Beiträge von Blackbird

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    Hmmm... ja, jetzt wo du es sagst xD ich hatte das für ein verunglücktes Zitat gehalten o_O
    Okay, damit wäre die Frage ja nicht wirklich beantwortet - ich schließe mich dann an und würde auch gerne wissen, wie das dann geregelt wird xD

    Bezüglich der Arenakämpfe würde mich auch nochmal etwas interessieren (und ich hoffe, dass das noch niemand erwähnt hat).
    Der Kampf muss ja - logischerweise - irgendwie ausgetragen werden. Naheliegend wäre es, wenn der User, der kämpft, den Kampf schildert, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass ihr als Spielleiter die Kämpfe irgendwie beeinflussen wollt. Wie wird das funktionieren? Und wie entscheidet ihr, ob jemand den Kampf gewinnt oder nicht?

    Nein, ich habe seine Aussage ergänzt - er hat nur die Möglichkeit der Kurzwahlen angesprochen ^^
    Btw ist es irgendwie auch schwer, auf den von dir angesprochenen Beitrag zu antworten, da selbiger eine Aussage hat, die sich mir nicht wirklich erschließen will o.O


    Wo liegt da der Unterschied? o.o
    Ist im Prinzip das gleiche, wenn keiner mehr als die Hälfte hat wird nochmal zwischen den ersten beiden Mods gewählt.


    Ich denke mal, dass das Problem daran wäre, dass der Vote sich dann nochmals über die gleiche Zeitspanne hinziehen würde - dann kann man auch gleich den besten Mod 2009 wählen ôO
    Bei Gleichstand auf Unentschieden (2 beste Mods) zu entscheiden, wäre doch dann am sinnvollsten, oder?

    Aaron war überrascht. Taras Worte hatten ihn vermuten lassen, dass Hera sich auf eine ähnliche Weise mit Pokémon verständigen konnte wie er. Die Sache mit Traunfugil hatte ihn zwar daran zweifeln lassen, dass das auch mit anderen Pokémon möglich war, doch er war davon ausgegangen, dass sie zumindest mit Hades reden konnte.
    "Wieso hast du mir das nicht gesagt?", fragte er Tara in Gedanken und blickte sie an. Aus den Augenwinkeln bemerkte er, dass Hera ihn ansah, dann jedoch die Lippen aufeinanderpresste und wegschaute. Es schien nicht leicht für sie zu sein, mitanzusehen, wie er mit Tara kommunizierte. War es Neid oder der Gedanke, nicht fähig zu sein?
    "Hades hat das Thema nur beiläufig erwähnt...", kam Taras Antwort nun und in ihrem Blick war ebenfalls etwas Ernstes zu sehen.


    "Du kannst mit Tara reden, oder?", fragte Hera schließlich. Ihr Ton schien ihm leicht verbittert zu sein.
    Er wollte antworten, doch dann streifte plötzlich ein anderer Geist den seinen. Das Gefühl war relativ fremd für Aaron, denn normalerweise war er es nicht gewohnt, dass andere Pokémon versuchten, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Das war bisher immer von ihm ausgegangen.
    "Hera glaubt, dass sie zu schlecht ist, um ebenfalls mit uns reden zu können", ertönte eine Stimme, die Ähnlichkeiten mit der Taras hatte, jedoch tiefer und... männlicher klang. Aaron blickte zu Hades und bemerkte, dass sein Blick auf ihn fixiert war. "Es würde ihr sicher sehr helfen, wenn sie wüsste, dass dem nicht so ist."
    Aaron nickte und sandte Hades einen zustimmenden Gedanken zu. Dann wandte er sich wieder Hera zu, deren Blick immer noch auf einen Fleck auf dem Boden gerichtet war. Er räusperte sich leise, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen.


    "Ja, ich kann mit ihr reden", antwortete er knapp und hielt einen Moment inne. Dann wurde sein bisher recht harter und unergründlicher Gesichtsausdruck etwas weicher. "Du musst wissen, dass die Fähigkeiten, die du besitzt, ganz besonders sind. Es gibt nur wenige Menschen, die die Emotionen ihrer und anderer Pokémon so intensiv wahrnehmen können. Den meisten bleibt es ihr ganzes Leben lang vollständig verwehrt."
    Aaron war sich nicht sicher, ob seine Worte Hera aufmuntern würden. Er konnte es sich sogar nicht wirklich vorstellen, denn es schien, als wären diese Empfindungen tief in ihrem Inneren verwurzelt. Er spürte Mitleid - und den unbändigen Wunsch, ihr glaubwürdig vermitteln zu können, dass sie keineswegs "schlecht" war.


