Beiträge von Alaiya

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    Wie auch immer man an diese Vollmacht gekommen ist, man ist kein "Erziehungsberechtiger" für eine erwachsene Person und es wäre halt auf Augenhöhe zu sagen: "Ich will, dass du bis zu diesem Zeitpunkt ausgezogen bist." Was bestimmt irgendwo im Rahmen des Mietvertrags liegt, wenn weder Miete gezahlt wird, noch ein Finger im Haushalt krummgemacht wird.

    Nein, tut es leider nicht. Weil sie keine Untermieterin von mir ist, sondern mit mir gemeinsam Hauptmieterin. Der Vermieter zieht von uns beiden das Geld über mein Konto ein. Und ja, ich habe bereits befreundete Jurist*innen gefragt: Nein, legal habe ich da keinerlei Handhabe sie rauszuwerfen. Überhaupt keine. Klar, ich habe mit dem Vermieter gesagt, dass wir notfalls auch mein Konto für den Abzug von der Hausverwaltung sperren können, damit wir dann nominal beide rausgeworfen werden und ich einen neuen Vertrag bekomme... Aber das würde de facto heißen sie komplett auf die Straße zu setzen.


    Und sie redet zwar davon, dass sie ausziehen will - jedoch hat sie dabei halt eben auch Vorstellungen, die nicht realistisch sind, was es angeht, wie dieser Umzug funktioniert. Genau so, wie sie halt sehr absurde Vorstellungen hat, wie das mit dem Bürgergeld funktionieren soll - und dann regelrechte Tobsuchtsanfälle bekommt, wenn das eben nicht so ist. (Sie hat in der letzten Woche allein drei verschiedene Leute von Ämtern angekreischt am Telefon, weil sie nicht bekommen hat, was sie wollte. Einmal unsere Hausverwaltung, einmal jemanden von der Stadt und... ich habe keine Ahnung, wer Nummer 3 war.)


    Wie gesagt, wir reden hier von jemanden, der geistig sehr wahrscheinlich aktuell auf dem Level eines sehr jungen Teenagers agiert, und der keine Hilfe annehmen will, und viel mehr sogar aggressiv auf Leute reagiert, die versuchen zu helfen.


    Und es dahingehend gesagt. Der Grund, warum die Psychiater (sowohl von der Klinik, als auch vom Sozialdienst) eben diesen drastischen Schritt vorschlagen ist, dass letzten Endes ist nun einmal selbst eine chronisch kranke Person bin - und meine eigene Gesundheit, die meine Mitbewohnerin wissentlich und willentlich gefährdet, an dieser Stelle eben die Priorität hat.

    Und warum werden dann fröhlich Begriffe wie Kolonialismus und Apartheid verwendet, wie kommt man auf die Idee einer Schuldumkehr?

    Weil beide Begriffe genau definiert sind und diese Definition für Israel zutrifft. Und nicht zuletzt weil Südafrika - wirklich das Land, was mehr als jedes andere Apartheid definieren darf - es als solche bezeichnet.


    Hier ein paar wissenschaftliche Quellen dazu:

    Lorenzo Veracini (2013) The Other Shift: Settler Colonialism, Israel, and the Occupation, Journal of Palestine Studies, 42:2, 26-42, DOI: 10.1525/jps.2013.42.2.26

    David Lloyd (2012) Settler Colonialism and the State of Exception: The Example of Palestine/Israel, Settler Colonial Studies, 2:1, 59-80, DOI: 10.1080/2201473X.2012.10648826

    Welty, Gordon A. “Israel: Between Colonialism and Imperialism.” The Antioch Review, vol. 42, no. 1, 1984, pp. 60–76. JSTOR, https://doi.org/10.2307/4611311

    Yiftachel, Oren. "Between colonialism and ethnocracy:‘Creeping apartheid’in Israel/Palestine." Pretending democracy: Israel, an ethnocratic state (2012): 95-116.

    Sabbagh-Khoury, A. (2022). Tracing Settler Colonialism: A Genealogy of a Paradigm in the Sociology of Knowledge Production in Israel. Politics & Society, 50(1), 44-83. https://doi.org/10.1177/0032329221999906

    Davis, Uri. Apartheid Israel: possibilities for the struggle within. Zed Books, 2003.

    Shahak, Israel. "Israeli apartheid and the intifada." Race & Class 30.1 (1988): 1-12.

    Abdelnour, Samer. "Beyond South Africa: Understanding Israeli apartheid." (2013).


    Und wo wir schon dabei sind, hier auch ein paar Quellen, die deutlich machen, wie sehr die zionistische Ideologie eigentlich eine faschistische Ideologie ist:


    Tamir, Dan. "Some Thoughts about Hebrew Fascism in Inter-war Palestine." Zeitschrift für Religions-und Geistesgeschichte 63.4 (2011): 364-381.

    Toubasi, Marwan Emile. "Is It Possible for Israel Not to be a Fascist State?." Palestine-Israel Journal of Politics, Economics, and Culture 28.1/2 (2023): 109-115.

    Bergamin, Peter. "Revolutionary Fascist or Fascist Revolutionary." Jewish Radicalisms: Historical Perspectives on a Phenomenon of Global Modernity 39 (2019): 75.



    Übrigens, das Demokratie-Ranking, wie auch der Freedom Index verwenden denselben Trick: Sie führen Palästina, aka Gaza und das Westjordanland in die die Palästinenser von Israel gefercht werden, wo sie jedoch eben NICHT als eigener Staat agieren können, als eigenen Staat und bezeichnen diesen als autokratisch.

    Ändert nichts daran: Offiziell ist es Israel und die autokratische Gewalt geht in erster Linie von der Israelischen Regierung aus.

    (Und seien wir einmal ehrlich: Jede Liste, die die USA als "funktionierende Demokratie" bezeichnet, lässt sich halt doch schwer ernst nehmen.)

    Doch, ich habe eine Vollmacht. Wie gesagt, meine Mitbewohnerin hat mich jahrelang vorgeschickt, wenn die Psychiaterin Kritik an ihr geübt hat, damit ich mit der Psychiaterin für sie spreche - und dafür hat sie mir eine Vollmacht erteilt.


    Und die Sache ist halt, dass sie ohne Ansporn sich nicht selbst um ärztliche Behandlung bemüht. Sie windet sich seit Jahren heraus tatsächlich Psychologische Betreuung in Anspruch zu nehmen. Obwohl die Psychiater bereits mehrfach etwas in die Wege geleitet haben, was dann jedoch nie wahrgenommen wurde.


    Sie nutzt andere Leute permanent für Hilfe aus - aber sobald Leute auch nur versuchen ihr auf eine Art zu helfen, die ihr nicht beliebt (also zum Beispiel sie zum Psychologen bringen zu wollen), dann blockt sie ab. Und das muss leider nun einmal irgendwie durchbrochen werden, weil sie aktuell sich selbst, mir, und sämtlichen Haustieren damit schadet.


