Beiträge von Cresswell

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    "Tut mir nochmal Leid wegen vorhin, ich wollte dich wirklich nicht anrempeln", sagte Linda, nachdem sie den Rest ihrer Kekse vollends heruntergeschluckt hatte.
    Ryan schenkte ihr ein nachsichtiges Lächeln und meinte freundlich: „Ach was, in dem Gedränge wäre das jedem passiert, ich kann dir das doch gar nicht übel nehmen!
    Hinter sich hörte der Junge seine Shinigami-Partnerin schnauben. "Na, versuchst du sie um den Finger zu wickeln?", war ihr spitzer Kommentar. Ryan setzte ein breites Lächeln auf und nahm sich fest vor sie auf Apfelentzug zu setzen, sobald er heim kommen würde.
    Leider konnte er gerade nicht antworten, da seine Sitznachbarin ihn offensichtlich in ein Gespräch verwickeln wollte. "Was wirst du denn studieren?", fragte sie ihn. Ryan fuhr sich kurz nochmal durch die goldblonden Haare und antwortete: „Nun ja, ich habe vor Musik und Sprachen zu studieren. Du musst wissen, dass ich leicht begabt darin bin, Sprachen zu analysieren und sie zu erlernen…“ Ein leicht selbstgefälliges Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, doch zum Glück bemerkte Linda das nicht, da sie nicht wirklich zuhörte.
    Zuerst wollte Ryan beleidigt reagieren, doch dann nutzte er die Gelegenheit, beugte sich leicht zu Salia und zischte: „Auf deine dummen Kommentare kann ich verzichten!
    Schnell wandte er sich wieder dem Mädchen zu und lachte sie fröhlich an. Dabei sah er wie sie leicht gereizt mit dem Kopf ruckte. Der Argwohn des Jungen war geweckt, doch anmerken lies er sich nichts. Was war mit diesem Mädchen?
    "Fandest du die Rede auch so langweilig?",
    fragte sie nun und verdrehte die Augen, "eine Sekunde länger und ich wäre eingeschlafen, obwohl ich glaube das bin ich einmal, ganz kurz..."
    Der Gesichtsausdruck des jungen Amerikaners verdüsterte sich kaum merklich. „Nun ja, sie war nicht gerade das, was man interessant nennt…“, meinte er, „schon allein der Student, der das vorgetragen hat. Ich weis ja nicht, hast du gehört, dass der Typ die perfekte Punktzahl bei seiner Aufnahmeprüfung gehabt haben soll? Auf mich wirkte er eher wie ein Vertreter von Mobiltelefonverträgen… Schon allein dieser Anzug…“ Dabei strich Ryan kurz über das auf seinem Anzug eingenähte Wappen seiner Familie.
    Er wollte Linda wissen lassen, dass er nicht aus der Unterschicht stammte, sondern dass er wohl zu den reichsten Studenten dieser Universität gehörte. Da es aber als recht eingebildet erschien, das einfach so anzusprechen, wollte er seine Gegenüber dazu bringen, dass Thema Privatleben zu beginnen.


    OT: Hoffe es geht so...

    Dann wollen wir mal!“, meinte ich fröhlich und drehte mich zu den Anderen, die bei weitem nicht so begeistert wirkten wie ich, um. „Zuerst müssen wir einteilen, wer was macht!
    "...jaja. Überlasst mir die Waffeneinkäufe. Werde dafür sorgen, dass sie auf Dauer lange eingesetzt werden können."
    , meinte Kyo gelangweilt. Dann fügte er mit Blick auf mein Outfit hinzu: "Nur um etwas zu sagen: Ich werde nur mitkommen, wenn Ren zur Abwechslung mal eher schlichter herumläuft. ICH habe kein Interesse ‘nen Geldklotz mitzuschleppen, der heftig Aufmerksamkeit erregt. Wir befinden uns auf unbekanntem Terrain und jeder würde uns wahrscheinlich angreifen, wenn man diesen Goldesel auffindet."
    Ich zog die Augenbrauen hoch, behielt aber weiter mein strahlendes Lächeln und sagte kalt: „Mein liebster Kyo, DU musst den Geldklotz ja nicht mitschleppen, da du mit Ruffy die Obsteinkäufe erledigen wirst! Die Waffeneinkäufe werden wir dann gemeinsam durchführen!“ Kyo wollte widersprechen, doch ich achtete nicht weiter auf ihn, sondern wandte mich Nakemo und Naoki zu. Das Lächeln auf meinem Gesicht wurde breiter. „Ihr beide“, befahl ich, „werdet mich im Einkauf von Tarnungen unterstützen!
    Dann begannen wir auch. Während Kyo, der immer noch protestieren wollte, von Ruffy zu den Obstständen geschleift wurde, machte ich mich mit den beiden Anderen in die Innenstadt auf, um „Tarnungen“ zu kaufen. Tatsächlich kaufte ich hauptsächlich unbedeutende Schmuckstücke, hier und da auch mal ein exzentrisch aussehendes Kleidungsstück und lies die Tüten von Nakemo und Naoki tragen. Am Anfang war das noch wenig, doch mit der Zeit wurde es sehr viel und Team 3 schleppte sich unter einem immer größer werdenden Berg von Tüten ab. Mein Grinsen nahm mit jeder Tüte zu und ich stolzierte immer federnder durch die Hauptstraßen Kiris. Rache konnte so süß sein.
    Schließlich, als ich jeden Kleidungs- und Schmuckladen durchstöbert hatte und Ruffy und Kyo immer noch nicht da waren, beschloss ich kurzer Hand, dass Nakemo, Naoki und ich schon mal mit den Einkäufen der Waffen starten konnten. So kauften wir mehrere Schriftrollen und stockten unseren Vorrat an Kunais und Shuriken auf. Auch dies lastete ich meinen beiden Helfern auf und es freute mich, dass beide ziemlich ab genervt dreinschauten.
    Schließlich tingelten wir noch ein wenig an den extravaganteren Ständen herum. So ersteigerte ich ein paar diamantbesetzte Kunais und mehrere versilberte Shuriken. Diese behielt ich bei mir, sie passten gut in meine Waffentasche. Zur Krönung des Ganzen sollte eine riesige, aus purem Gold bestehende Axt dienen. Ich betrachtete meine Alte. Sie sah aus wie gerade erst geschmiedet und stammte aus der Muramasa-Schmiede, eine der bekanntesten Schmieden Konohas. Doch warum nicht, ein bisschen Protzen konnte nie schaden
    Die macht sich an meiner Wand bestimmt gut!“, meinte ich fröhlich, doch nun protestierten Nakemo und Naoki. Ich seufzte und wandte mich um, um zu diskutieren, doch da kamen endlich Ruffy und Kyo. Beide trugen jeweils eine Tüte, vollbepackt mit Obst. Zuerst wies ich die beiden lautstark zurecht, dass sie viel zu spät kamen und ich die Waffeneinkäufe ganz alleine hatte machen müssen. Dann drückte ich ihnen, als Bestrafung, die zahlreichen Tüten von Nakemo und Naoki in die Hand und schnappte mir die beiden Obsttüten, um die beiden anzumaulen, wenn sie eine makelhafte Frucht gekauft hatten. Und tatsächlich fand ich an fast jeder etwas auszusetzen.
    Wo habt ihr das denn her?!“, fauchte ich beide an, als ich eine Birne mit Druckstelle entdeckte. „Das sieht aus, als wärt ihr auf einem Komposthaufen gewesen!“ Kurz kostete ich einen fast makellosen Apfel, spuckte das Fruchtfleisch allerdings sofort wieder auf. „So etwas kann ein Aki doch nicht essen!“, regte ich mich auf. Plötzlich war ei lautes Scheppern zu hören. Kyo hatte seine Taschen fallen lassen und machte sich grummelnd zurück zum Hotel.
    Kyo!“, rief ich ihm nach. „Komm zurück! Jetzt! Kyo, du Egoist, lass uns nicht alles alleine machen!“ Doch er war schon verschwunden. Wutentbrannt stapfte ich weiter, das Obst und die Gold-Axt hatte ich völlig vergessen. Nach Kyos Abgang scheuchte ich die drei anderen gereizt herum, dann begaben wir uns auch schon zurück zur Gaststätte.
    Als wir angekommen waren, lies ich mich auf einen Stuhl fallen und meinte, den Erschöpften mimend: „Puuuh, einkaufen ist echt anstrengend!“ Es war ein Genuss zu beobachten, wie die anderen vor Wut schäumten. Ich schenkte ihnen nochmal ein breites Lächeln, dann begab ich mich ins Bad, um meiner Haut die Pflege zu geben, die sie brauchte. Die ganze Prozedur dauerte zwei Stunden, bei der das warme Wasser leider völlig verbraucht wurde. Als ich aus dem Bad trat, sah ich, dass Nakemo ungeduldig davor gewartet hatte. Ich schenkte ihm ein breites und sehr schadenfrohes Lächeln, dann tänzelte ich förmlich in die Eingangshalle, schnappte mir die Tüte mit dem Obst und begab mich auf mein Zimmer.


