Beiträge von Alaiya

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    Es ist selten, dass es aktuelle Anime schaffen zu nerven, doch Sword Art Online hat dieses Wunder vollbracht.
    Jedes Jahr starten in Japan zahlreiche schlechte Anime-Serien in Japan, ein paar mittelmäßige und wenige gute. Das war schon immer so und das wird – sehr wahrscheinlich – auch immer so blieben.
    Von diesen meist etwa 70 bis 100 Serien, die so pro Jahr in Japan starten, schaffen es normal so zwei oder drei irgendwie im Bewusstsein des deutschen Animefandoms anzukommen... Selten sind es die guten, oftmals die eher mittelmäßigen und dann sind da noch die schlechten... Und ganz deutlich war 2012 ein Jahr, in dem es die Geschichten im unteren Mittelmaß (und drunter) waren, die durchgekommen sind.
    Und zu diesen gehört zweifelsohne Sword Art Online.


    Ich gebe zu, als ich die Ankündigung las, klang die Geschichte ja durchaus interessant. Nicht nach was neuem, aber durchaus nach was, das mich interessieren könnte. Immerhin stehe ich auf Geschichten mit VR-Thematik.
    Doch irgendwie habe ich den Start der Serie glatt verpasst und wurde dann, als sechs Folgen draußen waren, von einem Freund dazu gezwungen bei einem Animeabend die ersten drei Folgen zu schauen. Und man, ich war selten so froh, dass ich den Start einer Serie verpasst habe.
    Denn ich saß da: „Was um Himmelswillen ist das für ein Undurchdachter Bullshit?! Und das soll von dem Typen sein, der auch Accel World geschrieben hat? Unglaublich!“
    Denn allein nach zwei Folgen hatte die Geschichte mehr Plotholes, als so der durchschnittliche Anime nach zehn (Auch wenn dies teilweise daran liegen mag, dass so manch anderer Anime überhaupt keinen Plot hat, in dem man Löcher finden könnte...). Und die Tatsache, dass der Freund, der auch die Novels gelesen hatte, meine Fragen zu den Plotholes nicht beantworten konnte, schloss ich, dass dieses Problem sicher nicht besser werden würde und es sich demnach nicht lohnen würde, sich die Serie anzutun.
    Doch ich hatte die Rechnung dabei nicht damit gemacht, wie Hartnäckig diese Serie ist. Denn Gottverdammt, jeder sprach darüber und so kam es, dass mein bester Freund bei einem unserer Anime-Wochenenden anfing zu betteln. Er würde sich soooo gerne SAO ansehen und er hat die (zu dem Zeitpunkt beinahe komplett gelaufene) Serie da und würde sie so gerne ansehen, aber allein macht es keinen Spaß. Und wenn ich sie mit ihm ansehe, würde er sich mit mir „Dennou Coil“ ansehen. Also habe ich mich breitschlagen lassen, mir ein paar Flaschen Bier zur Seite gelegt und mich drauf eingestellt, knappe 9 Stunden mit Dummfug verbringen zu müssen.
    Doch... Die Serie rettete mich! Sie rettete mich vor sich selbst! Denn während der Freund während der ersten Folgen – trotz meiner zynischen Kommentare – noch recht begeistert war, verflog dies dann immer mehr. Und als wir bei Episode 14 ankamen, war es ein: „Wie? Die Serie ist zuende? Ich dachte da...“ Und ich – die ich wusste, dass SAO eine der Serien mit vielen unnötigen Fortsetzungen ist – saß nur da: „Und, schauen wir weiter?“ Und nach zwei Folgen Alfheim hatte sich das ganze dann zum Glück.
    Wobei wir später uns noch ein paar Folgen Alfheim angesehen haben und dabei ein Trinkspiel gespielt haben: Trinke auf jedes Uralt-Klischee. Sei es Verhaltensklischee, Charakterklischee oder Klischeesätze. Man braucht dafür auf jeden Fall eine gute Leber.


    Ganz ehrlich: Ich hätte verstanden, wenn es Accel World gewesen wäre, der gehypt wird. Die Serie ist vielleicht auch nicht „super“, aber durchaus solide, was Story und vor allem Charaktere betrifft. Man merkt, dass zwischen den Romanen dort mehr als sechs Jahren liegen.
    Denn Sword Art Online schaut sich wie eine Fanfic. Nicht, wie eine unterirdische Fanfic, aber auch sicher nicht wie eine gute. Es schaut sich am ehesten wie eine Wish-Fulfillment Story. Sprich: Eine Geschichte, wie sie so oft von Teenies (und Hausfrauen *lol*) Geschrieben werden, in denen ein Self-Insert Charakter all das macht, kann, hat und bekommt, was man selbst im realen Leben gerne machen, können, haben und bekommen würde. Was auch schon eins der Hauptprobleme aufzeigt: Woah, Kirito ist so dermaßen ein Gary Stue, dass selbst Naruto und Sasuke dagegen erbleichen.
    Und dabei mit einem Charakter ausgestattet von einem Stück Holz. Und das ist für die anderen Charaktere praktisch genau so. Man merkt, welchen Charakter-Stereotypen sie darstellen sollen (Kirito → Lone Wolf Held, Klein → Lancer, Asuna → Onee-san mit leichten Tsun-Eigenschaften, Lyfa → Imouto)... Aber ernsthaft: Selbst die meisten durch und durch Stereotypen haben mehr Charakter als diese hier...
    Wodurch ich auch die „Romanze“ zwischen Kirito und Asuna (davon abgesehen, dass ich Teenie-Romanzen genau so lächerlich finde, wie Online-Romanzen) einfach nur... Na ja, ein weiteres Wish-Fulfillment Element. Ich würde ja gerne sagen, dass ich sie lächerlich oder langweilig fand, aber ernsthaft: Das würde voraussetzen, dass die Serie selbst, also ihr Inhalt, irgendwelche Emotionen bei mir hervorgerufen hat. Aber das hat sie nicht. Das einzige, was ich mir permanent gedacht habe ist: „OH – MEIN – GOTT! Das ist so... DUMM!“


    Und ja, das schlimmste an der Serie ist die eigentliche Story. Denn diese empfinde ich partout als Beleidigung für das VR-Subgenre.
    Die Story, das ist .hack// für Leute, die .hack// nicht verstehen. Wenn man bedenkt, dass der Autor mit SAO angefangen hat, als .hack// ein ziemlicher Hype war, komme ich nicht umher zu denken, dass SAO wahrscheinlich mal in seinen Kopf als Fanfic zu dem Franchise anfing. Denn einige Parallelen sind doch sehr deutlich. Und mal ehrlich: Gerade im Anime hat man sich ums Erbrechen bemüht dies hervorzuheben... Allein das Kajiura-Gedudel spricht da doch für sich.
    Der große Unterschied zwischen .hack// und SAO? .hack// ist generell – zumindest in den ernsten Teilen des Franchises – durchdacht. SAO nicht. So „nicht“ wie in „gar nicht“ oder „niente“.
    Allein der Grundplot hat mehr Löcher, als ein gut gereifter Schweizer Käse. Das fängt ja schon in der ersten Folge an: Also, Akihiko Kabaya nimmt die Leute „gefangen“, verkündet das auch noch groß, Leute sterben nach und nach und... Regierung, Polizei und so weiter machen NICHTS außer erst zu versuchen die Leute via dem Headgear auszuloggen und – als das nicht funktioniert – die Leute ins Krankenhaus zu bringen? Ich mein, dass sie nicht in den ersten paar Tagen direkt eine Lösung haben: Okay. Aber ernsthaft... Auch wenn der Herr Kabaya die Leute praktisch als Geiseln hat... Man nimmt den Typen gefangen und hackt den Server. Das ist jetzt ernsthaft nicht so unglaublich schwer. Wenn es nicht einfach reichen würde den Server zu busten (sprich: Strom weg).
    Und genau das ist für mich DAS Hauptproblem in der Serie: Sie baut auf einem Konflikt auf, der so unglaubwürdig ist, dass es schon traurig ist.
    Und diese Unglaubwürdigkeit kommt nicht zuletzt daher, dass einfach nichts wirklich erklärt wird. Man soll die Technik und alles einfach mal so lustig hinnehmen. Man soll hinnehmen, dass niemand auf die Idee kommt den Server zu hacken oder sonst wie etwas zu erzwingen. Und damit das niemand hinterfragt wird die Realität und was dort so vor sich geht einfach einmal herausgelassen – in der Hoffnung, dass es niemand merkt.
    Ich mein, wie viele Folgen hat es gedauert, bis wir – nach der ersten Folge – mal wieder irgendwelche News aus der Realität bekommen haben? Ewig.
    Und dadurch wirkt das ganze eher wie ein schlechtgepacter und nicht sonderlich interessanter Fantasy-Anime, aber nicht wie VR. Weil VR würde voraussetzen, dass ein Konflikt zwischen Virtuellem Leben und realen Leben existiert – doch dazu kommt es nie wirklich. Von solchen Sachen wie LP-Anzeigen und Spiele-Dynamiken wie Quests einmal abgesehen, wirkt SAO eigentlich wie eine Fantasy-Welt und nicht wie eine Virtuelle Welt in der die Leute nun eingesperrt sind.
    Die Tatsache, dass es ein offenbar uninteressant schwerer Grinder ist, bei dem man in 2 Jahre nicht das Max-Level erreichen kann, in dem ein Einzelspieler es weiter bringt, als sämtliche Gilden (ich meine WTF?) und dass dieses bisschen Spiele-Logik, das da ist, ohnehin permanent durchbrochen und gegen Spielregeln verstoßen wird, will ich hier dabei nicht einmal ausführen.
    Und da ist dann eben noch das andere Problem. Das Nicht-Pacing. Denn Pacing ist es nicht, wenn sich die Serie schaut, als wären es einzelne Geschichten, die zwar nacheinander in derselben Welt spielen, aber keine Serie als solche Bilden. Allein der Zeitliche Ablauf:
    Erste Folge → Ein Monat Zeitsprung → Vier Monate Zeitsprung → Acht Monate Zeitsprung...
    Ich meine... Ein Zeitsprung ist ja eine Sache, aber die gesamte Geschichte hat hier ja über die ersten acht oder neun Folgen hinweg kaum einen Zusammenhang oder roten Faden. Es ist ein „hier passiert was, da passiert was und habe ich schon erwähnt das mein toller Hauptcharakter toll ist?“
    Und das schlimme daran: Ja, diese Zeitsprünge sind auch offenbar in den Romanen eins zu eins zu zu finden.
    Wobei man an der Stelle sagen muss:
    SAO ist dumm und undurchdacht. Aber – wenn man es als Fanfic betrachtet – ist es... Okay. Als Anime nicht. Aber als Fanfic... Okay.
    Aber Alfheim... Das ist eine andere Sache. Ich meine bei Alfheim wird dann sogar auf die paar konsistenten Punkte geschissen und da geht dann auch wirklich alles den Bach runter. Dafür wird ein wenig (viel) unnötiges, aufgesetztes und absolut unglaubwürdiges Drama reingehauen und daraus dann ein unnötiges Storyarc gemacht.



    Doch ganz ehrlich: An sich ist es nicht die Serie, die ich hier schlimm finde. Denn da bin ich ganz ehrlich: Wenn ich so daran denke, was 2012 ansonsten noch an Anime erschienen ist, dann sehe ich sogar SAO noch in der oberen Hälfte (was nicht viel heißt, aber dennoch).
    Was nur – auch hier einmal wieder – so nervig ist, ist der Hype.
    Warum wird diese Serie so gehypt? Ich verstehe es beim besten Willen nicht. 2012 kamen so viele bessere Serien heraus. Serien, die sinnvoller waren, durchdachter, klüger und weniger offensichtliche Plotholes hatten.
    2012 kam Accel World heraus. Eine Serie vom selben Autor mit ähnlichem Genre und ähnlichen Themen... Nur das Accel World durchaus was taugt, solide Charaktere und eine interessante Story bietet.
    Die einzige Erklärung, die ich finden kann, ist dieselbe Erklärung, wie um den Twilight-Hype: Wish-Fulfillment. Denn nicht nur der Autor kann eine solche in einer Geschichte finden. Auch die Leser/Zuschauer können, besonders bei so dermaßen flachen Charakteren, selbst der Charakter werden und ihre eigenen Wünsche erfüllt sehen. Es ist keine Identifikation mit dem Charakter, sondern ein „Sich an seine Stelle denken“/„Den Charakter ersetzen und statt seiner alles zu können und zu bekommen“.
    Das ist die einzige sinnvolle Erklärung, die ich für den Hype um diese Serie finden kann.
    Denn ja, das ist der große Unterschied zwischen SAO und AW. Während SAO diese perfekten Charaktere ohne merklichen Charakter als Helden hat, hat AW das genaue Gegenteil – vor allem beim männlichen Hauptcharakter, der dort ein Loser ist und erst erkämpfen muss, was er später gewinnt. Während Kirito ein Genie ist und das meiste praktisch geschenkt bekommt.

