Beiträge von Finnea

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    [tabmenu][tab=Warnung]In diesem Kapitel finden sich unter anderem Beschreibungen von Blut und Gewalt. Bitte seid euch im Vorherein klar, ob ihr damit zurecht kommt.
    - vorsehen ist besser als nachsehen ♪
    [tab=Kapitel 1]




    Blutdurst



    Die Sonne glomm noch rot durch das schwarze Firmament, als sich der Mond schon machthungrig lauernd hinter ein paar dunklen Wolken hervor schob, um den Himmelsthron, der ihm nur in der Nacht gehörte, zu erklimmen.
    Der Wald war ein grünes, tobendes Meer, welches dem Mond zu Füßen lag, wie ein begeistert heischendes Volk seinem Monarchen, während schwarze Wolkenfetzen über den Himmel jagten.
    Trotz der stürmischen Nacht drang unbeirrt ein einsamer Lichtquell durch das Blätterdach, zwischen krachenden Ästen und vom Wind fortgerissenen Blättern, die wie im einem wirren Walzer durch die Luft tanzten, Marionetten an den unsichtbaren Fäden des Sturmes. Dieser Quell rührte von einer prächtigen Villa her, die wie dahineingemalt, plötzlich zwischen wilden Geäst und dichtem Blätterwerk aus dem Boden schoss.
    Kristallene Leuchter erhellten den Ballsaal, der eines feierlichen Anlasses zu Grunde reichlich rege war, fast schon überfüllt von den Gästen.
    Viele blankpolierte Stiefel und hohe Absätze sprossen aus dem blank polierten Boden. Ein Stimmenmeer durchtrank die Luft. Die in Abendgarderobe erschienene Gesellschaft füllte den großen Saal, der frisch poliertem Laminat ausgelegt worden war. Der Saal war sehr hoch und wirkte mit aufwendigen Verzierungen an den zartgrünen Wänden, ausgesprochen edel strahlte die Anmut von Adel aus, besonderes Augenmerk war dabei auf die weiß vertäfelte Decke gelegt worden, an der sich zahlreiche Götter um die Allmacht stritten. Eine erfundene Szenerie die so nie stattgefunden hatte, was der Schindung an Eindruck jedoch nichts abtat.
    Licht floss wie Gold von Oben herab, das die Kleider der Damen in zauberhaftem Schein glitzern ließ. Eine funkelnde Illusion.
    Die weiblichen Teilnehmer des Abends lachten, warfen ihren Gesprächspartner kokette Blicke zu, schüttelten zaghaft den Kopf, damit die mit Edelstein besetzen Ohrringe klimperten, um vornehm verlegen zu wirken. Ab und zu warfen sie auch ihre frisierten Mähnen über die Schultern, damit der atemberaubenden Duft ihrer exotischen Parfums den Männern neckend um die Nase strich. Diese erfreuten sich offensichtlich an der Erscheinung der Frauen und nicht selten begafften sie die Kehrseite der nächststehenden Dame, während sie ihrem gegenüber Interesse heuchelten.
    Eine sehr aufgesetzte, glamouröse Gesellschaft in der das Büfett wie fremd platziert worden wirkte. Die langen Tische standen auf detailliert geschnitzten Beinen und trugen ihren Schmuck auf hochwertigen Marmorplatten, auf ihnen Lagen weiße Tischdecken, die am Boden gerafft auflagen. Das Parfum der Damen und die zunehmende Transpiration der Männer ihr Wein überdeckte den Geruch der auf silbernen Tabletts angerichteten Speisen. Doch man brauchte nicht den Geruch der großen Braten, der warmen Beilagen, der frisch dampfenden Suppen und der üppig mit Früchten dekorierten Nachspeisen wahrzunehmen, der bloße Anblick, ließ ein jedermann das Wasser im Munde zusammenlaufen.
    Trotzdem ergötzte sich keiner an dem prächtigen Büfett, denn mit vollem Mund konnte man kaum sprechen und nicht auszudenken, wenn ein Stück Braten an den perfekt gerichtete Zähnen hängen bliebe. Stattdessen standen sie in Grüppchen beieinander oder saßen an den runden, gedeckten Tischen, die mit Efeu geschmückt waren, das Besteck unberührt. Nur Sekt und Wein floss in Mengen um die gekünstelte, steife Gesellschaft aufzulockern, einzig der Pianist, der am großen, schwarz lackierten Flügel saß, schien auch ohne Alkoholeinfluss allein von der eigenen Musik berauscht sein Vergnügen zu haben.
    Aus dem Saal führten zwei Ausgänge in weitere Räumlichkeiten. Eine metallene Schwingtür, die ständig in Bewegung war, um die hin und her rennenden Kellner durch zu lassen, die jede Menge Silbertabletts mit Sekt- und Weingläsern aus der Küche und wieder hinein transportierten und ein offener Übergang, der in das Wohnaus führte, welches im Dunklen lag, da die Gastgeber alle im hellen Licht der Kronleuchter anwesend waren. Dann gab es noch eine riesige Glasfront, die zu einer großen Marmorterrasse führte, welche auf Grund des Unwetters leer gefegt war.
    Ein junger, groß gewachsener Mann namens Kaya stand etwas abseits der Menge. Er war in einem maßgeschneiderten, schwarzen Smoking gekleidet, die wilden braunen Haare, hatte er in seinen Nacken gegeelt, da sie nicht in das Bild der Anwesenden gepasst hätten und er so ein Stück mehr aufgefallen wäre, während er seine gelben Augen durch die Massen schweifen ließ, die die Menge zu röntgen schienen, bis er einen hünenhaften Mann, der in auffallendem rot gekleidet war, ausfindig machte. Nebst ihm, eine relativ kleine, schmächtige Gestalt. Hinter ihnen liefen zwei Bodyguards mit einschüchternd breiten Kreuzen und raufwütig funkelnden Augen.
    Trotz seiner offenkundigen Antipathie der anderen Gäste gegenüber, hatte er mit seiner hohen, schlanken Gestalt den Blick jeder anwesenden Dame, bewusst, schon mindestens einmal auf sich gezogen gehabt. Alle fanden die trainierte Gestallt mit harten Gesichtszügen, einer Haut von vornehmer Blässe und ungewöhnlich gelben Augen, ausgesprochen ansprechend. Auch der eine oder andere Herr, hatte den Jungen schon bewundernd und mit einem Hauch Neid angesehen.
