Beiträge von Alaiya

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    Ich würde gerne wissen wollen, welche Filme du deinen (theoretischen) Kindern zeigen würdest.


    Nun, vor allem she ich nicht, warum ich überhaupt meinen Kindern Disneyfilme zeigen sollte. Ich meine, andere Animationsfirmen (Dreamworks und Ghibli allein schon - und das sind nur zwei von hunderten Animationsstudios dadraußen) bieten verdammt viel Auswahl.
    Davon abgesehen habe ich ja aber schon gesagt: Zwischen der Rennaissance und dem modernen Bullshit kamen ein paar ganz gute und ganz harmlose Filme. Eben Atlantis, Schatzplanet, Bärenbrüder und Lilo & Stitch.
    Es gibt auch VOR der Rennaissance noch ein paar harmlose Filme (wie die Basil Filme oder Rescuers), aber diese sind so veraltet, dass ich nich glaube, dass meine Kinder in 10 Jahren oder so, noch viel damit anfangen könnten. Denn Zeitlos sind sie gewiss nicht.


    Du kannst dir halt nicht vorstellen, dass man einen Film manchmal einfach nur sieht, weils ein Film ist.


    Noch einmal: GENAU DAS IST DAS PROBLEM. Würden Kinder die Filme hinterfragen, gäbe es kein Problem darin, Kindern Disneyfilme zu zeigen (die sie dann aber wohl nicht sehen wollen würden). Tun sie aber nicht.


    PS: Du hast die Filme doch sicherlich auch als Kind gesehen und sie haben dir nicht geschadet bzw. fällts dir heute leicht, sie zu "durchschauen".


    Weil ich mich, anders als die Disneyfürsprecher hier, darum bemühe, sie zu durchschauen. Weil ich die Film im Modus "Hirn: An" schaue und nicht im Modus "Nostalgiefantasie".
    Und ich möchte dazu sagen: Die Prinzessinnenfilme fand ich schon als Kind einfach nur beschissen und habe mich von ihnen beleidigt gefühlt, weil ich es dämlich fand, dass ich bitte eine Prinzessin sein und auf meinen Prinzen warten sollte - was leider jedwede an Mädchen gerichtete Medien aus Europa und Amerika offenbar von mir erwarteten.

    Wisst ihr. Es ist schon lustig, dass Lesen und Verstehen offenbar viele so sehr überfordert.


    Noch einmal ganz langsam zum Mitlesen.
    Das Problem ist nicht, dass die Filme Kinder auffordern Rassistische und Sexistische Bilder gutzuheißen oder Kinder zu bewussten Rassisten machen. Das sage ich nicht, wie ihr wüsstet, würdet ihr meine Beiträge auch nur ein Mal vernünftig durchlesen.
    Das Problem ist, dass die Filme rassistische und sexistische Stereotypen beinhalten - und davon mehr als genug. Und Kinder, besonders Kinder, die in ihrem realen Leben oder zumindest durch andere Medien nicht von Gegenbeispielen geprägt werden, übernehmen und sich diese rassistischen/sexitischen Stereotypen als negative Vorurteile oder negative Sollbilder übernehmen - unterbewusst. Und ja, das mit den negativen Sollbildern gilt nicht nur für Mädchen, die lieber Damsel in Distress sein wollen, als etwas anderes, sondern auch für Gruppen ethnischer Minderheiten. Denn ja, diese lernen auch, sich Stereotypen entsprechend zu verhalten - gerade Kinder. Dazu hatte Zyanat ja schon hier etwas gesagt.
    Und diese negativen Vorurteile werden nicht bewusst abwertend übernommen, sondern werden einfach als eine "Tatsache" gelernt. Und ich wette fünf Mal mit dir, dass wenn wir ein kleines Quiz über ethnische Minderheiten, gerade über solche, die in Deutschland kaum oder gar nicht vertreten sind, du und viele der anderen "Disney ist doch nicht so schlimm, weil Kinder werden dadurch ja gar nicht Rassistisch" Leutchen hier, ziemlich drauf reinfallen würdet, wenn es um Vorurteile, die als Tatsachen wahrgenommen werden, geht.
    Man ist schnell überrascht, wie unterschwellig rassistisch viele Leute, die meist ganz Laut gegen Rassistisch schreien, eigentlich sind - eben genau durch diese Vorurteile. (Selbiges gilt sogar für Sexismus - obwohl jeder in unseren Breiten im realen Leben da genug Gegenbeispiele kennen sollte...)

    Früher ist mir das nie passiert, weil ich sowieso jemand war, der alle drei Schritte gespeichert hat (oder jedes Mal, wenn er an einem Speicherpunkt vorbei kam).
    Doch dann begann ich US Spiele zu spielen, die halt kein Speichern erforderten... Da sie automatisch speicherten, wenn man an einen gewissen Punkt kam. Tja, und dann habe ich mich so daran gewöhnt, dass ich seither beständig vergesse bei den JRPGs, die selten Auto Saves haben, abzuspeichern... ^^"
    Und damit schlage ich mich dann im Moment auch ständig herum.

    Ich weiß sehr wohl, dass Malinche wirklich existiert hat. Habe auch nie behauptet, dass dem nicht so wäre.


    Zyanat hat nie behauptet, dass du das behauptet hast. Was allerdings in deinem Eintrag herrüber kam, ist, dass du behauptet hast, dass Pocahontas nicht real war und nicht als Vorlage für den Film diente - obwohl es offensichtlich und allgemein bekannt sein sollte.


    a) Kinder sich nie im Leben bewusst darüber Gedanken machen und


    Und genau das ist das Problem. Dass sie UNBEWUSST Sachen lernen. Würden Kinder so etwas BEWUSST wahrnehmen, hätten wir das Problem nicht. Aber Kinder wissen nicht, was ein Stereotyp ist.


    b) es spätestens NACH dem von dir beschriebenen Albtraumszenario dann in der Schule lernen, dass dem nicht so ist, was sie bislang angenommen haben, sollten sie dies überhaupt wirklich getan haben, und solange sie die richtigen Fakten lernen, bevor sie letztlich auf die Welt losgelassen werden, liegt doch zumindest nicht alles im Argen.


    Doch.
    Denn wir haben da direkt zwei Probleme.
    1) Die Musical Fassung bleibt einigen Kindern sehr wahrscheinlich besser im Gedächtnis, als das, was den Kindern in Geschichte erzählt wurde.
    2) Das ändert nichts daran, dass es einfach Respektlos gegenüber der Geschichte ist.


    Na ja, und eigentlich ist da auch noch ein anderes Problem:
    3) Kinder aus Deutschland, Österreich und diversen anderen Ländern bekommen die reale Geschichte nicht beigebracht und denken entweder, dass Pocahontas nicht real ist, oder dass es wirklich so wunderschön nett und alles war, wie der beschissene Film es ihnen zeigt.


    Betrachte das doch mal aus einer Perspektive, in der du all das nicht weißt, an sich nicht einmal, was Rassismus oder Sexismus eigentlich ist, denn ich glaube, sowas lernt man noch nicht in der Grundschule.


    Wie schwer ist das eigentlich, das zu verstehen? GENAU DAS IST DAS PROBLEM! Wenn Kinder wüssten, was Rassismus oder Sexismus ist, dann würden sie dieses auch bewusst wahrnehmen und könnten selbst darüber urteilen, ob sie diese Stereotypen und all das annehmen und glauben wollen. Aber weil Kinder eben NICHT wissen, was Sexismus oder Rassismus ist, glauben sie entweder die Sachen, oder - im Fall von Sexismus und Mädchen - nehmen die Rollenbilder, die ihnen in diesen dummen Filmen präsentiert werden, als ein Idealbild einer Frau wahr.
    Würden Kinder das selbst bemerken und wahrnehmen können, hätte ich kein Problem damit, so etwas in Kinderfilmen zu haben. Aber daher, dass Kinder es eben nicht wissen, ist es ein Problem.


    Und ja, die Deutschen Kinder werden die Zusammenhänge mit der Sprache nicht sehen, aber wie Cass schon sagte: Man merkt auch als deutsches Kind so Dinge, wie dass bei KdL die Gegner alle dunkler sind.
    Genau so wie viele andere Disneygegner irgendwelche Minderheiten repräsentieren oder zumindest hässlich sind. Denn wir wissen ja auch: Hässlich = Böse.


    Und ich finde es eh immer lustig bei Disney, dass Erwachsene ihren Kindern die Filme aufzwingen, weil es bei den Erwachsenen ja die schönen Kindheitserinnerungen sind und blablabla. Nicht, weil es gute Filme sind oder es keine besseren Filme gibt. Nein, weil sie selbst Kindheitserinnerungen haben.

    Hey, da fällt mir der Film Findet Nemo ein. Da werden doch die bösen, etwas dümmlichen Haie von Erkan und Stefan gesprochen (im deutschen). Ist das dann eigentlich auch rassistisch, weil... naja, sollte klar sein. Wobei, die beiden sind ja nicht mal Türken, wenn ich mich richtig erinnere (oder?).


    Aber wo, abgesehen vom Dialekt, der drin war, vertraten die Haie türkische Stereotypen? Eben. Gar nicht.
    Wobei man dann wieder eher über Erkan und Stefan reden kann - bei denen man selbst über das Problem nämlich eher reden könnte. In dem Film kam davon aber nichts durch.


    Und wie gesagt, ich erkenne nicht, wie ein Kind dadurch bewusst rassistisch beeinflusst werden könnte (nicht mal unbewusst).


    Weil du es offenbar nicht erkennen willst. Stereotypen werden von Kindern ins Gedankenmuster übernommen und gelernt. Das ist bei normalen Stereotypen eine Sache, schlimm wird es aber dann, wenn Kinder permanent in Medien mit negativen Stereotypen für bestimmte Gruppen konfrontiert werden und diese lernen. Sie denken von sich dann nicht als rassistisch, sie denken nur, dass alle Afroamerikaner Chickenwings fressende (und ja, genau so denken sie es dann) Halbtrottel sind, die kein korrektes Englisch sprechen.


    Du erwähnst eingangs, dass es lose darauf beruht, kritisierst aber, dass die Rolle der Hyänen in Hamlet nur von einer Person besetzt wird?


    *seufz* Lesen und verstehen.
    Das ganze ist eher ein weiterer Hinweis darauf, dass es eben purer Rassismus ist, warum die Charaktere da sind. Sie sind als rassistische Stereotypen/Comic Reliefs in den Film geschrieben worden. Die Tatsache, dass sie keinen entsprechenden Charakter in Hamlet habe, zeigt es eben noch deutlicher.


    Übrigens: Man hätte jeden verdammten Charakter, ganz ohne ihm irgendwelche negativen Charaktereeigenschaften zuschreiben oder die Synchronsprecher in einem übertriebenem Dialekt sprechen lassen zu müssen, mit einem Afroamerkaner besetzen können. Alles schön und niemand wäre angegriffen worden. Ja, ich weiß, es ist unglaublich, wie ich solche Lösungen finde, was?



    Da kennst du aber eine andere Hintergrundgeschichte als ich zu Pocahontas Oo


    Sorry, aber deine sind falsch. Die Namen "Pocahontas" und "John Smith" die beides die Namen der realen historischen Figuren waren, sind ziemliche dead giveaways.
    Und schon sehen wir das Problem der Geschichte... Danke für die Präsentation.


    Pocahontas - die historische Figur - ist übrigens eine zentrale Figur der (kurzen) amerikanischen Geschichte, obwohl sie so jung gestorben ist (mit 22), da sie enorm geholfen hat, die Freundschaften zwischen den Engländern und den Eingeborenen zu Verbessern. Ich meine, es hat einen Grund, warum im Capitol in Washington ein großes Gemälde von ihr hängt.


    Wenn sie so glücklich sind? Man muss auch nicht als Mädchen über alle Maßen emanzipiert durch die Welt spazieren.


    Das Problem dabei ist nur, dass es einen Unterschied zwischen einer bewussten Entscheidung und einer Einstellung, die einem von der sozialen Umgebung und Medien anerzogen wurde. Tatsache ist, dass aktuell die Medien - und Disney läuft da eben vorne mit - stark rückschrittlich sind, wenn es um die Rolle von weiblichen Figuren, speziell in Medien die sich vorrangig an jüngere ZuschauerINNEN richten, geht. Und das erzieht die Kinder, ob man das nun wahr haben will oder nicht. Speziell bei Kindern, die im realen Leben nicht allzuvielen positiven weiblichen Vorbildern ausgesetzt sind...