    Auf anfrage hin, stelle ich mal die LoveSetsu Geschichte auch rein ;)


    Serie: Fresh Pretty Cure
    Genre: Shojo-Ai, Drama
    Entstanden: Februar 2013


    Handlung: Es sind drei Jahre vergangen, seit Moebius besiegt wurde und Love, Inori, Miki und Setsuna wieder ein friedliches Leben führen können. Zusammen mit Westar und Soular ist es nun an Setsuna den Bewohnern von Labyrinth die Bedeutung von Glück und Liebe beizubringen und die zerstörte Welt wieder aufzubauen. Doch in letzter Zeit verbringt sie wieder mehr Zeit in der Menschenwelt, da es hier etwas gibt, wovon sie sich nicht trennen will.



    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v481/kaen_kazui/Sternenhimmel_zpsd5e497d7.png]



    Mein Herz schlägt schneller, jedes Mal wenn ich dich ansehe. Es fällt mir schwer zu atmen, wenn ich mit dir zusammen bin.
    Ich fühle mich so lebendig und doch so taub.
    Doch du wirst nie verstehen, was du für mich bedeutest. Du hast mich gerettet, hast mir eine zweite Chance gegeben, und dennoch weiß ich, dass du es für jeden anderen dasselbe getan hättest.
    Denn so bist du. Hilfsbereit. Bereit alles für andere aufs Spiel zu setzen.
    Doch so sehr ich mich auch daran erinnere... Mein Herz hört einfach nicht auf zu schlagen.


    Es war nur ein kurzer Moment der Schwäche, doch es war passiert, ehe sie zu Besinnung kam. Es fühlte sich an, wie ein leichter elektrischer Schock, ein angenehmes Kribbeln, das ihren Körper durchfuhr, gefolgt von einer dunklen Schwere, als sie sich dessen bewusst wurde, was sie gerade tat.
    Schnell löste sie ihre Lippen von denen ihrer besten Freundin und richtete sich auf. Hektisch atmend sah sie auf das andere Mädchen hinab, das noch immer ruhig und friedlich auf dem Futon neben ihr schlief.
    Ungläubig strich sie sich über die eigenen Lippen. Was hatte sie nur getan? Nein, die eigentliche Frage sollte sein, wieso sie es getan hatte!
    „Love“, seufzte sie schwer und rückte ein wenig von dem anderen Mädchen fort.
    Dieses drehte sich nun im Schlaf auf die Seite. „Setsuna... Setsu...“, nuschelte es im Schlaf, als hätte es die Stimme der anderen gehört.
    Diese zog die Beine an sich heran und legte das Gesicht in ihre Hände. Es wurde mit jedem Mal schlimmer, das sie in diese Welt zurückkehrte. Das Herzklopfen, wenn sie Love sah, das seltsame Gefühl im Bauch und diese furchtbare Unsicherheit.
    Sie hatte es doch gewusst. Sie hätte nicht mit hierher kommen dürfen, so verlockend es auch war. Vielleicht war es ein Fehler, überhaupt immer wieder in diese Welt zurückzukehren. Jedes Mal wenn sie herkam, jedes Mal, wenn sie sich wieder verabschieden musste, wurde das Stechen in ihrem Herzen schlimmer.
    Am Anfang hatte sie gedacht, dass es Heimweh war. Denn auch wenn sie so viele Jahre ihres Lebens in Labyrinth verbracht hatte, dort sogar aufgewachsen war, so hatte sie dort doch nie eine Familie und lange Zeit nicht einmal Freunde gehabt. Immerhin war Freundschaft ein Fremdwort für sie gewesen, als sie noch Moebius diente. Und auch wenn sie nun Westar und Soular als ihre Freunde bezeichnete, so fehlte ihr ihre Familie, denn eine solche hatte sie, wenn auch nur für kurze Zeit, nur in dieser Welt gehabt.
    Und all das hatte sie ihr zu verdanken, Love. Dem Mädchen, das ihr Herz nicht nur von der Dunkelheit befreit hatte, sondern ihr auch gezeigt hatte, was Freundschaft bedeutete und wie es war, eine Familie zu haben.
    Ja, zuerst hatte sie gedacht, dass dieses Gefühl nur daher kam, nur aus dieser tiefen Freundschaft resultierte und vielleicht war es auch einmal so gewesen, doch was sie nun empfand, war mit keinem Gefühl zu vergleichen, dass sie für irgendjemand anderen hegte.
    Sie schüttelte den Kopf und stand auf, wobei sie ihren Yukata glatt strich. Vorsichtig, um weder Love, noch eins der anderen Mädchen zu wecken, ging sie zur Papiertür des Zimmers und schob diese vorsichtig auf, um auf den Balkon hinaustreten zu können.
    Miki hatte sie und die anderen zwei Mädchen eingeladen, da ihre Mutter ihnen hatte umsonst besorgen können. Sie waren in einer kleinen Pension, im Norden von Honshu. Offenbar war die Pension für seinen Onsen bekannt, dem teilweise eine heilende und verjüngende Wirkung zugesprochen wurde. Offenbar war einer der jetzigen Betreiber mit Mikis Mutter befreundet.
    Doch nun waren sie hier, schliefen in einem Raum und sie war Love so nah, wie schon lange nicht mehr.
    Sie schloss die Tür hinter sich und sah zum sternenklaren Himmel hinauf.
    Da es Spätsommer und der Herbst nicht mehr fern war, wurden die Nächte langsam kühler, so dass Setsuna etwas fröstelte, als sie sich an das hölzerner Geländer lehnte, den Blick weiter gen Himmel gewandt.
    Hier, fernab von den Lichtern der Stadt, leuchteten die Sterne noch heller, als sie sie in Erinnerung gehabt hätte. Der Anblick war gewaltig und ließ sie sich umso unbedeutender und kleiner vorkommen, während sie in Gedanken versunken hinaufsah.
    Die Wahrheit war, dass sie es nicht ertragen konnte, dieser Welt zu lange fern zu bleiben. Denn es war nicht nur Love, der ihre Sehnsucht galt, sondern auch der einfachen Menschen hier, die schon immer gewusst hatten, wie man fröhlich war, und nicht erst lernen mussten, Glück zu verstehen. Es war auch Loves Familie, ihre Freunde und Kaoru, dessen Donuts einfach unnachahmlich waren.
    Sie wollte, dass Labyrinth auch einmal ein Ort sein würde, an dem die Leute ohne Anleitung glücklich sein konnten – doch selbst wenn es soweit sein sollte, glaubte sie kaum, dass sie dieser Welt lange fernbleiben könnte.


    „Stimmt irgendetwas nicht, Setsuna?“, fragte Inori besorgt und drehte sich zu ihr um.
    Wie so oft war es Loves Idee gewesen, dass sie ein wenig in den naheliegenden Wald gingen, um die Gegend zu erkunden, und die anderen Mädchen hatten zugestimmt. So war es Love, die nun fröhlich vor sich hinsummte, während sie über den Waldweg voran schritt, auf dem schon einzelne bunte Blätter lagen.
    Setsuna, die sich unbewusst hatte hinter den anderen zurückfallen lassen, schüttelte den Kopf. „Nein, es ist alles in Ordnung“, log sie.
    Inoris Blick wurde noch besorgter. „Du siehst müde aus. Geht es dir nicht gut?“
    Doch das andere Mädchen schüttelte den Kopf. „Es geht schon. Ich habe letzte Nacht nur nicht gut geschlafen.“ Dabei waren diese Worte jedoch stark untertrieben, da sie beinahe die gesamte Nacht kein Auge zugetan hatte.
    „Dann solltest du dich etwas ausruhen“, meinte Inori und sah dabei in die Richtung zurück, aus der sie gekommen waren. Offenbar dachte sie darüber nach mit ihr zusammen zur Pension zurück zu kehren, doch Setsuna winkte schnell ab.
    „Es geht schon“, wiederholte sie. „Ich kann mich später noch etwas ausruhen.“ Damit beschleunigte sie ihren Schritt, um wieder zu Miki und Love aufzuschließen, die ihren Vorsprung nun vergrößert hatten.
    Mit einem noch immer besorgtem Blick folgte Inori ihr.
    Der Pfad gewann schnell an Steigung, so dass Setsuna bald merkte, dass es sie einige Anstrengung kostete, mit den anderen mitzuhalten. Ihr war schwindelig und sie konnte nicht sagen, ob an ihrem Schlafmangel lag oder daran, dass es ihr langsam schwer fiel zu atmen. Doch auch dies war letzten Endes offenbar eine Folge dessen, dass sie kaum geschlafen hatte, denn normal hatte sie eine bessere Ausdauer.
    Sie blinzelte, als das Bild vor ihren Augen kurz verschwamm und übersah dabei eine Wurzel, die bis auf den Weg gewachsen war.
    „Setsuna!“, hörte sie eine besorgte Stimme, noch ehe ihr selbst ganz bewusst wurde, dass sie gestürzt war.
    „Setsuna?“ Inori klang besorgt, doch es war Love, die zurückgelaufen war und nun bereits neben ihr kniete, die Hände auf ihre Schultern gelegt.
    „Setsuna?“, fragte sie mit aufgebrachter und gleichzeitig besorgter Stimme. „Setsuna! Ist alles in Ordnung?“
    Setsuna blinzelte und sah ihre Freundin an, nur um erneut diesen mittlerweile vertrauten Stich in ihrer Brust zu verspüren. Schnell senkte sie den Blick. „Es geht schon. Ich bin nur gestolpert.“ Hastig versuchte sie aufzustehen, wäre jedoch beinahe erneut umgeknickt, hätte Miki, die nun ebenfalls bei ihnen war, sie nicht gestützt.
    „Hast du dich verletzt?“, fragte sie.
    Erneut versuchte Setsuna selbst zu stehen, doch ohne Erfolg. Ein Schmerz fuhr durch ihr Bein und ließ sie zusammenzucken, was auch die anderen Mädchen merkten.
    „Es ist etwas an deinem Fuß“, stellte Inori fest. „Setz' dich wieder.“
    Schon wollte das andere Mädchen widersprechen, aber bevor sie auch nur dazu kam, hatten Love und Miki sie wieder auf den Boden gedrückt. „Es ist schon nichts“, protestierte sie, in der Hoffnung der Situation zu entkommen.
    Sie wollte nicht, dass sich die anderen – besonders Love – Sorgen um sie machten; schon gar nicht wegen so einer Kleinigkeit! Außerdem... Sie spürte die Wärme von Loves Händen durch den recht dünnen Stoff ihres Pullovers hindurch.
    Inori ließ sich derweil nicht irritieren und tastete ihre Knöchel ab. Als Setsuna zusammenzuckte, als das Mädchen ihr linkes Fußgelenk berührte, zögerte es nicht, ihr den linken Schuh und den dazugehörigen Socken auszuziehen.
    Tatsächlich war Setsunas Knöchel gerötet und schien anzuschwellen, noch während Inori ihn betastete.
    „Ich fürchte, du hast dir den Fuß verstaucht“, meinte sie schließlich. „Wir sollten dich zurück zur Pension bringen.“
    „Es geht schon“, versuchte Setsuna noch einmal die anderen eines besseren zu überzeugen, doch nun sah Inori sie mit eisernem Blick an.
    „Du musst den Fuß hochlegen und ihn kühlen! Sonst wird es nur schlimmer.“
    Daraufhin seufzte Setsuna nur.
    „Bukki hat Recht“, meinte auch Miki. „Wenn du den Fuß nicht schonst, wird es nur noch schlimmer.“
    „Ist ja gut“, murmelte das dunkelhaarige Mädchen und ließ sich von Miki stützen, als sie aufstand.
    „Du solltest vernünftig sein“, ermahnte das für eine Japanerin großgewachsene Jungmodel sie, warf ihr dabei aber einen mitleidigen Blick zu.
    „Ich weiß.“ Setsuna seufzte erneut, als sie merkte, wie sich Love ihren linken Arm über die Schulter legte. „Was machst du?“
    „Ich stütze dich“, meinte Love, als sei es selbstverständlich – natürlich war es für sie selbstverständlich. „Du kannst so kaum laufen.“
    Wieder spürte Setsuna, wie ihr Herzschlag sich beschleunigte, bis ihr erneut schwindelig wurde und sie zu schwanken begann.
    „Alles in Ordnung, Setsuna?“ Die Stimme ihrer Freundin klang nun noch besorgter als zuvor, doch sie traute sich nicht zu ihr zu sehen.
    „Es geht schon“, flüsterte sie nur.
    „Sie ist müde“, erklärte Inori vorsichtig. „Sie hat letzte Nacht kaum geschlafen.“
    Nun schien Love überrascht. „Ist das wahr?“
    Ohne sie anzusehen oder etwas zu sagen nickte Setsuna nur.
    „Du hättest doch nur etwas sagen müssen“, meinte Miki, woraufhin das andere Mädchen den Blick nur noch weiter senkte.
    „Ich weiß“, murmelte sie. „Es tut mir leid.“
    Doch Love winkte die Entschuldigung ab. „Jetzt können wir nichts mehr daran machen. Wir bringen dich jetzt zur Pension zurück. Da kannst du dich ausruhen.“