    Ich möchte anmerken: Abseits von der Klinik hat der Psychiatrischsoziale Dienst der Stadt genau dasselbe bereits vorgeschlagen.

    So, Update zu meiner Mitbewohnerin, nachdem ich noch mal lang mit ihrer Mutter - und gestern auch noch einmal mit der psychiatrischen Klinik gesprochen habe.


    Und die Moral der Geschichte ist, dass wir jetzt die fiese Variante benutzen werden. Anders gesagt: Ich habe den medizinischen Auftrag bekommen, sie zu mobben. Das klingt jetzt fies, aber drei unterschiedliche leute an der Klinik waren sich einig, dass es das einzige ist, was Sinn macht. (Und falls sich jemand fragt, warum die Ärzte mit mir drüber sprechen: Meine Mitbewohnerin hatte die Ärzte mir gegenüber von der Vertraulichkeit entbunden, damit sie mich vorschicken konnte, um ihre Probleme für sie zu lösen vor einer Weile. Und da sie das nie widerrufen hat...) Das heißt nun effektiv: Ich entziehe ihr Internetprivilegien, Waschmaschinen- und Küchenprivilegien. Offiziell mit der Begründung, dass sie das Zeug ja nicht zahlt (sämtliche Haushaltsgeräte in dieser Wohnung gehören mir). Tut sie ja auch nicht. Aber an sich mit dem Ziel, dass sie entweder ohne Internet und Ablenkung selbst auf die Idee kommt, dass sie eventuell doch zurück in die Klinik sollte - oder halt einen solchen Wutanfall bekommt, dass es rechtlich durchsetzbar ist, sie einzuweisen.


    Die Klinik setzt sie dann auf die Liste zum Stationär Betreuten Wohnen. Und während sie in der Klinik ist, wird ihre Familie ihre Klamotten aus der Wohnung holen, damit sie wieder zur Mutter ins Haus ziehen kann. Und der Tierschutz holt die Ratten ab.


    Es sind in den letzten Tagen diverse Sachen passiert, die halt auch deutlich gezeigt haben, dass sie wirklich nicht versteht wie Geld funktioniert. Also sie versteht es wirklich nicht. Was halt dann so der Punkt ist, auf dem sich Stationär Betreutes Wohnen durchsetzen lässt. Sache ist, bis Stationär sie in ein Wohnen aufgenommen werden kann, dauert es wahrscheinlich 8-10 Monate. Wie gesagt, sie ist jetzt auf der Liste dafür. Aber die Klinik sagte halt auch, dass es sinnvoller ist, dass sie bis dahin zur Mutter geht. Also jemanden, der zumindest etwas Autorität hat.


    Ich gebe offen zu, ich werde mich nun sehr mies dabei fühlen. Weil auch wenn sie mich scheiße behandelt, ich bin doch sehr schlecht darin so fies zu jemanden zu sein. Aber... Nun, es ist notwendig.

    Gibt es denn im Sinne der Nachvollziehbarkeit Quellen die du mit uns teilen könntest? Ich könnte mir vorstellen, dass es dennoch User gibt, für die diese Situation nicht ganz so klar ist und die dann eine Möglichkeit hätten, besagtes selbst noch einmal nachzulesen.

    Also an sich gibt es darüber eine Menge Sachen - sogar wissenschaftliche Quellen. Wobei es an sich schon recht klar sein sollte, wenn man nur darüber kurz nachdenkt. Eine Demokratie wird nicht allein durch "freie Wahlen" definiert, sondern hat mehrere andere Aspekte. Generell wird eine Demokratie im Westen wie folgt definiert:

    • Freie Wahlen
    • Gleiche Rechte und Pflichten für alle Menschen
    • Einhaltung der Menschenrechte
    • Gewaltenteilung
    • Rechtsstaatprinzip
    • Pressefreiheit

    Da Israel aber ein Apartheitsstaat ist, kann es eben keine Demokratie ist - weil Apartheit schon einmal direkt gleiche Rechte und auch die Einhaltung der Menschenrechte erst einmal direkt ausschließt. Wir wissen auch, dass in Israel eben kein Rechtsstaatsprinzip vorherrscht, vor allem nicht für Leute die gegen die Regierung stehen. Und auch die Pressefreiheit ist nicht soweit her.


    Das heißt, selbst wenn die Wahlen frei wären (etwas, das nicht so ganz sicher ist) und die Gewaltenteilung erfolgt (was ebenfalls strittig ist), wäre es eben keine Demokratie.

    Quellen:

    https://www.jstor.org/stable/30245727

    You Can't Save Democracy in a Jewish State. - Document - Gale Academic OneFile

    I’m a rabbi, and I understand Israel is not a democracy
    (RNS) — I believe one day U.S. Rep. Rashida Tlaib will be able to visit her grandmother without forfeiting her commitment to justice to do so. That day is…
    religionnews.com

    Israel is a non-democratic apartheid regime, says rights group
    Embassy spokesperson rejects ‘false claims’ in report that alleges policies perpetuate supremacy of Jews over Palestinians
    www.theguardian.com


    Das Problem ist dabei, dass eine neutrale, objektive Berichterstattung aus dem Gazastreifen heraus nicht möglich ist. Denn wer dort ist, begibt sich und seine Angestellten in den Einfluss der Hamas, die eine Terrororganisation ist. Somit muss man damit rechnen, dass es durchaus ernsthafte Konsequenzen hat, wenn man nicht das sagt, was einem diktiert wird.

    Sei ein wenig vorsichtig damit, diese Art von zionistischer Propaganda wieder zu geben. Gerade wenn wir uns anschauen, dass soweit wir nicht wirklich viele Hinweise darauf haben, dass Hamas in irgendeiner Form Journalisten tötet oder bedroht - Israel dies jedoch wieder und wieder tut.


    Die ganze Narrative darum, wer denn nun eine "Terrororganisation" ist, ist eh letzten Endes nur Propaganda. Weil sowohl Israel als Staat, als auch generell westliche Kräfte überall auf der Welt, Terror betreibt in einem Versuch ihren etwaigen Willen durchzusetzen.


    Mir ist beim Durchschauen der Topics hier im Bereich aufgefallen, dass es tatsächlich noch kein allgemeines Topic gibt, um sich als Autor*in so allgemein vorzustellen. Und ich dachte, das sei doch einmal so allgemein eine ganz schöne Sache. Einfach um ein wenig über sich selbst und seine eigenen Sachen zu sprechen. Ein paar der Themen haben einige Topics, aber ich dachte allgemein ist es ganz schön das ganze einmal gebündelt aufzustellen. :)


    Also... Lasst mich einfach mal den Fragenkatalog auf euch loslassen!