    Ich frage mich doch irgendwie die ganze Zeit, wie ein KIND etwas daraus lernen soll.


    Okay, ich versuche das ganze jetzt mal in einen Kontext für extra ignorante Deutsche, die keinen Tau von amerikanischer Geschichte haben zu setzen. Das aus der Geschichte von Pocahontas zu machen, eine Geschichte aus der frühen Kolonialisierung, die durch Sklaverei, Genozid, Volksvertreibung und ähnlichen Späßen geprägt war, ist vom Trauma-Level für bestimmte Gruppen in den USA in etwa so, als würde Disney ein lustiges Musical über Anne Frank, in dem Anne am Ende sich in einen Prinzen verliebt und dann Hitler in einer lustigen Musical Nummer besiegt wird, machen - just for the heck of it.
    (Weißt du, das wirklich traurige ist, dass ein Teil von mir damit rechnet, dass so etwas irgendwann angekündigt wird...)


    Im Fall von Pocahontas ist es einfach etwas, das doppelt schlimm ist. Nicht nur, dass da einige ziemlich stumpfe Stereotypen über verschiedenste Gruppen verbreitet werden - nope, da ist auch die Sache, dass da eine Geschichte genommen wird, die halt sehr einflussreich war und als Kernstück in der Landesgeschichte angesehen wird, und vollkommen entfälscht, was aber natürlich viele Kinder, die den Film sehen, gar nicht wissen, so dass sie eben dann diese falsche Geschichte lernen. Und dann haben wir das lustige Alptraumszenario, in dem der Lehrer in der Grundschule die Kinder fragt: "Was könnt ihr mir denn über Pocahontas erzählen?" und dann die Mädchen alle ankommen "Das war diese Indiana Prinzessin, die mit ihrer magischen Baumgroßmutter gesprochen hat und sich dann in John Smith verliebt hat und dann..."
    Also noch einmal um es in einen Kontext zu setzen. Wenn der Lehrer in der Schule fragt: "Was könnt ihr mir über Anne Frank erzählen?" und dann die Kinder antworten: "Anne Frank wurde von Hitler verfolgt, aber dann ist Son Goku gekommen und hat sie gerettet und dann haben sie zusammen Hitler besiegt und lebten Glücklich bis an ihr Lebens Ende." (Einmal frech an eine miese Fanfiction, die es tatsächlich auf FF.net gibt, angelehtn.)


    Übrigens ist es eben ein sehr ähnliches Problem bei "Princess and the Frog". Warum um Himmels Willen musste der Film genau in den 20er Jahren in New Orleans spielen? Entweder lässt man ihn viel später in New Orleans spielen oder in den 20ern in den Nordstaaten. Dann hätte man nie das Problem gehabt, dass jemand das Gefühl hätte, dass Disney da ein Stück ziemlich traumatischer Geschichte verleugnet... Aber so wird da bösartig mal übergangen, dass es die Segration gab...


    Und natürlich lernen Kinder etwas durch den Medienkonsum. Egal was für Medien sie konsumieren. Das Gehirn von Kindern ist von vorn herein darauf programmiert Informationen aufzunehmen und möglichst zu speichern. Egal aus welcher Quelle diese Informationen kommen. Deswegen trägt man als Elternteil auch die Verantwortung dafür, dass es die best möglichen Informationen sein sollten.
    Und das heißt nicht nur, dass man sich vorher informieren sollte, ob die Kinder aus einem Film oder einer Serie negative Vorurteile übernehmen könnten, sondern vor allem auch bei Sachen mit realem Kontext (wie eben zum Beispiel geschichte), dass dieser Kontext halbwegs korrekt und vor allem halbwegs respektvoll behandelt wird.


    Ich meine, dahingehend lasse ich Mulan ja noch durchgehen (von den schlimmen chinesischen Stereotypen vielleicht mal abgesehen), weil Mulan beruht auf einem amerikansichen Märchen, das auf einer chinesischen Balade beruht, die wiederum auf einer anderen Balade beruht, die wiederum auf realer Geschichte beruht... Und in der realen Geschichte hatten alle andere Namen.


    Und auch wenn die Dinger mittlerweile veraltet sind, komme ich gerade nicht umher und muss ein paar Reviews von Nostalgia Chick verlinken...
    Pocahontas, Mulan und - auch wenn es kein Disney ist, das Problem ist dasselbe - Anastasia.


    aber Disney neigt dazu solche Sachen ganz schnell aml zu ändern.


    Ja, gerade da liegt in meinen Augen der Hund nicht selten begraben. Ich meine, viele Disneyfilme - so auch Rapunzel oder (auf den letzten Post vorm Thread Revival zeigt) auch Frozen - hatten irgendwann mal richtig Potential und wirklich tolle Ideen und Arbeit dahinter... Aber dann hat man beschlossen, dass das ja alles viel zu ausgeklügelt ist und außerdem eventuell dazu führen könnte, dass Kinder beim Filmschauen nachdenken (was wir ja ganz sicher nicht wollen), also haut man lieber mal ordentlich Stereotypen rein... Und ruht sich darauf aus. Na ja, und natürlich noch Sidekicks. Viele Sidekicks. Weil Kinder liiiiiieben ja Sidekicks, nicht?


    Und ja, dass die Engländer an der Geschichte ordentlich geschönt haben, ist nicht zu bestreiten. Ich meine, wenn man sich die Sachen dazu mal in der Library of Congress ansieht (da gibt es eine Ausstellung zum Thema), dann denkt man sich ein wenig: "Irgendwie glaube ich, dass es doch ein kleeeeeein bisschen anders war... Weil so kann ich mir kaum die zigtausend Leichen erklären ^^""" "

    Naja aber grade bei einigen von den "neueren" (also ab den 90ern) Sachen hatte ich das Gefühl, dass sie zumindest irgendwie versuchen sich zu bessern. Mir würden so spontan Lilo&Stitch, Bärenbrüder oder Atlantis einfallen, aber es ist schon zu lange her, dass ich die gesehen habe.


    Das stimmt sehr wohl. Zwischen Ende der Rennaissance und Beginn der... Äh... Mangels eines besseren Ausdrucks "Disneymoderne" mit "Küss den Frosch", gibt es eine Butterzone. Die Filme sind zumindest nicht offensive. Tatsächlich kamen hier direkt vier Filme hintereinander (Atlantis, Lilo & Stitch, Bärenbrüder und Schatzplanet), die allgemein ziemlich gut waren - sowohl technisch, als auch inhaltlich - und die ich immer noch als mit die besten und für Kinder vorzeigbarsten Filme empfinde... Das sind nur die Filme, die von vielen, vielen Disneyfans und Kritikern gehated werden, weil sie ja angeblich nicht mehr die "Disneymagie" hatten. (Anders gesagt, also: Sie fühlten sich an wie ein vernünftiger Film.)
    Dabei hätte man als vernünftiger Mensch zu dem Zeitpunkt gesehen, dass da eben gerade eine sehr positive Änderung zu sehen ist. Ich meine, sie haben es doch geschafft, Inuit ohne negative Klischees darzustellen! OMFG! Die haben bei Bärenbrüder sogar ganz offenbar RECHERCHE betrieben! Ich werde Wahnsinnig! Disney recherchiert ernsthaft über andere Kulturen und BRINGT DAS DANN AUCH WIRKLICH EIN! Jaha...! Oh, und diese Filme hatten noch eins gemein: Sie hielten es nicht für notwendig, unglaublich viele Lieder in die Filme zu zimmern!
    Die Filme die nach diesen vieren kamen (sprich: Die frühen 3D animierten) waren zwar wiederum technisch nicht besonders herausragend (wobei ironischer weise besser, als was Disney soweit bei Rapunzel oder Frozen (das mir von der Animation her noch schlechter vorkam als Rapunzel)) und waren auch in der Story bei weitem nicht mehr so solide... Aber sie waren zumindest recht harmlose, nette, kleine unschuldige Dinge. Nichts, was besonders im Gedächtnis bleibt, aber eben auch nichts, was problematisch ist oder zu sehr diverse negativen Themen bedient.
    Aber seit Disney es für nötig hielt, das blöde, blöde Prinzessinnen-Franchise wieder zu beleben... :(

    Na, ich bin mal gespannt, was dabei herauskommt. Also speziell beim Kurzfilm. Die kurzfilme mochte ich eigentlich nur in DP und das auch nur wegen Pochama. Ansonsten fand ich sie zu Karieserregend ^^"
    Da aber XY soweit danach aussieht, als wollen sie den Pokémon wieder mehr Charakter geben, könnte der neue ja ganz interessant sein. Zumal Klefkey als zentrales Pokémon mal was anderes ist. :)


    Was den Film selbst angeht, habe ich eigentlich große Hoffnungen. Er wird vielleicht nicht das Niveau der DP Trilogie (die allein dadurch, dass über eine Trilogie Handlung aufgebaut wurde, einen Vorteil hat) haben, aber mit den Thematiken, die Yvetal und Xerneas verkörpern, kann man durchaus was nettes machen, denke ich ^^
    Ich habe jedenfalls große Hoffnung, dass es zumindest in die Richtung der AG Filme geht, wenn nicht DP Niveau.

    Ich denke, dass ist etwas, was beinahe jeder von uns kennt: Filme, Serien oder auch Bücher, die total beliebt sind, bei denen man aber beim besten Willen nicht verstehen kann wieso, weil sie schlecht sind oder man sie selbst zumindest als schlecht ansieht. Und nicht nur das: Wenn man sich dann irgendwo dazu äußert, dass man diese Serien/Filme ehrlich gesagt für ziemlich schlecht findet, und dabei zum Ausdruck bringt, dass man nicht so wirklich verstehen kann, was alle daran finden, so wird man sofort mit Antworten wie "Haters gonna hate" oder "Du magst es ja nur nicht, weil es Mainstream ist!" - egal wie gut man es begründet. Bestenfalls wird auf die einzelnen Argumente eingegangen und sie werden dann mit einem "GAR NICHT WAHR!" abgetan.
    Natürlich gibt es Ausnahmen, aber oft geht es leider so - und ich denke die Erfahrung haben schon viele Gemacht.


    Und natürlich gibt es auch den umgekehrten Fall: Es gibt Serien, die sind gut - wirklich gut - aber relativ wenige scheinen sie zu kennen oder zu mögen. Manchmal, weil sie einfach gegen andere Serien untergegangen sind, manchmal allerdings auch, weil es als "Ist doch nur ein typisches [Insert Genre here]" oder "Das ist doch total der Abklatsch von [Insert popular series here]" - in zweiterem Fall übrigens auch dann, wenn die bekanntere Serie, von der es angeblich ein Abklatsch ist, sogar jünger ist, als die eher unbekannte Serie.


    Nicht selten ist es gerade bei Filmen so, dass manche Sachen einzig und allein deswegen als "gut" empfunden werden, weil ein bestimmtes Studio oder ein bestimmter Regisseur sie gemacht hat, der irgendwann mal einen besonders guten Film gemacht hat - oder sie werden genau deswegen als schlecht empfunden (mir fällt hier sofort ein bestimmtes Beispiel ein... *nach unten deut*)


    Nun, ich denke ihr wisst, was ich meine.


    Allgemeine Fragen dazu:

    • Habt ihr so etwas schon einmal erlebt?

    • Wenn ja, bei welchen Serien/Filmen/Büchern?

    • Findet ihr, Hypes sind generell gerechtfertigt und haben schon einen guten Grund?

    • Warum glaubt ihr, kommt so etwas häufiger vor?



    Von diesen Fragen einmal abgesehen, seid ihr allerdings auch herzlich eingeladen, eure "TOP" Overrated & Underrated Serien/Filme/Bücher hier zu nennen. Welche Serien glaubt ihr, werden zu Unrecht gehypt? Bzw. welche Serien bekommen zu Unrecht gute Kritiken?
    Oder anders herum: Kennt ihr Serien, die sehr unbekannt sind, obwohl sie gut sind? Oder Serien, die schlechte Kritiken bekommen, obwohl sie gar nicht so schlecht sind?


    WICHTIG! WICHTIG!

