Beiträge von Dreamenddischarger

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Durch die schwache , wenngleich auch unausweichliche, Attacke konnte Blair verhindern, dass Wablu sein einschläferndes Lied zu Ende sang -dennoch hatte der Blonde zu langsam reagiert und so gab er seinem , durch den Gesang ermüdeten, Pokémon eine fatale Blösse. Wablu , von den Zauberblättern an den Flügeln getroffen, fiel gen Boden - doch, bevor es auf dem hölzernen Untergrund aufschlagen konnte, gab Ben ihm den Befehl zum Angriff : Erstauner, eine Attacke, die einem Psycho-Typ wie Gemma besonders gefährlich werden konnte, vor allem in seiner jetztigen Verfassung.

    Gemma, der keine Chance hatte auszuweichen, wurde mit voller Härte getroffen und unsanft auf die Bretter geschickt. Das Psychopokémon machte noch Anstalten, sich wieder - so gut es ging - aufzurappeln , doch seinem Trainer war klar, dass es sinnlos war, diesen Kampf noch weiter hinauszuzögern. Wortlos rief er sein Pokémon zurück während Miel , die während des gesmaten Kampfes auf der Schulter ihres Trainers gesessen hatte, selbst einen enttäuschten Blick aufsetzte. Schweigend wartete der blonde Trainer darauf vom offensichtlichen Sieger dieses Kampfes verhöhnt zu werden , mit versteinerter Miene wartete er auf die abfälligen Worte - fast als sei er es gewohnt, gedemütigt zu werden.

    Nichts dergleichen geschah : anstelle noch weiter auf der Niederlage des älteren Trainers herumzuhacken, reichte Ben ihm die Hand "War ein guter Kampf, beim nächsten Mal darfst du die Deckung aber nicht zu früh aufgeben, höchstens für einen starken Konter." etwas überrascht von der unerwarteten Handlung , erwiderte Blair den Handschlag - wobei ihm die Verwirrung ausnahmsweise ins Gesicht geschrieben stand "Außerdem tut mir das vorher Leid, ich hätte nicht so ausrasten dürfen. Ich hoffe du kannst mir diesen Patzer verzeihen.". Blair nickt daraufhin kurz, bevor er antwortete " Ich trage die deinen Ausraster von vorhin in keiner Weise nach," er schwieg kurz "...und ich muss eingestehen, dass ich es mir teilweise selbst zuzuschreiben habe, dass du eine derartige Wut auf mich hattest. Genauso wie du dich für deinen Ausbruch entschuldigst, bitte ich meiner Intoleranz wegen um Vergebung.". Nachdem Blair die Entschuldigung des jüngeren Trainers erwidert hatte, wurde dieser wieder von den Schmerzen in seine Arm heimgesucht - die Wunden würden wohl noch etwas brauchen, um zu heilen. Auf einmal schien Ben jedoch etwas gesehen zu haben, dass ihm den puren Ekel aufs Gesicht trieb "Ist.... war das ein Karpador?" fragte er nun Blair. Dieser sah nun selbst in die Richtung, aus der ein starker Geruch nach Fisch und Blut drang und sah, was Ben so aufgewühlt hatte : unweit von ihnen lag der ausgenommene Kadaver eines Wasserpokémons : rote Schuppen , eine gelbe, gezackte Rückenflosse und dicke , wulstige Lippen - eindeutig ein Karpador. "...Ja, hierbei handelt es sich zweifellos um den Kadaver eines Karpadors ." erwiderte der Blonde schliesslich.


    OT : Dragonfire : Ach, das macht nichts , so langsam wäre es echt besser, wenn wir mal etwas in die Gänge kommen XD. Und es sollte ja eh nur ein kurzer Kampf werden.

    Die Doppelgänger-Variante funktionierte noch rechtzeitig, bevor Bens Wablu erneut einen schmerzhaften Treffer landen konnte. So war der Wolkenvogel erst einmal damit beschäftigt, Gemmas Abbilder eins nach dem anderen zu zerschlagen, bis es endlich das Trasla selbst erwischen würde. Dabei flog es nach jedem Sturzflug-Angriff erneut gen Himmel, sodass Gemma gezwungen gewesen wäre, geradewegs in die pralle Sonne zu starren, um das Vogelpokémon zu treffen. Blair begnügte sich zunächst damit, abzuwarten, bis sich sein Gegner eine Blöße geben würde, doch musste er bald feststellen, dass er im Eifer des Gefechts nicht bedacht hätte, dass Wablu - unabhängig ob stark oder schwach- diese eine überaus lästige Attacke besaßen. Die Lücke in seiner Logik holte Blair erst ein, als Ben Wablu bereits den Befehl erteilte "Wablu, setz Gesang ein!" diesmal flog der Wolkenvogel über die Abbilder von Gemma und ließ eine einschläfernde Melodie erklingen - Blair selbst merkte, dass ihm beim Zuhören die Augenlider mehrfach ungewollt zufielen.


    "Das....das hatte ich nicht bedacht...!" so langsam wurde der sonst immerzu stoische Trainer doch unruhig "Ich muss auf jeden Fall verhindern, dass er diese Attacke zu Ende führt. ...Das wird jetzt vielleicht nicht viel ausrichten, aber ich muss diesen Gesang unterbrechen!". "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dich untätig weitermachen lasse," Blair sah aus den Augenwinkeln zu seinem Pokémon - oder eher gesagt den zehn verschiedenen Kopien von jenem, zu um festzustellen dass es schläfrig, aber immerhin noch nicht eingeschlafen war - noch nicht " Gemma, greife mit Zauberblatt an!" diese Attacke würde zwar nicht viel Schaden anrichten, aber immerhin, war ein Treffer garantiert. Da seine Konzentration auf die Doppelgänger nun gebrochen war, verschwanden diese und ließen ein einziges -etwas müde aussehendes- Trasla übrig, welches einen Schwarm leuchtender Blätter um sich sammelte. Wablu war immer noch hoch über dessen Kopf, so kam es Gemma zugute, dass dies eine der Attacken war, welche niemals verfehlte. Mit einem lauten Zischen schossen die Blätter los und sausten auf ihr fliegendes Ziel zu.


    OT: Sorry, dass ich in letzter Zeit etwas lange auf mich warten lasse. Jetzt wo der alte Schulstress wieder da ist, habe ich leider nicht mehr jeden Tag Zeit ^.^

    Ice schien ebenfalls keine Einwände zu haben, Chross mit ihrer Gruppe auf die Schatzsuche gehen zu lassen, was Flannerys ohnehin schon gute Laune noch einen Tick weiter nach oben gehen ließ"Ich hätte da auch nichts gegen ,klar kannst du mitkommen.Wie gesagt würde es uns wirklich helfen es gäbe aus meiner sich nur noch eine Sache zu klären" er stoppte kurz, ob nun wegen des dramatischen Effekts, oder weil er sich seine Worte zurechtlegte, war unklar"Wo bekommen wir ein Boot her , könntest du uns da mit deiner Teufelskraft helfen Chros ?Ähm ,ach ja meine Kampftechnik ist wie gesagt reiner Nahkampf da ich mit meinem Bo und ´meiner Aura kämpfe aber ich glaube Sunny geht es schon wieder so gut das sie den Gegner auch ein wenig ablenken kann" fügte er schließlich hinzu und tätschelte der kleinen Hündin etwas den Kopf"Ich freue mich das wir alle eine Gruppe bilden wir werden bestimmt viel Spaß haben " dabei sah er wieder kurz zu Flannery herüber - erneut wurde er röter als die Streifen auf ihrem Oberteil. Flannery, welche sich dem Grund dahinter noch nicht bewusst war, grinste breit wie immer "Klar werden wir Spaß haben!" rief sie fröhlich aus "Und weißte was? Ich bin mir sowas von sicher, dass wir am Ende mit dem Haufen Gold dastehen, das sagt mir mein siebter Sinn!".

