Beiträge von Dreamenddischarger

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Lupus' Plan ging tatsächlich mit vollem Erfolg auf : Flannery und der Menschwolf bissen beide mit voller Kraft in jeweils ein Bein des Marinekapitäns, wobei Ice gezielt auf den Rücken ihres Gegners einschlug. Käpt'n Tano mochte zwar von der Konditionsfrucht eine übermenschliche Ausdauer erhalten haben, doch dem vereinten Angriff der dreien war er letzten Endes doch noch nicht gewachsen, so brach er vor schierer Erschöpfung zusammen und stürzte wie ein Sack Kartoffeln zu Boden. Kaum war klar, dass der Marinekapitän so bald nicht wieder aufstehen würde, verwandlete sich Flannery prompt in ihre menschliche Gestalt zurück und machte -wortwörtlich- Luftsprünge vor lauter Siegesfreude "Jahaa, wir haben's geschafft!" rief sie einige Male in ihrem Freudentaumel , bevor sie sich , wie ein Honigkuchenpferd grinsend, an Ice wandte und ihm ein Daumen-hoch-Zeichen gab "Respekt!" rief sie ihm frohlockend zu "Dem hast du aber schön eins übergebraten" augenblicklich musste das Luchsmädchen lachen, derart freute sie sich darüber, dass sie diesen harten Kampf siegreich bestanden hatten.Kurz darauf erhob Lupus das Wort „Die Kämpfe haben wir gewonnen, aber wir dürfen jetzt nicht nachlässig werden. Zuerst müssen wir die Besiegten fesseln und am Besten noch mit Seesteinen unschädlich machen. Anschließend sollten wir wohl die Händler befreien, und nicht zuletzt müssen wir einige Entscheidungen treffen: Wir müssen nicht nur besimmen, wer Käpt’n Nemo und Co zur Marine bringt, sondern auch ob wir unser Schiff reparieren lassen oder lieber dieses Schiff hier verwenden und was mit den Händlern und den restlichen Mitgliedern von Käpt’n Nemos Piratenbande passieren soll."

    "Oh.....stimmt ja! Daran hatte ich ja noch gar nicht gedacht!" fast augenblicklich beendete Flannery ihren regen Freudentaumel und begann -vielleicht etwas zu- angestrengt darüber nachzudenken, wie sie als nächstes vorgehen sollten. Indessen meldete Yami sich schon zu Wort"Was sollen wir denn mit diesem Kahn? Ich finde unsere Black Death wesenlich sympathischer und außerdem würde ich mich jeden Tag auf diesem riesigen Schiff verlaufen. Die Black Death reicht doch völlig für uns. Lasst uns die Bande als Paket verschnüren, die Marine darauf aufmerksam machen und dann in die nächstbeste Stadt für die Reperatur aufbrechen." kaum hatte dieser geendet, sah Flannery ihren Moment , nun auch ihren Senf dazuzugeben "Ich bin auch dafür, dass wir die Black Death behalten ; das Schiff hier....naja irgendwie isses schon etwas zu riesig und die Black Death müsst man doch noch repariert bekommen oder nich? Naja und die ganze Bande hier fesseln und knebeln wir und schicken sie mit den besten Grüßen an die Marine!". Neben den Vorschlägen darüber, wie sie als nächstes verfahren sollten, baten nun auch Jack und Fred darum, in die Bande aufgenommen zu werden "Hehehe, so langsam werden wir ja 'ne richtig große Truppe" frohlockte Flannery daraufhin "Na dann willkommen im Team Jungs!....das heißt, solange der Käpt'n zustimmt!" erneut konnte das aufgeweckte Mädchen nicht anders, als zu lachen.

    Nach einem langen , aber aufgrund des Zustands seiner Schlaftstätte ziemlich unruhigem, Schlummer erwachte schließlich auch Blair als die ersten Sonnenstrahlen auf sein blasses Gesicht fielen. Schlaftrunken rieb der junge Mann sich seine Augen und brauchte erst einige Augenblicke um sich wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass er sich eben auf einem -gelinde gesagt- in die Jahre gekommenem Boot befand, bevor er sich zu einer sitzenden Haltung aufrichtete (wobei er feststellen musste, dass sowohl sein Rücken, als auch sein Genick wegen der Nacht auf der steinharten Matraze schmerzten. Nachdem sich das Ziehen in seinem Nacken sich wieder einigermassen gelegt hatte und er sich zum ersten mal an diesem Morgen umsah, bemerkte er, dass sowohl Ben als auch Shyreen das Zimmer bereits verlassen hatten "Ich muss wirklich erschöpft gewesen sein, wenn ich derart lange geschlafen habe." war alles , was dem blonden Trainer dazu einfiel. Immer noch etwas träge, zog Blair sich seine schwarze Anzugsjacke über und weckte Miel, die immer noch seelenruhig neben ihrem Trainer schlief und das unfreiwillige Erwachen mit einem unzufriedenen Knurren kommentierte. "Wir haben uns jetzt lange genug ausgeruht; die anderen sind sicherlich schon eine ganze Weile länger auf." erwiderte der blonde Trainer, ganz unabhängig davon, ob sein Riolu ihn nun verstehen konnte oder nicht. Immer noch etwas müde, stand Blair von den zerschlissenen Bettlaken auf ,hing sich seine Umhängetasche über die linke Schulter, und klopfte sich sofort den ganzen Stab, die diese auf seiner Kleidung hinterlassen hatten, ab, während Miel , energisch wie immer, einfach vom Bett sprang und schon einmal Richtung Tür lief, von wo aus sie ihren von der Müdigkeit trägen Trainer mit einem ungeduldigen Blick ansah. Dieser bewegte sich nun endlich auch in Richtung der morschen Holztür und schritt , von dem Shiny gefolgt, über den immer noch dunklen , engen Gang an Deck.

    Kaum war Blair endlich im Freien angekommen , schlug ihm sogleich eine kalte Meeresbrise ins Gesicht, begleitet von dem noch etwas schwachen Tageslicht, dass von einem schwachen Nebelschleier etwas gedämpft wurde. Das kühle Wetter erinnerte den jungen Trainer an seine Heimat, durch die stets ein ähnlich frischer Meereswind brauste. Wie lange war es her, seit er Fleetburg nun hinter sich gelassen hatte? Drei Jahre? Vier Jahre? Blair vertrieb die nostalgischen Gedanken rasch wieder und ließ seinen Blick kurz über Deck schweifen : der Großteil der anderen Trainer hatte sich bereits hier eingefunden und ihre Pokémon tollten über Deck. Dabei fiel es dem Blonden ein, dass er seine beiden anderen Pokémon , seit seiner Durchquerung des Mondbergs nicht wieder aus ihren Pokébällen gelassen hatte - höchste Zeit, dass die beiden auch einmal wieder etwas an die frische Luft kamen. Kurzerhand nahm er deren zwei Pokébälle von seinem Gürtel und ließ seine beiden anderen Pokémon heraus : ein Trasla und ein Tanhel, denen Blair - aus welchem Grund auch immer- die Namen Gemma und Xero gegeben hatte. Während Gemma sofort begann mit Miel herumzutollen, begnügte Xero sich damit, lethargisch neben seinem Trainer zu schweben - sein Auge hatte es nur halb geöffnet, als sei es gelangweilt oder müde."Er hätte es wohl keinen Tag länger im Pokéball ausgehalten" kommentierte Blair das aufgekratzte Verhalten seines Traslas lakonisch bevor er sich an die Reling stellte - wobei er sich, mit der Befürchtung, das morsche Holz könne brechen, nicht zu sehr an diese lehnte- und sah auf das klarblaue Meer hinaus.

