Klasse erster^^
Ich hab die erste version von zwölf gelesen und fand die richtig gut, also musste ich fasst die neuversion lesen. Bisher finde ich die Geschichte sehr gut. Ich muss sagen das Marie mir bisher am sympatischten erscheit. Ich hätte in der gleichen situation warscheinlich das selbe gedacht wie sie. Damian und Aden finde ich bisher eigentlich auch sehr nett, auch wenn man noch nicht so richtig fiel erfährt. Mir hat auch gefallen das Kleo und Adrian wieder mit dabei sind. Und ich muss sagen die Beschreibung "unintellegent" trifft Adrian ziemlich gut :D . Auch der Rest war sehr gut gelungen und ich hoffe das das nächste Kapitel auch bald kommt
Vielen Dank für deinen netten Kommi =D Und ja, unintelligent ist das Wort das Adrian am treffendsten beschreibt.
P.S. könnte ich eine Benachritigung bekommen, wenn es fertig ist.
Da ich vermutlich die nächsten Tage nicht die Zeit haben werde, hier zu kommentieren, mache ich das jetzt.
Um es einmal vorweg zu nehmen: Rechtschreib- oder Grammatikfehler habe ich keine gefunden, irgendwo war glaube ich ein Tippfehler, aber ich weiß nicht mehr genau, wo.. >_< Und deine Be- und Umschreibungen sind sowieso immer gut =o
Zum Inhalt... Maries Nachname ist also Cassis? Soweit ich mich richtig erinnere, war Cassis der Nachname von Draconis' Vater in einer "Nebenstory"... Und eine Marie kam dort auch vor... Irgendwie verdächtig =o Oder hat das inzwischen gar nichts mehr miteinander zu tun? =O Allerdings nehme ich sehr stark an, dass Aden und Damian zu ihrer Gaststätte unterwegs sind, zumindest hoffe ich das irgendwie. (Ach ja: Hat es irgendeine besondere Bedeutung, dass Marie und Damian beide Krebs vom Sternzeichen her sind? ^^ Ja! Das bedeutet, dass die beiden ungefähr gleich alt sind xD)
Außerdem ist es schön, dass Adrian, Kleopatra und Elias wieder eine Rolle in der Geschichte spielen, wobei, wenn dem nicht so wäre, hätte ich dich vermutlich gesteinigt wir kreuzigen hier >,< =O Ich frage mich allerdings, ob der Schrei von Kleo wirklich noch eine tiefere Bedeutung hat, als einen abgebrochenen Fingernagel oder ähnliches... Vielleicht schreit sie ja aufgrund von Damians Anblick... =o Warum sollte sie da schreien? So hässlich ist er doch gar nicht xD Oder es ist wirklich irgendetwas ernsteres, wobei ich mir irgendwie nicht wirklich vorstellen kann, dass dem so ist. Vielleicht habe ich aber auch Unrecht...
Insgesamt ist das Kapitel meiner Meinung nach eine gut gelungene Vorstellung der Charaktere, die (hoffentlich =o) noch öfter in der Story vorkommen werden.
lG, Nommy
Huhu Snobby ^^
Huhu, Chari =D
Die Umgebungsbeschreibung am Anfang mag zwar sehr idyllisch und gut beschrieben sein, aber ich glaube nicht so recht, dass Blumenduft den Gestank einer ganzen Stadt überdecken kann. Man muss ja daran denken, dass es zu diesen Zeiten bestialisch gestunken hat. Naja, nur wenn eine Fabrik in der Nähe war xD Kanalisationen gab es zur Zeit der ersten industriellen Revolution nämlich schon.
Deine Beschreibungen sind wie immer einfach nur gelungen, wirken am Anfang allerdings etwas überladen. Aber ich kenn das, daher sollt ich ganz still sein. Ich verwend auch oft mehr Adjektive, als es mir gut tun würde.
Den Orientierungssinn eines Elfen und den Dickschädel eines Steinbullen... das klingt echt lustig. :D
Ich mag wie du Marie beschreibst, vor allem den Schimmer der Unabhängigkeit in ihren Augen, denen den meisten anderen Frauen fehlte. Und Kleopatra finde ich echt witzig (die Barbie...), allerdings stört es mich schon etwas, dass du außerhalb einer wörtlichen Rede "Kleo" schreibst. Nunja, da Kleos richtiger Name noch nicht genannt wurde und ich die personale Erzählerstruktur benutze, nannte ich sie zuerst bei ihrem Spitznamen. Das klingt etwas umgangssprachlich, da es ein Spitzname ist. Beim Spitznamen nennen sich eigentlich Bekannte, also Charaktere in der Geschichte. Aber Autor ist mit Kleopatra nicht befreundet, etc... Weshalb nennt er sie also beim Spitznamen?