    Am darauffolgenden Tag inspizierte ich das gesamte Hotel, da mir langweilig war und ich etwas zum Nörgeln suchte. So führte mich mein Weg ins Hotel-Restaurant, wo ich mich lautstark über das Essen beschwerte, verlangte den Koch zu sehen, es dann doch lieber bleiben lies und stattdessen in mein Zimmer zu stolzieren. Dort untersuchte ich noch einmal alles auf das Genauste und regte mich furchtbar über jede kleine Einzelheit auf. Schließlich suchte ich nach einem Wellness- und Massagebereich, fand aber keinen, was nicht förderlich für meine Laune war.
    Gegen Abend begab ich mich zur Rezeption und bombardierte die junge Frau dort mit meinen Beschwerden. Es ging um das ungenießbare Essen, die schreckliche Atmosphäre, sowie das unglaublich unfreundliche Personal. Es kamen zehn Minuten, in denen ich mich groß über die verschiedenen Mängel meines Zimmers aufregte. Ich war gerade besonders in Fahrt und informierte die inzwischen ziemlich eingeschüchtert wirkende Dame lautstark über einen Schmutzfleck im Bad meines Zimmers („Dieses Hotel ist ein einziger Schweinestall, es starrt alles vor Dreck, was glauben sie eigentlich, was sie sich erlauben können!“), als ich von einem Räuspern unterbrochen wurde. Gereizt drehte ich mich um und blickte in das Gesicht eines hageren Jungen, der offenbar schon länger hinter mir stand. Ich betrachtete ihn kurz abfällig – er hatte das Hemd auf links an – schenkte ihm einen herablassenden Blick und wandte mich wieder der Empfangsdame zu, um mich weiter zu beschweren, als hätte ich den Jungen nicht bemerkt.
    Nachdem ich mich darüber aufgeregt hatte, dass es weder eine Wellness- noch eine Massagemöglichkeit gab, trat Sensei Asuma ein. Schlagartig verstummte ich und betrachtete den Sensei, dann befand ich, dass er nichts dagegen haben könnte, wenn ich mich beschwerte und fuhr fort, sämtliche Mängel des Eingangsbereiches aufzuzählen.
    Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie der schwarzhaarige Junge, Asuma ansprach. Was wollte dieser komische Typ? Der Sensei wirkte überrascht, dann ging er auf ein weißhaariges Mädchen zu, dass gerade auf dem steingefließten Boden saß und sich anscheinend mit Kyo unterhielt. Steinfliesen?!
    Sagen Sie, sind das Stein- oder Mamorfliesen?“, fragte ich, wieder der Empfangsfrau zugewandt. „Stein…“, antwortete sie schüchtern. „Stein!“, brüllte ich, wieder etwas über das ich mich weiter fünf Minuten beschweren konnte. „Was soll das, Steinfliesen!? Haben sie denn überhaupt kein Niveau? Steinfliesen sind der letzte Dreck, ein Aki verlangt mehr, Sie…!“ Doch plötzlich wurde ich unterbrochen, als der Sensei mich auf einmal an einer meiner Ketten mitzog. Etwas erschrocken blickte ich zu ihm hoch. War etwas passiert?
    Sie werden noch von mir hören!“, rief der Frau an der Rezeption noch zu, bevor ich auch schon ins Zimmer der Sensei geschleift wurde.
    Als sich alle im Raum der Sensei versammelt hatten, hob Sensei Yamato an zu sprechen. "Gut, wir sind nun vollzählig", begann er und blickte in die Runde. "Noch immer ist unsere Aufgabe das Verfolgen Akatsukis und die Rekrutierung Dark Fires. Wir haben uns inzwischen Informationen zukommen lassen, aus denen hervor geht, dass zwei der Akatsuki sich in der Nähe Kirigakures aufhalten. Wir werden schnellstmöglich aufbrechen und versuchen weitere Informationen von den Mitgliedern Akatsukis selber zu erhalten."
    „Morgen werden wir aufbrechen!“, meinte Sensei Kurenai, „Also packt heute schon mal eure Sachen!“ „Außerdem“, sagte Sensei Asuma, „möchte ich euch zwei Genin vorstellen, die uns unterstützen werden: Yisha Kaguya und Chiba Yakushi!“ Das weißhaarige Mädchen und der schwarzhaarige Junge traten vor und stellten sich uns kurz vor. Danach wurden wir auf unsere Zimmer geschickt, um uns fertig zu machen.


    OT: Sou, mein Mega-Monster-Post ist fertig xD. Es geht so in Ordnung schätz ich mal...

    Gelangweilt betrachtete Ryan seine Fingernägel, während der junge Mann seine Rede hielt. Ryan hasste solch ein Gerede auf den Tod, es langweilte ihn meist schon nach den ersten fünf Minuten und dieses Exemplar schien besonders ausführlich zu sein.
    Der Student, der die Rede hielt, hatte bereits Ryans Unmut auf sich gezogen, da er offenbar die volle Punktzahl bei seiner Aufnahmeprüfung gehabt hatte. Ryan war somit nicht der Beste, sondern nur Drittbester. Dieser Umstand war für den jungen Fox-Gold mehr als nur unangenehm, es war die reinste Folter. Er war es gewohnt, der Beste zu sein, doch jetzt war es anders.
    Der blonde Junge warf dem Redner einen giftigen Blick zu. Er konnte es nicht fassen, eine Niederlage gegen einen Typen, der die Ausstrahlung eines Telefonbuches besaß, erlitten zu haben. Die perfekt sitzenden braunen Haare und strahlende Lächeln passten eher in den nächsten Verkaufskatalog einer Modegesellschaft, aber nicht in eine Universität wie es Touou war.
    Hinter Ryan schwebte, für fast alle Augen unsichtbar, seine Partnerin, die Hikari-Shinigami Salia, der die Rede offenbar ebenfalls die letzte Aufmerksamkeit raubte. Ryan betrachtete sie nochmal aus den Augenwinkeln. Sie war die Besitzerin des Life-Notes, welches Ryan zufällig an seinem achtzehnten Geburtstag auf der Türschwelle des Privatanwesens seiner Eltern gefunden hatte. Kurz nach dem Fund des rätselhaften Buches war Salia erschienen und hatte Ryan erklärt wie es funktionierte. Seitdem hatte der junge Amerikaner das Buch gehütet wie einen Schatz. Selbst jetzt lag es in einem der sichersten Tresoren der Welt. Bis jetzt war Ryan aber nie in die Verlegenheit gekommen es benutzen zu müssen.


    Nach zwanzig sterbenslangweiligen Minuten, in denen Ryan hauptsächlich über den Redner hergezogen war, ohne auch nur eine Antwort Salias zu erhalten, beendete der junge Mann die Rede und ein allgemeines Aufseufzen war deutlich zu spüren. Nach einer förmlichen Beendigung durch den Direktor erhoben sich die rund 500 Studenten und strömten aus dem stickigen Gebäude. Ryan bewegte sich ebenfalls, durch die Massen gedrängt, zum Ausgang, als er plötzlich angerempelt wurde. „Tut mir... leid. Das wollte ich nicht. Ist denn noch alles dran?“, hörte er die Entschuldigung eines Mädchens, doch bevor er wütend antworten konnte, war sie auch schon von den Massen weiter zum Buffet gedrängt worden. Grummelnd richtete sich Ryan und klopfte den Staub von seiner schwarzen Hose, als er auch schon weitergetrieben wurde.
    In der Kantine nahm sich Ryan zwei Stücken von einer Mohntorte und noch einige Äpfel für Salia. Gerade als er sich durch den überfüllten Raum drängeln wollte, um einen freien Platz zu finden, zupfte ihn seine Shinigami am Ärmel. „Hey Ryan,“, flüsterte sie und deute auf ein Mädchen, dass an einem fast leeren Tisch saß und Kekse aß,da ist doch das Mädchen, das dich angerempelt hat.“
    Tatsächlich…“, murmelte Ryan und bewegte sich auf sie zu, das Tablett mit den Tortenstücken und Äpfeln über den Köpfen der bereits Sitzenden balancierend. Eigentlich hatte Ryan sie anfahren wollen, doch jetzt hielt er es für besser sich erstmal mit ihr anzufreunden. Dieses Mädchen umgab etwas, das der Sprössling der Fox-Gold-Familie nicht erklären konnte, aber es fühlte sich für ihn nicht besonders wohl an.
    "Hallo, na, setf dich doch da hin, da ift noch eim Platf frei", meinte das Mädchen freundlich, den Mund voller Kekse. Ryan hätte eine Augenbraue hochgezogen, wenn er nicht gewusst hätte, dass es zu viel über seinen Charakter ausgesagt hätte. Er nickte kurz und setzte sich. Er setzte ein dezentes Lächeln auf, nicht zu übertrieben, sondern nur so, dass es freundlich und sympathisch wirken würde. Der Junge war ein Naturtalent darin, seinen Charakter von einem Moment in den anderen zu verändern. Er fuhr sich kurz durch die goldblonden Haare und meinte dann fröhlich: „Hi, ich heiße Ryan. Ich sehe, dass du dir viele Kekse auf deinen Teller gelegt hast, ich hoffe sie munden dir"
    Danke“, antwortete das Mädchen, welches heruntergeschluckt hatte und nun am heißen Tee schlürfte. „Mein Name ist übrigens Linda.
    Sehr erfreut deine Bekanntschaft zu machen, Linda“, meinte Ryan freundlich.


    OT: Hoffe, es ist so in Ordnung. Ich hab jetzt nochmal die Rede mitgeschrieben, um mich besser reinzufinden. Ist zwar nicht so lang geworden, aber ich hoffe es geht...

    Gelangweilt hatte Platinex in der Spelunke gesessen. Während er alle Gespräche mit verfolgt hatte, war ihm immer wieder durch den Kopf geschossen, welch dreckige Rasse die Menschen doch waren. Betrunkene hatten schnarchend auf dem Boden gelegen, dreckige Arbeiter waren überall umhergestreunt und über allem hatte ein beißender Qualm gelegen, produziert von verschiedensten Zigarren und Zigaretten. Geekelt hatte sich der junge Platiner ein kleines, weißes Spitzentaschentuch vor das zierliche Näschen gedrückt als er und seine Verbündeten in die Destille getreten waren und war somit noch mehr aufgefallen, als er es ohnehin schon getan hätte. Denn Platinex war, im Gegensatz zu den ganzen Lumpenträgern der Kneipe, in die feinsten Stoffe gekleidet gewesen und dazu nur in Weiß, was die Blässe seiner Haut und seine helle Haarfarbe noch verstärkt hatte. Jeder hatte sofort erkannt, dass es sich bei diesem Jüngling um den Sohn eines mächtigen Fürsten drehte.
    Doch bevor Platinex seine Überlegenheit hatte ausnutzen können, war er unsanft von Cion weitergeschoben worden. Pedisequus hatte sich sofort daran gemacht, den Wirt anzuschreien und ihm klarzumachen, dass der edle Herr und seine Hausschlange sofort den besten Tisch des Hauses brauchten. Dieser hatte die beiden Platiner daraufhin verängstigt zu einem Tisch geführt, der nicht ganz so versifft war, wie der Rest des Hauses und ihnen sofort eine Karte angeboten, die Platinex kalt abgelehnt hatte.
    Der Junge hatte das Treiben im Wirtshaus beobachtet und versucht die Gespräche in seiner Umgebung zu belauschen. Während der Kaabalist Jareth Leute für sein Glücksspiel erfreut hatte, war Cion beinahe in eine Schlägerei verwickelt worden. Verächtlich hatte Platinex geschnaubt, als er das betrachtet hatte…
    So sind die Menschen, prügeln sich wie räudige Köter es tun… Mich wundert, dass es diese Rasse überhaupt geschafft hat, Städte zu errichten… Es heißt zwar, dass die Menschen unter der Monarchie leben, aber auf mich wirkt das eher wie Anarchie… Ihr unzivilisiertes Verhalten kommt schon fast dem der dreckigen Halbwesen gleich…
    All dies hatte der junge Lord gedacht, doch er hatte es nicht laut ausgesprochen, denn bevor sie in Uatiam angekommen waren, hatte Cion dem Jungen klar gemacht, dass Menschen nicht alles mit sich machen ließen…


