Beiträge von Dragonfire

    Auch meine verrückte Katze ist wieder mit von der Party^^


    Name: Mao Zhua; unter den Rebellen ist sie bekannt unter den Spitznamen "Das tödliche Katzenauge" oder "Die eiskalte Killerkatze"
    Alter: 18 (9.2.1970)
    Geschlecht: weiblich
    Aussehen:



    Mao sieht so ziemlich wie ein Mensch aus, allein ihre Katzenohren und kleinen Fängen stechen aus der Masse herraus. Sie ist etwa 1,70m groß und trägt ihre braun bis rote Haare knapp über Schulterhöhe. Sie hat immer ein freundliches Lächeln und auch sonst wirkt sie wie ein großes Kind. Ihre Uniform trägt sie nur ungern, tut dies aber zu offiziellen Anlässen, ansonsten bevorzugt sie ihren Kampfanzug. Zudem trägt sie ein Halsband, worran ein goldenes Medaillon befestigt ist. In diesem Medaillon sind die Bilder ihrer Eltern.


    Eigenschaft: Ihre Eigenschaft ist so ziemlich das Gegenteil davon, was man von einer ehemaligen Offizierin der kaiserlichen Armee erwarten würde. Sie untermauert ihre kindlichen Züge mit ihrem Verhalten. Sie ist überaus faul, ein bisschen naiv und schläft liebend gerne irgendwo, am liebsten auf Bäumen. Strenge ist ein Fremdwort für sie und sie versprüht überall ihre Freundlichkeit und Verspieltheit. Ihre Freizeit verbringt sie entweder damit zu schlafen, oder ihre Umgebung unsicher zu machen. Mao kundschaftet dabei die entlegensten Löcher oder spielt mit ihren Kameraden irgendwelche verrückte Spiele. Sie denkt nebenbei oft an ihre Heimat und an ihre Eltern, die sie aus unbekannten Gründen nicht besuchen durfte. Nur der Briefkontakt wurde gewährt, deswegen bewahrt Mao jeden Brief von ihren Eltern auf und freut sich immer riesig, wenn ein Neuer ankommt. Ihr größter Wunsch ist es aber sie wiederzusehen. Desweiteren hat Mao die lustige Angewohnheit 'Nyah' in ihren Sätzen einzubauen, was durchaus einen niedlichen Klang hat.


    Geschichte: Mao wuchs in einem kleinen Dorf im Kaiserreich Phoenicia auf. Ihr Vater ist ein normaler Mensch, ihre Mutter hat wie sie auch katzenähnliche Ausprägungen. Schon früh erkannte man, dass Mao besondere Reflexe hatte und aus Kämpfen in der Schule immer als Sieger hervorging.
    Daraufhin wurde die Regierung des Kaiserreiches auf sie aufmerksam und es geschah, dass Mao im jungen Kindesalter entführt wurde. Sie wurde in das Pandora Forschungslabor gebracht, wo das neue geheime Ghost-Programm durchgeführt wurde. Mit diesem Programm wollte man aus begabte Kinder perfekte Soldaten und Killermaschinen für den Krieg schaffen. Sie selbst kann sich nicht an diese Zeit erinnern. Man hatte ihr Gedächtnis so lange bearbeitet, dass sie nun glaubt freiwillig in eine 'Schule' geschickt worden zu sein, um ihre Talente zu fördern. Die Ausbildung lief weitesgehend erfolgreich, nur gab es ein entscheidenes Problem: Ihr Charakter. Die Forscher konnten aus ihr keinen starren und disziplinierten Soldaten formen, ihr kindlicher Charakter war einfach zu stark. Da ihre Kampf- und Scharfschützentalente jedoch nicht davon betroffen waren, lies man sie am Leben und das Experiment zuende führen. Danach wurde sie unverzüglich zurück nach Phoenicia geschickt, um dort in der Armee zu dienen. Nachdem die 12. Armee verraten wurde, folgte der ehemalige Oberleutnant Isaac in die Allianz und versucht sich dort einzugliedern. Ihre Eltern hat Mao seit der Entführung nicht mehr gesehen.