    Wer bist du?

    Schreibst du eher Originale oder Fanfics?

    Eher Prosa oder Poesie?

    Eher kurze oder lange Geschichten?

    Seit wann schreibst du?

    Wo veröffentlichst du deine Geschichten?

    Hast du schon einmal eine Geschichte als Buch/in einem Buch veröffentlicht?

    Wenn du Fanfics schreibst: Zu welchen Fandom schreibst du?

    Welche Genre schreibst du besonders gern?

    Was war deine erste Geschichte?
    Was ist deine längste Geschichte?

    Was ist eine Geschichte, auf die du besonders stolz bist?

    Gibt es noch andere Sachen, die wir über dich als Autor*in wissen sollten?

    Ich hole mal das Topic wieder hoch. Ist immerhin auch schon ein paar Jahre her, dass ich hier ein wenig geschrieben habe.



    Männlich oder Weiblich?

    Das kommt ein wenig darauf an. An sich ist mir das Geschlecht der Charaktere, für die ich schreibe, recht egal. Allerdings sei gesagt, dass dadurch, dass ich für Fandoms schreibe - und mich als trans männlich identifiziere - ich doch ein wenig mehr dazu neige, über männliche Charaktere zu schreiben. Während in den meisten Fandoms, in denen ich schreibe, tatsächlich recht auf die Ausgeglichenheit von männlichen und weiblichen Charakteren zu achten... Wie gesagt, ich finde häufig die männlichen Charaktere ein wenig interessanter und schreibe lieber über sie. Daher schreibe ich bei Castlevania zum Beispiel in erster Linie über Hector und Isaac. Und bei Baldur's Gate schreibe ich mehr über Astarion und meinen (trans männlichen) Tav.



    Alt oder Jung?

    Das ist so ein wenig kompliziert mit meinen Fandoms. Technisch gesehen neige ich in erster Linie dazu Charaktere zwischen dem Alter von 25 und 40 zu schreiben - oder dem etwaigen Alter für ihre Spezies. Aber es halt eben gerade durch meine Fandoms ein wenig kompliziert. Ich meine, bei Castlevania wissen wir das Alter der Charaktere nicht, auch wenn ich meine Headcanons habe. Aber gerade bei den Vampiren ist es natürlich eh noch mal komplizierter. Und wie behandelt man einen Charakter wie Astarion? Als er verwandelt wurde, war er nach elfischer Gesellschaft minderjährig, hat aber bereits gearbeitet. Er wirkt aber sehr kindisch, was durchaus daran liegen könnte, dass er mental als Vampir einfach nicht gealtert ist.



    Verliebt oder Single?

    Tatsächlich habe ich aktuell in erster Linie Charaktere, die in Beziehungen sind. Nicht "verliebt", ich finde das Wort so aus heutiger Perspektive ein wenig problematisch, da es halt alloromantische Gefühle unterstellt, aber sie lieben definitiv ihre Partner*innen auf ihre eigene Art. Die allermeisten der Charaktere, die ich schreibe, sind in irgendeiner Form von Polyamorer Beziehung, weil ich ehrlich gesagt monogame Beziehungen irgendwie schon ein wenig komisch finde und sie mir unangenehm sind.



    Homo oder Hetero oder etwas anderes?

    Okay, ich packe es mal in einen Spoiler, weil hier sind meine Headcanons für all die Charaktere, die ich regelmäßig schreibe.



    Kämpfer oder Pazifist?

    Ich meine, das kommt bei meinen Charakteren so ein wenig darauf an. Bzw. bei den Charakteren, die ich schreibe. Grundlegend bevorzuge ich ja über Charaktere zu schreiben, die ihre Probleme nicht mit Gewalt lösen - oder es zumindest versuchen. Wobei ich nun keinen einzigen Charakter habe, der am Ende nicht doch Gewalt verwendet, wenn es benötigt wird. Interessant finde ich in der Hinsicht Isaac aus Castlevania zu schreiben, weil ich ihn halt wirklich zu einem recht extremen Pazifisten gemacht habe. Da er eben glaubt, dass er mit diesem Pazifismus Sühne tun kann für die Dinge, die er vorher verbrochen hat.



    Intelligent oder dumm?

    Also ich neige dazu alle meine Charaktere auf ihre Art intelligent zu machen - nur die Art kann sich massiv unterscheiden. Bestes Beispiel hierfür sind mein Tav, aber auch meine Version von Simon Belmont. Mein Tav ist halt einfach nicht wirklich gebildet aufgrund seines Kindheitstraumas und so, und hat außerdem die Neigung erst zu handeln und dann zu denken, was halt häufig als dumm herüberkommen kann. Simon Belmont ist gebildet, ja, aber sein Hirn nutzt er einfach nicht. Simon sieht ein Monster und rennt und haut drauf - und Fragen werden später gestellt. Seine Schwester ist sehr frustriert über ihn xD



    Ernst oder fröhlich?

    Das ist so komplett gemischt. Also da tendiere ich weniger zum einen, noch zum anderen. Wobei natürlich fairerweise gesagt wird, dass ich sehr gerne Hurt/Comfort schreibe.



    Misstrauisch oder Aufgeschlossen?

    Auch das hier ist sehr gemischt. xD Durch Canon habe ich sehr viele misstrauische Charaktere vorgegeben, aber an sich schreibe ich doch lieber über Charaktere wie meine Tav, der positiv und ausgeschlossen ist.



    Auserwählt oder selbst gewählt?

    Also die einzigen Auserwählten, die ich zwischen meinen Charakteren habe, sind mein Tav und technisch gesehen natürlich auch noch Shadowheart, bei der es canon ist.

    Ich schreibe aktuell ja immer wieder gerne Slice of Life One Shots und auch kürzere Slice of Life Stories, aber in den Longfics ist es tatsächlich immer wieder schwerer zwischen den beiden Aspekten das Gleichgewicht zu halten. Weil mir ist das Pacing absolut wichtig, und natürlich gehört ein wenig ruhige Szenen absolut zu einem guten Pacing dazu gehören. Aber halt nicht zu viel.


    Die Geschichte, die ich aktuell schreibe (Wishing Well) ist dahingehend wirklich so ein Balanceakt. Vor allem weil halt... Die Geschichte mehr als die anderen Longfics wirklich darauf aufbaut, dass sich die Charaktere in ihrer Beziehung zueinander entwickeln. Und das passiert natürlich nicht so richtig in den Action Sequenzen, sondern eher in den Szenen dazwischen. Weil in dieser Geschichte es halt spezifisch darum geht, dass Astarion mit einer Truppe versucht Tav zu retten. Das heißt, er kann sich nicht darauf verlassen, dass Tav die ganzen sozialen Situationen für ihn übernimmt. Und seine Gruppe ist halt nun einmal wirklich eine interessante. Bestehend aus Astarion, Aurelia (seine "Schwester"), Araj (Aurelias Freundin, aber auch jemand, den Astarion zu seinen Feinden zählen würde), Sebastian (eins von Astarions Opfern), Phylet (eine Drow-Kriegerin), Matthis (ein junger Gur) und später dann natürlich auch Themberchaud.


