Beiträge von Rusalka

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Vote für Abgabe 1


    Abgabe 1
    Nun ja, was haben wir da. Ein Festival inmitten eines Waldes, weswegen die kleinen Lichtpunkte neben dem vielen Schatten schon einmal viel an Atmosphäre bieten und das ganze Bild insgesamt auflockern. Nun ist es auch so, dass das Auftreten der Band auf dem Podest die Vorgabe bestens erfüllt und so wurde das Thema hervorragend umgesetzt. Es finden nur Pokémon, welche man mit Musik identifizieren kann, ihren Platz und ihre Fähigkeit - wenn man das so nennen darf - wird ebenso gut zur Schau gestellt. Für die relativ geringe Größe wurde hier das Maximum herausgeholt und es wirkt nichts überflüssig; perfekt einfach.


    Abgabe 2
    Zuerst einmal habe ich mich gefragt, wo in dieser Map der Beitrag versteckt ist. Bis mir die große Note aufgefallen ist, aber allein dafür diese große Map erstellen, wirkt etwas random. Zumal im rechten und unteren Bereich kaum etwas zu sehen ist, das mit dem Thema zu tun hat und so wirkt das Gesamtbild relativ unausgewogen. Lediglich die tanzenden Pokémon links oben (wobei das Plaudagei mit der Notensprechblase wirklich süß ist) erscheinen mir da passend. Hier wurde wohl zu viel Wert auf Größe als auf Konsistenz gelegt, was an und für sich schade ist, da mir die Landschaft und die vielen Ebenen - hier zeigt sich die Mühe besonders - ganz gut gefallen haben.

    @Cass: So war es eigentlich auch gedacht, dass die Werke außerhalb der Abgabe mitangegeben werden sollten und nicht im Fließtext stehen. Bei den Votes wird das dann entsprechend angegeben werden; danke für die Erläuterung.


    Charinfern: Ja, Sagenfiguren sind erlaubt.

    Hallo yellow.


    Es ist eigentlich relativ merkwürdig, dass sich Safaia so bewusst für die Kletterpartie entscheidet, obwohl sie ja dem Wasser-Element angehört und sich so instinktiv eigentlich eher für das Schwimmen entscheiden hätte müssen. Damit möchte ich nicht sagen, dass sie sich vollkommen ihrem Bauchgefühl hingeben soll (ist unsinnig, weil sie das in diverse Schwierigkeiten bringen könnte), sondern die Überlegung, dass sie in diesem Körper eher auf Instinkte zurückgreifen müsste, sollte es nicht ihr gewohnter sein. Raffinierterweise ist bis jetzt noch nicht bekannt, ob Safaia ein Mensch ist oder nicht; wenn das in der nächsten Zeit nicht geklärt wird, ist das ebenso gut, denn es kann die Spannung ins Unermessliche steigern, welche Geheimnisse sich hinter ihr verbergen. Auch ist die plötzliche Entscheidung, nach der bewussten Klarstellung, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat, etwas so Kraftaufwendiges zu erledigen, auch eher - wie soll ich sagen - dumm. Es mag eine Kurzschlussreaktion aufgrund der Situation sein und sie tut sich damit selbst keinen großen Gefallen, ist aber angesichts der seltsamen Begebenheit, die ihr widerfährt, noch verschmerzbar, denn sie macht sich im Nachhinein noch Gedanken darum.
    Die Gefahrensituation hingegen hast du relativ gut dargestellt. So macht sich das Bild, am Abgrund zu hängen, schnell breit und vermittelt ein gewisses Gefühl der Panik; allerdings nur, wenn man liest. Safaia verhält sich hier etwas zu ruhig für die Szene und ich frage mich, warum ihre Angst nicht stärker in den Vordergrund tritt. Während die Aktionen nämlich nachvollziehbar sind, so werden die Gedanken nicht genug von diesem Gefühl beherrscht. Lass sie Panik spüren, vielleicht sogar Szenarien ausmalen, was passieren könnte! So gesehen sind die gedanklich gestellten Fragen schon nett umgesetzt und auch der Umschwung am Ende, sich einfach dem Schicksal hingeben zu wollen, wirkt gut. Dazu kommt das doch sehr überraschende Ende mit den Worten, dass sie nicht gefallen sei. Angesichts der Tatsache, dass hier der Protagonist in anderen Geschichten schon losgelassen hätte, lässt du sie nicht in den Abgrund stürzen und erzeugst damit einen gut gewählten Cliffhanger. Die Frage bleibt nun nämlich offen: Wer hat Safaia geholfen?
    Übrigens: Wenn es möglich ist, wären ein paar mehr Zeilenumbrüche nett. Ansonsten hat mir die Fortsetzung aber ganz gut gefallen. Keep it up.


    ~蛇

    Dabei ist zu beachten, dass diese Liste natürlich nicht vollständig ist, sondern nur einen Bruchteil der Shippings beschreibt, die es gibt.

    Direkt über dem Spoiler stand übrigens dieser Verweis. Wir werden das Shipping aber dennoch ergänzen, danke.

    Wie lange ist es her? Du hast dir fast ein halbes Jahr Zeit gelassen, aber es sollte immerhin etwas Gutes dabei herauskommen (was ich bei dir kaum bezweifle). Ich weiß sogar noch ohne nachzulesen, was als letztes passiert und das spricht noch dazu für deine markanten Kapitel, dass sie im Gedächtnis bleiben. Der neue Part wurde im Übrigen verschlungen - zu Recht.


