Beiträge von Naturematthe

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Auch Arian war aufgesprungen, als die Soldaten das Lokal gestürmt hatten, und hatte sich in die wütende Meute gemischt. Allerdings beteiligte er sich nicht so sehr an dem Angriff, wie andere es taten, und so kämpfte er zwar ebenfalls, war aber immer darauf bedacht, keine der Wachen tödlich zu verletzen. Nichts wäre schlimmer, als wenn unauthorisierte Personen herausfinden würden, warum er hier war.
    Als die Zahl der noch kämpfenden Wachen bereits stark abgenommen hatte, ließ er seinen Blick über die Menge schweifen und suchte Solas, welcher just in diesem Moment das Haus verließ. Arian wühlte sich durch die Menge und wich dabei Fuastschlägen und geschossartigen Alltagsgegenständen aus. Wenn Setos davon erfuhr, dass er hier mitgemischt hatte...
    Endlich hatte auch er die aufgebrachte Menge hinter sich gelassen, bevor ihm einfiel, dass er sein Essen gar nicht bezahlt hatte. Macht nichts, der Koch kennt mich ja.
    Arian folgte der Gruppe, die sich um Solas gebildet hatte, auf den Friedhof. Inzwischen hatte er sie eingeholt, nachdem er sich versichert hatte, dass niemand sonst ihnen folgte.
    "Was machen wir hier, Solas?", fragte er verwundert, als er ihn endlich vor sich hatte.

    Nick schreckte hoch, als er plötzlich eine Stimme hörte, die ihn ansprach. Anscheinend war er wieder einmal eingeschlafen...
    Er drehte sich um und musterte den Neuankömmling, einen jungen dunkelblonden Mann.
    „Bitte, lass dich von mir nicht stören“, antwortete er auf die Frage. „Komm her, Praktibalk, und lass Sturdy wieder auf den Boden.“
    Das kleine Kampfpokémon sah Nick kurz schief an und ließ Pottrott auf den Boden fallen, welches sich blitzartig in seinem Panzer verzog.


    Der junge Mann setzte sich also neben den Jungen in das Gras und lies sein Plinfa und sein Feurigel aus den Pokébällen. Diese beiden Pokémon hatten offensichtlich nicht damit gerechnet, so schnell wieder an die frische Luft zu kommen. Der kleine Pinguin warf kurz einen Blick auf die drei Pokémon des Jungen und fragte dann: „Plinfa?“
    „Nein, ich habe euch beide nicht für einen Kampf heraus geholt“, antwortete der Mentalist seinem kleinen Freund. „Ich ruhe mich hier nur etwas aus, und weil wir hier etwas mehr Platz haben als überall woanders in der Stadt habe ich mir gedacht, dass ihr mir vielleicht ein Bisschen Gesellschaft leisten könnt.“
    Inzwischen hatte sich das Feurigel den Pokémon des Jungen angenähert, und auch das kerzenartige Pokémon (dessen Art Hans-Günter bisher völlig unbekannt war) schien neugierig zu sein, wie sich eine Bekanntschaft mit den Pokémon des Mentalisten entwickeln könnte.

    Währenddessen hatte Pottrott das Los entdeckt, welches dem jungen Mann bei dem Herausholen der Pokébälle aus der Tasche gefallen war. Mit seinen kurzen Beinen robbte es erst zu dem interessant aussehenden Zettel hin und brachte diesen dann zu seinem Trainer, den es anschließend an stupste. Nick blickte hinab zu seinem Pokémon, welches ihm den Zettel hinhielt.
    „Das ist doch ein Rubbellos, aber mir gehört es nicht.“ Nick wühlte kurz in seiner Westentasche, bis er sein Los gefunden hatte. „Gehört es vielleicht dir?“, fragte er den dunkelblonden jungen Mann.