    Rötliches Licht drang in das Zimmer, als die Sonne draußen unterging.
    Setsuna lag auf ihren Futon und hatte einen Arm auf ihr Gesicht gelegt, um ihre Augen ein wenig vor dem Licht zu schützen. Inori hatte ihren Fuß verbunden, nachdem sie zur Pension zurück gekommen waren und sie sich gewaschen hatte. Seitdem lag sie hier, nun wieder in einen Yukata gekleidet.
    Sie hatte tatsächlich für wenige Stunden Schlaf gefunden, doch irgendetwas hatte sie wieder aufgeweckt. Seither lag sie hier, sah zur Decke hinauf und versuchte erneut zu schlafen, was ihr jedoch nicht wirklich gelang.
    Für eine Weile hatte sie überlegt zu den anderen hinunter zu gehen, hatte den Gedanken jedoch schnell verworfen. Wenn sie bei ihnen – bei Love – war, fand sie keine Ruhe. Wieso schaffte sie es nicht ihre Gefühle unter Kontrolle zu bringen?
    Sie würde es dem anderen Mädchen nie gestehen können. Es wäre anmaßend zu glauben, dass dieses ihre Gefühle, über die sie sich nicht einmal selbst ganz im Klaren war, erwidern könnte, und nur das Wissen darum würde Love bedrücken. Doch was sollte sie sonst tun? Wieso konnte sie diese Gefühle nicht verdrängen?
    Es wäre so viel leichter...
    Sie wusste, dass Hayate, dass Westar seinerseits Gefühle für sie hatte. Er war nicht sehr gut darin diese zu verbergen.
    Ein weiterer Grund, warum sie herkam: Um ihm aus dem Weg zu gehen, da sie selbst nicht wusste, wie sie ihm sagen konnte, dass sie diese Gefühle nicht erwiderte... Dass sie jemand anderen liebte, der wiederum ihre Gefühle sicher nie auf dieselbe Art erwidern könnte.
    Da riss ein Klopfen an der Tür sie aus ihren Gedanken. Einen Moment später wurde die Tür ein Stück aufgeschoben.
    „Bist du wach, Setsuna?“, hörte sie Inoris Stimme flüstern.
    „Bukki?“, fragte sie und richtete sich auf.
    Nun wurde die Tür ganz aufgeschoben und das kleine, braunhaarige Mädchen, dass ebenfalls einen Kimono trug, kam mit einem Tablett in den Raum. „Ich wollte dir Abendessen bringen.“
    Setsuna sah zu dem Tablett. „Danke, das ist nett.“ Dabei drängte sich ihr jedoch die Frage auf, warum Inori selbst ihr das Essen brachte, da es in dieser Pension auch Bedienstete für solche Aufgabe gab.
    „Hast du schlafen können?“, fragte Inori nun, während sie zu ihr herüberkam. Sei stellte das Tablett ab und machte die Lampe an der Decke des Zimmers an.
    Die andere nickte leicht. „Etwas.“ Damit nahm sie das Tablett entgegen und stellte es mit etwas Abstand zu ihrem Futon auf den Boden. Auf ihm fand sie gleich zwei Suppenschüsseln, Reis und Fisch.
    Das Mädchen lächelte sie an. „Dann ist gut.“
    Setsuna sah zu ihrer Freundin hinüber, ehe sie sich selbst zu einem schwachen Lächeln bringen konnte. „Ja.“ Da sie nicht wusste, was sie weiter sagen sollte, legte sie kurz die Hände ineinander. „Ittadakimasu.“ Damit begann sie zu essen, was nicht ganz so einfach war, da die Beine unter dem Tablett nur kurz waren und sie sich aufgrund des Verstauchten Beines nicht knien konnte.
    Inori sagte nichts, sondern sah ihr nur zu, während sie zu Essen begann.
    Erst als die Suppe ihre Lippen berührte, merkte sie, dass sie tatsächlich hungrig war. Immerhin hatte sie seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Trotzdem beherrschte sie sich, nicht zu schlingen, da sie immerhin nicht allein war.
    Doch während sie aß merkte sie, dass Inoris Blick noch immer auf ihr ruhte. Zuerst versuchte sie es zu ignorieren, doch irgendwann konnte sie nicht anders und wandte sich dem Mädchen zu. „Willst du nicht wieder zu den anderen heruntergehen?“
    Nun war es Inori, die seufzte, aber lächelnd den Kopf schüttelte. „Eigentlich wollte ich mit dir reden.“
    Setsuna stellte die Reisschale auf das Tablett. „Mit mir reden?“
    „Ja“, erwiderte ihre Freundin und schwieg kurz. „Du bist seltsam in letzter Zeit.“ Sie zögerte weiterhin. „Es tut mir leid, wenn ich unhöflich klinge. Aber... Es ist nicht nur heute. Auch gestern und... Die letzten Male, dass du hierher gekommen bist.“
    Daraufhin schwieg Setsuna nur, da sie erneut nicht wusste, was sie ihr sagen sollte.
    „Irgendetwas stimmt nicht“, schloss Inori nur. „Und es ist nichts in Labyrinth?“
    Unwillkürlich schüttelte Setsuna den Kopf. „Nein.“
    Nun schwieg das andere Mädchen wieder, sah sie nur an. „Ich nehme an, du willst nicht darüber reden.“
    „Es ist nicht wegen dir, Bukki.“
    Dieses Mal schüttelte Inori abwehrend den Kopf. „Das weiß ich, Setsuna. Aber du sollst wissen, dass du mit mir reden kannst. Genau so, wie du mit Love oder Miki reden kannst. Wir machen uns Sorgen um dich.“
    Setsuna sah sie an, bis sie ihren Blick nicht mehr ertragen konnte. „Ich weiß. Es tut mir leid.“
    Nun wieder lächelnd nickte Inori nur und stand auf. „Es muss dir nicht leid tun.“ Sie zögerte für einen Moment. „Ich gehe wieder zu den anderen. Du kannst das Tablett einfach vor die Tür stellen, wenn du fertig bist.“
    „In Ordnung.“
    Damit ging Inori zur Tür und öffnete diese erneut. Dann hielt sie für einen Moment inne. „Du kannst nie wissen, wie andere fühlen, wenn du mit ihnen nicht darüber sprichst, weißt du?“
    „Was?“ Beinahe erschrocken sah Setsuna sie an, doch Inori lächelte sie nur wieder an.
    „Nichts, nichts“, meinte sie leichthin. „Es war nur ein Gedanke... Bis später. Du solltest nach dem Essen noch etwas versuchen zu schlafen.“
    Gedankenverloren sah Setsuna auf die Tür, auch nachdem diese sich bereits hinter Inori geschlossen hatte. Wusste das Mädchen, was sie fühlte? War sie wirklich genau so schlecht wie Westar darin, ihre Gefühle zu verbergen?
    Wenn ja... Vielleicht war es das beste, wenn sie erst einmal nach Labyrinth zurückkehrte.


