Beiträge von Alice

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Hai Nitro!
    Haha wollte schon länger hier kommentiere, jetzt tue ich es endlich mal :D
    Also vorweg muss ich sagen dass deine Bilder wirklich phantastisch sind und mir sehr gefallen ^^


    Du hast recht viele verschiedene Stile in deinen Bildern gezeigt die du hier gepostet hast, deswegen schreibe ich mal ein paar Worte mehr zu dein einzelnen.
    Zunächst mal zu deinen Value Studies:
    Ich liebe diesen Concept-Art-Stil wirklich sehr und ich war wirklich sehr überrascht als ich den plötzlich unter deinen anderen Bildern auftauchen sah. Für den Anfang wirklich sehr gut, wie ich finde. Was mir auffällt, ist dass bei de Kreaturen, sowohl im Bild RoboBug, als auch ZombieDog praktisch die exakt gleiche Pose haben und aus der selben Perspektive gezeichnet wurden. Das finde ich etwas einfallslos, höhöhö. Zumal die Pose auch sehr statisch ist und keine Dynamik herrscht. Ich persönlich bin ein Lichtfan, also finde ich nicht direkt, das das Licht im zweiten Bild zu stark ist, finde sogar noch dass du farbkompositionstechnisch den Boden in einem leichten rot hättest schimmern lassen können oder sowas.
    Deine dritte Value Study Fictional Environment gefällt mir auch, mir fällt aber sponatn auf, dass es praktisch monochrom ist, was ich etwas unglaubwürdig finde angesichts dessen,w as abgebildet ist. Du zeigst eine Schlucht und das ist sehr wichtig, denn dann kann man als Betrachter davon ausgehen, dass es etwas großes, majestätisches ist, also abnorm und gigantisch und sowas. Zudem schaut man als Betrachter ziemlich weit nach hinten, die Steinformationen hinten sind bestimmt mehrere kilometer weg. Wenn mand as bedenkt, fällt auf, dass diese Tiefe nur inhaltich logisch entsteht, nicht durch die Art, wie es gemalt ist. Denn normalerweise werden Dinge, die weit weg sind, grauer, fast nebelhaft, außerdem findet eine spektrumverschiebung ins Blaue statt. Vin beidem mehr man nichts, was etwas schade ist. Wegen der Tiefenwirkung vermisse ich auch einen Gesteinsteil der sehr nahe am Betrachter bist, was einen mehr ins Bild ziehen würde. Die leuchtenden Löcher unten reichen nicht auf, um diese Sogwirkung zu erzielen, da sie nicht direkt mit dem hinteren Teil verbunden sind und deswegen eher wie Platzfüller anmuten. Ich weiß nicht, ob das verständlich war, deswegen hier ein paar beispiele: Nr1 Nr2 Nr3
    Das ganze ist übrigens ein Teil der Perspektivbildung (siehe hier).


    Das Bild "A Dragon" hat mich wirklich sehr beeindruckt, anfangs dachte ich nämlich, das wäre durch 3D-Rendering entstanden. Finde ich wirklich beeindruckend, dass du diesen Effekt durch manuelle Malerei erreichen kannst :v
    Zu kritisieren hätte ich nur kleinigkeiten. Das Bild wirkt durch die zusammenhanglosen Farben, die nicht so richtig in einer Farbkomposition vereinigt zu seins cheinen und die Komposition des Drachen, der durch seinen Blick eine andere Bilddiagonale impliziert als der Verlauf des Halses und auch durch den fehlenden Freiraum oben rechts etwas überfüllt, aber das ist kaum der Rede wert.


    Das Hellsing-Bild scheint sich vom Stil mal wieder total von den anderen zu unterscheiden. Klare Außenlinien und eine wirklich außerordentlich satte rote Farbe, wie ich sie sonst kaum in den anderen Bildern wahrgenommen habe, stechen heraus. Dann der Qualitätkontrast zur Haut und dass der Rest eifnach nur farblos ist. Über solche Bilder stolpert man ab und zu - ich meine, dass sie zum großen Teil farblos sind und dann ein wenig rot heraussticht (das war ya auch im Daemon-Bild so von dir). Hier ist das rot aber wirklich überlaufend und fast blendend. Das sieht man nicht so häufig ^^ Technisch ist das Bild aber wirklich gut geworden und zeigt eigentlich, dass du wirklich die Fähigkeit hast, einen Stil anzunehmen, der zum Bild passt, das du malen möchtest, das finde ich echt erstaunlich, ich scheitere daran immer, haha


    Oha und jz zu den Creepypastas. Das ist wirklich traurig, das Pikachu, allerdings finde ich dass das plumpe profil der unteren köfperhälfte nicht ganz so gut reinpasst, ein gebeugter rumpf wäre imho etwas trauriger. Aber zum Creepy-Pasta passt das Bild trotzdem recht gut, das gefällt mir ^^
    Das Endivie ist auch omg wieder so klar und die Augen so detailreich dass man es auch für ein 3D-Rendering handeln könnte, wenn nicht das Shading des Blatts wieder deine menschliche Ader offenbart hätte, haha. Die Knospen am Hals sind nicht alle perspektivisch richtig und es entsteht auch leider kein richtiger plastischer Eindruck von ihnen, ganz anders als zB beim Auge.
    Und ohje das Aquana ist wirklich verdammt traurig :/ Aber das Bild gefällt mir von denen zum Thema CreepyPasta am meisten, es ist so schön traurig, oh man :'(

    hallo Fukanogirl!


    Damit deine Galerie nicht noch länger unbeantwortet bleibt schreibe ich dir mal ein Kommentar! ^^
    Zum Mew Gijinka:
    Sieht wirklich niedlich aus, gefällt mir ^^ Der klare, verlaufslose Kolorationsstil mit den dicken, sauberen outlines erinnert mich etwas an den Stil von westlichen Comicserien (zB Fillmore und sowas), das gefällt mir. Da es sich um ein Chibi handelt, empfinde ich ihre Augen in Relation zum Gesicht noch sehr klein, die könnten doppelt so groß sein. Außerdem scheint mir die Hüfte etwas zu schmal, so einen V-Körperaufbau haben eigentlich nur Männer, Frauen kann man mit einer Sanduhr vergleichen, haha (zumindest einige). Der Stil der outlines und die kleinen details finde ich sehr schön und sie verleihen dem Bild eine gewisse Tiefe, auch wenn es ya eigentlich recht einfach gehalten ist. Was mir auffällt, ist dass der Hintergrund etwas grau erscheint, weil du ihn mit diesem schwarz-lilanen Ring transparent abgedunkelt hast. Das passt irgendwie nicht so recht zum satten Kolorationsstil der Figur. Außerdem ist es kompositorisch etwas unpassend, dass du unten die Füße weggeschnitten hast, die hättest du ruhig mit drauflassen können ^^


    Bei den anderen Bildern von dir habe ich ganz ähnliche Sachen zu sagen, damit ich mich nicht wiederhole, warte ich lieber auf ein Update von dir :D
    Achya, mir ist noch aufgefallen, dass deine Gesichter oft ein paar kleine Fehler enthalten, ich würde dir deswegen empfehlen, mit Hilfslinien zu zeichnen ^^ Hier wird ganz gut beschrieben, was ich meine. Das hilft wirklich ungemein und man muss sich nicht so lange mit der Gesichtsform rumschlagen.


    Mal weiter so! ^^ Bin schon gespannt auf mehr~

    Huhu Sinya, ich habe mich entschieden, dir mal ein Kommentar dazulassen :3


    zum Bild "cry":
    Zunächst mal fällt mir positiv auf, dass du in der Farbgebung schon recht gut bist :D Auch gefallen mir die blauen Farben, die zum Thema gut passen. Die Verläufe sind klar und es wirkt nicht schnutzig oder so, das gefällt mir. Was ich dir empfehlen würde, wären etwas klarere Outlines - so wirkt es etwas "sketchy" - du sagtest ya auch, dass das Bild nicht lange gedauert hat, das wäre meiner Meinung nach etwas gewesen, wo man noch Zeit hätte investieren können, damit das Bild "sauberer" aussieht ^^
    An sich würde ich die für konturen empfehlen, lange, regelmäßige Striche mit dem Tablet zu machen. Das Pen Tool von Sai ist auch sehr gut dafür, und wenn dir die Linie zu wackelig ist, musst du nur den Stabilizer erhöhen.
    Beim Hintergrund fallen mir die hellen streifen auf, die meiner Meinung nach etwas vom Motiv ablenken. Auch durch das verwischen entsteht so ein glow-effekt, der es noch heller scheinen lässt und deswegen irritert, weil die Striche gegen die Bildkomposition wirken. Für abstrakte Hintergründe empfiehlt sich meiner Meinung nach etwas dunkles, unscheinbares, ein klares Muster oder ähnliches und vor allem ein Farbverlauf (wobei ich glaube dass die in sai nicht möglich sind :/ dann musste etwas blurren). Einen guten Hintergrund hast du beispielsweise schon beim Bild "Sinya" gemacht, so einen Stil meinte ich :D Der passt zu deinem Kolorationsstil, der ya sehr gesättigte Farben benutzt und an ein freies Cell-Shading erinnert.
    Zuletzt möchte ich noch was zur Anatomie anmerken. Natürlich ist das kein menschliches Wesen und deswegen muss auch keine menschliche Anatomie stimmen, was man dennoch immer beachten muss, ist, dass die körperteile bei korrekter anatomie zu einander symmetrisch sein müssen. Das fällt bei der weißen Gesichtsbartie auf, da ist der eine Bogen größer und höer als der andere. Es gibt auch noch solche Fehler in anderen Bildern von dir, wenn du dich darin verbessern möchtest, empfehle ich dir sehr dieses Tutorial, das hat mir auch sehr geholfen, besonders der Abschnitt "Symmetry & Proportions".


    Dein Sinya-Bild habe ich vorhin schon erwähnt, noch ein paar Worte dazu:
    Hier fällt mir nochmal sehr positiv die Koloration auf, vor allem die der Kleidung, du hast echt Talent dafür =D
    Die Outlines hier sind klarer, aber auch etwas wackelig, weil du sie nicht in einem Strich gemalt hast. Wenn du das nicht so gut hinbekommst (kommt auch drauf an was für ein Graphiktablett du hast), empfehle ich dir das Pfade-Tool von SAI, indem du eine "Linework"-Ebene erstellst, der Knopf ist ya direkt neben dem normalen Knopf um eine Ebene zu erstellen. Da kannst du schön klare Außenlinien mit erstellen, die man dann auch prima kolorieren kann.


    So nagut, soviel von mir erstmal, ich hoffe du konntest was mit meinen Ratschägen anfangen ^^

    Zitat

    Das Bamboo ist dann gleichzeitig ein Touchscreen? Wie soll das denn funktionieren? :'D


    Ya also ich finde das klingt wesentlich cooler als es ist xD Man kann halt auch mit dem Finger drauf rumfahren, das Tablet kriegt das mit und man kann mit dem Finger die Maus bewegen. Beim Malen hab ich das eh immer aus weil es einfach nur stört wenn man kurz versehentlich über das Tablet kommt mit der Hand und dann macht die Maus iwelchen Blödsinn aufm Bildschirm. Und da ich das Tablet nicht benutze wenn ich nicht male, brauche ich die Touchfunktion sonst auch nicht. Die ist auch nicht besonders genau und ich stelle ihren Nutzen generell in Frage. Im Gegensatz zum Stift wird die touchfunktion wie die Maus verwendet, dh man kann es nicht wirklich mit nem Smartphone vergleichen, was ich meine ist, wenn man von oben nach unten fährt mit dem Finger dann geht der Zeiger ein stück nach unten. Nicht jedem Punkt aufm Tablet ist ein Punkt auf dem Bildschirm zugeordnet (anders als wenn man den Stift benutzt)
    Dh man kann anstelle dessen auch einfach die Maus nehmen.


    Hmm ya also nach deiner Erklärung würde ich sagen dass ein Bamboo ausreicht. Es ist Wacom, dh es funktioniert und es ist komfortabel und gut. Dass es schlechetr ist als die direkte Wacomkonkurrenz dieser Größe ist klar, aber soweit ich weiß wurde das Bamboo extra für "Laien" bzw. Gelegenheitsmaler entwickelt und deswegen sollte es gut klappen. Ich glaube aber kaum, dass es ein Problem gibt damit auch größere und komplexere Bilder zu malen, einige der größten dA-Ikonen benutzen auch "bloß" ein Bamboo.

    Wow, ich muss sagen, ich bin schon richtig gehypt deswegen! ^^
    Das ganze ist, wie ich finde, eine großartige Aktion, genau sowas habe ich bisher vermisst. Ich hoffe mal, dass das ein großer Erfolg wird!
    Ich freue mich schon richtig darauf, mich mit Leuten aus drei Communities messen zu können, da macht das Gewinnen dann natürlich viel mehr Spaß ^^ Muss nur noch gfxen lernen =/


    Also, auf auf! Ich finde, dass das ganze eine super Gelegenheit ist, mal Kram auszuprobieren, den man schon längere Zeit vorgehabt hat, aber nie richtig dazu gekommen ist. So geht es mir zumindest beim Mapping. Wer weiß? Vielleicht findet der ein oder andere sogar heraus, dass sein eigentliches Talent ganz wo anders leigt, als er oder sie bisher vermutet hat ^^


    Auf einen fairen Wettkampf, doch bitte beachtet, dass der letzte Platz für mich reserviert ist :*
    Auch an dieser Stelle mal ein Danke an die Organisatoren, dass sie das alles ermöglichen :)


    lG,
    ~Aprikose

    Ich besitze ein intuos4 L und meine schwester hat ein Bamboo Pen & Touch mit dem ich auch ab und zu gemalt habe wenn mein intuos grad in der anderen Wohnung gegammelt hat. Erstma kenne ich dein Problem, das i4L ist echt riesig, habe mir aber mittlerweile angewöhnt damit einfach auf meinem Schoß unterm Tisch zu malen, dann muss man nicht so viel Platz schaffen und das geht eig recht gut.
    An sich sehe ich zwischend er Qualität von Bamboo und intuos keinen großen Unterschied. Selbstverständlich ist das intuos komfortabler - aber ich benutze von dem auch nur vier der expresskeys, und so viele hat man beim bamboo halt auch. Beim Bamboo ist die Spitzenabnutzung des Stifts größer, aber ich hab eh über beide tablets ne durchsichtige folie geklebt, da ist die Reibung fast 0, das Tablet zerkratzt nicht und die Spitze reibt sich nicht ab, das nimmt sich also auch bei beiden nicht viel. Mag sein dass das intuos präziser ist, aber mit stabilizer oder halt größerem Zoom ist das auch egal, vor allem bei detailarbeit. Kommt jz auf deinen Malstil an. Hab das größere deswegen lieber, weil ich eher ausm Arm male und nich aus dem Handgelenk, bin son Grobian, haha. An sich kann ich aber mit dem Bamboo genau solche Werke machen wie auch mit dem intuos, macht halt bloß nicht so viel spaß xD


    Btw beim Bamboo Pen&Touch hab ich die Touchfunktion immer aus, die is für die Katz damit kann man eh nix anfangen, also würd ich sagen ein Bamboo Pen reicht vollkommen. Ist auch billiger soweit ich weiß. Mit nem kleinen intuos habe ich jz keine Erfahrung, würde mich aber sehr wundern wenn einem Gelegenheitsmaler da ein großer Unterschied auffallen sollte.
    Btw gibts mittlwerweile intuos5, vllt lohnt es sich ma damit sich ein wenig zu beschäftigen ^^ Aber hab kA ob die teurer sind.



    Zitat

    Mir ist die Druckempfindlichkeit, die Schnelligkeit und die intuitive Benutzung sehr wichtig


    Also mir ist da zwischen dem Bamboo und dem Intuos kein großer Unterschied aufgefallen, kann aber auch daran liegen, dass ich da jz nie besonders acht drauf gelegt habe. Gibts bei Wacom nich auch sowas wie ne Geldzurückgarantie? Oder vllt kannst dus irgendwo mal testen. Also an deiner Stelle würde ich mich ya mal besonders mit den Bamboos (ob nun Pen&Touch oder nur Pen is eig egal) und nem kleinen intuos4 oder 5 auseinandersetzen.

    Heute wieder was gemalt. Ein Portrait von meinem Fanstory-Partner :v



    hat 2h gedauert, recht schnell für meine Verhlätnisse, wohl deshalb weil es keine Farben hat. Weiß noch nicht, ob ich iwann noch welche drauftue, so find ichs eig auch ganz ok.
    Programm: MyPaint
    Hab ne Photovorlage verwendet. Is das erste Portrait von einer männlichen Person das ich je gemalt habe hahahaha


    [tabmenu][tab=Huhu]Habe mir ma wieder viel zu viel zeit gelassen mit dem kommentieren, hmpf.
    lalalaaaa is zwar iwie echt sinnlos aber ich mache mal trotzdem ein Tabmenü. Dann sieht es so voll professionell aus[tab=hmm]

    Zitat

    Das mit den Regenbogenfarben ist übrigens eine echt tolle Idee, die mich auch auf eine neue Idee gebracht hat. Darf man sich die Idee mit den Farben irgendwann mal ausborgen? Ich schreibe natürlich auch dazu, dass die Idee von dir stammt :3


    Ya darfst du, meine Ideen gehören allen. Brauchst auch nicht fragen oder so lol. Mach halt xD
    Und sag bescheid wenn dus irgendwann fertig hast, das interessiert mich ungemein :D[tab=Kritik]Okay! So dann wollen wir mal. Vorweg kann ich sagen dass ich deine Wettbewerbsabgabe nicht gelesen habe, ich kenne also nur den Text, der kein Crossover ist.
    So und nun zur Story ...
    ...
    omfg das ist so traurig .______.
    Ich bezweifle, dass ich ye wieder guten Gewissens Mario spielen kann u___u Danke dafür. However, wirklich eine tolle Geschichte.

    Zitat

    Ich springe.


    Ich lande. Immer wieder. Jede Faser meines Körpers spannt sich an, meine Muskeln erhärten sich, mein Blick wird enger, schärfer. Langsam gehe ich in die Hocke, bücke mich. Ich schließe die Augen, den alles entscheidenden Zeitpunkt erwartend. Schlagartig löse ich mich aus meiner Position, öffne meinen Körper, öffne mich wieder der Umwelt. Ich springe.


    Hier klingt ya alles noch sehr positiv. Erinnert mich ein bisschen an das hier, haha, das Springen an sich ist ya keine besonders hochtrabende Tätigkeit, so wie du es beschreibst klingt es aber echt episch :B Da könnte auch Carmina Burana im Hintergrund laufen.

    Zitat

    Dass ich dabei stetig mit der Schädeldecke gegen etwas stoße und dadurch entweder Geld oder etwas zu Essen in Form eines Pilzes erhalte ist inzwischen Normalität.


    Das hat irgendwie eine unfreiwillige Komik, lol. Ich nehme zumindest an, dass das nicht witzig klingen sollte, tut es allerdings, lol. Hier in dem Absatz gibt es dann auch ein Foreshadowing, dass Mario am Ende seine Identität verliert. Das hätte man vielleicht irgendwie gestalten können, damit mehr Spannung entsteht. Zum Beispiel, indem man Peach schon früher erwähnt hätte. So denkt sich der Leser: Hm ya is ya schade wenn er den Verstand verliert, aber was geht mich das an? Wird dem Leser jedoch in Aussicht gestellt, dass Mario noch eine unerledigte Aufgabe hat, fühlt er schon eher mit. Ya, das ist wirklich so, schon die Reihenfolge, in der man Infos an den Leser gibt, ändert die erlebte Spannung, haha. Ähnliches gilt auch für die Mütze. Auch die hätte schon sehr zu Anfang erwähnt werden sollen, um einen Rahmen zu schaffen. Allein die Mütze mit dem M am Anfang reicht da nicht, finde ich. Da die Mütze aber direkt die Identität Marios aufzeigt, hätte er das auch schon zu Anfang sagen sollen, finde ich.

    Zitat

    Wieder stoße ich mit dem Schädel gegen etwas kistenartiges.


    Das klingt echt merkwürdig, weil du vorher nie von etwas Kistenartigem gesprochen hast.

    Zitat

    Mein Name ziert die Vorderseite der Mütze...


    Hier und an allen anderen Stellen im Text mit Auslassungspunkten hast du das Leerzeichen vor den Punkten vergessen.

    Zitat

    Damals bekam ich sie von einer wunderschönen Frau geschenkt, eine waschechte Prinzessin, deren Name ebenso fruchtig ist wie ihr Charakter. Peach. Ich springe. Mal wieder.


    Und dieser Satz wäre am Anfang der Story perfekt gewesen. Dann haste das mit Peach und mit der Mütze gleich weg, erzeugst Spannung und kannst dich dann drauf konzentrieren Mario seines Verstandes zu berauben. Is viel dramatischer!

    Zitat

    Peach wurde entführt, von einem Monster, das seines Gleichen sucht und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht sie zu retten. Uns verbindet etwas ganz Besonderes; etwas Unbeschreibliches. Wenn ich bei ihr bin fühle ich mich wohl, geborgen, sicher.


    Hier bin ich gleich mehrmals gestolpert. 1. Warum sucht das Monster seinesgleichen? Und er ist seinesgleichen? Das Monster hat peach entführt, also ist Peach wie das Monster? Oder entführt es Peach um an Mario zu kommen, warum ist dann Mario wie das Monster? Du musst das aus der Sicht von jemandem sehen, der Mario nicht kennt. Auf keine der Fragen wird eine Antwort im Text gewesen, deswegen verwirrt die Stelle. Schlimmer wirds im nächsten Satz: "Uns verbindet etwas besonderes" kann man missverstehen, denn da du davo davon geschrieben hast, dass das Monster seinesgleichen sucht, kann man denken, dass mit "uns" Mario und das Monster gemeint sind, das ist dann wieder inkohärent mit dem Folgesatz und man stolpert. Stolperstellen sind normalerweise zu vermeiden. Schön finde ich die Stelle, an der sich Mario (fast) seine Liebe zu Peach eingesteht x3

    Zitat

    Mein Verstand schwindet.


    Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und im Präsens. Da erscheint es sehr merkwürdig, dass Mario sagt, sein Verstand verliert sich, man aber davon am Text selber nichts mitbekommt - seine gedanken sind nach wie vor klar, bzw eher die Art, wie er sich selbst observiert. Generell würde ich solche Sätze vermeiden, da es immer heißt "Zeigen, statt beschreiben!" Dass sein Verstand schwindet, könntest du anhand von Symptomen erklären: Die Frage "Was habe ich gerade getan?" wirkt Wunder, wenn er eben solche Gedächtnislücken hat. Oder wenn er solche Gedanken hat wie "Mir kommt diese Pflanze bekannt vor". Dinge eben, die aus seiner Wahrnehmung heraus passieren und aufzeigen, dass er Stück für Stück die Kohärenz seiner Gedanken verliert und sich langsam aber sicher in ein Delirium bewegt. Dabei müssen seine Gedanken dann milchiger werden. Das hast du zu einem großen Teil sehr phantastisch hinbekommen, stellenweise rückt aber dennoch raus, dass DU den Text geschrieben hast und man merkt ab und zu wie du versuchst den Text dramatischer zu gestalten, indem du Mario teilweise erstaunlich luzide Kommentare geben lässt.

    Zitat

    Ich springe nicht, sondern er.


    Hier bin ich sehr gestolpert, aber das war ganz sicher Absicht. Frage mich aber, ob das gut ist, oder nicht, die Stolperstelle kann man vermeiden durch ein "Doch diesmal springe ich nicht, sondern er." Musst du entscheiden, ich nehme aber mal an, dass du das bewusst so geschrieben hast und nicht ändern möchtest.
    UND OMG DAS ENDE IST SO TRAURIG
    Nichtmal Peach erkennt ihn mehr :'( Und die Mütze ohne namen am Ende :(((
    ... also, wenn man das Ende dann erstmal verdaut hat, finde ich, kann man schon sagen, dass du da ne ziemlich tolle Geschichte geschrieben hast, haha. Schreib gefälligst ma ne Fanstory. Ich will nix hören von wegen keine Zeit.


    Achya ein paar Tippfehler waren drin, es heißt zB Inkarnation nicht Inkanation, aber die sind so lächerlich und ich bin so faul, dass ich mal auf ne Aufzählung verzichte.[/tabmenu]



    *hust* das Tabmenü hat das alles kein Stück übersichtlicher gemacht und professionell sieht auch nicht aus T___________T

    Danke für dein Kommentar, Fantasma :D
    Die rote Matte auf der die Uhr liegt ist mein Portemonnaie, lol. Rückblickend betrachtet hätte ich da durchaus nen besseren Hintergrund wählen können xD
    Bokeh, lol. Als ich das Bild machte, wusst ich nichmal was das ist, haha. Hab es jz nachrecherchiert xD
    Ya, auf jeden fall sah das Photo am Ende nicht so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte xD Lag auch daran, dass es immer vom Wind runtergeweht wurde und ich deswegen es immer mit einer Hand festhalten musste.
    Die Daten zum Grillenbild sind: Blende F/7.1, 1/125sec Belichtungszeit, ISO-200 und Brennweite 55mm.


    Okay dann komme ich nun mal zu meinen neuen Photos:










    Habe jz btw ein Tumblr-Blog für meine Photos. *link*

    Hatte mich ya schon im Chat bedankt aber danke für deine lieben Worte hier nochmal, Hungrybeast ^^


    ______________


    Okay gut nach einer ganzen Weile habe ich mal wieder was gemalt, das etwas anspruchsvoller war als ein einfaches Speedpainting, hat insgesamt so ca. 7 Stunden gedauert. Dabei habe ich auch einen anderen Workflow angewendet als üblich, sonst hätte es vermutlich nicht so lange gedauert - und zwar entstanden die Values, also die Grautöne, im Programm MyPaint und dann habe ich zu GIMP gewechselt um mit Layer-Modes Farben draufzuknallen. Habe mir davon erhofft, dass das Bild davon klarer wird, als meine Bilder sonst sind, und ich glaube besonders beim Latias is mir das auch gelungen :x
    Das Bild wurde von von einer Userin aus dem Bisaboard requestet haha und ich habe sogar Hinweise darauf im Bild versteckt, ololol



    So danke danke fürs Ansehen, mit freundlichen Grüßen und man sieht sich! HAHAHAHA

    Hallo Chi ^^
    Mein letztes Kommentar ist Ewigkeiten her lol, jz kriegst du noch eins haha


    Regenlicht
    Also erstmal finde ich den Titel des Bildes vollkommen episch, das sind solche Begriffe bei denen ich mir die Frage stellen "Verdammt warum ist der mir nie eingefallen?!?!?!?!" hahaha
    Naya zum Bild. Wie du selbst schon festgestellt hast, wirkt es von der Komposition her etwas off - zum einen durch den leeren, ungenutzten Bereich vor allem oben rechts, zum anderen aber auch dadurch, dass das Bild unten links sehr gedrängt wirkt, als wäre dir beim zeichnen oder malen aufgefallen, dass das Bild da zuende ist und du deswegen versucht hast, die lampe noch irgendwie ganz draufzukriegen. Das Rot im Bild ist super und geföllt mir total, es leuchtet auf so eine schöne Art und weise und verleiht dem Bild, das ya eig die Nacht zeigt, eine große Wärme. Unten links ist Gelb mit dazugekommen, finde es schade, dass das Gelb nicht auch ben an der Laterne ist, so wirkt es irgendwie "aus Versehen", einen zweiten Ton, also diesen Gelbton, in die Laterne zu geben, hätte die Tiefe des Bildes imho noch erhöht. Was mir dann noch auffällt, ist dass der Bereich unter dem Eichhörnchen zu hell ist, da scheint noch viel weiß durch und es ist nicht gerechtfertigt, warum das Wasser an der stelle heller ist als der ganze Himmel im Bild. Auch fehlt um die Pfoten ein harter Kontrast oder eine Kontur, sodass sie fast mit dem Hintergrund verwischen und das ganze unfertig erscheinen lassen. Die Reflexion der Pfoten verstehe ich nicht ganz, eig müssten die doch parallel weiter nach unten gehen, nicht sich abkrümmen, oder? (an sich sieht die Reflexion aber gut aus, da hast du recht :>)
    Das Fell des Tieres ist allerdings wirklich toll geworden, so detailliert! Gefällt mir - auch wenn die Stellen, die nicht von der Laterne angestrahlt wurden, eigentlich nicht rot sein sollten, da das Eichhörnchen immerhin nicht selber leuchet. Da wäre ein dunkler Blauton anstelle des dunklen rots besser gewesen, da alles um das Eichhörnchen herum blau ist.
    Die ornamente und verzierungen auf der Laterne sind super geworden, und mehr kritik als die genannte fällt mir auch nicht mehr auf =D
    Schönes Bild ^^


    Mischfall
    Ya das erinnert mich voll an die Farbkleckse, die man immer beim Psychologen zu gesicht bekommt. Da es dabei imemr darum geht, aus abstrakten Formen reales wiederzuerkennen, würde ich fast meinen, dass die Frau noch um einiges detaillierter hätte gezeichnet werden können, um noch einen größeren Kontrast zum einfachen schwarzen Teil des Bilders hinzukriegen. Außerdem erscheint mir die Frau nicht "zufällig" aus den Klecksen erschienen zu sein, dafür passt es zu gut und dafür ist der rest des schwarzen zu wirr. Es war aber vielleicht auch gar nicht deine Absicht, es so wirken zu lassen. Zur Anatomie würde ich noch sagen dass das Ohr zu weit hinten ist, das müsste viel näher ran (von der Seite betrachtet befindet sich das Ohr gewöhnlich in der Mitte am Kopf). Das geisterhafte Wirken des Bildes ist dir übrigens gut gelungen, muss ich sagen. Liegt vllt auch daran, dass die Frau recht alt erscheint und die komposition des Bildes schön fließend und trotzdem kompakt wirkt, durch den schwarzen bereich.
    Hmm ... viel mehr Kritisches habe ich gar nicht anzumerken, schönes Bild :D


    ok dann wünsche ich dir noch viel spaß beim malen und so haha und lass nich zu lange mit neuen bildern auf dich warten ;D

    Guten Morgen!


    Ich hab dir ya schon im Chat gesagt, dass ich deine Bilder völlig phantastisch finde, deswegen verzichte ich hier im Kommentar mal darauf, den ganzen positiven Kram zu benennen sondern gehe mehr auf Sachen ein, bei denen du dich noch verbessern kannst =D


    Heute hier, morgen da
    Zunächst mal ein schönes, detailliertes Bild, die Anthmosphäre ist schön =) Hier fällt aber etwas auf, dem ich den Hauptteil meines Kommentares widmen möchte: Die Farbkomposition. Es handelt sich um eine Nachtszenerie und das einzig erkennbare Licht stammt vom Mond. Das bedeutet, dass alles nur vom Mond angeleuchtet werden kann, und dass es nur wenig Licht gibt. Sieht man sich jetzt aber die Stellen an, die farbexpressiv sind - wie beispielsweise diese knallroten beschrifteten Metallpfeiler (?) im Hintergrund oder das Patchwork-Segel, entsteht der Eindruck, es handelte sich um ein Bild vom Tage. Oder - besser ausgedrückt, als würden sie von selber leuchten. Nachts gibt es nur wenig Licht, im Auge werden eher die Stäbchen anstelle der Zäpfen angeregt (oder wars andersrum?), weswegen Farben weniger gut gesehen werden können. Das heißt, farben werden nur wahrgenommen, wenn die Dinge selbst leuchten, und keins der bunten dargestellten Objekte leuchtet selbst. Dadurch entsteht ein Bruch in der Athmosphäre, denn den Betrachter zieht es immer wieder zu den im Bild verteilten hellen Stellen, der rosafarbene eil des Segels zB, der helle Mond usw. Deswegen wirkt das Bild messy, da der Blich weger durch eine inhaltliche Komposition noch durch eine Farbkomposition gelenkt wird. Man wird sozusagen erschlagen und erkennt nicht wirklich, was das Bild eigentlich vermitteln will, außer, man schaut es sich längere Zeit an. Eine Möglichkeit, das zu verbessern, wäre die Farben mit Blau abzumischen oder ähnliches. Ich werde das in anderen Bildern von dir nochmal genau beschreiben, da ich nicht glaube, dass ich es jz so gut erklären konnte wie ich wollte :x


    Sternenkrieger
    Das Bild gefällt mir wirklich gut, die Outlines sind klar und der Detailgrad ist super. Zu kritisieren hätte ich die Anatomie des Kopfes - die Augen sind zu hoch, die gehören für gewöhnlich Mittig in den Kopf. Das lässt es so erscheinen, als würde oben ein Stück vom Kopfe fehlen. Das Kinn ist erstaunlich groß, aber das ist letztlich Stilfrage. Auch scheint der Hals fast den gleichen Durchmesser wie der Kopf zu habem, der ist jedenfalls zu breit. Die Rüstung sieht nicht symmetrisch aus, aber ich weiß genau dass es irre schwer ist, das hinzukriegen, trotzdem sei das mal angemerkt. Die Knöpfe an der Schulter zB, da wirkt der rechte (von uns aus) plastisch hervorgehoben, der linke sieht aus, als wäre er ins Metall eingedrückt. Das kann natürlich auch Absicht sein,w eiß ich nicht. Zuletzt habe ich versucht, meine Faust so zu halten, wie er es tut, es ist mir misslungen, der Daumen ist im Ansatz etwas zu massig bzw zu weit von der Stelle entfernt, wo er sein sollte.


    Ich bin bei dir
    Dieses Bild besticht sehr durch die schöne Plastizität der Frau und der geisterhafte Schemen im BG gefällt mir auch sehr. Zu kritisieren habe ich nur eine Kleinigkeit - die Koloration des Gewehrs. Die scheint etwas sloppy zu sein, so nach dem Motto "schnell noch gemacht damit ich fertig bin". Die hellen Stellen wirken nicht wie Lichtreflexionen sondern eher wie nicht fertiggemacht. An sich hätte ich empfohlen, da noch einen zweiten farbshade reinzunehmen, das sieht aus wie ein graphitfarbenes blaugrün, da hätte ich jz für dunklere Bereiche bzw zum Shaden noch ein dunkles Blau empfohlen, um etwas hue shifting reinzukriegen (was ich in deinen Bildern leider ohnehin, zusammen mit indirect light, selten sehe), das lässt es voller wirken.


    Pokédexprojekt- Sleimok
    Haha das sieht super aus, das Bild ist echt toll! Was mir auffällt ist wieder, dass es kaum farbkomposition gibt, zB stört die helle Box im BG weil die den Blick auf sich zieht und es gibt kein indirect light, was man bei sonem Setting erwarten sollte - zB ganz rechts hätte die Box seitwärts etwas grünlich erscheinen müssen, durch das licht das vom grünen Müllsack reflektiert wird. Selbes gilt für ebenjenen Müllsack und den Boden.


    Pokedéxprojekt Dressella
    Das ist definitiv das Bild von dir, das mir von allen am meisten gefällt - aber das liegt eher an meinem persönlichen Geschmack, denn ich finde Dressella total awesome, außerdem liebe ich die farbe grpn und wasserfarben liebe ich auch, lol. Das rechte und linke Auge passen nach längerem Betrachten irgendwie nicht so richtig zusammen, aber das ist kaum der Rede wert, wiederum vermisse ich etwas indirect light bei ihren weißen stellen, die sind ya praktisch von grün umgeben und sollten deswegen auch etwas grünes licht abbekommen.


    # 74 Nur wir beide
    Schönes Bild, der ausdruck auf dem Gesicht vom pinken Ei erinnert mich an den des Dressellas. Genau bei ihr fehlen bei den Füßen die outlines, das lässt es durch den wenigen Kontrast unfertig erscheinen. Auch über dem Herzen von ihrer Kleidung unterm rechten Auge fehlt eine kleine outline bei dem blasstürkisgrünen Bogen, lol. Ähnliches gilt unten fürs Gras - durch fehlenden OL-Kontrast wirkt es unfertig. An sich gilt hier auch das, was ich in den vorigen Bildern schon gesagt hatte :)


    Vision Reacts
    Hier das erste mal, dass ich bei dir bewusst eingesetztes indirektes Licht sehe, und zwar von der einzigen stärkeren Lichtquelle, dem Schwert von der einen Person. Das einzige sichtbare Licht hier im Bild ist das grün vom BG und das gelb vom Schwert, theoretisch sollte es also kein Blau im Bild geben, weil einfach kein blaues Licht existiert, man sieht aber doch blau stellen. DAs gesamte Bild müsste, um atmosphärisch ein stärkeren eindruck zu hinterlassen und weniger messy auszusehen, eine gezielte Farbkomposition haben - damit sich der Betrachter nicht in details verliert. Denn das Bild wird komentan durch keine kompositorischen Linien zusammengahalten und durch keine perspektive, trotzdem hat es viel detail - da kann man nur durch Farbkomposition verhindern, dass es messy aussieht.



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    Nachdem ich das in vielen Bildern mal nebenbei erwähnt habe, hab ich nochmal in älteren Bildern von dir gekramt und das gefunden: Auf Tauchgang
    Das ist so ziemlich das Paradebeispiel dafür, was ich meine. Das Bild hat eine phantastische Atmosphäre und ist fast schon monochrom, doch dann ist unten das Flegmon und bricht alles auseinander. Zunächst einmal findet unter Wasser eine Blauverschiebung statt, da die wellen langsamer hindurchstoßen, also kann ein an land rosa aussehendes Pokémon am Meeresgrund nicht auch rosa sein. Außerdem wird nach unten hin alles dunkler, und obwohl flegmon den tiefsten Punkt im Wasser innehat, ist es vom ganzen Bild der hellste Fleck.
    Vielleicht höre ich mich gerade total kryptisch an, was ich meine ist folgendes:
    Hat man einen roten Ball im Sonnenlicht, scheint er rot, weil im Sonnenlicht alle Farben sind. Er schluckt alle Farben und reflektiert das rote licht, deswegen ist er rot. Ist man in einem Raum mit roter glühlampe, erscheint er rot, es gibt kein Licht das er verschluckt, aber er reflektiert das rote Licht. Ist er in einem Raum mit grünem Licht, verschluckt er das grüne Licht, sendet nichts zurück und erscheint daher schwarz. Wo kein rotes Licht ist - wie beispielsweise am Meeresgrund - kann daher ein Flegmon auch nicht rötlich erscheinen, sondern es erscheint blau oder schwarz (selten verschluckt ein gegenstand wirklich ALLE Farben, ein roter Ball in blauem Licht kann also auch Blau erscheinen statt schwarz, wenn er eben auch einen Teil blaues Licht reflektiert. Das menschliche Auge kann keinen Unterschied ausmachen, zwischen, sagen wir einem orangefarbenen Gegenstand, der auch teilweise blau ist, weil das komplementär ist und sich wie Säure und Base neutralisiert. Dann scheint der Gegenstand in der dominanten Farbe, von der mehr zurückgeworfen wird. Das alles bedeutet eben auch, dass Gegenstände Licht reflektieren und deswegen alles, was um sie herum ist, mitbeleuchten, wovon vor allem weiße bzw. helle Objekte betroffen sind, was dann indirektes Licht ist. Wenn du einen roten ball auf ein weißes Blatt Papier legst, wird das Papier unterm Ball auch rötlich eingefärbt, obwohl es nicht rot ist.
    Möglicherweise wusstest du alles, was ich bisher gesagt habe schon und hast es nur nicht angewendet, ich habe es jetzt aber trotzdem nochmal genauer erklärt. Zuletzt möchte ich noch sagen, dass Farbkomposition auch noch mit dem gezielten positionieren von bestimmten Farbfeldern zusammenhängt, mit dem ausnutzen von Komplementärkontrasten und von bestimmten Farbschemen - das scheinst du auch nicht wirklich zu machen, ich bin mir aber sicher dass es helfen könnte, deine Bilder zu verbessern :) Du musst eben nur von dem Gedanken abkommen, dass eine rote Mütze auch tatsächlich immer rot aussieht, deine Bilder erwecken zumindest den Eindruck, als ob du so vorgehen würdest =D
    ... achya, ganz vergessen, was ich außerdem noch ein bisschen vermisse ist das sogenannte "Hue shifting", das bedeutet, dass eine sagen wir mal blaue Fläche mehrere Blautöne enthält und nicht nur einen. Das hängt damit zusammen, dass farben an sich unterschiedlich hell sind, so ist Blau dunkler als rot, Türkis heller als violett und gelb heller als Grün. Allgemein gilt: Gelb ist die hellste Farbe, violett ist die dunkelste. Wenn du dann den Farbkreis entlanggehst, wird die farbe heller. Wenn du also eine Fläche blau machst und Lichtshades hinzufügen möchtest, solltest du am dunkelsten Punkt einen violetten Ton nehmen oder einen königsblauen und dann zum Licht hin, also zur hellsten stelle hin, immer mehr auch die Farbe heller machen, von königsblau in Richtung gelb wäre das nächsthellere also Azurblau, dann Türkis.


    Wenn du Beispiele sehen willst, wie trotz hohen detailgrades und ohne viel inhaltliche Komposition durch verwendung von Farbkomposition verhindern kannst, dass ein Bild "messy" oder "überladen" wirkt, empfehle ich dir mal die Bilder von Tsukushi Akihito. Zb. das oder das hier.



    Ok ich hoffe, du fandest mein Kommentar irgendwie hilfreich, bin schon sehr gespannt auf weitere Bilder von dir! =D



    Punkte:


    Pandemonium - 1


    Das fehlende Stück - 1


    Am Tag danach - 1


    the ship to eternity - 1


    Wie die Sonne - 3
    ________________
    Das macht 7 Punkte.
    Entschuldigt bitte meine undifferenzierte Bepunktung, aber ich fand die geschichten in diesem Wettbewerb wirklich erstaundlich ausgeglichen. Sie alle haben mir gefallen und es viel mir schwer, sie untereinander als besser oder schlechter zu ordnen. Dennoch mochte die die Abgabe "Wie die Sonne" besonders und das wollte ich honorieren =)

    5. IN AUFBRUCHSSTIMMUNG I



    AUS DEM Tagebuch von Rooke Noir, Fortsetzung


    Und jetzt sitze ich hier, auf meinem Bett, und bin so gar nicht in Aufbruchsstimmung. Ich bin im Präsens angekommen, nun, zumindest fast, also neigt sich mein zweiter Tagebucheintrag langsam seinem Ende zu. Ich habe es mir gestern Abend, nachdem er mir sein Angebot unterbreitet hatte – also wohl so gegen halb Acht – nicht nehmen lassen, sofort auf dem Rücken meines neuen Dragorans umherzufliegen. Anfangs behandelte mich das Pokémon, das ich auf den Namen »Daam«, einem alten Wort für Königin, taufte, eher abweisend. Durch Pions Hilfe näherte ich mich ihr jedoch immer weiter an, bis die stolze Dame schließlich nachgab und ihr herzliches Gemüt offenbarte, wie man es von Dragoran durchaus gewohnt war.
    »Das … das ist ja der Wahnsinn!«, brüllte ich gegen den Wind an, nachdem Daam zusammen mit uns beiden in die Lüfte gestiegen war – ihre Geschwindigkeit übertraf die meines trägen Fridge bei Weitem. Ich musste mich eng an ihren Hals schmiegen, um nicht einfach davongeweht zu werden. Pion hatte es ähnlich schwer, ihm blieb nichts anderes übrig, als sich dicht an meinem Rücken festzuklammern.
    Nach einer Stunde kehrten wir erschöpft zurück, die Dunkelheit brach langsam herein, und so ließ mich Pion allein, da er »noch einige Sachen zu packen« habe. Er versprach, am nächsten Morgen beim Pokémon Center auf mich zu warten. Dann ging ich schlafen, und jetzt …
    Jetzt sitze ich hier, auf meinem Bett, und bin so gar nicht in Aufbruchstimmung. Ich bin der festen Überzeugung, dass mich in dieser Nacht jeder Mahr von ganz Hoenn heimgesucht hat. Mehrmals wachte ich schweißgebadet auf, lief ein wenig durch die sterilen, geradlinigen Flure meiner Unterkunft und kehrte dann zurück. Ich habe nicht vor, einen Spiegel aufzusuchen. Darin würde mich wohl ohnehin nur Grauen erwarten – blutunterlaufene graue Augen, dazu zerzaustes, verschwitztes, weiß gefärbtes Haar und bestimmt ein eingefallenes, erschöpftes Gesicht. Meine Haare fühlen sich strohig an, ich denke, ich sollte sie mir demnächst wieder kürzer schneiden.
    Doch egal, was ich versuche, egal, wie sehr ich mich ablenken möchte und wie ich mir die kommende Zeit vorstelle; ich kann meine Gedanken einfach nicht von Pawn abwenden.
    Was hatte Pion ihr angetan? Ich würde es herausfinden. Das kann der einzige Grund sein, weswegen ich Pion zugestimmt habe – ich muss herausfinden, was geschehen ist!
    Und ich habe auch einen ungefähren Plan, wie ich das bewerkstelligen kann.
    Für den Fall, dass mein Vorhaben schief geht, zeichne ich es noch nicht hier auf, um mir zumindest einiges an Peinlichkeit zu ersparen – ich möchte das nicht in zwanzig Jahren lesen und mich über meine naiven Vorstellungen lustig machen!
    (Nachträgliche Bleistiftnotiz am Rande: »Diese Angst ist bis zum heutigen Tage ungerechtfertigt. Ich wünschte, ich wäre offener zu mir selbst gewesen.«)
    Ende der Eintragung


    *


    Biskup hatte sich am Vortag ausgiebig mit dem Ort befasst, an dem seine Schwester auf das Dragoran losgegangen war. Die Spuren des geschwächten Dragorans hatten sich ab einer bestimmten Stelle im Dickicht des Untergrunds verloren, sodass er davon ausgehen konnte, dass jemand das Pokémon gefangen hatte. Als er daran dachte, biss er sich nervös auf die Unterlippe. Den Abend hatte der junge Beamte damit verbracht, eine Akte zu dem Vorfall anzulegen. Seine Schwester würde deswegen möglicherweise in Schwierigkeiten geraten, allerdings blieb ihm nichts anderes übrig, denn die Konsequenzen des Vorwurfs, eines Vertuschungsversuchs, stellten sich in der Regel als deutlich drastischer dar. Aus diesem Grund machte Biskup nichts weiter als seine Arbeit.
    Seine Schwester musste eben lernen, dass es auch für Beamte der Naturschutzbehörde gewisse Regeln einzuhalten galt, obwohl ihm innerlich ein recht mulmiges Gefühl das Gemüt verdarb, immerhin hatte Ratsu keineswegs absichtlich zum Fang des Dragorans beigetragen. Selbst wenn, so stellte das Einfangen eines wilden Pokémon ohnehin keine Straftat dar. Je mehr Biskup darüber nachdachte, desto mehr überzeugte er sich davon, dass Ratsu wohl überhaupt keine Konsequenzen zu fürchten brauchte, immerhin war dieses Missgeschick im Zuge der Ermittlungen in einer ziemlich großen Sache zustande gekommen.
    Da Ratsu Route 119 vorschnell verlassen hatte, beschloss Biskup, die Ermittlungen fortzuführen. Ihre neuen Erkenntnisse befanden sich nun auf seinem PokéCom.
    Am 24.06 gegen 19 Uhr merkte ich, wie eine großgewachsene Gestalt mit roten Haaren und schwarzem Mantel die Wetterstation verließ. Es handelte sich dabei nicht um einen in unserem Personenregister vorhandenen Mitarbeiter der Wetterstation. Sicherheitshalber verfolgte ich ihn, er begab sich in geistesabwesendem Zustand in den Wald, wo ich seine Spur verlor. Einige Stunden später spürte ich ihn wieder auf, verlor ihn dann aber aufs Neue. Rückblickend betrachtet handelte es sich wohl nur um einen Bettler, der in der Wetterstation um Hilfe gebeten hatte.
    Jedes Mal, wenn ich diesen Bericht las, wanderte meine rechte Hand unbewusst an meine Stirn. Dieses Mädchen muss endlich lernen, wie man Akten schreibt!, ärgerte er sich. Ratsu liebte es, mitten im Geschehen zu sein, sich in die Menge zu werfen und aktiv an den Dingen teilzunehmen. Für sie stellte es ein Hindernis dar, Berichte zu verfassen und ihre Taten zu dokumentieren, da sie völlig in ihren Ermittlungen steckte. Dabei gelangte sie oftmals zu erstaunlichen Ergebnissen, insofern konnte man nicht behaupten, sie wäre eine schlechte Einsatzkraft, aber eine schlechte Beamtin war sie auf alle Fälle.
    Biskup blieb nichts anderes übrig, als auf eigene Faust weiterzusuchen. Warum sollte ein Bettler an einem Sonntagabend aus der Forschungsstation kommen? Offenbar hatte Ratsu sich ein schlechtes Gewissen aufgrund des Vorfalls mit dem Dragoran eingeredet und dann so schnell wie möglich verschwinden wollen. Biskup glaubte nicht an Zufälle, schon gar nicht während seiner Ermittlungen, er musste diese verdächtige Person aufspüren. Selten sichtete man nicht registrierte Mitglieder in der Nähe der Wetterstation. Seit geraumer Zeit beobachtete die Naturschutzbehörde die Wetterforschungsstation, da die dort genutzten Kapazitäten die erforderlich geschätzten ziemlich weit überstiegen. In der ganzen Region trugen sich zudem Hinweise darauf zusammen, dass ein Forscherring aus wirtschaftlichen Interessen, ähnlich dem damaligen Team Rocket, auf illegale Weise mit Pokémon experimentierte, das allerdings im Verdeckten. Daraufhin hatten sich Biskup und Ratsu bereiterklärt, mögliche Standorte für ein solches Unterfangen zu untersuchen.
    Rechtlich gesehen hatten sie alle Befugnisse, die auch einem Polizisten zustanden, mit Ausnahme des Tragens einer Schusswaffe, sodass sie ihren Ermittlungen weitgehend freien Raum lassen konnten.
    Doch nun befand sich Biskup auf dem Weg ins Pokémon Center. Die Spurensuche im Wald konnte Biskup mit dem Ergebnis abschließen, das sich zumindest eine Person im direkten Umfeld des Kampfes befunden haben musste. Die beiseite geknickten Triebe und Büsche bildeten einen Halbkreis um das Kampfgebiet, also konnte er davon ausgehen, dass die Person die Auseinandersetzung vermutlich mit angesehen hatte.
    Es brauchte keine große Denkanstrengung, um zu dem Schluss zu gelangen, dass ein Trainer mit einem frisch gefangenen Dragoran früher oder später im Pokémon Center aufkreuzen würde. Deswegen befand ich mich auch genau auf dem Weg dorthin.


    *


    Aus dem Tagebuch von Rooke Noir, dritter Eintrag

    Freitag, 29.06.12


    Ich habe noch nie einen so phantastischen Menschen kennengelernt wie Pion. Aber der Reihe nach. Vorgestern schrieb ich meinen letzten Eintrag und machte mich schließlich auf den Weg nach draußen. Es dauerte nicht lang, bis ich Pion traf, der mich freundlich zur Begrüßung umarmte. Der Morgen, außerordentlich jung, denn immerhin zeigte die Uhr hinter dem Tresen 7:15 Uhr, sandte niedliche Sonnenstrahlen durch die offenen, großen Fenster neben dem Haupteingang. So früh aufzustehen hatte Pion vorgeschlagen, denn er erwartete einen langen Tag und zog es vor, im Tageslicht zu reisen.
    »Hattest du eine schöne Nacht?«, fragte er mit hochgezogenen Brauen und einem schiefen Grinsen.
    »Ja«, log ich ihm ins Gesicht. »Du auch?«
    Er nickte, doch sein Blick traf mich nicht, sondern führte an meiner Schulter vorbei. Ich blickte hinter mich. Sofort lief er an mir vorbei auf den PC zu, der sich in einer Ecke des Pokémon Centers befand. Ich schritt ihm nach.
    »Was hast du vor?«, fragte ich mehr neugierig als irritiert.
    »Ich bringe meine Pokémon zur Box. Heute ist ein neuer Tag. Es lohnt nicht, zu sehr an der Vergangenheit festzuhalten.«
    Ich konnte seine Logik nicht im Geringsten nachvollziehen, beobachtete aber aufmerksam, wie er ein Pokémon nach dem anderen zur Box schickte, indem er die Bälle in der typischen Einwurfvorrichtung versenkte. Schließlich hielt er den letzten Ball in den Händen, doch bevor er ihn einwarf, hielt Pion kurz inne.
    »Nein«, murmelte er, dann steckte der den Ball zurück in seine Tasche.
    »Also doch kein neuer Anfang?«, stachelte ich ihn skeptisch an.
    Pion drehte sich lächelnd zu mir um. »Oh doch. Ich werde Skybreaker freilassen, er ist ein treuer Freund von mir, der gerne fliegt – und auf der Box kann er das nicht.«
    Daraufhin erledigte er noch so einiges, ging zum Supermarkt und kaufte sich diverse Pokébälle und eine Trainergrundausrüstung – einige Tränke, Gegengifte und sonstiges – sein altes Inventar ließ er zu Hause.
    »Na gut«, sagte er befreit und streckte sich, als er die Tür zum Pokémon Center hinter sich schloss und mir gegenüberstand. »Ich glaube, ich bin endlich so weit.«
    »Das freut mich«, erwiderte ich, während ich an einem Eis leckte, das ich mir in der Zwischenzeit von einem Automaten besorgt hatte, versuchte aber nicht allzu gelangweilt zu klingen. »Also, was nun?«
    »Wo möchtest du hin?«, fragte er unverwandt.
    »Hm? Was meinst du?« Ich sah auf und blickte ihm in die Augen, als ob dort eine Antwort gestanden hätte.
    »Ganz einfach: Wo möchtest du hin?«, wiederholte er und grinste.
    Ich blickte ihn wie gelähmt an, er bot mir die ganze Welt, doch ich konnte keinen Ort finden, zu dem ich gehen wollte, keinen Platz, den ich jetzt aufsuchen würde, mein Bewusstsein beherrschte eine weiße, platte Leere. Er schien das zu bemerken.
    »Wie wäre es mit …« Er dachte kurz nach. »Dem Himmelturm?«
    »Was?!« fuhr es aus mir heraus und ich bespuckte ihn versehentlich mit ein paar Tropfen Vanille. Prompt begann er, in seinem Gesicht herumzuwischen.
    »Du hast mich schon richtig verstanden. Aber gut, man kann aus dir nicht so richtig was herausbekommen, du scheinst verwirrt zu sein. Wie auch immer, dann sage ich es eben: Wir gehen zum Himmelturm!«
    Ich bezweifle, dass es in Hoenn ein schwerer zu erreichendes Gebäude gab, aus diesem Grund warf mich die Zuversicht seiner Worte aus der Bahn. Gleichzeitig baute sich auch ein Gefühl freudiger Erwartung in mir auf, denn ich liebte den Gedanken, neue Gegenden zu erkunden.
    »Vorher brauche ich aber noch einige Pokémon«, überlegte Pion und sah sich um. »Ich möchte nicht völlig schutzlos zum Himmelturm.«
    Ein Glucksen entfuhr meiner Kehle. Das will ich auch nicht.
    »Ich würde sagen, auf zur Route 120«, beschloss er nachdenklich nach einem Blick auf seinen Pokédex. Dann blickte er mich fragend an und mir blieb nichts weiter übrig, als ihm zuzunicken.

    Nagut, dann schreibe ich auch mal schnell meine Meinung zum Kompromiss auf, dann hab ichs hinter mir, haha.
    Erstmal muss ich zugeben dass mir die Idee mit dem Katalog recht gut gefällt, höhöhö.


    Ich bin jetzt zu faul, meine Gedanken zu sortieren, also fange ich einfach mal an.


    Zitat

    Dabei haben wir versucht so weit wie möglich auf Beispiele zu verzichten, da wir sonst gegen unsere eigene Regel verstoßen würden (haha).


    Das gilt nur für Beispiele, die in die Kategorie P18 fallen, zu allen darunter könnt ihr durchaus Beispiele einfügen, denn 1. ist man ya automatisch gewarnt, dass man P16 liest, wenn man das Beispiel zu P16 aufmacht und außerdem ist alles drunter ya ohnehin nicht weiter schlimm.


    Okay zum Katalog - den finde ich gelungen, ich werde mal jetzt nur ein paar kleinere Anmerkungen über die Formulierungen machen, an sich bin ich aber einverstanden.
    Zunächst mal würde ich irgendwo eine Sicherheitsklausel einfügen von wegen "Das Fanstory-Komitee behält sich in besonderen Fällen vor, den Katalog zu ändern und rückwirkend auf die bestehenden Fantsories zu beziehen". Ganz einfach dewegen, weil es immer sein kann, dass eine Szene so geschrieben ist, dass sie laut Katalog erlaubt wäre, obwohl der natürliche Menschenverstand ganz klar gegen eine Jugendfreigabe spricht. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn jemand eine Szene detailliert beschreibt, in der ein Pokémon brutal zerfleischt wird, mit dem Argument, im Katalog ist ya nur die Verstümmelung von Menschen verboten etc.
    Desweiteren ist der Katalog stellenweise etwas schwammig. Das ist sicher so gewollt, aber ich kann mit dem Wort "exzessiv" nach wie vor nicht viel anfangen. Ich habe mir überlegt, wie man das ganze besser formulieren könnte. Vielleicht geht es ya, indem man eine Unterscheidung zwischen "inneren" und "äußeren" Verletzungen macht?
    Immerhin würde ich die Verstümmelung von Personen in jugendfreien Geschichten nicht verbieten. Es gibt in unserer Gesellschaft durchaus Menschen, die nur einen Arm haben oder denen ein Bein fehlt, das ist noch lange nicht jugendgefährdend, und wer eine solche Person in seinen Storys auftreten lassen will, kommt auch nicht drumherum, irgendwann ihre Backstory zu schildern. Ich würde nicht sagen, dass Beschreibungen wie "Er geriet in einen Autounfall und klemmte sich den Arm ab" oder "Ich durchlitt einen Zwischenfall mit einer Kettensäge und einem Zahnstocher als ich neun war" jugendgefährdend sind (falls ich mich irre, könnt ihr diese Sätze gerne wieder entfernen), da werden zwar Leute verstümmelt und das auch auf exzessive Weise, aber dennoch würde ich meinen, das ist erlaubt. Problematisch wird es imho erst, wenn man anfängt, zu beschreiben, was im Inneren des Körpers abgeht - welche Sehnen denn nun genau aus welchen Körperöffnungen gezogen werden, in wie fern Muskelgewebe und Fettgewebe beim auseinanderzerren der verschiedenen Körperteile eine Rolle spielen etc. Also von innen praktisch. Da würde ich dann die Unterscheidung machen, anstelle solche Wörter wie exzessiv und verstümmeln zu verwenden. An sich ist ya das mit der Studie und dem Detailreichtum durchaus richtig und das Beispiel geht auch in diese Richtung. Außerdem finde ich es auch fragwürdig, von "Adjektiven" zu sprechen, da nenne mal mir bitte jemand ein Adjektiv, das an sich schon jugendgefährdend ist, ich kann mir da keines vorstellen. Es kommt eben immer auf den Detailgrad und den Kontext an, nicht auf einzelne Wortarten. Ich bin mir sicher, ich könnte einen jugendgefährdenden Text schreiben, ohne auch nur ein einziges Adjektiv zu verwenden ^^
    Also um das mal zusammenzufassen:
    Inhalte, die Verletzungen und anderes nur von außen betrachten und beschreiben, sollten jugendfrei beibehalten werden. Sobald es unter die Haut geht, ist es eher P16 und dann kommt es eben auf den guten Geschmack an, ab wann man daraus P18 macht. Die Aussage mit dem "Schocken" von Lesern finde ich hierbei übrigens hilfreich, die Formulierung hat mir gefallen, ich würde den letzten Satz aber etwas ändern, um keine Wiederholung zu haben, sonst kann man sich den Satz nämlich sparen:

    Zitat

    Beispiele dafür sind Beschreibungen von unglaublichen Blutmengen aus grausamen Verletzungen oder damit zusammenhängende blutige Beschreibungen, die darauf aufbauen oder abzielen, dem Leser detaillierte, genaue Bilder der Verletzungen vor dem geistigen Auge erscheinen zu lassen, ohne dabei für den Verlauf der Geschichte wichtige oder nützliche Informationen preiszugeben.


    Wo man schon dabei ist, würde ich bei der Übersicht über die Altersfreigaben bei P16 auch gleich dazuschreiben, wo die Warnung stattzufinden hat, ob generell am Anfang der FF oder vor den jeweiligen Kapiteln (oder habe ich das nur übersehen?).
    (außerdem könnte man ya "Keine Kennzeichnung erforderlich" grün färben, "Durch eine Warnung zu kennzeichnen!" gelb und "Im BisaBoard verboten!" bei rot belassen, Ampelsystem ftw!)



    So, ich denke mal das dürfte bedeuten, dass ich mit dem Kompromiss in der Form einverstanden bin und somit wie Phenomenon, dessen Meinung ich im Übrigen auch zustimme, meinen Streik beenden werde.


    lg,
    Aprikose

    [tabmenu]
    [tab=huhu]So, dann werde ich mal auch noch einen Vote dalassen ^^
    [tab=Kommentare]
    Oh, was für ein Tag
    Eine niedliche Geschichte :3 Die Leichtherzigkeit der Story gefällt mir, auch der Humor ist gut und es kommt mir fast so vor wie eine Geschichte für Kinder - sie hat eine Moral, einen schönen, bunten Inhalt und einen putzigen Humor. Das Muntier wird schön passend zu seinem Pokémontyp charakterisiert, wenngleich es womöglich etwas verwirren kann, dass die Pokémon in der Geschichte die Rolle der menschen zu ersetzen scheinen. Dennoch verstört das auch nicht weiter, wenn man erstmal, begriffen hat, dass es so ist. Stilistisch ist die Geschichte auch recht einfach gehalten, leicht verständlich und geradlinig, wenn auch etwas unübersichtlich, da mir die genaueren Beschreibungen und Details fehlen, deren Ergänzung die Story auch näher an die Wortgrenze geführt hätte. Inhaltlich ist die Geschichte eher wenig ausgereift, allerdings lässt mich das an die "Rule of Funny" denken: Je witziger ein Element eienr Geschichte ist, desto weniger Sinn muss es machen. =)


    Durch die Zeit
    Wow, eine sprachlich herausragende Abgabe, die mich auch sehr beeindruckt hat wegen des Japan-Bezugs - ich empfinde es als durchaus schwer, eine Geschichte zu schreiben, die in einem Land spielt, das man nur aus der Ferne kennt (oder vielleicht war der Verfasser ya schonmal in Japan?)
    Inhaltlich scheint die Geschichte auch sehr durchdacht zu sein, wobei mir mitunter die Dialoge etwas unglaubwürdig herüberkamen. Ein Mädchen einer kleiner Gruppe von Kindern stirbt und Jahre später finden sie sich wieder an einem Platz der alten Erinnerungen wieder, da wirkten für mich einige Sätze fehl am Platz. Auch finde ich die Begründung, dass sie sich kaum mehr trafen, weil sie ihrem Clubnamen nicht mehr entsprachen sehr merkwürdig, ich hätte da eher sowas wie psychische Belstung durch den Tod eines engen Freundes erwartet. Klingt fast so, als würde der Satz dort nur stehen, um dem Leser zu sagen, dass Go "Fünf" heißt, was man auch in den Fließtext mit hätte einbringen können (zB: Nachdem Asami sie verlassen hatte, wurden die Itokuni Go - die Fünf von Itokuni - nun gänzlich gespalten.). Das erwähne ich auch nur deswegen extra, weil sich derartige Ungereimtheiten im text wiederholen. Ich finde es eher unlogisch, dass alle Texte verschwommen sind, außer dem von Asami, das ist auch eine Stelle, an der das ganze dann zu konstruiert erscheint und imho die Glaubhaftigkeit des Textes etwas untergräbt. Was hätte dagegen gesprochen, die anderen auch ihre Texte lesen zu lassen und am Ende den von Asami zu finden? Viel geändert hätte das jetzt nicht, nur wär es nicht so klischeehaft rübergekommen.
    Allerdings rede ichs chon wieder viel zu negativ, ich finde den text toll, er erinnert mich an Ano Hi Mita, diesen einen Anime vom letzten Jahr glaube ich, und auch an meine eigenen Clubgeschichten meiner Kindheit, haha.


    Weihnachtsgebäck
    :(
    Die sind ya wirklich gemein zu dem armen Tabunne. Ernsthaft, Frau Bingel tut mir so richtig leid in der Geschichte, wie sie den kleinen Rabauken da begegnen muss. Und was sie erst mit ihr anstellen =/
    Das ist definitiv vom Inhalt her meiner Meinung nach die ergreifendste Abgabe, es gefällt mir wirklich total, wie das kleine Ereignis im Leben der Protagonisten beschrieben wurde =D Der Stil ist schön positiv und aufmunternd, aber dennoch schafft es der Text, den Leser auch mitfühlen zu lassen, und zwar mit beiden Seiten, wenngleich ich finde, diese Rüpel hätten sich mal bei ihr entschuldigen sollen. Und die Pichu-Zwillinge sind einfach abgehauen =/
    Stilistisch muss ich sagen ist es durchaus noch verbesserungswürdig, die Sprache ist einfach gehalten aber ich finde, einige (vergleichsweise kleine) Stellen hätte man auch eleganter lösen können, wobei ich nochmal das mit den Kringeln in den Augen erwähnen möchte, das hat mir gefallen und war sehr schön bildlich vorstellbar ^^
    Ansonsten habe ich eigentlich gar nichts weiter zu kritisieren. Eine schöne Abgabe mit toller Lehre und dem richtigen Maß an Emotion =D


    Sommernacht
    Hmm relativ klassisches Unerwiderte-Liebe-Setting, aber die Emotionen wurden ziemlich gut rübergebracht, die man in der Situation hat. An sich scheint die Hauptperson ya eher pessimistisch und weltkritisch zu sein, dass ihm dann auch noch das Friendzoned-Missgeschick passiert hätte man da durchaus erwarten können (als Leser). Die fünf Reizworte kamen imho nicht ganz so gut heraus wie in den anderen Stories, aber das ist okay. Hier hat man sich auf das Wort "Freunde" konzentriert, das finde ich auch völlig ok, denn davon lebt die Geschichte schließlich. Das Liebesgeständnis hätte Hannes durchaus gekonnter verpacken können, aber das lernt man mit der Zeit schätze ich mal, aber auch die Antwort von Miriam finde ich etwas undankbar dafür, dass sie ya eigentlich ziemlich gute Freunde sind, sonst würde sie sich ya gar nicht alleine mit ihm treffen. Ich würde vermuten, dass die Aktion das Verhältnis zwischen den beiden abgekühlt hat und sie sich vielleicht nicht mehr so gut mit einander verstehen werden, aber daran tragen irgendwie auch beide Schuld. Eine schöne Geschichte, die durchaus die Gefühle auch eine ansprechende Art und Weise rüberbringt, leider finde ich den Stil doch an vielen Ecken verbesserungswürdig.


    Bestimmung
    Es tut mir wirklich außerordentlich leid, falls dies nicht im Interesse des Autors liegt, aber ich begreife dieses Werk humoristisch =B
    Ich musste an mehreren Stellen lachen und es hat mir Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen, so traurig sie auch ist. Eventuell liegt das an meinem seltsamen Sinn für Humor oder aber an meiner mangelnden Empathiefähigkeit für Kekse.
    Schon nach wenigen Sätzen wusste ich, dass es sich um einen Keks handelt, der da erzählt, insofern wurde dem Witz eigentlich schon die Pointe genommen, oder eben nicht, wenn man sieht, mit was für einer sturen Ernsthaftigkeit dieser Text geschrieben und erzählt wurde, das finde ich wirklich außerordentlich bemerkenswert, vor allem, wenn man hinzunimmt, wie ungeheuer kreativ diese Idee an sich überhaupt ist. Ich mag diesen Text wirklich. Stellenweise ist er etwas ungereimt, wie beispielsweise da, als sich der Keks fragt, was ein keks ist, obwohl er abstrakte Begriffe wie Mensch oder Eis benutzt, deren Bedeutung er anscheinend schon kennt (woher?). Sowas tritt häufiger auf, beispielsweise wird von einem toten Körper gesprochen, der scheinbar doch Gefühle haben kann. Diese Stellen haben mich etwas verwirrt, aber an sich gefällt mir der Text doch sehr, denn ich liebe derart abstruse Ideen! ^^


    Afternoon of Despair
    Eine sehr bunte Abgabe, voll von abstrusen Ideen, von denen im Text schon fast zu viele verschiedene vorhanden sind. Ich kenne das Spiel nicht, auf dem die Abgabe offenbar ausgelegt ist, aber trotzdem fiel es mir ob des wirren Durcheinanders nicht sehr schwer, der Handlung wenigstens ansatzweise zu folgen. Auf jeden Fall ist mir das alles sehr sympathisch, da Sprache und Stil schön Hand in Hand gehen und ich die Story angenehmen zu lesen fand. Am Schluss wird etwas von folgenden Episoden gesagt - ich schätze, die Handlung hat schon etwas unter der Wortbegrenzung gelitten. Nichtsdestotrotz überzeugt mich das bildhafte Wirrwarr und das Tempo der Story, ich mag sie =D


    [tab=Punkteverteilung]
    Weihnachtsgebäck - 3 Punkte
    Bestimmung - 2 Punkte
    Durch die Zeit - 1 Punkt
    ________
    6 Punkte


    Hmm okay, ich denke ich werde die Punkte so verteilen, auch wenn ich es schade finde, nicht noch mehr verteilen zu können. Am liebsten hätte ich noch anderen Geschichten Punkte gegeben, aber ich mag es nicht, wenn durch die eigene Punkteverteilung kein Favorit entsteht, und ich finde, das Weihnachtsgebäck hat mich von den abgegebenen Texten am meisten berührt =)



    [/tabmenu]

    Vielen Dank für eure Kommentare, Laschoking und Apollonia =D
    Dieses Mal gibt es kein neues Kapitel, näheres dazu gleich.


    @Laschoking
    Ya an dieser Stelle hier noch mal sry für die vergessene Benachrichtigung .___. werde gleich den Startpost nochmal korrigieren und ne Liste anfertigen, damit mir das nicht nochmal passiert =)
    Danke für das Lob ^^
    Das Kapitel ist, glaube ich, nicht länger als das dritte gewesen, aber ich glaube länger als das zweite also ... xD könntest recht haben haha
    Danke danke, ya, ich versuche irgendwie, die Pokémonwelt etwas realistischer darzustellen, zumal sich das irgendwie anbietet.
    Zum Plot sage ich jetzt mal weitgehend nichts, snst fange ich noch an zu spoilern. Rooke ist nicht zum Pokémoncenter geflogen, weil sie sich nicht in der Verfassung fühlte zu fliegen, denn das ist relativ anstrengend für Körper und Knochen, man muss sich ya ziemlich doll festhalten, das geht bei einigen Stunden flug sehr in die Muskeln und der Wind ist ya auch nicht einfach zu ertragen. Noch dazu bei dem Wetter ... Solange es kurzte Strecken sind, sprach für sie ncihts dagegen, aber bei einer langen wollte sie es nicht riskieren. Die sache mit dem Vulnona hat sie emotional doch recht durchgewühlt. Allerdings verstehe ich,d ass ich das in dem Kapitel nicht ganz so deutlich gemacht habe, was dazu führte, dass sie sich so entschied, vielleicht werde ich das noch ergänzen, da es wirklich recht weit hergeholt klingt. Der Grund, warum sie mit einem anderen Trainer mitfliegen würde, ist, dass sie so den emotionalen Ballast etwas abschieben kann. Thx für die Kritik ^^


    @Apollonia
    Ah das mit der Transparenz kannte ich noch nicht, ich denke das werde ich mal ausprobieren.
    Ya, ich habe eigentlich vor, alle wichtigen Personen dieser FF nach Schachfiguren zu benennen xD
    Zu der Sache mit der Distanz lies mal das was ich Laschoking geschrieben habe, vllt hilft das zum Verständnis ^^
    Haha, an die Kecleon hatte ich noch nicht gedacht, mal schauen ob ich eins auftreten lasse xD Die meisten deiner Fragen werden sich denke ich in den nächsten kapiteln klären haha. Und nein, Pion hat Pawn nicht gesehen, das kann ich an dieser Stelle denke ich mal verraten.
    Vielen Dank für dein Kommentar =)


    _______________



    So und nun die Begründung für das Nichterscheinen des nächsten Kapitels: Klick!
    Yoa, ich mache mit bei dem Streik, das schreibe ich mal auch in den Titel rein, damit klar ist, wenns weitergeht. Bitte informiert euch über unser Anliegen und bildet euch eine eigene Meinung =)
    falls ihr vorhattet, ein Kommentar zu schreiben, könnt ihr das natürlich auch während des Streiks tun *hust*

    Ich möchte auch mal meine Meinungen zu den Dilemmata vortragen. Ich bewerte die meistens nach einem "gesellschaftlichen Schaden" - mit anderen Worten - wie schlimm wäre es, wenn man das dargelegte Verhalten auf alle beziehen würde und jeder sich frei sähe, so zu handeln?
    Eine klare Antwort gibt es nicht, das, was meiner Meinung nach Dilemmata ausmacht ist die Tatsache, dass gesellschaftlicher Schaden entsteht, egal, wie man sich verhält, für mich kommt es dann also drauf an, zu beurteilen, bei welcher Entscheidung der Schaden womöglich geringer ausfallen würde.


    [tabmenu][tab=Die ersten vier][subtab=Anmerkung]So zunächst mal also meine Gedanken zu den ersten Dilammata![subtab=Dilemma 1]
    Es tut mir leid, aber das ist für mich kein wirkliches Dilemma, die Antworten liegen meiner bescheidenen Meinung nach ziemlich auf der Hand. Mag sein, dass das an meinen Grundprinzipien liegt. Zunächst mal möchte ich jedoch vormerken, dass zwischen Gesetz und Moral ein deutlicher Unterschied besteht. Dazu später mehr.


    Aus meiner moralischen Sicht durfte Heinz das Medikament stehlen, ganz einfach, weil er 1. Alles gegeben hat, das Medikament legal zu erhalten und dafür sogar Ressourcen aus seinem Bekanntheitskreis und darber hinaus hinzuzog, weil er nicht überstürzt handelte und in einer Position war, die Situation überblicken zu können. Das Verhalten des Apothekers ergibt aus meiner Sicht überhaupt nicht den geringsten Sinn, denn seine Taten führten dazu, dass er am Ende gar kein Geld hatte, und dadurch, dass er sich das Medikament stehlen ließ, hatte er dadurch sogar Verlust. Die Krebsart wird "besonders" genannt, daraus schließe ich ganz frech, dass er keinen besonders großen Absatz für das Medikament erwarten konnte, und er hätte nach harten Verhandlungen auch einsehen müssen, dass der Mann eben nicht mehr Geld würde aufbringen können. Der Apotheker handelt also einfach nicht rational.
    Das ist natürlich keine Berechtigung für Lynchjustiz durch den Mann.


    Zu stehlen ist grundsätzlich weniger verwerflich als jemanden sterben zu lassen, ich verstehe auch den Sinn der Frage nicht, das ist für mich offensichtlich. Diebstahl ist ein Verbrechen, mit dem die Menschheit umgehen könnte, wenn es immer wieder geschieht, das Dulden des Sterbens von Mitmenschen, ohne Gegenarbeit zu leisten würde viel größeren Gesellschaftlichen Schaden anrichten, deswegen ist stehlen auch weniger schlimm als sterben lassen.


    Die nächsten beiden Fragen beantworte ich mal gleichzeitig: Solange ein Mensch sich mitten in der Situation befindet, wie es der Ehemann hier getan hat, hätte ich die selbe moralische Entscheidung gefällt. Die Gefühle einer Person zu einer anderen spielen hierbei keine Rolle für mich, jeder, der in der Situation war, die Frau retten zu können, hätte das tun dürfen, aber nur dann, wenn er die Situation wirklich versteht, wenn er in einer Lage war, in der er wüsste, dass es keinen besseren Ausweg geben könnte. Einfach nur im Vorübergehen zu glauben, man könne Straftaten begehen, ohne genau zu wissen, was für Konsequenzen das haben könnte bzw ohne sie gewissenhaft in Kauf zu nehmen, finde ich moralisch verwerflich. An dieser Stelle muss ich noch hinzufügen, dass ich sogar finde, dass eine Person, die in die Person verliebt ist, die sie retten will, sogar weniger das Recht häte, diese Tat zu begehen, da Liebe sehr blendend wirkt und einem andere Wege verschließen könnte. Wenn es also eine beliebige andere Person ist, die emotional weniger involviert wäre, die die Situation gut überblicken kann (beispielsweise einer der Ärzte), dann fände ich das moralisch mindestens genauso wenig verwerflich.


    Sein Haustier retten zu können ist dann wiederum etwas anderes, da der gesellschaftliche Schaden beim Tod eines Haustiers nicht so schwer wiegt wie der Tod der Frau. Immerhin sind wir alle Menschen und grundsätzlich brauchen wir andere Menschen, um glücklich zu werden, und keine Tiere, also sind Menschen für die menschliche Gesellschaft wichtiger als Tiere (wobei ich niemals bestreiten möchte, dass eine gesunde Umwelt und Natür für das Wohlergehen der Menschen nicht ebenso wichtig ist). Hierbei käme es dann mehr auf den verlangten Preis an und wie viel sich der Apotheker in die eigene Tasche stecken wollte, da ist der Unterschied eventuell nicht groß genug, als dass man berechnen könnte, welcher Schaden größer ist - oder anders gesagt, um das zu entscheiden, sind nicht gengend Informationen im Dilemma gegeben, da müsste man mehr in der Situation drinstecken.


    Ob der Richter ihn verurteilen soll, kommt auf die Rechtslage an. Die ist im Beispiel nicht gegeben. An sich wäre der gesellschaftliche Schaden sehr hoch, wenn der Richter ihn freilässt, ohne dass das gesetzlich verankert ist, dann könnten das Leute als Erlaubnis zur Lynchjustiz verstehen oder sich in weniger klaren Dilemmata auf dieses Urteil beziehen und eventuell damit durchkommen. Allerdings sollte der Richter in diesem Falle die Mindeststrafe nicht überschreiten, und sofern die Möglichkeit besteht, die Person freilassen. Alles andere würde ich mit meinen Moralvorstellungen nicht vereinbaren können.


    Die letzte Frage verstehe ich glaube ich nicht zu 100%, oder ich glaube, ich habe sie schon beantwortet. Der gesellschaftliche Schaden durch Wucher und Kapitalismus ist höher als der, der dadurch verursacht wird, dass man von eben jenen Personen (nicht von beliebigen Bettlern also) stiehlt, deswegen ist das ein klarer Grund, den Dieb freizulassen.



    [subtab=Dilemma 2]
    Das ist schon ein wenig schwieriger. Ich bin Atheist und habe somit keine Glaubensgründe gegen Organspende, ich befürworte sie und trage auch stets meinen Spendenausweis mit mir herum, rein rational würde ich also sagen, sie soll die Haut entfernen gehen. Allerdings ist es dadurch schwieriger, dass sie damit gegen ihren eigenen Glauben verstoßen muss, und da ich ihren Glauben nicht kenne und den selber auch gewiss nicht pflege, kann ich das für sie nicht entscheiden. In dieser Situation kann ein außenstehender demjenigen Menschen leider keine Hilfestellung geben. Ich würde mir wohl überlegen: 1. Käme ich mit den Konsequenzen zurecht, wenn die Sache auffliegt? Inwiefern kann ich mich dahinter verstecken, dass es mir von meinem Vorgesetzten auferlegt wurde, das zu tun? Möchte ich dafür meine Prinzipien verraten? Ist es das Leben dieser Frau wert, dass eventuell mein eigenes daran zugrunde geht?


    Es zählen also in diesem Fall nur das Leben der Täterin und das Leben der beiden Opfer - das, welchem die Haut entnommen wird, und das, welches ohne neue Haut sterben könnte. Zudem müsste die Täterin damit rechnen, dass viel Hass auf sie hereinbricht, sollte klar werden, was sie getan hat. Da die Entscheidung einer einzelnen Praktikantin in einem Krankenhaus, sowie nichtmal die der Ärzte, eine gesellschaftliche Grundsatzmeinung wären, wie es bei einem Richter der Fall wäre, lässt sich hier auch kein gesellschaftlicher Schaden vergleichen, höchstens ein persönlicher. Und aus einer fremden Perspektive durch ein paar Textzeilen lässt sich das nicht bewerten, deswegen keine wirklich endgültige Antwort von mir.


