Test- und Erfahrungsberichte Objektive
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[tab='Intro']
An dieser Stelle möchte ich euch Objektive vorstellen, die ich ausgiebig testen und begutachten konnte. Ich hoffe, dies hilft euch, eine Kauf- oder Mietentscheidung zu treffen. (Ja, man kann Objektive auch mal für ein Wochenende mieten ;) )
Weiterhin werde ich im letzten Tab etwas zu Linsen schreiben, die ich nicht so ausgiebig testen konnte, aber einen Grundeindruck erhalten habe. Dies sollt jedoch nicht alleine für eine Kaufentscheidung dienen...
Letztes Update: 28. April 2013
Kameras und Zubehör werden noch in einem gesonderten Beitrag behandelt ;)
Bei den Kameras habe ich z.B. noch die EOS 650D hinzugefügt, die 1100D folgt noch, ebenso Kurzreviews zur EOS 1D Mark IV, EOS 6D und EOS 60D...
[tab='Canon EF 24-105 F/4 L IS USM']
[Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…mm-f-4-L-IS-USM_small.png]Artikelbezeichnung: Canon EF 24-105 F/4 L IS USM
Persönliche Wertung:
Qualität und Ausstattung: 8,5/10
Preis-Leistung: 7,5/10
Das 24-105 L ist ein hochwertiges Standard-Zoom, welches bereits seit einigen Jahren auf dem Markt ist. Als EF-Objektiv ist es für Kleinbildkameras entworfen worden, kann aber auch an Crop-Kameras verwendet werden (38-168mm).
Der Brennweiten liegen im Bereich Weitwinkel bis leichtes Tele und decken alle wichtigen Bereiche ab. An Crop-Kameras (z.B. 1100D, 600D, 700D, 60D, 7D) fehlt es etwas an Weitwinkel (38mm Kleinbild), dafür gibt's im Telebereich etwas mehr: 168mm KB.
Das Haupteinsatzgebiet ist damit klar abgesteckt: das alltägliche Fotografieren. Egal ob Portrait, Landschaft oder Street, die wichtigsten Brennweiten sind abgedeckt.
Weniger gelten diese Bereiche für die Offenblende: die Lichtstärke ist mit F/4 über den gesamten Brennweitenbereich nicht gerade eine hohe Lichtausbeute, doch kann der Stabilisator einiges wettmachen (Herstellerangabe: bis zu 3 Blendenstufen). Für Portraits fehlt aber oft da Fünkchen mehr am Bokeh. Gerade im Telebereich ist die Offenblende F/4 aber doch recht angenehm, haben doch die meisten güstigen (Kit-)Alternativen hier ihre großen Schwächen.
Das 24-105er ist zudem mit einem Ultraschallmotor (USM) ausgestattet, der sehr schnell, leise und vor allem präzise arbeitet.
Die Friktion beim Drehen ist angenehm, der Zoom-Ring ist griffig. Der Fokus ist innenliegend, das bedeutet, dass sich aufgesteckte Filter (v.a. Polfilter) nicht mitdrehen. Das Filtergewinde hat einen Durchmesser von 77mm, entsprechende Filter sind also schon etwas teurer.
Als Objektiv der L-Serie ist es für höchste Ansprüche in Sachen Vergütung und Abbildungsfehleroptimierung gebaut worden. Dazu wurden Super-UD-Glas und asphärische Linsen verbaut. Entsprechend gering sind Verzeichnung, Schärfeverlust in Bildecken und chromatische Abberation. Auch die Randabschattung (Vignettierung) ist erfreulich gering. Die Auflösung erreicht Spitzenwerte, die Bilder glänzen mit feinen Strukturen und hohem Detailgrad. Jedoch hat das seinen Preis!
Das Objektiv hat ein Gewicht von 670g, kommt mit 18 Linsen in 13 Gruppen daher und besitzt 8 Blendenlamellen. Ein Minimalabstand von 0,45m hat Canon veranlasst, den Zusatz "Macro" auf das Motiv zu drucken. Bei einem Abbildungsmaßstab von max. 0,23 aber nicht ganz gerechtfertigt.