    Und genau deswegen ist diese Geschichte halt zu nur so 30% Action/Abenteuer und der Rest basiert mehr auf "Charaktere hängen miteinander ab, während sie durch die Underdark reisen". Bin echt mal gespannt, wie das ganze am Ende funktionieren können.

    Diese Stelle verstehe ich schon seit Tagen nicht. Wie kommst du auf diese "nur zwei Möglichkeiten"? Von der die zweite Möglichkeit ja schon faktisch nicht stimmt, weil wir wissen, dass es freie Wahlen und Parlament, etc. gibt. Also bleibt ja nur das erste, oder wie ist der Gedanke? Das ist schon eine merkwürdige Schlussfolgerung. Eigentlich eher eine merkwürdige Unterstellung. Die politische Meinung der Bevölkerung wird sich logischerweise erst bei der nächsten Wahl abzeichnen, die nach dem Angriff der Hamas stattfinden wird. Dann wird sich zeigen, welche Parteien mit welcher Haltung gewählt werden und was sie mit Gaza vorhaben.

    Also ich finde es recht lustig, wie du so felsenfest behauptest, dass Israel eine Demokratie ist, während diverse politische Beobachter dies schon seit längerem Anzweifeln. Nicht zuletzt weil halt nun einmal kein Zweifel daran besteht, dass Netanyahus Regierung mittlerweile faschistisch ist und Faschismus sich nnun einmal nicht wirklich mit dem Konzept "Demokratie" verträgt. Nicht umsonst waren früh im letzten Jahr (und davor auch immer wieder) diverse Israelis auf der Straße um gegen die Regierung zu demonstrieren. Und wie Sunaki korrekt sagte: Es gibt diverse Hinweise darauf, dass die Wahlen eben nicht frei sind.


    Dein anderes Argument ist allerdings noch beschissener. Weil... Du weißt schon, dass die Systematische Unterdrückung, und die systematische Gewalt gegen Palästinenser nicht erst im Oktober angefangen sind, oder? Die Palästinenser werden seit der Gründung Israels systematisch und gewaltsam Unterdrückt. Und es gab dahingehend ja vor einigen Jahren dieses sehr sprechende Video, in dem diverse Israelis die Raketen, die auf Gaza geschossen wurde, bejubelt haben. Was eben dann doch zeigt, dass es doch diverse Leute gibt, die Gewalt und auch die systematische Ermordung der Palästinenser gut finden.


    EDIT noch dazu: Technisch gesehen ist übrigens das Konzept der Apartheit, das in Israel seit Anfang herrscht, per se nicht mit Demokratie vereinbar.


    Auch eine komische Unterstellung, schließlich gab es schon Befreiungsaktionen und auch Austausche. Am Montag soll wohl wieder verhandelt werden...

    Dieses Ergebnis ist etwas, zu dem JEDER kommt, der die Situation verfolgt. Israel hat weit mehr Geiseln ermordet, als irgendwer sonst. Weil es ihnen egal ist. Es gibt auch Aussagen (die offen auf Twitter geschrieben wurden, mind you), von Leuten aus der Armee, die darüber sprechen, dass die Geiseln egal sind und ihnen nur um die Auslöschung der Palästinenser geht. Genau deswegen wurden diverse Versuche zum Geiselaustausch und den nun wirklich sehr entgegenkommenden Vorschlag zum Waffenstillstand der Hamas ausgeschlagen.


    Auch an dich sei gesagt: Hör lieber darauf, was unabhängige Presse sagt - und nicht was die faschistische Propaganda von Israel sagt.

    Jap, hier habe ich auch definitiv sehr lange nichts mehr drin geschrieben.


    Also erst mal sei klar gesagt: Ich schriebe wirklich nicht mehr über Teenager und Teenager Romanzen, weil ich mich damit ehrlich gesagt null identifizieren kann. Ich weiß, dass in der Pubertät die Hormone mit einem durchgehen, aber als aromantische Person kann ich mich damit wirklich so gar nicht identifizieren. Also sowohl mit diesem "Oh, dass muss die Liebe meines Lebens sein!!!", als auch mit dem ganzen anderen Drama-Kram ist es halt wirklich meine Welt und meine Erfahrung.


    Ich schreibe allerdings dennoch über Liebe, allerdings halt meistens mit erwachsenen Charaktere. Meistens (solange sie normal sterbliche Menschen sind) zwischen 25 und 40 im alter. Wobei ich natürlich auch noch über diverse langlebige und unsterbliche Charaktere und diese ganzen Sachen.


    Die allermeisten Geschichten, die ich schreibe und die mit romantischer Liebe arbeiten, sind auf Ao3 unter "Established Relationship" zugeordnet. Sprich, die Charaktere sind zusammen für die ganze Geschichte. Ich gebe offen zu, ich verstehe persönlich nicht die Faszination von Leuten damit, zig Geschichten zu schreiben, in denen dieselben Charaktere zusammenkommen. Ich finde bestehende Beziehungen einfach viel interessanter, weil die Charaktere da interessantere Konflikte haben können.


    Wenn wir meine Geschichten anschauen, so ist es so, dass ich Trevor, Sypha und Adrian aus Castlevania in einer Geschichte unter 10k Wörtern zusammengebracht habe. Für Hector und Isaac habe ich auch nicht wirklich länger gebraucht. Ein wenig länger schon, ja. Aber nicht so viel. xD Und Greta in Trephacard reinzufalten war eh sehr einfach. Das eine Castlevania Paar wo ich ein wenig mehr Spaß mit dem "Getting together" hatte, waren Dracula und Lisa. Und das vor allem weil Drac so schlecht darin ist. lol Fairerweise: Ich habe natürlich das Hector/Lenore AU geschrieben was mehr so eine klassische Romanze war. Also auf Romanlänge ein Getting together und so.