    Bekanntschaften also. Zugegebenermaßen passt es nicht wirklich zum Kapitelpart, weil das Wort an sich impliziert, dass man bestimmte Leute bereits besser kennt. Was eigentlich auch der Fall ist, wenn man den Tag davor in Erinnerung hat, allerdings schließe das auch die Namen und allgemein den Charakter mit ein. Entweder kommt das also erst später so richtig auf, dass bekannte Wesen auftauchen werden, oder der Titel schießt etwas über das Ziel hinaus. Ich persönlich hätte hier noch vor das Nomen "Neue" gesetzt, da hier wohl der Kennenlernprozess so richtig beginnt. Das Zitat darunter gefällt mir hingegen, weil es der Wahrheit entspricht.
    Weißt du, es ist eine Kunst an sich, einen inhaltlich eigentlich eher langweiligen Text gut zu vermitteln und ich wundere mich immer wieder, wie du das schaffst. Hat es letztens noch bei der Vorstellung einiger Pokémon angefangen, geht es auch hier nach wie vor weiter, jedoch erst einmal mit dem Aufwachen und dem Eintreffen des Restes. Das Bild, mit welchem Tricky dabei die anderen weckt, ist von witziger Natur und das gilt auch für die Reaktionen der anderen. Mindestens einer musste sich schließlich über die frühmorgendliche Aufstehmethode beschweren, wobei ich es hier auch gut gefunden hätte, wenn Zora und Tricky am Boden getollt hätten. Das wäre aber vermutlich nur im Weg gestanden, wenn alle schnell zu ihrem Ziel aufbrechen wollten (auf die Beschreibung des Ortes bin ich übrigens schon sehr lange gespannt).
    Übrhaupt ist es faszinierend, wie detailliert du abermals gewisse Gesten und die Umgebung umschreibst. Es ist ein wahrer Traum, während man sich jede einzelne Kameraeinstellung bildlich vor dem inneren Auge vorstellen kann.. Den Award damals hast du dir auf jeden Fall verdient. So zeigt sich aber auch das Gespräch mit Nicki sehr natürlich, als wäre sie von Grund auf eher ruhiger Natur und absolut nicht nachtragend. Besonders das Erinnern an Namen ist ja oftmals eine heikle Sache; ist er schon gefallen oder nicht? Besonders bei neuen Bekanntschaften dauert es meist, bis man sie bzw. ihre Eigenarten kennt und das ist dir in diesem Moment gut gelungen.
    Micaiahs und Myrrhs Dialog hast du nicht umsonst in den Text miteinbezogen, habe ich das Gefühl. Zumindest wird deutlich, dass selbst Myrrh sich nie so gut vor den anderen zu erkennen gegeben hat, was für später durchaus wichtig werden könnte. Einzig Riolus Erwähnung am Ende ist eher nebenbei eingestreut und es wirkt so, als wolltest du das noch schnell loswerden, damit man weiß, wo er sich befindet. Fällt mir in dem Zusammenhang eher negativ auf, da er sicherlich auch anderweitig Interesse an der Szene gehabt hätte, wenn nich schon am Gespräch der beiden, zu dem er vielleicht einmal kurz hätte aufblicken können. Ansonsten, Bewegungen machen sich immer gut, vielleicht findest du etwas, was dir gefällt und dazupasst.
    Nickis und Luckys Geschichte ist bewegend. Dass sie aus der Pension ausgebrochen sind, um ihre Freiheit genießen zu wollen, kann ich dabei verstehen. Dass sie aber ihre Eltern nicht einmal suchen möchten, ist eine traurige Sache. Auch, wenn sie beide füreinander da sind und so eigentlich schon in der großen Gruppe ihre eigene Familie sind, so müsste es sie doch treffen, dass sie sie nicht einmal kennenlernen durften. Vielleicht aber laufen sie ihnen ja im Verlauf der Geschichte doch einmal über den Weg? Vorerst wirken sie aber sehr selbstbewusst und eigenständig; somit wird der Cast immer größer und die Charaktere immer liebenswerter. Genau das macht deine Geschichte nämlich aus. Vielen Danke für das Update; ich erwarte noch viel mehr!



    ~蛇

    [tabmenu][tab=Informationen]

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    © iamymai
    Information | Vote | Gewinner


    Willkommen zum 13. Wettbewerb der Wettbewerbssaison 2012. Auch dieses Jahr gibt es wieder zahlreiche Wettbewerbe im Fanfiction-Bereich, in denen ihr euch mit anderen Usern messen könnt. Da dieses ein Wettbewerb unserer Saison ist, erhaltet ihr bei einer guten Platzierung Punkte in der Saisonliste 2012. Die Liste und weitere allgemeine Informationen findet ihr in unserem Informationstopic zur Wettbewerbssaison 2012. Ihr solltet vor Wettbewerbsteilnahme auf jeden Fall einmal in dieses Topic schauen und die Regeln verinnerlichen.


