Beiträge von Bonnie

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    (Maike)
    Ich sah in das verwirrte Gesicht meiner Freundin. Plötzlich war sie ganz still und blickt zum Boden. „Schweigen ist auch eine Art von zustimmen“, erklärte ich ihr. „Also, wie sieht es aus erzähl“, dränge ich sie. „N…Nein. Nein ich liebe ihn nicht“, sagte Ai zögernd. Ich glaubte ihr nicht. Sie log mich ganz sicher an. „Ich will mit dir nicht über Tobi reden. Ich will mit dir über Drew reden“, schluchzte sie. Aua, über alles nur nicht über dieses Thema. Ich wurde nun ganz bleich. „Sicher, dass du nicht über Tobias reden willst?“, versuchte ich sie zurück zum vorherigen Thema zu lenken. „Ja ganz sicher. Maike, ich dachte wir sind Freunde, also will ich dir was anvertrauen. Oder hat mein Drewi uns auseinander gerissen?“, weinte Ai immer noch. Wie hatte sie Drew gerade genannt. Also bitte. „Hey. Nenn Drew nicht so“, wurde ich lauter. Sie schien mich zu ignorieren. Das hasste ich. Ich mochte es gar nicht, wenn mich jemand ignorierte, wenn ich mit der Person sprach. „Hallo, ich rede mit dir“, brüllte ich wütend. „Maike ich habe Angst“, flüsterte Ai. Verwirrt sah ich in ihr Gesicht. Es war ängstlich und ich spürte den Schmerz. „Als ich mit Drew weg gegangen bin, da habe ich mich wieder beruhigt. Wir sind spazieren gegangen und er hat mich getröstet. Das war so lieb von ihm. Du kannst gar nicht glauben, wie toll das war“, schwärmte Ai. Bäh! Ich wollte mir am liebsten die Ohren zu halten. Ich wusste nicht, wieso sich Drew so verhielt. „Doch dann“, sagte sie mit zittriger Stimme und fing wieder an zu weinen. „Vielleicht steigere ich mich da nur zu sehr rein. Ich habe Bestimmt Halluzinationen, weil ich so dringend nach seinen Gefühlen suche, doch was ist, wenn es keine Einbildung ist? Was wenn das seine Gefühle waren“, wurde Ai hysterisch. „Was denn?“, wollte ich wissen. Jetzt hatte sie mich neugierig gemacht. Ich wollte es wissen. Sie sollte es mir sagen. „Ein Haufen Mädchen ist vorbei gekommen. Und dann…dann hat eine von denen, es war eine Schwarzhaarige glaube ich…also sie hat Drew angesehen und dann zu mir geschaut. Ängstlich hat sie ihn gefragt, ob wir zwei ein Paar wären“, erzählte mir Ai. Ich hielt den Atem an und hörte in meinen Ohren mein Herz lauter und schneller Schlagen. Sie kniff die Augen fest zusammen. „Er hat nein gesagt. Er meinte…er meinte…“, sie keuchte und bekam fast keine Luft mehr. „Ai! Beruhige dich. Tief ein und aus atmen“, flüsterte ich. Sie zitterte am ganzen Körper und dann Schrie sie mir ins Ohr. „ER SAGTE ZWISCHEN UNS WÄRE NICHTS“, weinte sie noch stärker. Und dann fing sie an zu Hyperventilieren und dabei liefen ihr tausende von Tränen die Wangen hinab. „Ai. Ai ruhig. Bitte hör auf. Lass das du machst mir Angst. Ai!!!“, wurde ich panisch. Wie sollte ich jetzt reagieren. Sie wurde bleich und fing plötzlich an zu Husten, den sie bekam keine Luft mehr. Sie war total ausgeflippt und konnte das Zittern nicht mehr einstellen. Als sie mir gesagt hatte, was Drew gesagt hatte, da hatte ich ein lächeln unterdrücken müssen. In diesem Moment wäre ich am Liebsten jedem umarmt, der mir über den Weg gelaufen wäre, doch Ai so zu sehen, nahm mir meine Freude. Ich war hilflos und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich konnte sie doch nicht so allein lassen. Das mit Tobias mache alles bestimmt nicht einfacher. Hilflos schaute ich mich um und nun fing auch mein Atem an schneller zu werden. Ich musste sie alleine lassen, sonst wusste ich nicht, was passieren konnte. So etwas hatte ich noch nie erlebt. „Ai halte durch. Ich bin gleich wieder da. Rühr dich nicht vom Fleck“, flüsterte ich und dann brach meine Stimme ab. Schnell drehte ich mich um und lief los um Hilfe zu holen. Ich blende alles aus und nahm gar nichts mehr war. Ich schnaufte und mein Herz schlug schneller. Ich musste Ash und die anderen finden. Plötzlich packte mich jemand am Arm. Ich versuche mich aus dem Griff zu Befreien, doch es gelang mir nicht. „Maike, du siehst ja so aus, als wäre jemand gestorben“, stellte eine Jungenstimme fest. Erst jetzt bemerkte ich, dass es Tobias war. Ich rang mit den Worten. „Tobias…Ai…Hilfe“, keuchte ich. „Was ist los?“, fragte Lucia verwirrt. „Ai ist….Hilfe…“, rang ich nach Luft. Ich war gerast um jemanden zu finden. Hätte ich niemand gefunden, dann wäre ich zu Schwester Joy gelaufen. Obwohl ich nur sinnloses Zeug von mir gegeben hatte, verstand Tobias um was es ging. „Bring mich hin. Bitte“, bat er. Ich nickte und lief los. Ich wurde immer langsamer, bevor ich merkte, dass ich mich möglicherweise verlaufen hatte. Doch ich wollte es nicht zugeben. Doch da erkannte ich eine Tanne wieder. Der Baum war bereits sehr alt und die Blätter hatten sich schon alle verfärbt. Pilze liebten ihn, den er war überseht damit. „Hier ist es“, strahlte ich leicht. Dann lief ich durch die Büsche und blieb stehen. Vor mir ergab sich ein Anblick, denn ich nie vergessen würde. Ich spürte, wie mir die Tränen in die Augen liefen. Zuerst öffnete ich meinen Mund leicht und alle Farben verließen mein Gesicht. Ich stand wie erstarrt da. Dann fing ich an am ganzen Körper zu zittern und die Tränen liefen mir die Wangen hinab. Ich biss mir auf meine Unterlippe und schloss die Hände zu Fäusten. Ai war nämlich nicht mehr alleine. Sie saß auf einem moosigen Baumstumpf und neben ihr saß Drew. Sie hatte ihren Kopf auf seine Schulter gelegt und er streichelte ihr sanft das Haar. Ein paar letzte Tränen liefen ihr noch hinunter. Ich war mir nicht sicher ob es die von vorhin oder neue Freudentränen waren. Ich konnte nun nichts mehr fühlen. Dieses Bild war kein Traum, es war so real, dass es wehtat. Die zwei hatten uns gar nicht bemerkt, dass freute mich aber, denn ich wollte jetzt niemanden mehr sehen. Ich wusste nicht, ob ich mich überhaupt bewegen konnte, doch dann machen sich meine Beine selbstständig und liefen mit mir davon. Davon von Drew und Ai. Davon von Tobias und Lucia und weg von Ash. Während ich so lief und mein Herz mir zu zerspringen drohte weinte ich, wie noch nie. Das hier waren aber echte Tränen. Das hier war noch schlimmer als mein Traum. Es war die Hölle auf Erden. Einerseits liebte ich Drew. Oh ja, wenn ich nur seine Smaragdgrünen Augen sah, dann wurde mir ganz warm ums Herz. Doch wenn ich ihn so mit Ai zusammen sah, dann würde ich….dann würde ich…. Ich hasste Ai dafür. Sie wusste, wie ich fühlte. Sie wusste wie ich litt. Sie war es doch, die auf Freundschaft baute und dann machte sie so etwas. In diesem Moment war mir klar, ich konnte nicht beide haben. Freundschaft oder Liebe. Ai oder Drew. Im Moment war die Entscheidung einfach, denn ich glaubte meine Gefühle verloren zu haben. Die einzigen die ich noch besaß waren Wut und Trauer und deren Verwandte. Sie wechselten sich ab. In diesem Moment war ich mir sicher, die ganze Welt war gegen mich. Jeder durfte glücklich sein, nur ich nicht. „Keiner liebt mich“, flüsterte ich unter Tränen und schluchzte jämmerlich. „Maike ich liebe dich. Ich liebe dich und das weißt du. Ich leide wen du leidest, also bitte sei glücklich, denn wenn du traurig bist, dann geht es mir nicht gut“, sprach eine Stimme. Ich sah auf. Unter den ganzen Tränen hindurch und unter dem ganzen Schmerz, konnte ich doch die Person erkennen, die mich schon immer geliebt hatte. Ich war glücklich ihn zu haben. „Ash. Danke“, flüsterte ich und versuche zu lächeln, doch ich schaffte es nicht. Dann dachte ich nur an ihn. An sein Lächeln und an seine Augen und für ein paar Sekunden überzog mich ein Grinsen. Und bereits im nächsten Augenblick war er mir sehr nahe. Nur einige wenigen Zentimeter trennten unsere Gesichter und ich spürte seinen Atem. In diesem Moment war alles egal, was vorher war. Und erneut lagen meine Lippen auf den seinen, mit einem unterschied zum letzten Mal. Ich hatte ihn geküsst, nicht er mich.

    Hi,


    danke erst mal für euere Kommis. Ich sage eure, da ich hir noch eines habe, was leider gelöscht wurde. Ich kopiere es schnell mal hier rein.



    Ich liebe es Flashbacks zu schreiben. Ich liebe das Wort Flashback. Ich weiß nicht, aber das Wort ist toll. Ja, also mein Lieblingschara ist Lucia wirklich nicht. Ich weiß nicht wieso, aber vielleicht, weil sie mir doch zu sehr auf ihr Aussehen fixiert ist. Ich bin ein Mensch, wo mir das eigentlich so ziemlich egal, ist aber das ist jetzt nicht wichtig. Lucia war zu 100% und ich sage absichtlich war in Tobias verknallt, wie es im Moment ist, dass erfahrt ihr noch später in den weiteren Kapis. Also noch mal danke für die Kommis. Ich würde jetzt gerne mehr schreiben, aber ich muss zum Mittag Essen. Komme gerade aus der Schule. Also bis zum nächsten Kapi.


    LG Bonni

    (Ai)
    Weinend lief ich durch den Wald. Ich keuchte und schniefte. Vor mir erkannte ich schon gar nichts mehr vor lauter Tränen, doch anhalten wollte ich nicht. Ich war zu wütend und zu traurig um stehen zu bleiben. Ich hasste sie. Oh ja, ich hasste diese Lucia. Wieso musste sie kommen? Wieso schon wieder Tobias? Sie liebte es mich zu demütigen. Sie liebte es mich leiden zu sehen. Das war es. Ich war mir sicher Tobias interessierte sie doch gar nicht. Sie wollte doch nur mich fertig machen, so wie damals als wir noch Kinder waren. Natürlich wusste ich es nicht. Ich wusste nicht, ob sie Tobias damals wirklich geliebt hatte, aber…ich glaubte es nicht. Ich glaubte es einfach nicht.


    Flashback


    „Ich habe einen Fußball. Wenn du willst zeige ich ihn dir Ai“, gab Tobias an. „Cool. Kann ich morgen vorbei kommen und ihn sehen“, bat ich mit einem Glitzern in den Augen. „Äh? Morgen ist schlecht. Da muss ich zum….da muss ich zum Arzt. Ich muss zum Arzt genau. Aber übermorgen, da können wir ihn einweihen“, meinte Tobias. Er hatte versucht die Unsicherheit in seiner Stimme vor mir zu verstecken, doch es war ihm nicht gelungen. Er war mein bester Freund und ich spürte doch, wenn etwas nicht stimmte. „Oh. Es ist schon 7. Ich muss zum Essen nach Hause. Bis Übermorgen. Da mache ich dich dann platt“, rief er und rannte davon. „Warte“, schrie ich und ging einen Schritt in seine Richtung. Doch er hörte mich nicht mehr. Entschlossen fasste ich einen Entschluss. Ich würde ihn morgen ausspionieren, denn eines wusste ich zu 100%. Er ging morgen nicht zum Arzt. Bestimmt nicht. Schon seit einer Stunde verfolgte ich ihn. Er hatte einen Rucksack auf seinen Rücken gespannt und war in Richtung See marschiert. Meine Füße taten mir schon wehr und die Sonne war heute unerträglich. Einige Schweißperlen liefen mir die Stirn hinunter. Ich hätte etwas zu Trinken mitnehmen sollen. Die Pokemon waren schlauer als ich und versteckten sich irgendwo. Nur Tobias und ich liefen draußen herum. Was hatte er bloß vor? Nach einiger Zeit hielt er plötzlich an. Dann öffnete er den Reisverschluss seiner Tasche. Gebannt blicke ich zu ihm hinüber. Was da wohl drin war? Zu meiner Überraschung holte er einen Stofffetzen heraus. Nein, Moment, es war eine Picknickdecke. Hilfe war die alt. An den Seiten hingen die Fransen weg und sonst befanden sich viele kleine Löcher auf dem Teil. Das rote Karomuster kam mir von irgendwo her bekannt vor. Aber klar, das Teil hatte Tobias Mutter gestern weg geworfen, weil es zu kaputt gewesen war. Ich wurde aus dem Jungen einfach nicht schlau. Er setzte sich auf den Flickenteppich und wartete auf etwas Bestimmtes. Auch ich setzte mich nun in den Schatten einer großen Eiche. Tobias legte sich auf die Decke und betrachtete die Wolken. Da ich nichts Besseres zu tun hatte. Machte ich das gleiche. Die eine sah aus wie ein Ball mit Beinen und das eine Erinnerte mich an einen Kuchen. Ich schloss kurz die Augen und stellte mir vor, ich säße zu Hause und würde jetzt Kuchen essen. Ich könnte mich dafür umbringen, denn plötzlich meldete sich mein Magen mit einem tiefen knurren. Tobias fuhr hoch und schaute sich um. Sein Blick blieb bei dem Busch stehen, hinter dem ich mich versteckt hatte. Er stand auf und ging langsam auf mich zu. Meiner Herz fing an zu rasen und ich schloss die Augen. Oh nein. Jetzt hat er mich. Dann raschelte der Busch und ein Smettbo flog daraus hervor. Es hatte mir die Haut gerettet und dann war es noch so ein schönes Smettbo. „Oi, dass ist ja süß“, bewunderte eine Mädchenstimme das Pokemon. Tobias und ich sahen in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. Unter einer alten Tanne, im Schatten des Baumes, stand ein Mädchen mit Ozeanblauen Augen. Ihre langen blauen Haare hingen schlaf herunter. Sie strahlte über das ganze Gesicht und sprang, nein sie flog fast zu Tobias hinüber. Das hatte etwas von einer Ballerina. Ich merkte gar nicht, wie mir der Mund offen stehen blieb. „Hi“, begrüßte das Mädchen Tobias. Als sie genau neben ihm stand, erkannte ich sie. Es war Lucia. Neben der Blondine war sie die zweite Anführerin der Clique, die mich fertig machte. Wie konnte sich Tobias mit dieser eingebildeten Kuh treffen? Wir waren doch Freunde? Oder verarschte er mich auch nur die ganze Zeit? Nein. Bestimmt nicht. Ich war mir sicher, sie wollte Tobias rein legen. So war das. „Ich habe Kekse und Limo von meiner Mum bekommen“, lächelte sie. „Und meine hat mir Sandwichs und Trauben eingepackt“, stellte Tobias fest. „Klingt lecker“, kicherte die dumme Gans. Ich wurde immer wütender, als ich den zwei beim Essen zusah. Wie konnte sie nur. Das machte sie doch nur, damit es mir schlecht ging. Der arme Tobias, wurde einfach benutzt. Wahrscheinlich saßen die anderen Hühnchen irgendwo hinter den Büschen und beobachteten die zwei. Ich musste mich stark konzentrieren, damit mein Magen nicht erneut rebellierte. Es quälte mich so, den beiden zuzusehen. Ich wusste nicht wieso, denn ich hatte so was noch nie gespürt, aber es war so, als würde man mir einen Pfahl durchs Herz rammen. Es tat so unbeschreiblich weh. Ich war so glücklich, als sie das Zeug in ihren Taschen verräumten. „War ein schöner Tag“, meinte Lucia und kratzte mit ihrem linken Fuß am Boden herum. „Ja. Fand ich auch“, erwiderte Tobias uns wurde rot. Und dann passierte es. Ich dachte ich traute meinen Augen nicht. Ich hielt die Luft an und wurde Käsebleich. Lucia war auf Tobias zugekommen und hatte ihn auf die Lippen geküsst. Ich war wie zu Eis erstarrt. Nicht fähig mich zu bewegen oder zu denken. Tobias war gerade zu einer Tomate geworden. „Äh?“, stotterte er. Lucia konnte nur kichern. „Du bist süß“, lächelte sie. „Bye“, winkte sie zum Abschied und lies den Tomatenjungen stehen.