    Er hingegen hatte weder Aufmerksamkeit übrig für die hübschen Damen, den Männern die ihn gerne versuchten ihn zu einem Grüppchen rüberzuwinken und ihn einer ihnen aufsässigen Dame vorzustellen, noch für die Gastgeber in Dunkelgrün, das Oberhaupt des Pflanzenblutes und seiner Familie. Der Siebzehnjährige war im Auftrag hier und behielt unauffällig den Alpha, der natürlich als Ehrengast in rot eingeladen worden war, und sein Gefolge im Auge.
    Als das zu beobachtende Grüppchen sich dem Pianisten näherte und diesen mit einer Geste anhielt sein Spiel zu unterbrechen, wurde es auf einmal ganz still im Ballsaal, selbst der Wind verstummte draußen synchron. Kaya zupfte sich seine Krawatte zu Recht.
    „Meine Damen und Herren“, erhob sich die Stimme des Alphas, tief und grollend, in jedem Ton, den er von sich gab, Ehrfurcht, Respekt aber auch vor allem Furcht versprühte.
    „Ich muss dem Gamma der Pflanzen wirklich einen Prost auf seine gelungene Party aussprechen, aber vor allem seiner Gattin, da ich sehr gut über ihre Talente im Organisationsbereich und Catering informiert bin und wir ihr vermutlich den meisten Spaß hier zu verdanken haben…“
    Die Gäste erhoben einstimmig ihre Gläser zum Prost.
    „Außerdem beglückwünsche ich den Sohn des Hauses herzlich, zu dem Antritt seines Erbes. Ich bin überzeugt er ist reif genug, die richtigen Entscheidungen zu treffen und die Herzen seiner Volksleute zu gewinnen, was ihm ja zu gelingen scheint, denn ansonsten wäre wir heute Abend nicht hier, zum Anlass seiner Einweihung in das Amt des Gammas seines, ihres Blutes. Des Weiteren freue ich mich außerordentlich auf unsere Zusammenarbeit im Regiment…“
    Gut gestimmt hoben die Gäste erneut ihre Gläser, alle waren sehr angetan von den löblichen Worte des Alphas und Stolz auf ihren neuen Vertreter und damit auch ihrem Blut. Die Leute in dunkelgrün standen unweit des Flügels, als der Pianist die Hymne des Volkes auf dem Flügel anstimmte. Die geehrten Eltern umringten ihren Sohn, der Vater klopfte seinen Sprössling auf die Schultern, so dass der schon den Sekt ausspuckte und die Mutter stand daneben und weinte. Als sich auch die Großeltern, Gatte und Kind um die Frau scharten, um beruhigend, ob des fröhlichen Ereignisses, auf sie einzureden, erhob der Mann in rot wieder seine Stimme, deren bloßer Auftakt den ganzen Raum in Stille hüllte, als hätte man in einer leeren Wohnung die Tür hinter sich zugeschmissen.
    „Nun aber rufen uns unsere Pflichten und wir möchten uns gerne im Guten von ihnen verabschieden. Des Weiteren wünschen wir ihnen noch einen angenehmen Abend.“
    Damit wandte sich der Alpha zu der, bis zur Decke reichenden Glasfront, die zur Terrasse führte. In jenem Augenblick, in dem er aus der Tür trat, schien sich auch die Luft draußen wieder zu regen. Die Gäste waren wie erstarrt nur ihre Augen sahen dem Alpha und seinem Gefolge schwankend zwischen Andacht und Furcht hinterher.
    Langsam begann der Pianist wieder zu spielen, so dass neue Bewegung durch die Gäste fuhr. Die Melodie des aufgeklappten Flügels und erneut entfachte Gespräche erfüllten den Raum, die Luft im Radius ein paar hundert Meter Rund um das Haus.
    Kaya wandte sich schnell in das Dunkel des Hausflures, danach verschwand er unbemerkt durch eine Seitentür aus dem Haus. Sowohl sein Smoking, sein Hemd, als auch seine Krawatte waren schwarz, sodass er fießend mit der hereingebrochenen Nacht verschmolz und nunmehr als Schatten wahrzunehmen war.
    Lautlos rannte er durch das Gestrüpp des Laubwaldes, begleitet von aufkommendem Wind, der rauschend durch das Blätterdach tobte. Kayas Augen leuchteten unter dem Einfluss des Mondlichtes gelb auf.
    Ein paar hundert Meter vom Haus entfernt, immer noch hörte er die Musik vom Fest, erspürte er Etwas, dass ihn alles andere vergessen ließ, dessen Geruch er mit feiner Nase verfolgte. Seine Schritte wurden immer schneller, sein Sprint unbändiger, fast schon wie hungrig verfolgte er die Duftspur, die ihn durch die Nacht wie ein Silberfaden führte. Die Schatten der Bäume zuckten fast nahtlos an ihm vorbei, und der Wind tobte wie sein Begleiter durch die Blätterkronen, als er wie blind, einzig und allein seinem Geruchssinn folgend, immer tiefer in den Wald rannte, immer weiter fort von der Villa.
    Schließlich erreichte er eine Lichtung, deren Ränder von Unwettern ausgezehrt waren, und so in einen Fluss geradezu gleißenden Mondlichtes getaucht wurden. Dort blieb er vor Erregung wie eine Salzsäule erstarrt stehen, da der Geruch nach dem es ihn zehrte nun die ganze Luft um ihn erfüllte. Gieriger Speichel sammelte sich in seinen Mundwinkeln. Unter dem einfallenden Vollmondlicht konnte er ziemlich gut erkennen was sich dort auf der Lichtung abspielte. Auch der Sturm schwieg erneut an diesem Abend.
    Auf platt getretenem Gras stemmte sich ein Fukano auf die Beine. Der Körper des kleinen, gestreiften Tieres zitterte wie Espenlaub, es konnte kaum auf seinen schmächtigen Beinen stehen und ließ den Kopf erschöpft nach unten Hängen. Seine helle Mähne bestand aus kaum mehr als Stoppeln, seine Flanken hoben sich deutlich bei jedem Atemzug- ein jeder war ein kratziges Röcheln.
    Es machte einen ziemlich jämmerlichen Eindruck, was Kayas Jagdlust umso mehr steigerte, als er hinter den schwarzen Umrissen eines Baumes verschwand und nicht wieder auftauchte.
    Stattdessen schlang sich eine pechschwarze Gestalt über den weichen Waldboden, dessen Moos beflochtene Oberfläche jeden Schritt den sie tat verschluckte. Als das Tier so auf die Lichtung trat, blitzen einige goldene Zeichnungen auf seinen Fell auf, die Augen glitzerten in stechendem Gelb, der Körper war von graziler, sehniger Gestalt. Lange Ohren waren aufmerksam Aufgestellt, um jede Veränderung der Umgebung registrieren zu können. Die Nachtkatze drückte seine Vorderhand langsam gen Boden und spannte die Sehnen in den Hinterläufen an, in eine perfekte Lauerstellung gleitend, zum Absprung bereit und gab ein tierisches Fauchen von sich.
