz gemessen wird, indem zwischen zwei GPS-Messpunkten eine gerade Linie gezogen wird, nicht durch Schrittzähler. Kurvige Straßen sind also eher schlecht, weil nicht tatsächlich gelaufene Strecke gemessen wird etc.


    Meine Frage: wie groß ist der zeitliche Abstand, bis nach einem Messpunkt der nächste gesetzt wird? Ist das Loading-Symbol ein Anzeiger dafür? Sprich, wann kann ich auf einer geraden Strecke umkehren, ohne das Meter verloren gehen?

    @Nocturnex es tut mir leid, wenn du meinen Post falsch verstanden hast. Ich wollte lediglich Leuten helfen, die, wie ich, nicht die größten Technik-Experten sind und sich vielleicht wundern was sie tun können, wenn GO zwar läuft aber furchtbar laggt und ständig abstürzt, wie es bei mir der Fall war. Also läuft es bei Cyanogen Mod 13 wohl nicht bei allen ohne Probleme. Genau darauf sollte der Kursivtext ja auch hinweisen.


    Auf mehreren Seiten habe ich außerdem gelesen, dass erst ab 1,5 GB RAM ein ruckelfreies spielen möglich ist (kann dir die Seiten gerne verlinken). Da mein S3 Mini nur über 1 GB verfügt, macht das ganze also Sinn. Und wie du selber schreibts, gibt es unterschiedliche S3 Mini-Versionen .

    Hallo liebe Leute, ich bin die Vroni, höre im Internet aber vor allem auf Neco. Ich bin ein Pokemon-Fan der ersten Stunde, die Rote hab ich mit sechs bekommen, das heißt *rechne, rechne* seit 17 Jahren wurdne regelmäßig neue Editionen gekauft. In den letzen Jahren hat mein Interesse an Pokemon und am Zocken allgemein jedoch stark nachgelassen und wurde erst durch GO wieder angekurbelt, das ich auf meinem hoffnungslos geboosteten Handy (Galaxy S3 mini) spiele, das eigentlich gar nicht dafür geeignet ist...


    Vor langer Zeit war ich hier im BB regelmäßig aktiv, vor allem im Fan-Art Bereich und in der Tausch-Börse, vielleicht sind ja ein paar Leute verblieben, die mich noch kennen :cat:


    Sonst zu meinem Leben: ich wohne und studiere in München. Pokemon GO musste natürlich gerade während meiner Abschlussarbeit rauskommen xP Meine Hobbys sind lesen und zeichnen, was ich momentan leider stark vernachlässige, häkeln, Serien und Anime schauen, außerdem bin ich in einem Studentenorchester mit meiner Geige aktiv.


    Das wars dann auch schon wieder, würde mich über Team-Mitglieder aus München freuen, die mal zusammen auf die Jagd gehen wollen. Meine sonstige Begleitung ist die nächsten Wochen nämlich leider nicht in der Gegend.

    Auf sowas wie "Überflieger" hab ich schon seit der ersten Edition gewartet. (Mal ehrlich, welcher Vogel/Drache/was auch immer, kann nur vor einem Center landen und sonst nirgends oder ist das ein seltsames Gesetz in der Poke-Welt?). Demnach freu ich mich darauf am meisten.
    Bei den Wettbewerben gabs ja auch einige Neuerungen, aber ich finde, vor allem durch die bessere Grafik könnten die recht unterhaltsam werden. Bei Rubin/Saphir fand ich sie schnell langweilig, eine tolle "Show" gabs da optisch gesehen ja nicht.
    Oh, und die Mega-Entwicklung von Gewaldro natürlich, die sieht einfach extrem cool aus :D


    Ja, ich will einen Diancie-Code.

