Beiträge von Alaiya

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    Wie einige vielleicht wissen, findet in den US gerade die San Diego Comic Con statt und dort gab es gestern (oder vorgestern schon?) ein Legend of Korra Panel mit Bryan und Mike. Und dort wurde nicht nur der offizielle Termin für Staffel 2 angegeben, sondern auch ein Trailer gezeigt :D


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    Staffel 2 startet - zumindest in den US - im September, also wahrscheinlich in weniger als zwei Monaten.

    Das hieß anders. Ich müsste mal eine japanische Freundin fragen. Irgendwie geistert mir die ganze Zeit was mit Shima im Kopf herum, aber das könnte auch aus dem Seitentitel kommen.
    Bin mir recht sicher, dass es das ganze zumindest auch in den US, Kanada und Frankreich gab. Wobei bekannt dabei was anderes wäre...
    Wobei die Tatsache, dass bisher im westlichen Netz alle nur rumrätseln, was es sein könnte, ohnehin dafür spricht, dass es die Spiele hier vielleicht gab, sie aber nicht sehr bekannt/beliebt waren.

    Ah, mit den umgekehrten Farben ahne ich, was es ist.
    Es gab Ende der 80er/Anfang der 90er ein Spiel in Japan, in dem man verschiedene Kreaturen aufzog und mit denen Geschicklichkeitsspiele und Wissensspiele spielen konnte, soweit ich mich erinnere. Das waren immer seltsam disproportionierte Figuren mit sehr großen, sehr abgerundeten Köpfen.
    Fragt mich nicht mehr, wie es hieß, ich kenne es nur von alten VHS einer Freundin, wo es in der Werbung war.

    NPD und Deutsche Republikaner sind also neuerdings "große" Parteien, mit ihren knapp über 5000 Mitgliedern? Ernsthaft, selbst die Piraten haben sechs Mal so viele Mitglieder.


    Allerdings kann ich über vieles hier im Thread nur den Kopf schütteln.


    Gut. Über die Erwiederung, dass man ja wohl über Sklaven und so ja wohl reden würde, weil Martin Luther King (der überhaupt nichts mit Sklaverei, sondern mit Gleichstellung zu tun hatte), musste ich noch lachen. Über andere Dinge allerdings weniger.
    Vor allem darüber, dass hier die Begriffe Rechtsextremismus, Nationalsozialismus und Rassismus praktisch gleichgesetzt werden.


    Doch schauen wir uns doch erst einmal an, wie es überhaupt dazu kommt, dass Leute Rassistisch werden.
    Oder auch: Warum waren zu Zeiten vom Hitler, die Juden einfach so furchtbar unbeliebt?
    Nun, das ist ganz einfach: Weil Leute in Zeiten, wo es Wirtschaftlich nicht gut läuft, genau dafür einen Sündenbock suchen. Und da die Juden in wichtigen finanziellen Sektoren beschäftigt waren, hat man es hier darauf geschoben, dass sie sich Geld unter den Nagel reißen würden - und wunderbar, wir haben ein Feindbild! Und wo man das schön propagiert hatte, war man dann auch für andere Feindbilder sehr offen.
    Rassismus ist immer etwas, dass vor allem in wirtschaftlich schwachen Zeiten zunimmt. Natürlich gibt es auch ansonsten Leute, die rassistisch sind, aber ein paar Leute mit seltsamen, extremistischen Einstellungen, gibt es immer und so lang die nur diese Einstellung haben und nicht rausgehen, um Leute zu verprügeln, dürfen sie diese Einstellung an sich ja auch haben.
    Wenn es mit der Wirtschaft - und teilweise auch anderen Dingen - gerade nicht sonderlich rund läuft, sucht man sich jedoch einen Sündenbock, und dieser Sündenbock ist idealer Weise eine Minderheit, mit der man allerdings genug zu tun hat. Und welche Minderheit sticht da am meisten ins Auge? Genau, die Ausländer. Und schon ist ein neues Feindbild geboren, das man in aller Ruhe hassen kann. Und das ironische daran? In Deutschland ist man dank der ewigen Predigerei bezüglich "Uh, Rassismus ist so böse und wir wollen kein neues drittes Reich" noch stärker dafür prädestiniert genau DIESE Minderheit zu hassen. Und die NPD, als der arme, geschlagene Außenseiter, bekommt auf einmal einen Sympathiebonus.


    Das ironische an der ganzen Geschichte ist, dass wir hier dazu neigen, in der Schule die ganze dritte Reich Thematik bis zum Erbrechen durchzunehmen. Der Geschichts-Lehrplan für die gymnasiale Oberstufe sieht etwa so aus:
    10. Klasse: Französische Revolution, Deutsche Revolution, Bismark, Erster Weltkrieg, drittes Reich.
    11. Klasse: Noch mehr Bismark, noch mehr erster Weltkrieg, ganz viel drittes Reich, zweiter Weltkrieg.
    12. Klasse: Wir haben eindeutig noch nicht genug üebr das dritte Reich und den zweiten Weltkrieg geredet (danach können wir dann mal kurz die DDR anschneiden...)
    Damit bis zum Abitur auch jeder verstanden hat, dass das Dritte Reich gaaaaaanz schlimm war und alle im dritten Reich gaaaaaanz böse Nazis waren - bis auf die Geschwister Scholl und die Leute, die Anne Frank versteckt haben, natürlich.
    Ich habe schon während meiner Schulzeit immer wieder gesagt, dass das irgendwie nur nach Hinten losgehen kann. Immerhin bringt man die Schüler darüber genau mit diesen Themen in Kontakt und weckt eventuell ein Interesse daran, das ganz schnell gefährlich werden kann. Umso mehr habe ich 2011 gelacht, als eine Studie durchgeführt wurde, die genau dies recht gut gezeigt hat: Je mehr eine Schule versucht Schüler gegen Rassismus und Xenophobie zu sensibilisieren, desto höher der Anteil der Schüler, die am Ende Rassistisch und/oder Xenophob werden.
    Warum?
    Nun, wie schon gesagt: Ich gehe davon aus, dass es nicht zuletzt daran liegt, dass man die Schüler dadurch übermäßig mit diesem Thema in Kontakt bringt und eventuell ein Interesse an Beispielsweise der NPD herstellt. Außerdem, das kommt noch dazu, erzählt man Schülern, dass sie Ausländer nicht gesondert behandeln sollen, indem man sie gesondert behandelt. Frei nach dem Motto: Du kaukasisch Stämmiges Kind bist böse, weil du dich mit deinem kaukasisch stämmigen Mitschüler geschlagen hast - Dafür gibt es eine Rüge. Du bist aber als kaukasisch stämmiges Kind besonders böse, weil du dich mit deinem afroamerikanischen/türkischen/was auch immer Mitschüler geschlagen hast. Dafür bekommst du einen Verweis und deine Eltern müssen kommen, du kleiner Rassist.
    Dabei hat sich Klein-Heinrich nicht mit Klein-Mohammed geschlagen, weil Klein-Mohammed ein Türke ist, sondern weil Klein-Mohammed beim Versteckspiel in der Pause geschummelt hat.
    Um es als übertriebenes Beispiel auszudrücken.
    Und das ist einfach so nicht richtig.


    Natürlich ist auch das Gegenteil nicht richtig (in Österreich habe ich verdammt viel "Wir sind Xenophob und stolz drauf" erlebt), aber so übersensibilisiert man Kinder dafür, wer ein Ausländer ist und wer nicht. Weil vorher ist das Kindern eigentlich egal. Klein-Heinrich hätte sich auch mit Klein-Otto geschlagen, wenn Klein-Otto geschummelt hätte.


    Sprich: Je mehr man dagegen (Vor allem bei Kindern) vorgeht, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass man damit selbst bei Leuten derartiges Gedankengut schafft. Lässt sich selbst auf Gesetzesgebung übertragen.



    Soviel zum Thema Rassismus und Xenophobie an sich, da darüber eigentlich gerade alle rede.


    Da ich diese Ignoranz ansonsten nicht mehr ertrage, möchte ich kurz noch mal was zur Begriffsdefinition sagen:
    Nationalsozialismus: Politische Einstellung/Richtung, die in der Internationalen Politik eine Gefahr für das eigene Land sieht und grundsätzlich die Einstellung vertritt, dass das eigene Land zuerst kommen sollte. Dabei gehören zu der politischen Richtung sowohl die Forderung nach besserer Familienförderung, Altersversorgung und ArbeitsPFLICHT für alle, aber eben auch rassistische, antisemitische und generell xenophobe Denkweisen. Außerdem oft eine Verneinung der klassischen Demokratie und des Kommunismus.
    Rechtsextremismus: Bezeichnet verschiedene Ideologien, in deren Kern Ethnizismus ("Menschen sind aufgrund ihrer Ethnie so unterschiedlich, dass sie nicht friedlich Koexistieren können"), Antipluralismus ("Es kann nur ein richtiges Gedankengut geben!"), Autoritarismus ("Es sollte eine Autorität bestehend aus einem Mann/einer kleinen Elite im Land geben, die nicht gewählt wird, weil der Mensch nicht weiß, was gut für ihn ist!") und generell Gedankengut steht, das den Zusammenschluss verschiedener Kulturen oder auch nur verschiedener Denkweisen in einem Land verneint.
    Rassismus: Die Generelle Vorstellung, dass man Menschen in "Rassen" unterteilen kann und bestimmte Eigenschaften innerhalb dieser "Rassen" vorherrschend sein. Daraus folgend dann auch die Ablehnung bestimmter "Rassen". Dabei kommt die Definition der Rassen nicht immer über die Ethnie, sondern manchmal auch über politische Einstellung (die böse Sozialdemokratische Rasse!) oder Religion.
    Xenophobie: Das, worüber wir meistens reden, wenn wir Rassismus sagen (da schließe ich mich selbst nicht aus). Xenophobie oder auch Fremdenangst/Fremdenhass ist es, wenn man generell Ausländer ablehnt/hasst/Angst vor ihnen hat (im Sinne von "Die brutalen Türken, die mein Kind verprügeln könnten" oder auch im Sinne von "Die Türken nehmen mir Arbeitsplätze weg!")

    Da in der aktuellen Season gleich vier Magical Girl Serien, zwei Serien, in denen man auch Magical Girl Elemente finden könnte und eine Serie, in der Magical Girls ziemlich auf die Schippe genommen werden, laufen, dachte ich, ich könnte diesen Thread mal wieder hochholen.


    [tabmenu][tab=Genei wo Kakeru Taiyou][Blockierte Grafik: http://i.minus.com/iEs1GqZJYNMR7.jpg]


    Genei wo Kakeru Taiyou ist wahrscheinlich die klassischste der gerade laufenden Magical Girl Serien. Es geht um das Waisenmädchen Taiyou, dass von ihrer Mutter ein Set Tarotkarten geschenkt bekommen hat, ehe diese starb. Nun geschehen allerhand seltsamer Dinge um sie herum, und als ein seltsames Monster sie angreift, verwandelt sie sich in eine Kämpferin, die im Zeichen der Sonne kämpft.


    Die Serie scheint darauf abzuzielen, in eine ähnliche Ecke wie Madoka zu schlagen: Brutal + niedliches Design.


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    [tab=Fate Kaleid Liner Prisma Illya][Blockierte Grafik: http://i.minus.com/idfyTrHJLjHoH.jpg]


    Bei Fate/Kaleid Liner Prisma Illya handelt es sich um einen Magical Girl Spin-Off der berühmten Fate-Reihe, der sich allerdings nicht sehr ernst nimmt.
    Illya, die heimlich in ihren Bruder verliebt ist, träumt davon ein Magical Girl zu sein, als der Zauberstab Ruby, der seine bisherige Besitzerin Rin verlassen hat, sie dazu zwingt, eins zu werden, und sie feststellen muss, dass das ganze nicht unbedingt das ist, was sie eigentlich erträumt hatte.


    Wie gesagt: Die Serie nimmt sich nicht ganz ernst und hat einen teilweise wirklich bösartigen Humor ;)


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    [tab=Senki Zensshou Symphogear G][Blockierte Grafik: http://i.minus.com/ibi3kuFOVXB35L.jpg]


    Bei Senki Zensshou Symphogear G handelt es sich, wie sich die meisten denken können, um die Fortsetzung von Symphogear - ohne das G am Ende.
    Alles im allen dasselbe Konzept wie zuvor: Singende Mecha-Magical Girls, Drama, Gore und endlos viel Fanservice. (Wer's brauch...)


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    [tab=Choujigen Game Neptune The Animation][Blockierte Grafik: http://i.minus.com/i6q06acYqVn71.jpg]


    Oder auch Neptunia - The Animation.
    Es handelt von Gottheiten auf dem Planeten "Gameindustri", in dem die Länder Planeptune, Lastation, Lowee und Leanbox um die Vorherrschaft kämpfen, verfolgen wir die Geschichte von Neptune, die sich in Violet Heart verwandeln kann.


    Wie sich wohl jeder denken kann: Eine Spiel-Industrie meats Magical Girl Parodie. ;)


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    Davon abgesehen haben sowohl Fantasista Doll, als auch - natürlich - Rozen Maiden, diverse Magical Girl Elemente.
    Und Servant X Service hat seine eigene Fictionale Magical Girl Serie "Magical Flowers", die eine Reihe klassischer Magical Girl Serien parodiert. ;)



    Schaut einer irgendeine der genannten Serien?

    das du die ganzen Xros Wars Charaktere besser als Yamato und Daisuke findest kann ich nicht nachvollziehen und auch objektiv sind die nicht schlechter!


    Daisuke sehe ich auch objektiv als so ziemlich den schlechtesten Charakter in ganz Digimon an, weil er und Taiki sich eben praktisch gar nichts nehmen. Sehr viel tell, sehr wenig show und alles wird im Alleingang gemacht. Gut, objektiv wären wohl Ryouma und seine Truppe schlechter, weil über die wissen wir nun GAR NICHTS. Airu vielleicht noch am ehesten, aber Ryouma und Ren haben kaum mehr Geschichte, als "Sie sind einfach da".


    Und auch wenn Yamato vielleicht nicht der objektiv schlechteste Charakter der Serie ist: Er ist einer der schlechtesten, von dem her, wie er geschrieben ist. Vor allem auch, weil ihm im Tell Eigenschaften angedichtet werden, die im Show NIE gezeigt werden. Er hat zwar Hintergrund und alles, aber wenig direkten Charakter und entwickelt sich praktisch gar nicht - bis zur 51. Folge.


    Man weis wie er heist, das er ein wenig Digimon Karten spielt und kennt die ltern...Ende!


