Beiträge von Dreamenddischarger

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Fintan musste unter dem Baum eingeschlafen sein, denn als er seine Augen wieder öffnete, stand der Rest der Gruppe bereits versammelt am Lagerplatz "Verdammt! Kann nur hoffen, dass ich jetz' nich' Alles verpennt hab!* der Rothaarige lief schnell wieder zu seiner Gruppe (zum Glück hatte Jareth nicht gemerkt, dass der Ignatier etwas spät dran war) und hörte sich an, was der Gruppenleiter zu berichten hatte. Eine Reihe Informationen zu der Sternschnuppe und ihrer Familie folgten. Die Betroffene Frau war eine Ignatierin , Mutter einer Tochter und zwei Söhnen. Die Tochter war anscheinend gegen den Sonnenkaiser, während ihre beiden Brüder mit ihm sympathisierten. "Ich kann echt kaum glaubn' dass es nur einn' von uns gibt, der für diesen Bastard von einem Kaiser iss'. Wenn die wüsstn' wie's in unsren ganzen Siedlungen zugeht, würdn' die bestimmt nich so'n Blödsinn denken." während Finta sich innerlich aufregte, fur Jareth fort "Sie wohnt mit ihrer Familie
    über der Schmiede und stellt einen feuerfesten Stoff her. Lardon, sie waren schon bei der Schmiede, sie führen die anderen dort hin
    und stehen Schmiere. Unter dem Vorwand ihre Wolle zu kaufen, werden sich einige von uns in das Haus begeben. Achtet darauf, dass die beiden
    Söhne der Sternschnuppe kaisertreu sind, während die Tochter mit uns sympathisiert. Vic, ihr Einfluss gegenüber Frauen ist
    nicht zu verleugnen, sie werden die Tochter umgarnen und mit ihr ins Gespräch kommen. Fintan, sie gehen ebenfalls mit, da die
    Sternschnuppe Ignatierin ist. Palres und Jan, sie sind ruhige, besonnene Wesen, sie hallten die Beiden im Zaum. Maderia, Diana, sie
    haben den Auftrag die Brüder abzulenken und sich nicht einzumischen. Nehmt euch noch jemanden mit, Emnori zum Beispiel.
    Über sie könnt ihr vielleicht ins Gespräch kommen. Koru, sie sind auch mit dabei, als guter Kämpfer sollen sie im Notfall
    die Brüder aufhalten können, aber nur wenn es ernst wird. Sam, sie treffen sich mit ihrer Freunden. Nehmen sie ihren Schützling mit und Vayu, der in der Luft ebenfalls auf Störenfriede Acht geben kann. Platinex, sie suchen Linos und bringen ihn gemeinsam mit Sshar hierher. Ich will genau wissen, was er alles in Erfahrung gebracht hat. Sarrlas, sie bleiben hier und bereiten mit mir alles für eine Zigeunervorstellung vor. Unsere Tarnung muss gewahrt bleiben."


    "Er denkt, dass die mir traun' nur weil ich zur gleichen Rasse gehör? Na toll..." Fintan wusste nicht so recht, was er nun anstellen sollte. Schön und gut, er und die Zielpersonen waren allesamt Ignatier, aber das musste ja mal gar nichts heißen. Der Rothaarige sah sich nach seiner Gruppe um und sah Vic und einen der Beiden Drachenartigen unweit von sich stehen "Hm...wär 'mal 'ne Gelegenheit, einen von den Neuen Kennenzulernen." er ging auf die Beiden Männer zu und sprach sie prompt an "Also wir solln' zu der Schmiede und so tun, als wolltn' wir nur Feuerwolle kaufn'...und dann? Klar, ich gehör zur gleichn' Rasse wie die Familie," er grinste " und dass du kein Problem mit hast, Frauen anzuquatschen , Vic, aber irgendwas solltn' wir uns schon einfalln' lassn', damit wir nich gleich als verdächtig rüberkommn', wenn wir 'n bisschen bei denen nachhaken, ne?" erst jetzt merkte er, dass er den Neuen bis jetzt ignoriert hatte "...Oh, wir kenn' uns noch gar nich', wa?" wandte er sich nun an den drachenartigen "Ich heiß Fintan, auf gute Zusammnartbeit!" grinsend streckte er dem Fremden eine Hand entgegen.


    OT : Ja, das gelbe vom Ei ist der Post nicht gerade, aber so fix es hier gerade vorangeht, musste ich was schreiben um nicht hinter Allen herzuhinken :assi:

    Blair brauchte nicht lange auf die Anderen zu warten : nach kurzer Zeit kam Ben bereits zum Treffpunkt vor der Safari-Zone. Der Rest der bunt zusammengewürfelten Trainergruppe traf nach und nach ein. Dabei fielen Blair zwei neue Gesichter auf : zum einen ein Junge mit dunkelblonden Haaren, der eine Jacke in einem auffälligen Grünton und passender Hose trug. Der Andere war ein junger Mann - Blair schätzte ihn als ungefähr im gleichen Alter wie sich ein - sein Haar war schwarzbraun und wirr. Was den Blonden jedoch interessierte, war das Buch, welches er unter dem Arm eingeklemmt hielt. Er versuchte , aus dem Augenwinkel einen Blick auf den Titel zu erhaschen, konnte aber von der Bank, auf der er, saß aus nicht viel erkennen.


    Der Dunkelhaarige stellte sich der Gruppe als Ace vor - ein etwas ungewöhnlicher Name , wie Blair fand, aber leicht zu merken. Als Shai schließlich den Jüngeren der Beiden nach seinem Namen fragte, antwortete dieser prompt "Ich heiße Kai und bin ebenfalls auf dem Weg zu den
    Seeschauminseln. Ihr habt doch auf eurem Boot sicherlich noch einen
    Platz frei, oder?". Bis jetzt hatte Blair einfach auf der Bank gesessen und kein Wort gesagt - er sah dies als einen passenden Moment, mal endlich wieder ein Lebenszeichen von sich zu geben "Nun , Kai, da wir ja Alle das gleiche Ziel zu haben scheinen ,sehe ich keinen Grund, dich hier einfach stehen zu lassen." sagte er in seiner typischen, monotonen Sprechweise "Oh, und mein Name ist übrigens Blair Antonis, freut mich, deine Bekanntschaft zu machen.". Auf einmal ungewohnt gesprrächig, wandte er sich noch an Ben, dem die Warterei wohl langsam zu viel wurde "Wir sind, sofern mir meine Augen keinen Streich spielen, vollzählig. Ich denke ebenfalls, dass wir uns so langsam anmelden sollten." meinte er, ebenfalls von der Ungeduld angesteckt.

    Trotz der geklauten Marineuniformen flogen Flannery und die Anderen auf, als sie von einigen Ranghöheren etwas genauer ins Augenmerk genommen wurden. Bevor jedoch Jemand etwas sagen, geschweigen denn es zum Eklat kommen konnte, fiel einer der Männer der Länge nach hin. Als Flannery in dessen Richtung blickte, sah sie was den Marine zum Sturz gebracht hatte : ein Junge, den sie als etwa zehn bis zwölf Jahre einschätzte hatte ihm ein Bein gestellt. Ohne zu zögern nutzten sie die willkommene Ablenkung und begaben sich mit dem Kind in Sicherheit. Schließlich stellte sich der Junge , dessen Niedlichkeit Flannery bereits verfallen war, sich ihnen als Romeo vor. Die Frage , von wo er denn überhaupt komme, beantwortete er mit einem vagen "Ich komme von da." wobei er südwerts zeigte. Alles in Allem sehr sehr ungenau, aber der
    Junge kam Flannery nicht verdächting vor - immerhin war er doch nochein Kind. Und im Moment gab es ohnehin etwas zu erledigen.


    Den Aufenthaltsort des Wächters zu finden, begann zuerst mit einigemHerumgeirre, doch als die Gruppe sich vor einem großen Tor mit dem
    Marineemblem wiederfand, war es unschwer zu übersehen, dass hier ihre Zielperson hauste. Das Problem, dass ihnen hier jedoch stellte waren
    die zahlreichen Schützen, die sicherlich nicht zögern würden, sie wie Tontauben abzuschießen. "Wenn wir da einfach einen auf Rammbock machen, sind wir schneller Siebe, als wir 'piep' sagen können." Flannery sah mit einem Stirnrunzeln zu den Schützen"Jetzt bräuchten wir 'nen hübschen Plan B." . Die Gruppe bezog hinter einen Ecke Stellung, wo Ice sich sofort daran machte, einen Plan auszutüfteln "12 Schützen jeweils an an
    den Hauptpunkten des Hauses mit alle mit Scharfschützenspezifischesgewehren sehr interessant.Sieht ganz
    nach einer Defensiven Stellung aus ist aber in der Lage auch klar." stirnzunelnd zeichnete er die Lage auf einen Fetzen Papier auf "Nur strategisch unüberlegt , wenn man da wirklich rein will ohne Selbstmord zu begehen muss man definitiv bei dieser Art eines Bewachten Gebäudes so vorgehen," er deutete auf eine Mauer "Normalerweise werden meistens die Seitenlagen außer acht gelassen und bilden so einen ungehinderten Eintritt."
    Er ging ein paar Schritte auf eben genannte Wand zu und rührte sich für ein paar Sekunden kaum. Dann jedoch schlug er mit derartiger Wucht
    gegen die Mauer, dass sie wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrach. "Nicht schlecht, Herr Specht!" flötete Flannery, bevor sie sich ins Innere begaben.


    Sie schlichen sich an einigen Wachen vorbei, bis sie schließlich zu einer weit größeren Tür kamen, als sie, an denen sie bereits
    vorbeigelaufen waren. Dass sie hier goldrichtig waren, merkten sie , als hinter der Tür eine kratzige, brüllende Stimme hervordrang "Habt ihr sie noch alle?! Ich bin ein bekannter Marinekapitän, ich habe schon ganz andere umgelegt!Von mir erfährt keiner ab und jetzt ziehen sie ab!" kaum war das Schreien abgeklungen, wurde bereits ein Bewustloser von einigen Soldaten herausgetragen "Ach je, der Herr hat ja 'n ganz schön heftiges Temperament...soll bekanntlich schlecht für den Blutdruck sein." "Eine Unverschämtheit so was wer glauben die bin ich, ein daher gelaufener Wachmann?! ...Wo bleibt eigentlich mein unterbewerteter Sohn?" lautes Lachen war zu hören "Lasst uns darauf trinken ,meine Lieben, wer soll gegen mich und meine professionellen Wächter schon ankommen?" erneut wurde ungezwungen drauflosgelacht. "Tjaha, klingt nach 'ner Ansage für uns denen 'mal 'nen neuen Scheitel zu ziehen!" witzelte Flannery in Gedanken, bevor die Gruppe eintrat.