    Aaron wartete auf eine Erwiderung Heras, welche jedoch ausblieb. Stattdessen schluckte sie einmal und starrte dann weiter auf den gleichen Punkt, von welchem sie mittlerweile schon jede Einzelheit kennen musste.
    "Hera musste, als sie noch jung war, zu ihrer Tante und ihrem Onkel ziehen. Mit ihrer Tante hat sie sich gut verstanden, doch ihr Onkel hat ihr ständig eingeredet, dass sie zu nichts zu gebrauchen sei. Jetzt denkt sie, dass ihre Fähigkeiten wirklich nicht besonders sind, weil sie gesehen hat, dass du mit Tara reden kannst", meinte Hades plötzlich und seine Stimme klang traurig. Es war offensichtlich, dass Hera ihm leid tat und er nur zu gerne mit ihr geredet hätte, doch leider war eben das ja nicht möglich.
    Aaron wartete noch einen Augenblick, doch Hera schien nicht antworten zu wollen. Langsam erhob er sich, warf ihr noch einen letzten Blick zu, seufzte leise und ging dann in Richtung Tür.


    "Warte!", sagte Hera plötzlich. Aaron drehte sich um und sah sie an. Die Trainerin schien in Gedanken mit sich zu ringen, senkte dann jedoch den Blick. "Gute Nacht", waren die einzigen Worte, die aus ihrem Mund kamen.
    Aaron blieb einen Moment lang erwartungsvoll stehen, doch als er merkte, dass dem nichts mehr folgen würde, drehte er sich - irgendwie enttäuscht - um, öffnete die Tür, trat leise auf den Gang hinaus und schloss sie hinter sich. Mit hängenden Schultern und einem Gefühl, als habe er soeben Heras bis vor kurzem heile Welt zerstört, machte er sich auf den Weg in sein Zimmer. Tara fiepte leise.
    "Vielleicht braucht sie einfach nur Zeit, um damit klarzukommen?", meinte sie aufmunternd.
    Aaron schüttelte den Kopf. Normalerweise war er eher ein Einzelgänger, doch die Tatsache, dass Hera praktisch die gleichen Fähigkeiten besaß wie er, ließ ihn an ihrem Schicksal Anteil nehmen.
    "Ich hoffe es für sie", erwiderte er, fragte sich jedoch, ob es so eine gute Idee gewesen war, die Trainergruppe auf ihrer Reise zu begleiten.

    Zitat

    Schreib schnell weiter, damit Sean (bzw ich ^^) nicht so lange leiden muss!


    ... solange er nicht vorher den Geist aufgibt o.O


    Zuerst einmal entschuldige ich mich vielmals dafür, dass ich nach dem letzten Kapitel nichts gepostet habe - vor allem aus zeitlichen Gründen, aber dieser verdammte Router hatte Mitschuld xD
    Zu den Kapiteln: Sie sind wirklich schön lang, warst anscheinend sehr kreativ ^^ Und wahrscheinlich sind sie auch die spannendsten bisher, kommt mir jedenfalls so vor. Sowohl die Sache mit der Windhose als auch die mit dem Felsvorsprung strotzen nur so vor Spannung - Kompliment. Ich hab sogar kurz gedacht, dass die Windhose das Boot wirklich mitreißt, das war also noch nicht einmal vorhersehbar x)


    Sean - Trottel! Okay, dass er seine Wunden ignoriert hat, um Rika zu retten, ist ja noch verständlich, aber die Sachen davor und vor allem die Tatsache, dass er es sogar danach noch leugnen wollte, sind ja wohl völlig dämlich... und mich würde es nicht wundern, wenn ihn das das Leben gekostet hätte - würde imo auch gut passen, seine letzte Aktion war die Rettung Rikas, die später die Welt retten wird ... äh ... *pfeifend in die Gegend guck*
    Schöne Kapitel. Ich freu mich logischerweise wieder auf das nächste. Allerdings solltest du vielleicht mal wieder ein erzählerisches einbauen, die letzten beiden waren erstmal spannend genug xD