    Beachtet bitte dabei:
    Es wird hierbei fraglos unausweichlich sein, dass hier das Interesse bestehen wird, sich zu der einen oder anderen Aussage zu äußern. Sprich: Wenn Serie/Buch/Film XYZ kritisiert wird oder Serie/Buch/Film XYZ als "underrated" genannt wird, dass man dazu seine eigene Meinung Kundtun mag. Beachtet dabei aber bitte, bitte folgendes: Es sei hier erlaubt, sich ALLGEMEIN zu solchen Aussagen zu äußern, aber sobald ihr einzelne Argumente zu einer bestimmten Serie bringen wollt, bitte ich euch, dies im Thread der teilweiseichen Serie zu tun! Sofern es zu der Serie/dem Buch/dem Film keinen Thread gibt (ihr könnt das in der Übersicht nachsehen oder die Suche benutzen, sei es eventuell erlaubt, kurze Anmerkungen hier zu machen - sofern das ganze nicht gänzlich Off-Topic wird (in dem Fall würde ich darum bitten, entweder einen Thread zum/zur Buch/Film/Serie aufzumachen oder euch Privat auszutauschen). Es sei angemerkt: Wir freuen uns hier natürlich darüber, wenn es mal wieder mehr neue Threads in diesem Bereich gibt ;)
    Sollte es allerdings eine eher generelle Sache sein (wie eben das Phänomen von Filmen, die wegen dem Regisseur besonders überbewertet/unterbewertet sind), könnt ihr auch hier weiter diskutieren.
    Es wäre natürlich nett, wenn ihr bei eurer Liste direkt einfach den Thread zur jeweiligen Serie verlinken könntet :P
    Danke!


    WICHTIG! WICHTIG!


    Um euch eine Grobe Vorstellung zu geben, wie das ganze aussehen könnte, hier einmal meine Liste:


    [tabmenu][tab='Filme']
    [subtab='Underrated']Phone Booth
    Einer der ersten Filme, an die ich denke, wenn ich über unterbewertete Filme nachdenke. Der Film hat Himmbeeren bekommen und so viel Backslash, dabei empfand ich ihn als eigentlich ziemlich gut und vor allem wirklich interessant aufgenommen. Aber weil Joel Schuhmacher die Regie führte, nachdem er ja so wegen Batman & Robin gehated wurde, hat man die Wut an dem Film ausgelassen, der es definitiv nicht verdient hat.


    Non-Franchising Animated Features
    Ganz blöd einmal unter diesem Titel zusammengefasst. Es gibt Disney/Pixar Filme, die selbst wenn sie keine Fortsetzungen bekommen, immer ver-franchiset werden. Es gibt die Dreamworks-Franchises wie Shrek und Madagascar. Und dann gibt es noch die Filme, die kein Franchise haben und damit ganz schnell vergessen werden, wenn sie nicht etwas glück haben, oder nur ein kleines, treues Fandom haben. Megamind und Croods fallen mir da bei Dreamworks ein und so viele andere Filme von anderen Studios. Gerade von BluSky, bei denen praktisch alles, was nicht Ice Age war, unterging - nicht zuletzt der neuste Film: Epic. Sehr schade, weil es doch sehr gute Filme hier gibt und gab.
    Übrigens gilt dasselbe noch mal dreifach bei nicht amerikanischen Titeln. Ich kenne so viele schöne Animationstitel aus Frankreich, Spanien oder auch Mexiko oder Kanada, von denen nie jemand etwas gehört hat. :(


    Pirates of the Caribbean: At World's End
    Ja, so ein Sonderfall. Ich sage nicht, dass es der beste Film von überhaupt ist, ich bin nur genervt, dass dieser Film regelmäßig im Fandom gehated wird, was ich partout nicht verstehe, da ich immer noch der Meinung bin, dass der Film der beste der Reihe ist. Das Pacing ist hier einfach Spot-On, die Action ist sehr gut inszeniert und ich finde, dass gerade Knightley hier durchaus zeigt, dass sie schauspielerisch mehr kann, als wie eine geschlagene Katze den Mund zu verziehen. Außerdem stechen sie Blooms Charakter ab! :D


    Non-Pretencious Action Filme
    Das ist so eine Sache der letzten Jahre. Irgendwie erwarten alle, dass Filme so tun sollen, als hätten sie anspruch. Warum auch immer. Und wenn dann ein Film daher kommt, der einfach nur ist, was er ist, ohne groß zu tun, dann wird gemeckert. Damit meine ich vor allem Actionfilme. Und zwar die Art, die auf ca 90 Minuten Ballerei mit unnötigen Explosionen hinauslaufen, die allerdings einem von vorn herein - durch Marketing und Trailer - klar machen, dass sie genau das sind: 90 Minuten Ballerei mit unnötigen Explosionen. Keine pseudophilosophischen Fragen darüber, was dabei richtig oder falsch ist. Kein Trauma, dass der Hauptcharakter überwinden muss. Einfach nur 90 Minuten pure Action - zuzüglich ein paar nackter Brüste, wenn es sich einrichten lässt. Natürlich, hierbei gibt es Filme, die wirklich, wirklich schlecht sind (und sexistisch). Man schaue nur zu Michael Bay. Aber es gibt auch genug FIlme, die zwar nicht gut sind, aber halb einfach nur "stumpf". Halt reine Unterhaltung, die aber technisch durchaus gut umgesetzt ist.


    Hotel Lux
    Okay, der Film steht eher schnellvertretend für eine bestimmte Gattung. Und zwar für deutsche Filme, speziell Comedy Filme, die nach 2005/2006 erschienen. Denn ja, ich halte immer noch viel auf deutsche Comedy - selbst wenn dazwischen nun viele Desaster waren (7 Zwerge, Sissi usw.) Aber dieser Film (wie auch ein paar andere) Zeigen, dass es durchaus noch gute deutsche Comedy gibt und speziell dass Bully dafür nachwievor ein Händchen hat - auch ohne seine alte Truppe. Dummerweise kenne ich kaum jemanden, der den Film auch nur gesehen hat... Und viele meckern vorsorglich - ohne ihn gesehen zu haben...
    [subtab='Overrated']Haha, hier kommt der weitaus interessantere Teil der Liste. Und ja, hier habe ich weniger Konkrete FIlme, als Studios und Regisseure - oder Genre.


    Christorpher Nolan
    Memento. Ja. Memento war ein durchaus guter Film mit einer interessanten Idee. Kam auch gut an - besonders bei den Kritikern. Also dachte sich der Herr Nolan offenbar: "Hey, dann mache ich den Film halt immer und immer wieder!" Und das tat er dann auch. Unabhängig davon, ob sein Film angeblich eine Umsetzung von einem Buch oder Comic sei. Folgende Zutaten gehören dazu: Ein Hauptcharakter, dem die Frau/Freundin oder alternativ ein enges Familienmitglied ermordet, was den Charakter emotional abgestumpft und unausgeglichen macht. Ein weiterer Charakter, dessen einzige Aufgabe es ist, zu erzählen, was gerade passiert. Ein Szenario, dass irgendwie in Bezug auf die menschliche Psyche gedeutet werden kann. Und natürlich - ganz wichtig - ein Drehbuch, das genommen, in einen Mixer geworfen und dann einfach zufällig wieder zusammengeklebt wird, so dass die Handlung komplett durcheinander geht. Dazu kommen dann immer noch ein paar gerade beliebte Schauspieler, damit sich der Film an das gewöhnliche Publikum gut verkaufen lässt. Und dann wird man noch für besonders intelligent dafür gehalten -.-" Ich mein, das schlimme daran ist, dass diese Methoden selbst dann angewendet werden, wenn die Vorlage (*hust*Prestige*hust*) ganz anders ist. Besonders nervt mich, dass er wirklich IMMER die Frau/Freundin des Hauptcharakters tötet. Oh, ja, Drama *augenverdreh*


    So ein paar andere Regisseure...
    Nun, Nolan ist nicht der einzige, auf den das zutrifft. Auch nicht der einzige, der immer wieder denselben Film mit verändertem Setting macht. Dazu fällt mir auch noch Quentin Tarantino ein (und bei ihm tun die Filme ja nicht mal so, als hätten sie anspruch, wieso fressen ihm die Kritiker dennoch aus der Hand?) oder auch Tim Burton (obwohl es bei ihm langsam nachlässt)... Und was mir auch einfällt, sind die Leute, die zwar vom Publikum und Kritikern gehasst werden, aber die dennoch weiterhin Geldgeber haben, weil sie irgendwann vor 10 oder 20 Jahren mal einen richtig guten Film gemacht haben... Hier fallen mir nicht zuletzt Shyamalan oder auch Coppola ein (vor allem Coppola, der nach dem Paten auch eine Weile noch Kritisch gelobt wurde - selbst wenn seine Filme so grausam waren, wie sein Dracula...)


    Disney/Pixar
    Ja, da steht auch Pixar mit drin! Denn die Moral ist bei beiden eigentlich dieselbe: Egal was sie machen, Publikum und Kritiker fahren darauf ab, weil sie eben mal gute Filme gemacht haben. Besonders bei Disney ist es eben ziemlich stark zu bemerken. Irgendwann vor vielen, vielen Jahren war Disney mal das Studio, dass sich zumindest darum bemüht hat, animiertes Storytelling auf eine neue Ebene zu bringen. Irgendwann in den späten 80ern und frühen 90ern waren sie auch die ersten, die sich dann darum bemüht haben, Computertechnik nun in die Filme einzuarbeiten und die Animation erneut dadurch anzuheben. Aber seit 2000 hinken sie bei der Animation um Jahre hinterher - speziell wenn sie 3D animieren und es dabei mit einem 225 Millionen Dollar Budget kaum schaffen, besser auszusehen als Ice Age mit einem 59 Millionen Dollar Budget vor 10 Jahren... Und das mit einem Storytelling, dass sich seit den 80ern kaum weiterentwickelt hat.
    Und während Pixar besser animiert... Nun, sie haben definitiv nicht jeden Award verdient, den sie in den letzten Jahren so gewonnen haben - einfach nur weil Pixar draufsteht und den Academy Award, sobald sie einen Film herausbringen, ja sowieso gewinnen, scheiß egal, ob Dreamworks oder BluSky bessere Filme herausgebracht hat.


    "Fangirl-Filme"
    Damit meine ich etwas bestimmes: Nämlich Filme, die allein dadurch beworben werden, dass Schauspieler XY, der bei Mädchen/Frauen sehr beliebt (und bei Männern nicht unbeliebt) ist, die Hauptrolle spielt. Sei der Schauspieler nun Will Smith, Johnny Depp oder auch Hugh Jackman (und ich bekenne mich schuldig, dass ich mich bei letzterem auch ins Kino locken lasse, selbst wenn ich mir denke, dass das mit dem Film nichts sein kann). Diese Filme bekommen dann harsche Kritiken von Kritikern, machen aber meist doch ausreichend gute Umsätze im Kino - teilweise sogar genug für eine Fortsetzung... :(
    [tab='Bücher']
    [subtab='Underrated']Okay, hier fällt mir soooooooo viel ein, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll. Gerade bei Fantasy...


    His Dark Materials
    Ja, meine Lieblingsbuchreihe. Auch bekannt als die "Goldene Kompass"-Reihe. Und irgendwie hat kaum jemand die Bücher (zuende) gelesen. Ja, ich weiß durchaus, woher das Problem hier kommt: Die Bücher wurden zu stark als Kinderbücher (nicht als Jugendbücher, was sie eigentlich sind) vermarktet und fielen so den meisten in einem Alter in die Hände, wo sie schlicht und ergreifend nicht fähig waren, die sehr komplexe Story, die wohl auch für einige Teenager noch zu vielschichtig gewesen sein wird (die Bücher haben in einigen Subplots bis zu drei Metaebenen), zu verstehen. Dazu kommt, dass die Bücher auch teilweise recht grausam und gruselig sind, was es natürlich für junge Leser nicht einfacher gemacht hat. Dennoch ist es schade, dass diese Reihe so sehr unterging und so wenige sie sich je danach noch einmal angesehen haben... Natürlich hat die Tatsache, dass der Film nicht besonders gut war, sicher nicht geholfen.


    Die Abhorsen Saga
    Noch eine Buchreihe, die kaum jemand kennt. Bestehend aus Sabriel, Lirael und Abhorsen eine Trilogie, mit einer, wie ich finde, sehr interessanten Fantasy-Welt, die parallel zu unserer Welt existiert. Nicht nur, dass die Bücher sehr atmosphärisch geschrieben sind und durchaus einmal gruselig sein können. Da der ersten Band ein wenig vor dem Harry Potter (und damit allgemeinem Fantasy) Hype kam und die Bücher nie verfilmt wurden, wird sich die bekanntheit wohl auch kaum steigern.


