Beiträge von Alice

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“



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    Alle Photos, die ich hier poste, stelle ich unter die [Blockierte Grafik: http://i.creativecommons.org/l/by-nc-sa/3.0/80x15.png] CC-Lizenz, das heißt ihr dürft sie frei für alles Nichtkommerzielle benutzen, solange ihr netterweise auf diesen Thread (oder auf mein Tumblr) zurückverlinkt und die neu entstehenden Werke unter der selben Lizenz veröffentlicht!


    ALTE BILDER


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    Meistens sind meine Photos früher auf meinem Tumblr-Account zu finden als hier. Wenn ihr möchtet, könnt ihr also auch dort regelmäßig nachschauen, falls es hier mal länger dauert und ihr neue Bilder sehen möchtet ^^




    Die bisherigen Photos sind mit einer Canon 1100D entstanden, alle weiteren mit einer Canon 60D. Für letztere habe ich zwei Objektive (Canon EF-S 18-135mm f/3.5-5.6 IS und Canon EF 50mm f/1.4 USM). Früher habe ich die Bilder mit The GIMP nachbearbeitet, heute benutze ich meist Raw Therapee.
    Wie der Titel des Threads bereits erahnen lässt, mag ich helle, bunte Photos und photographiere deswegen am liebsten in der Morgen- oder Abenddämmerung. Da ich aber oft zu faul bin, rauszugehen, gibt es auch haufenweise Photos, die ich drinnen gemacht habe. ^^"


    NEUE BILDER


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       hm?               Lichterflocken           into pieces       




    Nagut, dann mal danke für eure Aufmerksamkeit, und ich wäre über Kommentare, vor allem Kritik, sehr erfreut!

    2. BAUERNTAUSCH I



    AUS DEM Tagebuch von Rooke Noir, Fortsetzung:


    Wie dem auch sei, ich denke, an dieser Stelle lohnt es sich, meinen Schreibstil ein wenig abzuwandeln, um von Innen heraus meine Erfahrungen zu schildern, ohne den lästig-trüben Deckmantel der bisher vergangenen Zeit.
    Ich brauchte tatsächlich rund eine Woche, bis mir die erste Sichtung des Dragoran gelang. Hierbei half mir vor allem mein neues Tropius, ein Pflanze-Flug-Pokémon, dessen Statur an ein windschnittiges, graphitbraunes Meganie erinnert. Sein langer, schlanker Hals endet in einem anmutigen Kopf und die enganliegenden, recht harten Blattpaletten auf seinem Torso und um seinen Kopf herum muten mit steter Zielstrebigkeit an einen Plattenpanzer eines stattlichen Ritters an. Davon lenken höchstens die Bananen, die aus seinem Kinn wachsen, und die libellenhaften Flügel aus vier riesigen Blättern ab. Ich taufte es also auf den Namen Fridge. Bitte denkt nicht schlecht von mir, im Namengeben bin ich eben einfach nicht besonders gut. Jedenfalls stellte die Tatsache, dass ich auf seinem Rücken fliegen konnte, einen vortrefflichen Vorzug dar, den ich um nichts in der Welt mehr missen wollte. Außerdem schmeckte es wirklich vorzüglich.
    Nachdem ich das Dragoran das erste Mal entdeckt hatte, heftete ich mich an seine Fersen und studierte sein Verhalten. Nach vier Tagen war der Moment der Entscheidung schließlich da.
    Ich robbte auf dem dicht bewachsenen Boden durch das Unterholz, unfähig etwas zu sehen außer den vielen dünnen Halmen, denen es die größte Freude bereitete, sich in meine Augäpfel zu bohren. Ich wusste genau, dass das Dragoran rund zwanzig Meter von mir entfernt auf der Suche nach etwas zu essen durch das Dickicht berserkerte. Ganz im Gegensatz zu mir scherte es sich nicht im Geringsten um das Ausmaß der Schädigung, die es anrichtete, während es durch den Urwald schlich.
    Dann erklang ein markerschütternder Schrei. Ich zuckte derart heftig zusammen, dass ich meine Schultern auf eine ekelhafte Art und Weise knacken hörte. Dann ein erneuter Schrei, diesmal jedoch tiefer und grollender, direkt neben mir. Ich konnte diesen zweiten Schrei eindeutig dem Dragoran zuordnen. Doch worauf war es da gestoßen?
    Ich hörte ein lautes Platschen und die Erde unter mir erbebte. Ich bekam es mit der Angst zu tun – im Grunde stellte diese Situation genau das dar, worauf ich gewartet hatte, doch in meiner jetzigen Lage lief ich Gefahr, zertreten zu werden.
    Erneut hörte ich Wasser tosen. Ich befand mich ganz in der Nähe des Flusses. Ob es sich beim Angreifer um ein Wasser-Pokémon handelte? Das verwirrte mich, denn ich hatte während der ganzen Zeit hier kein Pokémon gesehen, das es mit einem Dragoran aufnehmen konnte. Was um alles in der Welt war das?
    Die Schreie setzten sich in ohrenbetäubender Art und Weise fort, doch die des Widersachers meines Ziels klangen chorartig, fast singend. Laut und luftzerreißend, aber irgendwie melodisch.
    Unvermittelt brach eine Windhose über die ganze Umgebung ein, Gras und Sträucher wurden aus dem Boden gerissen und kaltes Nass prasselte gegen mein Gesicht. Der Kampf hatte begonnen.
    Ein Peitschen erklang, ein jaulender Schmerzensschrei. Ich hielt es nicht länger aus.
    Ich musste erfahren, was dort los war!
    Zitternd kroch ich ein wenig vom Ort des Geschehens weg, bis ich mich sicher genug fühlte, mich umzudrehen. Ich schleppte mich zu einem robusten Baum, klammerte mich fest und zog mich hoch – vorsichtig, denn ich wollte auf keinen Fall von diesen Urgewalten entdeckt werden.
    Was sich mir bot, war ein erschreckendes Schauspiel von unbändiger Schönheit. Wasser spritzte umher wie in Zeitlupe, denn die Trägheit der Massen, die diese zwei Wesen bewegten, setzte sich wie ein Bleimantel auf das kraterhafte Kampffeld, das sich die zwei geschaffen hatten. Schreie ertönten, als Pokémon aus dem ganzen umliegenden Gebiet flohen. Die Schlacht ging unaufhaltsam weiter.
    Zunächst konnte ich nur schwerlich einen Blick auf das Pokémon werfen, das sich dem Dragoran entgegengestellt hatte, da sich eine riesige, spritzende Wasserwand vor ihm erhob, doch mit der Zeit erkannte ich eine schlangenhafte – nein, aalartige! – Struktur. Ich sah einen beigefarbenen Körper, etwas imposanter als der eines Dragonirs, und lange, rote Hautlappen, die von seinem Kopf ausgingen und in verzerrender Gischt umhertanzten. Die Schönheit dieses Wesens überwältigte mich so sehr, dass ich erst nach minutenlangem Bestaunen dieses Spektakels wusste, worum es sich handelte: ein Milotic.
    Wie um alles in der Welt kam das hier her? Waren Milotic hier etwa sogar heimisch?
    Eins wusste ich: Egal, welcher Gigant diesen Kampf verlieren würde, danach würde er mir gehören! Ich griff in meine Tasche und fand nach einigem Herumkramen einen Pokéball. Wieder merkte ich, dass ich endlich Ordnung schaffen sollte, doch ich verschob es wie immer auf später.
    Der Kampf setzte sich noch lange fort. Mindestens eine Stunde lang rangen sie miteinander, bis das Milotic schließlich nach einem letzten Aufbäumen zurück ins Wasser fiel und verschwand.
    Das Dragoran hingegen fiel rücklings in das nun sumpfige Gebiet und regte sich nicht mehr. Wer hatte gewonnen?
    Letztendlich hatte das für mich keine große Bedeutung – das Dragoran war da, das Milotic nicht. Ich schlich mich an den Drachen heran, wusste aber, dass ich vorsichtig sein musste. Ein letzter Prankenhieb des Pokémon konnte mir durchaus das Leben aus den Rippen schlagen. Ich kroch also nah am Boden und am Rande des Kampffeldes weiter, um einen besseren Standpunkt zum Werfen des Pokéballs zu finden. Mein Herz klopfte so laut, das ich die Aderschläge in meinem Kopf spürte. Das geflügelte Wesen lag nicht in der Mitte, sondern am Rande der Böschung der verwüsteten Umgebung, sodass ich, als ich meinen Endpunkt erreicht hatte, noch zwanzig Meter vom Dragoran entfernt stand. Direkt neben mir erstreckte sich bereits der dichte Regenwald.
    Ich wartete einen Moment. War es erschöpft und am Ende oder ruhte es sich nur einen Moment lang aus? Ich wollte nicht riskieren, durch einen dummen Anfängerfehler meine Chance zu verpassen. Ich hatte zumindest vor, diesen Tag zu überleben.
    Warum hatte dieser Kampf überhaupt stattgefunden? Je mehr Zeit verging, desto mehr Wissen, das in meinem Kopf vergraben war, trat wieder zu Tage. Milotic und Dragoran – eigentlich sehr friedliebende Wesen – stellten sich nur unter besonderen Umständen einem Kampf. Es ergab jedoch Sinn, dass das Dragoran den Fluss als Revier einnehmen wollte, denn eigentlich lebten sie im Wasser. Zudem bestand die Möglichkeit, dass das Milotic eine Mutter war und deswegen so verbissen gekämpft hatte. Obwohl ich jetzt schon sehr lange nach seltenen Pokémon suchte, stellten sich mir derartige Rätsel jedoch immer wieder. Mir blieb nichts anderes übrig, als irgendwann zu akzeptieren, dass man nicht alles wissen kann – so ärgerlich das auch sein mag.
    Schließlich entschloss ich mich, den Pokéball endlich zu werfen. Ich stellte mich in eine sichere Standposition, sah mir den Pokéball vorsichtshalber nochmal an, denn ich wollte nicht versehentlich eins meiner Pokémon freilassen, und schmiss die Metallkugel dann gekonnt in einem hohen Bogen auf das Dragoran zu.
    Hier geschah es. Ein Jaulen übertönte das fade Rauschen des Regens, ein Rascheln im Gebüsch neben mir war zu hören, und dann überkam mich ein schneller Schatten. Direkt in die Flugbahn meines Balls sprang in mehreren Metern Höhe ein beigefarbenes, fellüberzogenes Etwas aus dem Dickicht. Ich erschrak fürchterlich und konnte meinen Augen kaum trauen, als es mit dem Ball zusammenstieß. Ein roter Lichtblitz zog das Wesen gnadenlos in den Ball hinein.
    Ich stand vor Schreck wie angewurzelt da, gebannt auf den wackelnden Pokéball starrend, der nun zwischen mir und dem Drachen auf dem Boden lag.
    Er wackelte. Und wackelte. Dann blieb er stehen. Ich hatte es gefangen.
    Währenddessen hatte das Dragoran seine Augen geöffnet und beobachtete mich. Langsam öffnete es den Mund. Ich war nicht gewillt, herauszufinden, ob es einen Hyperstrahl oder Feuerodem einsetzen wollte. So schnell wie möglich hetzte ich zum Pokéball, griff ihn und verschwand schnellstmöglich nach rechts ins Dickicht. Minutenlang rannte ich ohne Rücksicht auf irgendetwas einfach geradeaus.
    Schließlich knickte ich irgendwo mitten im Nichts zusammen. Noch immer hielt ich den Pokéball in meiner Hand. Ich keuchte und zitterte, meine Hand konnte den Ball kaum mehr halten, also entschied ich mich, das Pokémon herauszulassen.
    Ein Lichtblitz gellte auf, das Wesen saß vor mir und blickte mich mit angsterfüllten Augen an.
    Tatsächlich – ein Vulnona. Völlig durchnässt schüttelte es sich, ohne großen Erfolg. An seinem Hals klaffte eine große, frische Wunde, das Fell zeigte an vielen Stellen Abriebstellen auf, war ramponiert und von Schrammen und Kratzern übersät. Ich sah Beulen auf seinem Torso, vermutlich waren einige Rippen angeknackst. Was hatte dieses Pokémon nur hinter sich? Was hatte ein Vulnona überhaupt in einem Regenwald zu suchen?
    Dann sah ich etwas, das mir den Atem im Halse gefrieren ließ. Ich rutschte einen Meter zurück und knallte mit dem Kopf gegen einen harten, großen Bambushalm. Mir wurde schwindelig, ich spürte, wie sich meine Nackenhaare mit einem ekelhaften Schauer aufstellten und fühlte mich, als würden meine Schultern an den Seiten meines Körpers hinunterfließen.
    Das Vulnona trug ein Halsband. Ich hatte ein Trainer-Pokémon gefangen.





    @Laschoking vielen Dank für deine Kommentare =) Freut mich, dass es dir bis jetzt gefällt! ^^

    [tabmenu][tab=Inset]Woow, wirklich toll - ich muss sagen, ich bin beeindruckt! Bis jetzt gefällt mir die Story sehr gut. Es gab zwar einige Ungereimtheiten, die ich noch aufzählen werde, aber an sich gefällt es mir wirklich sehr und ich werde definitiv weiterlesen =)
    Ich habe mir btw die Kommentare der anderen nicht durchgelesen und auch MD nicht gespielt, falls dir das hilft, meine Gedankengänge besser zu verstehen =)



    [tab=Prolog]Zunächst mal zum Prolog. Also viel Inhalt konnte ich nicht ausmachen. Ich weiß, Prologe sollen immer kryptisch sein um spannung zu erzeugen, mir geht es aber so dass ich nur gespannt werde wenn überhaupt schon was da ist, und wenn der Prolog nichts liefert bin ich auch nicht sonderlich gespannt. Mag hart klingen, aber ich habe nicht vor dich anzulügen oder Tatsachen zu verfälschen =) Ist aber auch Ansichts- bzw Geschmackssache - denn man merkt, dass du dir für die Beschreibungen wirklich sehr viel Mühe gegeben hast, und sie sind auch sehr gelungen. Ich würde höchstens sagen, dass du einige Adjektive zu viel benutzt, Metaphern o.ä Stilmittel wären stellenweise angebrachter. Ein Beispiel:

    Zitat

    Die gewaltigen Kronen der verwurzelten Giganten wogen sachte [ist zwarn adverb aber ich markiers ma trotzdem] auf und ab, geleitet vom leisen Flüstern der sanften Brise


    Das ist meiner Meinung nach overkill.
    Der zweite Teil des Prologes ist ähnlich mystisch, aber wenigstens gibt es hier eibenn Charakter, auch wenn man von dem nicht viel erfährt. Rückblickend betrachtet würde ich fast meinen, es ist das Reptain.

    Zitat

    Wer Wind sät, wird Sturm ernten.


    Interessanter Spruch, den ich so noch nie gehört habe, eventuell weil du ihn die ausgedacht hast? Naya, auf jeden Fall verstehe ich, was es bedeuten soll, finde aber dass "ernten" und "säen" mit "Sturm" und "Wind" nicht besonders gut zusammenpassen, im wesentllichen, weil man Wind und Sturm gemeinhin als etwas ansieht, das man nicht beeinflussen kann, das Säen von Saatgut hingegen schon. Also müsste es entweder etwas geben, das Wind säen kann, oder es ergibt wenig sinn, doch es gibt noch kein Indiz für ersteres, deswegen wirkt der Spruch wie ich finde etwas deplaziert.


    [tab=1. Kap]Dann das erste Kapitel. Zunächst mal wieder etwaqs Kritik: Ich finde diesen Monsterabsatz ein Unding, ich meine alles zwischen "Angreifen" und "Verzeiflung". Es gibt auch weder stilistisch noch inhaltlich einen Grund, weshalb der lange Absatz dort sein müsste, der ist nur extrem schwer zu lesen, wenig strkturiert und überwältigend. Ich kann nicht garantieren, dass ich ind dem Absatz nicht mental kurz entglitten bin ._____.
    Auf jeden Fall ein wirklich armes Serpifeu (so heißen die doch oder?). Wird einfach vom Reptain überraschend angegriffen und umgebracht. Nun, naya, genau genommen wird es ya nicht umgebracht, warum sonst ist es im Titelbild zu sehen? However.

    Zitat

    Gleich würde das Pokémon aufkommen und dann wäre es aus. Die letzten Sekunden seines Lebens liefen ab und es schien, als würde er sein Leben wie einen Film vor seinem inneren Auge sehen. Serpifeu wollte etwas sagen, schreien, sich von dieser Welt, dieser Umgebung und diesem Leben verabschieden, doch da war es zu spät. Die Klingen trafen ihr Ziel mit voller Wucht und das Pokémon kam direkt auf ihm auf.


    Hier hingegen steht, dass es gestorben ist - oder besser, dass es sterben wird, wenn es getroffen, wird, und es wird getroffen, also sollte es sterben, nicht? Alles andere würde den Leser nur verwirren, keine Spannung erzeugen. Nebenbei bemerkt ist das mit dem Filmablaufen relativ klischeehaft, davon würde ich eher absehen ^^
    Und selbst wenn es aus der Sicht vom Serpifeu selber aus geschrieben wird, fehlt ein Anzeichen dafür, dass das passiert. Es ist verwirrend, einfach so den Erzählabstand zu ändern =)
    Und dann kommt das:

    Zitat

    Das Laub schnitt etliche Wunden über Serpifeus Körper und Blut schoss aus seinen Adern. Es sickerte schwerfällig über seinen Bauch hinab, bis es herunterfiel und langsam auf dem Waldboden aufkam, wo der Tropfen in tausende von kleinen blutigen Partikeln zusammenstürzte. Ein nie enden wollender Schmerz durchfuhr die Grasschlange und zwang sie demütigend zu Boden. Jede einzelne Wunde begann zu brennen, zu brennen wie Feuer, das sich über seinen ganzen Körper ausbreitete und jeden Hauch von Hoffnung zu Asche machte. Krampfhaft kniff er seine Augen zusammen, doch es war nur ein hilfloser Reflex den Schmerz zu ertragen, genau so, wie er seine Hände zu Fäusten ballte. Doch damit hörte er schnell auf, denn die Kraft dazu fehlte ihm mittlerweile. Dieses Pokémon hatte mit seinem Angriff mitten ins Schwarze getroffen und Serpifeu sah seinem Tod schon entgegen. Sein Atem ging nur schwer, seine Lunge war zusammengepresst, einige Rippenknochen mussten gebrochen sein. Tränen schossen der Schlange in die Augen und sie tropften langsam auf den Waldboden, genau wie das Blut, welches weiterhin aus den Wunden schoss. Ein Stöhnen überkam die Schlange und mit seiner letzten Kraft, versuchte er sich erneut auf zu richten [aufzurichten], um zu wissen, wer ihn umbringen wollte. Er stemmte sich unter endlosen [das ist ne floskelhafte beschreibung, nimm etwas, das der Leser nachvollziehen kann, eine Metapher oder ein vergleich, zur Not auf was wie "Als würde man eine Nadel in sein Auge stechen, nur tausendmal schlimmer". Das wäre immer noch anschaulicher als "endlos" ^^ Das gilt übrigens für alle floskelhaften adjektive, die du benutzt =)] Schmerzen hoch und blickte erneut in die grellen, gelben Augen, die ihm zuvor schon begegnet waren. Serpifeu meinte für einen Moment die Silhouette eines Reptain erkennen zu können, doch bevor er weiter nachforschen konnte, fielen seine Augen erneut zu, genug Kraft um sie wieder zu öffnen blieb ihm nicht. Er sackte zusammen, seine Arme konnten ihn nicht mehr halten und wieder ummantelten ihn die Schwäche und der Schmerz wie eine dunkle Hülle aus Trauer und Verzweiflung.


    Es tut mir wirklich leid, aber nach dieser Beschreibung kaufe ich es dem Serpifeu einfach nicht ab, dass es noch reden kann, egal wie schwach es redet und wie schwer es ihm fällt.


    Okay Szenenwechsel! ^^
    Aaaha. Jetzt tritt das junge Feurigel auf die Bühne! Ich muss zugeben, so wie er herumgeschubst wird, ist mir Kasai schnell sympathisch geworden. Man wird direkt reingeworfen in das "Nach dem Sturm" und ich brauchte einen Moment um zu verstehen was abgeht. Aber wirklich interessant, trotzdem, und mir gefällt die Atmosphäre in der du jetzt erzählst.