    Keineswegs hätte Fintan gedacht, dass er mit einem einzigen Fausthieb hätte nennenswerten Schaden anrichten können, doch er hatte nicht damit gerechnet dass weder er noch Madaria , Samantha oder Jan dem Herold keinen einzigen Kratzer zufügen würden."Ihr eingebildeten Grünschnäbel denkt doch nicht etwa ihr könntet etwas gegen mich ausrichten. Was auch immer ihr tut,..." sprach der Herold - wobei er sich seiner eigenen Überlegenheit mehr als bewusst war- bevor er Angriff um Angriff mit erschreckender Leichtigkeit abwehrte"...euer Wasser verdampfe ich...euer Wind wird meine Schwingen nur zu weiteren Höhenflügen antreiben...euer Feuer nährt mich...und eure Klingen werde ich in euer eigenes Fleisch schneiden lassen!" keine der keineswegs schwachen Attacken zeigte Wirkung gegen den Herold - vor allem Fintan schadete mehr sich als seinem Gegner , als er aus dessen Kopf einschlug. Ein gewaltiger, dumpfer Schmerz durchzuckte den Arm des Rothaarigen, als seine Faust auf den Schädel des Rucuome - der hart wie Basalt zu sein schien - prallte, weshalb der Ignatier einen Schmerzensschrei nicht unterdrücken konnte. Erst als die Schwerkraft wieder ihr Werk tat, realisierte der Ignatier, dass er immer noch in der Luft war und kommentierte dies sogleich mit einem lang gezogenen "Verdammt!". Nur seinen Reflexen hatte er es zu verdanken, dass er sich gerade noch im Rechten Moment in der Luft herumriss und wieder auf seinen Füßen landete. Kaum unten angekommen, holte ihn der Schmerz in seiner Rechten Hand wieder ein, was dem Feuerwesen noch mehr frustrierte Flüche entlockte "So'n Mist!" schimpfte Fintan in Gedanken "Wie zum Henker soll'n wir 'ne Chance gegen diesn' Fatzke habn'?! Wir habn' grad' alle mit voller Kraft zugeschlagn' und trotzdem....ach verdammt noch mal!"

    Während Fintan noch ganz in seiner inneren Schimpftirade war, hatte der Herold bereits die drei Waldwesen unter ihnen ins Visier genommen. Aus dem Nichts erschuf er plötzlich einen Bogen samt Pfeilen aus Feuer, mit dem er sogleich auf Diana zielte "Ekelhaftes Ungeziefer!" rief er, bevor er die Bogensehne losließ und der flammende Pfeil auf die Dyrade losschoss. Bevor dieser jedoch sein Ziel treffen konnte, schritt plötzlich Palres ein und zerschlug das glühende Geschoss mit einem schnellen Schwerthieb, bevor er sich mit herausfordernden Worten an den Rucuome wandte"Ach, und du bist besser, ja? Vielleicht mögen wir für dich Ungezeifer sein, aber wir wissen uns zu benehmen und lassen unsere Wut wenigstens nicht an Schwächeren aus, nur weil wir es nicht mit einigen anderen aufnehmen können.". Vermutlich war es nicht besonders klug einen derart mächtigen Gegner noch mehr zu reizen, doch schürten diese Worte Fintans Kampfgeist wieder - der nach dem gescheiterten Angriff einen üblen Dämpfer abbekommen hatte "Recht hat er!" rief er, als er erneut seine Fäuste ballte und das Feuer, dass diese umhüllte so heftig auflodern ließ, wie es ihm in diesem Moment möglich war "Ach und übrigens : wir habn' schon kapiert, dass wir nich' so 'ne ach so große Nummer wie du sind - aber glaub' ja nich' dass wir deswegn' auf allen Vieren im Staub rumkriechen und um Gnade winseln werdn!" kaum hatte er geendet, stürmte er auch schon erneut auf den Herold zu , während Palres, Diana und Jareth ihrerseits den Kampf eröffneten. So schnell wie er konnte, rannte er auf den gepanzerten Rucuome zu - wobei er die Fäuste so fest geballt hatte, dass man die gespannten Sehnen in seinen Händen hervortreten sehen konnte- und schlug diesmal mit beiden Fäusten zu, in der Hoffnung nicht schon wieder schmählich zurückgeworfen zu werden.

    Blair hatte nicht wirklich mit einer besonders freundlichen , geschweige denn zufriedenstellenden Antwort gerechnet - so überraschte es den jungen Mann nicht sonderlich, als Shyreen ihm, schroff wie üblich antwortete„Nicht jeder wird ihr auch mit Freundlichkeit antworten, das sollte sie besser lernen. Solche Mädchen rennen viel zu schnell in ihr Verderben, wenn sie erfahren, wie es in dieser Welt wirklich zugeht.“ sagte sie, bevor sie sich wieder ihren Pokémon zuwandte - vermutlich wollte sie nicht einmal groß über das Thema reden.„Ich werde Saphira nach unten bringen und dann das Steuer übernehmen, damit wir auf Kurs bleiben. Wenn du mit mir reden willst kannst du zu mir kommen, oder nicht, es ist mir egal.“ fügte sie schließlich noch hinzu, bevor sie sich wieder unter Deck begab und Blair mit noch mehr Fragen als vorher stehen ließ. Dieser seufzte bloß resigniert und schüttelte schweigend den Kopf über die unnahbare , junge Frau. Er blieb noch einige Augenblicke nichtstuend an Deck stehen, bevor ihm Miel - die immer noch auf seiner Schulter saß- ihm , indem sie an einer seiner Haarsträhnen zog, zu bedeuten gab, dass auch sie so langsam ihre Nachtruhe wollte. Ohne die Handlung seines Riolus weiter zu kommentierten, begab sich auch der blonde Trainer -wie die meisten anderen- unter Deck und ging über den nach wie vor stockdunklen Gang zu dem Zimmer, in dem er gerade eben Quartier bezogen hatte.


    Ohne groß darauf zu achten, wer sonst noch in dem von Grund auf verschmutzten Zimmer war, ging Blair - der inzwischen ebenfalls einen hartnäckigen Kampf gegen den Drang zu Schlafen führte- zu seinen nicht minder dreckigem Bett und legte sich, nach kurzem Zögern, auf die alten Laken, wobei Miel sich auf einem noch freien Flecken des verschmutzten Bettes niederlegte und sofort einschlief. Ihr Trainer lag noch einige Momente, die Arme hinter dem Kopf verschränkt wach und ließ sich die Ereignisse dieses Tages noch einmal durch den Kopf gehen - es kam immerhin nicht jeden Tag vor, dass er Zeuge es eines kaltblütigen Mordes wurde- bevor der Schlaf auch ihn übermannte ; auch wenn dieser recht unruhig war.