    Nun wurde das Fukano auf sie aufmerksam, seine stechend roten Augen blitzten vor Hass auf, als sie auf den Blick des Gegenübers trafen, es legte die weichen Ohren ganz flach an den Kopf an, zog seine Lefzen hoch, um seine scharfen Reißzähne zu entblößen und knurrte furchteinflößend.
    Sein Gegner verfügte über eine hervorragende Nachtsicht, so dass er registrieren konnte, dass das helle Fell an den Lefzen des Welpen blutgetränkt war, worauf er ein jämmerliches Gurren von hungriger Blutlust ausstieß. Die Katze konnte ihren Durst gar nicht mehr zügeln, sprang sein Gegenüber, hilflos seinen Instinkten ausgesetzt, an.
    Mit einem kreischenden Fauchen flog das Nachtara für einen kurzen Moment durch die Luft, fuhr seine messerscharfen Krallen aus, grub sie in die schmächtigen Schultern des Fukanos, während es mit seiner Hinterhand auf dem Boden aufstand. Es stieß die Krallen tiefer, bis in das hagere Fleisch und zog seinen schwarzen Kopf langsam zur verlockend, warm pochenden Stelle am Hals, wo es gierig sein Maul danach aufriss.
    Indes versuchte das Hundepokemon sich wild knurrend und um sich schnappend zu befreien. Nachtara wollte den lästigen Angreifer abschütteln, um sich seiner Kehle zu widmen, deshalb schlug es blindlings, mit einer klauen besetzen Pfote, nach Fukanos Gesicht, was ein erschrockenes Aufjaulen zur Folge hatte.
    In diesem Moment wurde das katzenartige Pokemon von Etwas riesigem, knurrend, niedergerissen. Ein ausladend großer Höllenhund drückte das Nachtara, mittels seiner riesigen Pfoten, mit den Rücken gen Boden und starrte es lüstern aus feuerroten Augen an.
    Nachtara stieß einen grellen Schrei aus, während es sich behände aus der demütigen Position schlang. So wandte es Hundemon nicht den Rücken zu, derweil es einige Schritte zurück glitt, um eine gesunde Kampfdistanz aufzubauen. Beide warfen sich ständig verhasste und zornige Blicke zu. Und immerzu knurrte Hundemon, was die Katze zusätzlich reizte.
    Im Hintergrund bemerkten die Kämpfenden Fukano, welches zunehmend Blut hustete, dessen Geruch Nachtara neckend in die Nase kroch. Abermals gab es ein enttäuschtes Mauzen von sich, so sehr sehnte es danach Fukano den Hals zu zerreißen und von den Blutgeruch umschwemmt zu werden. Doch damit musste es sich gedulden, denn zuerst musste es heil aus dem Kampf mit Hundemon hervorgehen.
    Unerwartet spuckte dieses dem Nachtara eine heiß lodernde Feuersalve entgegen, die das lackschwarze Fell ob seines Ausweichmanövers versengte. Nachtara konterte, in dem es mit Dunkelklaue angriff, doch Hundemon sperrte tief grollend seine Fänge auf und nahm die vom schwarzer Energie umhüllte Klaue in die Mangel seines brutalen Kiefers.
    Verschrocken starrte die Schattenkatze dem Höllenhund in die Augen, als dieser erbarmungslos seine Zähne Feuer fangen ließ. Hilflos kreischend versuchte sich Nachtara aus seinen Fängen zu winden. Schließlich ließ Hundemon los, worauf sein Gegner von ihm weg sprang. Beiden stieg der Geruch von verbranntem Fleisch in die Nase.
    Die schwarze Katze starrte entsetzt auf seine geschundene Pfote, von der das Fleisch in Fetzen fiel. Danach richtete es den Kopf zum Mond und ließ seine Zeichnungen heller strahlen, als sie es ohnehin taten, wenn sie das Mondlicht reflektierten. Es schien es als würde es den Mondschein in sich aufnehmen, indem es in einem Schein erstrahlte, der Goldstaub ähnelte.
    Auch Hundemon brauchte einen Augenblick, damit es sich von den starken Feuerattacken erholte, bewegte sich aber alsbald wieder bellend auf seinen Gegner zu. Nachtaras Pfote blutete immer noch leicht, denn die Haut war zu einem Großteil verbrannt, aber das Fleisch war vorübergehend wieder intakt, als es seinem Gegner entgegen rannte.
    In diesem Moment erzitterte der ganze Wald vor einem gebieterischen Brüllen, das Hundemon für einen Moment innehalten ließ.
    Nachtara nutze seine Unaufmerksamkeit in jenem Moment aus und stieß es mit einem Sprung von der Seite, fauchend, auf seine Schultern nieder. Der Unterliegende jaulte entsetzt auf und versuchte in Todesangst die Katze weg zu beißen. Doch diese verkeilte sich mit ihren Reißzähnen unerbittlich in seine Kehle und riss das Fleisch mit einem Ruck aus seinem Hals.
    Ein röchelndes Fiepen drang noch aus dem verstümmelten Körper, während Hundemons Kopf kraftlos zu Boden sackte. Die Flanken des großen Hundes senkten sich in einem letzen Ausatmen, dann wurde es ganz ruhig auf der Lichtung, während das Blut, schleichend, in rauen Mengen auf das taufrische Gras floss. Nur das angestrengte Atmen des Siegers zerbrach die Stille, wie sprödes Glas.
    Die Nacht hatte sich den ganzen Kampf nicht geregt, wie aus Ehrfurcht vor dem Kampf. Erst jetzt stoben die dunklen Wolkenfetzen durch das Mondlicht davon, als wären sie auf der Flucht. Der Wind kam langsam wieder auf.
    Nachtara leckte sich die Blut tropfenden Lefzen, während es zufrieden in Hundemons leere Augen blickte, die auch jetzt im Tode noch vor Schreck geweitet waren, so dass man den weißen Rahmen der Pupille sehen konnte.
    Nun starrte es gierig nach seinem eigentlichen Ziel, doch das Fukano war spurlos verschwunden.
    Enttäuscht stob die Katze ungestüm die Nase in den Wind, jedoch konnte es keinen Fetzen von dem Geruch des jungen Feuerhundes mehr aufschnappen. Nur noch die klebrige Pfütze am Boden, welche einige Meter entfernt trocknete, erinnerte daran, dass ein dritter Anwesend gewesen war.
    Wütend fauchte das Nachtara, sprang von dem rasch auskühlenden Hundemon weg, um mit einer Bewegung dann, mit dem Schatten des Waldes zu zerschmelzen. Noch immer dürstete es nach Blut.


