Beiträge von Tungsten.

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Yeah, ich bin's nochmal. Sorry, dass ich spamme, und ich könnte das natürlich noch an meinen letzten Post editieren, aber...


    Wenn Biso (oder Bisa) die ganze Umstellung abgesegnet hat und alles und demzufolge auch ein Bisofan geworden ist - wieso sind auf seinem Profil dann noch ein Bisasam-Avatar und der Benutzerrang "Bisa aus dem Blätterwald"? Sollten das nicht eher Bisofank und "Biso aus dem weiten Steppen der Region Einall" sein?


    Yrs sincerely
    Tungsten.


    Edit: Ich meine nicht die kleine Infobox neben dem Post. Ihr müsst auf sein richtiges Profil.

    Wäre das Bisoboard purer Ernst, so wäre es trotz allem nur eine Namens- und vielleicht Logoänderung. Demzufolge wären solche Perlen wie der Bisofank-Fanclub oder das "Warum ist Bisofank euer Lieblingspokémon" nicht möglich, da das Bisa/BisoBoard ein seriöses Pokémonforum ist und diese Topics das nur unnötig ins Lächerliche ziehen.


    Trotzdem gingen diese Topics durch. Wieso? Weil es ein Aprilscherz ist. Das Bisaboard umzubenennen, ist ein möglicher Schritt - Spamtopics deswegen zuzulassen nicht. Demzufolge ist dieser ganze Bisofank-Hype nur ein Hoax - und noch nicht mal ein besonders undurchsichtiger.


    QED.


    Yrs sincerely
    Tungsten.

    L a s s e t u n s a l l e h u l d i g e n d e m B i s o f a n k!
    GENAU JETZT!
    U n t e r w e r f t e u c h U n g l ä u b i g e!



    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Huldigen werde ich nichts und niemandem. Noch nicht einmal Bisofank. Nicht einmal Miror B. (Oder D. Queen, je nachdem, in welcher Sprache man Colosseum spielt.) Ich bleibe bei meiner Überzeugung, dass ich niemandem zu huldigen habe! Ziviler Ungehorsam! Anarchie!


    Ich glaube, damit habe ich mich für heute genug zum Affen gemacht.


    Yrs sincerely
    Tungsten.

    Immer dieser Streit... Können wir uns nicht einfach einigen? Ich träume von einer Welt, in der Bisasam-Liebhaber und Bisofank-Anhänger friedlich miteinander leben, vereint im brennenden Hass auf Tauros.


    Ansonsten, Go Bouffalant. Ich bin für ein neues Orre-Subseries-Spiel, komplett mit D. Queen und seiner Armee aus Bisofank und Kappalores.


    Let the music play! [Blockierte Grafik: http://gametechmods.com/uploads/images/71981BuffaloB.png]


    OT: Kommt es mir nur so vor, oder war der Spam-FC letztes Jahr aktiver? Ja, ich hab das hier gerade Spam-FC genannt. Durchbricht wahrscheinlich die vierte Wand oder so was, aber egal.

    Tungsten away! Und zwar bis Dienstag, den 26. Betroffen davon sind dementsprechend:


    -Kanto
    -Erleuchtet
    -Revolution!
    -Final Fantasy


    In letzterem müsste ich zur Zeit als Leiter einspringen, und dank meines Handys kann ich immerhin auf Fragen reagieren, wenn auch keine ganzen Posts schreiben. Ich werde also versuchen, so ansprechbar wie möglich zu bleiben.


    Yrs sincerely
    Tungsten.

    Der andere war also auch wandernder Trainer - kein Ziel, kein tieferer Wunsch, kein garnichts. Genauso wie Nathaniel - momentan. Was er vorher gemacht hatte, brauchte er hier ja nicht zu erzählen; es hatte schließlich keinen Bezug zur Situation.


    Loki hieß er also. Nathaniel folgte seinem Beispiel und stand ebenfalls auf. "Du hast dich da definitiv verschätzt, aber hey, jeder schießt mal übers Ziel hinaus. Was meine momentane Beschäftigung angeht - na ja, ich bin auch unterwegs mit meinen Pokémon," meinte er, während er das blaue Gestein-Pokémon in den Armen wiegte; dieses antwortete mit einem zufriedenen Brummen.