    Habt ihr euch nicht schon immer einmal Geschichten ausgedacht, in denen die Helden und Schurken eurer Lieblingsserien mit- oder gegeneinander kämpfen, auf Reisen gehen oder einfach nur Spaß haben? Dann seid ihr bei diesem Wettbewerb genau richtig, denn eure Aufgabe ist es, ein Crossover zu schreiben. Charakteristisch für diese Art von Text ist die Tatsache, dass Charaktere aus verschiedenen Universen in eine eigene - entweder neu entworfene oder bereits vorhandene - Welt geschickt werden und dort ein neues Abenteuer erleben. Die Grundzüge und Verhaltensweisen aus den ursprünglichen Geschichten bleiben dabei erhalten, jedoch müssen sie sich mit neuen Freunden und Feinden zurechtfinden.
    Welche Charaktere werden zueinander finden? Welche Abenteuer werden sie erleben? Schließen sich Gut und Böse zusammen oder bekämpfen sie sich erneut bis aufs Blut? Ob Filme, Spiele oder Anime: Das alles unterliegt eurer Fantasie; seid also kreativ!


    Eure Kurzgeschichte darf nicht mehr als 1500 Wörter umfassen. Dabei ist die Zählung der Website Woerter-zaehlen.de verbindlich.


    Wie gehabt ist eine Anmeldung in diesem Topic nicht weiter nötig. Schickt eure fertigen Abgaben bis zum 30.06.2012 um 23:59 Uhr per PN an mich, Snake.
    Erstmalig gibt es nun auch die Möglichkeit eure Texte per E-Mail abzugeben: Sendet dafür eine Mail mit eurer Abgabe und eurem Usernamen an folgende Adresse: fanfiction@bisaboard.de.



    Falls ihr noch Fragen haben solltet, könnt ihr diese direkt in diesem Topic stellen. Wir bitten euch die Beantwortung aller Fragen dem Fanfiction-Komitee zu überlassen, um falsche Aussagen, oder Verwirrung zu vermeiden.
    [tab=Teilnehmer]
    Anzahl der Abgaben: 12
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    [tabmenu][tab=Einleitung]Guten Abend.
    Dann möchte ich mich auch gerne zu den eingesandten Artikeln äußern. Vorab möchte ich aber sagen, dass ich mit der Kritik niemanden vor den Kopf stoßen möchte.[tab=Kritik]Banküberfall auf Skaraborn-National-Bank vereitelt
    Eine relativ nette Abgabe gleich zu Beginn, das gefällt mir. Bei dem Namen "Goddamn City" werde ich das Gefühl nicht los, dass sich da jemand für Batman interessiert aufgrund des ähnlichen Lauts der Städte. So laden bereits die Schlagzeile und der Lead-Text ein, den Artikel weiterlesen zu wollen, da hier passenderweise nur die wichtigsten Informationen stehen, um das Interesse der Leser zu fangen. Ins Detail geht dann erst der Bericht an sich und dieser hat nicht nur eine für einen Artikel einer Tageszeitung angenehme Länge, sondern ist zudem sehr objektiv und behandelt alles Wichtige, was diesen Vorfall betrifft. Seien das jetzt die Namen der Täter (richtigerweise sogar mit Angabe eines Buchstabens für den Nachnamen), ein Interview mit einem betroffenen Pokémon oder aber der Hinweis, nicht eigenmächtig zu handeln. Dass die Fahnungsanzeige dabei mitten im Text steht, ist eher ungünstig gewählt, da solch eine Information normalerweise am Ende des Artikels steht. Daneben wären auch ein paar Zeilenumbrüche für die Form nett gewesen.


    Erloschene Sterne und gelöstes Mysterium
    Der Titel wäre an und für sich gut, wenn der Bericht danach den richtigen Inhalt vermittelt hätte - was er leider nicht getan hat. Da nur auf einige wenige Punkte angespielt wird, wäre hier eine Biografie der beiden Teams weitaus sinnvoller gewesen, um die Schlagzeile zu untermalen; was haben sie geleistet oder warum waren sie so berühmt? Das wird leider nicht geklärt und dadurch bleibt ein Artikel, der seinem Titel nicht ganz gerecht wird, da man etwas anderes erwartet und das zeigt sich nicht nur durch den Inhalt, sondern auch durch den verwendeten Schreibstil. Selbst eine Wochenzeitung wirft nicht mit solch komplizierten Ausdrücken oder verschachtelten Sätzen um sich, sodass man den Zusammenhang nur erahnen kann. Dennoch sind aber alle aufbauenden Elemente auf gewisse Weise vorhanden; Objektivität, ein gewisses Maß an Aktualität und Zeitgeschehen sowie eine sachliche Ausdrucksweise, die das Geschehen einfängt. Dass aber selbst diese Elemente eher langweilig vermittelt werden, kommt dem Text nicht unbedingt zugute.


    Das Legendäre Pokémon
    Wo ist die Schlagzeile? Diese drei Worten würden wohl niemals an der Oberseite eines Artikels prangern, da sehr oberflächlich herangegangen (welches Legendäre überhaupt?) und die Aufmerksamkeit des Lesers nicht einmal annähernd gefangen wird. Es sagt nichts aus; dabei sollte in wenigen Worten das Geschehnis oder eine besondere Tatsache des Erlebnisses angedeutet werden. Davon abgesehen hört sich alles wie ein simpler Bericht in Form einer Nacherzählung an und nicht wie eine sachliche Erstattung der Ereignisse, die vollkommen ohne sarkastische Hintergedanken und dafür mit einer angemesseneren Wortwahl arbeitet. Übrigens wäre es bis zum Erwähnen der bereits durchgeführten Razzien inhaltlich ausreichend gewesen, um einen Bericht zu füllen. So gesehen hätte das Abenteuer an sich genug Gesprächsstoff geliefert, um zum Beispiel die Gerüchteküche zum Brodeln zu bringen (wer sind die beiden Drachen-Pokémon, warum sind sie so bekannt -> Einbindung der Legende) oder allgemein eine objektivere Sichtweise an den Tag zu legen, was aber leider nicht genutzt wurde.