    Nach einem langwierigen Frühstück in der Kantine des Pokémon-Centers, war es schließlich Ted, der den Rest der Gruppe dazu animierte, die Pause zu beenden und endlich gen Herzhofen aufzubrechen. Jet kommentierte dies nur mit einem stillen Nicken und ging schon wieder in den Eingangsbereich um ihre Pokémon wieder an sich zu nehmen. Wie immer ignorierte sie die Blicke, die sie wegen ihres ,zugegeben nicht gerade freundlichen, Aussehens erntete und nahm wortlos wieder beide Pokébälle an sich und befestige sie an ihren angestammten Platz an ihrem Gürtel. Nachdem auch der Rest der Truppe bereit zum Aufbruch war, ließ die Trainergruppe Weideburg schlussendlich hinter sich.

    Der westliche Ausgang führte sie in ein feuchtes , sumpfiges Gebiet, dass sogar den hinteren Teil des Großmoors in Sachen Unwegsamkeit um Längen übertrumpfte. Immerhin war der Regen an diesem Tag nicht so heftig, wie es dieser Region des öfteren nachgesagt wurde, was die Durchquerung des Moors etwas erträglicher machte. Schweigend trottete Jet durch den aufgeweichten , schlammigen Boden, während einige der Anderen bereits begannen, miteinander zu plaudern. Sie ging noch eine Weile schweigend über den matschigen Untergrund, bis sie schließlich von Jason angesprochen wurde. Der blonde Junge fragte nach einen Satz von Jet, dessen nähere Bedeutung er wohl nicht ganz verstanden hatte , von wgen sie könnte sich eine Scheibe von ihm abschneiden. Jet wollte dem jüngeren Trainer bereits antworten, als plötzlich Yuyu auf die beiden zukam und Jason auf seinen Kampf mi der Weißhaarigen ansprach. Diese seufzte nur kurz "Sagen wir einfach, dass deine Methoden weit 'gnädiger' sind, als die, die mein alter Herr mir beibrachte" sie beschleunigte ihr Tempo etwas, sodass sie die beiden Jungen überholte "Denk einfach nicht zu gut von mir." fügte sie schließlich noch hinzu, bevor sie wieder ihre Hände abweisend in ihren Hosentaschen vergrub.

    Kurz nach Blair recht kläglichem Versuch, Sayuri wenigstens ein klein wenig aufzumuntern, bahnte sich schon wieder neuer Ärger an : ganz offensichtlich schien Shai sich noch lange nicht mit Shyreens barschen Zurechtweisungen abgefunden zu haben, denn schon bald konnte der blonde Trainer den Jungen laut aufschreien hören "ICH DARF MACHEN WAS ICH WILL!" brüllte Shai mit Zornesröte im Gesicht, ganz offensichtlich war dieser Aufschrei an Shyreen gerichtet. Blair schüttelte leise den Kopf , als er Zeuge wurde, wie schon fast wieder ein Streit entbrannte "Auch wenn er anfangs sehr reif auf mich schien, ist er doch wohl noch ein halbes Kind" dachte sich der blonde Trainer "ich kann nicht bestreiten, dass Sayuri vertrauenswürdig wirkt und es somit nicht besonders gefährlich scheint, ihr von unserer momentanen Sitation zu berichten, aber was , wenn wir an jemanden geraten wären, der sich als ein ziviles Mitglied dieses Team Pyrit entpuppt hätte? Ganz gleich wie ungerecht sie zu dem Mädchen war, ihre Grundidee stimmt.". Schweigend beobachtete Blair wie ein erneuter Streit zwischen den beiden gerade noch verhindert werden konnte und folgte den anderen schließlich zu dem Boot, von denen schon einige aus der kleinen Trainergruppe gesprochen hatten.

    Das erste, was Blair beim betrachten des von der Witterung in Mitleidenschaft gezogenen Bootes dachte, war dass der Name Old Lady wie die Faust aufs Auge passte - und irgendwie hatte er seine Zweifel ob dieser Haufen morsches Holz überhaupt seefest sei. Die Holzdielen knirschten und knarzten unter den Füßen des Trainers, als er das leicht schaukelnde Schiff betrat, was seine Besorgnis, bezüglich dessen Zustandes nur noch bestärkte. Ohne sich groß an Deck umzusehen, ging Blair erst einmal unter Deck, in der Hoffnung, dass wenigstens die Zimmer einigermaßen bewohnbar seien. Gerade einmal zwei Schlafräume konnte Blair finden; aus reiner Willkür betrat er das Linke, in dem sich drei Betten befanden - auf einem hatte sich bereits Ben, der immer noch kreuzunglücklich wirkte, niedergelegt. Irgendwie überraschte es Blair schon nicht mehr, dass die Betten völlig verschmutzt waren - und ehrlich gesagt wollte er nicht einmal wissen, wobei es sich bei dem schwärzlichen Schmutz auf den alten Laken handelte. Ohne groß Zeit zu verlieren legte der Blonde seine Umhängetasche auf einem noch freien Bett nieder und verließ das heruntergekommene Zimmer wieder - er wollte den jüngeren Trainer fürs erste in Ruhe lassen. Miel, die inzwischen ziemlich müde wirkte, imer noch auf der Schulter tragend, ging nun ach Blair an Deck, welches durch den Mond recht hell beleuchtet war.

    Einige der anderen hatten sich bereits dort eingefunden, standen an der Reling und sahen auf das Meer, welches in der Dunkelheit der Nacht an einen See aus schwarzer Tinte anmutete.Auch Shyreen, deren Verhalten ihm so einige Fragen aufwarf war dort ebenfalls mit ihren Pokémon anzutreffen. Sie wirkte ungewohnt entspannt und ausgeglichen, weshalb der blonde Trainer sie nicht wirklich stören wollten, doch wollte er einfach eine Erklärung für ihr vorheriges, unfreundliches Behehmen haben. Langsam ging Blair auf die Grauhaarige zu und zögerte kurz, bevor er sich einmal leise räusperte, um deren Aufmerksamkeit zu erhalten. "Entschuldige" wandte er sich an sie "es ist nicht in meiner Absicht dich zu belästigen, oder dich mit unnötigen Fragen zu traktieren, aber erlaube mir dich eines zu fragen." er sprach ruhig, sodass man es nicht über das ganze Deck her hören konnte "Ich kann sehr wohl verstehen, dass du um jedermanns Sicherheit besorgt bist, zumal wir es mit einer Organisation von Schwerverbrechern zu tun haben. Aber eines kann ich dann doch nicht nachvollziehen : warum hegst du diese enorme Antipathie gegenüber Sayuri? Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will dich hier in keiner Weise als schlecht darstellen, aber ich wollte wenigstens wissen, weshalb du derart ...eisig zu ihr warst ; zumal sie uns von Anfang an Freundlichkeit entgegengebracht hat?" nachdem der blonde Trainer seine überaus lange Frage ausgesprochen hatte ,sah er leicht zur Seite, als erwarte er eine Antwort, gleich derer, mir der die grauhaarige Mentalistin Shai eben noch in die Schranken gewiesen hatte.