    Doch auch der nächste Tag verging, ohne dass sie sich dazu bringen konnte, zurück zu kehren, auch wenn sie hin und hergerissen war. Immer wieder suchte sie die Einsamkeit und mehr als einmal hatte sie das Linkrun in der Hand. Doch etwas hielt sie zurück, ohne dass sie sich sicher war, was es genau war.
    Den Gedanken, dass Inori und auch Miki etwas ahnten, wurde sie nicht los. Zwar sprachen sie beide nicht mehr darauf an, aber auch kleine Gesten, wie die Tatsache, dass die beiden ihre Futons auf die Seiten Setsunas legten, bevor Love einen der Plätze einnehmen konnte, ließen Setsuna sich immer wieder fragen, wie viel die beiden wussten.
    Sie war froh, dass ihr verletzter Fuß ihr eine Ausrede gab, sich zurück zu ziehen – auch am dritten Tag, den sie in der Pension verbrachten. Zwar schlug Love vor, dass sie den Tag über nur Karten spielen könnten, doch nachdem Setsuna abwinkte, schafften Miki und Inori es das Mädchen zu einer weiteren Wanderung zu überreden.
    Doch all das änderte nicht, dass Setsunas Herz immer schwerer zu werden schien.
    Und langsam glaube sie zu verstehen, woran es lag: In dieser Umgebung war es anders, als wenn sie in Yotsuba waren. Dort waren sie von so vielen Dingen umgeben, die für Setsuna in der Zeit, die sie dort verbracht hatte, normal geworden waren. Es war nicht nur die Stadt selbst, sondern auch Loves Familie, Reika, ihre alten Klassenkameraden und Kaoru. Ja, ab und an kamen auch Tarte, Azuhina und Chiffon sie dort besuchen und es gab so viel, was sie ablenkte.
    Doch hier war niemand von ihren anderen Freunden da. Es waren nur sie vier. Es war ruhig und sie war auf eine Art Love näher, als sie es in Yotsuba sein konnte, da sich niemand anderes zwischen sie drängte.
    Aber auch das änderte nichts daran, dass sie ihr nicht sagen konnte, wie sie fühlte. Denn sie wusste, sie war sich sicher, dass sie für Love nichts weiter, als ihre beste Freundin war – eine Art Schwester vielleicht, aber nicht mehr. Auf keinen Fall wollte Setsuna, dass sich Love ihr gegenüber genau so schlecht fühlte, wie sie sich gegenüber Westar fühlte.
    Dann – und auch das wusste sie – dann würde Love sie nicht mehr so anlächeln, wie sie es bisher immer getan hatte: Ehrlich. Unbefangen.
    Seufzend sah sie auf das Linkrun in dessen Hülle sich die Sterne spiegelten.
    Es war ihre letzte Nacht hier und tatsächlich freute sie sich, am nächsten Tag nach Labyrinth zurückkehren zu können. Sie hoffte, dass die Anspannung dort verschwinden würde.
    Die anderen Mädchen waren noch im Onsen, den sie selbst nicht nutzen konnte. Denn auch wenn der Quelle heilende Fähigkeiten zugeschrieben wurden, so war das heiße Wasser nicht gut für einen verstauchten Fuß, weshalb sie sich auch in den letzten Tagen nur gewaschen, nie aber gebadet hatte.
    So stand sie nun auf dem Platz vor der Pension, um etwas Luft zu schnappen. Noch immer trug sie den weiten roten Pullover, den sie den gesamten Tag über getragen hatte, und eine etwas längere Hose.
    Der Himmel war auch in dieser Nacht vollkommen klar und die Sterne funkelten deutlich auf dem dunklen Hintergrund. Selbst den Nebel der Milchstraße konnte man von hier aus schwach erkennen, und auf seltsame Art und Weise fand Setsuna diesen Anblick beruhigend.
    Der Mond war nur eine dünne Sichel, die nur wenig Licht spendete, doch empfand sie ihn ebenfalls als tröstlich.
    Auch jetzt gab es wenig Sterne in ihrer Heimatwelt – Labyrinth, in der es noch immer wenige Orte gab, die noch natürlich wirkten, selbst wenn die Städte nun nicht mehr so trostlos wirkten, wie sie es einst gewesen waren.
    „Wow, man sieht wirklich viele Sterne hier draußen!“, hörte sie einen begeisterten Ausruf hinter sich und schreckte zusammen.
    „Love?“, fragte sie, als sie sich umdrehte.
    Tatsächlich stand ihre beste Freundin dort mit noch immer feuchten Haaren und in ihren Yukata gekleidet, wobei ihre Füße nur in einem Paar Sandalen steckten.
    „Du solltest reingehen“, meinte Setsuna schnell. „Du erkältest dich noch!“
    „Ach was“, entgegnete Love und winkte ab. „Ich wollte nur nach dir sehen, Setsuna.“ Für einen Moment schwieg sie und sah das andere Mädchen nur mit einem unergründlichen Blick an. „Stimmt irgendetwas nicht?“
    Hastig schüttelte Setsuna den Kopf. „Nein, es ist alles in Ordnung. Nun, mein Fuß tut noch immer etwas weh, aber das wird sicher wieder. Mach dir keine Sorgen.“
    „Gut“, meinte Love langsam, schien jedoch nicht wirklich erleichtert. Sie zögerte, als wäre sie sich nicht sicher, was sie sagen sollte. „Eigentlich...“, begann sie schließlich in einem für sie untypischen, beinahe unsicheren Tonfall. „Ich meine eigentlich etwas anderes.“ Bevor Setsuna ihrem Blick ausweichen konnte, sah sie ihr in die Augen. „Habe ich etwas getan, dass dich sauer gemacht hat? Habe ich dich irgendwie verletzt? Wenn ja tut es mir leid, Setsuna.“
    Überrascht verharrte der Blick des anderen Mädchen an ihr. „Was? Nein, natürlich nicht... Wieso...?“
    Love zögerte für einen Moment. „Du bist so seltsam in letzter Zeit. Ich... Ich habe das Gefühl, dass du mir aus dem Weg gehst.“ Nach diesen Worten zwang sie sich offenbar zu einem Lächeln und kratzte sich am Hinterkopf. „Aber wahrscheinlich bilde ich mir das nur ein!“
    Setsunas Herz wurde noch schwerer, als sie in die Augen der anderen sah.
    Sie hatte nie gewollt, dass sich Love wegen ihr sorgte, sogar sich selbst Vorwürfe machte. Aber was hätte sie anders machen können? „Es tut mir leid“, hauchte sie.
    „Was? Das muss es doch nicht“, antworte Love. „Setsuna, du kannst nichts dafür, wenn ich Geister sehe.“ Sie lachte gezwungen. „Es... Ach, ich bilde mir nur Sachen ein. Vielleicht ist es, weil wir uns nicht mehr jeden Tag sehen...“ Damit wandte sie sich wieder der aus traditionell gebauten Pension zu. „Kommst du mit rein?“
    „Love...“, brachte Setsuna den Namen ihrer Freundin gequält hervor, woraufhin sich diese umdrehte und sie mit fragendem Blick ansah.
    „Ja?“
    Innerlich verfluchte sich Setsuna. Sie wusste noch immer nicht, was sie sagen sollten, wusste nicht, was das richtige war. Sie wollte nicht, dass sich Love weiter unnötig um sie sorgte, doch wollte sie auch nicht egoistisch sein. „Ich...“, begann sie unsicher. „Der Grund warum ich...“ Sie schüttelte den Kopf. „Du bildest dir nichts ein. Ich habe deine Nähe tatsächlich gemieden.“
    Loves Augen weiteten sich. „Aber warum denn? Magst du mich etwa nicht mehr?“ Bei dieser Frage zitterte ihre Stimme auf einmal.
    Setsuna spürte Tränen in ihren Augen brennen und bemühte sich, diese zu schlucken. Wieder schüttelte sie den Kopf. „Nein“, flüsterte sie, „das ist es nicht. Im Gegenteil. Ich... Ich...“ Nun flossen ihr doch Tränen über die Wangen. „Es tut mir leid, Love, aber ich... Ich mag dich.“ Doch als sie merkte, wie die andere bereits zu einer Erwiderung ansetzte, korrigierte sie sich: „Nein, das ist es nicht. Ich...“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Hauchen. „Ich liebe dich...“
    Auf diese Worte reagierte Love nicht. Sie stand einfach nur da und starrte sie an. „Setsu... na...“, keuchte sie leise.
    „Es tut mir leid“, flüsterte Setsuna und wandte sich ab. „Ich wollte dich damit nie belasten...“ Sie seufzte. „Es tut mir wirklich leid.“ Während sie sprach machte sie einige Schritte, entfernte sich weiter von Love. Ihre Hand war fest um das rote Linkrun geschlossen.
    Da löste sich Love aus ihrer Starre. „Wo willst du hin?“
    Doch Setsuna antwortete nicht, sondern streckte das handliche Gerät nur vor sich aus.
    Mit einem roten Blitz erschien Akarun und schwebte nun vor seiner Partnerin, wobei es diese erwartungsvoll ansah.
    Bevor Setsuna jedoch nach dem kleinen Feenschlüssel greifen konnte, spürte sie, wie sich eine Hand um die ihre legte.
    „Warte, Setsuna!“, rief Love aus und riss sie herum. „Warte...“ Ihre Stimme klang unsicher und auch ihr Blick schien nicht so fest, wie er es sonst war. „Setsuna, ich...“, setzte sie an, brach dann aber ab und fiel dem anderen Mädchen stattdessen um den Hals.
    Überrascht stand dieses dort, das Linkrun noch immer in der Hand. Ihr Herz schien fast zu zerspringen. „Love...“
    Die Angesprochene schüttelte nur den Kopf. „Sag nichts“, flüsterte sie. „Bleib... Bleib einfach nur.“ Sie drückte sich noch enger an ihre Freundin. „Bleib bei mir“, flehte sie dann mit gedämpfter Stimme.
    Und da verstand Setsuna, verstand, wie unnötig ihre Sorgen gewesen waren. Während ein leichter Windhauch über sie hinwegwehte, legte sie endlich ihrerseits die Arme um ihre Freundin und schloss die Augen. „Love...“
    Sie kam in diese Welt, weil sie hier gelernt hatte, was Glück bedeutet. Doch Glück und Freundschaft waren nicht das einzige gefunden, was sie hier gefunden hatte. Hier, in dieser Welt, die so anders war, als ihre Heimat gab es noch etwas anderes. Etwas, das ihr mehr bedeutete, als alles andere: Der Mensch, den sie liebte.

    Hab den Rat mal befolgt und bin momentan bei Folge zehn. Muss sagen, bin wirklich sehr begeistert davon, gefällt mir sehr.


    Sehr gut :D


    Insbesondere, da mehr Kontakt zu den "Bösen" gepflegt wird (nun, unwissentlich, aber gut - für Setsuna isses ja nicht unwissentlich), gibt es da ja doch einiges Konfliktpotential, bin gespannt, was da so alles noch kommt. Auch von Charakteren her gefällt mir die Staffel sehr gut. Insbesondere, dass auch die Eltern der Cures mehr eingebunden werden (vor allem die Folge mit den verschwindenden Dingen, die Kinder lieben, ist da wirklich gut gemacht) - oder kommt das auch in anderen Staffeln so deutlich vor? Unwissenheit und so, ich entschuldige mich, falls ich irgendetwas Unsinniges von mir gebe. ^^'


    Nein, so etwas kam bisher nicht vor. Das ist einer der Gründe, warum ich Fresh so liebe: Dass es eben auch diese wirklich düsteren Plots gab. Gerade die Sachen, die Soular so macht, sind oftmals wirklich... Unnett (okay, im puren Gegensatz dazu steht Westar, der statt Trauer und Angst lachen hervorruft xD) Aber auch die Soziale Interaktion ist etwas, das bei den meisten PreCure Staffeln fehlt. Eltern kamen normal immer nur - wenn überhaupt - am Rande vor, Klassenkameraden gab es meist nur, damit diese von etwaigen Monstern gerettet werden konnten und anno dazumal war auch Kiria der einzige böse mit Charakter gewesen. Und dann kommt Fresh mit einem charakterlich ausgearbeiteten Trio.
    Wodurch Fresh übrigens auch hervorsticht, war Love, die eben nicht dieses übliche sportlich-dumme Mädchen war. Sie war nicht super-intelligent, aber eben sehr... Normal. (Und ich liebe es bei ihr nachwievor, dass sowohl ihr "Ich helfe allen" erklärt wird, als auch, warum sie einen so albernen Namen wie "Love" hat)
    Fresh war auch die einzige Staffel - bis Doki Doki - die ihre Nebencharaktere ins Opening eingebracht hat.


    Allgemein sage ja viele, dass Doki Doki sich sehr bemüht in die Fußstapfen von Fresh zu treten. Vor allem was die Neigung zu Nebencharakteren angeht und die... Nun, direkten Kämpfe mit den Gegenspielern.
    Aber hey: Die Serien haben auch beide eine große Gemeinsamkeit. Beide Serien haben einen ehemaligen Digimon-Autor als Kopf des Autorenteams.


    Wie gesagt, ganz gesehen hab ich diese Staffel leider nicht. Wenn solche Konflikte bei den Precure-Staffeln oft vorkommt, ist das natürlich dämlich. Aber andererseits: Rikka erkannte Mana ja auch relativ gleich, in der Episode mit der Ampel.


    Öh, bei der Ampel hat sich Mana auch praktisch vor ihren Augen verwandelt. Da gab es dann nicht viele Möglichkeiten davon auszugehen, dass es jetzt jemand anderes war ^^"
    Was Frisuren und Farben angeht, hat Doki übrigens ja auch einiges mit Fresh gemein. Wobei ich sagen muss, dass mir die Doki Kostüme soweit mit ABSTAND von allem PreCure Kostümen am besten gefallen.


    Ganz blöd gefragt: Wieso war das klar? Ich fands nämlich sehr überraschend, zumindest bis zu dem Punkt, als alle aus dem Restaurant gelaufen sind, abgesehen von den Cures und Davi.


    Nun, die erste Sache war in Folge 1. Dort war Makoto am Turm aber keine Fee war weit und breit zu sehen, ehe sie sich verwandelt hat.
    Dann in Folge 5 merkte man, dass sie unglaublich viel über Makoto weiß und dafür Sorgen will, dass Mana und die anderen sich mit Makoto anfreunden - was hätte sie dafür für einen Grund, wenn nicht, um Makoto zu den PreCures zu bringen? Davon abgesehen, dass sie violette Pik-Ohringe trägt xDD" Außerdem war es ja eindeutig Davi, die am Ende der Folge die Karten für die Autogrammstunde überbracht hat.


    Ja, dadurch, dass sie zumindest mal dort waren, sind auch ihre Handlungen als Precure nachvollziehbar. Sonst ist es "Ja, wir haben diese Kräfte und jetzt machen wir es halt, weil es von uns verlangt wird", was halt doch gekünstelt wirkt. Theoretisch könnten die Feen ja auch irgendetwas Böses versuchen und die tatsächlich Bösen könnten gut sein, aber ne. Wer so knuddelig aussieht, kann ja nur gut sein! xD


    Bei dieser Staffel ist es ja recht lustig. Denn es geht praktisch JEDER davon aus, dass IRGENDWER auf der Hälfte der Serie - ob nun freiwillig oder unfreiwillig - Seiten wechseln wird. Seien es Maskottchen, seien es Charaktere wie Joe (der sicher auch in den nächsten Folgen dann mal wieder auftauchen wird) oder oder oder. Ist schon recht interessant :P


    Dass Makoto aus dem Trump Kingdom stammt und schon weitaus länger als die anderen eine Cure ist, fand ich gut umgesetzt. So haben sie auch jemanden, der was weiß und sagen kann abgesehen von den Feen (so weit ich es mitbekommen habe, ist es ja meistens "Ja, wir geben euch die Kraft zur Verwandlung und er müsst dies und das machen, um unsere Heimat zu retten, aber mehr wissen wir auch nicht!").


