Beiträge von Rusalka

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Hallo Panflam,


    im Grunde muss ich sagen, dass du dir bei dem Startpost-Design Mühe gegeben hast und soweit auch alle wichtigen Punkte vorhanden sind. Umso interessanter empfinde ich es auch, dass du den Header selbst gezeichnet hast, was dem Ganzen nun einen sehr liebevollen Eindruck verpasst und auch zeigt, dass dir die Geschichte am Herz liegt. Der Aufbau weiß zu überzeugen, ist ebenfalls gut gegliedert, sodass man alle Informationen an ihrem richtigen Platz findet, und zusätzlich hast du dich von den Farben her auch eher schlicht gehalten. Was eine gute Wahl war, denn so wirkt es einheitlicher und ist ebenso angenehm fürs Auge.
    Eigentlich passt alles so, wie es ist, allerdings kann man noch an einigen Dingen feilen. Das ist jetzt rein optional, du musst es nicht machen, aber du kannst, wenn du den Startpost noch weiter verbessern möchtest.


    Zum Einen wäre dies, einige Inhalte zu erweitern. Das Vorwort, wenn du dort bereits alles gesagt hast, passt natürlich so. Wo du noch ausbauen kannst, ist die kurz beschriebene Handlung (ich nenne sie im weiteren Verlauf einmal Klappentext). Eigentlich macht diese erst den Startpost aus, denn als interessierter Leser möchte man schließlich auf den Punkt gebracht bekommen, was denn passieren wird. Zum Beispiel könntest du angeben, aus welchen Verhältnissen Fiffyen stammt oder welche Motivation es mitbrachte, in die Gilde einzutreten. Mag zwar anfangs unwichtig erscheinen, kann aber hier schon durchaus auf den Charakter des Pokémons schließen und dem Leser zugänglich machen. Für Folipurba reicht die Beschreibung, da sie zwar auch Hauptcharakter sein wird, aber der eigentliche Held wohl Fiffyen sein wird. Zum Schluss könntest du noch auf das Abenteuer selbst eingehen. Der Titel lässt ja schon etwas darauf schließen und man darf annehmen, dass dieser Kristallblaue See innerhalb deiner Welt als sagenumwoben und schon mehr als unbestätigter Mythos gilt. Auch solche Dinge kann man einfließen lassen, um auf ein bestimmtes, noch dazu erwähntes Ereignis zu lenken, das später passieren wird oder zumindest eine Motivation bietet. So und ähnlich könntest du den Klappentext weiter aufwerten und interessanter gestalten. Wie gesagt, es ist dir überlassen, ob du dich daran probieren möchtest bzw. das überhaupt umsetzen willst.


    Zum anderen sind da noch einige Kleinigkeiten. Das Genre "Sad" gibt es so weiters nicht und ich könnte mir vorstellen, du meinst damit, dass innerhalb der Geschichte traurige Szenen auftreten werden. So oder so, man könnte es als "Drama" bezeichnen, falls dir die Vorstellung gefällt.
    Wenn du Lust und Laune hast, kannst du auch noch einen weiteren Punkt hinzufügen, "Benachrichtigungen", sollten sich einmal Leser finden.


    Davon abgesehen macht der Startpost in meinen Augen aber einen netten Eindruck. Gut so.


    ~Rusalka

    Hallo ihr zwei,


    "even robots need blankets", man muss sich diesen Titel echt auf der Zunge zergehen lassen, weil er so abstrakt klingt. Das Witzige dabei ist, dass genau diese Ausdrucksweise wohl die meisten Klicks verschaffen wird, weil man sich darunter nichts vorstellen kann und um ganz ehrlich zu sein, mit "blanket" verbinde ich eher eine Plastikdecke als eine, ich nehme einmal an, dass ihr so etwas wie eine Bettdecke meintet. Auf jeden Fall etwas sehr Ungewöhnliches und da dachte ich mir, ja, gibst du den zweien doch etwas Feedback, damit sie motiviert werden, weiterzuschreiben. Und das mach ich jetzt auch.


    Den Startpost lasse ich jetzt einmal in kurzen Worten Revue passieren da es an dem kaum etwas zu bemängeln gibt. Ich mag generell eher diese schlichten Stile und der gesamte Aufbau wie auch die an den Header angepassten Farben greifen wunderbar ineinaner und ergeben ein tolles Ganzes. Zwei Dinge, die mir aufgefallen sind: Zum Einen, in welche Richtung sich die Geschichte bewegen wird (anhand des Klappentextes nehme ich an, dass es eher auf einen romantischen Zweig aufspringt) und zum Anderen, auch wenn der Prolog direkt unter dem Startpost steht, so sollte man ihn dennoch verlinken. Einfach der Form wegen. Davon abgesehen habt ihr hier aber schon einmal sehr saubere Arbeit geleistet.


    Zum Prolog, es macht einen guten Eindruck, wenn auf den englischen Ausdruck auch ein englischer Titel folgt. Und so gesehen zieht sich der auch durch den Text ziemlich durch. Selbst fühlt man sich etwas taub, wenn man hier eigentlich nur eine Aneinanderreihung von Geschehnissen zu lesen bekommt, ohne dass auf eben jenes besagtes Mädchen näher eingegangen wird. Sofern es nicht später noch ein wichtiger Plotpunkt geworden wäre, hätte es sich hier auch schon angeboten, den Namen des Mädchens zu nennen, um als Leser einen Bezug zu ihr zu bekommen. So bleibt sie bis jetzt nur eine blasse Statistin, die wohl eine Alltagssituation durchleben darf. In der Hinsicht ist ihre "Geschichte" aber interessanterweise kaum anders als die der anderen erwähnten Menschen, die ebenfalls da sind, um da zu sein. So hast du das ganz gut kaschiert, aber es bleibt trotz allem ein etwas fader Nachgeschmack.
    Was dir (oder besser gesagt, habt ihr beide an dem Prolog gearbeitet? dann müsste ich ja euch sagen) auf jeden Fall gelungen ist, war, die Umgebung auf eine sehr natürliche Art und Weise einzufangen. Es wirkt schon sehr reell, wie hier vom Wolkenschieben zum möglichen Regen übergegangen wird und der Alltag sich sehr lebendig präsentiert, ich muss sagen, Hut ab. Hierbei zeigt sich aber auch, dass auf einige Leute schon zu genau eingegangen wurde und dass hieraus eben Längen entstehen, die das Lesen anstrengend machen können. Etwa das Bezahlen der Menschen im Bus. Auch wenn es eigentlich logisch ist, so ist das etwas, was man nicht unbedingt erwähnen muss, weil es eben nebenher passiert. Nur als kleines Beispiel.
    In Anbetracht dessen, was man hier in der Geschichte des Mädchens sieht, ist die Abfolge sehr klug umgesetzt. Sie reißt sich quasi aus der Menschenmenge heraus, macht im Text auf sich aufmerksam und möchte verfolgt werden. Zweifel kommen dann besonders bei dem Jungen im Bus auf und warum ausgerechnet er ihr Interesse geweckt hat. Außer, dass sie Kindheitsfreunde, ehemals Verliebte oder vollkommen Fremde, die sich hier zum ersten Mal gesehen haben, sein könnten, fiele mir nichts ein, was die zwei verbinden könnte. Letzteres schließe ich jetzt einmal großzügig aus und ich tendiere eher zu Zweiterem, da die Zeichen hierauf am Ehesten deuten. Besonders der letzte Absatz ist sehr intensiv und zeigt, dass zwischen ihnen Spannungen bestehen und das verleitet unweigerlich dazu, dass man wissen möchte, wie es weitergeht. Auch der Ausklang ist also sehr gelungen.
    Nebenbei erwähnt passt die Rechtschreibung gut, bis auf wenige Komma- oder Tippfehler, die man aber gerne überliest. Zumindest hier im Prolog neigst du aber noch zu relativ vielen Wortwiederholungen, zum Beispiel auf Bus und ein-/aussteigen bezogen. Für den Anfang ist das noch nicht so schlimm, allerdings wollte ich es doch ansprechen. Eine Sache möchte ich noch gerne anmerken:

    Zitat

    Mit einigen schnellen Schritten erreichte sie schließlich das blaue Schild, neben dem noch ungefähr drei andere Menschen standen.

    Da sie die Menschen leicht abzählen konnte, passt hier das Wort "ungefähr" nicht hinein. Würde es sich um eine richtige Menschentraube handeln, dann wäre das Wort richtig und müsste eben mit einer ungefähren Schätzzahl versehen werden.


    Alles in allem habt ihr bis hierher eine gute Arbeit abgeliefert. Ich hoffe, dass ihr mit der Kritik soweit zufrieden seid und vielleicht liest man sich ja bald einmal wieder.


    ~Rusalka

    Hallo Sheo,


    es ist schon eine Weile her, dass wir uns geschrieben haben und ich dachte mir, da du eine Feedback-Meldung aufgegeben hast und ich dir eigentlich auch noch etwas für das Shiny-Flunkifer damals schulde (danke nochmal für deine Mühen, ich rechne dir das hoch an!), möchte ich dir auch gleich eine Rückmeldung zu deinem Topic geben. Speziell werde ich wohl auf Thermophylai eingehen, aber alles der Reihe nach.


    Da wollte ich eigentlich etwas zum Aufbau des Startposts sagen und plötzlich fällt mir doch der Sternenstaub über dem i im Titel auf! Eigentlich eine kleine Sache, die nicht sofort auffällt es macht auch auf seine Art einen "süßen" bzw. liebevollen Eindruck, wenn man das nun mit dem Header kombiniert sieht. Überhaupt hast du dich sehr schlicht gehalten, was das Design anbelangt und besonders bei so manch überladenem Startpost mit zu vielen Tabmenüs und dergleichen ist das eine wahre Wohltat zu sehen. So gesehen gibst du dir kaum eine Blöße und zeigst allein schon hier mit deinen Formulierungen auf, dass du dich in deinem Element befindest. Alles Wichtige ist vorhanden und die Tabelle mit Kurzinformationen ist sehr hilfreich, falls man gezielt nach Geschichten sucht. Die einzige Sache, die mir einfallen würde, ist, dass sich hier meines Erachtens zu viele Leerräume befinden und durch die daraus resultierende Streckung wirkt es, als wolltest du die Kürze der Informationen verbergen. Wie gesagt, das ist nur mein Eindruck und wenn es dir so gefällt, dann ist das absolut in Ordnung. Und hatte ich schon erwähnt, dass ich den Titel mag? Jetzt weißt du es auf jeden Fall!