    "Well then, ich glaube, es wird Zeit, dass ich mich auch vorstelle," sagte Nathaniel, wobei er das Gewicht seines Pokémon voll und ganz auf den linken Arm verlagerte, um dann Loki die rechte Hand zum Gruß hinzustrecken. "Nathaniel Cole, Trainer auf Wanderschaft, wenn auch nicht aus Leidenschaft." Auf die Zeile mit dem Tee ging er gar nicht erst ein - momentan hatte er keine Ahnung, wie er darauf reagieren sollte. Vielleicht gab er ihm ja hinterher mal einen Tee aus. Wenn die Barmittel es erlaubten. Und sich eine passende Gelegenheit bot.


    Auch der andere - anscheinend ein Valentin - hatte sich jetzt ins Gespräch eingeschleust und bot erste Hilfe an - zumindest hörte es sich so an, auch wenn ein Teil des Angebots sich nicht sonderlich vertrauenserweckend anhörte. Den Namen kriegte er nicht richtig hin, auch wenn sich Nate nicht sicher war, ob Valentin Loki bloß provozieren wollte oder den Namen wirklich nicht verstanden hatte. Wie dem auch sei, in der Zwischenzeit klarte es auch nicht auf. Arktos oder nicht, was auch immer hier dieses Schneechaos auslöste, es sollte damit aufhören.


    :ot: : Dann ist es beschlossen. Und Dragonir: Danke. Ich mag den Charakter Loki auch ziemlich, Charakterstruktur und Umsetzung gleichermaßen.

    :ot: : Dragonair und Grafikpapst: Da nach diesem Auftritt die Gruppe um Shyreen sicher tausend Dinge lieber tun würde als die neuen Charaktere in die Gruppe integrieren, schlage ich vor, dass wir drei erst mal eine eigene Gruppe bilden. Wie hört sich das an?


    Entgegen Nathaniels Erwartungen fiel der Kampf aus - ein anderer, mit dem die Silberhaarige (wie hieß sie? Shyreen?) vorhin schon gesprochen hatte, packte den Jugendlichen mit der Schirmmütze am Kragen, und der Schwarzhaarige wurde beinahe über Bord geschmissen. Der Trainer aus Hoenn seufzte - er hatte doch gehofft, dass er immerhin etwas Unterhaltsames zu sehen bekam als versuchten Totschlag.


    Shyreen stürmte unter Deck, gefolgt von den zwei anderen. Demnach waren die drei jetzt allein hier; zwei leckten ihre Wunden, und Nathaniel hatte keinerlei davongetragen. Und die beiden wirkten interessant - nicht nützlich, aber trotzdem interessant. Da das Wetter gerade dabei war, seinen Urlaub zu ruinieren, konnte er ja versuchen, wieder das irreguläre Leben eines wandernden Pokémon-Trainers zu führen - wie damals, als er ein Jahr in Sinnoh verbracht hatte. Und da waren Reisegefährten nicht schlecht, vor allem, wenn man verfolgt wurde - oder es zumindest vermutete. Sechs Augen achten besser auf die Umgebung als zwei.


    Nathaniel dachte kurz nach und beschloss dann, bei dem Schwarzhaarigen anzufangen. Mit einem Nicken wies er seine Pokémon an, ihm zu folgen, dann schlenderte er zu diesem hinüber und lehnte sich zu ihm an die Reling. Ohne ihn direkt anzublicken, begann er das Gespräch. "Netter Auftritt, mate. Obwohl es natürlich klüger gewesen wäre, das nicht bei jemandem zu machen, der offensichtlich keine Zwänge dabei hat, enervierende Leute über Bord zu schmeißen." Er kratzte Nincada leicht am Hinterkopf. "Was machst du so, mate? Wenn du nicht gerade Frauen sexuell belästigst, meine ich."

    Nathaniel richtete sich auf und strich sein Haar zur Seite. Eine peinliche Entgleisung, aber leider nicht zu ändern. Na ja, jetzt glaubten die anderen vielleicht, ein Bild von ihm zu haben. Dabei steckte noch viel mehr hinter seiner Fassade aus Gier und Feigheit. Zugegeben, es waren hauptsächlich mehr Gier und Feigheit, aber er war sich sicher, dass da irgendwo noch wahre Abgründe lauerten.