    „Ich glaube nicht, dass es mir gehört“, antwortete der Angesprochene. „Ich habe zwar vorhin eines gekauft, aber das ist in meiner Umhängetasche.“ Um sicher zu sein, sah Hans-Günter aber trotzdem in der Tasche nach und musste dabei feststellen, dass es wohl heraus gefallen sein musste. „Nein, hier finde ich es nicht“, murmelte er. „Vielleicht ist es heraus gefallen, als ich vorhin meine Pokébälle heraus geholt habe.“ Er nahm das Los entgegen und bedankte sich bei dem Jungen dafür, dass er es ihm zurück gegeben hatte. Danach wollte er sein Los schon wieder weg stecken, als ihm auffiel, dass er dieses noch gar nicht frei gerubbelt hatte. „Vielleicht sollte ich einmal nachsehen, ob ich etwas gewonnen habe?“, murmelte er und rubbelte danach das Los frei. „Das sieht nach dem Hauptgewinn aus“, stellte er fest. Weil er den Jungen nicht übervorteilen wollte, fragte er: „Bist du sicher, dass das wirklich nicht dein Los ist? Schließlich könnte ich mein Los auch irgendwo anders verloren haben.“


    „Nein, ich habe meines hier in der Tasche“, antwortete Nick und zog sein Los heraus. „Aber wenn ich es schon einmal hier habe, werde ich es auch frei rubbeln. Ich bin also nicht der Einzige, der eines gekauft hat.“
    Nick fuhr mit dem Fingernagel über die silbern glänzende Fläche und kratzte das Wort frei, das darunter stand: „H-a-u-p-t - So ein Zufall, ich habe auch einen Hauptgewinn gezogen. Sachen gibt’s...“
    Nick steckte das Los wieder in seine Tasche und wechselte dann das Thema: „Da fällt mir ein, darf ich deinen Namen erfahren? Ich bin Nick Sallade, meines Zeichens angehender Pokémon-Trainer und Musiker. Es freut mich, dich kennen zu lernen.“


    „Ich bin Hans-Günter Oberberg“, antwortete der Mentalist. „Wie du leicht sehen kannst, bin ich auch ein Pokémon-Trainer, auch wenn ich mich erst vergleichsweise spät auf eine Pokémonreise gemacht habe.“ Er schwieg einen Moment und betrachtete, wie das Feurigel und das kerzenartige Pokémon mit einander spielten, ganz so als hätten die beiden Feuerpokémon bereits angefangen, sich mit einander an zu freunden. Das Plinfa tat sich etwas schwerer mit Nicks Pokémon. Im Moment stand es etwas unschlüssig da und schien zu überlegen, ob es sich lieber mit dem Pottrott oder mit dem mit einem Holzbalken bewaffneten Pokémon befassen sollte, oder ob es vielleicht doch lieber bei seinem Trainer um etwas Zuneigung betteln sollte. „Du kannst ruhig mit einem von den beiden Pokémon spielen“, ermunterte Hans-Günter das Wasserpokémon. Danach wandte er sich zu Sicherheit an Nick: „Oder hast du etwas dagegen, dass unsere Pokémon mit einander spielen?“
    Nach einer kurzen Pause fügte er noch eine zweite Frage hinzu: „Mir kommen zwei von deinen Pokémon unbekannt vor.“ Dabei deutete er auf das Lichtel und das Praktibalk. „Sind das Pokémon, die man vor Allem hier in Isshu antrifft?“


    Nick beobachtete das nervöse Wasserpokémon kurz, dann wandte er sich wieder Hans-Günter zu. „Ich habe nichts dagegen, wenn meine Pokémon mit ein paar neuen spielen. Feurigel und Lichtel scheinen sich ja gut zu verstehen.“
    Dann antwortete er auf die zweite Frage: „Lichtel und Praktibalk habe ich tatsächlich hier in Isshu gefangen. Vor ein paar Monaten war ich schon einmal hier im Urlaub. Pottrott habe ich schon, seit ich acht bin. Ich komme aus Johto, aus Dukatia City, um genau zu sein. Bist du zum ersten Mal in Isshu?“
    Nick konnte sich kaum bremsen - wenn er einmal jemanden kennen gelernt hatte, stellte er oft viele Fragen auf einmal. Selten merkte er es, wenn er jemanden damit auf die Nerven ging...