    (Besondere)Fähigkeiten: Durch das Ghost-Programm wurde sie zu einer perfekten Scharfschützin und Assassinin ausgebildet. Nur Mitabsolventen des Ghost-Programms können ein Scharfschützengewehr wie sie handhaben. Ihre athletischen Talente und Geschicklichkeit wurden durch die Ausbildung deutlich verbessert, wodurch sie schnelle Angriffe durchführen kann oder um schnell von A nach B zu kommen, was beim Infiltrieren überaus wichtig ist.
    Ihre katzenähnliche Reflexe wurden perfektioniert, wodurch sie auch ein gutes Gehör hat und im Dunkeln sehr gut sehen kann.
    Im Ghost-Programm ist auch ein spezielles Scharfschützengewehr enthalten, womit die Benutzer die tödlichsten Schüsse abgeben können. Ein spezielles Modul im Gewehr ermöglicht es dem 'Ghost-Schützen' spezielle Sniper-Magie zu nutzen, um die einzelnen Schüsse effizienter zu machen. Auch wenn diese Sniper-Magien eine Kleinigkeit im Vergleich zu einem richtigem Magier sind, so können die Geschosse ungeahnte Kräft entfachen.
    Ein beliebter Zauber ist der "Tornado-Schuss", wo das Geschoss mithilfe von Windmagie eine schnellere Drehung bekommt und somit präziser wird. Die Gegner sehen dann einen kleinen, schnellen und spitzen Tornado auf sich zukommen. Dazu sind nahezu alle Kombinationen zwischen Geschoss und Magie möglich.



    Waffen:



    Außerdem hat sie immer ein Tanto für Nahkämpfe dabei, den sie quer auf dem Rücken trägt (siehe Bild Kampfanzug)


    Ausbildung/Beruf: Die einzig nennenswerte Ausbildung wäre das Ghost-Programm, wenn es nicht so streng geheim wäre. Stattdessen wird offiziell genannt, dass Mao eine Schule für Scharfschützen besucht hat, mit einem exzellenten Abschluss.
    Mao Zhua war Oberleutnant der 12. Kaiserlichen Armee und führte das 21. Scharfschützengeschwader an. Seit dem Verrate hat sie jedoch diese Position nicht mehr.
    Da sie von Kindesalter an nur die Ausbildung des Ghost-Programms 'genießen' konnte, konnte sie keinen anderen Beruf erlernen.

    Während Art seine Zeit für eine Antwort brauchte, blieb Tomomis Blick absolut konsequent, als ob sie durch den Jungen hindurch schauen und den Himmel betrachten würde. Auf seine Verneinung nickte die Mumie nur kurz, als Zeichen der Bestätigung, dass sie die Antwort vernommen hatte. Aud die andere Frage jedoch, drehte sich Tomomi um und schaute zu ihrer Mama rüber.
    "Mama ist nicht böse. Sie möchte uns Gutes tun, deswegen sollen wir nicht zögern mit ihr zu sprechen. Mama möchte uns helfen. Deswegen mag sie es nicht, wenn wir uns.....arm machen, oder für Geld zu hart arbeiten.", antwortete die Mumie und fing mittlerweile an unter dem Mantel zu dampfen. "Warm.....", murmelte sie daraufhin. "Mama fragen, wenn Probleme sind, okay?"

    "Ich hab bekommen, was ich wollte.", antwortete Tomomi und legte ihre Kopf schief, während sie Art mit ihrem Auge begutachtete. "Tut dir etwas weh? Dein Mund wirkt so komisch, soll ich Mama rufen?", fragte die Mumie und hatte weiterhin einen leeren Gesichtsausdruck.

    "Wozu überhaupt...?", fragte sich Tomomi und legte den Badeanzug zurück ins Regal. Natürlich hatte Alicia ihr schon längst einen süßen weißen Badeanzug mit Rüschen gekauft, jedoch hatte die kleine Mumie diesen Anzug bisher nie angehabt geschweige denn ist sie jemals im Pool geschwommen. Meistens saß sie am Rand und schaute emotionslos den anderen beim Plantschen zu. Beobachten....das konnte das hässliche Entlein gut...


    Zurück beim Bus berichtete Tomomi ihrer Mama alles notwendige und übergab ihr den Kassenbon von den Süßigkeiten.
    Danach wollte die Mumie eigentlich in den Bus steigen, doch sie spürte einen Blick auf ihrer Schulter. Als ihr Auge unter der Kapuze hervortrat, erblickte sie diesen blassen Jungen mit den merkwürdigen Klamotten. Sein Name war.....sowas wie Art.


    Langsam schritt sie zu ihm hin, warum wusste sie nicht.
    Schließlich stand die Mumie vor dem Jungen und schaute ihn ohne Emotionen an: "Alles bekommen? Keine Probleme?