Den Dialog fand ich sehr erfrischend und ich mochte wie du den Markt beschrieben hast.
Mir gefällt auch wie du die Charaktere allesamt in die Geschichte einfließen lässt.
Am Ende hast du natürlich einen tollen Cliffhänger eingebracht, der einen sogar schmunzeln ließ, aber nichtsdestotrotz spannend ist.
Chari <3
Unterbrechung
Als Marie zum Ort des Geschehens zurückkehrte, hatten sich noch mehr Leute um den Laden versammelt, was das beklemmende Gefühl in ihrer Brust um ein Vielfaches verstärkte. Aber sie stoppte nicht, sondern bahnte sich resolut ihren Weg durch die Menge, was sich als äußerst einfach erwies, da die Menschen starr vor Schreck die Szenerie betrachteten. Angst und Entsetzen sprangen förmlich aus ihren Gesichtern und was sie sahen, schien ihre heile, rosarote Pferdewelt ins Wanken zu Bringen. Den jungen Rotschopf überraschte der Anblick wenig, nachdem sie sich in die erste Reihe der Schaulustigen gedrängt hatte.
Einer der berüchtigten Raubninja, die aus dem fernen, östlichen Kaiserreich nach Aquea pilgerten, um zu randalieren und ein gesetzloses Leben zu führen, stand dort und hielt einen langen Dolch an die Kehle Kleos gedrückt, welche den Eindruck machte, als würde sie vor Schreck auf der Stelle das Zeitliche segnen und zu Staub zerfallen. Das Gesicht ihres Geiselnehmers war unter einer schwarzen Maske verborgen, einzig seine blassen, grünen Augen konnte man erkennen. Als sein Blick den von Marie kreuzte, erschauerte sie. Dies waren nicht die Augen eines Diebes. Dieser kalte, grausame und skrupellose Blick gehörte einem Mörder, was wiederum bedeute, dass das Leben der blonden Schönheitskönigin in unmittelbarer Gefahr schwebte.
Als sich das rothaarige Mädchen weiter umsah, um die gesamte Lage zu erfassen, erkannte sie, dass Adrian und Elias sich zitternd hinter dem vollkommen verängstigten Schmuckverkäufer versteckten und gegenseitig versuchten, den anderen vorzuschicken.
„Los, Elias“, meinte der braunhaarige Junge nun mit bebender Stimme und schubste den Silberling nach vorne, während er selbst noch weiter nach hinten rutschte. „Du bist schließlich ihr Bruder, tu doch was!“
„Du bist aber größer als ich!“, quiekte besagter Bruder und zog seinen Cousin mit sich.
„Na und? Das sagt doch gar nichts aus!“
„Könntet ihr beide euch mal entscheiden?!“, schrie Kleo nun mit einer hysterischen Mischung aus Angst und Wut in der Stimme, während sie bedächtig die silberne Klinge des Dolchs im himmelblauen Blick behielt.
Dem Dieb wurde dieses Hin- und Her offenbar zu bunt, denn nun riss er seine Gefangene an der goldenen Haarpracht noch weiter zu sich, woraufhin jene neuerlich ein markerschütterndes Kreischen vernehmen ließ, und donnerte in einem mehr als aggressiven Tonfall: „Ruhe jetzt!“ Sofort verstummten die Zankenden, einzig die junge Frau schien sich nicht beruhigt zu haben, denn nun fing sie an Zeter und Mordio zu brüllen. Offenbar nahm sie ihre zerstörte Frisur als mittelgroße Katastrophe wahr und ihre Sinne sagten ihr, dass sie den Verantwortlichen auf der Stelle eliminieren musste. „Sie dummer Wurm!“, krakeelte die Blondine in einer Tonhöhe, als ob sie mit Fledermäusen kommunizieren wollte und tat etwas, das Marie ihr gar nicht zugetraut hätte: Sie trat ihrem Geiselnehmer mit voller Wucht zwischen die Beine. Mehrere umstehende Männer setzen ein Gesicht auf, als wären sie selbst getroffen, während die Frauen anerkennend nickten. Marie hatte noch niemanden gekannt, dem etwas Ähnliches wiederfahren war, aber aus dem ohrenbetäubend lauten, von Schmerz fast überlaufenden Schrei schloss sie, dass es offenbar nicht grade die angenehmste Situation war.
Doch Kleo war noch lange nicht mit ihrer Bestrafung fertig. Als nächstes stieß sie dem Vermummten mit so viel Gewalt den spitzen Absatz ihres Stöckelschuhs in den Fuß, dass dem ersten qualerfüllten Gebrüll ein zweites folgte. Mit einem wütenden Kreischen schlug sie ihm daraufhin das Messer aus der Hand und den Ellbogen in den Bauch und schaffte es sich von dem vor Pein paralysierten Ninja loszureißen. Marie konnte nicht umhin beeindruckt zu sein. Dafür dass die Schönheitskönigin so aussah, als wäre sie der Puppenkiste ihrer Schwester entsprungen, konnte sie sich sehr gut selbst verteidigen.