    Die Angriffe von Flannery und Ice trafen ihr Ziel, doch zeigten diese nur mäßigen Erfolg, ob der Teufelskräfte des Marinekapitäns - Ice musste sogar selbst einen Hieb einstecken, wobei er wohl von Glück sprechen konnte, dass sein Gegner wohl nicht mit voller Kraft zugeschlagen hatte. Nach diesem eher nüchternen Ergebnis teilte der Braunhaarige seinen beide Mitstreitern sogleich einen Plan mit, mit dem sie - so glaubte er - Käpt'n Tano's Vorteil den garaus machen könnten " Ähm, ich hätte da einen Plan.Wenn ich mit dir ,Lupus, unseren Feind ablenke , könnte Flannery einen von den Seesteinen aus der Waffenkammer holen.Wir müssen ihr irgendwie festhalten um den Seestein zu befestigen und ihr kennt die Wirkung ja .Er kostet seine eigene Medizin und wir besiegen ihn dann ganz locker"verkündete Ice"Ach ja dass ist nur ein Plan ,wenn ihr anders vorgen wollt ist das auch Ok ich kämfe so für euchwie ihr es wollt".fügte er schließlich noch unsicher hinzu. Flannery, die erst vor kurzem unangenehme Bekanntschaft mit den dunkeltürkisen Steinen gemacht hatte, musste schlucken, als sie das Wort Seestein vernahm "Moment mal, ich soll einen von diesen Steinen beschaffen....ist das sein Ernst?!" empörte Flannery sich in Gedanken "Also nee, nochmal lass ich das nicht mit mir machen...einmal reicht mir schön aus!"

    Auch Lupus schien seine Bedenken bezüglich Ices Taktik zu haben , welche er - kaum hatte er wieder seine Menschwolf-Form angenommen, äußerte" Die Sache hat nur einen Haken: Flannery hat selbst von einer Teufelsfrucht gegessen. Auf dem Rückweg wäre sie also deutlich geschwächt. Aber vielleicht reicht es ja auch schon, immer wieder die selbe Stelle anzugreifen. das Luchsmädchen nickte daraufhin heftig, bevor auch sie ihre Meinung zu dem Plan mit den Seesteinen loswurde "So isses ; wenn ich einen von den Steinen den ganzen Weg von der Waffenkammer bis hierhin schleppen müsste, wäre danach mal nichts mehr mit mir anzufangen - und wenn ich auf dem Rückweg in noch einen Karateka laufen sollte - na dann gute Nacht!" sie grinste kurz "Ich würd' auch sagen, wir prügeln so lange auf die gleiche Stelle ein, bis der Kerl nicht mehr kann!""Worüber redet ihr da?" unterbrach plötzlich die Stimme des Marinekäpitäns ihr GesprächAber eigentlich ist das ja auch egal. Ihr schafft es ja sowieso nicht, mich zu besiegen. fügte er noch hinzu, bevor er dieses mal die Initiative ergriff und auf das Trio zuging. Dieses Mal wollte er Flannery mit einem Fausthieb attackieren, doch bevor er treffen -oder die junge Diebin ausweichen- konnte, biss Lupus ihn mit voller Kraft ins Bein, gerade an der Stelle , an der er ihm bereits eine Fleischwunde zugefügt hatte. Am Gesichtsausdruck des Marinekapitäns konnte man recht gut erkennen, dass dieser Angriff wirklich schmerzte - was für einen Menschen mit einer derartigen Teufelskraft wohl eine unangenehme Seltenheit war.


    Nach dem empfindlichen Treffer wich ihr Gegner zunächst einige Schritte zurück, was eine perfekte Gelegenheit war, um ihr weiteres Vorgehen zu planenIch denke, wir sollten jetzt erst einmal versuchen, ihn gleichzeitig anzugreifen. Einer von euch beiden greift die Stelle an, an der ich ihn jetzt schon zwei mal gebissen habe. Die Bisswunde scheint bei ihm eine empfindliche Stelle zu sein. Der andere könnte versuchen, ihn am Kinn zu erwischen, weil das erfahrungsgemäß auch oft eine Schwachstelle bei den Gegnern ist. Und ich werde mir das andere Bein vornehmen und dort auch eine Bisswunde platzieren. schlug Lupus daraufhin vor. Flannery nickte daraufhin "Verstanden, also immer schön auf die Schwachstellen! Packen wir's an!" kurzerhand nahm nun auch sie ohne Vorwarnung ihre tierische Gestalt an. Mit der vollen Geschwindigkeit, die sie in dieser Form aufbringen konnte, stürmte Flannery auf ihren Gegner zu. Sie riss ihr mit Reißzähnen besetztes Maul auf und machte schlussendlich einen Satz auf Käptn' Tano zu, um ihrerseits in die Wunde an seinem Bein zu beißen.

    Während er die nur humpelnd vorankommende Madaria stützte, schlüpfte Fintan mit ihr durch das kleine Loch in der gewaltigen Feuerwalze - zum Glück schien die Verletzte dadurch nicht nochmehr in Mitleidenschaft gezogen geworden zu sein. Kaum waren sie wieder mehr oder weniger im Freien angekommen, stießen die beiden auf Sam, die Fintan sogleich beim Tragen der Malfurie half. Nachdem sie in einem sichereren Abstand zum Feuer waren, ließ sie wieder von Letzterer ab, und drückte Fintan eine Phiole, die eine goldene Flüssigkeit enthielt, in die Hand "Hier. Gib ihr davon nicht mehr als einen Schluck und sorge dafür das sie es bei sich behält. Es ist arg bitter, aber nicht giftig.“.Mit diesen Worten wandte sie sich von ihren beiden Mitstreitern ab und stürzte sich wieder in das immer noch tobende Inferno - wohl um nach Überlebenden zu suchen.

    Das wilde Toben fand jedoch ein jähes Ende, als plötzlich ein heftiger Regenschauer auf das brennende Schlachtfeld niederprasselte und die eben noch lichterloh lodernden Flammenwände schier mühelos löschte. In jedem anderen Moment hätte sich Fintan wohl über das herunterregnende Nass aufgeregt und schnellstmöglich nach einem trockenen Unterschlupf gesucht, doch eine plötzlich in ihm aufkeimende Ruhe hielt ihn davon ab und er ließ den Regen über sich ergehen. Trotzdem sah sich das Feuerwesen um, um vielleicht doch denjenigen zu finden, der den unerwarteten Schauer heraufbeschworen hatte und sein Blick fiel kurz auf das Hauptquartier. Nur schemenhaft konnte er dort drei Gestalten erkennen, von denen eine wohl eine Frau, die eine Art riesigen Stab hielt, war. Er wandte seinen Blick dann doch wieder von den Unbekannten ab, als er merkte, dass Madaria ihm die Phiole aus der Hand nahm. Wenn auch mit zitternder Hand öffnete sie den kleinen Behälter und trank die goldfarbene Flüssigkeit in seinem Inneren. Während der Malfurie die Tinktur im ersten Moment wohl nicht so gut gut bekam und diese etwas vor sich hin murmelte, ließ die Stimme des Herolds Fintan herumfahren.