    Überraschung überkam Aaron, als Hades, das Hunduster von Hera, sich schützend vor Tara stellte und das Absol anknurrte. Sofort schickte er einen fragenden Gedanken an seine Partnerin aus, musste jedoch feststellen, dass diese jenen Teil ihrer Gedanken, der ihn interessierte, irgendwie vor ihm versteckte. Schlagartig wurde ihm bewusst, dass sie das offensichtlich schon seit ihrer ersten Begegnung mit Hades getan haben musste. Bisher war etwas derartiges noch nie passiert, sie hatten noch nie Geheimnisse voreinander gehabt.
    "Tara?", fragte er knapp und machte ihr mit Hilfe seiner Gedanken verständlich, dass er leicht verwirrt war.
    Keine Reaktion. Aus ihrer Körpersprache konnte er jedoch lesen, dass das Verhalten Hades' ihr imponierte und in keinster Weise Probleme bereitete. Kopfschüttelnd wandte er sich ab - er würde später mit Tara darüber reden - und Hera zu, die ihn in diesem Moment auf ihr Zimmer bat. Aaron nickte und folgte ihr die Treppe hinauf.


    Kurz bevor er zu seiner ersten Frage ansetzen wollte, hämmerte plötzlich jemand mit einer unglaublichen Intensivität gegen die Tür. Aaron glaubte, einen entnervten Gesichtsausdruck bei Hera zu entdecken, als diese die Tür öffnete und Shin hereingestürzt kam. Er schleifte sie sofort aus dem Zimmer. Aaron blieb ungläubig sitzen, neben ihm Tara, die den Kopf schiefgelegt hatte. Ihre Gedanken berührten sich erneut und strahlten beide völlige Verwirrung aus. Kurze Zeit später stand er langsam auf und ging nach unten, um zu sehen, was dort passierte. Er erblickte einige Trainer und in der Mitte ein Pokémon, das herzzerreißend weinte. Hera sprach mit dem Traunfugil, doch es war offensichtlich, dass sie es nicht verstehen konnte. Es erstaunte ihn zudem, dass sie anscheinend auch nicht durch Hades wusste, was Traunfugil gesagt hatte.
    "Es will uns begleiten", sagte Aaron schließlich. "Es will mit nach Viola."
    Hera blickte ihn erstaunt an - Aaron konnte sich ein Lächeln nur schwer verkneifen - und wandte sich dann wieder dem Pokémon zu, welches kurz darauf in einem Finsterball Heras verschwand. Aaron war damit zufrieden, es würde sicherlich eine große Hilfe auf ihrer Mission sein. Geisterpokémon waren im Kampf nie zu unterschätzen und hatten zudem noch eine Reihe weiterer nützlicher Fähigkeiten.


    Aaron fragte sich schon, ob Hera vergessen hatte, dass sie beide noch reden wollten, doch offenbar fiel es ihr kurz bevor sie nach oben gehen wollte wieder ein.
    "Sollen wir dann jetzt unser Gespräch führen?", fragte sie. Er nickte stumm und folgte ihr dann ein weiteres Mal auf ihr Zimmer. Dort angekommen schloss er die Tür hinter ihnen und setzte sich dann auf einen Stuhl. Tara legte sich neben ihn und richtete die Augen auf das männliche Hunduster.
    Aaron wartete, bis Hera sich ebenfalls gesetzt hatte, bevor er mit seiner Frage rausrückte.
    "Du kannst dich mit Pokémon verständigen, oder?", fragte er sie bedächtig und blickte sie an. Nun war er auf ihre Antwort gespannt, wobei laut Taras Aussage kein Zweifel an ihrer Aussage bestand.