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    mc donalds nicht. war auch eher eine generelle frage da es einfach für mich persönlich günstiger wäre und ich mich gewundert habe warum es immer samstag ist =) aber du hast recht da hat tatsächlich nichts offen und wenn dann verkaufsoffener sonntag und dann herrscht mord und totschlag ^-^♪ aber der weihnachtsmarkt hätte ja sonntag offen gehabt na ist egal ich glaube nicht dran dass iwr plötzlich doch noch mal umschwanken ich werde so oder so versuchen freizubekommen.

    also ich will nicht zu viele hoffnungen machen samstag im dezember ist schon schwer genug freizubekommen ... aber samstag zwischen weihnachten und silvester da herrscht mord und totschlag im supermarkt v_v egal ich werde trotzdem nachfragen sobald ein termin steht ich hoffe ich kann kommen =3
    kann mir btw mal jemand erklären wieso treffs nie am sonntag sind?

    ♪ Caroit
    Hmm hört sich für mich persönlich Richtung sängerisches Frischfleisch an. Es klingt als würde das meiste zwischen schnell Einatmen und Mundwerk passieren. Was fehlt ist der freie Klang der Stimme, dadurch dass sie nicht gestützt wird (zmd in meinen Ohren) die Töne kommen zwar heraus aber zumeinst ungenau und des öfteren wird der Klang abgewürgt wenns zwischen Vokalen und Konsonanten wechselt. Was mir aber gut gefällt, ist, dass du das Gefühl des Songs gut rüberbringst und Spaß dabei zu haben scheinst. Versuch möglichst nicht flach sondern tief zu Atmen (hört sich leichter an als getan bei so einem hurtigen Lied) ^^'


    ♪ Incendio
    Ich muss ja erstmal sagen (auch wenn das wahrscheinlich schon Ewigkeiten so ist) Juche du näselst nicht \o/ Das ist schon mal gut, denn deine Stimme kommt inzwischen Etwas besser heraus. Das HEYEY kling immer sehr schön allerdings sobald es hoch geht im Text verschwindest du irgendwie. Ich bin mir nicht ganz sicher ob du evtl einfach eher Alt/mittelstimme bist, weil in diesen Tonlagen klingt deine Stimme superangenehm. Oder 2. Möglichkeit du bist einfach zu leise für die Höhen. Wenn du generell eine leise Person bist, dann ist es natürlich auch im Gesang eher der Fall, hoch singen und leise ist möglich aber schwieriger als Hoch und laut deswegen MACH DEN MUND AUF (nicht zu laut natürlich du sollst deine Stimmbänder nicht massakrieren wie andere Personen husthust) trau dich. Bei mir find ichs immer abschreckend dann laut und falsch zu singen aber wenn du es dann erstmal sicherer inne hast dann kannst du auch üben leiser hoch zu singen ^^
    ♪Dusk
    Ich finde deine Stimme sehr nasal, ich bin mir allerdings auch hier unsicher. Kann sein dass es einfach deine Stimme ist oder ein Technikfehler. Aber eigentlich finde ich die Töne dafür gut getroffen nur leider ist diese Stimmfarbe persönlich nicht meines. Ich glaube sonst hab ich nichts konstruktives zu mir zu sagen vll nächste Runde (das Lied war melodisch ja viel wiederholung könnte also eventuell nächste runde dann mehr sagen /meckern^^')
    ♪♪♪
    Ja also zusammen habt ihr mir sehr gut gefallen, was mir bei Dusk ein Klang nicht so zugesagt hat hat Lumi rausgeholt und wo Lumi Höhenmäßig Fragezeichen bei mir ausgelöst hat hat Dusk Sicherheit gegeben, als Einzelleistung hättet ihr von mir vermutlich weniger mich begeistert aber so als Duett habt ihr euch ziemlich gut ausgeglichen, deshalb wir das wahrscheinlich auch von mir belohnt ^^'