    "Das muss ich mir nicht bieten lassen! Ich werde gehen, verlass dich darauf Arestes, aber vorher werde ich noch meinen Spaß mit diesen Grünschnäbeln hier haben..." kaum hatte der Rucuome seinen Satz beendet, beschwörte er eine weitere Flammenwand herauf, jedoch war diese, im Gegensatz zu der Vorherigen, unbeweglich und diente wohl eher dazu den Kampfplatz einzugrenzen ...das oder der Herold dachte allen Ernstes, dass sie das Weite suchen wollten."Nun ihr Würmer, zeigt was ihr könnt. Eure geliebten hohen drei werden es bereuen euch hier mit mir allein gelassen zu haben." . Keiner der Anwesenden schien sich dies zweimal sagen zu lassen , sofort stürmten Sam und die inzwischen wieder einigermaßen genesene Madaria -nachdem sie ihre anfängliche Verwirrung über die neue Flammenwand überwunden hatte - auf ihren Gegner zu. Kaum waren die beiden Frauen losgelaufen, streifte Fintan sich seine Schlagringe über die Finger, ließ seine Fäuste - wie immer im Kampf - entflammen und stürmte seinerseits auf den Herold zu, um mehr oder weniger zeitgleich mit seinen beiden Mitstreiterinnen zu treffen. Mit der hohen Geschwindigkeit, die ihm seine Vogelbeine bescherten , rannte er auf den Rucuome zu, sprang etwas hoch, um sicher zu gehen, dass er seinen Gegner am Kopf treffen würde und holte zum Hieb aus "Wir werdn' ja sehen wer hier mit wem den Boden wischt, Großkotz!" rief Fintan , bevor er seine Faust niedersausen ließ.

    Nach anfänglichem Straucheln, schaffte Diana es schließlich aufzustehen, wobei sie jedoch auf die Hilfe des Mädchens, dessen Name sich als Madaria herausstellte, angewiesen war. Einige wenige Schritte gingen die drei durch die immer näher kommende Feuersbrunst , als sich die Dyrade schließlich nach den anderen erkundigte "Fintan!Was ist mit den anderen, hast du sonst noch jemanden gesehen?" der Ignatier hatte schon eine Antwort parat, doch kam ihm Madaria , die die immer noch geschwächte Diana beim Gehen stützte, zuvor und antwortete an seiner Stelle " Ich komm ganz gut mit dem Feuer klar, aber ich habe drinnen nicht mehr viele gesehen. Die meisten sind von anderen Wesen gerettet worden, ich habe mir lediglich diejenigen geschnappt, die in meiner Nähe waren.. Und siehe da, diese sind als erstes abgehauen... Ich schätze das es in Ordnung ist, aber trotzdem mache ich mir sorgen, das dieser Typ... mit seinem Feuer hier alles zerstört." "Naja, die meisten von den andren konnten sich wohl retten, aber wenn niemand was gegen den Kerl da obn' unternimmt , könnt's echt noch übel werden!" fügte Fintan noch hinzu , bevor Madaria eine Art Windschild um sich erzeugte und nach Lebenden im näherem Umkreis suchte.

    Tatsächlich fand sie noch einige Menschen, die von dem Feuer verschon geblieben waren - darunter fand sich sogar ein Kind- und schaffte es diese wieder in einen halbwegs sicheren Bereich zu bringen. Dabei schien sie jedoch ihre eigenen magischen Fähigkeiten zu überschätzen, denn kaum hatte sie das Kind in Sicherheit gebracht, brachen die Flammen durch ihre schützende Windmauer und hüllten sie fast komplett ein. Gerade noch rechtzeitig konnte sie wieder einige Distanz zwischen sich und das Feuer bringen, doch musste sie schmerzerfüllt aufschreien und brach schließlich übelst angesengt zusammen. Schnell lief Fintan zu der Verletzten um nach dem Rechten zu sehen, wobei er hoffte, dass Diana sich inzwischen wieder gut genug erholt hatte um zu gehen und sich so von den immer noch näher kommenden Flammen wegzuhalten.

    "H-he, geht es noch einigermaßen?" fragte der Ignatier vorsichtshalber nach, wobei es schnell offensichtlich war, dass Madaria nicht einmal mehr in der Lage war sich zu bewegen - nur noch vor Schmerz zucken konnte sie. Kurzerhand beschloss Fintan, sie schnellstmöglich aus dem Feuer und zum nächsten Heiler zu tragen "Keine Sorge, ich trag' dich so schnell es geht hier raus" versuchte er der verletzten beruhigend zuzureden "das könnt wegn' deiner Wunden jetzt schmerzhaft werdn', aber bitte, versuchs' auszuhalten.". So vorsichtig, wie es die Umstände nur erlaubten, hob der Ignatier Madaria hoch - wobei er aufpasste, dass sie nicht zu sehr in direkten Kontakt mit seiner vom Feuer noch zusätzlich aufgeheizten, Haut kam- und lief schnell wieder zu Diana zurück. "Ich hoff' dass du wieder gehen kanns', Diana, denn jetz' müssn' wir erst recht hier raus!" sagte er mit einem Blick zu Madaria " Ich kann versuchn' mit Magie ein kleines Loch in diese vermaledeite Feuerwand zu bekommen, aber wir müssn' verdammt schnell sein, dass ihr beiden nich' noch mehr abbekommt!" er ging ein paar Schritte auf das immer noch lichterloh brennende Feuer zu, wobei er auf die verletzte Madaria achten musste, und begann einen einfachen Zauber in seiner Muttersprache zu murmeln. An einer Stelle spaltete sich das Feuer etwas, sodass ein gerade mal mannshohes und anderthalb Meter breites Loch in die Freiheit entstand. "So und jetzt schnell!" rief er, als auch er spürte, dass der Zauber ihn so einiges an Kraft gekostet hatte.

    Allmählich bildete sich eine wahrliche Flammenhölle um jene, die sich noch nicht aus dem ,vom dem Rucuome über ihren Köpfen heraufbeschworenen, Inferno retten konnten. Als der momentan einzige, der sich freiwillig in die Flammen gestürzt hatte, war Fintan immer noch auf der Suche nach Überlebenden, doch bisher war alles was der Ignatier gefunden hatte, Bauern, die sich nicht rechtzeitig vor der Feuersbrunst hatten retten können und deren Körper nun langsam von dieser verschlungen wurden. Auch wenn die Flammen das Feuerwesen nicht direkt verletzten, begann er trotzdem so langsam etwas mitgenommen auszusehen : einige große, leicht qualmende, Brandflecken hatten sich bereits an seinen Ärmeln und den Schulterpartien seines Oberteils gebildet und das dünne Band, welches seine langen Haare zusammenhielt, war bereits von den Flammen zerstört, sodass die langen Strähnen wild durch die Luft flatterten, als Fintan durch das Inferno sprintete.