    Was mich - wie gesagt - dahingehend interessiert: Makoto war ja nur eine von mehreren Cures im Trump Kingdom. Wer waren die anderen? Und tauchen die Später noch einmal auf? Theoretisch sind sie wahrscheinlich ja nicht tot, sondern wurden auch nur in Jikochu verwandelt.


    Das erinnert mich jetzt iwie an die Tanz-Scene von Reika und Miyuki.. Reika stand dieses Prinzen Kostüm so gut


    Osst, Szene - nicht Scene *den Fehler gar nicht mag*
    Aber ja, daher kommt es bei mir auch, warum ich Reika dann mit Miyuki shippe. Zumal Reika so etwas feines an sich hatte und das irgendwi ein krasser Gegensatz zu Miyuki war. xD


    Ich habe nur mal einen Ausschnitt gelesen - Kann es sein das es nicht viele Kapittel gibt?


    Jap. Sind nur 12 Kapitel, da die nur monatlich erschienen. :/




    EDIT:

    Ich habe nur mal einen Ausschnitt gelesen - Kann es sein das es nicht viele Kapittel gibt?


    Ist reingestellt :)

    So ein Gruppenauftritt außerhalb der Filme hätte mal was.


    Na ja, ich muss sagen: So schön es auch immer wieder ist alte Charaktere zu sehen... An sich fand ich sowohl die Allstars Filme bei PreCure, als auch das Finale von Digimon Xros Hunters ziemlich enttäuschend >.<"


    Allerdings schaue ich auch eher Mainstream-Anime mit hohem Budget, soweit ich mir das mal anschaue, von daher bin ich's einfach anders gewöhnt... ._.


    Nun, du hast ja auch Digimon und Pokémon gesehen... Die bekleckern sich was Animation angeht die meiste Zeit ja auch nicht mit Ruhm ^^"


    A propos: Es wäre mal WIRKLICH cool, wenn wir Canon Yuri Pairings hätten. Ich meine, Doki Doki schreit ja geradezu danach! ^.^ Und was Neues wär's auch mal, zumindest soweit ich informiert bin, was das angeht.


    Das will Toei ja nicht. Weil so etwas gehört ja nicht in eine Serie für Kinder oder so ;___; Ich meine, bei Love und Setsuna habe ich (und Passion sicher auch) gehofft, dass da noch ein wenig mehr... Canon in das Pairing kommt. Aber da kam leider nichts. *seufz* Leider, leider. Daher rechne ich auch hier nicht so wirklich damit.


    2:15? Liebes Bisschen, das muss ja nerven. ._. Und vor allem den Kampfverlauf stören. Die ganzen Attackensequenzen nerven ja schon, aber bei 2:15 Verwandlung bleibt ja kaum was übrig, was den Kampf ausmachen kann...


    Vor allem hatten diese Serien dann auch noch entsprechend zwei Minuten Attackensequenzen. Sprich: Ein viertel der Folge ist allein mit sich wöchentlich wiederholenden Animationen weg gewesen - so kann man auch Geld sparen! -.-"


    (Und jetzt geh ich Fresh gucken. Mal schauen, ob es auch so toll wird! =D


    Oh ja, Fresh muss man gesehen haben.
    Und Splash Star ist - gerade von der Yuri-Perspektive her - auch sehr, sehr schön <3


    Die Leute in Japan habe es so gut, dass sie die ganzen Serien im Kino gucken können -.- Ich will auch!


    Nun, so cool es ja auch ist: Kino kostet in Japan zwischen 18 und 24€ pro Vorstellung umgerechnet. Das kann man sich eh nicht leisten <.<


    Haha! Das wäre zu geil wenn die mal eine ''Yuri'' Staffel herausbrigen würden die dann wirklich ''Yuri Yuri PreCure'' heißt


    I DO WANT! :D


    Finde ich auch. Ich meine schon alleine in der letzten Folge Makotos reaktion auf die Königin.. Das war zu süß!


    Der seltsame unrealistische Teil meines Hirns hat ja auch prompt mit einem Liebesgeständnis gerechnet. *lol*
    Und wurde enttäuscht ;___;
    Was mich übrigens drauf bringt: Der Manga ist dahingehend ja doch etwas... Deutlicher. Ich mein, im Fresh-Manga gibt es sogar eine Szene, die man als Kuss zwischen Love und Setsu interpretieren kann.


    Ausserdem war dieser Fuji.P so schrecklich bescheuert das ich ihn am liebsten aus der Serie geschmissen hätte.


    OH JA! OOOOOOOH JAAAAA! Gott, wie ich diesen eindimensionalen Trottel doch hasse. Ich mein, diesen Charakter hätte man durch einen Pappaufsteller ersetzen können -.-" Der wirkte wirklich wie ein "Äh, nein, egal was ihr denkt, sie sind NICHT lesbisch! Da, seht ihr, Nagisa hat ein MÄNNLICHES Love Interest."



    _________________________________________


    So widme ich mich mal selbst meinen Lieblingspairings ;)


    [tabmenu][tab=Achtung]
    Vorsicht, ich komme nicht umher ein paar Pairingbilder dazu zu nehmen ;)


    Ich Sortiere nach Staffeln, weil es sonst zu schwer wäre sich zu entscheiden. Ich mein, dass Love/Setsuna auf Platz 1 ist, ist klar, aber...
    [tab=Futari wa PreCure]

    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v481/kaen_kazui/Futariwa_zps8c6b8425.jpg]


    NagiHono


    Ernsthaft: Gibt es hier etwas anderes, dass in Frage kommt? Ich meine, die beiden sind Schwarz und Weiß. Sie gehören zusammen, haben sich gesucht und gefunden. Okay, vielleicht nicht gesucht, aber gefunden haben sie sich dennoch ;)
    Ich fand es sehr niedlich, wie sie immer näher zusammen gefunden haben und dann praktisch unzertrennlich wurden.


    [tab=Splash Star]


    Um ehrlich zu sein: Ich kann mich hier nicht entscheiden. Ich mag Saki X Mai, aber auch Mai X Michiru und Saki X Kaoru. Und von mir aus auch Mai X Kaoru und Saki X Michiru. Und allgemein... Die sind alle vier so niedlich. Nur da ich nicht auf Inzest stehe klammere ich einmal Michiru X Kaoru aus - auch wenn die Japaner das Pairing offenbar auch total lieben.
    Aber generell... Ja, Saki und Mai sind süß zusammen und persönlich mag ich sie ja eigentlich noch lieber, als Nagisa und Honoka... Aber... Kiiii... :love: So viel LIEBE!



    [tab=Fresh]


    Ja, bitte, eins meiner OTPs! Ich meine Love und Setsuna, das ist eine wahre Liebe *schwärm* An dem Pairing mag ich so einfach alles. Ich fand es so niedlich, wie Love Setsunas Herz für sich gewonnen hat, ohne es zu merken. Einfach nur auf ihre allgemein offene und freundliche Art. Und dann die Finalfolgen von Setsunas Arc. Als Peach Eas in den Arm genommen hat und wie Setsuna daraufhin den Anhänger zerstört hat... HACH! Und dann dieser dramatische Show-Down und wie sich Peach vor Eas kniete um ihr einen Heiratsantrag zu machen den Klee zu schenken *-* Kiii :D


    Ich habe übrigens erst einen One-Shot zu dem Pairing geschrieben... Wenn den jemand lesen möchte, lade ich ihn vielleicht mal in meine One-Shot Sammlung hier hoch :3



    Allerdings gibt es bei Fresh noch ein weiteres Pairing, dass ich sehr gerne mag.
    Und zwar kommt es aus dem Gedankengang, dass, verdammt, der arme Hayate doch auch nicht allein bleiben kann.
    Und ich finde da passt Inori doch wunderbar zu ;) Allein farblich harmonieren die beiden sehr toll und beide haben ein sehr sanftes Gemüt.



    [tab=Smile]


    Okay, das ist mehr so ein Occasional Ship von mir. Aber süß sind die beiden dennoch, wie ich finde.
    Ich mein, Akane wird ja auch sehr viel mit den anderen Mädels geshipt, aber ich muss sagen, dass ich sie mit dem Engländer zusammen eigentlich netter fand.
    [tab=DokiDoki]


    WARUM GIBT ES KEINE BILDER VON MAKOTO UND ANNE?


    Ja, wie schon gesagt: Ich habe hier einen sehr dramatischen Headcanon.
    Makoto, die in der Menschenwelt versucht ihre geliebte Prinzessin zu finden und dabei auf Mana trifft, die schon länger für sie schwärmt und sie nun aber auch mit ihrer Aufrichtigen Freundschaft erreicht. Und zwischen den beiden entwickelt sich langsam was... Aber dann ist da auch noch Rikka, die eigentlich schon lange Gefühle für Mana hat... Aber sie traut sich nicht es ihr zu sagen.


    Und was ist mit Alice?
    Die kuppele ich mit Bel! :P


    [/tabmenu]

    Habe gerade mal etwas Zeit hier etwas zu schreiben, also werde ich einmal. ;)
    War eine schwere Geburt mit der Folge heute, aber gut...


    Also in allen Filmen hatten alle Curen Sprechrollen im letzten also New Stage kamen ja leider die meisten erst so spät dazu, das fand ich blöd denn langsam merkt man das die älteren Curen kaum noch auftreten und nur noch die neuen im Rampenlicht stehen, ich vermute eh das es bald so sein wird das es bald eine art neue Generation von Pretty Cure gibt weil es für All Stars Filme langsam zu viele Curen werden.


    Ach stimmt ja, das war ja erst in New Stage... Man, ich werfe die Filme mittlerweile komplett durcheinander ^^"


    Genau! xD
    In jeder Staffel gibt es auch mindestens ein Paar was man gerne zusammen sehen würde^-^
    Mein Persöhnliches lieblingspaar ist noch immer LoveXSetsuna. Danach kommen Hibiki und Kanade.


    Ich glaube dazu brauchen wir auch noch eine Frage... xD"""


    Ich habe mich glaub ich einfach zu sehr auf Makoto konzentriert weil sie so süß war! xD


    *lach* Ja, glaub mir, ich möchte Mako-P auch heiraten <3


    Aber kann es sein, dass sie bei Folge 6 das Intro in der Hinsicht geändert haben, dass nun alle Cures einen Auftritt haben? Das finde ich interessant, vielleicht sehen wir ja unsere alten (mehr oder weniger) Freunde wieder.


    Das können wir erklären :D
    Das liegt daran, dass nun seit Donnerstag in den japanischen Kinos "Pretty Cure Allstars New Stage 2" läuft ;) Die Szenen sind aus dem Film.
    Wenn ein PreCure Film in den Kinos läuft, wird das Opening immer entsprechend abgeändert, dass Szenen aus dem Film gezeigt werden, eben um die Zuschauer in die Kinos zu locken :)


    Was mir nicht so gefällt, sind die Animationen... Zwar sagt mir der Zeichenstil zu, aber häufig passiert einfach nur eine einzige Sache. Wie soll ich das erklären... Also, sagen wir mal, Mana sagt was. Oft bewegt sich da nur ihr Mund und alles andere bleibt dann wie eingefroren stehen. Das wirkt häufig unnatürlich und undynamisch. Aber man gewöhnt sich dran.


    Willkommen in der Welt der japanischen Animation? o.o
    Das ist bei den meisten Anime so. Einzig High Budget Serien können es sich leisten mehr Secondary Action ins Bild zu bringen. Da Toei-Serien aber fast immer mit Minimum-Budget arbeiten gehört PreCure sicher nicht dazu.
    Für PreCure Verhältnisse ist die Animation hier mehr als in Ordnung. Es fällt kein enormes Stocken auf und bisher waren vom Artwork her alle Folgen auf demselben Level. Das ist mehr, als man so gewohnt ist ;)


    Was mir jedoch positiv aufgefallen ist, war, dass es bis jetzt keine wirklichen Filler gab. In jeder Folge war mindestens ein Teil, der etwas zur Haupthandlung beigetragen hat, und sie gehen auch so schön ineinander über.