    4 Tage zuvor…
    Die Auseinandersetzung zwischen dem Mensch und dem Platiner war auf dem Schiff, mit dem das sie nach Uatiam gereist waren, erfolgt. Platinex war an diesem Tag äußerst schlechter Laune gewesen und hatte jeden erniedrigt, der auch nur in seine Nähe kam. Ganz besonders hatten aber seine menschlichen Sklaven unter ihm zu leiden gehabt. Den ganzen Tag hatte er über das Deck des Schiffes gescheucht und sie anschreien lassen, wenn auch nur eine Kleinigkeit nicht stimmte. Jareth und Cion hatten stillschweigend zugesehen, doch als sich der Tag dem Ende geneigt und Platinex unablässig über die Menschen herzogen und Vergleiche der übelsten Sorte gezogen hatte, war Cion der Kragen geplatzt und er hatte Platinex zu einem Zweikampf herausgefordert. Platinex war darauf eingegangen.
    Die Sternenhimmel-Organisation wird es sicher verkraften können, wenn ein minderwertiges und dazu äußerst unhöfliches Mitglied aus ihren Reihen verschwindet!
    Allerdings hatte der Platiner nicht ganz fair gespielt, denn zu aller erst hatte er seine Sklaven vorgeschickt, sodass Cion wohl oder übel erst gegen seine eigene Rasse hatte kämpfen müssen. Platinex hatte sich dadurch einen späteren Vorteil erhofft, doch dem war nicht so gekommen.
    Denn Cion war ein ausgezeichneter Schwertkämpfer und die Sklaven waren höchstens mit Schlägern zu vergleichen. So war es gekommen wie es kommen musste. Nach wenigen Minuten hatten alle Diener Platinex‘ auf dem Boden gelegen, zwar nicht tot, aber trotzdem kampfunfähig.
    Nun gut, unter den Menschen magst du vielleicht hervorragen, aber gegen mich, die Krone der Schöpfung, hast du keine Chance!
    Dann kämpfe!
    Zu diesem Zeitpunkt war Platinex mulmig zu Mute geworden, doch er hatte sich nichts anmerken lassen. Schließlich war er ein Platiner, einer der vornehmsten Arten dieser Welt. Und so war er vorgetreten und hatte sich seine Magie zu Nutze gemacht, obwohl er wusste, dass dies nicht die feinste Art des Kämpfens war.
    Alle Metallgegenstände in seiner näheren Umgebung hatte er zu Metallstaub verwandelt, der dann wie eine Gaswolke um ihn geschwebt war. „Jetzt musst du sterben, Cion!
    Mit einer ruckartigen Bewegung seines Arms hatte der Platiner den Metallstaub in Bewegung gesetzt, der daraufhin, wie ein Speer geformt, pfeilschnell auf den Menschen zugeschossen war. Aber Cion hatte gute Reflexe und parierte mit seinem großen Kriegsschild, mehrere solcher Angriffe, während Platinex weiter seinen Metallstaub dirigiert und versucht hatte den Menschen an einem Schwachpunkt zu treffen.
    So hatte sich das mehrere Minuten hingezogen. Inzwischen waren auch viele Zuschauer dazugekommen und hatten den Kampf gespannt beobachtet. Platinex war allmählich ungeduldig geworden, denn seine Energie hatte nicht mehr lange ausgereicht, um den Metallstaub zu führen, also hatte er zu gröberen Mitteln gegriffen.
    Cion hatte gerade einen weiteren Stoß pariert, als Platinex seinen Staub auf einmal in eine winzige Kugel konzentriert und auf den Menschen geschossen hatte. Mit knapper hatte dieser ausweichen können und in nächsten Moment war auch schon die Gallionsfigur des Schiffes völlig pulverisiert gewesen. Doch dann hatte sich Cion in einer unglücklichen Lage befunden, denn der junge Platiner hatte schnell reagiert und nun hatten viele Metallnadeln um den Menschen gekreist
    Ich habe gewonnen!
    Doch dem war nicht so gewesen, denn während Platinex seinen Triumph ausgekostet hatte, war Cion eine Idee gekommen und er hatte sein großes Schild gegen das Bein seines Gegners geschleudert. Dieser hatte daraufhin mit schmerzverzerrtem Gesicht aufgeschrien und sich nicht auf die Kontrolle seiner Waffen konzentriert, sodass diese als Staub auf das Schiffsdeck gerieselt waren.
    Nun war Cion im Vorteil gewesen und hatte diesen auch ausgenutzt. Er hatte schnell sein Schwert gezückt und war auf den überraschten Jüngling zu gestürmt. Denn ersten Schwerthieb hatte Platinex zwar mit seiner Kampf-Sense abblocken können, doch diese war mehr als Zierde denn als Waffe gedacht und so hatte es nur wenige Sekunden gedauert, bis der Platiner, mit dem Schwert des Menschen an seiner Kehle, gegen die Wand des Bootdecks gedrängt war.
    An Ihrer Stelle würde ich das nächste Mal respektvoller mit Menschen umgehen und sie nicht so unüberlegt provozieren! Eine weitere Niederlage würde Ihnen nicht gut bekommen!
    Und so hatte der Platiner, gedemütigt und erniedrigt, seine Sklaven wegschicken müssen. Einzig sein Diener Pedisequus und seine Schlange Mephisto waren ihm erhalten geblieben…


    Gegenwart…
    Nun standen die vier, Platinex, Pedisequus, Cion und Jareth, vor einem großen Holzhaus. Hier sollte angeblich ein besonders merkwürdiger Dämon gewütet haben, ein Dämon der mit seltsamen Edelsteinen in Verbindung stand. Platinex war ein Gespräch in der Spelunke aufgefallen, welches sich um dieses Thema gedreht hatte und er hatte es sofort an Jareth und Cion weitergeleitet. Diese hatten eins und eins zusammengezählt und die Gruppe war sofort zum Anwesen eines gewissen „von Unterberg“ gereist.
    Nachdem sie geklingelt hatten, waren eilige Schritte hinter der Tür zu hören und ein Vogelmensch, dem Aussehen nach ein Xinöph, öffnete die Tür…


    OT: Sou, hier kommt mein Kampf^^ Ist leider nicht soo gut geworden, da ich im Plusquamperfekt geschrieben habe, aber was solls :/ Zum Ende hin hatte ich eine Schreibblockade, weswegen ich eig. nicht so zufriedenmit dem Post bin...

    Sou, dann kommt mein Char^^



    Hoffe es ist in Ordnung^^

    Wie üblich beginne ich mit: Danke für das Lob^^
    Und jetzt gehe schnell auf Xis Post ein:
    zu 1: Nun, zu erst einmal sollten sie die Phänomene untersuchen und die Dämonen überwachen, genauso sollen sie sicherstellen, dass nichts davon an die Öffentlichkeit gerät und sie sollen auf die Aktionen des Widerstands reagieren bzw. diese verhindern. Da das schon recht viel Aufgaben sind, werde ich die Teilnehmer wohl in zwei oder drei Gruppen einteilen^^
    zu 2: Die Sache mit den politischen Konflikten ist erstmal nicht von großer Bedeutung, jedoch wird das die Teilnehmer im späteren Verlauf des RPGs indirekt betreffen...
    zu 3: Dies habe ich, so weit ich weis, bei dem Punkt "Dämonen" erwähnt^^
    zu 4: Das habe ich doch glatt vergessen :patsch: Muss ich sofort dazueditieren, danke, dass du mich erinnert hast^^


    Ich hoffe die Fragen sind gut beantwortet^^

    Nachdem die Nachricht des Hokages eingetroffen war, atmete ich erleichtert aus und knipste sofort mein breitestes Grinsen an. Die anderen Genin, mit Ausnahme von Nakemo und Naoki, reagierten bei weitem nicht so befreit wie ich. Viele grummelten herum und schienen nicht besonders gewillt zu sein, die Mission zu weiterzuführen. Doch das stoppte mich nicht wirklich. Stattdessen meinte lächelnd zu den anderen Genin: „Wir sollten uns wirklich glücklich schätzen, dass wir die Mission immer noch zur vollsten Zufriedenheit erfüllen können!
    Eine halbe Stunde später zogen wir los, ich enthusiastisch und voller Motivation, meine Teammitglieder eher leicht genervt. Um sie aufzumuntern, beschloss ich ihnen noch einmal die Geschichte der Akis näher zu bringen und redete die ganze Zeit über bis wir in einem kleinen Dorf, kurz vor der berühmten Naruto-Brücke Halt machten. Hier sollten wir uns Tarnung zulegen. Ich suchte mir einen, mit Gold- und Silberstaub bedeckten Mantel aus, dazu kamen eine riesige Sonnenbrille, die fast zwei Drittel meines Gesichts verdeckten und mehrere große goldene Ringe, in denen meist falsche Edelsteine eingefasst waren. Der Rest meiner Kleidung war, ebenso wie der Mantel, von Goldstaub bedeckt und besaß meist ungewöhnliche Muster. Ich war zufrieden mit meiner Tarnung, Kyo offenbar nicht. „Das ist alles andere als unauffällig!“, meinte er kalt, als er mich das erste Mal mit der Tarnung sah. Ich seufzte. „Kyo, Kyo…“, meinte ich und fuchtelte mit meinem Finger vor seiner Nase herum, „…Kiri ist zu dieser Jahreszeit eine große Touristenattraktion! Und du kannst nicht bestreiten, dass ich aussehe wie ein Tourist…
    Auch die Anderen schienen nicht wirklich angetan von meiner Verkleidung, doch ich störte mich nicht daran. Unsere Gruppe übernachtete in einer kleinen Gaststätte, die nicht meinen Erwartungen entsprach. Naserümpfend überprüfte ich mein Einzelzimmer. Klein, schäbig, dreckig… Noch schlimmer als das mickrige Holzhaus in dem ich davor hatte schlafen müssen.
    Während des Abendessens in einem kleinen Lokal in der Nähe beschwerte ich muss lautstark sowohl über das Essen, als auch über die Unterkunft. Sensei Asuma versuchte mich zu beschwichtigen und meinte: „Es wird ja nur für eine Nacht sein… Morgen kommen wir ja in Kiri an…“
    Das will ich hoffen!“, fauchte ich gereizt und nörgelte weiter über die fade Suppe, die uns aufgetischt wurde.