    Kingkiller Chronicles
    Was soll ich sagen? Die Bücher sind ja mittlerweile durchaus ein Geheimtipp und gerade zwischen Fantasy-Fans und es wird schon drüber diskutiert, ob es vielleicht eine Verfilmung gibt. Dennoch sind die Bücher recht unbekannt und ich kenne nur wenige, die sie gelesen haben. Natürlich mag daran nicht zuletzt die Länge Schuld sein. Der zweite Band war mit über 1000 Seiten in der Englischen Ausgabe so lang, dass er im deutschen in zwei Bänden herausgegeben werden "musste" (die doppelten Einnahmen kamen dem Verlag dabei aber sicher entgegen). Das wird für viele Leser eher Abschreckend sein. ^^"


    Okay, mir fallen noch einige mehr ein... Aber ich belasse es erst einmal dabei ^^
    [subtab='Overrated']Auch hier fällt mir viel ein, aber ich halte mich erst mal kurz.


    Harry Potter
    Ja. Harry Potter. Eine der wenigen Sachen, die für mich nostalgisch sind, weshalb ich die Hörbücher speziell immer wieder gerne höre. Aber die Bücher sind nicht gut. So gar nicht gut. Sowas von überhaupt nicht gut. *jammer* Nein, ernsthaft: Die Bücher sind okay, zumindest die ersten drei. Nicht übermäßig schlecht - für Kinderbücher - nein. Nur da liegt der Hund begraben: Die ersten drei Bücher waren okay - für Kinderbücher. Sie sind dadurch okay, dass sie Kinderbücher sind, und man ein paar Dinge, die seltsam sind, als "Rule of Funny" abtun kann. Und während ich selbst der Meinung bin, dass eigentlich auch Autoren von Kinderbüchern darauf achten sollten, logische Geschichten zu schreiben, so sehe ich, dass der Standard hier nicht besonders hoch dahingehend ist und lasse es durchgehen. Aber von Band 4 an, waren es deutlich keine Kinderbücher mehr und Rowling versuchte so etwas wie Jugendbücher mit weniger Humor und mehr Drama zu schreiben. Und da wurden dann die ganzen Logikfehler, wie auch die Stereotypisierung der Charaktere, weitaus störender, als sie bis dahin waren. Aber dennoch denken viele, dass es die besten Fantasybücher von überhaupt seien (nicht selten, weil sie sonst keine Bücher gelesen haben *hust*) Die Tatsache, dass auch Kritiker die Bücher hochgelobt haben, als sie herauskamen (auch wenn viele sich später revidiert haben) macht es nicht besser.


    Twilight
    Nun, Bücher, bei denen sich alle Kritiker einig sind: Sie sind schlecht. Und nicht nur einfach schlecht, sondern viel eher hundsmiserabel und "Wo zur Hölle ist der Lektor, der diese Bücher hat drucken lassen *fackel schwing*". Dennoch haben sie ein weites Fandom, das nachwievor daran festhält, dass es die besten Bücher überhaupt seien und natürlich die tollsten Vampirbücher und die romantischste aller Romanzen. Und für jedwede Logik sind diese Fans unzugänglich. Jedwede Kritik wird mit "Haters gonna Hate" abgetan oder es wird direkt mit beleidigungen entgegen geschlagen. Einfach sehr traurig. Besonders bei jenen Fans, die aus der Pubertät heraus sind...


    Die Tribute von Panem
    Ganz ehrlich: Bei den Büchern stört mich weniger der Hype des Fandoms darum, denn ganz ehrlich, dabei bin ich um jeden Fan froh, der die Bücher und nicht Twilight liest... Denn im Vergleich zu vielen anderen Jugendbüchern der letzten Jahre, gerade im Vergleich zu anderen Jugendbüchern mit deutlichem romantischen Subplot, sind diese Bücher auf keinen Fall schlecht. Was mich bei den Büchern aber stört, sind die Kritiker, die so tun, als wären die Bücher wirklich gut und durchdacht und ach so realistisch und blablabla. Denn das sind sie nicht. Die Bücher sind nicht durchdacht, sie sind nicht gut recherchiert und die Charaktere sind größtenteils dumm wie Stroh - selbst wenn der Plot einen anders glauben lassen will - da diese Dummheit nötig ist, um den Plot nicht viel schneller aufzulösen... *seufz*
    [tab='Serien']
    [subtab='Underrated']Gut, hier fällt mir aktuell eigentlich weniger ein... Außer zwei Serien...


    EUReKA
    Okay, eine meiner absoluten Lieblingsserien. Sie ist so wunderbar nerdig und ich finde die Comedy darin ist einfach Gold Wert. Ich hatte wirklich bisher mit keiner Fernsehserie so viel Spaß, wie mit dieser. Dennoch ist sie in Deutschland, aber auch in Amerika, verhältnismäßig unbekannt und nicht wirklich beliebt. Finde ich verdammt schade drum.


    Warehouse 13
    Ja, die Serie, die so ein halb Spin-Off zu EUReKA ist und zumindest im selben Universum spielt. Im Vergleich zu EUReKA finde ich hier sogar die Schauspieler noch besser und mir gefällt es einfach so gut, dass die Serie so stark gegen Klischees geht. Aber auch hier: Kaum bekannt. Wirklich sehr ärgerlich.
    [subtab='Overrated']Auch hier... Zu viel fällt mir nicht ein.


    How I met your mother
    Gut, das ist wohl halb ein persönlicher Pet-Pew. Kurzgesagt: Ich verstehe nicht, was alle an der Serie finden. Jedenfalls in meiner Generation. Denn ich habe so ziemlich jeden Witz in der Serie schon vorher zehn Mal gesehen - weil es einfach eine Comedy ist, die sehr an der Dynamik diverser 90er Jahre Comedys angelehnt ist, mit denen ich aufgewachsen bin. Und daher bringen mich persönlich die Witze nur dazu, die Augen zu verdrehen - einfach weil ich sie schon zehn mal gehört habe. Ich verstehe es durchaus, dass die Serie ihren Reiz hat, für Leute, die halt zum ersten Mal eine Comedyserie mit einer solchen Gruppendynamik schauen... Aber für Leute, die friends, Full House und Co gesehen haben...?


    Game of Thrones
    Ja, der Elefant im Raum. Erneut eine Serie: Sie ist nicht schlecht. Aber der Hype darum ist einfach nicht gerechtfertigt. Ich meine... Ach, ich kann es nicht genau sagen. Es ist einfach eine HBO Serie und in meinen Augen einfach zu HBO. Ich sehe zwar, warum viele die Serie ansprechend finden (*hust*Sexposition*hust*), aber irgendwie finde ich es traurig, dass die Leute sich mit so einfachen Mitteln fangen lassen. [/tabmenu]

    Nein. Die negativen Charakterklischees sind immer noch da. Deutsche werden sie zwar nicht erkennen, aber deswegen verschwinden sie nicht. Natürlich hat man die Synchrosache nicht mehr, wie auch, dass die Hyänen nicht mehr im afroamerikanischen Dialekt sprechen (weil die deutsche Sprache so etwas nicht hat), aber der Kern des Problems ist immer noch da.
    Und nein, dass ist nichts, was man hinein interpretiert. Es ist etwas, das recht deutlich da ist. Genau dieselben Klischees hat Disney auch in älteren Filmen eingebaut, unter anderem einem alten Kurzfilm der heutzutage deswegen in den USA offenbar verboten wurde...
    Aber da es hier Tiere sind, kann man ja drüber lachen, ne?
    Und sei dir versichert: Wäre es jetzt etwas, das nur in König der Löwen vorkommt, würde ich ja auch sagen "Zufall". Aber Disney schafft es beinahe in jedem verdammte KINDERFILM sexistisch und rassistisch zu sein - auf einem Level, dass es über "Zufall" hinaus geht.


    Übrigens dahingehend noch etwas anderes interessantes: Wir wissen (hoffentlich) alle, dass König der Löwen lose auf "Hamlet" beruht, ja? Und demnach kann man natürlich auch die Charaktere zuordnen. Simba ist Hamlet, Scar ist Claudius, Nala ist Ophelia, Timon und Pumba sind Rosencrantz und Guildenstern usw. Aber für die Hyänen gibt es keinen direkten entsprechenden Charakter. Man kann zwar sagen, dass sie irgendwie der Rolle von Claudius' Diener entsprechen... Aber der ist in Hamlet eine Person, nicht drei, und kein Comic Relief Charakter. Demnach hat er mit den Hyänen nur gemein, dass er dem "bösen Onkel" dient...

    Was genau ist denn in dem FIlm rassistisch?


    Gut, ich gebe zu, dass man das wohl nicht erkennt, wenn man die deutsche Fassung schaut und sich nicht mit Amerikanischer Seperationsgeschichte auskennt.
    Kurz gesagt: Die Hyänen in dem Film sind die schlimmsten, rassistischsten Stereotypen für Afroamerikaner. Also wirklich die Dinge, die viele schon per se als beleidigend empfinden. Dazu kommt, dass die Hyänen in der Originalfassung auch noch durchweg von Afroamerikanern gesprochen werden. Also ja, dahingehend ist es einfach ziemlich auffallend.
    Aber man muss natürlich bei dem Film den Hintergrund dazu haben, um das zu sehen. Wenn man den hat ist es allerdings so deutlich, dass man es nicht mehr ausblenden kann.


    Wobei die einzige wirkliche Ausnahmne die mir spontan einfällt da Mulan ist, weil sie bricht ja aus dieser typischen Mädchenrolle aus und rettet am Ende alle.


    Die am Ende ihren "Gewinn" ablehnt, nach Hause geht, heiraten wird und bla... -.-" Das Ende ist einfach nur... Macht alles kaputt.


    Die Diskussion aus dem Autorenzirkel sollte hier fortgeführt werden.


    König der Löwen und Pocahontas: Das interessiert ein Kind, wenn es einen Cartoon sieht? Man muss sich nicht an allem aufheizen. Es gibt auch Leute, die nehmen die "Tierquälerei" in Pokemon toternst und halten Zelda für Nazipropaganda, weil Link blond und blauäugig ist. Ist mir mal untergekommen.


    Genau, das es ein Kind nicht interessiert, ist das Problem. Kinder lassen sich dadurch manipulieren. Und es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen "Man kan es hinein interpretieren" und "Es ist wirklich da und wurde von den Autoren in voller Absicht reingeschrieben." Und gerade bei etwas wie Pocahontas ist es gefährlich, dass Kinder eben nichts wissen und unvorbehalten daran gehen. Denn dadurch lernen sie vollkommenen Blödsinn über eine in der Realität grausame Geschichte, die hier als ein lustiges Romantisches Musical dargestellt wird.


    Wie viele Kinder kennst du, die Disneyfilme gesehen haben und danach rassistisch wurden und die Mädchen ihr Dasein mit 15 noch darin sahen Prinzessin zu sein und glücklich bis ans Ende ihrer Tage und 20 Kindern ihrem Ehemann zu dienen?


    Es geht nicht darum, dass die Kinder offen rassistisch werden, sondern darum, dass ihnen unterbewusst rassistisches Gedankengut, also kurz gesagt, rassistische Vorurteile, eingebrannt werden. Und du wärst überrascht, wie viele Mädchen mit 15 und auch mit 25 noch in dieser Fantasiewelt leben, in der es toll ist, als Prinzessin dem Ehemann zu dienen... Und in der es schlecht ist, selbst etwas zu machen. Weil sich das als Mädchen nicht gehört.
    Und nein, natürlich sind Disneyfilme nicht die einzigen Filme, die Mädchen dazu erziehen... Aber gerade da sie eine so breite Zielgruppe haben und von Eltern überidealisiert werden, sind sie dahingehend gefährlich.


    Und das Prinzessinnenfranchise… zumindest die, die Märchen darstellen. Da liegt der Hund begraben. Prinzessinnenmärchen sind auch in ihrer Vorlage sexistisch, weil sie eben in einer dementsprechen Zeit geschrieben worden sind.


    Nun, dazu kann man nur zwei Dinge sagen:
    1) Einige der Märchen sind gar nicht mal so sexistisch, sondern haben Mädels, die einiges machen - und das aus sehr guten Gründen. Nicht jede Märchenprinzessin ist Dornröschen. Bestes Beispiel ist nun einmal "Die Schneekönigin". Mädel bricht auf, um ihren FREUND zu retten, wohlgemerkt ihren "besten Freund", nicht ihren "Ich will dich heiraten" Freund.
    2) Disney ändert so unglaublich viel an den Vorlagen, vor allem seit der Rennaissance, nach der die meisten Prinzessinnenfilme kamen, dass es dem ganzen keinen Abbruch getan hätte, die Frauen proaktiver darzustellen und zu stärkeren Charakteren zu machen, die ihre Probleme selbst lösen, anstatt sich am Ende retten zu lassen oder am Ende zu heiraten.