    Nun aber zur Geschichte, Thermophylai. Erst einmal eine Frage an dich: Bei einer Suche in Wikipedia kam ich auf Thermopylen, während du Thermophylen schreibst. Darf ich annehmen, dass beides gültig ist und letzteres wohl durch die Umschrift entsteht?
    Aber zurück zur Geschichte. Wie schon erwartet, du legst tatsächlich von Anfang an mit sehr plastischen Beschreibungen und abwechslungsreichen, teils wirklich schönen Umschreibungen los und kannst damit gleich einmal so manches Leserherz umgarnen und quasi fangen, damit sie weiterlesen möchten. Es hat auch etwas durchaus Spannendes an sich, mit solch einem Ausblick, ich nenne es einmal Prophezeihung, zu beginnen, da man selbst noch nicht abschätzen kann, wovon der Plot im Endeffekt handeln wird. Zweifellos wird es aber mit diesen beiden Feuern zu tun haben, die zu flackern begonnen haben. Und da ich mit der Materie kaum vertraut bin, stellen sich mir schon einmal einige Fragen, wie etwa, wie viele dieser Feuer es geben mag - immerhin möchte man zumindest eine grobe Vorstellung davon haben - und auch, ob der Adler damals in der Antike eine bestimmte Bedeutung hatte. Kalliope schien zumindest so, als würde sein Schrei auf etwas Bestimmtes hinauslaufen.
    Ein kleiner Szenenwechsel läutet dann quasi den Anfang vom Ende ein, wie man später erfahren sollte. Auch hier hast du sehr geschickt ein ruhiges Szenario für den Anfang gewählt, in dem du in deinen Beschreibungen aufgehst und sie so malerisch wie nur irgend möglich darstellst. Das macht es für den Leser leichter, sich gewisse Dinge vorzustellen und überhaupt in einer Kurzgeschichte kann dies unangeahnte Wege bereiten. Auch wenn ich mich persönlich nach einiger Zeit etwas mit dieser Ausführlichkeit übersättigt fühlte, weil das doch viel ist, womit man konfrontiert wird, so passt diese Ausdrucksart durchaus für eine Erzählung aus dieser Zeit und das hast du auch später in den Dialogen gezeigt. Überhaupt wirken Lerca und Leonidas sehr vertraut, menschlich und necken sich mit einer guten Prise Sarkasmus, was zwischendurch auf seine Weise aufweckend wirkt. Der weitere Verlauf, in dem er dann seine Vermutungen preis gibt, ist dir gut gelungen, manches Mal mit Längen, aber sehr interessant ausgeschmückt. Der Schluss wirkte hingegen etwas abgehakt; vielleicht hätte hier noch eine kleine Bemerkung Lercas verholfen, die Szene ausklingen zu lassen, denn im Grunde verabschiedet sie sich kaum. Die Namensoffenbarung am Ende kam wenig überraschend, da Spartaner und Perser ohnehin auf Leonidas schließen ließen. Trotz allem aber eine sehr nette Vorgeschichte.


    Wie gesagt, es gibt eigentlich kaum etwas zu bemängeln an deiner Geschichte und vermutlich habe ich ohnehin zu viel um den heißen Brei geredet. Einige Dinge sind mir noch aufgefallen, die erläutere ich etwas weiter unten noch genauer. Für den Moment belasse ich es aber dabei und hoffe, dass dich die Kritik zufrieden gestimmt hat. Vielleicht liest man sich ja schon bald wieder.


    ~Rusalka


    Sodala, sehen wir uns mal an, was denn unsere Teilnehmer Großartiges geschaffen haben!


    Abgabe 1
    Super Mario Sunshine ist schon mal ein guter Anfang für ein Jump'n'Run. Gut finde ich auch, dass du dich auf einen dieser Mini-Levels festgelegt hast, in dem der Dreckweg 08/17 nicht erforderlich ist, denn hier zeigt sich das klassische Prinzip eines Mario-Spiels. Man kennt dir auf jeden Fall auch an, dass du Erfahrung mit dem Game hast, auch wenn es während der Aufnahme nicht ganz so gut geklappt hat, allerdings führe ich das mal auf den Vorführeffekt zurück und auch, dass das nicht gerade ein einfacher Level ist. So weit so gut.
    Zusätzlich hast du dich noch dazu entschieden, das Ganze zu kommentieren, was es authentischer für den Zuseher und durchaus unterhaltsamer macht, weil man hier gewisse Dinge einfach mal kurz einwerfen kann und wie die Spielmechaniken funktionieren. Ja, von letzterem hat man ja leider nicht so viel erfahren, geschweige denn hast du dich irgendwie mal auf das Game bezogen. Die meiste Zeit hattest du wohl den Timer im Auge, weil du den schon nach drei Minuten erwähnt hast und wie lange die Aufnahme noch werden müsste. Sowas sollte dir grundsätzlich nicht passieren und ich als Zuseher (Anmerkung, ich kenne Sunshine sehr gut) frage mich, ja, was tust du da, wie funktioniert das alles und warum erfahre ich so im Großen und Ganzen mal nichts? Ein paar mininmale Hänger waren ebenfalls vorhanden, aber die fallen nicht so schwer ins Gewicht. Das freie Sprechen liegt dir auf jeden Fall, du hast einen guten Humor und eine angenehme Stimme, allerdings solltest du beim nächsten Mal gekonnt den Timer ignorieren und dich stattdessen aufs Zocken konzentrieren. Und eventuell einen etwas längeren Ausklang aus dem Video.


    Abgabe 2
    Super Mario Bros., ein Klassiker unter den Jump'n'Runs! Eine durchaus gute Wahl, wenngleich ich mich natürlich frage, warum du dir ein Game nimmst, das du nachweislich noch nie gezockt hast. Bzw. doch, hast du über die VC, nur war da die Sichtweise etwas eingeschränkt. Nun ja, das soll hier mal nicht von Belang sein. Auf jeden Fall tust du dir etwas hart dabei, durch die Level zu kommen, was mich darauf schließen lässt, dass du nicht oder kaum Probe gespielt hast. Dadurch ergibt sich das Problem, dass man als Zuseher kaum etwas zu sehen bekommt und du dich unnötig ärgerst. Merk dir das am besten fürs nächste Mal, denn du hast durchaus noch ungeahnte Qualitäten in der Hinsicht (und falls dir Mario nicht liegt, gibt es ja genügend andere Reihen und Genre).
    Auch du hast dich dazu entschlossen, das Video aktiv zu kommentieren. Hier fällt aber gleich von Anfang an ein ungewöhnliches Rauschen im Hintergrund auf und eben die eher schlechte Aufnahmequalität, was wohl durch ein minderwertiges Mikrofon rührt. Falls du das in Zukunft steigern möchtest, weißt du ja, wo du investieren müsstest. Das eigentliche Problem zeigt sich aber, ähnlich wie bei Abgabe 1, auch in dem Kommentar selbst. Im Grunde betreibst du viel Smalltalk, ohne irgendwann einmal richtig auf das Spiel einzugehen. Ich musste mich schon wundern, als du plötzlich von Mario Tennis Open anfängst, obwohl das in eine ganz andere Richtung geht und hier wäre die Überlegung, ob die Abgabe ohne Kommentar nicht sogar besser geworden wäre. Freies Sprechen während des Spielens fällt dir noch schwer, daran solltest du definitiv arbeiten und auch daran, dass du dem Zuseher die Spielmechaniken und vielleicht den oder anderen witzigen Fakt innerhalb der Reihe zum Besten gibst. Manchmal lernt man durchs Zuhören auch etwas Sinnvolles.


    Abgabe 3
    Super Mario World, zum dritten Mal schon Mario. Nun gut. Innerhalb des Videos merkt man dir definitiv an, dass du schon etwas Erfahrung mit Mario gesammelt hast, perfekt bist bzw. warst du da noch lange nicht, aber das tut nichts zur Sache. Man bekommt für einige Minuten viel Spielzeit serviert und als Zuseher ist man durchaus interessiert, was da noch kommen mag. Gut so.
    Nun haben wir hier allerdings eine Aufnahme vom Röhrenfernseher mit eher mäßiger Qualität. Mich persönlich stört das nicht, weil man zum größten Teil noch alles erkennen und dem Geschehen folgen kann. Das eigentliche Problem bei dir, ist dass du, hm, ich nenn es jetzt mal Zeitnot und Faulheit, einfach ein altes Video genommen, delisted und hier zum Wettbewerb geschickt hast. Noch dazu mit einfach editierter Musik, die zwar aus dem Game stammt, aber zu keiner Zeit ein befriedigendes Gefühl auslöst. Ganz ehrlich, bevor du solch eine Arbeit vorlegst, solltest du dir vielleicht überlegen, ob du den Wettbewerb nicht ganz auslässt. Mich stört nicht, dass du nichts kommentiert hast, sondern einfach die Tatsache, dass du anfangs sogar selbst sagst, dass es ein altes Video ist. Dabei hattest du sogar eine der angenehmsten Stimmen hier. Schade.