    ♪ Myrtille
    Okay erstmal vorweg ich liebe deinen R1 Song *_* aber darum geht es hier ja nicht sondern um deinen R2 Song. Also ich weiß ehrlich gesagt nicht was da in der Mische oder beim Mikro gemacht wurde aber iwie ist der Klang komisch. Das mag ich nicht so. Ich freue mich übrigend, dass du mit dem Gequietsche schluss gemacht hast für mich hört es sich viel angenehmer an als letzten Wettbewerb. Die Harmonien haben mir gut gefallen, teilweise (ich glaube bei Register wechseln) hast du etwas klangmäßig unvollkommene übergänge aber das sollte verzeihbar sein. Muss mal sehen wie das in der Wertung nachher rangiert.


    ♪ Rexy
    So mal schauen, weibliche Interpreten Covern müsste ja Heimspiel für dich sein =D
    Woo wir schon beim Thema Geschlechtertausch sind, ich finde du bist das männliche(weibliche) Pendant zu Lumi diese Runde, also das Gegenteil eig. Bei ihr sah ich das zumachen bei Lautstärke als Problem, das hast du nicht, du lässt deine Stimme schon mal Raus aus deinem Mund, allerdings ist das was rauskommt jetzt noch nicht so gut koordiniert wie es wünschenswert wäre, es sind schon oftmals gute Sachen dabei aber manchmal ist es (zmd in meinen Ohren) einfach nicht der korrekte Ton der rauskommt oder knapp dran vorbeigeschrabbt und dann holperts in der Melodie, aber das ist ja nichts was man nicht ändern könnte, versuch mehr hm... mehr Kontrolle zu bekommen bzw dir mehr bewusst machen wohin du willst. Das Übersteuern lass ich mal außen vor das kann einfach an einem problematischen Beziehung mit deinem Aufnahmemikro liegen.


    ♪ Saiko
    Also was man ruhig loben kann ist dass du dich immerhin nicht zierst zu singen. Das was im Endeffekt dabei rauskommt hatte imo nicht so viele Überschneidungen mit dem Lied dass ich kenne, es war auch einiges schief und ich glaube dieselbe Tonart wars auch nicht. Aber ich fand mal abgesehen von den Fehltreffern und wenn man das Original mal ignoriert hast du eine sehr angenehme Stimme, vielleicht hat das Lied auch einfach nicht zu dir gepasst ^^.


    ♪Alice
    Du hast eine gaz hübsche Stimme die ganz fähig zu sein scheint, allerdings hast du ein Störgeräusch drinne was ich nicht näher Identifizieren kann leide ;A; Das ist allerdings auch nur da wenn es in die höhen geht also liegts eventuell iwo in deiner Kopfstimme evtl das du die Töne zu halsig singst anstatt sie mit dem Zwerchfell zu stützen (ist zwar bisschen weit weg aber trotzdem nicht minder wichtig) Gerade wenn es schneller und hoch wurde hatte ich probleme die Artikulation zu verstehen.
    ♪Mew
    Also solange du in etwa auf Sprechstimmen Niveau bleibst hört sich das halt normal an, runter geht auch durchausnoch aber hoch... ja naja gut das kann halt problematisch sein wenn man poststimmbruch und ungeübt ist. Versuch vielleicht nicht zu denken du sängest über den Hals. Keine ahnung wie ich das erklären soll x-x der Luftstrom sollte gestützt von unten kommen wie … in einer Querflöte so säulenförmig und dann muss er halt noch iwo raus und … ohje... mir fehlen die Worte. Vielleicht hast du ja trotzdem ein annäherndes Bild davon bekommen was ich meine u_u
    ♪♪♪
    Zusammen (ich hoffe dafür werde ich jetzt nicht geschlagen) passt ihr imo so auf diese Art nicht. Es klingt Passagenweise sehr disharmonisch leider. Ich sehe bei euch beiden einfach noch zu viele Schwächen und keine die der andere Kompensieren könnte. Und bei der Konkurrenz ist das nicht so gut =(


    ♪ Ufuk
    Okay ich muss erstmal mental meine Liebe für diesen Song beiseite schieben schubs
    puuh. So okay. Also ich finde deine Stimme passt gut zu dem Song, er scheint meistens in deinem Komfortbereich zu liegen (oder zmd lässt du es so klingen) was mir aufgefallen ist sind die i und ay laute die waren imo ständig unsauber und bei den langgezogenen Tönen wurde es meistens bisschen die Luft knapp oder du hast schon zu sehr ans ende vom Wort gedacht so dass der Klang drunter etwas litt, zwischen drin war auch mal der eine oder andere Flüchtigkeitsfehler aber nichts allzu tragisches.