    Das selbe gilt für die folgenden Fragen, die die jeweilige Person, die in der Lage ist, dann selber entscheiden muss.
    Nehmen wir mal an, die handelnde Person wäre völlig selbstlos, in dem Falle wäre es richtig, die Haut zu entnehmen, da ein Leben mehr wiegt, als die Religionsverletzung eines anderen Menschen (meiner Meinung nach), da gibt es für mich eigentlich keine Diskussion: Solange ein Mensch dadurch weiterleben kann und Aussicht auf ein (relativ) beschwerdeloses Leben hat, sollten Einschränkungen in der Religionsausübung anderer gebilligt werden. Es macht dann auch keinen Unterschied, ob es eine Rentnerin oder ein Kind oder ob die sterbende Person ein Arsch ist, denn niemand kann alleine durchblicken, schon gar nicht anhand der Information, dass die Person den Unfall durch Alkoholkonsum verursacht hat, ob derjenige Mensch nicht doch ein Leben verdient hat. Keiner kann alles sehen. Niemand durchblickt allein die Welt. Und schon gar nicht sollte man im Alleingang versuchen, eine Entscheidung darüber zu fällen, ob eine Person leben darf oder nicht, vor allem nicht, wenn man nur einen so extrem kleinen Durchblick durch das Leben der jeweiligen Person hat. Es bleibt also nur die Information übrig, dass ein Leben gerettet werden kann, alles andere ist nur Verblendung und sollte daher von einer Person in dieser Situation nicht weiter bedacht werden, da die Information ohnehin falsch sein kann.
    Und selbst wenn die Tote ein Model wäre, sollte trotzdem niemand dafür sterben, dass sie nach dem Tod ihre Haut behalten kann, das tut mir wirklich leid.


    [subtab=Dilemma 3]
    Dieses Problem habe ich schon einmal gehört, und endlich mal eins, in dem man selbst die handelnde Person ist. Was ich tun würde, kann ich allerdings nicht sagen. Das käme drauf an, wie ich in diese Situation gekommen bin, wie ich mich fühle, wie viel Zeit ich habe, nachzudenken. Gerade jetzt würde ich sagen: Ich würde das Leben der fünf Menschen nicht retten, wenn durch meine direkte Aktion dadurch jemand anders sterben müsste. Das Leben von fünf Leuten überwiegt nicht das Leben einer einzelnen Person, zumal ich vor dieser Person gar nicht rechtfertigen könnte, sie umgebracht zu haben (auch wenn sie tot ist), allerdings könnte ich vor den anderen rechtfertigen, sie nicht gerettet zu haben (mal abgesehen davon, dass sie dann auch tot wären). Immerhin bin ich (vermutlich) nicht daran schuld, dass sie in diese Situation gekommen sind. Das mag hart klingen, aber ich stelle nicht das Leben von fünf Menschen über das eines einzelnen Menschen, das verstößt gegen die Menschenwürde. Eventuell würde sich das ändern, wenn mehr Leute auf dem Gleis stünden, aber ich glaube nicht. Ich würde nicht den Tod eines Menschen in Kauf nehmen, um andere zu retten. Das kann daran liegen, dass ich einfach feige bin, whatever. Das ganze wäre etwas anderes, wenn die Person auf dem anderen Gleis mir zubüllen würde, ich solle sie umbringen, um die anderen zu retten, dann wäre es definitiv leichter und ich würde wohl dazu tendieren, es zu tun. Doch wie in Dilemma 2 erwähnt: Niemand sieht allein durch alles. Es kann genausogut sein, dass die fünf Personen rechtzeitig die Gleise verlassen könnten oder dass etwas hinter der Situation steckt, das ich nicht erwarte oder verstehe. Dann zu Handeln wäre fahrlässig, weil es hier um so viel geht.
    Was für Menschen auf den Gleisen stehen, wäre mir egal, ich würde meine Meinung nicht ändern.


    Allerdings würde meine Meinung wohl anders ausfallen, wenn sich unter den Leuten Menschen befinden, die ich liebe. Nicht, weil ich das richtiger finde, sondern einfach, weil ich weiß, dass ich im Affekt vermutlich so handeln würde, entgegen irgendwelcher Rationalität oder irgendwelchen Prinzipien.
    Ein Haustier würde ich sofort überfahren lassen, muss ich ehrlich sagen, der Grund dafür wurde in Dilemma 1 erwähnt - ich finde den Tod eines Tieres akzeptabler als den eines Menschen. (was nicht heißt, dass den Tod von Tieren gutheißen würde ._.)


    [subtab=Dilemma 4]
    Das finde ich wiederum leicht. Ich würde die Person nicht hinunterschubsen. Alleine deswegen schon, weil ich nicht sicher wäre, dass der Mann den Zug stoppt. Weil ich immer weiß, dass ich mich irren kann. Den dicken Mann umzubringen wäre meiner Meinung nach ein grober moralischer Fehler. Auch, wenn eine geliebte Person in der Menge oder der Mann eine verhasste Person wäre, könnte ich mir nicht vorstellen, das zu tun (wobei man das ya auch immer so leicht sagt vorher). Ich hielte es auch für falsch, wenn eine andere Person an meiner Stelle das täte, was im dritten Dilemma nicht unbedingt der Fall wäre. Wenn ich das vorige Beispiel schon abgelehnt habe, so wird bei diesem Beispiel nur deutlicher, warum ich es abgelehnt habe. Einen Menschen für andere zu töten ist nicht tragbar.
    [tab=Das Update][subtab=Vorwort]Die Dilemmas hier fand ich etwas schwieriger zu beantworten. Ich habe mich auch an die 25-Sekunden gehalten für die erste Einschätzung, weil ich die Idee ziemlich gut fand und das mal ausprobieren wollte =)[subtab=Dilemma 5]
    Erster Eindruck (nach 25 sek): ungerechtfertigt
    Das war mein erster Eindruck, dann habe ich mehr drüber nachgedacht und kam letztlich zu dem Schluss, bei ungerechtfertigt zu bleiben. Allerdings weiß ich nicht, ob ich es in dieser Situation getan hätte oder nicht. Zunächst einmal würde ich sagen, dass man ohnehin nicht sicher sein kann, dass alle am nächsten Morgen sterben, das kann auch ein Setup-Plan sein, um mich zu einer Dummheit zu bewegen. Außerdem wüsste ich keinen Grund, warum ein Freund von mir verlangen würde, eine Person umzubringen. Ich denke, das könnte ich ohnehin nicht tun, wäre zu feige, eine Person umzubringen, selbst, wenn ich glauben würde, dass es die richtige Entscheidung wäre, was ich ohnehin nicht tue. Anders sähe das vermutlich aus, wenn eines der Kinder eins meiner eigenen wäre, wiederum nicht aus rationalen Gründen sondern aus emotionalen, die ich vermutlich nicht abschalten könnte.
    Eventuell, je nach dem, wie mein Verhältnis zum Mordopfer ist, würde ich auch mit dieser Person darüber reden, auch auf die Gefahr hin, dass sie dann Selbstmord begehen könnte. Dann bliebe selbstverständlich ein schlechtes Gewissen, aber ein Teil der schuld würde abgenommen.
    Letztendlich ist der Grund, weshalb ich wohl nicht auf den Deal eingehen würde der, dass ich diese Entscheidung nicht bereuen könnte, denn ich wäre ja tot.


    [subtab=Dilemma 6]
    Erster Eindruck (nach 25 sek): gerechtfertigt
    Wenn es wirklich die einzige Möglichkeit wäre, dann würde ich es vermutlich tun. Das Leben von mehreren Menschen ist mehr Wert als der gebrochene Arm eines Jungen. Natürlich besteht die Gefahr, dass der Junge dadurch einen bleibenden psychischen Schaden erhält und selbst dadurch Terrorist wird, aber in dem Moment ließe sich das nicht abschätzen. Dem Jungen den Arm zu brechen würde ich in Kauf nehmen. Moralisch halte ich das für gerechtfertigt, solange man weiß, dass es definitiv funktioniert, wie es hier im Dilemma dargestellt wurde. Durch meine Aktionen würde in direkter Konsequenz niemand sterben, ich würde zwar Leid zufügen aber Leben retten, also halte ich das für moralisch gerechtfertigt, auch wenn der Junge nichts für das Verhalten seines Vaters kann. Es würde ein übler Nachgeschmack bleiben und ich hätte vermutlich Gewissensbisse, die würden allerdings wohl dazu führen, dass ich mich darum kümmere, wenn auch vielleicht nur indirekt, dass es dem Jungen gut geht, denn zu seinem Vater kann er nach so einer Aktion ohnehin nicht zurück.


    Allerdings, auch wenn ich das ganze für gerechtfertigt halte, weiß ich nicht, ob ich das in der Situation durchführen könnte - das kommt eventuell darauf an, ob mich gerade jemand lauthals anschreit, dass ich es tun soll, also eben auf den emotionalen Stress. Wer genau der Mensch ist, spielt eigentlich keine große Rolle, wäre es mein eigenes Kind, dann würde ich vielleicht darauf hoffen, dass es mir eines Tages verzeiht, und wäre es ein Komplize, dann könnte ich mein Gewissen dahingehend beruhigen, dass er (vermutlich) nicht unschuldig ist an seiner Situation.
    Das mit dem Arm ganz abtrennen ist natürlich noch einen Zacken schwieriger, ich denke, ich würde es aber trotzdem tun. Viel weiter als die Abtrennung eines Armes wrde ich aber denke ich nicht gehen.


    [subtab=Dilemma 7]
    Erster Eindruck (nach 25 sek): gerechtfertigt
    Grundsätzlich würde ich sagen, dass das gerechtfertigt ist, denn der gesellschaftliche Schaden bei der Ausrottung der Gesellschaft wäre größer als der, der entsteht, wenn einer meiner Begleiter stirbt *hust*. Zudem entscheide ich ja nicht aktiv, wer von beiden stirbt, ich billige "nur" den Tod des einen. Ich frage mich jedoch, warum ich das Mittel nicht an mir selbst testen könnte, dann wäre immerhin auch klar, welches Mittel das heilende ist. Keine Ahnung, ob ich das in der Situation tun würde, ich würde auch zuvor mit meinen Begleitern darüber reden, sie einfach umbringen könnte ich nicht. Also wäre meine (idealisierte) Herangehensweise: Mit ihnen reden, wenn sie sich weigern, es selbst nehmen. Ansonsten vielleicht Schere-Stein-Papier. Das würde sich natürlich ändern, wenn diejenigen Personen Kinder sind.
    Letztendlich ist das, finde ich, von allen Dilemmata das schwierigste bisher. Ich denke, ich fände die Herangehensweise moralisch gerechtfertigt, wie ich selbst in dieser Situation handeln würde, weiß ich aber beim besten Willen nicht. Aber ich glaube, ich würde es an den zwei Personen testen, auch wenn es Kinder sind, wenn es sonst keine andere Möglichkeit gibt.[/tabmenu]


    So, hm, scheint als wäre ich bei den Dilemmas immer bei meiner 25-sec-Meinung geblieben, mal schauen, wie ich in ein paar Tagen/Monaten darber denke.
    An sich ist es immer ein großer Unterschied, ob man sagen soll, was moralisch richtig ist, oder was man tun würde. Was ich wirklich tun würde, kann ich eigentlich nur raten, und vermutlich würde ich mich viel schlechter oder auch ganz anders benehmen, als ich vorher hoffen könnte.