    Nachdem Chross sich noch einmal an seine Gruppe wandte, stieß auch schon der nächste zu ihnen hinzu"Tz. Glaubt ihr wirklich hier gibt es einen Schatz? UNd wenn doch, dass ihn nicht schon mächtigere und schlauere Menschen als ihr ihn gesucht haben?Ihr braucht also ein Boot? Ich glaube ich wüsste da was." der junge Mann, der nun vor ihnen stand, hatte eine weit sarkastischere Sicht der Dinge und machte keinen Hehl daraus, dass er den Schatz für ein albernes Ammenmärchen hielt. Flannery wollte eben etwas erwidern, von wegen "He, musst du denn gleich so ein Spielverderber sein? Wenn wir den Schatz erst haben, erinner ich' dich mal hierdran!", doch Ice kam ihr zuvor und gab ihm auf seine Weise zu verstehen, was er von der Sache hielt" Ähm also ich würde so nicht mit denen reden ,die einen dahin führen wo man hin will , du willst doch diesen Schatzt haben oder ?Und da du ja scheinbar Interesse hast musst du ja auch dran Glauben oder? Wer nicht dran Glaubt wird ihn auch nicht finden. " er schmunzelte- diesmal war er sich seiner Sache wohl sicher"Außerdem weiß ich bescheid sehr viel mächtiger und schlauer wahren unsere Vorgänger nicht , da die die stärker und schlauer sind sich nicht wirklich richtig mit dem Schatzt befasst hatten.Die meisten waren nach meinen Büchern zufolge nicht gerade gute Piraten die nach Gold gierten und für die wahr das zu schwer wir könnten das viel eher mit unserer Manschafft schaffen.Von mir aus kannst du gerne mitkommen wenn du gut kämpfen kannst du wirst bestimmt mit uns spass haben es wäre nur gut wenn du uns zumindestens für die Zeit als Freunde siehst"Das mit dem Schiff hört sich interessant an ,es wäre gut wenn du uns da helfen könntest hauptsache es trägt uns alle und es geht nicht unter"

    Kurz darauf schien es, als sei Ice noch etwas überaus Wichtiges eingefallen, weshalb er sich nun an die gesamte Gruppe wandte"Ich muss euch alle noch was ganz wichtiges sagen wenn ich mich irgendwie komisch Verhalten sollte müsst ihr mir versprechen das ihr mich umgehend auszuschalten oder zumiendestens das Kampffeld kurz verlasst,Ihr müsst wissen das ich durch meine Vergangenheit kurrzzeitig in einen Modus fallen kann indem ich wehrlos angreife und Freund und Feind nicht unterscheiden kann.Ich werde dann eiskalt" augenscheinlich schien er nicht zu spaßen"Ich hatte dies vergessen da es sehr lange nicht mehr vorfiel doch ich möchte das ihr das wisst". Bevor jedoch jemand bei dem Jungen nachhaken konnte, hatte er bereits Flannery zu Seite genommen -wohl um etwas zu besprechen."Ähm ich weiß jetzt nicht wie ich das sagen soll " fing Ice , unsicher wie immer, an "Ähm ich mag dich sehr und du musst wissen das ich vorallem in diesen Modus verfalle wenn Leute die ich mag schwer Verletzt bzw. kurz vor dem Tod stehen.Ich möchte nur das du das alles weißt falls irgendwas passieren sollte da ich dich auf keinem Fall verletzten will". Flannery mochte ein Kindskopf sein, aber Scheuklappen hatte sie nun wirklich nicht vor den Augen - so dämmerte es ihr , weshalb sich Ice ihr gegenüber immer so unbeholfen verhielt und stets errötete , nur : wie sollte sie damit umgehen. "Argh, ich sitze sowas von in der Zwickmühle!"schrie Flannery in Gedanken auf "Ja, ich mag ihn, aber so wie man einen kleinen Bruder mag...nicht als..." einen Moment lang wollte sie sich die Haare raufen, doch sie merkte, dass Ice immer noch bei ihr stand und auf eine Antwort zu warten schien "Ok, merk ich mir." erwiderte sie in einem für sie ungewohnt trockenem Ton und eilte wieder zu den Anderen.

    Nach dieser Situation war Flannery überglücklich , als sie endlich zu Bett gehen und sich diesen ganzen Schlammassel erst einmal durch den Kopf gehen lassen konnte - eine vernünftige Lösung fand sie jedoch nicht. Immer noch etwas müde, wankte sie am nächten Morgen zu ihren Teammitgliedern, wobei sie hoffte, dass Ice nicht an das Gespräch von gestern anknüpfen würde. Während sie noch in Gedanken war, hatte sich Mike bereits an sie und Chross herangeschlichen, schnellte mit seiner Teufelskraft nach oben und fasste Beide an der Schulter "Buuhhh!" Flannery, die damit nicht gerechnet hatte, zuckte erst einmal zusammen, bevor sie sah wer der "Täter" war."Und? Gut geschlafen?" fragte Mike der, obwohl es noch Morgen war, wie das blühende Leben schien "Jaja, ganz gut." erwiderte Flannery und streckte sich etwas " Du siehst ja hier von allen am fittesten aus ,auch den Kaffee für dich entdeckt?" witzelte Flannery etwas, bevor ihr Gegenüber zu Noro herüberging. Flannery ließ ihren Blick kurz über ihre Gruppe schweifen "Also, sind schon alle da, oder haben wir ein paar Langschläfer unter uns?"

    Nach ihrem Gespräch mit Jason , dem sie erneut mit einer schroffen Antwort gezeigt hatte, dass sie nicht ihr gesamtes Innenleben preisgeben wollte, schien dieser zunächst verwirrt darüber, wie verächtlich Jet über ihren Vater gesprochen hatte - war es für diesen Jungen etwa unmöglich, sich ein Elternteil als schlechten Menschen vorzustellen? Oder war er so perplex, weil er schlichtweg nie eine Familie hatte? "Wenn ich 'mal so darüber nachdenke...wenn ich das jetzt richtig kapiert habe lebt er doch nahe Weideburg - so einer wie er hätte seiner Familie doch bescheidgesagt, bevor er eine Reise durch die Weltgeschichte beginnt." für einen Moment war Jet versucht, Jason daüber zu fragen , dieser begrüßte jedoch bereits einen weiteren jungen Trainer der sich ihnen anschloss - und überhaupt war sie selbst ja nicht gerade freigiebig mit Informationen über sich selbst.


    Nach einer kleinen, aber erholsamen Pause, brach die Trainergruppe endlich wieder auf. Nach Herzhofen war es nicht mehr allzu weit, sie mussten nur noch an dem Landgut vorbei, welches sich immer deutlicher am Horizont abzeichnete und schon wären sie am Ziel angekommen. Jedoch geschah soeben etwas überaus Merkwürdiges, was die Reise nach Herzhofen erst einmal zu Nebensache werden ließ : ein Schwarm Staralili war soeben dabei über das Landgut zu fliegen,als plötzlich Blitze niederschlugen und der Pokémonschwarm plötzlich nicht mehr in Sichtweite war."So etwas habe ich noch nie gesehen, und es hat auch absolut keinen natürlichen Eindruck auf mich gemacht. Hoffentlich ist mit den Pokémon nichts schlimmes passiert. Wir sollten mal hingehen, vielleicht weiß der alte Herr Reichedel ja, was dort los ist, immerhin war es direkt über seiner Villa", kommentierte Ted das dubiose Geschehen ; auch Lucy schien der Meinung des Künstlers zu sein"Das war wirklich seltsam" erwiderte sie und sah für einige Momente wie gebannt auf das Landgut - derart verwirrt schien sie zu sein. Ein plötzlicher Ausruf seitens Jason brachte dann alle in Alarmbereitschaft"Vielleicht liegen alle Pokémon verletzt zu Boden! Wir sollten uns wirklich beeilen!" rief der blonde Junge,rief seine Pokémon zurück und lief, gefolgt von Lucy, die auch sah, dass es Zeit zu handeln war, zum Landgut. Jet nickte nur kurz und setzte ihnen, Edge immer noch auf der Schulter tragend nach. Nach kurzer Zeit hatte sie ihre beiden Mitstreiter eingeholt und lief nun auf gleicher Höhe mit diesen - während sich ein ungutes Gefühl in ihrer Magengrube breitmachte.

    Ohne weitere Verzögerungen, war der Kampf eröffnet. Kurz nachdem Blair Gemma ausgesandt hatte, befahl Ben seinem neu gefangenen Wablu erst einmal höher emporzusteigen. Dann schien der jüngere Trainer doch für einen Moment zu zögern, anstelle seinem Pokémon den ersten Angriffsbefehl zu geben verharrte er kurz "Ich verstehe; da er sich dieses Wablu erst vor kurzem gefangen hat, ist er sich noch nicht bewusst welche Attacken es beherrscht. Hm, einfachere Angriffe wie Schnabel oder den Furienschlag sollte ich erwarten, aber stärkere Angriffe sollte ein Jungtier noch nicht in der Lage sein zu benutzen." machte Blair sich in Gedanken seinen Reim auf die Situation.


    "Gut Wablu, zeig mir wie du jagst, Furienschlag!" rief Ben nach kurzem Warten aus und , ganz augenscheinlich, schien Wablu den Befehl seines Trainers verstanden zu haben - wie ein Pfeil schoss das kleine, blaue Vogelpokémon herab und begann mit seinem Schnabel auf Gemma einzuschlagen. Dieser konnte sich seinen Gegner, nachdem er ihm zwei Schläge auf den Kopf versetzt hatte, mit einer abgeschwächten Konfusion auf Abstand bringen, aber dass Wablu in Sachen rohe Gewalt die Nase - beziehungsweise den Schnabel- vorn hatte, war deutlich. "Mal sehen ob das hilft..." mit einer weit weniger energischen Stimme als sein jüngerer Gegner, rief nun auch Blair seinem Pokémon den ersten Befehl zu "Gemma, setze Doppelteam ein.". Kurz nachdem er den Befehl seines Trainers erhalten hatte, schien Gemma sich in über zehn Abbilder seiner Selbst aufzuteilen - ein einfaches aber effektives Trugbild. "Ich werde es erst einmal aus dem Konzept bringen und dann zum Angriff übergehen, wenn ich eine Unachtsamkeit erkenne..." schweigend sah Blair zu den kämpfenden Pokémon herüber.