    "Hmpf.....", gab Tomomi seufzend von sich.
    Sie stand vor einem Regal mit mehreren Badeanzügen. Dies erinnerte die Mumie immer daran, wenn sie mit Mama in diesen Laden kam. "Schau doch mal Tomomi. Das würde dir bestimmt passen. Möchtest du nicht süß aussehen, wenn du mit deinen Freunden schwimmen gehst?", kam es dann immer wieder von Alicia, während Tomomi immer abweisend schaute.Mit welchen Freunden sollte sie schwimmen? Warum sollte sie süß aussehen? "Ich bin nicht süß...", murmelte sie und strich sich unter ihrem Mantel über ihre Verbände. Wie könnte ein so hässliches Wesen wie sie nur daran denken süß aussehen zu können? Und diese Badeanzüge....
    Tomomi griff einen weißen Badeanzug mit Rüschen aus dem Regal. Die Größe würde sogar passen, aber der Rücken war weit offen. Jeder würde ihre Rückseite sehen können. Bei dem Gedanken kam der Mumie eine Gänsehaut auf, dennoch legte sie den Badeanzug nicht sofort zurück. Es dauerte nicht lange, da schauten andere Besucher verwundert zu der kleinen Gestalt herüber. Einige tuschelten, andere schauten sofort wieder weg.
    Als Marika und Leira rauskamen, um Meinungen einzuholen, schaute Tomomi kurz rüber, sagte aber nichts und blickte wieder sturr und emotionslos das Regal an.

    OT: An den Post drüber: Marika und Aru befinden sich NICHT beim Bus, sondern vor dem Süßigkeitenladen.


    Nachdem alle aus der Mädchengruppe fertig waren und auch Tomomi ihren Vorratsbeutel mit verschiedenen Süßigkeiten gefüllt hatte (den Kassenbon vergaß sie natürlich nicht), gingen sie alle hinaus und trafen Marika und Aru, die draußen gewartet hatten. "Du bist auch hier Aru?, fragte Tomomi mit einer Kombination aus Abwesenheit und Überraschung, Hast du etwas gefunden?, fügte sie noch hinzu, wollte aber die Gruppe auch nicht warten lassen. "Marika möchte noch...Kleidung kaufen. Ich...führe euch zu einem...Kleidergeschäft.", erklärte die Mumie und setzte sich wieder an die Spitze der Gruppe. In ihrer Stimme war klar zu hören, dass sie mit dem Thema Kleidung anscheinend ihre Probleme hatte, was aber nicht überraschend war, wenn man sich ihr Äußeres anschaute.
    Es dauerte nur wenige Minuten, als die Mädchen (gefolgt von Aru, wenn er ihnen folgte) ein großes Kaufhaus erreichten. Durch die Schaufenster konnte man bereits viele Schaufensterpuppen betrachten, die die neueste Sommermode und Badeanzüge trugen. Tomomi versteckte ihr Gesicht unter der Kapuze und schritt durch die sich automatisch öffnenden Glastüren. "Mama nimmt mich oft hier hin. Hier gibt es sehr viele Sachen, aber hauptsächlich...Kleider u-nd B-badesachen.", erklärte sie wieder und versuchte verzweifelt so emotionslos wie möglich zu klingen, "Bitte folgen..."
    Die Gruppe fuhr die Rolltreppen hoch zur 2. Etage, wo die große Klamottenabteilung für Frauen war. "Ihr könnt euch etwas aussuchen...und keine Sorgen über Geld. Wenn etwas teuer ist, k-könnt ihr zu...mir kommen.", endete die kleine Mumie schließlich und machte sich nicht mal die Mühe die bunten Sommerkleider und Badesachen einen Blick zu würdigen.