    Flashback Ende


    Das war das einzige Mal, wo sich die zwei getroffen hatten, zumindest wusste ich nicht von weiteren Treffen. Damals war ich weinend nach Hause gegangen und am nächsten Tag nicht zum Fußball spielen zu Tobias gegangen. Ich wusste bis heute nicht, wieso es mir so weh getan hatte, dass Lucia Tobias geküsst hatte, doch ich wusste, dass ich es ihr nie verzeihen konnte, was sie mir alles angetan hatte. „Ai. Bleib stehen“, rief eine bekannte Stimme. Ich wusste nicht wieso, doch ich gehorchte. Dann spürte ich einen Griff um mein Handgelenk. „Ai. Was ist los“, frage mich Maike, als sie in mein schmerzverzerrtes Gesicht sah. Ich konnte nur den Kopf schütteln. „Der ganze Tag ist ….ist doof. Ich bin doof, Tobias ist doof, Lucia ist doof und Drew auch“, heulte ich. „Komm, erzähle es mir“, meinte Maike und nahm mich tröstend in den Arm. „Sag mal, wo hast du den Drew gelassen“, frage sie. Auf diese Frage hin, weinte ich nur noch fester. „Darüber willst du nicht reden. Das ist OK. Über was willst du dann reden“, redete meine Freundin auf mich ein. Eine Sache gab es da schon. „Maike“, krächzte ich fast schon. Meine Stimmer versagte. Dann folgte eine Schweigepause und sie sah mich an und nickte. Ich wusste nicht, wie ich es formulieren sollte. „Magst du Tobias?“, wollte ich wissen. Verwirrt sah sie mich an. Diese Frage hätte sie nicht erwartet. „Nein. Keine Angst. Ich nehme ihn dir nicht weg“, beruhigte sie mich. „Quatsch. Wir sind nur Freunde“, leugnete ich. „Hör doch auf. Das sehen doch alle, dass du in ihn bist. Und er glaube ich auch in dich“, dränge die Koordinatorin. Wie wild schüttelte ich den Kopf. „AI!“, brüllte sie und ich zuckte zusammen. „Ich will jetzt die Wahrheit wissen. Liebst du Tobias? Ja oder Nein?“, stellte mir Maike die 1 Millionen Euro Frage. Und genau jetzt waren mir alle Joker ausgegangen.

    Hi,


    danke ihr zwei für euer Kommentar.


    xXxBlitzaxXX: Ich kann das aber nicht so stehen lassen. Ich scheine es doch irgendwie doof rüber gebracht zu haben, denn Ai hat aus einem bestimmten Grund geweint. Sie stand da und fing an zu weinen, als sie Lucia und Tobias zusammen gesehen hat. Das was vorher war hat sie gar nicht mit bekommen. Sie stand da und hat gesehen wie Lucia und Tobias sich in die Augen geschaut haben. Ich will jetzt nicht zu viel verraten, aber es hat nen Grund wieso allein diese Tatsache schlimm ist. :D Das erfahrt ihr im nächsten Kapi. Das ist aus der Sicht von Ai. Ja, mit Drew da war auch was. ;D Aber jetzt muss ich aufpassen, sont erzähle ich es euch noch aus versehen und das will ich nicht.


    Shigeru!: Ja, dass wird langsam alles ein bisschen kompliziert. Also Maike mag Ash. Und gleichzeitig mag Maike Drew. Drew mag ???(dass sage ich euch nicht, vergesst es. Noch nicht)Ash mag Maike. Lucia mag aber Ash auch. Tobias mag ???(sag ich auch nicht. Ihr könnt euch ja euren Teil denken) Und Ai mag Drew und vielleicht doch noch jemand. Das werdet ihr noch erfahren. So habe ich jetzt alle, ich gehe sie noch mal Durch. Ja, ich glaube ich habe jetzt alle. OK, eine Sache kann ich euch verraten. Jetzt war Maike eifersüchtig auf Ai und jetzt kommt das auch bei Ash. So, mehr erfahrt ihr nicht. Also bis morgen oder so und dem nächsten Kapitel.


    LG Bonni

    Hali Halo,


    ich dachte mir, ich schaue mal wieder vorbei und lasse dir ein Kommentar da. :D


    Wie ich sehe, hast du deinen Startpost etwas verändert. Das ist gut. Auch hast du dich bei diesem Kapi richtig bemüht die Ortsbeschreibung hin zu bekommen, dass habe ich sofort gemerkt. Aber ein paar Sachen zur Rechtschreibung muss ich einfach loswerden. Mir ist aufgefallen du machst nach einem Punkt kein Leerzeichen. Ich maches so. Warte hier ein Beispiel: ich: Der Baum ist groß. Und er ist alt. (Ok, blöde Sätze, aber egal) Du: Der Baum ist groß.Und er ist alt. Siehst du das das Leerzeichen fehlt. Ich habe mich bereits aus anderen FS daran gewöhnt, darum stört es mich gar nicht. Ich habe es zufällig bemerkt. Was aber viel schlimmer ist, ist die Tatsache, dass du nicht in einer Zeit schreibst. Du wechselst von Gegenwart in die Verschiedenen Vergangenheiten und das stört gewaltig. Ich habe wirklich versucht es zu ignorieren, aber es ging nicht. Im ganzen Text einmal Gegenwart, dann Vergangenheit und dann wieder Gegenwart, dass klingt irgendwie doof. Als Beispiel könnte ich dir jetzt den ganzen Text bringen. Rechtschreibung ignorieren wir einfach mal, denn die mag ich auch nicht. Doch, moment eines muss ich noch sagen. Hast du nicht gelernt, wie man eine wörtliche Rede macht? :patsch: Hier deine Sätze.


    Zitat

    ....."Danke,es geht schon wieder." sagte Lucia ....


    So und jetzt zeige ich dir mal, was da falsch ist. Zuerst mach den Punkt nach wieder da weg. Der ist ja total falsch. Und nach den letzten Gänsefüßchen muss ein Komma. Der Satz geht so. "Danke, es geht schon wieder", sagte Lucia. Dann ist mir aufgefallen, dass du manche Sätze verbinden könntest. Du machst viele kurze Sätze und zusammen würden sie einfach besser klingen. Kurze Sätze benutzt man oft, wenn man Spannung aufbauen möchte. Ich muss mich wieder hauen, ich merke gerade, dass ich schon wieder so streng bin. Tut mir Leid. Ich vergesse es ist deine erste FS, na ja. Egal. Dieses Mal hast du es geschafft in der Erzähler Perspektive zu bleiben. Ich hätte zwar Ich gewählt, weil man da die Gefühle noch besser beschreiben kann, aber da soll jeder selber entscheiden. Es ist mir auch egal, aus welcher Sicht du schreibst. Ich weiß ja nicht, von wo die gestartet sind, aber so schnell von A nach B zu kommen ist na ja. Mir persönlich zu schnell. Aber wenn du dir eine Wegwanderbeschreibung sparen möchtest. Im nächsten Kapi kannst du vielleicht das Zimmer von Lucia beschreiben. Ist ne gute Idee. So aber jetzt ist auch wieder genug. Ich bin noch am Streiten mit mir, ob ich ne PN will. Hmm. Schauen wir mal, ich überlege es mir noch. Ach weißt du was, ich will auch eine. Ich habe dieses FS angefangen und ich muss sie jetzt zu Ende lesen, so ist das bei mir. Also kann ich doch auch gleich eine PN nehmen. Das heißt also bis zum nächsten Kapi.


    LG Bonni

    (Maike)
    Ich öffnete verschlafen die Augen. Kein Wunder das ich müde war, wenn man um 2 Uhr nachts im Wald herum geistert. Plötzlich lies mich ein Schrei zusammenzucken. „DU BIST SO EIN VERBLÖDETER VOLLIDIOT“, brüllte eine Mädchenstimme. Man konnte richtig die Wut hinter diesem Schrei hören. „ICH BRAUCHE KEINEN BABYSITTER. DU HAST MIR GAR NICHTS ZU SAGEN, KLAR“, antwortete eine Jungenstimme aggressiv. Dann wurde das Gespräch unverständlich, den die Personen schienen sich zu entfernen. Ich dachte mir nichts dabei und stieg gähnend aus dem Bett. Verschlafen rieb ich mir die Augen und streckte mich. Erst jetzt merkte ich, dass Ai und Ash bereits aufgestanden waren. Das erkannte ich daran, dass ihre Betten schon gemacht waren. Ich sollte mich vielleicht auch beeilen. Schnell zog ich mich um und machte mein Bett fertig. Dann nahm ich meinen Rucksack auf den Rücken und verlies das große Zimmer. Zumindest war es eines der größten in diesem Pokemoncenter, hatte uns Schwester Joy gesagt. Nur sehr wenige hatten einen Balkon und außer diesem ein Fenster. Vom Balkon aus hatte man eine herrliche Sicht auf den Kraterberg. Als ich unser Zimmer verlassen hatte und Richtung Eingangshalle lief wurde das Geschrei wieder lauter. Ich verstand einzelne Wortfetzen wie „Blöde Kuh“ und „Hornochse“. Gerade als ich in der Eingangshalle ankam, wurde der Schlussgong für diese Runde geschlagen. Doch die Schlacht hatte erst gerade angefangen. „Weißt du was Tobias. Ich wusste gar nicht was für ein Arsch du bist“, sagte Ai und blickte ihn wutverzerrt an. „Ja, mir auch nicht.“, antwortete Tobias und stampfte aus dem Gebäude. An der Tür blieb er kurz stehen. „Eines solltest du noch wissen. Nicht Drew hat geklatscht. Ich war es“ Dann schlug er die Tür auf und war weg. Aus meiner Position heraus erkannte ich, wie ihm eine Träne die Wange entlang lief. Ich wusste nicht was ich verpasst hatte, nur das die Fetzen geflogen waren. Ich sah in die Verwirrten und Erschrockenen Gesichter von Ash und auch Drew. Der Grünhaarige stand ganz in meiner Nähe und Ash befand sich auf der anderen Seite neben den Telefonen. Die Entscheidung zu wem von beiden ich gehen sollte, nahm mir Ai ab. Wütend stapfte sie zu Drew hinüber, packte ihn am Handgelenk und zog ihn mit sich aus dem Pokemoncenter. Ihr Gesicht war schmerzverzerrt rot und auch ihr waren die Tränen gekommen. Vorsichtig lief ich zu Ash. „Was ist den hier passiert?“, wollte ich wissen. „Genau weiß ich es auch nicht“, antwortete mir Ash. „Wow, ich hätte nicht gedacht, das die zwei sich so zur Schnecke machen“, flüsterte Ash. „Die haben sich so beschimpft, dass ich nicht mitbekommen habe um was es den nun eigentlich ging. Man hatte den Eindruck die Veranstalten einen Schimpfwortwettbewerb“, erklärte mir der Trainer. Hatte das etwas mit gestern Abend zu tun? Ash wollte ich nichts davon erzählen. Sollte ich mir Vorwürfe machen? Ach quatsch, ich hatte nur mit ihm geredet. Ich war nicht schuld. Ai hatte wohl noch nicht gefrühstückt.
    „Ach übrigens Tobias und Drew wollten heute nach Flori aufbrechen. Das soll ich dir von Tobi ausrichten“, meinte Ash gelassen. „Wie verstehst du dich eigentlich mit Tobias“, erkundigte ich mich. „Pfff. Also wir sind die besten Freunde“, sagte Ash ironisch. „Wie wohl. Wir haben uns geprügelt. Da können wir uns echt toll verstehen“, meckerte er als antwort zu meinem verwirrten Gesicht. „Ich dachte ihr könntet euch doch vielleicht versöhnt haben“, gab ich zu. „Er und ich??? Ne. Wir zwei werden genauso Freunde wie Drew und ich. Also niemals. Traum weiter Maike“, erklärte mir Ash. Schade, den Tobias machte auf mich einen netten Eindruck.
    Den restlichen Vormittag verbrachten Ash und ich mit Trainieren. Er hatte sich sein Karnimani von Prof. Eich geholt und trainierte für den morgigen Arenakampf. Auch ich wollte für meinen Wettbewerb fit sein. Mir wurde klar, dass ich mir ein neues Pokemon zulegen sollte. In der ersten Runde wollte ich mit Marill auftreten und für die zweite war ich noch unschlüssig. Gerade als ich tief in Gedanken versunken war riss mich ein greller Schrei zurück in die Realität. Sofort blickte ich mich nach der Quelle um und erblicke neben einer großen Tanne eine Gestalt. „Ach wie schön ist es dich zu sehen“, kicherte die Person und strahlte über das ganze Gesicht. Meine Augen funkelten und auch ich musste lächeln. „Lucia. Wie geht es dir“, lächelte ich. Verwirrt sah die Blauhaarige zu mir herüber. Sie schien mich noch gar nicht bemerkt zu haben. Erst jetzt winkte mir die Koordinatorin zu. „Hi Maike. Na wie geht’s“, erkundigte sie sich. „Na ja. Du weißt ja“, bekam sie zur Antwort. Dann rannte sie los. Ich war mir sicher, dass ich ihr Ziel war und rannte ihr entgegen, doch um ein paar Zentimeter verfehlte sie mich und lief weiter. Ich drehte mich ruckartig um und erspähte, zu wem sie wirklich wollte. Mir stand der Mund offen und mein Atem wurde langsam schneller. Ich kannte dieses Gefühl. Es war das, wenn Ai mit Drew zusammen war. „Ash wann hast du denn dieses Pokemon gefangen“, staunte Lucia. „Ach das. In Jotho. Sag mal, was machst du den hier“, erkundigte sich der Schwarzhaarige. „Bald findet wieder das Zweiblatt Festival statt und darum bin ich hier. Ich wusste das ihr hier seit und darum dachte ich, ich schaue einfach einmal vorbei. Ach wie dumm von mir. Ich möchte euch einen guten Freund von mir vorstellen“, erklärte Lucia mit einem lächeln auf dem Gesicht. Immer schneller atmete ich durch meine Nase ein und aus. Jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Wieso warf ich vorher nur so blind gewesen. Es war doch ganz klar. Lucia wollte mir Ash nehmen. Das konnte sie vergessen. Er gehörte nur mir. „Maike du bist schlimm. Wie gesagt, nur einen. Nicht beide zur gleichen Zeit“, flüsterte mir jemand ins Ohr. Ich erschrak und drehte mich um. Ich hatte die Person schon an der Stimme erkannt. „Kennt ihr euch etwas schon. Das ist ja gut. Tobias und ich kennen uns schon seit dem Kindesalter. Obwohl, ich immer die Ältere war“, kicherte Lucia. Sie ging zu ihm hinüber und sah ihm tief in die Augen. Ich hatte das Gefühl, ich war im falschen Film. Würde mir endlich jemand sagen, wer den jetzt in wen verknallt war? Da konnte man irgendwie sauer werden. Ein knacksen lies uns alle zusammenzucken. Ich konnte aus den Augenwinkeln jemanden erkennen. Die anderen standen zu weit weg, aber ich hatte ihr Gesicht gesehen. Es war Schmerz, Trauer und Hass zur gleichen Zeit. Ihr Gesicht war überzogen von einem Wasserschleier und ihre Fäuste, die wie ihr ganzer Körper zitterten, waren zu Fäusten geballt. Sie wollte sie immer fester zu drücken, auch wenn das schon lange nicht mehr ging. Dann schloss sie die Augen und lief weinend davon. Dabei knacksten die Äste unter ihren Füßen erneut. Ich empfand so ein mitleid mit ihr, denn ich wusste, wie es ihr ging. Ai war immer noch meine Freundin und ich wollte ihr helfen, also lief ich ihr hinterher. Ich war mir sicher, ich war eine der letzten die sie sehen wollte, doch keineswegs würde ich sie jetzt im Stich lassen.