    Das stimmt so nicht. Er wird recht stark charakterisiert. Wir wissen über ihn, dass er bei weitem nicht so gut spielt, wie Hirokazu und Takato, dass er diese dafür bewundert. Wir wissen auch, dass er als einer der fleißigsten Schüler der Klasse gilt und bisher immer derjenige war, der am wenigsten Probleme bekommen hat - anders als Hirokazu und Takato, die immer mal wieder wegen Zuspät kommen, nicht aufpassen etc. nachsitzen mussten. Gleichzeitig wissen wir bei ihm aber auch, dass er derjenige ist, der noch den meisten Kontakt zu Schülern anderer Schulen hat. Wobei angedeutet wird, dass seine Familie irgendwann während seiner Grundschulzeit mal von Chiyoda rübergezogen ist.
    Was so ziemlich mehr ist, als wir über die meisten Charaktere aus Adventure/02/Frontier wissen.
    Er und Hirokazu nehmen sich, was die Ausführlichkeit ihrer Charakterisierung angeht nichts - wobei man dennoch merkt, dass die beiden ursprünglich als ein Charakter geplant waren, was man jedoch gelassen hat, da diesem Charakter sonst jemand zur vernünftigen Interaktion gefehlt hätte. So ist nun Hirokazu der Offensive und Kenta der Passive.


    und Dinge erwähnst die nicht ganz so stimmen, ich hab ehr das Gefühl alle negativen Aspekte von Taichi landen auf den beiden und ale positiven auf Taichi XXDD)


    Nenn mir doch Beispiele, anstatt mir so etwas einfach vorzuwerfen.


    Was mich mal mehr interessieren würde, wie du zu den Digimon der Kinder stehen würdest in einem Ranking


    Die Sache ist ehrlich gesagt: Ich sehe die Digimon aus den ersten zwei Staffeln - von Wormmon vielleicht einmal abgesehen - nicht als Charaktere an und muss ehrlich gesagt sagen: Diese nehmen sich kaum was. Okay, Gomamon war noch unterhaltsam, aber damit endet es ja auch schon.
    Und bei Xros Wars, wo die Digimon bei weitem mehr Charakter als die Menschen hatten, ist dann wieder die Frage: Welche Digimon nimmt man in so eine Aufzählung mit rein? Haben zum Beispiel White Armor Beelzebumon, Cutemon und Big Titsmon eine Berechtigung in so einer Liste zu sein? (Bei Xros Hunters ist es ja wesentlich leichter, weil da wirklich jeder diesen EINEN Hauptpartner hatte und alles anderen ur zum Xros Up verwendet wurde).

    Ich meine mich zu erinnern, dass HTTYD eine Trilogie werden soll?


    Korrekt. Wobei offenbar "Dragons - Riders of Berk" einige Lücken dazwischen füllen soll. Zum Beispiel soll meines Wissens nach Stoik wohl seinen Thunderdrum im Film haben, den er ja in der Serie bekommt, und ich wette fast, dass die Villians - Alvin und die Verräter - auch im Film vorkommen werden. Immerhin sind es die Hauptantagonisten in den Büchern (und ich bin recht beeindruckt, dass die Serie soweit Teile der Buchhandlung sogar mit reingenommen hat).


    Zum Trailer: Verrät' gar nichts von der Handlung, ist ja immerhin auch nur ein Teaser, aber aww. Flugszenen! Ich liebe Flugszenen!


    Für mich wirkt der Trailer in etwa ja so: "Look how awesome our animation skills have become! We now have even engines to render clouds!" (Im ersten Teil waren die Wolken fast durchgehend Mattepaintings und wenn sie mal gerendert waren (was nur in der Sturz-Szene und bei Romantic Flight wirklich der Fall war) dann sahen sie nicht sehr gut aus. Hier scheinen sie aber komplett ausgerendert zu sein, was allerdings auch nicht verwunderlich ist, da dies eigentlich nur eine Änderung im Script für die Partikelengine, die sie für Croods entwickelt haben, braucht.)

    Nachdem meine Prüfungen geschrieben sind, dachte ich, ich könnte mal wieder etwas posten :P


    Und da ich so eine schöne Liste für meinen Weblog geschrieben hatte, dachte ich, dass ich auch einfach diese einmal übernehmen könnte :P


    Ich habe einmal eine Liste der Digimoncharaktere gemacht von meinem liebsten zu meinem unliebsten Charakter der Animeserie (wohlgemerkt immer nur Charaktere mit Partnern (bzw. Spirits), die für mehr als zehn Folgen eine größere Rolle spielen):


    Top Charaktere


    1. Ruki
    Ja, Ruki ist und bleibt meine Nummer 1. Ich mag keinen Digimoncharakter so gern wie sie. Zumindest keinen Hauptcharakter. Ich fand sie vom ersten Moment an einfach cool. Sie war Badass, sie war entschlossen, sie hatte einen Hintergrund, sie war mit den männlichen Charakteren gleichberechtigt – oder kurz gesagt: Sie war all das, was sonst kein einziger weiblicher Charakter in Digimon jemals war. Ich mochte Anfangs vor allem, dass sie als stark dargestellt wurde und als echter Tomboy (und nicht Wischiwaschimäßig, wie es bei Sora der Fall war). Außerdem hatte sie Stil, war Einzelgänger und hatte nachvollziehbare Probleme mit ihrer noch sehr, sehr jungen Mutter. Sie hat sich aber auch Entwickelt und ihre Standpunkte überdacht. Außerdem ist Renamon immer noch eins meiner liebsten Digimon ;)


    2. Takato
    Gleich noch ein Tamers-Charakter hinterher. Takato war ein Charakter, bei dem ich als Kind nicht ganz wusste, wo ich ihn einordnen soll. Immerhin konnte ich mich sehr gut mit ihm identifizieren, aber auf der anderen Seite, war ich es aus Anime gewohnt, Helden zu haben, die so richtig Ahnung haben, was Sie tun und einfach nur „cool“ sind – und das war Takato nicht. Er war normal. So richtig normal. Aber mittlerweile ist es genau das, was ich mag. Er ist einfach ein Kind. Er ist ein 10jähriger Animejunge, dem man auch abnimmt, dass er 10 ist. Er hat eine normale Beziehung zu seinen Eltern, eine normale Beziehung zu seinen Freunden und träumt einfach nur – und dann wird sein Traum war. Dabei legt er eine recht große Naivität zu Tage, die aber genau das wichtige bei ihm ist, da wir die Welt, in der er lebt, durch seine Augen sehen und zusammen mit ihm lernen, was es mit allem auf sich hat.


    3. Mimi
    Mimi, den Charakter, den man als Kind meist hasst und als Erwachsener beim Rewatch anfängt zu lieben. Ach Mimi-chan. Ja, sie ich leicht der bestgeschriebene Charakter in Adventure, da sie, im Vergleich zu den anderen Charakteren, die oftmals sehr stark Stereotyp sind und nur in ihren Centric-Folgen viel bringen (von Taichi abgesehen) ein recht runder Charakter mit Konstanter Entwicklung ist. Und nicht nur das: Sie hat auch für ein Kind recht normale Ängste und Probleme, ohne dass es gleich zu großes Drama ist – oder besser gesagt: Wenn sie mit ihrem Drama übertreibt, dann wird es auch so dargestellt.
    Auch merken wir bei ihr, wo sie sich weswegen überwindet, wo sie „erwachsen“ wird und wie sie sich verändert. Dafür liebe ich sie einfach – von dem wunderbaren Humor mit ihr einmal ganz abgesehen :D


    4. Shuichon
    Ja, ich gebe zu, Shuichon liebe ich vorrangig, seit ich Digimon Alpha Generation geschrieben habe und deswegen sehr viel Shuichon-Research betrieben habe. Aber my... Shuichon ist einfach niedlich und ich mag auch sie, weil sie für mich ein glaubhaftes KIND darstellt. Sie ist sieben, kindisch, nervig und wird genau so dargestellt. Ihr fällt es schwer bestimmte Sachen zu verstehen und auf andere Rücksicht zu nehmen. Und außerdem ist sie einfach so Zucker <3
    Davon abgesehen liebe ich einfach ihre Einführung als Tamer. Wie sie einfach so mit einem riesigen „Häschen“ herumspielt :) Und ich meine: Tamer von einem Deva. What‘s more to say?


    5. Taichi
    Bei Taichi muss ich ehrlich sagen: Dass ich ihn so hoch einordne, hängt am Ende vor allem mit seiner Vorlage – V-Tamer 01 Taichi – zusammen, die mir ans Herz gewachsen ist. Aber dennoch mag ich auch diesen Taichi als Anführer sehr gern, zumal er neben Mimi der einzige Charakter in Adventure ist, der sich nicht über Centric-Folgen entwickelt, sondern konstant. Ich mag es, dass er taktisch (wenngleich absolut untypisch für einen 10jährigen) denkt, dass er plant und dass er sich nicht zu sehr von seinen Emotionen beeinträchtigen lässt – so lang es nicht um seine Schwester geht. Dennoch kann er auch manchmal trottelig sein, unüberlegt handeln und fällt auch mal auf die „Schnauze“, um es mal ganz deutlich zu sagen. Und dafür ist er bei mir auf Platz 5 :)


    6. Ken
    Hach, Ken-chan. Ich habe diesen Charakter als Kind total geliebt, weil das Drama ja so toll war und mich komplett faszinierte. Aber Ken war der erste Digimon-Heel-Face-Turn-Charakter und damit sehr interessant. Zumal er nicht nur der am besten ausgearbeitetste Charakter in Zero Two ist, sondern auch der einzige Nachvollziehbare (wenn auch nicht realistische) Charakter ist. Nicht nur das: Eigentlich handelt die ganze Staffel von seiner Geschichte, seinem Hintergrund und seiner Entwicklung, was ihn rein aus literarischer Sicht zum Haupt- und Zentralcharakter der Staffel macht.
    Davon abgesehen muss ich sagen, dass mir auch sein Partner ans Herz gewachsen ist. Wormmon ist einfach nur herzig, wie es die ganze Zeit zu ihm steht und praktisch sein Gewissen darstellt. Es ist locker das konstant bestgeschriebene Digimon der ersten beiden Staffeln, da es zwar meist macht, was Ken verlangt, aber dennoch einen eigenen Charakter hat :)


    7. Juri
    Nun, Juri ist leider ein Charakter, den viele nicht mögen, weil sie ja „zu angsty“ sei, wobei ich hier jedoch nicht zustimmen kann. Juri hat wohl einen der traumatischsten Hintergründe von den Charakteren in Digimon (zusammen mit Touma und Ikuto, würde ich sagen) – immerhin ist nicht nur ihre Mutter gestorben, sondern sie hat auch nie sonderlich viel Halt durch ihren Vater bekommen. Sie hat eine sehr traurige Geschichte, versucht aber immer stark zu sein, bis Leomon stirbt. Und man, tut mir sie an der Stelle leid.
    Gesamt finde ich ihre Darstellung von Anfang bis Ende gelungen. Von dem Anfangs scheinbar lieben, niedlichen Mädchen, über das Mädchen, das unbedingt Tamer sein wird, dann der entschlossene Tamer, dessen Vorbild Ruki ist, und dann aber der Fall mit Leomons Tod und das langsame Aufrappeln danach. Es ist wirklich gut geschrieben und sehr interessant dargestellt.
    Und irgendwie muss ich sagen, dass ich eigentlich ganz froh bin, dass bei ihr nicht umgesetzt wurde, was Konaka ursprünglich plante und er sich da zurückgehalten hat – oder zurückgehalten wurde. :P


    8. Ryou (Spiele-Variante)
    Ja, ich führe Ryou aus den Spielen und Ryou aus Tamers als gesonderte Charaktere an. Denn seien wir ehrlich: Sie sind es auch.
    Ich muss sagen, dass mir dieser Ryou vor allem ans Herz gewachsen ist, da er halt auch so ein dramatischer Charakter ist. Er ist für mich einer der Digimoncharaktere (wobei Juri und Ken dazu sicher auch zählen), die ich in den Arm nehmen möchte und sagen möchte: „Alles wird gut! Ist schon okay.“ Wer meinen Eintrag über seine Geschichte gelesen hat, weiß vielleicht was ich meine: Er muss in der digitalen Welt eine Menge „Scheiße“ ertragen und hat dennoch keine Wahl und muss weitermachen.
    Er ist wirklich der Charakter im Adventure-Verse, bei dem man sieht, wie es ihm dreckig geht, weil er kämpfen muss, in einer Welt ist, die nicht sein zuhause ist und eben so vieles aufgeben muss. Er tut mir wirklich leid und ich hoffe immer noch, dass er zumindest nach dem sehr offenen Ende von Brave Tamer ein Happy End findet. :)


    9. Wallace
    Ja, noch so ein Zero Two Nebenmaterial-Hauptcharakter. Und bei Wallace muss ich sagen: Ich weiß nicht mal genau, warum ich ihn so gerne mag. Ich finde ihn zum einen cool, weil er kein Japaner ist (dummer Grund, ich weiß), mag allgemein sein Charakterdesign und seine Synchronsprecherin, die recht verständliches Englisch spricht :P
    Außerdem fand ich seine Geschichte schön und dass er eben so weit reist, in der Hoffnung einen seiner beiden Partner retten zu können. Ja, auch die Tatsache, dass er eben zwei Partner hatte, finde ich eigentlich ziemlich gut :) Es war eben mal etwas anderes, zumal ich sein freches Terriermon auch immer sehr toll fand.
    Allgemein mag ich ihn, denke ich, vor allem, weil er so anders ist, als die meisten anderen Charaktere der Serie.