    Ein echter Held
    Hier könnte der Titel eventuell noch als Headline für eine Biografie benutzt werden, allerdings scheint das aufgrund der doch eher unbekannten Natur dieses Helden nicht so einfach zu funktionieren. So spiegelt sich das allerdings nicht nur in Form dieses Handlungsteilnehmers wieder, sondern auch in dem eher erzählenden und nicht berichtenden Stil, wie man ihn dann vielleicht gewohnt ist. Ironischerweise ist dabei interessant, dass, so banal er am Ende auch klingt, man sich hier am ehesten noch damit anfreunden kann, weil wichtige Dinge auf den Punkt gebracht werden und so auch mit einer recht sachlichen Form überzeugen können. Dass dabei allerdings auch zu zeitnahe Geschehnisse (etwa die Trauerfeier vom selben Tag) noch miteinbezogen werden, ist wohl ein kleiner Denkfehler gewesen. Die Absätze ziehen den Text künstlich in die Länge und wirken eher abschreckend als anziehend. Aber trotz allem könnte ich mir diesen Artikel, sollte er im Nachhinein richtig bearbeitet werden, in einer Zeitung vorstellen, da das Ereignis an sich treffender erzählt wird als bei den anderen Abgaben.


    Klasse statt Rasse
    Hier bekommt man genau das, was man sich erwartet: Einen tollen Bericht über ein vergangenes Ereignis, fernab von dem üblichen Klatsch der großen Zeitungen und viel mehr auf den Unterhaltungswert bestimmt. So wurde unter anderem das eigentlich trockene Wissen locker und unter Zuhilfenahme verschiedener Eindrücke dieser Messe an den Leser vermittelt, um ihn für das Thema auch zu interessieren. So überraschen die vielen Interviews, um so unterschiedliche Meinungen einfangen zu können wie nur möglich, nicht und sie unterhalten am Ende auch, indem auch dadurch Informationen übermittelt werden. Im Mittelpunkt steht dabei aber auch der eigentliche Erzählstil des Artikels, der das Thema perfekt ummalt und ihm dadurch eine sehr anschauliche und edle Note verleiht, trotzdem aber für die Art des Textes passt. Unumstritten, mein persönlicher Favorit bei diesem Wettbewerb.


    Jugendliche zerschlägt feindliche Bande im Radioturm!
    Treffende Headline, wenngleich auch etwas zu lang, aber so könnte ich mir das in einer Tageszeitung vorstellen. Dass der Titel dabei wohl das Beste bleiben sollte, erübrigt sich schnell im Verlauf des Lesens. Offenbar wurde nur das Davor und Danach erläutert, während das zeitliche Ereignis - das Besiegen Team Rockets - schnell im Hintergrund verschwindet und nicht einmal annähernd versucht wurde, daraus ein bisschen mehr Detailreichtum herauszuholen. Generell erlaubt sich der Text zu viele Freiheiten, weswegen nicht nur viele Formulierungen holprig klingen und somit einen falschen Eindruck des Inhalts vermitteln, sondern auch in der Ausführung nur an der Oberfläche zu kratzen scheint und das Geschehnis an sich kaum behandelt. Von der Ausdrucksweise ganz zu schweigen, die für einen Artikel dieser Art zu kompliziert ist. Auch wenn auf gewisse Normen und Etiketten geachtet wurde (Alter in Klammern, Interviews), so macht das im Endeffekt nicht viel wett und es bleibt lediglich ein zu schnell abgehandelter Bericht übrig, aus dem deutlich mehr herauszuholen gewesen wäre.[tab=Votes]Ein echter Held - 1 Punkt
    Klasse statt Rasse - 4 Punkte
    _____________________
    5 Punkte[/tabmenu]

    Hallo Compicat.
    Hättest du noch eine Minute gewartet, hättest du um 3 Uhr gepostet. Da das allerdings eine weniger interessante Information ist, konzentriere ich mich einmal auf den Inhalt, denn der ist dir so gesehen recht interessant gelungen. Es klingt wie aus dem Vorwort eines Buches heraus; zwar ohne Widmung, die ist aber nicht unbedingt vonnöten. Dennoch wäre noch das Mindeste, dass du - unter anderem für später, wenn du noch mehr postest - eine Verlinkung für deine Werke einrichtest.