    Das ist eine Sache, die auch mich bisher unglaublich überrascht. Wenn wir uns die bisherigen Staffeln so ansehen:


    Was ist da bloß mit Sword und der Queen? (Abgesehen davon, dass ich sie sowas von shippe.) Die beiden stehen sich wirklich nah


    Diese Serie verführt so dermaßen dazu. Ich meine ich habe momentan einen "Headcanon" dazu, mit Rikka, die schon die ganze Zeit Mana liebt, die sich nun aber in Makoto verliebt, während diese nach ihrer Prinzessin sucht (Drama! Drama!)
    Ich kann die Japaner verstehen, die diese Serie jetzt bereits in "Yuri Yuri! PreCure" umgetauft haben


    Immerhin haben sie im Folge 7 eine Gruppenverwandlung.


    Die - wie ich hier erwähnen möchte - die kürzeste Gruppenverwandlung von mehr als zwei Personen soweit ist. Die anderen Vierergruppen brauchten bisher immer so zwischen 1:30 und 2:15 Minuten. Die zweitschnellsten soweit sind Fresh. Wobei Yes mit 1:30 auf 5 Cures auch schnell war.




    ________________________________


    Neue Frage:
    Welche Pairings mögt ihr in PreCure am liebsten?


    ______________________________________



    Doki Doki! Episode 07


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    Oh mein Gott. Das war Fraglos eine der epischten Nicht-Final-Folgen von PreCure überhaupt.


    Die Folge hatte so unglaublich viele elemente, die mir gefallen haben.
    1) Cures sind von den Feen getrennt.
    2) Die Feen interagieren unabhängig von den Cures miteinander (ich mag Davi!)
    3) Sehr viel Hintergrundgeschichte - und verdammt, recht düstere Hintergrundgeschichte.
    4) Andere Welt, in der auch NORMAL AUSSEHENDE Menschen leben.
    5) All the yuri-vibes!
    6) Direkter Kampf gegen Bel anstatt gegen einen Jikochu!
    7) Manas Haltung allgemein.


    Ach ja, und die Prinzessin/Königin ist einfach nur BADASS! Und sie hat eine Rüstung o.o


    Einfach nur eine richtig tolle Folge *-* Und das schon so früh in der Serie.


    Zwei Kritikpunkte habe ich jedoch:
    1) Ich finde es doch schade, dass zwar angedeutet wird, dass es auch andere Cures gibt (macht ja auch allein wegen der Feen hier Sinn), aber direkt erwähnt werden sie nicht.
    2) Der Kampf wäre zehn mal dynamischer gewesen, hätten sie auf die Standard-Animation für die Attacken verzichtet >.<"


    Aber ja. Geile Folge. Sehr, sehr geile Folge!

    Ich sehe da jetzt nun auch garkein Problem, zumal zu dieser Zeit eh noch nichts weiter an Filmen im Fersehen kam und wenn doch, wird man das wohl mal überleben, so oft kommts nun auch nicht vor.


    Ich verstehe nicht, warum es ein Problem ist, damit zu warten, bis reguläre Nachrichtenzeit ist. Gott, die meisten Sender, die so etwas mitteilen, haben mindestens alle drei Stunden Nachrichtenblöcke und die Leute, die so unglaublich sehenstlich drauf warten zu erfahren, wer Papst ist, können auch einfach reine Nachrichtensender schauen - wo das dann sowieso kommt..
    Denn ganz ehrlich: Nein, ich glaube nicht, dass es die Mehrheit ist, die sich so unglaublich dafür interessiert. Das sind vielleicht 10/15% der Bevölkerung. Wenn überhaupt.
    Die anderen interessiert es vielleicht schon, dass es da einen neuen Papst gibt, aber die warten nicht voller Anspannung, wer es denn nun wird, so dass sie es sofort erfahren müssen.

    Qualm aus einem Schornstein steigt :rolleyes: Keine Beleidigung gegen die, die gläubig sind. Der Papst mag eine hohe geistliche Person sein, sag ich nichts gegen. Nur mich interessiert es halt nicht, deswegen bin ich ziemlich genervt davon, dass da so ein Rummel drum gemacht wird...


    Dem muss ich zustimmen. Wirklich, ich bekomme es ja nicht so großartig mit, weil ich keinen TV habe - aber dennoch: Ich finde es nicht gut, was um den Papst für ein Rummel gemacht wird. Jedenfalls unter dem Gesichtspunkt, dass um keine anderen Geistigen Oberhäupter so ein Rummel gemacht wird.
    Denn - das sollte man bedenken - der Papst ist nur das katholische Kirchenoberhaupt. Nicht das christliche. Und rein von den Römisch Katholischen Religiösen kommen wir auf 29% der deutschen Bevölkerung... Und davon sind denke ich wenn es hochkommt etwas mehr als die Hälfte wirklich Gläubig.
    Die Protestanten haben mit dem Papst nämlich erst einmal nichts am Hut.

    [tabmenu][tab=Neue Geschichte]Serie: Digimon Tamers (/Alpha Generation)
    Genre: Action, Gen
    Entstanden: Juli 2010


    Handlung: Shinjuku, 2006 - Es regnet und einmal wieder erscheint ein wildes Digimon in Tokyo.
    Jedoch bleibt es nicht lange unbemerkt und drei Jugendliche folgen dem Lichtstrahl zur Digital Zone.
    Die jüngste der drei hat bereits einen Partner, während die anderen beiden nicht einmal etwas von den Digimon in der realen Welt wissen...


    Anmerkungen: Dieser One-Shot ist ein Special, bzw. eine Art Promo zu meinem Fanfiction-Hauptprojekt Digimon Alpha Generation (und allem, was da noch so mit hinzu gehört). Als solches sollte es ohne Vorkenntnis von Serie oder Fanfic verständlich sein ;)
    Wie bei Alpha Generation habe ich nun hierbei die Digimon-Profile unten angehängt ;)

    [tab=Allgemeines]Falls sich jemand gewundert hat, warum man hier so lang nichts mehr von mir hörte: Ich hatte jetzt Klausuren und habe die gesamten letzten Wochen mit Lernen verbracht ;) Daher hatte ich nicht die Ruhe hier etwas neues zu schreiben.


    Daher schon einmal die allgemeine Entschuldigung an Cynda und Kräme, dass sie so lange auf eine Antwort warten mussten @.@ Gomen!
    [tab=@Kräme]Erst einmal natürlich: Riesiges Dankeschön für deinen Kommentar!


    Ich muss mich an dieser Stelle als erstes einmal entschuldigen. Ich habe vergessen das Datum bei der Geschichte zu ändern. "Über Hexen" ist zwar auch eine Juli-Geschichte (wieso schreibe ich in den Juni-Juli-Monaten so viele One-Shots?) aber sie ist von 2012 und ist als Kurzschlussreaktion zum Thema "Schreib mal was zu Doremi!!!" entstanden, als ich mich mit Freunden darüber unterhalten habe, warum so lange schon keine neuen Fanfics mehr zu Doremi im deutschen Fandom geschrieben wurden. Daher diese Geschichte, auch als eine einmal etwas andere Interpretation des Themas.


    Die handelnden Personen sind übrigens ein Charakter aus einer OVA-Folge und Doremi als Großmutter. Das ist auch die "etwas andere Interpretation". Ich wollte einmal etwas schrieben, wobei ein Animecharakter schon ALT ist. :P


    Ich habe mich auch relativ drum bemüht die Charaktere ihrem Alter entsprechend darzustellen (also speziell Fami). Das, was du kritisierst, also dass Fami sehr schnell drauf kommt, stimmt natürlich schon irgendwie, wobei es ohne so etwas zu sehr zu einem Monolog, anstelle eines Dialogs geworden wäre, fürchte ich.


    Ich freue mich auf jeden Fall, dass die die Geschichte so gut gefallen hat.


    Wobei ich nicht garantieren kann, dass ich immer "tiefgründiges" Schreibe ;) Ab und an - wie auch heute - muss auch mal einfach ein wenig Action und pure Unterhaltung her. :P
    [tab=@Cynda]Auch an dich ein großes Dankeschön, Cynda :3
    Es freut mich sehr, dass die Geschichten generell doch ganz gut ankommen - und noch mehr freue ich mich, dass hier Leute Geschichten lesen, die nicht unbedingt ihrem eigenen Fandom entsprechen. Denn ja, da ist ja das Problem, dass ich dahingehend doch quer durch die Bank schreibe (wenngleich Digimon natürlich dennoch dominiert :P)


    Was das Beschreiben der Digimon angeht, so kann ich hier nur wiederholen, was ich schon sagte: Für Digimon-Fans kann es schnell nervig werden, wenn die Digimon ausführlich beschrieben werden. Dazu kommt natürlich, dass es schwer ist sie in so einer Geschichte vergleichend zu beschreiben, da die Perspektive von Floramon... Nun, Floramon wird nicht denken "Das Upamon sieht ja aus, wie ein felliger Ball mit Flügeln", sondern eben einfach "Nun, Upamon sieht aus wie ein Upamon." Wenn du verstehst, was ich meine.
    Da ist es dann doch immer schwer den Kompromiss zu finden.
    Wobei hier natürlich eben auch die Länge eine Rolle spielt.


    Inhaltlich hatte ich hierzu ja schon etwas gesagt... Das Konzept der Geschichte kommt daher, dass ich es einfach im Epilog der zweiten Staffel, wo es heißt "Jeder Mensch hat einen Digimonpartner" so seltsam finde, dass überhaupt jeder Mensch einen Digimonpartner haben will. Ich mein... Vom mangelnden Interesse und soziopathischen Fällen einmal abgesehen... Digimon Fressen eine Menge und das kostet Geld... Und die Sicherheit...
    Und so kam mir der Gedanke: Nun, was ist eben, wenn der Mensch zwar einen Partner hat, diesen aber als solchen nicht annimmt? Dann sitzt der Partner allein in der Digitalen Welt und macht das, was die Partner der ersten Kinder in Digimon Adventure theoretisch wohl auch über 3000 bis 5000 Jahre hinweg gemacht haben: Warten.
    Auch wenn es sicher traurig ist...
    Floramon repräsentiert dabei zu gewissen Teilen die Leute, die an diesen Epilog und die dazugehörige Utopie glauben wollen...


    Jedenfalls: Danke noch einmal :3[/tabmenu]



    Wie ein nie enden wollender Trommelwirbel prasselten die Regentropfen gegen das Fenster der Nachhilfeschule, während einer der Jungen in dem kleinen Klassenraum gelangweilt hinausstarrte.
    Einmal wieder fragte er sich, was er hier überhaupt tat. Wofür brauchte er denn schon Englisch? Und warum konnte er nicht zumindest eine interessantere Nachhilfeschule besuchen, anstatt eine langweilige, altmodische, wie diese? Hier wartete er nur darauf, dass der Unterricht endlich vorbei war. Lernen tat er sicher nichts!
    Und draußen regnete es...
    Der Name des Jungen war Yuki Denrei. Er war fünfzehn Jahre alt und hatte einen rötlichen Stich in seinem ansonsten braunen Haar. Und er war sich sicher, dass er mit seinem Abend hätte etwas Besseres anfangen können. Doch stattdessen saß er hier und schrieb englische Konjugationen von der Tafel ab, weil sein Vater dies für nötig hielt, hatte er es doch nur auf eine Standartschule geschafft.
    Dabei wäre er viel lieber in Shibuya gewesen – trotz des Regens. Es gab neue Karten, es gab andere, gegen die er spielen konnte, es gab Interessanteres als englische Verben.
    Sein Blick wanderte vom Fenster zur Uhr, die neben der Tafel hing und anzeigte, dass es weitere sieben Minuten zu überstehen galt, ehe er sich auf den Weg nach Hause oder nach Shibuya machen konnte.
    Erneut starrte er desinteressiert aus dem Fenster, auf die Straße hinab, an deren Rand sich von bunten Schirmen bedeckte Massen langsam fortbewegten.
    Dann jedoch zog etwas anderes seinen Blick auf sich.
    Erst wusste er nicht, was es war. Irgendetwas hatte ihn von der Straße aufblicken lassen, irgendetwas neben dem gegenüberliegenden Hochhaus. Wie er schließlich erkannte war das, wasas seinen Blick auf sich gezogen hatte, nicht direkt neben dem Gebäude, sondern in einiger Entfernung dahinter.
    Es war eine Säule – eine Säule aus Licht, die von irgendwo aus dem Gebäudedschungel zum Himmel hinaufstieg.
    Und irgendwie hatte er das Gefühl so etwas schon einmal gesehen zu haben...
    Er sah erneut auf die Uhr: Noch weitere fünf Minuten.