    Er drehte sich um - und wurde Zeuge eines zärtlichen Kusses. C-ute, dachte er. Wie passend. Der Schnee, die Geste, die unerklärlichen Feuersäulen im Hintergrund, die einiges von der Stimmung nehmen - schmalzig wie nochwas. Na ja, wer weiß, was dieses Schiff hier noch zu bieten hat. Vielleicht ein Büffet? Panikattacken machen mich immer hungrig. Die Reaktion der Grauhaarigen und ihres Begleiters folgte beinahe sofort; offensichtlich kam der Kuss genauso unerwartet für sie, wie er für Nathaniel kam - und genauso unerwünscht. Zuerst landete der Begleiter einen Haken bei dem Schwarzhaarigen, und dieser wirkte vollkommen gerechtfertigt. Die Reaktion der Geküssten selbst, widerum - vielleicht einen Tick zu sehr ins Bestialische. Vielleicht war das ein guter Zeitpunkt, um sich abzusetzen. Anscheinend wurde es momentan ziemlich physisch, und das war Nathaniel nicht umbedingt recht.


    Während er sich langsam an der Reling entlangschob, aufpassend, dass er nicht auf irgendeine Weise die Aufmerksamkeit der brutalen Frau auf sich lenkte, konnte er nur darüber kichern, wie blöd sich doch der Belästiger angestellt hatte. Wenn man Leuten auf die Nerven ging, war es fundamental wichtig, irgendeine Art von Schutz zwischen sich und dem Opfer zu haben - andernfalls brachte man die eigene Person nur in unnötige Gefahr. Und das lernte der Typ jetzt auf dem harten Weg.


    Nathaniel hielt an, als sich jemand anderes in die Diskussion einmischte - ein größtenteils schwarzgekleideter Jugendlicher mit Schirmmütze. Der Typ schien anscheinend einen Doppelkampf zur Beilegung des Streites vor - jedem, wie es ihm beliebt, kommentierte Nate in Gedanken. Trotzdem, die Lage schien sich zu entspannen, und einem Pokémonkampf war er nicht abgeneigt - vorausgesetzt, er musste ihn nicht selber führen. Aber vielleicht konnte er sich etwas abgucken, für den Fall, dass er irgendwann gegen ähnliche Pokémon kämpfen müsse. Bei dem Thema...


    Er holte drei Pokébälle - einen Netzball, einen Premierball und einen Superball - aus seiner Hosentasche und ließ seine drei Pokémon frei. "Kommt mit, Dudes", flüsterte er ihnen zu. "Wir sehen uns einen Kampf an." Flankiert von Tetsuya, seinem Nincada, und Marleen, seinem Kirlia - Sturgeon, das Nasgnet, wurde wegen dessen Probleme beim Schritthalten mit seinem Trainer getragen - ging er wieder zurück zum Schauplatz des Streits, wo er darauf achtete, nicht viel mehr als ein argloser Zuschauer zu sein; man musste sich ja nicht umbedingt in den Vordergrund drängen, wenn es nicht absolut nötig war. Selbst wenn er keinen direkten Nutzen aus dem Kampf ziehen konnte, war es trotzdem eine Möglichkeit, die Zeit auf dem Schiff totzuschlagen.

    Während Doug zusammengesunken an einer Wand lehnte, dachte er über seine Zukunft nach. Er war dem Massaker entgangen, aber... wie ging es jetzt weiter? Er könnte sich ja wieder selbstständig machen; oder vielleicht suchte irgendeine andere Rebellentruppe gerade Mitglieder. Fest stand, dass es für ihn nicht zu Ende war. Aber wie sah es für die anderen aus?


    Er sah auf, als der Mann im Kapuzenmantel auftauchte; er hatte ihn hier bisher noch nicht gesehen, aber das war nichts besonderes. Von der Hälfte der Revolutionäre kannte er noch nicht einmal die Namen; vermutlich war er auch irgendein Typ, der das ganze hier unbeschadet überstanden hatte, auf welchem Weg auch immer. Der Boss hingegen schien ziemlich überrascht, ihn zu sehen - und Raven misstraute ihm offensichtlich.


    Die Person verschwand mit Hisoka in dessen Büro - und kam kurze Zeit später wieder, mit dem Angebot, Gitta aus diesen kümmerlichen Resten wiederauferstehen zu lassen. Douglas war sich nicht wirklich sicher, was er davon halten sollte - sie waren höchstens zehn Leute, aber sie konnten jederzeit mehr werden. Wenn er jetzt annahm, war er hinterher vielleicht ein Gründungsmitglied von Gitta. Er war sich nicht ganz sicher, hoffte aber doch, dass da irgendwo besondere Privilegien lagen. Und abgesehen davon - ganz alleine lassen konnte er sie nicht. Das war nicht heroisch.


    Langsam stand er auf und schlurfte zu dem Boss und dem Fremden. "Der Idee hat leider einige Haken, viz., wir sind nur zehn Leute. Aber, hey, es ist besser als nichts. Ich bin wieder dabei."