    So viel dazu; vollkommen freie Wahl ohne Angabe zu bestimmte Themengebieten lässt zumindest immer offen, worum es gehen wird, da Gedichte auf verschiedene Weise entstehen können. Dass das erste Werk dabei ohne einen Titel steht, ist etwas schade, aber man möchte schließlich nichts erzwingen und wenn es dir damals geholfen hat, einfach zu schreiben, dann hat es seine Aufgabe erfüllt. Für die Zukunft, wenn du magst und dir vielleicht etwas einfällt, wäre es aber nett, durch ein kleines Schlagwort einen Bezug zum Inhalt finden zu können.
    Mir gefällt schon einmal, dass du jede Strophe mit demselben Satz beginnst. Es hat etwas Wiederholendes und Einprägendes an sich, da es wohl primär um die Frage geht, was das Leben an sich eigentlich darstellt. Positiv und negativ abzuwägen ist eine teils schwierige Sache, aber hier wird lediglich eine Vielzahl an Begriffen aufgezählt, die man mit dem Ausdruck verbinden kann. Offenbar eine Andeutung darauf, dass es dem lyrischen Ich oder jemand Nahestehendem nicht gut ging und gerne eine Antwort auf diese Frage bekommen hätte. So wirkt auch die Anordnung der Verse - also der einzelnen nach jeder Strophe - so, als würde hier direkt ein Gespräch zwischen zwei Personen stattfinden; letztere eher darauf bedacht, die andere in ihrem Denken aufzubauen, was wohl auch zu gelingen scheint. Das ständige Hin und Her zwischen den einzelnen Vergleichen liest sich dabei unglaublich flüssig. Nicht nur durch die gut gewählten Reime (nicht nur Paar- und Kreuzreim, sondern auch die zweite Strophe, welche bei Beachtung der Endung sogar über vier Verse geht), sondern auch durch ein beinahe gängiges Metrum bleibt die Frische erhalten und ließ mich zumindest nie stocken. Einzelne Ausnahmen gibt es da natürlich auch, allerdings halten sich diese eher in Grenzen und stören den Gesamteindruck kaum. Warum aber die Zeile "Freudig und schaurig!" keinen Reim erhalten hat, obwohl alle anderen von dieser Tatsache profitieren, bleibt eine andere Frage. So bleibt man mit einem warmen Gefühl im Herzen zurück und der Botschaft, auch weiterzuleben, egal wie schlimm eine Situation gerade aussehen mag; es geht immer weiter. Danke für dieses Gedicht, es hat mir gefallen.



    ~蛇

    Hallo Trishna.


    "Finding a partner" ist abermals einleuchtend und erklärend. Im Vergleich mit dem ersten Kapitel fällt aber auf, dass du hier nur die Tätigkeiten an sich angesprochen hast, allerdings auf nichts Genaueres eingegangen bist. So bleibt zumindest hier noch offen, ob die Partnersuche auch wirklich gelingt oder nicht.
    Wie schon im letzten Kapitel gedacht, gestaltet sich die Partnersuche zur Abwechslung sehr kreativ, wobei man natürlich die Frage außen vor lassen darf, warum sich die Pokémon so interessiert nähern. Prinzipiell dürften sie an einer Freundschaft mit einem Menschen wohl kaum begeistert sein, aber da es ohnehin nur eines wirklich betrifft und das Schicksal wohl seine Hände im Spiel hat, kann man das vernachlässigen. In gewisser Hinsicht erinnert es mich an "Ocarina of Time", wo ebenso jeder Kokiri eine Fee als Partner erhält, aber ich schweife zu sehr ab. Grundsätzlich ist dir der Verlauf nämlich gelungen und wird von einer angenehmen Wortwahl getragen und erzählt. Allerdings hättest du die Szene noch erweitern können; besonders gegen Ende hin, als sich Hana und Quapsel getroffen haben. Ein paar sanfte Gesten, etwa Berührungen, wie das Pokémon darauf reagiert, oder dass sie es in die Arme schließt. Einfach ein Ausdruck, um ihre Freude auch bildlich und nicht nur in ihren Gedanken darzustellen. So ist diese Stelle etwas zu schnell abgebrochen worden. Nebenbei erwähnt: Auch am Anfang, als sich bereits ein paar Wesen genähert hatten, wäre ein kurzer Überblick über diese ganz nett gewesen. Welche Partner wären infrage gekommen? Hana kannte keine Namen, aber hat sicher ein gutes Vorstellungsvermögen. Auch, wenn ich es schon einmal erwähnt habe, aber vielleicht magst du darauf mehr achten, wenn du möchtest.
    Interessant ist, dass die beiden aber neben dem neuen Partner auch noch ein Pokémon-Ei erhalten. Züchtung hin oder her, aber dass der Professor gleich so spendabel ist, wundert mich dann doch etwas. Die Karte mit dem Wappen macht jedoch gleich mehr Sinn. Hier stelle ich es mir aber recht umständlich vor, dass alles technische der Spiele von diesen Helfern übernommen wird; also auch das Bringen der Pokémon zum Professor. Sollten diese also nicht gerade über eine Funktion verfügen, sich irgendwie zu teleportieren, kann das durchaus anstrengend werden. Aber dazu bedarf es erst einmal einer bestimmten Menge an Pokémon und das wird wohl erst sehr viel später eintreffen. Die Anfangsstadt auch wirklich als solche zu benennen (die Namenswahl der Charaktere und Städte ist im Übrigen sehr eindeutig), ist ganz interessant. Wenn die Leute dort aber Japanisch als Landessprache haben, könnte sich das für sie eventuell seltsam anhören. Nun ja.
    Du hast abermals ein nettes Kapitel geschrieben und die Idee bleibt vorerst noch frisch, was mir ganz gut gefällt. Wenn du das möchtest, kannst du auf die Kritikpunkte näher eingehen und versuchen, diese umzusetzen. Daraus würde dann auch resultieren, dass deine Kapitel länger werden, was in meinen Augen nicht schlimm ist, aber das liegt dann alles bei dir. Ich freue mich auf das nächste Kapitel.