    Abgabe 4
    Zugegeben, mit Giana Sisters hätte ich nun nicht gerechnet. Irgendwie kann man es auch als Mario bezeichnen, irgendwie aber auch nicht ... lassen wir das besser. Du hast die viel Mühe beim Spielen gegeben und man kennt dir an, dass du schon einige Erfahrung mit dem Game hast, wenn nicht sogar schon auf 100% gespielt hast. Du erlaubst dir so auch kaum eine Blöße und zeigst mit einer anständigen Clip-Show mehrere Levels und Eindrücke aus dem Game, sodass man als Zuseher das Gefühl bekommt, auch wirklich etwas zu sehen. Wobei das natürlich Geschmackssache ist, weil durch die ständigen Wechsel das Problem einherzieht, dass man mal kurz und dann ganz wo anders ist, aber mir persönlich hat die Art und Weise, wie du es umgesetzt hast, gefallen. Auch mit den Soundeffekten und der Musik aus dem eigentlichen Spiel.
    Das Einzige, was du hättest ändern können, wäre der Kommentar. Nicht, dass du das ganze Video kommentieren musst, keineswegs, allerdings wirkte die Einleitung schon sehr stark vom Papier gelesen und du hast nur wenige Fakten wirklich genannt und dann auch noch welche, die kaum interessant sind, etwa, auf welchen Plattformen es erschienen ist. Mehr Informationen zu den Spielmechaniken und was man hier eigentlich tut wären toll gewesen.



    Punkte
    Abgabe 4 bekommt 2 Punkte
    Abgabe 1 bekommt 1 Punkt


    Die Bepunktung rührt nach längerer Überlegung daher, dass mir persönlich Abgabe 4 den meisten Unterhaltungswert geboten hat. Weniger dadurch, dass ich das Game nicht kenne, sondern viel eher dadurch, dass man sich hier auf das eigentliche Thema am besten eingelassen hat: das Zeigen eines Jump'n'Runs. Auch hat man hier die meiste Vielfalt in einer kurzen Zeit und das bewirkt nicht nur den Eindruck von viel, sondern kann durchaus auch mehr Interesse auf das Game an sich wecken.
    Abgabe 1 hatte durchaus Potenzial zu mehr und hat seine Sache auch sehr gut gemacht, bis eben auf die Tatsache, dass er nicht umhin kam, mehrere Male den Wettbewerb und den Timer zu erwähnen, was eigentlich nicht vorkommen sollte. Dennoch fühlte ich mich auch hier am ehesten bedient, was das Gameplay angeht.


    Zu guter Letzt muss ich allerdings auch sagen, dass ich etwas enttäuscht bin, hier bei vier Abgaben tatsächlich dreimal Mario zu sehen. in meinen Augen steht das nun für seine Omnipräsenz, aber dennoch gibt es mehr als genug andere Jump'n'Runs. Besonders, wenn ich mir den Indie-Bereich ansehe, explodiert dort alles mit Super-Meat-Boy-Klonen, die noch irgendein ein Gimmick hinzufügen. Und auch im Triple-A-Bereich hat man zumindest noch Sonic und Rayman als Paradebeispiele. Ich weiß, ihr als Teilnehmer könnt nichts dafür, weil ihr das nicht voneinander wusstet, aber ich wollte das einmal so anmerken.


    Over and out~


    ~Rusalka

    Morgen Blattfeder.


    Seit diesem schicksalsträchtigen Ereignis inmitten dieser großen Stadt ist einiges passiert und findet sich Sora innerhalb dieser Gruppe wieder (hat sie einen Namen?), die alle irgendwie dem Feuerelement angehören. Zugegeben, warum das alles so ist und was diese ganzen Leute hier eigentlich machen, wäre noch interessant zu wissen, da das bisher nur eine Entschuldigung für Soras Eintritt ist. Offenbar ist es nach späterer Erklärung ja eine Rebellenbewegung gegen "ihn", wobei mir das fast noch zu wenig ist, wenn von angebornem Schicksal die Rede ist. Nun ja. Die Aufnahme ging relativ schnell und auch sehr artistisch vonstatten, was das entzündete Feuer angeht und es bleibt eigentlich nur die Frage, warum sie diese Hitze nicht verletzt hat. Eine angeborene Fähigkeit vielleicht? Auf jeden Fall ist ihre geringe Angst und die Vertrautheit innerhalb dieser Reihen eher merkwürdig, als wäre sie schon einmal hier gewesen und weiß es nur nicht. Ich fand es trotz allem etwas unrealistisch, da bei diesem Anblick wohl jeder nervös werden würde und wenn nicht deswegen, dann wegen dieses Gefühls, das alles zu kennen. Nun soll ihr neuer Name aber Glut sein; passend zu den anderen.


    Kapitel Drei geht mit dem ersten Tag in dieser neuen Gruppe weiter und der beschriebene Morgen hört sich nach einem Alltagsritual an, dem eigentlich gar keine besondere Beachtung geschenkt wird. Zumindest hörte sich das aus Gluts Sicht so an, da sie eher gelangweilt wirkte und das Leben abseits des Essens fehlte. Haben sich Leute unterhalten oder sie beobachtet, da sie hier neu ist? Allein das kann schon eine wahre Bereicherung sein, um Atmosphäre oder gar Unbehagen in ihr auszulösen und lockert auch den Text an sich auf. Denn im Grunde hast du hier schon vieles richtig gemacht. Gedanken verbunden mit persönlichen Gefühlen säumen den Text, Bewegungen und die zwei Auseinandersetzungen hast du schon recht ausführlich beschrieben (etwas Raum nach oben ist noch immer da, aber das ergibt sich dann mit der weiteren Ausarbeitung von selbst), aber was fehlen, sind Dialoge mit anderen Charakteren. Im Grunde reden nur Gluts Partner in dieser Situation und sie hört nur aufmerksam zu, ohne etwas zu sagen oder irgendeine Geste zu machen, dass sie verstanden hat. Daraus folgt, dass das Leben fehlt und es einen eher eintönigen Eindruck macht, wenn du verstehst.
    Dass sie bereits jetzt schon gegen zwei geübte Stockkämpfer gewinnt, wirkt auch etwas too much, als wäre sie übermächtig. Achte vielleicht auch darauf, dass sie am Anfang trotzdem noch eher Niederlagen einstecken muss, da sie neu und das alles noch nicht gewohnt ist.
    Ansonsten waren die beiden Kapitel, nicht perfekt, aber ganz interessant gestaltet. Mach weiter so, du bist auf dem richtigen Weg.


    ~蛇

    Hallöchen Leen.
    Ich war ja recht gespannt, was du aus deiner einstigen Comic-Idee machst und jetzt habe ich einmal die Zeit gefunden, mir dein bisheriges Werk anzusehen. Have fun reading.


    Startpost
    Der ist schlicht und beschreibt wirklich nur das Wichtigste, aber du arbeitest nach eigener Aussage ja noch etwas daran. Was mir neben dem Vorwort und dem Klappentext noch fehlt, wäre eine Genreangabe, damit man als Leser weiß, in welche Richtung sich das entwickelt. Die Kapitelübersicht erübrigt sich in gewisser Hinsicht, da alle Kapitel sich ja hier befinden. Ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch eine Möglichkeit, das so anzuordnen und wenn es dir gefällt, passt es. Auch die Steckbriefe zeigen sich von einer eher schlichten Seite und beschreiben nur das Nötigste, damit man einen guten Überblick bekommt und trotzdem nicht zu viel über sie weiß und so von der Story selbst durchaus noch überrascht werden kann. Was ich aber wirklich loben muss (ich kann ja gar nicht anders, wenn du dir schon so viel Mühe damit gibst), sind die Charakterbilder. Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich erst einmal gestaunt habe, als ich den ersten Spoiler aufmachte und mich dann mit jedem weiteren immer mehr freute. Was das angeht, hast du wrklich gute Arbeit geleistet und ich liebe diese Artworks. Danke.


    Story
    Also, wo fange ich an? Am besten beim Prolog, denn der ist mit seiner Vorhersage bereits sehr verheißungsvoll geworden und leitet die ganze Geschichte interessant ein. Zugegeben, das ist eigentlich nichts Neues mehr und wirkt eher schon üblich, allerdings hast du dadurch, dass du Xatu als Protagonisten-Pokémon gewählt hast, schon einmal eine ungewöhnliche wahl getroffen und auch eine gute Ausgangsposition für vielseitig verwendbares Potenzial.
    Kapitel Eins stellte im Großen und Ganzen die für den Anfang wichtigsten Charaktere (sprich Kara und ihren Vater) vor, wobei du hier schon einige auffällig gute Detailkenntnisse aufgewiesen hast. Du bist relativ genau auf Karas Empfinden eingegangen, hast ihre Gedanken wiedergegeben und auch verschiedenste Bewegungen und Gesten kamen kaum zu kurz. Ganz im Gegensatz zur Szenerie an sich, aber das hast du nach eigener Aussage auch bewusst so gemacht und lasse ich einmal so stehen.
    Stattdessen gehe ich einmal zum aktuellen Kapitel über und ich muss sagen, ich war überrascht, dass es doch so lang geworden ist. Noch besser ist die Tatsache, dass du Spaß am Schreiben hattest, denn das ist mitunter das Wichtigste für dich selbst bei dieser Sache. Wenn man nun also in das Kapitel einsteigt, wird man erst einmal von Karas Überlegungen begrüßt und ich muss sagen, dass dir diese Einschübe abseits des Plots, um gewisse Dinge aus ihrer Sicht zu erklären, gut gelingen und vor allem auch passend platziert sind. Weitergehend ist aber fraglich, ob sich Xatu wirklich so bewegen, wie es Menschen im Normalfall tun, denn es erweckte im ersten Moment den Eindruck, dass hier Menschen auf Pokémon umgetrimmt wurden und das sollte nach Möglichkeit eigentlich nicht passieren. Wobei es bei Kara noch einigermaßen ging, allerdings wären für die Terribark-Brüder und auch Ursaring später merklich spürbare, tierische Merkmale wichtig gewesen, sodass man sie auch als solche erkennt. Auch Bewegungen, weil erstere zwei auf vier Pfoten liefen und das etwas zu kurz kam im Gegensatz zu diversen Flügelbewegungen der beiden Xatu.
    Im Grunde dreht es sich also um eine groß angelegte Rettungsmission, die eigentlich vom gesamten Dorf in Angriff genommen wird, was sehr löblich und nicht selbstverständlich ist. Es fielen relativ viele Namen, allerdings hast du jeden einzelnen Charakter distinktiv voneinander durch ihr Wesen unterschieden und das auch in den Dialogen selbst wiedergegeben. Auf Wortwitz und auch einige lässige Ausdrucksweisen scheinst du ebenfalls großen Wert zu legen, was mir insgesamt gefallen hat und Abwechslung reinbringt und später ist dir mit der Beschreibung des Kristallbaums sogar ein richtiges Highlight in dieser Richtung gelungen. Was die Ereignisse angeht, verläuft die Suche relativ ereignislos, was andere Dinge angeht, aber was du geschrieben hast, war sinnig und auf seine eigene Art und Weise spannend, weil man nicht genau absehen konnte, was als nächstes passieren wird. Denn besonders zum Ende hin, als Kara in diesem Traum auch eine Vision sah, merkte man, dass sich etwas Unangenehmes heranbahnen wird und das ergibt in sich einen guten Cliffhanger und man ist gespannt, wie es wohl weitergehen wird.
    Übrigens muss ich dir auch sagen, wie sehr ich es mag, dass nicht alle Xatu dazu imstande sind, Visionen zu erlangen. Entweder, weil sie die Kraft noch nicht haben oder weil sie es nicht lernen können und das ist eine tolle Innovation.