    "Wie kommen die den hier rein?" rief eine Frau mit wild gelockten , roten Haaren "Wollt ihr ein Bier?" sie lachte , wobei es Flannery kalt den Rücken herunterlief - ihr Gelächter war unangenehm und schrill , Marke Hyäne. Als sich jedoch ein großer -gelinde gesagt - korpulenter Mann von
    seinem Sitz erhob, blieb der Frau ihr Lachen im Halse stecken "Die kenne ich nicht die sind es wohl die den Hinweis von mir wohlen.Sonst wären sie bei dem Aufwand hier wohl nicht reingekommen ohne Soldaten zu sein." er sprach zunächst ruhig, stieß dann aber ohne Vorwarnung einen gutturalen Schrei aus "Aber das könnt ihr vergessen!". Der Fleischkollos schlug mit einer gewaltigen Eisenkette in die Gruppe
    hinein, die gezwungen waren auszuweichen. Flannery tauchte mit einem Hechtsprung unter der Kette hinweg und wollte sich sofort auf ihren
    Besitzer stürzen, bis sie etwas auf sich zusausen hörte. Schnell hob Flannery einen ihrer Arme vor sich - gerade noch rechtzeitig, denn
    sonst hätte sie einen heftigen Tritt mitten ins Gesicht kassiert. Das Luchsmädchen sah sich zu ihrem Angreifer um - es war die Frau von eben.
    "Was denn, stürzen sich schon alle auf den Boss?" sie setzte eine gekünstelt beleidigte Miene auf "Ich fühle mich gleich so vernachlässigt!". Flannery grinste etwas "Tja dann will ich dich 'mal nicht wie das dritte Rad am Wagen behandeln," sie stieß die "Hyäne" die immer noch ihr Bein an ihrem Arm hatte zurück und zückte ihren Dolch, mit dem sie sogleich zustach"das hier wird eh nicht lang dauern!". Die Rothaarige war jedoch weit schneller - und beweglicher - als sie gedacht hätte und rettete sich mit einem Ausfallschritt zur Seite.


    Die Frau nutzte sogleich Flannerys Blöße aus und verpasste ihr einen schmerzhaften Stoß mit dem Ellenbogen. Als sie jedoch erneut zuschlug,
    griff Flannery nach ihrem Arm und brachte sie mit einem Schulterwurf zu Boden. Gerade in diesem Moment, konnte sie sehen, wie Romeo von einem Mann am Kragen hochgehoben wurde, während ein weiteter ein Gewehr auf ihn gerichtet hatte "Verdammt ,ich muss-!"
    weiter kam Flannery nicht, denn ein stechender Schmerz in ihrem Gesicht ließ sie aufschreien. Einige rote Tropfen fielen auf ihr Oberteil
    -Blut. Der rote Lebensaft strömte ihr Gesicht herüber und lief in ihr linkes Auge, welches sie unter Schmerzen schließen musste. Erneut erklang das hyänenhafte Lachen "Du musst echt besser aufpassen, kleiner Grünschnabel!" verhöhnte die Rothaarige sie, bevor Flannery ihren Fuß in der Magengrube spürte. Die Wucht des Trittes schleuderte die junge Diebing quer über den Tisch - wobei sie einige Biermaße mit sich riss - bevor sie auf dem Boden liegen blieb. "Ach herrjemine, war das etwa zuviel für dich, Kleines?" nach wie vor war der Ton der Rothaarigen ironisch und verhöhnend "Am Besten bleibst du einfach liegen..." mit betont langsamen Schritten und zwei schlanken Dolchen in der Hand ging sie auf die am Boden liegende Flannery zu. Mit einem leisen Stöhnen richtete Flannery sich wieder auf "Vergiss es, Tomantenkopf!" mit einem Finger rieb sie sich das Blut vom Auge "So leicht kriegst du mich nicht klein!" die junge Diebin verwandelte sich in ihre Luchsmensch-form und stürmte mit gezückten Krallen auf ihre Widersacherin zu.


    OT: So, ich hab dann auch endlich 'mal mit meinem Kampf angefangen. Wenn ich die Gegnerin zu sehr gesteuert habe, ändere ich es natürlich gern wieder ^^.


    Nachdem er mit Emnori eine Gruppe Kinder unterhalten - und ganz nebenbei noch immer wieder für den Auftritt des Wanderzirkus geworben hatte - war es langsam an der Zeit wieder zum Lager zurückzukehren. Über die Sternschnuppe hatten die Beiden soweit Nichts in Erfahrung gebracht, aber die Werbung schien immerhin ihre Wirkung bei den Bürgern Maa'ts gezeigt zu haben. Sie bahnten sich eine Weile ihren Weg durch die Menge, bis sie auf Diana trafen, die ebenfalls im Stande war, sich mit dem Rest der Gruppe am Lagerplatz zu treffen. Nur fiel der Weg zurück wegen dem regen Treiben in der Stadt nicht gerade einfach. Nach einiger Zeit warf Emnori jedoch Fintan und Diana einen vielsagenden Blick zu - vermutlich konnte die Zaeckran sie wieder zum Stadttor bringen. Nach einem kurzen Ritt auf der Raubkatzte waren sie auch schon wieder beim Lager der Truppe.


    Bei ihrer Ankunft fielen Fintan gleich zwei neue Gesichter unter den Rekruten auf : zwei drachenartige Wesen, die sich fernab von den Anderen über etwas zu unterhalten schienen. Der Ignatier konnte nicht hören, über was die beiden Neuzugänge redeten, aber er hatte irgendwie das Gefühl. dass es wohl nicht der richtige Moment für eine seiner lautstarken Begrüßungen sei. Zunächst hielt er sich erst einmal bei Diana und den Anderen, bis Palres Stimme den Rothaarigen sofort aufhorchen ließ "Cyrill ist tot." sagte der Faun leise. "W-was? Cyrill soll...gestorbn' sein?!" Fintan musste einmal heftig schlucken, er wusste nicht, wie er auf die plötzliche Todesnachricht der Harpyie reagieren sollte. "Was hast du da gerade gesagt? Tot? Cyrill? Bist du.. sicher?" fragte Madaria unsicher nach und sprach wohl den meisten Anwesenden aus der Seele, bevor sie erneut - etwas unsicher- nachhakte "Weißt du, wer es war? Das könnte eine wichtige Information sein, und unsere Sicherheit beeinträchtigen.." nachdem auch Diana nachfragte, sah Fintan Palres etwas nervös an "Verdammt...sag' bitte, dass das nurn' blöder Scherz iss'. Ich kann echt nicht glauben dass..." weiter wollte er nicht denken.


    Als Parles schließlich Cyrills Tod bestätigte, schien sich ein dicker Kloß in Fintans Hals zu bilden - er mochte die Harpyie nicht gerade besonders gut gekannt haben, aber Fakt ist, dass sie eine von ihnen gewesen ist - und nun war sie tot."Vic und ich waren beim Tairisentempel, um Sam abzuholen, falls sie sich dort aufhalten sollte. An der Stelle von Sam entdeckten wir aber mehrere Tairisen, die sich um eine Bahre postiert hatten. Auf dieser Bahre lag Cyrill" sprach Palres und stockte kurz, bevor er fortfuhr"Es gab keinen Zweifel, dass sie tot war... Sie war kreidebleich und wahrscheinlich von einem Pfeil getroffen worden..." er stoppte noch einmal kurz"Als wir die Tairisen fragten, was das ganze zu bedeuten habe, erzählten sie uns, dass Cyrill ihrem Gott geopfert worden sei. Ihre Seele gehöre nun ihm", eine letztes Stocken, "Sein Name ist übrigens Morphus. Daraufhin verscheuchten sie uns. Ich konnte Vic knapp davon abhalten, ein Massaker zu veranstalten."


    Nach kurzem Schweigen, war es Madaria, die die Stille brach "Ich... Ich muss mich entschuldigen.Ich kannte Cyrill nicht gut, ich weiß, dass es keine
    Entschuldigung für mein Benehmen ist, aber allein, dass sie ein Wind-wesen war, schmerzt schon sehr. Ich will mich für meine
    Taktlosigkeit entschuldigen." sie senkte den Kopf
    " Es ist unheimlich, dass jetzt schon andere Wesen geopfert werden... Schön und gut, jeder darf
    den Gott anbeten, den er verehrt, dennoch ist es grausam dafür ein Opfer zu bringen.. Ich werde manche Rassen niemals verstehen." Fintan dagegen reagierte völlig anders "Verdammt...Ich glaubs' einfach nich'!" schrie er fast und wirbelte mit einer seiner Volgelpranken etwas Erde auf "Wie können diese Bastarde sie einfach ermorden und davonkommn' , nur..." er ballte eine Hand zur Faust "...nur weil sie religiös sind!" fügte er zornig dazu. Für ihn, der einer Rasse aus Atheisten enstammte, war es unbegreiflich wie man für ein Hirngespinst wie einen Gott morden konnte. Fintan hätte sich noch weiter in Rage geredet, hätte nicht ein lauter Schrei der in etwa nach
    "Jetzt reichts!" klang, ihn nicht herumfahren lassen. Wenn ihn seine Ohren nicht täuschten, war es Jareth , der eben geschrien hatte - und das bedeutete in der Regel nicht viel Gutes.


    "Herr Duona, bitte stehen Sie auf und kommen sie her. Lord Platinex Sie ebenfalls." fuhr er Platinex und einen der beiden Drachenartigen an. Soweit Fintan verstand, waren die Zwei wohl aneinandergeraten."Ich werde jetzt
    wahrscheinlich ausfallend und ich bitte Sie beide mir das zu verzeihen, das ist sonst nicht meine Art, aber..." er seufzte und brüllte
    dann plötzlich
    : "Ich hab die Schnauze gestrichen voll von all den Streitereien hier! Das gilt auch für die anderen, aber für
    euch beide besonders. Ich hab zwar weniger was für Waldwesen übrig, aber die vertragen sich wenigstens. Die anderen Neuen auch,
    nur du scheinst dich hier nicht wohl zu fühlen Donnerdrache! Wenn dir das hier nicht passt VERPISS DICH GEFÄLLIGST WIEDER!" Alles war still. Niemand hatte wohl erwartet, dass Jareth derart heftig aus der Rolle fallen würde, umso mehr schien dies Einige zu beeindrucken
    .Der Gruppenleiter gab keinem der Beiden die Gelegenheit sich zu rechtfertigen und knöpfte sich nun Platinex vor"Platinex, du nervst mich am meisten. Du bist weder stärker als die anderen, noch hast du sonst
    irgendwelche Qualitäten außer der Fähigkeit unglaublich gut zu meckern. Wir sind nicht dein Hofstaat und auch nicht Untergebene. Ich bin dein Chef und die anderen sind dir gleichgestellt. Wenn die Platiner sich mit uns gut stellen wollen, dann sollten sie jemanden schicken, der sich in eine Gruppe eingliedern kann. Mir ist scheißegal, wie wichtig deine Familie ist, hier bist du soviel wert wie alle anderen. Und wenn ich höre, dass Cyrill tot ist, überlege ich mir ernsthaft ob wir sie nicht besser hätten gebrauchen können als dich!"
    hätte Cyrills Todesnachricht ihn nicht derart aus der Bahn geworfen hätte Fintan Jareth, so sehr er ihn bis jetzt auch verachtet hatte, lautstark Beifall gegeben. "Endlich bekommt er 'mal sein Fett weg...hätt' nich' gedacht, dass Jareth ihm die überfällige Abreibung verpassn' würd'..."


