Beiträge von Gully Van Deckel

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    Okay, ich muss wohl dann zugeben dass ich mich getäuscht habe wenn. Da Ninjatomate's Beitrag auf mich so hoffnungslos und verurteilend wirkte und ich in letzter Zeit viele positive Erfahrungen diesbezüglich machen konnte, hatte ich den Drang mich dazu soweit zu äußern. Manche Kommentare waren unangebracht und falsch, gebe ich jetzt zu.


    Aber der Rest von meinen Aussagen (neben denen die das Thema "runterspielen") werde ich nicht ändern. Es ist nicht mehr so super schwer wie vor 10 Jahren und wenn man seinen Gegenüber nicht wie einen hängengebliebenen Affen behandel (auch wenn sich jener so benimmt), kann man Leute schneller die Augen öffnen als man erst denken mag. Keiner hat Lust vorverurteilt zu werden. Und ja keiner hat gesagt dass diese Männer nicht auch Opfer sind, okay, aber genau dann sollte man darüber reden wie man mit jenen umgeht.


    Das musste ich dann jetzt loswerden um meine Beiträge zu rechtfertigen, wenn ihr wieder was findet was verwerflich ist, nehmt mich bitte nicht zu hart ran. Und ich würde mich sehr freuen wenn ich nach dem aufstehen, etwas dazu lesen kann wie ihr denkt wie man mit solchen Leuten umgeht. (Wenn das hier dann doch nicht so reinpasst, dann entschuldige ich wiedermals, bin nicht so oft hier in den AD unterwegs.)

    Ich hab generell ziemlich viel Zuversicht, dass sich was ändern kann. Aber nicht durch einfach abwarten.

    Habe ich nirgends gesagt, keine Ahnung warum du das jetzt 3 mal in deinem Beitrag betonen musst.
    Tut mir Leid falls ich mich unverständlich ausgedrückt habe, aber so ziemlich der ganze Beitrag (von mir) handelt davon wie man damit direkt offensiv damit umgehen kann.

    Und ich sage nochmal, dass dieses Problem nicht allgegenwärtig ist. Es ist eventuell gegenwärtig in den Köpfen von betroffenen weil sowas einen sehr beschäftigt. Aber eindeutige Einflüsse/Eindrücke kriegst du lange nicht permanent gegen den Kopf geklatscht. Oder wie oft sagt jemand zu dir in der Woche was für eine Pussy man wäre oder Männer müssen, müssen, müssen. Selbst Einflüsse die nicht direkt von anderen Menschen kommen sind nicht so überpräsent wie ich es aus deinem Beitrag rauslese. Ja, das gibt es an vielen Ecken. Aber man wird damit auch nicht bombadiert. Es ist vielleicht nicht lange her dass es mal so war, seien es vielleicht nur 6-10 Jahre, aber in den letzten Jahren hat sich so enorm viel verändert.

    Denn genauso wie Stereotypen wird auch Diversität immer präsenter in Medien und anderswo.
    Und nochmal, ich sage nicht "ach wird schon, juckt doch nicht" und ich sage auch nicht "das wird ganz von normal alles super". Also bitte versuch zu verstehen was ich sage und dass ich nicht gegen das bin was du sagst.

    Allerdings müssen wir dennoch drüber reden.

    Gute Vorlage für das was ich jetzt nochmal klarer wiederhole: Man(n) muss darüber reden. So wie ich es in meinem Umfeld auch gemacht habe. Und man darf nicht vergessen dass wir trotz Verschiedenheiten immer noch a l l e Mensch und somit ziemlich gleich sind.
    Wenn man das ernsthaft versteht ist es auch nichts schweres mehr andere Menschen aus dieser toxischen Männlichkeit bzw. Sexismus im allgemeinen rauszuholen.
    "Wir" hier müssen nicht soo sehr im Vergleich dazu^ drüber reden, weil ich denke dass es hier eh die meisten wissen bzw. auch so sehen.
    Und nein damit will ich diese Diskussion hier nicht beenden, sondern nur nochmal darauf hinweisen dass das produktive reden irl vor deiner Nase stattfinden wird, ob du jene Menschen dann kennst oder nicht.