    10. Takuya
    Schon der dritte Goggleboy in der Liste und ebenfalls noch recht weit oben. Takuya kommt mir immer wie so ein Zwischending zwischen Taichi und Takato vor. Seine Grundlage und sein Hintergrund sind tatsächlich sehr normal. Normale Familie, normales Verhältnis zu dieser und ein wenig problematisch in der Schule, weil er einfach kein guter Teamplayer ist – was wohl der krasseste Unterschied zu den beiden vorher genannten Anführern ist. Er hat normale Schwächen, wie Takato, lernt in der digitalen Welt aber taktisch zu denken und seine Vorteile zu nutzen, wie Taichi – auch wenn er nie so gut wird, wie Taichi es ist (was ihn, so denke ich aber, irgendwie realistischer macht). Auch fand ich bei ihm recht nett dargestellt, wie er seine Fehler einsieht und versteht. Das macht ihn durchaus interessant und deswegen landet er auf meinem Platz 10 :D


    11. Izumi
    Ja, direkt hinter Takuya der zweite Charakter aus Frontier in dieser Liste. Und auch sie ist ein weiblicher Charakter, der von vielen nicht gemocht wird – jedoch aus ganz anderen Gründen, als Juri oder Mimi. Sie wird meistens nicht gemocht, weil mit ihr sehr viel Fanservice in Verbindung gebracht wird. Aber dennoch muss ich sagen, dass sie mir persönlich gut gefallen hat. Sie ist kein besonders gut geschriebener Charakter, aber sie ist für mich ein Charakter, der mich sehr gut unterhalten hat. Ich fand es bei ihr immer schön, wie sie sich – auch wenn sie im Kampf vielleicht nicht viel erreicht – sehr gut durchsetzt, obwohl sie wirklich das einzige Mädchen in ihrer Gruppe ist und nicht einmal weibliche Nebencharaktere zur Unterstützung hat. Außerdem fand ich es niedlich, wie sie immer wieder italienische Begriffe eingestreut hat :P


    12. Masaru
    Irgendwie ahne ich, dass sich viele fragen, warum „dieser Gary Stue“ soweit oben in dieser Liste zu finden ist. Aber nach dem letzten Rewatch von Savers muss ich sagen: Ich mag Masaru. Sehr sogar. Er war ein cooler Charakter. Außerdem muss man sich in der Serie praktisch mit Masaru arrangieren, da er ohnehin den anderen Charakteren die Screentime raubt. Aber anders als andere Charaktere auf die dies zutrifft muss ich sagen, dass Masaru ein recht angenehmer Charakter ist. Ja, er hat einige Gary-Züge, aber seien wir ehrlich: Das trifft in Savers auf einige Charaktere zu und ist allgemein etwas, dass man bei Yonemura oft findet.
    Davon abgesehen, fand ich ihn eigentlich angenehm. Man hat seine Hitzköpfigkeit, die aber eben nicht, wie bei manch anderen Charakter einfach nur da ist, sondern die hier wirklich auch einmal für Konflikte sorgt. Außerdem mag ich es, wie er sich um Chika und seine Familie sorgt, bzw. versucht seinen Vater zu ersetzen. Allgemein mochte ich hier den Vater-Sohn-Konflikt wirklich gerne. Er war nett dargestellt.


    13. Jyou
    Noch ein Junge aus Adventure und so ziemlich der letzte Adventure-Charakter, den ich wirklich zu denen zähle, die ich wirklich mag. Jyou hat es schon nicht leicht – und das bezieht sich weniger auf die digitale Welt. Von den „klassischen Familienproblemen“ in Adventure hat er meiner Meinung nach das, das am realistischen Dargestellt wird, gerade weil es nicht in unnötigem Drama endet: Sein Vater hat einfach hohe Erwartungen an ihn und er weiß nicht, wie er diesen entsprechen soll. Das ist eine sehr alltägliche, normale Situation und dem Alter angemessen – und es ist nicht mehr als das. Schöne finde ich auch, dass er am Ende aber eigene Motivation findet, dass zu machen, was sein Vater will (nun, zumindest in etwa), aber eben nicht, WEIL sein Vater es will.
    Auch Gomamon mochte ich. Einzig nervig an beiden fand ich das übertriebene Comic Relief, was teilweise aufgezogen wurde :/


    14. Chika
    Direkt an dieser Stelle gleich noch Masarus kleine Schwester, Chika. Und ich fand sie einfach nur knuffig, aber irgendwie auch nachvollziehbar. Nach Shuichon definitiv meine liebstes jüngeres Geschwisterkind im Franchise. Besonders mochte ich zum einen, wie sie mit anderen Charakteren und auch den Digimon interagiert hat – so unvoreingenommen – und zum anderen einfach die ganze Geschichte mit ihr und Piyomon. Die beiden hatten einfach eine tolle Chemie und Verbindung.
    Persönlich fand ich es immer schade, dass sie relativ wenig offensiv zu tun bekommen hat. Dafür war allerdings die Sache mit Garudamon im Finale einfach nur Badass :P


    15. Hirokazu
    Hirokazu gehört glaub ich auch zu den Charakteren, die nicht ganz so beliebt sind. Aber er ist mir irgendwie ans Herz gewachsen – auch etwas mehr als Kenta. Ich mochte seine naive Begeisterung für die Dinge sehr, aber auch dass er eigentlich ganz intelligent war, dies nur sehr selten zeigte. Wie auch die anderen Charaktere in Tamers ansonsten ein recht normaler Junge, der sich auch relativ normal verhält.
    Leider ist er auch wie Jyou ein Charakter, der recht viel Comic Relief bietet. Zwar sehe ich innerhalb der Serie, warum das Comic Relief da ist, weil Digimon Tamers braucht es wirklich um die Stimmung etwas aufzulockern, aber es lässt eben die betroffenen Charaktere halt etwas dämlich wirken – auch wenn sie es nicht sind.


    Beginn Mittelfeld :P



    16. Ikuto
    Als erstes hätten wir hier Ikuto, aus Digimon Savers. Und zuerst muss ich sagen: Das Konzept für den Charakter – Tarzan auf Digimon – fand ich einfach nur genial :) Es war wirklich interessant, wie er sich mit den Digimon identifizierte, wie sein Digimonpartner für ihn eher ein Bruder war und wie er erst langsam über die Menschen herausfand, dass diese eben nicht nur schlecht sind und er schließlich akzeptiert hat, auch ein Mensch zu sein. Auch fand ich es schön, dass er nur gebrochen japanisch Spricht – wobei ich mich hier dann wiederum angefangen habe zu Fragen: Warum eigentlich? Immerhin sprachen die Digimon alle fließend Japanisch.
    Was jedoch bei ihm das Problem war: Im Mittelteil der Serie war er mit Abstand der tollste und interessanteste Charakter. Aber danach kam dann eigentlich nur noch wenig. Ich mein, an den Kämpfen gegen die Bio-Digimon war er kaum richtig beteiligt und im letzten Arc wurden er und Yoshino praktisch wie EIN Charakter behandelt. Leider. :( Dafür kann der Charakter so gesehen nicht, doch irgendwie fühlt es sich für mich an, als sei seine Entwicklung, seine Geschichte, nie ganz abgeschlossen worden und das dämmt im Nachhinein mein Begeisterung ein wenig.


    17. Kenta
    Was soll ich zu Kenta schon groß sagen, das ich noch nicht bei Hirokazu gesagt habe? Denn die positiven Punkte sehen hier ähnlich aus, auch wenn Kenta andere Stärken hatte, als Hirokazu. Aber am Ende läuft es mit den beiden in Etwa auf dasselbe hinaus.
    Doch bei Kenta hat es mich – anders als bei Hirokazu – gestört, dass er am Ende zum Tamer wurde. Warum? Weil es nicht geplant war und die Serie es einem mehr als deutlich zeigt. Ich meine: Juri, Hirokazu und Shuichon bekommen jeweils eine ganze „Bonding“-Episode mit ihrem Would-Be-Partner. Marine Angemon bruchlandet neben Kenta und ist daraufhin sein Partner – und dazu noch ein Ultimate Digmon. Warum braucht ein Ultimate-Digimon ein Partner? Und warum tun sie dann nicht mehr im Kampf? Zumindest heilen wäre häufiger nötig gewesen, als es geschah.


    18. Junpei
    Junpei. Zuerst einmal sei gesagt: Ich fand es klasse, dass es einen Übergewichtigen Charakter gab! Das ist leider etwas, dass es in viel zu wenig Anime gibt. Echte übergewichtige Charaktere, bei denen das Übergewicht nicht auf irgendeine Superfähigkeit zurückgeht (ich sage hier nur: Shonen-Anime. Da ist das ein Klischee, glaub ich fast). Auch fand ich es nett, wie er sich mit der Zeit immer mehr um die anderen gekümmert hat. Und das Zusammenspiel: Element Donner und Angst vor Gewittern, fand ich ziemlich toll :P
    Bei ihm ist genau dasselbe negativ, wie bei Hirokazu und Kenta: Er ist sehr deutlich der Comic Relief Charakter und in der zweiten Hälfte der Serie, wird er darauf dann auch immens reduziert. Ja, er hat auch dann noch seine Momente, aber leider ist er eben sehr auf lustig getrimmt. Sehr schade.

    19. Ren

    *seufz* Ich gebe an dieser Stelle eins offen zu: Ich mag Ren vor allem aus sehr oberflächlichen Gründen und er ist aus sehr oberflächlichen Gründen so hoch. Ich mag sein Charakterdesign und ich finde es verdammt cool, dass er Dracmon als Partner hat. Ich gebe zu, dass sich mein Denken über den Charakter durch die Serie kaum verändert hat. Ich habe ihn auf dem Ankündigungsposter gesehen, dachte mir: „Cooles Mädel“ und gut. Und ja, ich habe geglaubt, dass es ein Mädel ist, weil... Charakterdesign. Eigentlich sehr schade, dass man aus dem Charakter nicht mehr gemacht hat, aber wie gesagt: Ich fand ihn cool, ich fand seine Digimon cool, ich mochte seine Art zu jagen – und das sind meine absolut oberflächlichen Gründe warum er der einzige Digimon Xros Wars Charakter ist, der in meinem Top 31 ist.


    20. Tomoki
    Kommen wir gleich zu noch einem Charakter mit Ballonmütze: Tomoki. Mein liebster kleiner Junge in Digimon. Und gleichzeitig einer, den ich nicht unbedingt „süß“ fand, sondern als Charakter interessant. Ich muss bei ihm sagen: Wenn er seine Momente hatte, dann hatte er sie wirklich. Ich fand es toll, wie er Takuya nacheiferte, wie er versuchte „Frieden“ zwischen Takuya und Kouji zu bringen, wie er sich immer wieder beweisen wollte und vor allem auch, wie er seinen Klassenkameraden später verziehen hat.
    Leider muss ich sagen, dass bei ihm vor allem das Aufdecken seines Hauptproblems ein ziemlicher „Let Down“ für mich war. Wieso schon wieder Brother-Issues? Hatten wir das nicht schon genug in Digimon? Brauchen wir das wirklich beinahe jede Staffel mindestens einmal? Ich fand die Sache mit seinem Bruder wirklich einfach langweilig und wirklich schade. Zumal es auch so ein: „Es wird aufgedeckt und dann ist es auch schon okay“ ist.


    21. Touma
    Noch ein Savers-Main. Touma. Er ist wirklich einer der Charaktere, über die ich am meisten Zwigespalten bin. Er war ein Charakter: Wenn er mir sympathisch war, war er mir wirklich sympathisch, wenn er mir nicht sympathisch war, habe ich ihn richtig gehasst. Generell schwankt dieser Charakter auch dahingehend, wie er geschrieben ist, ungemein. Er ist in einigen Folgen gut geschrieben – in anderen weniger.
    Zum einen fand ich es bei ihm niedlich, wie er trotz aller Intelligenz ständig Faux-Pas gelandet hat und vieles dann doch nicht wirklich durchblickt hat, weil er zu sehr ein Kopfmensch war. Zum anderen fand ich es aber nervig, wie Intelligent uns die Serie diesen Charakter darstellen wollte. War es wirklich nötig, ihm einen Universitätsabschluss und Einsteins IQ zu geben? Hätte nicht „Hochbegabt und hat gerade seine Matura in Österreich gemacht“ gereicht? Das hätte wirklich nicht sein müssen.
    Allerdings muss ich ihm zugute halten: Von den männlichen Lone Wolfs ist er noch immer mein Liebling und hat auch die angenehmste Beziehung zu seinem Anführer-Rivalen.


    22. Miyako
    Bingo! Bingo! Bingo! Ja, von den eigentlichen Zero Two Charaktere ist Miyako noch immer auf Platz 2 (Ryou und Wallace sind ja Zusatz-Charaktere aus Nebenmaterialien). Was ich an ihr nicht mag, liegt am teilweise grausamen Script von Zero Two und weniger am Charakter selbst. Und eigentlich geht es beinahe in dieselbe Richtung, wie bei Touma: Eigentlich ist das Mädel ziemlich intelligent, talentiert im Umgang mit dem Computer, entschlossen und weiß durchaus Dinge taktisch anzugehen. Doch dies zeigt sie nur, wenn der Plot es erlaubt – und wenn sie, vor allem, dadurch Daisuke und Ken nicht das Rampenlicht stehlen kann. Wenn sie zeigt, was sie kann, ist sie eigentlich ziemlich cool. Ich mochte sie vor allem im Arc mit den Dark Spore Kindern (wobei das wahrscheinlich auch das bestgeschriebene Arc der Staffel war), wo sie praktisch mal der Anführer war. Aber ja: Wenn Daisuke toll aussehen sollte, wurde Miyako genutzt um das zu machen und auf einmal war sie strunzdämlich, oberflächlich und hat sich auf einmal genau so unüberlegt wie der tolle „Anführer auf Papier“ verhalten. Und das waren dann die Momente, wo sie mir einfach nur tierisch auf den Wecker ging.


    23. Satsuma
    Wuhu! Ein erwachsener Charakter, den ich in diese Liste geschummelt habe. Ja, ich habe auch die Erwachsenen mit Partner, die durch die ganze Serie hinweg bei Savers eine Rolle spielen, mit aufgenommen und hier ist Satsuma auf meinem ersten Platz – und gesamt auf Platz 23. Und der Grund, warum er nicht wesentlich weiter oben ist, ist genau so oberflächlich, wie bei Ren (nur umgekehrt): Ich finde sein Design scheußlich. Ich meine, ernsthaft: Solche übertriebenen Muskelberge finde ich albern. Doppelt albern, wenn man sie nie irgendwas physisches großartig machen sieht.
    Ansonsten war er aber eine coole Sau, die auch noch mit einem meiner Lieblingsdigimon gepaart ist, das sich in derselben Serie auch noch zu meinem Lieblings-Royal-Knight entwickelt ;) Was wünsche ich mir mehr? Ja, ich fand Satsuma cool, wenn er mal was gemacht hat, was leider irgendwie viel zu selten geschah.

    24. Jenrya

    Ja, Jenrya kommt erst soweit unten und ist auf dem vorletzten Platz der Tamers-Charaktere. Auch bei ihm ist es so: Es ist nicht so, dass ich ihn gar nicht mag, aber bei weitem nicht so, wie die bisher genannten Tamers-Charaktere. Der Grund ist glaub ich, dass er so immens versucht „Head over matter“ zu sein, es aber eigentlich nicht ist. Er handelt oft einfach nicht sonderlich nachvollziehbar für mich, vor allem wenn ich an die ganze „Terriermon soll nicht kämpfen, weil Digimon können ja auch einfach unsere Freunde sein“ denke, durch das er teilweise Leute in Gefahr bringt.
    Am meisten mochte ich ihn zwischen dem Zeitpunkt, zu dem er dieses übermäßige Parzifisten-Denken aufgegeben hat und dem Zeitpunkt, als Shuichon in die digitale Welt kam. Weil danach wurde er dann so overprotective. Und das mochte ich bei keinem der „großer Bruder“ Charaktere. Gut – in D-Reaper Finale hatte er dann noch mal ein paar gute Momente, als Shuichon mehr oder minder in Sicherheit war.
    Dennoch ist er natürlich – wie alle Tamers Charaktere (bis auf Ryou) an sich gut geschrieben. Nur nicht unbedingt für mich sympathisch.