    Hi,


    xXxBlitzaxXx: Du hast wirklich keine PN bekommen??? Ich habe dir eine geschickt, da bin ich mir sicher. Keine Ahnung wo die hin verschwunden ist. ?( Na ja. Danke, dass du immer wieder so liebe Kommis schreibst. Das mutiviert einen total schnell weiter zu schreiben. Vor allem, da ich ja sowieso eine kleine Schreibmaus bin. Thanx.


    Poke-girl: Es freut mich, dass mein Traum so realistisch rüber gekommen ist. Als ich mir das Kapi überlegt habe, hatte ich schon Angst, dass man sofort merkt, sie Träumt dass alles. Ich habe mich sehr bemüht, es lebhaft echt zu schreiben und als ich fertig war, fand ich es gut. Der beste Traum, den ich bis jetzt je geschrieben habe. Und vor allem ist er auch so lang. Ich will dir jetzt nicht alle Fragen beantworten, sonst liest du die FS ja nicht mehr :D , aber ich kann dir und den anderen Lesern sagen, dass ich einiges in Herzhofen auflösen werde. Man könnte sagen in Herzhofen haben wir das Halbfinale erreicht. Zumindest was die Entscheidung betrifft, den dannach wird es noch viel schlimmer. Ich bin gerade selber am überlegen ob ich bei der Entscheidung --also Drew oder Ash-- aufhöre und dann einen 2. Teil rausbringe. Den die Ideen sind mir noch lange nicht ausgegangen. Was meine FS Green Eyes betrifft, kann ich leider nicht so reden. Ich leide an meiner ersten Schreibblockade überhaupt. Das Kapi gefällt mir einfach nicht, egal was ich mache. Schauen wir mal ob ich es noch diese Woche hinbekomme. Ich hoffe doch. Auch dir danke für dein Kommi.


    maike x drew fan: Ach danke, ihr überschüttet mich hier mit Lob. Das ist so lieb. Ihr wisst gar nicht, wie sehr das einen Ansporrnt immer bessere Kapis zu schreiben. OK, ihr wisst es schon, aber egal. :D Ich bin mit dieser FS im Moment zufrieden, wenn ich daran denke, was ich in meiner ersten für Käse gemacht habe und da habe ich auch noch ne blockade. Darum will ich ja auch hier zeigen, dass ich doch was kann und nicht so doof bin wie es scheint. Anscheinend gelingt mir das auch. Danke für dein und eure Lieben kommis. Das ist total nett von euch.


    Ich hoffe auch die weiteren Kapis gefallen euch. Ich werde mir Mühe geben. Aber eines Muss ich noch sagen: Misty ist KEIN Mistvieh. Sie ist nach Maike mein weiblicher Lieblingschara. Also bis zum nächsten Kapi. ;)


    LG Bonni

    Hi,


    wow. Das Kapi war ja...mir fehlen die Worte. Lucias Vater ist wohl definitiv gestorben oder? ;( An dieser Stelle kamen mir fast die Tränen in die Augen. Ich habe versucht sie zurück zu halten. Was wollen Team Galaktik bloss von Lucia? Ich nehme an sie hat eine Verbindung mit Vesprit und darum irgendwie, keine Ahnung. Ich rate einfach mal, wer die anderen zwei sind. Ich vermute stark, der eine ist Barry und der andere möglicherweise Maike. So schätze ich jetzt mal. Ich konnte mir alles total toll vorstellen. Ein klasse Kapi. Jetzt habe ich eine starke Vermutung was passieren wird, aber ich behalte sie fürs erste für mich. Schauen wir mal ob ich dann Recht habe. Ich will unbedingt wissen, was in diesem Sack ist. Spannendes Kapi, wirklich. Es sind mir einige Rechtschreibfehler aufgefallen, aber ich glaube nicht mehr, als in den Kapis davor. Du weißt, wie ich zu Rechtschreibung stehe, also ignorieren wir die einfach. Habe ich schon erwähnt, dass du den Ort klasse beschrieben hast, genauso wie die Gefühle? Ich glaube nein, also habe ich es jetzt gemacht. Bin schon gespannt auf das nächste Kapi.


    LG Bonni

    Es freut mich, dass mein vorheriges Kapi so gut gelungen ist. Genau so sollte es wirken. Ich wollte, dass es nicht sofort als Traum zu erkennen ist. Ich muss zugeben, es ist mir besser gelungen als gedacht. Mein bester Traum, denn ich je geschrieben habe. Tut mir Leid, aber ich werde euch noch länger auf die Folter spannen. Erst in Herzhofen werde ich euch verraten ob Drew Ai oder Maike liebt. Aber das ist nur eine sozusagen Halbfinale, den später kommt noch jemand dazu, und dann geht es richtig rund. Ihr seht ich habe noch seeehr viel mit euch vor. Also nun das nächste Kapi. Ihr habt gewählt. Ich sage euch nur, wenn ihr euch für Ash entschieden hättet, dann hätten sich die beiden zu 99,99% geküsst. Also hier ist nun das nächste Kapi. Viel Spaß.


    (Maike)
    Die Wolken, die bis eben den Mond bedeckt hatten verzogen sich und die Lichtung wurde in Licht getaucht. Sofort erkannte ich den Jungen und er war mir sehr bekannt. „Tobias? Was machst du den hier?“, fragte ich verdutzt. „Das gleiche könnte ich dich auch fragen, oder?“, schmunzelte er. Da hatte er schon Recht. „Ich habe aber zuerst gefragt“, konterte ich mit einem Grinsen auf dem Gesicht. „Ich nehme an, ich bin aus dem gleichen Grund hier, wie du. Ich konnte nicht schlafen. Und wie ist es bei dir?“, meinte er. „Ich…ich auch nicht. Habe schlecht geträumt“, antwortete ich ihm und schon kam die Erinnerung an meinen Traum zurück. Sofort bekam ich eine Gänsehaut. „Setz dich doch“, bot er mir an. „Auf dem Stumpf ist genug Platz für 5. Das heißt, dass er uns zwei auch aushält“ Ich überlegte kurz ob er das als Beleidigung gemeint hatte, kam aber dann zum Schluss das er nur Ai so neckte und es nett gemeint war. „Ja gerne“, lächelte ich und nahm neben ihm Platz. Eine leichte Brise wehte durch mein Haar und ein Paar Strähnen wehten mir ins Gesicht. Gebannt sahen wir zum Vollmond auf, wieso weiß ich nicht. Schließlich wurde es mir zu dumm und ich überlegte, was ich hier eigentlich sollte. Was dachte Tobias eigentlich um 2 Uhr nachts auf einem Stumpf zu hocken und den Mond zu betrachten. „Was hast du den geträumt. Es scheint ja traumatisch gewesen zu sein“, fragte der Trainer urplötzlich. Verdutzt sah ich ihn an. „Wie kommst du den darauf?“, erkundigte ich mich. „1. Du bist total bleich und 2. als du von deinem Traum berichtet hast, habe ich gesehen wie sich deine Nackenhaare aufgestellt haben“, kommentierte er. „Interessant was du alles beobachtest“, schlussfolgerte ich. „Ach das mache ich aus Gewohnheit. Wenn du willst kannst du mir davon erzählen. Vielleicht geht es dir dann besser“, sagte er und sah mich dann an. Ich wusste nicht, ob ich ihm alles anvertrauen sollte. Zum einen da er ein Junge war und es nicht so gut nachvollziehen konnte. Zum anderen, was ging ihn meine Liebeskrise an. OK, Drew reiste mit ihm zusammen, aber was verband ihn mit Ash. „Wie gesagt, du musst nicht. War nur ein Angebot“, meinte er Schulter zuckend. Ich biss mir auf meine Unterlippe. „Na ja…also…wehe du erzählst es jemanden. Dann bist du fällig“, drohte ich ihm. „Keine Sorge. Meine Lippen sind verschlossen“, schwor er. „Ich, also…“, stotterte ich. Es war mir doch etwas unwohl dabei Tobias davon zu erzählen. Vor allem hatte ich Angst vor seiner Reaktion und noch mehr, dass er Drew davon erzählte. Schnell versuchte ich den Gedanken zu verdrängen und holte noch einmal tief Luft. „Seit längerer Zeit habe ich ein Jungsproblem. Zum einen Liebe ich Ash. Aber auf der anderen Seite ist da Drew, der mein Herz auch schneller schlagen lässt. Ich weiß nicht ob du es weißt, aber Ai, na ja, sie liebt Drew auch“, erzählte ich mit zittriger Stimme. Tobias horchte aufmerksam zu. „Ja, dass hat sie mir erzählt. Neulich im Krankenhaus“, erklärte er. „Sprich ruhig weiter“ „Ich habe Angst, dass Drew Ai liebt. Ich habe Angst, dass ich zu lange gewartet habe. Wieso hat er ihr die Rose geschenkt? Wieso verbringt er so viel Zeit mit ihr? Ich will wissen ob er mich liebt?“, schrie ich und schon kamen mir die Tränen. Ich fing an zu zittern und meine Hände waren zu Fäusten geballt. Ich wusste nicht wieso, doch ich fühlte mich etwas besser. Ich teilte meine Last mit jemand und musste nicht alles in mich hinein fressen. Auch einfach einmal zu weinen war so befreiend. „Weißt du Maike darf ich dich was fragen?“, flüsterte Tobias und sah mich komisch an. Vorsichtig nickte ich. „Hast du dich schon einmal gefragt, was du machst, wenn Drew plötzlich kommt und nehmen wir Mal an, denn ich weiß es nicht. Wenn er dir sagt er liebt dich. Was machst du dann? Sagst du: Ja toll. Und jetzt feiern wir ne Party. Oder was hast du vor? Wie hast du dir das vorgestellt? Wäre es nicht besser, wenn du Ash wirklich lieben solltest, und damit meine ich mit ganzem Herzen, dass du Drew gehen lässt und dass du Ai glücklich werden lässt. Wieso willst du beide. Egal ob Drew dich jetzt liebt oder nicht, du kannst nur Ash oder ihn haben. Nicht beide zur gleichen Zeit. Sag mir, was machst du dann?“, redete mit Tobias ins gewissen. Ich hatte schon so oft darüber nachgedacht, was war, wenn Drew Ai liebte, aber nie, was war wenn er mich liebte. Ich wusste das Ash mich liebte und wenn Drew auch…Ich saß mit offenem Mund neben dem Braunhaarigen und starrte Löcher in die Luft. „Ich….ich habe noch nie.“, fing ich stotternd an. „Du hast noch nie darüber nachgedacht nehme ich jetzt an. Ich kann dir nur eines sagen. Entscheide dich schnell, denn sonst kann es dir passieren, dass du zum Schluss keinen von beiden hast. Ich darf nichts sagen, denn ich habe ein Versprechen gegeben, aber du bist nicht die einzige, die Hinter Ash her ist. Werde dir einmal darüber klar“, gestand mir Tobias mit einem leicht strengem Ton. Dann stand er auf und ging langsam davon. „Tobais?“, rief ich ihm nach. Er mache halt und drehte sich zu mir um. „Danke für das Gespräch. Du bist ganz in Ordnung“, flüsterte ich. Ein lächeln huschte über sein Gesicht. „Du auch“, rief Tobias „Hey. Warte kurz“, rief ich und rannte zu ihm hin. Eine Frage quälte mich noch und vorher durfte er nicht gehen. „Wieso konntest du nicht schlafen?“, wollte ich gespannt wissen. Einige Zeit verging, biss er mir eine Antwort gab. „Ich sage nichts, wenn du nichts sagst“, murmelte er. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Wie toll wäre es, wenn er in Ai verknallt wäre. Dann konnte sie mir nicht mehr mit Drew in die Quere kommen. Oh ich hoffte ja so sehr, dass es so war. „Ich habe ein anderes Problem als du. Ich hatte einen tollen Traum. Aber….na ja…ich weiß nicht richtig wieso. Drücken wir es mal so aus. Ich bin mir nicht sicher, wie sehr ich zu der Person stehe. Ich dachte es ist…aber jetzt bin ich mir nicht so sicher. Das einzige was ich weiß ist dass ich verwirrt bin. Und nicht weiß was ich fühlen soll und wie ich mich verhalten soll. Na ja. Ich will dich aber nicht damit Nerven. Gute Nacht“, winkte er zum Abschied und verschwand hinter einem großen Busch. Noch einige Zeit nachdem Tobias gegangen war, stand ich an der genau gleichen Stelle. „Ich kann mich erst entscheiden, wenn ich weiß, ob Drew mich liebt. Ich bin so dumm. Ich hätte Tobias fragen sollen, ob Drew Ai mag oder wieso die zwei Zeit mit einander verbringen“, tadelte ich mich selbst und schlug mir auf die Stirn. Ich fragte mich, was der Braunhaarige wohl geträumt hatte. Ob er wirklich für Ai mehr als nur Freundschaft empfand? Dann ging ich langsam zurück ins Pokemoncenter, doch ich war nicht die einzige, die wach war. In der Eingangshalle wurde ich bereits erwartet. „Hi“, flüsterte mir Ai zu. Im Moment wollte ich nicht wirklich mit ihr reden. „Ai geh einfach wieder ins Bett“, nörgelte ich sie an und versuchte sie beiseite zu schupsen. „Ich will ins Bett, also mach Platz“, wurde ich lauter. Ich hatte gerade keine Lust mit ihr zu reden auch wenn das unfreundlich war, was ich wusste. „Maike ich will, dass du eine Sache weißt“, sagte sie aggressiv. Verwirrt sah ich sie an. Das ich genervt war, OK. Aber was war mit Ai los. „Ich warne dich Maike. Mach mit Ash was du willst, dass ist mir egal. Aber wehe du machst etwas mit Drew oder Tobias. Verstanden! Lass Tobias in Ruhe und kümmere dich um dein Ashilein. Wenn ich sehe, dass du Tobias näher kommst, dann….dann…dann setzt es was“, drohte sie mir mit geballten Fäusten. Jetzt wusste ich gar nichts mehr. Konnte es doch sein, dass Ai mehr für Tobias empfand. Mir würde das ja ganz gelegen kommen, aber ich dachte sie war verrückt nach Drew. Wütend stapfte sie die alten Holzdielen hinauf. Jetzt verstand ich nur noch Bahnhof.

    Halöle,


    das Wort Pearlshipping im Titel hat mich doch etwas engeschüchtert, liegt aber daran, dass ich persönlich kein Pearshipper bin. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich es süß finde. Wenn es Misty nicht gäbe, dann wären die beiden ein klasse Paar, aber jetzt zurück zu deiner FS. Ok, doch nicht eines muss ich noch loswerden. Drew und Maike sind zusammen. :love: :D :love: "megafreu" OK, jetzt habe ich mich ausgesponnen. Du siehst schon, hier hast du eine verrückte Nudel sitzen. Aber jetzt wirklich. Fangen wir mit dem Startpost an.