    Stirnrunzelnd beobachtete Aaron, wie seine Kampfpartnerin Hera sich zu dem Jungen, den sie gerade weggeschickt hatte, gesellte. Es war nur allzu offensichtlich, dass dieser bereits jetzt nicht viel von ihm hielt, wie der Blick, den er ihm zuwarf, verriet. Er schaffte es doch immer wieder, sich Feinde zu machen, ganz gleich, was er tat.
    Auf der anderen Seite war ihm Hera recht sympathisch, die ihn zumindest auch nicht von Beginn an abgrundtief zu hassen schien. Was hatte dieser Junge eigentlich für ein Problem? Aaron hatte bisher noch mit niemandem sonst geredet, auch nicht mit ihm, deshalb konnte er sich eigentlich nicht vorstellen, wieso er ausgerechnet auf ihn wütend war. Oder war es am Ende Eifersucht, weil er mit ihr zusammen gekämpft hatte? Das ergab für Aaron jedoch auch keinen Sinn, immerhin hatte er einfach gegen ein wildes Pokémon gekämpft, anstatt sich mit Hera zusammen zu tun.
    Der Junge schien doch froh zu sein, dass sie zu ihm gekommen war und machte jetzt Anstalten, sie irgendwohin mitzuziehen - vielleicht zu einem der Kämpfe, die momentan noch rund um sie tobten. Kopfschüttelnd senkte er den Blick, um Taras Wunden eingehender zu betrachten, die zum Glück nicht tief waren.
    "Sie ist eine wie du", sagte sie plötzlich ruhig und meinte damit offensichtlich Hera. Verwirrt blickte Aaron sich um, konnte sie jedoch nicht mehr entdecken. Offenbar war sie von anderen Trainern verdeckt.
    "Was meinst du?", fragte er, wieder an Tara gewandt.
    "Auch sie hat die Gabe, mit Pokémon zu kommunizieren, ihre Emotionen zu spüren."
    Aaron stand auf. Diese Nachricht war doch sehr überraschend, denn Aaron hatte in seinem gesamten bisherigen Leben erst zwei weitere Personen getroffen, die zu so etwas imstande waren. Sie beide waren keine wirklichen Trainer gewesen, hatten jedoch eine so intensive emotionale Bindung zu ihrem Partner, dass sie in der Lage waren, sich mit Hilfe von Gedanken mit ihnen zu verständigen. Aaron glaubte zudem, dass es eine gewisse angeborene Gabe gab, die diese Fähigkeit förderte oder erst das Erlernen möglich machte.
    Durch Taras Worte war nun sein Interesse geweckt. Nachdenklich stand er auf und blickte sich um. Hera war tatsächlich nirgends zu entdecken, aber die Suche nach ihr konnte nicht lange dauern, solange der Junge sie nicht zu weit fortgeschleppt hatte. Er hoffte, dass sie sich nur einen der Kämpfe ansahen. Aufmerksam betrachtete er die verschiedenen Pokémon und ihre Angriffe gegen ihre Gegner und beschloss dann, sich den Kampf eines Jurob gegen ein Raupy genauer anzusehen. Der Trainer des Jurob schien mehr darauf fixiert zu sein, den Kampf möglichst schön aussehen zu lassen, als ihn schnell und effektiv zu beenden. Eigentlich konnte ein Raupy gegen ein Jurob so gut wie nichts ausrichten und dafür ging der Kampf schon ungewöhnlich lang.
    Als der Trainer gerade Anstalten machte, sein Pokémon die Blätter eines Baumes einfrieren zu lassen, ertönte Heras Stimme.
    "Shin! Du sollst kämpfen und nicht Koordinator sein!", rief sie. Aaron wirbelte herum und erblickte sie an der Seite des Jungen, ihre Konzentration vollständig auf den Kampf gerichtet. Aaron bewegte sich ein paar Meter auf sie zu, überlegte es sich dann jedoch anders und wandte sich wieder dem Kampf zu, der in diesem Moment jedoch vorbei war. Das Raupy lag kampfunfähig auf dem Boden. Shin schien nun unbedingt den Spiegel seines Gegners, der aus seinem Schulranzen ragte, haben zu wollen und bekam ihn schließlich auch. Dann begann er plötzlich, hysterisch zu lachen und wollte wegrennen, doch Hera packte ihn am Ärmel, woraufhin der Spiegel auf den Boden fiel und zerbrach. Die Szene war auf eine merkwürdige Weise ziemlich komisch.
    „Also er hat Stimmungsschwankungen wie eine Schwangere…“, meinte Hera schließlich, als Shin sich aus dem Staub gemacht hatte. Aaron trat von hinten an sie heran und tippte ihr auf die Schulter.
    "Kann ich dich mal einen Moment sprechen?", fragte er und hoffte mehr oder weniger inständig, dass ihr "Begleiter" ihn nicht vorher umbringen würde.
    OT: Danke für's Mitziehen, Eldéen ^^ unser Router hatte zwischenzeitlich seinen Geist aufgegeben, jetzt ist aber ein neuer da -.-