    25. Koushiro
    Ja, hier kommt dann auch mal wieder ein Adventure-Charakter: Koushiro. Er ist von den Adventure-Charakteren derjenige, bei dem ich am meisten hin und hergerissen bin, ob ich ihn mag oder nicht. Ich finde ihn niedlich, irgendwie, mit seiner Unzugänglichkeit und wie er permanent mit sozialen Situationen überfordert ist. Dann aber ist bei ihm eben alles sehr übertrieben dargestellt. Sowohl seine Unzulänglichkeit, als auch seine Intelligenz und sein Umgang mit seinem Pineapple Laptop (oder MAC?). Deswegen denke ich mir immer wieder bei ihm in ein und derselben Szene gleichzeitig: „Niedlich“ und „Nervig“. Aber zumindest waren seine Interaktionen mit Mimi und natürlich auch mit Tentomon cool.
    Außerdem war er im finalen Arc, also während der Dark Masters, der einzige Charakter, der weder Mimi, noch Taichi war und wirklich was zum Plot beigetragen hat.


    26. Miki/Megumi
    Miki und Megumi. Ja, zwei Charaktere auf einem Platz, die ich allerdings auch nicht wirklich trennen kann, weil die beiden praktisch nur zusammen auftreten und – auch dank ihrer Digimonpartner, die ja dasselbe in anderer Farbe ist. Aber an sich mochte ich sie einfach, weil sie es durchaus geschafft haben, wenn sie wirklich einmal etwas gemacht und eingegriffen haben. Denn dann waren sie meistens ziemlich cool – davon abgesehen, dass ich es allein daher genossen habe, dass die beiden erwachsene Frauen waren, mit sehr „unweiblichen“ Digimonpartnern.
    Negativ ist natürlich, dass die beiden am Ende sehr selten nur etwas machen und meist Hintergrundbewerk sind.


    27. Kouichi
    Wie ist dieser Charakter so tief gelandet? Gute Frage. Kouichi war früher einmal in meinen Top 10 von allen Digimon-Charakteren. Doch mittlerweile, vor allem nach dem letzten Frontier rewatch, spüre ich nicht mehr die ehemalige Begeisterung für den Charakter. Vielleicht ist es, weil mich die Geschichte von ihm und Kouji einfach zu sehr an das doppelte Lottchen erinnert – nur mit mehr Action drin? Vielleicht aber auch, weil der Charakter letzten Endes chronisch unterbenutzt ist. Denn sehen wir es, wie es ist: Kouichi kommt zum Team, Kouichi erhält seine gereinigten Spirits, Kouji bekommt die Hyper Spirit Evolution und gesamt kämpft Kouichi als Lowemon vielleicht fünf oder sechs Mal in der Serie. Er bekommt leider nur wenig Entwicklung, für das was er ist und was in seinem Hintergrund ist.
    Ich finde das ganze Konzept, dass er Kouji gesucht hat und alles, zwar immer noch sehr faszinierend und interessant, nur irgendwie fand ich es nicht so gut umgesetzt, wie man es hätte umsetzen können.


    28. Yoshino
    Letzter Savers-Hauptcharakter: Yoshino. Zu ihr kann man nur sagen: Too much wasted Potential. Zu viel vergoldetes Potential. Yoshino war ursprünglich, von allem, was ich mir aus Notizen des Autors und auch Informationen aus Guidebooks zusammenlese eigentlich ein interessanter Charakter. Eine junge Frau, die versuchte ihren eigenen Weg zu finden und sich vom Rest der Familie zu distanzieren, weil sie nicht mit ihren Schwestern verglichen werden wollte. Aber das ist leider auch das einzige, was man irgendwie in die eigentliche Serie übernommen hat.
    Sie gehört auch zu den Charakteren: Wenn sie mal zum Zuge kommt, dann ist sie ein extrem cooler Charakter – sie kommt nur so selten zum Zuge.


    29. Hiroshi
    Noch ein Charakter aus Digimon Savers, über den kaum mehr gesagt werden kann, als ich schon über Yoshino gesagt habe. Hiroshi Yoshima ist ein cooler Charakter: Wenn er wirklich etwas macht. Ansonsten ist er zwar immer sehr unterhaltsam mit seinen Anmerkungen und damit, wie er durch die digitale Welt rennt, als sei es das alltäglichste der Welt, aber man sieht ihn halt leider nicht so häufig, wie es gut gewesen wäre.


    30. Kouji
    So. Der vorletzte oder drittletzte Lone Wolf, der genannt werden muss (abhängig davon, ob man nun Takeru als Lone Wolf ansieht oder nicht). Auch Kouji ist so ein gemischtes Ding. Eigentlich war er ganz cool, aber irgendwie schon wieder zu cool. Er wirkt auf mich in keinster Weise, wie ein zehnjähriger Junge – vor allem wenn man bedenkt, dass er auch keine harte Kindheit hatte und sein heimischer Konflikt (die neue Heirat des Vaters) nicht einmal ein wirklicher Konflikt für ihn ist. Da wirkt seine komische „Ich mache alles alleine“ Art irgendwie recht unangemessen – jedenfalls meistens. Er reagiert auf alles zu gelassen in meinen Augen und das macht ihn unglaubwürdig.
    Wie gesagt: Cool kann er schon sein, aber meistens verdrehe ich darüber dann die Augen?


    31. Ryou (Tamers)
    An der letzten Stelle des Mittelfeldes findet sich der zweite Ryou und zwar die Digimon Tamers Variante. Und ja, was soll man sagen: Er ist kein Charakter der morgigen Liste, aber das ist auch schon sie ziemlich alles. Ryou war vor allem eins für mich: Enttäuschend. Ich kannte die Spiele schon, als ich die entsprechenden Folgen in Tamers gesehen habe, kurz nachdem diese in Japan ausgestrahlt wurde. Und dann hatten wir diesen Charakter. Grinsend. Gut gelaunt. Unbesorgt. Und vor allem: Einfach nicht nachvollziehbar. Ryou ist der einzige Charakter in Tamers, der nicht wirklich gut geschrieben ist. Auch er hat Momente, ja, und ich gebe offen zu: Ich mag die Chemie zwischen ihm und Ruki sehr gern. Aber das ist so ziemlich alles positive, was mir bei ihm einfällt. Seine Existenz ist einfach ein Plothole. Ich meine: Woher kann er am Ende auf einmal mit Monodramon/Cyberdramon verschmelzen? Es macht einfach alles keinen Sinn.


    32. Iori
    Iori aus Digimon Adventure 02 ist ein Charakter, der durchaus Potential hatte, auch wenn man das am Anfang wohl nie geglaubt hätte, da er es dort nicht wirklich zeigt. Doch ab dem Angriff der Demon Corps hat er Momente, wo er durchaus interessante Charaktereigenschaften zeigt - das ist nur dummerweise schon fast am Ende der Serie, da erst hier den Autoren offenbar einfiel, dass da ja noch etwas mit seinem Vater war und dass dies Iori belastete oder viel eher einfach beschäftigte und ein Auslöser dafür war, dass er so unglaublich „Textbuch“ gerecht war. Als dann auch noch die Oikawa-Geschichte mit hinein spielte, wurde der Charakter wirklich interessant.
    Doch da war es schon etwas spät. Bis dahin wurde Iori dadurch definiert, dass er überempfindlich war, was Gerechtigkeit und Ehrlichkeit angeht. Ende. Die meiste Zeit bemerkte man seine Anwesenheit im Anime so gut wie gar nicht. Er stand im Hintergrund rum und hat die meiste Zeit wenig aktiv gemacht, so als wüsste man gar nicht, was man Inhaltlich mit ihm machen wollte. Damit wirkte der Charakter zum einen, durch diese übertriebene Ehrlichkeit, unglaubwürdig für einen 8jährigen, zum anderen aber auch einfach nur langweilig. Beides keine unbedingt hassenswerten Eigenschaften, aber eben auch nichts, was einen dazu bringt, den Charakter zu mögen. Hätte man in der Serie mehr von dem Iori, den wir in den letzten paar Folgen haben, gesehen, so wäre er wohl höher in dieser Liste.



    Anti-Charaktere


    33. Yuu
    Ja, die Frage an dieser Stelle war nun: Welchen der Xros Wars Charaktere finde ich am erträglichsten (nach Ren)? Und nach einigem hin und her überlegen, waren die obersten Kandidaten Yuu, Akari und Zenjirou. Und so fange ich mit Yuu an. Warum mit Yuu? Nun, weil er irgendwie der einzige Charakter für mich in der ganzen Serie war, der sich wirklich, wie ein Charakter als solcher anfühlte.
    Er wurde sehr, sehr spät eingeführt und hatte eine wirre Hintergrundgeschichte (also irgendwie war er so stark, dass er ständig irgendwelche Leute verletzt hat. Ist er ein X-Men?) und hatte sich deswegen von Dark Knightmon verführen lassen (okay, Dark Knightmon... Vielleicht doch eher ein DC-Held?) Aber all das war relativ wirr und ist auch sicher nicht sein „Redeeming Feature“. Das ist eher, wie dann damit, dass er auf der „bösen Seite“ war, umgegangen wurde. Denn die ganze Geschichte, dass er glauben will, dass die digitale Welt ein Computerspiel ist, war zwar eins zu eins von Ken übernommen, aber es war hier doch wesentlich durchdachter dargestellt, WARUM er das glauben will. Das machte ihn da interessant und seine Wandlung durchaus noch Spannung - zumal es eben kein Heel Face Turn war. Und ehrlich: Die Stelle, als Damemon starb, war eine der einzigen drei Stellen in Xros Wars, wo ich geweint habe.
    Vielleicht wäre er sogar höher in der Liste gewesen - wäre Xros Hunters nicht gewesen. Denn dort verkommt auch Yuu, wie so viele andere Charaktere vor ihm, zu einem einzigen Taiki-Fanboy. Und schlimmer noch: Er wohnt offenbar allein in einer Wohnung, was absolut unrealistisch ist, selbst wenn Nene gut verdient. Denn da ist das japanische Jugendschutzgesetz gegen. Doch das wird nicht erklärt. Wir wissen, dass Nene und Yuu Waisen waren, doch was nun da genau passiert ist? Wen kümmert's - zumindest schienen die Autoren der Serie das gedacht zu haben.


    34. Akari
    An der Stelle kommt nun Akari. Wie bei allen Xros Wars Charakteren wurde auch hier ordentlich Potential verschwendet. Schade drum. Denn die Fragen um Akaris Existenz der Serie sind viele: Warum ist sie überhaupt da? Warum steht sie so eng zu Taiki? Wieso erinnert sie sich in der digitalen Welt genau EIN MAL an ihre Familie? *hüstel* Es ist wirklich schade: Eigentlich fand ich sie sehr niedlich, wenngleich ihre Ergebenheit gegenüber dem allmächtigen Taiki sehr nervig war, und in einigen Folgen war sie sehr interessant. Vor allem im Umgang mit einigen Digimon und mit Nene. Auch die Folge, wo sie von Lilithmon verführt wurde, war interessant und irgendwie cool. Doch leider war sie die meiste Zeit dazu da, dem Zuschauer zu erzählen, wie toll und amazing Taiki war... Nur um dann aus der Serie rausgeschrieben zu werden und bis zum Finale nicht mehr erwähnt zu werden.
    Ich glaube jeder, der die Serie gesehen hat, hatte sich eigentlich gewünscht, dass sie und Zenjirou auf der Hälfte dann auch Xros Loader bekommen und so Taiki helfen können. Aber nein. Nein. Sie blieben in der realen Welt und haben erst drei Folgen vor dem Ende von Xros Hunters einmal Digivices bekommen. Was für eine Verschwendung.


    35. Zenjirou
    Größtenteils kann man hier kopieren, was ich zu Akari schrieb, mit dem kleinen Unterschied, dass Zenjirou sich nicht auch nur einmal an seine Familie oder ähnliches in der realen Welt erinnert. Dabei kommt er wesentlich unfreiwilliger als Akari mit in die digitale Welt - immerhin ist er zu dem Zeitpunkt nicht mal mit Taiki befreundet. Aber nein, alles in Ordnung.
    Nun schien es erst einmal noch ganz interessant: Er konnte die mechanischen Digimon reparieren und außerdem selbst mit dem Star Sword kämpfen... Doch das wurde nach zehn oder elf Episoden dann auch wieder fallen gelassen und Zenjirou wurde fortan mehr noch als Akari rein zum Comic Relief der Serie degradiert.


    36. Nene
    Noch ein Xros Wars Charakter - auch wenn ich bei Nene hin und her gerissen war, ob ich sie nun eher auf Platz 36 oder Platz 37 sehe. Doch ich habe mich am Ende für Platz 36 entschieden. Weil ich sie zumindest am Anfang genial fand. Aber alles in allem war sie eine große Enttäuschung. Immerhin wurde sie in den Previews als „das geheimnisvolle Mädchen, das seine eigenen Gründe zu kämpfen hat“ bezeichnet. Doch wann kämpfte sie einmal? So gut wie gar nicht. Doch zumindest muss man sagen: Bis sie zu Xros Heart kam, war sie eigentlich ein zumindest interessanter Charakter. Nicht gut geschrieben, nicht wirklich sympathisch, aber interessant.
    Leider traf danach auch sie der Cheerleader-Fluch und sie verkam zum Taiki Cheerleader, der nur Digimon hatte, damit Taiki diese nutzen konnte. Was wurde aus „Ich muss Yuu retten?“ genau: „Taiki, du musst Yuu retten! Denn ich bin weiblich und außerdem nicht du, deswegen kann ich selbst gar nichts machen und schaue dir lieber dabei zu.“
    Am schlimmsten wurde es dann im Death Generals Arc, wo sie nicht nur Cheerleader war, sondern auch wandelnder Fanservice, mit ihrem neuen „weißer Lack“-Fetischdesign.
    Wirklich Schade drum.