    :ot: : Dieser Post ist pathetisch, aber er ist ein Post. Raven - ich glaube, da steht ein Keks aus.

    Der Trek setzte sich noch für einige Tage fort, welche sich jedes mal an Ereignislosigkeit glatt überboten. Weißer Schnee lag in weißen Hügeln auf vom Schnee weiß gefärbten Bergen, und als wäre das nicht genug, fiel auch noch Schnee vom Himmel. Wäre es nicht um die Kleidung seiner Gefährten, hätte Cid bestimmt bald vergessen, wie Farben eigentlich aussahen. Wenn nicht marschiert wurde, wurde gejagt oder gerastet. Die anderen waren immer ein wenig distanziert höflich - es war ja nicht so, als würden sie sich schon einige Zeit kennen. Wenn er darüber nachdachte, kannten sie sich eigentlich garnicht.
    Und dann die Erlösung. Am Ende des Bergpfades erwartete sie ein breiter grüner Streifen - eindeutig ein Zeichen, dass die "Eiszeit" vorüber war und es in wärmere Gefilde ging. Doch die Truppe hielt an, und nach einer kurzen Diskussion in den vermutlich oberen Rängen der Gruppe machte man kehrt und bezog eine kleine Höhle, weit genug weg vom grünen Streifen, dass er einen nicht mehr mit seiner Anwesenheit verspottete. In der Ferne hatte Cid von Zeit zu Zeit Leute ausmachen können; vielleicht zog es die Gruppe vor, ihnen nicht zu begegnen.
    Nach weiteren zwei Tagen voller Jagd und Rast beschloss Cid schließlich, sich doch zu erkundigen, was denn ein ausreichender Grund war, die Gruppe von der Flucht aus dem Gebirge fern zu halten. Er erhob sich vom Lagerfeuer (an dem er beschlossen hatte seine Knochen aufzuwärmen) und baute sich hinter dem Maskierten auf, welcher ihm den Rücken zuwandte. "Entschuldigung," meinte er. "Gibt es... einen bestimmten Grund, warum wir nicht einfach weitergezogen sind? Warum meidet Ihr die Einreise nach Wei?"


    Der Vermummte, welcher mit gewohntem Abstand am Feuer in der kleinen Höhle saß, wandte sich zu Cid um. „Du hast die Männer gesehen, oder? Das sind oberphoenicische Truppen und vermutlich werden sie jeden anhalten, der die Grenze passieren will. Der einzige Grund, warum diese Grenze hier bewacht werden sollte, immerhin sind die beiden Länder nicht verfeindet, ist für uns, dass sie niemanden voreilassen wollen.“, antwortete er nachdenklich.


    Cids ernster Blick ruhte weiter auf dem Maskierten. "Interessant," brummte er. "Also sitzen wir hier fest, auch wenn ich nicht genau weiß, wieso. Ich meine, wir sind arglose Wanderer und haben als solche nichts zu befürchten... es sei denn natürlich, wir sind keine arglosen Wanderer." Er setzte sich auf einen Felsen, welcher inmitten der Höhle lag. "Haben sie einen Grund, hier zu sein? Hat dieser Grund vielleicht sogar mit Euch und eurer Reisegruppe zu tun?"


    „Was hast du über die Unruhen in Phoenicia mitbekommen?“, erkundigte sich der Maskierte nach einer Weile. Er hatte sich entschlossen, dass es nichts mehr brachte, Stillschweigen zu bewahren. Cid konnte auch so sich zusammen reimen, dass etwas nicht mit der Truppe stimmte und sie an die Truppen verraten.


    "Nicht viel", antwortete Cid wahrheitsgemäß. "Rebellion gegen das herrschende Regime, so wie fast überall. Ich habe gehört, dass einige Rebellen aus ihrer Haft entkommen sind und nun planen, das Land zu verlassen." Er ließ seinen Blick über die momentan versammelte Gruppe schweifen. "Eine Patroullie hat mich vor nicht all zu langer Zeit angehalten und gefragt, ob ich etwas darüber wüsste. Ich antwortete ihm, dass dem nicht so ist, und er beschloss, mir zu glauben." Wie beiläufig nahm er sein Schwert vom Rücken und legte es neben sich hin, als wollte er unterstreichen, warum die Patroullie solchen Wert darauf gelegt hatte, von ihm wegzukommen. "Der Fragensteller war ein freundlicher junger Mann, also habe ich ihm viel Glück gewünscht und bin meiner Wege gezogen." Cid nahm das Tuch ab, das er vor seinem Gesicht trug, und zeigte dem Gesichtslosen ein Lächeln. "Mir ist klar, dass Ihr irgendwie da mit drin hängt. Seid versichert, dass ich vollkommen neutral bin, was diese Sache angeht. Für den Moment."