    Nachdem Fintan einige Zeit einfach auf der faulen Haut gelegen und sich von dem harten Kampf von eben - zumindest etwas - ausgeruht hatte, wurde dem hitzköpfigen Ignatier auch schon wieder langweilig. Ohne jegliche Beschäftigung hielt ein Energiebündel , wie er es nun eben war, einfach nicht lange aus, also musste schnellstmöglich eine neue Beschäftigung her. Kurzerhand beschloss Fintan wieder von der harten Matraze aufzustehen und nach den Anderen zu suchen - weit konnte sie ja nicht sein. Kaum hatte er die Tür zu Gang geöffnet , schlug ihm auch schon der Lärm von lautem Geschwätz, gemischt mit dem Klang einer Gitarre, entgegen. Soweit der Ignatier es zuordnen konnte, kamen diese chaotischen Klänge aus dem Aufenthaltsraum, also beschloss er einfach mal einen Blick zu riskieren. Tatsächlich war im Aufenthaltsraum eine Feier in vollem Gange , sie mochten vorhin keinen Sieg errungen , sondern nur sducrh Glück gewonnen haben, doch das hielt die bunt zusammengewürfelte Rekrutentruppe nicht vom Feiern ab. "Was denn, hier wird gefeier, aber keiner sagt mir 'was davon?" kommentierte er das bunte Treiben mit einem schelmischen Grinsen als er eintrat und sich unter die Anderen mischte.

    Tags darauf wurde Fintan unsanft von Rabe aus dem Schlaf gerissen, da er die letzte Nacht damit verbracht hatte mit seinen Kameraden zu feiern, aber immerhin war er nur müde, im Gegensatz zu ein paar Anderen, die wohl zu tief ins Weinglas geschaut hatten„Wir haben Neuigkeiten von einer Sternschnuppe in Maa’t. Angeblich handelt es sich um eine junge Ignatierin, die sich nicht mehr um ihre Familie kümmert und vollkommen apathisch ist. Es ist zwar nicht ganz sicher, dass sie einen Kristallsplitter in sich trägt, weil diesen keiner gesehen hat, aber der Zeitpunkt ihrer merkwürdigen Wandlung und der Beginn der Sternschnuppenvorfälle passen gut zusammen. Ihr werdet euch also in die Stadt begeben, diese Frau ausfindig machen und den Splitter in euren Besitz bringen.Da sich unsere Organisation vor allem hier in Mondea etwas bedeckt halten muss – es gibt schließlich noch mehr als einen Herold – müsst ihr euch eine Ausrede einfallen lassen, warum ihr eine solch bunt zusammengewürfelte Truppe seid. Macht euch also Gedanken dazu und besprecht mit Jareth was ihr tun werdet.
    Für die Reise bekommt ihr einen Wagen und ein Zugtier. Für Nahrung und alles was ihr sonst braucht sobald ihr das Hauptquartier verlassen habt, müsst ihr selbst aufkommen, wir haben hier schließlich keinen Golddrachen.
    Noch Fragen? Wenn ja, dann wendet euch an euren Anführer, ich bin dann mal wieder mit wichtigeren Dingen beschäftigt.“ wurde ihnen schließlich ihr neuer Auftrag von Zirkel mitgeteilt, bevor dieser auch schon wieder so schnell ging wie er gekommen war.


    Madaria war zunächst noch etwas ratlos über die ganze Sache mit den Kristallen, doch schlug sie vor sich einfach als Zigeunertruppe auszugeben, eigentlich eine recht gute Idee, die eine angestrengte Diskussion auslöste„Ich weiß nicht so recht“, meinte Jan zunächst, da er offensichtlich seine Zweifel hatte „Sind zusammengewürfelte Zigeunergruppen in Maa’t so üblich, dass die Leute uns die Geschichte abkaufen werden?“ "Hm, guter Einwand. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Aber andererseits finde ich Madarias Idee gar nicht so schlecht. Ehrlich gesagt war es auch mein erster Einfall. Trotzdem sollten wir uns vielleicht noch eine Alternative überlegen...", sagte Diana daraufhin. Nach einigem Überlegen fuhr sie fort:"Wenn wir als Gruppe zu viel Aufmerksamkeit auf uns lenken würden, könnten wir uns doch auch einfach aufteilen und so tun, als ob wir nichts miteinander zu tun hätten", schlug sie schließlich vor. "Alternativ könnten wir auch in kleineren Gruppen zu zweit oder zu dritt unterwegs sein. Jede Gruppe könnte sich dann ihre eigene kleine Geschichte ausdenken." Auch Vayu und Linos bekannten schließlich noch ihre Meinung zu dem Plan : während Vayu etwas ratlos darüber war, wie sie vorgehen sollten (aber auf jeden Fall gegen die Idee mit der Aufteilung war), schien Linos den anfänglichen Plan, sich als Zigeunergruppe auszugeben am besten zu finden „Ich finde die Idee mit der Zigeunergruppe am Besten. Jeder von hier hat eine besondere Fähigkeit, die nur seine Rasse kann, damit lässt sich doch bestimmt etwas anfangen.“ "So isses!" gab nun schließlich auch Fintan seinen Senf hinzu " Wir alle habn' doch irgendwas, was man als Trick auf der Straße vorführn' könnt' oder nicht? Ich meine wir haben Musiker, Magier und was Nicht noch alles, da müsst doch was dabei sein, ne? "

    Er hatte nicht erwartet, eine besonders positive Reaktion auf seine Belehrung zu bekommen - immerhin war er ziemlich streng zu Ben gewesen - doch dass dieser derart heftig reagieren würde, hatte Blair nicht erwartet. Mit Zornesröte im Gesicht warf er dem blonden Mann eine wütende Retourkutsche an den Kopf. Blair, der von diesem plötzlichen Ausbruch völlig überrumpelt war, wich geradezu reflexartig ein paar Schritte zurück , als befürchtete er , der jüngere Trainer würde ihm jeden Moment eine Backpfeife verpassen - und dass sein typischer, gelangweilter Ausdruck sich inzwischen von seinem Gesicht verabschiedet hatte, verstand sich von selbst."Wenn der Herr Zimperlich mich entschuldigen würde, ich muss mich abtrocknen und die Wunden versorgen lassen." fauchte Ben ihm noch zu , bevor er - immer noch kochend vor Wut - zu seinen Sachen stampfte.

    Als der "Sturm" wieder abgezogen war, war Blair erst einmal damit beschäftigt seine Fassung wiederzuerlangen, die er während Bens plötzlichen Ausraster wohl für einen Moment verloren hatte. Wenn er es jetzt so recht bedachte, hatte der Drachentrainer schon in gewissen Maßen Recht gehabt (auch wenn das Geschreie nun wirklich unnötig gewesen war). Seine Methoden in Sachen Pokémon einfangen mochten unkonventionell sein, doch sie gleich zu verurteilen war rückblickend doch ungerecht dem jüngeren Trainer gegenüber gewesen. "Und wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, müsste ich doch eigentlich am besten nachvollziehen können wie es ist , unverstanden und ausgegrenzt zu werden." fügte Blair noch in Gedanken hinzu. Gerade als der Blonde wieder ganz zu seinem üblichen , stoischen Selbst gefunden hatte, kam Ben wieder auf ihn zu"Es gibt nur eine Möglichkeit wie wir das klären können. Wenn zwei Drachen unterschiedlicher Meinung sind, dann kämpfen sie. So werden wir es jetzt auch machen. Ich werde dir beweisen, dass meine Methoden mehr als effizient sind." Blair erwiderte die Herausforderung mit einem Nicken "Gut, wenn du unsere Meinungsverschiedenheiten so aus der Welt schaffen willst, werde ich nicht ablehnen."

