Beiträge von Rusalka

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    [tabmenu][tab=Introduction]Hallo Blackdraco.
    Zwar wird der Kommentar nicht so überraschend sein, nachdem ich dir diesen schon mehr oder weniger angedeutet habe, allerdings verdienst du es förmlich, mehr Feedback zu bekommen und ich hoffe, du bekommst dadurch etwas Motivation. Mir bleibt auch nichts anderes übrig, als nach wie vor über deine Welt erstaunt zu sein, aber bevor ich mich noch weiter hier verliere, fange ich wohl einmal an.


    [tab=Titel und Startpost]Fairy Tale of Nobody beinhaltet eine magische Wirkung und man ist geradezu veranlasst, sofort zu klicken und zu sehen, was sich dahinter verbirgt. Nach den Informationen im Startpost hat es auf mich den Eindruck, als würde es gleich direkt auf deine namenlose Protagonistin anspielen und diesen dabei als Niemanden bezeichnen. Die Frage ist jetzt natürlich, ob es wirklich etwas damit zu tun oder eine ganz andere Sache beschreibt.
    Ich weiß gar nicht viel dazu zu sagen. Du gehst auf alle Punkte ausreichend ein, erklärst einige Dinge über deine Welt und es ist einfach alles da, wo es hingehört. Die Struktur ist definitiv gut gewählt und du hast dich dabei auch sehr schlicht gehalten, aber das gefällt mir zur Abwechslung einmal besser. Zu viele Farben hätten wohl das Bild deiner Story schon von Anfang an zerstört, wenn sich das Ganze mehr in eine Horror-Richtung entwickeln soll und ich hoffe, dass es mehr die atmosphärische Angst ist. Splatter und Gore haben in den letzten Jahren zu viel das Genre beeinflusst, aber so richtig schaurige Stimmung wollte dabei nie aufkommen und da machst du mich schon neugierig. Ansonsten ist es auch sehr positiv anzumerken, dass du keine Charaktersteckbriefe geschrieben hast, da man so gezwungen ist, sie wirklich über die Geschichte selbst kennen zu lernen.


    [tab=Kapitel]Die bisherige Geschichte werde ich wohl einmal zusammenfassen und hier niederschreiben. Den aktuelleren Part nehme ich mir im nächsten Tab vor.
    Der Prolog ... ist genial. Wie oft kommt es schon vor, dass man bereits da mit dem Tod der erzählenden Person konfrontiert wird? Die vielen kurzen Sätze tragen dabei zur Atmosphäre bei und untestützen die Gedanken des Erzählers und es war klug, ihn nur seine Gedanken vortragen zu lassen. Die Frage ist, ob es sich um eine noch unbekannte Person oder aber um die noch kommende Protagonistin handelt und du dann langsam auf dieses Ereignis hinarbeitest. Die gesprochenen Sätze zum Schluss wiederum beinhalten einen Hauch Ironie, da die Person ja Meter für Meter fällt. Ja, das ist ein guter Anfang und macht Lust auf mehr. ~
    Kapitel Eins setzt das konsequent fort, indem du ein Pokémonhassendes Mädchen einführst. Ihre Art fällt dabei sehr schnell ins Auge, da sie ihr Leben wohl nicht mehr interessiert, allerdings kenne ich allein den Familienaufbau (besonders den nervenden kleinen Bruder) schon aus mehreren Serien. Es bleibt aber zu sagen, dass du damit einen interessanten Aspekt in die Geschichte einfließen lässt, der wohl so schnell nicht zweimal gefunden werden dürfte und du schaffst es auch, ihre Gefühle permanent aufrecht zu erhalten und nicht einmal abbrechen zu lassen. Toll! Einziges Manko hier ist vielleicht, dass du ihrem Bruder einen Namen gibst, wobei ich das Gefühl habe, der könnte für später noch ganz nützlich werden.
    Und es hört nicht auf. Gleich danach schaffst du es auf atemberaubende Weise, die Geräusche des Waldes in eine sich langsam steigernde Paranoia zu verwandeln und quälst somit die Protagonistin noch weiter. Das ist der einzig wahre Horror und so gefällt mir das! Die Spannung steigert sich immer weiter, bis du zum Schluss mit dem einen gesprochenen Satz die ganze Szenerie zu einem explosionsartigen Ende bringst und zusammenfasst. Wer die Person am Ende des Kapitels ist, würde mich zu gerne interessieren und du wirfst so viele Fragen auf, dass man einfach gerne mit liest und rätselt.
    Du hast dabei auch ihre Verwandlung zum Pokémon sehr raffiniert eingefädelt, indem du sie zuerst im Glauben lässt, dass sie noch ein Mensch ist. Dadurch dürfte der auflösende Schock aber noch größer gewesen sein und jetzt erklärt sich auch, warum du ihr keinen Namen gegeben hast. Ganz einfach deswegen, weil sie sich sowieso nicht daran erinnern konnte und dadurch hast du gleich einmal dem Gedächtnisverlust entgegen gewirkt. Ihr Menschsein war eigentlich nur zur Vorbereitung auf dieses Ereignis und unterstützt ihre Verwirrung und Angst noch mehr. Bis zu ihrem Fall ins Wasser schaffst du wieder diese bedrückende Atmosphäre fortzusetzen und danach hast du ein richtiges Abenteuer in den Stromschnellen fabriziert. Verdammt, es scheint dir so leicht von der Hand zu gehen! xD Ich sage dir, schreib schnell weiter und bring ein fünftes Kapitel raus, du müsstest nämlich schon längst im Profi-Bereich sein.
    City Life Part 1 hingegen entführte uns in eine völlig andere Welt und hier hast du einen wahren Höhepunkt geschaffen. Es hat mich beeindruckt, wie genau und detailliert du auf die überempfindlichen Sinne eingegangen bist und die Protagonistin am Anfang sogar erst einmal mit ihrem Körper vertraut gemacht hast, weil sie nicht einmal stehen konnte. Herrje, das habe ich selbst auch probiert, so genau wie möglich zu gestalten, aber bei dir scheint es wieder eine vollkommen andere Geschichte zu sein, weil es ... perfekt ist? Ich weiß es nicht. Du schaffst es, diese banalen Dinge und das Zurechtfinden innerhalb eines Pokémonkörpers so lebendig, echt und logisch darzustellen; ich beneide dich. Und nicht nur das, du quälst sie weiter durch die für uns so selbstverständliche Menschenmenge und realisierst hier eigentlich einen wahren Albtraum, von dem man sie nur wegwünschen möchte. Ja, man leidet mit ihr, man fühlt mit ihr und vor allem, man kann sich in sie hineinversetzen und jetzt beginne ich langsam, Eagles Begeisterung für deine Geschichte zu verstehen.


    [tab=City Life Part 2]Dann wollen wir einmal, der Part besteht immerhin auch wieder aus drei Teilen. Wichtige Dinge werde ich natürlich ansprechen und genauer behandeln.
    Prinzipiell dürfte hier nichts stehen, weil alles eine Beleidigung für dich wäre. Ja, das meine ich ernst. Ich meine ... sie hat sich dazu überwunden, ihren Instinkten nachzugeben und ihr vergangenes Menschsein wohl endgültig abgelegt, nur, um dem verhassten Pokémoninstinkt in ihr nachzugeben und das hast du so wundervoll, so kontrastreich, realistisch und für den Leser brutal dargestellt, dass man wirklich meint, man träumt. Man fühlt mit ihr und genau das ist der besondere Clou deiner Geschichte und ebenso der Grund, weshalb du ihr keinen Namen gegeben hast. Damit hast du es nämlich zugelassen, dass sich jeder Leser selbst in Vulpix hinein versetzen kann, ihre Gefühle und Gedanken nachvollziehen kann und das ist wahrhaftig eine Kunst für sich, die du aber so leicht meisterst, als hättest du es schon immer so gemacht. Hast du eigentlich schon einmal daran gedacht, ein Buch zu schreiben? Solche Leute wie dich bräuchte es da draußen, die mit ihren Stories in der ersten Person eine Atmosphäre aufbauen, die ihresgleichen sucht und einfach einzigartig ist.
    Die Verzweiflung setzt ja nicht an der Stelle aus, sondern wird noch viel intensiver. Sie denkt, überlegt und wirkt durch diese ständig durcheinander schwirrenden negativen Gedanken so lebendig, wie es wohl kaum ein anderer Charakter getan hätte und das macht sie am Ende auch so interessant. Ihre Begegnung samt der Flucht vor dem Trainer ist auch wiederum sehr abenteuerlich dargestellt und stellt sie wiederum vor die unzerbrechliche Realität, dass sie ein Pokémon ist und nichts anderes. Dass du auch gleich einen Seitenhieb auf die Verallgemeinerung der Pokémon machst, unterstreicht ihre Situation noch weiter und als ob das nicht genug gewesen wäre, lässt du uns abermals mit einem wirklich bösen Cliffhanger zurück, der nur noch Lust auf mehr macht. Die Spannung weiß einfach nicht abzureißen!


    [tab=Fazit]Ich zitiere einmal schnell eine Person dieses Topics.

    Zitat von Eagle

    Toby, ich will mehr, mehr mehr!

    Entschuldige, aber mir fällt tatsächlich nicht mehr ein als das, was ich geschrieben habe. Normalerweise betrachte ich jede Geschichte sehr kritisch und bei dir ... scheint alles irgendwie so perfekt zusammen zu passen, dass es einfach unmöglich ist, etwas Schlechtes zu finden. Ich sage einmal, das spricht für dich und deine Idee sowie Vitali (der Betaleser darf sich hier natürlich auch über das Lob für seine Arbeit freuen) und mir bleibt nichts anderes übrig, als mit Vorfreude auf das nächste Kapitel zu warten. Schreib schnell weiter, nicht nur der Adler über mir wartet brennend darauf![/tabmenu]
    ~蛇

    [tabmenu][tab=Introduction]Hallo weinschnecke.
    Ich muss zugeben, dass ich erst durch deinen Post im Kommitopic auf deine Story gekommen bin. Dabei möchtest du gar nicht wissen, was sich mir dadurch für ein Feuerwerk eröffnet hat, weil du ein interessantes Konzept noch einzigartiger verpackst und das an die Leser übermittelst. Bevor ich aber noch weiter ausschweife, schreibe ich einmal ein bisschen etwas.


    [tab=Startpost]
    Du sprichst wichtige Punkte an und verwendest dazu eine angenehme Wahl an Farben, was dem Post als Ganzes mehr Aussehen verleiht. Prinzipiell könntest du aber einige Tabs zusammenfassen, da du doch relativ viele verwendest. Warum du etwa für die Orte einen eigenen verwendest, ist mir ein Rätsel, da du diese durchaus auch außerhalb anordnen könntest. Die Nebencharaktere kannst du etwa zu den anderen Charakteren geben und spezielle Erwähnungen noch immer in Untertabs schreiben. Wo wir schon bei ihnen sind, hat mich allgemein deine Pokémonwahl doch überrascht. Es kommt zumindest nicht oft vor, dass jemand Felino oder Krakeelo zu Hauptcharakteren macht, von daher macht das schon einmal einen guten Eindruck. Allgemein möchte ich das aber keine Steckbriefe nennen, sondern einfach Hintergrundinformationen, um ihre Bedeutung in der Geschichte auszumachen. Ich bin jetzt nicht der Typ Mensch, der unbedingt jede Ausführlichkeit in dieser Liste braucht, allerdings wäre es sicher ganz sinnvoll, zumindest ein paar Eigenschaften oder Verhaltensweisen zu ergänzen. Ist dann dir überlassen, ob du das machen möchtest. Wenn du magst, kannst du auch noch angeben, wie du überhaupt zu der Idee gekommen bist, da mich das schon interessieren würde.


    [tab=Kapitel]
    Dann wollen wir. Ich fasse wohl einmal die Kapitel zusammen und kümmere mich um das Neue dann speziell. Wichtige Dinge werde ich natürlich erwähnen und darauf näher eingehen.
    Es ist definitiv interessant, dass du den Träumen einen Wächter gibst und demnach eine materielle Existenz, obwohl es sich noch immer um einen Geist handelt. Du hast es sehr geschickt eingefädelt, diese Geschichte ins Pokémonuniversum zu setzen, denn so kannst du viele Vergleiche schon in Form von Charakteren setzen und dadurch kann man noch mehr über die ganze Sache nachdenken. Traunfugils Einschlafen (was man beinahe mit dem Verschwinden einer sehr wichtigen Sache gleich setzen kann) stellt dabei wohl das größte Problem dar und so, wie es sich herausstellt, findet dieses auch bald Einzug. Ich frage mich, wie du es dann darstellst, dass niemand mehr einschlafen darf, weil ihn sonst eine böse Macht heimsucht. Etwas unglücklich ist hier eigentlich nur der Vergleich mit Fort Knox, weil es sich dabei um einen Ort in unserer Welt handelt. So gesehen ist es aber ein gut designter Prolog, der schon einige Fragen aufwirft.
    Ich frage mich ja, ob Traunfugil in seinem Leben je geschlafen und das Gefühl eines Traumes erfahren hat. Schließlich ist es eine Sache, über mehrere tausend oder Millionen Träume zu wachen, als selbst einen zu erleben und da ist es natürlich interessant, ob es denn wirklich einen haben möchte oder ob es nur einmal die Erschöpfung ausschlafen möchte. Ich stelle es mir seltsam vor, denn wenn durch Traunfugils Einschlafen niemand mehr einen angenehmen Traum hat, dann dürfte es ja selbst auch keine bekommen und am Ende kommt die Frage ob seiner Existenz auf. Das Kapitel klingt im Übrigen angenehm nach, ohne einen zu abrupten Abbruch zu erzeugen.
    Allgemein hat sich die Nachricht von Traunfugils Schlaf wie ein Lauffeuer verbreitet, als wäre solch ein Prophezeihung schon vor Langem jedem mitgeteilt worden. Dadurch hat die ganze Geschichte auf mich den Einfluss eines modernen Märchens. Zumindest stehen jetzt die Pokémon vor dem Problem, dass sie nicht mehr einschlafen dürfen und mit deiner Erklärung, dass sie sonst böse Träume haben werden, kreiierst du auch gleich den Bösewicht in der Geschichte, der offenbar dieselbe Gabe wie Traunfugil hat.
    Am Anfang von Kapitel Drei erwähnst du auch, dass die Natur zum Sterben verurteilt ist und das soll dabei wohl ein kleiner Seitenhieb sein, dass, wenn die Zukunft keine Hoffnung mehr birgt, man automatisch die negativen Dinge um einen herum sieht. Dabei ist mir auch ein Denkfehler deinerseits mit Felino untergekommen:

    Zitat

    Es stand vor dem Grab seiner Eltern, die Arme vor dem Bauch verschränkt.

    Kann es sein, dass du zu menschlich gedacht hast oder diese am Anfang auf Menschen ausgelegt war?
    Krakeelos Abenteuer im Dungeon hast du gut begonnen. Dabei hast du nicht nur verschiedene Fähigkeiten und Merkmale der Spiele erläutert, sondern auch eigene Ideen hervorragend umgesetzt. Über die blaue Dornenrose etwa samt ihrer Bedeutung innerhalb der Höhle war ich sehr angetan und hat mir äußerst gut gefallen. Generell hättest du den Kampf gegen Geowaz etwas länger gestalten können, aber das Ende war hier zur Abwechslung eine recht lustige Begebenheit, die wiederum auch einen guten Abschluss bildet.
    Kapitel Fünf hingegen war meines Erachtens ein kleiner Rückschritt. Mich erinnert so eine Versammlung an etwas, das ich einmal gesehen habe, allerdings ist das weniger das Problem. Viel mehr hättest du zum Beispiel auf die Pokémon selbst eingehen können, was sie machen, um sich wach zu halten. Du bist doch recht schnell über diese Sache gefahren, als wäre es nicht weiter wichtig und dabei hättest du genau an dieser Stelle zeigen können, wie anstrengend ein gesamter Tag ohne Schlaf eigentlich ist. Schließlich müssen sie den nächsten Tag ja normal weiter arbeiten.
    Es ging dann spannend weiter mit dem Kampf gegen Voltula, den du relativ gut darstellen konntest. Was mir gegen Geowaz noch gefehlt hat, war hier vorhanden, aber da lässt sich noch viel mehr herausholen und ich bin gespannt, wie du zukünftig die Kämpfe löst. Allgemein hat mich das Ende doch überrascht, weil zum Einen Krakeelo nach wie vor gefangen ist und zum Anderen tragen die vielen kurzen Sätze zur Situation bei und untermalen diese noch und ich wollte sofort wissen, wie es weiter geht. Ein Manko war aber die Anwendung des Schlafsamens, der wohl nicht durch eine einfache Berührung, sondern eher durch Schlucken seine Wirkung entfaltet. Wobei, wenn er explodiert und dabei Sporen freisetzt, ist das natürlich auch möglich, nur war von beiden Möglichkeiten nichts zu lesen. Aber davon abgesehen hast du die Spannung auf ein Höchstmaß getrieben und dadurch entschärft, dass Voltula auf etwas aufmerksam wurde. Der Unmut ist aber auch danach noch immer zu spüren und steigert sich wieder, als das fremde Pokémon auftaucht und Krakeelo so in Angst und Schrecken versetzt. Es ist sehr raffiniert von dir, auf nichts Genaueres einzugehen und die Leser noch immer im Dunkeln wandern zu lassen, denn selbst ich habe so gesehen noch keine Ahnung, um wen es sich dabei handeln könnte. Allerdings gibst du mit der Angabe, dass der Feind offensichtlich schweben kann, eine Richtung vor. Das Auflösen der Items ist etwas übertrieben, das Verschicken der Nachricht hingegen kreativ gelöst, aber ich frage mich, ob es so tatsächlich möglich wäre. Schließlich müsste dasselbe dann auch für andere Erforscher gelten und ich glaube kaum, dass jeder so ein Gerät besitzt.
    Schließlich wird also das Team Schimmerschuppe auf den Plan gerufen. Ehrlich gesagt frage ich mich, was Draschel da eigentlich zwischen den anderen beiden tut, aber meinetwegen. Davon abgesehen wundert es mich, dass Krakeelo niemandem von seinem Vorhaben erzählt hat. Vermutlich wird deshalb die Rettung so ernst genommen und das andere Problem vorerst nicht weiter angesprochen. Zum Schluss hat mir etwas die Interaktion gefehlt, also dass die drei nicht einmal zu Wort kommen oder von den anderen irgendwelche Zurufe kamen.


    [tab=Kapitel 10: Bleibt dicht zusammen!]
    So, dann nehme ich mir auch noch das Neueste vor.
    Ich finde es bemerkenswert, wie du den Charaker der drei Pokémon allein in diesem kurzen Abschnitt sehr genau definierst und so erweckt es den Anschein, dass es sich wirklich um eine ausgeglichene Gruppe handelt und jeder für eine eigene Rolle zuständig ist. Dragonir ist dabei die Nervösere der drei, während Draschel das Ganze eher kalt lässt und Milotic eindeutig die Anführerin ist. Oh, ich sehe gerade, Milotic ist ja männlich, mein Fehler. Mir fällt aber auf, dass du das Geschlecht bisher selten erwähnt hast und meistens mit es umschrieben hast. Daran könntest du noch etwas feilen.
    Das Gespräch der drei hingegen ist logisch nachzuvollziehen und hier klärt sich auch der Name des Dreiteilers mit Krakeelo. Ich war überrascht, dass sie auf eine Ohnmacht zu sprechen kamen und das macht es interessant, weil diese eigentlich genau zwischen Leben und Traum steht. Die Frage ist aber, ob man in diesem Zustand nicht doch träumen kann, etwa als einen Fluchtversuch vor der Realität. Prinzipiell gäbe es ja auch das Prinzip des Tagträumens, dass man am Tage in diesen Zustand verfällt und jetzt könnte ich Vergleiche zwischen diesen beiden und dem richtigen Träumen ziehen, was ich aber vorläufig lasse. Im Endeffekt verstehe ich die Nachricht.
    Auch hier verweist du mit dem Teleportieren mit Hilfe des Retterordens auf eine Funktion der Spiele, die sich wohl nicht so leicht erklären lässt. Ich habe mir da selbst auch schon Gedanken dazu gemacht, wie man das am Besten umsetzen könnte und ich muss zugeben, dass ich es anders gelöst hätte. Deine Möglichkeit hält sich aber sehr genau an die Spiele und bedarf wohl keiner weiteren Erklärung, warum und wieso (ansonsten müssten wir nämlich auch noch um die Bedeutung des Nofallsignals und dem Aufbau der Dungeons etwas einfallen lassen). Ansonsten hat das Kapitel wieder einen gut gewählten Cliffhanger und demnächst wird dann entweder Krakeelo gerettet oder der mysteriöse Unbekannte gibt sich die Ehre.


    Was mir generell aufgefallen ist: Du verpackst in deine Kapitel das Wichtigste und bringst alles auf einen Punkt. Du schweifst nicht zu sehr ab und die Dialoge machen hier eindeutig die Geschichte aus und treiben sie auch voran. Allerdings, so harmonisch und gut sie auch zu lesen sind (und ich denke, du wirst es schon einmal gehört haben): Sie sind zu kurz. Umgebungen werden beinahe komplett vernachlässigt, die Bewegungen der Pokémon auch oder allgemein Geräusche in der Umgebung. Du bist hier nicht einmal darauf eingegangen, dass die drei eigentlich müde sein sollten, obwohl sie die Nacht durchgemacht haben! Das wäre schon ein Detail gewesen, das dem Text noch etwas mehr Leben verliehen hätte. Vielleicht kannst du es dir noch angewöhnen, mehr zu beschreiben, zu umschreiben und dadurch deiner Welt noch mehr Farbe zu geben. Davon abgesehen hast du aber einen sehr angenehmen Stil, weißt dich gut auszudrücken und schaffst es so, dass der Text von Anfang bis Ende interessant bleibt.
    Ansonsten hast du manchmal ein paar Tippfehler drin, die aber nicht weiter erwähnenswert sind. Die Kommatasetzung gelingt dir erstaunlich gut, ebenso die Beherrschung der Grammatik, aber dennoch ist mir eine Sache aufgefallen.

    Zitat

    "Da hat Draschel Recht, lasst uns weitergehen.", sagte Milotic.

    Der Punkt in der wörtlichen Rede fällt weg, wenn du danach mit einem Komma weiterschreibst.


    [tab=Fazit]
    Eigentlich ist eine Schande, dass du noch nicht mehr Feedback bekommen hast. Du schaffst tatsächlich ein faszinierendes Konzept in dieser Geschichte zu verpacken und auch, wenn es sein volles Potenzial erst ausschöpfen wird, so würde ich meinen, dass du dafür ein großes Lob verdienst. An der Länge deiner Kapitel solltest du vielleicht arbeiten und auch an einigen stiltechnischen Dingen, aber ansonsten schreibst du tadellos und ich würde gerne noch mehr davon sehen. In dem Sinne, frohes Schreiben und ich hoffe, ich konnte dir mit meiner Kritik helfen. ~[/tabmenu]
    ~蛇

    [tabmenu][tab=Introduction]Hallo Cynda.
    Ich habe es dir schon viel zu lange versprochen, aber jetzt soll es endlich so weit sein, dass ich dir auch meine Meinung zum Besten gebe und ich hoffe, dass du darüber erfreut bist, wenn er schon nicht überraschend kommt. Umso gespannter bin ich zu sehen, was du dir seit der Erstfassung Neues überlegt und ausgedacht hast, aber bevor ich noch weitere Worte verliere, fange ich am Besten gleich an.


    [tab=Startpost]
    Sehr gute und saubere Gestaltung. Der leicht blau-grüne Ton der Überpunkte mischt sich gut unter die sonstige schwarze Farbe und gibt dem Ganzen doch mehr Farbe, als es am Anfang den Anschein hat. Allerdings muss ich dazu sagen, dass man beim Scrollen über den ersten Post ja beinahe vom Text und den Erklärungen erschlagen wird und genau darauf möchte ich auch zu sprechen kommen: Mir persönlich ist es zu viel. So gesehen hast du dich aber um alle relevanten Dinge gekümmert, Copyright und Charaktersteckbriefe (seltsamerweise nur von Yune, aber bitte) sind auch ausreichend ausgearbeitet.
    Einziger Punkt auch bei dir: Eine Genre-Übersicht, damit ich in etwa weiß, in welche Richtung es geht. Der Misc-Bereich lässt ja jetzt nicht so sehr darauf schließen, aber anhand der Inhaltsangabe würde ich sagen, dass es mehr Adventure und Drama ist. Berichtige mich, wenn es nicht so ist, aber vielleicht magst du so etwas noch ergänzen. Desweiteren könntest du noch bei weitere Charaktere die Namen updaten.


    [tab=Kapitel]
    Ich fasse wohl eher etwas zusammen, da ich, auch wenn es gerade einmal vier Kapitel sind, ungern alle komplett kommentieren möchte. Wichtige Punkte werde ich aber wie gewohnt herauspicken und etwas dazu sagen.
    Das fängt nämlich schon einmal beim Prolog an. Allein, wie du uns in die Geschichte einführst, ist ein Traum und solch eine Detailvielfalt zeigt gleich auf, dass wir es mit einer Expertin zu haben. Den gesamten ersten Absatz über habe ich mich gefühlt, als würde ich träumen und auch direkt die farbenfrohe Umgebung in ihrer ganzen Pracht erblicken. Ebenso ist der Kampf sehr anschaulich und genau beschrieben. Mit dem Wissen könntest du auch irgendeine Reisestory schreiben, denn die machen die Kämpfe und Interaktionen erst so interessant. Aber eine andere Sache: Du handelst das Ende mit dem Aufziehen des Gewitters zu schnell ab. Es soll wohl als Cliffhanger dienen, aber irgendwie kam und ging es so schnell, dass es nicht wirklich auf mich wirken wollte. Ich wüsste zwar auf die Schnelle auch keine bessere Alternative, nur würdest du es wohl ohnehin nicht mehr verändern, oder?
    Auch Kapitel Eins mit seinem Sturm ist blendend. Anfangs hatte ich zwar das Gefühl, dass es etwas unpersönlich wirkt, weil du dich vorwiegend auf die Umgebung und weniger die Charaktere beschränkt hast, aber das hat sich dann im Laufe des zweiten Parts gelegt. Allein bei Yunes Flucht könnte man meinen, man läuft neben ihr her und beobachtet sie in ihren verzweifelten Taten. Refias Entscheidung, Sunlight gegen ihren Willen zurück zu rufen, ist dafür eine sehr interessante Einstreuung, weil dadurch eine Art Vertrauensbruch begangen wurde. Schatten ist darüber, obwohl er sich für seine Trainerin entschieden hat, aber offenbar auch sehr verwundert gewesen und die Reaktion der beiden am Ende ist ebenfalls nachzuvollziehen. Der Monolog wirft interessante Fragen auf und mit dem Auftauchen Myrrhs hast du einen netten Cliffhanger geboten. Eine Sache aber gleich hier: Verrat nicht zu früh, wie und wann sich die Titel innerhalb des Kapitels bewahrheiten. So hast du eigentlich gleich die Doppelbedeutung vorweg genommen und das nimmt dem Ganzen etwas den Spaß.
    Kapitel Zwei mit seinen vielen Pokémon hast du auch wieder sehr genau beschrieben und alles schien so real, würde man direkt in dieser Gruppe stehen. Die Geschichte am Anfang von Zorua und Plaudagei hat mich gut unterhalten und es ist raffiniert, wie du hier auf ein reales Werk anspielst. Aber zurück zu den Pokémon. Hier ist der Unmut Breakers deutlich zu spüren und man bekommt tatsächlich Mitleid mit Yune, wie sie sich 'alleine' gegen ihn behaupten muss. Ansonsten war es gut zu lesen.
    Nummer Drei ist ebenso sehr harmonisch. Yunes Geschichte seit ihrem Schlüpfen bis zum ersten Kampf, der dann leider nicht beschrieben wurde (ich finde, das solltest du später einmal nachholen) war dabei ziemlich gut erzählt. Besonders bei ihr wundert es mich, da sie am Anfang doch eher nervös war, allerdings hat dann schließlich noch, natürlicherweise, wenn sie an ihre Familie denkt, Traurigkeit eingesetzt und schließlich kommt auch dieses epische Zitat zum Vorschein, das dich schließlich bis hierher getragen hat und sogar noch weiter. Breakers Versöhnung ist dir dieses Mal auf jeden Fall um einiges besser gelungen und es ich kann es nachvollziehen, aber trotzdem wirkt sein Umschwung trotzig, als wolle er noch nicht daran glauben, dass es auch gute Menschen gibt.
    Am Anfang des vierten Kapitels, als der Szenenwechsel zu der anderen Gruppe geschah, habe ich mich wirklich gefragt, wer die sein könnten. Bis mir eingefallen ist, dass da ja noch ein paar Sengo vorgekommen sind und schließlich waren sie es auch. Hm, ihr Ankommen in der Nacht ist definitiv hinterhältig, aber dafür hast du das abermals sehr gut in Szene gesetzt. Besonders gefallen hat mir Myrrhs Spruch "Wir sind Kinder der Nacht.". Ich habe das Gefühl, den schon einmal irgendwo gehört zu haben. Ansonsten gibt es nichts weiter zu sagen, schließlich will der neue Teil auch noch genauer unter die Lupe genommen werden.


    [tab=Kapitel 5-1: Helfende Hand]
    Die Frage ist hier natürlich: Wer möchte wem helfen? Nachdem dieser Part durchgelesen ist (obwohl, ich wusste das noch vom letzten Mal), bekommt man schon die wage Vermutung, dass die Gruppe den Sengo ebenfalls bei ihrem Problem helfen möchte.
    Den Kampf zwischen Myrrh und dem noch immer namenlosen Anführer der Sengo (auch wenn sie nur Randcharaktere sind, aber bekommen die drei auch Namen?) ist, wie auch schon der Kampf im Prolog vorausahnen ließ, sehr gut und anschaulich geschrieben. Jede Attacke mitsamt ihrem Effekt ist detailliert umschrieben, um sie sich auch vorstellen zu können und herausgestochen ist hier Sengos Verwirrung, als seine Zermalmklaue nicht getroffen hat. Myrrhs anschließende Bemerkung dagegen hat mich an einen dieser Standard-Shounen-Anime erinnert, in denen auch immer irgendjemand dem Kampf beiwohnt und diesen kommentieren muss, damit die Zuschauer ihn auch verstehen. Ich nehme einmal an, dass das ein unbeabsichtigter Seitenhieb war.
    Der Monolog mitten innerhalb des Parts ist gut gesetzt. Offenbar träumt dieser Jemand gerne, wenn er sein Wunschdenken so effektiv umsetzen kann und du möchtest du wohl darauf anspielen, dass man mit seinen Fehlern leben soll und nicht einfach die Zeit zurückdrehen kann, wie man möchte. Wenn ich jetzt schon wüsste, um wen es sich handelt, wäre das natürlich eine Sache, aber so sind diese Stellen sehr mysteriös gehalten und genau da bist du auch auf der richtigen Schiene unterwegs. Nichts zu früh verraten, sondern erst an der richtigen Stelle mit dem nachfolgenden Aha-Effekt; das macht die Wirkung von solchen Einstreuungen aus.
    Dass die Sengo zum Schluss dabei die Trainer beschuldigen, wundert mich nicht einmal, wenn schon eine Gruppe vorbeigegangen ist. Allerdings dürfte die Zerstörung ihres Gebietes mehr etwas mit dem großen Unbekannten zu tun haben, den du jetzt noch enthüllen müsstest, da sich wohl kaum so viele Trainerpokémon auf sie stürzen würden. Im Hintergrund die Fäden zu ziehen und dabei immer mehr Mitglieder anzuheuern scheint ihm allerdings Spaß zu machen und ich bin gespannt, was schlussendlich seine Motive dafür sind.
    Am Ende kommen sie schließlich auch noch darauf zu sprechen, dass Yune auch von einem Menschen aufgezogen wurde. Ich hoffe, dieses Missverständnis klärt sich auch bald, da ich ja noch etwas in Erinnerung habe, wie nahe sich sie und Riolu (Name?) stehen.


    Kommen wir mal zum Stil. Was dich ausmacht, sind eindeutig die Umgebungsbeschreibungen. Ohne sie würden deine Kapitel wohl nur halb so schön aussehen, wie sie es tun, aber gerade da liegt dann auch der eine oder andere Stolperstein. Es ist zwar nicht zwingend auf diesen Part bezogen, aber du gehst sehr wenig auf die Charaktere selbst ein und mit Ausnahme von Riolu und Breaker konnte ich noch niemanden eindeutig an seiner Wesensart identifizieren. Ich würde dir raten bzw. mir von dir wünschen, dass du da zukünftig auch etwas mehr achtest, denn zurzeit sind mir alle zu ... freundlich und eintönig.
    Das nächste Problem ist nicht etwa, dass noch einige Namen fehlen, nein; es sind die Artikel bei Pokémonnamen. Das Sengo. Das Evoli. Das Bidifas. Du verstehst? Da du hier bewusst nur mit Pokémon schreibst und einfach genau dieses gemeint ist, solltest du nur Sengo, Evoli, usw. sagen, anstatt zu verallgemeinern. Schließlich sind sie ja alle Pokémon, nicht? xp


    [tab=Fazit]Puh, ich bin durch und sehe gerade, dass du schon deine Antwort auf die Kommentare gepostet hast.
    Stiltechnisch habe ich dir schon im letzten Spoiler alles gesagt und storytechnisch, auch wenn kaum etwas weiter geht durch das sehr gemächliche Tempo, ist sehr interessant geschrieben und du weißt dich wirklich gut auszudrücken. Ob ich nach dem nächsten Part oder erst am Ende des Kapitels wieder etwas zu sagen habe, wird sich zeigen, aber jetzt kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich weiter lesen werde und bald noch mehr von dir erwarte. Frohes Schreiben, wir lesen uns bald wieder. ~[/tabmenu]
    ~蛇

    Zitat

    Netter Zufall, dass du den Kommentar am selben Tag veröffentlichst, wie das neue Kapitel kommt.

    Schon, nicht? xp


    Und damit ein Hallo an dich, Rocker. Früher als erwartet gebe ich doch meine Meinung zum Besten und vielleicht kann sie dich ja zum Schreiben anspornen. Aber lass dir beim Veröffentlichen der Kapitel ruhig Zeit, schließlich sollst du mit deiner Arbeit auch zufrieden sein und sie nicht einfach lieblos hinklatschen. Sehen wir uns doch einmal an, was du dir für die mittlerweile runde Zahl überlegt hast. ~


    Kapitel 20: Neue Sichtweise
    Hm, nach den vielen Sichtwechseln der beiden Charaktere im letzten Kapitel könnte das beinahe eine Anspielung darauf sein, dass noch ein neuer Charakter hinzukommt oder aber Vegimak beginnt, den Menschen zu vertrauen. Es kann aber durchaus auch sein, dass ich zu viel interpretiere, also sollte ich vielleicht doch bald zum Lesen anfangen.
    Vegimaks Erwachen zu Beginn hättest du vielleicht etwas genauer beschreiben können. Du wirfst uns eigentlich genauso ins Geschehen wie das Pokémon, was wohl seine Verwirrung ausdrücken soll, aber danach verfällst du in ein simples Aufzählungsschema, was der Affe sieht. Klar ist es jetzt nicht die erste, sondern die dritte Person, in der du geschrieben hast, dennoch haben mir hier der noch vorhandene Schlaf und die Benommenheit beim Aufwachen gefehlt. Schließlich muss selbst Vegimak als Pokémon, das seine Sinne wesentlich mehr anspannen dürfte als wir Menschen, erst einmal realisieren, wo es sich befindet und das ist mir schlichtweg zu kurz gekommen. Besonders anfangs wollte auch sein Misstrauen nicht so wirken, wie du es dir vielleicht vorgestellt hast, was der Stelle wiederum ein bisschen den Wind aus den Segeln nimmt.
    Die nachfolgende Szene, als der Junge erscheint und Vegimak sich lieber über das Essen hermacht, war hingegen süß, weil es so viele, für uns selbstverständliche Dinge nicht kennt und hinterfragt. Die merkwürdige Pfütze und der Besitzanspruch des Brotes sind nur zwei Dinge, die du sehr amüsant gestaltest hast.
    Allgemein hätte ich mir zwischen den beiden aber mehr Interaktion gewünscht. Der Traum des noch immer namenlosen Jungen zum Beispiel hat mich völlig kalt gelassen, weil du nur so oberflächlich darüber erzählt hast. Das nötige Gefühl und Verständnis für ihn wäre meines Erachtens nur in einem einseitigen Gespräch mit Vegimak hervor gegangen. Es hätte zwar dem Pokémon nicht viel gebracht, weil es vermutlich nur die Hälfte verstanden hätte, aber dadurch wäre der Wunsch des Jungen noch deutlicher zu erkennen gewesen, dass ihm wirklich etwas daran läge, mit einem Pokémon durch die Welt zu ziehen. Danach kannst du immerhin punkten, dass der Grasaffe sich noch einmal dankbar umgewandt hat und so offenbar eine langsam aufbauende Beziehung zu einem Menschen hergestellt hat. Allerdings habe ich das Gefühl, dass genau diese Aktion ihn später noch trauriger machen wird, aber warten wir einmal ab, was daraus wird.
    Celebis Auftreten hast du ganz gut geschildert. Dass Vegimak als Pflanzenpokémon die Veränderung in der Natur besser wahr nimmt, war logisch aufgebaut und das Kommen der seltsamen Kraft, ohne dass er wusste, was es eigentlich ist, ebenso. Die Atmosphäre im Wald während des Zeitsprunges wusstest du gut zu beschreiben und die Melodie hat noch einen mysteriösen Unterton beigetragen. Witzig war dabei, dass Celebi Zoruas Namen falsch ausgesprochen hat und später merkt man erst, wie naiv es eigentlich ist. Es hat auf jeden Fall etwas Interessantes, die Zeitreisende mit so einem Charakter darzustellen und wer weiß, in welche Schwierigkeiten die beiden geraten.


    Soviel zum Inhalt, kommen wir etwas zum Stiltechnischen. Mir ist erst in diesem Kapitel so wirklich aufgefallen, dass du Pokémon ohne den Akut schreibst, aber das nur so am Rande. Viel wichtiger ist, dass du teilweise sehr unglückliche Satzkonstruktionen formuliert und viele Tippfehler gemacht hast. Allgemein hat mir die Spritzigkeit, die du bisher an den Tag gelegt hast, gefehlt und die macht deine Texte nun einmal aus. Selbst wenn ich deine Entscheidung zur Schreibpause am Anfang nicht gelesen hätte, so habe ich bemerkt, dass du dich zum Schreiben beinahe gezwungen hast und das macht dieses Kapitel doch deutlich schlechter als die vorhergehenden. Wie schon gesagt, lass dir Zeit. Wir fressen dich nicht, wenn es länger dauert, bis ein neues Kapitel geschrieben ist. Schließlich soll die Story ja zum Spaß bestehen und nicht aus Zwang, oder?
    In dem Sinne lasse ich noch eine Quote des Tages springen und wünsche dir fürs nächste Kapitel viel Erfolg beim Schreiben. ~

    Zitat

    "Nein, bin ich nicht" , sagte das Pokemon mit gesengtem Kopf: "Hast du ein Zoorua gesehen?"

    Ich würde es mit k schreiben, aber wer wollte denn nicht schon immer ein angebranntes Celebi sehen? xp


    ~蛇

    So, habe ich mich also auch entschlossen, zu den vielen interessanten und tollen Einsendungen für diesen Wettbewerb meine Meinung zu sagen. Dabei sollen folgende Einträge Punkte von mir enthalten.


    Ein Schicksal
    Der Titel gefällt mir schon einmal deswegen, weil er nicht stur Schicksal, sondern eben ein Schicksal heißt. Der klassische Paarreim weiß hier mit verhältnismäßig langen Versen eine rührende Geschichte flüssig zu erzählen, welche die raffiniert gelegte Pointe erst zum Schluss preis gibt. Zu Anfang würden wohl viele vermuten, es handele sich um ein Menschenkind (es sei denn, man deutet die Lavendelstadt richtig), allerdings wird man am Ende aufgeklärt, dass es sich um das Tragosso aus den ersten Pokémonspielen handelt. Eine gute Finte, die mich zum sofortigen Wiederlesen animiert hat und dann ergab alles Sinn. Allgemein ist auch die Wortwahl solide; einfach, aber eben auf den Punkt gebracht. Was ich dafür nicht außer Acht lassen konnte, sind diverse fehlende Kommata am Ende mancher Verse, die eine nötige Atempause dargestellt hätten, und die allesamt groß geschriebenen Zeilenanfänge, obwohl der Satz von vorher noch weiter gehen müsste. Word hat zwar diese wunderbare Autokorrektur, allerdings sollte, besonders bei Gedichten, auf solche Kleinigkeiten geachtet werden. Darum vergebe ich einen Punkt.


    Der Ort meiner Träume
    Auch hier zeigt, wie schon bei Ein Schicksal, eine interessante Entwicklung gegen Ende hin, wie verschieden man ein Gedicht deuten kann, wenn man seinen Sinn erfasst hat. So hebt sich dieser Eintrag deutlich von seinen Konkurrenten des selben Themas, der Liebe, ab und schafft mit seinem anfänglichen Irrglauben und der Auflösung danach einen guten Kontrast. Leider haben mich dann die vielen kurzen Verse aufgehalten, bei denen ich mir wesentlich mehr Umfang gewünscht hätte. Ob es allein an ästhetischen Gründen, wie etwa der durchgängigen Struktur mit vier Zeilen oder einem bestimmten Reimschema, lag, wage ich zu bezweifeln, da die Wortwahl prinzipiell gut ist. Dazu nistet sich dann auch das Problem ein, dass an wichtigen Stellen die Kommata fehlen und diese hätten dem Ganzen doch mehr Aussehen verliehen. Am Ende soll es für einen Punkt reichen.


    Zyklus der Flammen
    Eines der längsten Gedichte und dafür hat sich der Verfasser auch ein ernstes Thema vorgenommen, was durchaus interessant zu lesen ist und unter den anderen doch auch heraus sticht. So ist es nämlich der Mensch selbst mit seinen unüberlegten Handlungen und den Kriegen und einer wohl folgenden Apokalypse, auf den diese Geschichte zutrifft. Sie wurde dabei nicht nur mit einer äußerst treffenden Wortwahl in die Tat umgesetzt, auch das abwechselnde Reimschema wurde permanent aufrecht erhalten und fügt sich insgesamt zu einem atemberaubenden Werk zusammen. Deshalb lasse ich bei diesem epischen Werk der Lyrik drei Punkte zurück.


    Blutroter Ozean
    Eigentlich seltsam, dass es mich zu diesem Gedicht hingezogen hat, obwohl es als Einziges von meinen Gewählten kein Reimschema hat, aber mir ging es ohnehin mehr um den Inhalt und die Umsetzung und genau da punktet Blutroter Ozean. Die gewandte Wortwahl macht sich in den vielen Metaphern schnell bemerkbar und erzählen von einem wohl nie enden wollenden Traum, in dem die erzählende Person gefangen ist. Trotzdem kommt in dieser freien Erzählung ein Hoffnungsschimmer gegen Ende hervor, der die eigentlich traurige Geschichte perfekt abrundet. Dazu braucht es nicht einmal Reime, denn auch ohne klingt dieses Werk sehr gut und deswegen vergebe ich drei Punkte.


    Glückes Schmied
    Hier habe ich mich über längere Zeit gefragt, worum es geht, da die eigentliche Geschichte kryptisch, jedoch am Ende ohne wirkliche Auflösung erzählt wird. Insofern kann man es als kleines Rätsel betrachten, was ich bei der gewählten Thematik aber sehr Willkommen heiße. Nach genauerem Nachdenken habe ich diese dann nämlich erkannt und empfinde diese spezielle Unverständlichkeit in der Erzählung als sehr gelungen. Die durchdringende Stimme stellt dabei klare Grenzen zwischen dem einfach zu erlangenden und schwer begehbaren Weg, lockt den Angesprochenen aber eher in die Richtung des letzteren. Ob es sich dabei um sein Gewissen handelt, ist die Frage, aber davon abgesehen hat mir die Umsetzung gefallen. Mit diesem Kontrast und dem Titel, der sich passend einfügt und dem ganzen Gedicht noch eine spezielle Note verleiht, lasse ich zwei Punkte springen.


    Mit gespaltener Zunge
    Wie ich mir bei dem Titel genau diesen Inhalt erwartet habe. ~ Die Schlange aus der biblischen Erzählung von Adam und Eva scheint mit ihrer listigen Art wie geschaffen für ein Gedicht und weiß dabei in dieser Umsetzung hauptsächlich mit ihrer subtilen Überredungs- und Wortgewandtheit zu überzeugen. Die Länge kann sich ebenso sehen lassen wie saubere Reimschemen. Weniger gefallen hat mir dabei lustigerweise der Titel, obwohl der mich schon in eine gewisse Richtung geführt. Ich kann es nicht so wirklich erklären, aber er wollte mich absolut nicht ansprechen, was bei einem Gedicht aber der Fall sein sollte. Der Rest ist aber, wie gesagt, gelungen und deshalb vergebe ich hier zwei Punkte


    Verloren im Wind
    Vergänglichkeit oder auch der Kreislauf des Lebens und der Natur? Beides wird hier mit einer gewandten Wortwahl angesprochen und dabei zeigen sich die vielen verwendeten Metaphern von ihrer besten Seite, was mich im Nachhinein schwer beeindruckt hat und von seiner Gesamtheit sehr schön geworden ist. Die Vergleiche sind sehr subtil ausgefallen und das macht diesen Eintrag am Ende zu etwas Besonderem. Eventuell hätten Absätze an den richtigen Stellen die Wirkung noch verstärkt, allerdings finden sich auch hier durchgehend große geschriebene Versanfänge. Trotz allem kann ich hier guten Gewissens zwei Punkte vergeben.

    [tabmenu][tab=Introduction]Hallo Rocker.
    Zum Einen entschuldige ich mich, dass es doch recht lange gedauert hat, bis ich mich zu diesem Kommentar durchringen konnte, zum Anderen gratuliere ich dir zum Profi-Bereich, den du dir wirklich verdient hast. Aber sehen wir uns doch einmal die letzten beiden Kapitel genauer an, allerdings fürchte ich, dass ich relativ wenig dazu zu sagen haben werde.


    [tab=Kapitel 18: Waldleben]
    Mir gefiel die Gruppe schon in dem Moment, in dem du sie vorgestellt hast. Zumindest scheint hier wirklich jeder seine ganz eigene Persönlichkeit zu besitzen und das sorgt wiederum für eine gelungene Abwechslung. Zwar hätte ich mir, abgesehen von Praktibalk, dessen Dialog mit Serpifeu und Zorua sehr unterhaltsam gestaltet wurde, von den anderen Pokémon gerne mehr Gespräche erwartet, anstatt die Vorstellungen so 'oberflächlich' zu gestalten, aber vermutlich ist es so besser. Nicht nur, dass du damit unnötige, in die Länge gezogene Dialoge entschärfst; du bringst damit auch die ganze Sache auf einen Punkt und bei *nachzähl* vier Pokémon ist das eigentlich angebracht. (Ah, ganz oben stand sogar, dass es nur vier waren, sehe ich gerade. xD) Auf jeden Fall zeigt sich auch danach beim gemeinsamen Essen in den Baumkronen, wie jedes einzelne Mitglied etwas beizutragen hat und niemand ausgeschlossen wird. Besonders Elfuns und Emolgas Arbeit bei der Zubereitung der Früchte hat mir gefallen, auch wenn man nur ansatzweise das Ergebnis zu sehen bekommt. Genau solche kleinen Einstreuungen zeigen dann den Zusammenhalt und die Wärme in der Gruppe sehr deutlich.
    Irgendwie hatte ich aber die ganze Zeit die Vorstellung, sie würden auf dem Boden bei einem Lagerfeuer sitzen, bis mir eingefallen ist, dass sie sich ja auf einem Baum befinden. Von Gladiantri und Praktibalk abgesehen, die zwar sicher klettern können, aber wie sieht dieser gemeinsame Bereich aus? Sind die Äste des Baumes einfach so groß, dass sich alle in einen Kreis setzen können oder handelt es sich um eine Art eigens gebautes Baumhaus? Ich gehe einmal mit ersterem Vorschlag, auch wenn das ein Monstrum sein muss.
    Dass du selbst Alkohol angedeutet hast, zeigt mir aufs Neue, wie vergnügt die Runde doch sein muss. Schade eigentlich, dass Serpifeu sich nicht dazu entschlossen hat, auch noch länger mit den anderen zu feiern und/oder gegebenfalls auch etwas davon probiert hat. Es hätte sicherlich für den einen oder anderen Lacher gesorgt, aber der Einwand ihrer Gedanken war logisch und hätte den Frieden wohl nur unnötig vernichtet.
    Auch die nachfolgende Szene mit Zorua und Serpifeu allein war sehr gut dargestellt. Herzerwärmend, möchte ich schon fast sagen. Du hast ausreichend Gefühl hineingesteckt, um es lebendig erscheinen zu lassen. Ich sehe schon, was das anbelangt, kann ich noch einiges von dir lernen, da ich mich leider zu sehr auf die Gedankengänge des Charakters beschränke. Zurück zu dir. Prinzipiell hättest du hier schon mit dem Kapitel aufhören können, hätte mir auch besser gefallen, aber dazu später mehr.
    Die ersten Minuten im Morgen gleich mit einem Angriff Zoruas, der sich in Voltula verwandelt hat, zu beginnen ist sehr kreativ. Ob die Spinne dabei wirklich wuchtig oder elegant trotz ihrer 15kg auf dem Holz/Ast landet, darüber lässt sich ebenso streiten wie über die Tatsache, dass sie noch immer nicht auf dem Boden sind. Allerdings ist es aufgrund der nachfolgenden Erklärung, dass Zorua Serpifeus Geheimnis erzählt hat, doch eher ungünstig gewählt. Egal, wie sehr es von der eigentlichen Tat ablenkt, es wirkt kindisch.
    Aber gut, schließlich kommt ja noch Vegichita und anhand seiner Fragen merkt man recht schnell, dass er schon schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat. Und genau dieser Cliffhanger am Ende wollte mir so gar nicht gefallen. Zuerst baust du die Spannung auf, dass er über seine eigenen Erlebnisse erzählen möchte und dann ist es plötzlich aus, obwohl ich als Leser noch immer mitten drin war. Vielleicht mag es zwar dadurch gut erscheinen, dass du bewusst die Vergangenheit von der Gegenwart trennst, aber ich finde, es wäre wesentlich harmonischer geworden, hättest du schon bei obig genannter Szene aufgehört und das Kapitel mit dem Einschlafen beendet.


    [tab=Kapitel 19: Die Kehrseite des Ganzen]
    Hm, der Titel hört sich durch 'des Ganzen' schlechter an, als wenn du es mit z.B. 'der Medaille' getan hättest. Dein gewählter Ausdruck hat auf mich eher den Eindruck von Gleichgültigkeit und Undefiniertheit, aber vermutlich spielt mir da meine Auffassungsgabe einen Streich ...
    Gleich am Anfang hast du einmal Vegimak statt Vegichita geschrieben, was mich etwas verwirrt hat. Der Perspektivenwechsel ist dir hier schon einmal gelungen und du legst auch gleich fest, in welcher Situation er sich damals befunden hat. Ob seine geringe Größe dabei das einzige Übel war oder doch noch etwas anderes auch dazu beigetragen hat, sei einmal dahingestellt. Der Ende des Absatzes wirkt etwas überhastet, da du hier durchaus noch die Begegnung mit einem wilden Pokémon einbeziehen hättest können. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, wäre selbst das klischeehaft gewesen, aber es hätte seine Hilflosigkeit noch etwas besser dargestellt.
    Dass er dabei dann als Schwächster alleine gegen die rodenden Menschen vorgeht und seine Freunde ihn nicht unterstützen, hast du gut dargestellt. Was mir vorher gefehlt hat, ist hier ausreichend vorhanden, nämlich Hilflosigkeit, alleine gegen diese Masse an Feinden vorzugehen. Dabei hast du auch durchgehend darauf geachtet, keine spezifischen Ausdrücke zu verwenden, da es immer wieder amüsant zu interpretieren ist, was die Pokémon denn eigentlich meinen. Etwa der glänzende Ast, bei dem mir erst beim Fallen des Schusses klar geworden ist, worum es sich handelt.
    Der raffinierte Einsatz der Sichtwechsel macht dabei aber den größten Teil des Kapitels aus. Von dem Jungen zu Vegimak zu wechseln und wieder zurück ist bei dieser dramatischen Vergangenheit die beste Wahl, um beide Seiten zu beleuchten und GENAU DA erklärt sich auch der Name des Kapitels. Sehr gute Überlegung, aber was ich oben geschrieben habe, steht noch immer. xp
    Ich erlaube mir einen größeren Sprung zum Ende hin, da mir im Mittelteil nicht Gröberes aufgefallen ist. Der Schluss bietet dabei einen angenehm ausklingenden Cliffhanger, der noch gespannter darauf macht, was Vegichita denn nun eigentlich so misstrauisch gegenüber den Menschen gemacht hat. Ich frage mich, ob es vielleicht etwas mit seiner Entwicklung zu tun hat oder mit erneutem Verrat, wie damals bei der Gruppe. Wir werden sehen.


    [tab=Fazit]
    Wow, das ist ja doch länger geworden als erwartet! *schnell mal ein Tabmenü einfügt*
    So, insgesamt muss ich sagen, dass mir Kapitel 18 wahnsinnig gut gefallen hat. Ich habe dir schon einmal gesagt, du weißt die Erzählung aus der ersten Person wirklich toll umzusetzen, verlierst dich nicht in unnötigen Details und schaffst es, eine wunderbare Atmosphäre aufzubauen. Ich hoffe, dass du noch mehr in die Richtung geplant hast.
    Kapitel 19 hingegen war ein minimaler Rückschritt, liegt aber vielleicht daran, dass ich schon oft so eine Vergangenheit bei Charakteren gesehen/gelesen habe. Nichtsdestotrotz weiß auch dieses durch ungewöhnlich viele, aber gut gesetzte Sichtwechsel zu überzeugen. Zum Schreibstil allgemein muss ich wohl nicht viel sagen, du weißt dich gut auszudrücken und hast ein Händchen für richtige Formulierungen.
    In dem Sinn hoffe ich, mein Kommentar war dir hilfreich. Frohes Schreiben und bis zum nächsten (oder übernächsten) Kapitel. ~[/tabmenu]
    ~蛇

    Dann werde ich wohl auch einmal meine bescheidene Meinung zu den vielen Einsendungen für diesen Wettbewerb abgeben. Aufgrund der verschiedenen großartigen Einträge ist mir die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber nachfolgend werde ich mich mit den fünf Einträgen befassen, die von mir Punkte erhalten sollen.


    Notlösung: Entwicklung!
    Unter welchen Umständen sich Garys Evoli entwickelt hat, ist eine gute Frage und scheint für diesen Wettbewerb wie die Faust aufs Auge zu passen. Tatsächlich hast du es geschafft, eine sehr gut erzählte Geschichte zu schreiben, bei der du auch auf nötige Details nicht verzichtest und dieses Rätsel beinahe glaubwürdig löst. Beinahe deswegen, weil allein die Tatsache, dass ein umgestürzter Baum Garys Bein einklemmt und er danach noch immer normal laufen kann, ohne auch nur Anzeichen von solch einem Erlebnis zu zeigen, doch sehr weit hergeholt ist. Da wir schon beim Baum sind, auf die Silhouette, die diesen offenbar gefällt hat, bist du dann auch nicht weiter eingegangen, aber das führe ich einmal auf die Wortbegrenzung und die viel wichtigere Rettung des Trainers zurück. Auch der offensichtliche Titel, der eigentlich alles vorweg nimmt, ist eher ungünstig gewählt und nimmt der Rettungsaktion etwas den Wind aus den Segeln.
    Trotz dessen vergebe ich zwei Punkte.


    Alle für Einen
    Diesen Eintrag macht vor allem die gehobene Erzählweise und daraus resultierend auch die große Menge an beschreibenden Adjektiven und der große Wortschatz. Leider hat diese Ausführlichkeit nämlich einen Haken und der trägt wohl maßgeblich dazu bei, dass ich am Ende doch nicht so angetan von deinem Werk war. Es ist nämlich eben durch diese Beschreibungen zu langatmig und bei einer Kurzgeschichte von diesem geringen Kaliber ist mir persönlich zu wenig passiert, geschweige denn hatte ich inmitten des Textes noch die Kontrolle darüber, was eigentlich passiert ist. Ein Waldbrand verlangt Drama, warum zeigt sich die Gruppe der Pokémon nicht verängstigt oder lässt gar ein paar Schreie in den Wald hallen? Die drei Musketiere (ich nenne sie einmal so) zeigen sich dabei auch eher unbeteiligt und scheinen das Ganze auf eine gewisse Art und Weise einfach hinzunehmen.
    Für die Umsetzung der Idee, den Eintrag des Pokédexes für dieses epische Werk als Hintergrund zu verwenden, stelle ich aber trotz allem einen Punkt bereit.


    Ewige Alte Villa
    Es wird relativ früh klar, dass deine Geschichte dialogorientiert ist und sich dabei nicht viel aus der Umgebung und den Charakteren macht. Wenn man bedenkt, dass hier eine Gruppe aus vier Leuten miteinander an einem Lagerfeuer sitzt, hast du die Persönlichkeiten aber anhand dessen, wie sie miteinander reden, doch ganz gut dargestellt. Der besondere Clou liegt aber eher darin, wie du die alte Villa im Ewigenwald verabeitet hast. Dabei hast du nicht nur die seltsamen Phänomene des Spiels miteingewoben, sondern auch gleich ein faszinierendes Szenario erstellt, was sich dort zugetragen haben könnte. Die Items, die gefunden werden können, spielen dabei auch eine große Rolle und machen dein Werk wohl zu einem der raffiniertesten in diesem Wettbewerb. Leider fehlt dann an einigen Stellen, besonders gegen Ende hin, das nötige Detail, was wohl auf die Zeichenbegrenzung zurückzuführen ist. Mir erschließt sich auch nicht ganz, weshalb du Raissa (danke übrigens an eine Anmerkung in einem anderen Kommentar) ihren englischen Namen gegeben hast, da viele hier im Forum mit dem Deutschen doch vertrauter sind.
    Auch hier vergebe ich zwei Punkte.


    Das letzte Glied der Kette
    Ich gebe zu, dass ich den Text mehrere Male lesen musste, bis ich wirklich verstanden hatte, was da eigentlich passiert. Zum einen war er verwirrend aufgebaut und zum anderen bin ich mit dem Manga noch nicht so vertraut. Das Hintergrundwissen musste ich mir dann mit Hilfe diverser Informationsseiten aneignen und siehe da, das Ganze ist ja doch interessanter als anfangs vermutet. Der Mann mit der Maske strahlt dabei über den ganzen Text eine gewisse Autorität aus, die schwer in Worte zu fassen ist, durch die Untergebenheit seiner Begleiter aber diesen Ausdruck verleiht. Dabei schreckt er auch nicht vor gewalttätigen Aktionen zurück, was schließlich die Ernsthaftigkeit weiter verstärkt. Leider täuscht es dann aber nicht darüber hinweg, dass man wohl nur mit dem nötigen Vorwissen auch das volle Potenzial deiner Geschichte erfassen kann, was mir (bis jetzt) leider verwehrt blieb, aber es hat mein Interesse geweckt.
    Für deine Mühen bekommst du einen Punkt.


    Der erste Kontakt
    Ich habe mir nicht viel gedacht, als ich zu lesen begonnen habe, aber dieser Eintrag hat mich besonders mit seiner Pointe am Schluss überrascht. Über den ganzen Text hinweg wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass ein Pokémon eine Geschichte darüber erzählt, wie sie in alten Tagen einen Menschen aufgenommen haben. Dabei hast du viel Kreativität und Fantasie bewiesen, um diesen ersten Kontakt sehr glaubwürdig darzustellen, da über diesen Punkt meines Wissens noch nie irgendwo berichtet wurde. Dass sie dabei aber die Sprache des jeweils anderen lernen, ist doch seltsam, wenn man bedenkt, dass das "heute" nicht mehr oder nur sehr selten möglich ist.
    Dafür vergebe ich meine letzten zwei Punkte.

    Hallo Fröschchen.
    Wie du dir sicher vorstellen kannst, habe ich aufgrund deines gut gewählten Titels interessiert geklickt und ich denke, ich hinterlass dir einmal ein bisschen Feedback.


    Titel und Startpost
    Klare Sache: Wunderbarer Titel. Bei 'Ausgestoßen' muss man einfach klicken, egal was sich dahinter verbirgt. Obwohl es nur ein einzelnes Schlagwort ist, bringt es so viele Interpretationen und eine Kraft mit sich, sodass man sich als Leser nicht dieser Anziehungskraft widersetzen kann.


    Der Startpost ist ebenso sehr sauber und gut strukturiert. Du sprichst wichtige Punkte an und lieferst ausreichende Informationen. Das einzige, was ich persönlich vermisse, ist, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt, also ein Genre. Gut, 'Reise' ist sehr vielschichtig und ich vermute einfach mal, dass du dich stark auf Adventure und Drama mit einem ernsteren Ton festlegen wirst.
    Sowohl der Header als auch das Zitat unterstreichen noch einmal die Thematik der Geschichte. Die farbige Blume wirkt in dieser eintönigen, grauen Welt deplatziert, nicht willkommen. So wohl auch der Hauptcharakter.
    Der Vergleich zu Albinos ist jetzt vielleicht nicht der beste, den du hättest machen können. Damit werden ja speziell Tiere mit weißer Fellfarbe und roten Augen angesprochen, aber... sei's drum, ich wüsste jetzt auch keinen besseren Ausdruck dafür. Zumindest weiß ich, was du meinst.
    Wenn du schon Elezeba im Klappentext erwähnst, wäre es zumindest interessant gewesen, was ihn denn so anders macht. Die Klaustrophobie oder etwas anderes, das du bis jetzt nicht erwähnt hast? Irgendwie wirkt seine Erwähnung neben Sesokitz überflüssig und du hättest ihn prinzipiell auch erst während der Geschichte zum ersten Mal vorstellen kann. Wenn du aber ohnehin Perspektivenwechsel vor hast, dann ist es durchaus gerecht, ihm auch hier schon etwas Platz zu gönnen.
    Über die Charaktere selbst erzählst du nur das Wichtigste und das ist auch gut so. Keine Steckbriefe wären mir zwar noch lieber, aber du beschränkst dich auf das Wesentlichste und artest dabei nicht in unmöglich langen Beschreibungen aus. Bekommen die beiden eigentlich noch Namen oder bleibst du bei den schon bestehenden?


    Kapitel 1
    Zuerst einmal eine Frage: Warum hast du eigentlich das Kapitel auf drei Parts aufgeteilt, wenn du gleich zwei postest? Das häppchenweise Aufteilen ist dann sinnvoll, wenn du einen Teil hast, der in sich abgeschlossen ist, oder wenn du so viel schreibst, dass man sich vom Kapitel als Gesamtes erschlagen fühlen konnte.
    Allein der erste Absatz ist ein Traum, im wahrsten Sinne des Wortes: Man wird gleich mit der Situation beinhart konfrontiert, mit aufschäumenden Emotionen und die kurzen Sätze verstärken diesen Effekt noch einmal. Jedes Wort ist wie ein Schlag ins Gesicht und unterstreicht aufs Neue, in welch misslichen Lage sich Sesokitz befindet.
    Allgemein zeigt sich im gesamten Kapitel dein wundervoller Schreibstil. Du gehst auf sämtliche Dinge präzise ein, die Sesokitz wahrnimmt, umschreibst sie mit vielen Adjektiven, ohne künstlich zu wirken, und schaffst dies sogar in einem angenehmen Tempo durch den ganzen Text zu ziehen. Die Erzählung aus der ersten Person weißt du sehr gut umzusetzen und du gehst auch mit einem gewissen Maß an die innere Zerrissenheit heran. Manchmal hätte ich mir gewünscht, du hättest nicht mit Beschreiben aufgehört, aber irgendwann muss es eben doch einmal weitergehen. Großes Lob an dich.
    Du hast über sie geschrieben, dass sie den Herbst mag, aber ironischerweise nimmt sie zu dieser Jahreszeit ihre Frühlingsform an. Gerade hier ist dieses Zusammenspiel nicht wirklich zur Geltung gekommen und das hättest du noch erweitern können, etwa, wie sehr sie die herbstlichen Farben liebt. Übrigens: Nehmen Pokémon auch an, dass Außerirdische grün sind?
    Ihre Erinnerung, als sie verstoßen wurde, ist sehr gefühlvoll. Weißt du eigentlich, wie gut du darin bewandert bist? Auch hier wieder, wie ganz am Anfang, dringt jedes Wort des Vaters tief in die Gedankenwelt ein und hinterlässt Spuren in der ohnehin schon zerbrochenen Seele. Das bildhafte Davonlaufen vor dem Wort, das Sesokitz nicht hören will, ist dir auch sehr gut gelungen.
    Beide Parts enden außerdem sehr harmonisch, bilden einen guten Ausklang aus dem aufgewühlten Text und bilden damit schon einen interessanten Übergang zum nächsten Teil.


    Worin du noch etwas Übung bräuchtest, sind die Zeitformen. Du wechselst viel und oft zwischen allen möglichen Tempi hin und her, ich glaube sogar einmal einen direkten Wechsel von Plusquamperfekt auf Präsens gesehen zu haben. Dabei solltest du dich auf eine Form (in diesem Fall Präteritum) beschränken. Achte in Zukunft darauf.
    Eine kleinere Sache sind einige Fehler bei der Groß-/Kleinschreibung, aber das kann jedem passieren. Manches Mal ist es mir eben aufgefallen, dass du Wörter klein geschrieben hast, nur sehe ich das nicht wirklich als schweren Fehler an.



    Abschließend: Schreib bitte weiter. Du hast mit diesem Anfang gezeigt, dass du wirklich Gefühl besitzt, dich in deine Charaktere zu versetzen und das ist bei der Ich-Perspektive unbedingt notwendig. Auch das Thema ist sehr interessant und ich bin mir sicher, du wirst es großartig umsetzen. Wirkliche Verbesserung würde ich mir zurzeit, wie schon erwähnt, nur bei den Tempi wünschen.


    In diesem Sinne hoffe ich, meine Kritik war dir hilfreich und vielleicht liest man sich wieder.


    ~蛇

    Hallo tabtost.
    Ich muss sagen, mich hat dein Titel hierher geführt und... ach, lassen wir das Vorwort, ich komme gleich zur Sache.


    Titel und Startpost
    Wie schon gesagt, der Titel. Allerdings eher in der Annahme, das hier würde eine Art Mystery Dungeon werden. Stattdessen befindet sich das Topic ja im Misc-Bereich!
    Nach der anfänglichen Verwirrung habe ich mir aber trotzdem um den Titel noch einmal Gedanken gemacht. Für mich hört er sich an wie eine Mischung aus 'My Pokémon Ranch' und 'Harvest Moon'.
    ... Aber von einem Farmleben scheint hier keine Spur zu sein und das ist auch gut so. Jetzt im Nachhinein erscheint mir der Titel eher stumpf, dennoch hat er eine ganz gute Anziehungskraft und kann zum einen oder anderen Klick führen.


    Der Startpost hat eine gute Strukturierung und ist nicht allzu bunt (auch wenn ich mir statt des hellen Orange etwas anderes wünschen würde, aber das ist Geschmackssache). Insgesamt würde mir eigentlich nur eine Genre-Übersicht fehlen, damit ich zumindest weiß, in welche Richtung das Ganze gehen soll.
    Eine Klassenfahrt also! Na, das nenne ich doch einmal etwas Ausgefallenes. Mal sehen, was daraus eigentlich wird, aber ich habe meine Bedenken, wenn ich lese, dass Personen durch Pokémon ersetzt werden.
    Die Charaktersteckbriefe... Nein, keine Steckbriefe, eigentlich sind das Freundschaftsbeschreibungen mit einer Prise Wesenszügen. Sie sollen etwas mehr beinhalten als nur das Verhältnis zueinander, denn das ist zurzeit das Einzige, an das ich mich nach dem ersten Durchlesen erinnern kann. Wie reagieren die Pokémon, haben sie irgendwelche Eigenheiten oder Macken, macht sie vielleicht irgendetwas besonders? Eine gewisse Strukturierung und mehr relevante Informationen wären hier durchaus angebracht. Solltest du dennoch Probleme dabei haben, die Steckbriefe weiter auszuarbeiten, kannst du dich ja im folgenden Topic umsehen: Wie erstelle ich einen eigenen Charakter?
    Alles in allem gesehen ist der Startpost zwar schlicht, aber gut.


    Prolog
    Scheint auf jeden Fall eine sehr moderne Welt zu sein, wenn Pokémon mit einem Bus auf Klassenfahrt fahren. Nicht nur das, irgendwie haben sich auch iPods darunter geschmuggelt. Von der Glaubwürdigkeit her geht die ganze Geschichte also schon einmal flöten, da hier offensichtlich Menschen einfach mit Pokémon ausgetauscht wurde. Nichts gegen dich und deine Idee, aber warum so umständlich? Mit Menschen in einer fernen Region hätte das noch Sinn gemacht, aber nicht mit Pokémon. Die hätten vielleicht einen Wandertag/woche machen können.
    Okay, wie sieht es sonst aus? Allgemein gefällt mir schon einmal, dass du bei Rednerwechseln einen Zeilenumbruch machst. Außerdem ist noch zu erwähnen, dass du von der Rechtschreibung zumindest im Prolog auch keine Probleme hattest.
    Insgesamt mangelt es dir aber an Beschreibungen. Die Ich-Perspektive ist ja am Anfang ohnehin schwer und du fixierst dich zum Großteil auf Pikachus (hat sie eigentlich einen richtigen Namen?) Gedankenwelt, was dir auch ganz gut gelingt. Ich würde aber daneben auch noch wissen wollen, was eigentlich im Bus los ist. Was ist mit den anderen Klassenkameraden, wie verhalten sie sich? Sitzen Gruppen zusammen und fällt eine davon besonders auf, weil sie dauernd kichern? Wie sieht überhaupt der Bus von außen, von innen aus? Das Wetter, regnet es oder scheint die Sonne?
    Du siehst, allein in diesem kurzen Stück fallen mir so viele Dinge ein, die ich gerne erfahren hätte, dabei gäbe es noch unendliche Möglichkeiten mehr. Lass dir Zeit und achte darauf, dich auf Relevantes zu beschränken. Solltest du Verbesserung suchen, könntest du dir auch dieses Topic ansehen: Wie schreibt man eine gute Einleitung bzw. einen Prolog?


    Fazit
    Was soll ich sagen... Prinzipiell eine gute Idee für Slice-of-Life, aber mit Pokémon wirkt es unglaubwürdig, geradezu erzwungen. Schön und gut, dass Menschen gegen Pokémon ausgetauscht wurden, aber was jetzt? Wo führt das alles hin?
    Du könntest das Ruder aber noch herumreißen, wenn du deine Geschichte in die richtige Richtung entwickelst und es spannend wird und bleibt. Ich bezweifle allerdings, dass es so wird, wie ich erwarte...


    In diesem Sinne hoffe ich, meine Kritik hilft dir, dich zu verbessern.


    ~ 蛇

    Wie lange ist es her, dass ich einen Kommentar geschrieben, geschweige denn eine Reise gelesen habe? Ein gutes Jahr vielleicht, aber dass ich dann so eine Perle finde, hat mich schon überrascht. Der Titel war allenfalls Durchschnitt und hat mich nicht wirklich angesprochen und trotzdem habe ich geklickt, da ich hier interessante Sagen aus Einall erwartet hätte. Tja, denkste, aber so gesehen nenne ich es einmal einen Zufall.
    Und lass dich nicht von der bisherigen Einleitung abschrecken, denn du hast mich bisher äußerst gut unterhalten und ich hoffe, du wirst es auch weiterhin tun. Deshalb bekommst du etwas (meinerseits überfälliges) Feedback von mir, in der Hoffnung, du verbesserst dich noch weiter. Aber alles der Reihe nach...


    Titel, Startpost
    Ja, der Titel, wie irreführend er doch sein kann. Ich hätte hier nämlich (wie bei einem anderen Topic) erwartet, dass ich Geschichten über die einzelnen Mythologien und Sagen der Region zu lesen bekomme. Anders als bei obig erwähntem Topic ist das hier nicht so, in dem Fall würde ich also sagen, dass er für das Reisethema eher ungeeignet ist. Nichtsdestotrotz kann er aber den ein oder anderen Leser hierher führen, es ist also nicht so, dass er abschreckend wirkt.


    Der Startpost ist schlicht, aber gut gestaltet. Du sprichst wichtige Punkte an und beschränkst dich auf das Wesentliche. Besonders anmerken sollte ich hier vielleicht auch deine Gedanken zu einem Schulsystem in der Pokémonwelt. Davon wird bekannterweise nie etwas erwähnt, deswegen merkt man, dass du dir ein interessantes System zurechtgelegt hast und zeugt von deiner Kreativität.
    Die Charaktersteckbriefe sind ausführlich, aber nicht zu lang. Sie beinhalten das Wesentliche und liefern dem Leser einen kleinen Vorgeschmack dessen, was einen dann erwartet. Die halben Charakterbilder über den Spoilern sind im Übrigen raffiniert gesetzt.
    Ansonsten könntest du das letzte Tabmenü auflösen und die Abonennten ohne Spoiler zentriert in die Mitte setzen, da sich dort ohnehin nur ein Punkt befindet. Stattdessen würde sich ein solches bei den Hauptcharakteren anbieten, da diese doch relativ viel Platz wegnehmen. Ist dann dir überlassen.


    Kapitel
    Vorweg, ich werde wohl nur ein paar Worte zum bisherigen Verlauf verlieren und das letzte Kapitel bewerten. Ich bin nicht unbedingt der Typ, der zu jedem Kapitel etwas sagen muss, vor allem nicht zu so vielen. Ich hoffe, du verstehst das.


    Hast du gemeint, das wäre deine erste Story? Okay, von einigen unglücklichen Formulierungen und Satzstellungen oder fehlenden Beschreibungen im Prolog abgesehen, merkt man dir das eigentlich gar nicht an. Es lässt sich flüssig lesen, die Dialoge sind so natürlich und humorvoll gestaltet, dass man von den zweien schon jetzt nicht mehr loslassen möchte. Allgemein habe ich aber das Gefühl, dass die Hauptcharaktere gerne verschlafen, das scheint so eine Art Syndrom zu sein. Aber der erste Eindruck ist der wichtigste und du hast es bravourös gemeistert, dass ich weiterlesen wollte.
    Der weitere Verlauf hält sich relativ genau an die Spiele. Im ersten Moment hat es mich etwas enttäuscht, dass ich abermals G-Cis Rede in Gavina oder die Begegnung mit N erleben durfte, aber wenn ich mir ansehe, wie ungemein detailliert du diese Situationen dargestellt hast, hat mich auch das nicht weiter gestört. Die Szene, als einige Leute ihre Pokémon freigelassen haben, ging mir dabei wirklich zu Herzen. Auch das Erlebnis in der Traumbrache ist sehr realistisch und dort hattest du zum ersten Mal einen wahren Höhepunkt, was Beschreibungen angeht. Jedes Wort hat hier seine volle Wirkung entfaltet und hat direkt zum Träumen eingeladen.
    Das sind nur zwei solcher Stellen, die mir gefallen haben, aber besser hätte es wohl kaum jemand darstellen können. Du hast unglaublich viel Kreativität und Gefühl in diese bekannten Szenen gesteckt und das bewundere ich.


    Kapitel 17
    Und nun zum aktuellen Kapitel. Hui, ich muss sagen, die haben alle eine beachtliche Länge, aber trotz dessen sind sie noch immer angenehm zu lesen und ich war immer traurig, als sie zu Ende waren. Das spricht auf jeden Fall einmal für dich, dass du die Schreibweise in der dritten Person perfekt ausnutzt.
    Anders hier, da versuchst du nämlich die Ich-Perspektive. Ich muss sagen, seit ich mit dieser Schreibweise werke, ist mir aufgefallen, dass diese eigentlich viel schwerer ist als die normale Erzählweise. Man kann sich kaum Freiheiten erlauben, sondern ist fix auf eine Person beschränkt. Hier muss man aber auch sehr detailliert auf Umgebungen und innere Gefühlszustände eingehen.
    Warum ich dir das sage? Lass es mich in einem, nein, drei Worten ausdrücken.
    Oh mein Gott.
    Dass du talentiert bist, habe ich ja gesehen, aber das hat mich echt überrascht. Nähere Beschreibungen, Action, ruhige Momente, deine typisch humorvollen Dialoge... Alles war da, trotz des Wechsels in die erste Person und das gelingt nicht vielen. Sei stolz auf dich und deinen Schreibstil.


    Inhaltlich hat es mir durchaus auch gefallen. Von ihrer bisherigen Art hätte ich Serpifeu ja komplett anders eingeschätzt, aber sie scheint auch recht temperamentvoll zu sein. Eitel nicht, ansonsten wären üble Wortgefechte mit Zorua entstanden (die hätte ich aber auch gerne gesehen ;D). Gute Idee übrigens mit dem verwandelten Zorua, das kam bis zu der Stelle, wo es seine wahre Gestalt zeigte, nicht wirklich hervor. Der Überraschungseffekt ist dir gelungen.


    Fazit
    Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr mir deine Geschichte gefällt. Du schaffst aus dem Plot der Spiele beinahe schon einen eigenen und erweiterst ihn an allen Stellen sinnvoll und logisch. An Kreativität mangelt es dir auf jeden Fall nicht. Sympathische Charaktere und Humor sind bei dir auch gut aufgehoben und lockern immer wieder die Situation auf.
    Ebenso dein Schreibstil. Seit dem Prolog hast du dich immer weiter gebessert mit verschiedensten Beschreibungen, die Kämpfe sind spannend dargestellt und man kann sie sich vor dem inneren Auge sehr gut vorstellen. Und nicht nur das, du hast sogar bewiesen, dass du sowohl in der dritten Person als auch in der Ich-Perspektive toll schreiben kannst.
    Alles in allem eine Geschichte, die beinahe in den Profi-Bereich muss. Beinahe deswegen, weil ich noch etwas warten möchte, wie sich der Plot und dein Schreibstil mit den nächsten Kapiteln weiterentwickelt. Wäre ich aber noch im Komitee, hätte ich dir wohl sofort eine Ja-Stimme ausgesprochen.
    Zum Schluss habe ich noch eine Bitte an dich.
    Schreib bitte immer weiter und lass diese Geschichte nie aufhören. Okay, Unmögliches verlangen ist nicht angebracht, aber bring diese Geschichte zu einem Ende und hör nicht mittendrin auf, ansonsten wäre ich wirklich enttäuscht von dir.


    In diesem Sinne, man liest sich. ~


    ~ 蛇




    Hallo allerseits.
    Zuerst möchte ich einen Dank an alle Voter aussprechen, die sich die Zeit genommen haben, die abgegebenen Geschichten zu bewerten. In diesem Sinne komme ich gleich zu den Ergebnissen, wobei ich sagen muss, dass diese recht knapp ausgefallen ist.


    Verloren und Vergessen - Toshie |||||
    Eine Gabe zu sehen - Cina the Windknight ||
    Die Rache des Ur-Absols - PikaFan 1995 |
    Mondfeuer - Keráni |||||
    La princesa glacial - Neco ||||||
    Die Tränen des Himmels - Eagle ||
    Wehklänge einer eiskalten Sirene - Camouflage Gecko ||||
    Die Geburt des weißen Sterns - Rainbow ||
    Silberseele - *~Shira~* |||


    Wie aus dieser Auflistung ersichtlich ist, geht der Sieg dieses Mal an
    La princesa glacial von Neco.


    Auf dem zweiten Platz befinden sich
    Verloren und Vergessen von Toshie und
    Mondfeuer von Keráni.


    Der vierte Platz geht an
    Wehklänge einer eiskalten Sirene von Camouflage Gecko.


    Herzlichen Glückwunsch an die drei Gewinner dieses Legendenwettbewerbes und ein Dankeschön an alle Teilnehmer und Voter für ihre zahlreichen Einsendungen. ^^


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    Der Vote endet am 31. Juli 2010 um 23.59 Uhr


    Post 2 / 3

    Zitat

    Bevor ihr votet, müsst ihr euch alle Legenden durchgelesen haben. Sympathievotes und dergleichen sind nicht erlaubt. Die Teilnehmer dürfen selbstverständlich auch voten, allerdings ist es diesen untersagt, für die eigene Legende zu voten.

    Zitat

    Um die Aktivität der Votes in den einzelnen Wettbewerben zu steigern und die Voter für ihre Votes zu belohnen, haben wir die Votepunkte eingeführt. Sie sind einfach zu erklären: Votet ein User in einem Wettbewerb, so bekommt dieser einen Punkt für deinen eigenen Text/sein eigenes Gedicht, wenn er abgegeben hat. Hat der User der Votet jedoch keinen Text abgegeben, hat dies keinen weiteren Effekt auf die Punkte der Texte/der Gedichte. Oft hat diese Regelung Vorteile für die Plätze der Texte/der Gedichte, weshalb sich jeder User einmal zum Voten aufraffen sollte.
    Natürlich sehen wir es noch lieber, wenn User auch ohne diesen kleinen Ansporn voten.

    Jeder User hat drei Votes!



    Post 1 / 3

    Eine Erinnerung an alle Teilnehmer: Im Startpost wurde editiert, wer bisher seinen Text abgegeben hat. Solltet ihr euren Beitrag bereits fertig haben, jedoch in der Liste nicht grün sein, dann schickt mir diesen nach Möglichkeit bald. Abgabeschluss ist bis Samstag um 23.59 Uhr, soll heißen, wer noch nicht angefangen hat, sollte sich sputen. xp

    Herzlich Willkommen zum 12. Fanstorywettbewerb!
    Dieses Mal geht es, wie der Titel schon sagt, um die Beschreibung einer Legende aus der Pokémonwelt. Die Schwierigkeit hierbei liegt aber darin, dass sämtliche legendäre Pokémon davon ausgeschlossen sind. Stattdessen habt ihr die Wahl zwischen den folgenden sechs:

    Zitat

    Absol, Arkani, Banette, Frosdedje, Icognito und Zirpeise.

    Auch, wenn sie nicht zugelassen sind, so dürfen Legendäre eine Rolle spielen, allerdings nicht im Mittelpunkt der eigentlichen Geschichte stehen.


    Regeln
    - Der Text darf maximal 1.500 Wörter lang sein.
    - Blut, Gewalt sowie Liebesszenen sollen entsprechend der Forenregeln gestaltet werden.
    - Der Text darf bisher nicht veröffentlich worden sein.
    - Die Abgabe erfolgt per PN an mich.


    Anmelde- und Abgabeschluss ist am Samstag, den 17. Juli 2010, um 23.59 Uhr.


    Teilnehmer [Angemeldet | Abgemeldet | Abgegeben]
    Eagle
    The_little_Plinfa
    Riako
    Nausicäa
    Justice
    Maj
    Mio
    PikaFan 1995
    RayLionheart
    Pokémon-Spieler
    Toshie
    Corvus Corax
    Near
    Neco
    Tobirama
    maylovesdrew_x3
    Adlenton
    Camouflage Gecko
    PowerRiolu
    Asaki
    DarkShiny
    Natsu_Tsutaja
    Bjartskular
    Ignisari
    Riolu´s_Aura
    Blackdraco
    Mewy
    Cina the Windknight
    Akaboshi
    Raichu_19
    MaiiKee ♥
    Uncle Sam
    ~*Shira*~
    NikeX
    Pika!
    Dragoran94
    Rainbow
    Sableye
    Ruinenmaniac_Rolf
    Leandy
    Moonshine300
    Jonaia
    Rael
    Keráni
    CherryPie (hat sich per PN angemeldet, aber da sie nicht mehr zu erreichen war, habe ich es dieses Mal gelten lassen)
    Hab schon mal die ersten Teilnehmer eingetragen :3 ~ Cynda