Geliefert wird das Objektiv in einem edlen, mit Leder verstärktem Stoffbeutel und Sonnenblende.
Der Preis liegt bei hohen, für die Leistung aber akzeptablen 880€.
[tab='Canon EF 100-400 F/4.5-5.6 L IS USM']
[Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo….5-5.6-L-IS-USM_small.png]Artikelbezeichnung: Canon EF 100-400 F/4.5-5.6 L IS USM
Persönliche Wertung:
Qualität und Ausstattung: 8/10
Preis-Leistung: 7/10
Canons 100-400 L ist, wie es der graue Body und der rote Ring schon erkennen lassen, ein hochwertiges Objektiv aus der „Luxus“-Serie. Es ist seit einigen Jahren auf dem Markt und trotz des „L“s im Namen dennoch eher am unteren Rand dieses Segmentes einzuordnen.
Entworfen ist das Objektiv für Vollformatkameras, leistet aber genauso an Crop-Kameras hervorragende Dienste und der Sport-/Tierfotograf profitiert von der Brennweitenverlängerung.
Wie schon angedeutet liegt der Haupteinsatzbereich in der Tierfotografie, aber auch im Sportbereich, obwohl professionelle Fotografen da eher zu teureren, aber lichtstärkeren Alternativen greifen.
Zur Ausstattung. Zugegeben, die Offenblende von f/4.5 bei 100mm und nur noch f/5.6 bei maximaler Telestellung sind kein Grund zur Freude, insbesondere, wenn man unter widrigen Lichtbedingungen fotografiert. Jedoch spiegelt sich das auch im Preis wieder. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass man draußen (so man nicht gerade in der tiefsten Dämmerung fotografiert) mehr als akzeptable Ergebnisse erhält. Auch auf Konzerten findet das 100-400mm bei mir oft Einsatz – dort erübrigen sich die Probleme meist durch den kleinen Ausschnitt, der i.d.R. gut ausgeleuchtet ist (z.B. enges Portrait). Es erfordert dennoch eine ruhige Hand, auch wenn der Bildstabilisator sehr zuverlässig und effektiv arbeitet! À propos Stabilisator: dieser kann in zwei verschiedenen Modi betrieben werden. Er erkennt automatisch Schwenks und schaltet den Stabi für diese Bewegungsrichtung aus (und stabilisiert rechtwinklige Bewegungen dazu). Der Stabi ermöglicht bis zu drei Belichtungsstufen längere Beichtungszeiten.
Ein weiteres Ausstattungsmerkmal ist der Ultraschallmotor (USM), der ein sehr schnelles, leises und präzises Fokussieren möglich macht.
Der hohe Brennweitenbereich ermöglicht das Abbilden weit entfernter Objekte, der Anfangsbereich von 100mm ermöglich dabei noch einen flexiblen Einsatz, auch in anderen Gebieten (z.B. Portrait).
Die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau. Ungewöhnlich ist der Zoom, der hier nicht als Drehring, sondern als Schub gestaltet ist. Das Zoomen gelingt also nur, wenn man den vorderen Tubus herauszieht. Das geht sehr schnell und flüssig von der Hand. Ein Dreh-Ring neben dem manuellen Fokus ermöglicht, die Friktion des Schub-Zooms stufenlos einzustellen. Dreht man dieses Ring weiter, fungiert er als Zoom-Lock, dass das Objektiv beim Transport nicht ausfährt.
Der Fokus ist innenliegend, die Frontlinse rotiert also nicht.
Die Linsenelemente sind vergütet, Abbildungsfehler sind sehr gering, die Auflösung erfreulich hoch, was scharfe Bilder ermöglicht. Außerdem ist das gesamte Gehäuse geben Staub und Spritzwasser abgedichtet, was auch den robusten Außeneinsatz ermöglicht.
Das Objektiv hat ein Gewicht von 1380g, kommt mit 17 Linsen in 14 Gruppen daher und besitzt 5 Blendenlamellen. Der Minimalabstand beträgt ganze 1,8m, der Abbildungsmaßstab beträgt max. 0,20 (1:5) bei 400mm.