    Als er endlich einige Silhouetten inmitten des lodernden Feuers erkennen konnte, rannte der junge Ignatier fast augenblicklich in Richtung ebendieser, in der Hoffnung, dass es noch nicht zu spät für diese , durch das Feuer veschwommenen erscheinenden , Schemen war. Nach einem beherzten Sprint und einigen weiteren Brandmalen auf seiner Kleidung, hatte Fintan, die Personen ebenfalls im Feuer gefangenen gefunden. Unter ihnen fand sich Diana, die , wohl vom Einsatz ihrer Magie-und wohl auch wegen der verzehrenden Hitze, entkräftet auf dem Boden lag und wie im Fieber zitterte - ein Besorgnis erregender Anblick. Nahe bei der erschöpften Dyrade stand eine junge Frau, der Fintan bisher noch nicht begegnet war - ebenfalls konnte er nicht erkennen, zu welcher Rasse sie gehörte, da er ein derartiges Wesen noch niemals zu Gesicht bekommen, geschweige denn in Büchern von einer solchen Rasse mit blassblauer Haut und Libellenschwingen gehört hatte.

    Ohne zu zögern machte er ein paar Schritte auf das ihm unbekannte Mädchen zu und erkundigte sich geradeheraus nach dem Zustand der Dyrade, die ihm gerade nicht gerade ansprechbar schien "He, wie steht's um Diana?" wandte er sich an die grünhaarige, junge Frau "Ich weiss' ja nich' wer du genau biss' und wie gut du mit dem Feuer hier klarkomms' aber wir sollten uns die Verletzten hier schnappn' und die Beine in die Hand nehmen!" er blickte kurz zu den immer näher kommenden Flammen "So langsam wird's hier nämlich echt übel!"

    Als die allgemeine Aufregung sich ,nach Shyreens momentan noch recht unerklärlichem Ausraster, wieder einigermaßen gelegt hatte, begannen schon die ersten, wieder gen Hafen zu gehen, allen voran eben genanntes, grauhaariges Mädchen. Indessen schienen Blairs Versuche, die junge Sayuri aufzumuntern, eher mäßigen Erfolg zu zeigen. Die Orangehaarige warf ihm einen danksagenden Blick zu, als er ich versicherte, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauche, doch als Blair den Mord an dem ihm unbekannten Mann erwähnte, schlug das eben noch so fröhliche Mädchen die Augen nieder - was der blonde Trainer von ihrer Körpersprache her als einen Ausdruck von Schuldgefühlen duldete. War es etwa keine gute Idee gewesen, ihr noch einmal die bloßen Fakten vor Augen zu führen. Als dann auch noch Ben, von Shyreens kalten Worten ihr mit leerer Miene sagte, dass es ihre Entscheidung sah, ob sie nun mitkäme oder nicht, senkte das Mädchen seinen ohnehin gesenkten Blick nur noch tiefer Richtung. Mit gesenktem Kopf folgte sie und ihr Glumanda den beiden vorausgegangenen Trainern.

    Blair sah dem niedergeschlagenem Mädchen ein paar Sekunden nach, bis auch der leicht schlaksige, junge Mann sich in Bewegung setzte ; Miel hatte ihm dabei den Gefallen erwiesen, die ganze Zeit über mehr oder weniger ruhig auf seiner rechten Schulter zu sitzen. Irgendwie tat Sayuri ihm leid, wie sie dort , plötzlich ohne einen Funken ihres früheren Enthusiasmus, den Weg entlangschlurfte. Einige Momente überlegte sich der blonde Trainer einige, gut gewählte, Worte und machte bereits den Mund auf, um sich an die vor ihm gehende zu wenden, doch er stockte. Tatsächlich fielen Blair , großer Wortschatz hin oder her, keine Worte ein, die das Mädchen hätten aufmuntern könnten. Alles was der Trainer in Gedanken fertigbrachte waren nüchterne Schlussfolgerungen und einfache Fakten. Für etwas wie ernst gemeinten Trost schien dem reinen Logiker wohl einfach das nötige Feingefühl. Nichtsdestotrotz wollte er die Sache nicht einfach dabei belassen. Ohne größer nachzudenken, beschleunigte der blonde Trainer sein Schritttempo, bis er mit Sayuri auf einer Höhe war. "Also..." begann er, um wenigstens die Aufmerksamkeit der Rothaarigen zu bekommen. Erneut fand der sonst völlig organisierte , junge Mann keine angebrachten Worte, daher schlich sich lediglich der schwache Versuch eines Lächelns auf seine blassen Lippen, bevor er dann doch schließlich seinen abgebrochenen Satz vollendete "...soweit ich es einschätzen kann, hat niemand etwas dagegen, dass du dich uns anschließt, also solltest du dich nicht wegen dieses Disputs grämen".

    Ohne auf eine Antwort seitens des jungen Mädchens zu warten, ging er auch schon etwas schneller weiter, dass er bald schon eine gute Armlänge von der jüngeren Trainerin entfernt war. Solche Situationen waren Blair schlichtweg immer unangenehm, denn andere trösten war neben Entscheidungen aus dem Bauch treffen, wohl das, was er mit Abstand am schlechtesten konnte.

    Nachdem auch Akira beschlossen hatte, seiner Weg zu gehen, brachen die verbliebenen Shinigami schliesslich nach Rukon auf. Einige Minuten mussten sie durch den dichten Wald laufen , bevor sie an einem unebenen Weg, an dem ein verwitterter, alter Wegweiser stand, auf dem man die abgeblätterte Schrift noch gerade so erkennen konnte : westlich ging es nach Odanijō ; östlich führte der Weg nach Komagatake Jōri. Shinryou beschloss kurzum, dass die Gruppe, die nach dem Shiba-Clan suchen würde, zunächst den Marktplatz von Komagatake Jōri aufsuchen würde ; derartige Orte waren immer günstig um an Informationen jeglicher Art zu kommen - fragte sich nur, ob auch jemand ihnen beim Finden des verschollenen Shiba-Clans behilflich sein könnte.


    Als es dann endlich an der Zeit war, sich aufzuteilen, folgte Tamotsu Shinryou, Megarina und Kogara - die drei, die ebenfalls mehr an der Beschaffung von Informationen, als an der Suche nach diesem ominösen Dolch, interessiert waren. In einem gemässigten Tempo trottete Tamotsu neben den drei anderen Shinigami her, während Kogara und Megarina gerade mitten in einer Unterhaltung zun sein schienen. Schweigend sah der Silberhaarige nach vorne, als er wieder Gekka no Hime's Stimme in seinen Gedanken hören konnte " Glaubst du ernsthaft, dass ihr auf diese Methode erfolgreich sein werdet? Falls dieser Clan sich im Verborgenen halten will, werden dessen Mitglieder tunlichst alle ihre Spuren verbergen...und in diesem Fall werdet ihr auf keinem Marktplatz in ganz Rukongai fündig" " Du magst ja Recht haben, aber was bleibt uns anderes übrig?" erwiderte Tamotsu "Da wir keinerlei Informationen über den Shiba-Clan besitzen, haben wir keine Wahl, als uns erst einmal zu erkundigen...auch wenn es offen gestanden aussichtslos scheint."


    Aber was genau sollten sie denn tun, wenn sie erst in Komagatake Jōri angekommen waren? Sie konnten sich ja schlecht auf die Mitte des Marktplatzes stellen und herausposaunen, dass sie nach einem verschollenen Clan, der irgendwo in Rukon abgetaucht war, suchen würden. Kurzum wandte sich Tamotsu an Shinryou, der inzwischen als der Anführer der kleinen Gruppe galt "Entschuldige" begann er, um die Aufmerksamkeit des anderen Shinigamis zu bekommen "ich will wirklich nicht stören, aber dürfte ich fragen, wie wir denn vorgehen sollten, sobald wir in Komagatake Jōri sind?" der silberhaarige Offizier lächelte sein Gegenüber gewohnt freundlich an "Immerhin würde es schneller gehen, wenn wir eine Art Plan hätten, oder etwa nicht?"