    Und ja, da hatten wir das ganze ja schon: "Frozen"...
    Was ein riesiger Scheiß. Ich meine, es war von vorn herein absehbar gewesen, einfach weil es ja die ganze Zeit klar war, das Disney in der Geschichte keinen Stein auf dem anderen lassen würde, aber einfach alles, was daran war... Uh. Die Charaktere waren flach, die Story schlecht geschrieben und die Animation war einfach unglaublich, unglaublich schlecht (auch wenn das schon seit den ersten Trailern absehbar gewesen war).


    Was ich allerdings sagen muss: Für mich war irgendwie der Song "Let it go" so ziemlich bezeichnend für den Film.
    Ich meine, der Song selbst war nicht schlecht, fraglos. Aber... Die Animation während des Songs. Und nicht nur das: Die Cinematographie in dem Song war mies. Und ernsthaft, wenn es eine Sache gibt, die ich Disney normal zugestehe, ist, dass sie mit Cinematographie und Koreographie beherrschen. Aber selbst das gab es in Frozen nicht anzusehen.
    Und was ich, wie ich anmerken möchte, am schlimmsten fand ich eine Sache: Die haben doch tatsächlich Idina Menzels Stimme am Computer überarbeitet. WIESO? Ich meine, die Frau hat eine der besten Singstimmen, die ich kenne! Warum muss man ihre Stimme nachbearbeiten?

    Ich zweifle gar nicht an, dass es Bücher gibt, die HP ähneln. Allerdings kann niemand das Rad neu erschaffen und ich glaub dir durchaus, dass 9/11 eine wichtige Rolle gespielt hat. Trotzdem muss die Reihe nun etwas gehabt haben, das andere nicht besaßen. Ich denke auch, dass solche Geschichten um fremde Welten und Wesen verfilmt werden müssen und nicht bloß ein Buch brauchen.


    Die Reihe hatte nichts, was andere nicht hatten - außer dass sie eben zu der Zeit rauskam und zu der Zeit tatsächlich das einzige mehrteilige Fantasywerk war, das für alle Altersklassen geeignet war und eben diese klare Schwarz-Weiß-Strukturierung mit großer Betonung von Hoffnung und Liebe in schon ziemlich kitschigen Auswüchsen hatte.
    "His Dark Materials" kam zur selben Zeit heraus. Doch das Buch hatte eben kein klares Schwarz Weiß, hat am Ende auch noch ein Bad End und ist nicht unbedingt eine schöne Welt, in die man fliehen möchte.
    Oder anders gesagt: Harry Potter und auch Herr der Ringe sind zwar Geschichten, in denen eine Mensche schlechter Dinge passieren, wo aber eben diese treue Freundschaft hoch gehalten wird, wo es einfach ist, gegen das Böse zu kämpfen, weil das Böse eben einfach nur Böse ist und damit keinen moralischen Konflikt hervorruft und gerade Harry Potter ist letzten Endes nun einmal 80% pro Band nostalgische Schulgeschichte über Freundschaft und einfache "Alltagsprobleme" mit Magie, die mit Freundschaft (oder dem, was uns eben in den Büchern als solche verkauft wird) überwunden wird, die einen allgemein nicht auffordert zu hinterfragen, sondern wirklich einfache entspannende Berieselung ist. Eben wirklich schöne Fluchtlandschaft - die zu einem Zeitpunkt geboten wurde, da man fliehen wollte und sonst einfach kaum etwas anderes neues dies gerade geboten hat.
    Wie gesagt: "His Dark Materials", das Buch, wo hinterfragt wird, wann ein Terroranschlag von Terroristen, wann von der Kirche, die eigentlich nur Terroristen Verhetzen will kommt... Kein gutes Buch um es in 9/11-Depression zu lesen. ^^" Die Tatsache, dass in den Büchern Kinder abgeschlachtet werden und allerhand andere Grausamkeiten passieren, macht es sicherlich nicht besser.



    Bambi, Susi und Strolch, 101 Dalmatiner, Aristocats, Bernhard und Bianca, Cap und Capper, Arielle, König der Löwen, Aladdin, Pocahontas, Mulan, Atlantis, Lilo und Stich und Bolt. Vor allem eher "neue" Filme und vor allem die Tierfilme.


    Gerade Pocahontas ist einer der schlimmsten Filme von überhaupt, was Sexismus und Rassismus angeht. Den Film sollte man ernsthaft verbieten. Allein weil er mal so ordentlich auf reale Geschichte scheißt und die Scheiße dann auch noch ordentlich auf den Gräbern verteilt und sich in voller Begeisterung darin suhlt.
    Gegen die Tierfilme sage ich nicht mal was (außer König der Löwen, weil hier auch ziemlich durchgehend unterschwelliger Rassismus deutlich zu spüren ist - für Kinder vielleicht nicht bemerkbar, gerade in der deutschen Fassung nicht, aber mir wird davon dennoch übel). Aber alles, was ins Prinzessinnenfranchise fällt, fällt sowieso unter Sexismus. Das Prinzessinnenfranchise ist wie Barbie, nur 10 Mal schlimmer.
    Aber gut, das ist was für das Disneytopic.




    Gut, von mir auch noch zwei allgemeine Fragen:


    • Mary Sues! Seid ihr auch dem Perfektionswahn verfallen?


    Nein. Als ich jünger war, hatte ich das Problem natürlich (besonders mein erster OC - Kaén, der Hauptcharakter von Digimon Angels - war so eine richtig immense Mary Sue nach allen Registern... Ich habe irrsinnig Lust ein Remake der Geschichte zu machen und sie dabei zu Ent-Suen). Generell neige ich mittlerweile dazu, dass meine Charaktere eher im negativen sind, wenn ich sie durch Mary Sue Tests schicke (wie den Universal Litmus Test), da meine Charaktere meistens erst einmal immer die falschen Entscheidungen treffen - man braucht ja schön viel Konflikt, ne? Teilweise habe ich das Gefühl, weil ich ja wirklich richtig "geil" auf viele Konflikte bin, dass ich es manchmal ein wenig übertreibe. Besonders bei Digimon Battle Generation merke ich im Moment, dass ich schon fast zu viele Konflikte zwischen den Charakteren habe (ironischer Weise könnte man gerade behaupten, dass Denrei eventuell ein wenig Stuig wirkt, weil er momentan der mental stabilste Charakter in der Geschichte ist - neben Shuichon).
    Aber generell... Nun. Was kann ich dazu noch schreiben?
    Also, generell sind Mary Sues für mich eine Sache. Ich denke, es kommt drauf an, wie der Charakter verpackt wird. Ich meine, ich mochte eigentlich "Lestat" aus den Vampirchroniken (die ich mittlerweile allgemein nicht mehr wirklich mag), sehr gern, dabei ist er so ziemlich der größte Gary Stu, den die Welt je gesehen hat. Nicht nur Frauen und Männer kloppen sich um ihn, nicht nur die Urvampirin will ihn ficken, nein, sogar Gott und Satan sind scharf auf ihn und wetten um seine Seele! Aber die Tatsache, dass die Bücher, die von ihm handeln, aus seiner Sicht erzählt sind und er mit der "Ich bin geil und ich weiß das!" Einstellung daran geht (und man außerdem immer noch zweifeln kann, ob er nicht ab und an ein wenig übertreibt) macht es dennoch unglaublich spaßig seine Geschichten zu lesen ^^" Oder machte es. Damals. Als ich Teenie war.
    Oder auch in den Kingkiller Chroniken. Ja, Kvothe hat definitiv einige Stu-Allüren. Aber dennoch ist er einfach auch ein Charakter, bei dem man ja von Anfang an weiß, dass er auf Dauer eben nicht siegreich davon gekommen ist, sondern am Ende einen gewaltigen Fehler gemacht hat (wir wissen nur noch nicht welchen). Und das lässt einen ignorieren, dass er Stu-ig ist. Zumal es auch hier lustig ist, dass er eben dafür sorgt, dass man ihn eben für eine Art Messias hält, einfach nur dadurch, dass er ganz klug ist und sich hiermit und damit ein wenig auskennt. :P
    Ja...
    Ich gebe zu: Amara und Nebi in meiner Original-Geschichte ("Die Chroniken der Weltenwandler") gehen wohl auch durchaus als Sue und Stu durch. Aber ich denke, dass es auch bei ihnen nicht so problematisch sein wird - allein weil beide zwischendrin einfach immense Fehler machen und teilweise dadurch dafür Sorgen, dass viele Leute sterben etc.




    • Wie viel Wert legt ihr auf Recherche, was schaut ihr genau nach?


    Meist mehr Wert, als auf viele andere Dinge. Ich hänge meistens bei jedem Kapitel meiner großen Geschichten länger an der Recherche, als an dem eigentlichen Schreiben. Das fängt damit an, dass ich die Gegend, wo Digimon Battle Generation dieses Mal wieder spielt, genau kennen möchte (also die Umgebung und alles), um diese gut Beschreiben zu können, aber geht dann auch zu Dingen, wie Öffnungszeiten von Läden oder wo man was genau bekommen kann... Oder welches Krankenhaus angefahren werden würde, wenn hier oder da ein ganzes Haus eingestürzt wäre in Folge eines Digimonkampfes und viele Menschen verletzt wäre. Oder eben auch wie sich PTBS genau zeigt und wie sich das zwischen verschiedenen Altersstufen unterscheiden kann. Oder wie die japanische Rechtssprechung funktioniert. Oder oder oder.
    Ich bin ehrlich gesagt auch froh, dass ich dabei Leute habe, die ich mit Fragen nerven kann ^^"


    Ich habe an Silvester noch "The Secret Life of Walter Mitty" und "The Wolf of Wall Street" geschaut.
    Secret Life of Walter Mitty war jedenfalls ein sehr schöner, wenngleich auch sehr künstlich melancholischer Film. Aber ich fand die Geschichte einfach lustig und Walter Mitty als Charakter auch sehr interessant und sympathisch. Hat jedenfalls Spaß gemacht.
    Bei The Wolf of Wall Street war ich schon sehr schockiert. Ich hatte mich zugegebener Maßen 0 über den Film informiert und hatte mit einem Drama gerechnet, weil DiCaprio und weil Wall Street und alles... Und dann war es einfach eine richtig lustige Comedy mit einem richtigen arschigen Hauptcharakter. Ich lag am Boden vor lachen, weil es einfach immer wieder toll war, wie sich der Charakter durch Arschigkeit aus dem größten Dreck rausgezogen hat. Und die Moral der Geschichte: "I won't lie to you, when I arrived at Prison, I really was afraid. I mean, it was prison, who wouldn't. But for that moment I forgot something very important: I was rich and I was living in a country, were you could buy everything."




    So, das gesagt: Wir haben die Nominierungen für die Golden Globes - während die Oscar Nominierungen erst in gut einer Woche heraus kommen. Außerdem haben wir auch die BAFTA Nominierungen bereits.