    [tab=2. Kap]Dann zum zweiten Kapitel!
    Ich muss ehrlich sagen, für mich war das der Wendepunkt, durch den ich die Story jetzt so interessant finde. Jetzt hat man irgendwie genug infos, um gespannt zu werden =B
    Okay gut also der erste Teil des Kapitels lässt ya darauf schließen dass das Serpifeu wirklich gestorben ist, das versetzte mir erstmal sowas wie nen Schlag, und oho, das ist also das, was Magnezone nicht verraten will? Dass ein Mord passiert ist! Oha.
    Auf jeden fall kontne ich sofort mitfühlen mit Kasai, ich war auch wütend als das Magnezone nicht mehr erzählen wollte und ihn zurückgewiesen hat. Schon niedlich wie das tollpatschige und vor allem trottelige Feurigel den Mut hatte, selbstsicher zu sein, doch natürlich hat er nicht gemerkt, wie anmaßend und frech das zugleich ist als so kleiner Pimpf einem respektablen Elektropokémon entgegenzutreten. Das Plaudagei erscheint mir, obwohl es nur einen satz screentime hatte bisher, irgendwie auch sympathisch. Der Entschluss von Kasai, zu fliehen wirkte auf mich überraschend nach so einem kleinen Rückschlag, aber du hast auch nicht gezeigt, wie es ihm sonst so erging, du hast es höchstens mit seinen Gedanken beschrieben, aber beschreiben ist immer weniger wirkungsvoll und nachvollziehbar als zeigen. Mit dem Magnezone hast du zumindest einen happigen Teil seines Charakters gezeigt und das hat mir auch sehr gefallen.
    Schön,d ass den anderen wenigstens auffällt, dass jemand fehlt - er scheitn doch beachtet zu werden? Schade, dass er offenbar keine Freunde gefunden hat, aber man weiß auch nicht, wie lange er schon dort ist, wobei ich mal schätze: Lange genug um gnug Respekt vor Plaudagei bekommen zu haben. Die strafe eine Woche eine Abendbrot, wenn ich das richtig verstanden habe, ist eine Bestrafung die bei mir auf hmm ... definitiv ein tiefes Missbehagen auslöst - was ist das nur für ein Plaudagei? Ich nehme es eventuell zurück, dass es mir sympathisch ist, eine solche Strafe kann ich nicht nachvollziehen, vor allem nicht, wenn das Feurigel nur neugierig ist (du hast btw an einer stelle Neugierg geschrieben statt Neugierde.). Wäre interessant gewesen zu wissen, ob es für solche Kleinigkeiten tatsächlich so ernste Strafen vergibt, oder ob Kasai das nur denkt. Außerdem waren sie doch extra dort hingegangen um dem Magnezone Fragen zu stellen?! Was ist daran jetzt falsch?
    Nagut aber jetzt zum nächsten, genau so interessanten Teil des Kapitels. Ich muss zugeben, zuerst dachte ich,d as Qurtel wäre ein Camerupt, aber als Qurtel macht es auch mehr sinn, es fiel mir schwer mit eine Kuh als so weise vorzustellen wie du es beschrieben hast (nichts gegen Kühe). Oha hier sitzt ein Reptain, ist es etwa dieses Mörderreptain aus dem ersten Kapitel? Falls ya ist es mir gänzlich unsympathisch, aber man scheint nichts davon zu ahnen dass es derartige Dinge im Schilde führt, zum Motiv ist ya auch nicht gar nichts klar. Moglicherweise bin ich auch einfach nur opfer einer schweren mentalen entgleisung, fall ya tut es mir leid. xD
    Das Gespräch finde ich sehr schön und auch die Art, inder die Legende beschrieben wird. Inhaltlich ist da aber ein Widerspruch:

    Zitat

    Wenngleich
    der Prozess der Kontrolle über den Schrei eine langwierige Erfahrung
    ist, so soll das Ergebnis dieser Arbeit doch verblüffend sein. Insofern
    man der Legende Glauben schenkt, mehr als Seemansgarn ist das nicht,
    mein Lieber. Also glaube dem alten Märchenonkel lieber nicht so viel.

    Hier sagt das Qurtel, was es gesagt habe hätte keine echte Bedeutung,


    Zitat

    Sei dennoch gewarnt. Wissen, bedeutet macht! [Macht!]

    doch dann, nachdem Reptain etwas herumgeschwafelt hat von wegen Welt retten ändert sich die Meinung des Qurtel total und es tut so, als hätte es lebenswichtige Infos verteilt - finde ich nicht nachvollziehbar, das Qurtel sollte sich schon virher einig sein, ob es denn nun glaubt was es faselt oder nicht.


    Zitat

    Gern geschehen, manifestierte Geschenke hingegen sind nichts weiter als Illusionen

    Diesen Satz kann ich übrigens überhaupt nicht nachvollziehen, manifeste Geschenke sind das Gegenteil von Illusionen, außer es ist ne hochphilosophische Referenz auf Kant oder sowas, dann wäre aber irgendwie alles ne Illusion und das zitat daher sinnlos. Vielleicht wäre es besser wenn du "Illusion" einfach austauschst und stattdessen schreibst, dass manifestierte Geschenke keine Bedeutung haben, denn Kant hin oder her, etwas manifestiertes kann keine Illusion sein, das ist ein Oxymoron. (Falls du aber absichtlich ein Paradoxon beschreiben wolltest kann ich das hinnehmen, dennoch wirkt es etwas merkwürdig platziert).



    Zitat

    Er schlich auf die Kreuzung zu, Tränen rinnen [rannen] über seine Wangen und das Feuer auf seinem Rücken war nur sehr flach.

    Diese Stelle ist auch interessant - ein Absol? Wow, das Pokémon mag ich, und es scheint irgendwie eng mit Kasai verbunden zu sein? Ich bin gespannt was es bedeuten soll, wobei ich merkwürdig finde, dass Kasai es angesprochen hat. Stell dir vor du gehst auf eine Kreuzung zu im Wald oder auf nem Feldweg und da steht ne Person, dann fragst du doch auch nicht "Wer bist du?" oder? Das wäre irgendwie unhöflich, genau so weiß ich nicht was sich das Feurigel da herausnimmt, zumals es sich nicht mal vorher selber vorstellt. Freches junges DIng, diese Feuermaus, na ob er wirklich gänzlich unschuldig ist daran, wie andere ihn behandeln?



    [tab=Outset]Okay gut soweit von meiner Seite, das Thema habe ich abonniert und ich denke ich werde auch zu zukünftigen Kapiteln meine Gedanken aufschreiben ^^
    Liebe Grüße,
    Aprikose.[/tabmenu]

    1. BEGINN DER AUFZEICHNUNGEN



    AUS DEM Tagebuch von Rooke Noir, erster Eintrag:


    Montag, 25.06.12


    Für jeden gibt es ein Ereignis, das er in Erinnerung behalten möchte, denke ich. Ich trage dieses Tagebuch nun schon seit geraumer Zeit mit mir herum, und doch sind seine Seiten blank. In Ermangelung von Erinnerungen, die das Interesse anderer wecken könnten, entschied ich mich, es leer zu lassen, doch nun scheint mir der Moment gekommen, an dem es mir nötig wird, mir etwas von der Seele zu schreiben.
    Ich beging eine Straftat – mehr noch – vielleicht sogar ein Verbrechen, das meine ganze Zukunft zerstört hat.
    (Bleistiftnotiz am Rande: »Oh, wie recht ich doch hatte!«)
    Bitte erwartet jedoch nichts Besonderes. Hier schreibe ich die Irrungen auf, in die sich ein Mädchen von siebzehn Jahren nun einmal irgendwann doch stürzen muss. Es wird langweilig und alltäglich, da bin ich mir sicher. Dennoch schreibe ich auf, was mir heute geschah, ganz einfach, weil ich irgendwie damit abschließen muss. Ich habe Fürchterliches getan und muss dafür die Verantwortung tragen.
    Irgendwie komme ich mir gerade merkwürdig vor, da ich schreibe, als würde ich mit jemandem reden oder erwarten, dass jemand dies hier liest. Doch ich käme mir vermutlich noch merkwürdiger vor, wenn ich nicht so schreiben würde. Insofern möchte ich dir, werte Person, die es irgendwann als nötig erachtet, in den persönlichen Schriften eines pubertierenden Mädchens herumzustöbern, mitteilen, dass ich dich dafür verachte, meine Privatsphäre nicht zu wahren – gleichwohl bitte ich darum, es nun doch zumindest zu Ende zu lesen, damit es sich für mich wenigstens gelohnt hat, etwas aufzuschreiben!
    Wie es sich für ein aktives zehnjähriges Mädchen gehört, habe ich vor sieben Jahren mein erstes Pokémon erhalten. Das hat mit den mir heute widerfahrenen Ereignissen nicht das geringste zu tun, dennoch möchte ich das loswerden. Ich bitte, das zu verzeihen. Seitdem wandere ich durch die Welt. Ich wuchs in Johto auf und stamme aus Anemonia City. Praktisch vollkommen abgeschieden vom Rest der Welt, auf einer kleinen, felsigen Insel, lernt ein jeder Anemonier früh, was es heißt, selbstständig und autark zu leben. Daher finde ich, dass Kinder aus dieser Stadt bereits mit sieben ihr erstes Pokémon erhalten sollten, nicht erst mit zehn.
    Und ja, ich denke, ich werde tatsächlich zuerst meine ganze Lebensgeschichte niederschreiben, bevor ich zum halbwegs spannenden Teil übergehe. Das liegt eventuell in meiner Natur als miese Sadistin, andererseits könnte es auch daran geschuldet sein, dass ich möglichst lückenlos erläutern will, warum ich handle, wie ich handle. Sucht euch den Grund aus, der euch besser gefällt.
    Wie auch immer, das einzige Überbleibsel, das mich an meine Heimat erinnert, ist mein treues Kingler, dem ich als Kind den Namen Blacking gab, da ich es aus Spaß gerne schwarz anmalte. Es ist das erste Pokémon, das ich jemals besaß, und somit auch mein treuster Freund.
    Erst mit dreizehn verließ ich meine Zuhause, als alle anderen bereits von dannen gezogen waren, da ich mich damit begnügte, meine Heimatinsel zu erforschen. Ich hatte nämlich in einem Kinderbuch von einem Pokémon namens Karippas gelesen, das sich an steinigen Wassergebieten aufhält. Ich hielt meine Heimatstadt für ideal und war der festen Überzeugung, es nach langer Suche dort irgendwann zu finden. Aus diesem Grund ist meine Kindheit auch so langweilig, weswegen ich darauf verzichte, sie breiter auszuführen.
    Damals war ich zwar nicht erfolgreich, doch auf meiner Suche traf ich mehrmals auf das Wasser-Pokémon Suicune. Ich studierte es und las, dass es sich um ein Wanderpokémon handelte und überaus selten sei.
    Das weckte in mir dann schließlich doch den Ehrgeiz und ich flüchtete von Zuhause, um mich überall auf die Suche nach den seltensten und merkwürdigsten Pokémon zu machen. Am Trainieren zeigte ich kaum Interesse. Ich lief durch die Wälder, legte mich tagelang auf die Lauer und meine Suche wurde gelegentlich tatsächlich entlohnt!
    Nachdem ich Johto zu einem größeren Teil abgesucht hatte, machte ich mich auf nach Kanto, doch hier verlief meine Wanderschaft weniger gründlich. Jetzt bin ich in Hoenn gelandet und versuche hier mein Glück. Denn ich hörte, das stärkste Drachen-Pokémon, das die Welt zu bieten habe, sei hier zu finden – Rayquaza! Momentan stellt es sich für mich als Schwierigkeit dar, ein solches Wesen im Zaum zu halten, denn abgesehen von der Tatsache, dass ich nur einen einzigen Orden besitze, den ich mehr durch Zufall gewann denn durch irgendetwas anderes, waren meine Pokémon zwar selten, aber deswegen nicht unbedingt in irgendeiner Weise von Nutzen.
    Vor zwei Tagen betrat ich den Dschungel. Ich hätte niemals erwartet, hier in Hoenn eine derartige Landschaft zu entdecken. Hier gefällt es mir! Dieses Gebiet, an dessen Ende sich Baumhausen ergießt, ist erstaunlich groß und tiefgründig. Es gibt nur einen Weg, den man bestreiten könnte, sodass sich vor mir, die sich ohnehin nur abseits der Wege durch die Gegend stiehlt, ein von Menschen unberührtes Biotop eröffnete, in dem es wohl Unmengen von bisher unbekannten Pokémon zu finden gab!
    Mein hauptsächliches Interesse galt allerdings etwas ganz anderem, von dem ich gerüchteweise in Wiesenflur gehört habe – ein vitaler Wanderer erzählte mir, er habe auf dem Weg nach Malvenfroh im Urwaldgebiet ein Dragoran entdeckt.
    Natürlich weckte das mein Interesse. Nur selten erreichte ein Pokémon in freier Wildbahn die dritte Evolutionsstufe. Da es dadurch praktisch sofort zum Spitzenprädatoren mutierte, kam es unter solchen oft zu Revierkämpfen, sodass sie sich selten wie jüngere Stufen in einer bestimmten Region aufhielten. Scheinbar war der Wächter eines Teils dieses Urwaldgebiets ebenjenes Dragoran.
    Und ich liebe Drachen. Sie sind das, wofür es sich wirklich zu kämpfen lohnt!
    Erst nachdem ich meine Reise begonnen hatte, fiel mir auf, dass keines meiner Pokémon wirksam einem Dragoran gegenüberstehen konnte – nicht einmal so lange, wie ich brauchte, einen Pokéball aus meiner Tasche zu kramen.
    Also bedurfte es einer List.
    Vom Regen völlig durchnässt streifte ich durch dieses überaus lebendige Gebiet. Lianen schlangen sich um die gewaltigen Bäume, deren Äste nicht selten in einem der vielen Ausläufe des sich durch alles hier schlängelnden Flusses ergossen. Oftmals huschten mit bedeutender Zielstrebigkeit Geradaks durch das Unterholz, doch ich konnte ihre Schritte nur schwer gegen das fortwährende Plätschern der Tropfen auf das üppige Dickicht der Umgebung ausmachen.
    Hier lebte die Wildnis! Ich lief einige Stunden umher, bis auf meine Unterwäsche durchnässt. Ich fragte mich, wozu ich überhaupt Stiefel und eine Windjacke angezogen hatte. Am liebsten hätte ich mich meiner schwer gewordenen Kleidung entledigt, denn bei den ekelhaften Temperaturen von rund 30 Grad machte es mir wenig Spaß, bei jedem Schritt Unmengen von Stoff gegen meinen Körper schmatzen zu fühlen.
    Letztendlich bin ich so etwas aber gewöhnt. Ich erinnerte mich an Eskapaden ins Strauchwerk der Safari-Zone, bei denen sich jedes erdenkliche Viehzeug unter meinen BH zwängte, oder an die kalten, feuchten Nächte in den Höhlen des Indigo-Plateaus. Immerhin brachten die mir ein imposantes Larvitar ein.
    Ich streifte durch das Buschwerk, das an fast jeder Stelle doppelt so hoch wie ich in die Luft thronte, sodass ich mich vollends auf mein Gehör verlassen musste. Irgendwann entdeckte ich so etwas wie eine Lichtung, das sich letztendlich als ein Teich entpuppte, der freie Sicht bis zum gegenüberliegenden Ufer erlaubte.
    Zeit für eine Pause, was bei mir praktisch immer hieß, mich auf Pirsch zu legen. Ich setzte mich so an den Rand des dichten Gestrüpps, dass ich den Teich überblicken konnte, ohne dass man mich zu schnell bemerken konnte. Meine dunkle, grüne Tarnkleidung half mir dabei, sodass ich mir, wenn ich still liegen blieb, keine allzu großen Sorgen wegen irgendetwas machen musste. Sicherheitshalber ließ ich eines der drei Pokémon frei, die ich auf die Suche mitgenommen hatte – mein Kokowei Dontuit. Seine kräftige Statur fügte sich direkt in die Atmosphäre des Teichs an, sodass es nicht wirklich auffiel. »Koko!«, rief es beglückt im Chor, als es den prasselnden Regen auf seinen Blättern spürte.
    Kokowei begegnete mir am See des Zorns – besser gesagt, ist es damals noch ein Owei gewesen. Da ich neben seltenen Pokémon natürlich auch nach Entwicklungssteinen Ausschau halte, fand ich nach einigen Monaten einen davon und konnte es zu einem Kokowei weiterentwickeln. Der Tatsache, dass ich nicht kämpfe, verdanke ich, dass ich zwar ein Kokowei besitze, es jedoch lächerlicherweise gerade mal Level siebzehn erreicht hat! Für meinen Ausflug in dieses Gebiet habe ich es mir dennoch ausgesucht, eben weil es sich so gut in dieser Umgebung macht.
    Es wusste, dass ich mich auf Pirsch befand, weswegen es auch nicht lange dauerte, bis Dontuit verstummte und regungslos wie eine Säule meinen Wächter spielte.
    Ich erwartete gar nicht, auf Dragoran zu treffen, ich wollte nur sichergehen, dass kein Kelch an mir vorbeirollte, während ich schlief. Immerhin gab es hier auch heimische Pokémon zu entdecken, von denen ich kein einziges verpassen wollte.
    Die Hitze und die durch die dichten Wolken verursachte Dunkelheit trugen, zusammen mit der Tatsache, dass ich auf dem Bauch am Boden zwischen zwei größeren Bambushalmgruppen lag, schnell dazu bei, dass ich ernsthaft ermüdete. Ich zwang mich einige Minuten lang, wach zu bleiben, doch irgendwann merkte ich, dass ich den Kampf verlieren würde und somit auch gleich aufgeben könnte.
    Doch was das angeht, spanne den Leser vermutlich auf eine zu lange Folter, denn nichts von alledem hat irgendetwas mit dem zu tun, das ich eigentlich niederschreiben wollte. Rückblickend frage ich mich, warum ich das alles überhaupt geschrieben habe. Ich hoffe, ihr könnt mir das nachsehen, immerhin habe ich hier niemanden zum Reden und es tut mir gut, einmal zu erzählen, was sich so alles bisher zugetragen hat. Seht das, was ihr bisher gelesen habt, doch als Probe an – als Test, ob ihr würdig seid, den folgenden Teil zu erfahren, oder nicht!
    Ich werde jetzt nicht ausführlich berichten, wie ich später an diesem Tag, als ich wieder aufwachte, ein überaus prächtiges Tropius fangen konnte, das gerade am Teich seinen Durst stillte. Das würde euch, wie ich glaube, auch nicht wirklich interessieren.
    Ich sehe mich selbst als aufrechten und netten Menschen an, als jemanden, der mit Tugend der Welt entgegentritt und für seine eigenen Taten einsteht. Ich bin ein junges Mädchen mit Weitblick und Verantwortungsbewusstsein, eine Person, die weiß, was richtig und was falsch ist.
    Und anstelle euch jetzt mit meiner Tropius-Fangaktion zu langweilen, erzähle ich viel lieber, wie es wenig später, in ebenjenem Dschungel dazu kam, dass ich einen anderen Trainer seines liebsten Pokémon beraubte – ohne schlechtes Gewissen. Letztendlich bringt es niemandem von uns etwas, gesetzeskonform zu leben, insofern glaube ich, dass dies ein Wink des Schicksals war, der mir aufzeigte, dass ich meine Ambitionen durch aufrechtes Handeln niemals in die Tat umsetzen würde. Meinetwegen könnt ihr mich für diese Ansicht hassen, denn wer auch immer dereinst einmal ein wahres Hassgefühl verspürt hat, wird es später um nichts in der Welt mehr missen wollen!


    Pion und Rooke

    zwei reisende

    Missetäter,

    die sich

    durch einen Zufall

    begegneten,

    wollen doch

    nur eines:

    Gemeinsam

    ein paar seltene

    Pokémon finden!

    Doch beide hegen

    ihre dunklen Geheim-

    nisse voreinander, skrupellos

    und ohne Rücksicht.

    Zu allem Überfluss heften sich die Behörden dicht an ihre Fersen …

    Wer kann das Trugspiel am längsten aufrechterhalten? Auf in eine spannende Partie!