    Nach dem Feuerspeer war auch der von Fintan vorgeschlagene Versuch, die aus dem Blut emporsteigenden Flammen als Schild zu verwenden ein Erfolg. Nachdem Vic wieder ein paar Momente brauchte um seinem Feuer den rechten Befehl zu geben, ließ sich dieses einwandfrei als Barriere gegen Fintans flammende Schläge und Tritte gebrauchen. Nach einigen erfolgreichen Versuchen ließ der Ignatier davon ab, den Rucuome anzugreifen und grinste zufrieden ob der Leistung seines Schülers "Na, so langsam wird das ja echt was!" Fintan lachte kurz und wollte Vic gerade eine neue Anweisung erteilen, als plötzlich Cyrill - völlig außer Atem - in der Tür stand. "Cyrill? Was iss' denn mit dir pass-" bevor Fintan zu Ende sprechen konnte, riss auch schon die Harpyie das Wort an sich "Verdammt, da seid ihr ja! Draußen ist die Hölle los!" rief sie den beiden Feuerwesen aufgebracht entgegen "Hä? Was issn' passiert?". Nachdem die Harpyie ihre Fassung wiedergewonnen hatte, erklärte sie die momentane Situation "Das Hauptquartier wird von einem Mob von Dorfbewohnern angegriffen ; sie sind dagegen, dass Sternenhimmel hier ihre Basis hat. Wir sollen sie von hier vertreiben , aber gefälligst keinen von denen verletzen.". Kaum hatte die Harpyie geendet, rannten die beiden Nachzügler auch schon wie von der Tarantel gestochen durch die labyrinthartig angeordneten Gänge, bis sie endlich im Freien standen.

    Cyrill hatte mit ihrer Beschreibung der Lage keineswegs untertrieben : die reinste Schlacht hatte sich zwischen den Mitgliedern der Organisation und einer wütenden Meute zusammengebraut, sogar Katapulte - die inzwischen aber übel lädiert waren - hatte der Feind aufgefahren. "Heiliger Strohsack, das sieht übel aus!" ruckartig sah Fintan zu Vic herüber "Also, solln' wir den andren unter die Arme greifn'?" erst jetzt bemerkte Fintan, dass der Rucuome immer noch in der zweiten Stufe war - seine rotbraunen Hörner prangten unverändert auf seinem Kopf. Mit einem kleinen Schmunzeln wies der Ignatier Vic auf diese Tatsache hin "He, ich will dir ja nich' zu nah tretn', aber biste dir sicher, dass du grad' deine zweite Form brauchst?" sagte und deutete mit dem Zeigefinger auf Vics Hörner. Der Rucuome wollte gerade etwas erwidern, als laute, verzweifelte Schreie die Blicke beider Feuerwesen wieder zum Kampfgeschehen schnellen ließen.

    Eine gewaltige Wand aus Flammen stieg urplötzlich empor und drohte alle Umstehenden gnadenlos einzuäschern; nach einigem Hin- und Hersehen bemerkte auch Fintan, wer für das plötzlich aufgeflammte Inferno verantwortlich war : über den Köpfen der im Feuer eingekesselten, schwebte ein junger Mann aus dessen Rücken ein Paar Flügel spross. Mit eisigem Blick sah er herab - als seien es keine Menschen, die er hier den Flammen auslieferte, sondern ein Haufen Ungeziefer. Es gab nur eine Erklärung dafür, wer dieser Mann sein konnte - auch wenn ihm die Hörner fehlten, es musste sich um einen Rucuome in seiner dritten Stufe...einer der vier Herolde des Kaisers ; einer der vieren, die ihre Rasse auf dem Gewissen hatten. In Sachen Unbarmherzigkeit standen die Worte des Mannes seinem kalten Blick in nichts nach " Ihr nichtsnutzigen, dummen Menschen! Schon wieder habt ihr versagt, ich bin es satt eure Fehler mitanzusehen, leidet!". Immer mehr schloss sich der Feuerschlund und drohte sogleich Freund und Feind bis zur Unkenntlichkeit zu verbrennen - jetzt war jede einzelne Sekunde kostbar. "Verdammt" fluchte Fintan "Das könn't diesm' Bastard so passen!" und schon rannte der Ignatier, ohne zu überlegen auf das Feuer zu, während einige bereits panisch vor den lichterloh brennenden Flammen flohen. Schwarze Brandflecke bildeten sich bereits sowohl an seinem Oberteil als auch an seiner Hose als Fintan mit geöfnneten Augen an den Flammen , auf der Suche nach Zurückgebliebenen oder Verletzten, am Feuer entlanglief - nur Haut und Haar blieben bei dem Feuerwesen unbeschadet. "He! Iss' hier noch jemand?!" schrie er in das Inferno hinein "Verdammt, mach' nur, dass die andren in Ordnung sind!" fügte er in Gedanken hinzu als er sich zu allen Seiten hin umsah.


    OT : So, ich hab Cyrill am Anfang auch mal etwas Text verpasst, hoffe ich habe ihren Charakter hinbekommen. Oh, und falls wer gerettet werden muss : ich stell' mich schon mal zur Verfügung :assi:

    Die beiden Animes / Mangas , die ich mir in letzter Zeit angesehen habe, sind :


    • Claymore : Das ist wohl der einzige Anime , den ich gesehen habe in dem nicht gut 80% aller weiblichen Charaktere entweder völlig nutzlos, kaum vorhanden sind, unsympathisch und krankhaft mädchenhaft sind oder einfach nur den halben Anime lang heulend in der Ecke hocken. Nein, hier sind mal die Damen die starken Krieger mit den XXL- Schwertern und die "Herren der Schöpfung" die, die in die Röhre schauen :assi: . Auch wenn diese eher ein ernster Anime ist (und ich um solche meist einen riesigen Bogen mache) hat er mich von der ersten Minute an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Ich war sogar so begeistert, dass ich prompt angefangen habe eine FS darüber zu schreiben :D .
    • Shaman King : Mal wieder einer der typischen Shonen-Mangas, die ich am liebsten lese (beziehungsweise Animes , die ich mir am liebsten ansehe XD). Der Anime ist ja recht bekannt, doch hatte ich erst auf die Empfehlung eines Kumpels hin einen Blick darauf geworfen (- wobei ich noch erwähnen möchte, dass das japanische Original unbestritten am besten ist...sowohl die deutsche, als auch die englische Synchronisation auf gut Deutsch "ein Griff ins Klo" sind :thumbdown: ) naja, lange Rede , kurzer Sinn : auch dieser Anime hat mich schneller als erwartet gefesselt , vor allem da ich es erfrischend finde, dass - im Gegensatz zu dem meisten Animes die ich mir angesehen habe- der Hauptcharakter kein hyperaktiver Terrorkrümel sondern ein entspannter, gelassener Kerl ist^^