    [tabmenu][tab=Golden Globes]
    Best Picture - Drama
    12 Years a Slave (2013)
    Captain Phillips (2013)
    Gravity (2013)
    Rush - Alles für den Sieg (2013/I)
    Philomena (2013)


    Best Picture - Musical or Comedy
    American Hustle (2013)
    Her (2013)
    Inside Llewyn Davis (2013)
    Nebraska (2013)
    The Wolf of Wall Street (2013)


    Best Performance - Actor - Drama
    Chiwetel Ejiofor for 12 Years a Slave (2013)
    Idris Elba for Mandela: Der lange Weg zur Freiheit (2013)
    Tom Hanks for Captain Phillips (2013)
    Matthew McConaughey for Dallas Buyers Club (2013)
    Robert Redford for All Is Lost (2013)


    Best Performance - Actress - Drama
    Cate Blanchett for Blue Jasmine (2013)
    Sandra Bullock for Gravity (2013)
    Judi Dench for Philomena (2013)
    Emma Thompson for Saving Mr. Banks (2013)
    Kate Winslet for Labor Day (2013)


    Best Performance - Actor - Musical or Comedy
    Christian Bale for American Hustle (2013)
    Bruce Dern for Nebraska (2013)
    Leonardo DiCaprio for The Wolf of Wall Street (2013)
    Oscar Isaac for Inside Llewyn Davis (2013)
    Joaquin Phoenix for Her (2013)


    Best Performance - Actress - Musical or Comedy
    Amy Adams for American Hustle (2013)
    Julie Delpy for Before Midnight (2013)
    Greta Gerwig for Frances Ha (2012)
    Julia Louis-Dreyfus for Genug gesagt (2013)
    Meryl Streep for August: Osage County (2013)


    Best Supporting Performance - Actor
    Barkhad Abdi for Captain Phillips (2013)
    Daniel Brühl for Rush - Alles für den Sieg (2013/I)
    Bradley Cooper for American Hustle (2013)
    Michael Fassbender for 12 Years a Slave (2013)
    Jared Leto for Dallas Buyers Club (2013)


    Best Supporting Performance - Actress
    Sally Hawkins for Blue Jasmine (2013)
    Jennifer Lawrence for American Hustle (2013)
    Lupita Nyong'o for 12 Years a Slave (2013)
    Julia Roberts for August: Osage County (2013)
    June Squibb for Nebraska (2013)


    Best Director
    Alfonso Cuarón for Gravity (2013)
    Paul Greengrass for Captain Phillips (2013)
    Steve McQueen for 12 Years a Slave (2013)
    David O. Russell for American Hustle (2013)
    Alexander Payne for Nebraska (2013)


    Best Screenplay
    12 Years a Slave (2013): John Ridley
    American Hustle (2013): Eric Singer, David O. Russell
    Her (2013): Spike Jonze
    Nebraska (2013): Bob Nelson
    Philomena (2013): Steve Coogan, Jeff Pope


    Best Original Song
    Die Eiskönigin - Völlig unverfroren (2013): Kristen Anderson-Lopez, Robert Lopez("Let It Go")
    Inside Llewyn Davis (2013): T-Bone Burnett, Ethan Coen, Joel Coen, Justin Timberlake, George Cromaty, Ed Rush("Please Mr. Kennedy")
    Die Tribute von Panem - Catching Fire (2013): Chris Martin, Guy Berryman, Jonny Buckland, Will Champion("Atlas")
    Mandela: Der lange Weg zur Freiheit (2013): Bono, Adam Clayton, The Edge, Larry Mullen Jr., Brian Burton("Ordinary Love")
    One Chance (2013): Jack Antonoff, Taylor Swift("Sweeter Than Fiction")


    Best Original Score
    All Is Lost (2013): Alex Ebert
    Die Bücherdiebin (2013): John Williams
    Gravity (2013): Steven Price
    Mandela: Der lange Weg zur Freiheit (2013): Alex Heffes
    12 Years a Slave (2013): Hans Zimmer


    Best Animated Film
    Die Eiskönigin - Völlig unverfroren (2013): Chris Buck, Jennifer Lee
    Die Croods (2013): Kirk De Micco, Chris Sanders
    Ich - Einfach unverbesserlich 2 (2013): Pierre Coffin, Chris Renaud


    Best Foreign Language Film
    Blau ist eine warme Farbe (2013)
    La Grande Bellezza - Die große Schönheit (2013)
    The Hunt (2012)
    Le Passé - Das Vergangene (2013)
    Kaze tachinu (2013)
    [tab=BAFTA]Best Film
    12 Years a Slave (2013)
    American Hustle (2013)
    Captain Phillips (2013)
    Gravity (2013)
    Philomena (2013)



    Best British Film
    Gravity (2013)
    Mandela: Der lange Weg zur Freiheit (2013)
    Philomena (2013)
    Rush - Alles für den Sieg (2013/I)
    Saving Mr. Banks (2013)
    The Selfish Giant (2013)


    Best Actor
    Christian Bale for American Hustle (2013)
    Bruce Dern for Nebraska (2013)
    Leonardo DiCaprio for The Wolf of Wall Street (2013)
    Chiwetel Ejiofor for 12 Years a Slave (2013)
    Tom Hanks for Captain Phillips (2013)


    Best Actress
    Amy Adams for American Hustle (2013)
    Sandra Bullock for Gravity (2013)
    Cate Blanchett for Blue Jasmine (2013)
    Judi Dench for Philomena (2013)
    Emma Thompson for Saving Mr. Banks (2013)


    Best Actor in Supporting Role
    Barkhad Abdi for Captain Phillips (2013)
    Daniel Brühl for Rush - Alles für den Sieg (2013/I)
    Bradley Cooper for American Hustle (2013)
    Matt Damon for Liberace - Zuviel des Guten ist wundervoll (2013) (TV)
    Michael Fassbender for 12 Years a Slave (2013)


    Best Actress in Supporting Role
    Sally Hawkins for Blue Jasmine (2013)
    Jennifer Lawrence for American Hustle (2013)
    Julia Roberts for August: Osage County (2013)
    Lupita Nyong'o for 12 Years a Slave (2013)
    Oprah Winfrey for Lee Daniels' The Butler (2013/I)


    Outstanding Direction
    Alfonso Cuarón for Gravity (2013)
    Paul Greengrass for Captain Phillips (2013)
    Steve McQueen for 12 Years a Slave (2013)
    David O. Russell for American Hustle (2013)
    Martin Scorsese for The Wolf of Wall Street (2013)


    Best Screenplay (Original)
    American Hustle (2013): Eric Singer, David O. Russell
    Blue Jasmine (2013): Woody Allen
    Gravity (2013): Alfonso Cuarón
    Inside Llewyn Davis (2013): Joel Coen, Ethan Coen
    Nebraska (2013): Bob Nelson


    Best Screenplay (Adapted)
    Liberace - Zuviel des Guten ist wundervoll (2013) (TV): Richard LaGravenese
    Captain Phillips (2013): Billy Ray
    Philomena (2013): Steve Coogan, Jeff Pope
    12 Years a Slave (2013): John Ridley
    The Wolf of Wall Street (2013): Terence Winter


    Best Cinematography
    Captain Phillips (2013): Barry Ackroyd
    Gravity (2013): Emmanuel Lubezki
    Inside Llewyn Davis (2013): Bruno Delbonnel
    Nebraska (2013): Phedon Papamichael
    12 Years a Slave (2013): Sean Bobbitt


    Best Editing
    12 Years a Slave (2013): Joe Walker
    Captain Phillips (2013): Christopher Rouse
    Gravity (2013): Mark Sanger
    Rush - Alles für den Sieg (2013/I): Daniel P. Hanley, Mike Hill
    The Wolf of Wall Street (2013): Thelma Schoonmaker


    Best Costume Design
    American Hustle (2013)
    Liberace - Zuviel des Guten ist wundervoll (2013) (TV)
    Der große Gatsby (2013)
    The Invisible Woman (2013)
    Saving Mr. Banks (2013)


    Best Original Music
    Die Bücherdiebin (2013): John Williams
    Captain Phillips (2013): Henry Jackman
    Gravity (2013): Steven Price
    Saving Mr. Banks (2013): Thomas Newman
    12 Years a Slave (2013): Hans Zimmer


    Best Make Up/Hair
    American Hustle (2013)
    Liberace - Zuviel des Guten ist wundervoll (2013) (TV)
    Der große Gatsby (2013)
    Lee Daniels' The Butler (2013/I)
    Der Hobbit - Smaugs Einöde (2013)


    Best Sound
    All Is Lost (2013)
    Captain Phillips (2013)
    Gravity (2013)
    Inside Llewyn Davis (2013)
    Rush - Alles für den Sieg (2013/I)


    Best Archivement in Special Visual Effects
    Gravity (2013)
    Der Hobbit - Smaugs Einöde (2013)
    Iron Man 3 (2013)
    Pacific Rim (2013)
    Star Trek: Into Darkness (2013)


    Best Film not in Englisch Language
    The Act of Killing (2012): Joshua Oppenheimer, Signe Byrge Sørensen
    Blau ist eine warme Farbe (2013): Abdellatif Kechiche, Brahim Chioua, Vincent Maraval
    La Grande Bellezza - Die große Schönheit (2013): Paolo Sorrentino, Francesca Cima, Nicola Giuliano
    Metro Manila (2013): Sean Ellis, Mathilde Charpentier
    Das Mädchen Wadjda (2012): Haifaa Al-Mansour, Roman Paul, Gerhard Meixner


    Best Animated Feature
    Ich - Einfach unverbesserlich 2 (2013)
    Die Monster Uni (2013)
    Die Eiskönigin - Völlig unverfroren (2013)


    Best Documentary
    The Act of Killing (2012)
    The Armstrong Lie (2013)
    Blackfish (2013)
    Tim's Vermeer (2013)
    We Steal Secrets: Die WikiLeaks Geschichte (2013)


    EE Rising Star Award
    Dane DeHaan
    George MacKay
    Lupita Nyong'o
    Will Poulter
    Léa Seydoux


    Outstanding Debut by British Writer, Director or Producer
    Saving Mr. Banks (2013): Kelly Marcel
    Good Vibrations (2012): Colin Carberry, Glenn Patterson
    Kieran Evans: Kelly + Victoria
    For Those in Peril (2013): Paul Wright, Polly Stokes
    Shell (2012/I): Scott Graham


    Best Short Animation
    Everything I Can See From Here (2013): Bjorn-Erik Aschim, Sam Taylor, Friederike Nicolaus
    I Am Tom Moody (2012): Ainslie Henderson
    Sleeping with the Fishes (2013/II): Yousif Al-Khalifa, Sarah Woolner, James Walker


    Best Short Film
    Island Queen (2012): Ben Mallaby, Nat Luurtsema
    Keeping Up with the Joneses (2013): Michael Pearce, Selina Lim, Megan Rubens
    Orbit Ever After (2013): Jamie Magnus Stone, Chee-Lan Chan, Len Rowles
    Room 8 (2013): James W. Griffiths, Sophie Venner
    Sea View (2013): Anna Duffield, Jane Linfoot
    [/tabmenu]


    Was soll man groß sagen?
    Die BAFTA werden bei den Nominierungen wieder etwa dem entsprechen, was auch die Oscarverleihung sagt (immerhin haben beide dieselben Sponsoren, denen man entgegen kommt *hust*Disney*hust*), Golden Globes sind derweil wieder näher an meiner Meinung dran, auch wenn es mich irgendwie schon überrascht, dass Great Gatsby so wenig nominierungen gesamt hat. Ich meine, der Film war in meinen Augen auch nicht überragend, aber ich hatte den Eindruck, das ist etwas, das gerade bei BAFTA gut ankommen sollte. Besonders interessant, dass DiCaprio für seine Comedy Rolle bei BAFTA nominiert ist - nicht für die Drama-Rolle.
    Bei BAFTA wird der Hobbit, trotz schlechter Effekte, sicher den Effekt-Preis bekommen, weil er ist der britischere der beiden Filme. ^^" Da schert es auch keinen, dass Parcific Rim die weit besseren Effekte hatte *hüstel*


    Ansonsten ist es ja irgendwo interessant, dass bei BAFTA meine Three Worst Animated Features of the Year für "Best ANimated Film" nominiert sind. Allerdings habe ich besonders hier keinen Zweifel, dass Frozen und Monster University, so schlecht sie auch beide ware, Oscarnominiert werden. Meine einzige Hoffnung: Es ist (zumindest Theoretisch) die letzte Chance, Miyazaki noch einen Oscar zu geben. Es kann sein, dass Kaze Tachinu hier den Oscar bekommt, weil Lebenswerk und bla. (Aber ich halte Frozen für Wahrscheinlicher, denn egal wie scheiße der Film war: Disney Finanziert die Veranstaltung.)


    Übrigens: Ich gehe jede Wette ein, dass "Saving Mr. Banks" bei BAFTA ordentlich absahnt. Ich meine, die Veranstaltung wird beinahe ausschließlich Disney Gesponsert und das ist ein Disney Film über Disney! DAN DAN DAAAAAAN!

    Eine solche Fantasie wie sie muss man erstmal haben und die kann man vor allem nicht erlernen. Ideen erhält man nicht durch GLÜCK.