    Was deinen Stil angeht, bist du eigentlich relativ sicher unterwegs. Du hast eine angenehme Ausdrucksweise, bist auch grammatikalisch recht sicher unterwegs (teilweise sind da ein paar Ausflüchte in die Umgangssprache zu sehen) und du gehst auf vieles genauer ein. Am meisten liegen dir meines Erachtens die Gedankendarstellung und auch einige Bewegungs- und Umgebungsbeschreibungen, wobei du bei letzteren gerne noch einen drauflegen kannst, denn du hast schon gezeigt, dass du das im Grunde durchaus gut kannst.
    Ansonsten hoffe ich natürlich, dass ich dir etwas helfen konnte und ich bin schon auf das nächste Kapitel gespannt. Mach weiter so.


    ~蛇

    Morgen Twesi.


    So auf den ersten Blick wirkt der Steckbrief wirklich ausführlich und bei genauerer Betrachtung hat es mich überrascht, dass er eigentlich komplett in der ersten Person geschrieben ist. Das ist etwas ungewöhnlich, dass sich ein Charakter selbst vorstellt und nicht einfach in der dritten Person die Fakten aufgezählt werden, aber es erweckt durchaus einen erfrischenden Eindruck. Insgesamt behandelst du jeden einzelnen Punkt mit viel Sorgfalt und sehr informativ, sofern das möglich war. Die Punkte "Stärken" und "Schwächen" kannst du gegebenenfalls gleich auflösen, da sie sich auch in einer ausführlichen Version bei "Charakter" wiederfinden. Entweder die kurze oder die lange Version; beides gleichzeitig ist aber wiederholend. Die "Vorlieben" und "Abneigungen" kannst du, wenn du möchtest und um Platz zu sparen, mit Kommata voneinander trennen und in eine Zeile schreiben, was das Ganze etwas übersichtlichter macht.
    Dass du dabei auch so viel über die Vorgeschichte erzählst, ist eigentlich mutig, da du damit einen kompletten Story-Arc über ihre Vergangenheit quasi ausblendest. Normalerweise werden in Steckbriefen solche vergangenen Erlebnisse eher kurz und mit wenigen Ausschweifungen geschrieben, sodass man das später noch einmal genauer behandeln und ausführen kann. Deine Entscheidung, ob du es dabei belässt oder kürzer schreibst (übrigens ist es witzig, wie hier eine Eri Kisaki vorkommt und noch dazu Rechtsanwältin ist. DC lässt grüßen).


    Im Grunde hast du bei der Ausarbeitung schon gute Arbeit geleistet und ich kann, außer den paar Auffälligkeiten weiter oben, kaum etwas bemängeln. Die Form stimmt nämlich auch soweit großteils, sowohl optisch als auch farblich und das gibt dem Text einen schlichten, aber kräftigen Eindruck. Eventuell könnte man bei den ersten paar Punkten noch ein bisschen zusammenfassen (Alter und Herkunft beispielsweise oder den Namen gleich ganz angeben und nicht getrennt), aber das siehst du dann ja selbst, wie es dir am besten gefällt.


    ~蛇

    [tabmenu][tab=x]Guten Abend Leute.
    Der letzte offizielle Wettbewerb vor dem Saisonfinale hat im Vorfeld einiges an Spannung versprochen: Ein freies KG-Thema und noch dazu eine erhöhte Wortobergrenze und wenn man das in Betracht zieht, haben einige interessante Texte das Licht der Welt erblickt. Den Ergebnissen widme ich mich gleich, aber erst möchte ich noch einmal alle aufrufen, zu voten.
    Leute, kommt schon. Hier warten einige tolle Schreiber auf Kritik und Punkte und so viel Ehre solltet ihr ihnen schon erweisen, wenn sie sich so viel Mühe gemacht haben, hier teilzunehmen. Es müssen ja keine Romane sein, aber immerhin ein paar wenige Sätze wären schon ausreichend, um ihnen für diese Leistung zu danken.
    [tab=Kritik]Feuerwerke
    Oh, die Ausdrucksweise kommt mir bekannt vor. So oder so ist der Vergleich des Lebens mit einem Feuerwerk gar nicht einmal so abwegig und wirklich kreativ gelöst, was sich in der sehr allgemein erzählten Geschichte nett wiederspiegelt. Die Einleitung hat bereits das Eis zwischen Erzähler und Leser gebrochen und kommt mit einer leicht ironischen Note daher, die aber einen individuellen und abwechslungsreichen Eindruck abseits des eher hochgestochenen Stils für solch eine Geschichte verleiht. Wie schon erwähnt, die Vergleiche mit verschiedenen Lebensabschnitten sind sehr anschaulich umgesetzt, allerdings fehlte mir da aufgrund der Allgemeinheit ein Bezug, mit dem ich das alles verbinden kann. Im Endeffekt hat die Ich-Person das alles nur weitergegeben, ohne etwas über sich zu erzählen und das finde ich etwas schade. An sich handelt es sich hier aber um eine nette Geschichte mit einigem Potenzial nach oben hin.


    Neues Leben
    Hier bin ich zwiegespalten, was die Umsetzung angeht. Zum einen haben wir eine ansatzweise relativ dramatische Vergangenheit des Protagonisten, der mit seinem Leben in dem Waisenhaus wohl unzufrieden lebt und eher die Freiheit genießen möchte, die mit einigen tollen atmosphärischen Mitteln versucht, die Umgebung am Rhein darzustellen (wobei jetzt eine konkrete Stadt nicht verkehrt gewesen wäre). Zum anderen aber fehlt mir hier etwas die Lehre und das Ende der Geschichte hört sich eher so an, als würde es dort noch weitergehen, ja, als würde etwas Wichtiges fehlen. Den weiteren Verlauf kann man sich zwar gedanklich noch weiter ausmalen, allerdings wäre das Gefühl des Jungen essentiell wichtig zu erwähnen gewesen, nachdem er das schon zu Beginn durfte und es ihm dort noch nicht gut ging. Diese Abgabe verdeutlicht vor allem durch das wendende Ereignis, wie schnell man von einer schlechten in eine gute Situation gelangen kann und das ist ihr gelungen, jedoch zum Schluss mit einigen Schwächen. Stilistisch war es nett und teilweise wären ein paar Zeilenumbrüche für die optische Form toll gewesen.


    Der Gelegenheitsdieb
    Was die optische Präsentation angeht, war dieser Text hier einer der besten. Man konnte sich vieles sehr genau durch seine detaillierten Beschreibungen vorstellen, was das Ganze ansehnlich machte und auch die Charaktere geben durch ihre speziellen Eigenarten einiges her und lockern den Verlauf mitunter sogar bedeutend auf. Das ändert aber nichts daran, dass mich die Geschichte zum einen an Get Backers erinnert und zum anderen wie schon ihr Vorgänger auch am Ende vieles offen stehen lässt und man sich fragt, ob da nicht noch etwas fehlt. Dazu kommen noch einige andere ungeklärte Dinge, die offenbar als selbstverständlich hingenommen wurden. War das eine normale Mittelalterwelt oder doch eher auf Fantasy getrimmt? Woher kommt die Magie und wie konnten sich Loretta und Celio unterhalten? Warum hat Loretta zwei Herzen und wie wurde ihr das eine überhaupt eingepflanzt? Man bekommt hier sogar noch stärker das Gefühl, dass es eigentlich eine Fortsetzungsgeschichte sein soll und so leuchten einige Vorkommnisse nicht ganz ein und lassen Fragen offen, die man hätte vermeiden können.


    Der Kuss des Todes
    Ganz nach der Redewendung "kurz und bündig" präsentiert sich dieser Text und er veranschaulicht den Tod auf eine andere, neue Art und Weise, die ich bisher nicht kannte. Dass er dabei nämlich eine Form annimmt, die den Sterbenden am meisten verzückt, ist mir selbst neu und eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Ironischerweise spielt diese Geschichte auch noch in Paris und somit ist die Herleitung der Liebe logisch nachvollziehbar. Hauptsächlich ging es hier aber um eine Art Kampf mit dem Tod, sich gegen ihn zu wehren und davonzulaufen und das gelang über große Strecken ganz gut. Auch stilitisch zeigt es sich von einer positiven Seite, wobei mir persönlich die Sätze teilweise zu kurz vorkamen, aber sie passen in die Situation und auch in die Perspektive. Ingesamt eine, in meinen Augen, solide Leistung.