    37. Takeru
    Ja, hier nun Takeru. Nun, wieder einmal ein Charakter aus Digimon Adventure/02. Und ehrlich gesagt: In Adventure selbst ist es nicht so, dass ich etwas gegen den Charakter hätte. Er ist mir nur unendlich egal, weil er genau zwei Aufgaben: 1) Triggerobjekt für Yamatos Angstyness sein. 2) Zwischendurch übermächtige Gegner Deus Ex Machina besiegen. Na ja, und ein wenig Zucker zu sein, bis Hikari (ungeplant) dazu kam. Doch das ist es dann auch wirklich, was der Charakter wirklich in der Serie macht. Es reichte nicht, um negative Gefühle zu entwickeln, aber auch nicht für positive Gefühle.
    Negativ wurden die Gefühle erst in Zero Two, als er auf einmal angsty wurde, wenn der Plot es verlangte. Und so kam es auf einmal, dass er ein Trauma durch den Kampf gegen Devimon entwickelt hatte, das man nur bisher immer vergessen hatte zu erwähnen... Oder so. Und wenn dieses Trauma getriggert wurde, dann ist unser „netter Junge von Nebenan“ auf einmal Amok gelaufen und ausgerastet.
    Allgemein war in Zero Two dann seine Darstellung verdammt inkonsistent. Denn einmal war er supernett, ein anderes mal dann auf einmal ohne Grund wütend auf Gott und die Welt. Nicht nur wegen der Dunkelheit, sondern auch weil irgendwer irgendetwas in seinen Augen falsches gemacht hat - und man Konflikt brauchte. Daher ist Takeru auf Platz 37. Aber zumindest eine positive Sache kann man über ihn sagen: Er ist nicht sein Bruder.


    38. Tagiru
    Irgendwie höre ich gerade einige von euch sagen: Tagiru ist noch „soweit oben“? Nicht weiter unten? Aber er war doch wie Daisuke, nur noch dümmer und nerviger.
    Nun. Ja. Irgendwie schon. Doch er hatte eine sehr positive Eigenschaft, die dafür sogar gesorgt hatte, dass ich ihn innerhalb der Serie sogar tatsächlich irgendwie mochte: Er war nicht Taiki. Das war das beste an diesem Charakter überhaupt. Wenn ich zu Daisuke und Taiki komme, werde ich das wohl noch ausführlicher erklären, doch bei Tagiru sei gesagt: Ja, er war ein flacher Charakter. Ja, er war nervig. Ja, er war ein elendiger Fanboy. Ja, er war dumm. Aber er war WIRKLICH dumm und ist dafür dann auch ordentlich auf die Schnauze gefallen. Er wurde konsistent dargestellt. Deswegen ist er noch relativ weit „oben“ in dieser Liste zu finden. Zumindest in dieser Teilliste. Denn er war zumindest ein ehrlich geschriebener Charakter.


    39. Airu
    Noch mal Xros Hunters. Ironischer Weise muss ich bei Airu sagen, dass ich sie weniger nervig fand, als ich es erst gedacht hatte. Dennoch fand ich sie so unerträglich Klischee-Weiblich. Ich meine die Klamotten, der Xros Loader und dann will sie nur „niedliche Digimon“ und hat auch noch einen Partner, der mal wieder zu einem der ultimativen Fanservice-Digimon wird (wenngleich eins mit einem halbwegs interessanten Design, dass nicht nur Fanservice war). Aber in der Serie selbst war sie dann doch recht unterhaltsam - vor allem wegen ihrer Begeisterung von Yuu. Vielleicht war sie auch deshalb noch „erträglich“, weil sie für Yuu und nicht für Taiki schwärmte.
    Die vorher genannten Punkte waren dennoch sehr nervig, auch wenn ich mir am Ende dachte, dass er Charakter nicht so schlimm war, wie er hätte werden können.


    40. Ryouma
    Irgendwohin müssen nun die Xros Hunter Charaktere, daher kommt hier nun Ryouma, Tagirus „sowas wie Lonewolf“. Ehrlich gesagt ist er glaub ich ein Charakter, über den ich gar nichts sagen kann, denn... Seien wir ehrlich: Was hat er gemacht? Die meiste Zeit war er da, hat ein wenig einen auf Rivale gemacht und alles, aber da war kaum etwas dahinter. Erst in den letzten beiden Folgen - eigentlich nur in der vorletzten - hat man mal wirklich etwas mit ihm gemacht und das war nicht viel.
    Daher gibt es hier einfach wenig, was man sagen kann. Er war kein guter Charakter. Er war kein interessanter Charakter. Vielleicht hätte er beides sein können, aber am Ende war er es nicht.


    So. Ich sage es ganz offen: Bisher sind es in diesem Teil der (Anti-Liste) Charaktere, bei denen ich denke, dass man ordentlich Potential verschenkt hat, die ich irgendwie nervig oder sehr einseitig fand oder die mir einfach relativ egal waren, weil ich wenig positives an ihnen finden konnte - aber auch nicht so viel negatives.
    Wer mitgezählt hat, der wird nun auch bemerkt haben, dass noch zwei Xros Wars und vier Adventure-Verse Charaktere fehlen. Und damit kommen wir nun zu den sechs Charakteren, die ich wirklich nicht ausstehen kann, die mich genervt haben und bei denen ich teilweise sogar gejubelt hätte, wenn sich ein böses Digimon erbarmt hätte, sie auf einem Schwert, Stock oder einer Energielanze aufzuspießen. Leider ist es eine Kinderserie, in der so etwas nicht passiert *seufz*


    41. Kiriha
    Ganz am Anfang von Xros Wars fand ich Kiriha recht lustig. Ich mochte ihn nicht, aber ich fand es schon irgendwie lustig, wie er ständig Taiki retten wollte und dann selbst gerettet wurde. Ich frage mich ernsthaft, ob man provozieren wollte, dass die Zuschauer diese beiden shippen, oder ob es einfach nur die Ignoranz darüber war, wie gerade weibliche Zuschauer es empfinden würden, wenn Kiriha mit seiner wehenden blonden Mähne zur Rettung von (*die tiefe Stimme immitier*) „Taiki“ kam.
    Doch viel mehr war da nicht im ersten Arc, was ich über Kiriha dachte, da er da auch nicht ganz so präsent war... Doch dann kam das Death-Generals-Arc und Kiriha ging mir nun offiziell gewaltig auf den Wecker. Denn gerade so, wie die Folge es verlangte, war er mal recht engagiert im Team und dann wieder ein kleiner Egomane, der alles allein machen wollte. Das ganze „Tell“ statt „Show“ Gelaber, darüber, wie viel LIIIIIEBE Kiriha doch hätte, machte das ganze nicht besser.
    Das schlimmste war jedoch dann die offizielle Begründung dafür, warum Kiriha ab und an dazu neigte, ein Arschloch zu sein: Weil sein Vater war ja so gemein und hatte kein Verständnis für Schwäche und mimimimimi. Nicht nur, dass das lächerlich war. Nein. Noch lächerlicher wurde es dann, als Taiki ein bisschen redete, das goldene Kroko sich opferte und dann alles wieder für Kiriha im Lot war und all das nie wieder erwähnt wurde. Wuhu für Charakterentwicklung.
    Ehrlich: Kiriha hatte alle Berechtigung dafür psychisch neben der Spur zu sein, weil seine Geschichte durchaus Drama hatte. Nur wirken solche Sachen einfach nur dumm und lächerlich, wenn sie kurz vor Schluss einer Serie aufgeworfen und direkt gelöst werden, nachdem der Charakter bis dahin nicht sonderlich viel Charakter, geschweige denn Charakterentwicklung gezeigt hat...


    42. Hikari
    SUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUE!
    Nein, ehrlich, was soll man über Hikari sagen? Der Autor selbst konnte sie nicht ausstehen und fand es dämlich, sie als Charakter in die Serie reinzuschreiben. Sie hat keinen Charakter. Sie ist kein Charakter. Alles was sie ist, ist ein storytechnisch überdimensioniertes Plotdevice, das einzig ab und an ein Augenverdrehen bei mir als Zuschauer auslöst.
    Davon abgesehen, dass es recht ironisch ist, wenn man zum ersten Mal von einem achten Kind in Adventure hört, sich an Folge 13 zurückerinnert, nachschaut und dann feststellt, dass dort tatsächlich nur von sieben Kindern die Rede ist, merkt man bei ihr zu deutlich, dass sie weder geplant, noch von autorischer Seite her gewünscht war. Hikari mit dem Wappen der Hikari, weil wenn es was anderes wäre, bräuchte sie eventuell ja wirklich einen Charakter - oder zumindest so etwas, wie die Hälfte der anderen Charakteren. Einen „sowas wie Charakter“ halt, der aus einer Stärke und einem Problem bestand.
    Davon abgesehen ist sie eben das Plotdevice, mit dem einige Sachen Deus Ex Machina gelöst werden, ohne dass man sich in zwei Staffeln auch nur einmal die Mühe macht, zu erklären, warum sie sich ab und an in eine Taschenlampe verwandelt und damit sogar den Digimon, deren Partner gerade nicht in der Nähe sind, die Digitation erlaubt.
    In Zero Two allerdings war sie nicht nur Sue und Plotdevice, sondern auch eine ziemliche Zicke, die es auch noch ausgenutzt hat, dass Daisuke so in sie verknallt hat. Zumindest wirkte es so, was es dann ziemlich lächerlich machte, wenn die anderen Charaktere darüber anfingen, wie nett unsere kleine Taschenlampe doch sei.


    43. Sora
    Was kann man positives über Sora sagen? Nun, sie ist keiner der folgenden drei Charaktere. Aber damit endet es auch schon. Irgendwie hat sie sehr viel mit dem Charakter gemein, der auf dem letzten Platz dieser Liste gelandet ist - sehr, sehr viel. Nur ist sie nicht wichtig genug für den Plot von Adventure, um einem damit so auf den Keks zu gehen, wie dieser Charakter.
    Sora hat ein superdupergroßes Problem: Sie hat sich vor einem Jahr mit ihrer Mutter ziemlich gestritten und allgemein ist ihre Mutter ja super streng. Das kann natürlich nur eins bedeuten: Man ist seiner Mutter egal. Denn warum sollte die Mutter sonst so streng sein? Und als wir zu diesem Plotpunkt kommen, wird natürlich erst einmal rumgeheult, nur um dann die Deus Ex Machina Erkenntnis zu bekommen, dass man ja nur nicht verstanden hat, was da so war. Und dann ist natürlich alles wieder in Butter. Wuhu!
    Doch das ist leider nicht das einzige nervige an ihr. Denn was mich an Sora besonders nervt, ist eigentlich, dass sie ziemlich unselbstständig ist und das ohne einen guten Grund dafür zu haben. Nicht nur das: Sie wird die ganze Zeit so dargestellt, als wäre sie selbstständig, stark und sogar ein Tomboy. Doch all dies sind nur Elemente, die man im Tell findet, nicht im Show. Denn im Show macht sich Sora permanent von anderen Charakteren abhängig, ist ständig die Damsel in Distress und bekommt wenig auf die Reihe - außer Babysitten. Denn das ist letzten Endes das, was sie die meiste Zeit macht: Das Triggerobjekt und das Plotdevice Babysitten. Hurray.
    Es ist einfach vor allem ein Charakter, der mich dadurch ankotzt, dass er als etwas durch die Serie dargestellt wird, was er nicht ist. Wenn man einen Tomboy haben will, soll man auch einen schreiben und nicht permanent von der größten Pussy der Serie behaupten, dass es ein Tomboy wäre 3556542826006064_>.<_0“


    Kommen wir nun zu meinen Top, bzw. Worst 3.


    44. Taiki
    Ich glaube, was mich an Taiki stört, lässt sich teilweise an den anderen Xros Wars Charakteren ablesen: Er ist ein Gary Stu. Ein sehr schlimmer Gary Stu. Doch vor allem ist er angeblich intelligenter, als die Autoren es waren, weshalb wir von dieser Intelligenz nur was hören, nichts sehen...
    Eigentlich hätte man Digimon Xros Wars korrekter „Taiki, der großartige Held der Welten“ oder so nennen sollen. Weil weder die Digimon, noch Kriege eine großartige Rolle in der Serie spielten, die eigentlich die meiste Zeit damit beschäftigt war, Taiki zu huldigen. Taiki, der Charakter ohne jedweden nennenswerten gezeigten Hintergrund, der unfehlbar war, alles direkt richtig machte und von nichts und niemand zu besiegen war. Taiki, der sogar legendäre, mythologische Figuren wohl hätte blass aussehen lassen, mit all seiner Großartigkeit, Großherzigkeit und seinem taktischem Genie... Wobei all diese Faktoren eher darauf beruhen, dass all die Charaktere, mit denen er sich umgibt, recht flach, oft leicht idiotisch und egoistisch dargestellt werden. Nur damit Taiki, der nämlich eigentlich gar nicht so großartig ist, wie die Serie tut, so großartig wirken kann. Und damit Taiki taktisch klug wirken kann, ohne es zu sein, müssen eben alle anderen taktische Idioten sein.
    Und weil Taiki großartig ist - das dürfen wir nicht vergessen - darf auch kein anderer „Hauptcharakter“ (seien wir mal ehrlich: Nebencharaktere in anderen Staffeln haben mehr Aufmerksamkeit bekommen) großartig mal was machen oder wirklich mal was erreichen. Denn dann wäre Taiki ja nicht mehr so großartig gewesen.
    Doch das beste: Unser superkluger Taiki. Taiki, der Großartige, der Unfehlbare, das Genie, kommt auf neue Xros Varianten immer erst, wenn der Plot es verlangt. Taiki, der Großartige, kommt erst darauf einfach mal ALLE ihm zu verfügung stehende Digimon zu Xrossen, als das Ultimative Plotdevice der Serie - die Code Crown - es ihm flüstert, dass es eine gute Idee wäre. Ich meine, ernsthaft... Hätte man einfach einmal eine Regel gemacht: Maximal so viele Digimon pro Xros. Ja, dann wäre es okay gewesen. Mit X5B wird es ja sogar mal kurz eingebracht - nur um dann wieder vergessen zu werden. Und damit wirkt dann der Satz: „Die Code Crown hat mir von einer neuen Digi Xros erzählt!“ in dem Zusammenhang nur: „Wirklich? Darauf kommst du erst mit der Code Crown? Das hast du vorher nicht einmal VERSUCHT?“
    Und das traurigste: Im Manga ist Taiki tatsächlich nicht mal so dumm. Im Manga ist er auch ein recht überzeugender Charakter. Doch leider war der Anime zu Xros Wars nicht einmal im Ansatz so wie der Manga.