    Jetzt bei Baldur's Gate ist es so, dass... Na ja, technisch gesehen sind Tav und Astarion schon im Spiel zusammen. Also ja... Wozu groß darüber schreiben. Das einzige wo ich solche Dinge schreibe ist da, wo ich andere Charaktere in Polycules reinpacke. lol


    Wobei ich natürlich auch viele andere Arten von Liebe in meinen Geschichten habe. Freundschaftliche Liebe, Selbstliebe, Familiäre Liebe und so weiter. Was ich halt auch sehr erfüllend zu schreiben finde. :D



    Fairerweise sollte man an der Stelle sagen, dass während ja, eine Menge Omegaverse Kram ist halt letzten Endes darauf ausgerichtet mit einer homosexuellen Beziehung eine Hetero-Klischee-Beziehung abzuziehen - oder bei Hetero Omegaverse Kram, die Beziehungen möglichst DARK zu machen, weil der Alpha kann ja gar nicht anders - so gibt es durchaus auch interessante Geschichten darin, die ganz intelligente Dinge mit dem Konzept Geschlechterrollen und dergleichen machen. Nein, das ist nicht die Norm und alles. Und ja, es hat einen Grund, warum ich in meinen englischen Wichtellisten ganz dicke "Kein Omegaverse" stehen habe. Aber ich weiß halt gerade auch im Indie Publishing Kram durchaus von interessanten Geschichten des Genre.

    Ich habe aktuell mit Tav speziell sehr viel Spaß, weil er halt dieses Extrovertierte kleine Etwas ist, dass man ihn nicht aus dem Haus schicken kann, ohne dass er zwischendrin neue Freunde macht. Deswegen ist es bei ihm halt auch immer so eine Sache von wegen: "Kein Problem, ich kenne da jemanden!" (Das sind natürlich so Sachen, die im Videospiel selbst nicht dargestellt werden können, aber halt wenn ich über Tav als Figur schreibe, dann ist es eben ein Ding, was durchgehend da ist.) Es macht beim Schreiben mit ihm auch einigen Spaß. Mit halt so Sachen wie: "Hmm, okay, um mit Astarion zusammen zu wohnen ist meine aktuelle Bude nicht gut, weil anders als ich Astarion zu mehr als nur zum Schlafen in der Bude sein wird. Moment, ich spreche mal mit ein paar Leuten. Bumm, neue Bude gefunden. Ich trommel eben ein paar Leute zusammen, die mir beim Umzug helfen. Und weil ich in meiner minikleinen aktuellen Bude nicht genug Möbel habe, frage ich auch mal eben rum, ob jemand Möbel hat, die sie nicht mehr brauchen."


    Oder halt eben auch... Ich habe einen Punkt daraus gemacht, dass er halt auch Freundschaften zu diversen NPCs aus dem Spiel pflegt. Halt auch so mit Sachen von wegen: "Oh, Alfira, du willst eine Musikschule aufmachen? Ich habe da eine Idee! Ich kenne da diese alte Frau, die ein großes Haus hat und da mittlerweile allein ist, weil Kinder aus dem Haus oder tot sind. Ich frage sie mal, ob du da einziehen kannst und wenn ja, darfst du sicher ein paar Zimmer für deine Musikschule nutzen."


    Er kennt halt die Leute aus komplett unterschiedlichen Kontexten. Ein paar sind dabei, denen er bei diversen Sachen geholfen hat (er ist ja sozusagen der musikalische Batman xD), ein paar Leute kennt er einfach weil es halt auch andere Barden sind, und er mit denen einfach vibet. Und dann gibt es Leute, die er von Orgien kennt. Ihr wisst schon, von wo man halt so Leute kennen kann. ;) Wobei er es auch schafft, dass er einkaufen geht, vor dem Marktstand in der Schlange steht, mit Leuten anfängt zu quatschen und prompt eine neue Freundschaft schließt.


    Ist so ein wenig wie in diesem Clip hier. xD Also speziell wie der Mann in dem Video.


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    Da er natürlich seine biologische Familie verloren hat, hat er dafür eben auch seine Found Family. Also es funktioniert wie eine Found Family definitiv. Nur dass er halt mit so ziemlich jeder Person in der Gruppe (also die volljährigen Personen)... Ihr wisst schon. Er ist Barde. Seine Found Family sind zum größten teil auch Barden.


    Ich habe gerade sehr viel Spaß damit, wie das ganze halt auch mit anderen Charakteren interagiert. Ich meine, Astarion, der nicht wirklich irgendewlche Freunde hatte für die letzten 200 Jahre, ist ein sehr damit überfordert. Gerade weil seine eigene soziale Bandbreite nicht wirklich dafür ausreicht. xD

    Dann hole ich dieses Topic mal hoch, weil es aktuell natürlich in meinen Geschichten auch vorkommt. Gerade halt nicht mit Original Fiction, sondern mit den Fanfictions.


    Ich habe schon darüber gesprochen, dass in meinem Headcanon mein BG3 Tav halt ein auserwählter von Tymora ist. Weil natürlich im Lore von DnD es immer mal wieder Auserwählte von Göttern gibt. Ich hatte erst überlegt, dass er einfach im Rahmen von der ganzen Geschichte rund um das Second Sundering auserwählt worden ist, aber am Ende habe ich mich entschlossen, dass es schon in seiner Jugend passiert ist. Einfach, weil es ein paar Dinge erklären würde, die zu dem Zeitpunkt geschehen sind.


    Bei ihm ist allerdings die Sache, dass er es nicht... ganz schnallt. Also er schnallt irgendwann, dass er ein Auserwählter von einer guten Gottheit ist, aber wessen er ist? Er kommt nicht ganz drauf. Bis halt dann nach der ganzen Handlung vom Spiel irgendwann Tymora halt seine Hilfe braucht und dann selbst auftritt um zu sagen: "Jo, Tav Avariel. Ich brauche deine Hilfe."


    Es wird noch interessant, weil letzten Endes Tav natürlich soweit keine besonders hohe Meinung von den Gottheiten hat. Die ganze Geschichte mit Gale und Shadowheart hat da nicht geholfen und alles. Wie auch die Tatsache, dass einfach kein Gott einen Finger krumm gemacht hat mit der ganzen Klamotte, die im Spiel passiert. Das einzige, was da ein wenig für Tymora spricht, ist, dass sie Chaotic Good ist. Und welche beiden Gottheiten haben zumindest ein klein wenig geholfen? Selûne und Sharess, die nicht nur beide auch Chaotic Good sind, sondern sich vor allem eine göttliche Domain mit Tymora teilen. Wobei ich eine Menge Tymora Lore auch geheadcanon'ed habe.

    Aktuell schreibe ich halt doch wieder ein wenig mehr Lyrik. Aus dem einfachen Grund, dass ich in erster Linie aktuell rund um bardische Charaktere schreibe, und diese werden zum einen Lyrik kennen, zum anderen werden sie wahrscheinlich auch selbst welche dichten, da dies ja letzten Endes nun einmal zur Berufsbeschreibung eines Barden gehört. xD


    Ich habe auch nun ein paar Bücher aus dem DnD Universum gelesen und finde es in diesen oftmals sehr awkward, wie diverse der Autor*innen dann eben die bardische Lyrik umschiffen, indem sie dann so etwas schrieben wie "Der Bard sang über eine verlorene Liebe" und es dabei belassen. Gerade weil ich mir eigentlich denke, dass bardische Lieder und Lieder allgemein eben auch einen wichtigen Teil des Weltenbaus ausmachen sollten. Und daher ist es halt... meh.


