Beiträge von Alice

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    Okay, dann hier auch nochmal ein kleineres Feedback von mir, immerhin sind nur zwei Antworten auf so ein wichtiges Thema eigentlich recht karg, deswegen schreibe ich hier mal was, obwohl ich zur Zeit eigentlich abwesend bin *hust*


    Zunächst kurz zu den Fanfiction-Awards - die finde ich gut, da sie auch mal eine Kompetition einrichten, die "rückwärtsgerichtet" ist, also Texte prämiert, die schon geschrieben wurden, und nicht extra dafür geschrieben werden müssen. Alleine deswegen finde ich, sie sollten bestehen bleiben. Fünf im Jahr haben sich als etwas happig herausgestellt. Auch weiß ich nicht, wie das jetzt geplant ist - sollen nun jedes Jahr wieder dieselben Awards ausgeschrieben werden? Halte ich für übertrieben. Viel eher würde ich die Anzahl der Awards auf drei oder max. vier runterschrauben - also einen alle vier bzw drei Monate. Sagen wir mal, die fünf Themen dieses Jahres bleiben bestehen, und man lässt sie dann rotieren, sodass nicht jedes Jahr die selben Awards drankommen, sondern in einer festen Reihenfolge eben ein Award alle vier Monate. (zuviele Awards lassen das ganze auch irgendwie inflationär werden, sodass ein einzelner nicht mehr so viel wert ist)


    Dann zur Wettbewerbssaison. Ich habe ja schon ausführlich Feedback zum Bewertungssystem gegeben, deswegen kann ich mir das an dieser Stelle sparen (yay!), dennoch verweise ich nochmal darauf, da es ja theoretisch auch genau hier rein gehören würde. Ich bin schon gespannt, ob etwas und was sich hier in der nächsten Saison verändert.
    Aber noch zur Punkteverteilung für die Saisontabelle:

    Zitat von Akatsuki

    Die Anzahl der Punkte für die Tabelle wird von den Abgaben abhängig gemacht. Je mehr Abgaben, desto mehr Konkurrenz. Folglich ist es auch eine größere Leistung den ersten Platz zu erreichen.


    Erfahrungsgemäß hat sich gezeigt, dass das zwar stimmt, aber sich hieraus ein Problem entwickelt. Die einzigen Wettbewerbe, bei denen eine wirklich hohe Teilnehmerzahl zusammenkam, waren wohl die mit den Drabbles, das heißt die mit den weniger zeitaufwändigen Aufgaben. Ein Drabble schreibt sich eben schneller als eine 2000-Wörter-Geschichte, ich denke, da stimmt mit mir jeder überein. Nun erhält man für eine gute Platzierung in einem solchen Wettbewerb aber mehr Punkte als für einen vergleichbaren Wettbewerb, bei dem die Aufgabe anspruchsvoller ist. Für einen sechsten Platz in einem Drabble-Wettbewerb erhält man also schon genauso viele Punkte, wie für einen ersten Platz mit einer Kurzgeschichte. Das finde ich irgendwie ungerecht, wenn auch der Grundsatz, mehr Konkurrenz mit höherer Punktzahl auszuloben, gerechtfertigt ist. Es stimmt zwar, dass es rechnerisch schwieriger ist, in einem Drabble-Wettbwerb erster zu werden, aber Tatsache ist, dass von solche Wettbewerben eher Neulinge angezogen werden, sodass daseffektiv gesehen nicht stimmt. Nun möchte ich nicht den Neulingen die Chance nehmen, an einem Wettbewerb teilzunehmen, weswegen ich finde, dass di beliebten Drabbles weiterhin stattfinden sollten. Nur muss man sich überlegen, ob es wirklich angebracht ist, da so viele Punkte reinzulegen - eben weil ich finde, dass jemand, der sich die Mühe macht, eine Kurzgeschichte zu schreiben, ebenso belohnt werden sollte wie jemand, der ein Drabble verfasst.
    Betrachtet man sich die Abgabenzahlen, kommt man zu dem Schluss, dass es zwei Arten von Wettbewerben gibt - die bei denen Themenbedingt mehr oder weniger Teilnehmer mitmachen. Die Einteilung in dieser Saison hat mehr Punkte bei über 30 Abgaben vergeben, die aber wirklich nur durch Drabbles zustandekamen. Ich schlage also vor, die letzten beiden Kategorien zu entfernen, sodass nur noch unteschiede zwischen über und unter 10 Abgaben herrschen. Denn ich denke, kein gewöhnlicher Wettbewerb wird auf eine Zahl von über 20 Abgaben kommen, außer einem Drabble-Wettbewerb, sodass dann der Vorteil dieser Wettbewerbssparte nicht mehr so einseitig wäre.
    Also sollte imho nur noch folgende Unterscheidung gemacht werden:


    Dann habe ich noch eine Sache anzumerken. Es gibt jede Saison Mitglieder, die fast an jedem Wettbewerb teilnehmen, sich anstrengen und hohe Punktzahlen erwirtschaften, die sie fürs Saisonfinale qualifizieren. Hat man aber nun bei 15 Wettbewerben von 20 teilgenommen und überall mäßigen bis guten Erfolg erzielt, so hat man am Ende nichts weiter davon als eine Qualifikation fürs Saisonfinale. Das reicht meiner Meinung nach nicht aus. Ich finde, es wäre ein Ansporn, neben des Fanfictionist noch einen weiteren Titel auszuloben, der eben für die fleißigste Person gilt, die nicht das Saisonfinale gewonnen hat. Wie findet man heraus, wer am fleißigsten war? Da könnte man zum einen die bloße Zahl der Wettbewerbe nehmen, an denen eine Person teilgenommen hat. Oder aber man koppelt es an die Saisonpunkte der Gesamttabelle. So hat jeder einen Anreiz dafür, auch an Wettbewerben teilzunehmen, wenn er nicht glaubt, das Finale gewinnen zu können oder wenn er schon qualifiziert ist. Um es zu veranschaulichen: Konkret in dieser Saison würde das heißen, dass Pika! diesen Titel bekommen würde - und wenn sie das Saisonfinale gewinnt, dann würde es auf Cyndaquil weiterrutschen (an der Saisontabelle abgelesen). Um das in dieser Saison durchzuführen, ist es natürlich zu spät, aber ich würde das für wichtig für die nächste Saison empfinden, denn im momentanen System ist es so, dass es möglich wäre, dass jemand mit knapp über 20 Punkten das Finale gewinnt und Fanfictionist wird, dabei aber diejenigen, die wirklich durch das Jahr hindurch am meisten an den Wettbewerben beteiligt waren, einfach außen vor gelassen werden. Finde ich ungerecht.


    So, jetzt noch etwas zu den Themen der Wettbewerbe. Schaut man sich Ausschreibungen und Wettbewerbe an, die von Verlagen oder Stiftungen ins Leben gerufen werden, sieht man, dass sich die dortigen Themen sehr von denen im BB unterscheiden, und ich finde nicht, dass das zum Vorteil für die hiesigen Wettbewerbe ist. Hier gibt es viele verschiedene Themen, die ich allesamt an sich für gut und abwechslungsreich halte, doch meistens gibt man entweder die Textart oder ein konkretes Thema vor - das halte ich für eine Unmöglichkeit, die man möglichst noch diese Saison beiseiteschaffen sollte.
    Wir Menschen habe eine sonderbare Art, kreativ zu sein - je mehr man usnere Sicht zusammenschnürt, desto kreativer werden wir, zumindest bis zu einem gewissen Rahmen.
    Wer hat schonmal nicht vor einem leeren Blatt gehockt und wusste nicht, was er schreiben oder malen sollte? Dann beginnt die Suche nach einem Thema, worüber man schreiben oder was man malen sollte, und dann erst kommt man zu irgendetwas.
    So ist es auch bei Wettbewerbsthemen. Wenn man vorgibt, es soll doch bitte ein Zeitungsartikel geschrieben werden, so hat man immer noch kein Thema vorgegeben! Zu einem Wettbewerbsthema gehören deswegen immer zwei Elemente - die Textart und der Themenslogan. Das kann alles Mögliche sein ... zB. "Ein feierliches Weihnachtsessen", "Allein unter Muscheln", "Das traurige Damhirplex", "Plantagenwirtschaft" oder sonst etwas. Durch die Vorgabe eines solchen Themas engt ihr die Wettbewerbsinteressenten nicht etwa ein, sndern ihr gebt ihnen einen Rahmen, an dem sie sich orientieren können, sodass die Ideen anfangen können, herumzuspritzen.
    Ich halte deswegen von "freien" Kurzgeschichten-Wettbewerben nicht viel. Denn nicht nur fällt es jeder gegebenen Person schwerer, zu irgendwas eine Geschichte zu schreiben, als zu etwas konkreten, hinzu kommt außerdem noch, dass Geschichten mit offenem Thema kaum vergleichbar sind und es deswegen sehr schwierig ist, für Voter eine konkrete Bewertungsmatrix aufzubauen. Wonach bewertet man freie Kurzgeschichten? Man kann da eigentlich alles nehmen. Letztlich ist es also nur Geschmackssache, sodass man sich auch als Autor auf nichts einstellen kann, sondern auf gut Glück irgendetwas abgibt, das hoffentlich irgendwem gefällt. Das ist aber nicht die Definition eines Wettbewerbes.
    Das Thema, das mir in dieser Saison am meisten gefallen hat, war die Reizwortgeschichte - klare Richtlinien an die Textform wurden gegeben, aber eben auch ein recht konkretes Thema, das ebenso extrem viel Platz für Kreativität gelassen hat.
    Zu einem guten Wettbewerbsthema gehört also zweierlei - zunächst mal, welche Textform konkret gesucht ist, daneben aber auch ein kleiner Aufmacher, ein einzelner Satz oder ein paar Wörter, die die ungefähre Themenrichtung des Wettbewerbs beschreiben. Inspiration für solche Aufmacher gibt es praktisch überall, daran solles nicht mangeln. Aber ich finde eben, dass es besser ist, ein Thema zu nennen, als die Geschichte offen zu gestalten. (wenn man wirklich keine Ahnung hat, welches Thema man nehmen soll, kann man ja das hier befragen, lmao)
    Btw, das Thema "Pokémon" reicht übrigens nicht aus, es sollte schon etwas konkreter sein.
    Was ich mir wünschen würde, wäre also folgendes:
    [Wettbewerb - Textart - Thema - Pokémon(y/n)] als Ausschreibungsinformationen für einen Wettbewerb.
    Beispiele:
    [Wettbewerb Nummer 12 - Zeitungsartikel - "Das große Los" - mit Pokémon]
    [Wettbewerb Nummer 17 - Innerer Monolog - "Aufbrechen" - ohne Pokémon]
    [Wettbewerb Nummer 09 - Gedicht - "Laternenlicht im Mondschein" - mit/ohne Pokémon]
    Natürlich soll das Thema des Titels nicht der Titel der Abgaben sein.
    Ich würde mir wünschen, dass die Wettbewerbsthemen für die nächste Saison, sofern sie schon festgelegt sind, auf dieses Schema umgeschrieben werden, ganz einfach, weil es wohl vieles erleichtern würde.