    ♪White Tulip
    Ahhhw du hast ja ein zartes Stimmchen ^-^Du könnest super Schlaflieder singen.
    Eigentlich finde ich jetzt nicht so viel zu bekritteln bis auf das einiges unsauber war, aber nicht schief nur unsauber, du brauchst glaube ich einfach noch mehr Übung oder bisschen mehr den Mund aufmachen. Nun war das ein sehr ruhiges Lied ich kann mir vorstellen dass du mit lauteren melodisch sprunghafteren Liedern probleme bekommst.


    ♪Verzeihung
    Ja um dazu was sagen können muss ich schon sehr kreativ werden xD
    Ähmm … hast du die Atemstelle am Anfang selbst gemacht oder war das im Instru mitbei iwie passt die nämlich nicht zu der Gesangstimme, ich hatte iwie was höheres danach erwartet … vll hast du einfach eine kleine Lunge? Frag mich nicht wie ich auf solche Sachen komme aber es hat mich offengestanden ehrlich irritiert und ich dachte echt: Iwie passt die Stimme nicht zu den Atemgeräuschen.
    Ansonsten war das Lied ungewöhnlich leise für dich. Aber iwie hast du die Emotionen ziemlich gut rübergebracht. Ist das überhaupt ein Satz wo es Sinn macht ihn mit aber einzleiten? Okay, ich gebe zu ich habe rein garnichts hier zu bemängeln außer meine Kuriosität der Atemstelle gegenüber. ABER WÄHNE DICH NICHT ZU SICHER ICH FINDE BESTIMMT IWANN IWAS UND WENN ES DAS LEZTE IST.
    ♪NoOne
    Auch hier habe ich leider nicht viel zu sagen. (und das meine ich ernst das tut mir leid ich krittel wirklich gerne rum =() Der Klang, die Artikulation und auch sonst, fast nichts – mal abegesehen von dem ein oder anderen der wirklich minimal noch iwie abgesägt war- hat mir in den Ohren wehgetan (und ich wage zu behaupten die sind durchaus zimperlich) Was mich aber wirklich stört ist die Aufnahme, nicht du oder die eigenständige Begleitung aber iwie ist alles so leise und bisschen wie in Flausch gepackt da hätte ich gerne mehr Klarheit gehabt (jetzt nicht von der Stimme her sondern der Aufnahmequalität) das hätte ich mich sehr gewünscht.


    ♪pathetic
    Nette angenehme Stimme, würde ich mit dem Wort Profitabel beschreiben. Die Aufnahme war imo etwas leise, du klangst sehr weit weg. Die Klangfarbe ist persönlich leider nicht so meines, was völlig subjektiv ist. Ich denke dadurch dass dich andere genug schätzen wird sich das nicht bedenklich auf deinen Punktestand auswirken. Verzeih ;A;

    Punkte
    6 Punkte Verzeihung
    5 Punkte Incendio&Dusk
    4 Punkte NoOne
    3 Punkte Myrtille
    2 Punkte pathetic
    1 Punkt Rexy


    ;A; an Ufuk und White Tulip an die ich den letzten Punkt auch gerne vergeben hätte, hab das Los entscheiden lassen.

    Also ehrlich gesagt bin ich ein bisschen schockiert, wie sich manche über das Thema ausdrücken.
    Dinge wie:

    Zitat

    Das Verhalten find ich anmaßend und respektlos, gegenüber jene, die ein reales Problem haben!


    Zitat

    sich just4fun ritzen


    Okay selbst wenn Leute dies aus euer Meinung scheinbar niederen Gründen tun, als solche die ein "echtes Problem" haben. Selbstverletzung ist nie, nie, nie, nie, nie eine Sache die man irgendwie runterwerten sollte nur weil man meint die Gründe die die Person dazu verleiten lassen ein anderes Urteil darüber zu. Egal wie sich eine Person verletzt: durch schneiden, nichts essen, zu viel essen, übermäßigen Alkoholkonsum, Drogen ... Egal aus welchen Gründen es diese Person angibt zu tun, es ist immer ein ernst zunehmendes psychologisches Problem (nach meiner Meinung).
    Denn es gibt keinen Grund sich selbst zu verletzen. Nichts dass das rechtfertigen würde.
    Man sollte ungemein darauf achten wenn man den Verdacht hat jemand würde es tun und schnell versuchen, dass demjenigen Hilfe zukommt, denn schneller als man gucken kann schlägt sowas durch den Kick oder das abstruse Triumphgefühl/ Zufriedenheit, was auch immer man damit erreicht, was man in dem Moment als erstrebsam erachtet, in eine Sucht um.
    Und dann sind alle gleich. Dann ist es sogar den betroffenen Leuten selbst ziemlich egal weshalb sie mal damit angefangen haben, denn dann haben sie nämlich alle denselben Grund nicht mit selbstverletzendem Verhalten aufzuhören - das Ritzen, Hungern, Kotzen, Mästen selbst.


    Also komme ich in meiner ... ähm ... Ansprache zu dem Schluss, das man sich nicht darüber lustig machen sollte oder iwie darüberstellen, zu verurteilen, wenn einem die Gründe anderer nicht einleuchten, bzw nichts von ihnen hält, denn wenn jemand aus Aufmerksamkeitssucht macht hat der- diejenige DEFINITIV ein "richtiges" Problem. Nur um das noch einmal klar zu stellen.
    Jeder der meint es gäbe einen Grund dafür sich selbst zu verletzten hat ein schwerwiegendes Problem.
    Und selbst wenn jemand meinen sollte es sei grundlos oder aus langeweile ist das auch problematisch ... aber da kann ich dann persönlich auch nicht mehr differenzieren, denn ich bin kein Psychotherapeuth, also fühle ich mich auch nicht wirklich qualifiziert mir das herausnehmen zu können.


    Ohman sowas zu lesen macht mich echt traurig und sauer, ich gehe mir jetzt erstmal einen Keks suchen oder sowas ...