    Ben ging einige Meter nach hinten, um genug Raum für den Kampf zu schaffen und griff prompt nach seinem ersten Pokéball und rief sein eben gefangenes Wablu" 1 gegen 1. Der Gewinner ist derjenige, dessen Pokemon am Ende noch steht." wandte er sich schließlich an Blair" Ich werde dir die Kraft eines Drachenzähmers präsentieren. Mach dich bereit!" dieser nickte nur und nahm sich kurz Zeit, zu bedenken, welches seiner Pokémon er in den Kampf schicken würde " Da Wablu ein Flug-Typ ist - und an Bens Wunden vorhin war es ziemlich offensichtlich, das es Schnabel beherrscht. Folglich wäre es ziemlich dumm, Miel auszusenden. Vom Typ her gesehen, wäre Xero eindeutig die beste Wahl, allerdings läuft es durch seinen Bodycheck Gefahr sich sebst KO zu setzen. So oder so gesehen, bleibt mir nur noch eine Option..." nun nahm sich auch Blair einen der Pokébälle von seinem Gürtel, der in seiner Hand größer wurde und er schließlich sein Trasla , Gemma, rief. Das kleine Psychopokémon machte zunächst ein paar spielerische Hüpfer, bevor es sich in Kampfhaltung begab. " Wir können beginnen, " sagte Blair schließlich zu Ben herüber.

    Kaum war Flannery dabei wie sich wie ein Schneekönig darüber zu freuen, dass Mike mitkommen würde, wurden eben jene Pläne auch schon zunichte gemacht, als der Lehrmeister des jungen Mannes ihn zu sich rief "Naja, dann wird das wohl nichts mehr mit der Gruppe. Also bis dann." sagte Mike, bevor er sich zum Gehen umdrehte. "Tjaaaaah, da kann man wohl nix machen..." kommentierte die Orangehaarige dies mit einem leicht geknickten Seufze. Bevor Mike dem Zimmermannsmeister jedoch folgen konnte, klopfte ihm ein junger Mann mit kurzen, blonden Haaren auf die Schulter (er musste ihr Gespräch wohl mitbekommen haben)."Hi Mike lang nicht mehr gesehen."Schade das du nicht mitkommen kannst." nachdem der Mann, dessen Namen Flannery vorhin wohl nicht mitbekommen hatte, geendet hatte, eilte Mike auch schon seinem Lehrmeister hinterher.

    Kurz darauf wandte der blonde Mann sich an Flannery und Ice "Da Mike ja leider nicht mitkommen kann würde ich gerne fragen ob ihr was dagegen hättet wenn ich bei euch mitkäme. Vorgestellt habe ich mich ja eigentlich schon aber aus Höflichkeit jetzt einfach noch einmal. Mein Name ist Chros Usagi, ich bin 23 Jahre alt und habe von der Pflanzen-Frucht gegessen, welche mir erlaubt Pflanzen in allen möglichen Weisen zu kontrollieren. Es wäre mir eine Ehre wenn ich euer Team begleiten dürfte." dabei drückte er sich so gewählt und höflich wie nur irgend möglich aus - er verbeugte sich sogar vor den beiden Jugendlichen. Auf eine Antwort musste Chros nicht lange warten, da Flannery wohl gerade in Plauderlaune war "Na klar kannst du mitkommen!" die junge Diebin stemmte ihre Hände in die Hüften und grinste "Und überhaupt : mit deinen Teufelskräften wärst du uns 'ne Riesenhilfe : wenns nämlich echt haarig werden würde sähs für reine Nahkämpfer wie Ice und mich ganz schön mau aus. Oh und du brauchst nicht so förmlich zu sein, Niemand reißt dir hier den Kopf ab, wenn du dich 'mal im Ton vergreifen solltest."


    OT : chris2002 : Das nimmt dir keiner übel^^ Wenn bis Mittwoch alle Teams komplett sein sollen, muss man halt die Initiative ergreifen.

    "Das hoffe ich auch, Flannery! Und ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir etwas über eure Crew erzählen könntest." sagte Mike, als er den Handschlag von Flannery erwiderte, deren gute Laune wie immer unerschütterlich war "Naja, soviel kann ich dir nicht über die Crew sagen, eigentlich bin ich noch gar nicht so lange dabei." sie deutete mit dem Kopf kurz in Richtung der Anderen "Wir sind, ums mal so zu sagen, ein bunt zusammengewürfelter, verrückter Haufen - im guten Sinne." Flannery hätte noch munter weitergeplappert, als plötzlich Ice in das Gespräch einschritt

    "Ähm hi ich habe gehört das du gerne mehr über unsere kleine Gruppe Wissen möchtest." wandte sich der Bōkämpfer an Mike - wobei er putterrot anlief, als er für einen Moment zu Flannery hinübersah, die sich so langsam fragte, ob Ice nun Fieber hatte, oder ob ihm der Landgang nicht so gut bekam -"Also ich traue dir , ich bin Yiruki Blizzard aber bin eigentlich nur unter meinem Spitznamen Ice bekannt..Bin 17 Jahre alt und stamme aus Drumm.Vom Beruf her bin ich Forscher und Stratege und ich bin mir sicher das wir gut klar kommen werden .Ach ja das auf meinem Kopf ist Sunny " sagte er lächenld"Ähm ich wollte eigentlich fragen ob einer von euch mit in unsere Gruppe wollt , im Moment sind Sakura und ich in einer Gruppe und es wäre schon ..." inzwischen hatte sein Gesicht die Farbe einer überreifen Tomate angenommen"Wenn wir noch mehr für die Gruppe finden könnten" mit einem verlegenen Lächeln sah Ice zu den Beiden herüber.

    Flannery lachte kurz, bevor sie mit ihrer Antwort herausrückte "Klar bin ich dabei ,Ice, das wird 'ne Mordserkundung!" das Luchsmädchen hatte keinerlei Einwände mit Ice und Sakura auf Schatzsuche zu gehen - das blonde Mädchen war ihr ohnehin schon sympatisch und Ice sah sie inzwischen als eine Art kleinen Bruder. Bevor sie allerdings wieder in einen einzigen Redefluss ausbrechen konnte, schien die Orangehaarige kurz über etwas nachzudenken und drehte sich schließlich wieder zu Mike um "Sag mal , Mike, wenn du Zeit hast, könntest du doch eigentlich mitkommen, ne? Dann wären wir schon ein Quartett - also was sagst du?" erwartungsvoll sah sie zu dem Schwarzhaarigen hoch

    Während die Anderen bereits rege dabei waren, sich über die Gruppenaufteilung zu beraten, hielt sich Flannery einfach im Hintergrund und wartete, bis ihre Gelegenheit kam. Wie immer, wenn sie am Warten war, wippte das Luchsmädchen von einem Fuß auf den anderen und summte irgendeine alberne Melodie vor sich hin. Es dauerte jedoch nicht lange bis ein ihr unbekannter , schwarzhaariger Junge - der wohl etwas älter als sie war, auf sie zukam (wobei ihr auffiel, dass er sie um gut einen Kopf überragte).

    "Hi, ich dachte mir, dass es ganz sinnvoll wenn ich diese Crew ein bisschen besser kennlerne, schließlich repariere ich euer Schiff und es wär doch schon recht blöd, wenn ich damit nur einem Haufen Mistkerlen helfen würde. Naja, bis jetz hab ich da allerdings keine Bedenken. Also, um wieder zum Gespräch zurückzufinden, wie heißt du denn?" sprach er Flannery unbefangen an. "Ah so ist das , hab mich schon gefragt, weshalb wir hier so viele, neue Gesichter unter uns haben." dachte diese sich dabei und wollte gerade antworten, als der Schwarzhaarige fortfuhr " Wie unhöflich von mir, schließlich sollte man sich immer erst selbst vorstellen, bevor man nach dem Namen einer Person, insbesondere einer Dame fragt." Dabei grinste er schelmisch. "Also mein Name ist Mike Miller, ich bin 19 Jahre alt, lebe mein ganzes Leben auf dieser Insel und bin von Beruf Zimmermann, bzw. dessen Lehrling."

    Kaum hatte der junge Mann geendet, machte sich auf Flannerys Gesicht ihr übliches, fröhliches Grinsen breit, als es an ihr war , sich vorzustellen "Na dann, freut mich dich kennenzulernen, Mike, ich bin Flannery aus Rinderhafen, achtzehn Jahre alt und mit 'nem Nachnahmen kann ich leider nicht dienen" wie so oft, kicherte sie mitten im Gespräch ein wenig "Ich hab bei uns an Bord eigentlich keine feste Stelle, außer wenn es darum geht auszuteilen und unsere Gegner um ihre Geldbörsen zu erleichtern - aber von Freunden lass' ich nichts mitgehen keine Sorge!" immer noch gringend streckte sie ihre rechte Hand aus "Naja, ich hoffe wir kommen gut miteinander klar!"