    „Ich bin das erste Mal in Isshu“, antwortete Hans-Günter. „Weil ich erst gestern Abend mit dem Schiff in Stratos City angekommen bin, habe ich auch noch nicht viel von dieser Region gesehen. Ich bin hauptsächlich hier, weil ich gehört habe, dass hier ein Pokémon-Musiktheater eröffnet wird. Weil ich an Theater, Opern und Musicals interessiert bin, wollte ich mir das auf jeden Fall einmal ansehen, aber das was dort geboten wird, scheint wohl ganz anders abzulaufen als das, was ich mir darunter vorgestellt habe.“
    Inzwischen hatte das Plinfa sich in der Umgebung etwas umgesehen und das Riesenrad bemerkt, dessen oberer Teil über die Häuser drüber hinweg ragte und daher von dem Flussufer aus sichtbar war. Neugierig, wie es war, stupste es seinen Trainer an und fragte: „Plinfa?“
    „Das ist das Riesenrad“, antwortete ihm der Mentalist. Dabei fiel ihm ein, dass auf dem Los keine genaue Uhrzeit angegeben war, wann die Fahrt damit statt finden sollte. Um nicht zu spät zu kommen, wandte er sich erneut an Nick: „Vielleicht sollten wir uns auf den Weg machen, damit wir unseren Hauptgewinn nicht verpassen.“

    „Du hast Recht“, antwortete Nick. Damit die Pokémon nicht unterwegs verloren gingen, riefen die beiden Trainer ihre kleinen Freunde zurück in die Pokébälle und liefen dann gemeinsam los. Nach wenigen Metern fragte der jüngere von den beiden: „Du hast eben erzählt, dass die Vorstellungen im Pokémon-Musiktheater anders ablaufen als du es erwartet hast. Darf ich fragen, was du damit gemeint hast?“


    OT: In Zusammenarbeit mit Feuerdrache entstanden. 2. Teil folgt.

    @Nargacuga
    Im Prinzip verhält es sich ähnlich wie in unserer Welt: Es gibt verschiedene Religionen, allerdings spielen sie keine große Rolle im Staat. In der RPG-Welt wird nicht-extremistischen Religionen sowieso kaum Beachtung durch Dritte geschenkt.


    @Flinn Fletcher:
    Danke für den Hinweis.


    @alle:
    Es gibt einen kleinen Zusatz zu den Heilungskräften!


    Für eine Wundheilung wird viel Zeit benötigt, in der man sich aktiv konzentrieren muss. Sowohl der Verwundete als auch der Heiler sind in dieser Zeit völlig ungeschützt. Heiler können sich auch selber heilen, wenn sie verletzt sind, allerdings dauert dies auch entsprechend länger.
    Nach einer Heilung muss ein Charakter außerdem eine mehrstündige Ruhepause einnehmen, bevor er wieder seine Kräfte einsetzen kann.