    Auch welche Lieder die Barden selbst gedichtet haben könnte eine ganze Menge darüber aussagen, wer sie als Charaktere sind. Was ihnen wichtig ist und so weiter. Und es ist schade, dass diese Sache halt gerne ignoriert wird.


    Da ich auf Englisch schreibe, dichte ich natürlich aktuell auch praktisch ausschließlich auf Englisch. Das meiste, was ich dichte, ist gedichtet mit dem Ziel als Lied in der Welt zu funktionieren, weshalb vieles auch einen Refrain hat und so.


    Ich habe auch sehr viel Spaß daran, lustige Sauflieder zu schreiben. Weniger lustig ist es, dramatische Balladen zu schreiben. Aber leider komme ich nicht immer darum herum.

    Oh, hier habe ich ewig nicht mehr geschrieben. Und sagen wir es mal so: Ich bin massiver Plotter.


    Wenn ich eine Longfic schreibe, dann gibt es für diese eine Plotstruktur, die die genauen Kapitelinhalte umreist. Das sieht dann bspw. so aus:



    Und das halt wirklich für die ganze Geschichte. Bevor das nicht steht, fange ich gar nicht erst an zu schreiben, weil ich es für wichtig halte einen gut geplanten Aufbau für eine Geschichte zu haben. Das erlaubt mir auch, genau zu gucken, wo die Herausforderungen mit dem Plot sind und wie ich diese idealerweise umgehen oder auflösen kann.


    Meine Digimon Fics seiner Zeit habe ich meistens nur mit einer groben Planung geschrieben, die ich meistens nach der Hälfte der Story über den Haufen geworfen habe. Aber so etwas mache ich mittlerweile nicht mehr.


    Das größte, was noch passieren könnte, ist, dass ich ab und an mal Kapitel zusammenlege oder auseinanderziehe. In dem Dokument aus dem ich gerade geteilt habe, habe ich bspw. am Ende Kapitel 2 in zwei Kapitel aufgeteilt, weil ich mich am Ende entschlossen habe, dass es wichtig ist, dass die Charakterdynamiken für diese Geschichte ein wenig klarer sind, bevor Tav entführt wird. (Was der Inciting Incident für die Handlung sein wird.)

    Nein an sich nicht. Viele DnD-Spieler wollen nunmal die Rassen, Zauber und Monster haben, aber all den historischen Ballast nicht. Deswegen ist das System ja so stark ausgerichtet, dass du nicht in Faerun spielen musst.

    Also ich würde nicht behaupten, dass das System, dass sehr wenig Ressourcen zum eigenen Weltenbau bietet (also so im Vergleich zu GURPS und anderen Universalregelwerken), darauf ausgelegt sei. Es hat auch schon einen Grund, warum sämtliches Lore sich auf Faerûn/Toril konzentriert.


    Ich unterscheide doch sehr zwischen meinen Buchcharakteren und meinem Tav. Wüsste nun nicht in welcher Welt Ruvin in jedem Fass nach Essen suchen und selbst bei Privatbesitz Lockpicking gehen würde, wenn's nicht absolut, absolut notwendig wäre. xD

    Davon abgesehen hab ich Char auf 10 lassen, daher hab ich die meisten Würfe ohnehin nicht bestanden.

    Das ist ja genau der Grund, warum ich in meinem ersten Durchlauf mit Tav eben nirgendwo eingebrochen bin und so weiter - außer bei den reichen Leuten, weil das würde er natürlich machen. Hehe.


    Joa, kann man so machen, wenn die Welt groß genug ist, damit man seinem Abuser nie wieder entgegentreten müsste. Realistisch betrachtet zwingst du automatisch ein Opfer dazu mit seinem Abuser in Kontakt zu bleiben, wenn die engere Familie oder der engere Freundeskreis nicht gerade über den gesamten Globus verstreut liegt. Was seltenst der Fall ist und selbst dann gibt es irgendwelche Kreuzverbindungen zwischen den Leuten, die das ehemalige Opfer halt höchstwahrscheinlich nicht haben will.


    Zudem, meiner Erfahrung nach, handeln Menschen, die "jedem helfen wollen" auch oft gegen den Willen der Person, der sie helfen wollen, oder "helfen", je nachdem, oder es auch dann tun, wenn sie sich selbst und anderen Personen damit schaden. Weil es in Wahrheit darum sich gebraucht zu fühlen. Zumindest wenn dieses Helfen bis zur Selbstaufgabe geht. Kommt halt darauf aus welcher Linse solche Charaktere geschrieben sind.

    Also meine eine Kommilitonin hat es geschafft mit ihrer Familie in einer Stadt zu wohnen, regelmäßigen Kontakt zu ihrem Bruder zu haben und ihre Eltern derweil seit 3 Jahren nicht mehr zu sehen. Das ist nicht so schwer, wie du es hier darstellst. Und ich meine, ich habe es auch geschafft Kontakt mit meinen einen Verwandten zu halten, die literally drei Häuser von meinen anderen Verwandten wohnen - ohne auch nur einmal Kontakt mit den anderen Verwandten zu haben.


    Und im Falle von Karlach ist es natürlich noch einfacher. Weil sowohl Gortash, als auch Tav und Astarion in Baldur's Gate bleiben, während Karlach, Shadowheart, Wyll und Lae'zel durch Faerûn reisen und nur alle paar Monate mal wieder in der Stadt vorbeischauen.

    No. 2

    Heute teile ich eine kleine Drabblesammlung mit euch. Die Drabbles sind aus Astarions Perspektive und handeln davon, wie sich seine Einstellung zu Tav im Verlauf der ersten beiden Akte des Spiels langsam ändert. Praktisch kleine Momentaufnahmen, weil ich diese als Drabblesammlungen wirklich sehr gerne mag.



    Falling



    “I really do not mean any harm.” Those words were enough to convince Astarion that this man was an idiot. Who else would say something like that with a knife to their throat? Yet, in the same moment there was something happening to him. A flash. Pictures in his mind. His city. Baldur’s Gate. People he didn’t know. But then it was just gone.

    “What was that?”

    “The mind flayers,” the man said. “They… They put something into our heads. Tadpoles. We will become like them, if we don’t do anything about it.”

    Astarion looked at him. He wasn’t lying.



    The man, who had introduced himself as Tav, was a dim one. That much was clear. Despite their rather desperate situation, he was humming to himself as they set up camp. As if there was not a worry in the world. ‘Ignorance is a bliss.’ Astarion had heard that saying quite often, but he had never understood it until now. But yes, this man was ignorant and somehow it allowed him to so relaxed, while they all were looking forward to a rather grim end. A grim end, Astarion would rather not look forward to. Something, he had to escape.