    Nie im Leben hätte Flannery gedacht, dass sie es so vermissen würde, endlich wieder festen Boden unter ihren Füßen zu spüren. So fühlte das ohnehin schon dauerfröhliche Luchsmädchen sich nur noch beschwingter, als sie endlich über das Kopfsteinpflaster der Stadt laufen konnte - es grenzte schon an ein kleines Wunder, dass sie nicht gleich zu Hüpfen anfing "Okaaaaay! Auf gehts, jetzt ist shopping angesagt!" frohlockte Derek, wohl wegen seiner überwiegend weiblichen Begleitung und es dauerte nicht lange, bevor die kleine Gruppe schon das erste Geschäft im Visier hatte : ein Kleidergeschäft. Da ihre Kleider seit den letzen Kämpfen ziemlich mitgenommen -und nicht zu vergessen schmutzig- aussahen, nutzte auch Flannery die Chance sich neu einzukleiden : immerhin hatte sie so einige Mitglieder von Nemos Piratenbande um ihre Geldbörsen erleichtert. Während sich Derek von Quella und Arlia bei der Kleiderwahl helfen ließ und Ice auf eigene Faust durch den Laden streifte, suchte auch Flannery ein paar neue Sachen für sich aus : ein rot gestreiftes, ärmelloses Top, Jeansshorts und ein paar schwarzer Hosenträger. Nachdem jeder hier fertig war und sie den Laden schließlich verließen, drückte Derek Ice kurzerhand die Einkaufstüten in die Hand.


    Der nächste Stopp war eine Bücherei , welche Flannery weit weniger interessierte als die Boutique vorhin - so blätterte sie einfach ein ein paar Bilderbüchern, bis die Anderen alles beisammen hatten und sie auch dieses Geschäft hinter sich ließen. Wieder "durfte" Ice - der ärmste war wohl zum Packesel der Gruppe degradiert wurden- die Tüten schleppen. Letzen Endes betraten sie das Büro eines Zimmermanns , wohl um die Reparatur der Schiffe zu besprechen - wieder Etwas, das Flannery nicht gerade besonders interessant fand , aber wollten sie nicht, dass ihr Schiff bald nur noch Schrott ist, mussten sie es so bald wie nur irgend möglich reparieren lassen.


    Nach einem langen Einkaufsbummel , wurde es langsam wieder an der Zeit, zum Schiff zurückzukehren - sie hatten die Anderen nun lange genug auf sie warten gelassen. Der Weg zurück zum Hafen schien viel kürzer, als der Hinweg (was wohl daran lag, dass sie nicht wie vorhin bei jedem zweiten Geschäft stehen blieben). Quirlig wie immer trottete Flannery , die nun selbst einige Einkaufstüten in ihren kleinen Händen hielt, neben den anderen her "Ah, war echt toll mal ganz locker mit den Anderen was zu unternehmen. Das muss ich umbedingt wiederholen!" das Luchsmädchen kicherte etwas bei dem Gedanken. Nach einem kurzen Fußmarsch waren sie dann endlich wieder bei der Black Death angekommen. Der Rest der Piratenbande war auch bereits dort, auch ein paar fremde Gesichter hatten sich ganz augenscheinlich unter die Gruppe gemischt. Währenddessen hatte Lupus , bezüglich des Reparaturpreises, eine Diskussion mit einem Zimmermann, die recht aussichtslos verlief - das heißt, bis dieser einen Schatz erwähnte der irgendwo auf der Insel der sieben Berufe verborgen sein soll. Es mochte sich dabei vielleicht nur um ein Ammenmärchen handeln, doch wäre der Fund eben jenes Schatzes die einzige Möglichkeit, die hohen Reparaturkosten zu begleichen. Kurzum wurde beschlossen, dass sie - in Gruppen aufgeteilt, nach diesem ominösen Schatz suchen würden. Während der Rest der Bande sich bereits an die Teamaufstellung machte, war Flannery etwas unschlüssig, mit wem sie sich jetzt auf die Schatzsuche begeben sollte. Eigentlich gab es ja Niemand unter den Anderen, den das Luchsmädchen nicht mochte , was ihre Wahl natürlich nicht leichter machte. "Ach sei's drum! Ich wart erst mal ab, bis schon ein paar Grüppchen zusammen sind, dann wirds mir schon leichter fallen!" beschloss Flannery schlussendlich.


    OT : Sorry für die lange Inaktivität. Ich hatte letztens üble Probleme mit meinem Internetanschluss und konnte deshalb über eine Woche lang nicht posten. Hoffe nur, dass der Beitrag jetzt nicht zu holprig geworden ist.

    Blair merkte erst gar nicht, dass er, während er noch völlig auf sein Buch fixiert war einfach im Sitzen einschlief. So wunderte es den blonden Trainer zunächst etwas, dass er am darauf folgenden Morgen ,immer noch im Schneidersitz und dem Buch in seinen Händen, auf dem verstaubten und dreckigen Bett erwachte. Schlaftrunken sah Blair zu dem kleinen, verschmierten Bullauge zu seiner rechten heraus und musste feststellen, dass es bereits Tag war - auch wenn der Himmel wolkenverhangen und schiefergrau war. Als er sich wieder von dem schmutzigen Fenster abwandte, bemerkte er dass Miel , die am Vorabend noch auf dem dreckigen Laken geschlafen hatte, nicht mehr auf dem Bett lag, sondern bereits auf dem Zimmerboden stand und ihrem Trainer von Unten einen ungeduldigen Blick zuwarf, als würde sie jeden Moment Beeil dich doch mal, du Schlafmütze! schreien. Beiläufig fuhr sich Blair mit einer Hand durch sein unordentliches, blondes Haar - auf dass es ihm nicht mehr so ganz in die Augen fiel - und stand schlussendlich auf. Gefolgt von dem gelben Rioluweibchen drängte sich der junge Trainer ein weiteres Mal über den engen Gang, der die einzige Verbindung zum Deck war und schritt ins Freie.

    Tatsächlich war das Wetter heut nicht umbedingt das gelbe von Ei : dunkelgraue Gewitterwolken verdeckten nach und nach die Sonne und auch die Brise war heute um einiges heftiger als am Vortag. Nachdem sich seine Augen wieder an das schwache Tageslicht gewöhnt hatten, bemerkte er, dass die Anderen bereits an der Reling der Old Lady standen und etwas zu beobachte schienen. Blair hob zunächst fragend eine Augenbraue, ob dem Bild, dass sich ihm bot, dann gesellte er sich doch zum Rest der Gruppe. Erst als ein lautes Schreien und Platschen ihn dazu veranlasste, hinabzusehen, sah er was gerade los war : Ben war soeben dabei sich heftig mit einem Wablu zu raufen - und das mitten im Wasser. " ...Irgendwie stellt sich mir gerade die Frage ob er das Pokémon nun ertränken oder fangen will." kommentierte Blair die etwas unkonventionelle Fanmethode, während er schweigend den Kopf schüttelte. Nach einem harten Kampf unter Wasser - und einigen leichten Fleischwunden - hatte Ben schließlich über den Wolkenvogel triumphiert und suchte nach einem Weg, wieder an Bord des verwitterten Schiffs zu kommen.

    Es war schließlich Shyreen, die ihm eine Strickleiter zuwarf - doch wenn er sich ihren zornigen Blick so ansah, wunderte sich Blair schon fast, dass sie dem Jungen das Ende der Leiter nicht gleich auf den Kopf geschmettert hatte. Kaum hatte der Drachentrainer wieder die morschen Holzdielen der Old Lady unter den Füßen, schon wurde er von der Grauhaarigen mit verächtlichen Worten in Empfang genommen„Sag mal was hättest du gemacht, wenn Wablu sich dir nicht ergeben hätte? Hättest du es dann so lange unter Wasser gedrückt, bis es die Besinnung verloren oder am Ende sogar ertrunken wäre?“,raunte Shyreen und wandte sich ,ohne auf eine Anwort seitens Ben zu warten, von ihm ab. „Mit solchen Menschen wie dir will ich für meinen Teil nichts zu tun haben.“ fügte sie schlussendlich noch hinzu, bevor sie sich Aeon zuwandte. Blair, der bis dato zu der Angelegenheit geschwiegen hatte, schüttelte nun auch verständnislos den Kopf " So ungern ich dich hier jetzt schlecht darstelle , stimme ich Shyreen mit dem was sie sagt zu - auch wenn ich es nicht umbedingt gleich formulieren würde." er warf dem jüngeren Trainer einen ernsten Blick zu, der völlig anders als sein üblicher, teilnahmsloser Ausdruck war "Ich kenne dich nicht gut genug, um zu wissen, was du mit einer derart rüden Fangmethode bezwecken willst und dennoch kann ich sie nicht einfach stillschweigend gutheißen." erneut schüttelte der Blonde den Kopf " Bedenke, was hätte passieren können, wäre dein Fangversuch fehlgeschlagen : diese Aktion hätte sowohl dich als auch Wablu das Leben kosten können, ist dir das klar?" fügte er noch mit einem leicht tadelnden Unterton in der Stimme hinzu.