    „Es gab eine Rebellion unter der Führung des Sensenmannes Sky, aber diese wurde von den Kriegern der zwölften Armee aufgehalten und besiegt. Was du vielleicht nicht weißt, ist, dass danach der Kaiser ermordet wurde und die Krieger der zwölften Armee, da einige von ihnen Zeugen waren, ins Gefängnis geworfen und dem Volk von ihrem Märtyrertod berichtet. Wie die Rebellen fanden sie sich in einer Zelle wieder und der Hinrichtungstermin war bereits gesetzt. Zusammen sind diese beiden Truppen dann aus dem Gefängnis ausgebrochen und seitdem auf der Flucht. Ein Teil dieser kleinen Armee aus ehemaligen Gegnern hat die Vorhut, einen Art Erkundungstrupp gebildet.“


    "Und das ist der Punkt, an dem ihr in die Sache reinkommt. Beziehungsweise wir." Cid kratzte sich am Kinn, wobei seine Bartstoppeln ein schabendes Geräusch verursachten. "Ich mag den Gedanken nicht, dass ein Land einfach so diejenigen verrät, die für es kämpfen. Da fragt man sich glatt, wofür man eigentlich kämpft. In Galbadia gab es so etwas, so weit ich mich erinnere, nicht." Der alte Mann stand auf und drehte ein paar Runden durch die Höhle, in tiefem Nachdenken versunken. Schließlich setzte er sich gegenüber des Ritters wieder hin. "Ich habe beschlossen, bei dem Durchbruch mitzuhelfen - sofern denn einer geplant ist. Vielleicht gehe ich danach wieder meiner Wege, vielleicht auch nicht. Eigentlich ist es egal."


    „Dann sind wir schon zwei.“, antwortete der Vermummte mit einem Lächeln in den Augen und hielt dem Anderen die Hand hin. „Auch ich begleite diese Truppe auf unbestimmte Zeit seit sie mir geholfen haben, aus dem Gefängnis auszubrechen. Ich gehöre also weder den Rebellen noch den Soldaten an. Unser Sensenmann und der General sind zur großen Truppe zurückgekehrt, auf die wir nun waren. Wenn sie hier ankommen, kannst du dich gerne bei ihnen vorstellen, wir müssen ja ohnehin überlegen, was wir nun machen sollen. Vielleicht würden wir es als kleine Truppe durch die Grenze schaffen, nicht aber die große Truppe, die uns folgt. Und selbst unter uns gibt es ein paar Individuen, die wohl sofort auffallen, wozu ich mich leider zählen muss.“


    Cid nickte. "Also folgt eine größere Truppe nach. Gut, gut. Habt Ihr auch schon einen Plan, wo es danach hingehen soll?" Er stand auf und platzierte das Tuch wieder vor seinem Gesicht. "Ihr müsst es mir natürlich nicht schon jetzt sofort sagen," meinte er. "Hauptsache, es ist ein sicherer Ort." Mit diesen Worten trat er nach draußen und verschloss den Höhleneingang hinter sich wieder mit Schnee - von der Atemluftritze abgesehen. Hier draußen hatte er frische Luft und einen Platz, an dem er sich entspannen konnte - himmlisch. Vielleicht konnte er sogar schon erste Zeichen der Armee entdecken.


    Doch dem war nicht so. Erst zwei Tage später stand die Armee vor der Höhle - oder, besser gesagt, was davon über war. Entweder war vielen Soldaten das Klima nicht bekommen, oder das phoenicische Militär nutzte kleine Armeen - auf jeden Fall waren es viel weniger Leute, als Cid erwartet hatte. Trotzdem, er arbeitete jetzt mit ihnen zusammen, daran konnte er nichts ändern. Trotzdem erschienen ihm die Chancen dieser Rebellen verschwindend gering.


    Inmitten der Truppe machte er zwei Personen aus, von denen eine gewisse Aura der Autorität ausging; bestimmt die beiden Anführer, von denen der Ritter gesprochen hatte. Cid begab sich zu ihnen und verneigte sich dann tief. "Mein Name ist Al-Cid Gorith," stellte er sich vor. "Ich bin vor einiger Zeit auf die Vorhut ihrer Armee gestoßen und habe beschlossen, mich dazuzugesellen. Ab heute bin ich ein Mitglied in Euren Reihen - wenn es denn erlaubt ist."