Geliefert wird das Objektiv mit Sonnenblende und einem festen, hochwertigen Objektivköcher aus stabilem Stoff und Leder mit zwei Reißverschlüssen und Klett.
Der Preis liegt aktuell bei 1360€ (Stand: 06. Dezember 2013).
[tab='Sigma 10-20 F/3.5 ES DC HSM']
[Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…f-3.5-EX-DC-HSM_small.png]Artikelbezeichnung: Sigma 10-20 F/3.5 ES DC HSM
Persönliche Wertung:
Qualität und Ausstattung: 8/10
Preis-Leistung: 9/10
Das Ultraweitwinkelobjektiv Sigma EX 10-20mm f/3.5 gibt es für Canon, Nikon, Sigma, Pentax und Sony/Minolta und ist sehr kompakt und leistungsfähig. Sigmas „EX“-Serie ist vergleichbar mit Canons „L“-Serie, nur nicht ganz mit „L“-Preisen. ;)
Das Objektiv ist für APS-C-Kameras designt worden, also für Vollformat nicht geeignet! Der Bildwinkel ist dennoch enorm und das Fotografieren mach enormen Spaß – will aber zuvor auch etwas geübt werden, da dieser Brennweitenbereich für die meisten ungewohnt ist.
Die Haupteinsatzgebiete sind Architektur, Event, Innenaufnahmen, Landschaft und experimentelle Fotografie.
Die Ausstattung ist gut. Neben der annähernd extremen Anfangsbrennweite von 10mm reicht der Bereich bis 20mm, die schon ohne Verzerrung im Bild auskommt. Bei 10mm Ultraweitwinkel ist die Verzerrung sichtbar, klar. Aber dennoch überraschend wenig verzeichnet, wenn man nicht gerade am Limit des Mindestabstands arbeitet! Da kann man dann effektvolle tonnenförmig verzeichnete Fotos erstellen.
Die Offenblende beträgt f/3.5, was relativ gering in diesem Bereich ist und nur vom Tokina 11-16 f/2.8 getoppt wird. Bilder bei 10mm und Offenblende sind zumeist durchgehend scharf, wenn der Fokuspunkt nicht gerade direkt vor der Kamera liegt. Die Schärfe und Tiefenschärfe bei geschlossener Blende sind berwältigend! Für Landschaftsaufnahmen genial!
Ein Ultraschallmotor sorgt für schnelles, präzises Fokussieren. Ebenso ist er sehr leise.
Traditionell nicht vorhanden bei Objektiven dieser Art ist ein Bildstabilisator. Notwendig erscheint mir persönlich dieser auch nicht.
Die Verarbeitung ist hochwertig. Das Bajonett ist aus Metall, der Rest aus hartem Kunststoff. Eine offizielle Abdichtung wird zwar nicht versprochen, aus eigener Erfahrung ist das Objektiv aber äußerst robust!
Der Fokus ist innenliegend, sodass die Frontlinse nicht mit dreht – perfekt für den Einsatz von Pol- und Verlaufsfiltern.
Die Linsen sind vergütet und auf alle gängigen Abbildungsfehler optimiert. Eine SML-Vergütung beugt Geisterbildern vor, die durch Reflexion vom Bildsensor herrühren können.
Das Objektiv hat ein Gewicht von 520g, kommt mit 13 Linsen in 10 Gruppen daher und besitzt 14 Blendenlamellen, welche einen sehr schönen Blendenstern erzeugen. Der Mindestabstand beträgt nur 0,24m, der Abbildungsmaßstab beträgt max. (1:6,6). Der Filterdurchmesser beträgt 82mm – Filter sind also
teuer. ;)
Geliefert wird das Objektiv mit tulpenförmiger Sonnenblende (also hochangepasst) und einer festen, gepolsterten Objektivtasche aus stabilem Stoff und Reißverschluss.
Der Preis liegt aktuell bei 480€ (Stand: 06. Dezember 2013).