    Wie der Zufall es so wollte, trafen fast alle Angriffe der Rekruten ihren ,durch den Fluch immer noch stark verlangsamten, Gegner zum rechten Zeitpunkt : gerade als Dephos noch Hitze aussandte, um Dianas Ranken den garaus zu machen, wurde er bereits mit dem von Fintan und Diana geschaffenen Feuerwind konfrontiert. Es war klar, dass dieser dem Rucuome ob seiner elementaren Prägung nichts anhaben würde und dennoch lenkte die Feuersbrunst Dephos lange genug ab , sodass er den gemeinsamen Angriff des Ignatiers und der Malfurie nicht mehr kommen sah. Trotz des Fluches machte sich der Herold daran auszuweichen, doch eine von Linos heraufbeschworene Erdwand versperrte ihm prompt den Weg - nicht nur knallte er gegen die massive Wand, sondern Fintans und Madarias Angriff traf ihn mit ganzer Härte. Auch wenn ihr Gegner übermächtig erscheinen mochte, kam so langsam doch eine gewisse Hoffnung auf einen - wenn auch knappen - Sieg auf. Fintan grinste schon fast siegessicher, als er sich bereit machte, jetzt wo der Rucuome bereits angeschlagen war, anzugreifen - doch dieses Unterfangen wurde im Keim erstickt, als der Herold sich in eine glühend heiße Kugel aus Feuer hüllte und sich so von Attacken jeglicher Art abschirmte.

    Nicht nur das : dazu sog er die Flammenmauern, die die Kämpfenden einschlossen immer näher an sich heran , was die Hitze an die Grenze des Unerträglichen brachte - selbst Fintan , der noch nicht eimal vor Lava zurückwich, konnte die gewaltige Hitze spüren und war sich auf einmal nicht mehr sicher ob die Feuerresistenz seines Volkes wirklich so absolut war, wie sie angepriesen wurde.

    Bevor Dephos jedoch dazu kommen konnte , seine in der Falle sitzenden Kontrahenten auszulöschen, erklang ein heller, glasklarer Ton der stark an Glockenläuten erinnerte. Fintan begann alsbald sich nach dem Glockenton umzusehen, doch das klare Läuten schien aus dem nichts zu kommen - so langsam dämmerte es dem Ignatier, dass dieses Geräusch magischem Ursprunges sein musste. Urplötzlich ließ der kaiserliche Herold die eben noch lichterloh flackernden Flammen erlischen, wobei sein Gesichtsausdruck klar zeigte, wie sehr ihm dies missfallen mussteWie der Zufall es so wollte, trafen fast alle Angriffe der Rekruten ihren ,durch den Fluch immer noch stark verlangsamten, Gegner zum rechten Zeitpunkt : gerade als Dephos noch Hitze aussandte, um Dianas Ranken den garaus zu machen, wurde er bereits mit dem von Fintan und Diana geschaffenen Feuerwind konfrontiert. Es war klar, dass dieser dem Rucuome ob seiner elementaren Prägung nichts anhaben würde und dennoch lenkte die Feuersbrunst Dephos lange genug ab , sodass er den gemeinsamen Angriff des Ignatiers und der Malfurie nicht mehr kommen sah. Trotz des Fluches machte sich der Herold daran auszuweichen, doch eine von Linos heraufbeschworene Erdwand versperrte ihm prompt den Weg - nicht nur knallte er gegen die massive Wand, sondern Fintans und Madarias Angriff traf ihn mit ganzer Härte.


    Auch wenn ihr Gegner übermächtig erscheinen mochte, kam so langsam doch eine gewisse Hoffnung auf einen - wenn auch knappen - Sieg auf. Fintan grinste schon fast siegessicher, als er sich bereit machte, jetzt wo der Rucuome bereits angeschlagen war, anzugreifen - doch dieses Unterfangen wurde im Keim erstickt, als der Herold sich in eine glühend heiße Kugel aus Feuer hüllte und sich so von Attacken jeglicher Art abschirmte. Nicht nur das : dazu sog er die Flammenmauern, die die Kämpfenden einschlossen immer näher an sich heran , was die Hitze an die Grenze des Unerträglichen brachte - selbst Fintan , der noch nicht eimal vor Lava zurückwich, konnte die gewaltige Hitze spüren und war sich auf einmal nicht mehr sicher ob die Feuerresistenz seines Volkes wirklich so absolut war, wie sie angepriesen wurde.


    Bevor Dephos jedoch dazu kommen konnte , seine in der Falle sitzenden Kontrahenten auszulöschen, erklang ein heller, glasklarer Ton der stark an Glockenläuten erinnerte. Fintan begann alsbald sich nach dem Glockenton umzusehen, doch das klare Läuten schien aus dem nichts zu kommen - so langsam dämmerte es dem Ignatier, dass dieses Geräusch magischem Ursprunges sein musste. Urplötzlich ließ der kaiserliche Herold die eben noch lichterloh flackernden Flammen erlischen, wobei sein Gesichtsausdruck klar zeigte, wie sehr ihm dies missfallen musste "Immer dann wenn es anfängt Spaß zu machen... Alter Leuteschinder." raunte er und war im nächsten Moment auch schon wieder spurlos verschwunden. "Hä? 'Alter Leuteschinder'? Also, wenn er damit den Kerl gemeint hatt' der mir grad in den Sinn kommt, dann habn' wir grad' vom Feind nummer Eins den Hintern gerettet bekomm'!" dachte sich Fintan, als er über das Schlachtfeld sah : die Flammenwände mochten erloschen sein, doch hatten sie das Gelände entsprechend verwüstet.

    Während er immer noch damit beschäftigt war, sich die Schäden des Kampfes anzusehen, hörte er wie jemand vorschlug erst einmal zum Hauptquartier zurückzukehren - der Stimme nach zu urteilen handelte es sich dabei wohl um Jan. Erst in diesem Moment spürte der junge Ignatier, wie sehr er sich in dem Kampf eben verausgabt hatte und beschloss, dass es wirklich besser sei, wenn er erst einmal zurückging und rastete.

    Noch ein letztes Mal streckte Fintan seine inzwischen schmerzenden Arme von sich und begab sich , wie inzwischen auch einige Andere, wieder zurück zum Gebäude der Organisation. Nachdem er sich erneut durch das regelrechte Labyrinth aus Gängen im Inneren gekämpft hatte, fand er schlussendlich wieder sein Zimmer, in welches er ohne noch weiter Zeit zu vergeuden schritt.Ohne sich darum zu bekümmern, ob das einfache Bett es aushalten würde, ließ Fintan sich rücklings darauf fallen und verharrte zunächst einige Minuten in dieser Haltung und starrte gen Decke. Erst dann nahm er einen seiner Schlagringe in die Hand und sah sich an, ob seine Waffe irgendwelche Schäden genommen hatte - denn wenn dieses Ringpaar , wie seine Mutter stets betonte, die Lieblingswaffe seines Vaters war, so wollte er auf keinen Fall, dass dieses Erinnerungsstück wegen seiner Ungestümheit beschädigt wurde. Gedankenverloren folgten die Augen des Ignatiers dem auf dem Ring eingravierten Feuermuster und achteten gar nicht erst auf seine nähere Umgebung.

    Prompt nachdem Blair , der die kurze Besprechung der Anderen verschlafen hatte, fragte, welches Ziel sie denn nun mit der Old Lady ansteuern würden, gab ihm Ben eine kurze Zusammenfassung von dem was vorhin gesagt wurde. Das nächste Ziel waren die Seeschauminseln, in denen der legendäre Eisvogel Arktos hausen sollte , doch vorher sollte noch ein Zwischenstopp in Fuchsania City gemacht werden - was bei dem desolaten Zustand ihres Schiffs wohl die vernünftigste Lösung wäre. "Fuchsania City also..." grübelte Blair vor sich hin, während er gedankenverloren an seinem Brötchen mümmelte "...wenn ich mich recht informiert habe, ist diese Stadt für die 'Safari-Zone' bekannt. Sollten wir Zeit haben, könnte ich mich da vielleicht nach einer Bereicherung für mein momentanes Pokémon-Team umsehen. Und praktischerweise verfügt Fuchsania noch über eine Pokémon-Arena - Gifttyp wenn ich mich recht entsinne, also könnte ich dem mit Gemma relativ gut beikommen." während der junge Mann bereits im vollen Gange war, Pläne für ihren Zwischenstopp zu schmieden, gingen seine Mistreiter ihren eigenen Beschäftigungen nach : einige hielten einen kleinen Verdauungsschlaf an dem - unglücklicherweise herzlich unbequemen - Holztisch, während der Rest sich wieder an Bord verteilte, entweder um ihre Pokémon zu trainieren oder um einfach den Rest des Tages auf See zu genießen.