    LG, Naturematthe

    Solas verließ Arian nach dem kurzen Gespräch wieder, und da sie sich schon seit einer Weile kannten, wusste er auch, wohin Solas ging und dass er dabei nicht gestört werden wollte.
    Ja, Solas war eine besondere Person. Er war die erste Person seit langem, die trotz seines Nachnamens etwas mit ihm zu tun haben wollte. Er war mit dem grausamen Herrscher verwandt, und das spürte er an der Reaktion der Leute. Er schämte sich für seinen Nachnamen, doch was sollte er machen?
    Obwohl die Rede des Stadtmeisters erst ein paar Stunden später war, traf Arian bereits nach zehn Minuten Fußweg dort ein. Bevor es hier zu voll wurde, wollte er unbedingt in Ruhe sein Mittagessen einnehmen. Bei dem Gedanken an die köstlichen Speisen, die der Koch im Gasthaus "Zum Lachenden Eichhörnchen" zubereiten konnte, lief ihm das Wasser im Mund zusammen. Doch nicht nur deshalb war Arian dort gerne, der Koch war eben auch einer seiner wenigen treuen Freunde, und Unterhaltungen mit ihm waren immer etwas Schönes.
    Arian betrat also das Gasthaus, schob sich an den unangenehmen Blicken der Gäste vorbei und setzte sich an seinen Stammplatz in einer Nische des großen Raumes.
    "Sei gegrüßt, Arian", begrüßte der Koch ihn. "Das Übliche?"
    "Nein, heute brauche ich etwas mit Substanz. Bring mir doch bitte ein Stück Schweinerücken mit Waldpilzen, keine Gemüsesuppe heute", antwortete Arian.
    Der Koch nickte kurz und verschwand in der Küche.
    Während Arian auf sein Essen wartete, strich er gedankenverloren mit dem Handrücken über seinen Stab. Obwohl - oder weil? - er ihn von Setos bekommen hatte, war es für ihn nicht nur eine Waffe, sondern auch ein wertvolles Gut, das er wie seinen Augapfel hütete. Unter der kunstvoll lackierten Holzfassade verbarg sich eine tödliche Waffe, und das wusste er. Nicht nur das Material selbst war richtig eingesetzt tödlich, auch die Klinge darin war es. Wenngleich er sie noch nie benutzt hatte und kaum jemand davon wusste, war er sich im Klaren, dass er diese Klinge einst verwenden müssen würde - gegen jemanden, der ihm vertraute.


    OT: Es geht los! Auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen im RPG. Viel Spaß jetzt schon einmal^^

    Ich finde beide geschlechter sind gleich gut im pokemon "zocken" weil ich kenne mädchen die spielen counterstrike und ich kenne auch einen jungen der Barbie filme schaut (ich glaube der junge ist verrück :patsch: )


    Hey, mach die Barbie-Filme nicht runter ;)


    @Topic: Ich bin der Meinung, dass Jungen im Schnitt "besser" zocken als Mädchen. Diese Behauptung mache ich an zwei Hypothesen fest:
    1) Jungen sind von Natur aus agressiver und eher auf räumlich-abstraktes Denken eingestellt, sodass sie Strategien besser umsetzen können.
    2) Mädchen haben eher Lieblingspokémon, die sie einsetzen, wohingegen Jungen "analytischer" ihre Pokémon auswählen.


    Sind nur Hypothesen, aber das ist meine Meinung.

    Spielt ihr ein Instrument?
    Violine, Klavier und Orgel ernsthaft, zurzeit versuche ich mich auf Akkordeon und Ukulele.


    Wenn ja, welches?
    Siehe oben.


    Welches Lied spielt ihr am liebsten?
    Auf der Orgel besonders gerne "Präludium und Fuge in g-moll" aus "Acht kleine Präludien und Fugen" von Johann Sebastian Bach (Echtheit angezweifelt).
    Auf den anderen Instrumenten habe ich nicht so "den" Favoriten.


    Wie seit ihr zu dem Instrument gekommen?
    Als ich fünf war, wollte ich ein Instrument lernen. Damals hatte ich die Wahl zwischen Klavier und Violine und entschied mich zuerst für letztere.
    Später wollte ich Orgel lernen, musste dazu aber erst Klavier lernen.


    Spielt ihr es gern oder nur mittelmässig?
    Sehr gerne!


    Wie lange spielt ihr es schon?
    Violine seit zwölf, Klavier seit acht und Orgel seit sechs Jahren.


