Wisst Ihr... ich habe weder ein Problem damit, in die katholische, christliche, Kirche zu gehen noch werde ich ein Problem damit haben.
Aber jede Religion hat Ihr "Vorbild". Und ich will nicht sagen, dass ich ATheist bin. Aber im Moment fühle ich mich zum Sack Reis mehr hingezogen. ;)
Ernsthaft back to topic: Ja, warum nicht? Naja, keine großen Belege, aber ich bin dann ja wohl Anhänger des Christentums. Und...da makel ich nicht lange und bestreite nicht, ich passe mich dem an. Ich bin damit groß geworden, Ihr wohl auch (wenn Ihr Christen seid) zum Bleistift die Taufe. - Also ich bleibe dabei. - Gläubig, zumindestens so, wie ein durchschnittlicher Christ ist.
Allerdings gehe ich wohl nur noch zu Weihnachten, Pfingsten und Ostern in die Kirche.
Denn früher, zu Kommunions- und Kleinkinderzeiten habe ich durch den Gottesdienst wirklich gedacht, Gott sieht alles, also auch das, was ich tue. Und das hat sich geändert, ich sehe es nicht mehr so streng.
Aber es gibt da so einen Bleistift: Ich habe mir mal tagelang Gedanken darüber gemacht, was wohl wäre, wenn ich sterben würde.
Ich bin da und plötzlich bin ich weg. Ist dann alles schwarz? Spüre ich GAR NICHTS mehr? Oder ist dann doch was mit dem Himmel?
Etwas mit Wiedergeburt in einem neuen Körper (nachdem ich etwas von einer Nahtoderfahrung gelsen habe)?
Und so weiter und auch, was wäre, hätte mich meine Mutter nicht geboren. Wäre ich nicht da.
Dann hätte ich nichts. Dann hätte niemand von uns etwas. Ihr könntet Euch das alles hier auf der Welt gar nicht vorstellen!
- Aber der Höhepunkt und dessen bin ich mir sicher: Man kann sich diese Frage nicht stellen. Es geht über unsere Grenzen hinaus, dieses zu begreifen. -
Aber worauf ich hinauswill: An einem Sonntag Morgen, ein Tag, an dem ich wiede daran dachte, spielte in der Küche das Radio. Der Sender blendete einen Gottesdienst ein. Und zu einer These/Zitat oder was auch immer, war ich anwesend. ...
Der Pfarrer/Priester (nicht sicher ob evangelisch oder katholisch) las etwas vor: Etwas von wegen, wir sollen nicht in die Vergangenheit blicken, was war (Geburt) und nicht in die Zukunft, was kommen wird (Tod).
Wir müssen in der Gegenwart bleiben/schauen/... und Gott begleitet uns immer. Zu jeder Zeit.
Naja, das waren die ungefähren Worte. Ich weiß es nicht mehr ganz. Aber ab da schöpfte ich auf irgendeine (unerklärliche) Weise neuen Mut. Diese Worte haben sich in mein Gehirn eingebrannt und diesen Zeitpunkt werde ich nie vergessen, denn, auch wenn meine Textwiedergabe in manchen AUgen nicht ganz zu meinen Gedanken über Geburt und Tod passt, ich fühlte es, uwsst es und weiß es immer noch, es war bestimmt, dass ich dieses Zitat aus der Bibel oder was-weiß-ich-was hören sollte7musste.
Ja, zweifelhaft. - Zwiespaltig. - Aber ich bin mir dessen sicher.