    Nachdem Blair sein karges Frühstück verzehrt hatte, lehnte er sich -so gut er es in dem spartanischen Stuhl auf dem er saß konnte- zurück und schloss seine, teilweise von widerspenstigen Haarsträhnen überdeckten, grünen Augen. Eine leichte, salzige Meeresbrise strich über das blasse Gesicht des Trainers - erneut erinnerten ihn der Geruch nach Salz und der kühle Wind an seine Heimatstadt : in Fleetburg hatte immer derselbe, nach Meer riechende Wind durch die Straßen geweht. Dieses Mal erlaubte Blair sich selbst etwas in den Erinnerungen aus seiner Kindheit in der sinnoher Hafenstadt zu schwelgen und ehe der blonde Trainer davon Notiz nahm, hatte der Schlaf, der ihm in dieser Nacht etwas gefehlt hatte, ihn auch schon übermannt. Die fast makellose Schwärze, die ihn eben noch umgab , wurde prompt von einem wolkenlosen, azurblauen Himmel abgelöst. Hoch über den Wellen flogen einige Wingull vorbei und stießen ihre üblichen, lauten Rufe aus. Als er den Blick vom Firmament abwandte, sah Blair nicht mehr nur weit und breit tintenblaues Wasser : die Silhouette einer karg bewachsenen Insel zeichnete sich langsam aber sicher am Horizont ab. Dem Blonden , der in seiner Traumsequenz wieder ein zwölfjähriges Kind war, kannte dieses kahle Stück Land nur zu gut : es war die Eiseninsel ; der Ort, den der in seiner Kindheit und frühen Jugend ständig mit der Fähre besucht hatte und an dem er seine Vorliebe für den Stahltypen entwickelt hatte. Selbst mitten im Traum löste dieser Anblick bei ihm Gefühle der Nostalgie aus, wohl weil er seit Jahren keinen Fuß mehr auf diese Insel gesetzt hatte. Immer näher kam die Eiseninsel, immer deutlicher wurde das felsige Stück Land im Meer...immer deutlicher...


    Ohne Vorwarnung erwachte Blair wieder aus seinem leichten Schlaf. Etwas orientierungslos rieb sich der junge Mann die Augen, bis er feststellen musste, dass es um ihn auf einmal völlig dunkel geworden war. Verwirrt sah Blair auf und sogleich bemerkte er den Mond am nun tiefblauen Himmel - hatte er allen Ernstes bis in die Nacht hinein geschlafen? Als er bemerkte, dass inzwischen keiner der Anderen mehr in der Nähe des Tischs war, erhob sich der Blonde - wenn auch mit wackeligen Beinen- wieder und hielt Ausschau nach seinen drei Pokémon. Diese waren schnell gefunden, da Miel und Gemma einfach an Deck eingeschlafen waren, während Xero, teilnahmslos wie immer, bei der Reling schwebte. Kurzerhand rief Blair sein Trasla und sein Tanhel in ihre Pokébälle zurück, während er Miel selbst trug - er wusste inzwischen gut genug, wie sehr das Rioluweibchen es hasste, im Pokéball bleiben zu müssen...und wie wütend sie werden konnte, wenn er sie trotzdem in den rotweißen Ball einpferchte. Mir dem gelben Shiny im Schlepptau ,machte Blair sich wieder zurück in Richtung Schlafraum. Erneut musste er aufpassen, sich auf dem dunklen Gang nicht den Kopf zu stoßen, bevor er endlich in das verschmutzte Zimmer kam. Prompt stieg er auf sein Bett, legte die schlafende Miel auf den alten Laken nieder und setzte sich im Schneidersitz auf die Matraze, die bei jeder Bewegung Staubmilben ausspie. Aus seiner Tasche fischte der Trainer sich ein dünnes Buch, blätterte bis zu der mit einem Lesezeichen markierten Seite und begann in aller Seelenruhe zu lesen- denn Schlafen konnte er wegen seinem überzogenen Mittagsschlaf ohnehin nicht.

    Tschuldigung , dass ich mich etwas spät zu der Idee mit dem Gruppenchat äußere. Normalerweise würde Freitags bei mir immer gehen, aber diese Woche hier ist leider ein Sonderfall : ich bin mit meiner Klasse von Freitags bis Montag Abend auf einem Ausflug nach London und wäre so nicht in der Lage mitzumachen. Sorry, wenn ich euch irgendwelche Umstände bereite, aber bei mir würde es, wenn der Plan für den nächsten Tag im RPG noch diese Woche festgelegt werden soll, leider nur morgen oder übermorgen gehen ^.^

    Nachdem endlich beschlossen war, wie sie sowohl mit den Handelsleuten als auch den Mitgliedern von Käptn' Nemos Piratenbande verfahren sollten, kehrte die Bande letzten Endes wieder auf die immer noch schwer beschädigte Black Death zurück. Die sonst so aufgeweckte und laute Flannery war aufgrund der kräfteraubenden Kämpfe inzwischen auch erschöpft und musste immer wieder laut gähnen und ihre müden Arme von sich strecken. So war sie froh, dass der Tag nun endlich zu Ende ging und sie endlich ihre wohlverdiente Portion Schlaf bekommen würde.

    Am nächsten Morgen wurde Flannery zunächst von Stechen ihrer - zwar schon verbundenen, aber immer noch ziemlich frischen- Wunden begrüßt, doch bald genug machte sie sich, wieder im vollen Besitz ihrer Lebensgeister, auf in Richtung Deck. Oben angekommen, musste das Luchsmädchen feststellen, dass sie inzwischen bei der nächsten Insel, vor einer kleinen Stadt hielten. Sie ließ ihren Blick kurz über die Ortschaft schweifen "Ah, gut endlich mal wieder Land zu sehen!" flötete sie kurz, bevor ihr knurrender Magen sie in den Küchenraum trieb, in der einiger der anderen bereits das von Lupus und Sakura zubereitete Mittagessen zu sich nahmen. Flannery schlang hastig ihre Portion herunter und stürmte auch schon wieder heraus - irgendwie konnte das Luchsmädchen heute keine zehn Minuten still sitzen bleiben. Auf ihrem Weg zurück an deck stieß Flannery dann schließlich auf Quella, die sich schon wieder etwas von ihren Verletzung erholt zu haben schien. Anfangs schien es noch so, als wollte die Brünette einfach an ihr vorbeigehen, doch dann blieb sie doch bei der jungen Diebin stehen „Huhu Kätzchen, Derek hat mich gefragt, ob ich mit ihm in die Stadt gehe. Komm doch auch mit. Da hat sicher keiner was dagegen.“ bevor Flannery etwas erwidern konnte , pakcte Quella sie auch schon am Arm und schleifte die klein gewachsene Orangehaarige hinter sich her.


    Ihr Weg führte sie wieder Richtung Deck, wo sich inzwischen auch Derek und Sakura eingefunden hatten. „Ich glaub ich hab einiges verschlafen.“ sagte Quella- die wohl bis dato noch nicht gemerkt hatte, dass sie bei der nächsten Insel vor Anker lagen- als die Beiden in Hörweite waren „Aber das passt mir ganz gut, ich kann einen Landgang gut gebrauchen. Und natürlich komm ich mit Derek, was Besseres hab ich jedenfalls nicht vor. Achja, ich hab noch das Kätzchen mitgebracht…“ erst jetzt schien sie zu merken, dass sie Flannery immer noch festhielt. Augenblicklich ließ Quella von der Orangehaarigen los und strich sich verlegen eine Haarsträhne aus dem Gesicht „Äh, falls du Lust dazu hast.“ es dauerte nocht lange, bis Flannery wieder breit grinste - offensichtlich verübelte sie Quella ihre "Entführug" nicht "Na klar komm ich mit!"Macht doch viel mehr Spaß mit euch 'nen kleinen Stadtbummel zu machen, als den lieben langen Tag auf dem Schiff herumzugammeln." sie kicherte etwas "Also, worauf warten mir noch?"


    OT1 : @Quella : Es macht mir gar nichts aus, dass Quella Flannery etwas mitgeschleift hat, keine Sorge XD.
    OT2 : Sorry für die Inaktivität, aber ich hatte in letzter Zeit Schultechnisch ziemlich viel um die Ohren. Ab jetzt sollte ich aber wieder in der Lage sein, regelmäßiger zu posten ^

    Für Jet wäre ihr kurzes Gespräch mit Jason schon längst beendet gewesen, was die Weißhaarige schon allein dadurch zeigte, dass sie einfach weiterging, doch der jüngere Trainer schien doch noch ein, zwei Dinge mit ihr klären zu wollen. Auch er ging nun etwas schneller, um mit Jets zügigen Schritten mithalten zu können und suchter erneut das Gespräch mit der weißhaarigen Trainerin. Der junge schien nicht ganz verstanden zu haben , wen Jet mit ihrem "alten Herrn" denn nun meinte und wie dessen Methoden waren. Dazu fügte er hinzu , dass die immerzu stoische und zynische Jet seiner Meinung nach die netteste Person in ihrer Gruppe sei, was diese jedoch nicht so recht glauben wollte.