    Wie oft spielt ihr es?
    Klavier täglich, aber eine eigene Orgel habe ich nicht^^
    Violine eher selten.

    I-wie hätte ich total Lust auf GSC, da man da nix so spielt wie in Gen4 oder Gen5, es nicht die doofe EV-Verteilung gibt und da solche Viecher wie Sarzenia rocken^^


    word.


    Gibt es denn überhaupt einen Simulator, der Generation 2 unterstützt? PO geht nur ab Generation 3, soweit ich weiß.
    GSC UU wäre mal lustig, OU spielt doch jeder ;)
    Für Uber gibt es in GSC leider nicht genug (Mewtu, Mew, Lugia, Ho-Oh, Celebi)...


    Ebenfalls lustig stelle ich mir RBY vor, selbstverständlich mit allen Glitches. Wird aber wahrscheinlich nur ein Wunsch bleiben...

    Mir tut jeder leid, der schon einmal mit Selbstmord zu tun hatte, egal ob man selbst darüber nachgedacht hat (ich weiß, wie sich das anfühlt) oder jemanden dadurch verloren hat.
    Es ist interessant zu beobachten, dass manche Leute, die sich mit Selbstmordgedanken befasst haben, dies zuerst gegenüber völlig Fremden zugeben - ich tue das gerade. Ich will unter anderem auch zeigen, welche scheinbar banalen Dinge jemanden in solche Gedanken stürzen können. Natürlich, jeder Mensch ist anders und mein Fall kann hier keineswegs stellvertretend für alle stehen, aber urteilt selbst. Das Letzte, was ich hiermit erreichen möchte, ist Mitleid.


    Ich persönlich musste bisher noch keine direkten Erfahrungen mit Suizid im Bekannten- und Verwandtenkreis machen, jedoch war ich schon ein paar Male kurz davor, für ein solches Erlebnis zu sorgen.
    Als ich etwa zwölf Jahre alt war (das ist etwa fünf Jahre her), begann die Phase, in der ich mich öfter mit solchen Gedanken befasste. Meine Klasse war schrecklich zu mir und meine schulischen Leistungen wurden immer schlechter. Meine Versetzung war nie gefährdet, aber ich setzte mich unter einen Druck, den ich nicht erfüllen konnte. Ich möchte meinen Eltern keineswegs die "Schuld" dafür geben; sie sind sehr verständnisvoll und haben mir immer durch problematische Phasen geholfen, sofern sie davon wussten.
    Irgendwie schaffte ich es dann, mit dreizehn Jahren die zehnte Klasse abzuschließen. (Bitte entflammt jetzt keine Diskussion über meine Schullaufbahn, diskutiert das in meinem Gästebuch, wenn es euch wichtig ist.) Ich hatte inzwischen die erste dieser Phasen überwunden, und mit einem Wechsel der Schule (aus Gründen der Leistungskurse) begann ein neuer Abschnitt. Doch bald kam es wieder - ich setzte mich unter Druck, da mein Physik-Leistungskurs katastrophal lief und mein Abitur ernsthaft gefährdete. Wieder will ich niemandem einen Vorwurf machen, es war meine persönliche Lerneinstellung, die mich nach unten zog. Dennoch dachte ich immer öfter über einen Suizid nach und lag manchmal wirklich nachts wach und dachte darüber nach - wie, wo und wann, ich wurde wirklich konkret. Eines war in der ganzen Phase für mich aber schon klar - es sollte schnell und schmerzlos vorbei sein. Auf meinen Wegen sah ich mich nach Möglichkeiten um. Im Endeffekt rettete mich dann eine banale Sache, die mir auch die Augen öffnete. Ich bekam eine Anfrage, ob ich nicht an Heiligabend einen Gottesdienst auf der Orgel begleiten wolle.
    Diese Anfrage zeigte mir etwas, was ich schon vorher wusste, aber in meinen Gedanken verdrängt hatte: Es gab Leute, die mich brauchten. Meine Freunde waren auch meine Freunde, keine Frage, doch auch wenn sie mich sehr mochten und umgekehrt, so fehlte mir das "ich werde gebraucht" - Gefühl. Schnell wurde mir aber auch klar, wie viele Leute mich auf die eine oder andere Weise kannten - ein Chor, eine ganze Jahrgangsstufe, einige (im Sinne von nicht wenige) Freunde, das BisaBoard - und natürlich meine Familie. Ich hatte schon Todesfälle in der Familie, die alle natürlicher Art waren, mehr oder weniger plötzlich, und wusste, wie es ist, einen Menschen zu verlieren.