    Einen Moment schien es, als wollte Platinex etwas erwidern, doch letztlich brachte er nur ein kleinlautes "Aber..." heraus. Das drachenartige Wesen war ganz und garnicht von Jareths Ausraster eingeschüchtert, im Gegenteil : die Zurechtweisung hatte ihn nur noch mehr in Rage gebracht. Er zückte kurzerhand ein imposantes Großschwert, um das Funken zuckten. Er war im Stande damit auf den Kaabalisten lozugehen, doch hatte er die Rechnung ohne die Truppe gemacht : Alle hatten sich inzwischen aufgebaut - sogar Fintan, Platinex und sonst All jene, die nicht gerade gut auf ihren Anführer zu sprechen waren. Jeder stellte sich auf seine Weise dem Drachenwesen in den Weg und war bereit, jederzeit zuzuschlagen, bis der Drachenartige plötzlich laut zu lachen anfing "Ich denke, ich habe verstanden, warum diese Gruppe so konfus und bunt zusammengewürfelt ist. Sie hat durchaus ihre Berechtigung. Ich bleibe."


    Nachdem sich die Stimmung, zumindest etwas, beruhigt hatte, wurde der Truppe noch eine Stunde Zeit bis zur Versammlung gegeben. Fintan setzte sich gegen den nächstbesten Baum und kramte einen Apfel aus seiner Tasche heraus, in den er sogleich hineinbiss. Essen würde ihm nicht helfen, den Tod ihrer Mistreiterin zu verarbeiten, aber er wusste nicht so recht, was er sonst tun sollte. Schnell hatte er sich das mehlige Fruchtfleisch einverleibt und schließlich spuckte er die Kerne richtung Wald. Der Moment war etwas unpassend, aber irgendwie fühle er sich an ein albernes Spiel aus seiner Kindheit erinnert "Zwei Punkte, wennste den Rücken triffst, fünf Punkte fürn Treffen auf die Schultern und zehn Punkte, wennste die Rübe von den Trotteln erwischst!" konnte er die Stimme von seinem Kindheitsfreund Oki in Gedanken hören. Als er noch ein Kind war hatten die beiden Jungen sich einen Spaß daraus gemacht, die Soldaten des Kaisers mit Fruchtkernen zu bespucken. "Schon blöde, dass ich grad jetzt wo eine von uns tot ist, an so was denk...'" er seufzte etwas "Egal wo ich hinschau sterben Leute wie die Fliegen...Cyrill ermordet, meiner Familie könnt's genauso ergangen sein...und so langsam bekomm ich Angst, dass es Oki und Rubena auch erwischen könnt..." der junge Ignatier raufte sich entnervt die Haare, um sich wenigstens etwas zu beruhigen "Ich muss einfach weitermachn'" murmelte er vor sich hin "wenn ich mich jetz' verkriech und rumjammer iss' keinem geholfn'!"


    OT: So, ich hab hier drüben zum Glück Wireless ^^. Hab jetzt mal versucht, so gut wie's geht wieder anzuknüpfen, also sorry wenn der Post etwas holprig geworden ist ^.^ .

    Es dauerte nicht lange, bis die Old Lady endlich in Fuchsania City vor Anker ging. Bevor die Gruppe sich aufteilte, wurde noch vereinbart , sich in etwa drei Stunden vor der Safari-Zone zu treffen. Nachdem die Anderen ihrer Wege gegangen waren, machte auch Blair sich zu seinem eigentlichen Ziel in dieser Stadt auf : bevor er sich mit den Anderen wiedertraf, wollte er sich auf jeden Fall den Orden der örtlichen Arena erkämpfen. Er war sich sicher, dass dieser Arenakampf nicht so einfach sein würde, wie die zwei die er bereits in Kanto bestritten hatte , zumal er nur ein Pokémon bei sich hatte, welches dem Gift-Typ überlegen ist. Miels Kampfattacken würden kaum etwas ausrichten und sein Tanhel könnte sich mit seinem Bodycheck genausogut selbst K.O. schlagen. MIt einem etwas unruhigen Gefühl öffnete Blair die Tür des imposanten Gebäudes, welches die Arena von Fuchsania City darstellte.


    Im Inneren , welches nicht weniger schön ausgestattet war, herrschte vor allem eine Farbe vor : Violett , wie man es von einem Trainer mit Giftpokémon erwarten würde. In der Mitte des Raumes befand sich ein eingezeichneter Kampfring , wie es ihn in jeder Arena gab. Dort stand auch bereits der hiesige Arenaleiter , Koga. Vom Aussehen her schien der schwarzhaarige Mann etwa Mitte bis Ende Dreißig zu sein, seine Kleider ließen ihn wie einen Ninja erscheinen. Er nickte dem Blonden zu und bedeutete ihm, in die Mitte des Raumes zu kommen. Blair atmete noch einmal tief ein, bevor er sich in Bewegung setzte. "Mein Name ist Blair Antonis," begann der junge Mann "ich bin gekommen um Sie herauszufordern, Koga." "Nun gut, fangen wir sofort an." erwiderte der Arenaleiter ruhig.


    Beide Kontrahenten nahmen genügend Abstand voneinander, bevor sie ihre Pokémon aussandten. Blair wählte sein Tanhel , Xero, für den Anfang, Koga begann mit einem Smogon. Kaum waren beide Pokémon aus ihren Bällen rief der Leiter bereits seinen ersten Befehl "Smogon, setze Schlammbad ein!" aus den Löchern an dem schwebenden Giftpokémon schoss eine beißend riechende, violette Brühe auf Blairs Tanhel. "Weich aus!" rief Blair seinem Pokémon zu, welches der giftigen Brühe noch knapp ausweichen konnte "Und jetzt ein Bodycheck!". Xero machte eine schnelle Kehrtwende in der Luft und krachte mit voller Geschwindigkeit gegen Kogas Smogon. Die Attacke richtete entsprechenden Schaden an, doch die Wucht des Aufpralls bekam auch das Tanhel selbst zu spüren. Bevor es sich weit genug von dem Smogon entfernen konnte, kam auch schon der nächste Befehl von Koga "Toxin, schnell!" dieses Mal trat dickes Gas aus dem Pokémon aus. Der Gestank war derart penetrant, dass Blair sich eine Hand gegen Mund und Nase pressen musste, um nicht selbst versehentlich etwas von dem Gas einzuatmen. Jedenfalls erzielte die Attacke ihre Wirkung : Xero flog etwas benommen umher, bevor es sich wieder fing, doch es wirkte, als bereite ihm etwas schmerzen. "Es wurde vergiftet...und wenn das, was ich über Toxin gehört habe, stimmt verschlimmert sich der Effekt des Gifts mit der Zeit. Ich muss mich also beeilen..."


    "Xero, noch einmal Bodycheck!" erneut krachte das Stahlpokémon mit großer Wucht gegen seinen Gegner und warf diesen zurück - wobei nun neben dem Rückschlag noch die schwere Vergiftung an ihm zehrte. "Lass jetzt nicht nach ; noch ein Angriff!" mit letzter Kraft kataputierte sich Xero gegen das immer noch etwas benommene Giftpokémon. Nach dem heftigen Aufprall sanken beide Pokémon zu Boden und waren unfähig weiterzukämpfen - beide Traine mussten ihr erstes Pokémon zurückrufen. Als Nächstes rief Koga ein Sleimok hervor- welches sicherlich um einiges stärker war, als das eben besiegte Smogon. Blair nickte Miel, die immer noch -gespannt wie ein Flitzebogen- auf seiner Schulter saß und ga ihr ein Zeichen, dass es nun an ihr war zu kämpfen. Mit einem lauten Bellen sprang das gelbe Rioluweibchen in die Arena und sah ihren Gegner herausfordernd an. "Miel, greife mit deiner Finte an." rief Blair schnell, um Koga zuvorzukommen. Flink täuschte Miel eine Attacke an, um dann hinter Sleimok zu springen und es hinterrücks zu treffen. "Sleimok, Toxin!" rief der Leiter, um Blairs Pokémon , wie vorher schon Xero zu vergiften. "Miel, weg da!" rief der Blonde ihr zu, als Sleimok sich mit giftigen Gas aufblähte. Gerade noch sprang das Riolu in sichere Entfernung, als das Giftpokémon das beißende Gas aus seinem Maul schoss. "Und jetzt Ruckzuckhieb!" Miel preschte nach vorn und schlug mit voller Kraft gegen den schwabbelingen Körper ihres Gegners. Dieses Mal konnte sie jedoch nicht ausweichen : das Sleimok hielt sie an einem Arm fest, bevor sie sich erneut in Sicherheit bringen konnte. "Sleimok, Schlammbombe!" das schleimige Pokémon schoss aus nächster Nähe einen Schwall dickflüssiger, giftiger Brühe über Miel, welche sich - völlig verschmiert und hustend, aus seinem Griff zu befreien versuchte.


    "Pfund!" befahl Koga seinem Pokémon. Das Sleimok schlug mit einem seiner schweren glibberigen Arme auf Miel ein, und schleuderte das viel kleinere Pokémon gegen eine der Säulen, die um den Ring herum standen. Erst blieb das Riolu liegen, rappelte sich dann aber, verbissen wie es war wieder auf - auch wenn es schön übel zugerichtet war und wischte sich den Schleim von den Augen. Mit einem Bellen forderte sie ihren Trainer auf, ihr das nächste Kommando zu geben "Na gut, das wird jetzt nicht besonders effektiv sein, aber..." Blair sah zu seinem Pokémon herüber. "Setze deine Kraftwelle ein!". Verbissen stürmte Miel auf Sleimok zu und schlug es mit einer seiner , nun hell aufleuchtenden Fäuste. Sleimok mochte von den vorherigen Treffern schon angeschlagen sein, doch machte ihm dieser Angriff nichts aus. Koga schüttelte den Kopf "Sleimok, bring es zu Ende! Schlammbad!" das Giftpokémon wollte zum Angriff ansetzten, doch auf einmal war es wie gelähmt. Jetzt dämmerte es dem Leiter, weshalb Blai eine offensichtlich uneffektive Attacke eingesetzt hatte "Verstehe...Paralyse als letzter Ausweg also." Blair nickte langsam " Es war den Versuch wert." er rief Miel den nächsten Befehl zu " Miel, beende es mit der Finte!". Der letzte Schlag zwang das kolossale Giftpokémon dann doch in die Knie. Schweigend rief Koga es zurück, bevor er seinen letzten Pokéball hervorholte "Dieses hier wir nicht so leicht zu besiegen sein."kündigte er an bevor er seinen Pokéball warf "Omot, los!". Ein mottenartiges Pokémon kam hervor.