    Die beiden musterten ihn abschätzig. Schließlich sprach der jüngere von den beiden: "In Ordnung. Du kannst gleich mithelfen, uns über die Grenze zu bringen. Sprich mal mit den anderen."


    Nach einer erneuten Verneigung drehte sich Cid um. Nun war er also Mitglied in dieser Rebellenarmee; vor einer Woche hatte er noch nicht damit gerechnet. Bestimmt würde es eine unterhaltsame Alternative zu seinem üblichen Leben sein - und wenn nicht, konnte er die Zusammenarbeit jederzeit aufkündigen.


    :ot: : In Zusammenarbeit mit Sheewa entstanden. Cid ist jetzt auch ein Mitglied der Truppe.

    Roe hörte die offensichtlich männliche Stimme nach Hilfe rufen. Wundervoll, ging ihr durch den Kopf. Er hatte keine Ahnung, was er tun sollte! Jetzt musste sie also denken. Aber diese blöden Kopfschmerzen...
    "Warte", krächzte sie. Aurore sah zu ihm hoch und blickte dabei ins grelle Neonlicht, was sie ein wenig schwanken ließ. Sie stützte sich etwas mehr auf ihn ab und stieß ein schmerzerfülltes Grummeln aus.
    "Mein Zimmer. 13", murmelte sie ihm zu und stieß einen lauten Seufzer aus. Der Junge schien nicht gerade zur besonders kräftigen Sorte zu gehören, da er selbst mit ihrem Fliegengewicht schon kämpfen musste. Ihre Knie gaben bei jedem dritten Schritt nach, sie ächzte mühsam. "Kalte Luft, Wasser", teilte sie ihm dann noch mit. Sie meinte sich daran erinnern zu können, dass die Ärzte ihr beim letzten Mal genau das geraten hatten. "Und Zucker!" In ihrem Zimmer waren mit Sicherheit auch noch einige Bonbons... Und wenn keiner die Klimaanlage abgestellt hatte wäre es auch kühl... Und Zutrinken gäbe es auch. Außerdem war es sicherlich nicht mehr weit, oder? Sie konnte nicht erkennen, in welchem Gang sie waren, aber sie war sich sicher, dass es nicht mehr weit sein konnte. Blieb zu hoffen, dass ihr Retter sie noch bis dorthin schleppen könnte.



    Mit diesen ziemlich offensichtlichen Angaben zog Artemis sie durch den Flur bis zu Zimmer 13, nicht ohne zu bemerken, wie passend es war, dass ausgerechnet die Bewohnerin eines Zimmers mit dieser Nummer einen Schwächeanfall erlitt. Oder war das hier die Krankenstation? Anscheinend nicht, denn es sah aus wie ein ziemlich normales Zimmer - zwei Betten, Schrank, Nachttische und ein Schreibtisch. Auch der andere Zimmerbewohner war hier - ein tätowierter und gepiercter Mann in ausgewaschener Kleidung.


    Artemis verzichtete auf einen Kommentar - die Situation war doch eindeutig genug, oder zumindest hoffte er das. Mit beiden Händen hievte er sie auf eins der Betten - hoffentlich das richtige - und blickte sich um. Kalte Luft hätten wir, dachte er. Was sonst noch?


    Eine Dose mit Bonbons lag auf dem Schreibtisch - das fiel schon mal unter die Definition Zucker. Artemis hob sie auf, öffnete sie und zog ein Bonbon heraus, das er ihr reichte; es sah nicht umbedingt so aus, als müsste er es schon zwischen ihre Zähne schieben. Und Wasser? Neben dem Bett stand eine Plastikflasche mit einer klaren Flüssigkeit; ihm fiel sehr wenig ein, was es anstelle von Wasser sonst sein könnte. Das Mädchen hatte das Bonbon bereits genommen, also öffnete er die Flasche und reichte ihr auch die. "Brauchst du sonst noch etwas?" fragte er, erleichtert, diese Situation anscheinend entschärft zu haben.