    ~蛇

    Hallo Nerubina.
    Endlich ist eine neue Geschichte angekommen; da freue ich mich richtiggehend. Eben auch deshalb, weil es die erste wirklich lange ist, die du geschrieben hast. Sehen wir uns doch einmal an, wie gut Treasures geworden ist.


    Gut, dass du dabei das englische Wort gewählt hast; in diesem Fall klingt es besser als das deutsche Pendant, wobei natürlich auch der Zusammenhang zum Inhalt ein guter ist. Einen geliebten Freund mit einem Schatz zu verbinden ist dabei eine sehr fantasievolle, wenngleich auch richtige Darstellung, weil man solche Leute nur selten in seinem Leben finden wird. Überhaupt bietet sich die Geschichte beinahe perfekt an, um am Meer spielen zu können, von daher ist die Prämisse eine gute und die malerische Umsetzung eine treffende.
    Der Anfang mit dem Tauchgang durch das Meer ist dir dabei über alle Maßen gelungen. Vor dem inneren Auge manifestieren sich einige Bilder, die das Vorstellen der Szene gleich noch anschaulicher machen und so gesehen gibt es hier einmal kaum etwas auszusetzen. Obwohl ich erst bei dem farblichen Begriff "stahlblau" gestutzt habe, weil mir das noch unbekannt war, aber das gehört wohl als einziges Wort zu den größeren Ausreißern innerhalb des Textes. Im Übrigen erinnert mich der Verlauf, dass die Protagonistin in eine Gesellschaft gezwängt wird, an die zweite Kurzgeschichte, die du veröffentlicht hast. Ich schätze, dass da durchaus ein Zusammenhang besteht?
    Und schon kommt die schicksalshafte Begegnung zustande, die später noch deutlicher wird. Auch hier erst einmal die Verwunderung über die Bassstimme des jungen Mannes, weil mir die Tonlage relativ tief in Erinnerung geblieben ist. Übrigens: Wo kommt er überhaupt her? Soweit ich das gelesen habe, befindet sie sich auf einem Floß und wenn dieses nicht gerade irgendwo an einem Felsen an der Küste befestigt ist, macht sein plötzliches Auftauchen eher weniger Sinn. Immerhin hast du ihn danach aber noch etwas beschrieben, wobei du interessanterweise nur auf das Gesicht eingegangen bist - weil das wohl das erste ist, worauf man achtet. Was mir auch gefallen hat, ist, dass du die beiden nicht sofort als verliebt dargestellt hast (wie es bestimmte Filme machen) und das gibt der Szene etwas mehr Realismus. Du hättest daneben aber noch gerne auf Gedanken eingehen können. Was glaubt sie zu wissen, wie der Junge sie sieht? Solche Zweifel wären ganz gut gewesen, um ihre Gefühlswelt und allgemein die Situation zu erläutern, da sie für ihn ja offenbar etwas verspürt.
    Danach hast du die Panik im Wasser ganz gut beschrieben, treffenderweise mit vielen kurzen Sätzen, um dieses Gefühl auch stilistisch zu untermalen. Hier wären allerdings noch ein paar genauere Gesten möglich gewesen, da strampeln recht breit gefächert ist. Wenn man sich nicht entsprechend vorbereitet, verkrampft man im Wasser schnell und daraus resultiert dann, dass man die Arme oder Beine unter Schmerzen nicht bewegen kann. Dieses beklemmende Gefühl unter Wasser, nichts tun zu können und sich einfach der Naturgewalt hinzugeben, hat mir dabei gefehlt.
    Gegen Ende hin wurde sie glücklicherweise noch gerettet und so kam sie wohl auf den Gedanken, was ein Schatz wirklich darstellen kann. Kleine, vielleicht auch große Dinge oder eben die Zuneigung zu einem Menschen. Ich bin wirklich erstaunt, wie du an der Umgebung gefeilt hast; davon gerne mehr! Der Schluss war sehr sanft beschrieben und lässt ihn auch genauso ausklingen, worauf man sogar eine Fortsetzung aufbauen könnte, wenn es möglich wäre. Das steht aber eher in den Sternen.

    Zitat

    Ein lautes und für mich überdeutliches Platschen riss mich aus meinen Gedanken und mir schoss meine Muschel durch den Kopf.

    Ja, das hört sich so an, als ginge die Muschel direkt durch den Kopf durch (ich weiß, was gemeint ist). Vielleicht magst du das zu "und ich erinnerte mich an die Muschel" ändern, um Missverständnissen vorzubeugen.


    ~蛇

    Muss die komplette Sage, Legende, usw, nacherzählt werden, oder kann man auch einen Teil wählen. Weil sonst werden mir 1.500 Wörter kaum reichen... D:

    Die Legende muss als Grundlage dienen und die Elemente sollten auch dementsprechend in der umgeschriebenen Abgabe umgesetzt werden. Es kann sich um die ganze Geschichte oder auch nur um einen kleinen Ausschnitt handeln; was genau, bleibt dann dir überlassen.