    „Shuichon“, flüsterte ein vermeintliches Plüschtier mit langen schokoladenbraunen Ohren und drei Hörnern auf der Stirn, das auf der Schulter eines offenbar chinesischstämmigen Mädchens saß, und zeigte zum Himmel hinauf.
    Das Mädchen, offenbar nicht älter, als elf oder zwölf, und einer der wenigen Passanten ohne Schirm, folgte dem Wink und sah, wie sein Partner, die Lichtsäule, die die Ankunft eines wilden Digimon in dieser Welt ankündigte.
    Ein verspieltes Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Mädchens aus. „Sieht aus, als wäre es mal wieder Zeit auf Jagd zu gehen!“ Damit setzte sie sich auch schon laufend in Bewegung, auf eine Seitengasse ausweichend, um dem Strom der Menschen zu entgehen.
    „Willst du nicht deinen Bruder anrufen?“, fragte das langohrige Wesen auf der Schulter des Mädchens, welches offenbar Shuichon hieß, vorsichtig, woraufhin sie nur eine Schnute zog.
    „Wieso sollte ich? Damit kommen wir schon allein klar!“
    Das Wesen seufzte nur. „Ich hoffe nur, dass du dieses Mal weißt, was du tust. Noch einmal so ein Chaos wie vor zwei Wochen...“ Ein weiteres Seufzen folgte.
    „Quatsch“, erwiderte Shuichon. „Wir kommen damit schon klar! Moumantai, Lopmon.“
    „Ja, Moumantai“, echote das Wesen. „Moumantai.“
    Nach diesen Worten beschleunigte das Mädchen schon seinen Schritt und rannte in die Richtung der Lichtsäule davon.


    Auch ein weiterer Junge sah den Strahl am Himmel, während er vor der Ichigaya Station stand und gedankenverloren in den Bewölkten Himmel starrte. Dieser Junge wirkte noch etwas jünger, als Denrei, jedoch war zumindest sein Blick nicht mehr der eines Kindes.
    Der Name diesen Jungens war Makuta Shoji, wie man, wenn man genauer hinsah, an der Tasche unter seinem Arm, genauer, an einem kleinen Schild, welche am Riemen der Tasche hing. Shoji hatte schwarzes Haar und trug noch immer seine Schuluniform, obwohl der Unterricht bereits vor guten vier Stunden geendet hatte. Jedoch war er nach der Schule noch am Grab seines Bruders gewesen, dass nicht weit von seiner Schule, der Azabu Highschool, entfernt war und hatte danach keine Lust verspürt, nach Hause zu fahren, obwohl seine Mutter sicher schon auf ihn wartete.
    Nun stand er hier, direkt am durch das Viertel führenden Kanal und starrte auf die Säule aus Licht. Sofort schossen ihm einige Fragen durch den Kopf, war es doch nicht das erste Mal, dass er so ein Licht sah.
    Vor fünf Jahren, in dem Jahr, in dem auch sein Bruder gestorben war, hatte man solche Säulen öfter in Tokyo gesehen, ehe sie Ende des Jahres verschwunden waren, ehe schließlich, ein knappes Jahr darauf, das Phänomen zwar wieder vorkam, jedoch wesentlich seltener war als zuvor.
    Sein Bruder, Kenji, hatte damals mit seinen Freunden einige Ideen gehabt, womit diese Säulen in Verbindung zu bringen seien, eine absonderlicher als die andere. Denn in jenem Jahr waren diese Lichtsäulen nicht das einzige seltsame Phänomen gewesen, dass in Tokyo gesichtet wurde.
    Kenji war davon überzeugt gewesen, dass die Digimon, die in der Region aufgetaucht waren, obwohl sie alle nur für eine Fantasie, ein Spiel, gehalten hattet, mit diesen Säulen zu tun hatten und mehr als einmal war er losgerannt, wenn eine Lichtsäule am Himmel zu sehen war.
    Ob Shoji daran glaubte? Er wusste es nicht.
    Trotz allem was in diesem Jahr geschehen war und letzten Endes vom Tod seines Bruders überschattet worden war, glaubte ein Teil von ihm noch immer nicht an die Existenz dieser Monster.
    Doch das hielt sein Herz nicht davon ab aufgeregt zu schlagen und ehe er sich überhaupt klar war, was er tat, rannte er los, über die Brücke des Kanals und so schnell er konnte in die Richtung des Lichtes.


    Derweil war das Mädchen, Shuichon, mit dem seltsamen Wesen auf der Schulter, das selbst ein Digimon war und auf den Namen Lopmon hörte, der Lichtsäule um einiges näher gekommen. Und sie konnte froh sein, dass durch den Regen weniger Menschen unterwegs waren, als normal, und dadurch die Seitengasse, in der sie lief, vollkommen ausgestorben war, denn sonst hätte sie im nächsten Moment einige Leute erschreckt.
    Aus der rechten Tasche ihres gelben Regenmantels zog sie ein weißes Gerät heraus, das an einem rosanen Band befestigt war, während sie aus der anderen Tasche eine Spielkarte des Digimon-Kartenspiels hervorholte. Im nächsten Moment zog sie ohne zu zögern die Karte durch den Schlitz am Rand des Gerätes. „Card Slash!“, rief sie dabei. „Shou Shinka – PlugIn S!“
    Währenddessen war das Wesen – Lopmon – von ihrer Schulter gesprungen und wurde nun von einer Kugel aus Licht umgeben. „Lopmon – Shinka!“, war seine Stimme aus der Kugel heraus zu hören. „Wendimon!“
    Im nächsten Moment lief anstelle des kleinen langohrigen Teddybären ein großes, affenartiges Wesen mit beeschem Fell und Armen, die zu den klauenartigen Händen hin immer breiter wurden.
    Mit einer dieser Klauen hob das Wesen nun Shuichon hoch, setzte sie auf seine Schulter, ehe es mit halsbrecherischer Geschwindigkeit in die Richtung des Lichtes davonsprintete. Die wenigen Menschen, die es zwischen den Häusern sahen, beachtete es nicht.
    Die Häuser flogen an ihnen vorbei und in weniger als zwei Minuten hatten sie die Stelle schließlich erreicht, an der der Lichtstrahl auf einen Parkplatz hinter einem Bürogebäude traf. Hier war es nun unmöglich den Blicken der Menschen zu entgegen, da eine der größeren Straßen direkt neben dem Gebäude herführte, doch die meisten Menschen schenkten eher dem seltsam dichten Nebel Beachtung, in dem das Mädchen und ihr Monster nun verschwanden.
    Doch noch während sie sich in der seltsam schimmernden Umgebung umsahen, die sich unter dem Nebel, der die Digital Zone begrenzte, umsahen, sprang ihnen etwas entgegen. Dieses Etwas war etwa eineinhalb Meter groß, gelb und grün gefärbt und hatte, soviel wie sie erkennen konnten, die Gestalt eines Frosches. Im nächsten Moment jedoch, war dieser äußerst flinke Frosch bereits außerhalb des Nebels verschwunden und ein Kreischen verriet, dass er bereits auf die ersten Menschen getroffen war.


    Denrei lief immer schneller, obwohl er schon lange keine Puste mehr hatte. Aber er hatte dieses Gefühl… Dieses Gefühl, dass er unbedingt wissen musste, woher dieses Licht kam – als wäre dies wichtig für ihn.
    Kurz bleib er stehen, um sich erneut nach dem seltsamen Lichtstrahl umzuschauen, gerade noch rechtzeitig um zu sehen, dass der Strahl vom Himmel aus hinabschrumpfte und schließlich zwischen den Häusern verschwand.
    Was war passiert?
    Für einen Moment zögerte der Fünfzehnjährige, doch dann rannte er wieder los, bemüht sich zu erinnern, wo man die Lichtsäule sehen konnte, ehe sie verschwunden war.
    Seine T-Shirtärmel klebten bereits an seinem Körper und sein viel zu langer Pony auf seiner Stirn. Zwar hielt seine dunkle Weste, die er über dem T-Shirt trug, einen guten Teil des Regens von ihm ab, doch reichte dies kaum, so dass er sich bereits wie ein Schwamm fühlte.
    Er hätte einen Regenschirm nutzen können, doch hätte dieser das Laufen erschwert und die Kapuze seiner Weste war schon lange von seinem Kopf geweht worden.
    Vielleicht sollte er einfach aufgeben, überlegte er, aber etwas hielt ihn davon ab.
    Es war wichtig. Es musste wichtig sein.
    Für ihn? Da war er noch immer nicht sicher, aber er wusste irgendwie, dass dies mehr war, als ein Wetterphänomen. Und das Gefühl, dass er so eine Säule bereits gesehen hatte, ließ ihn noch immer nicht los.
    Er versuchte sich zu erinnern, wann es gewesen war.
    Ach, wieso hatte er ausgerechnet heute Nachhilfeschule haben müssen?! Ja, sicher, vielleicht hätte er die Säule ansonsten nie gesehen, aber dann wäre es ihm zumindest egal gewesen. So rannte er und rannte er in der Hoffnung das Geheimnis zu lösen. Wenn er doch nur früher hätte gehen können.
    Vielleicht war es jetzt schon zu spät.
    Warum war ihm dies so wichtig?


    Der andere Junge, dessen Haare ebenfalls ungewöhnlich lang waren, aber ordentlicher lagen, als die Denreis, rannte ebenfalls dem Licht entgegen und war diesem, obwohl er von größerer Entfernung aus losgelaufen war, mittlerweile schon näher als dieser.
    Shoji übte schon seid vier Jahren Karate und obwohl es bei dem Kampfsport viel mehr auf Geduld, innere Ruhe und Geschick ankam, hatte er dafür auch seine Ausdauer und Kraft trainiert. Deshalb fiel ihm das Rennen nicht so schwer, wie manch anderem und er bewegte sich trotz seines Regenschirms, den er schützend vor sich hielt, während sein Lauf etwas gebückt war, recht schnell vorwärts.
    Doch auch er sah, aus näherer Nähe, wie der Lichtstrahl verschwand. Im Gegensatz zu Denrei konnte er aber auch die Kuppel aus Nebel erahnen, denn diese ragte zwischen den recht flachen kleineren Bürogebäuden auf.
    Einen Weg direkt zu dem Platz zu kommen, fand er jedoch nicht.
    Dafür fegte, als er sein Tempo gerade verlangsamte, ein gelber Schatten an ihm vorbei, der vorher von einem der Gebäude gesprungen zu sein schien und nun in einer Gasse auf dieser Seite der breiten Straße verschwand.
    Während er dem Schatten etwas unschlüssig hinterherstarrte, unwissend, ob er nun folgen sollte oder nicht, stürzte ein weiteres Wesen auf die Straße, auf dessen Schulter ein rothaariges Mädchen saß. Einige Autos bremsten abrupt, als das Wesen, aus dessen gespenstischem Gesicht die zwei Knopfaugen, die es hatte, hervorstachen, lossprintete und ebenfalls in der Gasse verschwand.
    Einige weitere Sekunden starrte der total übertölpelte Junge dem Wesen hinterher, weiterhin unschlüssig. Dann nickte er jedoch, obwohl niemand da war, auf den er mit diesem Nicken hätte reagieren können, und lief dem Wesen hinterher.