    Rowling hat aber auch keine besondere Fantasie an den Tag gelegt. Rowling war nicht die erste, die über Zaubererschulen geschrieben hat. Sie war auch nicht die erste mit versteckten Zauberern in London. Sie war auch nicht die erste, die Wesen, wie Dementoren und Hauselfen und was weiß ich nicht verwendet hat. Sie war auch nicht die erste, die das so zusammen gemacht hat (wirklich nicht: Ich hatte früher mal ein Buch aus dem frühen 80ern von einem deutschen Autor, das erstaunlich viele Ähnlichkeiten von der Grundidee mit HP hatte). Noch hat sie es besonders meisterhaft gemacht.
    Es kam einfach zur richtigen Zeit. Hypes rund um Fantasy kommen immer dann, wenn es politische und wirtschaftliche Probleme oder Umschwünge gibt, was meist mit vorerst steigender Arbeitslosigkeit, höheren Steuern und dergleichen einher geht, was dafür Sorgt, dass stärker nach Escapeism verlangt wird, was Fantasy bietet. Als HP als Buch rauskam, war es eben eine wunderbare Möglichkeit erst einmal für Kinder zu entkommen (zumal das Ende der 90er Jahre, als die Bücher heraus kamen, gerade auch in Europa und dem Osten der USA einige Bildungsreformen und dergleichen mti sich brachte) - weil man ja immer davon träumen konnte, nicht auf das eigene blöde Gymnasium oder die beschissene örtliche Highschool zu gehen, sondern den Brief nach Hogwarts zu bekommen.
    Und dann kam der erste Film - der genau wie Herr der Ringe einzig und allein von einer Sache profitierte: Er war Post 9/11. Leute hatten Angst vor einem kommenden Weltkrieg. Wirtschaft litt unter dem Konflikt. Alles scheiße. Und dann kamen da gleich zwei Fantasywelten im Kino einher, die uns eine wunderbare Möglichkeit boten, diesen Probleme zu entkommen.
    Und bevor jemand auf die Idee kommt, das anzuzweifeln: Ja, das der Erfolg von HdR und HP in Filmen mit der Post-9/11-Depression zusammenhing, wurde von vielen, vielen Psychologen nachgewiesen. Da gibt es so viele Studien drüber... War halt auch für Medienpsychologen ein interessantes Thema, nehme ich an. Das war einfach Glück. Mehr nicht. Ohne 9/11 wären weder die HdR Filme, noch HP auch nur annährend so gehypt worden, wie es der Fall war. Ich behaupte sogar ganz dreist, dass die meisten Leute das Interesse an den letzten zwei, drei Bänden bei HP verloren hätten und wohl keine Filme nach dem dritten gemacht worden wären. Aber die Bücher und Filme boten zu einer Zeit, wo es die Gesellschaft als ganze, brauchte, eine Zuflucht mit Sicherheit und Hoffnung, wo am Ende eben doch alles wieder gut ist und das böse, das anders als in der Realität klar erkennbar ist, besiegt wird.


    Zu Meyer: Ja, ich mag Twilight auch nicht, ja, die Lovestory ist keine, ja Twilight ist sexistisch, aber wenn sich die Mädchen, die Fans davon sind, davon beeinflussen lassen und plötzlich glauben, sie müssten sein wie Bella und was sie habe, sei echte Liebe, spielen eindeutig mehr Faktoren mit als nur ein Buch von vielen.


    Das Buch als gesamtes ist das Produkt einer viel zu veralteten Gesellschaftlichen Vorstellung. Es ist nur ein Faktor, ja, und auch nur ein Faktor, der aus anderen Faktoren hervorgegangen ist, aber er wirkt zusammen mit anderen Faktoren (eben auch Disney) einander verstärkend. Und gerade die Sache, dass das ganze so gehypt wird, macht es so gefährlich (wie Disney).


    Sehr viele Menschen halten Romeo & Juliette für die größte Liebesgeschichte aller Zeiten. Dabei ist das Ganze einfach nur krank. Deswegen sind die Menschen, die sich davon berühren lassen, selbst noch lange nicht kurzsichtig oder dumm oder würden die Story in Real durchziehen. So what?


    Nun, bei Romeo & Julia ist es aber eben eine etwas andere Sache: Shakespeare hat die Geschichte nie als Liebesgeschichte geschrieben und auch nicht als solche verkaufen wollen, sondern als Tragödie mit einiger Gesellschaftskritik. Nur haben die Leute mit der Zeit angefangen Romeo und Julia als DAS Liebespaar hinzustellen - weil es eben jedem ein Begriff war. Bei Romeo & Julia ist nicht das Buch das Problem, sondern eher die Vermarktung... Allerdings auch wiederum nicht. Denn sehen wir es, wie es ist: Wer kennt schon wirklich die ganze Geschichte von R&J und hält das ganze dann immer noch für romantisch. Die meisten wissen kaum mehr über die Geschichte, als dass es halt um zwei junge Leute geht, die aus verfeindeten Familien kommen, sich verlieben, irgendwann mal an einem Balkon sitzen und irgendwie über Nachtigall und Lerche reden und am Ende Selbstmord begehen.

    Hach ja,


    Als ich in New York war, war das mit meinen Musical-Plänen wirklich wie verflucht.
    Der Ursprüngliche Plan lautete ja: "Ich gehe und schaue mir Spider-Man an." Immerhin war die Sache ja folgende: Wicked kann ich auch in London und diversen anderen Städten, wo ich jederzeit einfach mit dem Cityhopper hinkomme ansehen. Doch natürlich hat man das Musical ein bisschen eher als geplant vom Broadway genommen, so dass es nicht mehr lief, als ich da war (einen Tag früher war die letzte Aufführung gewesen).
    Gut, man muss umplanen: "Schaue ich halt mal Wicked in Broadway Fassung, ist sicher auch cool!" Ja, dummerweise war Wicked für die ganzen zwei Tage, an denen ich hätte reingehen können ausverkauft. Und die Schwarzmarktkarten lagen über meinem Budget. Habe es zwar mit der Ticketlottery (wenn Broadwayshows ausverkauft sind, werden 15 bis 30 Karten für den besten Rang für irgendwo zwischen 25 und 50 Dollar verlost) - aber auch kein Glück gehabt.


    So habe ich mir am Ende Cinderella angesehen. Leider sehr kurz, dafür saß ich für gerade mal 85 Dollar im ersten Rang, was natürlich auch was für sich hatte (die Show war nicht ausverkauft und so gingen kurz vor der Vorstellung die Preise ziemlich runter).
    Muss allerdings sagen, dass das Musical durchaus auch etwas hatte. Ich habe bisher sehr viele vernichtende Kritiken gelesen, aber ich muss sagen: Es war nun mal ein Musical, das sich vorrangig an Kinder gerichtet hat. Demnach war es sehr Humorlastig und ein wenig Kurzweilig (gerade in der aktuellen Broadwayfassung - das Musical ist ja an sich von 1957, aber die aktuelle Fassung ist halt überarbeitet). Das war zu erwarten. Ja, ich fand es schade, dass sie, um die Laufzeit für Kinder angenehmer zu machen, gleich drei oder vier Lieder aus der Originalfassung gestrichen hatten, aber was an Liedern da war, hat mir gefallen - gerade im zweiten Akt.
    Und mir gefiel es, dass weder die böse Stiefmutter, noch die Stiefschwestern als abgrundtief Böse dargestellt wurden :)
    Und die Hauptrollen hatten in der Aufführung jedenfalls durchgehend gute Stimmen.
    Wobei mich am meisten die Kostüme fasziniert haben - besonders der laufende Kostümwechsel auf der Bühne. Beim ersten denke ich ja noch, ich weiß, wie sie es gemacht haben, aber beim zweiten? Nein. Keine Ahnung.


    Sollte aber jemand anderes hier mal zum Broadway fahren und ein bestimmtes Musical schauen wollen, kann ich euch nur raten: Reserviert vorher die Karten. Ja, dann seit ihr auch bei 100USD dabei. Klar, wenn ihr wisst, dass TKTS auch immer eine bestimmte Anzahl von Karten verkauft, dann könntet ihr auch von da die Karten holen (wenn es aber ein beliebtes Musical ist, solltet ihr früh da sein). Aber wenn TKTS die Karten nicht führt und das Musical gut läuft, dann seid ist sonst vor Ort pro Ticket zwischen 150 bis 300 USD los. ^^"

    Das kann ich mal gar nicht nachvollziehen. Gewiss ist es deine Meinung und du hast auch gute Gründe, die du nennst. Aber ich kann es trotzdem nicht verstehen. Die Biss-Reihe war natürlich nicht meine überhaupt allererste Buchreihe. Aber eine von denen, die mich und meinen Schreibstil sinnbildlich geprägt haben. Ich glaube wirklich, dass ich ohne sie und ihre Bücher jetzt nicht hier wäre. Ich habe mir zugegebenermaßen anfangs viele Ausdrücke und Metaphern von ihr abgeschaut, bis ich schließlich meinen eigenen Schreibstil entwickelt habe. Ich fand ihre Bücher wirklich spannend und konnte sie kaum aus der Hand legen. Sie ist und bleibt einfach eine der besten Autoren für mich - aber jeder hat ja seine eigene Meinung :3 Zum letzten sage ich mal nichts, weil er mir zwar ein Begriff ist, aber ich noch keine Bücher von ihm gelesen habe und nur von meinem Freund weiß, dass er angeblich mega gut schreiben soll. :)Dann mal weiter zu den Themen.


    Es tut mir leid, aber das hat wenig mit Meinung zu tun. Es gibt, wie ich in diesem Forum wahrscheinlich mittlerweile knappe 200 Mal in unterschiedlichen Beiträgen geschrieben habe, einfach Qualitätsmerkmale. Für Geschichten und in gewisser Hinsicht auch beim Schreibstil. Und nun sei hier einmal gesagt: Ich bin sehr, sehr nachgiebig, was Schreibstil angeht, weil eben Stil auch immer eine Frage des Gefallens ist und ich immer noch der Meinung, dass bei manchen Büchern ein eher Abgehackter Stil mit vielen Hauptsätzen gut zum Inhalt und zur Atmosphäre passt, während bei anderen ein eher blumiger Stil passen kann... Aber es gibt einfach Schreibstile, die sind definitiv schlecht. Der von Smeyer gehört definitiv dazu. Sie verstößt gegen einige Grundregeln vom stilistischen Satzbau... Und beherrscht dabei, ich kann es gar nicht genug betonen, nicht einmal die Grundzüge der englischen Grammatik. Allerdings könnte ich das Problemlos noch verzeihen, wären die Bücher inhaltlich auch nur irgendwo auf einem angemessenen Niveau. Sind sie aber nicht. Die Bücher haben nahezu keinerlei Handlung - und was an Handlung da ist, macht keinen Sinn - die Charaktere sind so ziemlich durch die Reihe so flach und unausgereift, dass ich sie lieber als "handelnde Figuren" bezeichne - weil "Charakter" ja sagt, dass die Figur Charaktereigenschaften hätte, was hier aber bei 90% der Figuren nicht der Fall ist und bei den übrigen 10% wohl eher ein Versehen ist, weil es entweder die Bösen sind... Oder Werwölfe. Bella und Edward sind beide unausstehliche S(t)ue Charaktere... ABER SELBST DAS würde ich noch verzeihen können und als "Wer's mag" hinstellen... Wären die Bücher nicht dabei auch noch der unverschämteste sexistischste Bullshit, seit Disney. Die Bücher sind schlecht. Dagegen sind die Harry Potter Bücher, die auch overhypet wurden, literarisches Gold. Denn zumindest haben die HP Bücher Handlung. Denn zumindest passiert da mal das, worauf das ganze Buch aufbaut - anstatt, dass man am Ende darüber redet und dann sagt: "Ja, stimmt, kämpfen ist ja eine total schlechte Idee. Und es würde diese wunderbare Friede-Freude-Eierkuchen-Atmosphäre ja auch noch ruinieren! Wir gehen dann mal wieder nach Italien zurück! Wir schreiben euch auch eine Karte! Byebye!" - "Äh, und was ist jetzt mit uns Werwölfen?" - "Ach, der Jacob, der hat sich doch auf das Lochnessmonster geprägt! Die können in ein paar Monaten dann auch Heiraten. Da das Monster so schnell wächst ist das ja auch gar nicht pädophil oder so!" - "Oh, super!"
    Sagen wir es mal so: Es hat seinen Grund, warum so ziemlich alle Kritiker Weltweit sich sehr einig waren, dass die Twilight Saga als Buch keine 4/10 Punkten verdient. Und das, obwohl in den meisten Fällen, es immer so 15% mindestens gibt, die komplett anderer Meinung sind, als der Rest aller Kritiker. Aber Twilight ist einfach so unbestreitbar mies und versagt auf jeder qualitativen Ebene, dass ich persönlich nur den Kopf darüber schüttele, wie das Frauen, die aus der Pubertät heraus sind, sich noch antun können.
    Na ja, und davon abgesehen ist Smeyer auch einfach als Person unverschämt, eingebildet und einfach eine richtige Zicke - wer mal Interviews mit ihr gelesen hat, weiß, was ich meine.