    So, nachdem ich also schon vorab die Uncut-Version sehen durfte und dir dazu leider noch gar nichts gesagt hatte, nehme ich mir das online vor und feiere hiermit mein Debut in deinem Kurzgeschichtentopic! *feier* Aber ich glaube, du bist eher an etwas Kritik interessiert, von daher: Kommen wir gleich zur Sache.


    Wakare, Abschied, wie ich damals schon beim Wettbewerb festgestellt hatte, aber ich weiß nicht mehr genau, was ich dazu geschrieben hatte. Prinzipiell klingen japanische Titel immer recht anspruchsvoll, aber wenn die Bedeutung keine größere einnimmt als die Pointe der ganzen Geschichte (und der Zusammenhang des Titels mit der Geschichte sollte doch relativ lange unter Verschluss bleiben, der Überraschung wegen), dann ist es relativ schwierig, diesen als gut zu erachten. Passend ja, aber etwas vorausgreifend für das, was passiert.
    Zum ersten Teil muss ich gar nicht so viele Worte verlieren, weil der beinahe perfekt ist. Der Ausgang vom Leuchtturm, auf dem die beiden stehen und du erst das umständliche Anlegen des (Reit-)Fluggeschirrs umschreibst, leitet wahrlich dazu ein, den darauffolgenden Flug zu genießen, denn der ist sehr malerisch und von vielen Eindrücken geprägt. Die Pokéathlonhallen, der Nationalpark und auch der Glockenturm - wobei es bei letzterem schade war dass du auf ihn nicht näher eingegangen bist, obwohl du es bei den anderen Dingen auch getan hast. Gut, die Entfernung zwischen Arena und dem Turm ist doch beträchtlich, allerdings kennt Tauboss diesen ja sicher von früher noch und hat auch einige Erinnerungen daran gesammelt. So gesehen fällt hier eigentlich nur Lyns bestürztes Denken auf, als sich Hiraku so arg verkrampft. Ich denke mal, dass das durchaus auch ohne Hintergedanken geschehen kann und insofern waren seine Sorgen eher überstürzt als fürsorglich. Selbst wenn sie schon oft miteinander geflogen sind, kann es noch immer passieren, dass etwas Abnormes geschieht.
    So landen sie also und du fährst gleich mit der Tür ins Haus, indem du die sofortige Trennung ansprichst. Auch hier, etwas überstürzt, aber eher in dem Zusammenhang, dass du vom Ende des Fluges bis zu diesem Satz kaum Pause zur Entspannung gelassen hast. Hier hätte sich Lyn nämlich noch einmal Gedanken um seinen Trainer machen können, ob der Flug auch angenehm war oder ob ihn etwas anderes beschäftigt. Auf die plötzliche Aussage reagiert Lyn vielleicht etwas zu ungehalten, was das Ablegen des Geschirrs angeht. Es war nicht ganz ersichtlich, ob das nun schon normal war oder nicht, von daher könnte Tauboss auch hier etwas übertrieben gehandelt haben. Ein kurzer Satz, dass Hiraku das normalerweise nicht sofort tat, reicht dafür allemal.
    Mit dem Zerschellen des Pokéballs ist nun auch der am Ende doch sehr abrupte Abschied vonstatten gegangen. Während du zuvor noch Gefühle aufgebaut hast, wurden sie mit dieser Aktion quasi vollends in die Höhe getrieben und der Lyns Ausruf danach kam sehr überzeugend und hilflos rüber. Gut so! Warum es dann aber so arg verschreckt ihm gegenüber ist, ist eine andere Frage. Ganz so, als wäre mit dem Pokéball auch die Bande zwischen den beiden verschwunden. Wie heißt es doch so schön: "Freundschaft aufzubauen ist schwer, sie zerbrechen zu sehen umso mehr." (Ob das Zitat wirklich so ging, weiß ich nicht mehr, aber wenn nicht, dann habe ich eben eines erfunden!).
    Und gerade, als man dachte, Lyn wäre nun irgendwo in Sinnoh verschollen, tauchen schon zwei neue Pokémon auf. Dass Frosdedje dabei Alja heißt, ist gar nicht so abwegig, wenn man bedenkt, dass das ein eher nordischer Name ist. Überhaupt gefällt mir ja wie immer die Pokémonwahl, da hast du ein gutes Händchen bei der Auswahl. Und hier zeigt sich mit dem MondClan wieder der große Warrior-Cats-Einschlag, den EgA bei dir hat. Es ist auf jeden Fall interessant, wie freundlich die beiden Pokémon und auch später Kira zu Lyn war, dass sie sie zu ihrer Höhle bringen möchten. Wohl, weil sie um das Wohlergehen wirklich besorgt zu sein scheinen, aber ich denke, dass hier auch noch etwas anderes - so eine Art Truppenaufbau - dahinterstecken könnte. Das kommt dann aber wohl erst später, denn sie scheint sich recht gut eingelebt zu haben. Übrigens ist es witzig, wie du erst hier dargestellt hast, dass Tauboss eigentlich ein Weibchen ist. Mir bleibt nicht viel zu sagen, außer, dass dir der letzte Teil gelungen ist, da du wieder an alles gedacht hast. Bis vielleicht auf die leicht vorhandene Passivität Lyns, aber das ist zu verschmerzen. Danke für dieses Erlebnis an Text; die Uncut-Version ist ein wahrer Traum. Mach weiter so!



