Nachdem Nekula sich ein weiteres Stück genommen hatte, trat Xia an ihn heran. Nach einem kleinen, aber feinen Wort des Lobes, fragte die Weißhaarige ob sie auch ein Stück bekäme. Der Offizier erfüllte ihr gerne diesen Wunsch, denn zum einen war Xia an der Jagd auf die Frösche beteiligt und zum anderen schweißt die gemeinsame Haarfarbe zusammen(^^).
Anschließend gesellte sich auch Eve dazu und setzte sich neben Xia.
Während des Mahls führten einige der Gruppe eine Diskussion über günstige Elementverhältnisse und die so genannten Gespaltenen. Nekula hörte zwar ein wenig mit, mischte sich jedoch nicht ein, denn er war von dieser Besonderheit nicht betroffen, obwohl der Gesprächsinhalt recht informativ war. Mitten in dieses Gespräch platzte plötzlich ein Lebenssauger hinein, wurde jedoch von Sheewa persönlich ins Jenseits befördert, jedoch ließ es sich der Offizier nicht nehmen von der Kreatur noch ein Bild zu machen, bevor sie dass Zeitliche segnete.
Anschließend beendete die Gruppe ihre Rast und setzte die Suche nach dem verschwundenen Schwertkämpfer fort. Ryan wurde unterdessen noch von Sheewa mit einer Spezialaufgabe betraut und offiziell zum Leibwächter für Takaya ernannt.
Nekula dagegen steckte sich noch ein paar Teile des Froschfleisches für unterwegs ein.
Nach einem anständigen Fußmarsch durch den immer dichter werdenden Wald, traf die Gruppe endlich Nischara, der sich auf einer Lichtung befand und dort scheinbar auf sie zu warten schien. Er schien keineswegs in Kampfeslust zu sein und versuchte sein Verhalten vor der Gruppe zu rechtfertigen, was angesichts der vorherigen Situation auch erstaunlich gut gelang. Nekula war sich von Anfang an sicher, dass Nischara für seine Taten einen guten Grund habe musste und war in gewisser Weise erleichtert, dass sich seine Vermutung letztendlich bestätigt hat.
Nischara wurde schließlich offiziell in der Gruppe aufgenommen und klärte diese nicht nur über seinen Schutzgeist, sondern auch darüber auf, dass er in der Lage sei den Magnus zu entfesseln. Anschließend entbrannte eine Diskussion zur Öffnung des Magnus. Nekula war geteilter Meinung darüber, entschied sich aber nach einigem hin und her schließlich dafür. Immerhin gibt es auch keine Garantie dafür dass, das Imperium den Magnus nicht öffnen könnte. Insgesamt äußerte sich die Mehrheit dafür, den Magnus zu öffnen und Nischara machte sich ans Werk.
Plötzlich erklang eine merkwürdig klingende Stimme: „Siegel der Schicksalswinde.“ In Windeseile war die Gruppe in einem grünlich schimmernden Kreis gefangen, der mit Runen und alten Schriftzeichen verziert war und die komplette Lichtung umhüllte. Nekula war nicht in der Lage sich zu rühren und auch den anderen schien es nicht besser zu ergehen. Im gleichen Moment jedoch öffnete sich der Magnus und bot eine anschauliche, wenn auch zeitlich unangebrachte Lichtshow dar. Nun offenbarte sich Greamy, das Kind der Erde, als Anwender des Siegels und nebenbei noch als Verräter. In einer hämischen Hetzrede provozierte er die hilflose Gruppe und legte dabei eine unerträgliche Arroganz an den Tag.
Nekula ärgerte sich, dass sie dem komischen Kauz so selbstverständlich vertraut hatten, dachte aber gleichzeitig auch drüber nach ob er sich jetzt als Außenseiter oder sozialen Problemfall betrachten sollte. Greamy führte seine Rede arrogant fort: „So fürchtet uns und erlebt die wahre Macht eines Götterdieners! Denn anders als euer blutrünstiger Gefährte, ist meine Macht und mein Gott real. Und durch ihn bin ich in der Lage meine Elemente zu vereinen, obwohl ich ebenfalls ein Gespaltener bin!“ Nun öffnete der Unhold noch einen Magnus und gab damit eine eindrucksvolle Waffe frei, die er selbst als Traumschwinge bezeichnete. Großspurig verkündete das Kind der Erde, der Gruppe ihr vorzeitiges Ende.
Dieses Mal jedoch kam ihm Ryan, der sich bisher dezent im Hintergrund gehalten hatte, in die Quere. Irgendwie hatte er es geschafft dem Siegel zu entgehen und richtete seine Waffe auf Greamy. „Ich glaube du Großkotz hast einen Fehler gemacht. Dein Siegel ist eine Spezialattacke und solange eine davon aktiv ist, kannst du nicht weiter angreifen.“, sagte der Schütze zufrieden und schien seine Waffe mit Licht zu laden. Jedoch wurde er gleich eines besseren belehrt. Das Kind der Erde entfesselte eine weitere Eindrucksvolle Technik, bei der auch die Traumschwinge ihren Einsatz fand, gegen Ryan ein und lies diesen in einem bedauernswerten Zustand zurück.
Anschließend begab sich Greamy zu Nischara und entwendete ihm Magnus des Lichts. Als wäre dass noch nicht genug, öffnete sich nun auch noch ein Dimensionsportal am anderen Ende der Lichtung und eine grässliche Kreatur, die entfernt an einen mutierten Wurm erinnerte bahnte sich ihren Weg hindurch. Greamy machte sich die Veränderung der Situation zu Nutzen und beschloss die Gruppe einfach als Wurmfutter enden zu lassen. Bevor er den Triumph jedoch auskosten konnte, bohrte sich ein Lichtgeschoss in seine Schulter und warf das Kind der Erde zurück. Zu seinem Unglück hatte er Ryan unterschätzt und diesem gelang es mit letzter Kraft einen Schuss auf Greamy abzugeben. Durch diesen Treffer brach auch das Bannsiegel, welches dieser vorher erschaffen hatte und die einzelnen Mitglieder waren endlich wieder bewegungsfähig.
Prophet wandte sich augenblicklich dem Kind der Erde zu, was Nekula nicht überraschte, denn schließlich hat Greamy mit seinen Provokationen ja geradezu danach gebettelt auf die Abschussliste des Priesters zu geraten. Shadow dagegen, wandte sich dem riesigen Wurm zu und wählte ihn als seinen Gegner aus. Der Oberleutnant selbst, schnappte sich seinen Dreizack und entfernte sich hurtig von beiden Gegnern. Während er eine günstige Position am anderen Ende der Lichtung suchte, nutzte der Offizier die Gelegenheit um hurtig Fotos von den beiden Feinden zu schießen. Anschließend ließ er den Kamera1-Magnus wieder verschwinden und begab sich in Angriffsposition. Sorgfältig behielt er dabei den Wurm im Auge, denn er wollte von diesem Koloss unter keinen Umständen in einen Nahkampf verwickelt werden. Sein Hauptaugenmerk jedoch richtete er auf Greamy, den er für den wichtigeren Gegner hielt. Er suchte einen guten Schusswinkel und feuerte anschließend 3 Eisprojektile, die leicht verschränkt voneinander auf das Kind der Erde zuschossen.