    Blair wirkte zunächst unbeeindruckt "Miel, Ruckzuckhieb!" der Schlag traf, doch Kogas Befehl folgte sofort "Psychokinese!". Einen Moment lang schien sich der Raum zu verzerren und im nächsten Augenblick lag Miel ohnmächtig am Boden "Verflucht...ich hatte nicht bedacht, dass es Attacken vom Typ Psycho beherrschen würde." er rief die kampfunfähige Miel zurück und zog ebenfalls seinen letzten Pokéball hervor. Er erinnerte sich noch gut genug daran, dass sein Trasla im letzten Kampf verloren hatte, aber er würde es wenigstens versuchen. Und immerhin hatte er dieses Mal einen Typvorteil. "Du bist dran, Gemma!" er warf den Ball vor sich und sein Trasla kam hervor. Koga fackelte nicht lange "Omot, Toxin!" doch Blair reagierte schnell auf den Befehl des Gegners "Doppelteam, Gemma! Schaffe so viele Trugbilder wie es geht." im nächsten Augenblick quoll der Kampfring fast über vor lauter Trasla, als der giftige Nebel über ihn fegte. Koga hob seine Augenbrauen "Was soll das? Ich muss ledigglich so lange angreifen, bis ich das echte entdeckt habe. Omot, Ampelleuchte!" Der Strahl fegte gleich zwei Doppelgänger auf einmal weg. "...Das ist genau die gleiche Lage, wie auf der Old Lady...ich muss angreifen...und hoffen , dass Gemmas Konzentration nicht bricht. Ich kann nur hoffen, das Psycho-Attacken nicht die Trugbilder behindern...".


    "Gemma, Konfusion!" rief er in den Raum hinein. Eine kurze Verzerrung trat ein, die Omot wegen des Typnachteils entsprechend schadete. Immer wütender fraß sich Omot mit seiner Ampelleuchte durch die Trugbilder, nur um immer und immer wieder eine Kopie zu treffen. Dass Gemma nicht aufhörte mit seiner Konfusion anzugreifen, schwächte das Giftpokémon zunehmend. Schließlich war nur noch ein Trasla in Sichtweite. Der Anschein eines Lächelns schlich sich auf Kogas Gesicht " Es war ein interessanter Kampf, aber nun ist es an der Zeit, dem ein Ende zu setzen! Omot, Ampelleuchte!" der Strahl traf das Trasla mit voller Wucht - entsprechend groß war das Entsetzen beim Leiter, als es sich als Illusion herausstellte und verschwand. "Konfusion!" rief Blair , um die Gunst der Stunde zu nutzen. Dieses Mal, ließ die Attacke das Mottenpokémon zu Boden gehen. Als es sich nach einigen Sekunden nicht wieder aufrichtete war das Match entschieden. Kaum war der Kampf zuende kam Gemma hinter ein der Säulen hervorgelaufen und klammerte sich an ein Bein seines Trainers - während die Trugbilder noch sehr zahlreich waren, hatte es die Gunst der Stunde genutzt, um sich zu verbergen. Koga rief sein völlig erschöptes Omot zurück und ging dann auf den jüngeren Trainer zu "Nun, hiermit muss ich meine Niederlage anerkennen," er reichte Blair einen kleinen, herzförmigen Orden "du hast dir den Seelenorden redlich verdient."


    Nach dem harten Arenakampf war Blairs erste Anlaufstelle erst einmal das Pokémon-Center. Seine Pokémon waren recht schnell wieder aufgepäppelt und Miel bezog sofort wieder Stellung auf seiner Schulter. Von dem Preisgeld stockte er seine Vorräte an Arzneien und Pokébällen auf - und nebenbei kaufte er sich noch eine Tüte Pirsifbeeren. Ein prüfender Blick seine Uhr zeigte, dass er noch etwas Zeit, bis zum Treffen hatte. Da Blair jetzt nichts mehr zu tun hatte, ließ er sich auf einer Bank in der Nähe der Safari-Zone nieder. Während seine Pokémon sich über die süßen Beeren hermachten, wartete der Blonde darauf, dass die Anderen zurückkerhren würden.


    OT: Ich hoffe mal der Arenakampf (bzw. der Sieg) geht soweit in Ordnung. Hab mir etwas schwer getan, mit den Beschreibungen XD.

    Als die einzelnen Gruppen schließlich ihrer Wege gingen, folgten Fleurette und Jean-Jaques einer Stimme, die aus Richtung einer Seitenstraße kam. Während die Brünette etwas gemächlicher ging, sodass Cupimon ihr mit seinen trippelnden Schritten folgen konnte, gingen Jean-Jaques und Wanyamon bereits etwas schneller voraus. Nachdem sie eine Weile so durch die Stadt gegangen waren und die Stimme bereits sehr nahe klang , wich der junge Mann plötzlich zurück - gerade rechzeitig, denn kurz darauf schoss ein Feuerstrahl knapp an ihm und seinem Digimon vorbei. Wie auf Knopfdruck sprintete Fleurette zu den Beiden herüber und blieb wie erstarrt stehen, als sie den Verursacher des Flammenschusses sah : ein großer roter Dinosaurier hatte sich vor ihnen aufgebaut und machte jegliches Vorankommen unmöglich - ganz offensichtlich schreckte das Wesen nicht davor zurück die Menschen samt ihren Digimon wie Grillgut zu rösten.

    Was ist denn das schon wieder? fragte Jean-Jaques, während Fleurette erst einmal laut schluckte. "Tyrannomon!" fiepte Cupimon auf einmal aufgebracht "Du weisst, was das ist, Cupimon?" fragte Fleurette nach, die über ihren ersten Schock mehr oder weniger hinweggekommen war. Das kleine Digimon nickte vehement "J-ja, das hier ist auch ein Digimon , nur auf dem Champion-Level!"als das Mädchen nicht so recht zu verstehen schien, fügte Cupimon noch hinzu "Es ist viel, viel stärker als wir, keiner von uns hätte eine Chance gegen es!". Fleurette wirkte etwas ratlos "Wie sollen wir dann bloß an ihm vorbeikommen," sie sah kurz zu Tyrannomon hoch "geschweige denn überleben, wenn es nicht von uns ablässt?"


    Bevor Cupimon ihr eine Antwort geben konnte, stieß Tyrannomon ein markerschütterndes Brüllen aus und fing an , auf die Digiritter zuzugehen - wobei es mit seinem Schweif das ein oder andere Gebäude zu Trümmern verarbeitete. Gehetzt sprang Cupimon vor Fleurette "Seifenblasen!" rief es aus und schoss einen Strahl aus übergroßen Seifenblasen auf das dinosaurierartige Digimon. Diese zerplatzten jedoch jediglich an dessen Haut und schienen es nur noch wütender zu machen. Laut knurrend begann es erneut Feuer in seinem Maul zu bilden. Sowohl Fleuette als auch ihr Digimon wichen schnell einige Schritte zurück. "W-was sollen wir jetzt machen? Aufs Geratewohl angreifen bringt schon einmal nichts." wandte sie sich an Jean-Jaques.


    OT : Hoffe mal , dass ich Tyrannomon jetzt nicht zu übermächtig dargestellt habe...

    Flannery bekam von ihren Gruppenmitgliedern mehr oder weniger grünes Licht, sich den blonden Leiter des kleinen Marinetrupps selbst vorzuknüpfen. Sie wollte ihnen noch ein frohlockendes 'Danke, Jungs!', zurufen, als der blonde , der sich seine blutende Nase hielt, wieder das Wort an sich riss "Erstens ,meine Süße wirst, du es dir sicher noch anders überlegen - bei mir kannst du alles haben.Und zweitens : sei gefälligst still du Weib ,Frauen haben hier nichts zu melden, sei froh das du so hübsch bist!". Daraufhin machte Flannery eine Geste, als würde sie sich gähnend die Hand vor den Mund halten, und gab dem Marine erneut Paroli "Huch , ist unser Schöner eben zum Biest mutiert." sie kicherte etwas "Oder hab ich grad bisschen zu viel an deinem Lack gekratzt. Naja egal, solche wie dich gibt's eh im dutzend billiger!" sie ließ ihre Fäuste etwas krachen "Mach dich schon 'mal 'drauf gefasst den Boden zu küssen!"


    Kaum hatte die junge Diedin ihre Kampfhaltung eingenommen , nahm er eine lederne Peitsche aus seiner Tasche "Wenn du nicht mitkommen willst ,zwinge ich dich eben dazu meine Süße!" als er ausgeprochen hatte, verlieh er seiner Drohung nachdruck, indem er mit seiner Peitsche nach Flannery schlug und ihr Gesicht um Haaresbreite verfehlte - dennoch hinterließ die Waffe eine dünne, hellrote Abschürfung auf ihrer Haut. "Bist also doch nicht ganz so 'ne Memme wie ich gedacht hatt'!" die Orangehaarige grinste wild "Na, dann muss ich dich nicht mit Samthandschuhen anpacken!" rief sie, bevor sie sich in ihre Luchsgestalt verwandelte und auf den Blonden zustürmte.


    Dieser schlug jedoch mit seiner Peitsche um sich, womit er sich das Luchsmädchen zunächst erfolgreich vom Leib hielt. Erst als er sich nach einiger Zeit, in der Flannery bereits einige Peitschenhiebe einstecken musste, eine Blöße gab, nutzte sie die Gelegenheit um ihn mit ihren Klauen tiefe Kratzer im rechten Oberschenkel. Fluchend griff der Marinekapitän zunächst nach der blutenden Wunde, bevor er wieder nach der Diebin, die sich inzwischen in ihrer Hybridform befand, zu schlagen. Beide waren bereits müde, wobei Flannerys Wunden nicht so gewichtig wie die Fleischwunden des Blonden waren, der immer noch wie besessen seine Peitsche schwang. Auf einmal ging jedoch Alles sehr schnell : als der Marinekäpitän erneut nach Flannerys Gesich schug, wich diese nicht aus, sondern bekam die Lederpeitsche zu greifen und riss mit einem heftigen Ruck daran. Der Blonde wusste nicht wie ihm geschah und ließ nicht rechtzeitig den Griff seiner Waffe los, sodass er mit ih nach vorne gerissen wurde. Flannery hate inzwischen mit ihrer Pranke ausgeholt und schleuderte diese dem Marinekapitän nun mit voller Wucht ins Gesicht. Mit einem erstorbenen Ächzen fiel der Blonde der Länge nach zu Boden und blieb bewusstlos liegen. "Sorry, aber für die Boxernase werd' ich nicht aufkommen!" witzelte Flannery noch, bevor sie sich wieder nach ihren MItstreitern umsah.


