Beiträge von Raisin

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    Auch eine kleine Frage: Die besten Bösewichte sind ja eigentlich die, die selbst nicht glauben, dass sie böse sind und meinen, das richtige zu tun, aber wenn wir aus ihrer Sicht schreiben, sind sie ja eigentlich die Guten - zählt das auch?


    Edit: Anyway, IN.

    In Sachen Mangazeichnen kann ich nur die "How to Draw Manga"- Reihe von Hikaru Hayashi empfehlen, vorallem dieser und dieser Band waren hilfreich, die anderen sind schon wieder sehr themenspezifisch. Dennoch sind die Anleitungen und Tipps wirklich Top, und in den meisten Bänden ist nochmal ein farbiges Extra in Form eines Schattierungstutorials beigelegt, welches wirklich mehr als die Grundlagen abdeckt (Ansonsten werden Schatten auch nochmal im Zubehör-Band angesprochen).
    Ferner würde ich zum Manga- Zeichnen wohl auch noch Mark Crilleys "Mastering Manga" empfehlen, wobei man sich die meisten Tipps bereits durch seine YouTube-Tutorials zu Gemüte führen kann, ich hab mir das Buch bisher auch nur ausgeliehen und ansonsten auf die Videos zurückgegriffen, schont den Geldbeutel^^

    Fühlt euch gegrüßt, amigos~


    Zwar werde ich meine Beiträge wohl nicht mit so feschen Zitaten und inspirierenden Werken ausstatten, befinde eure künstlerische Hingabe jedoch als lobenswerten Augenschmaus ;)
    Ich muss allerdings sagen, dass für mich Kunst ein schwammiger Begriff ist, weshalb ich auch schon vorgeschlagen habe, die Kunst-AG unserer Schule in die "AG des freien, kreativen Schaffens" umzubennen, doch der Vorschlag stieß auf taube Ohren. Dennoch kann ich mit dem, was man im Kunstunterricht als "Kunst" vorgesetzt bekommt, nicht viel anfangen (doch dazu später mehr). Demnach bin ich wohl im strengsten Sinne gar kein richtiger Künstler, professionell erst recht nicht, wohl eher ein Mensch, der gerne seine Gedanken aufs Papier klatscht oder der Bilder in Schulbüchern verunstaltet, wenn in selbigen sonst nichts sinnvolles zu finden ist.