    VORWORT



    Vor über drei Jahren stellte ich zusammen mit Jeevas meine erste Pokémonfangeschichte vor: ~Sag mir, wie du heißt~.
    Jetzt kam in mir der Wille auf, auch eine eigene Fanstory zu schreiben, und das werde ich jetzt auch eiskalt tun!



    [tabmenu][tab=Schach]Ich möchte nur einmal vorweg klarstellen, dass man KEINE SCHACHKENNTNISSE BENÖTIGT, um diese Geschichte zu verstehen! Keine Sorge - selbst mit ausführlichen Schachkenntnissen dürfte der Prolog nicht viel besser zu verstehen sein =)[tab=Genre]Ich habe mit mir gehadert, ob ich diese Story nun in den Shippingbereich oder in Miscellaneous veröffentlichen soll, und habe mich dann für Miscellaneous entschieden. Zwar wird die Geschichte sowohl etwas mit Reisen zu tun haben, als auch romantische Themen beinhalten, dennoch fühle ich mich wohler, wenn die Story hier im Miscellaneous-Bereich ist. Grund hierfür ist, dass auch einige fantastische Elemente geplant sind und ich nicht wesentlichen Wert auf Romanze und Reise lege. Sollte sich ein Moderator aber dennoch verpflichtet fühlen, die Geschichte in den Shippingbereich zu schieben, so möge er das bitte tun!


    Wie ihr also vielleicht bereits rausgelesen habt, werdet ihr hier ROMANZE und REISE zu lesen bekommen, aber auch FANTASY, DRAMA, PSYCOLOGICAL und ähnliches.


    Eine WARNUNG ergeht hiermit an alle, die nur positive Geschichten lesen wollen. Wenngleich ich kaum ein Interesse daran habe, Gewaltszenen ausführlich darzustellen, werden sie dennoch vorkommen. Hauptsächlich werde ich aber nicht die Vorgänge beschreiben, sondern eher die Konsequenzen. Zumindest lasst euch gesagt sein, dass ich hier keine Friede-Freude-Eierkuchen-Geschichte plane![tab=Charaktere]Die CHARAKTERE WERDEN KEINEN STECKBRIEF BEKOMMEN, weil ich Steckbriefe nicht mag. Es kann sein, dass ich, wenn die Story etwas weiter fortgeschritten ist, Steckbriefe erstelle, damit man nachlesen kann, wenn man mal etwas vergessen hat. Doch keine Sorge, die Zahl der Hauptpersonen ist überschaubar und man sollte sie während des Lesens gut kennen lernen können!


    Außerdem solltet ihr beachten, dass ich mir die Hauptcharaktere alle selber ausgedacht habe. Ash und Co. kriegen keine Rollen![tab=Die Welt]Im Wesentlichen handelt es sich um die Welt, wie man sie auch aus den Filmen und Spielen kennt. Kinder kriegen mit 10 ihre Pokémon, reisen durch die Welt und fordern die Arenen heraus. Dieser Aspekt wird in der vorliegenden Fanstory allerdings beiseitegeschoben und ihm wird keine größere Aufmerksamkeit zuteil.
    Die gesamte Handlung der Geschichte wird in der Region HOENN stattfinden![tab=WAS HAST DU DIR NUR DABEI GEDACHT??]
    Heute Nachmittag um eins hatte ich den Einfall, daraufhin habe ich das getan, was ich immer tue, wenn ich mir eine Geschichte ausdenken will: Ich gehe zwei Stunden spazieren. Als ich zurückkam, war der komplette Plot fertig. Ich habe mir alles notiert und die Story en détail fertiggeplottet. Jetzt muss ich sie nur noch aufschreiben!
    WER DENKT, DASS DA NICHTS VERNÜNFTIGES BEI RAUSKOMMEN KANN, DER HAT VERMUTLICH RECHT. Dennoch gebe ich mein Bestes, die Geschichte so spannend und angenehm zu lesbar wie möglich zu machen =D[tab=Sonstiges]Falls der ein oder andere ~Sag mir, wie du heißt~ kennt, habe ich hier noch ein paar Worte darüber. An dieser Fanstory schreibe ich allein, Jeevas, mein Schreibpartner von ~Sag mir, wie du heißt~, darf also nicht für irgendetwas verantwortlich gemacht werden, was ich hier verzapfe =B
    Im Übrigen wird sich der Stil von beiden Fanstorys denke ich ziemlich unterscheiden. Inwiefern werdet ihr ja sehen =)


    Ebook: community.bisafans.de/index.php?attachment/47683/[tab=Copyright]Die Welt (Hoenn) und alle Pokémon sowie die damit verbundenen Elemente gehören zu Nintendo.[tab=Benachrichtigungen]Bummelz
    Noel
    Moses[/tabmenu]





    WIDMUNG UND DANK




    Diese Geschichte widme ich den Menschen, die es schaffen, mich immer wieder zu motivieren. Das sind die Menschen, die kreativ sind, weil sie kreativ sein müssen, die die Welt ändern, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt, es ist jeder, der schon einmal eine Geschichte schrieb, ein Bild malte oder ein Lied sang. Und euch danke ich auch!






    KAPITELÜBERSICHT



    _______________
    0. ERÖFFNUNG
    ________________ 1. BEGINN DER AUFZEICHNUNGEN

    _________________ 2. BAUERNTAUSCH I
    __________________ 3. BAUERNTAUSCH II
    ___________________ 4. BAUERNTAUSCH III
    ____________________ 5. IN AUFBRUCHSSTIMMUNG I
    _____________________ 6. IN AUFBRUCHSSTIMMUNG II
    ______________________ 7. EN PASSANT I
    _______________________ 8. EN PASSANT II
    ________________________ 9. EN PASSANT III
    _________________________ 10. MOMENTE DES GLÜCKS I (noch nicht erschienen)
    __________________________ 11. MOMENTE DES GLÜCKS II (noch nicht erschienen)
    ___________________________ 12. TANZ IN DEN STURM I (noch nicht erschienen)
    ____________________________ 13. TANZ IN DEN STURM II (noch nicht erschienen)






    EBOOK



    Die Wortzahl der Geschichte steigt an und es werden mehr Kapitel. Damit man auch unterwegs gut lesen kann, habe ich mich entschieden, ein E-Book anzuheften, damit man auch bequem außerhalb des BB weiterlesen kann.



    DOWNLOAD
    (Kapitel 1 - 9, Stand 05.06.2014)







    ERÖFFNUNG



    »ICH WERDE den Hass dieser Welt erforschen«, offenbarte Kuningas ruhig und bestimmt, während er seinen weißen Königsbauern auf das Feld e4 schob.
    »Interessante Prämisse«, antwortete dem Gengar das ihm gegenübersitzende Simsala.
    Sie beide spielten seit Jahrhunderten. Eine Partie folgte der nächsten so unaufhaltsam wie auf die Ebbe die Flut. Sie kannten sich, wie sie die Welt kannten, und für einander stellten sie die erbittertsten Feinde und zugleich treusten Freunde dar.
    Vor langer Zeit, als die Pokémon noch sprechen konnten, hatten die Kämpfe zwischen den beiden verheerenden Schaden angerichtet. Damals erfolgte der Beschluss, sich fortan nur noch im Spiel zu messen. Keiner der beiden, das wussten sie, konnte seine Ziele durchsetzen, wenn sie ihre Heimat zerstörten.
    Das Simsala antwortete, indem es einen Bauern zwei Felder vor auf das Feld c5 schob. Bewundernde Verwirrung machte sich im Gesicht des Gengars breit.
    Und ihre Ziele waren sehr ambitioniert. Während das Psycho-Pokémon, das den Namen Basilias trug, sich in der Vorstellung nach einem Planeten hin verzehrte, der aus reinem Glück bestand, verfolgte das Gengar eine Utopie vollkommenen Wissens. Wann immer eines der beiden eine Partie gewann, setzte es sein Vorhaben ein Stück weit um - und sie gewannen oft.
    Das Gengar setzte seinen Springer auf f3. Es folgte ein Bauer auf d6.
    Um den ewigen Kampf zu beenden, den die beiden führten, musste einer von ihnen drei Spiele hintereinander gewinnen. Noch keiner der beiden hatte das in den vergangenen Jahrhunderten geschafft. Zuletzt gewann das Geist-Pokémon zwei Mal, davor zwei Mal Basilias.
    Bauer auf d4. Schwarz nahm das Angebot dankend an. Weiß holte den Bauern mit seinem Springer zurück.
    Während sie diese einfachen Züge spielten, vergrößerte sich das Grinsen auf dem Gesicht des Gengars ungemein.
    »Du …«, flüsterte es. »Das ist das erste Mal, dass du eine Verteidigung spielst«, sagte es mit einer freudigen Erregung in der Stimme.
    Kuningas hatte recht. Das Simsala Basilias verkörperte Impulsivität und Angriffslust, sah sich stets im Recht. Daraufhin spielte Schwarz seinen Springer auf f6. Die Augen des Geistes weiteten sich, während er einen seiner eigenen Springer auf c3 setzte, in herzzerreißender Erwartung des nächsten Zuges seines Gegners.
    Basilias spielte einen Bauern auf g6. Kuningas wusste, was das bedeutete. Das Simsala hatte vor, einen Läufer zu fianchettieren.
    »Das gibt es doch nicht!«, rief es. »Das ist doch die Drachenvariante!«

    Yay, neues Kapitel!!


    Okay stürzen wir uns direkt rein.

    Zitat

    Der Name ist der erste Pinselstrich für das Portrait einer Persönlichkeit, aber erst durch
    ihre Vergangenheit und Erlebnisse entsteht ein unverwechselbares Bild.


    Das ist ein interessanter Satz, wobei ich persönlich nicht vollkommen zustimmen kann, wenn ich einen Chara erstelle kommt der Name meist ganz zum Schluss =D Insofern würde ich sagen, der Name ist der letzte Pinselstrich =B
    Ich habe den eindruck dass bisher noch nicht so viel passiert ist, jetzt fällt scheinbar jedem auf, wie unhöflich er am Vortag gewesen ist, und will das wiedergutmachen. Nagut, so sehr dann nun doch wieder nicht, denn es hat scheinbar doch Überwindung gekostet, bis sie sich vorstellen konnten =B
    Ich muss sagen, dass du das Erwachen der Pokégruppe verwklich verdammt gut geschildert hast - der vitale Aufbruch der Staralili gefiel mir besonders, plötzlich wird die ganze Gruppe wach und Leben kehrt sichtlich in die ruhige Story. Das gefiel mir sehr ^^ Die Geschichte der Haspiror ist schön, irgendwie merkt man langsam, wie bunt gemischt die Gruppe eigentlich ist. Jetzt einen nach dem anderen durchzunehmen und die Backgroundstory zu erzählen, wie es ya schon im letzten Chapter passiert ist, lässt sich kaum mehr vermeiden, da du so viele Charas auf einmal eingeführt hast, aber ich bin mir recht sicher dass du das hinbekommst, ohne dass es langwelig wird ^^ Bisher ist es das auch nicht.
    Die Pokémon scheinen ya wirklich sehr gerne zu essen, habe ich den eindruck xD Wow also die Atmosphäre gefällt mir. Erinnert mich etwas an einen Kindergarten ^^
    Ansonsten fiel mir noch der letzte Satz auf, zusammen mit ein paar anderen stellen. Yune scheint doch schon ziemlich philosophisch zu sein =D
    „Vielleicht ist das ja das Gesetz der Freiheit“, dachte sie. „Man muss lernen für sich selbst zu sorgen.“
    Das meinte ich. Sowas hat sie öfter, und das zeigt mir dass sie sich schon ziemliche Gedanken über die Welt gemacht hat ^^
    Und das ssie auch immer erkennt wenn jemand merkwürdige sachen macht, also für ihr alter ist sie schon außerordentlich klarsichtig, wenn sie älter ist hat die bestimmt einen Weltdurchblick wie ein Wasserspeier auf dem Mond! ^^ Schade dass sie so jung ist zum Zeitpunkt der geschichte, ich finds immer sehr spannend einen so durchschauenden Chara in der Hauptperson zu haben =D Daran solltest du dich eventuell mal versuchen (wenn du es nicht schon getan hast ^^)




    [tabmenu][tab=Textarbeit]Ich hab im letzten Kommentar viel über den Inhalt gesprochen, deswegen werde ich jetzt mal stattdessen ein paar Textstellen verbessern. Meistens ist das nur Korinthenkackerei (höhöhö) aber ich habe dennoch mal alles angestrichen, was mir auffiel, für den Fall dass es nicht beabsichtigt war oder du es auch als änderungswert ansiehst.
    [tab=Fehler]

    Zitat

    Schließlich wurden einige Konturen sichtbar, drei Kugeln schimmerten grünlich, als etwas Licht auf sie fiel und Mobai aus der Dunkelheit herbei getrottet [herbeigetrottet] kam.


    Zitat

    Yune musste grinsen, dieses Spiel erinnerte sie sehr an jene, die sie mit ihrem Vater des Öfteren gespielt hatte und wie viel Spaß ihr diese bereitet hatten. [Wortwiederholung "hatte"]


    Zitat

    Gerade als sich Yune noch über das kurze Gedicht wunderte und sich fragte, woher alle diese Reime kannten - die ihr so merkwürdig vertraut vorkamen -, winkte ihr Haspiror zu. [Würde in die Gedankenstriche eher - sie kamen ihr so merkwürdig vertraut vor - reinmachen und keinen Nebensatz, so wirkt das etwas hakig.]


    Zitat

    Etwas verwundert über das plötzliche Interesse an ihr [bin nicht sicher aber intuitiv würd ich sagen hierher muss ein Komma] verstand sie nicht, dass sie gemeint war und nicht eines der umstehenden Pokémon.


    Zitat

    „Essen. Essen. Essen“, wiederholte Bidifas rhythmisch, während er mit stetigem Schritt [hier würde ich "mit stetem Schritt" schreiben] auf den Pfad zuhielt.


    Zitat

    Micaiah hatte Myrrh, die bereits etwas vorausgeschwebt war, eingeholt und schritt nun von der Puppe und Riolu flankiert auf dem Pfad. [hat mich etwas verwirrt, denn du hast vorher nichts über einen Pfad gesagt und jetzt bestimmst du ihn als schon definiert. Schreib doch "von [...] flankiert voran" oder so, wobei das mit dem Pfad auch stehen bleiben kann eig xD]


    Zitat

    Ihre Hufe hinterließen dabei tiefe Abdrücke in der feuchten Erde, ebenso die der anderen Pokémon. [Die anderen Pokémon haben auch Hufe? o.o]


    Zitat

    Ihr Artgenosse war nicht minder riskant [risikobereit passt denke ich besser, denn riskant sind soweit ich weiß nur sachen, die jemand macht, aber nicht er oder sie selber] dabei und flog in einer solchen Geschwindigkeit zwischen den Ästen der Bäume umher, dass man denken konnte, er würde gleich gegen einen der hölzernen Arme [besser: einen ihrer hölzernen Arme] prallen.


    Zitat

    Ihr Blick fiel von den Flugkünsten der beiden Vogel-Pokémon zurück auf Haspiror, welches ihr immer noch zulächelte [bis hier ist alles ok] und sie peinlich berührt etwas schneller auf die Häsin zukam [jz verstehe ich nich mehr was passiert ist. Kam Yune auf das Haspiror zu? Falls ya würd ich nen extrasatz draus machen. À la: "Yune schritt peinlich berührt etwas schneller auf die Häsin zu." Und wenn man es dann so formuliert ergibt es zwar syntaktisch sinn, inhaltlich aber noch nicht, denn der Satz würde implizieren, dass Yune schon vorher auf das Haspiror zukam, das wurde aber nirgends zuvor erwähnt und wirkt etwas aus der Luft gegriffen. Wenn ich dich also richtig verstanden habe müsste es heißen: "Peinlich berührt erhöhte Yune ihr Tempo und schritt auf Haspiror zu." Oder aber "Hastig bewegte sich Yune peinlich berührt auf Haspiror zu." Oder ich verstehe es ganz falsch. xD].


    Zitat

    „Oh, das macht doch nichts. Ich kenne deinen leider auch nicht…“ [Korrekt wäre: „Oh, das macht doch nichts. Ich kenne deinen leider auch nicht …“ Denn vor Auslassungspunkte gehört ein Leerzeichen, außer sie passieren mitten in einem Wort oder brechen ein Wort ab~]


    Zitat

    Es schien dem Hasen egal zu sein, ob Yune ihren [seinen] Namen überhaupt gewusst hatte. [Oder: "Es schien der Häsin egal zu sein, ob ..."]


    Zitat

    Fast hatte [Nummer 1] sie damit gerechnet, dass sich ihr Name allein schon durch ihre Herkunft so in das Gedächtnis eines jeden eingebrannt hatte [Nummer 2], dass es eher zu ihrem Nachteil war, sich vorzustellen. Aber anscheinend hatte [Nummer 3] sie sich auch in diesem Punkt in einigen geirrt. [zu viele! ^^]


    Zitat

    „Es ist ziemlich unhöflich [Komma] den Namen von einem Gast zu vergessen. Besonders, wenn es ein so schön klingender ist [Leerzeichen] …


    Zitat

    „Mach dir nichts daraus“, versuchte sie die Häsin schnell zu beruhigen, bevor diese [sie] erneut vor lauter Scham regungslos dastand [das klingt merkwürdig wegen der Bevorzeitigkeit xD Der zweite Teilsatz muss eine stufe weiter in der Zukunft stehen, also sowas wie "dastehen würde" sein]. „Es ist immerhin auch unhöflich [Komma] den Namen des Gastgebers nicht zu kennen. Ich schätze mal, in diesem Sinne sind wir quitt.“


    Zitat

    Auf Yunes Nicken schien die Häsin kaum geachtet zu haben, denn sie sprang sofort geschickt und schnell den Pfad entlang, das Evoli-Mädchen nach kurzem Zögern im vollen Lauf hinterher. [passt imho nicht so recht, nimm lieber auchb ein verb in den letzten teilsatz, sowas wie "woraufhin das Evoli-Mädchen nach kurzem Zögern im vollen Lauf hinterherhastete" oder sowas.]


    Zitat

    Der Boden unter ihren Pfoten war weich und gelegentlich von Moos bedeckt, sodass ihr das Rennen etwas schwer fiel. [als was? Sowas hattest du vorhin schonmal als sie etwas schneller auf die Häsin zukam. Bei diesem "etwas" denkt man immer, dass sich ein Zustand verändert hat, das verwirrt, wenn du vorher keinen Zusatend genannt hattest und auch danach nicht auf den vorigen Zustand referierst ^^]


    Zitat

    Es war nicht leicht, diese Bilder abzuschütteln, denn sie hatten sich tief eingebrannt und für einen Moment zweifelte sie daran, es je vollständig verarbeiten zu können. [das istn ziemlich analytischer gedanke für ein dreizehnjähriges Evoli! ^^]


    Zitat

    Als sich ihre Blicke jedoch trafen, wandte sie diesen schnell wieder ab. [ich hab nich die geringste Ahnung, worauf sich "diesen" hier bezieht, besser wäre wohl "ihren" ^^]


    Zitat

    Sie konnte sich nicht erklären, warum sie das getan hatte. [ICH SCHON! SIE IST VERLIEBT!!!!1]


    Zitat

    Sie fühlte sich jetzt viel wacher als zuvor und spürte deutlich [Komma] wie ihr Herz nach der Anstrengung pochte.


    Zitat

    ... allerdings so schnell, dass Yune bei den ihr unbekannten Namen Probleme hatte [mein Unterbewusstsein will ganz unbedingt, dass hier ein Komma steht, aber ich glaube hier muss keins hin, aber ich sags mal trotzdem] nachzuvollziehen, wem sie nun gehören könnten


    Zitat

    „Mh [Leerzeichen] … scheint [Komma] als ob Nicki ebenfalls festgestellt hat, dass Yune noch gar nicht alle Namen kennt“


    Zitat

    Fast [Komma] als wäre der ganze Zwischenfall von gestern Nacht schon wieder vergessen


    Zitat

    Du weißt doch [Komma] wie sie sind.