    Gut dass du ihn noch verändern willst, denn so fehlt da doch etwas. Wenn man es genau nimmt, ist da nur eine Chara beschreibung mit ein Paar Sätzen davor. Schreibe doch sowas wie, warum schreibst du die FS, wie bist du auf die Idee gekommen, Vorwort, PN Benachrichtigung, eventuelle Widmung und noch lauter Zeug. Ich bin ein Fan von Anfangsbildern. Sowas liebe ich einfach. Der Titel klang, ausgenommen von dem Wort Pearshipping doch verlockend. Ich persönlich würde dieses Wort ja entfernen, aber andererseits ziehst du so alle Pearshipper an. Also deine Sache. Die Chara Beschreibung ist gut, nur Bilder halt, aber die willst du ja noch hinzufügen. So und nun zum Prolog.


    Ich mag Rechtschreibung so gar nicht, darum will ich dazu auch nicht viel Sagen. Nur eines. Da gibt es ein tolles Programm. Das nennt sich Word. Wenn man da drauf schreibt, dann hat man automatisch weniger Rechtschreibfehler. Einer der ist mir gewaltig aufgefallen und zwar dieser.


    Zitat

    ...in den Wunderschönen Sonnenuntergang...


    Wunderschönen schreibt man klein. Du hast es mehrmals groß geschrieben. Und dann hätte ich da noch was. Wenn du eine Rückblende einbaust, kannst du das schöne Wort Flashback benutzen. Dann wird das auch deutlich, dass es wirklich ne Rückblende ist. Oh, ich liebe dieses Wort. Und wenn die Rückblende vorbei ist, dann kannst du Flashback Ende schreiben. So mache ich das immer. Klar kannst du auch Rückblende schreiben, aber Flashback klingt doch viel schöner. Dann weiter im Programm. Ich kann es ja auch nicht so besonders, aber nur zu schreiben sie sah in den wunderschönen Sonnenuntergang ist doch auch bisschen langsweilig. Was hällst du davon den zu Beschreiben. Ein bisschen mehr halt als. Sie sah in den wunderschönen Sonnenuntergang. Und wenn ich schon beim Beschreiben bin, die Wiese. Ja ok, ne Blumenwiese. Beschreibung wäre nicht schlecht. Lila Blumen, Blau gepunktet, keine Ahnung wie sah das Ding den aus. Es flogen ein paar Smettbo vorbei. Auf einer saß ein Papinella über dem Himmel flog ein Taubsi, so was. Oder sie rochen nach keine Ahnung und die Sonne brutzelte auf meiner Haut. OK, weißt du was. Ich gebe dir ein Beispiel.



    So hier höre ich jetzt mal auf. Aber du siehst man hat tausend Möglichkeiten. Wie du siehst ist das Teil auch gleich länger und so kann man dann auch weiter schreiben .Da kann man jetzt noch viel schreiben und noch genauer werden, aber so bekommst dass auch hin, wenn nicht besser. Aber davon bin ich überzeugt. Ein großer Vorteil ist die Sicht aus der Ich-Perspektive. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob du aus diese Sicht schreibst, denn du hast in deinem Prolog die Perspektive gewechselt. Ich tue mir auch manchmal schwer, nicht die Sichtweise zu wechseln, aber dass bekommst du noch hin. Hilfe, mir fällt gerade auf, wie streng ich bin. "mich selbst hau" Immerhin ist das deine erste Fs und da mache ich dich schon so nieder. Sorry. Na ja. Das Thema klingt auch sehr interessant. Ich könnte mir gut vorstellen hier öffters vorbei zu schauen und Kommis zu hinterlassen. Ja, das mache ich wahrscheinlich so. Na dann bis später oder so. ;)


    LG Bonni

    (Maike)
    Heute war ein schöner Tag. Die Sonne brannte auf meiner und Ais Haut und die Staralili zwitscherten in den Bäumen. „Schau, da ist ein Smettbo“, rief Ai. „Das ist so süß“ Ihre Augen funkelten vor Bewunderung. „Ich dachte du hast Angst vor Käfern?“, sagte ich. „Nein. Nur vor manchen. Smettbo ist aber süß“, erklärte sie mir Kopfschüttelnd. „Wetten ich finde mehr Beeren als du“, forderte ich sie heraus. „Dafür finde ich sie schneller“, kam ihre Antwort. Wir rannten lachend los und versuchten die meisten Beeren vor der jeweils anderen zu finden. Schnell waren unsere Körbe gefüllt. In meinem waren runde kleine rote Beeren Sie dufteten ähnlich wie Erdbeeren, waren aber keine. In Ais Korb waren große blaue Beeren. „Ich war definitiv schneller als du“, meinte Ai. „Hast du schon Halluzinationen!“, kommentierte ich. „Ich war doch tausend mal schneller“ Dann fingen wir beide zu kichern an. „Ash ist die sowieso in 3 Sekunden alle weg“, kicherte Ai. „Hey. Das ist gemein. Lass das!“, bat ich sie. „Es ist aber war. Von mir aus, dann bin ich eben still“, meinte sie. „Wetten du fängst mich nie“, schrie sie und rannte davon. „Gemein! Du hattest einen Frühstart“, rief ich ihr hinterher. Wir ließen beide unsere Körbe unter einer großen alten Eiche stehen und fingen an wie kleine Kinder herum zu tollen. Es war richtig befreiend nicht immer über Jungs und Wettbewerbe nach zu denken, sondern einfach einmal Spaß zu haben. Da hörten wir beide ein Geräusch. „Weißt du was das war?“, wollte Ai wissen. Ich schüttelte den Kopf. „Lass es uns doch heraus finden“ Entschlossen nahmen wir unsere Körbchen und liefen zu der Geräuschquelle. Dort angekommen funkelten Ais Augen und sie kratzte mit ihrem linken Fuß verlegen am Boden. Ihr Gesicht wurde nun etwas röter als sie sah, wer das Geräusch gemacht hatte. Dort auf der Lichtung stand ein Junge mit Smaragdgrünen Augen und trainierte mit seinem Roserade. Als er uns entdeckte entfernte er erst einmal mit seiner linken Hand ein Paar Haare aus seinem Gesicht und winkte uns dann lächelnd zu. Ich war mir nicht sicher, ob das Lächeln mir gegolten hatte, doch ich tat einfach Mal so. Langsam kam er auf uns zu und mein Herz fing an schneller zu Schlagen. Doch jemand kam mir zuvor. „Hi Drew“, strahlte Ai. „Hi ihr zwei“, antwortete der Koordinator. „Willst du ne Beere“, fragte Ai schnell und reichte ihren Korb in Drews Richtung. „Alte Schleimerin“, murmelte ich vor mich hin, so dass nur ich es hören konnte. „Dein Arenakampf gestern war übrigens total toll. Schade das ich den Anfang verpasst habe“, meinte Drew und lächelte. „Danke“, flüsterte Ai und wurde nur noch röter. Dann öffnete sie den Mund um etwas zu sagen, aber es kam nichts heraus. Sie senkte den Kopf und murmelte etwas vor sich hin. „Was hast du gesagt?“, wollte Drew wissen. „Ach….ich….ich wollte mich für die….also….danke für die Rose“, stotterte sie kaum hörbar. „Die roch toll“, fügte sie hinzu. „Schön das sie dir gefallen hat“, lächelte Drew. Erneut blickte Ai zum Boden und wirbelte mit ihrem Fuß etwas staub auf. Ich wollte unbedingt das Thema wechseln, aber ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Schließlich gab ich irgendwelchen Müll von mir. „Ist euch schon aufgefallen, wie warm es heute ist“, sagte ich. Beide sahen mich verwirrt an. „Äh? Ja. Es ist wirklich schön heute“, meinte Drew und sah mich immer noch verwirrt an. Ich hätte mich am Liebsten gehauen. Wieso hatte ich so einen Mist gesagt. „Du Drew“, flüsterte Ai. Wir sahen sie beide an. „Also ich muss mit dir reden. Geht das?“, bat Ai und sah ihn mit großen Hundeaugen an. „Ähm? OK. Über was den?“, fragte Drew. Ich sah in Ais Gesicht und ahnte, was sie jetzt vorhatte. Nein! Nein, dass durfte ich nicht zu lassen. „Also gestern war es definitiv kälter. Meint ihr nicht auch“, warf ich in die Runde, doch irgendwie wurde ich ignoriert. Mein Herz fing an zu rasen und mein Atem wurde schneller. Nein, dachte ich. Sei bloß still. „Drew, als ich dich das erste mal gesehen habe, da fand ich dich total nett“, flüsterte die Trainerin und kaute auf ihrer Unterlippe herum. Ich schloss die Augen. Sei bloß still, sei bitte still, bat ich in Gedanken. „Und dann sind wir echt gute Freunde geworden, aber ich…also für mich….“, stotterte sie mit zittriger Stimme. „Ich empfinde mehr als nur Freundschaft für dich Drew“, rief sie und ein paar Tränen sammelten sich in ihren Augen. „Drew ich…ich…ICH LIEBE DICH“, schrie sie. Bei den letzten Worten hatte ich mir die Ohren zu gehalten. Gebannt starten wir beide auf den Grünhaarigen. Ich war mir nicht sicher, wessen Herz gerade schneller Schlug. Ich hatte Angst. Ich hatte große Angst, was er jetzt sagen würde. Ich schluckte und Drew stand nun genau vor Ai und sah ihr in ihr ängstliches Gesicht. Auch sie hatte Angst vor der Antwort. Er lächelte und entfernte ein paar ihrer braunen Haare aus ihrem Gesicht. „Ach Ai, weißt du. Mir geht es genauso“, lächelte er. In diesem Moment fühlte ich mich leer. Ich konnte gar nichts mehr empfinden. Es war als hätte man mir mein Herz und meine Seele heraus gerissen. „Wirklich“, fragte Ai und lächelte glücklich. „Ja“, flüsterte Drew ihr ins Ohr. Ich stand daneben und zitterte am ganzen Körper. Unaufhaltsam liefen mir große Tränen die Wangen hinab. Ich hörte meinen schneller werdenden unregelmäßigen Atem. Den Rest nahm ich gar nicht mehr so richtig war. Ich sah alles wie durch eine Art Schleier. „WIESO“, kreischte ich unter Tränen. Drew sah in mein gequältes Gesicht. Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten und fiel auf die Knie. „Drew wieso. Ich….ich liebe dich. Du darfst sie nicht lieben“, flüsterte ich weinend. „Es tut mir Leid Maike, aber ich liebe Ai“, kam es aus Drews Mund. „Nein. Bitte“, bat ich und schüttelte den Kopf. Drew drückte Ai an seine Brust und dann hätten sie mir auch gleich das Herz entfernen können, denn er küsste sie. Ai strahlte übers ganze Gesicht. Zärtlich streichelte er ihr Gesicht. Ich wollte die sein, die gestreichelt wurde. Ich wollte die sein, die geküsst wurde, nicht Ai. Ich wäre am liebsten gestorben, als das noch eine Sekunde länger ansehen zu müssen. Ich schluchzte und weinte am Boden kniend. Mein Gesicht war von einer Wasserschicht überdeckt und meine Augen waren glasig. Meine Hände zitterten und waren zu Fäusten geballt. Alle Farben waren aus meinem Gesicht gewichen, dass einzige was noch geblieben war, war der Schmerz. Als hätte jemand mit einem Spitzen etwas mein Herz durchbohrt. Wieso hatte ich es ihm nicht vor ihr gesagt, vielleicht wäre ich dann die Jenige, die nun in seinen Armen lag. Gequält sah ich zu den beiden hinüber und dann schrie ich. Ich schrie als gäbe es kein Morgen mehr. Als wollte ich alle Schmerzen verdrängen.
    Plötzlich riss ich die Augen auf. Ich lag schweißgebadet am Boden neben meinem Bett. Außerhalb des Fensters war es dunkle Nacht. Mein Herz schlug immer noch schnell und mein Atem hatte sich noch nicht normalisiert. Im Bett über mir schlief Ash immer noch seelenruhig und Ai tat das gleiche im Bett auf der anderen Seite. „Ein Traum. Beruhige dich Maike. Es war nur ein schlimmer Traum“, versuchte ich mir einzureden. Immer noch zitternd stand ich auf und ging zur Tür. Schnell öffnete ich sie, damit sie nicht quietschte und die anderen beiden weckte. Langsam stieg ich die alten Holzstufen hinab zu den Telefonen, die sich in der Eingangshalle des Pokemoncenters befanden. Mit zitternden Händen wählte ich eine Nummer. Es klingelte mehrmals, doch es meldete sich keiner. Was hatte ich mir gedacht. Lucia schlief um 2 Uhr nachts immer noch. Allerdings konnte ich so noch nicht schlafen gehen. Ich war noch zu aufgedreht. Im Schlafanzug verlies ich das Gebäude in Richtung Wald. Es war eine beruhigende Stille, doch ich musste immer wieder an meinen Traum denken. Es war das passiert, was mir am meisten Angst machte. Was war, wenn Drew Ai liebte? Was war wenn ich zu lange gewartete hatte? Und vor allem wieso hatte er ihr diese Rose geschenkt? Es lief mir ein Schauer über den Rücken, was nicht am Wetter lag, sondern daran, dass es vielleicht wirklich so war. Schließlich kam ich auf einer großen Lichtung an, doch ich war nicht alleine. Dort hinten auf einem alten Baumstamm saß ein Junge in meinem alter. Ich konnte nicht viel erkennen, doch der Typ schien mich schon entdeckt zu haben und winkte mich lächelnd an.