    Aaron erwachte durch ein lautes Fiepen. Er versuchte es zu ignorieren, was jedoch nicht so recht klappen wollte. Entnervt setzte er sich schließlich auf, öffnete die Augen und blickte direkt in das Gesicht von Tara, seines Hundusters.
    "Guten Morgen, du Langschläfer!", ertönte eine Stimme in seinem Hinterkopf. Er setzte eine betont übertrieben wütende Miene auf und senkte dann den Blick, um sein Grinsen zu verbergen.
    Aaron hatte seit seiner frühen Kindheit die seltene Gabe, im Geist mit Pokémon zu sprechen. Er konnte sich nicht wirklich erklären, woher das kam, doch vielleicht hing es damit zusammen, dass er viel Zeit in seiner Vergangenheit mit Pokémon und wenig Zeit mit anderen Menschen verbracht hatte. Seine Mutter war sehr früh gestorben und sein Vater hatte daraufhin viel arbeiten müssen, oft auch überall auf der Welt. Vielleicht lag es daran, dass er eher still, zurückhaltend und misstrauisch seinen Mitmenschen gegenüber war.
    Aaron gähnte kurz, wunderte sich noch darüber, dass die Sonnenstrahlen ihn nicht längst geweckt hatten und stand dann auf.
    Eine knappe Stunde später stand der 17-jährige schließlich auf dem Marktplatz der Kleinstadt Neuborkia. Vor zwei Monaten war sein Vater zu einer Geschäftsreise aufgebrochen, hatte ihm jedoch versprochen, dass diese nur zwei Wochen dauern würde. Er war jedoch nicht von dieser Geschäftsreise zurückgekehrt, was bei Aaron nach und nach ein Gefühl der Beunruhigung hervorgerufen und verstärkt hatte. Schlussendlich hatte er den Entschluss gefasst, nach seinem Vater zu suchen, denn irgendetwas musste passiert sein. Bisher hatten seine Reisen durch die Kanto-Region jedoch noch nicht viel eingebracht, das einzige positive Erlebnis war das Treffen mit seinem jetzigen zweiten Partner Sichlor gewesen. Nun befand er sich also in Neuborkia, seiner ersten Etappe in der Johto-Region. Er wusste immer noch nicht, wo genau er nach seinem Vater suchen sollte.
    "Schau dir das mal an", sagte Tara plötzlich und deutete mit der Schnauze auf ein Infobrett, das auf der anderen Seite des Platzes an einer Hauswand prangte. "Das scheint interessant zu sein."
    Tara hatte natürlich die deutlich besseren Augen von ihnen, Aaron konnte nämlich überhaupt nichts erkennen. Deshalb befolgte er ihren Rat und überquerte - nachdem er in Gedanken Sichlor, das unter einem großen Stand Schutz vor der Sonne gesucht hatte, gerufen hatte - den Platz. Als er vor dem Infobrett stand, begann er zu lesen:

    An alle Trainer,


    es gibt eine wichtige Angelegenheit, die es zu klären gilt.
    Scheinbar ist Team Rocket zurück und Berichten
    zufolge planen sie etwas in Viola City.
    Ich bitte daher, dass so viele Trainer wie möglich zu mir
    in das Labor kommen, damit man gemeinsam den
    Taten Team Rockets entgegen wirken kann!
    Der Termin ist heute Nachmittag.
    Die Adresse meines Labors ist unten auf dem Zettel zu
    finden.
    Ich hoffe auf zahlreiches Erscheinen,


    Professor Lind


    Aaron blickte zum ersten Mal an diesem Tag auf seine Uhr und ihm entwich ein entsetztes Stöhnen. Es war bereits Nachmittag, er hatte anscheinend wirklich lange geschlafen. Zu seinem Glück hielt er sich jedoch schon einige Tage in Neuborkia auf, weshalb er wusste, wo sich Linds Labor befand. Zielstrebig wandte er sich in die Richtung, in der es liegen musste und ging los. Das, was er da gelesen hatte, schien interessant zu sein - und könnte ihm eventuell auch bei der Suche nach seinem Vater helfen.

    Nicht eine Minute zu spät kam er schließlich, leicht außer Atem, bei dem Labor des Pokémon-Professors an. Offenbar befanden sich schon einige Trainer hier, die meisten hatten das geräumige Gebäude bereits betreten. Er trat durch die Tür und blickte sich um, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie zwei Personen eine dritte, offenbar verletzte, in einen anderen Raum schleppten. Aaron zog die Augenbrauen hoch, beschloss aber, dass es sich nicht lohnte, darüber nachzudenken, was hier wohl vorgefallen war. In diesem Moment ertönte die Stimme eines Mannes und zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Dort, vor einigen Sitzreihen, die schon beinahe vollständig besetzt waren, stand Professor Lind. Aaron ging schnell zu einem noch leeren Platz und setzte sich darauf.

    Professor Lind hatte offenbar eine kurze Pause eingelegt, weshalb er kurz die Gelegenheit ergriff, die Menschen und Pokémon in seiner Umgebung zu mustern. Ihm kam natürlich keines der Gesichter bekannt vor, doch als er eine weibliche Trainerin, die ungefähr in seinem Alter sein musste und eine Reihe vor ihm saß, musterte, drehte diese sich um und musterte die Trainer, die in seiner Reihe saßen. Sie öffnete den Mund, anscheinend, um etwas zu sagen, wurde jedoch von Lind unterbrochen, der seinen Vortrag nun fortsetzte. Aaron merkte sich ihr Gesicht, um später mit ihr zu reden, was eigentlich gar nicht seinem sonstigen Verhaltensmuster entsprach. Aus den Augenwinkeln konnte er noch sehen, wie ein Hunduster neben ihr saß.