    Viscora auf jeden Fall, eher Gift/Käfer. ABER: eine Freundin und ich haben eine so abstruse Theorie aufgestellt, warum es doch ein Drache sein muss, dass ich sie unbedingt hier teilen will.
    Folgendes: ich neige dazu, aus versehen Schnecken zu zertreten (warum auch immer) und sagte aus Spaß zu meiner Freundin, sie würden sich in selbstmörderischer Absicht vor meine Füße schmeißen. Darauf sagte sie, dann hätten sie was mit Drachen gemein, denn sie hat ein Buch gelesen, in dem behauptet wird, dass die einzige Möglichkeit wie Menschen Drachen töten können, die wäre, dass sich die Drachen absichtlich töten lassen. Angeblich weil sie durch einen Krieg, der vor Menschengedenken statt fand, traumatisiert sind, aber zu robust, um sich selbst umzubringen. Also provozieren sie die eigentlich viel schwächeren Menschen, es für sie zu tun.
    Und auf einmal macht es absolut Sinn, dass Viscora den Typ Drache hat xD

    Ein weiterer Grund sich den 3DS nach diesem Semester jetzt wirklich, wirklich zu holen :D
    Trotzdem glaube ich noch nicht, dass mir die Neuauflage besser als die original Spiele (vor allem Smaragt) gefallen wird. Das war auch bei HG/SS nicht der Fall. Aber die Grafik wird hier bestimmt einen riesen Unterschied machen.
    Auf die Kampfzone bin ich sehr gespannt (die gabs ja ursprünglich nur auf Smaragt, wer sich nicht mehr erinnert), wenn sie die weglassen, kann man ihnen auch nicht mehr helfen ;P


    Mega-Entwicklungen von Groudon, Kyogre oder Rayquaza - eher unwahrscheinlich

    Gut, dass hier noch offen ist, wollte als großer (passiv) Costplay-Fan auch noch meinen Senf dazugeben^^


    Anfänger


    4 Punkte: Abgabe # 4 Undertaker
    Den ersten Platz hätten meiner Meinung nach mehrere Kostüme verdient, ich hab mich dann aber für den Undertaker entschieden, besonders gelungen sind meiner Meinung nach die Sense und das Make-Up. Die Narbe sieht sehr echt aus und die grünen Kontaktlinsen wirken auch gut dazu. Der auffällige Pony geht mir hier ein bisschen ab und der Mantel ist an den Ärmeln ein bisschen zu voluminös, sonst sehr toll. Einer meiner Lieblings-Charas, deshalb bin ich da etwas kritischer^^


    3 Punkte: Abgabe # 2 Sollux
    Vielleicht nicht das aufwendigste Cosplay, aber mir gefällt die Gesamtwirkung sehr gut. Außerderdem wurde hier auch mitgedacht, wie man den Chara am besten als genderbend umsetzen kann. Das Zeichen auf dem T-Shirt ist sehr sauber aufgebracht (würde man eher für einen Print halten) und auch die Hörner sind sehr gelungen. Interessant finde ich auch, dass man Transparentfolie so schlierenfrei mit Edding färben kann, gut zu wissen^^


    2 Punkte: Abgabe # 9 Shaymin
    Eine gute Lösung, wie man so ein "kugelförmiges" Pokemon umsetzen kann. Durch das Kleid und den Schleier wirkt es gleichzeitig ein bisschen wie ein Prinzessinnen-Kostüm, was zu Shaymin auch gut passt. Die Blumen hätten man noch ein bisschen größer machen können und die zwei Seitenblätter hinzufügen (oder sind die da? Ich seh sie nicht). Was ich noch nicht so schön finde, sind die Ranken an den Beinen, wirkt wie Weihnachtsdeko vom letzen Jahr ;P Stattdessen vielleicht weiße oder grüne Stiefel?


    1 Punkt: # 8 Misty
    Ich finde die Chara-Wahl nicht besonders originell, aber autentisch umgesetzt. Die Kleidung passt (kann man ja nicht so viel falsch machen) und die Frisur auch, außer dass man den Pony etwas stacheliger hätte stylen können. Was negativ ins Auge sticht sind die schwarzen Sneaker. Vor allem weil es nicht soo aufwendig gewesen wäre weiße oder rote zu kaufen und entsprechend zu bemalen. Der Hintergrund setzt einen effektiven Kontrast.