Aber nun schien die Furie in Kleo mit ihr durchzugehen, denn kaum hatte sie sich ein paar Schritte von dem Räuber entfernt, schon befand sich dieser unter permanentem Beschuss. Munition war alles was in der Reichweite von Blondies Klauen lag, das hieß: Silberbesteck wie Messer, Gabeln und Löffel, Halsketten, Ringe und Diamanten. All dies prasselte auf den Dieb ein, der nun schützend und fluchend die Arme vor das Gesicht hielt, damit die Geschosse ihn nicht ins Gesicht trafen und sich offensichtlich wünschte, diese wütende Kampfmaschine nicht zu seiner Geisel gemacht zu haben. Doch nun war es zu spät und seine Verwünschungen gingen unter den zahllosen, äußerst harschen Beleidigungen der schönen Furie unter.
„Sie Schwein! Wie können sie es wagen, Abschaum, Gossengesindel, Sie Ratte!“
„Kleo!“, meldete sich Adrian nun halb verängstigt halb genervt zu Wort. Seine Stimme klang seltsam zittrig, während er sich hinter dem Verkäufer hervortraute und beschwichtigend die Arme hob, wobei er noch kurz einen bewundernden Blick in den Goldspiegel in seiner Hand warf. „Kleo, bitte beruhige dich doch… Schließlich muss ich die ganzen Sachen später bezahlen!“
Marie stand Adrian gegenüber, weshalb sie Kleos Gesichtsausdruck nicht sehen konnte, da jene den Kopf von ihr wegdrehte, doch nachdem der Fixierte auf den Boden stolperte und sich vollkommen verstört wieder hinter Elias versteckte, war der Rotschopf sich gar nicht mehr so sicher, ob sie überhaupt wissen wollte, mit welchem Blick die Schönheitskönigin geantwortet hatte.
Ein lauter Knall ließ jeden verstummen. Die Rothaarige wirbelte sofort wieder zum Ninja herum. Wie hatte sie nur vergessen können, dass er auch noch da war? Nun rächte sich diese Unachtsamkeit, denn der Vermummte hatte einen Bündelrevolver in der Hand, den er zitternd auf Kleo gerichtet hielt. Er hatte sie zwar noch nicht getroffen, aber wenn er auf diese kurze Distanz nicht genau zwischen die himmelblauen Augen treffen sollte, dann war er vermutlich der unfähigste Ninja, den die Welt je gesehen hatte. Seine Augen waren von Zorn erfüllt, was für Marie mehr als verständlich war. Wer wäre nicht wütend, wenn man ihn treten, schlagen und mit harten Edelsteinen bewerfen würde. Seine Hände zitterten und hatten offenbar Probleme damit, die Waffe gut gerichtet zu halten, was den Rotschopf jedoch nicht weiter verwunderte. Sie hatte sich einige Zeit mit den neumodischen Feuerwaffen beschäftigt und wusste, dass der Bündelrevolver zwar die beste und schnellste Version der Welt war, aber eine sehr ungünstige Schwerpunktlage besaß. Allgemein wunderte es sie wie so ein einfacher, ordinärer Dieb an diese teure Elitewaffe kam. Eigentlich besaß nur die spezielle Leibgarde der Königin solche Feuerkraft, dem normalen Volk blieben meist nur Schwert und Magie.
Doch bevor Marie weiter darüber nachdenken konnte, begann der Ninja wieder zu sprechen. Diesmal war seine raue, katzenhafte Stimme leise, aber nicht weniger bedrohlich, als wenn er gebrüllt hätte. „Ein weiterer Mucks…“, zischte er und spannte unheilvoll den Finger auf dem Abzug, „…und dieses Flittchen hier ist nicht mehr!“
„Flittchen! Was…“, begann Elias zornentbrannt, doch ein weiterer, trommelfellzerfetzender Schuss des Ninja, der offenbar ganz knapp den Kopf des Schönlings verfehlt hatte, genügte, um den feenhaften Jungen sich abermals panisch hinter Adrian verstecken zu lassen. Jener wiederum kauerte feige hinter dem Händler, welcher völlig schutzlos dastand und mit der Situation offenbar völlig überfordert war. Der Bandit nahm nun ihn ins Visier und bellte laut: „Hey! Pack sofort alles Geld und alle Waren, die du hast in einen Beutel und zwar ein bisschen plötzlich!“
Sofort begann der verängstigte Mann zittrig und vollkommen kopflos alles, was er besaß in einen schmutzigen Leinensack zu füllen, den der Ninja ihm zugeworfen hatte, während jener immer noch seine Waffe auf Kleo gerichtet sorgfältig alles beäugte, was er erbeutet hatte. Die Blondine indes hielt ein silbernes Essenstablett, mit dem sie zuvor offenbar vorgehabt hatte, auf den Zerstörer ihrer Frisur einzuprügeln, diese Idee allerdings verworfen hatte, wie ein Schutzschild vor ihren Oberkörper, während sie starr vor Schreck, das Metallrohr, das auf sie gerichtet war, fixierte.