    Am nächsten Morgen reisten wir weiter. Ich war wieder schlechter Stimmung und lies meine Teamkameraden dies auf dem üblichen Wege wissen. Als die Sonne schließlich hoch am Himmel stand, kamen wir in Kiri an.
    Der Nebel, der das Dorf ausfüllte, war fast greifbar, man sah kaum seine eigene Hand, geschweige denn konnte man die Schemen seiner Teammitglieder von denen der restlichen Passanten auseinanderhalten. Sensei Kurenai führte unsere Gruppe durch das große Tor von Kirigakure. „Zuerst sollten wir uns eine kleine Unterkunft suchen“, meinte sie und lotste uns durch den Nebel auf ein großes Haus zu. Als wir näher herantraten erkannte ich die Schrift auf dem großen Eingangsschild und las: „Hotel Kiri“
    Während die anderen hereingingen, nahm ich kurz Sensei Yamato zur Seite und brachte ihm ein wichtiges Anliegen von mir vor. Er seufzte, aber gestattete es mir. Breitgrinsend trat ich mit ihm in das Hotel, in dem die anderen schon warteten.
    Nachdem jedem Team ein Zimmer zugeteilt wurde, trafen wir uns in dem der Sensei, um weitere Anweisungen zu erhalten. „Gut“, begann Sensei Asuma, „wir haben die anstrengende Reise nach Kirigakure geschafft. Unsere Mission werden wir dann morgen beginnen, heute sollten wir uns erstmal von den Strapazen des langen Weges erholen…“ Ein erleichtertes Seufzen ertönte. „Dennoch…“, fuhr Sensei Yamato fort, „…brauchen wir ein paar Vorräte, Waffen und ähnliches, weswegen wir einen kleinen Einkauf tätigen müssen. Unser lieber Ren hat sich freundlicherweise bereiterklärt dies zu übernehmen…“ Eitelgrinsend stand ich auf und meinte: „Allerdings bräuchte ich zwei, drei Helfer, die mich beim Einkauf unterstützen müssten
    Als sich niemand freiwillig meldete, bestimmte ich kurzerhand, dass Ruffy, Kyo, Nakemo und Naoki mich unterstützen sollten. Grummelnd standen diese auf und folgten mir aus dem Hotel…


    OT: Sorry, dass ich solange nicht gepostet habe... Starke Schreibblockade...

    Nochmal ein Danke für das Lob^^
    Zu deiner Frage Shella: Ich persönlich finde es eher weniger gut, bereits vorhandene Dämonen zu benutzen, da ja eigentlich die eigene Fantasie gebraucht werden soll, solange aber kein vollständiges Charakterprofil dieses Dämons vorliegt, was ja bei den beiden Genannten, soweit ich weis, der Fall ist, ist es in Ordnung sie zu benutzen...

    Erstmal danke für das Lob^^
    Hätte nicht gedacht, dass mein erster RPG-Vorschlag so gut ankommen würde... Zu dem Problem mit der Inaktivität des Partners, da hab ich mir schon 'was überlegt. Im Grundprinzip soll eine Art Frist gesetzt werden und so lange muss der andere User halt beide Parts übernehmen. Nach der Frist soll dann nach einem geeigneten Ersatz gesucht werden. Aber jetzt erstmal warten und gucken, ob das RPG angenommen wird...

    Hi^^
    Also, ich will auch mal ein RPG vorschlagen


    Der Name des RPGs:. Bartimäus – Die Büchse der Pandora


    Das Thema: Bartimäus ist die Buchreihe des britischen Autors Jonathan Stroud. Vorneweg, keine Panik, man muss die Bücher nicht gelesen haben, da wir nicht an die Story anknüpfen wollen, sondern uns lediglich die Welt und ihre Magie für unser RPG ausborgen werden. Trotzdem kann ich ja eine kurze Zusammenfassung über die Story schreiben.
    In den Bartimäus-Büchern muss sich der junge Nathanael zusammen mit dem zynischen Dämon Bartimäus durch die Welt und die Rangordnung der Zauberer schlagen. Während seiner Karriere muss er immer wieder verschiedene Putsch-Versuche niederschlagen und auch gleichzeitig gegen den Widerstand kämpfen…
    Beim Thema Bartimäus geht es vor allem um Magie, Dämonen und mythologische oder historische Gegenstände, mit denen die Hauptfiguren immer wieder in Kontakt kommen. In dieser Geschichte bedienen sich die Zauberer der Dämonen, um Magie auszuüben. Die Zauberer selbst besitzen keine Magie, sondern sind einfach gebildet und wissen, wie man einen Dämon mit einem Bannkreis und verschiedenem Räucherwerk beschwört und sich zum Sklaven macht. Durch ihre Macht beherrschen die Zauberer auch das Land und lassen „Gewöhnliche“, also Menschen ohne die Macht, Dämonen zu beschwören, wie auch Dämonen für sie arbeiten. In den Büchern bildet sich eine Organisation von Gewöhnlichen, die gegen diese Vorherrschaft der Zauberer aufbegehrt und versucht diese zu stürzen. Diese Organisation nennt sich „der Widerstand“.


    Die „Welt“ des RPGs: Die Welt, in der dieses RPG spielt, ist die Welt, in der die Bartimäus-Trilogie spielt. Diese unterscheidet sich kaum von unserer Welt, einzig die Machtverhältnisse zwischen den Ländern sind verschieden. Großbritannien hat sich in dieser Welt zum Großreich aufgeschwungen und beansprucht viele Länder Europas, sowie Teile Asiens und Nordamerikas als sein Eigen. Dies ist jedoch kaum relevant, da dieses RPG hauptsächlich in London und Umgebung spielt. Von der Technik her ist die Welt ebenfalls unserer gleich, einzig die Waffen sind bei Weitem nicht so fortschrittlich, doch das ist auch nicht nötig, da die Zauberer eh die Dämonen für sie kämpfen lassen.


    Handlung: Zum hundertjährigem Jubiläum des britischen Weltreiches geschehen merkwürdige Dinge in London. Viele Dämonen scheinen völlig verrückt zu spielen und greifen willig Passanten an. Außerdem bedrohen die russischen sowie die amerikanischen Mächte die Vormachtstellung der Briten. Doch die größte Gefahr scheint von Innen zu kommen, da die Widerstand-Organisation bereits Attentate auf verschiedene Regierungsmitglieder planen. Der Premierminister Rupert Devereaux lässt daher verschiedene junge Zauberer samt Dämonen zusammen rufen, um die Macht des britischen Weltreichs zu wahren…


    Die Dämonen: Dämonen sind gestaltlose Wesen, die von dem "anderen Ort" kommen. Dieser wird nie näher beschrieben, jedoch scheint es sich dabei um die große Masse aller Dämonen zu handeln. Die Dämonen werden mit Hilfe von Pentagrammen von Zauberern beschworen und geknechtet und müssen für diese kämpfen. Die Dämonen selbst sind gestaltlos, müssen aber, wenn sie beschworen wurden, eine Gestalt annehmen. Dabei ist es jedem Dämon überlassen welche Gestalt er annimmt, von real existierenden Gestalten bis hin zu völlig neuen Kreationen ist alles möglich. Die Dämonen hassen die Zauberer dafür, dass sie von ihnen geknechtet werden, weshalb sie probieren Aufträge absichtlich falsch zu verstehen und ihre Meister bei dem kleinsten Fehler zu töten. Grob lassen sich die Dämonen in 10 Kategorien einteilen. Hier werde ich sie von der schwächsten bis zur stärksten Art aufführen:


    Bemerkungen: Neben den Dämonen gibt es noch andere Wesen wie Golems oder Schakale. Diese werden in dieser Geschichte nicht vorkommen. Außerdem sollte ich dazu sagen, dass jeder Zauberer einen favorisierten Dämon besitzt. Das bedeutet, er hat einen Dämon, den er fast immer beschwört oder der immer in seiner Nähe ist. Manchmal werden der Zauberer und der Dämon sogar durch eine Freundschaft miteinander verbunden, sodass der Dämon manchmal bis an das Lebensende des jeweiligen Zauberers auf der Erde bleibt. Aus diesem Grund hatte ich die Idee, dass man sich sowohl als Zauberer, als auch als Dämon bewerben kann. Ich habe hier beide Schablonen…


    Schablonen für die Anmeldung:



    Bemerkung zur Zaubererschablone: Wie ihr sicher gemerkt habt, müsst ihr als Zauberer, zwei Namen angeben, einmal den Geburtsnamen und einmal den Zauberernamen. Das hängt damit zusammen, dass der Geburtsname große Macht besitzt. Findet ein Dämon oder Zauberer den Geburtsnamen eines anderen Zauberers heraus, kann er diesen beherrschen oder umbringen. Deshalb bekommt jeder Zauberer zu seinem zwölften Geburstag einen Zauberernamen, den er öffentlich benutzen kann.


    Teilnehmerzahl: 6 – 8 Teilnehmer würde ich mir zutrauen (also je 3 – 4 Zauberer bzw. Dämonen) Jeder der mich als Co-Leiter unterstützen möchte, soll mir bitte eine PN schreiben.


    Bisherige Interessenten:
    -Creve
    -Akatsuki
    -Dragonfire
    -ZeroDigdri
    -SivSiggi
    -Goldfeuer
    -Shella
    -Rosenrot
    -Soul&Crystal
    -flemli
    -FяeαkγWerewolf