    Ich hoffe dass das für dein Verständnis reicht und du nicht denkst, dass ich dir grundlegend widerspreche oder das Thema herunterspielen will. Es ist primär eine Ergänzung zu dem was du bereits sagtest.
    Und es tut mir Leid dass ich nicht so direkt gepeilt habe, dass du jene Männer auch als Opfer siehst.

    Ich ..... weis nicht in wecher Welt du lebst, aber kannst du mir den Seed dafür bitte geben

    Ich wohne im Sauerland, das ist mittig etwas östlich in NRW und relativ ländlich.

    Ich kenne kaum einen Homosexuellen Mann, der nicht regelmäßig scheiße zu hören bekommt und diese Ablehnung von femininen Männern spielt da definitiv mit rein. Männer die relativ feminin rüberkommen werden professionell weniger ernst genommen.

    Das erlebe ich auch noch relativ häufig und ich habe auch schon oft das Gefühl gehabt dass meine Meinung/Ansicht etwas mehr heruntergespielt wird, weil ich mich etwas femininer gebe bzw. "schwul wirke" auf manche manchmal. Selbst ohne dass jemand meine Sexualität kennt oder dass jemand eh davon ausgeht dass ich hetero wäre, weil ich ja sonst "normal" wirke.
    Was aber auch nochmal zeigt wieviel Gewohnheit in dieses Problem reinspielt. Viele werden in einem weniger diversen Umfeld groß und wissen nicht anders damit umzugehen als sich darüber lustig zu machen oder abzuwerten. Finde es aber umso wichtiger nicht nachzulassen und zu zeigen dass man genau so Mensch ist wie der Gegenüber.


    Was ich damit sagen möchte ist dass es mir auch oft scheiße ging wegen diesen "Erwartungen an Männer", jedoch habe ich auch gelernt dass es nicht sehr produktiv ist Menschen die das verbreiten zu verurteilen, die tun nur das was sie von anderen aufgenommen haben.
    Ich meine, sobald jemand sowas redet, weiß ich dass ich mehr gelernt habe als mein Gegenüber und es nun meine Aufgabe ist dieses Wissen zu teilen bzw. solche Ansichtsweisen zu widerlegen. Ich habe immer noch Leute in meinem Umfeld die aus diesem Denken noch nicht ganz raus sind, aber mit der Zeit hat sich vieles geändert. Nicht zuletzt dadurch dass ich mich ernsthaft um das Bewusstsein anderer sorge.

    Auch wenn du sagst dass du nicht emotional investiert bist, es geht ganz klar aus deinen Beiträgen raus wie nah es dir geht und das ist auch vollkommen verständlich, kein Grund Härte vorzuspielen. ;)

    Jedenfalls möchte ich dazu noch sagen, dass es wichtig ist Männer die sich selber in so ein Rollenbild stecken nicht als solche zu sehen auch wenn sie es permanent rausschreien. Weil wenn du nicht das ansprichst was hinter der Fassade ist, kann das dahinter auch nicht ans Licht kommen. Dieses Prinzip lässt sich auf viele psychologisch relevante Situationen übertragen und ist meiner Meinung auch unverzichtlich.