    Aber okay, du bist noch 17. Daher besteht die Hoffnung, dass du in ein, zwei Jahren dir vor den Kopf schlägst und dir klar wirst, was für einen Blödsinn du da heute verteidigt hast. Ich meine, ich fand die Bücher mit 16 ja auch mal gut - weil pubertät einen halt manchmal sehr kurzsichtig macht. Mit 17 war es mir zwar dann schon klar... Aber... So lang du nicht wie meine eine ehemalige Freundin endest, die auch mit 21 noch davon überzeugt war, dass die Bücher die beste Liebesgeschichte überhaupt darstellen (und das in einem Buch, wo es nicht um Liebe, sondern um Besessenheit und Stockholmsyndrom geht...)

    Ich bin wieder in Deutschland!!


    Ah, das erklärt das Verschwinden der Evolution im Xros Wars Manga, warum sie mit denen in Lost Evolution sehr ähnlich ist. Gerade dieser Teil fand ich sehr interessant und habe mich gefragt, was das "Absterben" von Yggdrasil verursacht haben könnte.


    Ja, der Xros Wars Manga war dahingehend echt sehr intelligent. Der hat sehr viel "illusive" Informationen reingebracht. Ich meine, nach dem Manga war ja Adventures Wizarmon das Wizarmon, das Taiki und Co geholfen hat und sich da am Ende auch opfert. Und im alten Profil von Wizarmon heißt es, dass es ein "Wanderer aus einer anderen Realität" ist - worauf dann halt angespielt wurde. Also ja, wer auch immer den Manga geschrieben hat (ja, komm schon, sag es mir wer, der nachschaut), war da erstaunlic gut versiert...


    Yeah, bei Tamers frage ich mich auch, welche Ultimate-Levels zu Guardomon, Lopmon und Leomon passen können, obwohl ich HiAndromon für Guardomon als wahrscheinlich halte.


    Nun. Guardomon wäre wohl sicher Hi Andromon. Leomon wäre nach dem aktuellen Stand auch sicher Banchyo Leomon, einfach weil Banchyo Leomon eben eine humanoide Leomon Spezies ist und die Ultimates ja immer humanoid waren. Bei Lopmon ist es ja schwer. Weil Cherubimon fällt weg, weil nciht wirklich humanoid. Ich verwende in Alpha Generation ja Minervamon, weil ich mir gedacht hat, dass Minervamon ein wenig zu Shuichons Charakter passt :3
    Genau so würde ja Marine Angemon, wenn es mit Kenta verschmelzen würde, sicher auch eine andere Gestalt bekommen, da ja Kentas Daten zu denen Marine Angemons hinzukommen würden. :)


    Aber dass die Digimon-Staffeln vielleicht bei Pro7Maxx ausgestrahlt werden, bezweifle ich eher, denn es ist eine ganze Weile her. ^^"


    Ich glaub im Moment ist da sogar - ähnlich wie bei Doremi - ja auch in Streit, wer eigentlich im Moment die Rechte daran hat. Weil es da eben mehrere gibt, die in Frage kommen und das vertraglich nicht klar geklärt war oder so...


    Übrigens....also wenn ich mir ein Digimon Game wünschen würde, dann für PS3 mal. Konsolen Games waren die letzten PS2 und 3DS kann zwar kommen, aber ja viele haben keinen zweiten 3DS und dann noch japanisch. Also sollte man lieber bei Sony bleiben, auch weil es so keine direkte Konkurenz gibt.


    Ich würde es mir ja eher für die PS4 wünschen dann, weil ich mir die PS4 wohl kaufen werde, die PS3 aber sicher nicht mehr zulegen werde, weil mir dafür einfach zu wenig erschienen ist. ^^"




    So, und ich hatte dann tatsächlich mal angefangen etwas darüber zu schreiben, wie meine Version von Digimon Adventure aussieht. Aber, da ich bisher (bis Folge 36) schon 12 Seiten habe *hust* teile ich das mal auf zwei Postings auf.


    Entschuldigt bitte, dass ich keine Random-Bilder in meine Beiträge haue. Finde ich persönlich irgendwie über ^^" Verbraucht unnötig viel Bandwidth.


    Ich mache einfach mal blöd mit den Fragen weiter, weil ich zu der FF-Saison nicht viel sagen kann, da ich daran nicht teilnehme und auch kein wirkliches Interesse daran habe.
    Allerdings kann ich hier vielleicht ein kleines bisschen Eigenwerbung machen: Und zwar werde ich dieses Jahr auf Animexx drei Fanfiction Wettbewerbe zu Pokémon ausrichten, wo es jeweils ein offizielles PokéPlush zu gewinnen gibt, wie auch für den zweiten und dritten Platz jeweils eine Actionfigur :3 Also wer daran Interesse hat... Wenn Molnija nichts dagegen hat, werde ich die Wettbewerbe dann auch immer, wenn sie stattfinden, verlinken. :)




    • Autor sein, euer Traum?


    Nicht mehr wirklich. Ich meine, ich würde unglaublich gerne mal meine Dämonensaga, bzw. allgemein meine Chroniken der Weltenwandler veröffentlichen und ich habe auch den Traum habe, einmal das Drehbuch für einen Dreamworks-Filme zu schreiben - selbst wenn der Traum vielleicht eher unrealistisch ist. Aber hey, Dreamworks hat schon mal einen Film beruhend auf dem Drehbuch von Informatikstudenten gemacht (Megamind).
    Aber ansonsten... Nun, ich denke immer, wie es allgemein wäre, würde ich mit Schreiben beim Geld verdienen müssen und dann darauf angewiesen sein, dass Leute meinen Kram kaufen... Während ich durchaus weiß, dass ich nicht unbedingt massenkompatibel schreibe und dann auf einmal genau das tun müsste. Außerdem findet in Deutschland leider furchtbares Executive Meddling bei den Verlagen, worauf ich persönlich keine Lust habe. Daher würde ich wohl eher im Ausland veröffentlichen - zumal man da auch eher Chancen hat, wenn man Fantasy schreibt, dass kein Herr der Ringe, Harry Potter, Twilight oder Eragon Rip Off ist (was gefühlt 90% deutscher Fantasy-Veröffentlichungen ausmacht, wenn ich mir so die Buchläden ansehe).
    Aber ich würde einfach nicht komplett davon abhängig sein wollen, wenn ich ehrlich bin. Und ich will auch einfach lieber am Ende mal selbst verlegen und dafür in meinen Büchern über Homosexualität und ansonsten auch über Sachen schreiben können, die eventuell der durchschnittsleser als "unmoralisch" empfindet.



    • Was lest ihr gerade und welche Bücher möchtet ihr dieses Jahr noch lesen?


    Also gerade lese ich "Rapture", das Buch zu BioShock. Allerdings muss ich sagen, dass ich allgemein in letzter Zeit eher wenig lese, einfach aus dem Grund, dass ich schon so viel für die Uni lese (ich habe letztes Jahr, also 2013, gesamt gute 9000 Seiten Fachliteratur gelesen, davon einen Teil auf Englisch und einen Teil auf Französisch). Ich habe außerdem Abends oft nicht die Ruhe noch zu lesen.
    Allerdings bin ich in letzter Zeit dazu gekommen, mehr Hörbücher zu hören, da ich diese dann zum Einschlafen höre (allerdings mit der Folge, dass ich meist wirklich dabei einschlafe... So nach 10 Minuten oder so. Manchmal auch schon nach einer Minute ^^") und eben so dann Literatur mir zumute führe. Ist manchmal auch dahingehend praktsich, da man oft in Onlinebibliotheken auch Sachen als Hörbuch findet, die man als normales Buch gar nicht mehr so einfach finden kann... :)
    Was ich lesen will... Gott, eigentlich mache ich mir bei Büchern selten Pläne. Ich stolpere über ein Buch und wenn es mir gefällt lese ich (oder höre ich) einmal rein :) Und wenn es mir gefällt ist es ja gut. Ich habe jedenfalls nichts, was auf meiner "Must Read" Liste steht. Wobei ich mir zumindest mal das Buch "Der weiße Knochen" ansehen will, weil das nach etwas interessantem klang.


    • Eure absoluten Lieblingsbücher?


    Also mein absolutes Lieblingsbuch ist definitiv die "His Dark Materials" Saga von Philip Pullman. Das hat teilweise mit Nostalgie zu tun, teilweise aber auch damit, dass die Bücher wirklich, wirklich, wirklich, wirklich mit zu den besten Büchern gehören, die ich kenne. Ich meine, es kommt einfach viel zusammen. Zum einen ist es einfach genial, dass es um Quantenphysik geht und gleichzeitig philosophische Fragen gestellt, bzw. auch die Theorie "Religion" hinterfragt wird. Außerdem ist es so ziemlich das einzige Jugendbuch, das ich kenne, bei dem es um Kinder geht und diese Kinder sich auch wie Kinder verhalten - was für mich immer ziemlich wichtig ist, weil es die Glaubwürdigkeit erhöht. Dazu kommt einfach, die Bindung an das Buch, das mir als Kind schon sehr viel bedeutet hat... Und die Tatsache, dass es eine Inspiration für Digimon war, macht es natürlich nicht besser :3 Und Pullmans Schreibstil ist auch noch genial!
    Welches Buch ich aber auch sehr, sehr mag, ist Ready Player One von Ernest Cline. Davon abgesehen, dass ich ein riesiger Fan von Cyberpunk und Dystopien bin und die Charaktere sympathisch fand, war auch einfach dieses Nerdfest, das das Buch definitiv ist, für einen Nerd durchaus genial! :3
    Außerdem bin ich nachwievor großer Fan von allem, was von J. R. R. Tolkien ist :P



    • Autoren, mit denen ihr absolut nichts anfangen könnt?


    Irgendwie wäre es ja fast einfacher darüber zu reden, mit welchen Büchern ich nichts anfangen kann...
    Aber gut.
    Zu allererst: J. K. Rowling. Ja, Harry Potter ist eine tolle Kindheitserinnerung und als ich 11 war, habe ich total auf den Brief von Hogwarts gewartet... Und die Hörbücher sind sooooo toll zum Einschlafen. Aber Rowling ist einfach keine gute Autorin. Sie beherrscht grundlegende Regeln des Schreibens nicht im geringsten und ist vor allem sehr resistent gegen Verbesserungsvorschläge, was dem ganzen nicht zuträglich ist. Sie kann ja noch so viel von ihren Milliarden an Wohltätige Zwecke spenden, aber dadurch wird sie auch nicht sympathischer, weil sie mir einfach nur wie eine untalentierte Zicke vorkommt, die das Glück hatte eine Idee zur rechten Zeit zu haben - zu der Zeit, wo gerade der Markt für diese Idee da war.
    Dann natürlich Stephanie Meyer - ironischer Weise beinahe aus denselben Gründen ^^" Sie ist schlecht, beherrscht nicht nur grundlegende Regeln des Schreibens nicht, sondern ist selbst mit englischer Grammatik überfordert. Dennoch ist sie so kritikresistent und hochmütig... Ich meine, wie sie gemeint hat, dass Stephen King ihr nicht ans Wasser reichen kann. Mal ehrlich: Ich halte auch King nicht für einen wirklich guten Autor, aber besser als sie, ist er alle male.
    Und um einen Deutschen Autor zu nennen... Da gibt es dann noch Wolfgang Hohlbein. Wo soll ich anfangen? Ich meine. Er schreibt mies. In jeder hinsicht. Schlechte Charaktere (durchweg schlimmste Sues und Stus). Miese Story. Oftmals inklusive einigem Sexismus. Unglaublich schlechter Schreibstil, der mich persönlich an einen Grundschüler erinnert. Noch dazu: Nicht nur, dass seine Grundstory sowieso beschissen ist, nein, er schreibt auch seit Jahren dieselbe Story immer und immer und immer wieder, weil er offenbar keine neuen Ideen hat. Davon abgesehen ist er wirklich ein Arsch. Ich durfte den Herrn mal für einen halben Tag betreuen, als er in unserer Bibliothek eine Lesung gemacht hat, und nicht nur, dass der Kerl super ungepflegt war, sondern er hat sich auch verhalten, wie die sclimmste Diva von Überhaupt... -.-"