    Cleas Blicke blieben an Tomomi hängen. Sie hatte gerade gefragt, ob noch jemand Hilfe brauchte, was auf Clea an sich nicht zutraf. Allerdings war sie Clea irgendwie sympathisch. Und es konnte ja wohl nicht schaden, neue Kontakte zu knüpfen. Also ging sie auf Tomomi zu und blieb ratlos vor ihr stehen. Was sollte sie sagen? Improvisationstalent besaß sie eindeutig nicht. "Hey! Also, ich wollte dich etwas fragen. Ähh ... na ja, was sind deine Lieblingssüßigkeiten? Also deine allerliebsten? Und magst du Katzen?" Bevor noch mehr kompletter Unsinn ihren Mund verlassen konnte, schloss sie ihn lieber wieder. Tomomi blickte kurz zu Aurore rüber, die (wiedereinmal) eine große Portion Süßigkeiten gekauft hatte. Das machte das Weißmädchen irgendwie noch mehr sympathisch. Doch die kleine Mumie wurde durch eins der anderen Gruppenmitglieder abgelenkt und diese Ablenkung hatte es in sich. Tomomi wurde geradewegs mit Fragen überrollt und das zeigte sie auch mit einem kurz aufgerissenen Auge. Dann versteckte sie ihr Gesicht unter der Kapuze und schaute etwas nervös auf den Boden: "L-lieblingssüßigkeit? Ich....ich mag die großen Lollipops. Sie sind bunt, schmecken toll und ich kann lange daran schlecken.", erklärte sie und drehte mit ihren bandagierten Fingern Däumchen. "Und....Katzen...?", sie schaute auf und blickte emotionslos zu Clea, "Sie sind süß, aber ich spüre ihr Fell nicht...Magst du sie denn?" Anscheinend hatte sie Tomomi verschreckt. Das war ganz und gar nicht, was sie gewollt hatte. Ihr Mut verflog und sie verlagerte das Gewicht vom einen auf das andere Bein, was bei ihr ein sicheres Zeichen für Nervosität war. "Mir sind die immer zu groß. Und meistens vergesse ich, sie weiterzuschlecken und dann werden sie alt. Und dann mag ich sie nicht mehr ...", gab sie ihre Meinung preis. "Katzen mag ich. Sehr. Ich habe sogar eine. Vielleicht liegt es daran, dass ich sie so mag. Ich mag es einfach, wie eigensinnig sie manchmal sind und dass sie sich - im Gegensatz zu Hunden - auch oft alleine beschäftigen. Aber Hunde sind irgendwie auch toll ..." "Ich bin sehr schnell im Schlecken.", gab Tomomi von sich und zeigte sogar ein wenig Stolz dabei. "Katzen laufen immer vor mir weg. Hunde weniger, aber.....ich kann sie auch nicht so richtig fühlen....", fügte sie hinzu und schaute auf den Boden. "Du hast eine Katze? Wir haben viele Tiere in der Anstalt..." Wenigstens schien sie für einen Moment den richtigen Ton angeschlagen zu haben. Danach sah Tomomi wieder betrübt drein. Zwar erwähnte sie schon zum zweitem Mal, dass sie nicht richtig fühlen konnte, aber Clea wollte es nicht direkt ansprechen, um nicht in ein Fettnäpfchen zu tapsen. "Echt? Was für welche denn? Ich habe von Vögeln gehört, aber von mehr Tieren noch nicht", versuchte sie, das belangloseste Thema anzusprechen.
    Die kleine Mumie schaute wieder auf: "Oh, wir haben alle möglichen Streicheltiere...ich vergesse die Namen aber immer...", antwortete sie leicht verlegen. "Wir haben Kaninchen...Ziegen...Meerschweinchen...und so vieles mehr. Soll ich sie dir beim nächsten Mal zeigen? Aber so ein eigenes Haustier...muss toll sein." "Oh ja, gerne!", gab sie ehrlich begeistert von sich. "Ja, es ist schon toll, vor allem, wenn das Tier halt auch mit ins Haus darf und stubenrein ist und so, aber ein bisschen anstrengend ist es. Meine Kleine wird immer furchtbar launisch, wenn sie ihr Futter nicht bekommt. Wer kümmert sich denn um eure Tiere?" "Ein Tier im Haus? Mama hat oft geschimpft, wenn ich viele Haare in den Verbänden hatte. Und wir haben Leute, die sich um sie kümmern. Manchmal tu ich aber auch etwas, wenn ich Zeit habe. Ich mag Tiere...sie tun mir nichts böses.", und schaute kurz beiläufig und emotionslos an sich herunter. "Na, hoofentlich macht meine Katze keine Probleme ... Aber eigentlich hatte Alicia mir erlaubt, sie mitzunehmen, von daher ...",murmelte Clea, mehr zu sich selbst als zu Tomomi. "Ich finde es allgemein toll, wie nett Tiere zu einem sind. Egal, wer man ist, sie mögen einen."
    "Egal wer man ist? Hmmmm...." Tomomi schloss ihr Auge und dachte nach. "Warum hast du mich überhaupt angesprochen? Nicht viele machen das.....", und ihr Auge öffnete sich wieder und schaute Clea an.
