Als sich die Piraten wieder von der Neuigkeit erholt hatten, unterbreitete Lupus ihnen und Jisan einen Vorschlag, ohne dabei zu erwähnen, nach was man eigentlich wirklich suchte:"Was haltet ihr davon, wenn wir versuchen, die Vögel von dieser Insel zu vertreiben?"
Jisan wandte sofort ein, dass man die Vögel nicht unterschätzen solle, aber Lupus zerstreute diesen Einwand damit, dass für sie dasselbe gelte, wobei Frederic nur mit einem Grinsen zustimmte.
"Ein Kampf gegen Vögel wäre bestimmt hoch interessant, immerhin sind sie mir auf der einen Seite überlegen, andererseits beinflusse ich das Element, das ihnen am meisten zu schaffen machen kann...",dachte Hawk still, während Lupus sich den Weg ins Gebiet der Vögel beschreiben liess.
Der Marsch in das Vogelterritorium dauerte nicht lange. Lupus hatte sich in seine Mischform aus Mensch und Wolf verwandelt, wahrscheinlich um die Tiere zu wittern, bevor die Piraten auf sie trafen, und so kam es, dass er die Gruppe schon früh vorwarnen konnte.
"Leute, passt auf ", begann der Kapitän,"Bei den Vögeln handelt es sich nicht um gewöhnliche Amseln, sondern um sogenannte Kampfamseln, die es eigentlich nur auf einer einzigen Insel auf der Grandline gibt. Diese Viecher sind nicht nur besonders aggressiv, sondern man sagt ihnen auch nach, dass sie sich gerne einen Seesteinvorrat anlegen und in Kämpfen gerne einen kleinen Seesteinsplitter im Schnabel mit sich herum schleppen. Am Besten wird es also wohl sein, wenn ihr vermeidet, dass die Viecher euch mit ihren Schnäbeln erwischen."
"Hm, ich wusste ja, dass Vögel ziemlich geschickt im Umgang mit Werkzeugen sind, aber dass sie so weit gehen... Naja, sie werden wohl versuchen das Zeug im Schnabel zu behalten, und so lange sie mir keines ins Fleisch pflanzen, ist alles einigermassen normal. Trotzdem, ich sollte versuchen, nicht allzu oft erwischt zu werden, wie Lupus schon sagte... Ich wette, dass solche Schnäbel ziemlich schmerzen können", überlegte Hawk.
Die Vögel kamen dann auch ziemlich schnell in Sicht, und es war ein wirklich beachtlicher Schwarm. Während Hawk sich aus ihrer Schussbahn katapultierte, wie die meisten anderen auch, blieb Yami stehen und lenkte die Vögel somit auf sich. Zuerst mochten sie ihm nichts anhaben, aber als die zweite Gruppe von Amseln angeschossen kam, war klar, dass sie ausgerüstet waren, denn die Schnäbel hatten eindeutig einen grünen Glanz.
Da nun allerdings eine Gruppe aus fünf Vögeln auf Frederic zu geschossen kam, hatte dieser anderes zu tun, als auf Yami zu achten. Sofort schoss er den Biestern eine heftige Böe entgegen, die sie heftig ins Taumeln brachte, so dass sie sich aufrichteten, um zu bremsen. Dann schnellte er die paar Meter zu den perplexen Tieren vor und brachte einige gezielte Schläge mit der Handkante an, die meistens ins Ziel und damit auf den Kopf der Vögel trafen.
Nun wandte sich der Pirat wieder Yami zu, der inmitten des Schwarmes heftig zu kämpfen hatte, und schickte auf das Gewirr wiederrum eine Böe ab, die die Amseln aus ihrer Flugbahn warf, den Kollegen aber nicht weiter beeinträchtigte, ausser das seine Nebelwolke nun ein bisschen davon geblasen wurde. Hawk nutzte die Verwirrung unter den Vögeln über die rasche Böe aus und gelangte zu Yami.
"Ich glaube, hier ist es wirklich besser, wenn ich dir ein wenig zur Hand gehe", meinte er an den Nebligen gewandt."