    Wie schon so oft, ließ sich Jet etwas Zeit für ihre Antwort, bevor sie das Wort erhob " Ich hab' mich wohl nicht ganz klar ausgedrückt. Naja, der 'alte Herr' über den ich mich hier gerade so schmeichelhaft ausgelassen hatte, ist niemand geringeres als mein Vater" ihr Gesichtsausdruck verfinsterte sich etwas "Sagen wir's so : mein Vater war nicht gerade ein vorzeige-Trainer und das hatte in der Vergangenheit ziemlich auf mich abgefärbt. Ich musste ziemlich oft auf die Schnauze fallen, bevor ich gemerkt hab', was für einen Bockmist er mir beigebracht hat." Jet zuckte mit den Schultern "Das is' alles was ich dazu sagen kann - und will." fügte sie noch hinzu, bevor sie weiterging.

    Nach einem langen Fußmarsch - und einem weiteren jungen Trainer ,der sich ihrer Gruppe anschloss- ließen sie den sumpfigen, unsicheren Untergrund endlich hinter sich. Vor der Gruppe lag nun ein großes Gewässer, welches das komplette Gegenteil zu der schlammigen Landschaft von eben darstellte. Kurz nachdem sie angekommen waren, machte der Neue, welcher sich vorhin als Chriz vorgestellt hatte, auf sich aufmerksam. Scheinbar hatte er seine Heimatstadt bisher noch nicht oft verlassen, denn der Junge fragte etwas unbeholfen nach ihrem momentanen Aufenhaltsort. Da niemand Anstalten machte, Chriz zu antworten nahm sich Jet seiner an "Ich bin mir nicht hundert Prozent sicher, aber wir müssten hier etwa in der Mitte der Route 212 sein, kann mich aber auch irren." sagte sie trocken, bevor es ihre einfiel, dass sie sich dem Jungen noch gar nicht vorgestellt hatte "Oh, und ich heiß übrigens Jet, Jet Rothschild." fügte sie noch beiläufig hinzu.

    Während Blair, vor Müdigkeit immer noch etwas neben sich, an der Reling stand und auf das Meer hinaussah, hatte sich Shai sich gerade um das Frühstück gekümmert und einen Tisch , der in keinem besseren Zustand als das Schiff selbst war, mit belegten Broten und Ähnlichem gedeckt. Kurz darauf nahmen bereits einiger der Anderen an dem kleinen Tisch Platz, nahmen sich eines der Brote und begannen etwas zu besprechen, als Shai eine Karte auf dem Tisch ausbreitete und mit dem Finger auf zwei Stellen deutete. Blair bekam erst mit, dass es so langsam Zeit wurde, sich zu ihnen zu gesellen, als Miel an einem seiner Hosenbeine zog und mit einer ihrer gelben Pfoten in Richtung von Shai und den Anderen deutete.


    Der blonde Trainer blinzelte ein paarmal schlaftrunken und rieb sich die Augen, bevor er sich endlich an den Tisch setzte und sich ein mit rotem Beerenmuß bestrichenes Brötchen. "Entschuldigt , dass ich getrödelt habe, aber ich hatte keinen sonderlich erholsamen Schlaf" die Tatsache, da er müde war änderte nichts an seiner trockenen, nüchternen Tonart "Der Karte nach zu urteilen, habt ihr euch wohl schon darüber beraten, wo ihr als nächstes hinzusegeln gedenkt...wo genau soll die Reise denn nun hingehen?" fragte er, bevor er in das bestrichene Brot biss.

    Hm, da ich nicht nur eine einzige Lieblingsfigur habe, mache ich einfach mal eine Top-5 Liste draus :assi:


    Platz 5 :





    Platz 4 :






    Platz 3 :





    Platz 2 :





    Platz 1 :




    Nachdem sie einige Zeit durch die völlig verlassen scheinende Stadt geirrt waren, stießen Fleurette und die anderen völlig unerwartet auf einige andere Menschen - Jugendliche die Fleurette etwa so alt wie sich schätzte um genau zu sein - die ebenfalls in Begleitung von Digimon unterwegs waren , folglich musste es sich also auch um Digiritter handeln , wie Cupimon ihr bei ihrer Ankunft erläutert hatte. Prompt machte Ryan sich daran den Neuankömmlingen die kleine Gruppe vorzustellen. Der erste der von den Fremden das Wort ergriff , ein Junge mit wuscheligen, dunkelblonden Haaren, begann sogleich munter zu reden "Hey Leute, ich bin Piotr, aber nennt mich bitte Pete, das ist viel einfacher. Also...Du bist Ryan, das da drüben ist Taiko, dann haben wir hier Fleurette und hier Marica. Freut mich euch kennenzulernen!" er deutete auf ein kleines Digimon neben sich, welches Fleurette entfernt an einen Fuchs erinnerte - einen Fuchs mit einem Eisenhelm "Freut mich sehr euch kennenzulernen Leute!" flötete das kleine Wesen daraufhin fröhlich, bevor sein menschlicher Partner kurz verstummte und kurz in die Ferne sah. Indessen trat ein junges Mädchen , dass von einem insektenartigen Digimon begleitet wurde. Kaum war das Mädchen in Hörweite, begann sie auch schon wie ein Wasserfall auf die anderen einzureden„Hallo, ich bin Manon.Seid ihr hier auch durch so ein merkwürdiges Loch gefallen und hier gelandet? Eben noch in der normalen Welt und schwupsdiwups hier gelandet. Aber ihr glaubt mir ja nicht, wie glücklich ich bin euch hier zu treffen“ daraufhin redete sie ohne zwischendurch einmal Luft zu holen weiter, bevor ihr Digimon sie unterbrach, indem es an ihrem Rocksaum zupfte. Da schien es Manon auch aufzufallen, dass sie sich wohl sehr in ihren Monolog gesteigert haben musste „Oh, Entschuldigung. Wer seid ihr denn? Ich jedenfalls bin Manon. Und komme aus Frankreich, jedenfalls war ich dort auch noch bis vor kurzer Zeit.“

    Fleurettes Augen schienen für einen Moment freudig aufzublitzen, als sie hörte, dass dieses Mädchen wie sie aus Frankreich kam, wenngleich sie keinen so ausgeprägten Akzent wie die Brünette hatte. Kurzum stellten Taikos recht redefreudiger Partner Dorimon ihr den Rest der Truppe vor - wobei das Digimon dem Mädchen in Sachen ohne Pause reden in nichts nachstand. Nachdem Dorimon zu Ende geredet hatte, wandte sich nun auch Fleurette an Manon "Nun, Dorimon hat es mir schon etwas vorweggenommen, aber ich stelle mich dir lieber noch einmal persönlich vor" sagte die Französin mit einem milden Lächeln "Wie bereits gesagt wurde, mein Name ist Fleurette und ich komme ebenfalls auch Frankreich - Marseille , um genau zu sein, und dies ist mein Partner Cupimon..." das Digimon nickte kurz "Freut mich sehr euch beide kennenzulernen" "...und ich denke, dass ich etwa auf die gleiche Weise wie du hier angekommen bin. Ich bin zwar in kein Loch gefallen, aber eine Art Stimme hat mich zu einem seltsamen Portal in einem verlassenen Eisenbahntunnel geführt...und ehe ich mich versah war ich hier."

    Indessen schienen Ryan und Marica mit Pete und dessen Laptop beschäftigt zu sein ; soweit Fleurette es mitbekam, sollten beide ein sogenanntes Digivice an den Computer anschließen. Die Brünette konnte sich keinen rechte Reim darauf machen, wobei es sich dabei handeln sollte und auch Cupimon schien in dieser Sache etwas im dunkeln zu tappen. Als sie einen Blick zu den dreien herüberwarf, war gerade eine Abbildung von Maricas Digimon, Renamon , auf dem Bildschirm zu sehen, mitsamt einigen Informationen in englischer Sprache...also war dies eine Funktion dieser Digivices? .Schließlich schlug Marica vor, mithilfe des Laptops nach den anderen zu suchen, da diese Stadt derart ruhig war, dass es schon wieder verdächtig war "Hmmm, ich hab keine Ahnung, ich hab's nicht programmiert, jedoch denke ich dass die da drüben auch schon ein Digivice bräuchten... und überhaupt ist das doch nur ein Analyzer oder? Ach was soll 's, tippst 'e halt einfach mal was ein.“ Pete schien sich nicht gerade sicher zu sein ob es klappen würde. Er gab etwas ein und eine kurze Zeit erschienen nichts als Nullen und Einsen auf dem Bildschirm des Laptops „Hey Leute, ich glaub ich hab hier was gefunden.“sagte er plötzlich und bedeutete den anderen, dass sie zu ihm kommen sollten. Tatsächlich war nun eine Art Radar auf dem Bildschirm erschienen, der die Position der anderen Digiritter fast punktgenau verriet - und wie es aussah waren sie gar nicht einmal soweit entfernt von ihnen. "Chouette! So sollten wir im Nu wieder bei den anderen sein." sie lachte kurz "Hoffentlich werde ich auch irgendwann das Glück haben, eines dieser Digivices mein eigen zu nennen, nützlich wie die sind."