    Fortgeschrittene


    2 Punkte: Abgabe # 5 Palkia
    So viel Aufwand muss einfach mit der vollen Punktzahl bewertet werden. Es sieht insgesamt sehr professionell gemacht aus und besonders toll finde ich, wie auch Details beachtet wurden, wie die LEDs in den Augen, die Krallen an den Füßen usw. Der Kopf (mit dem kurzen Hals) gefällt mir tatsächlich besser als das Original. Das einzig negative, was mir auffiel ist, dass die Flügel etwas aufgewellt sind, aber wahrscheinlich war es schon schwer genug, sie stabil am Rücken zu befestigen, also das nur am Rande ;3


    1 Punkt: Abgabe # 1 Madara
    Ich habe mich für dieses Cosplay wegen den guten Fotos entschieden, schließlich ist die richtige Inszenierung des Charas auch wichtig. Am besten gefällt mir, wie die Perücke gestylt ist. Schade, dass es keine Rückenansicht gibt, hätte gerne das Clanwappen gesehen.


    Am liebsten hätte ich noch einen Punkt für die tolle Sonnenbrille von Feelinara (und das auch sonst sehr gelungene Cosplay gegeben, aber leider keine Stimme mehr übrig :/

    Ungefähr zeitgleich mit Hinokis Wohlbefinden, besserte sich auch das Wetter und der Regen ließ etwas nach. Die junge Frau ließ den Blick umher schweifen und bemerkte, dass sie bis jetzt der einzige Mensch an Deck zu sein schien. Nur ein paar Machollo werkelten an den Tauen herum. Da inzwischen nicht mehr so viel Wasser von oben und von der Seite kam, war es ein guter Zeitpunkt Stollunior besser kennen zu lernen. Sie nahm also den Pokeball vom Gürtel und befreite das kleine Stahlwesen draus, das sich auf den nassen Schiffsplanken materialisierte. Aber als sie sich zu ihm hinunterbeugen wollte, überkam sie wieder ein heftiges Schwindelgefühl und sie musste sich zurück an die Reling lehnen. „Tut mir leid, mein Kleines, wir müssen das Kennenlernen noch etwas verschieben“, sagte sie entschuldigend, während sie tief die salzige Luft einatmete. In dem Moment kamen Serena und der miesepetrige junge Mann an Deck, scheinbar wollten sie einen Übungskampf austragen. „Schau genau zu, dass ist ein Pokemon-Kampf. Wenn du möchtest, werden wir sowas auch bald machen“, aufmunternd lächelte sie ihrem neuen Teammitglied zu und holte auch Therru aus ihrem Ball.


    Zu dritt beobachteten sie das Spektakel, das Hinoki etwas von ihrer Seekrankheit ablenkte. Auf dieses Match folgte noch ein Doppelkampf, an dem Serena und drei junge Männer teilnahmen, von denen einer wie ein Wissenschaftler und ein anderer wie ein Butler gekleidet war. Man kann nicht behaupten, dass es keine interessante Gruppe ist, in die ich hier hineingeraten bin, dachte Hinoki bei sich.


    Einige Zeit später wurden sie alle unter Deck geschickt. Hoffentlich hatte das zu bedeuten, dass sie ihr Ziel bald erreichten. Das Schwanken hatte schon lange genug gedauert. Zu allem Übel hatte es verhindert, dass sich Hinoki mit irgendjemandem an Bord unterhalten konnte, abgesehen von den paar Sätzen zu ihren Pokemon. Übel.., ha welch lustiges Wortspiel, kam der jungen Frau ein sarkastischer Gedanke. Zum Glück kam bald darauf ein Machollo die Treppe herunter und teilte ihnen durch Schreiben auf eine Tafel mit, dass sie am Hafen angekommen waren. Die erstaunliche Tatsache, dass dieses Pokemon schreiben konnte, war Hinoki momentan vollkommen egal, sie wollte nur möglichst schnell wieder festen Boden unter den Füßen haben. Sie stürmte regelrecht von Bord und wäre beinahe auf dem nassen Steg ausgerutscht, konnte sich nur mit Mühe auf den Beinen halten.
    Das Unwetter war in der Zeit, in der sie unter Deck gewesen waren, wieder stärker geworden, trotzdem ließ sich Hinoki erst einmal auf dem Boden nieder, der Butler hatte es ihr gleich getan. Ein plötzlicher Schrei ließ sie zum Schiff herumfahren – Moment, zum Schiff? Hinoki konnte keine Spur des alten Segelschiffs mehr entdecken. War es möglich, dass es so schnell wieder abgelegt hatte? Wie lang hatte sie hier gesessen? Ihr Kleidung war vom Regen jedenfalls schon komplett durchgeweicht, aber die anderen schienen genauso verwirrt. Merkwürdig... Wie auch immer, länger konnten sie unmöglich hier draußen bleiben, langsam kam Bewegung in die Gruppe. Hinoki versuchte so gut wie möglich das unangenehme Gefühl des nassen Stoffs auf ihrer Haut auszublenden und folge ihnen mit auf den Boden gerichteten Tunnelblick.