    Rubinrote Schatten
    Allein der Aufbau und das fehlende Wissen, welche Wesen hier eigentlich miteinander reden und agieren, macht es schwierig, dem Verlauf zu folgen und ihn verstehen zu können. Tatsächlich scheint das eine Art Gedankenspiel zu sein, in dem sich zwei Kontrahenten treffen und ihre geistige Stärke präsentieren; sehr zum Leidwesen des Erzählers. Das ist nicht gerade etwas Neues und alles, was ich hier sehe, sind Schwarz, Weiß und Rot. Alles Farben, die man in solchen Szenen oft sieht und das ist einfach nichts Besonderes mehr, trotz der angespannten und gut dargestellten Atmosphäre und dem Konflikt, der sich hier anbahnte. Allerdings war selbst der eher oberflächlich gehalten und man erfuhr im Grunde nichts über die Charaktere, sodass man sich auch im Nachhinein kaum Gedanken darüber machen kann.


    Das goldene Glumanda
    Meine Güte, es gibt eigene Tasten für Anführungs- und Leerzeichen! Rein von der Form her erweckt dieser Text einmal keinen besonderen Eindruck, wobei es inhaltlich allerdings nicht besser aussieht. Warum hat sich dieses Glumanda nicht schon von Anfang an gegen seinen Trainer gesträubt, wenn es mit ihm ohnehin schon nicht reisen wollte, sondern erst nach der Entwicklung? Warum ließ der Trainer Snobilikat frei, obwohl die zwei schon deutlich länger unterwegs waren? Und was genau steht hier eigentlich im Vordergrund, wenn es immer wieder abdriftet und etwas Belangloses erzählt? Leute, kommt doch zu einem Punkt ... Die Überdramatisierung im Turnier mitsamt des seltsamen Gore-Effekts am Ende (wo hat der Mondberg eine Klippe?) untermalen dies noch einmal und besonders letzteres zieht die ganze Geschichte ins Lächerliche.


    Die Hoffnung stirbt zuletzt
    Hier handelt es sich um ein eigentlich süßes Sozialdrama, das sich mit dem Verlust von geliebten Freunden beschäftigt. In diesem Fall wohl hauptsächlich die Krebserkrankung der Protagonistin, wobei man ihre Vergangenheit, in der ihre beste Freundin einem Feuer zum Opfer fiel, nicht vernachlässigen sollte. Diese Situation wurde recht dramatisch umschrieben und erzielt den gewünschten Effekt, auch wenn ich die gefühlslastige Reaktion des Arztes nicht ganz nachvollziehen kann, da er eher neutral bleiben sollte. Und er wirkt etwas kindlich. Auch der Gefühlsverlauf im späteren Teil der Geschichte wirkt glaubwürdig und man fragt sich, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hat. Ihre Freundin wäre für sie da gewesen, aber sie hat diese Wahl nicht getroffen und wollte eher alleine bleiben. Eigentlich eine traurige Sache. Wenn man sich aber diesen Fall ansieht, rückt der erste gleich in den Hintergrund und man fragt sich, warum er überhaupt dabei ist. Er hat für den Text selbst keine richtige Relevanz und ist eher eine Verzierung. Dadurch ist der eigentliche Fokus verloren gegangen, wonach sich der Autor eher mit dem Jetzt und damit Amalias Kampf gegen die Krankheit hätte beschäftigen sollen. Das hätte auch bestimmt, wie sie mit ihrer Freundin in der Vergangenheit gesprochen hat und dass sie an Krebs litt, kam, bis auf eine kurze Bemerkung, nie so ganz hervor.


    Sommer '97
    Zuerst wunderte ich mich über den Titel, ob das eine schlichte Nacherzählung eines vergangenen Erlebnisses sein sollte, aber am Ende ergibt gerade diese Zeitangabe durchaus Sinn. In diesem Zeitraum wurden in Japan nämlich die Digimon V-Pets veröffentlicht, die tatsächlich ähnlich zu den Tamagotchis sein sollten. Tolle Sache, hier hat jemand gut recherchiert. Auch informationstechnisch und stilistisch zeigt sich der Beitrag von seiner besten Seite, allerdings mag man über den Plot an sich streiten. Meramon wurde nie offiziell beim Namen genannt und trotzdem fällt der Name im Text einmal. Zudem sind die Auswirkungen der Flammen noch sehr untertrieben und vor allen Dingen fragt man sich natürlich, warum es überhaupt in der Menschenwelt aufgetaucht ist und warum es Englisch spricht (wobei ihm sogar ein japanischer Ausdruck über die Lippen kam). Auch die Pointe ist nur bedingt gelungen; warum kümmert es sich so sehr um die Zukunft der Kinder, die es vorher noch bedroht hat? Wenn man nicht zu viel darüber nachdenkt, erhält man aber eine ganz nette Geschichte.


    Straßenlärm
    Ich musste mir den Text ein zweites Mal durchlesen, weil ich beim ersten Mal nicht alles komplett nachvollziehen konnte. Am Ende erkennt man aber die Botschaft von blinder Wut und Reue recht schnell, wobei die Erkenntnis mit zu wenig Gewicht kam und man Nicks Innenleben nicht einmal annähernd sehen konnte. Gerade die wichtigste Stelle wurde zu kurz, im Rausch der Gefühle aber logisch und nachvollziehbar, abgehandelt, während eher unwichtige Dinge wie die Menschenmenge mit ihren Regenschirmen oder allgemein die Stadtatmosphäre sehr detailliert beschrieben wurden. Der Text enthält nämlich in diesen Details gewisse Stärken, die ihn besonders machen, allerdings aufgrund der eher generischen Idee schon wieder verblassen lassen. Zu erwähnen wäre da noch die gewählte Jugendsprache, die passenderweise zur Untermalung beiträgt und auch dem Stil das gewisse Etwas geben. Wären diverse Längen und das mäßige Ende nicht gewesen, hätte hier noch viel mehr hervorschauen können.


    Die Insel
    Welch einfallsreicher Titel, der dann auch nur bedingt zum restlichen Inhalt. Tatsächlich geht es um die Insel vielleicht in ein paar Worten und der Rest ist schon das merkwürdige Haus auf dieser Insel, wo der Protagonist Informationen über N findet, weiter forscht und dann am Ende einer mysteriösen Person gegenübersteht. Meine Frage also: What's the point? Die Geschichte fängt irgendwo an und hört irgendwo auf, sodass es wie eine Fortsetzungsgeschichte klingt, anstatt in sich abgeschlossen zu sein und sie versucht nicht einmal, das irgendwie zu verbergen. Eine belanglose Information nach der anderen entweicht diesem Abenteuer und obwohl die Spannung an einigen wenigen Stellen doch gewisse Grenzen überschreitet und interessante Ansätze hatte, so entwickelt es nie sein volles Potenzial und bleibt hinter den Erwartungen zurück. Der Schreibstil an sich war aber ganz nett und passte durchaus zur Situation, die wohl eine direkte Wiedergabe der Gedanken und demnach eher kurz angebunden waren. Ein paar Zeilenumbrüche hätten das Lesen noch zusätzlich erleichtert.


    Gegen den Wind
    Der Titel erscheint erst merkwürdig, ergibt am Ende aber Sinn, da die Protagonistin eigentlich immer gegen den Wind lief und somit die Wahrheit anzweifelte, die sich am Ende nett präsentierte. Was die Geschichte dabei hauptsächlich ausmacht, sind sehr dezent gesetzte optische Details und dafür um ein Vielfaches mehr ihr eigenes Innenleben, das sich im Verlauf gefühlstechnisch auf einer Achterbahn befindet. Im Endeffekt zeigt sich auf eine erschreckend ehrliche Weise, dass man sich nicht von willkürlichen Gedankengängen einnehmen lassen und stattdessen das Leben hinnehmen soll, wie es ist. Auch wenn es wie hier um den Tod ihres Verlobten geht, den sie einfach nicht aufgeben wollte. Insgesamt war es nämlich berührend, die Charaktere auf ihre Weise sympathisch und stilistisch zeigten sich hier auch kaum Fehler und es fühlte sich sprachlich äußerst sicher an.


    Das Regenwolkenmädchen
    Eine wirklich niedliche Geschichte, die sich rund um das gemeinsame Kennenlernen und die Bedeutung von Freundschaft dreht (wobei mich diese direkte Art an jemand Bekannten erinnert). Das alles wird von sympathischen, relativ eindimensionalen Charakteren getragen, die zwar einfach nach ihrer Art leben, aber genau dadurch wird die richtige Wirkung erzielt. Auch die leicht ironische Auffassungsweise der Protagonistin trägt zum Amüsement bei. Wobei es auf den ersten Blick schon befremdlich wirkt, dass sie keinen Namen erhielt, aber dieser Clou macht es möglich, dass man sich an ihre Stelle setzen und somit den Verlauf selbst durchleben kann. Mir gefiel hier neben diesem erwärmenden Gefühl einfach die natürliche Freundlichkeit der beiden Mädchen, die weder aufgesetzt noch zu hochgestochen in der Wortwahl wirkte. Die Erklärung mit den Wünschen hat auch etwas Phantastisches an sich, das sich schwer erklären lässt und wohl eher als Stilmittel genutzt wurde. So oder so, aus dieser Feder würde ich gerne mehr lesen.
    [tab=Votes]Feuerwerke - 1
    Der Kuss des Todes - 2
    Gegen den Wind - 3
    Das Regenwolkenmädchen - 2
    ___________________________
    8 Punkte[/tabmenu]

    Hallöchen Silence.