    -Super Yink Ich hoffe auf Kritik und Verbesserungen :D

    Platinex war gerade eingeschlafen, als er abermals geweckt wurde. Pedisequus stupste ihn an, während seine weit aufgerissenen Augen Mephisto im Blick hatten, die ihn ebenfalls zischelnd taxierte.
    Was?“, fragte Platinex unwirsch. Er war nicht darüber amüsiert, dass er abermals geweckt wurde.
    Draußen sind zwei Fremdlinge, Maestro
    Unfreundlich schlug der junge Platiner die Hand seines Dieners beiseite und bequemte sich grummelnd dazu, aus seiner Sänfte zu steigen, um die beiden Neuankömmlinge zu empfangen. Nachdem er ausgestiegen war, Mephisto hatte sich um seinen Hals gelegt, wurde er von seinem Lakai mit einem dicken, weißen Pelzmantel bedeckt, um ihn gegen die Kälte zu schützen. Durch den Nebel erkannte der junge Lord nun zwei Gestalten. Beide waren zu Pferd unterwegs, einer war ein recht großer Mensch, der zweite war offensichtlich anderer Art. Er hatte weiße Augen, die ihm das Aussehen eines Blinden, doch Platinex wusste, dass dem nicht so war. Es war ein Kaabalist. Die Kaabalisten galten für die Platiner als abgespaltene Art ihrer Rasse, doch trotzdem war sie bei den Platiner hoch angesehen.
    Der Mensch stieg nun von seinem Reittier und ging auf den Jungen zu. „Seid gegrüßt, Reisende,…“, begrüßte sie der Mensch, „…sagt mir, wie spät ist es, ich kann die Sonne nicht sehen.“
    Genervt wollte Platinex deklarieren, dass man die Sonne schwerlich am Nachthimmel ausmachen konnte, als ihm wieder einfiel, was diese Worte zu bedeuten hatten. Es war die geheime Begrüßungsformel der Sternenhimmel-Organisation. Sie sollte ihm am Beylischen Ozean den Aktivisten ihrer Verbündeten offenbaren. „Was macht diese dumme Organisation denn bereits hier?! Es war abgemacht, dass wir uns am Hafen des Beylischen Ozeans treffen, jetzt befinden wir uns in den Wäldern von Krevna!
    Um sich als Gesandter der Platiner auszuweisen, antwortete Platinex: „Mir scheint die Zeit des Sonnenuntergangs ist gekommen…“ Er seufzte kurz und setzte noch hinzu: "Aber wenn Sie es explizit wissen wollen, es ist tiefste Nacht!
    Der Mensch kam nun auf ihn zu, mit einem falschen Lächeln auf den Lippen und sagte im leicht unterwürfigen Ton: „Es freut mich Sie gefunden zu haben, Lord Platinex“ Platinex schenkte ihm als Begrüßung einen kalten Blick von der ganz herablassenden Sorte und überging es, näher auf ihn einzugehen. Stattdessen wandte er sich an den Kaabalisten, der nun aus seinem Sattel gestiegen war und sagte eisig: „Ich frage mich, warum sich unsere Wege bereits hier Kreuzen, im Norden von Kuusiam, wo mir doch zugetragen wurde, dass unsere Begegnung am Beylischen Ozean stattfinden solle.
    Das lässt sich leicht erklären“, meinte der Kaabalist höflich. „Die Organisation Sternenhimmel musste wegen eines Vorfalls leider ihren eigentlichen Plan umdenken, weswegen ich und Cion geschickt wurden, um Sie zu empfangen und Ihnen ihre Aufgabe für die Organisation mitzuteilen
    Und die wäre?“, fragte der Platiner gelangweilt.
    Der Kaabalist lächelte: „Sie werden mit mir und Cion neue Mitglieder für die Organisation anwerben.
    Und wohin werden wir dafür reisen müssen?
    Dies wird wohl Uatiam sein…“, meldete sich Cion zu Wort. Platinex überging ihn und bewegte sich nun wieder auf seine Sänfte zu, während Mephisto ihm den Arm hinunter schlängelte, um sich wieder auf die Erde zu begeben.
    Bereden sie alles weitere mit Pedisequus!“, meinte er, während er mit seiner Hausschlange zurück in die Sänfte stieg. Der kleine Platiner eilte auf die beiden Neuankömmlinge zu und verwies auf seinen Schlafplatz, ein kleines Zelt, das vor dem Baum, an dem die Sklaven angebunden waren, aufgebaut worden war.
    Man einigte sich darauf am nächsten Tag die Reise nach Uatiam anzutreten. Dazu wollte die kleine Gruppe ein Schiff aus Krevna buchen und sich nach Uriel fahren zu lassen. Von dort aus sollte dann angeheuert werden. Als alles geklärt war, durften die beiden Gesandten des Sternenhimmels in Pedisequus‘ Zelt übernachten.


    OT: Ist leider ein bisschen kurz geworden... Naja, ich hoffe, dass ich beim nächsten Mal länger schreiben kann

    Ja, Halloween ist bereits vorbei, aber besser spät als nie x) Ich wünschte allen ein Happy Halloween, die sich jetzt angesprochen fühlen, angesprochen werden wollen, bereits angesprochen wurden und noch angesprochen werden. Desweiteren wünschte ich allen, denen ich lustige Spitznamen gegeben habe, ebenfalls ein Happy Halloween. Und jetzt noch ein Bild:...


    [Blockierte Grafik: http://fc04.deviantart.com/fs12/i/2006/299/a/2/DN___Happy_Halloween_by_cocoayouthcrew.png]

    Nebel hatte sich über das kleine Wäldchen gelegt. Stille herrschte im Hain, kein Vogel sang, nicht einmal ein leises Pfeifen war zu hören. Die Nacht war ruhig, dunkel und voller Trübungen, durch die das Licht der hellen Mondsichel kaum zu brechen vermochte. Doch etwas unterbrach das Schweigen der Dunkelheit. Ein Rascheln im Gebüsch gefolgt von mehreren, schweren Schritten. Durch den Nebel erkannte man nun dunkle Umrisse, bis man die Quelle des Lärmes schließlich visuell wahrnehmen konnte. Mehrere große, muskulöse, dunkelhäute Menschen trugen eine große weiße Sänfte, die durch den Nebel so gut wie unsichtbar wirkte, angeführt von einem weiterem Mann. Dieser Mann war weitaus kleiner und schmächtiger als die vier anderen, tatsächlich wirkte er gegen sie fast noch wie ein Kind. Er hatte weißblondes Haar und einen gepflegt aussehenden weißblonden Bart, der, so geschniegelt wie er war, fast schon unecht aussah. Und noch etwas unterschied den Hellen von den Dunklen. Er war in feine, gegen die Kälte schützende Gewänder gekleidet, während die Dunkelhäutigen nur grobe, unedle Stoffe trugen.
    Stopp!“, rief der Hellhäutige mit einem fast schon cholerischen Unterton. „Hier können wir eine kurze Rast einlegen!“ Die Sklaven, welche augenscheinlich die dunkelhäutigen Menschen waren, seufzten erleichtert auf und stellten sanft die Sänfte ab. Während sie von dem Hellhäutigem an einen Baum gebunden wurden, hörten sie ihn sagen: „…Könnt froh über meine Güte sein! ...Andere hätten sowas nicht geduldet!“ Nachdem er sich vergewissert hatte, dass die Sklaven so gut wie bewegungsunfähig waren, schlich er mit bedächtigen Schritten zu der großen Sänfte. Langsam schob er einen Vorhang beiseite. In ihr lag ein junger Platiner ausgestreckt auf einer Polsterung und starrte leicht trübsinnig in einen Spiegel. Ein leichtes Zischen war zu vernehmen und die große, weiße Schlange des Jungen, von ihrem Halter Mephisto getauft, hob den Kopf und taxierte den Diener mit einem hypnotisch-stechendem Blick „Ähm…Milord?“, fragte der Bärtige zögernd, die Augen eingeschüchtert auf die Schlange gerichtet.
    Der platinblonde Junge seufzte genervt und fragte mit einer Stimme, die in jeder Silbe, die sie aussprach, Arroganz aufzeigte: „Was gibt es Pedisequus?“ Pedisequus räusperte sich kurz. Wie sooft war ihm in der Gegenwart seines Meisters und dessen Haustieres unwohl zu Mute. Die kalte, herablassende Überheblichkeit, die von dem Jungen ausging, verunsicherte ihn. „Sie…ähm… sie werden sich bemerkt haben, dass wir eine kurze Rast einlegen mussten…
    Natürlich habe ich das!“, unterbrach ihn sein Herr gelangweilt, doch trotz des gleichbleibend desinteressierten Tonfalls erkannte Pedisequus, dass er etwas Falsches gesagt hatte. Die weiße Schlange hob den Kopf nun noch höher und begann langsam ihn zu wiegen, während sie den Diener weiterhin taxierte. Sie stieß ein kurzes, angriffslustiges Zischen aus. Pedisequus schluckte. Die Launen seines jungen Herrn, Platinex mit Namen, der vor ihm sein Spiegelbild betrachtete, waren so unberechenbar wie die seiner Schlange. „Denken sie etwa, ich würde nicht erkennen, wann meine Sänfte steht oder sich bewegt, wenn ich mich in ihr befinde?“, fragte dieser nun kalt und schneidend.
    N-nein…natürlich nicht, wo denken sie hin…“, stotterte Pedisequus schockiert.
    Das war ihrem bemitleidenswertem Gestammle aber zu entnehmen…“, meinte Platinex und leichte Belustigung schwang in seiner Stimme mit. „Doch lassen wir das. Warum rasten wir?
    Es war notwendig, Herr…“, abermals schnitt Platinex seinem Diener das Wort ab.
    Ist es tatsächlich so notwendig, dass es uns hindert, den Beylischen Ozean rechtzeitig zu erreichen? Hatte ich ihnen nicht lange genug klar gemacht, dass das Gelingen dieser Mission für die Platiner höchste Priorität hat?
    Die Sklaven können nicht mehr, Herr“, sagte der Diener schnell, um dem kommenden Ansturm von Beschimpfungen zu entgehen, die Platinex‘ gelangweilter Geist sicher schon Stunden vorher für seine Lakaien ersonnen hatte.
    Der Junge schnaubte verächtlich. „Menschen…“, spottete er herablassend, „…unnützer als der Dreck unter meinen Schuhen! Diese dumme Rasse gehört ausgerottet. Nutzlose Art…
    Diese Schimpftirade fasste Pedisequus als Erlaubnis auf, sich zu entfernen und so schritt er weg von der Sänfte, um die Sklaven zu beobachten.
    Währenddessen hatte Platinex sich wieder beruhigt und betrachtete sich abermals teilnahmslos im Silberspiegel, während er Mephisto streichelte. Aber auch wenn nun wieder Stille eingekehrt war, hatte Platinex immer noch dunklen Groll im Herzen. Warum hatte ihn der Rat auf diese Mission geschickt? Lord Asinus hätte es zwar nicht genauso gut tun können, aber wenigstens hätte er es tun können. Aber nein, Platinex musste geschickt werden. Jetzt sollte er durch den gottverdammten halben Kontinent wandern und musste auch noch alle größeren Städte meiden, nur weil es zu viel Aufsehen erregen würde, wenn ein so hoher Platiner in einer Stadt rasten würde. Es bestand dann außerdem die Chance, dass Beamte des Kaisers Verdacht gegen ihn hegen könnten. Es war mehr als nur ungewöhnlich, dass ein Platiner seine Hauptstadt verließ. Und genau aus diesen Gründen musste der junge Platiner jetzt querfeldein, durch Haine, Sümpfe und sonstiges reisen, nur um das Bündnis der Platiner zur Sternenhimmel-Organisation aufrecht zu erhalten.
    Nun, vermutlich wollten sie einfach sichergehen, dass die Mission erfüllt wird. Dafür nehmen sie natürlich den Besten, nämlich mich!
    Langsam überkam ihn Müdigkeit. Er gähnte herzhaft und schloss die Augen. Seine letzten Gedanken drehten sich noch einmal um ihn, den großartigen Lord Platinex, der es schaffen würde, die Herrschaft des Sonnenkaisers zu brechen und an dessen statt zu regieren. Er hörte das leise, beruhigende Zischeln von Mephisto, dann schlief er ein.