    Aaron lauschte den Worten des Professors, die zunehmend interessant wurden. Es ging um Team Rocket, eine alte Legende und die Aufforderung an möglichst viele Trainer, nach Viola zu gehen und dort eine kriminelle Aktion des Team Rocket zu verhindern. Anschließend meinte er noch, dass jeder, der nicht an diesem Unterfangen teilnehmen wollte, nun bitte gehen sollte.

    Aufmerksam blickte Aaron sich um, um zu sehen, wer das Labor nun alles verließ - offenbar waren das eine ganze Menge Trainer. War ihnen der Auftrag zu gefährlich? Er selbst blieb jedoch sitzen - vielleicht, weil er eine Schwäche für alte Legenden und Sagen hatte. Und vielleicht, weil er sich davon erhoffte, endlich etwas über den Verbleib seines Vaters herauszufinden, so unrealistisch das auch schien.

    Der Herr der Ringe ist wahrscheinlich der Hauptgrund, warum ich mich so begeistert dem Thema "Fantasy" (und besonders Büchern dieses Genres) widme. Ich hatte das erste Mal mit 10 Jahren versucht, die Bücher zu lesen, bin jedoch kläglich daran gescheitert, weil sie einfach zu kompliziert (und langatmig) waren. Dann habe ich 4 oder 5 Jahre später nochmals beschlossen, sie zu lesen, und war begeistert. Mittlerweile vergehen kaum ein paar Monate, ohne dass ich den Herrn der Ringe noch einmal lese. Die Trilogie gehört für mich definitiv zu den besten Büchern aller Zeiten, und Tolkien hat mit ihnen ja auch ein ganzes Genre (klassische Fantasy eben) begründet.


    Zu den Büchern:
    Den häufigsten Kritikpunkt an den Büchern, den ich bisher gehört habe, ist der, dass der Schreibstil Tolkiens sehr ausführlich ist. Nicht beachtet wird dabei meines Erachtens, dass ein "Roman" sich durch durch eben dies auszeichnet, und da Fantasy-Romane meist in einer völlig anderen Welt spielen, ist es imo wichtig, diese so genau wie möglich zu beschreiben. Ich selbst habe damit überhaupt kein Problem - und es steht ja wohl außer Frage, dass Tolkien einen geradezu göttlichen Schreibstil hat, an den wirklich nichts heranreicht. Die Bücher sind einfach Kult. Und, wie ich schon gesagt habe, mit ihnen hat Tolkien die klassische Fantasy begründet - allein dafür verehre ich ihn schon xD


    Zu den Filmen:
    Mit riesigem (!) Abstand meine Lieblingsfilme. Peter Jackson hat einfach grandiose Arbeit geleistet. Gut, ich stimme euch in dem Punkt zu, dass die Dreharbeiten vereinfacht wurden, weil Tolkien so ausführlich beschreibt. Nichtsdestotrotz sind die Atmosphäre, die Epik und die Spannung (und und und) des Films einfach genial. Hinzu kommt natürlich der geile Sound.


    Öhm... Ja, vielleicht werde ich den Beitrag bei Gelegenheit mal editieren und ergänzen, weil mir im Moment die Zeit fehlt, mehr zu schreiben ^^ Tolkien ist genial!

    Ganz falsch. Die leben nicht in solchen Vierteln weil sie fertiggemacht werden, sondern sich hier kaum integrieren wollen.


    Die Tatsache, dass viele "Minderheiten" nicht wirklich erpicht darauf sind, sich voll und ganz zu integrieren, ist meines Erachtens nach aber eine Folge ihrer Benachteiligung, welche in jedem Fall in irgendeiner Form vorhanden ist. Ich denke da beispielsweise vor allem an Arbeit, es ist imo kein Zufall, dass undankbare Jobs (Putzmensch, Brezelverkäufer in der Bahn...) oft von Ausländern belegt werden. Dementsprechend kriegen sie weniger Geld und müssen auf Viertel ausweichen, in denen die Wohnungen billiger sind.
    Natürlich hat das auch was mit Gemeinschaftssinn und dem Wille, lieber unter sich zu bleiben, zu tun, aber wir machen's ihnen teilweise auch wirklich nicht einfach.