    45. Daisuke
    Ich gebe offen zu: Viel nehmen sich Taiki und Daisuke eigentlich nicht. Beide sind Gary Stus. Beide stehlen anderen Charakteren die Show. Und eigentlich ist Daisuke ja sogar weniger Gary Stu, als Taiki - oder? Immerhin macht er ja ein paar Fehler, hier und da.
    Nun, ja, eigentlich stimmt das schon. ABER (und das ist ein wirklich großes ABER) hier ist der Unterschied: Bei Xros Wars muss man ein paar Folgen schauen, und man weiß, dass Taiki ein Gary Stu ist, denn die Serie gibt sich nicht die geringste Mühe es zu verbergen. Taiki macht keine Fehler. Taiki ist perfekt. Daisuke eigentlich nicht. Daisuke hat Schwächen. Nur dass die Serie diese permanent ignoriert, ja sogar so dreht, dass sie wie Stärken wirken. Daisuke macht Fehler, doch wenn der Plot gerade kein Drama verlangt, enden diese damit, dass er dennoch am Ende gut dasteht, weil er Plot ihm einfach nicht erlaubt, mal so richtig auf die Fresse zu fliegen.
    Dazu kommt seine Dummheit, die mich dazu bringt, ihn lieber Dummsuke zu nennen, weil der Name den Charakter besser beschreibt als „Große Hilfe“, denn ernsthaft mal: Eine Hilfe war der Junge niemand. Er bringt sich permanent selbst in Gefahr - und als wäre das nicht schlimm genug - die anderen gleich mit sich. Und warum? Weil er der neue Anführer ist und das einfach mal in der ersten Folge so beschlossen wird - auch wenn er sich gar nicht als Anführer eignet und eigentlich Triggerobjekt und Plotdevice bessere Anführer abgegeben hätten. Aber nein: Daisuke muss es ja unbedingt sein.
    Dazu kommt dann auch noch, dass er angeblich zwei Eigenschaften vertreten soll: Mut und Freundschaft.
    Und vertritt er diese? Nein. Natürlich nicht.
    Mut hat Daisuke keinen. Beziehungsweise wird uns in der Serie etwas als Mut verkauft, das mit Mut wenig zu tun hat: Torheit. Denn blindes in die Gefahr hineinlaufen, die man nicht erkennt, ist kein Mut. Es ist Dummheit. Nicht mehr und nicht weniger. Und das reicht bei Daisuke so weit, dass er nicht einmal natürliche, angeborene Lebenserhaltungsinstinkte zu haben scheint, die einen nromalen Menschen davor bewahren sollten, eben genau so blindlings in die Gefahr hinein zu rennen. Aber nein. So etwas besitzt Daisuke nicht.
    Und wie sieht es mit Freundschaft aus? Nun, hier haben wir gaaaaaanz viel Tell. Die Serie erzählt uns immer wieder, was für ein toller Freund Dummsuke Dumpfbacke ist. Doch zeigen tut sie es nicht wirklich. Denn die meiste Zeit ist Daisuke zu egoistisch und einfach zu dumm, um wirklich viel mit seinen Freunden zu machen. Er zickt sie wegen Kleinigkeiten an, gibt sich ständig nur als Angeber usw. Selbst die Sache mit Ken, die ja eigentlich ganz niedlich ist, war mehr ein: „Kens Wappen hat beschlossen, dass du nun Kens Freund bist. Also los!“ Und Daisuke, der keinen eigenen Willen hat meint nur: „Okay.“
    Doch leider gibt dies die Serie nicht zu. Stattdessen ist Daisuke der tolle Held. Die Digiwelt rotiert um ihn. Wenn er was zu sagen hat, dann hört alle Welt zu. Denn er ist der tolle Daisuke. Der nicht einmal eine dunkle Digitation hat, obwohl gerade ein Charakter wie er dies eigentlich mehr als einmal provoziert.


    Doch weder Daisuke, noch Taiki, können mit dem Digimon-Charakter mithalten, den ich nicht nur am wenigsten Leiden kann, sondern den ich tatsächlich hasse.


    46. Yamato
    Yamato, von mir auf gerne Heulboje genannt, aber das nur weil Kackbratze, Emoarsch und Shitty-little-whiny-Bitch-I-Wish-he-would-die vielleicht etwas zu bösartig sind.
    Und dabei gebe ich offen zu: Als ich so 11, 12 war, fand ich ihn ja mal gaaaaanz cool. Dies hatte allerdings zwei Gründe: Zum ersten versucht die Serie einem ja permanent zu erzählen, dass das Emokind cool sei und ich habe es in dem Alter wenig hinterfragt, zum anderen hatte ich damals gerade meine „OMG, niemand versteht mich“ Phase, in der einem solche Charaktere durchaus sympathisch werden können.
    Doch heute hasse ich Yamato. Er gehört sogar zu den von mir meist gehassten fiktionalen Figuren. Weil er einfach unerträglich ist. Es gibt sowohl bei Taiki, als auch bei Daisuke, als auch bei jedem anderen Charakter auf dieser Liste Stellen, Momente und/oder Eigenschaften, die ich dann doch ganz nett finde. Nur nicht bei Yamato. An Yamato finde ich nichts gutes.
    Zum einen ist Yamato, rein objektiv, zusammen mit Hikari der mit Abstand am schlechtesten geschriebene Charakter der ersten Staffel. Er hat kaum etwas, was man nennenswerten, intentional dahingeschriebener Charakter ist und Entwickeln tut er sich auch nicht. Bzw. seine Entwicklung bleibt für ÜBER 50 FOLGEN aus, ehe sie ihm dann Deus Ex Machina ins Gehirn gepresst wird und er nach einem kurzen Monolog ein neuer „Charakter“ ist.
    Doch das ist kein Grund ihn zu hassen. Wäre es nur das, wäre er mir einfach nur egal. So egal, wie das Triggerobjekt seines Kleinen Bruders mir ist.
    Doch Yamato ist nicht nur einfach ein mies geschriebener Charakter. Nein. Er ist auch noch ein Arschloch. Ein Arschloch, bei dem die Serie drumherum nur nicht zugeben will, dass er ein Arschloch ist.
    Und genau das macht ihn so unausstehlich. Wenn man es einfach mal klar sagen will. Seine Dialoge/Monologe in der Serie hören sich die meiste Zeit so an: „Keiner Versteht mich. Taichi ist dumm. Taichi bringt alle in Gefahr. Wieso mögen alle Taichi? Die anderen sind auch alle dumm. Niemand versteht mich. Taichi auch nicht. Aber Taichi ist mein Freund (weil der Plot es verlangt). Aber er ist dumm. Und Takeru mag Taichi viel lieber als mich, aber das kann man ja verstehen, wer würde mich schon mögen. Ich bin ein schlechter großer Bruder/Partner/Freund/Was auch immer. Aber dennoch sollen mich alle mögen. Und am besten Setzen wir uns einfach in eine Ecke, tun uns selbst leid und machen gar nichts. Mimimimi.“
    Yamato ist in der Serie damit beschäftigt, entweder mit Taichi zu streiten, was am Anfang noch verständlich ist, aber später immer weniger, oder er gibt jemand anderem die Schuld für etwas, woran er selbst schuld ist, oder er tut sich selbst leid und angsted ein wenig vor sich hin.
    Er jammert, permanent, weil Takeru in Gefahr ist, bemüht sich aber sehr selten diesen aktiv zu beschützen. Das machen sowohl Taichi, als auch Sora wesentlich öfter. Dann angstet er ein wenig wegen der Scheidung seiner Eltern. Dann, weil Taichi ja so unvorsichtig ist und weil alle Taichi lieber mögen, als ihn (und mal ganz unter uns: Wer würde einen solchen Kotzbrocken im realen Leben schon mögen?). Und ja, genau, er beschwert sich, weil Taichi ja andere in Gefahr bringt, aber er selbst ist wesentlich häufiger unvorsichtig und bringt andere dadurch in die Gefahr – mit dem Unterschied, dass Taichi sich, wenn er ein Risiko eingeht, sich dieses Risikos bewusst ist. Yamato ist nur zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um so ein Risiko überhaupt zu bemerken.
    Und das wäre ja alles nur halb so schlimm, hätte dieser kleine, weinerliche Egoist nicht auch noch das Wappen der Freundschaft. Ganz ehrlich: Jeder einzelne Digimoncharakter verdient dieses Wappen mehr als Yamato. Yamato scheißt auf Freunde. Yamato braucht Freunde nur, um sich über sie zu beschweren oder damit diese dafür Sorgen, dass er sich besser fühlt. Yamato ist derjenige, der sich von einem sprechenden Kirschbaum dazu überreden lässt, seine Freunde anzugreifen, ja vielleicht sogar zu töten. Und warum? Weil sein kleiner Bruder auf sich selbst aufpassen kann und nicht mehr auf ihn angewiesen ist. Oh wie schlimm!
    Und bevor mir jetzt jemand mit „Aber er hatte es ja nicht leid, seine Eltern sind ja geschieden“ ankommt: Meine Eltern sind auch geschieden. Mehr als die Hälfte meiner Freunde hat geschiedene Eltern. Auch viele meiner Kommilitonen haben geschiedene Eltern. Und hat auch nur einer deswegen permanent ein solches Theater geschoben? Nein. Hat er nicht. Und dabei sage ich nicht einmal, dass es nicht auch Kinder gibt, die so ein Theater schieben... Aber mal ehrlich: Welche Gottheit einer Welt würde eine solche Bratze dann in die eigene Welt holen, um diese zu retten, wenn man eher Gefahr läuft, dass diese Bratze die Welt zerstört?
    Und auch mit dem „Aber die Eltern haben ihn und Takeru ja getrennt“, was mir ja dann auch so oft entgegengebracht wird, wenn ich mich über Yamato beschwere: Stimmt nicht. Yamato ist selbst mit seinem Vater mitgegangen. Er ist freiwillig in den anderen Haushalt gegangen. Er hat selbst Takeru im Stich gelassen. Und ganz ehrlich: Ich kaufe ihm nicht ab, dass er an Takeru wirklich hängt. Denn für ihn ist Takeru eher eine Art Rekorder, der ihm permanent erzählt, wie toll er ist. Deswegen tickt er auch vollkommen aus, als Takeru damit aufhört: Da ist niemand mehr, der sein Ego (sprich: Den Mittelpunkt seiner Welt) bekräftigt. Oh nooooo!
    Ernsthaft: Ich kann diesen Charakter nicht ausstehen. Er ist ein Jammerlappen. Er ist ein Egoist. Er ist ein Arschloch, das sich rein gar nicht um seine „Freunde“ schert, sondern immer nur an sich selbst denkt.
    Und was ich an ihm am schlimmsten und am erschreckensten finde: Es gibt eine Menge Leute, die dieses kleine Arschloch mögen. Srsly: WHY? Was um Himmels Willen kann man an diesem kleinen Emo finden?

    1) Bioshock Infinite
    Ich bin gerade mit dem Spiel durch und kann eigentlich nur sagen: WOW. Einfach nur Wow. Das Spiel hat zwar mehr von einem interkativen Film, funktioniert aber als solches unglaublich gut. Die Charaktere sind einfach so toll und man fiebert richtig mit. Ich habe lange kein Spiel mehr gehabt, bei dem ich so die Zeit vergessen habe. Wirklich sehr gelungen. Auch das Spielen selbst macht unglaublich viel Spaß gemacht, besonders die Skyrails, die einfach nur genial waren. Zwar etwas schade, dass man aus technischen Gründen es nicht ganz Open World machen konnte, aber alles in allem hat es wirklich Spaß gemacht. Und natürlich die Artdirection in diesem Spiel, die wirklich genial ist. Ich meine das Spiel ist einfach nur wunderschön.


    2) Assassin's Creed: Revelations
    WUHU! Ich bin ein Assassine und kann Häuser raufklettern <3 Hrhrhrhr. So saß ich jedenfalls vor dem Spiel. Ja, eigentlich ist man in dem Spiel eingeschränkter, als in den vorhergehenden Teilen der Reihe. Aber das ändert nichts daran, dass es unglaublich viel Spaß gemacht hat, wie es war. Der Grund, warum ich das Spiel allerdings lieber mag, als die anderen AC Teile, ist tatsächlich, dass die Story mit am besten gefällt und mir die Charaktere am sympathischten sind. Denn verdammt noch mal, Old-Ezio ist nicht nur eine coole Sau, sondern auch sehr charmant. "Wer sind Sie?" - "Der interessanteste Mann in deinem Leben." Oh ja, das war einfach nur ziemlich toll.


    3) Batman - Arkham City
    Erst gerade wieder am replayn. Das Spiel macht einfach wegen der Atmosphäre und wegen der Open World Spaß. Es gibt viel, was man hier machen kann. Und auch wenn ich Batman als solchen nicht mag: Das Spiel hat unglaublich viel Spaß gemacht. <3 Zumal mir das Game Desigmn auch hier sehr zusagt. ^^

    Ich habe nun Ferien, dass heißt, ich kann ein wenig mehr parallel schauen.


    Zum einen sehe ich von den aktuell laufenden Serien:
    Doki Doki Pretty Cure - Die zehnte Staffel des Pretty Cure Franchsies.
    Fate/kaleid liner Prima Illya - Magical Girl Spin-Off des Fate-Franchises und, so muss ich sagen, eine wirklich herliche Magical Girl Parodie ("Oh ja, genau der richtige Winkel. Ow, genau deswegen machen kleine Schulmädchen sich am besten als Magical Girls. <3")
    Genei wo Kakeru Taiyou - Il Sole Penetra le Illusioni - Wurde im Vorhinein sehr gehypt und ich bin gespannt was sie daraus machen, auch wenn mir das Design nicht sonderlich zusagt.
    Uchouten Kazoku - Eine Serie, die in Kyoto spielt und sich um Tengu und Tanuki dreht - wie könnte ich diese nicht schauen ;) Außerdem war die erste Folge sehr witzig und recht interessant.


    Nebenbei habe ich gerade einmal wieder Digimon Tamers Rewatcht.


    Jetzt rewatche ich Fresh Pretty Cure! :D

    Wegen ordentlichem Budget und so...


    Budget ist weniger die Frage davon, wer es macht, sondern wer Sponsert. Es gibt auch deutsche Filme oder französische, ja sogar russische und chinesische Filme, die recht anständige Budgets haben. Nur weil es in "Hollywood" (also von einem US-amerikanischen Filmstudio) gemacht wird, bekommt man kein Budget. Das Budget richtet sich am Ende danach, ob Leute glauben, dass man mit dem Film Umsatz machen kann oder nicht. Animefilme werden nie ein großes Budget bekommen, weil sie einfach bisher nie den entsprechenden Umsatz gemacht haben.


    und ja, ich hab mir ein paar Minuten von der Realverfilmung von Avatar angetan und es war FURCHTBAR Q_Q"


    Das Problem geht aber vorrangig auf zwei Faktoren zurück: 1) Shyamalan. Der Mann KANN keine guten Filme machen. Selbst wenn es um sein Leben ginge könnte er nicht. 2) Sponsoren. Wir wollten alles White Washen.
    Und Avatar ist noch immer kein Anime.


    Death Note war auch schlimm genug...


    Der Film gilt nach wie vor als eine der besten, wenn nicht sogar DIE beste Animeverfilmung überhaupt. Es ist ein ziemlich guter Film.
    Hat nicht umsonst sogar bei Rotten Tomatoes beinahe 80% positive Ratings.