    Was malt/zeichnet ihr am liebsten und was eher ungern?
    Meine Hingabe zur Comic/Anime/Manga-Kultur lässt sich auch leicht in meinem Notizblock wiederfinden, ich zeichne am liebsten Menschen, und am allerliebsten in diesem Stil. Zur Zeit versuche ich auch, mir "realistische Menschen" beizubringen, doch diese sehen größtenteils immer noch recht steril, eigen und "comic-isiert" aus, also eher wie die Charaktere in den Marvel Now! Comics als wirklich realistische Menschen. Am allerliebsten übrigens die Gesichter besagter Menschen, in egal welchem Stil, aber Gesichter bewundere ich wegen ihrer "Einfachheit" halber. Man braucht im Prinzip nur drei Punkte (zwei für Augen, einen für die Nase) und einen Strich für den Mund und man hat ein Gesicht. Klar, es gibt noch viel mehr Linien, die dazugehören, wie Augenbrauen, Grübchen, Falten, Kinn, Ohren etc,etc, aber im Grunde reichen diese drei Elemente (und na gut, die Augenbrauen auch) und man kann schon so viele verschiedene Stimmungen und Emotionen erzeugen. Es gibt eine unendliche Vielfalt in dieser Hinsicht, und das sowie übertrieben irgendwelche Gesichtsausdrucke darzustellen macht mir einfach Spaß. Ein halbtoter Zombie unter meinem Englisch-Aufsatz schaut erst ordentlich aus, wenn sein Gesicht mir (oer wahlweise dem Lehrer) sagt, wie dieser Aufsatz mich gekillt hat xD
    Also neben Menschen/Gesichtern/OCs und CoKG kritzele ich wohl auch gerne Pflanzen, mit einem besonderen Augenmerk auf Blumen. Zwar kommen auch Bäume in meinen Zeichungen vor, aber im Unterricht entstehen bevorzugt Blumensträuße oder Wiesen, ich liebe es einfach, Blüten zu zeichnen. Die Sehen nicht zwingend naturrealistisch aus, sind aber doch recht detailreich, da ich als pingelieger Mensch eine Faible für diese kleinen Dinger habe, die das Bild meiner Meinung nach erst richtig wirken lassen.
    Tiere zeichne ich so gut wie überhaupt nicht, wie mir gerade auffällt. Früher, bevor mein Haustier verstorben ist noch öfter, aber jetzt vielleicht einmal innerhalb von zwei Monaten ein kleines Kätzchen oder so, aber auch da weder viel noch realistisch noch besonders groß, Tiere bleiben immer kleine Skizzen. Mitausnahme von Drachen, bei denen gehe ich immer nach dem Prinzip "Wenn-schon-denn-schon" vor. Also wenn ich mal einen Drachen male (wie in einer Phase nach dem zweiten Hobbit Film, weil ich Smaug so toll fand) dann aber auf mindestens A3 Papier in einer pompösen Pose. Das sind so monströse Kreaturen, die müssen bitte auch dementsprechend dargestellt werden, geht garnicht anders^^.
    Am wenigsten mag ich dann wohl Hintergründe, meistens zerstören die bei mir das Bild xD Gegen pure Landschaftsbilder hab ich nichts, aber sobald es um Menschen/Tiere/Aliens im Vordergrund geht dann will ich keine City im Hintergrund, die ablenkt, zumal man immer um den Vordergrund herum zeichnen muss und es dann eh irgendwie schief und fake wirkt... Ne, muss nicht sein :/
    Gegenstände zeichne ich wohl auch eher seltener, aber nicht ungern, wie Tiere also. Bei Menschen ertappe ich mich immer wieder, wie ich Hände vermeide, einerseits weil ich nicht weiß, was ich mit ihnen machen soll, andererseits weil ich Hände-in-die-Taschen-Posen mag und häufig selbst so stehe xD Demnach happern auch meine Darstellungen von Händen immer, sogar noch mehr als generell Proportionen oder "realistische" Menschen...
    Zum Thema abstrakte Kunst fällt mir jedes Mal nur ein "Das sah bei mir im Kindergarten auch so aus!" Wenn mir jemand sowas oder sowas vorsetzt, dann fass ich mir an den Kopf und frage mich nichteinmal mehr, was der Künstler mir für eine mysteriöse Nachricht hinterlassen wollte, ich frage mich nurnoch, wie man Geld für so etwas Ausgeben kann und wie sich sowas Kunst schimpfen kann. Das ist bloß zufällig verteilte Farbe, das drückt höchstens aus, wie betrunken der Maler zu der Zeit sein gewesen sein muss. Da kann sich dann auch jeder reininterpretieren was er will, das ist keine Kunst, die Leute überlegen sich ja selbst, was es heißen soll (und dann kommen die Kunstlehrer und reden von der einzig richtigen Interpretation >.<). Einfach nein.


    Zwockel:

    Zitat

    Viele von euch werden das Problem nicht haben, aber habt ihr vielleicht eine Idee, wie man sich da schulen kann? Gibt es da bestimmte Techniken? Es ist einfach so deprimierend, wenn das absolut geile Bild im eigenen Kopf entstanden, nicht festgehalten werden kann, weil man zu unfähig ist es zu zeichnen.