    So, yey \o/
    endlich habe ich es mal wieder geschafft was aufzunehmen mit dem ich mich an die "Öffentlichkeit" traue.
    So wie das ja in einer gewissen Kovi *hust* und auch privat rumgegangen ist DER HYPE IST MIT SHINGEKI NO KYOJIN. Omg. Und vor allem seinen Soundtracks. Viel zu gut.
    Jedenfalls ja ... bin ich dann iwie dazu gekommen Flügel der Freiheit und Feuerroter Pfeil und Boden übersetzen zu wollen und naja ... FdF hatte ich fast geschafft allerdings bin ich dann auf folgendes Video gestoßen
    https://www.youtube.com/watch?v=L176URHNO0w und das hat mich dann so dermaßen motiviert das auch machen zu wollen, DAS ICH ES EINFACH GETAN HABE.
    Na gut mein erster Versuch war eine Schande über mich, aber im Vergleich dazu finde ich das hier durchaus vorzeigbar und will es euch nicht weiter vorenthalten.
    Würde mich sehr über Rückmeldung freuen, denn ich habe wirklich für meine Verhältnisse lange dran gesessen, denn a) habe ich überall Nachbarn um mich herum mit dünnen Wänden (yknow) kann also immer nur bisschen was aufnehmen und b) das Mischen. Ich danke dem Erfinder der Mische, Halejulia! (ja fühl dich gegrüßt falls du hierüber stolpern solltest :3)
    Achja die Harmonien haben mir als Sopran durchaus zugesagt, dieser Sprechpart OK ICH BIN NEN BASS mein Vocalrage ist unendlich.
    Also here we go und danke für eure Aufmerksamkeit :3


    [font='georgia,serif']P.S.: Nein es gibt nicht zu viel Hall *hust*


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    Prolog

    Das hochragende Meer tobte, brüllte und schlug seine weiße Gischt zum Himmel hoch. Schwarze Wolken drängten sich krachend aneinander vorbei, majestätische Blitze zuckten grell durch den Wolkenbruch. Ein kleines Schiff wurde wie ein Spielball von den Wellen einander zugespielt, es schien ganz verlassen, wie es so zwischen den Wassermassen hin und her gestoßen wurde. Nur etwas kleines Gelbes, das sich an die stählerne Reling zu klammern schien, zeugte von einem bemannten Boot.
    Es war der Regenmantel eines kleinen Kindes von etwa fünf Jahren. Energisches Klopfen der klaren Tropfen drang durch die schützende Kapuze an ihre Ohren. Tripf, Tropf, Tripf, Tropf…schallend, prasselnd.
    „Uu“, wimmerte das kleine Mädchen, große braune Augen schauten angsterfüllt auf die, auf das Boot, herabstürzenden Wellen. Platschend, rauschend kamen sie ihr immer näher, der Lärm schien alles auszublenden, das Bild verschwamm, ein fernes Rufen durchbrach klar den Albtraum.
    Polternd stürzte eine Frau über die nassen Dielen des Deckes, der schwere Regenmantel verdeckte ihr Gesicht, ständig stolperte sie über die viel zu lange Schleppe des Mantels. Wieder ein Rufen- klar und fern, träumerisch, vielleicht nicht einmal real. Eine große Welle brach sich über der Reling.
    „Mama!“, schrie das kleine Mädchen auf. „Mama!“ Die Woge schlug auf sie nieder, kaltes Wasser nahm ihr die Luft, sie spürte den Druck einer Umarmung, dann rann das Wasser wie ein Geist wieder ins Meer zurück. „Mama!“, rief das Kind ganz wirr. „Mama!“
    „Schht, Schht!“, machte die Mutter bibbernd und presste ihren Leib an den ihrer Tochter. „Schhhht!“
    Wieder preschte eine Fontäne auf das Paar zu, einen abermaligen Moment fühlte sie eine stumpfe Leichtigkeit, fremde Gelenktheit als sie vom Meer verschluckt wurde.
    Obwohl der Sauerstoff hinter erdrückender Nässe in die Ferne rückte, entspannte sich das Mädchen.
    Mama.
    Erschreckt weiteten sich ihre Augen, spürend, dass sich Etwas um ihre Hand schlang. Ein Kuss drückte sich sanft wie eine Feder auf ihren Schopf. Sie waren schwerelos. Einen Moment schien die Zeit unter Wasser still zu stehen.
    Ihr Kopf knallte Dumpf gegen den Stahl an den sie sich noch immer klammerte, als das Boot wieder der Wand aus Luft und Wasser entgegen schoss. Der geborgene Druck den ihre Mutter ihr gegeben hatte wich. Das Mädchen warf den Kopf herum, doch niemand war mehr da, lies die Reling los um hinterherzustürzen, wo auch immer Hinterher sein mochte, doch sie konnte nicht.
    Ihr Unterkiefer zitterten in erschütternder Erkenntnis, den Blick wieder zum Meer hinausrichtend, hinunter zu ihrer Hand, um die sich der schwarze Gürtel des Mantels ihrer Mutter wie eine giftige Natter wand, sie mit dem stählernen Zaun verwob.
    Schon wurde sie erneut von einer Welle niedergeschlagen. Es wurde alles ganz leicht.
    Selbst ihr Herz für einen Moment, eine bleiche Gestalt vor sich erblickend.
    Zarte Hände legten sich an ihr Gesicht, Tränen vermischten sich mit dem dunklen Blau um sie. Salz zu Salz.
    Bevor das Boot erneut die tosende Wasseroberfläche durchbrach glaubte sie Schatten vorbeihuschen zu sehen.
    Immer noch lag Salzwasser schwer in den Falten des Regenmantels, der Regen der vom Himmel fiel drückte die schmächtigen Körper zusätzlich hinunter. Ächzend stützte sich das Mädchen an dem Stahlgitter auf die Beine, den Blick herausfordernd auf den schwarzen Schlund des Meeres gerichtet, der sich vor ihr auftat. Kreischend schlug ein Blitz durch die Wolken. „Mama!“, formten die Lippen des Mädchens würde aber von dem donnernden Grollen über ihr übertönt.
    Und dann stand das Meer in Flammen.