    Inzwischen habe ich seit fast einem Jahr mein Abitur und studiere Musik, Mathematik und Physik. Seit dem oben genannten Vorfall habe ich mich intensiv mit dem Tod beschäftigt, mir Gedanken darüber gemacht, wie es sich wohl anfühlt, zu sterben, was danach ist - doch an einen Suizid habe ich seitdem keinen Gedanken mehr verschwendet. Ich behaupte sogar von mir, eine echte Frohnatur zu sein; man kann mich nur schwer wirklich verärgern, ich bin meistens gut gelaunt, und das nicht nur nach außen, sondern auch in mir. Es gibt aber dennoch ein Thema, das mich sehr stark berührt, und das ist der Tod. Vielleicht hängt das auch mit meinen Erlebnissen zusammen?


    Interessanterweise spreche ich zum ersten Mal überhaupt über diese Phase meines Lebens, ohne etwas zu verharmlosen. Inzwischen bin ich meiner Meinung nach über diese Gedanken hinweg, was ich (ohne deren Wissen) vielen Leuten und Faktoren verdanke. Vielleicht ist sogar dieser Post der letzte Schritt, bis ich dieses Thema völlig abgeschlossen habe. Das war auch vielleicht einer der großen Fehler, die ich gemacht habe - ich habe es für mich behalten.


    Da es mir irgendwie unangebracht scheint, habe ich meine Signatur ausnahmsweise nicht an meine Post angehängt. Es ist mein persönliches Gefühl, und ich will niemanden dafür ermahnen oder tadeln, dass er seine Signatur anhängt.


    Liebe Grüße,
    Naturematthe


    Was würde ich ohne die Musik tun...

    Hallo,


    gestern und heute abend konnte ich für eine kurze Zeit das BisaBoard nicht öffnen, stattdessen erhielt ich eine Fehlermeldung (siehe hier). Bisafans an sich zeigte keine Probleme.
    Ist dieses Problem beziehungsweise seine Ursache bereits bekannt? Ich habe von dem, was in der Fehlermeldung steht, ehrlich gesagt keine Ahnung.