    Zitat

    „Aber du weißt auch, dass wir damals beide nicht einschätzen konnten, wie sie reagieren würden. Wenn sie mich deswegen abgelehnt hätten, wäre alles anders gewesen. Vielleicht würden sie mir dann bis heute misstrauen.“ [klingt fast so, als hätte Myrrh das nur gesagt, um den Leser über den damaligen Entscheidungsprozess zu informieren xD]


    Zitat

    „Gemeinsam finden wir sie und ich sage dir, ich weiß jetzt schon, dass ich furchtbar heulen werde, wenn sie wieder alle zusammen [sind] sein werden.“ [das doppelte futur wirkt in einer wörtlichen rede gestelzt]


    Zitat

    Die Puppe fuhr sich wie zur Bestätigung mit der linken Hand über die Augen, die tatsächlich feucht [glänzten] geglänzt hatten.


    Zitat

    Riolu stand teilnahmslos an ihrer rechten Seite und betrachtete stumm [Komma] wie sich die anderen um Yune scharten.


    Zitat

    „Gut“, erwiderte dieser [lieber "er", das ist klarer und man stolpert dann nicht drüber] und schien sichtlich zufrieden darüber zu sein, dass sein knurrender Magen bald gefüllt werden würde.


    Zitat

    „Wer möchte anfangen?“, fragte die Häsin aufgeregt, [eventuell lieber nen neuen Satz beginnen hier] dabei hopste sie etwas auf und ab und musterte die Umstehenden mit erwartungsvollem Gesichtsausdruck.


    Zitat

    Eine drückende Stille entstand, während alle den Augenkontakt vermieden und zu Boden starrten. [zu was vermieden sie den Augenkontakt? Zu einander? Zu Yune? Oder zu Nicki?]


    Zitat

    Mein Name ist Lucky und ich bin mit Nicki zusammen [Komma] seit wir in der Pokémon Pension in Trostu geschlüpft sind.


    Zitat

    „Freut mich [Komma] euch kennenzulernen. [klingt aber ziemlich höflich und distanziert =B] Aber warum seid ihr denn von dort fortgelaufen?“, fragte Yune interessiert, die [die] besagte Einrichtung selbst gesehen hatte und als sehr gemütlich in Erinnerung hatte [Wortwiederholung hatte, zur not kannste das erste hatte weglassen]. Sie musste zu den beiden Hasen aufblicken, die neben ihr gingen und eiförmige Fußabdrücke in dem feuchten Moos, sowie der weichen Erde hinterließen [das "sowie" klingt merkwürdig, an der stelle eignet es sich imho nicht um "und" zu replazieren.].


    Zitat

    Aber nicht immer nehmen sie die Eier, die aus der Verbindung entstanden sind [Komma] mit [Zur besseren Strukturierung könntest du hier nen Gedankenstrich hintun] und so bleiben viele bei dem Ehepaar.


    Zitat

    Wir hatten von älteren Pokémon erfahren, dass unsere Eltern jeweils von unterschiedlichen Trainern stammten, sodass wir wussten, dass wir keine Geschwister waren. [Das klingt irgendwie komisch. Ich kann nicht einmal genau beschreiben, warum. Das mit den Geschwistern würde ich einfach weglassen und sowas schreiben wie "Wir hatten von älteren Pokémon erfahren, dass wir unterschiedliche Eltern haben." Aber ... wenn ichs mir genau überlege würde ich das auch weglassen und nur sagen "Wir erfuhren von älteren Pokémon dort etwas über unsere Eltern." enn danach erklären eh beide, wer ihre eltern wwaren und es kommt raus, dass es unterschiedliche Eltern sind.]


    Zitat

    Mein Vater soll ein Meditalis gewesen sein, ein starker Kämpfer [Komma] und meine Mutter ein durch viele gewonnene Wettbewerbe berühmt gewordenes Schlapor.


    Zitat

    Eine ganze Weile irrten wir im Schnee in der Gegend um Trostu herum, bis wir schließlich auf ein Staravia trafen, welches sich [bereiterklärte] bereit erklärte [Komma] uns über die kleine Bergkette zu bringen, da wir weder in Herzhofen noch in Schleiede landen wollten.


    Zitat

    Weißt du, selbst wenn unseren Eltern etwas an uns liegt - was wir beide nicht bezweifeln - so ist es vielleicht am Besten [Komma] wenn wir ohne sie aufwachsen


    Zitat

    Sie dagegen war froh [Komma] eine Familie zu haben und wollte sich ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen.


    Zitat

    „Vielleicht ist das ja das Gesetz der Freiheit“, dachte sie. „Man muss lernen [Komma] für sich selbst zu sorgen.“


    Ansonsten stimme ich noch den drei Korrekturvorschlägen von Snake zu =)
    [tab=Sonstiges]
    Also wie du siehst hab ich hauptsächlich Kommas angestrichen. Du scheinst selten welche zu setzen. Oftmals habe ich ein Komma hingetan, wo keins hin muss, wo aber eins erlaubt ist, manchmal muss an die stellen aber auch ein Komma. (Genaueres siehst du wenn du bei Wikipedia unter Kommasetzung nach den Infinitiven schaust) Ich finde nur, dass man die besser häufiger abtrennt, um eine kurze lesepause zu gönnen, aber du musst entscheiden, wie viele du übernehmen willst =)


    Über die Tatsache, dass du vor die Pokémon keien Artikel mehr setzt, stolpere ich bisweilen immer noch, ich glaube daran werde ich mich nicht gewöhnen xD
    Ich meine, das sind ya trotzdem gruppenbezeichnungen, und und ... und, naya, wenn ich ne Geschichte hätte über einen Stein namens Krufu, einen Fuchs namens Bernd und eine Linde mit dem Namen Natalie, dann fange ich doch auch nicht an zu sagen "Stein ging die Straße hinunter und gab Bernd eine Ohrfeige, da er sich an Natalie vergriffen hatte" ._____.
    ... außer natürlich man benutzt die Gruppenbezeichnungen als Nachnamen, also Krufu Stein, aber dann solltest du das lieber auch durchgehend so darstellen, zumal sich dann die Frage stellt, warum du manchmal diese jungen Pokémon mit dem Nachnamen anredest ... und auch warum du dann zB sagst "das Evoli-Mädchen", denn wenns Nachnamen wären würde man ya auch nicht sagen "der Schmidt-Junge" oder ähnliches ... zumal doch die Bezeichnung mit den Pokémon ohne artikel sehr unpersönlich ist, wenn sie schon einen Namen haben ... ach egal ich interpretationier da schon wieder viel zu viel rein, sry >_____<
    Lass dich durch mich nicht beirren! Wollte nur mal meine Verwirrung kundtun =B Das hab ich jetzt getan und deswegen werde ich dir damit nie wieder auf die nerven gehen, versprochen!! ^^
    [/tabmenu]



    oooookay soweit hab ich alles gesagt was ich loswerden wollte glaub ich!!
    Liebe Grüße!! ^^

    Hmmm ya also ich kenne das, ich bin vor einigen Monaten durch die Natur gegurkt und plötzlich stand da sone alte DDR-Ruine im Wald, riesig und aus allen Fensterlöchern waren die Scheiben raus, keine Türen mehr da, gar nichts, war alles komplett leer bis auf die Fassade. Davor stand ein fettes Schild mit "Betreten verboten". Ich dachte AWESOME! Bin also rein und aufm Dach rumgeklettert, alles und irgendwann wollt ich mir den Keller ansehen, da waren auch die Gitter aus den Löchern wo man sich die Füße abtritt raus und ich dachte "ooooha fall da in keins rein!" ich also links in den Gang rein, der war dunkel, sodass man das Loch unten nicht sehen konnte, da bin ich dann komplett reingesegelt. Unten angelangt dachte ich erstmal "was hast du dir gebrochen und warum tut es noch nicht weh?", habe meine kognitiven Fähigkeiten getestet (versucht zu rechnen um zu gucken ob ich unter Schock stehe) und bin dann wieder rausgeklettert. Das war im November, also relativ kalt draußen und hat geregnet. Ich hab mich draußen in einen Eingang zum Hof gesetzt, meine Hose war zerrissen und ich hatte ein Loch im Schienenbein (nicht allzu groß, 10cm lang und ein bis zwei tief). Habn Taschentuch draufgetan und es mit meinem Pullover verbunden und bin dann heim (es kam nicht besonders viel Blut raus und ich konnte zum Knochen gucken glaub ich).


    Dann habe ich im Inet nach den Symptomen von ner Blutvergiftung gesucht und dachte mir "ok wenn ich die kriege ab zum Arzt!". Am nächsten Tag hatte ich leichtes Fieber und Kopfschmerzen, aber da die Symptome nicht sehr stark waren bin ich nicht zum Arzt. Habe Desinfektionsmittel immer über die Wunde gekippt und als das alle war hab ich Mundwasser benutzt. Nach einigen Wochen sahs noch genauso aus wie am Anfang also hab ich mir den Schorf mit ner Schere abgeschnitten um zu schauen wies drunter aussah (keine Sorge ich hab die Schere danach desinfiziert!). Mittlerweile hab ich sone große Narbe aufm Bein die auch nicht weiter verheilt, aber es hat nur in den ersten paar Tagen weh getan und ich konnte auch die ganze Zeit über laufen.


    Rückblickend betrachtet wars echt dämlich nicht zum Arzt zu gehen, meine beste Freundin hat gedroht mich umzubringen wenn ich das nochmal mache. Sie meinte "Hoffentlich müssen sie das Bein amputieren!" und ich antwortete "Wenn das passiert sind wir keine Freunde mehr!!1" Nächstes Mal erzähle ich ihr nicht von sowas u____u


    Warum ich nicht zum Arzt bin lässt sich nicht so leicht erklären. Es ist nicht so, als würde ich die nicht leiden können, aber ich werde einfach niemals krank (höchstens mal ein Schnupfen) und brauche deswegen auch nie zum Arzt. Als ich mich verletzt hatte, wusste ich gar nicht, wo der nächste Arzt ist und wie ich dort hinkommen sollte, hatte auch keine Lust irgendwelche Medikamente zu nehmen und kA bin einfach nicht hingegangen.

    Also man merkt, dass du gerne chibis malst, die sehen ziemlich gut aus! ^^
    Das Bild von Amai sticht besonders hervor - schön klare, dynamische outlines, klare kolo und nicht verwaschen oder blass. Gefällt mir ^^
    Ich persönlich kann gar nicht pixeln, insofern Lob von mir für das gepixelte Chibi, sieht sehr gut aus =D


    @Geschwisterliebe
    Also schade dass es noch nicht geshadet ist, so kann ich nicht nicht so wirklich viel dazu sagen. Die Lines sind soweit gut und klar, was mich etwas stört sind die Augen. Zunächst mal finde ich es durchaus legitim, von einem Gesicht mehr als ein Auge zu zeigen =B Das Auge vom roten Fuchs gefällt mir, die anderen beiden sind sehr groß, und vor allem beim weißen ist es merkwürdig, da das auge perspektivisch nicht auf der haut zu liegen scheint. Ich weiß sehr wohl,d ass das eine Stilfrage ist und dass man häufig Bilder von Furries in diesem Stil (auch mit den Mähnen auf der Stirn) sieht, aber da du speziell sagtest du willst Anatomie lernen, spreche ich das mal trotzdem an, denn anatomsich ist das nicht besonders korrekt (man kann durchaus einen Stil bewahren und auf anatomie achten ^^)


    @Wake the white queen
    Ein Bild bei dem man merkt, dass du dir echt Mühe gegeben hast ^^
    Du sagtest dass du Probleme hast mit perspektivischen Hintergründen, da hast du bei der Wahl des Motifs natürlich gut drüber hinweggetäuscht. Bei nem Wettbewerb ist das auch voll ok, nur ein Tipp: Wenn du in etwas nicht gut bist, musst du es unbedingt malen! Du wirst kaum besser wenn du perspektivische anspruchsviolle Hintergründe einfach nicht malst =)
    Das Bild ist rot und monochromatisch, außerdem etwas messy, aber das passt denke ich sehr gut zur Atmosphäre! Es ist nicht sehr behaglich, das bild anzusehen, aber ich denke das woltlest du erreichen.
    Dafür, dass der Charakter unten scheinbar das Hauptmotiv ist, sticht sie mir etwas zu wenig hervor. Abhilfe schaffen kann man bei sowas entweder, indem man den rest des Bildes weniger detailreich und schlichter gestaltet, oder indem man einen starken Kontrast zum Rest des Bildes setzt. Das kann entweder ein Größenkontrast sein indem du sie etwas vergrößerst, oder ein hell/Dunkel-Kontrast, was ich aber nicht empfehlen würde, da der im ganzen bild schon vorkommt. Spontan würde ich sagen, gut, dann komplementärkontrast, indem man die figur grünlich macht, aber dann wäre das Bild auch nicht mehr monochrom. Wollte das nur anmerken.
    Ansonsten wirklich schön aufgefangen, die atmosphäre und viel glück beim Wettbewerb ^^
    (übrigens gefallen mir die Bildchen auf den scherben richtig gut!)

    [tabmenu][tab=@Gallopa]Vielen Dank für deine Kritik =D
    Ya ich liebe bunte sachen, aber ich habe schon öfter zu hören bekommen dass ich nicht mehr so butn malen soll. Habe mich mehr oder weniger gebessert, wobei ich trotzdem imemr mal gerne einfach alles bunt anmale, haha.
    Danke sehr für das Lob =)
    Zum Gardevoir, ya du hast recht, das sieht rückblickend betrachtet schon merkwürdig aus. Ursprünglich hieß das Bild "Kraft der Gedanken" und die Kugel um ihren Kopf soll halt irgendsone psychoattacke machen die es gar nicht gibt und die irgendwas komisch macht. Würde ich nicht nochmal so malen, aber naya, schön, dass es raum für interpretation offen lässt! ^^
    [tab=Neues Bild - Ruby]
    Okay nun mal ein Bild das ich erst kürlich fertiggemalt habe. Hat ne ganze Weile gedauert (insgesamt gezählt vllt 20 Stunden? Musste viel herumkorrigieren). Das Mädel ist ein OC, den ich mir ausgedacht habe =)


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/Ue2vw.jpg][/tabmenu]

    Kapitel 16 – Verfolgung und Angst


    Melody wusste, dass es nötig war, und doch brachte sie es nur schwer übers Herz, sich mit der Entscheidung abzufinden. Warumono wollte für eine unbestimmte Zeit zu den Menschen ziehen, sie kennen lernen, um sich so das für ihr Vorhaben nötige Wissen anzueignen. Es wäre fatal gewesen, wenn eines der ersten Gespräche, die er führen würde, das bei der Audienz mit dem König wäre, denn dazu war es viel zu wichtig. Was er brauchte, war Erfahrung.
    Trotzdem fühlte Melody sich schlecht dabei. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit, eine böse Vorahnung. Sie kannte die Ängste ihres engsten Freundes. Und sie wusste, dass er sich genauso schlecht fühlte – und wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte sie sich auch darüber aufgeregt.
    Andererseits war ihr auch klar, dass dieses Vorhaben für ihn nicht leicht werden würde. Immerhin hatte auch er selbst Zweifel, und so schluckte sie ihren Ärger hinunter und sprach ihm gut zu, wann immer sie die Gelegenheit dazu bekam.
    Es fiel ihr zunehmend leichter, seine Gedanken zu lesen, und sie merkte sogar, dass er sie durchschaut hatte. Warumono wusste, dass auch Melody das ganze nicht für ein besonders cleveres Vorhaben hielt, doch auch er hielt sich zurück; er ging nicht näher darauf ein.
    An sich fand das junge Kirlia das gut: Obwohl sie nicht wirklich ehrlich zueinander waren, obwohl sie sich nicht aussprachen, wussten sie dennoch ganz genau, was sie fühlten.
    Je mehr Melody darüber nachdachte, desto bewusster wurde ihr allerdings, dass sie noch ein ganz anderes Gefühl verspürte. Die vielen Stunden, die Warumono in den vergangenen Monaten nicht mit ihr, sondern mit Serra, Franziska oder dem kleinen Evoli verbrachte, hatten in ihr ein merkwürdiges, neues Gefühl geweckt, und erst nach einiger Zeit verstand sie, was es bedeutete:
    Sie war eifersüchtig.


    Schließlich kam der Tag des Abschiedes. Melody stand mit Franziska vor der alten Hütte, die nun so lange ihre Heimat gewesen war, und sie warteten, bis Warumono hinauskam, der noch seine Sachen zusammenpackte.
    Ihre Knie wurden weich. Der Wind raschelte durch die sommerlich grünen Blätter und weckte in ihr ein nagendes Gefühl der Unruhe. Eine böse Vorahnung.
    Plötzlich spürte Melody, wie sich eine warme Hand auf ihre Schulter legte. Sie drehte sich um und sah in das freundlich lächelnde Gesicht von Franziska.
    »Mach dir keine Sorgen, Liebes«, flüsterte sie mit einer zuversichtlichen Stimme. »Er kommt doch zurück. Und Serra ist nun wirklich keine Konkurrenz!«
    Das gesamte Blut, das sich in Melodys Körper befand, machte sich nun auf den Weg zu ihrem Kopf. Daraufhin wurde ihr schwindelig und ihr Haupt fühlte sich an, als ob eine gewaltige Wolke Dampf aus ihm hervorqualmen würde. Und dann blickte sie die alte Frau verwirrt an, ohne richtig zu verstehen, warum sie überhaupt so reagierte.
    Franziska betrachtete Melody amüsiert und auf ihren fragenden Blick entgegnete sie: »Du brauchst nicht zu reden, ich verstehe dich auch so!«
    In diesem Moment stolperte Warumono aus dem Haus.
    Und nun ging alles viel schneller, als es Melody lieb war. Warumono jammerte, er würde spät dran sein und gab deswegen Franziska und seiner Gefährtin jeweils eine flüchtige Umarmung, und ehe sie sich versahen, hatte er ihnen bereits den Rücken gekehrt und stolperte hastig davon.
    »Warte einen Moment!«, rief Melody ihm nach und er drehte sich um. Jetzt sah sie erst, dass er gar nicht so gut gelaunt war, wie sie angenommen hatte. Trauer zeichnete sich auf seinem Gesicht ab und sie verstand, dass er so schnell wie möglich davonziehen wollte, um den Abschiedsschmerz nicht noch zu vergrößern.
    Doch das ließ sie ihm nicht durchgehen. Sie schritt auf ihn zu und legte ihre Arme um ihn, hielt in lange und bedächtig fest. Er tat es ihr gleich, und so schwiegen sie einander an, doch mit Gedanken voll von Dingen, die sie einander während der nächsten Monate nicht sagen könnten. Bitte komm zurück zu mir, flehte sie in Gedanken und hoffte inständig, dass er sie hören konnte.
    Schließlich ließen sie einander los und Melody blickte ihm mit tränenden Augen hinterher.
    Doch das tat sie nicht besonders lange.