    Doch, und ob ich das Problem habe xD Das Gefühl, wenn man dieses absolut geile Bild im Kopf hat, es aber einfach nicht gezeichnet kriegt, weil man die Proportionen mal wieder verhauen oder keine Ahnng von Schattierungen hat, ist mir definitiv nicht neu und sollte anderen hier und überall sicher auch nicht neu sein. Ich würd neben "Üben, Üben, Üben!" eventuell auch noch "Stilleben" empfehlen. Beziehungsweise, sich einfach mal ein Foto schnappen und dieses Abzeichnen, oder gleich vor eine echte Katze setzen und diese Malen. Erstens, man übt generell "Zeichnen" halt, und zweitens lernt man damit ja genau das, was du machen willst. Das, was man sieht, auf Papier bringen. Ob man nun auf ein Foto schaut oder sich das Bild im Kopf vorstellt, der einzige Unterschied besteht darin, dass das Bild im Kopf oft nicht so ganz präzise ist, aber vom Prinzip her ist es dasselbe, und nach etwas Übung sollte man auch die "Bilder im Kopf" genauer vor Augen haben können, denke ich. Hoffe, ich konnte dir helfen^^


    Grüße
    Rosinchen~

    Schau noch nich so lange Animes und dementsprechend hör ich von Code Geass gerade zum ersten Mal^^ Aber gut, ich denk, da schau ich mal rein.


    Jup, dachte ich auch, obwohl ich schon vorher von CG gehört hab. Habs jetzt also angefangen und BÄM! kam garnicht mehr davon weg. Echt nicht schlecht. Achwas, außer Suzakus Helden-Moral find ich den Anime bisher echt klasse. Das einzige, was mir bisher etwas negativ ins Ohr gefallen ist, sind Opening und Ending. OP wirkt irgendwie zu happy, Ending erinnert mich an Vampire Knight, und das sollte eigentlich nicht sein XD Ist aber vielleicht auch einfach etwas gewöhnungsbedürftig, aber nun gut.
    Besser als Guilty Crown finde ich es aber allemal, das konnte mich einfach irgendwie nicht fesseln, was wohl in erster Linie an den schwachen Charas lag. Den Soundtrack und Animation waren echt sauber.

    Ich würde auch gerne ein Thema vorschlagen, welches schon vor ein paar Jahren mal benutzt wurde, ich es seither aber irgendwie vermisst habe. Die Rede ist vom Erstellen eines Orginal Characters. Ob nun in Steckbriefform oder als Fließtext, die Autoren müssen einen überzeugenden, eigenen Charakter präsentieren. Ob mit Pokemonbezug oder nicht lasse ich jetzt mal freigestellt.

    Ich weiß zwar nicht, welches Genre es war, aber ich kann jegliche Art der Romanze ausschließen (also auch Hentai, Yaoi, Yuri, sowas) und würde mal tippen, dass es ein Shonen war. Ansonsten schätze ich wohl Comedy und Übernatürliches Zeug, mehr weiß ich leider auch nicht...


    Aber wenn du da was anderweitig interessantes in der Liste findest, lass es mich bitte wissen, ich suche eh noch neues Material :)

    Ich erwarte nicht, dass jemand den Manga kennt, versuche jetzt aber trotzdem mal mein Glück:
    Letztens erzählte mir eine Freundin, sie hätte vor längerer Zeit mal einen richtig interessanten und seltsamen Manga gelesen, bei dem die Handlung auf dem ersten Blick nicht sehr konsistent schien. Jedenfalls schien im weiteren Verlauf ein Hauptcharakter sauer auf einen Zeichner zu werden und beschloß deshalb, alle Mangaka der Welt zu vernichten, wobei er ausversehen auch seinen eigenen erwischte ("Du solltest alle Mangaka der Welt vernichten, aber doch nicht unseren eigenen, du Idiot! Wie soll den jetzt die Story weitergehen?!" ~ etwaiger Dialogfitzel, zitiert von meiner Freundin und noch freier zitiert aus dem Manga).
    Jetzt stehen wir vor dem Problem, dass ich mir den Manga gerne mal ansehen würde, sie sich aber nicht mehr an den Namen erinnert und auch nicht allzu weit gelesen hat, weshalb sie mir keine weiteren Infos zum Thema Genre oder Zielgruppe geben konnte.
    Da das nun aber ein nicht ganz so häufig verwendetes Plotelement zu sein scheint, frag ich mal in die Runde: Jemand schonmal sowas in der Art gelesen?