    Zu ihrer Erleichterung hatten diese ihre Gegner bereits ausgeschaltet. Während Ice auf dem Patrouillenboot eine Teleschnecke benutzte, unterhielt sich Flannery mit Mike etwas über ihre Kämpfe, wobei das Luchsmädchen frohlockend darüber berichtete, wie sie dem blonden Mariekapitän die ohnehin schon geschundene Nase noch mehr ramponiert hatte.Was meint ihr, wollen wir uns als Marineangehörige verkleiden und einmal die Marinebasis unter die Lupe nehmen? fragte Ice in die Runde, als er mit dem Telefongespräch fertig war "Von mir aus. Ich habe ja noch nichts gegen die Marine." meine Mike daraufhin, was Flannery mehr oder weniger bestätigte "Naja, ich mag die Marine ja nich' besonders" sie grinste verschwörerisch "Aber die Kerle nach Strich und Faden aufs Kreuz zu legen klingt echt lustig!" fügte sie hinzu und kicherte. Petesch jedoch schien nichts von Ices Einfall zu halten, im Gegenteil, er schien regelrecht angewidert "Das kann doch nicht sein. Und
    ihr wollt eine Piratenbande darstellen. Wie kann man nur an sowas
    denken. Als Marine verkleiden. Das ist doch das allerletzte!"
    ."Ach je, da ist aber Jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden"dachte sich Flannery und versuchte ihren aufgebrachten Mitstreiter zumindest etwas zu beschwichtigen "Hey, ist doch kein Grund gleich so aus der Haut zu fahren. Sind ja nur Klamotten..."meinte sie und sah den Rest der Gruppe hilfesuchend an.


    OT: Hoffe das mit dem Kampf geht so in Ordnung.

    Tags darauf machte die Rekrutentruppe sich endlich in Richtung Maa't auf. Nach seiner Flucht aus dem ignatischen Wüstendorf war dies die erste Stadt, in der Fintan sich für einige Tage niedergelassen hatte, also würde er sich schon einigermaßen zurechtfinden - zumindest wusste er noch wo ungefähr der Gasthof und die Schänke lagen. Dem Rothaarigen war zunächst etwas unwohl als sie an zwei Wachen vorbeimusten - ausgerechnet die, die an dem Tag, als Fintan zum ersten Mal in die Stadt kam Wachdienst hatten. Würden sie ihn wiedererkennen, käme es ihnen sicher etwas seltsam vor , dass er plötzlich in Tänzertracht durch die Gegend lief und in einer angeblichen Zigeunertruppe unterwegs war. Zum Glück schenkten die beiden Wachtposten ihm nicht allzu sehr Beachtung und nach einigen schnippischen Bemerkungen ihrerseits ließen sie die verkleideten Rekruten schließlich passieren.


    Es dauerte nicht lange, bis Fintan etwas gegen seine Schulter stoßen spürte. Als er den Kopf etwas zur Seite drehte, sah er dass es Emnori war. Sie sagte nichts - für eine ihrer Art war es wohl recht ungewöhnlich, sprechen zu können, was wohl zu sehr auffallen würde - und wollte ihm wohl zu verstehen geben, dass sie ihn begleiten wollte. Nach Alledem, was er über die Raubkatze mitbekommen hatte, war es nicht gerade verwunderlich, dass sie nicht umbedingt allein durch Maa't streifen wollte. Mit einer einfachen Handbewegung bedeutete er der Zaeckran ihm zu folgen, bevor die Gruppe sich aufteilte. Sofort nahm Fintan die ihnen gestellte Aufgabe in Angriff und machte lautstark Werbung für die Zigeunertruppe. Sein lautes , hemmungsloses Rufen fing ihm so manche schiefen Blicke und Kopfschütteln ein, doch den Ignatier schien das nicht besonders zu kümmern (es schien schon fast, als würde dies ihn nur noch mehr anspornen.).


    Nach einiger Zeit , in der der Rothaarige fast nichts tat, außer - mit Emnori im Schlepptau - durch die Straßen streifen und den Auftritt ihrer Truppe anzukündigen, wurde Fintan dann schließlich doch müde (wobei sein Hauptproblem war, dass er so langsam etwas heiser wurde.). Da kam es eigentlich wie gerufen, dass sie gerade an einer Schänke vorbeigingen. Dazu war dies noch eine passende Gelegenheit, um einer persönlichen Sache nachzugehen. Nur konnte er schlecht mit einem gewaltigen Tier wie Emnori dort hereinstolzieren. "He, ich muss da nur kurz 'rein, wart kurz hier." flüsterte er der Zaeckran zu "Wenn dir wer auf die Pelle rückt, brüll einfach und ich bin sofort zur Stelle um ihm in 'n Hintern zu treten."


    Im Inneren der Schänke wurde Fintan sofort von einem beißenden Alkoholgeruch begrüßt - hier musste wohl die gesamte Kundschaft schon ziemlich tief ins Glas geschaut haben. Dieser Ort behagte ihm nicht umbedingt, aber es war ja angeblich bekannt, dass Schänken immer noch der erste Anlaufspunkt waren, wenn man sich nach Gerüchten umhörte. Die Gäste, die noch nicht völlig ihm Alkoholrausch waren, drehten sich sofort nach dem Neuankömmling um und der Ausdruck in ihren Blicken reichte von Misstrauen über Neugier bis hin zu einem gewissen Ekel. Dass er kein Mensch war, konnte man an seinen Vogelpranken gut genug erkennen (seine vom gelblichen ins Dunkelorangene reichende Augenfarbe war ebenfallsAlles andere als unauffällig.). Mit den Blicken der anderen Gäste im Rücken schritt der Rothaarige zum Tresen. Der Barmann, ein recht muskelbepackter Mensch mittleren Alters, musterte den Ignatier zunächst mit hochgezogenen Augenbrauen , bevor er sprach "Na , Jungchen , was darf's sein?" Fintan setze sein übliches Grinsen auf, wobei er das "Jungchen" mal so durchgehen ließ "So lang's was Kochendes ist, is mir so ziemlich Alles recht.'Bin nich' grad der Typ für Kaltes." erneut warf der Mensch ihm einen etwas eigegen Blick zu, bevor er für einen kurzen Moment in Gelàchter ausbrach "Du bist mi ja 'mal einer. Naja, wenn 'n kaltes Bierchen nix für dich iss' hätt ich noch Tee parat." bei seinem Tonfall war es ziemlich klar, dass der Tee nicht umbedingt die Spezialität des Hauses war. Nach kurzer Zeit bekam Fintan einen Krug dampfenden Tee gereicht, der schon bitter roch. "Also jetz' 'bin ich 'mal neugierig , Jungchen , was treibt einn' von euch Wüstenvögeln hierhin?" Fintan nahm einen schluck von seinem Tee , der nebenbei gesagt bitter wie Galle war, bevor er dem Menschen antwortete "Reis' mit 'ner Zigeunertruppe durch die Gegend. Das Geld ist oft knapp aber 's wird nie langweilig." er schwieg kurz, bevor er wieder das Wort ergriff "Ah, 'mal ganz nebenbei, war hier neuerdings eine fremde Ignatierin inner Stadt?" fragte er schließlich nach " Eine mit langen, orangen Haaren und 'nem schwarzen Kleid?". Der Barmann kratzte sich kurz "Jaah, vorn' paar Tagen iss' hier so'n Mädel 'reinspaziert. Hat auch nach 'wem gesucht." sofort hatte der Mann Fintans ungeteilte Aufmerksamkeit "Echt?! War noch ein Kerl mit nur einem Auge bei ihr? Iss' sie überhaupt noch inner Stadt?" "Beruhig dich 'mal Jungchen. Das Mädel müsst vorn paar Tagn abgereist sein, hast sie also knapp verpasst. Aber mit deinm' Wanderzirkus wirste sie schon noch finden , ne? Und 'n Kerl war nich' bei ihr.". Fintan stieß einen frustrierten Seufzer aus "Na TOLL, Rubena hab' ich verpasst und von Oki hab' ich immer noch kein Lebenszeichn' bekommn'!" mit einem einzigen, beherzten Schluck leerte der Rothaarige seinen Krug und ließ ein paar Münzen auf dem Tresen, bevor er aufstand und sich Richtung Tür bewegte "Was denn, du gehts schon, Jungchen?" kam es noch einmal von dem Barmann "Ich muss mich hier so langsam vom Acker machen, sonst machn' mir die Andren die Hölle heiß!" ein letztes Mal hörte er noch einmal das laute Lachen des Menschens, bevor er endlich wieder in die frische Luft schritt.


    Draußen stand , zu seiner Erleichreung , immer noch Emnori. In der Hoffnung ,dass er die Zaeckran nicht zu lange warten gelassen hatte, ging er wieder zu ihr herüber " 'Tschuldigung, dass ich so lang gebraucht hab', hatt' noch was Wichtiges zu erledign'." flüsterte er der Raubkatze - so unauffällig wie er konnte - zu "Solln' wir 'mal sehen was die Andren so am Treibn' sind?"

    Neben Flannery schien Mike es ebenfalls am besten zu finden, den Kopf der Riesenspinne abzutrennen. Er rief Ice noch zu, er solle noch etwas warten und machte sich dann mit dem Luchsmädchen ans Werk. Während Mike mit seinem Jagdmesser versuchte, den dicken Chitinpanzer der Spinne zu durchtrennen, versuchte - die nun halb verwandelte - Flannery es mit ihren Krallen. Dass ein derartiges Monstrum aber über ein entsprechendes Maß an Blut verfügt, hatte keiner der Beiden so recht bedacht und so merkten sie erst, worauf sie sich eingelassen hatten, als grünliches, klebriges Blut in Sturzbächen aus der Wunde des Kadavers strömte. Flannery konnte noch schnell genug wegspringen, um den größeren Blutspritzern zu entgehen und dennoch waren ihre Arme bis zu den Ellbogen von dem klebrigen Blut bedeckt. Währenddessen drehte Mike den riesigen Kadaver unter Mühen um und machte sich nun an dessen Unterleib zu schaffen.Er schnitt noch einige Organe der Spinne , mit der Behauptung mit diesen könne man einen guten Preis erzielen, bevor sie sich schließlich mit ihrer "Beute" wieder in Richtung Stadt aufmachten.