    “Let me heal you.” Those were the man’s words, as he came over to him. Worry showing in his eyes.

    “Don’t you dare,” Astarion hissed, trying to move away, yet stumbling as his injured leg gave out under him. Stupid, fucking goblins. Somehow the tadpole was messing with his regeneration it seemed.

    Once more the man hummed. He was a bard after all, summoning the magic with music. Astarion already braced himself against the pain of radiance, but instead… nothing. The wound was slowly closing up, as the man smiled at him.

    “See?” He let go. “It’s all better now.”



    A heartbeat. A strong heartbeat. Astarion could feel it with every sip he took from Tav. It was intoxicating, different from drinking from an animal. He could almost get lost in it, as the sweet and weirdly tangy blood seeped into his mouth. The accelerating heartbeat was so real, it almost felt as if it was his own. Then the man gently pressed against his shoulder.

    “Hey. Hey,” he whispered. “That’s enough.” Another gentle push. “I don’t think I would survive anymore.”

    It took some self-control to pull himself away from the man, but Astarion managed somehow. “Of course, darling.”



    Astarion was trying to come up with a plan. He was free. For now he was free. Unless he sprouted tentacles, that was. He knew though, that his freedom would only last until Cazador found him, which meant he needed some protection. Protection and a plan. Because maybe, just maybe, this might allow him to finally be free. Kill Cazador. Kill him once and for all.

    He wasn’t naïve. He knew he could not do it alone. He needed a protector. And for some asinine reason everyone seemed to listen to the dumb bard. Well, maybe it made it easier…



    Watching Tav, Astarion could not help but wonder, whether the man really did not understand the possible lethality of their situation. Completely ignorant of the possibility of someone attacking them – or the annoyed gazes that Shar cleric was shooting him – the man was swimming in the river. Completely naked, while Astarion tried to make sense of that body. The man had scars other than the one in his face. And more notably, he had not quite the biological equipment that Astarion would have expected given that full red beard. Still, he would say nothing about it. He needed an ally.



    “That’s a pity,” Tav muttered. “Because you are pretty to look at.”

    Astarion had noticed that the man was quite flirtatious, but he was a bard after all. Good for Astarion, at least he hoped. “Oh, please. Tell me more about it.” He shot Tav a winning smile.

    “Hmm. I like your eyes. There is something in them…”

    “Please no poetic metaphors.”

    “Alright, alright.” The man was chuckling at this. For a moment Astarion almost expected him to touch his face, but in the end he didn’t. “I still like them, though. You do have beautiful eyes.” He smiled gently.



    Tav was sitting at the back of the druid grove next to that tiefling bard, singing with her. It seemed to help her, though Astarion did not quite get why that would concern them in any way or form. They had things to do – and a city to return to.

    He could not help but wonder, what the man’s big plan was. Because nobody just went around helping everyone expecting nothing. Quite literally, given that so much the man had turned down so many rewards. It was so clear, that Tav was an idiot after all. A lucky idiot though.



    It had been almost too easy to seduce the man in the end. Again, what had Astarion expected from a bard? A very silly bard, who had even offered up his neck during the act – not that it had changed much. Now the man was just sleeping there on the forest floor, once more seeming as if he had no care in the world. What a bloody idiot. And just like an idiot he had just fallen asleep here. Next to Astarion. Snoring happily, moving just a bit in his sleep. In a way, Astarion was jealous of this carelessness.



    “Astarion. Astarion.” The voice pulled him from his nightmare, from the hold of his master. As he woke, he looked into the worried eyes of Tav hovering over him, hands on his shoulders. A touch, that Astarion could not bear.

    He hissed, quickly skuttling away from the man.

    What confused him most was the reaction the man gave. He lifted his hands, showing his palms. “It’s alright. Whatever it was… It can no longer touch you.”

    “Only that he can,” Astarion muttered.

    Worst of all it seemed, that the bard understood it. “Cazador?”

    Astarion just nodded, still seeing his master.



    It was not as if it was easy to understand the man. Astarion knew that Tav had been sleeping with Lae’zel a couple of times as well. Ironic, given that out of their little group of assorted misfits Astarion and her were probably the least like that wanna-be hero. But maybe he should rather think about why it was them sleeping with him. Well, Astarion knew why he was doing it, but her? He had to wonder. He just hoped she would not get into his way. Because he needed Tav’s loyalty. That was the one thing he cared about.



    Tav was a strange man. He was a strange man indeed. Standing there, talking to a fucking mindflayer as if there was nothing at all disconcerting about that situation. But then again, he had also been the person who learned Astarion was a vampire and reacted by offering up his veins. A strange man. A stupid man. And yet, Astarion could not help but note that he liked that smile on the bard’s lips, while he was talking to that mindflayer. Tav had such a kind smile. A warm smile. The kind of smile that made one feel warm inside.



    “How are you holding up?” With those words Tav sat down next to Astarion.

    “Oh, I am just perfect, darling.” Astarion could not help but deflect as they were sitting here in this dark and cursed lands. “I mean, this is just perfect for my kind. A land cast in eternal shadow. Lovely, isn’t it?”

    The truth was he hated it. He had enjoyed the sun so much, as he had been standing in it.

    Tav sighed, but looked at him. “We will get rid of those shadows. Somehow. And then… you will see. I bet this place is beautiful.”



    The atmosphere in camp was quite different, ever since they had come across these cursed lands. There was an ominous sense haunting all them. Those shadows – it was as if they were haunting them even within the comparative safety they had, as long as they stayed close to the fire.

    Tav, though? Tav had started to sing each and every evening as they were in camp. He had a beautiful voice – though maybe that should be expected. Once again Astarion found himself getting lost in that voice, in the words of the song, in the melody. Just for a moment.



    “You cannot sleep, can you?” Tav asked, as he sat down next to Astarion.

    “Just so you know, I do not actually need to sleep. Not as an elf, not as a vampire for that matter.”

    “I think you do.” Tav shrugged, looking at him. “Sleep just helps us… deal with things, you know? Like your mind can just come to terms with shit, when you sleep and such.”

    “With shit, eh?” Astarion looked out into the shadows.

    “With the bad things.” Tav paused for a moment. “And I understand there was a lot of bad stuff in your life.”



    It seemed Astarion’s plan was working. Oh, it had not evaded his attention that Tav had tried to stay between Astarion and Raphael throughout their short encounter. A protector. A dumb, but courageous protector, who was so clearly willing to risk his own life and soul for Astarion. Who was willing to go against a possible devil just so Astarion could finally find out what exactly Cazador had done to him. It was the first step on his path to revenge.