    Warum kann man The Hunger Games, Harry Potter und auch Superheldenzeugs und co. verfilmen, aber bei Zeichentrickserien und Animes endet es immer im Desaster?


    Das ist sehr einfach zu beantworten, wenn man einfach nur mal kurz logisch nachdenkt.
    1) Bücher sind im Verhältnis sehr kleine Geschichten, die eine meist eher kurze Geschichte erzählen. Zwar sind die Geschichten immer noch zu lang für Filme, aber man muss nicht so viel kürzen und es ist normal möglich alle wichtigen Szenen drinzulassen. Wobei man auch bei Büchern merkt: Je komplexer die Story, desto schlechter der Film. (Wobei ich mich auch Frage, inwieweit man Hunger Games nicht als allein filmtechnisches Desaster ansehen kann, vom verkorksten Plot der auf die Vorlage zurück geht mal ganz zu schweigen. Ich meine unglaubliche miese CGI und Shaky Cam of DOOM?)
    2) Die großen Superheldencomics, die vorrangig verfilmt werden beruhen auf Materialien, die ohnehin schon mit verschiedenen Alternativen Realitäten arbeiten. Daher nimmt es den Autoren niemand übel, wenn die sich eigentlich eine ganz eigene Geschichte mit den Charakteren ausdenken. Die spielt dann eben nicht auf Erde 611, sondern auf Erde 19999. Daher kann man letzten Endes das Drehbuch so schreiben, wie man mag.
    3) Animes haben selten Alternative Realitäten ihrer selbst. Dazu kommt, dass sie normaler Weise sehr umfangreiche und - zumindest wenn man von einem Film, der eine Laufzeit von vielleicht zwei Stunden hätte, ausgeht - komplexe Handlung haben, mit nicht selten vielen Charakteren. Ich meine, viele Anime haben 26 bis 50 Folgen. Das sind, bei 20 Minuten die Folge, knapp 7 bis 16,5 Stunden. Und das muss man dann eben mal auf eineinhalb bis zwei Stunden runterkürzen, so dass möglichst wenig Verloren geht. (Bei Dragon Ball, dass allein in Z... Sehr viele Folgen hat und gesamt sicher auch 50 Stunden füllt - selbst wenn man da wenig Probleme hat, es auf 20 Runterzukürzen, ist es noch schlimmer.) Da ist es klar, dass das nicht gut ausgeht.


    Um Avatar, das zwar immer noch kein Anime ist, sich aber gut anbietet, mal als Beispiel zu nehmen: Die Serie hat sogar 24 Minuten pro Folge, wobei es ohne Opening und Credits noch etwa 22,5 sind. Die erste Staffel hatte 20 Folgen. Die Serie kommt also ziemlich genau auf 7,5 Stunden laufzeit - und wenig davon war ECHTER Filler (selbst die eigentlichen Fillerfolgen, wie die mit Jet oder die mit Haku hatten dann immer noch Charakterentwicklung). Und das musste dann nun auf ein fünftel runtergekürzt werden. Da war es nicht zu vermeiden, dass etwas verloren geht. Wobei es schon möglich gewesen wäre, hätte jemand fähigeres als Shyamalan den Film gemacht, daraus was anständiges zu machen.



    Was eine Dragon Ball verfilmung angeht, so denke ich, dass diese genau so unnötig ist, wie eine Realverfilmung diverser anderer Shonen-Anime. Denn hier ist immer wieder das Problem, dass ich auch jedes Mal bei einer Superman Verfilmung beobachte: Selbst wenn man ein für einen Film angemessenes Script aus der "Story" von Dragon Ball macht, so hat man am Ende doch das Problem, dass die Fähigkeiten der Charaktere in einem Realfilm einfach nur lächerlich aussehen. Es sieht in Filmen einfach seltsam aus, wenn Leute durch die Luft fliegen. Es sieht seltsam aus, wenn sie nachträglich reineditierte Energieattacken abfeuern etc. So etwas funktioniert einfach nicht so wirklich im realen, weil es eben sehr stark auf das zeichnerische Medium angepasst wurde, als man es geschrieben hat. Ich verstehe auch nicht den endlosen Drang, so etwas real umsetzen zu wollen.


    Das gesagt, so muss ich sagen: Technisch gesehen sieht der Film für einen Indie-Fanfilm gar nicht mal so schlecht aus. Ich meine, es wurde ganz klug gearbeitet, um bestimmte Effekte umzusetzen, ohne das es zu aufwendig wird. Also das ist gar nicht mal so dumm gemacht und zeigt auch, dass der junge Herr (offenbar ein Franzose) durchaus weiß, was er da macht.
    Problem aber auch hier: Es sieht mal wieder sehr künstlich düster und grudgy aus. *seufz* Warum muss man Superhelden dadurch noch lächerlicher machen, als sie eh schon sind?

    Ich finde ja die "Auswahl" der im Startpost genannten Anime lustig: Drittklassige Merchandise Serien, die bei uns nur nicht liefen, weil sie eben drittklassig sind.


    Mir ist es persönlich ehrlich gesagt egal, was bei uns läuft. Ich kann japanisch und kann meine Lieblingsserien auf japanisch schauen. Zumal deutsche Synchros ohnehin meist ziemlich beschissen sind, weshalb man gut auf sie verzichten kann. Und ich mache mir außerdem nichts vor: Selbst wenn meine Lieblingsserien nach Deutschland kommen würden, wären sie weder bekannter, noch beliebter, weil sie einfach nicht dem deutschen Geschmack entsprechen und ein Großteil davon außerdem dem Durchschnittsdeutschen Medienkonsument zu hoch sind.
    Ich meine, Shin Angyo Onshi ist in Deutschland erschienen... Kennt aber dennoch keiner.
    Und ich bin mir sicher, dass es mit Dennou Coil, Shinsekai Yori, Ghost Hound usw. anders wäre. Die Serien sind entweder zu anspruchsvoll (und haben mehr Dialog als Kämpfe/Sex) oder zu japanisch. Wobei der Begriff japanisch sich hier teilweise auf das Setting, teilweise auch einfach auf die Charakterdarstellung bezieht.

    Aber nach 2 weiteren Gen einfach mal so neue Entwicklungen fand ich dann doch doof.


    Viele der Entwicklungen waren aber, wie gesagt, für Gen 3 und das, weil es dort eben sehr viele Pokémon gab, die nur eine Stufe hatten.
    Ich meine, ich gebe offen zu: Ich fand jetzt die Entwicklungen von Magmar und Elektek nicht toll. Aber ich fand Magmar und Elektek selbst schon ziemlich hässlich - wie die ganzen übermäßig humanoiden Pokémon in Gen 1.


    Ich finde es ist schon schlimm wenn es einen irren Blick hat und irre aussieht...das sieht nicht niedlich, nicht ernst und nicht cool aus. Und ein Erdmännchen hat nicht so einen Blick XD


    Du hast noch nie mit einem Erdmännchen um die Wette gestarrt ;)
    Das sollte ja auch nicht niedlich oder cool sein, es sollte lustig sein. Und lustig ist es. Zumindest die Kinder, die ich kenne, finden es lustig. Ich auch. Weil ich Erdmännchen generell lustig finde.


    Dusselgur klingt dennoch blöd, Taubis vielleicht einfallslos, aber nicht blöd! Und ein Müllsack ist für mich nicht kreativ, wenn du das so siehst okay, ich sagte ja auch ist etwas neues, aber dann kann ich ja nen USB Stick nehmen, Augen drauf malen und ihn USIBISI nennen und hab dann auch ein Pokemon erfunden, oder?


    Aber das haben sie so nicht in Gen5 gemacht. So wurden die Pokémon der ersten Generation erfunden. (Kleinstein, Sleimok, Voltobal - nur als Beispiele)
    Bei Unratütox hat man den Müllsack genommen und den Müll so gestaltet, dass dadurch eine tatsächliche "Gestalt" entsteht - also Arme, Mini-Beine und ein Gesicht. Gut, die Augen wurden so draufgesetzt, da man auch schlecht sonst begründen kann, wie es sieht. Aber der Rest wurde wirklich aus dem Inhalt geformt - und das vernünftig darzustellen erfordert Gedanken.


    Ich denke man mag am meisten die, mit der man angefangen hat.


    Ich habe mit Gen 1 angefangen. Dennoch hasse ich Gen 1 mit Abstand am meisten. Weil es schlechte Spiele, mit schlechten, langweiligen Designs und ganz ohne Story waren.
    Etwas gut zu finden, nur weil man damit angefangen hat, zeugt in meinen Augen, von dem Mangel der Fähigkeit zu differenzieren. Bzw. einfach von blinder und unreflektierter Nostalgie.
    Und ehrlich: Die meisten Leute in meinem Alter, die ich privat kenne, die wirklich noch Pokémon spielen und nicht einfach nach Gen 1 oder Gen 2 aufgehört haben, finden eventuell Gen 2 oder 3 eventuell am besten, aber kaum jemand Gen 1 - weil sie eben schlecht war. Und das, obwohl wir damals alle mit Gen 1 angefangen haben, weil wir eben genau die Zielgruppe waren, als Rot/Blau in DE rauskamen.
    Aber die Spiele damals... Was hatten die schon? Damals war es toll, weil wir in Deutschland bis dahin wenig mit dem Monster-Konzept in Kontakt gekommen waren, weshalb wir die Spiele dann so interessant fanden, weil sie IN DEUTSCHLAND was neues waren. Und ehrlich: Die rote und blaue waren für mich schon geschichte, als Kristall rauskam. Ich habe die danach nur noch angefasst, um Pokémon rüberzutauschen.
    Gen 3 fand ich dann, als sie rauskamen (ich habe die Spiele von Freunden damals mal geschenkt bekommen) enttäuschend und dachte damals schon, dass sich Pokémon hätte. Aber Gen 4 hat mich dann so maßlos begeistert, als ich das Spiel endlich hatte. Vor allem als Platin dann rauskam. Weil es genau die Probleme bewältigt hat, die Pokémon bis dahin hatte.


    Wie schon gesagt: Gen 5 kommt für mich auch nicht an Gen 2 oder Gen 4 ran. Aber besser als Kanto und Hoenn ist es allemale.

    Ich hoffe ja das Regina auch noch gegen Ende eine Cure wird... Dann würden es mal wieder sechs sein.


    Mal wieder? Bisher hatten wir nie mehr als fünf offizielle Cures.
    Milky Rose in GoGo war ja keine Cure, sondern wie Shiny Luminous eine sonderinstanz von Magical Girl. ;)


    Wobei es dann tatsächlich sehr Super Sentai mäßig wäre. Weil da hätten wir wiederum die 4 + 1 + 1 Sache schon häufiger gehabt.


    ch mein, bei Fresh war es ja auch so, dass Cure Passion aus dem Schema gefallen ist, aber die ist zumindest komplett rausgefallen, auch vom Namen her, während die Verwandlung und so noch mehr oder weniger dazugepasst hat.


    Na ja, so wirklich ist sie nicht rausgefallen ^^" Passion kam von Passionsfrucht. Aber das wäre zu lang gewesen. Also hat man es gekürzt. Wie auch bei Buki, die ja nur Cure Pine und nicht Cure Pineapple war.
    Daher: Eigentlich passte Passion recht gut rein, davon abgesehen, dass sie halt eine gesonderte Attacke bekam, was so gesehen aber nicht so schlimm war, weil die Attacke trotz anderer Waffe ja am Ende doch auf dasselbe herauslief und auch vom Spruch her ja gleich aufgebaut war.
    Nur ihr Design stach natürlich stark raus, da sie zum einen schwarz im Kostüm hatte und dieses keine Weiße Grundfarbe hatte, zum anderen auch die unnatürlichste Haarfarbe.
    Aber ja, generell war sie nicht so anders, wie es eben nun Cure Ace ist.


    Und ja, der Lippenstift bei Cure Ace nervt mich auch ENORM. Ernsthaft. Sind wir hier bei Wedding Peach oder was?
    Ich meine... Vor allem kommt mir da auch die technische Frage: Wer kommt auf die Idee einen Lippenstift als Waffe zu nehmen? Jetzt mal in der realität der Serie gesehen. Glaubte vielleicht Ai-chan "Kyupiraka, Lippenstifte sind vooooooll lustig, Ai!" oder was?


    Ein toller Nebeneffekt wäre da noch, dass die ganze Sache mehr Logik hätte und nicht Deus ex Machina wirken würde. Zumindest nicht so sehr.
    Aber ja, schön, dass Ai jetzt was zu tun hat ... wobei ich mich frage, wie sinnvoll ihr Dabeisein in Ace' Verwandlungssequenz eigentlich ist. Die anderen vier haben die Handys (bzw. Tierchen) ja auch immer dabei, da könnte sie ja dieses ... Schminkkästchen auch immer dabeihaben. Ai kommt mir so nämlich ziemlich unnötig vor.


    Na ja, dass Ai-chan das fünfte "Maskottchen" werden würde, haben viele vorhergesehen, weil noch ein Zusätzliches Maskottchen etwas Too Much gewesen wäre (ich fange ernsthaft an Fresh zu vermissen. Was war es für eine schöne Zeit, als zwei Maskottchen reichten!) Zumal Ai-chan sicherlich irgendwas mit dem Trump Kingdom zu tun hat. Einige glauben, sie ist ein Teil von Mari-Anges Bewusstsein oder das Kind von Ange und Jonathan. Also ja, das finde ich nicht mal so schlimm, davon abgesehen, dass es eben nervig ist, wie BESONDERS Ace ist.
    Was ihren Hintergrundangeht...


    Besser wird es dadurch aber irgendwie doch nicht.
    Zumal sie wirklich verdammt unsympathisch ist >.<"


    was bringt es, die reinzubringen?


    Wenn ich mir die Previews für die neuen Folgen anschaue, dann ahne ich, was es bringt: Sie sind dazu da, um zumindest Ira und Mammo in den nächsten Folgen zum guten zu bekehren. Ich gehe mittlerweile, weil es so ein Franchise-Ding ist, davon aus, dass die Villians, die tatsächlich einen richtigen Charakter haben, am Ende zu den PreCure überlaufen (oder beim Versuch draufgehen) und zumindest ein, zwei Gegner dann aber getötet werden. Und da die beiden neuen so Clownsmäßig Designt sind, gehe ich davon aus, dass sie eben die sind, die man am Ende killt. ^^"

    aber ich sags nicht so: One Piece ist sch* das darfst du nicht anschauen.


    One Piece ist von dem Kram, der hier in Deutschland Standardmäßig gehypt wird, noch immer ziemlich der beste, weil die wirklich guten, wie Hunter X Hunter ja wieder keine Sau richtig kennt.