    Kaum erreichten Roe und der Junge ihr Zimmer, spürte sie den eisigen Luftzug unter der Tür hindurch. Sie atmete erleichtert aus. Die Ziffern an der Wand waren verschwommen, sie hatte schon befürchtet er würde sie zum falschen Zimmer bringen, so panisch wie er gerade eben gewesen war. Aber er hatte es geschafft, brachte sie ins Zimmer, wo Aurore noch die verschwommene Gestalt von Blaine sehen konnte. Eigentlich wollte sie versuche, ein wenig zu lächeln, als Zeichen, dass alles okay war... Aber wem machte sie bitte etwas vor? Ihr ging es miserabel und ohne Hilfe hätte sie es niemals wieder hierher geschafft.
    Die kalte Luft beruhigte ihren Kopf, die verschwommene Sicht klärte sich langsam als sich die Süße des Bonbons komplett entfaltete. Roe saß auf ihrem Bett und ließ sich langsam hinunter, sodass sie die Decke beobachten konnte. Nur das Rauschen der Klimaanlage, bis der Junge, den sie mittlerweile als Artemis erkannt hatte, dem sie ja in der Bibliothek begegnet war, ihr eine Wasserflasche reichte und fragte, ob sie noch etwas bräuchte. Roe murrte leise und schüttelte langsam den Kopf. "Passt schon."
    Sie schwieg eine Weile, griff zu den Bonbons, die neben ihr auf dem Nachttisch lagen und schob sich eines nach dem anderen in den Mund. Artemis stand immer noch neben ihr und selbst Aurore wurde irgendwann klar, dass sie sich vielleicht bedanken sollte.
    "Danke", murmelte sie mit einem kurzen Blick aus dem Augenwinkel. "Artemis, oder? Alles was ich jetzt brauche ist Ruhe."



    "Ähm, ja. In Ordnung." Artemis drehte sich um und verließ das Zimmer, allerdings nicht ohne vorher dem Tätowierten zuzunicken. Jetzt, wo er das erledigt hatte - na ja, es war schon spät. Vielleicht sollte er wirklich ins Bett gehen. Gähnend ging er den Flur entlang bis zu Zimmer 4. Ohne auf Hong zu reagieren, zog er Mantel und Schuhe aus und legte seine Mütze auf den Nachttisch.


    Während er noch so dort lag, dachte er über den Tag nach. Erneut, viele Neuigkeiten und Neuerungen. Dass er hier bleiben würde, war schon mal beschlossene Sache. Und wenn sie morgen in die Stadt gingen - er könnte sich echt mal wieder die Haare schneiden lassen. Und dann... keine Ahnung. Wir werden sehen. Mit diesen Gedanken drehte er sich noch einmal um und schlief ein.


    :ot: : Teil 2 dieses Gemeinschaftsposts.

    Keines der Bücher sah sonderlich interessant aus, also beschloss Artemis, sich dringlicheren Problemen zu widmen - viz., Laverne hinterher wieder aus seinem Zimmer raus zu kriegen. Innerlich fluchte er, dass er daran nicht früher gedacht hatte. Vielleicht hat er sich bereits mit Hong angelegt und ist rausgeflogen, dachte er. Bei dem Thema, wer teilte sich eigentlich ein Zimmer mit Laverne? Der oder die Ärmste war wirklich zu bemitleiden.


    Er drehte sich auf dem Absatz um und schritt zur Tür hinüber. Morgen würden sie also eine kleine Exkursion in die Stadt veranstalten? Artemis war sich nicht sicher, ob er wirklich etwas brauchte. Ein neuer Haarschnitt wäre nicht schlecht dachte er, während er sich mit einer Hand durch die traurige Entschuldigung für einen solchen strich. Normalerweise war die Faustregel gewesen: gehen mir die Haare wegen ihrer Länge auf die Nerven, schneide ich ab, was im Weg ist. Das Ergebnis waren dementsprechend annähernd schulterlange Haare gewesen, die weiter vorne ziemlich individuell kürzer wurden. Aber erst mal waschen...


    Er öffnete die Tür - und da war Laverne. Momentan bewegte er sich auf eine Art und Weise fort, die für jeden - außer ihn - sicherlich sehr amüsant war; über die Schulter der Köchin gehängt. Seine Schimpftirade schien er für nichts und niemanden auf der Welt unterbrechen zu wollen, und das war Artemis ganz recht. Es brauchte ja keiner zu wissen, dass er einem Küchendienstflüchtling dabei geholfen hatte, sich zu verkriechen. Laverne 0 - 1 Köchin, kommentierte er in Gedanken. Immerhin war sein Zimmer jetzt wieder frei.


    Gähnend schritt er durch die Korridore. Es war ja ganz nett, aber nun sollte er wirklich schlafen und...