    OT: Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich mit Pedisequus einen kleinen, unwichtigen NPC kreiirt habe, wenn nicht kann ich das auch gerne wieder umändern... :D

    Siegessicher schloss ich die Augen, um meinen letzten Rest Chakra zu konzentrieren, als ich plötzlich einen harten Schlag an meiner Schulter spürte. Kurz danach wurde ich am Bauch getroffen, ein starker Schmerz ging von den getroffenen Punkten aus. Empört schlug ich die Augen auf und bemerkte, dass Naoki mich angriff. Zu entsetzt um zu versuchen die Attacke zu blocken, wurde ich vierundsechzig Mal getroffen, jedes Mal spürte ich, wie ein Chakrapunkt nach dem anderen blockiert wurde.
    Nach dem letzten Schlag sank ich zuckend und mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. Ich hörte Kurenai rufen: „Da Ren kein Chakra mehr konzentrieren kann, sind Nakemo und Naoki die Sieger!
    Das konnte nicht sein! Ich, der großartige Ren Aki, das Wunderkind des Aki-Clans, war von zwei untalentierten, minderwertigen Genin besiegt worden?! Immer noch zuckend versuchte ich mich aufzurichten. Wie hatten diese beiden Looser es geschafft, mir, dem Talentiertesten der Talentierten, die Stirn zu bieten? Kurenai kam auf mich zu, um mir aufzuhelfen, doch meinte nur mit zusammengebissenen Zähnen: „
    Sie sollten lieber ihrem angeschlagenen Team helfen, Sensei Kurenai! Die haben es nötiger als ich!
    Immer noch zuckend schleppte ich mich zum Mokuton-Haus. Dieser dumme Wicht hatte es doch tatsächlich vollbracht mir alle Chakrapunkte zu blockieren! Aber ich würde es ihm heimzahlen. Ja, bald, sehr bald würde ich meine Revanche bekommen.
    Als ich das Haus betrat, rief ich zuerst zornig: „
    Ich will sofort meinen Masseur! Und einen Eistee!“ Das einzige, was ich bekam war ein spöttischer Blick von Kyo. „Was guckst du so blöd!?“, fauchte ich, während ich an ihm vorbeihumpelte. Was dachte dieser dumme Junge eigentlich von sich, als dass er mich so angucken konnte? Ich war der unvergleichliche Ren Aki, niemand durfte mit mir so umspringen! Kochend vor Zorn schlurfte ich in mein Zimmer, während ich Rachepläne schmiedete, einer düsterer als der andere und jeden, der mir über den Weg lief aggressiv anschnauzte. Schließlich hatte ich es geschafft, meinen Privatraum zu erreichen und schlug die Tür scheppernd hinter mir zu. Zuerst ließ ich mich stöhnend auf den Boden sinken und ließ meinen Körper ruhen. Unterdessen überschlugen sich meine aufgewühlten Gedanken. Warum hatte ich verloren? Wie hatten die beiden es geschafft, mich zu besiegen? Was hatte ich falsch gemacht? Allmählich ebbte mein Zorn ab. Was würde mein Vater nur dazu sagen? Ich, das Wunderkind, das Aushängeschild des Aki-Clans war besiegt worden. Aber wie? Langsam stieg die Angst in mir auf. „Ein Aki verliert nicht!“ hatte mein Vater mal gesagt. Aber nun hatte ich verloren. Ich war einer der wenigen, die ihren ersten, offiziellen Kampf verloren hatte. Ich war der einzige Aki, der einen Kampf verloren hatte.
    Und langsam, zusammen mit der Angst, mit der Wut, mit der Enttäuschung stieg noch ein anderes Gefühl in mir auf: Trauer. Ich hatte verloren, ich hatte alle Hoffnungen der Akis zur Nichte gemacht. Ich war nichts weiter als eine riesige Enttäuschung, eine Schande für meine Familie, eine Last. Ich erinnerte mich an den ernsten, kalten Blick, mit dem mein Vater mich immer gemustert hatte. Hatte er es schon immer gewusst? War ich für ihn schon immer ein unnötiger Ballast gewesen?
    Ich spürte einen Kloß im Hals. Wenn meine Familie davon erfahren würde, wäre ich unbedeutend für sie. Früher war ich ihr ganzer Stolz gewesen, nun war mir klar, dass ich ihnen sonst nichts bedeutete. Und jetzt hatte ich auch diese einzige Verbindung zu meiner Familie verloren. Keiner hegte Gefühle für mich und nach dieser Niederlage war ich gleichgültig für sie geworden. Diese Gedanken wiederholten sich immer und immer wieder in meinem Kopf. Gleichgültig, wertlos, nutzlos… Und schließlich flossen die Tränen. Zuerst wenig, dann immer mehr. Ich rollte mich auf dem kalten Boden zusammen, während das salzige Wasser meine Wangen hinunterrollte. Gleichgültig, ungeliebt, bedeutungslos…
    Ich richtete mich auf, immer noch weinend, und zog den kleinen Spiegel aus dem, mir naheliegenden, Rucksack. Mein Spiegelbild starrte mich an. Der fantastische Ren Aki, völlig verheult, mit dunklen Schatten unter den Augen und bei weitem nicht mehr so hochnäsig wie sonst. Und allein. Allein und einsam sah mich mein Ebenbild an und ich blickte ebenso verlassen und hilflos zurück. Was war nur mit mir geschehen?
    Doch bevor ich auf diese Frage eine Antwort finden konnte, klopfte es behutsam an der Tür. Ich schreckte auf. In diesem Zustand durfte mich niemand sehen! Schnell drehte ich mich weg und versuchte mein nasses Gesicht abzutrocknen.
    „Ren?“, hörte ich Kurenais sanfte Stimme hinter der Tür. „Bist du da?“
    Äh…Es geht zurzeit nicht!“, rief ich so laut wie möglich um das Zittern in meiner Stimme zu unterdrücken. „Was gibt es denn?
    „Die Genin sollen sich sofort vor dem Haus versammeln“, meinte Kurenai. Dann setzte sie besorgt hinzu: „Ist wirklich alles in Ordnung, Ren?“
    Natürlich, natürlich!“, rief ich laut und mit gekünstelter Fröhlichkeit. „Ich komme sofort, Sensei!
    Einen Moment lang schie es, als wolle Kurenai noch etwas sagen, doch dann hörte ich ihre Schritte, die sich von meiner Tür entfernten. Schnell wischte ich mein Gesicht nochmal an meiner Bettdecke trocken, klopfte den Staub von meinen Sachen und begab mich zu den anderen. Ich hoffte, dass keiner von ihnen bemerken würde, wie es mir ging. Ich lehnte mich, abgeschottet von den anderen gegen eine Hauswand und starrte grimmig jeden an, der mir über den Weg lief.
    Bald darauf waren alle Genin versammelt und Sensei Asuma hob an, zu sprechen: „Ihr alle wisst sicher noch, warum wir auf dieser Mission sind: Wir sollen Dark Fire zurück holen.“ Er hielt einen kurzen Moment inne. Mir schwante Übles, während er fortfuhr. „Der Hokage ging bisher davon aus, dass Dark Fire nicht freiwillig zu Akatsuki gewechselt ist. Doch dies ist nicht so. Wie ein Kage Bunshin von Dark Fire Naoki heute mitteilte, wechselte sie aus freien Stücken zu der Organisation." Alle Blicke wanderten zu Naoki und auch ich schenkte ihm einen finsteren Blick. Anschließend sprach Yamato weiter: „Da sich dadurch die Situation verändert hat, müssen wir den Hokage davon berichten und warten, bis wir wissen, was er meint, was zu tun ist. Wir haben schon einen Falken losgeschickt, die Antwort dürfte morgen kommen. Bis dahin werden wir hier rasten."Die anderen Genin atmeten erleichtert aus, doch auf mich wirkte diese Nachricht, wie ein Todesurteil. Wenn die Mission abgebrochen werden würde, wäre das genauso schlimm wie ein Fehlschlag. Ich erinnerte mich an die Worte meines Vaters: „Bis jetzt erfüllte jedes Mitglied des Aki-Clans die erste Mission immer zur vollen Zufriedenheit. Dies ist Tradition! Du willst nicht der sein, der diese Tradition bricht, oder Ren?“ Dies wäre meine endgültige Verdammnis! Nach der Niederlage gegen Nakemo und Naoki auch noch der Abbruch einer Mission. Der Erfolg einer Mission ist das Wichtigste im Leben eines Ninjas, das war der Grundsatz der Akis. Und jetzt war sie auch meine letzte Chance, vom Aki-Clan als vollwertiger Shinobi akzeptiert zu werden. Sie war meine einzige Chance überhaupt im Aki-Clan bestehen zu bleiben.
    Nach einer kurzen Zeit des Schocks fasste ich einen Entschluss. Zielstrebig und mit möglichst ausdruckslosem Gesicht ging auf die Sensei zu, die sich jetzt tuschelnd unterhielten. Ich räusperte mich kurz und sagte: „Entschuldigung!“ Die Sensei blickten zu mir. Jetzt musste ich es schnell und kalt ausdrücken. „Ich wollte nur sagen…,“, begann ich, „…dass ich beziehungsweise der Aki-Clan den Abbruch einer Mission einem Fehlschlag gleichsetzen. Und ich akzeptiere weder Fehlschläge noch Niederlagen!“ Die Sensei blickten mich weiter mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich fuhr fort: „Der Aki-Clan akzeptiert weder Fehlschläge noch Niederlagen! Ich hoffe, ich habe mein Anliegen deutlich zum Ausdruck gebracht!“ Ich schenkte ihnen ein kurzes Lächeln. Doch es war nicht mein übliches, zähneblitzendes, falsches Lächlen, sondern ein Anderes. Es war müde, erschöpft und traurig.
    Danach schlurfte ich in mein Zimmer, ließ mich auf den Boden fallen und schlief ein. Ich schlief bis zum nächsten Morgen.


    OT: So, die Entscheidung liegt jetzt eigentlich bei Aka, oder?