    Hey, soll das ein Seitenhieb auf meine Geschichte sein? xD


    Zum Kapitel: Das sieht mir auch sehr nach einer Romanze aus. Allerdings drängt sich mir da gleichzeitig auch der Gedanke auf, dass mit Sean im späteren Verlauf der Story etwas nicht allzu positives passiert - aber man wird sehen. Ich hab großen Respekt vor Arktos, das Vieh scheint ja echt lang durchgehalten zu haben o.O Und ich find's gut, wie du nach und nach die verschiedenen Legendären Pokis und ihre Gesinnung verrätst.
    Rechtschreibung & Grammatik natürlich mal wieder super, dein Schreibstil sowieso. Und ich find's übrigens auch klasse, dass du zwischendurch immer wieder Passagen aus der Sicht anderer "Personen" (Wesen trifft's vielleicht eher) einbaust.
    Zu Sean: o.O der Typ hat sie ja wohl nicht mehr alle xD Naja, in jeder Geschichte braucht's 'nen vernünftigen selbstlosen Charakter, den haben wir hiermit ja anscheinend gefunden. Ich hoffe nur, dass er rechtzeitig zur Besinnung kommt.


    Mit dem Kapitel lässt du jetzt auch wieder einige Fragen offen, allen voran die, was mit Sean passiert und wie sich die Sache mit ihm und RIka entwickelt. Dann natürlich auch, ob Lugia die Elemente weiter verfolgen wird. Könnte ich mir vorstellen ^^


    Ich freu mich auf's nächste Kapitel - mach weiter so!

    Ein Verbot der NPD würde nichts bringen da wie schon mehrmals gesagt der Gedanke in den Köpfen dieser Menschen fest gebrannt hat.

    Falsch. Ein Verbot der NPD hat durchaus Aspekte, die sehr sinnvoll sind - so dürften sie beispielsweise keine Propaganda mehr für ihre Partei machen. Andererseits gibt es aber auch Risiken, wegen denen zur Zeit ja auch diskutiert wird, ob man einen erneuten Versuch starten sollte.

    Was ist den "Geht-grade-noch-so"? CDU-Wähler oder wie? XD

    Nein, für mich ist "Geht-grade-noch-so" die Linke xD


    Und - ja, dann hätten wir Anarchie, und da ein Staat ohne Staatssystem nicht funktionieren kann und Anarchie ja gerade das völlige Fehlen eines solchen ist, ist sie durchaus mit absolutem Chaos gleichzusetzen ^^

    Zuallererst: Nein, ich kann mich guten Gewissens nicht als Hardcore-Gamer bezeichnen, dafür zocke ich zu wenig und auch noch nicht lange genug. Meine ersten Erfahrungen diesbezüglich hab ich wohl sogar auf dem PC und später auf dem GBA gesammelt, was allerdings vor allem mit der Tatsache zusammenhängt, dass meine Eltern mich von solchen Dingen so lang wie möglich fernhalten wollten.
    Zur Grafik: Mein absolutes Lieblings-Genre ist und bleibt das Rollenspiel. Und zwar nicht das Online-, sondern das Singleplayer-Rollenspiel. Ich habe zwar mal Guild Wars ausprobiert, es aber nur sehr kurz gespielt, weil's mir einfach nicht so viel Spaß gemacht hat wie Games aus der Elder Scrolls-, Gothic-, Baldur's Gate-Reihe oder (und fast vor allem) solchen, die mit dem RPG Maker produziert wurden. Dementsprechend ist für mich auch eine vernünftige Story (und das Gameplay) in erster Linie wichtiger als die Grafik. Wenn letztere schön aussieht, ist das natürlich auch toll. Aber aus diesem Grund habe ich zum Beispiel auch nie Shootern etwas abgewinnen können - die Story ist mir in den meisten Spielen dieses Genres viel zu lasch, auch wenn sie teilweise richtig gut aussehen.
    Wie gesagt, ein wirklicher Onlinespieler bin ich keinesfalls. Als Social Gamer kann ich mich jedoch auch nicht wirklich bezeichnen, obwohl es mir riesigen Spaß macht, zusammen mit ein paar Schulfreunden solche Spiele zu zocken, die mir mit menschlichen Mitspielern einfach mehr Spaß machen (Ich denke da jetzt zum Beispiel - natürlich - an Titel wie Mario Party, aber auch z.B. an SmackDown! vs Raw o.ä.). Eine Ausnahme bildet hier WarCraft III, denn da zocke ich wirklich häufig Funmaps im Battle.net - das jedoch fast immer mit Leuten, die ich auch privat (eben aus der Schule) kenne und mit denen ich sonst auch viel zu tun habe.