    Dein Drabble für die IdF war schon kurios. Ich las sowohl den Titel als auch den ersten Satz und hatte danach sofort an dieses eine Guardevoir gedacht. Erst mit dem weiteren Verlauf stellte sich das als richtig heraus, aber angesichts der Thematik des Wettbewerbes ist das eine sehr dramatische Szene, die du umgesetzt hast und die besonders durch einige ihrer detaillierten Beschreibungen überzeugt. Atmosphärisch bietet die Nacht einige Vorzüge, besonders was Licht- und Schattenspiele angeht, aber auch Vulnona erlangt dadurch eine ungewohnt übermächtige Ausstrahlung. Dennoch stehen natürlich Guardevoirs eigene Eindrücke und Gefühle im Vordergrund und die erste Person bietet sich dafür nahezu perfekt an. Man fiebert mit ihr mit, wie sie durch den Wald läuft und den Tränen nahe ihren Trainer sucht, bis sie am Ende Vulnona gegenübersteht und sich entscheiden muss, ob sie ihn nun rettet oder nicht. Der Titel impliziert das ja eigentlich schon und er passt hier wie die Faust aufs Auge.
    Ein paar Dinge sind mir aufgefallen. Erstens wäre da die Erwähnung, dass der Trainer ihr etwas angetan hat, was auf eine eher schwierige Vergangenheit schließen lässt. Später auch, als Vulnona von "dieser Tat" spricht, weswegen er büßen muss. Zugegeben, das kann man vernachlässigen, wäre aber durchaus interessant zu wissen, für das Doppeldrabble aber wegen der Wortobergrenze schon zu viel gewesen.
    Nummer Zwei war, dass die eigentliche Pointe, mit der sich Guardevoir entscheiden musste, nicht ganz den Effekt erzielen konnte, den du wolltest. Es fehlt nämlich hauptsächlich dieser Zwiespalt zwischen "will ich" und "will ich nicht" und gerade weil sie mit ihm aufgrund der weiter oben beschriebenen Vergangenheit nicht auf einer Wellenlänge liegt, wäre das wichtig zu erwähnen gewesen. Hin und hergerissen zwischen ihren Gefühlen hätte sie sich dann entscheiden müssen und das hätte einen noch gewaltigeren Effekt erzielen können; den Pokédexeintrag jetzt einmal außen vorgelassen, obwohl der aussagt, dass Guardevoir treu sind, aber das kommt auch nicht einfach von irgendwoher.


    Davon abgesehen hat es mir aber gefallen. Stilistisch relativ gut, wenngleich mir persönlich die Sätze zum Schluss hin etwas unzusammenhängend wurden, aber das lässt sich verschmerzen. Umso interessanter die Tatsache, dass sich das Drabble mit einer meiner zukünftigen Ideen gleicht. Danke für diese Erfahrung.


    ~蛇

    Kategorie 1:
    1. Map (2 Punkte): Map 1 (Im ersten Moment hatte ich noch das Gefühl, dass die Map zu überladen mit verschiedenen Waldelementen ist, jedoch hat sich diese Meinung schnell wieder gelegt. Gerade durch die schlechte Zugänglichkeit dieser Map entsteht eigentlich das perfekte Zuhause für die beiden Pokémon und so können sie sicher ungestört leben. Auch von der technischen Seite zeigen sich einige tolle Raffinessen, die von einigen Wasserebenen und den Licht-/Schatteneffekten profitieren. Zu schade, dass man der Frau beim Spielen ihrer Flöte nicht zuhören kann.)
    2. Map (1 Punkte): Map 7 (Diese Map besticht vor allem durch ihre Größe und den klar abgegrenzten Bereich, in dem die beiden Pokémon leben und es dadurch einer Game-Freak-Map relativ nahe kommt. Die Details in den Bergen gefallen mir und auch die Pokémon sind gut gesetzt, jedoch entsteht durch das offene Feld und die ähnlichen Farben ein eher langweiliger Anblick, der kaum durch etwas Besonderes aufgefrischt wird. Weniger Gräser und mehr Blumen hätten hier vielleicht Wunder geholfen.)


    Kategorie 2:
    1. Map (2 Punkte): Map 6 (Auf den ersten Blick wirkt die Routen-Map übermäßig groß, was wohl durch den breiten und langgezogenen Fluss den Eindruck erweckt. Tatsächlich gefielen mir hier aber die Farbzusammenstellungen der Tiles, besonders eben die abwechselnden Bäume im Kontrast zum Blau des Flusses, und auch der hohe Detailgrad beim gesamten Aufbau, den Ebenen im Wasser und der Grassetzung. Lediglich die Brücke passt hier allein deswegen, dass sie eher wie Glas wirkt, nicht ganz hinein, aber das fällt weniger ins Gewicht, da man das mit einer entsprechenden Ingame-Information sicher erklären könnte.)
    2. Map (1 Punkte): Map 3 (Was eine mögliche Anfangsstadt angeht, wurde hier meines Erachtens die größte Kreativität bewiesen, dass sie einmal a) größer ist als jene aus den Spielen und b) neben einer Route eine angrenzende Höhle besitzt. Die vielen hohen Bäume erwecken den Eindruck, dass es sich hierbei um eine möglicherweise versteckte Region handelt, die sehr von ihrer Natur profitiert. Der Aufbau ist sinnig und nicht überladen und auch die Farben sind gut gewählt.)

    Hallöchen Sazuke.
    Nach einer kurzen Kritikanfrage habe ich mich einmal in deine Geschichte reingelesen. Sehen wir uns doch einmal an, was dabei herauskommt.


    Tolle Sache auf jeden Fall, dass du dich um das Copyright der Bilder entsprechend gekümmert hast. Die direkte Verlinkung zu directupload möchte mir zwar nicht ganz eingehen (heißt also, du kannst das Bild etwas verkleinern), aber das tut hier weniger zur Sache. Der Startpost an sich behandelt die wichtigsten Elemente und ist ganz übersichtlich angeordnet, sodass man sich gut zurechtfindet. Lediglich eine Genreübersicht, wohin sich das Ganze in etwa entwickeln wird, fehlt mir, da sowohl der Titel als auch sonstige Informationen eher rar gesät sind. Apropos Titel: Besonders auffällig ist der nicht, muss ich zugeben und er wirkt auch etwas langweilig, weil es solche und ähnliche schon einige Male zuvor gab. Provisorisch erreicht er sein Ziel vorerst einmal und wenn du ihn ändern möchtest, merkst du das von selbst sicher am besten.


    Nun zum Kapitel selbst und hier stellt man sich gleich einmal die Frage, in welcher Zeitperiode die Geschichte eigentlich spielt. Aaron ist plötzlich König (im entsprechenden Film ist er das nicht, falls du darauf anspielst) und dass die Pokémon allesamt sprechen können, hat auf mich den Eindruck eines Märchens. Eigentlich ist der Ansatz sogar relativ interessant, dass Legendäre Pokémon offenbar mit den Adligen verkehren und sie unterstützen. Hier solltest du aber achten, nicht zu sehr ins Extreme abzurutschen, denn

    Zitat

    Du bist erst seit wenigen Minuten auf der Welt

    dass Ho-Oh nach so kurzer Zeit schon fortgeschickt wurde, ist doch etwas viel; Phönix hin oder her.
    Schon bald danach ereignet sich die große Tragödie, nach der einige anwesende Pokémon eine Vision hatten. Warum Ho-Oh und Riolu bis zu dem Zeitpunkt, als Celebi in den Raum kam, nichts sagten, bleibt allerdings ein ungelöstes Rätsel. Wobei, wenn ich jetzt so zurücklese, fällt mir erst auf, dass Maike erst vor weniger Zeit das Licht der Welt erblickte. Hier passen die Ereignisse zeitlich gesehen irgendwie nicht zusammen und dadurch kann man das Geschehen nicht vollständig verfolgen. Maike schrie bereits am Anfang, also warum hat sich Celebi Zeit gelassen? Woher kam plötzlich Lugia? Und warum haben weder Riolu noch Ho-Oh etwas über die Vision erzählt? Auch, warum Maike von einem Deoxys entführt wird, bleibt offen und ich frage mich, welche Relevanz das haben könnte. Auch später, dass sie gedanklich mit Riolu kommunizierte, dürfte besonders zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich gewesen sein, aber gut, das nehme ich einmal hin. So darf sie nun also in Wurzelheim bei vollkommen unbekannten Menschen aufwachsen und sich dann ihres Lebens erfreuen.


    Du wirst es vielleicht schon gemerkt haben, aber dieses erste Kapitel ist voller Logikfehler, die sich teilweise nicht einmal optional erklären lassen und keinen Sinn ergeben. Das hängt jetzt aber vor allem einmal mit der Schlossprämisse zusammen und ich denke, dass sich das mit der folgenden Reise größtenteils von selbst geben wird. Ob du das noch nachträglich ändern möchtest, liegt an dir; ich würde dir fast dazu raten.
    Dafür hast du einen angenehmen Erzählstil. Du gehst auf die verschiedensten Dinge ein, sowohl optisch als auch charakterlich und man kann schon leichte Tendenzen erkennen, wie die Charaktere reagieren und sich verhalten. Auch in der Wortwahl bist du zeitweise sehr abwechslungsreich und wirkst natürlich, was nur Vorteile mit sich bringt. Im Prinzip weißt du schon, worauf es ankommt und im Endeffekt kannst du dich nur mehr selbst verbessern, indem du dir Ziele setzt.
    Von daher bin ich hier fertig. Ob ich weiter mitlesen werde, ist fraglich, aber bis dahin hoffe ich, dass dir die Kritik half.


    ~蛇

    5 Punkte: Sig 1 (Gutes Motiv und ansprechender Hintergrund. Nichts weiter anzumerken.)
    4 Punkte: Sig 3 (Toller Render und ansonsten auch ein solider Gesamteindruck.)
    3 Punkte: Sig 5 (Der Blur-Effekt im Hintergrund macht sich meines Erachtens äußerst gut und untermalt die dunkle Atmosphäre.)
    2 Punkte: Sig 2 (Slenderman lässt grüßen. Davon abgesehen ist hier aber ein Teil zu dunkel und sieht deswegen nicht so spektakulär aus wie einige seiner Kollegen. An sich aber ganz nett.)
    1 Punkt: Sig 4 (Auch wenn die Ausstrahlung im Prinzip zu Halloween passt, so fehlen hier markante Effekte, die das ganze besonders gemacht hätten.)


