Voller Tatendrang werde ich jetzt auch meinem neuen Hauptcharakter einen Vorgeschichte verpassen. Vielleicht bei Gelegenheit auch bei Pika... hm, aber da müsste ich mir dann mal was neues einfallen lassen.
@BeautyVulnona: Da hast du recht, ich beschreibe nur mangelhaft, was sich dann auch auf die Länge meiner Kapitel auswirkt. Ich habe bis jetzt absichtlich versucht meine Kapitel etwas kürzer und dadurch übersichtlicher zu gestalten, aber ich schaff das schon irgendwie mit der Länge und so.
@cynda: Uuuups, habe ich doch glatt vergessen den Namen noch zu editieren... habs verbessert, Yade gefiel mir nämlich besser als Moonlight^^ Ach, ja: Pii und Digo sind im Wald, ineiner Höhle(ihrem Verteck) nahe einem Teich. Im Prolog ist die Szenerie aufgelistet.
Crystals Vorgeschichte
Ich war ein normales scheues Yanma, das sehr viel Angst vor großen Pokemon hatte, nichts besonderes also, aber ich hatte das große Pech, auch Angst vor kleineren wilden Pokemon zu haben. Ich spazierte also eines schönen Tages mit meiner Familie bei einer schönen Sumpfgegend und summte mit meiner Schwester gemeinsam ein Lied, welches wir uns selbst ausgedacht haben und plötzlich hören wir von hinten ein Knurren.
Erschrocken drehten wir uns alle um, aber es war 'nur' ein Kampf zwischen einem Tropius und einem Magnayen. "Kinder, weicht aus bitte!", sagte mein Yanma-Vater, doch ich erstarrte, weil ich gerade sah, wie sich eine scharfe Rasierblatt-Attacke in das Fell von Magnayen bohrte, diese Gewalt... diese Macht... ich hatte aus einem für mich nicht beschreibbaren Grund Angst. "Crystal, steh den beiden bitte nicht im Weg!", tadelte meine Mutter. Plötzlich drehte sich das Magnayen zu mir und machte einen markerschütternden Schrei.... eine klassische Brüller-Attacke. Ich nahm die Beine in die Hand und flog schnurstraks weg, einfach nur weg wollte ich... aber kaum fühlte ich mich in Sicherheit, als mich ein Glibunkel anfuhr: "Hey Kleine! Zieh Leine, oder möchtest du Schmerzen spüren? Das ist unser Gebiet!" Hinter ihm standen zwei weitere Glibunkel und ich flog ängstlich weiter und hörte nur noch die glucksenden Lacher der drei Pokemon. Eine Träne kullerte mir aus der Wange. Mein ganzes Leben bin ich gedemütigt worden, von meinen Artgenossen, von anderen Pokemon... und das nur weil ich so ängstlich war. Ich wollte nicht mehr ängstlich sein, ich wollte stark und mutig sein, aber ich hatte immer das Gefühl alleine zu sein, einfach nur zu schwach.
Ich landete außerhalb des Sumpfes an einem großen schönen Teich. Dort sah ich die spiegelglatte, blaue Oberfläche. Sie spiegelte mein Gesicht mit einem Glitzern, aber unter dieser Oberfläche sah ich ein streitendes Goldini-Paar. Hasserfüllt wendete ich mich ab. Ich hätte gedacht, dass nur der Sumpf mit so streitsüchtigen Pokemon besiedelt war, aber anscheinend hatte ich mich da bitter getäuscht. Die schöne Natur, die Bäume, die Hecken, das Feld, es war bevölkert mit machtgierigen Wesen denen ich angehöre. Während ich in Selbstmitleid versank näherte sich mir eine Person, die ich nicht bemerkte. Erst als ein "Los, Glumanda!", ertönte, drehte ich mich erschrocken um. Ein vor selbstbewusstsein strotzender Trainer kämpfte gegen mich. Ich wollte zuerst fliehen, aber dann entschied ich mich anders. Nie wieder werde ich wegrennen! Nie wieder werde ich Angst haben!, dachte ich mir und kämpfte gegen den Trainer, aber bevor ich mich versah, erwischte mich ds Glumanda mit einer Glutattacke, die höllisch brannte und danach flog ein Ball auf mich zu und saugte meine Substanz ein.
Obwohl ich von den Ereignissen überrumpelt wurde, wusste ich, dass ich jetzt gleich gefangen werden würde und ich wehrte mich nicht dagegen. Mein Leben war vorbei, es hatte ja ohnehin keinen Sinn. Ich sackte zusammen und schloss meine Augen.
"Los Yanma!", plötzlich wurde ich aus meinem Pokeball gerissen und meine Substanz verformte sich wieder in ein Yanma. Schnell erkannte ich die Lage, ein wildes Ratzfratz war mein Gegner. "Los Yanma, Ultraschall!", rief mein Trainer. Ich verharrte einen Moment still. "Na los, traust du dich nicht?", verhöhnte mich das Ratzfratz. Ich blickte wütend in seine Richtung. "Das reicht!", schrie ich und machte eine Ultraschall-Attacke. Das Rattfratz konnte sich gerade noch halten. Überrascht konterte er mit einem Tackle, welchem ich sehr schnell auswich. "Jetzt noch mal ein finaler Ultraschall!", rief mein Trainer wieder. Ich setzte an und wuusch! landete das Ratzfratz K.O. am Boden. Ich fasste es kaum, das war ich? Vor kurzer Zeit wäre ich noch heulend zu meiner Mutter gelaufen, aber... ich bin ein richtiges Naturtalent gewesen. "Toll ,Yanma!", sagte der Trainer. "Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann, zurück!" Meine Substanz kam wieder in den Pokeball. Das war der glücklichste Moment in meinem ganzen Leben und ich wollte nie wieder zurück.
Durch meine freundlichen Kollegen erfuhr ich, dass mein Trainer Richard heißt. Er war ein sehr ehrgeiziger, wenn auch unvorsichtiger Mensch, aber er konnte sich stets auf mich verlassen, bis mir Digo und sein Team einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten.