Beiträge von Rusalka

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    [tabmenu][tab=Vorwort]Guten Abend.
    Dann möchte ich auch noch gerne meine Meinung abgeben. Vielen Dank an all die Teilnehmer für ihre Texte; einige Abgaben waren wirklich ein Traum. Dieses Mal bevote ich jedoch nur die Abgaben, welche Punkte erhalten, entschuldigt das bitte.[tab=Kritik]Aufbruch
    Das ist einmal eine sehr interessante Idee, ein Drabble nach einem Drehbuch zu gestalten. Dass dieses dabei sogar von den abwechselnden Sprecherwechseln ganz authentisch wirkt, macht es noch etwas besser. Allerdings wirkt durch die doch knapp begrenzte Zeichenanzahl der Dialog etwas gestellt und teilweise auch von den Worten her verwirrend formuliert. Der poetisch angehauchte Stil passt hierbei meines Erachtens weniger, auch wenn natürlich darauf geachtet wurde, die mittelalterliche Sprechweise beizubehalten. In dem kurzen Abschnitt wird aber ebenso deutlich der Charakter der beiden Handelnden klar gemacht und eine Einleitung auf die nächste Handlung bereitgegeben. Man möchte beinahe wissen, wie es weitergehen würde.


    Worte
    Das Drabble nimmt die Wortbegrenzung etwas auf den Arm; so bemerkt man auch schnell, dass der Autor dahinter einen gewissen Sinn für Humor hat und diesen auch anwenden kann. Im Endeffekt ist es also eine schlichte Danksagung, welche verhalten beginnt, indem erst auf das Problem hingewiesen wird, danach noch eine Lösung dafür und schließlich die auf den Punkt gebrachte Antwort. Mir kommen die Sätze etwas zu lang, allerdings kann das auch am eher seichten Inhalt liegen, der eben versucht, seinen Zweck zu erfüllen. Ein schlichtes Danke; entweder groß ausgeführt oder eben kurz und dieser Vergleich ist gut gelungen. Der Ausdrucksstil ist nett.


    Schlaflos #1
    Eine kreative Umschreibung für etwas eigentlich Harmloses, welches sich in der Nacht vor dem Fenster breit machen kann: Einen Baum. Die langen Finger sollen dabei wohl die Äste und vielen Zweige beschreiben, die mit langen Schatten durch das Mondlicht ins Zimmer getragen werden und den Erzähler beim Einschlafen stören, soweit man das auch so bezeichnen darf. Im Endeffekt wird mit dem letzten Satz die zuvor noch eher poetisch beschriebene Angst umgekehrt und eine humoristische Situation daraus gemacht indem er einfach am nächsten Tag entfernt werden. Nice conclusion; der Schreibstil passt hier ganz gut und die Wortwahl hat mir gefallen.


    Schein
    Dieses Drabble hat sich als Beinahe-Monolog getarnt, wobei ich hier fast glaube, die fragenden Menschen bildet sich der Erzähler einfach nur ein. So gesehen handelt es sich aber um sehr alltägliche Fragen, die auf kreative Weise behandelt werden, indem ein Wesen eine doch sehr oberflächliche Antwort darauf gibt. Tatsächlich ließe sich das leicht auf die Gesellschaft übertragen, in der auch solche Fragen immer schnell mit einem einfachen Wort abgetan werden. Die BB-Codes sind raffiniert gesetzt und weisen immer auf ein bestimmtes Adjektiv hin, auf das sich die Frage bezieht. Auch das Ende ist so gesehen sehr überraschend, aber einleuchtend. Die vielen kurzen Sätze lassen den ohnehin schon kurzen Text dagegen etwas holprig wirken, allerdings hat mir die Thematik gefallen.


    Gedankenreisen
    Eine auf den ersten Blick sehr süße Geschichte, die hier erzählt wird. Der Dialog wirkt so, als könnte er so jederzeit zwischen zwei Menschen ablaufen, was wohl durch die sehr natürliche Wortwahl bedingt ist. Auch die simple Darstellung mit den Träumen weiß zu gefallen; so kann man sich am Ende selbst ausmalen, wovon der Junge wohl geträumt haben mag. Dadurch wird ein eigentlich melancholischer Ton eingeschlagen, der am Ende den Text mit einer gewissen Unwissenheit ziert. Wie es auch das Vergessen der Träume darstellt, wovon das aber kommen mag, ist eine andere Frage. Hat mir sehr gefallen.


    Eisfedern
    Diesen Federn kommt wohl eine besondere Bedeutung zugute, da sie schließlich aus dutzenden einzelnen Eiskristallen bestehen müssen. Insofern ist die Darstellung dieser visuell anschaulichen Szene sehr gelungen. Die kalte Jahreszeit lädt zum Nachdenken ein und die Schönheit gewisser Dinge lässt sich so auch am ehesten erfassen. Der Einwurf mit der Sonne am Ende ist ebenso interessant, da die Wärme diese Kristalle zum Schmelzen bringt und so einen ewigen Kreislauf herstellt. Der letzte Satz rundete das Drabble wunderbar ab, während der Schreibstil ein guter ist; mir blieb die Sprache fern.


    Zeitlos
    Was würde man wohl mit einem Wunsch anstellen; besonders, wenn es um das Anhalten der Zeit an sich ginge? Der Frage hat sich dieses Drabble angenommen und das Ergebnis gefällt mir ebenfalls. Während in jenem Moment wohl die verschiedensten Vorschläge für die Erfüllung dieses Wunsches durch den Kopf geistern würden, so hat sich der Erzähler für eine sehr rationelle Variante entschieden. Die Zeit wird nicht vom materiellen Besitz, sondern von der Zeit mit anderen definiert. Mag etwas klischeehaft aussehen, da diese Thematik schon oft verwendet wurde, aber sie beeindruckt doch immer wieder aufs Neue. So gesehen gefällt mir die Technik; würde nun in der wörtlichen Rede "sobald" mit "bis" ausgetauscht werden, so würde es sogar noch besser klingen.


    Zerbrochen
    Schade, warum muss das Drabble auch so viele Zeilenumbrüche haben? Nun ja, davon abgesehen ist allerdings auch hier eine mehr oder minder tragende Botschaft vorhanden, welche die Ähnlichkeit einer Seele mit einem, ähnlich aufgebauten, Spiegel zeigt. Sollten sie beide einmal zerbrochen sein, so ist es schwer, sie noch einmal zusammenzufügen. Jene Scherben auf dem Boden sagen dabei auch vollkommen aus, in welch prekärer Position sich der Erzähler befindet; ganz zwischen Hoffnung und Zweifel eingesperrt. Insgesamt wird hier also eine düstere Atmosphäre geschaffen, die noch zusätzlich von einem meines Erachtens guten Schreibstil untermalt wird. Hat mir gefallen.
    [tab=Votes]Aufbruch - 1
    Worte - 2
    Schlaflos #1 - 1
    Schein - 1
    Gedankenreisen - 3
    Eisfedern - 3
    Zeitlos - 2
    Zerbrochen - 3
    ___________________
    16 Punkte[/tabmenu]

    Hallo Devils Dog.
    Der interessante Titel hat mich hierhergeführt und nachdem nun etwas mehr Text zum Bewerten online ist, nehme ich mir einmal mit Verlaub das Recht der ersten Kritik. Ich hoffe, sie kann dir auch helfen.


    Titel und Startpost
    Menschen und Dunkelheit, wie überaus ... einfallsreich. Glücklicherweise hast du diese Kombination noch mit dem Plural versehen. Das heißt, hier wird nicht nur ein bestimmter Mensch angesprochen, sondern mehrere noch unbekannte und genau diese Komponente macht den Titel erst so spannend und regt zum Lesen an, wovon die Geschichte handeln könnte. Ein guter Effekt, der mir persönlich gefällt.


    Den Spruch am Anfang des Startposts mag ich und er erinnert mich in gewisser Hinsicht an den Prolog aus xxxHolic, da er einen relativ ähnlichen Stil aufweist. Nichtsdestotrotz regt er bereits hier zum Nachdenken an, welche Geheimnisse im tiefsten Inneren versteckt sind. Ansonsten präsentiert sich dein Startpost recht schlicht, allerdings gefällt mir das hier durch die dezenten Farben und einer ausreichenden Menge an Text sehr gut. Die Charaktersteckbriefe zeigen sich auch sehr ausführlich und man merkt, dass du von deinem Handwerk Ahnung hast. So gesehen könntest du noch (auch wenn du keine Kapitel an sich verwendest) eine Verlinkung für die veröffentlichten Parts im Startpost erstellen, wenn du möchtest, um schnelleren Zugriff bereitzustellen. Bis hierhin ist der erste Eindruck aber ein sehr guter und ich bin schon sehr auf die eigentliche Geschichte gespannt.


    Geschichte
    Nun gut. Bereits mit den ersten Worten fühlt man sich Hand in Hand gehend mit deinem Schreibstil, der wunderbar beschreibt und Wörter flüssig aneinandereiht. Und so harmonisch es auch beginnt, umso schneller schlägt die friedliche Szene in eine Gefahrensituation um, wobei diese relativ friedlich bleibt und ich mich frage, weswegen sich Joel nicht einmal fürchtet, dass bei dem Gerüttel noch etwas passieren könnte. Für das Beben hat er sich, sofern es nicht das erste war, definitiv zu ruhig verhalten und hier hätte trotz allem noch die Panik etwas mehr hervortreten können. Angesichts der Reaktion seiner Mutter scheint das aber schon beinahe zum Normalfall geworden zu sein, da auch sie sich erstaunlich ruhig zu dieser Begebenheit äußert. Übrigens könntest du für eine bessere Übersicht der Dialoge Zeilenumbrüche bei Rednerwechseln einfügen, falls dir das zusagen sollte.
    Insgesamt gehst du auf viele Eindrücke der Natur und auch auf deren Darstellung und Auswirkungen ein, was zumindest dem Bild, das man sich von deiner Welt vorzustellen versucht, eine klarere Note gibt. Visuell scheinen die leicht golden leuchtenden Bäume zu leben, was der Atmosphäre gut tut. Und auch hier zeigt sich ein schneller Umschwung zu einem Kampf mit einem wilden Pokémon, einem Wiesor also. Wobei zu beachten ist, dass in der Eile viele Details verloren gegangen sind und es im Endeffekt nur eine simple Hau-Drauf-Runde war, in der jeder den anderen getackelt hat und man nicht wusste, ob die Pokémon noch irgendwelche zusätzlichen Bewegungen gemacht haben, um sich z. B. abzurollen oder versuchten, abzuwehren. Vielleicht magst du dich beim nächsten Mal, wenn ein Kampf ansteht, daran versuchen, in der Hinsicht ausführlicher zu werden und die Attacken und Bewegungen näher zu beschreiben.
    So trifft Joel im Pokémon Center also seinen Vater mitsamt des in der Früh erwähnten jungen Fukanos. Schade eigentlich, dass dieses eher passiv am Geschehen beteiligt ist, denn hier hätte sich eine wahrhaft niedliche Szene abspielen können, in der der kleine Hund gekrault wird und er das mit leichtem Winseln genießt, aber ich schweife zu sehr ab. Zumindest wird schon auf Joels bereits im Klappentext erwähnte schreckliche Vergangenheit hingewiesen, wobei man noch immer nicht weiß, worum es eigentlich geht. Da hast du kurzzeitig einen Höhepunkt geschafft, der danach aber schnell wieder abgeflacht ist. Das Erdbeben gegen Ende dieses Parts hingegen hat bessere Wirkung gezeigt als das aus dem ersten Part, zumal du hier auch auf die angsterfüllten Menschen im Center eingegangen bist. Das Chaos hätte aber gerne noch einen Tick größer sein dürfen. Joels Charakter zeigt sich durch seinen schnellen Aufbruch, dass er nicht wirklich an der Gesellschaft anderer Leute oder am Helfen an sich interessiert zu sein scheint, was ihn zumindest von sonstigen stereotypischen Helden etwas hervorhebt.
    Nun ja, dann bin ich hier so weit fertig. Vielleicht liest man sich ja einmal wieder.



    ~蛇

    Vote für Abgabe 1 und 3.


    Abgabe 1
    Ich mochte Plaudagei schon immer, aber es so dermaßen niedlich in Szene zu setzen wie hier, ist eine Kunst für sich. Singend mit einem Mikrofon in den Federn nimmt es dabei eine, meines Erachtens, sehr gute Pose ein und unterstreicht sein ohnehin schon passendes Erscheinungsbild. So sind die Proportionen gut getroffen, mit nettem Shading versehen, um auch den bestmöglichsten Ausdruck anzubringen. Überhaupt wirken hier die Outlines sehr rund und schön und lassen kaum Wünsche offen.


    Abgabe 3
    Für diese kleine Szene wurde merklich viel Aufwand betrieben. Besonders der Hintergrund mit seinen kleinen Details und den vielen Schattierungseffekten - hier unter anderem den leichten Erhebungen am Boden oder den Büschen - sticht dabei besonders stark hervor und verdient Respekt. Die Pokémon selbst scheinen zu tanzen, wobei hier das einzige Musik-Pokémon eigentlich Klingplim ist, aber das tut dem ganzen keinen Abbruch. Auch hier fallen die leichten Veränderungen auf und lassen den Sprite insgesamt stimmig wirken.

    Vote für Abgabe 2 und 6


    Abgabe 2
    Als ich dieses bunte Foto gesehen habe, dachte ich sofort an Ichii und - oh Wunder - es ist tatsächlich von ihr! Hier zeigt sich für relativ simple Verhältnisse ein sehr farbenfrohes und auch natürlich wirkendes Bild, in welches man ebenso viel interpretieren kann. Es scheint so, als sollten hier Farben mit verschiedenen Musikgenres oder Gefühlen beim Hören verbunden werden, was im Endeffekt wohl auch die Note darstellen soll. Von der Technik gibt es nichts zu beanstanden, sauber fokussiert und ein klares Motiv. Gefällt mir.


    Abgabe 6
    Auch hier ein eher minimalistisches Motiv mit maximaler Wirkung und die wenigen Farben bringen hier sogar einen ganz eigenen Stil mit sich. Die vielen Graustufen wechseln sich harmonisch ab, geben dem Ganzen schon eine Art tristen Eindruck, wobei hier der Glanz des Gefäßes und des Notenschlüssels an der Kette etwas zu stark in der Gesamtheit spiegelt. Der Schattenwurf ist quasi das i-Tüpfelchen und verleiht dem Foto seine ganz spezielle Note.

    Traditionelle Techniken


    Natürlich ist es auch möglich ohne Technik seine Geschichte zu organisieren und das kann zeitweise sogar von Vorteil sein. Manch ein Autor braucht nichts weiter als ein Notizbuch und einen Stift in dem er seine Gedanken niederschreibt. Handlich passt es fast in jede Tasche, auch sehr kleine Notizblöcke erfüllen den Zweck, dass man leicht kurze Stichwörter und Gedanken festhalten kann. Grundsätzlich sollte man als Autor aber auch nicht davor zurückschrecken jeden Stift und jedes Papier was sich einem bei einem Gedankenblitz bietet zu verwenden - bloß bitte keine wichtigen Formulare oder Zeugnisse mit Stichwörtern beschreiben!
    In einem Heft oder Block sind die ganzen Sachen ja schon beieinander, falls man sich mit losen Blättern konfrontiert fühlt, kann ein Ordner sehr gut helfen, das Chaos zu bändigen, denn es gibt nichts Schlimmeres, als den Verlust wichtiger Notizen für einen Autoren.
    In diesem Ordner kann man das Ganze dann natürlich nach bestimmten Systemen ordnen: eine Kategorie für alle Namen - eventuell sogar mit Steckbriefen, eine weitere kann für die Beschreibung oder gar Zeichnungen oder Fotos von Orten, Gegenständen, Charakteren in der Story dienen, in einer weiteren können kurze Szenen stehen, die man verwenden möchte, eventuell sogar niedergeschriebene Schlüsselszenen.
    Für die Steckbriefe seiner Charaktere kann man auch Karteikarten verwenden, auf denen kurze Infos stehen die besonders typisch sind. Bildmaterial sollte man ebenfalls hinterlegen, wenn es konkret in der Geschichte Verwendung findet.
    Es gibt viele Möglichkeiten, das Wichtigste ist allerdings, dass man weiß wo sich alles befindet und dass eine gewisse Ordnung innerhalb der Notizen herrscht. So kann man seine Materialien getrost neben sich liegen haben, während man auf dem Computer tippt.

    Vote für Abgabe 4 und 6.


    Abgabe 1
    Mit Musikuntermalung, da hat sich jemand wirklich ins Detail verliebt. Tatsächlich ist der Schreibstil als solches flüssig, die vielen verschiedenen Ausdrücke hervorragend gewählt und die Atmosphäre ein Traum. Der Gegensatz vom kalten Winter zur warmen Bar und Meloettas verschiedenen Erscheinungsformen ist dabei gut dargestellt und geht harmonisch ineinander über. Da hat sich jemand besonders viel Mühe bei der Ausarbeitung gegeben; die lebendige Technik gefällt mir wirklich gut. Der Autor hätte vielleicht noch etwas ausführlicher bei den Charakterbeschreibungen werden können, besonderes eben das Pokémon, wie es von der zur anderen Form wechselt. Auch das Ende wirkt im Gegensatz zum gemächlichen Rest etwas erzwungen und abrupt, so als wolle man Meloetta unbedingt in Geheimnisse wiegen.


    Abgabe 2
    Die Geschichte ist sehr direkt erzählt, eher in einem kindlichen Stil und das soll vielleicht eine Art Märchen wiedergeben. Insgesamt ist der Plot ganz süß, wie dieses unsichere Zirpurze sich da freut, dass es am ESC der Pokémonwelt teilnehmen darf. So kommen natürlich auch Neider, die aber schnell abgewimmelt werden und so folgt also die Performance. Obwohl, da das der eigentliche Höhepunkt sein sollte, wurde sie zu schnell abgehandelt. Dafür trat dann die eher nebenbei eingestreute Entwicklung in den Vordergrund und so gesehen könnte man das fast schon einen Bezugsverlust zum Thema nennen. Das Ende mit Anlehnung an "Die Unendliche Geschichte" hat mich schmunzeln lassen, aber im Endeffekt ist diese Geschichte nur "süß". Nichts weiter.


    Abgabe 3
    Ich gebe zu, "The Hunger Games" noch nicht zu kennen, aber allein, was ich davon gehört habe, kann ich es persönlich nicht mit Musik in Verbindung setzen. Offenbar wollte da jemand den Hype nutzen und sich eine unabhängige Geschichte dazu ausdenken. Inwiefern sie also stimmig zur Vorlage ist, kann ich nicht sagen; dass der eigentliche Bezug zum Thema aber ebenso schnell verloren geht, wie er in meinen Augen eigentlich nicht einmal zur Situation gepasst hat, aber wohl. Auch hier, die Liebe zum Detail fehlt, auch wenn der Schreibstil ganz angenehm ist.


    Abgabe 4
    Eine gute Abgabe, die die Wirkung von Musik im direkten Gegensatz mit anderen Dingen perfekt beschreibt. Eindruck, Gefühle, Geschichten; all das gehört zu einem Lied dazu, wie sonst nirgends eigentlich, da es den Klang und die Wirkung erst so richtig beschreibt. Die Technik gefällt mir, das Schema ist angenehm und bietet insgesamt in wenigen Worten einfach mehr Inhalt, als man sich wünschen kann. Wunderbar!


    Abgabe 5
    Hm, Rechtschreibung und Absätze wurden wohl irgendwo liegengelassen. Zumal; wie genau läuft dieser Pokéwood eigentlich ab? Die verschiedenen Kategorien sind zwar nett, aber werden ebenso wie die eigentlichen Teilnehmer - warum ausgerechnet die Anime-Charaktere? - nicht weiter behandelt. Alles wird oberflächlich beschrieben, der "Höhepunkt" am Ende ist keiner, sondern geht einfach vorbei und das Ende der Geschichte ... ja, es wird einfach auf eine Fortsetzung verwiesen, die nichts mehr damit zu tun hat. Im Endeffekt wurde hier viel Potenzial verspielt, indem die Details außenvor gelassen wurden und insgesamt keine gute Atmosphäre zu spüren war.


    Abgabe 6
    Würde es diesen geben, hätte ich dieser Abgabe noch einen besonderen Kreativpunkt gegeben. So banal das Elfchen auf den ersten Blick auch wirkt, so sinnig scheint es dann am Ende auch zu sein und tatsächlich ist der Bezug zur Musik - oder eher zum Lärm, den manche Genre-Arten von sich geben - wunderbar gegeben. Das letzte Wort unterstreicht die Aussage dabei perfekt und dem ist nichts hinzuzufügen. Gut gemacht.

    Vote für Abgabe 1


    Abgabe 1
    Nun ja, was haben wir da. Ein Festival inmitten eines Waldes, weswegen die kleinen Lichtpunkte neben dem vielen Schatten schon einmal viel an Atmosphäre bieten und das ganze Bild insgesamt auflockern. Nun ist es auch so, dass das Auftreten der Band auf dem Podest die Vorgabe bestens erfüllt und so wurde das Thema hervorragend umgesetzt. Es finden nur Pokémon, welche man mit Musik identifizieren kann, ihren Platz und ihre Fähigkeit - wenn man das so nennen darf - wird ebenso gut zur Schau gestellt. Für die relativ geringe Größe wurde hier das Maximum herausgeholt und es wirkt nichts überflüssig; perfekt einfach.


    Abgabe 2
    Zuerst einmal habe ich mich gefragt, wo in dieser Map der Beitrag versteckt ist. Bis mir die große Note aufgefallen ist, aber allein dafür diese große Map erstellen, wirkt etwas random. Zumal im rechten und unteren Bereich kaum etwas zu sehen ist, das mit dem Thema zu tun hat und so wirkt das Gesamtbild relativ unausgewogen. Lediglich die tanzenden Pokémon links oben (wobei das Plaudagei mit der Notensprechblase wirklich süß ist) erscheinen mir da passend. Hier wurde wohl zu viel Wert auf Größe als auf Konsistenz gelegt, was an und für sich schade ist, da mir die Landschaft und die vielen Ebenen - hier zeigt sich die Mühe besonders - ganz gut gefallen haben.

    @Cass: So war es eigentlich auch gedacht, dass die Werke außerhalb der Abgabe mitangegeben werden sollten und nicht im Fließtext stehen. Bei den Votes wird das dann entsprechend angegeben werden; danke für die Erläuterung.


    Charinfern: Ja, Sagenfiguren sind erlaubt.

    Hallo yellow.


    Es ist eigentlich relativ merkwürdig, dass sich Safaia so bewusst für die Kletterpartie entscheidet, obwohl sie ja dem Wasser-Element angehört und sich so instinktiv eigentlich eher für das Schwimmen entscheiden hätte müssen. Damit möchte ich nicht sagen, dass sie sich vollkommen ihrem Bauchgefühl hingeben soll (ist unsinnig, weil sie das in diverse Schwierigkeiten bringen könnte), sondern die Überlegung, dass sie in diesem Körper eher auf Instinkte zurückgreifen müsste, sollte es nicht ihr gewohnter sein. Raffinierterweise ist bis jetzt noch nicht bekannt, ob Safaia ein Mensch ist oder nicht; wenn das in der nächsten Zeit nicht geklärt wird, ist das ebenso gut, denn es kann die Spannung ins Unermessliche steigern, welche Geheimnisse sich hinter ihr verbergen. Auch ist die plötzliche Entscheidung, nach der bewussten Klarstellung, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat, etwas so Kraftaufwendiges zu erledigen, auch eher - wie soll ich sagen - dumm. Es mag eine Kurzschlussreaktion aufgrund der Situation sein und sie tut sich damit selbst keinen großen Gefallen, ist aber angesichts der seltsamen Begebenheit, die ihr widerfährt, noch verschmerzbar, denn sie macht sich im Nachhinein noch Gedanken darum.
    Die Gefahrensituation hingegen hast du relativ gut dargestellt. So macht sich das Bild, am Abgrund zu hängen, schnell breit und vermittelt ein gewisses Gefühl der Panik; allerdings nur, wenn man liest. Safaia verhält sich hier etwas zu ruhig für die Szene und ich frage mich, warum ihre Angst nicht stärker in den Vordergrund tritt. Während die Aktionen nämlich nachvollziehbar sind, so werden die Gedanken nicht genug von diesem Gefühl beherrscht. Lass sie Panik spüren, vielleicht sogar Szenarien ausmalen, was passieren könnte! So gesehen sind die gedanklich gestellten Fragen schon nett umgesetzt und auch der Umschwung am Ende, sich einfach dem Schicksal hingeben zu wollen, wirkt gut. Dazu kommt das doch sehr überraschende Ende mit den Worten, dass sie nicht gefallen sei. Angesichts der Tatsache, dass hier der Protagonist in anderen Geschichten schon losgelassen hätte, lässt du sie nicht in den Abgrund stürzen und erzeugst damit einen gut gewählten Cliffhanger. Die Frage bleibt nun nämlich offen: Wer hat Safaia geholfen?
    Übrigens: Wenn es möglich ist, wären ein paar mehr Zeilenumbrüche nett. Ansonsten hat mir die Fortsetzung aber ganz gut gefallen. Keep it up.


    ~蛇

    Dabei ist zu beachten, dass diese Liste natürlich nicht vollständig ist, sondern nur einen Bruchteil der Shippings beschreibt, die es gibt.

    Direkt über dem Spoiler stand übrigens dieser Verweis. Wir werden das Shipping aber dennoch ergänzen, danke.

    Wie lange ist es her? Du hast dir fast ein halbes Jahr Zeit gelassen, aber es sollte immerhin etwas Gutes dabei herauskommen (was ich bei dir kaum bezweifle). Ich weiß sogar noch ohne nachzulesen, was als letztes passiert und das spricht noch dazu für deine markanten Kapitel, dass sie im Gedächtnis bleiben. Der neue Part wurde im Übrigen verschlungen - zu Recht.


    Bekanntschaften also. Zugegebenermaßen passt es nicht wirklich zum Kapitelpart, weil das Wort an sich impliziert, dass man bestimmte Leute bereits besser kennt. Was eigentlich auch der Fall ist, wenn man den Tag davor in Erinnerung hat, allerdings schließe das auch die Namen und allgemein den Charakter mit ein. Entweder kommt das also erst später so richtig auf, dass bekannte Wesen auftauchen werden, oder der Titel schießt etwas über das Ziel hinaus. Ich persönlich hätte hier noch vor das Nomen "Neue" gesetzt, da hier wohl der Kennenlernprozess so richtig beginnt. Das Zitat darunter gefällt mir hingegen, weil es der Wahrheit entspricht.
    Weißt du, es ist eine Kunst an sich, einen inhaltlich eigentlich eher langweiligen Text gut zu vermitteln und ich wundere mich immer wieder, wie du das schaffst. Hat es letztens noch bei der Vorstellung einiger Pokémon angefangen, geht es auch hier nach wie vor weiter, jedoch erst einmal mit dem Aufwachen und dem Eintreffen des Restes. Das Bild, mit welchem Tricky dabei die anderen weckt, ist von witziger Natur und das gilt auch für die Reaktionen der anderen. Mindestens einer musste sich schließlich über die frühmorgendliche Aufstehmethode beschweren, wobei ich es hier auch gut gefunden hätte, wenn Zora und Tricky am Boden getollt hätten. Das wäre aber vermutlich nur im Weg gestanden, wenn alle schnell zu ihrem Ziel aufbrechen wollten (auf die Beschreibung des Ortes bin ich übrigens schon sehr lange gespannt).
    Übrhaupt ist es faszinierend, wie detailliert du abermals gewisse Gesten und die Umgebung umschreibst. Es ist ein wahrer Traum, während man sich jede einzelne Kameraeinstellung bildlich vor dem inneren Auge vorstellen kann.. Den Award damals hast du dir auf jeden Fall verdient. So zeigt sich aber auch das Gespräch mit Nicki sehr natürlich, als wäre sie von Grund auf eher ruhiger Natur und absolut nicht nachtragend. Besonders das Erinnern an Namen ist ja oftmals eine heikle Sache; ist er schon gefallen oder nicht? Besonders bei neuen Bekanntschaften dauert es meist, bis man sie bzw. ihre Eigenarten kennt und das ist dir in diesem Moment gut gelungen.
    Micaiahs und Myrrhs Dialog hast du nicht umsonst in den Text miteinbezogen, habe ich das Gefühl. Zumindest wird deutlich, dass selbst Myrrh sich nie so gut vor den anderen zu erkennen gegeben hat, was für später durchaus wichtig werden könnte. Einzig Riolus Erwähnung am Ende ist eher nebenbei eingestreut und es wirkt so, als wolltest du das noch schnell loswerden, damit man weiß, wo er sich befindet. Fällt mir in dem Zusammenhang eher negativ auf, da er sicherlich auch anderweitig Interesse an der Szene gehabt hätte, wenn nich schon am Gespräch der beiden, zu dem er vielleicht einmal kurz hätte aufblicken können. Ansonsten, Bewegungen machen sich immer gut, vielleicht findest du etwas, was dir gefällt und dazupasst.
    Nickis und Luckys Geschichte ist bewegend. Dass sie aus der Pension ausgebrochen sind, um ihre Freiheit genießen zu wollen, kann ich dabei verstehen. Dass sie aber ihre Eltern nicht einmal suchen möchten, ist eine traurige Sache. Auch, wenn sie beide füreinander da sind und so eigentlich schon in der großen Gruppe ihre eigene Familie sind, so müsste es sie doch treffen, dass sie sie nicht einmal kennenlernen durften. Vielleicht aber laufen sie ihnen ja im Verlauf der Geschichte doch einmal über den Weg? Vorerst wirken sie aber sehr selbstbewusst und eigenständig; somit wird der Cast immer größer und die Charaktere immer liebenswerter. Genau das macht deine Geschichte nämlich aus. Vielen Danke für das Update; ich erwarte noch viel mehr!



    ~蛇

    [tabmenu][tab=Informationen]

    [Blockierte Grafik: http://oi50.tinypic.com/2j47exu.jpg]
    © iamymai
    Information | Vote | Gewinner


    Willkommen zum 13. Wettbewerb der Wettbewerbssaison 2012. Auch dieses Jahr gibt es wieder zahlreiche Wettbewerbe im Fanfiction-Bereich, in denen ihr euch mit anderen Usern messen könnt. Da dieses ein Wettbewerb unserer Saison ist, erhaltet ihr bei einer guten Platzierung Punkte in der Saisonliste 2012. Die Liste und weitere allgemeine Informationen findet ihr in unserem Informationstopic zur Wettbewerbssaison 2012. Ihr solltet vor Wettbewerbsteilnahme auf jeden Fall einmal in dieses Topic schauen und die Regeln verinnerlichen.


    Habt ihr euch nicht schon immer einmal Geschichten ausgedacht, in denen die Helden und Schurken eurer Lieblingsserien mit- oder gegeneinander kämpfen, auf Reisen gehen oder einfach nur Spaß haben? Dann seid ihr bei diesem Wettbewerb genau richtig, denn eure Aufgabe ist es, ein Crossover zu schreiben. Charakteristisch für diese Art von Text ist die Tatsache, dass Charaktere aus verschiedenen Universen in eine eigene - entweder neu entworfene oder bereits vorhandene - Welt geschickt werden und dort ein neues Abenteuer erleben. Die Grundzüge und Verhaltensweisen aus den ursprünglichen Geschichten bleiben dabei erhalten, jedoch müssen sie sich mit neuen Freunden und Feinden zurechtfinden.
    Welche Charaktere werden zueinander finden? Welche Abenteuer werden sie erleben? Schließen sich Gut und Böse zusammen oder bekämpfen sie sich erneut bis aufs Blut? Ob Filme, Spiele oder Anime: Das alles unterliegt eurer Fantasie; seid also kreativ!


    Eure Kurzgeschichte darf nicht mehr als 1500 Wörter umfassen. Dabei ist die Zählung der Website Woerter-zaehlen.de verbindlich.


    Wie gehabt ist eine Anmeldung in diesem Topic nicht weiter nötig. Schickt eure fertigen Abgaben bis zum 30.06.2012 um 23:59 Uhr per PN an mich, Snake.
    Erstmalig gibt es nun auch die Möglichkeit eure Texte per E-Mail abzugeben: Sendet dafür eine Mail mit eurer Abgabe und eurem Usernamen an folgende Adresse: fanfiction@bisaboard.de.



    Falls ihr noch Fragen haben solltet, könnt ihr diese direkt in diesem Topic stellen. Wir bitten euch die Beantwortung aller Fragen dem Fanfiction-Komitee zu überlassen, um falsche Aussagen, oder Verwirrung zu vermeiden.
    [tab=Teilnehmer]
    Anzahl der Abgaben: 12
    [/tabmenu]

    [tabmenu][tab=Einleitung]Guten Abend.
    Dann möchte ich mich auch gerne zu den eingesandten Artikeln äußern. Vorab möchte ich aber sagen, dass ich mit der Kritik niemanden vor den Kopf stoßen möchte.[tab=Kritik]Banküberfall auf Skaraborn-National-Bank vereitelt
    Eine relativ nette Abgabe gleich zu Beginn, das gefällt mir. Bei dem Namen "Goddamn City" werde ich das Gefühl nicht los, dass sich da jemand für Batman interessiert aufgrund des ähnlichen Lauts der Städte. So laden bereits die Schlagzeile und der Lead-Text ein, den Artikel weiterlesen zu wollen, da hier passenderweise nur die wichtigsten Informationen stehen, um das Interesse der Leser zu fangen. Ins Detail geht dann erst der Bericht an sich und dieser hat nicht nur eine für einen Artikel einer Tageszeitung angenehme Länge, sondern ist zudem sehr objektiv und behandelt alles Wichtige, was diesen Vorfall betrifft. Seien das jetzt die Namen der Täter (richtigerweise sogar mit Angabe eines Buchstabens für den Nachnamen), ein Interview mit einem betroffenen Pokémon oder aber der Hinweis, nicht eigenmächtig zu handeln. Dass die Fahnungsanzeige dabei mitten im Text steht, ist eher ungünstig gewählt, da solch eine Information normalerweise am Ende des Artikels steht. Daneben wären auch ein paar Zeilenumbrüche für die Form nett gewesen.


    Erloschene Sterne und gelöstes Mysterium
    Der Titel wäre an und für sich gut, wenn der Bericht danach den richtigen Inhalt vermittelt hätte - was er leider nicht getan hat. Da nur auf einige wenige Punkte angespielt wird, wäre hier eine Biografie der beiden Teams weitaus sinnvoller gewesen, um die Schlagzeile zu untermalen; was haben sie geleistet oder warum waren sie so berühmt? Das wird leider nicht geklärt und dadurch bleibt ein Artikel, der seinem Titel nicht ganz gerecht wird, da man etwas anderes erwartet und das zeigt sich nicht nur durch den Inhalt, sondern auch durch den verwendeten Schreibstil. Selbst eine Wochenzeitung wirft nicht mit solch komplizierten Ausdrücken oder verschachtelten Sätzen um sich, sodass man den Zusammenhang nur erahnen kann. Dennoch sind aber alle aufbauenden Elemente auf gewisse Weise vorhanden; Objektivität, ein gewisses Maß an Aktualität und Zeitgeschehen sowie eine sachliche Ausdrucksweise, die das Geschehen einfängt. Dass aber selbst diese Elemente eher langweilig vermittelt werden, kommt dem Text nicht unbedingt zugute.


    Das Legendäre Pokémon
    Wo ist die Schlagzeile? Diese drei Worten würden wohl niemals an der Oberseite eines Artikels prangern, da sehr oberflächlich herangegangen (welches Legendäre überhaupt?) und die Aufmerksamkeit des Lesers nicht einmal annähernd gefangen wird. Es sagt nichts aus; dabei sollte in wenigen Worten das Geschehnis oder eine besondere Tatsache des Erlebnisses angedeutet werden. Davon abgesehen hört sich alles wie ein simpler Bericht in Form einer Nacherzählung an und nicht wie eine sachliche Erstattung der Ereignisse, die vollkommen ohne sarkastische Hintergedanken und dafür mit einer angemesseneren Wortwahl arbeitet. Übrigens wäre es bis zum Erwähnen der bereits durchgeführten Razzien inhaltlich ausreichend gewesen, um einen Bericht zu füllen. So gesehen hätte das Abenteuer an sich genug Gesprächsstoff geliefert, um zum Beispiel die Gerüchteküche zum Brodeln zu bringen (wer sind die beiden Drachen-Pokémon, warum sind sie so bekannt -> Einbindung der Legende) oder allgemein eine objektivere Sichtweise an den Tag zu legen, was aber leider nicht genutzt wurde.


    Ein echter Held
    Hier könnte der Titel eventuell noch als Headline für eine Biografie benutzt werden, allerdings scheint das aufgrund der doch eher unbekannten Natur dieses Helden nicht so einfach zu funktionieren. So spiegelt sich das allerdings nicht nur in Form dieses Handlungsteilnehmers wieder, sondern auch in dem eher erzählenden und nicht berichtenden Stil, wie man ihn dann vielleicht gewohnt ist. Ironischerweise ist dabei interessant, dass, so banal er am Ende auch klingt, man sich hier am ehesten noch damit anfreunden kann, weil wichtige Dinge auf den Punkt gebracht werden und so auch mit einer recht sachlichen Form überzeugen können. Dass dabei allerdings auch zu zeitnahe Geschehnisse (etwa die Trauerfeier vom selben Tag) noch miteinbezogen werden, ist wohl ein kleiner Denkfehler gewesen. Die Absätze ziehen den Text künstlich in die Länge und wirken eher abschreckend als anziehend. Aber trotz allem könnte ich mir diesen Artikel, sollte er im Nachhinein richtig bearbeitet werden, in einer Zeitung vorstellen, da das Ereignis an sich treffender erzählt wird als bei den anderen Abgaben.


    Klasse statt Rasse
    Hier bekommt man genau das, was man sich erwartet: Einen tollen Bericht über ein vergangenes Ereignis, fernab von dem üblichen Klatsch der großen Zeitungen und viel mehr auf den Unterhaltungswert bestimmt. So wurde unter anderem das eigentlich trockene Wissen locker und unter Zuhilfenahme verschiedener Eindrücke dieser Messe an den Leser vermittelt, um ihn für das Thema auch zu interessieren. So überraschen die vielen Interviews, um so unterschiedliche Meinungen einfangen zu können wie nur möglich, nicht und sie unterhalten am Ende auch, indem auch dadurch Informationen übermittelt werden. Im Mittelpunkt steht dabei aber auch der eigentliche Erzählstil des Artikels, der das Thema perfekt ummalt und ihm dadurch eine sehr anschauliche und edle Note verleiht, trotzdem aber für die Art des Textes passt. Unumstritten, mein persönlicher Favorit bei diesem Wettbewerb.


    Jugendliche zerschlägt feindliche Bande im Radioturm!
    Treffende Headline, wenngleich auch etwas zu lang, aber so könnte ich mir das in einer Tageszeitung vorstellen. Dass der Titel dabei wohl das Beste bleiben sollte, erübrigt sich schnell im Verlauf des Lesens. Offenbar wurde nur das Davor und Danach erläutert, während das zeitliche Ereignis - das Besiegen Team Rockets - schnell im Hintergrund verschwindet und nicht einmal annähernd versucht wurde, daraus ein bisschen mehr Detailreichtum herauszuholen. Generell erlaubt sich der Text zu viele Freiheiten, weswegen nicht nur viele Formulierungen holprig klingen und somit einen falschen Eindruck des Inhalts vermitteln, sondern auch in der Ausführung nur an der Oberfläche zu kratzen scheint und das Geschehnis an sich kaum behandelt. Von der Ausdrucksweise ganz zu schweigen, die für einen Artikel dieser Art zu kompliziert ist. Auch wenn auf gewisse Normen und Etiketten geachtet wurde (Alter in Klammern, Interviews), so macht das im Endeffekt nicht viel wett und es bleibt lediglich ein zu schnell abgehandelter Bericht übrig, aus dem deutlich mehr herauszuholen gewesen wäre.[tab=Votes]Ein echter Held - 1 Punkt
    Klasse statt Rasse - 4 Punkte
    _____________________
    5 Punkte[/tabmenu]