    Der alte Fremdenführer war schnell gefunden (nicht zuletzt wegen seiner unvergleichlichen Alkoholfahne), nur mussten die Beiden ihn erst einmal von seinem ständigen Begleiter namens "Schnapsflasche" ablenken.Dies gestaltete sich als nicht allzu schwierig : sie mussten ihm nur zurufen, er solle das Saufen 'mal kurz lassen und zu ihnen herüberschauen. Seine Reaktion, als er den abgetrennten Spinnenkopf sah, war umos lustiger : kaum geriet die Trophäe in das Blickfeld des alten Trunkenbolds lief dieser wie ein augescheuchtes Huhn gegen die nächstbeste Wand. Während Flannery sich vor Lachen über das Missgeschick des alten den Bauch halten musste, meinte Mike nur "Beruhig' dich wieder, wir ham' dir nur deinen sogenannten 'Diener der Hölle' mitgebracht, jedenfalls das, was übrig ist." und warf dem alten Mann den Kopf des Kadavers vor die Füße, woraufhin dieser vor Schock in Ohnmacht fiel.


    Bevor sie wieder zu Ice und den Anderen zurückkehrten, machten die Beiden zunächt noch einen Abstecher zu Mikes Wohnung. Flannery kam dies ganz gelegen, da auch sie einige ordentliche Spritzer Spinnenblut abbekommen hatte. Die Orangehaarige wusch sich zunächst die grünliche Kruste von den Armen - und auf Mikes Erlaubnis hin lieh sie sich ein Oberteil von dessen Mutter aus - da ihr eigenes so einiges an Blut abbekommen hatte und erst einmal in die Wäsche musste : ein dunkeltürkises Oberteil mit einem goldenen Musiknotenmuster. Nachdem Beide den gröbsten Dreck wieder losgeworden waren, kehrten sie wieder zum Boot zurück, wo bereits der Rest ihrer Gruppe auf sie wartete.


    Eine ereignislose Fahrt, die sich über die gesamte Nacht hin erstreckte folgte , während der sich Flannery in ihrer Luchsform zusammenkauerte und fest einschlief. Gegen Morgengrauen erwachte die junge Diebin schließlich : inzwischen war die Silhouette der nächten Stadt bereits am Horizont zu sehen - jedoch war dies im Moment nicht das Hauptaugenmerk der Gruppe - ein kleines Patrouillenboot kam auf sie zugefahren und legte an ihrem eigenen Boot an. Kurz darauf stieg ein junger Mann mit blonden Haaren aus und musterte Flannery und ihre Mistreiter mit einem süffisanten Blick "Ui, da hält ja einer ganz schon viel von sich." war Flannerys erster Eindruck von dem Mann.


    "Weist euch sofort aus ihr
    steht dem ehrenwerten Tom gegenüber." posaunte er nicht minder arrogant heraus "Die Ware an Bord gehört
    mir natürlich auch , außer ihr wollt euch mit meinem Dad
    anlegen - der ist aber ein Hohes Tier!
    " dann fiel sein Augenmerk schließlich auf Flannery "Was bist du denn für ein hübsches Mädchen, du willst doch sicher mit mir ausgehen oder?" daraufhin warf er dem Luchsmädchen einen Luftkuss zu. "Nicht 'mal für 'ne Bootsladung Backfisch , ' Süßer' ." war Flannerys Meinung dazu doch vorerst ließ sie den Blonden mit seiner Selbstbeweihräucherung fortfahren. Währenddessen stiegen noch zwei Männer der Marine auf das kleine Boot und begannen kurzerhand es zu durchsuchen.Sehr weit kamen sie jedoch nicht, da sich ihnen Ice und Mike entgegenstellten "Sie brauchen eine Standrechtliche Genehmigung , egal wer ihr Vater ist" meinte der Bōkämpfer bestimmt "Und lassen sie die Finger von ihr!" fügte er noch - an Tom gerichtet- hinzu, wobei seine Gesichtsfarbe wieder einen Tick ins Rötliche überging. "Wer glaubst du wer du bist? " erwiderte der Blonde daraufhin und ging - aus purer Absicht - noch weiter auf Flannery zu, die nur ein paar hochgezogener Augenbrauen für ihn übrig hatte "Aber auszukennen scheinst du dich ja..." "Ach, korrupt und glaubt mir was sagen zu können! Hat dein Vater dich wohl nicht richtig erzogen!" als Tom Anstalten machte, Flannery noch weiter auf die Pelle zu rücken, schlug ihm Ice seinen Kampfstab mit voller Wucht in sein grinsendes Gesicht.


    "Das wirst du büßen du Abschaum , du legst dich mit dem Falschen an!" fluchte der Blonde , als er sich seine blutende Nase hielt und ein paar Schritte nach hinten ging "Nehmt sofort alle Fest , wegen...hmm... Widersetzung gegen die Staatsgewalt!" rief er den Soldanten noch zu, welche sich den Befehl nicht zweimal sagen ließen. Ice zückte kurzerhand seinen Bō und auch Mike schmiss sich sofort in Kampfhaltung "Klasse gemacht Ice. Aber ich
    denke nächstes Mal kanst du das getrost Flannery überlassen.
    Naja egal. welchen willst du?"
    Flannery, die während der ganzen Szene - überraschenderweise - geschwiegen hatte, brach nun in lautes Gelächter aus und schritt vor ihre beiden Mitstreiter "Na du bist mir mal einer...ach ich 'nenn dich einfach 'mal 'Schmalzlocke', klärchen?" wandte sie sich an den Blonden , der ihr vorhin etwas zu nahe gekommen war " Zu deiner Information : nee, ich hab keine Lust mit dir irgendwo hinzugehen, da kann dein Herr Papa noch so viele Berry auf der Bank haben. Oh und noch was : du hast grad die zwei Dinge getan, bei denen mit mir Schluss mit Lustig ist." sie schnippte einmal kurz bevor sie weiterredete "Erstens : du willst und hier alles abknöpfen - inklusive meinen hart erarbeiteten Klunkern. Zweitens : du hast einen meiner Kumpels 'Anbschaum' genannt. Das riecht nach Ärger de luxe, mein 'Lieber'!"


    Sie warf Ice und Mike einen Blick über die Schulter zu, nachdem sie einen ungewohnt giftigen Ton angeschlagen hatte "Aaaaalso Jungs, es hat doch Niemand was dagegen, wenn ich Herrn Schmalzlocke 'mal einen neuen Scheitel zieh?" fragte sie mit einem schelmischen Grinsen.

    Fintans loses Mundwerk , mit dem er sich dieses mal über Platinex Fähigkeiten in Sachen Zelte aufbauen lustig gemacht hatte, brachte ihm - wie es inzwischen fast schon zu einer Routine geworden war - eine überaus zynische Antwort seitens des Platiners ein Nun ja, anders als diese bemitleidenswerten Bauern- und Sklavenkinder hier, habe ich als platinischer Spross höchsten Adels nicht das Unvergnügen gehabt, die vollkommen unnötige Kunst des Zeltaufbauens zu erlernen, da man bei meiner Erziehung eher auf gesittetes Benehmen, was den meisten hier sowieso gänzlich fehlt, und das Überbringen vieler überlebenswichtiger Gesellschaftswerte, wie beispielsweise die Reinheit einer Rasse, geachtet! Fintan verdrehte die Augen " Jaaah, sowas iss' nur so lang unwichtig bis du 'mal mutterseelenallein in der Pampa 'rumhockst und nich erfriern' wills! Und deine ach so piekfeinen Manieren bestehn' auch nur daraus die bösen, bösen 'Halbwesen' an 'n Pranger zu stelln', Herr Hochwohlgeborn' !" ging der innere Monolog des Rothaarigen, bis Platinex schließlich fortfuhrNichtsdestotrotz bin ich gerne bereit mir beweisen zu lassen, dass die Fähigkeit ein Zelt
    aufzubauen doch etwas für sich hat und zwar von Ihnen, Fintan, da Sie mir in letzter Zeit immer vernünftiger erscheinen und Jareth ohnehin angeordnet hat, dass ich mir das Zelt mit Ihnen teile!
    Diese Worte musste sich Fintan erst einmal Stück für Stück durch den Kopf gehen lassen, bevor er so richtig verstand. "Hä? Was zur-" weiter kam der junge Ignatier nicht, bevor Platniex ihm den Aufbauplan zu seinem gewaltigen Zelt zuwarf und vielsagend auf den regelrechten Turm aus Einzelteilen deutete, die am Ende die Luxusbehausung darstellen sollten "Nee, das iss' jetzt 'n Witz , oder?!" wie sich sobald herausstellte, sollte Fintan tatsächlich diesen Koloss von einem Zelt ganz alleine aufbauen Beginnen Sie doch schon mal, Fintan, ich werde mich kurz bei Jareth um ein wenig Hilfe erkundigen! der Rothaarige wollte daraufhin noch etwas erwidern, doch schließlich wurde er mit dem unfertigen Zelt stehengelassen. ie Luxusbehausung darstellen sollten "Nee, das iss' jetzt 'n Witz , oder?!" wie sich sobald herausstellte, sollte Fintan tatsächlich diesen Koloss von einem Zelt ganz alleine aufbauen Beginnen Sie doch schon mal, Fintan, ich werde mich kurz bei Jareth um ein wenig Hilfe erkundigen! der Rothaarige wollte daraufhin noch etwas erwidern, doch schließlich wurde er mit dem unfertigen Zelt stehengelassen.


    Fintan stieß beim mühsamen - und dazu noch komplizierten - Aufbau des Zelts immer wieder recht heftige Flüche in seiner Muttersprache aus und musste nebenbei gegen den heftigen Drang den Plan einfach in Fetzten zu reißen und das Zelt zum Lagerfeuer zu machen, ankämpfen, bis der Besitzer von selbigen auch wieder auf der Bildfläche erschien - nur machte dieser keinerlei Anstalten dem Ignatier zu helfen. Im Gegenteil : Platinex hatte an jedem einzelnen Arbeitsschritt Fintans etwas zu bemäkeln und war sich nicht zu schade dem Rothaarigen jeden noch so kleinen Fehler unter die Nase zu reiben. Irgendwann wurde das Feuerwesen dann doch von seinem ohnehin schon heftigen Temperament übermannt : mit hochrotem Kopf schmiss er die Einzelteile des Zelts zu Boden Wenn du alles besser weißt, dann mach’s doch selber, Lord Großkotz!“ fauchte er sein Gegenüber an, welcher sofort wieder zum Konter ausholte Nun gut, Müllmann… er erhob sich von dem Stuhl, auf dem er es sich die ganze Zeit über bequem gemacht hatte …dann werde ich mich jetzt unter…oh! Mit diesem Ausruf schlug er theatralisch die Hand vor die Stirn und
    ließ sich zurück auf den Stuhl fallen Dieser Luftmassendruckunterschied… Ich glaube, ich kriege meine Migräne! Er ließ den Kopf sacken und nuschelte: Natürlich werde ich seelischen Beistand leisten, mein bester…“Jaja fiel ihm Fintan - völlig genervt - ins Wort Hauptsache du lässt’n Mund zu!“.