    Warumono lief einige Minuten lang, bis er an der ausgemachten Stelle im Wald auf Serra traf. Sie bestand darauf, sofort loszuwandern. Das Dorf lag einige Kilometer entfernt, und sie wollte noch am Nachmittag dort ankommen.
    Während der Reise sprach sie viel. Der Inhalt ihrer Reden bestand größtenteils daraus, Warumono zu erklären, worauf es für ihn in den folgenden Wochen ankam.
    »Pass auf, mein Lieber! Menschen sind tückisch, besonders jetzt. Du musst immer bedenken, dass sie in genau so schweren Zeiten leben wie du. Wenn sie eine Gelegenheit sehen, dich zu berauben oder auszunutzen, werden sie das tun! Ein wichtiger Teil deines Aufenthalts wird sein, zu lernen, deine Naivität abzulegen.«
    »Das ist unfair«, antwortete Warumono. »Ich mag meine Naivität! Was, wenn ich nicht einmal mehr weiß, warum ich die Welt retten will, wenn ich zurück komme?«
    »Wenn Naivität der einzige Grund ist, weswegen du die Welt retten willst, wirst du es ohnehin nicht schaffen«, polterte sie zurück. »Du musst dich von den Dingen trennen, die verhindern, dass du dich deinen Ängsten stellst. Du musst verhindern, dass andere Glauben, sie könnten mit dir tun, was sie wollen!«
    Warumono mochte die Art des Kangamas sehr. Er fühlte sich wohl in ihrer Gegenwart, da sie ihm sehr viele nützliche Dinge über Menschen und Pokémon verraten konnte. Sie war immerhin bei einem Menschen aufgewachsen – eben bei dem Schmied, zu dem Warumono nun auch gehen würde - und konnte deswegen viel über das Verhältnis zwischen Mensch und Pokémon erzählen.
    »Naivität kann eine Stärke sein«, gab sie dann zu. »Doch wenigstens musst du es wissen, wenn du naiv bist. Es spricht nichts dagegen, eine verzerrte Weltsicht zu besitzen, oder an die falschen Dinge zu glauben, solange du genau weißt, dass es falsch ist.«
    Warumono meinte zu verstehen, was sie versuchte ihm zu sagen.
    »Solange du die Realität nicht aus dem Blick verlierst.«, erklärte sie. »Viele glauben an Mew, und dass es alles besser machen wird, doch wenn sie nicht in Betracht ziehen, dass es vielleicht nicht existiert, dann vergessen sie vielleicht auch, dass sie selbst genau so viel tun können! Sie vergessen den Glauben an sich selbst. Merk dir das!«
    Sie liefen eine Weile weiter und gelangten dann an den Rand einer Böschung.
    »Hier wird der Wald lichter. Du wirst auf einen Trampelpfad kommen, dort biegst du nach links ab. Irgendwann erreichst du eine größere Wiese und dann wirst du das Dorf kaum mehr verfehlen können.«
    »Alleine?«
    Serra grinste über beide Backen. Offensichtlich hatte sie sich schon diebisch auf diesen Moment gefreut. »Keine Sorge! Der Schmied weiß, dass du kommst, und die Menschen sind gar nicht so übel, wie du immer tust!«
    Gerade hast du noch etwas ganz anderes gesagt, dachte Warumono.
    »Das ist ein Weg, den du alleine bestreiten musst. Es tut mir leid, doch wenn ich dir zu sehr unter die Arme greife, dann lernst du doch nichts!«
    Sie versetzte ihm einen ordentlichen Klaps auf die Schulter, der in aus der Böschung nach draußen beförderte, und lachte lauthals. »Wir sehen uns!«, rief sie ihm nach, und während die Entfernung zwischen ihnen größer wurde, setzte sie nach: »Ich komme dich besuuucheen!«
    Na wunderbar, dachte Warumono, meckerte allerdings nicht, sondern ging weiter.
    Irgendwie reizte ihn das alles ja doch. Das Neue, das Ungewohnte. Und außerdem tat er das hier immerhin zum Wohle aller. Er wollte lernen, die Welt zu verändern. Dazu gehörte es nun einmal dazu, dass man sich selbst veränderte!
    Erstaunlicherweise war nun seine Angst wie weggeblasen. Er verbannte alle unschönen Gefühle in die hinterste Ecke seines Herzens und machte sich wohlgelaunt auf den beschriebenen Weg. Eine schöne, angenehme Stimmung der freudigen Erwartung erfasste ihn. Er konnte kaum glauben, wie schlecht es ihm zuvor wegen der Sache gegangen war; nun, da er sich auf dem Weg befand, empfand er gänzlich anders. Er fühlte sich, als könnte er Bäume aus dem Boden reißen!
    Bis er sie sah.
    Auf der Stelle erstarrte er. Das drückende Gefühl in seinem Kopf kehrte sofort zurück. Sein ganzes Glück wurde von einer Welle von Missmut und Unsicherheit überschwemmt.
    Auf der Lichtung, die er nun seit einer geraumen Zeit durchschritt, hockte ein Mädchen und pflückte Blumen. Sie summte eine Melodie und schien nicht die geringste Acht auf ihre Umgebung zu geben. Einige Meter hinter ihr flog ein Smettbo umher.
    Warumono beobachtete sie eine Weile. Er wollte nicht weitergehen, denn ein sehr unschönes Gefühl füllte seinen Magen. Er wollte umkehren. Zurück zu Serra, und ihr sagen, dass er noch nicht genug gelernt hatte. Ihr mitteilen, dass er vielleicht gar nicht zum Typ Normal werden musste, um die Welt zu retten.
    Als er darüber nachdachte, kam er sich ernsthaft lächerlich vor. Inwiefern sollte ihm das dabei helfen? Ganz davon abgesehen, wie absurd es doch war, dass er, ein siebzehnjähriger Junge, überhaupt annahm, er könne irgendetwas ausrichten. Und dann kam ihm ein Gedanke – was, wenn Serra und Franziska nur versuchten, ihn zu den Menschen zurückzuschicken, um Melody ein freies Leben zu ermöglichen? Was, wenn sie vorhatten, ihn bei den Menschen dauerhaft einzuquartieren?
    Doch dann wurde er sich der Lächerlichkeit dieser Idee bewusst.
    Was, wenn er sich das alles nur einredete, um sich nicht seiner Angst stellen zu müssen?
    Warumono wurde wütend auf sich selbst. Was sollte schon passieren? Ein kleines Smettbo und ein Mädchen konnten herzlich wenig gegen ihn ausrichten. Er wiegte sich noch kurz in Überheblichkeit, doch ehe er sich entscheiden konnte, was er tun wollte, blickte das Mädchen auch schon zu ihm auf.
    »Hallo«, würgte er hervor.
    »Hallo«, antwortete das Mädchen. Sofort durchbohrten ihn ihre überaus hellen, blauen Augen. Sie schien überrascht, jemanden zu sehen, und warf sich einen ihrer zwei dunkelblonden Zöpfe hinter die Schulter. »Sag bloß, du bist Warumono!«, rief sie dann aus, nachdem ihr ein Licht aufgegangen zu sein schien.
    »Donnerwetter«, antwortete Warumono, ein Wort, dass er sich von Ferry abgekupfert hatte. »Ja, der bin ich. Bist du der Schmied?«
    Warumono war nicht blöd. Er wusste, dass das Mädchen unmöglich der Schmied sein konnte, nein, in Ermangelung einer besseren Idee, was er sagen konnte, hatte er sich entschieden, einen Witz zu machen. Nur einen Witz. Doch den hatte sie offensichtlich nicht so richtig verstanden, denn sie antwortete nur: »Nein, das ist mein Vater. Ich bin Viridiana. Mensch, Serra hat uns gar nicht gesagt, dass so ein hübscher Bursche hier ankommt!«
    Diese Worte schmeichelten Warumono ungemein, vor allem, weil so etwas noch niemand zu ihm gesagt hatte.
    »Danke«, stammelte er als klägliche Antwort.
    »Das Mädchen, dem du dich versprochen hast, muss überglücklich sein«, sagte sie. »Da ist doch ein Mädchen, oder?«
    Wie bitte?, dachte Warumono und brauchte einen Moment, sie zu verstehen.


    Melody beobachtete die beiden seit einer Weile und freute sich, dass Warumono schon zum ersten Menschen Kontakt aufnahm. Sie beobachtete die beiden und belauschte ihr Gespräch. Das Mädchen schien ihn zu mögen, dachte Melody, und innerlich freute sie sich, dass Warumono nicht in die Hände von bösartigen Menschen gefallen war.
    »Was zum Teufel machst du hier?«, raunte plötzlich hinter ihr eine Stimme. Erschrocken drehte sie sich um und feuerte eine Psychokinese-Attacke ab. Diese warf Serra zurück, die sich daraufhin aufgebracht die Nase rieb.
    »Verdammt, das tut mir leid!«, rief Melody gleich, als sie sah, was sie angerichtet hatte, doch Serra winkte ab. »Gesunde Reflexe! Aber, meine Frage bleibt: Was tust du hier?! Du bist hier falsch. Wenn du ihm helfen willst, musst zu zuhause trainieren.«
    Melody versuchte, Serras durchdringendem Blick standzuhalten.
    »Falls es dich interessiert, ich wollte ihn eigentlich in die Stadt begleiten, doch als ich merkte, dass du uns gefolgt bist, musste ich ihn alleine losschicken!«, fuhr sie fort. »Du kannst nicht mit dorthin, wir dehnen Mews Urteil ohnehin schon genug, indem wir ihn in das Dorf gehen lassen!«
    Da hatte Serra eindeutig recht. Melody war für Warumono verantwortlich. Es war ihr nicht gestattet, ihn zu überleben. Und würde sie sich nun außerhalb des Schutzbereichs von Enigmes Wald einem Menschen zeigen, dann würde das definitiv eine Gefahr für alle Anwesenden bedeuten.
    »Mach dir keine Sorgen«, sagte Serra daraufhin, und sie klang nicht mehr ganz so vorwurfsvoll. »Warumono ist in sehr guten Händen. Die Familie, zu der ich ihn geschickt habe, liebt Pokémon, und das wird sie verbinden. Das Mädchen, das du dort siehst, ist unglaublich offen und sehr nett. Du musst dir keine Sorgen um ihn machen.«
    Schließlich überzeugte sie das Kangama, und gemeinsam kehrten sie zurück.


    Ungeachtet all dessen hatte sich noch jemand anders unbemerkt an die Fersen von Serra, Warumono und Melody geheftet.
    Langsam schlich es durch die Büsche, bewegte sich grazil und anmutig hindurch, und es hatte nur ein Ziel. Niemand der Anwesenden hörte es Rascheln, kein knackender Ast war zu vernehmen, bis es sich direkt hinter Warumono befand. Langsam bäumte es sich zum Sprung auf, doch bevor es irgendetwas tun konnte, wurde Warumono unsanft aus dem Weg gestoßen.
    »Ach du meine Güte!«, rief Viridiana, die sich über die »Bedrohung« beugte und sie in ihre Arme schloss. »Was für ein niedliches Evoli!«






    //


    Es gibt Neuigkeiten!! ^^


    Also gut. Ich habe mal einen Frühjahrsputz hier veranstaltet, auch wenns dafür ein paar Monate zu spät ist eig xD
    Zunächst mal wollte ich sagen, dass ich vor ein paar Tagen den Startpost überarbeitet habe. Den alten konnte man ya gar nicht ansehen, ich bin echt nicht gut in sowas! ^^
    Naya, auf jeden Fall ist der jetzt neu und ich habe zusätzliche Informationen reingepackt. So habe ich die Steckbriefe aktualisiert, einen Klappentext hinzugefügt, die Inhaltsangabe aktualisiert und die fremdsprachlichen Kapitelnamen übersetzt, aber das seht ihr ya selbst, wenn ihr ihn euch anseht. =D


    Dann eine zweite Neuigkeit. Ich habe die ersten neun Kapitel überarbeitet. Sie sind nicht großartig anders, ich habe nur die meisten Stolperstellen berichtigt, die ich gefunden habe und sonstige sprachliche Mängel beseitigt. Waren eig recht viele drin, leider, ich kam echt nichmehr raus aus dem korrigieren ._____.
    Egal, falls sich also jemand so fühlt, als wolle er die Story nach so langer Zeit mal nochmal lesen, um sich alles wieder ins Gedächtnis zu rufen, so wäre jz die Gelegenheit!
    DENN die Neuerung Nummer drei ist ein Ebook. Naya, besser gesagt ne pdf-Datei. Ich habe alle bisherigen Kapitel in ein PDF getan mit Inhaltsangabe etc, sodass es eig gut zu lesen sein sollte. Falls es dabei Probleme gibt, sagt bitte bescheid =)
    (Ich werde die anderen Kapitel auch überarbeiten und alle bisher geposteten nach und nach durch die neuen ersetzen. Es ist wirklich nichts großartig anders, ich hoffe nur, dass sie jetzt leichter zu lesen sind!)


    Hier der Link zum PDF. Den Link findet ihr jetzt auch im Startpost.


    So und Neuigkeit Nummer vier, die letzte für heute: Kapitel 16 ist fertig! ^^ Siehe oben, ich denke mal das habt ihr schon gesehen =B

    Hallo! ^^


    Ich werde jetzt nicht zu jedem deiner Bilder was schreiben, dafür aber zum neusten, dem mit Rainbow Dash! ^^
    Zunächst mal muss ich sagen, dass mir die Farbgebung wirklich sehr gefällt! Die Farben sind schön satt und ausdruckstark, nicht überladen und allgemeins schön anzusehen =) Die Konturen um Rainbow Dash herum finde ich sehr schön und auch klar (bis auf die Stelle am Ohr, die etwas verwaschen scheint da wenig kontrast). Die Flügel sind die neiner Meinung nach wirklich sehr gelungen! =D
    Allerdings frage ich mich, warum du nicht auch bei Mähne und Schweif Konturen drumrumgemalt hast, das hätte sich echt angeboten, so hast du nen Stilbruch drin, denn auch die Wolken sind kontrastmäßig von anderen Inhalten im Bild abgehoben. Außerdem, wenn du die Flügel mit Mähne und Schweif vergleichst fällt auf dass letztere viel mehr Detail haben weil du sogut wie jedes haar einzeln gemalt hast. Aber wenn du haare malst solltest du bedenken dass sie ein Volumen haben und sich viele Haare zusammentun - also haare nie einzeln zeichnen! Lieber so ähnlich flächenhaft wie die federn, dann so voluminös in strähnen halt, und am ende nur wenige einzelne haare einzeichnen fürs detail. Das wäre mein Vorschlag ^^
    Der Hintergrund erinnert mich sehr an modernes Webdesign. Er ist total klar, die Wolken sind satt und es ist kaum verwaschen, so ein Stil gefällt mir total und passt auch gut rein.
    Noch ein Paar Kleinigkeiten: Das hintere linke bein hättest du etwas dunkler machen können, sodass mehr Tiefenwirkung entsteht =)
    Außerdem hätte ich das auge in der Mitte noch dunkler gemacht, damit es mehr Tiefe hat und so ^^
    Und es wäre auch schön gewesen, wenn du statt dem monochromen azurähnlichen Blau noch andere Töne genommen hättest, so ist nur Schweif und Mähne bunt, aber ein dezentes Orange (weil komplementär zu blau) hätte schon super mit reingepasst, und außerdem strahlen bunte flächen auch immer ab, so wäre im normalfall die halsgegend auch dezent grünlich, weil grüne haare daneben sind. Kannst es ya mal überprüfen wenn du ne Orange auf nen Teller legst wird der Teller auch um die Orange herum etwas orange ^^
    Hätte ya auch gereicht wenn du noch ein Königsblau, ein türkis oder sonst was nahes verwandtes zum Azur reingenommen hättest, wenn du verstehst was ich meine =D Einfach im Farbkreis etwas drehen.
    Anonsten ein wirklich schönes Bild, das mir sehr gefällt.
    Als letztes noch eine Frage: Warum nennst du es 3D? Das ist doch gepainted, oder? Also nicht mit Blender oder irgendeinem 3D-Bearbeitungsprogramm erstellt. Oder nennst du es nur 3D weil du nicht den Cell-Shading Stil wie in deinen anderen Bildern benutzt hast? Also das fand ich etwas verwirrend, gut, tut aber auch nciht so viel zur Sache ^^


    SCHAUPLATZ DER MERKWÜRDIGKEITEN



    Tools of the Trade:

    • Digital Art: Wacom Intuos4 L (Hardware) sowie MyPaint & GIMP (Software)
    • Traditional Art: Aquarell, Öl, gelegentlich Buntstift


    Mehr Bilder gibt es auf meinem dA-Account zu sehen. Der Name des Threads stammt vom Titel einer House-Folge (4.04). Ich male nur extrem selten, regelmäßige Updates wird es also nicht geben. Bitte entschuldigt die miserable Anatomie.




    Ya also die Bilder gefallen mir sehr ^^ Du hast schön dynamische Posen, das sieht man vor allem an dem Spinnie-Bild aber auch an der LPT - und nactürlich beim neuesten Bild ^^
    Da sind die Outlines sehr schön geworden, vor allem weil sie recht dünn sind, und die basecolours gefallen mir auch, schade dass es dann abgestürzt ist. Ich mir früher auch regelmäßig nach stundenlanger arbeit passiert, aber irgenwann lernt man es dann hoff ich doch xD
    Beim neusten Bild fällt mir allerdings auf dass die Augen der Katze asymmetrisch sind, das rechte AUge gehört weiter nach ooben und nach links. (sie hat zwar nen kecken gesichtsausdruck, aber wenn du in den spiegel schaust verändert sich ya die position deiner augen auch nicht wenn du jemanden frech ansiehst ^^)
    Ansonsten würde ich dir empfehlen, nie ein en weißen Hintergrund zu lassen, das stört beim malen. Nimm irgendeine halbweiße oder halbsatte etwas dunklere farbe und füll den Hintergrund damit aus, denn das weiß stört den betrachter später und es stört auch während des malens. Von so starken verläufen im BG wie beim Spiderman-Pic würde ich absehen, denn da ist der hibtergrund ya satter und hervortretender als die Figur selber. Lieber was dezentes, schwaches, nicht von selbst leuchtendes. Achya und an sich sollte man auch niemals reines schwarz benutzen! Färbe deine OLs ein oder mach sie schön dünn wie im letzten (oder beides) und arbeite lieber mit dunkeln grau oder lieber mit sachten dunklen farbversionen der eingekesselten basecolour oder so.
    Und bei dem LPT-Pic is mir noch aufgefallen adss du shadest indem du grau bzw schwarz schwach drübermalst, ich würde dir eher empfehlen da eine dunklere version der basecolour zu nehmen indem du im farbkreis in richtung violett dich drehst (violett ist die dunkkelste farbe) und dann nur etwas schwarz rfeintust. ich hoffe du verstehst wie ich das meine ^^ Das verschafft deinen Bildern mehr lebendigkeit =D