    Nach einiger Zeit, sie konnte nicht genau sagen wie lange, erreichten sie schließlich ein Pokemon Center. Durch die Nachwirkungen der Seekrankheit und das unausstehliche Gefühl der vollgesogenen Kleidung war Hinoki inzwischen in eine Art Schlecht-Wetter-Delirium abgerutscht und saß allein auf einer Bank im Eingangsbereich. Die anderen mussten inzwischen denken, dass sie entweder extrem schüchtern oder stumm war, wenn sie überhaupt Notiz von ihr genommen hatten. Das war normalerweise gar nicht Hinokis Art. Aber daran war dieses schreckliche Wetter schuld. Es regnete sprichwörtlich Mauzi und Snubbull, was ihr Gehirn praktisch auf Zombie-Modus umstellte: alles ausblenden und einfach den Gleichgesinnten folgen. Sie konnte hören, wie sich Serena an der Theke mit Schwester Joy unterhielt. Das Center war überbelegt, na toll, das bedeutete, dass sie noch einmal nach draußen mussten. Dann hörte sie noch etwas anderes: der Kapitän, der sie gerade eben an Land gebracht hatte, war angeblich seit Jahren tot...? Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, der nicht von ihrer triefenden Jacke herrührte. Das konnte auf keinen Fall sein, aber momentan konnte Hinoki nicht die Konzentration aufbringen, um darüber nachzudenken. Dann ging es auch schon wieder weiter hinaus in das Unwetter und über die Straße bis zu einer kleinen Pension.


    Die Empfangshalle strahlte etwas Warmes und Gemütliches aus, sodass sich Hinoki gleich besser fühlte. Sie bekam mit, dass auch die Räumlichkeiten der Pension bald ausgelastet waren, und sich die Leute deshalb zu dritt jeweils ein Zimmer teilen mussten. Da sie bis jetzt kaum jemanden aus der Gruppe näher kannte und es deswegen auch niemanden gab, mit dem sie unbedingt nicht auf einem Zimmer sein wollte, beschloss die junge Frau einfach abzuwarten, bis sie angesprochen wurde, ein Platz würde schon übrig bleiben.


    OT: Sorry für die lange Inaktivität^^' Die Seekrankheit erklärt wenigstens teilweiße, warum man so lange nix von Hinoki gehört hat xD


    Zimmerkameraden sind schon gefunden.