    Ich entschuldige mich falls der Beitrag wie ein Front oder runterspielen wirkt. Ja es ist ein ernsthaftes Problem und es ist wichtig das man darüber redet. Aber zu sagen dass das wirklich ein allgegenwärtiges Problem ist und an jeder Ecke auf einen einspielt finde ich auch falsch.
    Die Menschheit entwickelt sich momentan schneller als je zuvor auch in so (ich nenn es jetzt mal) philosophischen Fragen. Und seeehr viel Menschen "öffnen ihre Augen" für sowas oder zumindest gewisse Aspekte. Darum hielt ich es für nötig das hier zu schreiben, weil es mir in deinen Beiträgen an Hoffnung und Zuversicht mangelt. :upsidedown:

    Das war jedenfalls sehr schwer aus deinem energischem Beitrag rauszulesen, aber verständlich bei dem was du erlebt hast.
    Du hast damit recht dass so ziemlich jeder Mann so etwas schonmal miterlebt hat und dass es noch teils weit verbreitet ist in den Köpfen von vielen.
    Trotzdem erlebe ich die Beispiele die du gibst nur vereinzelt und würde nicht sagen dass das noch gesellschaftliche Erwartungen an Männer wären. Wie ich in meinem letzten Beitrag schon andeutete, lassen viele mit sich über sowas reden. Sowas wie "Trink doch das Bier, oder biste ne Pussy" musste ich mir auch schon öfters mal anhören. Sowas ist es auch häufiger als "Männer weinen nicht/ sind nicht emotional". Was ich gar nicht bei den Leuten erlebe um ehrlich zu sein, einfach weil jeder weint und mal emotional ist. Also wenn mal jemand so einen bullshit von sich gibt ist es sehr einfach dagegen zu argumentieren.
    Ich habe jedenfalls gelernt sowas grundsätzlich zu belächeln und direkt offen zu sagen was ich daran stumpfsinnig finde, selbst wenn sich mein Gegenüber dann nicht direkt einsichtig zeig. In 99% der Fälle merken diejenigen dass es Bullshit ist was sie von sich geben. (Eventuell schon wenn sie es selber aussprechen.)
    Bei dem Beispiel mit dem Bier ist meine Standardantwort "Ich muss noch fahren", dann wird gelacht und fertig.
    Vielleicht kann ich mich einfach glücklich schätzen dass ich so Extrembeispielen nie im nahen Umfeld begegnet bin, aber dennoch finde ich dass diese ganze Geschichte um die toxischen Erwartungen an Männer stark bröckelt und bald einfach nicht mehr da sein wird.
    Womit ich natürlich nichts sagen will dass dieses Thema gar nicht mehr präsent ist oder keine Probleme schafft. Viele wissen es einfach nicht besser und brauchen einfach jemanden der in solchen Momenten Vernunft spricht, umso schneller öffnet sich der Knoten.


    Also erstmal, uff was sollen diese ganzen Leerzeichen. War sehr anstrengend zu lesen gerade. Was gibt es denn für einen aktuellen Anlass für das Thema, wäre nett wenn du das weiter erläutern kannst. Ja, das was du da ansprichst ist definitiv nicht toll und echt gefährlich für Männer/Jungs die sich in so einem Umfeld wiederfinden, bzw eine solche Energie im Umfeld hat. Jedoch finde ich es nicht gut wie pauschalisiert du dich in deinem Beitrag ausdrückst.
    Du tut so als könnte man mit solchen Männern überhaupt nicht reden diesbezüglich, dabei beobachte ich tendenziell das Gegenteil. Viele gehen darauf ein und versuchen sich zu rechtfertigen. Wenn man jenen dann aber genau offenlegt was ihr Verhalten für Folgen hat oder wie man es vermeiden könnte, lassen viele mit sich reden oder merken dass das nicht so ganz richtig ist. Ich weiß wie frustierend das sein kann mit jemandem der diese Art immer gelebt hat zu diskutieren und natürlich gibt es auch vereinzelt Leute wo es effektiver ist gegen eine Wand zu reden.
    Jedoch ändert sich diesbezüglich auch immer mehr, gerade in der jüngeren Generation. Die Menschen merken wie unnötig es ist Stereotypen erfüllen zu müssen.
    Ich möchte das Thema jetzt nicht wegreden, da man schon drüber reden sollte. Aber bitte nicht so verurteilend und verallgemeinert.