    ich hoffe mal ich konnte helfen, das sieht schon alles sehr schön aus ^^

    Kapitel 15 - Von Typen und Sarkasmus


    Es war ein warmer Sommertag im zweiten Jahr, das Warumono und Melody bei Franziska und Enigme verbrachten, und Warumono hatte angefangen, seinen ursprünglichen Trainingsplan etwas zu erweitern und den Übungen hin und wieder eine eigene Note zu verpassen.
    Der Erfolg blieb nicht zum ersten Mal hinter seinen Erwartungen zurück.
    »Ein Salto? Ist der denn Teil deines Trainings?«
    Melody hatte ihr eigenes für einen Moment pausiert und Warumono beim Üben beobachtet.
    Nun war sie in sein Blickfeld getreten, als er nach einem fehlgeschlagenen Rückwärtssprung auf dem Boden lag und sich verärgert den rechten Arm hielt.
    Warumono konnte schon an Melodys Tonfall eindeutig ablesen, dass sie sich über ihn lustig machte.
    »Warum denn nicht?«, fragte er zurück. »Als Ferry das damals vorgeführt hat, war ich ziemlich beeindruckt.« In Gedanken versunken blieb sein Blick in den Wolken hängen.
    »Ich bin mir sicher, dass ich so eine Bewegung zu meinem Vorteil einsetzen kann.«
    Er hatte die letzte halbe Stunde mit dem Versuch verbacht, senkrecht den Stamm eines alten Kirschbaums hochzulaufen und die Aktion mit einem Rückwärtssalto abzuschließen. Er brachte keinen besonders erfolgreichen Versuch zustande, bis er schließlich derart unglücklich auf seinen Arm krachte, dass er aufgab und sich stattdessen stöhnend an den Baum lehnte.
    »Ich glaube, ich hab mir meinen Arm verstaucht«, jammerte er, als er sich wieder aufrichtete und den Dreck von seiner Kleidung klopfte.
    Was er brauchte, war eine Stütze. Irgendetwas, um sein Gleichgewicht zu halten. Andererseits wollte er sich jedoch nicht mit unnützem Ballast aufhalten, was etwaige Kämpfe erschweren könnte. Widerwillig verwarf er den Gedanken schließlich.
    Jedenfalls konnte er mit seinem verletzten Arm nicht mit dem Training fortfahren und kehrte zur Hütte zurück, während Melody draußen blieb und ihres mit Enigme fortsetzte.
    Warumono betrat das alte Bauwerk, und ein knarrendes Geräusch erfüllte die ansonsten stille Umgebung.
    »Willkommen zurück!«, hörte er eine alte, weiche Stimme rufen. Warumono musste unwillkürlich grinsen. Er hatte gemerkt, dass Franziska in der letzten Zeit immer fröhlicher geworden war; offensichtlich fühlte sie sich weniger einsam als in der Zeit, bevor ein gewisser Menschenjunge und seine Pokémon-Begleitung in ihrem Leben aufgetaucht sind.
    »Danke«, rief er, als er sich erschöpft auf einem Sessel niederließ. »Die anderen beiden kommen nach.«
    Franziska lächelte ihn an und brachte ihm etwas zu trinken. »Du siehst aus, als hättest du gute Laune«, äußerte Warumono nach einer Weile.
    »Hach, da hast du recht. Es ist nur so, dass es mich immer wieder an meine Vergangenheit erinnert, wenn ich dich und Melody sehe. Es sind sehr schöne Erinnerungen.«
    Warumono blickte sie fragend an, wusste aber nicht, was er eigentlich wissen wollte.
    Die alte Frau bemerkte seinen Blick, sah einen Augenblick lang nach unten, seufzte, und begann schließlich zu erzählen.
    »Das Leben ist so verdammt kurz. Weißt du, ich wusste nie, ob ich dir das sagen soll, oder nicht, aber es gibt ein Geheimnis, das zu hüten ich einst versprach. Ob das so eine gute Idee war, weiß ich nicht, doch du bist ein guter Mensch, und ich will nicht die letzte sein, die davon weiß.«
    Warumono sah sie sichtlich interessiert an. Er setzte sich aufrecht in seinen Sessel und war gespannt auf das, was sie ihm mitzuteilen hatte.
    »Menschen und Pokémon haben heutzutage ein sehr schwieriges Verhältnis.«
    Franziskas hielt einen Moment inne. »Vor hunderten von Jahren, so sagt man, war das noch anders. Doch selbst zu dieser modernen Zeit, in denen wir leben, frage ich mich immer wieder, warum wir immer weiter in die falsche Richtung fortschreiten.«
    Ihr Blick fiel auf einen Tisch, auf dem neben einem Stapel Bücher unter anderem einige Rollen Pergament und andere Dokumente lagen. Warumono konnte sich den Grund dafür denken. Ein Bote des königlichen Hofes hatte sie im Winter gebracht, Franziskas erster Kontakt mit der menschlichen Zivilisation seit Jahren. Es war die Rede von einer Neujahrsfeier gewesen, man hatte die in Vergessenheit geratene Veteranin Franziska gebeten, den Bürgern in diesen unsicheren Zeiten der stetigen Bedrohung durch bösartige Pokémon ein paar aufmunternde Worte mit auf den Weg zu geben. Doch sie hatte abgelehnt, etwas gesagt von wegen sie weigere sich, das Spiel des Königs mitzuspielen.
    Nun war alles, was von dieser Begegnung geblieben ist, ein großformatiges Blatt mit der Aufschrift:
    „1472 – Auf ein Jahr voll Glück und Wohlstand!“
    Warumono hatte Franziska seitdem oft gefragt, wie genau diese Zählung der Jahre überhaupt vonstattenging, aber nie eine zufriedenstellende Antwort bekommen.
    Er wurde aus seinen Erinnerungen gerissen, als er Franziska direkt in die Augen sah.
    Die Freude aus ihrem Gesicht war verschwunden und in ihr Antlitz hatte sich etwas Wehleidiges, fast Sehnendes gelegt.
    »Mein Lieber, weißt du eigentlich, was Sarkasmus ist?«, fragte sie plötzlich; ein offensichtlicher Versuch, das Thema zu wechseln. »Oder Ironie?«
    Warumono hatte diese Wörter noch nie gehört und schüttelte demzufolge den Kopf.
    »Nun, wenn man etwas sagt, und es anders meint, dann ist das Ironie. Und wenn man etwas bloßstellt, indem man es beißend ins Absurde führt, dann ist das Sarkasmus.«
    Warumono dachte sofort an Melody, als er das mit dem Sarkasmus hörte. Sie verwendete ihn sehr gern und häufig.
    »Um Sarkasmus oder Ironie zu erkennen, ja, sogar um Gefühle zu erkennen, die jemand anders in seine Stimme legt, muss man eine starke Bindung zu demjenigen Wesen haben. Wir beide sind Menschen. Wenn wir uns unterhalten, dann merken wir, wenn jemand ironisch ist und wir verstehen, wovon er redet. Wir begreifen seine Worte.«
    Warumono fragte sich, warum sie so offensichtliche Dinge erklärte.
    »Sicher wunderst du dich, dass du Enigme oft nicht richtig verstehst. Man hat fast den Eindruck, sie lüge besonders oft, nicht wahr?«
    Auf einmal rüttelte sich sein Verstand auf. Es war, als würde er – Nein, er lüftete ganz offensichtlich gerade eines der größten Mysterien der letzten Jahre seines bisherigen Lebens.
    »Nun«, fuhr Franziska fort, »ich verstehe sie problemlos, ich kann die Absicht und Emotionen hinter ihren Worten ausmachen. Du nicht. Für dich ist es einfach unverständlich. Das liegt daran, dass sich zwischen Menschen und Pokémon eine so große Barriere befindet, dass wir einander sehr schlecht verstehen, wenn wir uns nicht aufeinander einlassen.«
    Warumono ließ ihre Worte auf sich wirken. Er hatte bereits ähnliche Gedanken gehabt.
    »Je mehr sich Menschen und Pokémon durch ihre Taten von einander entfernen, desto schlechter können wir alle einander verstehen. Es dürfte dich vielleicht interessieren, dass es auf der ganzen Welt nur eine handvoll Menschen gibt – wenn überhaupt –, die Pokémon verstehen, wenn sie ironisch sind oder neckisch, zynisch, intrigant, wenn sie Witze machen oder vielleicht mal spitzfindig sind. Du bist auf dem Weg, einer dieser Menschen zu werden. Du bist einer der wenigen auserkorenen, die fähig sind, zwischen beiden Parteien zu vermitteln.«
    Warumono verstand nicht so richtig, worauf sie hinaus wollte und konnte sich nicht vorstellen, dass andere es nicht verstanden, wenn Melody sarkastisch war. Dann dachte er wieder an Enigme und versuchte, zu ergründen, wo in ihren Worten der Sarkasmus lag.
    »Diese Fähigkeit wird dir sofort abhanden kommen, solltest du deine Liebe zu Pokémon verlieren. Gib Acht. Höre genau zu, wenn sie reden, gib jedem einzelnen ihrer Worte Gewicht. Als ich jung war, gab es noch viele Menschen, die das taten. Ich war eine von vielen, die in Harmonie mit den Pokémon lebten, doch wir merkten, dass es täglich weniger wurden. Menschen begannen, sich abzukapseln, und am Ende war ich die einzige, die ...«
    Plötzlich verebbten ihre Worte. Ihre Stimme brach, und Warumono meinte, eine Träne auf ihrer vom Alter gezeichneten Wange erkennen zu kennen.
    »Dich verbindet mit den Pokémon ein ganz besonderes Band, weil du bei ihnen aufgewachsen bist. Vergiss das nicht«, sagte sie abschließend. Warumono stand auf und umarmte die alte Frau.
    Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder voneinander, und er setzte sich zurück in den Sessel. Franziskas hatte sich erholt und betrachtete ihn wieder mit ihrer gewohnten, glücklichen Zufriedenheit.
    »Da gibt es noch etwas, das ich dir gerne sagen würde«, begann sie schließlich und setzte sich auf einen alten Holzstuhl an den mit Büchern und losen Blättern überhäuften Schreibtisch.
    »Du weißt, dass man davon ausgeht, dass Menschen den Typ Kampf haben, nicht wahr?«
    Warumono erinnerte sich an ein Gespräch, dass er mit seinem Trainingsgefährten geführt hatte. Ferry hatte damals gesagt, dass Geist-Angriffe Menschen eigentlich nur schaden konnten, weil diese vom Typ Kampf waren, und dass der innere Typ der Menschen deren Wut und Kampfeslust verursachte.
    »Ferry hat mir davon erzählt«, sagte Warumono und Franziska nickte.
    »Es ist möglich, seinen Typ zu ändern«, erklärte sie, und Warumono horchte sofort auf. »Abgesehen von einigen wenigen, sehr seltenen Pokémon, haben Menschen als einzige Wesen diese Fähigkeit, auch wenn die wenigsten davon wissen. Durch bestimmte Verhaltensweisen und Selbsttraining ist das möglich.«
    Warumono sah sie an und konnte seine Begeisterung für dieses Thema kaum im Zaum halten.
    »Heißt das... Moment, das heißt doch, dass …!«
    »Am häufigsten sind Menschen, die den Typ Unlicht annehmen«, unterbrach sie ihn. »Kampf ist der Grundtyp, so gut wie jeder Mensch wird mit diesem Typ geboren, aber durch besonders boshaftes, listiges, zwielichtiges Verhalten verdunkelt sich die Seele des Menschen buchstäblich. Meist behalten sie den Typ Kampf und eignen sich die Eigenschaften lediglich als Sekundärtyp an, sodass sie schnell wütend werden und Zerstörung anrichten. Sie verlieren ihre innere Ausgeglichenheit – denn es ist nicht der Typ Unlicht, der sie böse macht, sondern ihre Unfähigkeit, damit umzugehen.«
    Die alte Frau hielt inne und schien über etwas nachzudenken.
    »Es wird sich auch von Menschen erzählt, die zum Typ Psycho oder Feuer wurden«, fuhr sie fort. »Das äußert sich meist nur in einer gewissen Resistenz gegenüber bestimmten Angriffen von Pokémon, ein Mensch kann deswegen keinen Flammenwurf oder ähnliches erlernen.«
    Sie musste bei dieser Vorstellung schmunzeln.
    Warumono musste erst verarbeiten, was das alles bedeutete. Das neue Wissen weckte in ihm ein einzigartiges Gefühl.
    »Sich einen anderen Typ anzueignen ist nicht leicht. Man braucht ein starkes Verhältnis zu Pokémon desselben Typs, man muss sie mit ihnen gut verstehen. Nähe zu Pokémon ist unabdingbar, und man muss ihre Sprache gut verstehen. Aber vor allem kostet es viel Zeit. Ich würde sagen, es gibt vielleicht einige Dutzend Menschen, auf die diese Voraussetzungen überhaupt annähernd zutreffen.«
    Warumono wusste, worüber sie jetzt nachdachte.
    Früher war das anders.
    »Es kostet einfach enorm viel Zeit, und selten hat es einen großen Nutzen. Man braucht Monate – wenn nicht Jahre – intensiver Meditation, um einen anderen Typ anzunehmen, und selbst dann sollte man keinen atemberaubenden Fortschritt erwarten, keine übermenschlichen Kräfte. Nichts dergleichen.«
    Sie blickte Warumono fest in die Augen, der gar nicht anders konnte, als ihren Blick entschlossen zu erwidern. Sie beide wussten, was er zu tun hatte. »Ich werde also zu einem Menschen des Typs Normal«, sagte er, als wäre es selbstverständlich. Vielleicht war es das auch.
    Franziska nickte. »Das ist der Typ, der am schwersten zu erlenen ist. Will man den Typ Feuer annehmen, so muss man sich auf seine innere Wut Konzentrieren, bei Wasser auf seine ursprüngliche Gelassenheit und Ruhe, ähnliches gilt für den Typ Pflanze, der einfach eine gewisse Lebensfreude erfordert.«
    »Und für Normal muss man sich auf seine Liebe konzentrieren?«
    Franziska lachte. »Die Liebe ist durchaus stark, aber nein, diesmal ist das leider nicht die richtige Antwort. Man könnte sagen, der Typ Normal ist der schwächste aller Typen.«
    Warumono sah sie mit großen Augen an.
    »Um diesen Typ anzunehmen, benötigst du Angst.«
    Falls Warumono noch irgendwie verwunderter schauen konnte, so tat er es jetzt.
    »Versteh mich nicht falsch. Du sollst kein Feigling sein, der jeder Konfrontation aus dem Weg geht. Du sollst vielmehr die Angst als solche verstehen. Lernen, sie zu kontrollieren. Du musst danach streben, dir deine Furcht zu eigen machen, um wahren Mut zu erlangen.«


    Und so begann die zweite Hälfte der intensiven Trainingsphase für Warumono. Es sollte Monate dauern, bis er den ersten Erfolg verbuchen konnte, doch er ließ sich von seinem Vorhaben nicht abbringen.
    Während dieser Zeit lernte er eine neue, teure Bekanntschaft kennen, und zwar das hitzköpfige Kangama Serra.
    »Nein, du machst das wieder falsch!«, rief sie und stieß Warumono in den Rücken. Der versuchte, nicht vor Schmerz aufzuschreien – immerhin sollte er gerade meditieren, doch das fiel ihm schwer.
    Die Tage vergingen für ihn immer langsamer, und es war für Melody kein erfreulicher Anblick, ihn dabei zu beobachten, wie er langsam wieder an Gewicht verlor und seine Muskeln sich abzubauen schienen.
    Nicht nur zu Serra baute Warumono eine liebevolle Beziehung auf, sondern auch zum Evoli, das er und Melody damals gerettet hatten. Er redete häufig auf das kleine Ding ein und beobachtete es beim Aufwachsen. Er streifte mit ihm durch die Wälder und Melody wurde fast eifersüchtig, weil er diesem niedlichen Wesen fast mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihr.
    »Ich möchte mit dir reden«, sagte das Kangama, drei Monate, nachdem Warumono sie zum ersten Mal gesehen hatte, »ich glaube, du weißt jetzt, wie man meditiert, also müssen wir uns nun auf das konzentrieren, was uns wirklich voranbringt.«
    Warumono schluckte.
    »Na gut, Kleiner.« Warumono hatte schon immer einen neuen Namen gewollt, aber diesen hier ganz sicher nicht – doch so oft er auch versuchte, sie darauf aufmerksam zu machen, Serra hörte nicht auf, ihn so zu nennen.
    »Wovor hast du am meisten Angst?«
    »Davor, so zu werden wie die Menschen.«
    »Dummkopf! Du bist schon ein Mensch! Wie genau möchtest du nicht werden?«
    Es klang erstaunlich, doch darauf kannte er keine Antwort.
    »Ich, ähm ...«
    »Siehst du, genau deswegen nenne ich dich Kleiner: Du willst die Welt ändern und hast nicht den blassesten Schimmer, wie. Es ist, als hättest du dein Leben lang in einer Bibliothek gesessen und Bücher gefressen, ohne überhaupt die Sprache dieser Bücher zu kennen!«
    Das kränkte den Jungen, doch er wusste, dass Serra recht hatte.
    »Ich kenne da einen Schmied im Dorf am Rande des Waldes.«
    Das überraschte Warumono. Kangamas durften sich Menschen also zeigen. Das hatte er bisher nicht gewusst. Im Wesentlichen galt diese Regel für ihn nicht mehr, da sich ihm sowieso jeder zeigte, doch es verschaffte ihm ein positives Gefühl, dass das Kangama nichts aufs Spiel setzte, wenn es ihm bei seiner Aufgabe half.
    »Ich habe ihn gefragt, ob er was mit einem Stümper anfangen kann, und siehe da! Er würde dich wohl tatsächlich bei sich arbeiten lassen!«
    Warumonos Beine wurden bei diesem Gedanken wackelig. Wie hatte Serra das gemacht? Wie hatte sie es geschafft, doch tatsächlich das herauszufinden, vor dem Warumono am meisten Angst hatte? Ein Leben unter Menschen.
    Nicht nur, dass die Möglichkeit bestand, dort vielleicht sein Gedächtnis von früher zurückzuerlangen – wovor er sich fast noch mehr fürchtete – nein, er würde nicht mehr unter Pokémon sein und könnte Gefahr laufen, sich zu verändern. Und das in einer Schmiede, dem Urquell aller Waffen und damit der Gewalt!
    Allerdings wusste er, dass Serra keinen Widerspruch dulden würde. Er wusste es, und doch sträubte er sich dagegen.
    Doch es gab für ihn keine Wahl. Er würde in das kleine Dorf Vertania ziehen müssen.






    //


    Hai! ^^
    Okay also ich finde es hat langsam echt keinen Sinn mehr wenn wir uns für späte Kapitel entschuldigen, diesmal war es meine Schuld, egal, ich sage einfach: Das nächste Kapitel ist da!
    Ursprünglich sollte es dieses Kapitel gar nicht geben, deswegen passt es auch zeitlich nicht so ganz. Zur Klärung: Es spielt zeitlich nach Kapitel elf und vor Kapitel 12, 13 und 14.
    Die chronologisch richtige Reihenfolge ist also:


    Kapitel 11 [Erster Kampf um das Audienzschreiben bei Enigme],
    Kapitel 15 [Kapitel über die 3 Jahre Training bei Enigme],
    Kapitel 14 [Zweiter Kampf um das Audienzschreiben bei Enigme],
    Kapitel 12 [Kampf geggen die Kopfgeldjäger, Teil 1],
    Kapitel 13 [Kampf gegen die Kopfgeldjäger Teil 2, Wiedertreffen mit Sover].


    Ich hoffe das verwirrt nciht zu sehr. Die beste Lesereihenfolge ist jedoch die, in der die Posts hier gemacht wurden, die überischt hier soll das nur mal klarstellen. Das nächste Kapitel wird ein direkter anschluss an das sein, das ich jetzt poste, es wird also Zeitlich zwischen 15 und 14 sein, danach geht es mit Kapitel 18 in gewohnter Zeit weiter, die nach Kapitel 13 stattfindet.


    Wenn ich mir das so durchlese habe ich vermutlich mehr Unordnung geschaffen als Ordnung, aber egal xD



    @Carter danke für deine Kommentare! Über das Psiana wirst du jetzt etwas mehr erfahren =B

    Huhuuu


    Bin über das topic gestolpert und will jz auch mal ein kommentar abgeben ^^


    Also das Folipurba gefällt mir! Es scheint als hättest du früher einen etwas weicheren Stil gehabt, vor allem, was die Outlines angeht: Sie sind in früheren Werken - vor allem beim Folipurba - sehr dynamisch. Später sind die Koloration und die Outlines statischer geworden - mir persönlich gefällt ersteres besser, aber das ist sicher geschmackssache ^^


    Ich fühle mich immer, als würde ich graues Holz kauen, wenn ich alte Bilder kritisiere, also sage ich jetzt mal was zu deinen zwei neuesten:


    Some Colours for your Life ist ein wirklich gemütliches Bild! Das mit den vielen Ebenen kenne ich, hatte ich früher auch, bis ich anfing, mich zu zwingen, auf weniger ebenen zu malen. Denn ich finde, wenn man zu viele Ebenen benutzt hat das mehr mit Angst zu tun, als mit irgendetwas anderem, weil man sich fürchtet, einen fehler zu machen den man nicht zurücknehmen kann. Ich sage dazu: Vertrau dir! Du bist wirklich gut und selbst wenn dir ein fehler passiert und du nur drei ebenen hast, dann kannst du ihn trotzdem korrigieren! Du musst nur an dich glauben ^^
    Das Bild hat eine schöne atmosphäre. N sieht gelangweilt oder traurig aus, trotzdem erkennt man - oder erahnt man - ein Lädcheln auf seinem Gesicht. Von der Pose her würde ich sagen dass das Zorua (oder wie es heißt kann mir den namen nicht merken ^^") auch andersherum hätte stehen können - soll heißen, Kopf rechts und Körper links. So wegen der Körpersprache und komposition, wie es jetzt ist ist sone gewisse distanz zwischen den beiden, und in einer intimen weihnachtsstimmung muss das doch nicht sein, oder? Naya, kann aber auch seind ass das absicht ist =)
    Ansonsten fällt mir auf, dass die Lichtverhältnisse etwas merkwürdig sind. Die einzige sichtbare Lichtquelle ist die Kerze - aber dafür dass es nur die Kerze ist, sind die Lichtflächen auf den Körpern und dem Holz viel zu hell! Das sieht fast aus, als würde eine Lampe brennen, aber ad man sie nicht sieht, sondern nur die Kerze, ist das etwas irritierend (zumal in diesem Fall das Glas das Innenleben des Raumes reflektieren müsste, weil es draußen viel dunkler ist, verstehst du? ^^). Außerdem: Wenn die Kerze die Lichtquelle ist, dann sollten die Lichtstellen alle eher orange bzw gelb sein, da Kerzen kein weißes Licht ausstrahlt und daher kein zB blaues Licht reflektiert werden kann.