[tab='Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM']
Artikelbezeichnung: Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM
Persönliche Wertung:
Qualität und Ausstattung: 9/10
Preis-Leistung: 9/10
Das EF 100mm f/2.8 L IS USM ist die dritte Version der beliebten Festbrennweite. Die erste Version kam noch mit der Lichtstärke f/2 daher, aber einem Mindestabstand von 90cm. Version zwei war dann schon ein Makro-Objektiv mit geringerem Mindestabstand, aber etwas geringerer Lichtstärke von f/2.8. Beide Objektive waren nicht bildstabilisiert. Version drei nun bekommt neben höchstvergüteten Linsen auch einen Bildstabilisator und den bekannten roten Ring, der den L-Status kennzeichnet, spendiert. Das Objektiv ist nur paar Jahre alt (2007) und damit noch vergleichsweise jung. Als EF-Objektiv ist es für Kleinbildkameras entworfen worden, kann aber auch an Crop-Kameras verwendet werden (160mm).
Das Haupteinsatzgebiet ist ganz klar abgesteckt: die Makrofotografie. Es ist jedoch genauso gut für Portrait-, Objekt- und Stilllebenfotografie geeignet.
Die Ausstattung ist sehr gut. Das Objektiv ist super verarbeitet, liegt gut in der Hand und fühlt sich hochwertig an. Es ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Eine Gegenlichtblende und ein Objektivbeutel wird mitgeliefert.
Die Lichtstärke von f/2.8 ist relativ stark, wenn auch nicht herausragend. Für die Makrofotografie, bei der man sehr nah an das Motiv heran muss, ist sie jedoch als Obergrenze gut gewählt, da mit sinkendem Abstand zum Motiv die Tiefenschärfe sinkt, was das Fokussieren immer schwerer macht. Der Mindestabstand ist extrem nah: nur 30cm. Die kleinste mögliche Blende ist f/32.
Das 100mm f/2.8L Macro ist zudem mit einem Ultraschallmotor (USM) ausgestattet, der sehr schnell, leise und vor äußerst präzise arbeitet – wichtig, wenn man Insekten verfolgt. Auch der Bildstabilisator leistet ordentliche Dienste und holt bis zu vier Belichtungsstufen (EVs) raus.
Die Friktion beim Drehen ist angenehm, der Zoom-Ring ist griffig. Der Fokus ist innenliegend, das bedeutet, dass sich aufgesteckte Filter (v.a. Polfilter) nicht mitdrehen. Das Filtergewinde hat einen Durchmesser von 67mm.
Als Objektiv der L-Serie ist es für höchste Ansprüche in Sachen Vergütung und Abbildungsfehleroptimierung gebaut worden. Da Festbrennweiten generell besser abschneiden als Zoom-Objektive, sind sind Verzeichnung, Schärfeverlust in Bildecken und chromatische Abberation entsprechend sehr gering. Auch die Randabschattung (Vignettierung) hält sich in engen Grenzen. Die Auflösung ist überragend – betrachtet man die Bilder am PC in 100%-Ansicht, sieht man selbst kleinste Fasern, die mit dem bloßen Auge sind sichtbar wären! Die Schärfeleistung ist sowohl bei Offenblende, als auch abgeblendet extrom hoch und zeigt immer feinste Details.
Das Objektiv hat ein Gewicht von 625g, kommt mit 15 Linsen in 12 Gruppen daher und besitzt 9 Blendenlamellen, die ein sehr weiches Bokeh erzeugen. Durch den bereits erwähnten Mindestabstand von 0,30m wird ein Abbildungsmaßstab von 1:1 erreicht (d.h. ein 1cm breites Motiv wird auf der Sensorfläche mit 1cm Breite abgeblidet – auf bspw. DIN A4 ausgedruckt, wird das Motiv riesig!!!).
Der Preis liegt bei ca. 750 Euro. Wartet man eine Canon-Cashback-Aktion ab, wird es nochmals 100 Euro billiger. Das „L“ bei Canon steht für „Luxus“. Der Preis spiegelt das durchaus wieder. Die Qualität des Objektivs aber auch.
(Stand: 03. März 2014).