    Parteien, die gegen das Grundgesetz verstoßen, dürfen nicht erlaubt werden, wenn wir uns unsere "Demokratie" wahren wollen. Demokratie wird, glaube ich, von vielen Leuten falsch verstanden, indem sie glauben, dass prinzipiell alles erlaubt sein sollte - wenn das aber so wäre, hätten wir schon wieder absolutes Chaos.


    @ Topic: Für Rechtsextremismus gibt's meiner Meinung nach nur zwei Gründe: starke Beeinflussung durch solche Leute oder eine Fehlfunktion im Gehirn. Mich erschreckt es ziemlich, dass 8 Leute hier für "Sie tun das richtige" abgestimmt haben. Haltet ihr es wirklich für richtig, dass Rechtsextremisten Menschen, die ihnen wegen ihrer Abstammung, Körperfarbe oder aus irgendeinem anderen völlig sinnlosen Grund nicht gefallen, reihenweise ermorden?
    Sowohl ihre Ideologie als auch die Umsetzung selbiger sind völlig realitätsfremd und fern jeglicher Vernunft. Ich bin zwar ebenfalls kein Sympathisant des Linksextremismus (denn die bauen den gleichen Mist), aber Rechtsextremismus ist, vor allem was die Ideologie betrifft, echt meilenweit hinter der "Geht gerade noch so"-Grenze.

    Also... ich hab mir Suicune dann doch deutlich schrecklicher vorgestellt xD so schlimm fand ich das jetzt gar nicht, es hat ja wirklich nur getan, was getan werden musste ^^
    Zum Kapitel: Rechtschreibung & Grammatik wie immer einwandfrei, Schreibstil grandios und es platzt fast vor Spannung xD obwohl es eigentlich fast nur um den Kampf geht, bringst du trotzdem ein gutes Stück Storyline mit in das Kapitel (die Sache mit Sean und Rika) und erweiterst logischerweise Suicunes Charakter.
    Fazit: tolles Kapitel und natürlich wieder viel Vorfreude auf Nummer 24 ^^


    Abschließend noch etwas zu Ancalagon: An Tolkien reicht nichts ran, aber ansonsten stimme ich ihm zu xD

    Herzlichen Glückwunsch an die neuen Moderatoren - viel Spaß bei der Ausübung eurer neuen Tätigkeit hier im Forum ^^


    Und an die gesamte Community (und das Team): Frohe Weihnachten (*hust* verspätet, ja) und schöne, erholsame Festtage. Lasst es krachen xD


    @ Ancalagon: hey, da sind wir schon zwei ^^

    Das einzige Mittel wäre da wohl mal wieder die gute alte Statistik, wobei dann natürlich stark angezweifelt werden muss, ob selbige auch wirklich die tatsächliche Lage widerspiegelt.
    Imo wäre es ziemlich großer Schwachsinn, Spiele nur aufgrund ihres Suchtpotenzials (das ja durchaus vorhanden ist) zu verbieten, weil es einfach unglaublich viele Sachen auf dem Markt gibt, die süchtig machen können - theoretisch eigentlich alles, auch wenn das Potenzial da natürlich unterschiedlich groß ist. Werden Spiele deshalb verboten, muss man auf alle Fälle jegliche Nahrungsmittel mit Suchtstoffen, Fernsehen etc. verbieten, was für den Staat logischerweise untragbar wäre (=> finanzieller Verlust).
    Im Prinzip ist es auch jedem Menschen selbst überlassen, ob er sich süchtig machen lässt oder nicht.

    Ich halte die Todesstrafe ebenfalls für sinnvoll - aber nur mit Einschränkungen. Dementsprechend dürfte die Todesstrafe nur angewendet werden, wenn kein Zweifel daran besteht, dass der Angeklagte auch wirklich schuldig ist. Ich bin schon der Ansicht, dass Vergewaltigungstäter, (Massen-)Mörder und ähnliche Verbrecher den Tod verdient haben, allein schon, um nicht noch mehr Schaden anzurichten - 15 Jahre Gefängnis sind da einfach zu harmlos.
    Andererseits wäre die Todesstrafe eine Einladung zur Manipulation. Vorschnelle Verurteilung wäre die Folge und dadurch würden mit Sicherheit Menschen sterben, die eigentlich unschuldig sind oder nichts verbrochen haben, was die Todesstrafe verdient.
    Dementsprechend: sinnvoll ja, umsetzbar mit starken Einschränkungen.