    Ihr Herz machte einen Satz. Sie wollte - Nein, sie war mutig und selbstbewusst. "Ich weiß es nicht ... du schienst mir sympathisch ... und ich denke, ich brauche Anschluss ... in irgendeiner Weise ..." Sie verstummte. "Weißt du, Menschen können uns ja von Natur aus nicht leiden. Wie zwei Magneten, die sich abstoßen. Und wir ... Ich habe jetzt quasi die Chance, auf Leute zu treffen, die mich vielleicht verstehen ..." So sehr sie auch wegschauen wollte, sie hielt Tomomis Blick stand. Warum erzählte sie das? Klar, das Projekt, aber ging das hier nicht ein bisschen darüber hinaus? Und war es nicht nur solch pseudo-poetisches Gelabere? "Menschen...können uns nicht leiden....", Tomomi verschränkte ihre bandagierten Arme und hielt sich selbst fest. "In der Anstalt sind eigentlich alle lieb und nett...trotzdem finde ich nicht viele Freunde. Ich bin anders als die Anderen, mich versteht keiner."
    Es war nicht einfach, eine gute Antwort zu finden. Weder wollte sie zu sensationslustig erscheinen, noch übermitleidig. Den richtigen Ton zu finden glich dem Balancieren auf einem Drahtsein. "Noch mehr anders als wir? Das muss schwer sein ...", sagte sie in einem weichen Ton und wand den Blick zu Boden. Ihr als Erleuchteten war das Leben schon schwer gefallen, wie sollte es da erst Tomomi gehen?
    Die Mumie versteckte ihr Gesicht hinter der Kapuze und schien einen leisen Laut von sich zu geben, was einem Grummeln sehr ähnlich war, wenn auch ein niedlich kindliches Grummeln.
    Hatte sie etwas Falsches gesagt, das Mädchen unwollentlich verletzt? Oder war es Zustimmung? Clea war ziemlich verwirrt, und bevor sie die Situation noch weiter verschlimmerte, sagte sie lieber nichts und starrte den Boden weiter an. Eigentlich hatte es sehr süß geklungen, aber nein, sie wollte lieber nichts riskieren und ging lieber wieder in ihre passive Haltung über. Ein oder zwei Mal warf sie einen Blick hoch, um sich zu versichern, das alles gut war. Nicht, dass sie das wirklich hätte beurteilen können.
    Mit einem leeren Blick, schaute sie Clea wieder an: "Habe....ich etwas falsch gemacht?"
    Rasch hob sie den Kopf wieder an. "Nein, nein, du nicht. Ich wollte bloß nicht ...", stammelte sie und brach ab. "Wehtun?", wisperte sie und sah Tomomi teils beinahe bittend, teil ängstlich an.
    "Mir wehtun?", fragte Tomomi schon abweisend und strich sich unter ihrem Mantel über ihren bandagierten Körper. Bevor die kleine Mumie aber wieder einen Anfall bekommen konnte, erinnerte sie sich, dass sie im Süßigkeitenladen waren, der Ort der ihr so gefiel. "N-nein...du hast mir nicht wehgetan. Ich bin nur hässlich, deshalb glaub ich....andere mögen nicht mit mir spielen..."
    "Du bist doch nicht ..." Sie machte es nur noch schlimmer. 'Ein Hoch auf mein Feingefühl ...' Unverfänglichkeit musste her. Aber wie würde solch ein plötzlicher Themenwechsel wirken? Sie musste es riskieren. "Sag mal, wie schmecken eigentlich die hier?", fragte sie und zeigte auf Kaugummis, die aussahen wie Flummis und angeblich extra große Blasen machten. 'Nicht gut, aber besser als gar nichts ...'
    Entgegen aller Wahrscheinlichkeit, strahlte Tomomi wieder: "Ohhhh, die neuen Zepellin Kaugummis! Die schmecken nicht nur, die machen richtig große Blasen, die auch toll platzen. Aber ich darf sie nicht essen, sonst wird Mama böse, wenn meine Verbände verkleben."
    "Oh ja, das kenne ich! Mir klebte mal so ein Kaugummi in den Haaren und dann mussten mir die Haare abgeschnitten werden. Kürzer als kinnlang. Ich sah vielleicht dämlich aus!", grinste Clea. "Ich glaube, ich nehme davon ein paar mit."
    "Oh ja, in den Haaren ist auch doof.", bestätigte Tomomi und zeigte ein ganz leichtes Lächeln. Bei Süßigkeiten war sie sehr offen. "Tu das, die sind wirklich lecker."
    Froh, die Kurve wieder doch noch gekriegt zu haben, nahm sie sich eine Packung aus dem Regal. "Ich bezahle eben, bei meinem Gedächnis vergesse ich das noch ... Bis bald dann, okay?"
    "Okay, bitte nicht Quittung vergessen.", erinnerte Tomomi sie daran.
    "Mach ich nicht!", gab sie zurück. Innerlich wappnete sie sich schon einmal gegen das Gespräch mit dem Kassierer, das sie wohl oder übel würde führen müssen.