    Silverchen: Ich denke mal, da kann man guten Gewissens Death Note empfehlen. Der Manga macht echt keine halben Sachen ;)


    Qight: Hm, ich kenne ein paar Manga die deinen Kriterien entsprechen, die allerdings noch nicht als Anime erschienen sind. Doubt und Apocalypse no Toride sind in Sachen Survival und Horror durchaus gut umgesetzt.
    Und auch wenn du nicht so der "Mainstream"-Fan bist, wenn dir Fairy Tail gefallen hat würde dir wohl auch Soul Eater gefallen, zumal es echt gut insziniert ist und auch einige Klischees parodiert - also man hat am meisten von der Serie, wenn man sie nicht sonderlich ernst nimmt ;)
    Wenn der Anime nicht von vorne rein Sinn machen muss, kannst du es ja auch noch mit Paranoia Agent probieren, auch wenn es da wirklich Geschmackssache ist, ob er einem gefällt, aber etwas erwachsener und psychologisch ist er auf alle Fälle.

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    Rivers of London


    Autor: Ben Aaronovitch
    Verlag: dtv - Deutscher Taschenbuch Verlag
    Genre: Urban Fantasy, Krimi, Comedy
    Erscheinungsjahr: 2011 (Orginal) // 2012 (Deutschland)
    Fortsetzungen:
    ~ Schwarzer Mond über Soho
    ~ Ein Wispern unter Baker Street
    ~ Broken Homes
    ~drei weitere Bände wurden genehmigt, Band 5 erscheint im August 2014~
    ~zusammengefasst als "Folly"-Serie~


    Inhalt
    Peter Grant ist frischgebackener Police Constable und kurz davor, in die Case Progression Unit versetzt zu werden, wo er einen wertvollen Beitrag leisten soll. Doch eines unheimlich kalten Wintermorgens trifft er bei der Bewachung eines Tatorts einen Geist. Dieser stellt nicht gerade die gewünschte Art von Augenzeuge dar, doch bevor Peter sich in eine Irrenanstalt einweisen lassen kann, wird ihm schon ein neuer Karrierevorschlag gemacht: Zauberlehrling als Mitglied einer Sondereinheit für das Übernatürliche. Fortan versucht Peter sich an der Aufklärung eines magischen Mordes im Convent Garden, vermittelt zwischen allerhand verschiedener Flußgottheiten und darf nun ganz klassisch Lateinvokabeln auswendig lernen. Unterstützt wird er dabei von seiner besten Freundin Police Constable Lesley May, der nicht ganz menschlichen - aber unheimlich gutaussehenden - Beverly Brook und seinem Vorgesetzten, dem altmodischen Chief Inspector Thomas Nightingale.
    Nur den dämlichen Papierkram muss Peter natürlich wieder selbst in die Hand nehmen.



    Meinung


    "So stellt man es sich vor, wenn Harry Potter erwachsen geworden und zu den Bobbies gegangen wäre. Eine einzige große, witzige, phantasievolle Kapriole. ~ Diana Gabaldon


    Nun, da muss ich der Frau Gabaldon leider wiedersprechen.
    Aber nichts falsches Denken - das Buch IST unheimlich witzig und phantasievoll, aber mit Harry Potter hat es dann doch wieder erstaunlich wenig am Hut. Es existiert weder eine Zauberschule, noch ein Ministerium für Magie (oder irgendetwas dergleichen) und mitausnahme des Latein ist auch die Art der Magie eine andere. Generell ist die Anzahl an Magiern in dem Buch erstaunlich gering, sie lassen sich an einer Hand abzählen. Aber ich fange am besten von Vorne an:


    Eigentlich hatte ein anderes Buch auf meinem imaginären Einkaufszettel gestanden, als ich mal wieder einen spontanen Tripp in die örtliche Buchhandlung wagte. In der Auslage entdeckte ich dann erstmal "Ein Wispern unter Baker Street" mit so einem wunderhübschen "Spiegel-Bestseller"-Sticker auf dem Umschlag, der auf gefühlt jedem zweiten Buch klebt. Eigentlich hatte mich der Band auch nur wegen dem Wort "Baker Street" angelockt, dennoch schwankte ich dann doch zu "Flüsse von London" um, man will so eine Reihe ja am Anfang beginnen. Aber seien wir mal ganz ehrlich: Weder Titel noch Cover machten mir große Hoffnungen. Die Tatsache, dass die Serie anscheinend keinen eigenen Namen besaß hebte meine Erwartungen jetzt auch nicht gerade, und der unpassende Harry-Potter-Vergleich überzeugte auch nicht wirklich.
    Aber es heißt ja nicht umsonst "Don't judge a book by it's cover" und an dieser Stelle unterschreibe ich freudig.
    Kurzum, das Buch war nach dem Kauf in einem Rutsch durch. Und dann gleich nocheinmal, zur Sicherheit.
    Ich bin gerade dabei, es ein drittes Mal zu vernaschen, denn beim ersten Lesen ist man gar nicht so richtig in der Lage, auch alle Details aufzunehmen und zu verarbeiten. Der Autor beschreibt vorallem Ortschaften und historische Hintergründe unheimlich genau - man merkt die Begeisterung für die Stadt London mit jeder Zeile und da ich dieses Interesse mit ihm teile, wurde es auch ganz sicher nicht langweilig. Und wer jetzt aufstöhnt und meint, keine Lust auf Geschichte oder Erdkunde zu haben, den kann ich beruhigen - natürlich liegt das Hauptaugenmerk auf Plot und Charakteren, und selbst die historischen Hintergründe sind dank Peters Kommentaren und Wortspielereien unterhaltend. Da das Buch aus der Sicht Peters geschrieben ist, bekommt der Leser einiges an sarkastischen Kommentaren und seltsamen Beschreibungen sowie Referenzen spendiert, den Peter ist einfach in jeder Hinsicht unheimlich unterhaltend. Durch seine Neugier bekommt der Leser auch viele Theorien zur Entstehung und Ursache der Magie, die man so auch eher selten in Büchern vorfindet. Auf detailierte Erklärungen muss trotzdem verzichtet werden, denn zwar hat die Magie ein System und Regeln, doch bei den Fragen "Warum?" und "Woher?" stehen die Charaktere nebem dem Leser auf dem Schlauch.


    Da das Buch aus Peters Ich-Perspektive geschrieben ist, scheint der Rest der Charaktere leider manchmal etwas kurz zu kommen - vorallem die titelgebenden Flüße tragen dann doch recht wenig zur Haupthandlung bei, bekommen aber immerhin ihren eigenen Subplot. Mit welchen man als unaufmerksamer Leser wohl ebenfalls einwenig zu kämpfen haben wird - ein prägendes Merkmal der "Folly"-Serie ist die Verteilung vieler einzelnder Geschehnisse, die anfangs nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, am Ende aber doch alle zusammenpassen. An dieser Stelle sei verraten: Das Finale hat es in sich, ist unerwartet, und hat alles, was ein ordentliches Finale haben muss. Ich konnte nicht schlafen, bevor ich fertig war. ;)
    Ein weiteres Lob, was ich als Mensch mit sehr niedrigem Kitsch-Toleranz-grad aussprechen muss: Es gibt so ziemlich keine Romanze in diesem Buch. Also irgendwelche langen Monologe über die Gefühle, die man für zwei Love Interest hat sind ein absolutes Tabu und jedenfalls für mich eine nette Erfrischung. (Wer auf sowas nicht verzichten kann sarf sich gerne durchlesen, was Peter mit seiner Love Interest in "Schwarzer Mond über Soho" macht, wobei es auch da nicht sonderlich ausartet).


    Fazit
    Wärmste Empfehlung an alle Urban-Fantasy-Fans, die die Nase voll den klassischen Vampir-Schnulzen haben und dafür eine ordentliche Portion Humor wollen und sich nichts draus machen, wenn auch mal Kinder zu Schaden kommen. Sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere sind liebenswert - tendenziell seltsam - aber allemal glaubhaft dargestellt. Krimifans kommen auf ihre Kosten und auch an Action mangelt es nicht - also ein Muss ;)
    P.S.: Ben Aaronovitch hat schon Drehbücher für Doctor Who gschrieben, ist also kein Anfänger!