    Ohne auf etwaige Erwiderungen seitens Platinex zu warten, machte sich Fintan wieder an die Arbeit. Während der Rothaarige damit beschäftigt war, Einzelteil um Einzenteil zusammenzufügen, schlief Platinex währenddessen ein - dass er dabei auch noch laut schnarchte besserte Fintans Arbeitsmoral nicht umbedingt. Nach getaner Arbeit ließ Fintan seinen unliebsamen Zelt- und Zimmergenossen kurzerhand liegen : obwohl das Zelt das Luxusmodell der Luxusmodelle war, gab es nur ein Bett im Inneren - und er wollte nicht derjenige sein, der am Ende auf dem Boden schlafen musste. "So wie der am Schnarchn' ist wird der so bald nich' aufwachn'." dachte sich Fintan und entfernte sich ein paar Meter vom Zelt, froh jetzt seine Ruhe vor dem Adligen zu haben. Seine anfängliche Erleichterung währte jedoch nicht lange, bis er eine helle Stimme nach sich fragen hörte „Ich wollte dich um einen Gefallen bitten, Fintan.“ er kannte diese Stimme inzwischen - und sie sorgte immer noch dafür, dass sich bei ihm die Nackenhaare reihenweise aufstellten. Langsam drehte sich der Rothaarige um - tatsächlich war es Emnori, die Zaeckran, die ihn eben angesprochen hatte. Sie hatte neben Vic Platz genommen und ihre großen Pfoten unter ihren Körper geschoben „Ich habe gehört, dass Feuerwesen in der Regel auch recht gute Schmiede sind und bevor wir in dieser Stadt ankommen muss ich meinen Identifikationsring loswerden. Ansonsten genügt den Wachen ein Blick und sie wissen, dass ich aus der Zucht eines Platiners stamme und ein solcher auch mein letzter Herr gewesen ist. Unglücklicher Weise werden sie dann auch sehr schnell erfahren, dass ich ihn versehentlich bei meiner Flucht getötet habe. Und für eine als gefährlich eingestufte Zaeckran gibt es nur ein Urteil: den Tod. Und ich möchte nicht als Pelzmantel eines dieser Metallwesen enden.“ daraufhin stockte die Raubkatze kurz. Fintan war immer noch recht angespannt wegen seiner Phobie, aber er konnte noch klar genug denken, um langsam eine Ahnung davon zu bekommen, wobei es sich um Emnoris Bitte handelte „Es war ein Unfall.“ sprach sie schließlich weiter „Ich wollte nicht, dass er stirbt, aber er hatte sich besoffen und ging mit der Dornenpeitsche auf mich los. Er kannte kein Halten und attackierte mich, die in einer schmalen Pferdebox eingesperrt war, immer wieder. Irgendwann konnte ich vor Schmerz nicht mehr klar denken und Kann nach ihm geschnappt, ich wollte nur dass er aufhört, aber hab ihn mit den Zähnen an der Schulter erwischt. Er hat sich losgerissen und ist dabei gestürzt und mit dem Kopf gegen einen der Stützpfeiler gekracht. Er war sofort tot. Und ich bin geflohen, weil ich Angst davor hatte, was mit mir deswegen passieren würde…“ sie stockte und senkte den Kopf „Auf jeden Fall möchte ich dich bitten mir den Ring abzunehmen… Es würde euch auch nicht gut tun, wenn sie das über mich herausfinden.“ sie sah Fintan und Vic mit verzweifelten Augen an "Bitte!".


    Trotz aller Angst machte sich in Fintan doch langsam Mitleid für die Raubkatze breit. Zunächst zögerte er, doch schließlich gab der Rothaarige sich dann doch einen Ruck "N-na gut, ich mach's!" brachte er mit leicht krächzender Stimmer hervor, bevor er zu Emnori hinging. Er zuckte kurz zusammen, als sie ihre linke Vorderpfote, an der sich der Ring befand, wieder unter dem Rest ihres Körpers hervorzog. Letzten Endes schaffte er es dann doch, sich wieder am Riemen zu reißen und sah sich den dicken Eisenring an Emnoris Pfote an. "Naja, ich bin kein Schmied, aber so massiv wie das Teil aussieht, muss ich's wohl erst 'mal anschmelzn' bevor sich da was machn' lässt." er legte eine seiner Hände an das Metall und ließ sehr kleine Flammen aus seiner Handfläche kommen um nicht versehentlich das Fell der Zaeckran in Brand zu setzen. Daher brauchte die ganze Prozedur ihre Zeit - und obwohl Emnori still hielt und keine Anstalten machte , ihm etwas zu tun, war Fintan immer noch etwas unwohl zumute. Irgendwann wurde der Eisenring dann doch weicher und ließ sich so langsam formen. Mit einer Hand erhitzte Fintan den Ring immer noch an einer Stelle, während er mit der anderen begann, das Metall immer weiter auseinander zu ziehen - so lange, bis der Ring groß genug war, um ihn Emnori einfach von der Pfote zu ziehen. "So," Fintan grinste trotz seiner allgegenwärtigen Anspannung etwas "jetzt haste 'mal ein Problem weniger. Wennste noch was brauchs, frag einfach."


    Auch als er wieder bei dem luxuriösen Zelt ankam, machte Fintan keine Anstalten Platinex , der immer noch wie ein Stein schlief, aufzuwecken. Stattdessen verzog er sich einfach ins Innere und ließ sich auf das Bett fallen , welches so ziemlich das genaue Gegenteil zu den knüppelharten Schlafstätten im Hauptquartier war. Wie oft kurz vor dem Schlafen stellte er sicher, dass das schwarze Band um seinen Hals immer noch an seinem Platz war, bevor er in einen tiefen, traumlosen Schlaf fiel.


    Am Morgen darauf wurde Fintan von einigen Sonnenstrahlen, die in sein Gesicht fielen, aufgeweckt. Er stieß einen langgezogenen, lauten Gähner aus, bevor er von der weichen Matraze aufstand und wieder ins freie trat. Daran, dass sein eigentlicher Zeltgenosse die Nacht im Freien verbracht hatte, dachte er in diesem Moment nicht.


    OT: So, hoffe mal das geht so okay, wie Fintan den Ring losgeworden ist ^_^. Ja, der Post ist ziemlich groß geworden, aber es gab ja auch genug für mich zu schreiben ;) .

    Einen Moment dachte Blair, dass er Temari vielleicht doch eine etwas zu knifflige Aufgabe gegeben hatte doch nach einigem Nachdenken seitens des Mädchens, war ihre Antwort ziemlich beachtlich, auch wenn sie sich gegen Ende etwas verschluckte. Der Abend ging noch lange so weiter, mit Kartenspielen und Horrorgeschichten, bis schließlich auch der letzte der Trainergruppe noch auf dem Zimmerboden eingeschlafen war.


    Der nächste Morgen kam plötzlich, zumindest kam es Blair so vor , als habe er gerade mal für fünf Minuten die Augen geschlossen. Schwerfällig - wobei ihm die linke Schulter, wegen seiner unbequemen Schlafposition etwas schmerzte - richtete er sich von der auf dem Boden ausgebreiteten Decke auf. Die meisten der Anderen schliefen noch wie Steine und der Blonde wollte nicht umbedingt der sein, der sie aus ihrem Dornröschenschlaf riss, weshalb er mit aller Vorsicht, die er aufbringen konnte, über die Schlafenden stieg und das Zimmer in Richtung Oberdeck verließ.


    Oben angekommen, wurde der blasse Trainer sofort von einer kühlen Meeresbrise begrüßt, begleitet von den lauten Schreien einiger Wingulls. Noch immer etwas träge ging der Blonde zur Reling, wo ihm sofort der Anblick ihres nächsten Reiseziels ins Auge fiel : Fuchsania City war nicht mehr allzu weit entfernt, man konnte sogar schon einige Gebäude erkennen. "Ich werde auf kürzestem Wege zur örtlichen Arena gehen, wenn wir den endlich im Hafen andocken können." er mochte es nicht so recht vor den Anderen zeigen, aber insgeheim, war er ungeduldig darauf endlich seinen dritten Arenakampf in Kanto bestreiten zu können "Der Leiter , Koga , ist allemein als Veteran bekannt, ich sollte mir also besser eine passende Strategie überlegen, um das Stärkeverhältnis wieder einigermaßen auzugleichen.". Blair sah, wie Fuchsania City langsam, aber stetig näher kam - und damit auch der anstehende Arenakampf "Ich schätze , dass dies nicht mehr allzu lange dauern sollte, oder?" fragte er gedankenverloren in die Runde hinein, wobei nicht ganz klar war, ob er überhaupt eine Antwort erwartete.

    Auf Fintans Frage hin, ob Platinex denn mit einem Strauß Brennesseln getanzt habe, klärte Palres den Ignatier so gut es ging über das - wahrscheinlich - Geschehene auf "So etwas ähnliches dürfte es gewesen sein, ja. Als ich ihn gefunden habe, war er ohnmächtig, mit Schlamm bedeckt und hatte eine ganze Reihe Insektenbisse. Brennnesseln haben ihn auch noch gestochen, da liegst du gar nicht mal so falsch, und ausserdem hat er sich scheinbar geradewegs in ein verwesendes Tier hineingesetzt..." dazu setzte der Faun ein leicht schadenfrohes Lächeln auf, als er fortfuhr "Jedenfalls, genaueres wissen wir, wenn er aufgewacht ist, obwohl er selbst wahrscheinlich nicht die verlässlichste aller Quellen ist. Unser Hoheitssöhnchendürfte sich nämlich ziemlich für seine kleine Odysee schämen, wohin sie es auch geführt haben mag...". Die Vorstellung, in welche Schlamassel Platinex denn nun geraten sein mochte, ließ Fintan einen Moment - recht laut - lachen " Kann mir denken, dasser sich irgend 'ne Geschichte ausn' Fingern saugen wird." Fintan grinste auf seine übliche, schelmische Art " Der Gute hat wohl nie 'n vernünftiges Überlebenstraining gehabt!" witzelte er, bevor er sich wieder auf den Weg vor ihnen konzerntrierte.