    OT: Zusammen mit Apollina verfasst.

    Während die Gruppe sich um Tomomi versammelte, bekam sie mit, wie zwei Jungen versuchten von Alicia mehr Geld zu bekommen. Die kleine Mumie war zu naiv, um mit dem Begriff Betrug etwas anzufangen, doch spürte sie, dass die Jungen nicht ehrlich zu ihrer Mama waren. Da Alicia aber keinerlei Anzeichen gab, dass sie wütend war, blieb auch Tomomi ruhig. Sie würde die Jungen später kontrollieren, wenn sie die beiden sehen würde.
    Daraufhin sprach Marika die Mumie an und das mit einem ungewohnten Grinsen. Verwirrt schaute Tomomi auf den Boden. "War sie nicht vorher so böse?, fragte sie sich und brauchte einige Zeit, um mit diesem Charakterwechsel klar zukommen. Verlegen steckte sich Tomomi eine bandagierte Zeigefingerkuppel in den Mund und schaute weiter auf den Boden: "Ich....bin öfters hier...mit Mama. Kann...zeigen."
    Es schien so, dass die kleine Mumie jetzt eine ungewohnte Situation begegnet wäre. Jedoch führte sie öfters andere Erleuchtete durch die Einkaufszone, doch es kam nur äußerst selten vor, dass die anderen Erleuchtete mit ihr redeten. Alicia hatte sie immer aufgemuntert andere Erleuchtete kennenzulernen, aber nie hatte das Mädchen daran geglaubt, dass welche auf sie zugehen würden. Als letztes stoß Aurore zur Gruppe zu. Tomomi hatte sie öfters gesehen und kannte ihren Namen nur vom Unterricht und Alicia. Dabei sei angemerkt, dass Tomomi Alicia öfters über die anderen Erleuchteten fragte. Nicht aus Neugier, sondern einfach der Information halber, um für Ordnung bei ihren Touren sorgen zu können. Dabei vermied es ihre Mama aber vertrauliche Informationen weiterzugeben. "Wenn du dich mit ihnen anfreundest und sie fragst, werden sie dir bestimmt so viele interessante Dinge erzählen.", gab sie Tomomi immer mit und lächelte dabei mütterlich und aufmunternd. Diesem Ratschlag ist Tomomi bisher aber äußerst selten bis gar nicht gefolgt.
    Die Mumie schaute Aurore, die sie in Gedanken 'Weißmädchen' nannte, an. Weißmädchen kannte sie am längsten und Mama hatte immer gesagt, dass nur die Personen auf ihre Tochter Acht geben dürfen, die sie auch kennt. Ihr Auge haftete emotionslos weiter auf Aurore, bis sie sich endlich durchringen konnte unsicher zu ihr zu gehen und zu fragen: "Auf mich aufpassen?"
    Ohne jedoch auf die Antwort zu warten, ging die Mumie nun zur Einkaufszone und führte die Gruppe zum Süßigkeitenladen. Tomomi fiel es nicht leicht mit jemanden zu reden, während sie scheinbar im Mittelpunkt stand. Unterwegs wurde die Gruppe von mehreren Menschen angeschaut. Die Routineeinkäufer kannten bereits 'Die schwer Erziehbaren von der Anstalt' und schenkten den Kinder keinen würdigen Blick. Andere Menschen, die nicht so oft in der Meile waren, schauten kurz interessiert zu, wendeten den die Blicke aber schnell wieder ab, wobei einige von ihnen dies mit einem schlecht gelaunten oder unwohlen Gesichtsausdruck taten. Besonders Tomomi erntete öfters Blicke, aber wer hat auch schon ein Mädchen gesehen, das scheinbar aus der Intensivstation eines Krankenhauses geflohen war?


    Schließlich erreichte die Mädchengruppe den Süßigkeitenladen. Bereits von außen betrachtet, lud dieser Laden den Betrachter dazu ein hinein zu gehen und die leckersten Bonbons zu vernaschen oder Lollis zu schlecken. Ein ganzes Spektrum von Regenbogenfarben verteilte sich auf dem Schaufenster und Tomomi schaute mehr als nur begeistert hin, auch wenn sie ihr leuchtendes Auge geschickt unter der Kapuze versteckte.
    "Ah, du bist es wieder.", begrüßte ein etwas runder älterer Herr mit Vollbart die Gruppe mit desinteressierter Stimme und schaute Tomomi an. "Wieder hier, um etwas zu kaufen? Bedien dich ruhig.", fügte der Ladenbesitzer hinzu und aus seiner Stimme war deutlich hörbar, dass ihm die Erleuchteten nicht geheuer waren und nur solange geduldet wurden, wie sie Geld zum Ausgeben von Süßigkeiten hatten. Andere Kunden suchten derweil den größtmöglichen Abstand zu der Gruppe. "H-hier gibt es viele leckere Sachen...", erklärte Tomomi der Gruppe und blickte selbst währenddessen umher. "Zuckerstangen sind hinten...Lollipos im Regal vorne....Drops und Bonbons gegenüber..., erklärte die Mumie weiter und schien so, als würde sie jeden mm² des Ladens kennen. "Bitte an Quittung denken.", endete sie schließlich und schritt zu den großen Lollipoplutschern.


    OT: Damit hat die Mädchengruppe die erste Haltestelle der Tour erreicht =)
    Ich möchte euch einen Tipp geben: Tomomi liebt Süßigkeiten und fühlt sich im Laden äußerst wohl. Eine gute Gelegenheit um sich ihr zu nähern? ;)

    Ich möchte gerne die User an die Regeln des Vorschlagtopics erinnern =)
    Bitte schreibt, ob ihr Interesse an dem RPG habt UND gebt konstruktive Kritik zu dem Vorschlag ab. Es soll vermieden werden, dass nur "Ich habe Interesse"-Posts entstehen.