    (Ai)
    Ich musste diesen Kampf gewinnen, denn Drew würde mir dabei zusehen. Schnell warf ich einen Seitenblick auf die Tribüne, doch noch konnte ich ihn nicht sehen. Was war, wenn er überhaupt nicht kommen würde? Bei diesem Gedanken wurde ich ganz blass. Quatsch! Ich schüttelte den Kopf. Er würde bestimmt kommen, ich musste nur ganz fest daran glauben. Aber im Moment musste ich mich darauf konzentrieren, den Kohleorden zu gewinnen. Ich drückte die rote Kugel in meiner Hand und atmete noch einmal tief aus. „OK. Dann los. Taubsi ich zähle auf dich!“, rief ich aus und warf den Ball hoch in die Luft. Mein kleiner Vogel kam zum Vorschein. „Sag mal, ist das wirklich ihr Ernst?“, hörte ich Tobias spotten. „Klappe auf den billigen Plätzen“, brüllte ich zu ihm hoch. „Konzentriere dich lieber auf den Kampf und auf dein Hühnchen, als mit mir über dein Federvieh zu reden“, meinte er. Ich wurde total sauer und hätte fast das Kampffeld verlassen. „Moment junge Dame“, hielt mich eine tiefe Männerstimme zurück. „Wenn sie gehen, dann muss ich sie leider disqualifizieren“, erklärte mir der Schiedsrichter. Finster Blickte ich zu dem braunhaarigen Jungen hinauf, der mir die Zunge zeigte. „Das bekommst du zurück, warte nur“, murmelte ich vor mich hin. „OK. Lass uns mit dem Kampf beginnen“, sagte der Arenaleiter und warf einen Ball aus dem ein kleiner Felsenball herauskam. Die klaren Augen des Pokemon durchbohrten mich förmlich. Ich merkte gar nicht, wie mir der Mund offen stand. „Hör auf doof in der Gegend herum zu starren und mach was du Vollschlumpf“, meckerte Tobias. „Klappe! Es ist mein Kampf“, schrie ich zurück. „Taubsi zeig ihm doch mal deinen Mini-Sandsturm“, rief ich meinem Vogel zu und zwinkerte. Taubsi verstand sofort was ich von ihm wollte. Es fing sofort an wie wild mit den Flügeln zu schlagen und wirbelte Staub vom steinigen Boden auf. Auch ein paar Steinchen wurden aufgewirbelt. Zusätzlich erzeugte es ein starkes Windchen. Zusammen ergab sich eine Art Staubtornado. Dieser flog mit einer guten Geschwindigkeit auf Kleinstein zu. Oder flog Kleinstein auf den Sandtornado zu? Genau konnte ich es nicht sagen, vielleicht war auch beides der Fall. Das Pokemon des Arenaleiters versuchte sich an ein paar größeren Steinen festzuhalten, doch es misslang ihm. Der Sog zog Kleinstein weg und es wurde herumgewirbelt. „Gut so Taubsi“, jubelte ich glücklich, dass es so toll geklappt hatte. „Kleinstein zeig ihr doch einmal, was ein richtiger Sandsturm ist“, befahl der Arenaleiter. Nachdem Veit fertig gesprochen hatte, konnte man sofort erkennen, dass sich etwas im inneren meines Sandtornados tat. Langsam löste er sich auf und fing an zu einem größeren und schnelleren Sturm zu werden. Nun drehte sich das Teil in die andere Richtung. Im Zentrum befand sich das Kleinstein. Auch Taubsi wurde von dem Sturm angezogen. Hilflos versuchte es zu entkommen. Ich sah die einzige Chance darin einen Gegenangriff zu starten. „Noch mal Sandtornado!“, rief ich. Schnell versuchte mein Taubsi die von mir gewünschte Attacke auszuführen, doch in dem Moment, in dem es aufhörte vor dem Sturm zu fliehen, wurde es auch schon hineingezogen. Nach einiger Zeit hörte Kleinstein mit der Attacke auf und mein Vögelchen glitt zu Boden. „TAUBSI“, schrie ich und wollte schon auf das Kampffeld rennen, da stand es noch einmal auf. Zögerlich stand ich am Rand des Felds uns sah zu, wie sich mein Taubsi quälte. Es wollte mich nicht enttäuschen, doch letztlich hatte es dann keine Kraft mehr und sank endgültig KO zu Boden. Ich rannte zu meinem Vogel hin und nahm ihn in meine Arme. „Du warst toll. Danke Taubsi“, flüsterte ich meinem Erschöpften Pokemon zu. „Plinfa“, ertönte es vom Rand des Feldes. „Plinfa Plinfa“, forderte mein Pinguin. „Willst du nun Plinfa?“, fragte ich und erhielt ein nicken als Antwort. „OK. Gib’s ihm“, sagte ich und rief nun mein Taubsi zurück. Fröhlich hüpfte mein Partner auf das Feld und starte den runden Stein mit Armen an. „OK. Blubbstrahl. Schnell!“, befahl ich. Sofort öffnete mein Wasserpokemon seinen Schnabel und lauter kleine blaue Blasen schossen auf das Gesteinspokemon zu. Bevor es auch nur reagieren konnte, hatte es Plinfa schon unter Beschuss genommen. Dann kam eine große durchsichtige Blase auf Kleinstein zu und umschloss das Pokemon. Ich befahl meinem Pokemon es solle kleinere Blasen um die große Blasen herum anordnen und dann sollte es sie mit Schnabel zum Platzen bringen. Erneut nickte mein Pokemon und sein Schnabel leuchtete weiß auf. Es sprang vom Boden ab und zerstörte alle blauen Kugeln so schnell wie möglich. Das Wasser regnete auf Kleinstein hinab und es schwebte KO zu Boden. „Juhu. Super Plinfa“, freute ich mich. „Das war gut. Schauen wir mal, wie du mit Onix klar kommst“, kommentierte Veit. Und nun erschien eine Felsenschlange vor Plinfa und mir. Bedrohlich starrte sie Plinfa an und brüllte. Aus dem Mund des Pokemons kamen so eine Art weiße Schallwellen. Plinfa flog in die Luft und schlug auf der Wand auf. Ich staunte nicht schlecht. Das Teil war total stark. „Plinfa! Ist bei dir alles OK“, fragte ich besorgt. Es schüttelte sich kurz und sprang dann zurück. Kampfbereit wartete es auf einen Befehl von mir. „Noch mal Blubbstrahl“, rief ich. Doch bevor mein Pokemon die Attacke ausführen konnte, leuchtete der Schweif von Onix und kam blitzschnell auf Plinfa zugedonnert. Erneut wurde Plinfa auf die Wand geschleudert. Dieses Mal hinterließ es einen großen Abdruck. Besorgt schrie ich auf. „PLINFA“, wimmerte ich. Schnell sprang es zurück und schoss dabei blaue Kugeln auf Onix ab. Es schien nun beleidigt und sauer. Dann schloss Onix di Augen und leuchtete. Das kam mir sehr verdächtig vor, doch Plinfa schoss weiter die blauen Kugeln ab. Bis Onix dann die gespeicherte Energie entlud. Es hatte gerade Geduld eingesetzt. Der weiße Strahl traf Plinfa hart und dieses schrie auf, genauso wie ich. Es lag am Boden und sah nicht gut aus. Es versuchte sich aufzurappeln, doch das war schwerer als man dachte. Ich jammerte und fing fast an zu weinen. Als ich Plinfa so sah, da kam mir das Bild von Knospi wieder in den Sinn. Ich fing an zu zittern und umschlang mich selbst. Ich wusste nicht genau wieso, aber ich hoffte dadurch meine Angst zu vermindern. Mein Herz raste und ich schloss die Augen. Für mich war der Kampf gerade gelaufen, da hörte ich eine bekannte Stimme. Ich riss die Augen auf und blickte nach hinten. Meine Augen weiteten sich und das Zittern verschwand. Nun durchströmte mich Glück und Hoffnung, denn der grünhaarige Koordinator war angekommen. Als seine smaragdgrünen Augen in meine Richtung blickten konnte ich nur lächeln. Nun hatte ich wieder Mut, auch wenn es im Moment schlecht für mich stand. Ich hatte das Gefühl, Plinfa konnte diesen Mut spüren. Ja, es spürte ihn ganz bestimmt. „Plinfa. Ich weiß du schaffst es. Ich weiß wir können das hier gewinnen“, rief ich nun selbstbewusster. Die Blicke meines Partners und mir trafen sich und dann stand es auf. Es hob seine Flügelchen und konzentrierte sich. Dann leuchtete es. Es konnte sich unmöglich entwickeln, aber das leuchten von Geduld war es auch nicht. Was war es dann? Da erschien ein Wasserstrudel über meinem Pinguin. „Wow, das ist Whirlpool“, staunte ich mit offenem Mund. Dann schleuderte es das Wasser auf unseren Gegner und Veit musste hilflos mit ansehen wie die Felsenschlange sich quälte. Als der Strudel sich auflöste fiel der Gigant zu Boden. Dabei wirbelte er eine menge Staub auf und der Boden zitterte kurz. „Onix ist Kampfunfähig, Plinfa ist der Sieger“, erklärte der Schiedsrichter. Mein Pinguin sprang auf mich zu und ich drückte ihn ganz fest. Im Hintergrund hörte ich ein klatschen. Ich strahlte, denn ich dachte es war das von Drew. Im inneren wäre ich fast vor Freude explodiert. Und seit langem hatte ich wieder dieses Funkeln in den Augen, wenn ich etwas unbedingt wollte. Das letzte Mal hatte ich es gehabt, als ich Haspiror fangen wollte. Hilfe, war das lange her. Ich wollte mich umdrehen um zu sehen, ob es wirklich Drew war, der geklatscht hatte, doch das Gebrüll eines Pokemons erinnerte mich daran, dass ich den Orden noch nicht gewonnen hatte. Ein großes blau-graues Pokemon sah mich mit Schlitzaugen an. Ein Schauer überkam mich. Das Teil machte mir Angst. Doch mein Feuer des Mutes wollte ich noch nicht löschen. Seit so langer Zeit brannte es nun wieder, ich hatte vor noch etwas Kohle hinein zu werfen. Erneut sprang mein Plinfa in den Ring. Veit befahl Antik Kraft und Felsen stiegen aus der Erde empor. Sie fingen an in den verschiedensten Farben zu leuchten und dann rasten sie mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf Plinfa zu. Diese leuchte und steckte die Attacken ein. Es speicherte sie für Geduld und dann entlud es die Kraft in einem weißen Strahl. Dieser raste auf Rameidon zu, doch dieses schlug seinen Schwanz auf den Boden und wich aus indem es in die Luft sprang. Dann öffnete es sein Maul und großer, fetter, weißer Strahl schoss auf Plinfa zu. Dieses konnte nicht mehr ausweichen und fiel nach Vorne um. „Oh nein. Plinfa“, schrie ich und rannt zu meinem erschöpften Pokemon. Ich nahm es hoch und es sah mich mit seinen schwarzen Knopfaugen an. „Du warst total unglaublich“, flüsterte ich. „Plinfa“, jammerte es. „Ruh dich aus. Und danke“, sagte ich und ein roter Strahl saugte es in seinen Pokeball. Ich wusste, welches Pokemon mir nun geblieben war und ehrlich gesagt, wollte ich es nicht einsetzten. Ich hatte nämlich Angst vor einem Deja vue. Ich zitterte am ganzen Körper, da hörte ich wie sich einer meiner Pokebälle öffnete. „Knospi“, rief es und sah mich flehend an. Mir blieb der Mund offen stehen und ich atmete mehrmals tief ein und aus. Es sah mir tief in die Augen. „Knospi“, bat es erneut. Ich kaute auf meiner Unterlippe herum und hatte immer noch Angst davor, was Knospi von mir wollte. „OK“, flüsterte ich zögernd. Dann sprang es glücklich aufs Feld. „Schlafpuder“, rief ich und dann brach meine Stimm ab. Ich sah es nur ungern, wenn mein Knospi kämpfte. Ich musste dann immer an das eine Bild denken und dann überkam mich immer ein Schauer. Vor meinem Pokemon erschienen lauter kleine lila Kugeln. Diese flogen auf Rameidon zu. Es war von Hyperstrahl immer noch gelähmt und konnte nicht ausweichen. Sofort wurden die Augenlider des Pokemons schwerer, bevor sie ganz zufielen und es zu Boden sank. „Das ist unsere Chance. Zuerst Doppelteam und dann Rasierblatt“, schrie ich. Mein Knospi strengte sich an und dann erschienen um die 20 weitere Knospis. Diese bildeten einen Kreis um das blaue Pokemon und schossen grüne Blätter ab. Jedes Blatt war ein Volltreffer. Leider ließ die Wirkung von Schlafpuder zu früh nach und das Pokemon des Arenaleiters stand wieder auf und brüllte. Es hatte zwar einiges eingesteckt, doch schien es noch lange nicht besiegt. Dann leuchtete der Kopf des Pokemons bedrohlich blau auf. Es fing an auf Knospi zu zu Rennen. Zwar befahl ich auszuweichen, doch es war zu spät. Dieses Attacke war nicht nur ein Volltreffer, sondern auch noch extrem stark. Knospi flog auf die nächste Wand und hinterließ neben Plinfa einen Abdruck darauf. Ich schloss die Augen und blickte weg. Erneut huschte das Bild durch meine Gedanken. Beim erneuten öffnen meiner Augen hatten sich ein paar Tränen dazu gesellt. Ich atmete schneller und mein Knospi versuchte aufzustehen. Dann sah es in mein gequältes Gesicht. „Bitte hör auf Knospi. Ich will nicht das du die weh tust“, schluchzte ich und dabei lief eine warme Träne meine linke Wange hinab. Verwirrt und mit offenem Mund sah es mich an. „Knospi“, brüllte es. Ich erschrak. Erneut brüllte es mich an und sein Blick durchbohrte mich. „Aber Knospi…“,flüstere ich. „Knospi“, bat es mich und bekam einen Hundblick. Ich hatte das Gefühl es wollte, dass ich ihm vertraute, wie es mir vertraute. Das fiel mir sehr schwer, denn ich vertraute mir selber nicht. Mein Blick wurde wässrig und dann nickte ich weinend. „OK. Lass uns das zu Ende bringen. Mit einem Sieg oder einer Niederlage. Bis zum Schluss“, flüsterte ich unter Tränen. Dann passierte etwas Unerwartetes. Ein helles Licht ging von Knospi aus und ich musste meine Hände vor mein Gesicht stellen. Ich sah, wie Knospi anfing zu wachsen und als das Licht verschwand, war auch mein Knospi verschwunden. „Roselia“, sagte es. Vor mir stand nun eine Rose. „Das hätte ich jetzt nicht gedacht“, meinte Veit. „Na schön. Rameidon Hyperstrahl“, brüllte der Arenaleiter. Genauso wie bei Plinfa kam der weiße Strahl auf mein Pokemon zu. Es blickte zu mir und dann zum Strahl. Ich verstand und biss mir auf die Unterlippe. „OK. Ich glaube an dich“, brüllte ich und dann legte es seine Rosenhände nach vorne und ein grüner Strahl schoss knapp am weißen vorbei. Beide trafen ihr Ziel. Unsere Pokemon wurden von den Füßen gerissen und landeten auf den Wänden. Erneut wurde Staub aufgewirbelt und als er sich verzog klebten zwei besiegte Pokemon an den Arenawänden. „Unentschieden“, verkündete der Schiedsrichter. Schnell rannte ich zu meinem Knospi. Nein, stimmt, es war ja jetzt ein Roselia. „Roselia“, rief ich und nahm mein Pokemon fest in den Arm. Plötzlich stand Veit neben mir und ich erschrak. Er reichte mir seine geschlossene Hand und als er sie öffnete lag darin der Kohleorden. „Aber….aber ich habe doch nicht gewonnen?“, meinte ich verwirrt und erstaunt. „Bei unentschieden darf der Arenaleiter bestimmen, ob er den Orden vergibt oder nicht. Ich fand du hast klasse gekämpft und darum nimm ihn dir. Er gehört nun dir“, erklärte mir Veit. Ungläubig sah ich ihn an. Dann nahm er meine Hand öffnete sie, legte den Orden hinein und schloss sie wieder. Dann ging er davon und lies mich stehen. Ich drücke meine Hand fester zu und spürte das kleine etwas in meiner Handfläche. Dann sprang ich hoch in die Luft und lachte vor Glück. Mein Roselia tat das gleiche. Auch mein Plinfa hatte seinen Ball verlassen und freute sich mit mir. „Ich muss schon sagen, du hattest wirklich Glück. Das war sehr knapp“, verkündete Drew. Ich hatte ihn sofort an seiner Stimme erkannt. „Orden ist Orden“, kicherte ich. „Du warst auch ziemlich gut“, gestand er. Und dann tat er etwas, was den Tag perfekt machte. Er hielt mir plötzlich eine rote Rose hin. Ich nahm die Pflanze wurde fast so rot wie sie. „Ist die für mich?“, erkundigte ich mich zaghaft und roch daran. Er nickte sanft. In diesem Moment hätte ich ihm am liebsten gesagt, dass jedes Mal, wenn ich ihn sah mein Herz vor Glück fast zersprang. Doch ich traute mich nicht. Jedes Mal wenn er mich anlächelte, würde ich ihm am liebsten in die Arme nehmen und nie wieder loslassen. Aber ich traute mich nicht. Jedes mal, wenn er zu mir hallo sagt, würde ich ihm am liebsten sagen, dass ich ihn liebe, doch ich traute mich nicht. Und vor allem würde ich so gerne wissen, ob er genauso fühlt. Das einzige was ich wusste, war das ich ihn so sehr liebte, mehr als alles andere auf der Welt.

    Hi,


    sorry das ich erst jetzt kommentiere, aber vorher war meine Freundin bei mir und ich konnte nicht. Na dann will ich jetzt einmal kommentieren. Das Kapitel fand ich ja total toll. Am Anfang hast du es so total süß beschrieben. Ich bin ein Mensch, bei dem wenn es anfängt romantisch und süß zu werden ein Oi-Sweet Faktor kommt. Wenn ich ne Shipping FS lese und dieser Faktor nicht irgendwann kommt, dann ist sie nicht toll. Normalerweise, wenn es anfängt romantisch-süß zu werden oder jemand einen Kuss total toll beschreibt meldet sich dieser Faktor, und dass hat er in diesem Kapi. Ich bin ein großer Fan deiner FS. Am Anfang war es total süß und den Ort hast du einfach nur klasse beschrieben und dann hast du etwas Spannung eingebaut, als es um die Gruppe ging. Indem du jetzt diese Erinnerungen einbaust finde ich erhällt sich die Spannung was dannach mit den anderen passiert. Auch interessiert einen was mit Team Galaktik ist. Du hattest zwar längere aber, dafür war dieses hier total toll. An deiner Rechtschreibung kannst du noch etwas feilen und "Komma" ist auch ein tolles Teil. Ich fand manche Sätze im Vorderen Teil des Kapis, vom Sprachnivo total toll. Aber da hätten Kommas rein gehört, damit der Satz logischer und verständlicher wird. Ich hoffe du machst so klasse weiter. Ich bin total gespannt wie es weiter geht.