    Viele Serien kommen auch ohne welche aus, z. B. K-ON!!. Fantasy und Supernatural mag ich auch gerne, es geht aber auch ohne, z. B. eben genannter Anime oder Durarara!.


    Also K-ON ist nicht gerade ein Beispiel für einen guten Anime. Für einen überhypten Anime, ja. Aber die Serie hat weder großartig Story, noch gut geschriebene Charaktere, noch sonst großartige Vorzüge.
    Und seit wann ist Durarara ein Beispiel für Serien ohne Supernatural? Ist ja nur so, dass die Hauptgenre der Serie (neben Action) Urban Fantasy und Mystery sind. o.ô" Ich sage nur Dullahan, besessenes Schwert, Leute mit Superkräften... Der Roman, der als Vorlage dient, hat sogar zwei Mal eine Auszeichnung zur besten japanischen Fantasy-Novel des Jahres bekommen.

    aber wenn man es normal begründen kann, ist es denke ich okay.


    Das Problem ist nur, dass die meisten Begründungen einfach Unsinn sind. Es stimmt nicht, dass die erste Gen weniger Objekte hatte, als die späteren Gens. Es stimmt nicht, dass die Typen ausgeglichener waren (Gen 1 = Psychokine entspricht komplttem Deus Ex Machina). Es stimmt sicher nicht, dass es damals mehr Story, bessere Charakter oder dergleichen gab. Und das meiste, was über die Designs behauptet wird, stimmt auch nicht.


    Pokemon waren von Anfang an "tierrisch" sie waren Tieren auch "ähnlich" da hat das gepasst.


    Fix: Tierisch. Nicht mit Doppel-R.


    Und warum ist das gut? Die Serie heißt Pocket Monsters. Nicht Pocket Slightly Recolored Animals.


    In der ersten Generation sieht alles genau so aus, wie was es ist. Rattfratz sieht aus wie eine Ratte. Genau so aus wie eine Ratte. Die ist nur in einen Farbtopf gefallen oder vielleicht den Weasley Zwillingen untergekommen. Taubsi sieht aus, wie eine Wildtaube mit etwas übertriebenen Kamm.
    Vor allem sind die Elemente kaum in die Designs der Pokémon integriert, außer dass die Farbe halt leicht angepasst wurde und bei Feuerpokémon eventuell ein Körperteil brennt. Wuhu. Welche Designerische Meisterleistung. Das wirkt nicht mal so, als hätte man sich darüber Gedanken gemacht.
    Dazu kommt noch, dass alle drei Starter Echsen sind. Wie öde.


    Außerdem: Es stimmt so gesehen nicht, dass alles ja ach so tierisch ist - selbst wenn man das als was gutes ansehen würde.
    Die erste Generation hat nicht weniger Objekt-Basierende Pokémon, als die folgenden. Eigentlich ist Gen 2 die, die wenig Objektbasierende hat:


    1. Generation: PummeluffKnuddeluffKleinsteinGeorokGeowazMagnetiloMagnetonSleimaSleimokVoltobalLektrobalSmogonSmogmogOweiDittoPorygon = 16
    2. Generation: IcognitoTannzaForstellkaPorygon2 = 4
    3. Generation: MakuhitaHariyamaNasgnetZobirisSchluppuckSchlukwechLunasteinSonnfelPuppanceLepumentasFormeoSchneppkeFirnontorTanhelRegiceRegirockRegisteel = 17
    4. Generation: DriftlonDrifzepeliKlingplimBronzelBronzongMagnezonePorygon-ZVoluminasFrosdedjeRotomRegigigas = 11
    5. Generation: KieslingSedimanturBrockolossFlampionMakabajaEchnatollGelatiniGelatroppoGelatwinoUnratütoxDeponitoxKlikkKliklakKlikdiklakLichtelLaternectoSkelabraUnratütoxGolbitGolgantes = 20


    Sprich: Ja, die fünfte Generation hat am meisten Objektbasierende Pokémon - aber einen derart großen Unterschied macht es auch nicht.
    Es scheint generell gegeben zu sein, dass die Ungeraden Generationen mehr Objektbasierende und Pokémon, die irgendwas nicht ganz identifizierbares darstellen hat, die geraden eher zu Tieren (real, wie auch mystisch) neigen.
    Gleichzeitig neigen die ungerade auch mehr zu extremen, was die Farben angeht.


    Gen. 4 war auch noch nett, aber hier waren es schon nur noch 50%, das lag am meisten daran das man so vielne alten Pokemon eine Entwicklung geben musste...


    Gen 2 gab einigen Pokémon der ersten Gen vorstufen. Gen 4 sorgte halt dafür, dass einige Pokémon - vor allem aus der dritten Gen, wo es seeeeeeehr viele Einstufige Pokémon gab - eben zusätzliche Entwicklungen bekamen, was auch bitter nötig war, da Gen 3 halt wirklich sehr extrem war, was das anging. Zumal Gen 3 halt auch gleich zwei Mal das "Geschlechterproblem" hatte - also Entwicklungen die spezifisch nach einem Geschlecht aussahen.
    Und ganz ehrlich: Um nichts in der Welt würde ich auf Kramshef verzichten wollen. Geilster Vogel überhaupt.


    - Kukmarda - das Pokemon sieht irre aus


    Und was ist daran schlimm? Es überzeichnet bestimmte Eigenschaften des Erdmännchens sehr gelungen.


    Vegimak und co. Also kreativ sind die nun auch nicht wirklich....


    Bitte was? Das sind welche der kreativsten Pokémon bis dato. Man hat nicht nur das Schere-Stein-Papier-Element genommen und damit weiter gespielt, sondern gleich zwei andere Thematiken: Die drei Affen (Nichts-Sehen, Nichts-Hören, Nichts-Sagen) UND drei verschiedene Tanzstile mit hineingenommen. Und alle drei Elemente in die Designs integriert! Darauf muss man erst mal kommen.


    Dusseliges Gurren? Das soll kreativer sein als Taubsi?


    Ja, ist es. Weil dort zwei verschiedene Worte zusammengezogen wurden und ein neues Wort gebildet haben. Nicht ein Wort minimal abgeändert wurde.


    Das kann man ja sehen wie man will, aber kreativer als Pikachu ist ein Müllsack wo Müll rauskommt oder Müll der die Tüte zerstörte nun auch wieder nicht....vielleicht mal etwas anderes, aber nichts kreatives.


    Doch, ist es. Es wurde mit der Materie stärker gearbeitet. Pikachus Design läuft auf eine gelb angemalte Rennmaus mit zackigem Schwanz hinaus. Bei Unratütox und Deponitox wurde mit dem Material gearbeitet und daraus etwas neues geformt, das damit zwar nach Lebewesen aussieht, aber dennoch als das ursprüngliche Erkennbar ist. Das erfordert weitaus mehr Gedanken im Design, als das gelbe Anmalen einer Rennmaus.


    so gab es hier sehr viel mehr als die, die an frührere Pokemon erinnert haben.


    Das lag aber daran, dass es ein Reboot war und es erst einmal in Isshu keine Alten Pokemon gab. Daher brauchte man Pokémon, die alte Aufgaben im Ökosystem und auch was das Helfen des Menschen angeht, übernehmen.
    Man brauchte halt Pokémon, die die "Bauarbeiter" Machollo und Evo ersetzen -> Praktibalk
    Man brauchte ein Pokémon, das Schwester Joy hilft, wie zuvor Chaneira -> Ohrdoch (Zumal die beiden Designerisch außer der Farbe wenig gemeinsam haben).
    Und man brauchte halt ein paar Pokémon, um bestimmte Trainerklassen auszustatten. Kämpfer, Wanderer... Daraus ergeben sich die neuen Kampfpokémon und Gesteinspokémon. Und mal ehrlich: Kieslings entwicklungen sind wesentlich intelligenter Gestaltet als Kleinstein, das eigentlich nur zu Großstein wird.


    Und ja: Sowohl Petznief, als auch Rotomurf (ernsthaft, was hat ein Maulwurf mit einem Gürteltier zu tun, davon abgesehen, das beides Säugetiere sind?) und Elezebra sind weit hergeholt. Ich meine, weißt du eigentlich, wie viele Bären und Pferdearten es gibt? Und sowohl Eisbär, als auch Zebra waren schon lange hinfällig - zumal sich bei beiden das jeweilige Element natürlich ohnehin anbot.


    Ich meine, 5 Gen. das ist schon viel, da kann man nicht alles mögen und das ist auch normal.


    Muss man auch nicht, aber man soll auch keine Dinge sagen, die einfach nicht stimmen.


    Zumal Gen 1 halt wirklich einfach ziemlich eintönig war. Ich hatte vor ein paar Postings schon aufgezählt: Die erste Generation kupfert sich untereinander praktisch stärker ab, als es eine neue Generation je könnte.
    Die Starterpokémon sind sich in der Spezies sehr ähnlich. Es gibt gleich fünf runde, pinkte Pokémon, die auch noch vom selben Typ (Normal!) sind. Dann gibt es violette Schleimpokémon auch gleich drei Mal. Dann drei Normal/Flug Vögel, deren Grundfarbe Braun ist. Und diverse Entwicklungen machen als solche keinen wirklichen Sinn. Es läppert sich einfach. Das ist einfach nicht kreativ. Das ist eintönig. Sehr eintönig.

    Es sieht danach aus, als würde der Reboot, der ja eigentlich mal für den Sommer angekündigt war, nun erst im Dezember starten. Zumindest, wenn man sich diverse Zeitschriften, Merchandisereleases und ein paar Sachen, die auf der Japan Expo angekündigt wurden, ansieht.
    Allerdings gibt es noch immer nicht mehr informationen.
    Mich würde ja schon interessieren, was sie jetzt daraus machen, an welchen Materialien sie sich interessieren und und und...
    Ich meine... Es ist Toei. Es kann eine Menge schief gehen ^^"

    Nun wissen wir, wer Cure Ace ist und ich muss gesamt sagen:


    Ich bin derbe enttäuscht.


    Gut, wir wussten nun dank Spoilern seit gut zwei Wochen, dass Cure Ace ein neuer Charakter sein wird, aber seien wir ehrlich: So funktioniert das ganze nicht wirklich. Davon abgesehen, dass Ace ziemlich rechthaberisch und unsympathisch an sich ist, wirken Sixth Ranger, die ohne Build Up erschienen einfach zu Deus Ex Machina. Ja. Auch Face Turn Sixth Ranger sind meist Deus Ex Machina, aber zumindest versteht man da warum. Hier ist es aber so ein: "What? Why?" Es macht irgendwie keinen Sinn und mir kommt es vor, als wüssten sie gerade ohnehin nicht wohin mit dem Plot.
    Was mich besonders irritierte an der Folge, ja, immens störte, sind unsere neuen Bösewichte. Diese sind Designtechnisch mal wieder aus der Clownschule, aus der auch die Suite PreCure Villians kamen. Leider befürchte ich langsam immer mehr, dass wir hier am Ende immer weiter auf den Suite-Zug aufspringen. Ja, Doki Doki hat eine wesentlich stärkere Story, als Suite, aber Charaktertechnisch habe ich das Gefühl, dass es immer weiter in die Richtung geht - obwohl diese Charas hier eigentlich Potential für weitaus mehr hätten. Aber das Potential wird einfach vorn und hinten nicht ausgenutzt, was schade ist. Der einzige Charakter, der zumindest etwas "Time to Shine" bekommt, ist Mana und auch Regina halt. Aber die anderen Charaktere werden übergangen - und das obwohl die Serie genug Platz für sie bieten würde. Hier sind es nicht wirklich die Filler, die die Charaktere und die Story runterziehen, sondern die Tatsache, dass der Fokus der Serie so einseitig ist. :/
    Wirklich schade.
    Auch schade finde ich nach wie vor, dass sie die Kämpfe sehr starr gestalten.
    Ich habe erst Splash Star Rewatcht und rewatche nun nebenbei Fresh - beides Staffeln, mit sehr vielfältigen, oftmals sehr intelligent geschriebenen Kämpfen (obwohl ich bei Splash Star teilweise auf die Kämpfe hätte verzichten können) - und dagegen wirkt Doki, wo - wenn es hochkommt - zwei oder drei physische Attacken ausgeführt werden, ziemlich lahm. Auch wenn es in einigen Kämpfen durchaus intelligente Lösungen für ihre Spezialattacken gibt.


    Ich finde es wirklich schade, dass Doki so wenig mit seinem Potential arbeitet. Anstatt eine reine Mana-Show zu machen, würden mich mehr Hintergründe zu Trump Kingdom, zu den anderen Charakteren und auch zu den Bösewichten wünschen. Doch auch wenn wir in der übernächsten Folge ein Mamo-Centric und in der Folge danach ein Ira-Centric bekommen, zweifle ich fast, dass wir dennoch dahingehnd zu viel zu erwarten haben. Immerhin sind wir auf der Hälfte der Serie und soweit blieb es dahingehend aus.


    Leider merkt man hier das Generelle Yamaguchi-Problem: Die Story ist da, sie ist logisch und gut, aber von den Charakteren merken wir nur vom Lead wirklich etwas, während die anderen ein, zwei Centrics bekommen und damit leben müssen. Dies sorgt leider dafür, dass man die Story weniger genießen kann, da einfach weniger "Anticipation" da ist, wenn man nicht mit den Charakteren mitfiebert.


    Ja. Ich gebe wirklich zu, dass ich mittlerweile recht enttäuscht von der Serie bin, wo sie mich am Anfang doch so gehypt hat.
    Sie wiederholt sehr viele Fehler, die PreCure als Franchise oder Yamaguchi als Autor bisher gemacht hat. Die Serie ist wie mehrfach schon geschrieben, nicht schlecht, aber sie nutzt ihr Potential nicht einmal ansatzweise aus. :/
    Und dabei versucht sie in so vielen Punkten Fresh zu sein, ohne die Stärke von Fresh - die Charaktere - zu erkennen.
    Wie gesagt: Fresh Rewatche ich gerade und es ist ein immenser Unterschied. Bei Fresh wird die Story die ersten 16 Folgen erst einmal zurück gestellt und kommt sogar erst nachdem Setsuna überläuft, richtig zum Rollen, aber dennoch kann man kaum aufhören zu schauen, einfach weil einem die Charakter so schnell so sehr ans Herz wachsen. Und zwar alle. Die Cures. Die Bösewichte. Die Eltern der Cures. Diverse Nebencharaktere. Und bei Doki Doki gibt es diese Charaktere auch. Sie sind da. Aber sie werden leider nicht genutzt. :(




    Am Ende noch einmal die Verwandlung von Agiru zu Ace.
    Sieht aus wie das uneheliche Kind von Sailor Moon und Saint Seiya - also die Sequenzgestaltung an sich.


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