    KaKAO-Karte Nr. 4: Träume von Freiheit gefällt mir. Auch hier gibts ne schöne atmosphäre. Ich persönlich kann überhaupt nicht mit Copic Markern umgehen, insofern mein Respekt. Wass mir auffällt, ist, dass die Schwarzfläche sehr groß ist, ich finde, man sollte so wenig wie möglich schwarz in Bildern benutzen (zumindest pechschwarz). Außerdem hättest du bei den Haaren nochmal mit nem Fineliner klare outlines nachziehen können, das wirkt dann abgeschlossener ^^ Und dafür, dass der arm und das gesicht von fast keiner lichtquelle beschienen ist, ist er erstaunlich hell, was von den schönen details wie dem rasen ablenkt.



    Nagut, das wars auch schon, schöne Bilder hast du und mal schön weiter! ^^

    Huhuuuuu~~


    [tabmenu][tab=Remember me?]Ya, ich weiß nicht ob du dich noch an mich erinnerst, aber vor ner ganzen Weile, ist schon ein paar Jahre her, da erwähnte ich beiläufig in einer PN dass ich deine Geschichte bald lesen und kommentieren würde!
    Da ich ein so zeitnaher Mensch bin, will ich mit Versprechungserfüllungen keine Dekade warten und habe es jetzt mal gemacht!


    Okay, ich weiß ich habe vor ungefähr einem Jahr schonmal deine Geschichte fast ganz gelesen, aber dann war ich plötzlich wegen Abitur und Kram abwesend und naya jetzt wollte ich es nochmal lesen und es scheint aber dass es nicht mehr der genau gleiche Text ist wie der den ich damals gelesen hab! Naya, ich las also alles nochmal! ^^
    Ich habe mir aber die Kommentare der anderen weitegehend nicht angesehen, damit ich keine vorgefertigte Meinung bekomme, auch mal auf das Risiko hin, dass ich dir sachen sage, die andere auch schon erwähnten, ich hoffe mal, das ist okay für dich.



    [tab=Zur Story]Zunächst mal zu der Sache mit dem Neuschreiben.
    Ich weiß nicht genau, was dich dazu motiviert hat. Ich kenne das aber, ich habe selbst eine meiner frühsten längeren Geschichten mal neugeschrieben (nur die ersten vier Kapitel oder so). Letztendlich kann ich dazu nur sagen, dass es durchaus legitim ist, wenn man die Story von früher mag aber findet, man hat sich nicht richtig ausgedrückt. Allerdings neigt man dabei dazu, eine Sache zu vergessen: Mit der Zeit wird man nicht nur im schriftlichen besser, sondern auch in der Fähigkeit, Geschichten zu konstruieren. Ich weiß nicht, wie viel du verändert hast, und es scheint mir als hättest du im Wesentlichen "nur" Dinge dazugetan, doch man merkt, vor allem am anfang, dass deine Fähigkeit zu schreiben die Qualität des Plots übertrifft. Nimm das nicht so schwer, aber ich wollte das mal gesagt haben.
    Was genau ich mit Qualität des Plots meine, ist vielleicht unklar, also ich meine vor Allem die Charakterisierungen der Personen, die Vielschichtigkeit und die verwendeten Storydevices.


    Zum einen: Viele der Charaktere, vor allem die Pokémon der Gruppe, haben keinen wirklich ausgeprägten und tiefgehenden Charakter. Es ist sehr gut möglich, dass es Absicht ist, weil es eben Pokémon sind. Deswegen formuliere ich das jetzt mal nicht als Kritik, sondern nur als Feststellung. Sie scheinen mir alle in einem Alter von Grundschulkindern zu sein, während Micaiah und Myrrh vllt Teenager sind. Allerdings , wenn ich es mir genau überlege, dann bin ich mir sogar recht sicher, dass das Absicht ist, immerhin schriebst du zu beginn, Yune hätte ungefähr 13 Menschenjahre, und das ist durchaus glaubwürdig. Also nimm es vllt eher als "Mission succeeded" ^^


    Zur Vielschichtigkeit: VIelschichtigkeit ist ein Mittel zur Erzeugung von Spannung, was im wesentlichen darin begründet liegt, dass man dem Leser mit Cliffhangers auf die Nerven gehen kann, ohne auf das Ende des Kapitels warten zu müssen. Du benutzt Vielschichtigkeit, manchmal wechselst du zu Refia und zu diesem Mysteriösen Pokémon, doch das nie an stellen, die sich als Cliffhanger eignen, insofern erzeugt es nicht viel Spannung. Außerdem gehört zu einem interessanten Plot sowas wie eine Parallelität der Handlungen, sie führen ineinander thematisch über, so kannst du zB eine Szene schreiben in der Refia und Sunlight sich streiten und bevor der Stret zuende ist zu Yune wechseln, die grade von Breaker angemacht wird, sodass zwei bedrohliche handlungsstränge gleichzeitig sind, oder du erzeugst einen Kontrast, indem du eine bedrohliche situation durch eine komplett unangebrachte ruhephase bei einem anderen Strang fortführst. Das wäre zum Beispiel am Anfang sehr gut möglich gewesen.
    Die Geschichte startet in einer Friede-Frede-Eierkuchen-Manier, die wirklich schön ist. Allerdings baut es keine Spannung auf. Das wäre leicht möglich gewesen durch einen Prolog, der eine Szene aus der Zukunft zeigt, in dem sich Yune schwer erschöpft und verlassen in eine Höhle zieht, was aber einen dehnend-negativen Schatten über die schöne Anfangsszene gesetzt hätte, um das zu vermeiden hättest du von einer bedrohlichen Szene des Charakters schreiben können, über den man noch nichts weiß - oder aber, um einen geschlossenen Strang zu bauen, die Szene nehmen können, in der die Menschen das Territorium der Sengos zerstörten. Das hätte ganz knapp passieren können, hätte aber einen mitunter großen Effekt erzielt. Zudem hätte man sich nicht so über den Hass der Gruppe auf Menschen gewundert und die Reaktion der Sengos verstanden, was dem Leser generell das Verständnis der Geschichte erleichtert hätte (wobei man es auch so versteht). Letztendlich kann ich es so zusammenfassen: Du versuchst in der Geschichte, Spannung zu erzeugen, indem du dem Leser informationen vorenthälst, was aber nur ein Aspekt der Spannungserzeugung ist. (gleiches Taten übrigens Jeevas und ich am Beginn unserer Fangeschichte. Tja, man lernt mit seinen Fehlern! ^^) So auch, dass Myrrh mal bei einem Trainer war, was ich persönlich aber sehr vorhersehbar fand.
    Also: Versuch, Spannung zu erzeugen, in dem du mal zu viele Infos gibst! Wie wenn alle gemütlich am Tisch sitzen, darunter tickt eine Bombe von der niemand weiß - außer dem Leser. Das erzeugt Spannung. (Dieses Beispiel habe ich von Hitchcock)


    Zu den Storydevices: Jede Geschichte wird aus solchen Zusammengesetzt, eigentlich heißen sie Tropes, einzeln betrachtet ist jedes davon ein Klischee, doch die Zusammenstellung macht es. Je mehr unterschiedliche Klischees du einsetzt und je weniger gewöhnlich sie sind, desto interessanter ist die Geschichte. So ist ein Kind, das von seiner Familie getrennt wird, ein bekanntes Trope (Kevin Allein zuhaus etc), ebenso das Gewitter, die Mutter, die wenn es um ihr Kind geht ihre Emotionen durchgehen lässt und der überlegt handelnde Vater, der an Vernunft appelliert. Kurzum: In der Geschichte sind ein paar alltägliche tropes zu viel, aber das ist nicht wirklich schlimm. Aber: Geschichten Leben vom Setting, von den Tropes, der Spannung und den Charakteren. Wenn man, wie hier, junge Charaktere hat, die nicht so tiefgehend sind, muss man das irgendwie in den anderen Stellen ausgleichen.
    Okay soviel dazu.
    [tab=Zum Schreibstil]Nun zum anderen Kram.
    Wow. Also ich muss wirklich sagen, darin bist du unglaublich gut. Dein Wortschatz ist extrem umfassend und du verwendest die Sprache in einer schönen, lockeren und zugleich angemessenen Weise. Interpunktion beherrschst du sehr gut, lediglich in den ersten Kapiteln sind mir ein oder zwei sehr kleine Tippfehler aufgefallen, aber ich habe sie mir ärgerlicherweise nicht gemerkt. Was mir aufgefallen ist, ist dass du manchmal die wendung "mischte sich in das Gespräch ein" verwendest, was an sich eine negative konnotation hat, obwohl aus dem inhalt nicht ersichtlich ist, dass du es so meinst. Es ist als würdest du in einer romantischen szene schreiben "er schlug mit seinen lippen auf meine auf", obwohl die Protagonistin das total genießt. Naya. Oder so. Ansonsten aber schön.
    Einmal ist mir der Begriff "Emotion" aufgefallen der stilistisch nicht gepasst hast, als du das eine mal von dem Riolu geschrieben hast. Emotion lässt an gefühlloses Fachblabla denken, und das passt erst recht nicht wenn du von Emotionen sprichst. Benutz das Wort Gefühl! Deswegen haben wir deutschen das, höhöhö.
    Nochwas, soweit ich das weiß ist es immer "Das Pokémon", und nicht "Pokémon". Zum Beispiel heißt es imho "Das Wailord kam auf die Lichtung gekrochen und verdurstete" und nicht, "Wailord kaum auf die Lichtung gekrochen und verdurstete". Außer wenn Wailord der Spitzname eines Smettbo wäre, zB. Dh: Als Artbezeichnung immer ein das vor das Pokémon, ansonsten den Spitznamen benutzen. (Also nicht "Banette stieg in den Bus ein" sondern "Myrrh stieg in den Bus ein" oder "Das Banette stieg in den Bus ein".)


    Okay. Also gut. Mach dich gefasst auf das was ich dir gleich sage. Es ist erschütternd.
    Ich finde ...
    naya, also ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll...
    ... deine Fähigkeiten zur Umweltbeschreibung sind unglaublich fantastisch. Sie sind extrem toll. So eine bildhaftigkeit, so eine kräftige Ansammlung von großartigen Wörtern! Ich konnte es kaum glauben, dass sich deine Beschreibungsfähigkeit so sehr verbessert hat. Ich meine... HNNGGGRGAAAAA!!! Unglaublich! Vor allem der prolog und die ersten Kapitel! Und wie sehr du dich in Yune hineinversetzen kannst ist unheimlich! Dein Schreibstil ist wie eine bunte, grasüberwucherte Dampfmaschine unter einem Regenbogen ... in den Wolken!
    Ich weiß auch nicht, aber dein Stil erinnert mich an die Bilder von tsukushi akihito ... der hier Keine Ahnung ob ich mein Nasenbluten stoppen könnte, wenn du mal von so unglaublichen Gegenden schreibst wie irgendwelchen riesigen Schluchten über Tälern oder Riffen und großen Felsen, weiten Wiesen oder Städten in den Wolken ... mach das ma, bitte bitte! Schreib mir ein Luftschloss!
    *räusper*
    Was ich sagen will: Schreib mehr davon! ^^ In den letzten Kapiteln habe ich kaum mehr davon mitbekommen. Muss ya nicht immer sein, halt ab und zu ein schönes Bild reinschreiben 8D
    [tab=Rest!!]Zusammenfassend würde ich sagen, dass du da eine ungeheuer niedliche Geschichte zusammengeschrieben hast. Yune ist wirklich verdammt süß, auch recht naiv, wie aber auch die anderen (letztendlich sehe ich keinen Charakter, der nicht naiv ist, myrrh ist es vllt noch am wenigsten)
    Ich bin wirklich gespannt was ihnen noch so alles zustößt und wen sie noch alles treffen! Ich würde dir aber empfehlen, den Fortgang der Geschichte etwas zu raffen, da du sonst in der Geschichte kaum vorankommst. Das gleiche merke ich auch immer wieder bei eigenen Geschichten. Um das zu verhindern würde ich alle Kapitel im voraus planen, oder zumidnest grob nachrechnen, wie viele Kapitel pro Storylinie du schreiben willst, und wenn du da auf über 100 kommst ist es schon etwas unrealistisch, dass die geschichte jemals fertig wird (bei zB einem kapitel pro drei wochen sind das dann 300 wochen, also sechs jahre), und das ist ya auch etwas gemein den lesern gegenüber (so haben mein partner und ich den verbleibenden plot auf rund 15 kapitel verteilt, aber naya, wir sind sowieso die letzten die sich über lange wartezeiten oder lange laufende stories beklagen dürfen, hahaha)
    Außer natürlich du planst die geschichte ewig weiterzuschreiben, das kenne ich auch und mache es bei einer meiner anderen Geschichten so, da ist kein Ende geplant ^^
    [/tabmenu]


    Naaguuut *auch die Wortzahl schau* oha da bin ich dir aber gehörig auf die nerven gegangen mit sonem langen kommentar, ich hoffe du bist nicht böse und ich hoffe ich bin zwischendurch nicht zu weit abgeschwiffen, naya, kann mich auch kaum noch an das erinnern, was ich so im mittelteil nach dem ersten satz alles geschrieben habe .________.
    however! Die Story gefällt mir sehr und ich werde mich auch hurtig und demnächst (ehm also mit demnächst meine ich auf jeden fall weniger als drei jahre) daran machen, deinen anderen geschichtenthread durchzulesen um zu sehen wie viel der sachen die ich kritisiert habe absichtlich passiert sind und was nicht!! Okaaaaaay~~ WÜnsche dir viel Spaß beim zuendeschreiben deines nächsten kapitels, und leider kann ich immer nicht sofort sehen wie demotivierend meine Kommentare und Kritiken sind, das merke ich erst nach monaten, also wenn ich die stellenweise zu negativ geschrieben haben sollte dann möge dir versichert sein dass ich es gar nicht so schlimm meine!

    YAHAAA! WIR LEBEN NOCH!
    Und weil nun so viel Zeit vergangen ist (sumimasen ._.), kommt auch ein dazu passendes Kapitel.




    Sooo. Ursprünglich war das nicht geplant. Geplant war, dass Warumono und Melody tatsächlich nur zwei Wochen trainieren und der zweite Zeitsprung um einiges später stattfindet. Wir haben jetzt nach so langer Zeit endlich genug Motiation gefunden, und vor allem Zeit, uns nochmal hinzusetzen und alles durchzudiskutieren, und dabei kam eine etwas veränderte Storyline raus, die ich persönlich gelungener finde als unsere alte, aber keine Sorge. Das einzige, was sich verändert hat, ist die Reihenfolge der Ereignisse.
    Und nochwas hat sich verändert: gerade heute. Heute haben wir uns entschlossen, einen Extra-Arc einzubauen. Das was also demnächst (und ich hoffe wirklich demnächst xD) folgt, ist auch für uns brandneuer Stoff und keiner, den wir schon ewig in Gedanken mit uns herumschleppen, und ich glaube, das könnte uns dazu bringen, die Sache etwas schneller zu Papier zu bringen xD


    Cyndaquil
    Wildschweinfleisch = Keifelfleisch =B
    Haha, Entschulding. Weiß nicht mehr ob das Absicht war oder nicht, ich lasses so xD
    Szene am Fluss. Nunya. Es ging darum, dass den Menschen ein Pokémontyp zugeordnet werden sollte, und Ferry sagt, Menschen sind von Natur aus vom Typ Kampf. Warumono war fälschlicherweise davon ausgegangen, er sei vom Typ normal (was zu diesem Zeitpunkt auch tatsächlich falsch war). War es das was du nicht verstanden hattest? Nunya, im nächsten Kapitel sollte Jeevas dazu nochwas sagen denk ich, vllt ist es dann gut ^^
    Danke für dein Kompliment. Tja, das hier ist meine zweite Kampfszene, haha xD ich hoffe ich werde langsam besser xD
    Und dankee für dein Kommentar, hoffe du vernimmst es mir nicht über so spät geantwortet zu haben D=


    Soo mit dem nächsten Kapitel rückt dann Jeevas mal wieder raus ~~~

    Hat mal wieder etwas länger gedauert als ich gedacht hätte, aber das Kapitel ist da. Und nochwas: Es hat Überlänge. Überlänge. Mit rund 3600 Wörtern beinahre doppelt soviel wie ein durchschnittliches normales Kapitel, glaube ich. Die waren aber auch nötig.


    So, liebe Cynda, danke mal wieder für dein Kommentar ^___^
    Und auch danke für deine Kritik bezüglich der Beschreibungen. Das nächste Kapitel hatte ich schon fertig, als ich das gelesen habe, könnte also sein, dass die Beschreibungen wieder etwas zu kurz gekommen sind, aber ich werde ich Zukunft ganz ganz ganz viel Aufmerksamkeit da reinstecken. Merke das selber auch manchmal, dass die Beschreibungen etwas zu kurz kommen, und ob du es mir glaubst oder nicht: Habe in das letzte Kapitel sogar nachträglich Beschreibungen eingearbeitet, weil ich selbst gemerkt habe, dass sie zu wenigen Teilen drin sind. Ich mag es aber nicht zu sehr, nachträglich viel an Texten herumzudoktoren, weil sich sonst, wenn man Pech hat, Logikfehler ergeben, also muss ich einfach mal mit der Schande leben und mich in Zukunft bessern ^^
    Und es macht, nebenbei bemerkt, wirklich Spaß, deine Vermutungen zu lesen =D Da merkt man richtig, was beim Leser wie ankommt, und ob man mit den Infos, die man schon gestreut hat, das Bild erweckt hat, das man erwecken wollte ^^


    Okai viel Spaß beim lesen:






    Habe nicht sehr viele Pokémon-Kämpfe bisher beschrieben, genau genommen gar keine, wenn man die kurzen Zimperlichkeiten in früheren Kapitel auslässt. Hat mir ziemlichen Spaß gemacht, bin gespannt, ob es Gefallen findet oder ein Reinfall ist ^^

    HUUUUUCH
    MISTMISTMISTMIST
    Vergessen das Kapitel zu posten D=
    Das ist schon seit... ähm... nicht hauen.... rund einem Monat fertig *auf Unterlippe beiß*
    Sorry sorry sorry... Kommt nicht nochmal vor ~,~"
    Und danke Clenneth für das Kommentar :B Und Cynda natürlich auch ^^
    Und ähm... tja nun, als Entschuldigung für die Verspätung werd ich auch gleich heute bis morgen das nächste Kapitel schreiben. Natürlich werde ich nicht hetzen - ich schreibe immer so ^^
    Wenn alles ideal läuft bekommt ihr also morgen abend das nächste Kapitel. Spätestens übermorgen. Hachya, wo reite ich mich da nur wieder rein?
    Achya. Ich werde also auch das nächste Kapitel schreiben, weil Jeevas nicht so viel Zeit hat. Er schreibt wieder das übernächste Kapitel, also Kapitel 12. So wies aussieht wird es bis zu dem Kapitel auch nicht allzu lange dauern, aber da ich es nicht schreibe und ich meinen Kumpanen nicht in tiefes Wasser stürzen will, kann ich da nichts versprechen xD