    Nach einem weiteren Fußmarsch durchs Gehölz, konnte die Gruppe endlich ihr Lager vor der Stadt Maa't aufschlagen. Nachdem Fintan gemeinsam mit Sarrlas und Vic den Wagen abgesichert hatte, konnte nun auch er sich daran machen, sich seinen Schlafplatz zurechtzumachen. Viel mehr als einige Decken hatte der Rothaarige nicht mitgebracht und langsam - aber sicher - begann er seine nicht vorhandene Voraussicht zu verfluchen. So gut es ging breitete er zwei der Decken auf dem Waldboden aus, während er eine dünnere Decke mit ein paar Zweigen zu einer Art Zeltplane umfunktionierte. So ganz zufrieden war er mit seinem Werk jedoch nicht : vor allem die nächtlichen Temperaturen, gaben ihm zu denken. "Naja, ob das so genug iss'?" er legte die Stirn in Falten, als er sein provisorisches Zelt betrachtete "Ich wette 'mal dass es hier nachts ganz schön kalt werden kann...und ich bin nich' grad scharf darauf morgen Frostbeulen zu habn'!"


    Während er sich noch wegen seiner Kälteempfindlichkeit das Gehirn zermarterte, gewann schließlich etwas ganz Anderes seine Aufmerksamkeit : Platinex schien sich inzwischen - mehr schlecht als recht - von seinem kleinen "Egotrip" erholt zu haben und wollte wohl gerade sein eigenes Quartier aufschlagen. Nur hatte er ein recht großes (und teuer wirkendes) Zelt angeschleppt, jedoch die nicht das handwerkliche Geschick um ein solches aufzubauen . Sogleich konnte Fintan es sicht nehmen , zu dem Platiner herüberzugehen, um ihn etwas zu triezen, ohne an die sarkastischen Retourkutschen zu denken, die er schon von eben jenem an den Kopf geworfen bekam. "Na, auch schon wieder unter uns?" kündigte er sein Ankommen - wie immer ziemlich lautstark an - bevor er zufällig auf die Sache mit dem Zelt zu sprechen kam "Ach nee, jetzt sag' nich' du kanns kein Zelt alleine aufbaun'!"


    OT : Die Dinge, die Platinex betreffen, habe ich selbsverständlich mit TheSnob abgesprochen ^^. Sorry, wenn das ganze im Widerspruch zu vorherigen Posts stehen konnten, beziehungsweise, dass ich mir wieder so viel Zeit für meinen Post gelassen habe. Hatte gerade eine ziemlich harte Prüfungszeit und erst heute die letzte Prüfung, also war ich ziemlich an die Schulbücher gefesselt :assi: .

    "Pflicht!" kam es schließlich seitens Temari, wobei es ihr anzusehen war, dass ihr dies ziemlich unangenehm war (zumindest gab es keine andere Erklärung dafür, dass sie auf einmal so heftig atmete). Dies brachte Blair wiederrum ins Grübeln, welche Aufgabe er dem Mädchen denn nun geben sollte. Sie war ohnehin schon unsicher - oder zumindest war sie dem Blonden so vorgekommen - da wollte er sie nicht noch bloßstellen. Er grübelte, was noch einigermaßen zumutbar war, ohne dass es wie in seiner Schulzeit, aus allen Ecken 'Langweiler!' tönen würde. "Also gut," begann er schließlich nach seiner kurzen Denkpause "dann sage so viele Ziffern hinter dem Komma von Pi auf, wie du kannst." er war sich sicher, dass er jetzt wie ein alter Mathelehrer klingen musste, aber immerhin war es besser, als sie noch weiter in Verlegenheit zu bringen.



    OT : Ist vielleicht etwas langweilig, aber mir ist echt nichts Besseres eingefallen XD.

    Blair wartete ,etwas angespannt, auf die kommende Frage , innerlich bereiete er sich schon darauf vor , so manches Unangenehmes gefragt zu werden. Shai selbst schien zunächst etwas zu grübeln was er den Blonden nun fragen sollte , wohl weil bei seiner ersten Wahrheits-Frage nicht viel Interessantes herauskam."Okay, ich habs" sagte Shai schließlich nach dem er sich den Kopf über eine passende Frage zermartert hatte "Wieso bist du damals mit uns mitgekommen und was versprichst du dir von dieser Reise, was sind dabei deine Ziele?" dies ließ Blair wiederrum für einige Augenblicke verstummen, bis er eine Antwort parat hatte.


    "Nun, damals bin ich , wie ihr euch vielleicht denken könnt, mitgekommen da ich wie ihr Zeuge dieses Mordes wurde. Da ihr ja hinter diesem Team Pyrit her seid, begleitete ich euch, weil ich es einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte, einfach munter weiterzureisen und zu tun als sei nichts geschehen." er stoppte kurz "...Eigentlich habe ich diese Reise erst angetreten weil ich da so einigen Leuten - und mir selbst - etwas beweisen will ... und ganz nebenbei ihre Gesichter sehen, wenn ich mit einer ganzen Sammlung von Orden zurück nach Fleetburg komme." zum ersten Mal, seit er sich der Gruppe angeschlossen hatte, zeichnete sich ein wiziges Lächeln auf Blairs Gesich ab, bevor er selbst der Flasche einen kräftigen Schub gab. Nach einigen Umdrehungen kam diese schließlich wieder zum Stehen.

    Obwohl sich neben Blair auch einige Andere quer gestellt hatten , setzten sich am Ende dich die durch, die auf das Flaschendrehen bestanden. Nach einer recht heftigen, ausgelassenen Kissenschlacht - bei der der Blonde einfach auf seinem Hochbett saß, bis der Sturm vorbeigezogen war - setzte sich die ganze Gruppe in einen Kreis und das Spiel konnte beginnen. Eigentlich verlief es ziemlich so, wie er es aus der Schulzeit gewohnt war : recht langweilig...und die obligatorische "Küsse dieses und jenes Mädchen" - Pflich ließ auch nicht lange auf sich warten. Ben war diese recht peinliche "Aufgabe" gestellt worden und schien unschlüssig zu sein, ob er nun Temari oder Shyreen wählen sollte.


    "Das weckt alte Erinnerungen," dachte Blair beim betrachten der Szene "die Pflicht bei der man ausgelacht und als 'Weichei' verschrien wird,wenn man sich davor drückt...". Ben schien noch für ein paar Augenblicke zu überlegen, bis er schließlich in Shyreens Richtung ging. Etwas überrascht war Blair angesichts dessen schon , Shyreen mochte einrecht hübsches Mädchen sein, doch er konnte sich nicht so recht vorstellen, dass sie nicht noch ein - scheidend zynisches - Wörtchen dazu zu sagen hätte. Sie ließ den Kuss nur kurz über sich ergehen, bevor ihr Gesicht sich vor lauter Widerwillen verzog und sie Ben grob fortstieß. "Nun gut, da sie mehr oder weniger gezwungen wurde, kann man ihren Widerwillen schon nachvollziehen...Dennoch, ihre Reaktion war wirklich sehr heftig für so eine Lappalie." der Blonde zwang sich dazu, sich wieder auf das Geschehen vor ihm, bevor er sich wieder in Gedanken verlieren konnte.


    Nach einigem Hin und Her, bekam Shai schließlich die Aufgabe, mit einem Pokémon der Anderen eine Vorführung darzubieten. Shyreen stimmte mit einem knappen Nicken zu, als Aeon sie fragte, ob der Koordinator ihr Traunfugil nehmen könnte. Nach anfänglicher Unsicherheit (der junge Trainer musste erst einmal austesten, welche Attacken es beherrschte) wurde ihnen bald eine außerordentlich schöne Darbietung geboten. Als das Lichterspektakel sein Ende gefunden war, war es wieder an Shai der Flasche einen Stoß zu verpassen. "Naja, bisher hatte ich ja Glück, was die Flasche angeht. Vielleicht bleibt sie heute Abend ja einfach gar nicht bei mir stehen." ironischerweise zeigte der Flaschenhals geradewegs auf Blair, kaum hatte er zu Ende gedacht. Für einige kurze Augenblicke hatte der Blonde das Gefühl als bilde sich ein Kloß von der Größe einer Wassermelone in seinem Hals und musste einmal schlucken, um wieder Herr seiner Stimme zu nehmen "...Wahrheit." sagte er schließlich, wobei er sich nicht ganz sicher war, ob dies nun das kleinere Übel sei.


    Kaum hatte Flannery sich nach ihrem Klauenhieb wieder in Richtung der Riesenspinne umgedreht, wurde sie auch schon Zeuge, wie diese in sich zusammensank und sich von dann an nicht mehr rührte "Na also, soviel zu dem ach so gefährlichen Monster!"in ihrem Siegestaumel schlug Flannery die Faust - oder eher Pranke - gen Himmel, wobei sie über beide Ohren grinste. Jedoch hatte auch sie nicht damit gerechnet, dass der gemeinsame Angriff von ihr und Mike das Monstrum mit einem Mal zur Strecke bringen könnte. Allgemeine Erleichterung machte sich breit, als klar wurde, dass diese Spinne ihnen keine Probleme mehr bereiten würde. Ice nutzte sogleich die Gelegenheit um der Spinne etwas von ihrem Gift abzuzuapfen und kehrte dann mit einem Fetzen Papier aus der von der Spinne bewachten Truhe zurück.

    "Ähm ,ich habe das hier gefunden :'Der Navigator hat grüne Haare und steht im Rang über dem Scharfschützen.Nach den bunten Steinen geradeaus,
    links, rechts und geradeaus.' Hört sich nach einem Rätsel an ,was auf einer Reihenfolge geschaffen worden ist, wie ein Wegplan nur verschlüsselt. Wird uns Wohl mit dem richtigen Geschick und denn anderen Teilen zum Schatz führt oder was denkt ihr ?" - anstatt von Gold und Schmuck, waren sie auf ein Rätsel gestoßen- "Alsooo..." Flannery, die inzwischen wieder völlig menschlich war, kratzte sich etwas am Hinterkopf ", das klingt für mich nach 'ner Art Schnitzeljagd. Bisschen so wie du gesagt hast , Ice , da will uns Jemand den Weg zum Gold etwas kniffliger machen." bevor die Orangehaarige sich in eine Diskussion stürzen konnte, wandte sich bereits Mike an sie.


    "Hey, komm mal her. Was meinst du sollen wir darin machen?"fragte er und klopfte ein paarmal auf den Panzer der toten Spinne "Ich wäre der Meinung, wir schneiden uns ein Stück davon ab, tragen das in dieStadt und erschrecken den Alten, um ihm zu zeigen was in der Höhle
    war."
    augenblicklich machte sich ein wildes Grinsen auf Flannerys Gesicht breit "Au ja! Das wär 'ne hübsche Retourkutsche für den alten Schnapszombie!" sie musste beim Gedanken etwas lachen "Also, solln' wir einfach den Kopf nehmen? Die langen Beine wären ein bisschen sperrig zum herumschleppen, ne?"