    Oh, und übrigens:

    Mit nur eine Stimme kann ich nichts anfangen. Also wird die DL bis Sonntag verlängert und hoffe auf mehr Aktivität bzw. Votes.

    Drei Tage Votezeit sind jetzt auch nicht gerade viel, selbst für fünf Sigs. Am besten wäre es da vielleicht, die Deadline allgemein auf mindestens eine Woche anzuheben, um dem eben vorzubeugen.

    Hallöchen Yura.


    Nach der ersten Trainingsmöglichkeit mit Niobe sind ein paar Tage vergangen, in der sich die beiden weiter kennengelernt und trainiert haben. Zugegeben, solche größeren Zeitsprünge mag ich besonders am Anfang einer Geschichte weniger, weil dadurch viel Feingefühl verloren geht. Man erfährt weder, wie sich Ivory und Niobe näher kommen und Freundschaft schließen und auch nicht, welche Fortschritte Serpifeu beim Training macht; ebenso wie seine Trainerin, die mit dem Kämpfen sicher noch ihre Probleme haben dürfte. Solche zwischenmenschlichen Dinge erläutern neben diesem natürlichen Prozess auch das Wesen der Charaktere und wie sie auf bestimmte Situationen reagieren und das wurde hier einen Tick zu schnell abgehandelt. Nichtsdestotrotz erfährt man Ivorys Intention, weswegen sie an dem Wettbewerb teilnehmen möchte und scheint dabei auch sehr zielstrebig auf den ersten Platz fixiert zu sein. Ich bin gespannt, wie sich diese Einstellung auf den weiteren Verlauf auswirken wird.
    Die Vapydro-Werke hast du meines Erachtens nett dargestellt. Die Sinne werden gleichermaßen beansprucht, sodass man sich die Atmosphäre dort gut vorstellen kann. Seltsam war hier nur einmal, dass keine Pokémon anwesend waren, aber wer sollte auch wissen, dass sich diese alle in einem hinteren Bereich bei Brave befanden. Umso merkwürdiger auch die Erfahrung, dass er einige Motive von ihnen zeichnete (die Qualität lässt zwar zu wünschen übrig, aber es zählte wohl der Wille), denn so kreativ hatte ich ihn gar nicht eingestuft. Ob das vielleicht einen besonderen Hintergrund hat? So oder so darf man sich bei seiner Pokémonübergabe wundern, was er sich dabei nun wirklich dachte, denn offenbar verstanden sich Brave und Fukano doch besser, als er vorgab. Einfach als Hilfestellung traue ich ihm das kaum zu und ich habe das Gefühl, als würde er mit ihren Gefühlen spielen. Ich hoffe nur, die nächsten Male fängt Ivory ihre Pokémon selbst und bekommt nicht alle geschenkt.
    Und zum Schluss zeigt sich auch noch Niobes älterer Bruder. Wobei nun natürlich die Frage aufkommt, was sie zu verbergen hat, denn es scheint doch deutlich mehr hinter ihrer stillen Fassade zu stecken, als sie bisher noch den Eindruck machte. Viel Auflösung gab es nicht, aber dieser Moment war ungemein spannend inszeniert.


    Schließlich folgt der erste Kampf in dem Turnier. Hier gefiel mir, dass du Cheren einen Gastauftritt beschert und dabei auch seine kühle Art gut dargestellt hast. Wobei mich verwundert, dass er überhaupt so nervös ist. Scheint so, als würde es ihm nicht sonderlich gefallen, im Rampenlicht zu stehen und etwas zu kommentieren.
    Der Kampf an sich war für den Anfang relativ gut, auch wenn man merkt, dass die Erfahrung auf beiden Seiten fehlte und dadurch einige weniger gute Attackenzusammenstellungen zu sehen waren. Überhaupt das "mehrere Meter zurückfliegen" empfinde ich immer wieder als übertrieben und zu sehr an den Anime angelehnt. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ein Tackle wirklich so viel Kraft vorzuweisen hat und da würde es aber schon reichen, einfach nahch hinten umzukippen. Aber, back2topic: Es wurden hauptsächlich Angriffe dargestellt und dass Serpifeu von sich aus schon schnell ist, ging irgendwie in der Menge unter. Das würde sich für zukünftige Kämpfe anbieten, falls du planst, das miteinzubeziehen. Ansonsten war der Kampf aber ganz unterhaltsam.
    Ganz anders bei Niobe, bei der man die Erfahrung schon deutlich besser erkannte und die auch nicht vor drastischeren Mitteln zurückschreckt. Die Darbietung empfand ich im Gegensatz zu dem, was ich sonst bisher gelesen habe, ziemlich extrem mit den Knochenbrüchen, ist aber im Prinzip richtig von dir überlegt, denn Pokémon sind auch keine übermächtigen Wesen (auch wenn man das teilweise glauben könnte). Dadurch wird der Ernst der Lage schnell ersichtlich und zeigt, dass Kämpfe auch andere Formen annehmen können. Nebenbei wird dadurch das ungute Gefühl aus dem letzten Kapitel, was hinter ihrer Fassade steckt, noch vestärkt und hier hast du auch richtigerweise ausgeblendet. Ungemein spannend wieder einmal zum Schluss.


    Die Sidestory hat mir gefallen und zeigt eben vor allem, wie Ivory für Brave so viel Sympathie entwickeln konnte. Dass das anfangs noch ganz anders war und sie sich lieber vor anderen verstellte, nur um Freundschaft schließen zu können, hatte hingegen einen leicht egoistischen Hang und man kann froh sein, dass sich das mit dieser Geschichte besserte. Die Charakterentwicklung war auf jeden Fall eine gute, wenngleich mir ihre Gründe für die Kletteraktion noch immer nicht eingehen möchten und sie wieder einmal nur auf sich selbst fixiert war. Diese Richtung wird sie wohl nie ganz los und man hatte zum Schluss auch das Gefühl, Brave würde mehr für sie empfinden, so wie er sich Sorgen machte.


    ~蛇

    (Wenn ich mir deinen Namen ansehe, ist das eigentlich nicht weiter nötig. Leen -> Crazy Leen. Du verstehst? xp)


    Okay, das erklärt dann den großen Sprung, als sich Samurzel verlaufen hat und es ist schade, dass die Wortbegrenzung im Weg war. Das würde direkt nach einer Uncut-Version schreien, wo diese Stelle auch noch enthalten gewesen wäre.


    Den Einwand mit der Silhouette verstehe ich aber; ansonsten hätte man wohl wirklich nicht verstanden, was da vor sich ging. Punkt für dich. Ich nehme jetzt einmal an, dass Samurzel bis jetzt noch nie Kontakt zu Menschen gehabt hat, weil es immer im Wald lebte und nur mit seinem Bruder bis zum Waldesrand ging, ohne dort auch nur einmal einen zu treffen. Dann müsste man an einer früheren Stelle im Drabble erwähnen, dass eben die Gefahr durch vorbeikommende Trainer besteht, die die Pokémon einfangen könnten. Ich hätte da an folgende Stelle gedacht:

    Zitat

    Vor allem für ein junges Pokemon wie mich. Wenn ich fragte warum, bekam ich es nur noch deutlicher gesagt.

    Wenn man das nun abändern würde, sodass die Trainer im Allgemeinen erwähnt werden, dann hat Samurzel immerhin schon einen Bezug und daraus kann man als Leser schließen, dass es über die Menschen besser Bescheid weiß. Das kann unter anderem so aussehen:

    Zitat

    Wenn ich fragte warum, erzählte man mir von merkwürdigen Wesen, die Pokemon einfingen. Trotzdem wollte ich noch mehr sehen.

    Wobei hier dann das Problem ist, dass die eigentliche Pointe nicht mehr so gut wirkt, aber das wäre eine Möglichkeit, die Silhouette am Ende zu erklären, egal in welcher Form sie dann steht. Das sind aber alles nur Beispiele, die sich eher für eine ausführliche Version anbieten würden (Wettbewerbsabgaben direkt verändern muss nicht sein).

    Hallöchen Leen.


    Erst einmal a) bezeichnest du dich in Zukunft bitte nicht mehr als Verrückte (denn das sind wir alle) und b) ja, du bist hier im richtigen Bereich. Das Drabble kenne ich bereits vom Wettbewerb, von daher: Fangen wir einmal an.


    Das beginnt nämlich gleich einmal bei der Form. Auch wenn es nur 200 Wörter sind, aber mach beim nächsten Mal bitte nicht so viele Zeilenumbrüche (die werden unter anderem bei Fokuswechseln in derselben Szenerie verwendet), denn das Aussehen leidet darunter stark. Im Spoiler weiter unten habe ich eine mögliche Anordnung erstellt, wie es aussehen könnte, falls dich das interessiert. Ansonsten bist du von der Rechtschreibung her gesehen aber sehr sicher unterwegs, das mag ich.
    Der Inhalt ist anfangs noch relativ niedlich gehalten und zeigt das Verhältnis zwischen den Geschwistern, die wohl alles füreinander tun würden. Das ist für die Thematik ein guter Anfang, erst eine friedliche Welt ohne Sorgen zu zeigen, denn wenn man nun weiterliest, werden die beiden bei einem ihrer Ausflüge erwischt und dadurch, dass Blanas gescholten wird, macht sie (ich hatte beim Lesen immer ein weibliches Samurzel vor Augen, muss ich zugeben) sich Vorwürfe und gibt sich selbst die Schuld daran. Hier beginnt eigentlich schon eine düstere Phase, denn die neuen Sorgen lassen sie unaufmerksam werden und so endet sie schließlich am Rand des Waldes. Wobei ich mich schon frage, wie sie ihn aufmuntern wollte, indem sie durch den Wald wanderte. Normalerweise achtet man auf den Weg von Natur aus und das fand ich hier etwas zu schnell formuliert (wirklich etwas ergänzen konntest du aber nicht, da die Wortzahl eben beschränkt war). Das Ende ist berührend; allein schon, dass Blanas auftaucht, zeigt, wie er sich der Erzählerin verbunden fühlt. Am Ende ist es seine selbstlose Tat, die sie rettet und ihn in einen Pokéball sperrt. Du blendest an der richtigen Stelle aus, sodass der weitere Verlauf nur zu erahnen bleibt und trotzdem wirkt. Lediglich die "menschliche Silhouette" hättest du noch anders formulieren können, da du anfangs auch erwähnst, es handele sich um ein junges Pokémon, das vielleicht noch nicht einmal weiß, wie Menschen eigentlich aussehen.
    In meinen Augen hat das Drabble gute Ansätze geliefert und du weißt im Grunde auch, worauf es ankommt. Ich hoffe, das Feedback half dir etwas und wer weiß, vielleicht folgen in der Zukunft ja noch ein paar solcher Kurzgeschichten? Mich zumindest würde es freuen.