    Dieses RPG hört sich sehr interessant an^^




    Ich hoffe das geht so in Ordnung. Falls nicht, PN bitte :D

    In dem Moment, in dem Naoki meinen Hana no Bunshin zerstörte, aktivierte ich mein geheimes Clangenjutsu: „Aki no Jutsu: Hana no Ran*“. Sofort waren beide in meinem Genjutsu gefangen. Ich lächelte. Nun kam der lustige Teil.
    Zuerst lies ich die beiden eine Illusion sehen. Mein Ebenbild erschien, so dachten sie, hinter Nakemo und stach ihn mit einem Kunai nieder. Und tatsächlich taumelte Nakemo vorwärts, offenbar einen starken Schmerz in seinem Rücken verspürend. Natürlich wurde er nur von seinem Verstand überlistet, dem mein Genjutsu weismachte, dass er eine schreckliche Qual verspürte. Ich biss die Zähne zusammen. Es musste sehr geschickt angestellt werden und verbrauchte dazu noch eine Unmenge an Chakra.
    Kurenai beobachte interessiert den Kampf. Sie, als Genjutsuexpertin, wusste natürlich, dass sowohl Naoki als auch Nakemo keinen Schaden davontragen würden. Nur die stärksten Genjutsu, über einen langen Zeitraum ausgeführt, waren dazu imstande, bleibende, schwerwiegende, psychische Schäden zu hinterlassen.
    Nun kam der schwierige Teil. Ich musste das Genjutsu teilen, beziehungsweise je ein Genjutsu pro Person erschaffen, damit sie sich nicht irgendwie gegenseitig im Kampf gegen mich unterstützen konnten, und die beiden Genjutsus trotzdem so verflechten, dass es die Gegner verwirrte. Das Aufrechterhalten und Steuern zweier Genjutsu zur selben Zeit war ein äußerst komplexes Unterfangen, welches nur wenige Ninja beherrschten. Mein Clan hatte zwar ein besonderes Talent für solche Jutsus, aber trotzdem gelang es nur den Wenigsten, diese Kunst zu meistern. Ganz abgesehen vom Chakraverbrauch war auch die Ausführung schrecklich vielschichtig und kompliziert. Wenn man auch nur eine Kleinigkeit vergaß oder falsch machte, konnte das ganze Jutsu in sich zusammenbrechen. Ich selbst beherrschte diese Kunst nicht annähernd perfekt, weswegen ich auch immens vorsichtig sein musste.
    Nun begann ich mit der Durchführung meines Plans. Während ich Nakemo mehrere Schreckenvisionen eines besiegten Naokis zeigte und ihn gleichzeitig mit einem Kunai zu bedrohen schien, wurde Naoki Zeuge einer imaginären Gewalttat, in der ich Nakemo mit mehreren Kunaistichen niederstreckte.Nakemo wollte nun aber offensichtlich zu einem Gegenschlag ausholen und auch der Hyūga-Junge schien bereit zum Angriff zu sein. Mein Kopf schmerzte höllisch, langsam gingen mir Chakra und Ausdauer aus. Doch ich schaffte es nun, die beiden Genjutsus zu verflechten.
    Während Nakemo offensichtlich dem Irrtum an Heim gefallen war, er hätte mich in seiner kleinen Wasserkugel gefangen genommen, war doch tatsächlich Naoki in dieser, in der Annahme, ich würde ihn würgen. Natürlich bemerkten die beiden nicht, dass sie ihren Teamkameraden angegriffen hatten, nein, in diesem sahen sie, durch mein Genjutsu verblendet, nur mich.
    Wer ist jetzt besser?“, rief Nakemo dem in der Wasserkugel gefangenen Naoki zu. Ich lächelte. Welch lächerliches Schauspiel. Naoki glaubte mich zu sehen und auch Nakemo glaubte mich zusehen, doch einander sahen die beiden Freunde nicht mehr.
    Gerade noch rechtzeitig erkannte ich Naokis Vorhaben. „Ich!“, rief ich mit einem spöttischen Grinsen auf Nakemos Frage. Kurz danach durchbrach das Hakkesho Kaiten die Wasserkugel und schleuderte den überrascht blickenden Nakemo durch die Luft. Er krachte gegen einen Baum, sackte auf den Boden und blieb bewusstlos liegen.
    Jetzt konnte ich mich voll und ganz auf Naoki konzentrieren. Plötzlich hatte ich eine Eingebung. Ein belustigtes Lächeln trat auf mein Gesicht. Natürlich war es riskant, aber es war einfach zu verlockend. Außerdem war mein Chakrazenit bald überschritten. Mir wurde bereits schummrig zu Mute. Deswegen löste ich einen Teil des Genjutsus auf und offenbarte dem verwirrten Naoki, dass nicht ich, sondern sein Teamkamerad von ihm besiegt worden war. Entsetzt starrte der Junge auf den leblosen Körper seines Freundes. Ich lachte laut auf. Wie unterhaltsam.
    Blitzschnell drehte sich Naoki um und suchte nach mir. Natürlich sah er nur eine Illusion, die ihn neckisch und offenbar immer noch im vollen Besitz ihrer Kräfte anlächelte. Zumindest das letzte war eine Lüge. Mein Chakra war kaum noch vorhanden, ich keuchte als wäre ich soeben mehrere tausend Meter gerannt und mein Körper tat weh, als hätte Naoki mich tatsächlich mit seinem Jutsu getroffen. Ich riss mich noch einmal zusammen. Der Hyūga war mit dem Byakugan ausgestattet. Wenn mein Genjutsu nun nachlassen würde, hätte er mich sofort entdeckt.
    An deiner Stelle würde ich nicht so laut lachen Ren. Du stehst nämlich innerhalb meiner acht Trigramme!“, schrie er zornentbrannt zu meiner Täuschung. Jetzt musste ich vorsichtig sein. Seine acht Triagramme waren weitreichend und mein Chakra reichte nicht mehr aus, um meine wahre Gestalt vollends zu verbergen.
    Nimm dich in Acht! Juken Hakke Rokujuyon Sho, vierundsechzig Hände!“ Schnell schloss Naoki die Fingerzeichen, die seinem Jutsu vorangingen. Auch machte mich bereit. Nun würde ich wohl mein Genjutsu vollenden müssen…


    OT: Auch ich habe den Kampf noch net beendet...Aber ich hoffe trotzdem, dass es so geht. Vielleicht kann Nakemo ja noch irgendwie aufwachen oder so... Ach ja, Das Jutsu: "Aki no Jutsu: Hana no Ran" ist natürlich ein von mir kreiirtes Jutsu, ich hoffe, das geht so in Ordnung.

    Frohen Mutes zogen wir am nächsten Morgen weiter. Ich hatte ein breites, selbstzufriedenes Lächeln aufgesetzt und hielt weit aus besser mit meiner Gruppe mit, als am Tag zuvor. Wir hatten dieselben drei Teams wie am Vortag und zogen in derselben Formation weiter. Auch heute blieben Nakemo und Ruffy von meinen Klagen verschont, da meine Laune so gut war, wie schon seit Tagen nicht mehr. Ein breites, eitles und höchst selbsteingenommen wirkendes Lächeln auf dem Gesicht belehrte ich die beiden lieber über alle Vorzüge, die die Aki-Familie genoss. Und ich klärte ganz besonders Nakemo darüber auf, wie ungaublich talentiert der gesamte Clan sei und zählte natürlich alle Erfolge einzeln mit Erläuterung auf, sodass die Zeit für mich recht schnell verging.
    Die Sonne begann gerade abzusinken, als wir unser Lager aufschlugen. Nachdem das Mokuton-Haus aus der Erde geschossen war, machte ich mich zu meinem Privatzimmer auf und bereitete mich auf den bevorstehenden Kampf vor.
    Nachdem ich fertig war, begutachtete ich mich noch eine Weile im Spiegel und ging meine Kampfstrategie durch. Am späteren Nachmittag holte mich Sensei Kurenai ab. Ich begrüßte sie mit einem breiten, als auch falschem Grinsen und versicherte ihr, dass ich bereit sei.


    Wir trafen uns an einer Wiese, nahe dem Mokuton-Haus. Nakemo und Naoki waren bereits anwesend. Als auch ich mich auf dem Feld platzierte, nahmen beide bereits ihre Kampfstellungen ein und fixierten mich. Ein überhebliches Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Wie niedlich, dachte ich mir. Alle warteten nun auf den offiziellen Start des Kampfes, den Kurenai als unparteiische Schiedsrichterin bekannt geben sollte.
    Ein paar Sekunden verstrichen. Eine kleine Brise kam auf, die das Gras auf dem Boden leicht tanzen ließ. Naoki und Nakemo fixierten mich immer noch mit angespannten Mienen. Mein überhebliches Grinsen war nun verschwunden. An seine Stelle trat ein kalter Ausdruck in mein Gesicht. Dann rief Kurenai: „Der Kampf beginnt!“


    Nakemo startete den Kampf mit mehreren Kunai, die er zielgerichtet auf mich warf. Ich gähnte demonstrativ und wehrte sie ab ohne auch nur hinzusehen. „Wenn das alles ist, was du kannst, Nakemo…“, spottete ich, „…dann ist es weit mehr, als ich erwartet…“ Aber plötzlich zischte ein weiteres Kunai dicht an meiner Nasenspitze vorbei. Während meines Spottes hatte ich nicht aufs Kampfgeschehen geachtet. Wütend blickte ich mich um, als ich plötzlich einen harten Schlag in der Magengegend spürte. Nakemo hatte zwei Mizubunshin geschaffen, die mir auf die Pelle rückten und zu meinem Entsetzen war Naoki wohl ebenfalls soweit. Für meine, auf Chakra basierende, Genjutsu wäre eine Hyūga-Technik verherrend.
    Ich befreite mich mit dem Kawarimi no Jutsu aus der Doppelgängerfalle und erschuf meinerseits zwei Hana no Bunshin, um Naoki und Nakemo Paroli zu bieten. Ein kaltes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Der Kampf war so gut wie entschieden.


    OT: Sorry, das es so kurz ist, aber ich wusste irgendwie nicht, was ich schreiben sollte

    Hatte ich gedacht, dass meine Laune seit gestern nicht hätte schlechter werden können, so hatte ich mich getäuscht. Angefangen hatte es alles am Morgen, als Sensei Asuma uns geweckt hatte. Zu dieser Zeit ging ich normalerweise schlafen, aber da der gestrige Nachmittag sehr anstrengend gewesen war, hatte ich mich dazu herabgelassen früher als üblich in einem Schlafsack zu nächtigen. Leider schienen nur ein paar Minuten vergangen zu sein, denn ich war am Morgen genauso müde, wie am Abend zuvor. Ein zweiter Faktor für meine äußerst schlechte Laune waren die Verhältnisse des Aufstehens gewesen. Das Frühstück, falls man das klägliche Mahl, das man mir angeboten hatte, als solches betiteln konnte, hatte ich abgelehnt, in der Hoffnung etwas Besseres zu bekommen. Fehlanzeige. Das einzige, was ich bekommen hatte, war ein dummer Spruch vom Freund des Hyūga, Nakemo. Ein anderer Grund für meine Reizbarkeit war mein Zustand. Mein Haar war bei weitem nicht so gepflegt wie am vorherigen Tag, da man mir kaum Zeit gegeben hatte, mich fertig zu machen und auch von der Reinheit meiner Haut, hauptsächlich meiner Gesichtshaut, war nicht mehr viel übrig. War sie gestern noch strahlend-makellos gewesen, so konnte man heute äußerst viele schwarze Punkte an ihr sehen, überwiegend Mitesser.
    Doch eine Sache setzte dem ganzen noch die Krone auf. Die unverschämt-gute Laune der Anderen. Doch dem konnte ich zum Glück einen Riegel vorschieben. So knüpfte ich dort an wo ich gestern aufgehört hatte und klagte ununterbrochen über alles und jeden.
    Die Jonin beschleunigte das Tempo. Außerdem wurden wir in drei Gruppen eingeteilt. Ich kam zu Asumas, was mir auch ganz recht war, da diese als Nachhut vorgesehen war und es somit also auch etwas langsamer zugehen lassen konnten. Meine Teamkameraden waren diesmal ein Ruffy und Nakemo. Doch beide wurden hauptsächlich von meinen Schimpftiraden verschont, da ich bereits nach fünf Minuten hechelnd hinter meinem Team her trottete. Zu meiner Befriedigung war ich nicht der einzige, der aus seinem Team fiel. Dies war vermutlich auch der Grund, warum die Gruppe bereits am späten Nachmittag Halt machte. Sensei Yamato erschuf abermals das große Holzhaus. Ich schlurfte als allererster hinein, direkt in mein Privatzimmer, fiel auf den Boden und in den Schlaf.