    ~蛇

    Wenn du deine Abgabe per PN an die Leiterin schickst, weiß sie automatisch, wem welche Abgabe gehört. Später im Votetopic wird anonym gevotet; sprich, man weiß nicht, wer was geschrieben hat und wer überhaupt teilgenommen hat. Das wird nämlich erst am Ende der Votezeit bekannt gegeben.

    Hallo Nightmares.
    Es ist schön, wieder einmal etwas von dir zu lesen und dass du dabei gleich ein Kurzgeschichtentopic eröffnest, macht es gleich noch besser. "Losgelöst" hat dabei einen sehr befreienden Gedanken dahinter, einfach die Seele baumeln zu lassen und die Gedanken auf eine Reise zu schicken. Dass sich dieser Titel etwas mit dem deiner ersten KG beißt, dürftest du wissen, aber da es nicht primär um diesen Vergleich geht, kann ich nur sagen, dass mich dieser Ausdruck angezogen hat. So ist auch der erste Eindruck ein guter. Die eigens erstellte Grafik am Anfang (wenn du möchtest, kannst du die mittig zentriert setzen) erweckt den Anschein von Mühe und ansonsten ist auch alles vorhanden, was ein Startpost braucht. Gut so! Dann will ich mich aber auch gleich deiner ersten Kurzgeschichte widmen.


    "I'm FINE" also. Im Tab fehlt übrigens der Apostroph, aber wenn man davon absieht, merkt man diesem Titel nicht an, dass es sich bei der Geschichte um Selbstmord drehen könnte. Die Erklärung für die vermeintliche Abkürzung - fine wird normalerweise schießlich klein geschrieben - gibt dann auch schnell Aufklärung und das hat mich im ersten Moment doch überrascht, das für diesen Text solch eine Bedeutung dahintersteckt. Es weist Anzeichen auf ein bestimmtes, selbst erfundenes Codewort in der Wissenschaft auf und das ist doch sehr kreativ.
    Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut. Du wechselst oft zwischen kurzen und längeren, verschachtelten Sätzen ab, was dem Text eine gewisse Dynamik verleiht und dramatische Momente leichter erkennen lässt. Besonders die vielen kleinen Details des Traumes am Anfang waren sehr gefühlvoll und fein beschrieben und man hatte direkt das Gefühl, dort neben der namenlosen Protagonistin zu stehen und dieses Schauspiel zu beobachten. Hier bist du auch noch einmal auf deinen Topictitel eingegangen, indem du auf die schon erwähnte Freiheit innerhalb dieses Traumes hinweist, was an und für sich raffiniert ist. Das könnte später noch zu einem immer wiederkehrenden Element werden. Was du hier aber gut gelöst hast, hat sich später eher bescheiden gezeigt. War das Aufwachen mit dem Erkennen der ihr bekannten tristen Welt noch in Ordnung, so wurde der Schulbesuch schnell abgehandelt und sie war schon wieder auf dem Weg nach Hause. Achte dabei auf das Tempo, mit der du die Geschichte erzählst. Besonders bei solch einem heiklen Thema ist es von Vorteil, viel zu beschreiben, um Gefühle vermitteln zu können. Ihre Gefühle. Am Ende sollte nämlich auch ein Grund vorhanden sein, weswegen sie das tat und ich muss ehrlich zugeben, dass es in meinen Augen nicht gerechtfertigt war, so tragisch es auch vermittelt wurde. Die Beziehung zu ihren Eltern - warum kennt sie ausgerechnet ihre Eltern am wenigsten? - wurde nicht dargestellt und Probleme in der Schule eher oberflächlich. Ich erwarte nicht, dass du auf spezielle Details eingehst und alles haargenau beschreibst, aber die Situation zu erweitern wäre dennoch möglich gewesen, um ihre Gründe auch nachvollziehen zu können. So erscheint mir alles mehr oder minder wie eine Kurzschlussreaktion, die sie spontan getroffen hat. Ob ihr Schicksal dabei wirklich solch ein schlimmes war, lässt sich nur erahnen und dem hättest du entgegenwirken sollen, indem du auf diese dramatischen Dinge näher eingehst und damit Gefühle vermittelst.
    Aber sonst hat mir diese Kurzgeschichte, wie schon erwähnt, besonders durch den sanften Schreibstil gefallen. Du umschreibst sehr angenehm und behandelst, soweit ich sehe, vorwiegend die Umgebung, um auch ein Bild bei den Lesern erzeugen können. Arbeite daran und verfeinere das noch, das liegt dir nämlich wirklich gut und so gesehen hoffe ich, dass ich dir mit meiner Kritik etwas helfen konnte. Wir lesen uns hoffentlich bald wieder!


    ~蛇


    Zitat

    Unzählige Pflanzen in jeglichen nur erdenklichen Formen und Farben verleihten verliehen ihrem Zufluchtsort eine atemberaubende Schönheit.

    Zitat

    Wortlos verließ sie das rießsige Anwesen ihrer Eltern.

    Zitat

    Dunkelheit umarmte die kleine Stadt bereits, als sie die abseits gelegene rießsige Eisenbahnbrücke erreichte.