Marie hatte lange genug zugesehen, nun war es für sie an der Zeit zu handeln. Sie tat dies allerdings nicht, um Kleo oder ihre beiden Flaschen von Verwandten zu retten, sondern nur, weil sie Leute, die sich ihr Geld nicht ehrlich verdienten und sich sogar zur Geiselnahme herabließen, auf den Tod nicht ausstehen konnte. Ihre Großmutter hatte ihr schließlich nicht umsonst für genau so einen Fall die östlichen Kampfkunstarten beigebracht. Es wäre zwar schwierig, den Geschossen des Ninjas auszuweichen, aber wenn sie hinten zuschlagen würde, hätte sie vielleicht eine Chance, auch wieder heil aus der Sache rauszukommen.
Doch bevor sie mehr tun konnte, als sich kurz mental darauf vorzubereiten, dem hinterhältigen Überfall ein Ende zu bereiten, trat bereits jemand anderes vor: Ein junger Mann in einem fremdländischen Kostüm, der allerdings genauso wie das rothaarige Mädchen Aqueaner zu sein schien. Sein Haar war mittellang und von dunkelbrauner Farbe, genauso wie seine intelligenten Augen, die vor Tatendrang nur so überzuschäumen schienen. Er war hochgewachsen, sehr viel größer als Adrian oder Elias und strahlte sehr viel mehr Selbstsicherheit als die beiden aus, was sich allerdings nicht als sonderlich schwierig entpuppte. Jedoch, so fand Marie, besaß seine Ausstrahlung auch eine gewisse Eitelkeit, wie er sich da heldenhaft positionierte und es augenscheinlich so genoss im Rampenlicht zu stehen. Er trug ihrer Meinung nach schon jetzt zu dick auf, dieser Fremde. Sein Gesicht sagte ihr nichts, aber dennoch hatte sie das Gefühl, dass sie ihn kannte. Es war wie eine verwaschene Erinnerung, die einem langsam ins Bewusstsein zurückdrang. Vielleicht ja einer der früheren Kunden ihrer Großmutter…?
Doch sie hatte keine Zeit, in ihrem Gedächtnis nach jemandem zu stöbern, der auf seine Beschreibung passte, da der Ninja sofort auf sein Auftreten reagierte. „Hey!“, schrie er und seine Augen traten leicht hervor, während er mit dem Revolver in seiner Hand herum wedelte und dabei auf die verängstigte Kleo deutete. „Geh sofort zurück zu den Anderen!“
Der Junge setzte ein selbstsicheres Grinsen auf. „So ein eitler Pfau…“, war Maries zynischer Kommentar dazu. Offenbar war er sich seiner Sache ziemlich sicher, da er es sogar wagte sich dem Gauner, trotz dessen, in Maries Augen, sehr ernst zu nehmenden Drohgebärden, immer weiter zu nähern. Für den Rotschopf ergaben sich aus diesem Verhalten drei Schlüsse über die Persönlichkeit des Jungen. Entweder er war lebensmüde, ein vollkommen verblendeter, selbstverliebter Schnösel oder ein Magier. Vermutlich trafen alle drei Möglichkeiten zu.
„Nana!“, meinte der junge Mann nun belustigt und besah sich die zitternde, schwere Faustfeuerwaffe in der Hand des Ninja, die immer noch auf die Blondine gerichtet war. „Das ist aber nicht grade die feine, elfische Art eine so bezaubernde, junge Dame einfach mit so einem Ding zu bedrohen. Die guten Manieren hast du wohl zu Hause gelassen…“
„Ruhe!“, brüllte der Vermummte nun und deutete mit seinem Revolver nun auf den braunhaarigen Jungen. Jener ließ sich dadurch wenig beeindrucken und trat noch näher. Ein Fehler. Die Augen des Banditen weiteten sich und er drückte ab. Marie wollte nach vorne hechten, doch es war bereits zu spät. Der Schuss hallte laut von den hohen Mauern und Fassaden der Häuser wieder, während die ganze Welt vor Entsetzen zu schweigen schien.
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Mit nur 2000 Wörtern ist es leider ein wenig kurz