    Während die Gruppe weiter im Regen stand, fühlte sich Hinoki zunehmend unwohl. Der Hausgiebel bot nur wenig Schutz gegen der stärker werdenden Sturm und ihre Schuhe wurden durch den feinen Sprühregen, der vom Boden abprallte mehr und mehr durchnässt. Wenn sie darüber nachdachte, konnte sie genauso gut morgen auf eigene Faust versuchen, nach Anemonia zu kommen, bis jetzt verband sie so gut wie nichts mit den Leuten, die wie begossene Pudel hier herumstanden. Gerade als sie ernsthaft erwog wieder zum Pokemon Center zu gehen, kam Bewegung in die Gruppe. Scheinbar hatte jemand ein Schiff entdeckt, das sie mitnehmen konnte. Als Hinoki in die angezeigte Richtung blickte, waren die Aussichten nicht sehr vielversprechend. Das Schiff wirkte finster und alt. Mit Stabilisatoren war es sicherlich nicht ausgerüstet, eine Fahrt damit würde sich anfühlen, wie in einem Tretboot über die meterhohen Wellen zu fahren.
    Serena trieb „ihre“ kleine Herde mit einer Heiterkeit zum Weitergehen an, die in diesem Fall mehr als fehl am Platz wirkte. Diese Frau hatte vielleicht eine Energie, unglaublich! Hinoki zog sich ihre Kapuze über den Kopf und schickte sich gerade an, dem Rest zu folgen als ein besonders heller Blitz über den Himmel zuckte und sie für einen Moment aus dem Gleichgewicht brachte. Kurz danach sah sie noch helle Lichtpunkte vor ihrem Blickfeld schwimmen, seltsam...
    Endlich am Schiff angekommen, war Hinoki, wie alle, die keinen Regenschirm bei sich hatten, vollkommen durchnässt, sogar ihr widerspenstiges Haar unter der Kapuze hatte sich ausnahmsweise angelegt. Die „Leaderin“ hatte währenddessen schon begonnen, Kontakt mit der Crew aufzunehmen. Ihr Rufen wurde allerdings nur mit einem merkwürdigen Nuscheln beantwortet, von dem Hinoki kein Wort verstehen konnte. Der angebliche Matrose mit Sprachfehler stellte sich dann aber als Maschok heraus und sein Besitzer ließ auch nicht lange auf sich warten. Wie ein richtiger Kapitän aus einem alten Piratenfilm, fand Hinoki und musste schmunzeln. Das es solche Leute wirklich gab. Zum Glück stellte er sich als freundlicher Piraten-Käpt'n heraus, denn nach kurzem Seemanns-Gerede über das Meer, bot er der ganzen Gruppe an, an Bord zu kommen.
    Erstaunlicherweise schienen die anderen überhaupt nicht verunsichert von den Aussagen der Seeleute, mit denen sie zuvor gesprochen hatten. Und um zu sehen, dass bei diesem Wetter das offene Meer nicht der sicherste Ort war, musste man nicht mal nautische Erfahrung besitzen. Trotzdem gingen die meisten ohne zu zögern oder sogar mit einer gewissen aufgeregten Freude an Bord. Aber sie bereits in einige Situationen geraten, die bestimmt nicht weniger gefährlich waren, da würde sie sich doch von einem Unwetter nicht einschüchtern lassen. Als sie langsam die glitschige Reling hinaufging, kam ihr kurz der Gedanke, dass sie sich mit Tanja und ihren Surfer-Fähigkeiten an ihrer Seite um einiges sicherer fühlen würde, aber sie hatte nun mal beschlossen, ihr altes Team nicht mit auf diese neue Reise zu nehmen. Aber Moment... warum war sie nochmal mit der Gruppe hier? War ein paar Stunden schneller Medizin für kranke Pokemon zu holen, diese Risiko wirklich wert? Aber jetzt war sie schon an Deck, jetzt war es auch schon egal.


    Erstaunt viel Hinoki als erstes auf, das die gesamte Crew, vom Kapitän und dem Maschok abgesehen, aus Machollo zu bestehen schien. Aber warum auch nicht? Die kleinen Kraftprotze waren sicher um einiges stärker als der muskulöseste Seemann.
    Kurz nachdem sie von Kapitän Horty, so hatte sich der alte Seeursa, vorgestellt, unter Deck gebracht worden waren, legten sie schon ab. Ein lauter Ruf nach „Freiheit, Abenteuer, Schätze, Gefahren!“, erklang – natürlich von Serena – und Hinoki wollte ihr gerade mit „Abenteuer und Schätze!“ zustimmen - als Archäologin waren das praktisch Bestandteile ihres Berufs - als ihr allzu unangenehm bewusst wurde, dass dieser alte Kahn tatsächlich keine Stabilisatoren besaß. „Entschuldigt mich bitte kurz“, murmelte sie stattdessen den Leuten zu, die am nächsten bei ihr standen und ging möglichst ohne zu wanken die Treppe hinauf, was bis auf die letzte Stufe auch ganz gut gelang. Als sie sich mit leisem Fluchen wieder aufrichtete, bot sich ihr zugegeben ein ziemlich epischer Anblick: der Himmel war trüb und mit grauen Wolkenmassen bedeckt, die von elektrischer Spannung zu glühen schienen und bläuliches Licht auf das nasse Deck warfen. Um das Schiff türmten sich graue Wellenberge mit weißen Gischtgipfeln auf, soweit das Auge reichte.
    Aber eine sichere Bootsfahrt sah eindeutig anders aus.

    OT: an sich kein besonderes Interesse an Azurill, aber mal schaun, was sich ergibt.