    „Mama!“, brüllte eine Stimme, als ein Mädchen in ihrem Bett erwachte. Die ganze Bettwäsche war durchgeschwitzt, sie richtete sich auf und betrachtete entsetzt ihre Hände. Ein Traum…, durchfuhr es sie in Gedanken. Ein Traum!
    „Mama!“, erklang der Hilferuf erneut, verwirrt fuhr sie mit ihrem huschend gehetzten Blick durch den Dachboden, nur kahle Wände stierten kalt zurück. Sie fasste sich an den Hals, ganz heißer war sie nun. Sie hatte geschrien. Ihr Gesicht war feuchtnass.
    Lärm drang durch das Haus zu ihr hinauf, einige Angestellte stürzten in das Zimmer der jungen Lady, die gerade einmal acht Jahre zählte. „Mein Fräulein“, sprach die Haushälterin beruhigend auf sie ein und griff nach ihr. Wild stöhnend schlug das Mädchen um sich. Warum hat sie mich nicht mitgenommen? Ich will…
    „Ich will zu ihr!“, brüllte sie die Frau spuckend an. „Ich will zu…“ „Inari!“
    Es klatschte, worauf ein stechender Schmerz sich über ihre rechte Gesichtshälfte ausbreitete.
    „Uu“, heulte das Kind. Das Mädchen nahm verschwommen das Gesicht ihres Vaters war. „Meine Wahl…“, wimmerte sie tonlos, was sie eigentlich denken wollte. „Sie ist tot!“, brüllte ihr Vater zurück. „Meine Wahl!“
    Das Personal schwieg, eine Faust schnellte auf sie zu. Stille herrschte, wo sie ihre Augen schloss und sich zurück zog. Dunkelheit, nur ihre eigene Haut glomm hell, dort wo sie alleine war. Im Innern ihrer Seele.



    Sie hatte es sich nicht ausgesucht.
    Sie wäre mit ihr gegangen.
    Sie wollte es nicht.
    Nicht dieses Leben.
    Nicht dieser Reichtum.
    Nicht diese Position.
    Sie war ohne sie gegangen.
    Sie wollten es so.
    Alles hatte sie nicht gewählt.
    Alles hatte sich das Schicksal für sie ausgesucht.




    Mama, ich habe nie eine Wahl, nicht wahr?




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    Denn die Götter sind unfehlbar.


    Herzlich Willkommen in meiner neuen FF, mal wieder in diesem Bereich. Wo sollte ich auch sonst mit meiner Kreativität hin, ich treue Seele? Nun fragt ihr euch vielleicht: Weshalb schreibt sie schon wieder eine neue Geschichte? Darum. Weil ich es kann. Für mich selbst, meinem eigensten Egoismus zugute. Und weil ich so gerne teile. Hin und wieder. Hier bin ich also darum. Wann mir die Idee zu der Geschichte gekommen ist, nun darüber habe ich kein Buch geführt, doch das erste Worddokument stammt bereits aus dem Jahre 2010. Leider habe ich sie damals begründet nie veröffentlicht, doch wieder just Lust dazu bekommen, diese weiterzuführen bzw. zu überarbeiten. Also hab ich mich metaphorisch auf meine 4 Buchstaben gesetzt und das ganze, wenn auch von einer nach meiner Meinung interessanten Idee herrührte, schlecht konzipierte Ding durchgeplottet. Kennt ihr das? Wenn ihr denkt ihr könnte schon nicht mehr plotten, weil euch die ganzen Ideen ausgegangen sind oder die Geschichte einfach nicht rund zu bekommen ist? Ich kann euch feierlichst mitteilen, dass dem nicht so bei meiner Wenigkeit ist! Wenn ihr also Neugierig geworden seid, fühlt euch eingeladen mitzukommen auf eine fantastische Reise (wie abgedroschen das klingt). Nun gut genug des Palavers, ihr seid sicherlich dem zu genüge überdrüssig und ich weiß auch immer nicht Recht einleitende Buchstaben zu finden - los geht's!


    Kriege schaffen Monster.


    | Genres | Fantasy | Pokemon | Reise |


    Taube Rachsucht.


    Rating | P14 | Gewalt |


    Es wird Blut fließen und Menschen in einem gewissen Alter miteinander agieren, dies sollte erwähnt werden. Da ich jedoch ein versucht ästhetisch fixierter Mensch bin, wenn es um meine Wortwahl geht und selbst zart besaitet, ist es wohl unwahrscheinlich, das ekelhafte Szenerien in allzu akribisch makaberer Manier geschildert werden.


    Alle spielen mit in dem Stück des Lebens.


    Kapitelübersicht



    Bist du Spielball?


    Willkommen auf der legendären Insel Arcden! Ihr meint, es gäbe eine derartige nicht? Darum nennt man sie auch legendär! Irgendwo mitten auf dem Ozean liegt sie. Vielleicht. Wo niemand sie sucht. Wo niemand sie findet. Bewohnt ist sie dennoch - und wie sie das ist! Menschen. Nicht wahr? Menschen und Pokemon. Menschen. Pokemon? Menschen. Pokemon. Menschen? Pokemon. Nicht wahr?


    Oder bist du Spieler?


    Menschen mögen einfach gestrickt sein, doch verstricken sie sich.
    Ihre Wünsche mögen klar definiert sein, doch verschwimmen sie ineinander.
    Ihre Entscheidungen mögen endgültig sein, doch fangen die Folgen damit gerade erst an.