    ~ | Kapitel 10 - Conferenza | ~


    Mit jedem Schritt, den die beiden machten, wurde Warumono mulmiger zumute. Er war noch nie in einer Hütte gewesen – zumindest erinnerte er sich nicht, jemals in einer gewesen zu sein – und er hatte Angst davor, zu sehen, was sich darin befand. Doch er wollte Melody ebenso wenig enttäuschen und nahm sich daher vor, standhaft zu bleiben. Eines Tages würde er sowieso in ein Haus müssen, denn er konnte sich nicht vorstellen, die Welt zu retten, ohne jemals eines betreten zu haben.
    Schließlich standen sie vor der morschen Holztür, die Einlass in die alte, teilweise von Pilzen bewachsene Überdachung gewährte. Warumonos Beine waren weich und wackelig, als Melody an die Tür klopfte. Beide sahen ein Flackern, das durch die Ritzen des Holzes schien, und hörten, wie sich etwas auf den Weg zum Eingang machte.
    Dann hatte Warumono einen schönen Gedanken. Er hoffte, es würde gar kein Mensch in der Hütte wohnen, sondern irgendein Pokémon. Er konnte sich gut vorstellen, dass ein Simsala oder ein Pantimos ein Haus bewohnten.
    Als die Tür geöffnet wurde, sah er jedoch mit kurzer Enttäuschung eine alte Frau. Sie hatte volles, verblichenes, langes und wuscheliges graublondes Haar, das sie sich hinter dem Kopf zusammengebunden hatte. Sie lief mit krummem Rücken auf einen Gehstock gestützt durch die Gegend und ihr Gesichtsausdruck war schwer zuzuordnen, weswegen Warumono ihn für sich selbst einfach als »alt« beschrieb.
    »Guten Abend«, lächelte die Frau sanft.
    »Hallo«, antwortete Melody ein wenig überrascht. Scheinbar hatte sie nicht erwartet, hier so jemanden zu sehen.
    »Enigme hat mir von euch erzählt. Kommt doch rein, ich habe die Suppe gerade fertig.«
    Warumono blickte Melody von der Seite zögerlich an. Sie jedoch blickte stur nach vorn und willigte ein, das Haus zu betreten. Warumono fühlte sich etwas verloren, schlenderte dann allerdings hinterher. Im Inneren des Hauses war es recht unordentlich. Viele Papiere und Bücher lagen übereinandergestapelt umher, Öllampen beleuchteten stets nur eckenweise das Mobiliar, da ihnen überall Gegenstände im Lichtkegel standen. Ein unordentliches Bett befand sich an einer Wand des Zimmers. Zu Warumonos Erstaunen lagen darin zwei Pokémon, die er erst auf den zweiten Blick wiedererkannte.
    »Hierher hast du das Evoli also gebracht!«, rief Melody erleichtert, als sie Enigme sah. Warumono fiel auf, dass sie sich wohl mehr Sorgen um das kleine Pokémon machte, als er angenommen hatte.
    »Schön, dass ihr hergefunden habt«, antwortete Enigme. »Ich kann mich nicht von der Stelle bewegen, ohne dass das Evoli aufwacht.«
    Daraufhin stand das Psiana zu Warumonos Verdutzen auf und lief kurz zu einer Feuerstelle auf der anderen Seite des Zimmers, wo es eine Decke, die vor dem Feuer zum Wärmen hingelegt worden war, aufnahm, um dann zurückzulaufen und das Evoli damit zuzudecken.
    Kurz darauf ging auch die alte Frau zur Feuerstelle, um mit einer Kelle Suppe aus dem großen Kessel in Schüsseln zu gießen, die sie dann an jeden im Raum verteilte.
    »Ich nehme an, das sind die zwei von denen du vorhin gesprochen hast?«, fragte die alte Frau dann das Psiana, nachdem sie sich auf einen Stuhl gesetzt und Warumono und Melody einen Sitzplatz angeboten hatte.
    »Nein, eigentlich nicht«, antwortete das Psiana, und Warumono fragte sich, von welchen zweien Enigme sonst wohl gesprochen haben mochte. Dann wandte sich die Frau an Melody.
    »Ihr seid also auf der Flucht, habe ich gehört. Mein Name ist Franziska. Ihr scheint ja ziemlich abgemagert! Nur zu, nur zu, esst. Es ist mehr als genug da.«
    »Sagen Sie«, fragte Melody dann, »was machen Sie hier? Wie kommt das, dass sie mitten in einem Wächterwald wohnen?«
    »Nun, das ist eine komplizierte Sache, nicht? Ich bin eine alte Frau. Zu schwach, als dass ich jemals umziehen könnte. Enigme kümmert sich hervorragend um mich, müsst ihr wissen.«
    »Also wohnen sie schon lange hier?«
    »Ja, sehr lange schon. Vor fünfzig Jahren starb mein Mann. Er war noch so jung. Ich wollte seinen Wald nie verlassen.«
    »Seinen Wald? Der Wald hat mal einem Menschen gehört?«, fragte Melody interessiert, und Warumono empfand diese Frage fast schon als frech, da die Frau einem sehr wehmütigen und nostalgischen Blick verfallen war.
    »Ja, das hat er«, antwortete Enigme daraufhin.
    »Wie geht es dem Evoli?«, fragte Warumono das Psycho-Pokémon daraufhin, als sein Blick auf das braune Etwas fiel.
    »Es geht ihm gut«, antwortete Enigme daraufhin. »Es hat gut gegessen und sollte schon bald wohlauf sein.«
    Warumono hörte eine seltsame Wärme in Enigmes Stimme und war sich dadurch sicher, dass es sich in guten Händen befand.
    »Was habt ihr nun eigentlich vor?«, fragte Franziska nach einer kurzen Pause. »Wenn ihr auf der Flucht seid, wollt ihr einfach weiter flüchten?«
    »Naja«, begann Warumono, »wir wollen eigentlich nicht mehr flüchten. Wir wollen den Krieg beenden. Irgendetwas muss sich doch machen lassen! Der ewige Hass muss doch irgendwie zu stoppen sein!«
    »Oh«, meinte die alte Frau daraufhin überrascht. »Deine Verbindung zu Pokémon ist erstaunlich stark für die heutige Jugend.«
    »Ich habe mein Gedächtnis verloren und lebe seitdem mit Melody zusammen. Ich kenne nur sehr wenige Menschen.«
    »So ist das also. Und wie planst du, den Krieg zu beenden?«
    Hier stockte Warumono. Darüber hatte er sich noch keine Gedanken gemacht. Es erschreckte ihn sehr, dass er nicht einmal die leiseste Ahnung hatte, wie man die Konflikte beenden konnte.
    Nachdem einige Zeit wortlos verstrichen war, ergriff Franziska wieder das Wort.
    »Du weißt es also nicht. Nun, wenn ihr den Rat einer alten Frau hören wollt, so wäre es wohl ein lohnenswertes Unterfangen, sich die Lage erst einmal genauer anzusehen. Wisst ihr denn, wie die Menschen über den Krieg denken? Was ihn verursacht hat? Ich denke, bevor man überstürzt handelt, sollte man so etwas wissen.«
    Das leuchtete den beiden ein. »Und wo können wir das in Erfahrung bringen?«
    »Ohje, ihr wisst ja gar nichts!«, seufzte Enigme dazwischen. »Geht in eine Stadt, sprecht mit Menschen und Pokémon, zieht durch die Lande! Ihr glaubt doch nicht, dass ihr etwas findet, wenn ihr euch versteckt, oder?«
    Diese Worte drangen wie ein Messer in Warumonos Bewusstsein. So hatte er darüber gar nicht gedacht. Dabei war es so offensichtlich, dass er gar keine andere Wahl hatte, als mit anderen zu sprechen, und jahrelang hatte er sich aus Angst, sich zu erinnern, von der Welt abgeschottet. Und jetzt übermannte ihn das Wissen, dass er so natürlich niemals weder den Pokémon noch den Menschen würde helfen können.
    »Naja...«, begann die alte Frau langsam, »ihr könnt natürlich auch direkt zu demjenigen gehen, der den Krieg ausgerufen hat...«
    Warumono wurde hellhörig.
    »Der König unseres Landes hat befohlen, dass die Menschen Psycho- und Geist-Pokémon ausrotten sollen. Wenn ihr wissen wollt, warum er das tat, so müsst ihr vielleicht mit ihm sprechen.«
    »Genau das machen wir!«, rief Warumono enthusiastisch und war schon fast aufgestanden, als Melody ihm Einhalt gebot.
    »Du denkst doch nicht wirklich, dass man einfach so zum Schloss spazieren und mit dem König reden kann?!«
    »Naja, wenn ihr mir einen Gefallen tut, kann ich euch dabei behilflich sein. Und zwar habe ich seit ein paar Jahren eine Einladung zu einer Audienz beim König, das Problem ist nur, dass ich viel zu alt und gebrechlich bin, um mich dorthin zu begeben. Ein Bote hat sie mir vor einiger Zeit gebracht, nachdem ich, als ich noch mobil war, eine Besprechung mit dem König erbeten hatte. Ich wollte ihn darum bitten, die Patrouillengänge in diesem Wald aufzugeben. Nun ja, seit Enigme hier ist, hüten sich die Menschen ohnehin davor, den Wald zu betreten, sodass das eigentlich kein Problem mehr ist. Du kannst die Einladung also gerne haben und zum König gehen, ich habe dafür keinen Gebrauch mehr.«
    Melodys Mund stand weit offen und in ihr Gesicht war ein Ausdruck tiefsten Erstaunens geschrieben. »Sie wollen uns eine Audienzbewilligung beschaffen?! Wissen Sie überhaupt, wie viel die wert sind?!«, rief sie erstaunt und beinahe entrüstet.
    »Nun, wie gesagt, ich habe keine Verwendung dafür. Doch wenn ihr sie benutzt, so tut mir den Gefallen, einem gewissen Sir Hallay auszurichten, sofern ihr ihn sehen solltet, dass er bei der alten Franziska immer noch gern vorbeischneien kann, wenn er denn Zeit findet. Wenn sich nichts geändert hat, ist er immer noch Berater des Königs, ihr werdet also bestimmt von ihm hören.«
    »Nagut, lass uns sofort los, Melody!«, rief Warumono daraufhin aufgebracht, woraufhin er von einem scharfen Lachen unterbrochen wurde. Verunsichert sah er zu Enigme.
    »Das war nicht dein Ernst, oder? Hahaha! Ihr seid gut im Fliehen, aber ihr denkt doch nicht, dass ihr euch einfach so den Menschen und Pokémon zeigen könnt, in eurem Zustand!«
    Warumono verstand nicht, wovon Enigme sprach.
    »Da hat sie Recht«, meinte Franziska daraufhin nachdrücklich. »Es ist viel zu gefährlich für euch. Ihr seid zu unerfahren. Aber ich wette, Enigme langweilt sich genug, um euch ein wenig zu trainieren, nicht?«
    »Nein, ich habe keine Lust«, antwortete diese daraufhin ohne groß zu zögern, woraufhin die alte Frau »wusste ich's doch« entgegnete. »Wir fangen morgen an«, setzte Enigme noch hinzu, und irgendwie verstand Warumono einfach nicht, warum Enigme ständig log.


    Die beiden Gefährten begaben sich daraufhin nach draußen um zu schlafen. Es war noch immer dunkel, und die Müdigkeit nagte schon lange an beider Bewusstsein. Im Haus war nicht genügend Platz für sie zum Schlafen, sodass sie es für das Beste hielten, einfach draußen zu übernachten, was sie ohnehin schon seit Längerem taten. Warumono wusste nicht einmal, ob er in einem Haus überhaupt schlafen konnte, da die ganze nächtliche Atmosphäre dann nicht zu ihm dringen könnte.
    Einige Minuten später lagen beide an einen Baum gelehnt am Rande einer Lichtung unter dem klaren Sternenhimmel schweigend nebeneinander. Melody hatte ihren Kopf auf Warumonos Schulter gelegt und er hörte sie sanft und gleichmäßig ein- und ausatmen.
    »Training...«, murmelte er leise. »Ich glaube, es wird sich vieles ändern.«
    »Ja«, antwortete Melody. »Wir werden Menschen und Pokémon kennen lernen. Die Zeit der Flucht ist vorbei. Wir sind jetzt alt genug uns dem Leben zu stellen. Stell dir vor, Freunde haben wir sogar schon gefunden.«
    Warumono kam nicht umhin, einen winzigen Anflug von Trauer in Melodys Stimme zu vernehmen. Er konnte sich gut vorstellen, dass es für sie kein einfacher Schritt war, sich den Pokémon wieder zu zeigen. Zu lebhaft war die Erinnerung an die Selbstjustiz, die von den Pokémon damals ausgeübt worden war, an jenem Tag, an dem sie Sover das letzte Mal gesehen hatten. Erst jetzt fiel Warumono auf, dass Melody eigentlich schon wieder eine Straftat begangen hatte, da Franziska ein Mensch war. Er war sich nicht sicher, doch zusätzlich glaubte er, dass auch Enigme zu den Pokémon gehörte, die sich nicht zeigen durften. Auch bereitete es ihm Sorgen, wie er Melody mit zu den Menschen bringen sollte, da er fest entschlossen war, sich nicht von ihr zu trennen.
    Doch all diese Sorgen verschob er einfach. Er war zu müde, als dass er sich weitere Gedanken hätte machen können, und schlief dann langsam ein, während er Melodys Hand sanft umschlossen hielt.

    Ich probiere mal Tabs aus =B Macht bestymmt Spaß xD


    [tabmenu][tab=Maj]

    Von der zweiten Liste bin ich hingegen nicht sehr angetan. Zwar stimmt es, dass so auch berücksichtigt werden kann, dass einer ständig Zweiter wird, ein anderer hingegen einmal gewinnt und ansonsten Letzter wird, doch soll es doch auch einen Anreiz geben, sich an einem Wettbewerb zu versuchen. Sieht man beispielsweise, dass kurz vor der DL erst drei Leute abgegeben haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich doch anmeldet, größer. Aus dem einfachen Grund, dass man höhere Siegesschancen hat als bei einem Wettbewerb, bei dem schon zehn Leute abgegeben haben.


    Sorry aber wirklich, den Absatz verstehe ich nicht *schäm*
    In wie fern gibt es keinen Anreiz an einem Wettbewerb teilzunehmen, wenn die Liste da ist? Und deine Erklärung mit der Abgegeben-Liste verwirrt mich etwas, ich habe doch nicht gesagt, dass die abgegeben-Liste weg soll :>
    Vllt hab ich mich ein wenig mehrdeutig ausgedrückt, fällt mir grade auf: Ich meine diese Liste hier. Habe vergessen das zu schreiben, glaub ich xD
    Mein Ziel war, diese Liste abzusetzen oder mit den anderen Listen zu ergänzen, weil ich es nicht so toll finde, wenn die Zahl der gewonnenen Wettbewerbe in einem halben Jahr den Sieger allein kührt, weil es Leute gibt, die unter Umständen mit Gewissen Themen nicht einverstanden sind oder nicht kontinuierlich mitmachen können. Oder aber ich habe dich völlig falsch verstanden, falls dem so ist, bin ich untröstlich =O
    Ansonsten Stimme ich dir aber in deinem Beitrag überein. Der Einwand mit dem Prozentsystem stimmt nicht so ganz. Du hast einen kleinen Fehler in der Rechnung, weil du davon ausgehst, dass ein Text immer dann sehr gut ist, wenn man ihm 2 Punkte gibt. Das stimmt mit wachsender Gesamtstimmenzahl allerdings nicht mehr mit den Ursprungswerten überein. Also du kannst nicht pauschal sagen, dass ein sehr guter Text 2 Stimmen gibt, wenn es mehr als 3 Gesamtstimmen gibt. Letztendlich ist es egal, wie viele Punkte man vergeben kann, doch je mehr es sind, desto freier kann man die Prozente verteilen. Es ist wie ein Bruch, den man erweitert.


    1 Vote ---> 100% Nicht aufteilbar
    2 Votes ---> 100% aufteilbar in jeweils 50% (wurde bisher bei mehr als 10 Einsendungen oder so gemacht)
    3 Votes ---> 100% Aufteilbar in Drittel (je 33,333...%)
    4 Votes ---> 100% Aufteilbar in Viertel (also je 25%)
    50 Votes ---> 100% aufteilbar in Häppchen von je 2%
    100 Votes: ---> 100% aufteilbar in Häppchen von je einem Prozent
    1000 Votes ---> 100% aufteilbar in Häppchen von je 0,1%


    Du siehst, es bleiben am Ende immer 100%, die aufgeteilt werden müssen. Daher habe ich das Beispiel mit den 100% gebracht.


    Noch zu deinem Beispiel:
    Es gibt 3 Texte a, b und c. Du verteilst einen Punkt auf Text b, weil er gut ist, und zwei Punkte auf Text a, weil er sehr gut ist. Da du insgesamt 3 Stimmen hast, sind das also rund 67% für Text a und 33% für Text b, wie du es schon geschrieben hast.
    Bei 10 Texten ist es jedoch ähnlich. Du verteilst 2 Punkte an Text a, weil er sehr gut ist, und jeweils einen an b, c und d, weil sie gut sind. Das sind 40% für Text a und 20% für die jeweils anderen. Auch das hast du so. Der Grund, weshalb sich die Prozente jedoch unterscheiden, ist dass du in Versuch eins Text a 67% der Gesamtstimmen gegeben hast, während es in Text b nur 40% waren. Am Ende wird alles, wenn die zweite Liste benutzt wird, eh in Prozente umgerechnet werden müssen. Fakt ist jedoch: Es ist egal, in wie viele Teile man seinen Vote aufteilen kann. Das einzige, was sich verändert, ist die Genauigkeit, mit der man einen Text Belohnen kann. Die erhöht sich mit der Anzahl der Votes.
    Ich versuche das mal folgendermaßen zu erläutern: Wenn du versuchst, mit 5 Gesamtstimmen, einem Text ein Drittel deiner Stimmen zu geben, musst du ihm 2 Stimmen geben, da du deinen Vote nicht weiter aufteilen kannst und 2/5 am nächsten an 2/6 (also 1/3) dranliegt. Mit hundert Punkten wäre es jedoch möglich, dem Text sowohl 40 Punkte zu geben, was 2/5 entspricht, als auch rund 2/6, was 33 Punkten entspricht. Somit kann man bei mehr Punkten auch automatisch besser differenzieren. Mehr dazu im Tab von Akatsuki, sie hatte da ya auch noch was zu gesagt.
    [tab=Akatsuki]
    Du verkrüppelst meine Idee nicht xD
    Deine Formel finde ich gut. Denke es ist ein gutes Mittelmaß zwischen Aufteilung und Arbeit xD
    Denn wenn man den Vote in zu viele Teile teilt ist es einfach bloß lästig, sie zusammenzuzählen.
    Ist zwar etwas sinnlos, drei Stimmen auf zwei Einsendungen zu verteilen, aber so wenig Einsendungen, da würde sich der Wettbewerb gar nicht lohnen xD
    Dass du die zweite Tabelle überflüssig findest, nun, damit muss ich leben =B
    Neinein, du hast schon recht, es ist tatsächlich kompliziert. Doch wenn die Tabelle einfach dasteht und man sieht, wer oben ist, dann ist es vielen Usern egal, wie es zustandekommt. Und die, die es wissen, können halt drunter noch nen Link zur Erklärung kriegen. Ich sehe das Problem jetzt nicht in der Komplexität der Rechnung an sich sondern eher im Aufwand, der damit für die Person verbunden ist, der die Tabelle erstellen muss. Aber der Einwand ist durchaus berechtigt. Finde alle Einwände von euch zweien gerechtfertigt, deswegen seht meinen Post nicht so an, als würde ich versuchen, euch zu überzeugen, die Liste doch mit reinzunehmen. Letztendlich schadet die Liste nicht, und wenn sich wer findet, der bereit ist, sie zu machen, kann sie vielleicht bei der Einordnung der User in eine Rangordnung helfen.
    (und zum Thema erschlagen werden: Das wird man, wenn man zum ersten Mal hier reinkommt, sowieso von den ganzen Threads und Infos, ging mir damals auch so. Und wenn die Liste doch einfach nur rumsteht ohne großen zu lesenden Text, wird sie denke ich nicht weiter stören - man sieht halt, oh, blabla liegt vorn, und wem das nicht reicht, der beschäftigt sich damit, wie das Zustande kommt. Aber letzten Endes hast du mit dem Einwand, sie sei überflüssig, durchaus recht, zumindest, wenn du es nicht als allzu großen Vorteil ansiehst, dass sie auf Gewinner keine Rücksicht nimmt, sondern nur auf die durchschnittliche Erfolgsquote, was letztendlich eh Ansichtssache ist.)
    [tab=Riako]
    Du hast recht, was die Sache mit der Lust zum Lesen angeht, geht mir auch so xD
    Dass du vorschlägst, die Wettbewerbe mehr den Usern anzupassen als den Lehrern ist sicher auch ein guter Einwand. Ich weiß nicht, in wie fern sowas schon gemacht wurde, aber an der Stelle schlage ich eine Umfrage vor, welche Themen bisher zu kurz gekommen sind und was die Leute nicht so mögen (moment mal... das kommt mir bekannt vor). Also sowas ähnliches wie dieser Thread hier, bloß eher fokussiert auf die Themen.
    Ein Jury-System würde ich nicht einführen. Oder aber höchstens als absolute Verzweiflungstat. Erstmal würde ich vorschlagen, einfach mehr User für die Wettbewerbe zu interessieren, dann voten sicher auch mehr. Wie man das vielleicht machen könnte, steht ya schon im Thread ^^
    [/tabmenu]


    Soo, an sich habe ich ya nicht viel neues gesagt, wollte die Sache bloß etwas klarer machen, hoffe habe nichts vergessen ^^
    Schöne Nacht noch =D