    LG Bonni

    Hi,


    wenn es schon mal so ein Thema gibt, dann will ich meinen am meisten gehassten Chara auch verewigen.


    Auf dem absoluten Hassplatz Nummer 1 ist dieser Volltrotel hier:


    [Blockierte Grafik: http://www.pokewiki.de/images/d/d9/Harley.jpg] Manche Leute kennen ihn auch unter dem Namen Harley. :cursing: :blerg: :cursing: Der Typ ist gemein, sieht auch noch sowas von hässlich aus, dann mag ich seine Pokis nicht, die passen nicht so richtig zu ihm. X( :thumbdown: Er verhällt sich Scheiße, (tut mir leid für den Ausdruck) aber ich hasse diesen Kerl. Man kann den einfach nicht gern haben, denn alles an ihm ist zum Kotzen. Absolut alles. Ich weiß wirklich nicht, wei Maike immer wieder auf den Trottel herein fallen kann. Sie hat einfach ein zu großes Herz. Einige finden er ist mädchenhaft und leicht schwul, keine Ahnung was ich dazu denken soll. Bei so nem hirni ist das leicht möglich.

    Ich bekomme bei diesem Bild so die Kriese, vor allem da ich Maike mag. Der Harley gehört einfach nur verschlagen. Harley du sollst nachhause fahren. Du sollst nachhause fahren. So.


    Ich habe noch einige, die ich nicht so mag, aber Harley hier, denn Hasse ich einfach. Ich hoffe, ich muss den nie wieder im Animie sehen.


    LG Bonni

    Tut mir echt leid, dass ich nicht schon früher ein neues Kapi rein habe, aber ich hatte in den letzten Tagen zu viel Stress. Ein neues Kapi kommt auch nicht vor Sonntag raus, da eine Freundin bei mir schläft. Also dann.


    (Maike)
    Nervös saß ich vor dem Telefon des Pokemoncenters. Sollte ich sie wirklich anrufen? Während ich auf meiner Unterlippe herumkaute betrachtete ich den schwarzen Bildschirm. Dann beschloss ich einfach mein Glück zu versuchen. Ich wählte die Nummer und drückte auf das kleine grüne Telefon. Jetzt bereute ich es doch angerufen zu haben. „Hallo? Oh Maike. Schön dich zu sehen. Wie geht es dir den?“, meldete sich Schwester Joy aus Blütenburg City, bevor ich doch noch auflegen konnte. „Hallo. Es geht mir gut, danke der Nachfrage. Ich hätte eine bitte. Könnten sie schauen, ob ein blauhaariges Mädchen im Center ist?“, wollte ich wissen. „Einen Moment Maike“, ertönte die Stimme auf der anderen Leitung. Ein paar Minuten später kam die Krankenschwester mit einem Mädchen zurück. „Ist sie das?“, fragte sie mich. Ich nickte und Schwester Joy ging davon. Die Blauhaarige lächelte mich fröhlich an. Schon lange war es her, dass ich sie gesehen hatte, doch wir waren sofort Freundinnen geworden. „Schön dich zu sehen Lucia“, strahlte ich sie an. „Ja. Ich freu mich auch dich zu sehen. Wieso rufst du an? Wie geht’s dir so? Wie viele Bänder hast du schon? Und…“, fing sie an doch ich unterbrach sie. „Lucia ich wollte mit dir über Jungs reden. Ich bin mir sicher, du kannst mich verstehen. Irgendwann später können wir ja über das andere Zeug reden. OK“, bat ich sie und versuchte sie mit meinem Hundeblick zu überzeugen. „OK. Was bedrückt dich den?“, fragte sie mich. „Also, du weißt ich bin zurzeit in Sinnoh. Ich habe auch sofort eine neue Freundin gefunden. Ihr Name ist Ai. Sie ist echt lustig drauf, aber na ja… ich rede lieber mit dir über Jungs. Vor kurzem habe ich Ash wieder getroffen“, erzählte ich. Beim Wort „Ash“ fingen meine Augen an zu glänzen. „Ach wirklich? Grüß ihn doch von mir“, bat sie mich. „Ich habe sofort was gespürt. Dieses Gefühl, dieses kribbelnde Gefühl und dann habe ich Drew auch wieder gesehen. Das ist der Koordinator von dem ich dir erzählt habe“, erklärte ich. Ich machte eine kurze Erzählpause und sah in die meeresblauen Augen meiner Freundin. „Als ich dann bei meinem ersten Wettbewerb teilgenommen habe, da überkam mich dieses Gefühl, dieses schmerzhafte Gefühl, als ich sah wie Ai mit Drew geredet hat“, gestand ich. „Ach wie süß. Ich wusste doch du bist in ihn verknallt. Ihr zwei seid sicher ein süßes Paar. Du kleine Eifersüchtige Nudel“ „LUCIA!“, rief ich und wurde ganz rot. „Hast du ihm schon gesagt dass du ihn liebst. Ihr zwei gebt ja so ein niedliches Paar ab“, kicherte die Koordinatorin auf der anderen Seite der Leitung. „Bitte lass mich weiter erzählen“, bat ich sie. Kurz nickte sie mir zu. „Danke. Ash hat mich total getröstet und dann hat mir Ai später erzählt, dass sie in Drew verliebt ist“, brachte ich heraus. Die Erinnerung daran lies mich zusammenzucken. Lucia öffnete den Mund und sah mich mitfühlend an. „Ich bin Ash über den Weg gelaufen und er hat mich getröstet, und irgendwie, keine Ahnung ist es dann passiert. Ich habe ihn… na ja…also ich…ich habe ihn geküsst. Und ich…ich fand es auch noch toll. Aber ich liebe Drew. Und ich liebe Ash auch. Ich glaube wir hatten…eine Art….na ja…also irgendwie hatten wir ein Date….oder so. Also Ash und ich“, gestand ich ihr. Sie hatte manchmal, „aha“ oder „oh“ oder ihr erstaunt, erschrecktes Gesicht gemacht und zwar immer an der Richtigen stelle. Der Klos in meinem Hals machte sich wieder bemerkbar und das Schlucken wurde schwerer. Ich holte tief Luft und atmete schneller tief ein. „Ich bin total verwirrt. Ich habe keine Ahnung was ich machen soll. Ich kann…ich…und vor allem ist da ja noch Ai. Die liebt Drew auch und Ash wartet auf eine Antwort von mir. Er drängt mich zwar nicht, aber jedes Mal wenn er mich ansieht fühle ich, dass er leidet. Er leidet, weil er meine Gefühle kennt. Lucia, ich weiß nicht was ich tun soll“, schluchzte ich nun. Unaufhaltsam waren mir ein paar Tränen meine Wangen hinab gelaufen. Alles kam nun wieder in mir hoch. „Maike“, flüsterte Lucia. Es tat weh alles noch ein Mal zu erzählen, doch gleichzeitig wurde mir eine große Last von den Schultern genommen. Ich war froh, dass ich Lucia hatte, der ich meine Geheimnisse anvertrauen konnte. „Ich würde mir erst einmal darüber klar werden, wie Drew dazu steht. Du musst, bevor du dich entscheiden kannst, wissen ob Drew dich oder Ai mag. Dann wird es dir vielleicht etwas leichter. Aber dir sagen was du tun sollst, dass kannst nur du Maike. Hör auf dein Herz, auch wenn das jetzt total doof und besserwisserisch klingt“, meinte Lucia. „Ganz klar, als ob das so leicht wäre. Ich gehe gleich zu ihm hin und frage. Hey Drew liebst du Ai? Weißt du ich liebe dich auch. Das klingt doch toll“, sagte ich ironisch. „Ach ja, dann mach doch einen besseren Vorschlag. Was bringt es dir, wenn Drew dich gar nicht mag. Was ist wenn er diese Ai liebt?“, antwortete Lucia leicht genervt. Genau vor dieser Antwort hatte ich mich gefürchtet. Ich wurde nun ganz still und sah auf den Boden. „Maike, tut mir Leid. Das habe ich nicht so gemeint. Drew mag dich bestimmt“, tröstete sie mich. „Nein, schon gut. Du hast ja Recht. Wahrscheinlich liebt er Ai. Die ganze Zeit wenn wir ihn sehen sind die zwei zusammen und reden, kichern und lachen. Und heute, als ich mit Ash ein Eis gegessen habe, da habe ich sie wieder zusammen gesehen. Die zwei haben beide Vanille bestellt. Sie passen einfach zusammen. Wahrscheinlich habe ich ihn schon verloren, weil ich zu lange gewartet habe“, weinte ich. Dann fing ich an zu zittern und sank von meinem Stuhl auf den meine Knie. Ich weinte und konnte Lucia nun nicht mehr genau erkennen. „Maike“, flüsterte Lucia mitfühlend, doch ich hörte es schon nicht mehr. „Lucia sei mir nicht böse, aber ich lege jetzt auf OK. Bye“, verabschiedete ich mich und wir drückten auf den kleinen roten Hörer. Ein lauter Seufzer entfuhr mir. „Na toll. Das hat mir jetzt sehr geholfen“, sprach ich mit mir selbst und weinte weiter. „Super! Jetzt führe ich auch schon Selbstgespräche“, schluchzte ich. Aus der Ferne hörte ich Schritte und wischte mir so gut es ging die Tränen ab. Da wurde die Tür des Pokemoncenters geöffnet und die braunhaarige Trainerin kam herein. „Da bist du ja Maike. Tobias hat mir und Drew gerade erzählt, dass in Flori bald ein Wettbewerb stattfindet. Willst du nicht da hin gehen? Das ist nicht weit weg von hier und dann kannst du dir auch dein 2. Band holen“, versuchte Ai mich zu überzeugen. „Ich bin mir sicher, es geht dir doch gar nicht um den Wettbewerb, sondern darum, dass Drew da auch mit macht, habe ich recht!“, schlussfolgerte ich und versuchte nicht zu auffällig zu klingen. Das zittern meiner Stimme war noch deutlich zu hören. „Ertappt stimmts. Du willst nur Drew sehen, allerdings, könnte…nein. Nein wir gehen nicht nach Flori. Vergiss es. Ich will nach Herzhofen“, bestimmte ich. „Ja, weil wir nach Ewigenau gehen“, sagte jemand der gerade das Pokemoncenter betrat. „Dein Wettbewerb dauert doch noch ein bisschen, da können wir doch in Ewigenau vorbei schauen und uns dort den 2. Orden holen. Komm schon Maike“, flehte Ash. „Na OK. Aber dann keine Umwege mehr“, seufzte ich. „Gut. Wollt ihr wissen, welches Pokemon ich mir geholt habe?“, fragte Ash. „Ja. Zeig“, bettelte Ai. „Komm mit zur Arena, dann siehst du es. Die Arena machen wir platt, oder Pikachu?“, sagte Ash. „Nicht wenn ich zuerst da bin“, brüllte Ai und war bereits aus der Tür hinaus. „Gemein, du hast einen Frühstart gemacht“, rief Ash und war nun auch verschwunden. „Hey. Wartet auf mich“, schrie ich. Gemeinsam rannten wir zur Arena und Ai kam als erste an. Das heißt, dass Ai ihr Glück zuerst versuchen durfte. „Ai?“, rief eine bekannte Stimme. Wir drehten uns um. „Viel Glück. Ich feuere dich an“, ermutigte sie Tobias. Nur Drew war nicht da, was mir ein lächeln über das Gesicht jagte. „Wo ist den Drew?“, wollte Ai wissen. „Der kommt auch noch irgendwann. Er versteckt sich gerade vor ein paar Mädchen“, antwortete Tobias. „Ach so“, flüsterte Ai. „Aber wenn er noch kommt, dann ist ja alles OK. Der Orden ist mein“, rief Ai und knallte die Tür der Arena auf. Auf dem steinigen Feld stand ein Mann mittleren Alters, so schätzte ich ihn ein. Er trug eine klassische Bergarbeiter Kleidung, sprich gelber Helm mit Taschenlampe und grauer Hose wie grauem Hemd und Jacke. Ein paar hellgraue Streifen stellten so Blinkleuchten da. Wenn ein Licht darauf schien wurde es reflektiert. „Ihr seid wohl die Herausforderer. Wer will zuerst?“, fragte er freundlich. „Ich“, kam es aus Ais Richtung. Sie stellte sich in Kampfpositon und holte ihren ersten Ball aus dem Gürtel um ihren lila Rock. Ich sah ihr gar nicht richtig zu, denn ich dachte an den Wettbewerb in Flori. Zu gerne wäre ich hin gegangen. Dann hätte ich Drew wieder gesehen. Am liebsten würde ich zu ihm rennen und ihn wirklich fragen, ob er für Ai etwas empfand, doch das ging einfach nicht. Außerdem würde Ai Drew in Flori auch wieder sehen und dann würden die beiden bestimmt wieder Zeit mit einander verbringen und das konnte ich einfach nicht ertragen. Schon der Gedanke daran trieb mir Tränen in die Augen. Ich musste versuchen sie zu unterdrücken, denn Drew wollte ja kommen. Er sollte mich nicht weinen sehen. Nicht er. Und vor allem würde mich Ash dann wieder trösten und ich war mir nicht sicher, ob ich einem weiteren Kuss widerstehen könnte.