    LG, Naturematthe

    Meine Damen und Herren, in Kürze erreichen wir Rayono City. Wir wünschen allen aussteigenden Fahrgästen einen schönen Aufenthalt.
    Nick öffnete langsam die Augen, als er von der Ansage des Busfahrers geweckt wurde. Hatte er wirklich die ganze Fahrt verschlafen?
    Als er aus dem Fenster blickte, wurde seine Vermutung bestätigt. Links von der Autobahn lag die Wüste zwischen Stratos City und Rayono City, und rechts ragte das berühmte Riesenrad letzterer Stadt über den Bäumen hervor.
    Nick klappte sein Notenheft zu, das aufgeschlagen und unbeschrieben auf seinem Schoß lag, und packte es mit seinen Bleistiften zurück in seinen Rucksack. Der Hals seiner Ukulele ragte noch heraus, als er den Reißverschluss zuzog, doch das war nicht weiter schlimm. Er verschloss die beiden Reißverschlüsse mit einem kleinen Vorhängeschloss, damit sie nicht herausfiel, und hielt vom Fenster aus nach der Haltestelle Ausschau. Ohne es zu merken, summte er leise eine Melodie vor sich hin.
    Er hatte sich bereits auf das Wiedersehen mit der Isshu-Region gefreut. Nicht lange war es her gewesen, dass er sie zum letzten Mal gesehen hatte, und schon bei seinem ersten Besuch hier hatte er zwei Pokémon-Freunde gewonnen. Lichtel, die immer fröhliche Kerze, und Praktibalk, welches ihn immer mit seiner Kraft beeindrucken wollte, hatten sich bereits gut mit seinem dritten Pokémon angefreundet - sein Pottrott, das er liebevoll "Sturdy" nannte, angelehnt an den englischen Namen seiner Spezialfähigkeit. Letzteres kannte er bereits seit ein paar Jahren, und weil er bisher kaum Zeit gefunden hatte, es zu trainieren, wollte er es nun hier in Isshu tun, zusammen mit den beiden anderen.
    Doch neben dem Training seiner Pokémon hatte seine Reise noch einen anderen Grund.
    In Isshu lebte die Musik, ganz besonders natürlich im Musiktheater von Rayono City. Nach seiner musikalischen Ausbildung durch einen bekannten Konzertpianisten suchte er nun Inspiration. Ausgerüstet mit Notenpapier, Schreibwerkzeugen, seiner Ukulele und natürlich seinem Gehör hatte er ein klares Ziel vor Augen: Er wollte diese Region mit einem selbst geschriebenen Stück Musik verlassen.


    Zwei Minuten später fuhr der Bus in einen großen Haltestellenkomplex am Rande der Stadt ein. Nick trat aus dem Bus und fand sich nach ein paar hundert Metern im Zentrum der Stadt wieder. Seine erste Reise nach Isshu hatte ihn nicht nach Rayono City geführt, stattdessen hatte er mit seinem Vater die Städte im Westen der Region besucht. Nahe Marea City hatte er Praktibalk getroffen, und im Turm des Himmels nördlich von Panaero City hatte er sein Lichtel fangen können.
    Dennoch hatte er keine großen Schwierigkeiten, sich in der belebten Stadt zurechtzufinden, und bald stand er schon vor dem Musiktheater. Zu seiner großen Enttäuschung musste er jedoch feststellen, dass bereits eine Vorstellung lief und die nächste erst spät am Abend stattfand. Also doch noch keine musikalische Inspiration...
    Mangels Ideen schlenderte Nick nun leicht ziellos durch die Straßen der Stadt und sah sich die anderen berühmten Orte in Rayono City an - die Kampfmetro, die ihm allerdings noch eine Nummer zu hoch war, die Sportstadien, die Nick heute aber nicht wirklich interessierten, und natürlich der berühmte Vergnügungspark. Das Riesenrad, das Nick bereits von der Autobahn aus gesehen hatte, stand nun vor ihm - und es hatte seinen Namen verdient. Wie lange hatte es wohl gedauert, diesen Giganten zusammenzubauen?
    "Gefällt es dir?", fragte eine Stimme hinter Nicks Rücken, die ihn aus seinen Gedanken riss. Als er sich umdrehte, sah Nick in das Gesicht eines Clowns, der einen kleinen Korb voller Rubbellose in den Händen hielt.
    "Du kannst eine Fahrt mit dem Riesenrad gewinnen, wenn du einen Hauptgewinn ziehst", erzählte der Clown weiter. "Willst du es versuchen?"
    "Von mir aus gerne", antwortete Nick, kaufte dem Clown ein Los ab und verstaute es in seiner Jackentasche. Noch wollte er es nicht freirubbeln, denn auch wenn er verständlicherweise neugierig war, so konnte er doch noch ein Weilchen warten.
    Nick bewegte sich wieder auf den Ausgang des Parks zu und schlenderte den halben Weg über eine der Brücken, die über den kleinen Fluss inmitten der Stadt führten. Er schloss die Augen und horchte auf seine Umgebung, das Rauschen des Wassers, die unverständlichen Gespräche der Menschen um sich herum...
    Einen kurzen Moment ließ er sich jedoch aus seinen Träumen wecken, denn wenn er sich hier entspannen durfte, dann wollte er aber auch seine Pokémon nicht vergessen. Er löste die drei Pokébälle von seinem Gürtel und warf sie ein Stückchen in die Luft, gerade genug, dass der Schließmechanismus der Bälle reagierte. Lichtel schwebte aus der Luft auf Nicks Schulter und machte es sich bequem, während Praktibalk auf dem Boden mit seinem niedlichen Holzbalken jonglierte und ab und zu versuchte, Pottrott hochzuheben, welches ebenfalls auf dem Boden Platz genommen hatte und seine Gliedmaßen sonnte. Pottrott machte sich nichts daraus, schließlich kannten sich die beiden schon ein wenig.
    Nick beobachtete die beiden Pokémon noch eine Weile, dann wandte er sich wieder seiner "Beschäftigung" zu.