    "Okay...", antwortete Tomomi leise auf Arts Antwort, wobei sie die Sache mit dem G'day nicht ganz verstanden hatte. Generell war sie in dem Fach Sprache schwach und kannte sich auch nicht mit alltäglichen Dingen, wie Begrüßungen aus.
    Den Rest der Vorstellungsrunde blieb die Mumie still und hörte aufmerksam zu. Sie selbst stellte sich nicht vor. An sich kannte jeder ihren Namen und über ihre Fähigkeiten wollte sie nicht sprechen. Selbst Alicia hatte ihr gegenüber erwähnt nicht unbedingt jedem über ihre Vergangenheit zu sprechen, auch wenn die Leiterin immer hinzufügte, dass jeder Tomomi lieben würde, egal was früher war.
    Besonders bei Xaroc wurde die Mumie aufmerksam. Da war tatsächlich noch jemand, der nicht so viel von der Welt wusste, weil er an einem Ort gefesselt war. Ein Fünkchen Freude und Erleichterung keimte in Tomomi auf, zeigte das aber nicht. Außerdem schaute sie interessiert zu Leira, die beim Anfall des Mumienmädchens sie verteidigt hatte. Alicia hatte Tomomi beigebracht, dass man dafür 'Danke' sagen sollte, was sie bei Gelegenheit auch machen würde.


    Schließlich stand die gesamte Gruppe vor der Einkaufsmeile und jeder bekam sein Taschengeld. Das Geld steckte sich Tomomi in ihren Mantel und auch das Handy, womit sie Mama erreichen konnte, verschwand unter dem Mantel, der während der Hitze eigentlich eine Pein sein sollte. Da Tomomi aber schon seit Jahren so rumläuft, hatte sie sich daran gewöhnt, auch wenn ihre Haltung verriet, dass es schönere Sachen gab als bei +30°C Bandagen und einen Mantel zu tragen. Dieses Aussehen mag eventuell ein Grund sein, warum Tomomi nicht alleine einkaufen gehen durfte. Den genauen Grund wusste sie aber nicht. Mama sagte immer, dass sie Tomomi ganz lieb hat und ihr nichts passieren soll. Solche Sätze waren es, die es tatsächlich schafften die Wangen der Mumie etwas rötlich zu färben. Doch diesmal stand sie mitten in der Gruppe, genauer gesagt neben Marika und Clea, die anscheinend schon Pläne für den Einkauf schmiedeten. Das Auge unter der Kapuze versteckt, schritt sie lautlos zu den beiden näher heran: "Ich möchte in den Süßigkeitenladen...", und während sie das sagte, senkte sich ihr Kopf etwas verlegen, was aber niemand sah. Sie ging immer zuerst Süßigkeiten kaufen. Auf Tomomi hatten sie seit dem ersten Genuss eine magnetische Wirkung gehabt.

    Tomomis Schlaf war so ruhig und ereignislos, wie jeder andere auch, den sie in letzter Zeit hatte.
    Sie träumte nur noch selten und wenn erschienen vor ihrem Auge Bilder des Labors, wo sie den größten Teil ihrer Kindheit verbracht hatte. Dementsprechend wachte sie ohne Geräusch auf, indem sie ihr nicht verbundenes Auge aufschlug. Ein kleines Gefühl der Erleichterung erblühte in ihr, als die Mumie wieder erfreut feststellte, dass sie in Mamas Anstalt aufgewacht war und nicht an diesem bösen Ort.
    Aru schien noch zu schlafen. Kein Wunder, es war zwischen 3 und 4 Uhr morgens. Ein typischer Zeitpunkt für Tomomi. Sie nutzte diese Zeit, um als 'Geist der Anstalt' alles zu erkunden und nachzuschaun, ob alles seine Ordnung hatte. Normalerweise war auch alles in Ordnung, nur an diesem Morgen nicht. Als die Mumie an einer der Mädchenduschen vorbeigehen wollte, trat eine Person heraus. Aus gewohnter Scheuheit versteckte sich Tomomi in den Schatten und beobachtete die andere Person. Es war kein Mädchen. Diese Tatsache verwirrte sie. "Hatte er sich verlaufen oder geirrt?", fragte sie sich. Irren musste passen, denn die Haare der Person waren nass. Ein Flüchtigkeitsfehler war ausgeschlossen. Dieser Junge duschte sich wirklich in einer Mädchendusche. Tomomi kannte die Regeln der Anstalt nicht komplett auswendig, aber sie wusste, dass das nicht ganz richtig sein konnte. Letzendlich lies Tomomi die Person mit dem dunkel roten Sweatshirt ziehn und setzte ihre 'Inspektion' fort.