    Yes, Astarion’s plan was working quite well. So why was it, that somehow, he felt actually bad about this?



    “You should eat, too,” Tav said, offering him a bowl of the stew that Gale had cooked them.

    “I do not need to eat. It has no nourishment for me. So…” Astarion sighed. “You opening your veins is more than enough.”

    “But it is warm. And the shadows are cold. You might need the warmth.”

    Astarion wanted to object that he also could not freeze to death, but as he looked at the man and saw him smile, he just could not. Instead, without consciously deciding on it, he found himself returning that smile. An honest smile, just this once.



    The bard should not be strong. He should not be. He was just a bard. Yet, it seemed as if he had a sixth or maybe seventh sense, almost predicting the cambion’s moves. While the demon hid himself with invisibility, it seemed just that Tav just knew where he would go, casting his spells accordingly. He was strong, wasn’t he? And in the end, he was doing this for him, right? For Astarion. He was risking his life – all of their lives – just for him. Oh, that silly bard. That silly, silly bard. Yet, Astarion could not help this feeling…



    A hug. Not a kiss. Not anything more. Just a hug. That was the man’s reply to it all. It should not be special – Astarion had seen him hug other people before. And yet… He had not been hugged like that in… In truth he did not know how long. To understand this. To find he was not rejected.

    Falling… Darn it all. He really was falling for this man, wasn’t he? Tav. That dumb, dumb bard, who still… Who still was the first person in centuries to actually care about Astarion. The first person to hug him like this.



    Lying there, his head on the bard’s lap… It was weirdly comforting. Listening to the man sing was, too. Tav was singing, while his right hand was gently caressing Astarion’s hair. There was a certain peacefulness to it. They were two or maybe three days out from Baldur’s Gate now. Sooner or later, he would face Cazador again, and then… He sighed. But maybe it was going to be alright. Maybe, finally, they really were strong enough to face him. Just maybe… Maybe Astarion could finally be free – maybe he could have a life of his own. Cared for. Loved.

    Das mit meiner Mitbewohnerin ist noch immer nicht geklärt, aber dafür etwas anderes...

    Seit ich im November COVID hatte, habe ich massive Probleme mit Kurzatmigkeit und allem. Und ich hatte letzten Donnerstag endlich einen Termin beim Facharzt deswegen. Und als ich einer Brasilianischen Freundin, die Pharmazie studiert, davon erzählt habe (also von meinem Gesundheitsproblemen und so), hatte sie eine sehr spezifische Vermutung (effektiv etwas, dass durch Post-COVID verursacht werden kann). Ich habe es dann beim Arzt angesprochen, der hat gesagt, die Tests die sie vorgeschlagen hat, können wir machen. Und ich habe gerade die Ergebnisse zurückbekommen: Sie hatte Recht.


    Ist jetzt scheiße, weil es ist was komplizierteres, was zu behandeln eine Weile dauern wird. Doppelt scheiße, weil solange ich das habe kann ich wahrscheinlich nicht auf Testosteron gehen. Aber ist auch gut, weil wäre das jetzt nicht festgestellt worden, wäre es lebensgefährlich geworden. Sprich... Mir hat gerade eine Onlinefreundin das Leben gerettet.

    Ich dachte, ich teile das hier auch mal. In zwei Wochen findet eine Hochzeit statt, für die ich komplett verantwortlich gemacht werde XD


    Ich habe vor etwas mehr als einem Jahr online jemanden kennengelernt, dier sich zum damaligen Zeitpunkt als "cis und heterosexuell, ich weiß das ist langweilig" präsentierte, und teilweise auch etwas ablehnend gegenüber LGBTQ* sachen war - vor allem gegenüber polyamorie. Aber they hat viel mit mir gesprochen und irgendwann kam dann der Moment von: "Ich bin glaube ich nicht-binär." Und dann kam der Moment: "Oh, ich bin aromantisch." Und dann: "Hmm, okay, vielleicht bin ich auch nicht hetero."


    Und die Moral der Geschichte: In zwei Wochen heiratet they theire Partnerin :D Und sie gibt mir komplett die Schuld.

    Ich finde es gerade lustig, weil ich auf tumblr einen Request bekommen habe eine weitere Cazador/Astarion abuse Szene zu schreiben. Weil... Die Leute leider sehr darauf stehen. Und wer bin ich es ihnen zu versagen? *hust* Muss mir nur etwas ausdenken, was ich dieses Mal dafür mache. Aber... Ja. Ich sehe durchaus, dass es für viele Leute karthagisch ist.


    Was ich aber schon denke: Oft wird sexuelle Gewalt über jedes andere Trauma gestellt, selbst wenn dem Charakter noch andere Dinge geschehen sind, wird so getan als sei nichts davon schlimmer als sexuelle Gewalt - meist eben von jenen, die nie damit in Berührung kamen. Und gerade jene drängen darauf, dass ein Charakter dann auf ewig ein Wrack und ein bemitleidenswertes Etwas sein müsste.

    Ich habe vor ein paar Tagen eine interessante Sache in einem Podcast von einer Psychologin, die sich auf CPTSD spezialisiert hatte, gehört. Diese sagte, dass Trauma in erster Linie dadurch verursacht wird, dass etwas passiert, dass uns a) irgendwie verletzt, aber b) dabei auch unsere Weltsicht irgendwie angreift. Also das, was wir für "richtig" halten. Was dann eben auch verändert, wie stark Leute von bestimmten Dingen traumatisiert werden.


    Um so aus dem Nähkästchen zu plaudern: Ich fand es interessant, weil ich halt aus beiden Vergewaltigungen rausgekommen bin, ohne sehr viel Trauma. Und nun überlege ich, ob es daran lag, wie selbstverständlich in meiner Weltsicht sexuelle Gewalt war.


    Ich hab davor nie über sexuelle Gewalt geschrieben, aber die entstand aus der Szene heraus, da der Täter eine solche Person ist, die beweisen möchte, dass er Macht über jemanden hat.

    Was mich darauf bringt, dass ich tatsächlich Kritiken bekommen habe dafür, dass Tavs Abuserin halt weiblich war, statt ein Mann. Weil manche Leute echt Probleme haben das mit ihrer Sicht von sexueller Gewalt übereinstimmt, dass diese von einer Frau ausgehen kann.


    Und dann auf der anderen Seite: Versklavung, Rassismus (literally) und co., in der Wildnis nomnommen dich Monster und Banditen und Goblins überfallen dich und Magie kann natürlich unglaublich gefährlich werden. Manchmal fucken diese dummen Götter oder deren Kulte auch deine Heimat ab.

    Ironischerweise finde ich die Tatsache mit der Wildnis und Nomnom jetzt nicht so dramatisch. xD Ich meine, so ist das halt. Nahrungskette und so.