    Ich wachte frisch und ausgeschlafen am späteren Abend wieder auf. Zuerst konzentrierte ich mich eine halbe Stunde auf mein Aussehen, bis mein Haar seine typische Position eingenommen hatte und meine Haut wieder rein und makellos war.
    Die untergehende Sonne färbte den Himmel in einem tiefen Blutrot. Ich ging durch die leeren Flure des Hauses, indem sich offenbar keiner befand. Erst auf dem Balkon wurde ich fündig. Die Sensei hatten sich dort versammelt und beobachteten ihre Schüler beim trainieren. Ich begrüßte sich fröhlich und schenkte ihnen mein strahlendstes Lächeln. Mein Blick fiel auf die Trainierenden. Dort war Team 4 und meine beiden Teamkameraden und natürlich Team 3. Mein Blick blieb am Hyūga hängen. Er versuchte sich offenbar schon wieder an dieser geheimen Technik des Hyūga-Clans. Ich grinste bei dem Gedanken ihn abermals versagen zu sehen, doch ich wurde leider enttäuscht. Er vollendete die Kunst. Ich guckte als hätte ich in den sauren Apfel gebissen, dann drehte ich mich um und mir kam eine Idee.
    Ich wandte mich, mit einem einehmenden Lächeln an Sensei Kurenai und verwickelte sie schnell in ein Gespräch über Genjutsu. Nebenbei, aber so offensichtlich, dass sie es bemerken würde, warf ich immer wieder Blicke zu ihrem Team, beziehungsweise dem trainierenden Nakemo, und seufzte ab und zu.
    Kurenai hatte gerade einen lehrreichen Vortrag über die korrekte Anwendung der Genjutsu beendet, als ich meine Chance ergriff. „Natürlich spielt das Training auch eine wichtige Rolle, nicht war?
    „Ja“, meinte sie, „Natürlich nur, wenn man es richtig macht! Das Genjutsu an sich müsste man eigentlich am lebenden Wesen trainieren, da sie bei Ninja-Kämpfen meist auch auf so einem hohen Niveau der Gegenkraft arbeiten. Tiere bieten sich natürlich an, aber ihre Instinkte haben gegen das Genjutsu eines darauf spezialisierten Ninjas keine Chance!“
    Ja“, meinte ich in einem nachdenklichen Ton, „Ja, das hab‘ ich mir auch. Aber, ich meine, für mich und mein Training…
    Es war geradezu lächerlich einfach. Nach ein paar mehr abgebrochenen Sätzen und vielsagenden Blicken zu Team 3 hatte Sensei Kurenai eins und eins zusammen gezählt und bot mir freundlich an, dass ich morgen vielleicht einen kleinen, freundschaftlichen Trainingskampf gegen Naoki oder Nakemo durchführen könnte. Ich bedankte mich überschwänglich und stolzierte eitel grinsend hinunter auf den Trainingsplatz, um jeden Genin für seine Trainingsweise zu kritisieren.


    OT: Ich hoffe es geht in Ordnung, dass ich zu einem kleinen Kampf aufgerufen hab' ^^.

    Ein finster dreinschauender Genin gab mir ein Zeichen und ich bewegte mich elegant und lässig, wie immer, auf mein Team zu. Der Finstere war offenbar Schwertkämpfer. Garantiert ein Säufer oder ähnliches!, dachte ich abfällig, Der Typ sieht so brutal aus, dem würde ich es auch zu trauen, dass er sein Dorf verraten würde. Ich betrachtete meinen zweiten „Teamkameraden“. Ziemlich nichtssagend, dachte ich mir. Dann fügte ich belustigt hinzu: Liegt vermutlich in seiner Familie! Ein leises Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.
    Begrüßt wurde ich von dem Schwertkämpfer, falls man das Begrüßung nennen konnte. „Ich hoffe wohl, dass du dein Bestes geben wirst, ansonsten wirst du wie Ninshü enden. Oder schlimmer“, meinte er kalt. Doch ich hatte bereits die passende Antwort parat.
    Der Aki-Clan gibt immer sein Bestes“, äußerte ich schneidend. „Im Gegensatz zu euch, denn wenn ihr euer Bestes gegeben hättet, dann wäre eure Mission doch offensichtlich erfüllt und ihr hättet nicht mit einem verletzten Shinobi wieder nach Konoha zurückkriechen müssen.
    Nun drehte ich mich demonstrativ hochnäsig von ihnen weg, um all ihre lächerlichen Einwände gleich zu ignorieren. Ich ging zu unserem Sensei, Yamato mit Namen. Ich erkannte ihn, da ich ihn schon öfters bei den Festessen meiner Familie gesehen hatte. Automatisch knipste ich mein breites, zähneblitzendes Lächeln an und trat mit federnden Schritten auf ihn zu. Eine leichte Verbeugung zur Begrüßung folgte. Der Sensei erwiderte die Begrüßung höflich und stellte mir meine beiden Teammitglieder vor. Der finstere Schwertkämpfer hieß offenbar Kyo Muramasa. Ich kannte seine Familie, sie war berühmt in der Schmiedekunst. Selbst mein Vater nahm von ihrer Kunst Gebrauch, die Axt, die er mir zu meinem zehnten Geburtstag geschenkt hatte, stammte aus der Muramasa-Schmiede. Ich seufzte. Sein unhöfliches Verhalten und Aussehen konnte nun entschuldigt werden, was sollte man von einem Schmiedssohn auch an Eleganz erwarten.
    Der zweite Typ war ein Aburame. Kein Wunder, dass er aussieht, als ob er den nichtssagenden Gesichtsausdruck erfunden hätte, erkannte ich verächtlich.
    Unser Sensei gab uns nun zu Verstehen, dass wir uns aufbruchsbereit in einer halben Stunde am Tor von Konoha befinden sollten.


    Als ich nach Hause kam, umschwirrten mich sofort hunderte von Dienern. Ich befahl ihnen, sofort alles für eine längere Reise nach Kirigakure vorzubereiten und schärfte ihnen nochmal ein, dass ich in einer halben Stunde bereit sein müsste. Und tatsächlich dauerte es nur zehn Minuten, dann war ich auch schon mit zwei großen Koffern ausgestattet. Ein Diener trug sie zum Tor und auch ich machte mich auf den Weg.


    Begrüßt wurde ich von meinem Sensei. Sonst waren nur noch die anderen Jonin und Team 3 anwesend. Höflich grüßte ich meinen Sensei, während ich das Team beobachtete. Dies war also das berüchtigte Team 3, dem offenbar alle zwei Stunden ein Teammitglied abhanden ging. Abschätzend betrachtete ich die beiden. Auf mich machten beide den Eindruck begossener Pudel, doch den einen erkannte ich als Angehörigen des Hyūga-Clans. Interessiert zog ich die Augenbrauen hoch.
    Doch ich wurde von Sensei Yamato aus meinen Gedanken gerissen. Er blickte entsetzt auf die beiden großen, schweren Koffer, die mein Diener nun vor mir abstellte.
    „Ist das etwa dein Gepäck?“, fragte er.
    Ja, wieso, Sensei?“, antwortete ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
    Er blickte nochmal ungläubig auf die beiden Koffer, dann sagte er mir, dass es zu viel sei und dass mein Rucksack vollkommen ausreichen würde. Ich seufzte, widersprach aber nicht. Alles was der Sensei befiehlt, dachte ich mir und wies meinen Diener an, die Koffer wieder mitzunehmen.
    Nun wartete ich leicht genervt auf die anderen. Zu meiner Freude waren alle pünktlich und die Gruppe konnte ohne Umschweife aufbrechen.


    Der erste Tag schien quälend langsam zu vergehen. Die Sonne brannte auf uns hernieder. Ich schwitzte und der Rucksack auf meinem Rücken schien immer schwerer zu werden. Das Gefühl in meinen Beinen verabschiedete sich bereits nach den ersten fünfzehn Minuten. Meine daraus entstehende, übermäßig schlechte Laune ließ ich meine Teamkameraden spüren. Ich beschwerte ich mich über alles und jeden und lies an keinem Genin ein gutes Haar, am allerwenigsten an dieser komischen Dark Fire. Auch meine Teamkameraden wurden zusehends aggressiver, was aber wohl weniger an der beschwerlichen Reise, als an mir lag. Doch obwohl ich das wusste, machte ich trotzdem weiter, ja, bald machte es mir sogar Spaß zusehen, wie die anderen immer fuchsiger wurden.
    Kam jedoch Sensei Yamato, setzte ich sofort mein einnehmendstes Lächeln auf und behauptete, dass wir uns alle wunderbar verstanden und die Reise uns sehr viel Spaß machte.


    Als der Abend anbrach, machten wir Halt. Mein Sensei erschuf mit seinem Mokuton-Jutsu ein großes Holzhaus, indem wir schlafen sollten. Verächtlich blickte ich mich in unserer Raststätte um. Es gab keine Inneneinrichtung, wir sollten in Schlafsäcken auf dem Boden schlafen. Ich bestand auf ein Einzelzimmer und nach anfänglichem Widerstreben des Senseis bekam ich auch, was ich wollte.
    Am Abend ging ich meiner Lieblingsbeschäftigung nach und betrachtete mich in einem Spiegel, der in meinen Rucksack gewesen war. Doch etwas unterbrach mich. Ich horchte auf. Schritte waren zu hören, Stöße und ähnliches. Verärgert über die Störung ging ich hinaus in den Flur und suchte nach der Ursache des „Lärms“. Ich musste nicht lange suchen. Die Tür zu einem unbenutzten Zimmer stand einen Spalt breit offen. Ich lugte in den Raum. Dort stand der Hyūga-Junge, Naoki oder so, und trainierte. Interessiert beobachtete ich ihn. Schließlich war er der Bruder des berühmten Neji Hyūgas, der als Genie des Hyūga-Clans angesehen wurde, und ich wollte wissen, ob er ebenfalls das Talent seines Bruders besaß. Aber bald stellte ich fest, dass seine Fähigkeiten höchstens als mittelmäßig einzustufen waren. Ich warf ihm durch den Türspalt noch kurz einen verächtlichen Blick zu, dann verschwand ich wieder in meinem Zimmer.