    Naja, mehr gibt's da wohl nicht zu sagen ^^

    Auf Fintans Forderung hin ,seine Flammen zum direkten Angreifen zu nutzen, grübelte Vic zunächst etwas - vermutlich wusste er selbst nicht, wie er das Feuer nutzen, beziehungsweise die richtigen Worte um es zu manipulieren finden, sollte. Mit geschlossenen Augen war er einige Augenblicke völlig in Gedanken versunken, bevor er diese ruckartig wieder öffnete und, seltsamerweise, mit den knisternden Flammen sprach "Ich möchte, dass du auf Fintan losgehst, attackiere ihn.". Ein kurzes Schweigen trat ein, in dem Fintan den Rucuome ungläubig ansah "Mit Feuer kann man doch nicht reden..." war alles, was sich der Ignatier dabei dachte. Kurz darauf, fing das Feuer dann aber doch an sich zu bewegen : wie Schlangen krochen die Flammen an den Ignatier heran, bis sie kurz vor ihm stoppten und wieder zurückwichen - man hätte schon das Gefühl bekommen können, dass sie Vic verhöhnen."Ich hab gesagt angreifen!" , rief dieser dem Feuer nun in einem weit aufgebrachteren Tonfall zu , sein Geduldsfaden -der in der zweiten Form ohnehin recht dünn zu sein schien, war wohl gerade kurz vor dem Zerreißen.

    "Ich glaub' das Feuer will nich' so ganz wie du, ne?" neckte Fintan den Rucuome dabei und grinste dabei schelmisch, wie man es inzwischen von ihm gewohnt war. Dies schien diesen nur noch mehr anzuspornen, einen Zauber auf den frechen Ignatier loszulassen. Erneut schien Vic dem Element etwas befehlen zu wollen , zumindest zeugte sein verbissener Gesichtsausdruck davon, und dieses mal kam ihm erneut ein Wort der magischen Sprache seiner Rasse über die Lippen "Arremetida!" rief der Rucuome auf einmal aus und die Flammen sammelten sich, bis sie die Form einer Speerspitze annahmen. Wie ein Pfeil, der von einer Bogensehne schnellt, schoss das lodernde Geschoss auf den Ignatier zu. Wie dieser es schon gestern bei den Bolzenschüssen von Wasserschlange getan hatte, bewahrten ihn seine Schnelligkeit und Reflexe davor, getroffen zu werden. Mit einem schnellen Ausfallschritt zur Seite wich Fintan aus -denn auch wenn es Feuer war, war dieser sich nicht sicher, ob dieser Zauber ihn unversehrt lassen würde- und die Feuerspitze krachte in die Wand hinter ihm, wo sie einen großen, schwarzen Brandfleck hinterließ.

    "Puh, ganz schön heftige Sache" Fintan stieß ein kurzes Pfeifen aus, als er einen Blick auf die Wand hinter sich warf ", keine Ahnung ob's mich verletzt hätt' aber die Wand da hat's erwischt!" mit einem kurzen Lachen wandte er sich wieder zu Vic um "Tja, mit den beiden Zaubern müsstest du dich schon ziemlich gut schlagn' können, aber etwas sollten wir dann doch noch austesten." wieder grinste der Ignatier "Ich frag' mich, ob man diese Flammen nich' auch als 'ne Art Schild gebrauchn' könnt'. Ich greif an und du versuchst dich mit dem Feuer zu schützen ; was meinste, sollen wir's versuchen?" mit erwartungsvollem Blick wartete auf die Antwort des Rucuome.

    Kaum hatte Blair damit geendet, Sayuri von den eigenen Zielen zu erzählen, meldete sich auch schon Shai zu Wort. Im Gegensatz zu der wortkargen Erklärung, die dieser dem älteren Trainer vorhin gegeben hatte, berichtete er dem rothaarigen Mädchen in aller Ausführlichkeit von alledem was ihm und seinen Mitstreitern bereits widerfahren war - wobei sein Blick an ihr wie an einem Magneten hängen blieb. Blair, der sich beim besten Willen keinen Reim daraus machen konnte, weshalb Shai auf einmal mit einem derartigen Pathos drauflossprudelte, sah bloß mit leicht hochgezogenen Augenbrauen zu, wie der Junge gut eine halbe Stunde wie ein Wasserfall auf Sayuri einredete. Weshalb der vorhin so reif scheinende Junge sich auf einmal wie ein Kind an Weinachten benahm,...darauf fand der blonde Trainer jedoch immer noch keine logische Erklärung.

    Im Gegensatz zu dem anderen , von denen die meisten die Szene eher belustigt betrachteten, schien die grauhaarige Shyreen - um noch das mindeste zu sagen - alles andere als begeistert. Kaum hatte Shai seinen halbstündigen Monolog beendet, packte sie ihn an den Schultern und wies ihn lautstark in die Schranken , da sie es einfach nur dumm und leichtsinnig hielt, einem Mädchen , dass sie gerade erst jetzt getroffen hatten, alles über die Erlebnisse der Gruppe zu erzählen...vor allem dieser Mord. Dennoch wunderte sich Blair etwas, weshalb Shyreen Sayuri gegenüber gleich derart abgeneigt war - immerhin schien das junge Mädchen durch ihre fröhliche Art doch recht sympatisch. Auch die Versuche der anderen, die grimmige Trainerin etwas zu besänftigen , scheiterten. Mit wütendem Blick ging sie einige Schritte auf Sayuri zu und sprach mit einem fauchenden Unterton in der Stimme „Ich bin sehr gespannt, ob du auch dann noch so albern gackern kannst, wenn das nächste Mal vor DEINEN Augen ein Mann von dem Hyperstrahl eines Despotar getötet wird und du genau weißt, dass du das eigentliche Ziel bist.Und merke dir eines: Solltest du es je wieder wagen, mich ‚Shy‘ zu nennen, wird dir das sehr, sehr leidtun! Das verspreche ich dir!“ ohne auf eine Antwort der Rothaarigen zu warten, machte sie auf dem Absatz kehrt und ging alleine Richtung Hafen.

    Nach einigen Momenten des Schweigens, ergriff schließlich Blair wieder das Wort und wandte sich an Sayuri, wobei er sich am Anfang etwas schwer tat, die Richtigen Worte zu finden, bevor er wieder in seiner gewohnt nüchternen Tonart sprach "Du solltest dir dies nicht allzu sehr zu Herzen nehmen, Sayuri" er pausierte kurz bevor er weiterredete ", vermutlich ist sie immer noch sehr aufgewühlt wegen vorhin - immerhin sind wir, wie Shai dir eben in aller Ausführlichkeit überliefert hat, Zeugen eines kaltblütigen Homizids geworden" der Schatten eines Lächelns schlich sich auf das blasse Gesicht des Trainers, während er sich seine eigenen Gedanken über Shyreens feindseliges Verhalten machte "...Natürlich könnte auch ein auf ihre Vergangenheit bezogenes Trauma sowohl ihre Antipathie als auch ihr allgemeines Verhalten erklären; aber für derartige Schlussfolgerungen ist es noch etwas zu früh." mit einem kurzen Kopfschütteln verbannte er die Gedanken aus seinem Kopf und wandte sich wieder dem Rest der Gruppe zu "Nun, sollen wir uns denn auf den Weg machen?"