[tab='Sigma 10mm F2,8 EX DC Diagonal-Fisheye HSM']
Artikelbezeichnung: Sigma 10mm F2,8 EX DC Diagonal-Fisheye HSM
Persönliche Wertung:
Qualität und Ausstattung: 8/10
Preis-Leistung: 8,5/10
Sigma baut mit seinen EX-Objektiven die Serie lichtstarker Objektive zu passablen Preisen aus. Das 10mm Fisheye ist dabei eher ein kleiner Exot, der eher für außergewöhnliche Perspektiven zum Einsatz kommt. Das Objektiv ist speziell für Crop-Kameras im APS-C-Format entwickelt worden. Der Einsatz an Vollformatkameras ist nicht möglich. Das Fisheye gibt es für Canon-, Nikon-, Sony-, Pentax- und Sigma-Kameras. Die Bilder sind „normal“ rechteckig, über die Bilddiagonalen werden 180° abgebildet (= rektanguläres Fisheye, im Gegensatz zu zirkulären Fisheye-Objektiven, welche kreisrunde Bilder erzeugen).
Ein wirkliches designiertes Einsatzgebiet gibt es für Fisheye-Objektive wohl nicht. Es kann überall dort benutzt werden, wo man außergewöhnliche Perspektiven schaffen will. Die Ergebnisse sind dementsprechen „laut“ und auffällig. Motive im Vordergrund werden extrem betont, Motive im Hintergrund werden verschwindend klein abgebildet. Linien im Motiv (z.B. Horizont, Hauskanten, usw.) werden gekrümmt dargestellt, wenn sie nicht genau durch den Bildmittelpunkt verlaufen.
Die Verwendung bietet sich überall dort an, wo Aufmerksamkeit erzeugt werden soll, wo Inhalte krass dargestellt werden sollen, z.B. in der Konzertfotografie.
Die Ausstattung ist sehr gut. Die Verarbeitung wirkt hochwertig und sehr stabil. Eine Gegenlichtblende ist integriert, eine Schutzkappe und ein Objektivköcher werden mitgeliefert.
Die Lichtstärke von f/2.8 ist sehr gut für diese Objektivklasse, da die Optimierung auf Lichtstärke bei extremen Brennweiten aufwendig ist. Die kleinste mögliche Blende ist f/22.Der Mindestabstand ist (beängstigend ;) ) nah: nur 13,5cm.
Das Fisheye ist mit einem schnellen Ultraschallmotor (HSM) ausgestattet, der schnell und leise arbeitet. Bei meinem Objektiv lag der Fokus leider immer arg daneben und musste manuell korrigiert werden – seitdem ist der Autofokus zuverlässig. Ein manuelles Fokussieren ist allerdings in den meisten Fällen keine schlechte Alternative.
Die Friktion beim Drehen ist angenehm, der Zoom-Ring allerdings etwas schmal. Ein Filtergewinde gibt es aufgrund der stark gewölbten Frontlinse nicht, es müssen Gelatinefilter verwendet werden.
10mm sind eine extreme Brennweite. Trotz der guten Korrekturmöglichkeiten bei Festbrennweiten ist eine relativ starke chromatische Abberation nicht weiter wunderlich. Mit gängiger Bildbearbeitungssoftware lässt sich diese aber schnell und einfach beseitigen. Die Schärfeleistung ist ordentlich, allerdings sollte man hier keine Leistung vergleichbar mit einer 50mm-Optik erwarten. Die Bilder weisen aber eine gute Auflösung und eine gute Schärfe auf. Verzeichnung ist hier kein Thema, denn die ist ja hier gewünscht. ;)
Das Objektiv wiegt 475g und kommt mit 12 Linsen in 7 Gruppen daher. Der bereits erwähnte Mindestabstand von 13,5cm ist extrem nah – man sollte also aufpassen, dass man nicht an sein Motiv „ditscht“. ;) Der Abbildungsmaßstab ist mit 1:3,3 normal niedrig.
Der Preis liegt zwischen ca. 560 Euro (Nikon) bis 625 Euro (Sony).
(Stand: 03. März 2014).
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*folgt / wird editiert*
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