    (Maike)
    Es war mir richtig peinlich, dass ich Ai alleine lassen musste, doch Tobias war ja bei ihr. Ich war ins Pokemoncenter gelaufen und dann sofort auf die Toilette. Ich musste mich nicht übergeben und darüber war ich doch sehr froh. Die grüne Farbe wich langsam aus meinem Gesicht und ich verlies das Klo. Zu meiner Verwunderung wartete jemand auf mich. „Stimmt etwas nicht oder ist was passiert?“, fragte ich den Grünhaarigen. Er lehnte an der weißen Wand und hatte die Augen geschlossen. Als er meine Stimme hörte stellte er sich gerade auf und fuhr sich mit der linken Hand durch sein Haar. „Nein. Wieso sollte den etwas passiert sein. Bei dir wieder alles OK du Marsmännchen?“, neckte mich Drew. „Ich bin kein Marsmännchen“, brüllte ich ihn an. „Stimmt du hast Recht. Die Marsmännchen sind schöner“, erwiderte er. Jetzt wurde ich total sauer. Ich holte aus und warf meinen Schuh direkt in seine Richtung. In der letzten Sekunde wich er dem Geschoss aus. „Drew du bist fällig“, rief ich und rannte auf ihn zu. Doch bevor ich ihn erreichte stürmte ein Haufen Mädchen in die Eingangshalle und begrub den Koordinator. Ich würde ihn einfach bei den Mädchen lassen. Die würden ihm noch mehr auf den Keks gehen, als ich es je könnte. Kaum hatte ich das Pokemoncenter verlassen, hatte ich ein leicht schlechtes Gewissen. Vielleicht sollte ich ihm doch helfen? Nein. Nein, er war selbst Schuld. Also ging ich nun zurück zur Arena. Ich wollte mit Ash reden. Auf dem Weg dorthin begegnete ich ihm auch schon. „Ash?“, rief ich und winkte ihn zu mir herüber. „Tut mir Leid. Ich wollte Ai nicht treffen. Nur Tobias, der hatte es verdient“, fing er an. Ich legte ihm meinen Zeigefinger auf die Lippen. „Schon OK, wenn du dich bei ihr entschuldigt hast. Du hast doch oder?“, sah ich ihn streng an. „Na ja. Also weißt du. Ich. Ähm?“, stotterte er vor sich hin. „Du hast nicht. Habe ich Recht. Dann gehen wir jetzt zusammen zu Ai und du entschuldigst dich“, sagte ich und lief los. Da blieb ich plötzlich stehen. „Wo ist Ai eigentlich hin?“, erkundigte ich mich bei dem Schwarzhaarigen. „Dieser Tobias wollte sie ins Krankenhaus bringen“, erklärte mir der Trainer. „Komm schon Ash. Stell dich nicht so an“, drängte ich ihn und nahm ihn an seiner Hand. Das Krankenhaus war ein großes weises Gebäude, das sich über mehrere Stockwerke erstreckte. In der Eingangshalle liefen uns um die 20 Chaneira über den Weg. Einige Krankenschwestern liefen mit Tragen oder Medikamenten durch die Gegend und neben der Rezeption befand sich ein Aufzug. In den Ecken der Halle standen große Pflanzen mit rosa Blüten. Sie lockerten die Atmosphäre etwas auf. „Entschuldigen Sie“, sagte ich zur Schwester Joy an der Rezeption. „Ist hier heute ein braunhaariges Mädchen mit blauen Augen eingeliefert worden. Sie hat ungefähr mein Alter.“, wollte ich freundlich wissen. „Moment“, antwortete mir die Dame. Sie ging zu einem Holzschrank und durchsuchte etwas bis sie schließlich fand was sie suchte. „So ein Mädchen ist heute hier gewesen. Sie hatte nichts Ernstes und darum ist darf sie auch bald wieder gehen. Wenn ihr zu ihr wollt, sie ist im Zimmer Nummer 1104 im 14. Stock.“, verkündete die Ärztin. „Ich danke Ihnen“, rief ich der Dame im weiß-rosa Outfit zu bevor Ash und ich im Aufzug verschwunden waren. Während wir hoch fuhren spielte das Gerät eine mir bekannte Musik und darum summte ich dazu. „Du hast eine tolle Stimme“, flüsterte mir Ash zu. Sofort hörte ich auf zu Summen und wurde Tomatenrot. „Äh? Danke Ash“, murmelte ich verlegen. Dann ertönte eine Art Gong und die Tür des Aufzugs öffnete sich. In den Gängen hallte jeder Schritt laut zurück und die Schuhe quietschten auf den Fliesen. Nach kurzer Zeit kamen wir am richtigen Zimmer an. Kurz klopfte Ash und dann traten wir ein. Das Bett war leer und nicht angerührt. Stattdessen saßen die zwei an dem Tisch vor dem Fenster und spielten Karten. „Hast du ein Ass?“, fragte Ai. „Nein, hast du einen König?“, wollte Tobias wissen. „Ja.“, wurde geantwortet. „Hey. Was macht ihr den da. Du bist verletzt“, protestierte ich. „Ich habe dir doch gesagt es ist nichts Schlimmes“, meinte Ai. Dann murmelte ich etwas leise vor mich hin. „Bis später“ und packte Ash am Arm. Nicht, dass ich nicht froh war, dass es Ai gut ging. Doch ich dachte sie wäre schwer Verletzt und dann saß sie noch mit dem Typ da und spielte in aller Ruhe Karten. „Wieso regst du dich den so auf“, wollte Ash wissen. „Weil ich sauer auf dich war und zwar für gar nichts. Du hast sie wenn überhaupt nur gestreift. Sorry dass ich wütend war“, entschuldigte ich mich bei dem Jungen. „Vergessen wir es einfach“, schlug Ash vor. „Wenn ich mich nicht irre Schulde ich noch jemandem ein Erdbeereis“, erinnerte mich Ash. Ich lächelte und wir rannten aus dem Gebäude in Richtung Eisdiele. An der ersten an der wir vorbei liefen machten wir halt und setzten uns. Sofort kam eine Kellnerin und fragte uns was wir wollten. Komischerweise hatten wir die gleiche Idee. „Ein Mal Erdbeere bitte“, bestellten wir gleichzeitig. Ohne es zu merken nahm ich eine leichte röte an. „Hey Pikachu willst du auch eins Kumpel“, fragte Ash die gelbe Maus. „Pika“, nickte es fröhlich. „Und ein Mal Schoko für Pikachu“, fügte Ash hinzu. Nach kurzer Zeit kam die Frau mit unserem Eis. „Ihr zwei gebt wirkliche ein süßes Pärchen ab“, meinte die Dame zu uns. „Nein, wir sind kein Pärchen“, stritt ich ab und wurde nur noch röter. „Ich versteh schon ihr wollt eure Ruhe. Ich erzähle es keinem“, flüsterte die Frau und zwinkerte uns zu. Nun hatte ich Tomatenröte erreicht. Klar, dass Ash es toll fand, dass wir als ein Paar rüber kamen. Mit einem lächeln im Gesicht sah er mich an und ich schmalz nun wie ein Eis in der Sonne dahin. Ich war mir in diesem Moment nicht sicher, ob ich das hier als ein Date ansehen sollte. War es den eins? Keine Sekunde lang ging uns das Gesprächsthema aus. Wir unterhielten uns, lachten und kicherten über dieses und jenes. Ich liebte es mit Ash Zeit zu verbringen. Irgendwann allerdings wurde ich durch ein bekanntes kichern aus meiner kleinen Traumwelt gerissen. Ich würde es unter tausend kichern wieder erkennen: Das Lachen von Ai. Schnell drehte ich mich um und riss den Mund auf. Sie war es tatsächlich, doch ich staunte über ihre Begleitung: Drew. „Danke dass du mich vor den Verrückten Mädchen gerettet hast“, sagte Drew und lächelte. „War doch selbstverständlich“, antwortete sie kichernd und strahlte über das ganze Gesicht. Da war er wieder dieser stechende Schmerz. Es fühlte sich so an als würde mich jemand zerdrücken. Ich zwang mich nicht hin zu sehen. Als Ai zufällig zu unserem Tisch hinüber sah versteckte ich mich schnell hinter einer Menükarte und verdeckte auch Ash damit. „Einmal Vanille“, sagten beide gleichzeitig. Aua, dass tat weh. Doch noch mehr war das Kichern, das darauf folgte. Ich konnte nicht genau sagen, ob auch Drew lachte, denn ein Blick würde mir zu viele Schmerzen bereiten. Und schon wieder spürte ich, wie die Tränen in mir aufstiegen und der Klos in meinem Hals größer wurde. „Maike“, flüsterte Ash. „Bitte weine nicht“, flehte er. Ich blickte in sein Gesicht und vor allem in seine Schokoladenbraunen Augen. In seinem Blick sah ich etwas, was mich beruhigte, das Gefühl aber nicht komplett nahm. Ich blickte auf die Tischplatte. „Dich bedrückt was. Du kannst mit mir darüber reden“, erklärte Ash. Ich schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht. Und mit Ai auch nicht. Sie würde es nicht verstehen. Ich weiß, es gibt eine Person, der ich mich anvertrauen könnte, doch sie ist so weit weg“, schluchzte ich schon fast. „Ruf sie an. Ich kann warten. Los geh. Geh schon. Es ist wirklich OK“, ermutige mich der Trainer. Kurz nickte ich zustimmend und machte einen Schritt, bevor ich zögerte. Eine Sache ging mir gerade durch den Kopf. Die Idee war mir Urplötzlich gekommen und lies mich nicht mehr los. Ich spitzelte zu Ash hinüber. Dann nahm ich all meinen Mut zusammen und ging mit rasendem Herzen zu ihm zurück. Ich beugte mich zu ihm und küsste ihn auf die Wange. Nur ganz leicht und kurz berührten ihn meine Lippen bevor ich den verwirrten Ash alleine zurück lies und in Richtung Pokemoncenter verschwand. Aus den Augenwinkeln heraus sah ich, wie ein braunhaariger Junge in einem schnellen Tempo auf den Tisch von Ai und Drew zulief.

    Hi, Leute


    und schon wieder wurde leider ein Kommi gelöscht, da es als Spam gilt. Ich füge es hier mal ein.




    Danke für dein Kommi. Schreibt nächstes Mal einfach längere Kommentare, dann werden sie auch nicht gelöscht. Ach und danke, dass du es mir per PN mitgeteilt hast, so dass ich das Kommentar lesen konnte. Gleich gibt es auch ein neues Kapi. Ich will nur kurz schnell eine andere FS kommentieren.


    Auch den anderen danke ich für ihre lieben Kommentare. Es mutiviert einen jedes Mal, wenn man die Story anschaut und dann so ein liebes Kommentar von euch liest. Die Story scheint ja gut zu sein. :D Ein paar von euch verfolgen meine FS schon von Anfang an und haben fast zu jedem Kapi ein Kommentar hinterlassen. Ich habe mich immer über Lob und Kritik von euch gefreut. Ich hoffe auch das nächste Kapi gefällt euch.


    LG Bonni

    (Ai)
    Ash, Maike und ich rannten um die Wette. Nach diesem Hügel konnten wir schon Erzelingen sehen. Neben mir rannte mein kleiner Pinguin. Der letzte musste den anderen ein Eis ausgeben und ich wollte nicht die sein. Völlig außer Atem kam ich als erste oben an. Kurz nach mir stand Maike schnaufend auf diesem Hügel. Als Ash erkannte, dass er sowieso verloren hatte, hörte er auf zu rennen. „Haha. OK. Ich will Vanille und du Maike“, fragte ich meine Freundin. „Hmm ich glaube ich nehme Erdbeere. Möchtest du auch was Plinfa?“, kicherte die Braunhaarige. „Ihr seid gemein“, meckerte Ash. „Nein. Du bist nur zu lahm“, kam unsere Antwort. Fröhlich hüpfend ging ich den Miniberg hinunter. Ich hatte vor, sofort die Arena zu besiegen. Auch Ash wollte sein Glück versuchen, doch vorher ging er ins Pokemoncenter um sich von Prof. Eich ein Pokemon schicken zu lassen. „Was für Pokemon hat Ash den?“, wollte ich von Maike wissen. „Ach ganz viele“, antwortete Maike so nebenbei. „Bis Ash kommt habe ich den Orden schon gewonnen. Wer als letzter bei der Arena ist, ist eine lahme Ente“, rief ich. Sofort rannte ich an den großen Häusern vorbei. Jedes besaß einen eigenen Garten. So etwas kannte ich eigentlich nur von Dörfern. Die Stadt war geprägt von Felsen und Steinen und vor uns erstreckte sich ein riesiger Berg. Das war wohl der Kraterberg. Über dieses Ding gab es viele Gerüchte. Als ich um die nächste Kurve bog erkannte ich die Arena als das graue Gebäude. Die Staubwolke die sich hinter mir befand, lies schließen, dass mir Maike dicht auf den Fersen war. Also musste ich im Endspurt noch einmal alles geben. Kurz bevor ich mein Ziel erreicht hatte öffnete sich die Arenatür und zwei Jungen kamen heraus. Mehr erkannte ich nicht, denn schon war ich mit Karacho in einen Hineingelaufen. Ein paar Mal überschlugen wir uns bevor wir endlich zum stehen kamen. „Aua“, jammerte ich und kletterte von dem Jungen herunter. Dieser rieb sich seinen Kopf. „Ai? Ist bei dir alles in Ordnung?“, wollte die Koordinatorin besorgt wissen. In diesem Moment spürte ich den Blick des Jungen auf mir. Ich drehte mich zu ihm um und erkannte jemand vertrautes. Sofort glitzerten meine Augen und ein Lächeln überzog mein Gesicht. Ich fiel dem Jungen um den Hals. „Was machst du den hier du Schlumpf“, lächelte ich. „Was wohl du Heinz. Den Orden gewinnen ist doch klar. Schau“, sagte er und zeigte mir das kleine Ding. Es funkelte in der Sonne. „So wird das gemacht. Und du hast immer noch keinen. Ach habe ich dir schon meinen neuen Kumpel vorgestellt. Zu zweit zu reisen ist auch viel lustiger. Er heißt D...“, fing Tobias an, doch ich unterbrach ihn. „DREW??? Hi, wie geht’s. Was machst du den hier“, strahlte ich und schon war ich im siebten Himmel verschwunden. Tobias nahm ich gar nicht mehr war und Maike war für mich in diesem Moment auch Luft als ich ihn die Grasgrünen Augen meiner großen Liebe blickte. „Hi Ai. Wie ich sehe geht es euch toll. Wo habt ihr den Ash gelassen?“, erkundigte sich Drew und lächelte mich an. „Wieso willst du das den wissen?“, murrte eine Stimme genervt als Antwort. Wir drehten uns um und sahen den Schwarzhaarigen Jungen an der Wand gelehnt. In seinem Blick lag eine Kälte, die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Ich wusste, wem dieser Blick galt: Drew. Ash tat so, als wären die beiden Todfeinde. Ich wusste nicht, wieso aber plötzlich überfuhr mich so ein komisches Gefühl. „Ash du bist ein Ochse“, kam es aus mir heraus. Wieso ich das gesagt hatte wusste ich nicht. „Hey. Pass auf was du sagst du doofe Kuh“, wehrte sich Ash. Bevor ich etwas sagen konnte griff Tobias in das Gespräch ein und zwar mit Schlagfertigen Argumenten. „Nimm das zurück du Vollidiot“, schrie er Ash an. Die zwei funkelten sich böse an. Beide waren angespannt. „Und wenn nicht? Was willst du schon gegen mich ausrichten“ provozierte ihn Ash. Und dann, dass hatte er sich selbst zu verantworten, tat Tobias etwas was er früher oft gemacht hatte um mir zu helfen. Er holte aus und Schlug Ash eine mit Voller Wucht ins Gesicht. Der Abdruck leuchtete rot auf Ash linker Gesichtshälfte. „Ich bin stärker als ich aussehe. Leg dich mit mir an und du wirst es bereuen“, drohte Tobias. Ash ließ sich das nicht gefallen und Schlug zurück. So kam es zu einer Prügelei. Nicht mal Pikachus Donnerblitz konnte sie beenden. „Hört auf. Sofort!“, rief ich, doch das kümmerte keinen. Also ging ich dazwischen und bekam von Ash einen Schlag auf die Nase. „AI!“, erschrak Maike. Auch Tobias kam erschrak leicht und erkundigte sich nach meinem Befinden. Ash hatte einen ordentlichen Schlag drauf und zwar so einen das ich auf den Po geflogen war. Eine rostrote Flüssigkeit verließ mein linkes Nasenloch. Maike blickte böse zu Ash hinüber. „Schon OK. Es ist nur ein bisschen Blut“, versuchte ich sie zu beruhigen, doch meine Stimme zitterte und wirkte nicht gerade überzeugend. Maike wurde so bleich wie ein Gespenst und dann nahm sie eine leicht grünliche Farbe an. „Leute ich muss weg. Tut mir Leid aber ich kann …du weißt dass ich kein Blut sehen kann. Ich bin dir keine große Hilfe, wenn ich mich jetzt hier übergebe“, entschuldigte sich Maike und lief in Richtung Pokemoncenter davon. Drew rannte ihr hinterher. „Ich bringe dich zu Schwester Joy. Die gibt dir dann ein Pflaster oder so“, meinte Tobias mit zittriger Stimme. „Ganz klar. Die klebt mir dann die Nase zu. Das ist ja so eine tolle Idee“, sagte ich ironisch. Dann packte Tobias mich plötzlich und setzte mich auf seine Schulter. In diesem Moment errötete ich leicht und war überrascht, dass Tobias mich heben konnte. Dann gingen wir los und ließen den Schwarzhaarigen einfach stehen. „Das erinnert mich an alte Zeiten“, flüsterte ich. „Jap. Weißt du noch wie wir uns angefreundet haben?“, lächelte Tobias. „Das vergesse ich nie“, lächelte ich zurück. „Du Tobias? Danke für gerade eben. Das war nett von dir. Ash ist manchmal voll doof“, bedankte ich mich bei ihm. Verwirrt sah er mich an. „Kein Problem. Du bist meine beste Freundin und da macht man so was doch. Freunde helfen sich gegenseitig Ai. Auch so nem Schlumpf wie dir muss man helfen. Vor allem so nem Schlumpf wie dir“, kicherte er. Leicht haute ich ihn auf den Kopf. Es war so als ob sich seit damals als wir 8 waren nichts geändert hätte. Wir waren immer noch beste Freunde und wir halfen uns immer noch wo wir konnten. Die Zeit konnte uns gar nichts.