    ~蛇

    Hallo werte Blattfeder,


    dein Name erinnert mich immer ungewollt an Warrior Cats; vielleicht liegt das am Katzenavatar, vielleicht auch am ähnlichen Klang der Namen. So oder so freut es mich, dass du eine neue Geschichte in Angriff nimmst und ich hoffe, du wirst lange Spaß an ihr haben. Das Konzept klingt schon einmal nicht schlecht, aber alles der Reihe nach.


    Titel und Startpost
    Das Feuer ist doch schon ein Element, wie kann es also noch ein Element besitzen? Das möchte mir gerade nicht so ganz eingehen, aber als eigentlich typischer Titel für eine Fantasyliteratur macht er sich ganz nett und verleitet sicher zu einigen interessierten Klicks. Nichts weiter anzumerken an dieser Stelle.
    Schon das Cover (das Bild kenne ich sogar in einer anderen Ausführung) zeigt hierbei auf, wie wichtig das hitzige Element zu sein scheint. Das zeigt sich auch im weiteren Verlauf des Startposts und spätestens, wenn man bei den Charakteren angekommen ist und ihre Namen sieht, merkt man den Zusammenhang. Die Steckbriefe sind dabei wirklich nur auf das Allernötigste beschränkt, ganz so, als wolltest du das nur als kurze Zusammenfassung aufführen, wenn man nachsehen möchte. Das macht sich sogar ganz gut. Der Punkt Inhalt wirkt etwas wirr, wenn ich mir den erste Satz ansehe, der nicht wirklich zum Rest passen. Wer ist "er"? Wenn das noch geklärt wird, ist es natürlich gut, aber vielleicht ist es besser, wenn du ihn hier noch nicht erwähnst. Wie es dir dann beliebt.
    Ansonsten ist der Startpost sehr sauber designt. Markante Absätze durch das Rechts-Links-Anordnen, alles ist übersichtlich in eher einfacher Form und Farbe gehalten und auf das Copyright bei Bildern achtest du auch, hervorragend. Der erste Eindruck ist schon einmal ein guter.


    Kapitel 1
    Bereits der Anfang erinnerte mich an so manche Urban-Story, wo Chaos die Welt (in diesem Fall eine noch namenlose Stadt) beherrscht und die Einwohner in Angst leben. Noch während der Einleitung bist du schon im Geschehen drin und beschreibst Soras Weg zur Schule, der alles andere als sicher zu sein scheint. Was mir hier etwas fehlte, waren markante Eindrücke der Umgebung. Alles in allem war der Großteil Grau, was sich auf Dauer nur schwer definieren lässt und im Endeffekt beanspruchst du die eigene Fantasie einen Tick zu stark. Ganz im Gegensatz zu den vGedanken, die sie beim Anblick der Klassennummer und dann im Zimmer selbst hatte. Diese wirken in ihrer Ausführung glaubwürdig; wenngleich es für mich noch ungewohnt ist, dass die ganze Geschichte im Präsens steht, aber daran kann man sich gewöhnen. Was du hier vorweg genommen hast, ist der Rauswurf durch den Direktor. Sora konnte zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wissen, wie der Lehrer reagieren wird und das zeigte er erst später.

    Zitat

    Jetzt nimmt er mich mit zum Schulleiter, ich werde von der Schule geworfen.

    Diesen Satz müsstest du in den Konjunktiv stellen, damit es sich sinniger anhört:

    Zitat

    Wenn er mich jetzt zum Schulleiter bringt, werde ich sicher von der Schule geworfen.

    Ah, hier erwähnst du auch wieder "ihn". Mich würde interessieren, was seine hohe Stellung zu bedeuten hat und wer er eigentlich ist (wobei ich jetzt schon in Vermutung habe, es könnte sich um ihren Bruder handeln). Wie ihre Eltern mit ihr umgesprungen sind, hast du ganz nett dargestellt, ebenso den kurzen Weg zum Direktor. Danach hast du allerdings einen sehr gewagten Szenenwechsel drin, der einige wichtige Ereignisse übersprungen hat. Nämlich den Rauswurf selbst und die Vertreibung aus ihrem Zuhause. Besonders letzteres wäre für ihr Schicksal wichtig gewesen, da sie dadurch in ihrem Leben noch mehr Trostlosigkeit erfahren hätte und die zeigt sich, besonders in der eigenen Familie, am stärksten mit Worten. Das hast du selbst in der Zusammenfassung relativ kurz ausgeführt, was etwas schade ist.
    Alles nachfolgende ist jedoch sehr spannend inszeniert, begonnen von der Begegnung mit der Fremden, über die kurze Auseinandersetzung mit dem Messerwurf und die Verfolgungsjagd. Sora scheint die Gruppe, an die sie sich erinnerte, gefunden zu haben und jetzt bleibt natürlich offen, was genau geschehen wird, wenn sie sich zeigt. Ich bin gespannt.


    Was lässt sich also im Ganzen sagen? Der Anfang ist interessant, was das Setting und die mögliche Entwicklung angeht, das Kapitel nett, aber nicht perfekt. Achte beim nächsten Mal vielleicht etwas mehr auf die Darstellung der Umgebung und deiner Charaktere, denn das fehlt hier noch ein bisschen. Ansonsten bin ich aber für den Moment zufrieden, mach weiter so.


    ~蛇

    Abgabe 3
    Angesichts der vielen herbstlichen Motive musste ich mich für eines entscheiden und die Wahl fiel schließlich auf "Contrasty" (übrigens gleich an dich die Kritik, dass du Englisch schon richtig verwenden solltest, denn das Wort existiert nicht). Im Endeffekt macht ebendieser Kontrast den Charme des Bildes aus und lässt es unter den anderen, ähnlichen Fotos hervorstechen. Das Blau und das Gelb der Blätter auf dem Baum harmonieren wunderbar miteinander und es hat eine angenehme Schärfe.


    Abgabe 7
    Das zweite Foto war schon schwieriger zu finden, aber ich habe mich für Abgabe 7 entschieden. Der Blickwinkel war hier nämlich entscheidend für das Motiv und das kommt durch die untergehende (?) Sonne deutlich zum Vorschein, die alles andere in Schatten taucht. Auch hier harmonieren die Farben sehr angenehm, das Blau des Himmels scheint wahrlich zum Greifen und verdient sich in meinen Augen ebenfalls einen Vote.

    Gucky, in einem kann ich dir nur zustimmen: Rare hat in den letzten Jahren deutlich nachgelassen, was ihre Titel angeht und ich führe das einmal darauf zurück, dass nach dem Abgang der Stamper-Brüder die Hände in einen Produzenten gelegt wurden, der an der 360 und Kinect mitentwickelte. Damit hat sich auch die Firmenpolitik geändert (etwas in die Richtung "Wir wollen Kinect unterstützen und damit neue Bausteine legen") und somit wundert es mich persönlich nicht, dass ein generischer Titel nach dem anderen folgt. Aber dass Microsoft allein Schuld an dieser Entwicklung trägt, kann ich nicht nachvollziehen, denn unter anderem lässt ein Viva Piñata doch darauf schließen, dass sie ihrem Stil treu blieben und unorthodoxe, frische Ideen entwickelten (ich sollte dazusagen, dass ich das nur beobachte und keine 360 besitze). Im Gegenzug könnte man dann sagen, dass Diddy Kong Racing DS deutlich besser hätte werden können, als das, was man am Ende in Händen hielt, obwohl es ja für eine Nintendo-Plattform war.
    Für mich persönlich hatte Rare seine wirklich große Zeit in den 90ern auf dem SNES und dem N64. Prominente Titel hast du schon ausreichend genannt, denn in diesem Hoch sind wohl mit einige der besten Spiele abseits einiger Nintendo-Games erschienen. Man merkte aber schon Star Fox Adventures an, dass das Studio grafisch die Überhand hatte, aber spielerisch hingegen einen eher mauen Titel ablieferte. Was nicht heißt, dass es schlecht ist, nur hätte man es in einigen Punkten noch verfeinern können. Jedenfalls begann in meinen Augen schon da eine Art Rückzug, als würden Rares Spiele nicht mehr so greifen wie ein paar Jahre zuvor. Der Wechsel zu Microsoft unterstützte dann die Meinungen, dass der neue Publisher Schuld sei. Das kam zum einen ungelegen und zum anderen tendieren viele Gamer dazu, in Nostalgie zu schwelgen, wenn sie bestimmte Namen hören und das sehe ich als das eigentliche Problem an.
    Was neue Titel angeht, hörte ich in den letzten Tagen Gerüchte zu einem möglichen spirituellen Nachfolger zu Banjo-Kazooie, da die Rechte der beiden ja noch immer Microsoft inne hat. Zumindest meinten einige Ex-Mitarbeiter, dass es theoretisch möglich wäre und aber noch nicht sicher wäre, ob es überhaupt erscheint und wenn, ob für WiiU oder 3DS. Trotzdem ist diese Information sehr interessant und ein Sequel wünschte ich mir schon lange. Bleiben wir gespannt, was daraus wird.