    Dann möchte ich noch auf eine Kleinigkeit bei den Wettbewerbsabgaben eingehen, und zwar auf die Crossovers und Fanfictions, speziell als Abgaben zu offenene Themen (selbst wenn man ein Thema vorgibt, heißt das ja nicht, dass es kein Crossover oder keine Fanftiction sein kann). Jedenfalls finde ich es sehr irritierend, als Voter eine Geschichte zu bewerten, die eine FF von irgendetwas außerhalb Pokémon oder ein Crossover ist. Und wenn ich mir so die Votes der anderen durchlese, scheint es denen ähnlich zu gehen.
    Wenn man eine Geschichte findet und man das zugehörige Spiel oder die Geschichte nicht kennt, ist es schwierig, sie zu bewerten. FFs und Crossovers neigen dazu, für uneingelesene sehr unübersichtlich zu sein, was dann nicht auffällt. Zudem macht es wenig Sinn, die Kreativität eines FFs zu bewerten, wenn man nicht weiß, inwiefern es sich dabei vo Original abhebt.
    Ich schlage deswegen nichts weiter vor, als dass unter den Titel jeder Abgabe, die bei einem Wettbewerb gemacht wird, klassifiziert wird, ob es sich um eine FF, ein Crossover oder eine original Story handelt, und dann noch dabei steht, von welcher Serie oder sonstwas es eine FF ist, damit man als Voter bei bedarf eben etwas recherchieren kann.
    Sowas ähnliches gab es ja schon beim Crossover-Wettbewerb.
    Soll also heißen, wenn man einen Text hat als Abgabe, steht dann entweder im Spoiler oder besser noch rechtsbündig kursiv und etwas kleiner, worum es sich denn dabei handelt.
    Beispiel:



    Das würde einfach die Übersichtlichkeit erhöhen und das Bewerten von solchen Texten erleichtern (denn so wie es jetzt ist, schneiden FFs und Crossovers von unbekannten Canons häufig schlechter ab, als original stories, obwohl sie's nicht immer verdient haben - eben weil sie so oft missverstanden werden).


    Achja, doch etwas Formelles:
    Es steht nirgendwo in den Regeln, dass es nicht erlaubt ist, Texte abzugeben, die bereits veröffentlicht wurden. Früher gab es diese Regelung mal, das weiß ich noch. Jedenfalls sollte man die Regelung wieder einschreiben, denn eigentlich wäre es die ganze Saison lang möglich gewesen, einen Text einzureichen, der schon wo anders veröffentlich ist, vor allem hier im BB, wodurch man sich Stimmen hätte erschleichen können. Da das im Regelwerk nicht verboten ist, hätte das natürlich auch nicht irgendwie geahndet werden können. Habe eigentlich auf einen Spaßvogel gewartet, der einfach einen Text zweimal abgibt (zB in der Reizwortgeschichte und dann in der freien Kurzgeschichte - Thematisch wäre das ja korrekt gewesen). Ich hatte das glaube ich auch irgendwann mal angemerkt, jemandem gegenüber, der dafür verantwortlich ist, aber es hatte sich nichts getan, aber auch wenn das nur eine kleine Lücke ist, wäre es wohl besser, wenn man die in der nächsten Saison wieder schließt. Diese konkreteren Wettbewerbsthemen, die ich eben beschrieben habe, hätten dann natürlich auch den Vorteil, dass man besser sicherstellen könnte, das eine Geschichte auch wirklich für den Wettbewerb geschrieben wurde (wenn man alte Texte von sich einreichen könnte, dann entspräche das ja eher den rückwärtsgerichteten Awards als einem Wettbewerb).



    So, ich weiß, der Beitrag ist grade etwas hingekleckert und nicht sehr Übersichtlich, deswegen hier nochmal Stichpunkte dessen, was ich gesagt/vorgeschlagen habe, damit nichts vergessen wird:


    • FF-Awards - nur noch 3 pro Jahr und "rotierend"

    • Punktkategorien der Saisontabelle auf 2 reduzieren, um Übervorteilung bestimmter Wettbewerbsarten zu vermeiden

    • Einen "Fleißtitel" ausschreiben, für Mitglieder, die an den meisten Wettbewerben erfolgreich teilgenommen haben

    • Wettbewerbsthemen konkretisieren

    • Typklassifizierung bei Wettbewerbsabgaben einführen

    • Wettbewerbsregelung in Bezug auf Wiedereinreichungen erweitern


    Okay, gut, soweit von mir. Hoffentlich konntet ihr mit dem Feedback was anfangen. Ich schätze mal, die Planungsphase für die nächste Saison ist schon weit fortgeschritten, dennoch hoffe ich, dass die genannten Ideen noch besprochen werden können und es nicht zu spät ist (falls dem so wäre, hättet ihr das Thema aber durchaus einen Monat früher eröffnen oder eine Deadline nennen können ._.)


    Trotzdem danke fürs Lesen,
    liebe Grüße,
    Aprikose.

    2) Kleine Weinnachtsgeschichte - 2 Punkte
    Eine schöne Weihnachtsgeschichte, die mich von der Atmosphäre her sehr an die vielen Weihnachtsgeschichten erinnert, die man so kennt. Das Weihnachtsfeeling wurde sehr schön aufgegriffen und deswegen gefällt mir die Geschichte gut. ^^
    Sie wirkt fast parabelhaft aber auch ein bisschen durcheinander - vor allem am Anfang und am Ende - was wohl darin verschuldet ist, dass dieser zyklische Verlauf der Geschehnisse dargestellt werden sollte. Von der Formatierung her irritiert der große Riesenabsatz - aber da ich schon auf die Formatierung eingehe heißt das, dass mir sonst nicht viel negatives einfällt. Jedoch muss ich zugeben, dass die Geschichte durchaus noch ausbaufähig wäre, vor allem in den dargebotenen Details, für deren Ausführung die Wortgrenze noch viel Platz gelassen hätte. Dennoch gefällt mir die "Moral", dass man viele Probleme selbst angehen kann, ohne auf Wunder zu hoffen, sehr gut, wobei ich für meinen Teil es lieber habe, aufzuzeigen, dass Probleme zusammen mit Freunden überstanden werden können und man nicht, wie in dieser Geschichte, auf sich gestellt sein muss. Dennoch hat der Gedanke seine Berechtigung und ich mag ihn. =)


    5) Diamanten im Himmel - 3 Punkte
    Oh man, diese Abgabe finde ich irgendwie richtig toll. Es werden so viele einzelne Dinge kurz abgehakt und frisch und stimmig in einander verwoben, dass es mir richtig Spaß gemacht hat, diese Geschichte zu lesen und ich am liebsten noch mehr davon gehabt hätte, einfach so locker weiter im Stil wie davor. Obwohl verhältnismäßig viele Charaktere auftauchen, wirkt es nicht wirklich überladen, das Mädchen schafft es, in ihrer Erzählung alles unter einen Hut zu bringen. Sie selbst ist mir auch unheimlich sympathisch und die vielen humoristischen Elemente in der Geschichte gefielen mir und ich musste auch wirklich schmunzeln, an einigen Stellen. Sowas trifft irgendwie genau meinen Geschmack, auf der Erfindergeist ihres besten Freundes. Was er geredet hat ergab nicht den geringsten Sinn, doch genau solche Absonderlichkeiten finde ich toll. Man hätte allerdings durchaus die Orte, in die sie wechselt, etwas genauer beschreiben können, da es mir manchmal ein stückweit an Informationen mangelte, mir das alles so vorzustellen.
    Außerdem kennt man so viele der Probleme, die angesprochen werden, aus dem normalen Alltag und das ganze lässt es zu einer ehrlichen, lockeren und von Herzen kommenden Geschichte werden, was ich sehr schätze. ^^
    Einzig problematisch finde ich das abrupte ende, das ich auch überhaupt nicht verstanden habe, lol. Da hätte ich lieber sowas wie einen Ausblick gelesen oder eine lapsige Floskel, die den Ausdruck der Alltäglichkeit nochmal verstärkt. Aber dass die Geschichte ansonsten so schön war, täuscht über das Ende irgendwie gut hinweg.


    7) Der Mensch - 1 Punkt
    Ich finde die Beziehung zwischen den beiden Eulen wirklich niedlich, und die Geschichte wird auch sehr locker und federleicht erzählt. Die neugierige Eule wird wieder besseren Wissens von ihrem Untergang angezogen, nun fragt man sich natürlich - was soll man daraus schließen? Dass man nicht aufbegehren sollte und lieber zuhause bleibt, ohne Abenteuer zu durchleben? Dass man lieber auf die Erwachsenen hören soll und keine eigenen Erlebnisse macht?
    Das fände ich durchaus keine so schöne Moral, aber es gibt ja noch andere Deutungsmöglichkeiten. So gliedert sich diese Geschichte in die Reihe derer Geschichten ein, die den Menschen als böse darstellen und so eine Selbstreflexion auslösen, nur finde ich es problematisch, wenn das dann am Ende in Fatalismus endet, sodass man zu dem Schluss kommt, der Mensch wäre ohnehin böse und man könne da nichts machen. Amüsant hieran ist ja, dass die Eulen so personifiziert wurden, dass sie theoretisch in handlungsweise durch junge Menschen ersetzt werden könnten, sodass es ja vielleicht auch gar nicht Sinn der Sache ist, mit dem Zeigefinger gegen die Menschen zu fuchteln - denn wenn sich die Eulen wie Menschen verhalten, könnte man ihnen ja dasselbe vorwerfen. Jedenfalls eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und dazu, sich mit der Thematik zu befassen. Die Charaktere gefallen mir und ich mag, wie sie auf eigene Faust handeln, anstelle auf andere zu hören. Die Freundschaft der beiden gefiel mir ebenso wie der Schreibstil der Geschichte, der allerdings stellenweise noch etwas umschweifender und erklärungsreicher hätte sein können (trotz der Ichperspektive). Dennoch ein schöner Text, den ich hier auch wertschätzen möchte :3

    Menschen, die anderen sagen, sie sollen mal nachdenken, bevor sie sprechen, sollten mal nachdenken, bevor sie sprechen.
    In der Gesellschaft ist es gemeinhin anerkannt und erwünscht, dass Menschen erst gründlich überlegen, bevor sie etwas sagen oder handeln - und das obwohl das fast kein Mensch tut. Seien wir doch mal ehrlich, wann denkt man schon vorher über eine Handlung nach? Ich behaupte, wenn man Heiratet. Ein bisschen, wenn überhaupt. Oder wenn man sich ein neues Auto kauft, oder einen neuen PC, oder wenn man ein wichtiges Amt antritt. Solche augenscheinlich wichtigen Entscheidungen werden oft im Vorhinein durch bewusstes Denken abgewogen, aber das war es dann auch schon - alle anderen Handlungen werden einfach vollzogen. Und das, ohne dass wir etwas davon mitbekommen - wir betätigen die Türklinke, ohne darüber nachzudenken, warum wir das tun. Aber fragt man uns im Nachhinein, was man sich dabei gedacht hat, die Türklinke zu betätigen, werden die meisten von uns eine Antwort darauf wissen: Ich wollte in den nächsten Raum gelangen. Aber stimmt das? Habt ihr euch der Türklinke genähert, sie berührt und euch dabei überlegt, wenn ihr sie jetzt herunterdrückt, könnt ihr in den nächsten Raum eintreten? Wohl kaum, auch wenn ihr danach sagt, es wäre so gewesen, so hat man die Tür unbewusst geöffnet, ohne darüber nachzdenken.
    So handeln wir fast immer, weil das Gehirn "rückwärts" funktioniert. Es lässt jemanden handeln und rechtfertigt diese Handlung danach. Wir werfen uns zwischen Kugel und Geliebte/n, nennen jemanden, der uns ein Bein stellt einen Idioten und bedanken uns, wenn uns die Tür aufgehalten wird. Niemand denkt vorher nach, bevor er das tut, denn dafür ist schlichtweg nicht genügend Zeit. Im Laufe der Geschichte hat es sich wegen der Effizienz für uns als hilfreich erwiesen, erst zu handeln und dann zu denken, sonst wäre das Konzept "Gespräch" überhaupt nicht denkbar. Wer nachdenken möchte, bevor er etwas von sich gibt, muss auf Briefkontakt oder E-Mails zurückweichen, einen Kompromiss bieten heutzutage Chats.
    Woran liegt es aber, dass wir glauben, wir könnten nachdenken, bevor wir reden? Ganz einfach, wenn unsere beste Freundin zu uns kommt und anfängt, über jemanden zu lästern, so im Gespräch, dann lästert man eben automatisch mit, weil man das schon immer getan hat. Es ist eine Form der Konditionierung, man hat gelernt, dass man sich bedanken sollte, wenn man ein Geschenk bekommt, man muss nicht vorher nachdenken, man tut es einfach, weil es sich bisher immer als die Richtige Herangehensweise erwiesen hat. Deswegen handeln und reden vor allem junge Menschen "unüberlegt", denn sie haben nicht die nötige Erfahrung, zu wissen, dass ein bestimmter Satz einer Situation nicht angemessen ist. Ähnlich, aber anders verhält es sich mit Streitgesprächen, hier ist es so, dass man während des Streits ein positives Gefühl erhält, wenn man es beispielsweise schafft, das Gegenüber in Bedrängnis zu bringen, zu erniedrigen oder die Schuld von sich abzuweisen. Dieses positive Gefühl verstärkt den Drang danach, das nächste Mal erneut einen solchen Retort auf Lager zu haben, und so wird es immer schlimmer, bis man eine negative Rückkopplung erhält, beispielsweise, wenn die andere Person auf eine Beleidigung weit verletzter reagiert, als man gewünscht hat.
    Ich möchte nicht sagen, dass allgemein alle Gespräche erlernt oder konditioniert sind, nur, dass es seinen Teil dazu beiträgt und uns dabei hilft, schnell angemessen Reaktionen zu finden. Das Unterbewusstsein ist oftmals weit umfassender über eine Situation informiert als das Bewusstsein und gibt somit sehr früh Empfehlungen für Verhaltensweisen ab, denen man dann folgt. Dann erst wird das Bewusstsein eingeschaltet, und man beginnt wirklich bewusst darüber nachzudenken, was man getan hat. Weil das Gehirn ungerne einsieht, einen Fehler gemacht zu haben, findet man das eigene Verhalten grundsätzlich erst einmal richtig, und versucht sich dafür zu rechtfertigen. "Ich habe ihn geschlagen, weil er es verdient hat. Er hätte mich nicht blöde Kuh nennen sollen."
    Das kommt oft zum Vorschein, wenn man für Handlungen, die man vollzogen oder Worte, die man gesprochen hat, kritisiert wird. Hat man beispielsweise aus Wut als Elternteil die Wii des Kindes aus dem Fenster geworfen, so wird man sich im Nachhinein damit rechtfertigen, dass man das nur aus übergroßer Herzensgüte getan hat, weil man nicht möchte, dass das eigene Kind die kostbare Lebenszeit im eigenen Zimmer verschwendet. Interessant hierbei ist, dass man das dann selber im Nachhinein wirklich glaubt, man ist der Meinung, man hätte es wirklich mit dieser Absicht getan, und nicht etwa, weil man dem Kind innerhalb der Wutreaktion Schaden zufügen wollte, um es zu bestrafen und so die eigene Gerechtigkeitsbalance wiederherzustellen.
    Man begeht sowas wie dabei Rückschaufehler, dass man glaubt, man hätte die Gründe für die eigene Tat schon gekannt, als man sie ausgeführt hat, obwohl das gar nicht stimmt. Man hat nicht die Tür geöffnet, weil man dachte, man kommt so ins nächste Zimmer, sondern man hat die Tür geöffnet, weil man das in einer solchen Situation immer tut, oder weil das Unterbewusstsein es gerade für richtig hielt, nicht weil man bewusst der Meinung war, das wäre das beste Verhalten. Man glaubt danach IMMER, dass man es schon vorher gewusst hätte. Dabei ist das praktisch nie der Fall, außer man nimmt sich für eine Handlung wirklich ein paar Minuten, Stunden,Tage oder Wochen Zeit.
    Der Irrglaube, ein Mensch würde erst denken und dann handeln, wurde gemeinsam mit dem Behaviorismus begraben, hält sich aber hartnäckig in den Vorstellungen der Gesellschaft. Man will glauben, dass man rational und bewusst handelt, das ist aber ein Märchen. Man gibt einer Geliebten keinen Kuss auf die Stirn, weil man vorher abgewogen hat, dass sich dadurch das Vertrauen der Beziehung stärken könnte und dass sie deswegen einen besseren Tag haben könnte, sondern man tut es und rechtfertigt sich dann danach vor sich selbst und bei Bedarf auch vor anderen.
    Das muss man sich vor Augen führen, um eigene Fehler und eigenes Fehlverhalten besser ausmerzen zu können. Eine Trotzreaktion, wie sie das Gehirn nach Fehlverhalten grundsätzlich hervorbringt, ist nicht immer hilfreich.
    Sich hinzustellen und anderen nach einer dämlichen Bemerkung zu empfehlen, nachzudenken, und dann zu reden, empfinde ich also als sehr kontraproduktiv, da es letztlich nur dazu führt, dass die andere Person nicht mehr redet, was ja nicht das Ziel sein sollte. Viel eher müsste man erklären, warum das Gesagte unangemessen war und Empfehlungen für andere Verhaltensweisen geben. Denn immerhin sollte es jedem so einfach wie möglich gemacht werden, Kritik zu äußern oder Gegenargumente zu liefern, ohne dass man dann an den Kopf geworfen bekommt, dass man erstmal nachdenken sollte.
    Selbstverständlich, dass möchte ich schließend noch erwähnen, gibt es auch durchaus Leute, die wirklich oft erst nachdenken, bevor sie etwas sagen. Die sich Zeit nehmen für Antworten und dann überlegt darauf reagieren. Dann denken Unterbewusstsein und Bewusstsein gleichermaßen darüber nach (Studien haben sogar ergeben, dass es bei komplexen Sachverhalten noch effizienter ist, nur das Unterbewusstsein darüber nachdenken zu lassen und das Bewusstsein beispielsweise durch Lesen eines themenunrelevanten Buches davon abzulenken), gelangen zu einem Schluss und dann wird eben irgendwas gesagt. Das ist aber eher seltener der Fall, was man schon daran erkennen kann, mit was für einer Geschwindigkeit ein alltägliches Gespräch von Statten geht - vor allem Diskussionen oder Streits. Da kann dann niemand wirklich nachdenken, bevor er redet, sondern greift einfach alles auf, was er vom Unterbewusstsein irgendwie zu fassen kriegt und gibt es dann aus.


    Soviel von mir,
    liebe Grüße, Aprikose.



    Punkte:


    Der Gelegenheitsdieb - 4 Punkte
    Das goldene Glumanda - 1 Punkt
    Sommer '97 - 1 Punkt
    Straßenlärm - 1 Punkt
    Gegen den Wind 1 Punkt
    ________
    8 Punkte

    Huhu,
    Danke für die vielen Gegenmeinungen ^^
    Ein letzter Post von mir, dann seid ihr mich los :D
    Bitte beachtet zunächst, dass ich mich in meinem Post lediglich darauf beschränkt habe, Fehler in der Pro-Postcounter-Argumentation rauszusuchen, weil ich die Vielzahl der Argumente einfach lächerlich finde, tut mir leid. Über die Argumente gegen den Postcounter habe ich gar nichts gesagt, dadurch entstand womöglich der Eindruck, dass ich gegen den globalen Postcounter wäre, was nicht der Fall ist. Wie gesagt, das Argument, dass ein Postcounter alle Beiträge zu zählen hat, sehe ich ein. Wie auch immer, bedenkt trotzdem, dass es in sogut wie jedem großen Forum Gang und Gäbe ist, bestimmte Bereiche auszuschließen, und das nicht ohne Grund, denn es ist nun einmal so, dass anderen Bereichen dann durchaus Leute weglaufen, und nichts anderes gab ich in meinem Post zu bedenken. Wer aufmerksam gelesen hat, sollte auch bemerkt haben, dass ich gar nicht gesagt habe, der globale Postcounter sollte nicht beibehalten werden, dafür wäre ich nur dann, wenn entweder bewiesen wäre, dass den vom Postprozess her anspruchsvolleren Bereichen Leute weglaufen (ich finde es btw nach wie vor lächerlich, Dinge, die vor oder nach dem Schreiben des Posts passieren, einzubeziehen und zu verrechnen, lol. Siehe über mir.).


    @Rainbow Nein, es ändert selbstverständlich nichts. Ich wollte nur das Argument entkräften, dass User nicht glauben, dass Hohe Beitragszahl = Kompetent, denn es gibt genügend User, die so denken. Ob das stimmt oder nicht sei mal dahingestellt. Nur sind eben diejenigen, die hier posten und vernünftig diskutieren keine Repräsentation der Userschaft des BB. Selbst wenn mir alle, die hier posten versichern, dass sie es selbst nicht zun, glaube ich immer noch, dass es eine sehr große Zahl an Leuten gibt, die hohe Beitragszahl mit Kometenz verwechseln. Das mag deren eigene Schuld sein und sich nicht ändern lassen, aber es ist von der Postcounterdiskussion völlig unabhängig, was ich durch diesen Absatz nur ausdrücken wollte.

    Zitat

    Und woher bitte möchtest du wissen, dass es wirklich keinen Einzigen hier gibt, der einen Benutzer mit 50 Beiträgen als kompetenter betrachtet als einen mit 2000? Schließlich sagt deine letzte Aussage so ziemlich das aus.


    Nehmen wir an du weißt von zwei Usern nichts anderes als ihre Beitragszahlen, nämlich 50 und 2000, sonst nichts. Der Inhalt ihrer Posts ist komplett identisch. Ich bezweifle, dass in diesem Falle jemand sagen würde, der mit 50 wäre kompetenter. Es gibt Leute, die sagen, es ist ihnen egal, sie können keine Aussage treffen, das habe ich auch nicht bestritten. Wie auch immer, vielleicht habe ich mich da unglücklich ausgedrückt, ich meinte einfach, dass eine Tendenz zu Usern mit mehr Beiträgen besteht, imho.


    @Uxie

    Zitat

    Und im Gegenzug gibt es auch Beiträge, in denen lange Texte nur eine Menge Müll enthalten.


    Jo, du hast meinen Punkt aber nicht verstanden. Ein langer beitrag kann viel Müll enthalten, aber ein kurzer Beitrag nur eine sehr Begrenzte Menge von Kompetenz (lol). Es tut mir Leid, dass ich auf den Rest deines Beitrages nicht näher eingehe, weil das größtenteils eh Meinungsfragen sind und wir uns dort festfahren würden. Zumindest finde ich, dass deine Aussagen berechtigt sind und ich sie auch teilweise einsehe.


    Um nochmal klarzumachen, was ich meine:
    In meiner Argumentation richtete ich mich ohnehin nur an diejenigen, die posten, um im Postcounter aufzusteigen. Ein Postcounter, der nicht global ist, zwingt sie dann mitunter dazu, in Bereiche zu posten, in denen ein Mindestmaß Kompetenz erfordert wird. Sicher konnte man auch vorher posthunten. Das habe ich auch niemals bestritten. Es ist aber definitiv leichter geworden.
    Ich reagiere ohnehin immer allergisch, wenn irgendwas passiert, das dem Fanworkbereich schaden könnte. Und ich bin der ehrlichen Meinung, dass das durch den globalen Postcounter passieren könnte/passiert ist. Dass das im Mapping und Spriting nicht der Fall ist freut mich übrigens sehr, aber genau genommen meinte ich hauptsächlich den FF-Bereich und habe da vielleicht etwas überpauschalisiert.
    Wie auch immer, ich habe meine Bedenken abgegeben, und wenn hier die allgemeine Auffassung herrscht, die Bedenken seien nicht berechtigt, komme ich damit auch gut klar.
    Liebe Grüße,
    Aprikose.

    Welcher "Idiot" (<333) hat hier eig. nochmal nach Begründungen (o.Ä.) verlangt, lol?


    Irgendwie hätte mans vorhersehen müssen, dass es sich teilweise zur bereits darüber geführten Diskussion reloaded entwickeln würde.


    Da jetzt aber jeder eine Möglichkeit hatte, hautnah zu erleben, was der globale Postcounter verändert hat, kann ich nicht nachvollziehen, wieso du die Diskussion nun indirekt als idiotisch bezeichnest.



    However, mir ist es völlig gleich, in wie fern Leute hohe Beitragszahlen mit Kompetenz gleichstellen, ihr könnt hier im Thread noch 1000 Mal sagen, dass das nicht passiert, und faktisch passiert es trotzdem. Wenn ein User einen Beitrag eines anderen sieht, und dessen Vertrauenswürdigkeit einschätzen will, so ist die erste indizierende Variable dafür der Postcounter, da könnt ihr noch tausend Mal "beweisen, dass das nicht stimmt", ich glaube es euch sowieso nicht. Ich glaube euch auch nicht, dass ihr Leute, bei denen ihr an der Seite nur eine 50 seht, als ebenso kompetent betrachtet wie jemanden mit 2000 Beiträgen. Falls ihr das wirklich glaubt, belügt ihr euch selbst.


    Jedenfalls finde ich es in sofern schade, als dass ich stark das Gefühl habe, dass die Fanwork-Bereichen, in denen man ja traditionell viel schreibt, seit der Aktivierung des globalen Postcounters an Aktivität eingebüßt haben. Leider habe ich da keine genauen statistischen Werte zu und es ist lediglich ein Gefühl, aber schade finde ich das trotzdem. Selbstverständlich lässt sich nicht ableiten, ob die geringe Aktivität nun wirklich vom globalen Postcounter verursacht wurde, aber es liegt doch nahe, oder?
    Wenn jemand nun mal auf Posts aus ist (und das sind wohl rund 140% der User dieses Forums, anders lassen sich die hohen Beitragszahlen gar nicht erklären), dann wird er keinen Nutzen darin sehen, einen langen Fanwork-Beitrag zu schreiben. Das ist verdammt traurig, entspricht aber leider der Wahrheit. Das Argument, dass einem "gg" 20 Minuten Kampf vorangehen und einem Tauschgesuch im Basar der Tausch nachfolgt, kann ich auch nicht im Geringsten nachvollziehen, denn diese Zeit findet ja ganz klar außerhalb der Gesamtcommunity zwischen zwei Mitgliedern statt, mit dem gleichen Argument könnte man auch Private Nachrichten in den Postcounter aufnehmen. Zudem erfordert die Einigung im TB auch nicht nur einen Post sondern oft mehrere, das müsste man dann also auf die Zeit des Tausches noch aufteilen, sodass mir am Ende niemand erzählen kann, man säße lange an einem Post in einem dieser Bereiche.


    Letztlich kümmert mich der Postcounter tatsächlich wenig, anders als es bei vielen anderen hier der Fall ist, die das von sich behaupten (wer mich nicht glaubt möge auf meine tägliche Beitragszahl von 0,1 aufmerksam gemacht sein). Wieso sollte man den globalen Postcounter verteidigen, wenn man findet, dass Beiträge ohnehin nichts aussagen? Wenn man die Aktivität von Usern messen möchte, sollte eigentlich auch jede Chatnachricht als Post werten, dann hätte ich jetzt um die 23.000 Posts. Inhaltlich und vom Umfang her sind die Chatnachrichten jetzt immerhin auch kaum niveauvoller als die des Forums, lol.
    @weinschnecke ein paar Ausnahmeposts offenzulegen, die nun gezählt werden oder nicht, ist übrigens nichts weiter als populistisch. Die Mehrheit der Beiträge im TB ist nunmal nicht so ausführlich, wie die Startposts.


    Das Argument, dass der Postcounter halt die Posts zählen soll, sehe ich übrigens ein, und es ist das einzige Argument, das ich von der Gegenseite einsehe. Ich weise auch nur darauf hin, dass es offenbar einigen Bereichen der Community schadet, dass er jetzt global eingestellt ist.


    Lösungsvorschlag wäre so etwas wie ein Levelsystem, wie es sich bei vielen anderen Communities etabliert hat, das eben auch die Länge der Beiträge einbezieht.
    Es stimmt zwar, dass nicht lang=kompetent, aber kompetente Beiträge sind eben öfter lang! (und nein, ich will jetzt keine Ausnahmen sehen, ich weiß, dass es auch kurze kompetente Beiträge gibt. Darum geht es mir auch gar nicht -____----)

    Hallo lieber hyperfire!
    Hier kommt das Kommentar, das ich dir versprochen habe :D
    Also ich finde, du hast den Anfang einer tollen Geschichte geschrieben. Ich finde es super, dass du dir auch weiter fleißig neue Bereiche des Forums erschließt ^^
    Wow, der Anfang klingt für einen Pokémontrainer ja schon wie ein Traum. Aus 15 Pokémon darf er wählen! Ich hätte gerne gewusst, welche das alles sind. Auch ein paar mehr Details wären schön gewesen, zum Beispiel, warum genau er sich freut, will er auf Reisen gehen? Oder wo er sich gerade befindet, zuhause? Oder ist er gerade aufgestanden und noch müde? Solche Sachen hättest du ja noch mit einflechten können ^^
    Gleich in der dritten Zeile gibt es dann auch schon den ersten großen Plottwist. Ash wird gar nicht an der Reise teilnehmen! Der Grund dafür besticht durch seine Kreativität. Das zeigt auch, dass deine Charaktere mehr Tiefe besitzen, als die in der Serie, immerhin würde der Ash aus dem Anime niemals auf solche Ideen kommen.
    Die Überraschung von Timo verwundert da auch nicht weiter, vielleicht machst du ja irgendwann eine Rückblende, wie genau Ash das Haus denn abgefackelt hat, da hätte ich irgendwie gerne nähere Infos zu. Auch wäre es schön, noch ein paar Beschreibungen zu kriegen, was für Gesichter die Personen in der Geschichte machen, wenn sie gerade reden, oder wie sie die Worte betonen.
    Zum Beispiel hättest du schreiben können:
    "ER HAT WAS?!", rief Timo erstaunt, als er das hörte.
    Bell hat sich ja auch schon ziemlich schnell entschieden, schön, dass deine Charaktere eine derartige Willenskraft und Determiniertheit ausstrahlen.
    Und jetzt beginnt der erste Kampf deiner Fangeschichte. Es fängt an mit einer eher humanen Aquaknarre des Plinfas und steigert sich dann dezent in die Erwiderung eines Solarstrahls von Glumanda, schön durch die Sterne untermauert. Plinfa antwortet mit einer Hydropumpe, auch nicht von schlechten Eltern. Ich würde dir empfehlen, solche großen und starken Attacken erst später im Verlaufe der Geschichte einzubauen, damit noch die Spannung bleibt, wann die Pokémon den Angriff denn nun erlernen werden! Außerdem kann sich die Geschichte dann auch noch etwas steigern.
    Nachdem das Plinfa nun also den Solarstrahl gekonnt weggesteckt hat, wird es von einem Tackle-Angriff besiegt. So endet der erste Kampf, und Timo, die Hauptperson hat natürlich gewonnen! Vielleicht schaffst du es ja, im nächsten Teil noch etwas mehr über die Gefühle der Pokémon und Trainer zu berichten. Hatte Timo Angst, als sein Glumanda von der Hydropumpe erwischt wurde, oder ging die Attacke daneben? Wie ging es Glumanda dabei? An sich ist die Geschichte sehr schön, ich würde dir nur raten, ein wenig mehr zu schreiben, damit man sich alles etwas besser vorstellen kann!
    Sodann, ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel =D

    Hallo Pika!
    Mir sind deine Texte schon öfter in den Wettbewerben aufgefallen und ich wollte dir seit jeher ein Kommentar hinterlassen, endlich ist es soweit!
    Habe deine Geschichte Baijin gelesen und schreib jetzt einfach mal was dazu auf ^^
    Zunächst mal fällt mir schon der Anfang auf - das Drachenfestival, das alle 13 Jahre stattfindet. Ich habe keine große Ahnung von Traditionen, aber diesen Zeitraum finde ich viel zu lang. Keine Ahnung, ob es in der Realität große Feste gibt, die so lange auf sich Warten lassen und ich lasse mich da auch gerne belehren, aber ich würde das eingehend bezweifeln.
    Logisch betrachtet zieht das nämlich auch Nachteile mit sich, die in deiner Geschichte deutlich werden. Es tut mir leid, dass ich da jetzt insbesondere drauf rumreite, weil du dir dabei bestimmt ohnehin nicht viel gedacht hast, aber es stört mich immer ein wenig, wenn Autoren versuchen, durch solche Details Geschichten epischer wirken zu lassen, obwohl es in Wahrheit einfach nur Unsinn ist :/ (vor allem wenn in Fantasybüchern irgendwelche Leute mehrere Tausend Jahre alt werden und sich nicht dementsprechend verhalten).
    Ein möglicher Erklärungspunkt ist, dass das Festival mit den chinesischen Tierkreiszeichen in Verbindung steht, davon gibt es ja 13, oder? Und der Titel der Geschichte ist immerhin chinesisch. Und dass dann eben in jedem Drachenjahr das Festival stattfindet. Würde imho aber nur Sinn ergeben, wenn es ein vergleichbares Festival für jedes andere Zeichen gäbe, und das kommt mir in der Pokémonwelt etwas zu deus ex machina vor (was sollen die beim riesigen, epischen Hahnenfest machen? Gibt es überhaupt ein Hahnequivalentes Pokémon? *grübel*).
    Wenn man die Geschichte gelesen hat, fragt man sich, oder zumindest frage ich mich das, was Sélene so besonders macht, dass sie in den Besitz von Giratina gekommen ist. Über sie wird kein Wort gesagt, da hätte ich es als angenehmer empfunden, wenn du die Ich-Perspektive benutzt und das alles unter ein All Concealing I versteckt hättest, so wirkt es eher flach und konstruiert (à la du hast positive Eigenschaften einer Person zusammengestellt, aber keinen ganzen Charakter draus gemacht).
    Ähnlich wirkt es mit der Charakterisierung des Giratina. Ich weiß nicht, ob die Legende, wie das Mädchen sie erzählt, tatsächlich stattgefunden hat, würde es aber bezweifeln wegen des kindlichen Charakters von Giratina. Das bringt einen kleinen Bruch in die Geschichte, weil es nicht erklärt, nichtmal gehintet wurde.
    Aber egal! Du hast jetzt bestimmt einen ganz falschen Eindruck bekommen, eigentlich mag ich deine Geschichte sehr, und dein Schreibstil ist auffallend angenehm zu lesen. Was ich hier kritisiert habe, war schon recht weit in die Tiefe gehend, weil du von den Anfängerfehlern gar keine mehr machst.
    Noch ein paar (zum Teil auch kritische) Worte zum Storyaufbau.
    Und zwar merkt man, dass du versucht hast, das ganze möglichst episch darzustellen. Alle dreizehn Jahre ein solches Schauspiel, und dann auch noch ein Giratina, und dazu noch eine Trainerin, die es wundervoll beherrscht. Wirkt fast ein bisschen zu viel des Guten. Wo ist der Konflikt in der Geschichte? Wo wird Spannung aufgebaut? Spannung wird eigentlich nur dadurch aufgebaut, dass du an einer Stelle kurz erwähnst, dass sie hofft, dass alles gut geht. Den Moment konnte ich der Geschichte aber nicht so richtig abkaufen, denn wenn ein Turnier alle dreizehn Jahre stattfindet, kann ich mir vorstellen, dass da viele Drachenbenutzer teilnehmen wollen. Sélene muss also schon durch etliche Qualifikationsrunden gekommen sein, ich bin recht überrascht, dass sie das Publikum dann noch mit der Tatsache überraschen konnte, dass sie ein Giratina besitzt, das hätte sich gewiss schon rumgesprochen. Ich meine, bei einer Weltmeisterschaft tritt ja auch niemand auf, den vorher keiner kennt, und das hier ist immerhin nur alle 13 Jahre, da ist der Teilnehmerdrang schon recht hoch, würde ich meinen. Außerdem wundert mich etwas, dass die Show nur so kurz war, der Beschreibung nach hätte ich jetzt höchstens drei Minuten oder so erwartet, und das ist schon sehr spärlich für so ein großes Turnier.
    Wie du siehst, ist also die interne Logik der Geschichte nicht so ganz gegeben. Mir scheint sie deswegen eher so eine Situationsstudie zu sein, keine wirkliche Erzählung oder Kurzgeschichte. Vor allem besticht sie durch die sprachliche Ausgefeiltheit und deinen schönen Stil.
    Sicher kann man viele der Dinge, die ich genannt habe, erklären, wichtig ist aber zu erwähnen, dass das nicht so viel bringt, wenn sie nicht schon in der Geschichte erwähnt wurden.
    Ich würde dir deswegen empfehlen, nicht einfach drauflos zu schreiben, sondern dir wirklich tiefgehende Gedanken zu machen, auch, wenn du eine Fantasy-Story schreibst, und selbst dann, wenn es nur eine kleine Geschichte sein soll, die sich vielleicht auch nur an jüngere Menschen richtet.


    So sry dass ich da jetzt etwas auf dir rumgehackt habe, ganz so schlimm, wie es vielleicht klingt, ist es auch gar nicht gemeint, das wollte ich dir nur nochmal versichern. Aber ich finde auch, dass du ein wenig komplexere Kritik verdient hast, wo du ja im Profi-Bereich bist ^^


    Achja, ein paar Textstellen noch:


    Zitat

    Genau diese Reaktion hatte sie erzielt.


    Der Satz ergibt keinen Sinn, du meintest vermutlich "Genau diese Reaktion hatte sie erzielen wollen."


    Zitat

    „Vor langer Zeit“, hob sie an, und das Minimikrofon trug ihre Stimme durch das ganze Stadion, „lebte ein mächtiger Drache hoch in den Bergen. Als die Menschen in dieses Gebirge zogen, um es zu bevölkern, versuchte er, sie aus seiner Heimat zu vertreiben.“


    Das ist wirklich nur eine Kleinigkeit, aber hier bin ich über das Wort Minimikrofon gestolpert, und solche Stolperstellen sollte man eigentlich vermeiden.


    Zitat

    Also fasste er einen Entschluss…“


    Hier fehlt ein Leerzeichen. Es müsste heißen "Also fasste er einen Entschluss ...", da das Wort zuendegeführt wurde. Das Leerzeichen wird nur dann nicht gesetzt, wenn das Wort unterbrochen wird, beispielsweise, wenn jemandem ins Wort gefallen wird: "Also fasste er einen Entsch..." - "Jetzt sei doch mal ruhig!"


    Ich hoffe du stellst bald noch mehr Texte online, ich werde versuchen, dir ab und an mal wieder ein Kommentar dazulassen. :3
    Liebe Grüße,
    Aprikose

    Huhu ich hab vor ein paar Monaten angefangen zu spriten und man sagte ich ich darf einen Thread aufmachen sobald ich drei Sprites erstellt habe! Jetzt wo die Ergebnisse der IDF offen sind kann ich die zwei neu hinzugekommenen Sprites auch für den Thread benutzen, sodass ich endlich genug beisammen habe ^^



    Hier meien Sprites in chonologischer Reihenfolge (sind alles selfs/scratches wenns nicht anders dasteht):

    Aufgabe 1
    7 Punkte: Nummer 18
    6 Punkte: Nummer 15
    5 Punkte: Nummer 24
    4 Punkte: Nummer 6
    3 Punkte: Nummer 25
    2 Punkte: Nummer 9
    1 Punkt: Nummer 37


    Aufgabe 2
    7 Punkte: Nummer 24
    6 Punkte: Nummer 16
    5 Punkte: Nummer 19
    4 Punkte: Nummer 18
    3 Punkte: Nummer 20
    2 Punkte: Nummer 21
    1 Punkt: Nummer 29

    Ich glaube, dass man beim Großteil meiner Charaktere nicht anhand der Charakterzüge feststellen kann, ob diejenige Person männlich oder weiblich ist. Ich mache mir auch oft einen Spaß daraus, bei kurzen Geschichten aus der Ich-Perspektive überhaupt gar keine Angabe zum Geschlecht der Hauptperson zu machen. Viele gehen dann beim Lesen davon aus, dass die Personen männlich sind, weil ich sie meistens mit einem Mädchen verkupple, aber rein theoretisch wird oft an keiner Stelle gesagt, dass es sich nicht auch um eine lesbische Beziehung handeln könnte. In einer Geschichte habe ich aus der Ich-Perspektive eines Mädchens geschrieben, dieses aber absichtlich überaus männlich dargestellt - am Ende kam dann aber raus, dass sie weiblich ist (played for laughs, die anderen Charaktere aus der Geschichte waren ebenso verblüfft über die Enthüllung, haha).


    Es passiert mir sogar recht häufig, dass ich mir einen Charakter mit all seinen Eigenarten und Macken ausdenke und mich erst am Ende entscheide, welches Geschlecht er bekommen soll. Manchmal kommt es dann sogar vor, dass ich, nachdem ich die Geschichte bereits fertig habe merke, dass es konstruktionsmäßig besser wäre, wenn dieser oder jene Charakter weiblich gewesen wäre, und ändere das im Nachhinein dann nochmal schnell ab.
    Grund dafür ist: Eine Person, die schüchtern ist, in Zügen nicht rückwärts zur Fahrtrichtung sitzen kann, viel für Klausuren lernt und oft ihren persönlichen Kram vergisst, kann männlich oder weiblich sein, nur je nach dem, was für ein Geschlecht sie hat, hinterlässt das eine ganz andere Wirkung auf den Leser. Das hält mich nicht davon ab, atypische Charaktere zu erstellen, eben genau solche, die ihrem eigentlichen Klischee vollständig widersprechen. Habe vor einigen Jahren mal eine Geschichte über eine sechzehnjährige Serienmörderin geschrieben, was an sich ya schon untypisch ist, doch zusätzlich hatte sie autistische Züge, wie dass sie mit Menschenmengen nicht gut zurecht kam, und sie schreckte auch nicht davor zurück, ihre Widersacher mit Schwertern aufzustechen, wenn denn gerade welche in der Wohnung herumhingen. Kann mich zumindest an keinen Giftmord ihrerseits erinnern, obwohl das ya als Hauptwaffe der Frauen angesehen wird.


    Habe auch mal eine Geschichte geschrieben, in der jeder Charakter auf einer Farbe des Farbkreises basierte, die Eigenschaften dieser Charaktere basierten auf den zugehörigen Farben, das Geschlecht habe ich dann nachträglich dazukonstruiert, damit Komplementärfarben Crushes aufeinander haben können.
    Man kann mir jetzt natürlich vorwerfen, dass das die Glaubwürdigkeit meiner Charatere ruiniert, das stimmt auch irgendwie, da man solchen Charaktere, wie ich sie erstelle, in der Realität nicht wirklich oft begegnet. Aber warum eigentlich nicht? Meiner Meinung nach ist es heutzutage viel zu schwierig, sich so zu verhalten, wie man möchte, auch wenn sich das in den vergangenen Jahrunderten klarerweise stark verbessert hat. Zumindest soll sich in meinen Geschichten jeder so benehmen dürfen, wie es ihm oder ihr beliebt. Zumindest hat mir noch niemand vorgeworfen, dass meine Charaktere schlecht gebaut sind oder ähnliches, nur dass sie merkwürdig sind, und das will ich ya ohnehin so haben und fasse es dewegen auch nicht als Kritik auf.


    Ich denke mal das hat die meisten Fragen so ziemlich beantwortet. Ich finde auf jeden Fall, dass man sich trauen sollte, mal keinen Standard-Charakter zu erstellen. Menschen sind sehr vielseitig, das vermisse ich bei fiktiven Charakteren häufig. Außerdem habe ich ya noch die unrealistische Hoffnung, dass sich die Leute mal endlich trauen, die Geschlechterbarriere zu überschreiten, wenn das in Geschichten gehäuft als völlig natürlich rüberkommt. Frauen, die Emanzen sind, und sich dadurch charakterisieren, dass sie eben Emanzen sind und diesem besonderen Charaktermerkmal folgen, tragen genauso zur Geschlechtertrennung bei wie aufreißerische Machos, um jetzt man in Klischees zu sprechen.

    Ein wirklich schöner Film, der mich damals, als ich ihn zum ersten Mal sah, sehr beeindruckt hat. Ich liebe Filme, die mit der Zeit spielen, und dieser tut es auch eine sehr schöne, wenn auch nicht komplett ungesehene Art und Weise. Jedes Mal, wenn die Hauptperson versucht, ein Übel in der Vergangenheit zu verhindern, wird dadurch gleichmit ein größeres Übel verursacht - dieser Effekt verstärkt sich dadurch, dass man durch seine Fähigkeit glaubt, jedes Übel verhindern zu können. Den Klimax erreicht es in diesem Film, wenn ich mich recht entsinne, dadurch, dass sie (fast) stirbt. Das ist wie gesagt zwar nicht der einzige Film, in dem das behandelt wird, aber dennoch geschieht es hier in einem schöne, graduell an Dramatik zunehmenden Stil. Man bekommt früh mit, dass sie alles irgendwie nur schlimmer macht, wenn es auch eine Phase gibt, in der alles völlig glatt läuft.
    Doch natürlich ist man dann in einer Zwickmühle - man merkt, man hat es schlimmer gemacht, und man kann noch in der Zeit springen, also was tut man? Man versucht immer weiter, die Dinge zu korrigieren, eine andere Wahl hat mn ya auch nicht, schließlich ist man selber schuld - und dadurch macht man es nur schlimmer. Die Aussage des Films ist deswegen eigentlich für mich klar: Spiel nicht mit der Zeit, das ist wie eine Droge, denn egal wie man die Zeit ändert, es hat Konsequenzen. Es ist dann auch völlig egal, ob die Welt, die man dadurch erschafft, besser oder schlechter ist als die vorige, man gibt sich an den neu aufgetauchten Konsequenzen natürlich sofort selbst die Schuld, und da man sich dafür schuldig sieht, bekommt man von den Konsequenzen auch viel mehr mit. Wenn es also auch nicht unbedingt so sein muss, dass Zeitreisen schlecht sind, so führen sie in meinen Augen zwangsläufig zu psychologischen Problemen beim Anwender.
    Insofern bin ich froh, dass es (noch) keine Zeitreisen gibt, hahaha.
    Allgemein finde ich die Filmatmosphäre aber auch abgesehen vom Zeitgenre sehr schön und alleine deswegen ist es für mich schon einer der schönsten FIlme, die ich jemals gesehen habe.
    Die Charaktere gefielen mir sehr und ich konnte mich sofort damit identifizieren, da ich in der Schulzeit in einer ganz ähnlichen Dreiecksfreundschaft war, als ich den Film zum ersten Mal sah. Die Musik ist super, und die Kunst natürlich auch, sodass der Film insgesamt wirklich sehr toll ist und ich ihm jedem empfehlen würde, der entweder auf Anime-Filme steht oder auf Zeitreisen.

    Summer Harvest - ein wirklich schönes Photo mit toller Athmosphäre. Technik und Komposition sind super, die Farbgestaltung liebe ich - vor allem wie das Rot im Hintergrund die Farbkomposition abrundet. Inhaltlich ist die Idee vielleicht nicht die originellste, solche Photos sieht man an sich häufiger, doch das zuvor erwähnte Lob macht das in meinen Augen wieder wett. ---> Punkt


    Abgabe 10 - Das Photo gefällt mir sehr, die Komposition ist links etwas messy und leitet das Auge so auf die im Fokus stehende Blume. Auch hier gefällt mir die Farbgestaltung sehr, wenn der Hintergrund auch leider etwas trist und unscheinbar geworden ist. Die Tatsache, dass die Pflanze hier direkt mit dem Ergebnis menschlichen Schaffens verbunden ist, finde ich zudem auch lobenswert, mir gefällt die Problematik ohnehin, wenn sich Natur und Kultur (alles vom Menschen geschaffene mein ich damit) verflechten :D Das ist hier vielleicht nicht Intention des Photos, erinnert mich aber trotzdem dran. ---> Punkt


    Don - Von allen Photos gefällt mir das hier irgendwie am Meisten. Der Fokus ist nicht perfekt und in Originalgröße wirkt es etwas verwackelt, das entschuldige ich aber, weil es in angemessener Verkleinerung kaum mehr wahrzunehmen ist. Die Farbkomposition ist phantastisch, und das scheint auch die einzige Abgabe zu sein, in der der oder die PhotographIn auf die Idee kam, im Sommer einen Nadelbaum zu photographieren. Ich empfinde deren Grün immer als etwas zu kalt für meinen Geschmack, hier ist das aber überhaupt nicht der Fall, sondern das Tanngrün hilft für die Unterscheidung vom Limonengrün im Hintergrund. Die roten Früchte, die ya eigentliches Motiv sein sollen, schätz ich mal, treten unter all dem Grün wunderbar hervor! ---> Punkt


    An dieser Stelle rechtfertige ich mich nochmal kurz, warum "Kack-Tusse" von mir keinen Punkt bekommt. Ich bin mir sicher, es erfordert einiges an Mut oder Torheit, ein solches Bild einzusenden, die Idee an sich möchte ich loben, allerdings finde ich sie nicht sonderlich originell, da sie mir schon mehrmals über den Weg gelaufen ist, und ein besonders tolles Wortspiel ist es imho auch nicht, immerhin ist die Mehrzahl von Kaktus immer noch Kakteen. *spielverderber spiel* Außerdem fehlt mir noch eine tiefgehendere, ironische Ebene oder so etwas, genauso könnte ich auch meine eine Tischlampe mit meiner alten getrockneten Schlangenhaut in meiner Andenkenschublade überziehen und das Photo "Schlampe" nennen. ):
    Ich will das Bild nicht fertigmachen, nur eine andere Sichtweise darstellen (und wer so ein Bild abgibt, muss halt auch mit Kritik klarkommen :B)

    Das weiß ich, die beiden Länder habe ich auch absichtlich so gewählt, damit der "Trugschluss" leichter fällt. Das Problem ist, dass du nicht ausschließen kannst, dass der Unterschied nicht auch durch eine andere Moralvorstellung oder Lebenseinstellung der Menschen insgesamt begründet ist. Dass die Lebensqualitäten in den beiden Ländern sehr unterschiedlich ist, weiß ich sehr genau, und dass das auch die Selbstmordraten beeinflusst, ist völlig logisch. Das allein muss aber nicht der Grund für die hohe Differenz sein. Das zeigt sich auch, wenn wir andere Länder in den Vergleich einbeziehen, ich beziehe mich jetzt mal der Einfachheit halber auf die Suizidraten nach der Wikipedia. Wie erklärst du dir die Suizidrate von Finnland, die deutlich höher liegt als die von Schweden und sogar fast doppelt so hoch wie die von Norwegen? Wegen der Diktatur in Finnland und den vielen Menschenrechtsverletzungen dort? Und wie kommt es dann, dass die Rate in Norwegen noch doppelt so hoch ist wie die von Mexiko, wo doch die Mexikaner angeblich alle wegen ihres schlechten Lebens nach Amerika zu fliehen versuchen, wo die Suizidrate doppelt so hoch ist? Im Übrigen habe ich gerade gesehen, dass die aktuelle Suizidrate von Russland innerhalb der letzten 5 Jahre um 30% zurückgegangen ist (und nun "nur noch" doppelt so hoch wie in Schweden), ist es da in den letzten fünf Jahren jetzt 30% lebensfroher geworden? Ich glaube kaum.
    Anhand einer bloßen Statistik kann man nichts erkennen, deswegen brachte ich das Beispiel. Die Rechnung oppressives Regime und schlechte Lebensqualität = mehr Selbstmorde geht nur teilweise auf. Und deshalb wollte ich dazu anregen, auch über andere Faktoren nachzudenken, wie eben die Moralvorstellungen, die eventuell schlechte Lebensumstände kaschieren und so ein Problem aus dem Fokus der Gesellschaft rücken, das es eigentlich durch andere Mittel als diese bloße, oftmals unreflektierte Symptombehandlung "Selbstmord ist feige" zu bekämpfen gilt.

    Selbstmord darf nicht ohne Weiteres toleriert werden, doch man darf Selbstmörder auch nicht alleinschuldig daran sehen.
    Vergleicht man die Suizidraten verschiedener Länder, so erkennt man grobe Unterschiede, so ist sie in Russland fast dreimal höher als beispielsweise in Schweden. Sucht man jetzt nach den Gründen dafür, mag man vielleicht zu dem Schluss kommen, dass das Leben in Russland einfach schlechter ist. Das halte ich für einen Trugschluss, denn andere Möglichkeiten werden außen vorgelassen, so ist der Selbstmord in der westlichen Welt vielleicht einfach verpönter und wird hier deswegen nicht so häufig praktiziert. Ich bin kein Soziologe und habe auch keine Daten, um irgendetwas zu untermauern, deswegen werde ich das Ganze mal eher im generellen Maßstab halten.
    Ich denke, es ist im Interesse eine Gesellschaft, eine möglichst geringe Selbstmordquote zu haben. Die Selbstmorde sind das Symptom einer kaputten Gesellschaft, doch das Nichtvorhandensein hoher Selbstmordzahlen spricht nicht für eine glückliche Gesellschaft. Was ich damit sagen will ist zunächst folgendes: Gegen Selbstmörder vorzugehen, sie egoistisch und feige zu nennen, im allgemeinen eine ethische Grundsätze aufzustellen, die Selbstmorde verpönen, macht die Gesellschaft nicht besser. Es mag zwar helfen, die Rate zu verringern (wobei mir das angesichts einiger derer, die hier im Verlaufe der Zeit in diesen Thread gepostet haben fraglich erscheint, denn jemanden fertigzumachen und mit Hass zu überschütten, der kurz vorm Selbstmord steht und das hier liest, wird ihn wohl kaum von seinem Vorhaben abbringen), besser macht das die Gesellschaft jedoch nicht, da die Probleme nach wie vor da sind und nur totgeschwiegen werden.


    Was viel eher hilft, als diesen Leuten feindselig zu begegnen, wie es hier und auch außerhalb dieses Threads oft geschieht (bezeichnend hierfür ist alleine die Tatsache, dass in den USA Leute für einen Selbstmordversuch zum Tode verurteilt werden können), ist ihnen zu helfen, beispielsweise durch Seelsorge oder ähnliches, wie es heutzutage ya auch in recht großem Umfang geschieht. Ich bin zwar der Meinung, dass auch das lediglich eine Symptombehandlung darstellt, diese ist jedoch besser als bloße Hasstiraden zu schimpfen. Man sollte sich stets darüber im Klaren sein, dass ein Mensch auch dann Probleme haben kann, um die man sich kümmern muss, wenn er keinen Selbstmord begeht. Kommt dann doch jemand mal mit seinem Vorhaben durch und begeht einen Suizid, so schadet er damit seiner ganzen ehemaligen Umgebung, aber er hält den Menschen auch einen Spiegel vor und sagt ihnen somit ins Gesicht: "Du hast es nicht bemerkt, du hast versagt".
    Niemand will sich in einer solchen Situation befinden, und ich glaube, das trägt auch dazu bei, dass derart häufig gegen Selbstmord gewettert wird. Denn, wenn wir ehrlich sind, schafft ein Selbstmord immer mehr Probleme, als er löst. Deswegen ist es gerechtfertigt und richtig, gegen Selbstmorde vorzugehen, auch mal mit etwas schärferen Worten. Allerdings darf man hierbei nie in eine unreflektierte Anti-Haltung abrutschen, denn die hilft nicht weiter. Damit meine ich nicht, dass man ab und zu für Selbstmord sein sollte, ich empfinde diese "Lösung" als grundsätzlich falsch. Man muss das Ganze eben nur von Fall zu Fall unterschiedlich bewerten, um auf individuelle Bedürfnisse eingehen zu können. Durchaus gibt es Menschen, die einen Selbstmord ankündigen oder durchführen, um Mitleid zu erregen. In diesem Fall muss man den Menschen dann eben auch mal Mitleid schenken.
    Zusammengefasst: Selbstmord löst keine Probleme. Selbstmorde zu verhindern, indem man sie moralisch oder gar juristisch verbietet, löst auch nicht die Probleme der Betroffenen. Beide Ansätze dienen nur zur Flucht, der einzelne flieht vor Problemen, die sein persönliches Leben betreffen und die Gesellschaft versucht, die Probleme aus ihrem Sichtfeld zu schaffen, da sich die Zahlen der Selbstmörder und auch Selbstmörder im Bekanntenkreis schlechter totschweigen lassen, als die Schwierigkeitden dieser Menschen, während sie noch leben.
    Wie soll man dieser Problematik also begegnen? Zunächst mal finde ich es, auch wenn das vielleicht nicht den Eindruck gemacht hat, durchaus richtig, wenn man Selbstmorde moralisch verbietet, denn wie gesagt, Selbstmorde dadurch zu verhindern, dass man die Betroffenen toleranter gegenüber Leid macht, löst ihre eigenen Probleme nicht, doch die durch einen Selbstmord erst entstehenden Probleme werden schon gelöst, da sie ya auch überhaupt gar nicht erst auftreten würden. Hier kommt es logischerweise darauf an, wie ein Selbstmord verhindert wird. Ich rede jetzt davon, dass ein Mensch keinen Selbstmord begeht, weil er daran gehindert wird, ohne dass auf ihn besonders eingegangen wird. Sowas geschieht imho leider recht häufig.
    Anstelle an ihrer Ethik gegenüber Selbstmördern, sollte die Gesellschaft lieber daran arbeiten, dass Selbstmorde gar nicht mehr nötig werden - das geht vor allem politisch, indem man Maßnahmen für Sozialgerechtigkeit einführt, die Familien stärkt und die Bildung verbessert. Da das hier aber kein Politik-Thread ist, werde ich das nicht weiter ausführen an dieser Stelle.


    Meiner Meinung nach gibt es kein Problem, das nur durch einen Selbstmord gelöst werden kann, abgesehen von wirklich harten medizinischen Ausnahmefällen, wie beispielsweise von Vinum benannt - hier muss man dann aber ein anderes Thema besprechen, nämlich das der Sterbehilfe, um das es hier aber nicht geht. Viel eher geht es hier um den "typischen" Selbstmörder, der diese Maßnahme vornimmt, weil er aus psychischen und nicht aus physischen Gründen oder körperlichen Krankheiten in die Lage versetzt wird, diese Ausflucht ergreifen zu wollen. Ist dies nicht der Fall, bedeutet es, dass die Lage, in der sich der Betroffene sieht, aufgrund seiner persönlichen Natur als ausweglos eingeschätzt wird und nicht, weil sie es tatsächlich ist. Für jeden Menschen haben bestimmte Dinge einen anderen Stellenwert, deswegen nimmt es den einen auch mehr mit als den anderen, wenn er oder sie sich in einer schwierigen Lage befindet. Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen, da man an dieser Stelle in diesem Thread schon genug dazu gelesen hat. Lediglich möchte ich mich auf die Seite derer stellen, die behaupten, ein Selbstmord sei zu keiner Zeit die einzige Lösung und niemals die vorzuziehende.
    Und bevor mir jetzt vorgeworfen wird, dass ich keine Ahnung habe, wie es ist, in einer solchen Situation zu sein, wie ich es leider in diesem Thread schon öfter lesen musste, will ich nur anmerken, dass man mit solchen Vorwürfen wirklich außerordentlich vorsichtig sein sollte, nicht nur deswegen, weil man da wirklich tief ins Fettnäpfchen treten kann, sondern vor allem, weil es der Diskussion überhaupt nicht hilft. Denn dann impliziert man, dass man der Meinung ist, nur Leute, die schon einmal Selbstmordgedanken gehabt haben, hätten das Recht, sich kritisch über Selbstmord zu äußern, und außerdem führt das dann zu einer dieser abscheulichen Formen von Wettstreiten, in denen Menschen mit einander debattieren, wer denn nun im Leben mehr Leid erlebt hat und sich dann völlig fehl am Platze in einem Sieg sonnen. Glaubt mir. Es gibt genügend Menschen, auch in eurem direkten Umfeld, die diesen "Wettstreit" gegen euch gewinnen würden. Ya, auch dann wenn ihr gerade gedacht habt "Nein, das glaube ich nicht."
    Das ist eben einfach keine sinnvolle Basis für eine vernünftige Diskussion. Anstelle anderen vorzuwerfen, dass sie zu glücklich sind, sollte man lieber konkrete Beispiele nennen von Menschen, die sich in einer scheinbar unlösbaren Situation befinden/befanden, und dann gemeinsam mit der Gegenseite mögliche Lösungsansätze erörtern. Das bringt in jedem Fall mehr als ein kindisches "du hast ya keine Ahnung, wie man sich fühlt". Ich würde fast sagen, ein Großteil der Leute, die dieses Thema überhaupt erst öffnen, wissen relativ genau, wie man sich da fühlt.


    Noch ein paar Worte zu denen, die Selbstmorde verteidigen:
    So etwas kann die Zahl der Selbstmorde erhöhen, da sie sich dadurch in ihrem Vorhaben bestätigt fühlen und somit auch die Hemmschwelle einer Person sinkt, es in die Tat umzusetzen. Das finde ich, gelinde gesagt, scheiße. Auch wenn ich sagte, Selbstmorde moralisch zu verbieten löst die Probleme der Betroffenen nicht, so löst es die Probleme noch viel weniger, sie zu unterstützen.

    Tsukushi Akihito.
    Vor allem dieses Bild von ihm. Keine Ahnung, immer wenn ich irgendwas künstlerisches erklären möchte und es irgendwie passt, dann nenne ich dabei dieses Bild und diesen Künstler. Ich kenne das Bild seit vielen vielen Jahren, und habe es immer mal wieder gesehen und gefunden. Ich finde die Atmosphäre einfach überwältigend, die Farbkomposition und den Detailgrad (seht es euch mal in Originalgröße an :v), ich könnte seitenweise davon schwärmen. Er schafft es, mit seinen Bildern Geschichten zu erzählen, so richtige Geschichten - mir feuern tausende Ideen durch den Kopf, wenn ich Bilder von ihm sehe, so viele wie bei sonst kaum einem anderen Künstler.


    Alice X. Zhang.
    Ich muss zugeben, dass ich ihren heutigen Stil nicht mehr so sehr mag wie den vor noch einem Jahr. Dieses Bild hat mich praktisch zur Portraitmalerei gebracht, vorher empfand ich das immer als langweilig und trocken. Die Farbexpressivität, Klarheit und Sättigung beeindrucken mich in diesem Bild bis heute und regen mich immer wieder dazu an, selbst in höchster Sättigung Farben in meine Bilder zu klatschen :B


    Wayukako.
    Ich liebe Wasserfarben über alles, aber sowas hier ist einfach nur fantastisch. Immer wenn ich Bilder von Wayukako sehe, juckt es in meinen Fingern und ich will all den Kram von meinem Schreibtisch werfen und endlich vernünftig lernen mit Wasserfarben zu malen. Oh man.


    Soweit von mir.