    Und schon ist es passiert. Vielleicht ist es irgendwem aufgefallen, aber hat jemand bemerkt, aus welcher Sicht ich euch dieses Kapi verkaufen wollte. Den Chara gibt es in dieser FS gar nicht. Ich habe in letzer zeit so viel um die Ohren, dass ich meine FSs verwechselt habe. Ich habe geschrieben aus der Sicht von Misaki, doch die existiert hier gar nicht. Die gibt es in einer neuen FS von mir. Hilfe ist mir das peinlich. Tut mir Leid.

    (Ai)
    Schreiend lief ich durch die Gegend. Keinen einzigen Blick warf ich zurück zu meinem Verfolger. Ich wusste einfach, dass er mir immer näher kam. Die Bäume am Wegesrand waren alle Verschwommen für mich. Ich erkannte nur einen Mix aus Farben, der an meinen Augen vorbei flatterte. Da ich versuchte zu entkommen übersah ich eine riesige Wurzel und verlor das Gleichgewicht. Langsam kippte ich nach vorne um, doch da hielt mich etwas weißes Klebriges fest. Verzweifelt versuchte ich mich zu befreien, doch es ging nicht. Das Laub raschelte, als etwas hüpfend auf mich zu kam und als es mich dann im Gesicht berührte, fing ich an zu weinen. „WEBARAK! Lass Ai in Ruhe!“, rief Ash dem Pokemon zu. Ich hyperventilierte schon fast. Ich hatte als Kind eine schlechte Erfahrung mit dem Teil gemacht und darum hatte ich unglaubliche Angst vor Webarak und dessen Weiterentwicklung.


    Flashback


    „Ai du bist so ein Junge“, rief die Blondine mir zu. „Gar nicht war. Ich bin sehr weiblich“, rief ich zu meiner Verteidigung. „Ach und was ist bitte an dir weiblich? Dein Schnarchen?“, kicherte die Blondine und 5 weitere Mädchen. Die Clique fand es Mal wieder toll mich zu ärgern und ich hatte niemanden, der zu mir stand. „Ich schnarche gar nicht. Ich beweise euch wie sehr ich ein Mädchen bin“, rief ich. „Ach ja. Indem du wie ein Hühnchen herum stolzierst. Nein, warte, ich will die Hühnchen nicht beleidigen“, lachten die Mädchen. „Ich fange mir ein Pokemon, dann lacht ihr nicht mehr über mich“, brüllte ich. „OK, wenn du es schaffst ein Pokemon zu fangen, dann darfst du bei uns mitmachen. Du hast 24 h Zeit. Aber dass schaffst du auch nicht, wenn du 24 Jahre Zeit hättest“, kicherte die Anführerin. Mit Tränen in den Augen lief ich davon. Davon von ihrem Gelächter in Richtung See der Wahrheit. Ich würde mir jetzt ein Pokemon fangen und dann würden sie mich nie wieder auslachen. Nach kurzer Zeit war ich am See angekommen. Der See war heute sehr ruhig. Nichts tat sich darauf. Mein Blick schweifte zu den Bäumen und Büschen. Auf den alten und fetten Eichen befand sich kein einziges Pokemon. Da raschelte es plötzlich im Busch neben mir. Ich versteckte mich schnell hinter der Eiche neben mir. Ein Webarak kam zum Vorschein. Es lief langsam auf den See zu und trank dann etwas. „Cool“, staunte ich. „Dass schnappe ich mir“ Ich sprang hinter meinem Baum hervor und mit einem Satz lag ich auf der Spinne. Ich versuchte sie mit meinem Kleid zu fangen, doch es riss. Wütend sah mich der Achtbeiner an und öffnete seinen Mund. Daraus schossen lila leuchtende Pfeile auf mich zu. In der letzten Sekunde konnte ich mich ducken und einen Volltreffer vermeiden. Einer der vielen Pfeile streifte meinen Arm. Eine rostrote Flüssigkeit entfuhr aus meinem rechten Arm, so wie brennender Schmerz pulsierte in ihm. Plötzlich wurde alles total unscharf und das Atmen wurde schwerer. Es fiel mir schwer, mich auf den Beinen zu halten. Erneut wackelte der Busch und eine noch größere Spinne erschien auf der Bildfläche. Gleichzeitig öffneten die beiden ihren Mund. Und unzählige lila Pfeile schossen in meine Richtung. Ein lauter Schmerzensschrei entfuhr mir und alles fing an sich zu drehen. Ich rang nach Atem und verlor dass Gleichgewicht. Ich fiel nach hinten um und dann spürte ich, dass kalte Nass überall ein meinem Körper. Mein Arm fing an zu brennen, zumindest fühlte es sich so an. Aber auch an fielen anderen stellen brannte es. Ich zitterte am ganzen Körper. Hilflos wedelte ich mit den Beinen und Armen, denn ich konnte nicht schwimmen. Die Luft ging mir aus und meine Lungen füllten sich mit Wasser. Im nächsten Moment wurde alles Schwarz und ich verlor vielleicht zum letzten Mal das Bewusstsein. Als ich so im nichts herum irrte vernahm ich eine laute, helle und liebevolle Stimme. Ich hatte das Gefühl, sie wollte mir sagen, dass alles in Ordnung sei. Ich folgte der Stimme biss ich die Augen aufriss und nach Luft rang. Ich keuchte und hustete stark und war klitschnass. Meine langen Haare lagen mir im Gesicht. Ich sah noch einiges unscharf. Vor meinen Augen flog ein Schatten eines Pokemons vorbei. Ich schloss meine Augen und rieb sie. Als ich sie wieder öffnete sah ich nur, wie der Schwanz eines Pokemons im See verschwand. Erschrocken sah ich mich um, doch von den Spinnen war nichts mehr zu sehen. Klitschnass wie ich war lief ich zu meiner Mutter und weinte mich aus. Ein Pokemon fing ich nicht mehr.


    Flashback Ende


    Auch einige Jahre danach kam mir bei dieser Erinnerung eine Gänsehaut auf. „Wenn mich dein dummes Teil nicht in Ruhe lässt, dann mach ich Hackfleisch daraus“, drohte ich dem Trainer. „Es mag dich halt. Da kann ich doch nichts dafür“, verteidigte Ash sein Pokemon. „Ganz klar. Ich mag es aber nicht, es ist das blödeste Pokemon das es auf der Erde gibt“, brüllte ich und wich einen Schritt zurück. „Ich gehe jetzt mit meinen Pokemon trainieren und wenn es mir wieder folgt, dann garantiere ich für nichts“, warnte ich den Schwarzhaarigen. „Ist ja schon gut“, maulte er. Ich sah ihn warnend an und lief dann davon. Neben mir lief mein Plinfa und sah mich leicht besorgt an, auch Knospi schien sich um mich zu sorgen. „Plinfa?“, erkundigte es sich. „Ja, es geht mir gut. Wirklich. Lass uns ein bisschen üben, damit wir den Arenaleiter platt machen. Es geht mir wirklich gut“, versicherte ich.


    (bei Maike und Ash)„Du weißt doch, wie sehr Ai vor Webarak Angst hat. Wieso tust du es dann nicht in seinen Pokeball“, redete ich auf Ash ein. „Wenn sie die Liga besiegen will, dann muss sie auch an Käfern vorbei. Sie soll sich nicht so anstellen. Die halluziniert doch eh nur. Wahrscheinlich macht sie das, um Aufmerksamkeit zu bekommen“, meinte Ash. Ich trat ihm nun so fest ich konnte auf den Fuß. „Ganz klar. Hast du sie noch alle? Ihr Jungs seid doch alle doof. Tschüs ich gehe auch trainieren“, motzte ich ihn an. Immer noch wütend stampfte ich durch den Wald und gab mir mühe, alle Blumen zu zertreten um meine Wut zum Ausdruck zu bringen. Ein Pokeball an meinem Gürtel öffnete sich und mein kleines Marill kam heraus. Glücklich tanzte und sprang es vor mir her. Und dann setzte es Blubbstrahl ein und formte ein kleines Marill aus Blasen. Durch die Sonne glitzerte das Blasenpokemon in den verschiedensten Farben. Dann fror Marill es ein und es sah so toll aus. „Wie süß ist dass denn. Das benutzen wir beim nächsten Wettbewerb“, schwärmte ich und nahm Marill in den Arm. „Dich kann man einfach nur knuddeln“, flüsterte ich ihm zu. „Marill“, strahle es mich glücklich an. „Marill, Marill“, sagte es und sprang von meinem Arm. Dann lief es ein Stückchen und kam zurück. Dann schlug es leicht gegen mein Bein und rief: „Marill“ Dann lief es weg. Ich begriff langsam, was es wollte. „Willst du Fangen spielen?“, erkundige ich mich. Es nickte und hüpfte dann glücklich davon. „Gleich habe ich dich“, lachte ich und schon fingen wir an zu spielen.


    (Bei Ai)Inzwischen waren gute 3 Stunden vergangen. Meine Pokis waren top fit und der Orden war schon so gut wie unser. Dennoch, war ich der Meinung, noch ein Poki konnte nicht schaden. Also begaben sich Plinfa und ich auf die Jagd. Nach einiger Zeit entdeckte ich einen braunen Vogel auf einer Buche. Es putzte sein Gefieder. „Den schnappen wir uns!“, flüsterte ich Plinfa zu. „Los Blubbstrahl!“, befahl ich flüsternd. Mein kleiner Pinguin sprang in die Luft und schoss dann kleine blaue Bälle auf das Staralili zu. Als dieses bemerkte, dass es das Ziel war, flog es vom Ast weg und stellte sich in Kampfposition. Seine Flügel fingen an zu leuchten und es kam auf Plinfa zu. Immer wieder schlug es mit seinen Flügeln in Richtung Plinfa. Plinfa wich aus, indem es Rückwerts ging. „Vorsicht!“, rief ich meinem Partner zu, doch es war zu spät. Hinter meinem Wasserpokemon war nun eine fette alte Eiche. Der Fluchtweg war versperrt und der Flügel traf mein Pokemon in den Magen. Es landete ein paar Meter weiter weg auf seinem Schnabel. Dieser Steckte nun in der Erde fest. Blitzschnell kam der Vogel auf meinen Pinguin zu. „Blubbstrahl!“, rief ich. In der Erde entstand ein Druck, bis er so groß wurde, dass mein Partner in die Luft geschleudert wurde. „Und jetzt Schnabel“, befahl ich. Sich drehend kam es auf das Staralili zu und traf es, bevor es ausweichen konnte. Es landete am Boden und wirbelte etwas Staub auf. Schnell nahm ich einen Pokeball und warf ihn auf das Staralili. Der Ball öffnete sich klickend und fiel dann zu Boden. Einige Male drehte er sich, doch dann ging der Ball wieder auf und das Staralili flog wütend auf mich zu. Es krachte mit Ruckzuckhieb in mich hinein und ich fiel auf den Po. Dann streckte es mir die Zunge heraus und verschwand. „So ein Mist“, jammerte ich und rieb mir meinen Po. „Du warst toll Plinfa. Beim nächsten klappt es. „Plinfa“, stimmte es mir zu. Nicht lange nachdem ich das gesagt hatte raschelte es aus einem Busch und vor mir stand ein anderer Kleinvogel. So einen hatte ich noch nie gesehen. Vielleicht wusste mein rosa Pokedex ja mehr: Es verschmäht den Kampf und verbirgt sich daher gerne im hohen Gras, wo es nach Nahrung in Form von kleinen Käfern Ausschau hält. Reizt man dieses an sich gutmütige Pokémon, wehrt es sich wütend. Taubsi wirbelt lieber Sand auf, als zu kämpfen.„Hmm interessant. OK Plinfa, dass schaffst…“, rief ich, doch da kam mein Knospi aus seinem Ball und sah mich flehend an. „Knospi“, bat es. „Willst du es versuchen?“, fragte ich. Es nickte und ging in Position. „OK. Dass schaffen wir. Rasierblatt!“, rief ich. Lauter kleine grüne Blätter schossen auf das Taubsi zu. Dieses merkte gar nicht, dass wir es angreifen wollten und suchte weiter nach seinen Käfern. Als die Blätter dann Taubsis Kopf trafen blickte es Angriffslustig zu uns hinüber. Es fing wie wild an, mit seinen Flügeln zu schlagen. Eine große Staubwolke kam auf Knospi und mich zu. „Mach die Augen zu“, versuchte ich meinem Pokemon zu sagen. Doch dieses hatte etwas anderes vor. Es sprang hoch auf einen Ast und wich so der Attacke aus. Dann lies es lila Puder auf Taubsi regnen. Dieses konterte mit einem starken Wind, es war wohl Windstoss. Die Attacke schaffte es Knospi in die Luft zu bringen. Dann kombinierte der Vogel Windstoss mit Sandwirbel und so entstand eine Art Minisandsturm. Knospi stürzte erschöpft zu Boden. Die Erinnerungen suchten mich heim und ich hatte das Bild von Knospi im Kopf, als es damals fast gestorben war. Mein Gesicht wurde Käseweiß und ich schauderte. „Knospi ist gut, Plinfa übernimmt“, brüllte ich, doch Knospi weigerte sich aufzuhören. „Knospi Knospi Knospi“, rief es Plinfa und mir zu. Ich hatte das Gefühl es wollte mir sagen, dass es sich selbst beweisen musste, dass es stark war. Ängstlich sah ich zu meinem grünen Samen hinüber. „OK. Mach es platt“, ermunterte ich es. Dann strengte es sich stark an und es standen um die 30 Knospi um Taubsi herum. „Ja gut so, Schlafpuder“, jubelte ich. Jedes der Samen sonderte ein lila Puder ab. Dieses Mal traf es Taubsi und es fiel um und schnarchte. „OK. Los Pokeball! Schnapp es“, brüllte ich. Erneut flog der Pokeball in Richtung Vögelchen. Das Taubsi wurde in den Ball gesogen, wie auch bei Staralili. Der Ball landete auf dem Boden und wackelte lange hin und her. Ich war total angespannt und dann machte es klick und der Ball rührte sich nicht mehr. „Juhu. Knospi wir haben es geschafft“, strahlte ich. Es nickte bevor es erschöpft zu Boden fiel. „Knospi“, rief ich. „Knospi du warst toll. Danke“, sagte ich meiner Pflanze und holte sie zurück in den Ball. Ich musste sofort den anderen erzählen, dass ich nun Besitzerin eines Taubsis war.

    Hi,


    sorry das ich mich nicht früher gemeldet habe. Ich war noch mit dem Hund.


    Wow, tolles Kapi. Dass Barry Lucia nicht sofort erkannt hat, kann ich mir gut vorstellen. Wenn man morgens aus dem Bett kommt ist man noch im Halbschlaf und bekommt nichts mit. Auch Barrys und Lucias Art hast du toll rüber gebracht. Drew in einem Anzug. Die Idee finde ich mal toll. Und auch den Wettbewerb an sich hast du toll beschrieben. Ich mag es, wenn du die Sicht änderst, dann kommt alles viel lebendiger rüber. Und zum Schluss fand ich es einfach nur süß. Ich saß an meinem Computer und konnte nicht anders als "Oi" zu rufen. Ich warne dich, wehe du hörst jetzt auf mit der FS. :D Jetzt gerade da wo es so spannend und süß wird, muss ich wissen, wie es weiter geht. Ich fand das Kapi einfach nur toll. Hoffe das nächste wird genauso, wobei ich mir dabei keine großen Sorgen mache.


    LG Bonni