    Eine kleine, weißhaarige Figur kauerte an einer Wand und weckte Artemis' Interesse. Auf den ersten Blick sah sie aus wie das Mädchen, mit dem er sich vor dem Abendessen unterhalten hatte - er hatte zwar keine Ahnung, wie viele weißblonde (oder naturweiße?) junge Frauen es hier gab, aber bei näherer Betrachtung schien es sich doch um sie zu handeln.


    Wie die meisten Leute hatte er sofort den Impuls, in dieser Situation "Ist alles in Ordnung?" zu fragen - fast so, als würde man jemanden, der in eine Zeitung vertieft ist, fragen, ob er gerade die Zeitung liest. Selbstverständlich war nicht alles in Ordnung, sonst würde dieser Gefühlsausbruch wenig Sinn machen. Weshalb sie weinte, nun, das wusste er nicht. Noch nicht.


    Langsam ging er in die Hocke und stützte sich mit einem Arm ein kleines Stück über ihr an der Wand ab. "Hey", begann er unsicher. "Was, ähm, ist denn los? Ich meine, mit dir."

    Die Frau mit den silbernen Haaren - so alt sieht sie gar nicht aus - wies ihn daraufhin, dass das ganz und gar nicht normal war. Nathaniel seufzte. Er hatte schon anderes Wetter in Kanto erwartet, und nun kriegte er es. Nicht nur das, das Wetter schien eine Sondervorstellung für ihn zu geben.


    Ein anderer Jugendlicher hingegen sprach Arktos an, von dem Nathaniel bereits gehört hatte. Ein äußerst seltenes Eis-Flug-Pokémon, welches in Kanto hausen sollte; sollte das heißen, dass Arktos hier dieses Wetterchaos auslöste? Für den Moment dachte der junge Trainer allerdings noch nicht daran; für den Moment war er nur froh, dass jemand die graue Wölfin von ihm ablenkte. Sie wirkte nicht umbedingt so, als würde sie fehlendes Wissen im Bezug auf Pokémon in antiken Legenden einfach so verzeihen, wie ihr Tonfall dem Schwarzhaarigen gegenüber deutlich machte.


    Mit beiden Händen griff er das Geländer und versuchte, sich daran zu stabilisieren. Wenn das jetzt nur eine Wetteranomalie war, würde sie bald vorübergehen und...


    Hinter ihm erleuchtete ein Flammenwurf den wolkenverdunkelten Himmel, was Nathaniel als Anlass sah, sich erneut zusammenzurollen, diesmal hinter der streng wirkenden Trainerin. "Eisvögel und Wetteranomalien und gottverdammte Feuersäulen aus dem Nichts," quiekte er. "Diese Region ist ein Irrenhaus."


    :ot: : Mehr kriege ich nicht zusammen. Den Flammenwurf von Artemis (oder, genauer gesagt, Dillinger) habe ich auf wenige Sekunden nach Sheewas Post verschoben - momentan sehe ich keine Überschneidungen. Ich hoffe aber doch, das ist okay.

    In dem gesamten Gebäude gab es mit Sicherheit nur einen Menschen, der ihn "Artie" nennen würde - oder "Arti" oder wie auch immer. Laverne drückte Artemis einen Keks in die Hand und meinte dann völlig außer Atem, „Geht aufs Haus … und jetzt … muss ich erstmal atmen. Und mich verstecken … Darf ich zu dir ins Zimmer, da gucken die sicher nicht …“


    Artemis hob überrascht eine Augenbraue. "Sieh an," brummte er. "Der Küchendienst muss ja die Hölle sein." Er drehte sich wieder zurück zu den Bücherregalen um, ohne die Konversation abzubrechen. Nachdenklich drehte er den Cookie in der Hand. Wenn ich wiederkomme, kann ich ihn immer noch rausschmeißen. Darüber hinaus - kurzer Blick auf den Cookie - hat er sein Zimmer in gewisser Hinsicht bereits bezahlt.


    Trotz des imminenten Gefühls, das möglicherweise hinterher bereuen zu müssen - sei es wegen Laverne oder der Anstaltsleitung - beschloss er, zuzustimmen. "Zimmer Nummer Vier", sagte er zu dem immer noch atemlosen Schwarzhaarigen. "Es könnte allerdings sein, dass Hong bereits in dem Zimmer ist und ihr Bett macht. Du weißt schon. Die Xuanesin."


    :ot: : Yay für Kekse für inkompetente Rätselrater.