    OT: Willkommen In Isshu! Ich gehe mal davon aus, dass Einall hier tabu ist ;)
    Ich bin gerne bereit, mich mit anderen Spielern einzulassen, wer also der Meinung ist, er müsse Nick kennenlernen, kann ihn einfach ansprechen^^

    Ein netter und verständlicher Guide, ein großes Lob schonmal!


    Eine Kleinigkeit habe ich dennoch zu bemängeln: Trikephalo hat nicht nur eine Eisschwäche, sondern auch eine Kampfschwäche, und ich könnte mir vorstellen, dass Kraftreserve Kampf auf Skelabra nicht allzu selten vorkommt - jedenfalls häufiger als Eis.


    Das ist aber auch schon alles, was mir aufgefallen ist

    Sieht schonmal ganz nett aus^^
    Spaß beiseite, ich bestätige nur, dass Raven dieses RPG tatsächlich mit mir abgesprochen hat und dass Fragen und Verbesserungsvorschläge sowohl hier im Topic als auch an uns per PN gestellt werden können. Nur nicht spammen ;)


    Wer in diesem Thread sein Interesse bekundet, ist noch nicht automatisch angemeldet, kann aber auf Wunsch benachrichtigt werden, falls wenn das RPG startet. Fragen, wann das sein wird, können wir solange nicht beantworten, bis uns ein Moderator seine Zustimmung erteilt hat. Sobald das geschehen ist, melden wir uns natürlich (s.o.).

    Wenn's nach mir ginge, wäre es sowieso so, dass man nicht mehr zwischen TM's und VM's unterscheidet. Man sollte auch VM's ganz normal verlernen können.


    Das hat schon einen Grund, dass das nicht geht.
    Beispiel: Du surfst in den Seeschauminseln (Kanto) zu einer Leiter, gehst hoch, lässt dein Pokémon Surfer verlernen und springst nach unten ins Wasser. Ich weiß nicht, ob der Protagonist selber schwimmen kann ;)


    BTT: Ich habe für "gute Idee" gestimmt. Abgesehen von HG/SS war es mir immer zu lästig, die Kampfzonenpunkte für Erdbeben und Proteine&Co. zu sammeln, ebenso die Spielhallenmünzen für Donnerblitz, Flammenwurf und Eisstrahl. (Seit man in HG/SS die nicht mal mehr kaufen kann, wurde es nich schwerer...) Eventuell wird in mir jetzt auch endlich die Motivation aufkommen, ein komplettes EV-Team auf den Editionen zu bauen, da ich nicht mehr auf ein paar wenige Pokémon durch die TMs angewiesen bin. Die Preise für TMs (bis zu 90.000) sind (dank einiger Schätze in B/W, auf die ich aus Spoilergründen nicht weiter eingehen werde) auch noch verkraftbar.