    Auch beim heutigen Frühstück huschte die Mumie am Buffet vorbei, schnappte sich ein Brötchen, kippte sich in Rekordzeit Apfelsaft in ihr Glas und schaffte es sogar zwei Waffeln zu ergattern. Ihr Motto: So wenig Zeit an den Orten verbringen, wo viele andere Menschen sind.
    Danach begab sich Tomomi sofort zum Unterrichtsraum und setzte sich an auf dem Platz, der später am nächsten zu ihrer Mama wäre. Der Raum füllte sich und letzendlich setzte sich ein Jungen neben sie. Anhand des roten Sweatshirts erkannte die Mumie, dass das der Falschduscher von heute Morgen war. Nachdem auch Mama eintraf und die Vorstellungsrunge begann, gab auch der Junge seinen Namen preis. Kurz darauf lehnte sich Tomomi unbemerkt zu dem Jungen hin und sprach ihn halblaut an: "Hallo Art Faradai Goodai" Es durfte offensichtlich sein, dass sie mit dieser Art von Wörtern nicht so gut umgehen konnte. "Du hast die falsche Dusche benutzt. Die war für Mädchen. Soll ich dir zeigen, wo die richtigen sind?", fragte sich schüchtern, aber zeigte keinerlei Argwohn. Ihr Gesicht versteckte sie aber unter der Kapuze. Das merkwürdige Gerede des anderen Jungen, den Namen konnte sie nicht verstehn, ignorierte sie dabei.


    OT: Ertappt du Falschduscher :P

    Hallo liebe Rollenspielfreunde und willkommen im Such- und Ideentopic!


    Du hast eine Idee für ein Rollenspiel, aber brauchst Hilfe bei der Planung und Gestaltung deiner Story? Vielleicht bist du auch nur auf der Suche nach einem Partner oder Co-Leiter, der dir bei der Umsetzung deines Rollenspiels helfen soll. Oder hast du einfach eine Idee für ein RPG und möchtest Rückmeldung von anderen dazu bekommen?
    Dann ist dieses Topic das richtige für dich!
    Hier kannst du Anfragen stellen, auf die andere Rollenspieler sich bei dir melden können. Es ist egal, ob du auf Ideensuche bist, Hilfe brauchst bei der Gestaltung oder einen Partner benötigst. Mach deine Anfrage hier bekannt und mit etwas Glück findest du die Hilfe, die du brauchst, damit auch DEIN RPG-Vorschlag angenommen und in die Tat umgesetzt werden kann!


    Regeln:
    -Es gelten die allgemeinen Bisaboard-Forenregeln.
    -Bitte gestalte deine Anfrage so genau wie möglich. Leser sollen genau wissen, was du brauchst, damit dir auch geholfen werden kann.
    -Dies ist ein Such und Vorstellungstopic, kein Planungstopic. Hier werden nur Ideen vorgestellt und ggf. bewertet. Interessenten können sich hier auf eine Anfrage melden, alles weitere, vor allem aber konkrete Planungen soll privat z.B. per PN von euch geklärt werden
    -Spamt keine Pushversuche! Sollte auf eurer Anfrage keine Meldung kommen, so könnt ihr gerne die Bereichsmoderation kontaktieren. Die helfen euch dann. Aber bitte nicht schon nach ein paar Tagen, schließlich braucht eine Anfrage seine Zeit.


    Also dann, viel Spaß weiterhin im RPG-Bereich! =)

    Ben musste gedanklich schmunzeln, als er Shyreen mit seinen grünen Augen ansah.
    Als wäre nichts geschehen, stand sie direkt vor ihm und erkundigte sich, ob jemand sie in ihrem Zustand gesehen hatte. "Traubenzucker..", dachte Ben und erinnerte sich an den Fall, als er selbst ihren Zucker brauchte, um auf die Beine zu kommen. Das Zeug würde eine lange Zeit wirken, also keine greifbare Gefahr, dass die Grauhaarige bald umkippen würde. Der Drachentrainer legte seine Hände in die Hosentasche und schaute Shyreen neutral an, vielleicht mit einem kleinen Funken besorgt. "Keine Person hat dich so gesehen, dafür haben wir gesorgt.",antwortete er und erwähnte Glumanda nicht erst. Es war ein Pokemon, also keiner Aufregung wert.


    Als wäre nichts passiert, zog Ben seine Schultern kurz hoch und fragte die junge Frau: "Möchste was unternehmen?"
    Es war eine trockene Frage, dessen Zweck einfach darin bestand etwas zu machen und diese Aktion von vorhin zu vergessen. Er würde sowieso momentan nicht an Shy ran zukommen. Dafür wären ihre Verteidigungslinien wohl jetzt zu stark.