    Erneut hatte Shuichon eine Karte in der Hand, auch wenn man es kaum für möglich gehalten hätte, dass sie diese erneut durch das Gerät in ihrer Hand würde ziehen können, ohne von ihrem Monster zu fallen. Doch dieses hob eine seiner Pranken und hielt sie fest.
    „Card Slash!“, rief sie erneut. „High Speed – PlugIn B!“
    Im nächsten Moment wurden die Bewegungen des Monsters noch schneller als zuvor und für das menschliche Auge nahezu unsichtbar sprintete es los und holte rasch auf.
    Das andere Monster nahm derweil keine Rücksicht auf die Menschen und hüpfte direkt in eine kleinere Straße, in der einige Läden und damit verbunden auch Menschen waren. Erneut waren Schreie zu hören. Teilweise von erschrockenen Frauen, teilweise von Leuten, die dem Wesen auswichen und so auf dem nassen Boden fielen.
    Jedoch hatte auch der Partner des Mädchens keine beruhigende Wirkung auf die Menschen. Im Gegenteil. Als dieser durch die Masse der Menschen sprintete wurden die Schreie noch lauter und noch mehr Menschen mussten ausweichen, da es im Gegensatz zu dem anderen Monster nicht sprang, sondern durch die Menge lief.
    Ein zu Boden gefallener Schirm brach in der Mitte durch, als der große Affe versehentlich drauf trat, während das Mädchen auf seiner Schulter sich angestrengt umsah.
    „Wendimon!“, rief es auf einmal und zeigte auf eine weitere Seitengasse und ohne zu Fragen bog ihr skurriles Reittier in diese ab, weiterhin übermenschlich schnell.
    Wie sich herausstellte, machte diese Gasse einen leichten Bogen und traf dann erneut auf eine breitere, glücklicher Weise jedoch kaum befahrene Straße und tatsächlich erschien hier fast gleichzeitig mit ihnen das gelbliche Wesen.
    Ohne zu Zögern sprang das zu dem Mädchen gehörende Wesen – offenbar Wendimon – los, packte das andere und warf es auf das abgesperrte Gelände einer anliegenden Baustelle, ehe es sich selbst über deren Zaun schwang und auf dem leeren Platz landete.
    „Frogmon“, las Shuichon von dem Gerät in ihrer Hand ab, während sie sich zu Boden gleiten ließ. „Armorlevel.“ Dann grinste sie. „Das sollte kein Problem sein!“, meinte sie verschmitzt.


    Eigentlich hatte Denrei gedacht, er würde den Platz niemals finden, an dem die seltsame Lichtsäule aufgetroffen war, doch dann sah er etwas Seltsames. Mitten durch den Regen hüpfte ein gelber Schimmer.
    Erkennen, was es genau war, konnte er nicht, aber irgendwie wusste er, dass dieses – was auch immer es war – mit dem Lichtstrahl zu tun hatte, weshalb er, ohne zu überlegen, seine Richtung änderte und hinter dem seltsamen Wesen hinterherlief.
    Dieses bog von der kleinen Einkaufsstraße nun auf eine der weniger befahrenen Verkehrsstraßen ab. Doch gerade als der atemlose Denrei diese erreicht hatte, schoss ein weiteres Wesen aus einer Gasse und nahm den gelben Frosch – zumindest schien es Denrei in diesem Moment, als wäre es ein Frosch – und warf diesen auf ein Baustellengelände, wo es hinter den Planen der Absperrungszäune verstand.
    „Das…“, murmelte Denrei und fragte sich, ob er sich das nur eingebildet hatte.
    Das gelbe Wesen hatte wie ein Frogmon ausgesehen. Ein Digimon.
    Aber wie konnte das sein? Ein richtiges Digimon?
    Digimon konnten unmöglich real sein. Sie existierten in Spielen, Anime und Manga, aber nicht real. Das konnte nicht sein? Oder etwa schon…?


    Mittlerweile hatte auch Shoji Probleme mit den seltsamen Wesen Schritt zu halten und wahrscheinlich hätte er sie verloren, wären die beiden nicht in eine Einkaufsstraße abgebogen, wo die Spur der erschrockenen Menschen es ihm einfacher machte, ihnen zu folgen.
    Noch immer fragte er sich, was das für seltsame Monster waren, auch wenn er glaubte, dass er das eine, das von dem Mädchen begleitet worden war, schon einmal gesehen hatte. Über das andere konnte er kaum etwas sagen, hatte er es doch nur verschwommen gesehen. Aber er fragte sich gleichzeitig, wie überhaupt solche Wesen existieren konnten. Was waren sie? Und wo kamen sie her?
    Er sah, wie das größere der beiden, das Wesen mit dem Mädchen, in eine Seitengasse abbog und überlegte kurz ihm zu folgen. Doch das gelbe Monster folgte weiterhin dieser Straße und so folgte er diesem, auch wenn einige der ohnehin erschrockenen Menschen ihm misstrauische Blicke zuwarfen.
    Nun bog das gelbe Wesen auf die nächste Straße ab. Dort würden weniger Menschen sein und wenn er nicht aufpasste würde er sie verlieren.
    Konnte ihm dies eigentlich nicht egal sein?
    Er wusste es nicht, aber er hatte das Gefühl, dass dem nicht so sei.
    Ein entgegenkommender Windstoß wehte ihm seinen Schirm aus der Hand, doch er drehte sich nicht um, um diesen zurück zu holen, sondern lief weiter auf die Straße zu.
    Gerade noch sah er, wie das andere Wesen auf diese sprang, sich das gelbe Wesen schnappte und auf ein abgesperrtes Baustellengelände warf und selbst dorthin verschwand. Auf der anderen Seite der Straße.
    Atemlos blieb er stehen und überlegte, was er tun sollte, als sein Blick auf einen anderen Jungen fiel, der ebenfalls außer Atem zu sein schien, während sein rötliches Haar an seinem Kopf klebte, und der scheinbar auch das Geschehen verfolgt hatte.
    Dieser schien seinen Blick zu spüren und sah ihn ebenfalls an. Für einige Sekunden sahen sich die beiden an, doch dann wandte sich der andere Junge ab und lief über die Straße, wobei ein Autofahrer gerade noch im letzten Moment die Bremse durchdrücken konnte und so vermied, den Jungen anzufahren.
    War er denn vollkommen verrückt?
    Noch einmal wanderte Shojis Blick zu dem Baustellengelände, an dem der andere Junge nun angekommen war, doch dann seufzte er und wandte sich ab. Selbst wenn er ihm folgte, wie hoch standen seine Chancen, dass er erfuhr, was es mit den Monstern auf sich hatte.
    Seine Eltern machten sich sicher Sorgen.
    Mit diesem Gedanken hob er seinen Schirm auf, sah ein letztes Mal zu dem Gelände zurück und machte sich nachdenklich auf den Weg nach Hause.


    Derweil stand Wendimon nun dem gelben Frosch, der laut dem Gerät in Shuichons Hand den passenden Namen Frogmon trug, gegenüber, darauf gefasst, dass dieser erneut versuchte wegzulaufen.
    Und tatsächlich sprang das Frogmon einen Moment später in die Luft und versuchte über den von der Straße entfernten Zaun in die nächste Gasse zu fliehen, doch dieses Mal war Wendimon schnell genug, packte seinen Gegner am Froschschenkel und warf ihn wieder zurück auf den lehmigen Platz.
    Mit einem Quaken rollte sich das gelbe Monster wieder auf dem Bauch und beäugte Wendimon nun offenbar wütend. Dann sprang es erneut, jedoch ohne fliehen zu wollen. Aus der Luft schleuderte es einige scheinbar aus Blättern bestehenden Wurfsterne in Richtung des wesentlich größeren Wendimon.
    Dieses setzte jedoch nur seine Arme auf den Boden ab und heulte aus dieser hockenden Position. Jedoch war dies kein normales Geheul, denn der Schall alleine reichte, um das Frogmon aus der Luft zu holen und erneut unsanft im Dreck landen zu lassen.
    „Ich sagte ja, dass wir es allein schaffen“, meinte das Mädchen grinsend, doch diese kleine Unachtsamkeit nutzte das kleinere Monster aus, um nun doch über den nächsten Zaun zu entkommen.
    „Shuichon…“, murmelte Wendimon neben ihr entgeistert, ehe es dem Frosch nachsetzte.


    Denrei lief am Zaun entlang, nach einem Durchgang oder zumindest einem Loch in der Plane suchend, durch dass er den offenbar vor sich gehenden Kampf verfolgen konnte.
    Noch immer fragte er sich, ob er sich das nicht nur eingebildet hatte. Waren das wirkliche, echte, reale Digimon? Wenn das wirklich Digimon waren, konnte er dann vielleicht ein richtiger Tamer werden?
    Während er noch nach einem Durchlass suchte, sprang auf einmal das eine der beiden Wesen über den Zaun. Es blieb kurz stehen, sah sich um und hopste dann in Richtung der nächsten kleineren Gasse davon.
    Soweit Denrei es sagen konnte, immerhin waren alle Bilder die er kannte gezeichnet, war das Wesen wirklich ein Frogmon. Es hatte dieselbe Form, denselben roten Maschinenrucksack und wie die Bilder auf den Karten ein Blatt als Sichtschutz. Es war tatsächlich real. Ein reales Digimon!
    „Hey!“, rief Denrei, ohne zu überlegen, und tatsächlich drehte sich das Frogmon um.
    Doch ehe der Junge verstand was geschah, schwirrten auch schon drei weitere Blätterwurfsterne auf ihn zu.
    „Was…“, schoss es ihm durch den Kopf, ohne dass ihm bewusst wurde, dass er dieses Wort auch aussprach.
    Aber bevor die Wurfsterne ihn treffen und vielleicht sogar töten konnten, sprang das andere Wesen, das er zuvor gesehen hatte, ebenfalls über den Zaun, stürmte auf das Frogmon zu und zerquetschte es mit einem Armschlag, wodurch dieses sich wortwörtlich auflöste.
    „Was…“, stotterte Denrei noch einmal, während er merkte, dass seine Beine ihm nachzugeben drohten.
    Doch das andere Wesen, offenbar ebenfalls ein Digimon – wenn er nicht irrte ein seltsam gefärbtes Wendimon – sah sich jedoch nicht einmal nach ihm um, ehe es in dieselbe Gasse verschwand, in die zuvor das Frogmon hatte fliehen wollen.


    ★ ★ ★


    Der Regen hatte etwas nachgelassen, als Denrei erschöpft und pitschenass an der nächsten Straßenbahn-Station ankam. Zwar war es nicht weit von hier zu der Wohnung, in der er zusammen mit seinem Vater wohnte, aber aktuell zweifelte er daran mehr als hundert Meter laufen zu können. Zudem war er froh, dass er für eine Weile dem Regen entkam.
    Mittlerweile zweifelte er beinahe daran, dass das was er vor vielleicht zwanzig Minuten gesehen hatte, real gewesen war. Begann er vielleicht langsam zu halluzinieren? Sein Vater würde wahrscheinlich sagen, dass er jetzt schon ganz in seiner Welt versunken war und dringend einen Psychiater besuchen sollte.
    Er seufzte.
    Als würde er seinem Vater davon erzählen. Er würde ohnehin schon Ärger bekommen, wenn sein Vater sah, in welchem nass-dreckigen Zustand er nach Hause kam. Aber wenn er Glück hatte, war sein Vater noch nicht zuhause. Dann würde er duschen und seine Sachen waschen können, ohne viel zu erklären.
    Zumindest wärmte die wenngleich selbst etwas feuchte Kapuze etwas, auch wenn sie seine Haare nicht mehr trocknete. Er hätte nicht geglaubt, wie kalt so ein Sommertag sein konnte, wenn man komplett nasse Kleidung trug.
    Im Moment wirkte ein warmes Bad wirklich verlockend.
    Doch gerade als er darüber nachdachte, kam ein rothaariges Mädchen, kaum älter als zwölf oder dreizehn, an ihm vorbei, das warum auch immer seinen Blick auf sich zog. Erst bei genauerem Hinsehen, erkannte er etwas in ihren Armen. Sie hatte ein Lopmon an ihre Brust gedrückt, dessen lange Ohren über ihre Arme hingen.
    „Ein Plüschtier“, murmelte er.
    Natürlich war es ein Plüschtier. Wie konnte es auch ein reales Lopmon sein.
    „Ich bin kein Plüschtier“, hörte er eine Stimme, nicht sicher, ob er sich diese vielleicht einbildete.
    „Psst“, zischte das Mädchen und beschleunigte seinen Schritt.
    Er schüttelte den Kopf. Vielleicht wurde er wirklich verrückt.


    Müde saß Shoji am Abend an seinem Schreibtisch, den Blick auf sein Englischbuch gerichtet, aus dem er eigentlich gerade Vokabeln lernte.
    Er wusste noch immer nicht, wie er das, was er heute gesehen hatte, einordnen sollte. War es überhaupt echt gewesen?
    Wenn er nun darüber nachdachte, kam ihm das alles eher wie ein bunter, sehr verrückter Traum vor.
    Schließlich wandte er sich ganz von seinem Buch und den Vokabeln ab und sah auf ein älteres Foto, das im Regal neben seinem Schreibtisch stand. Es zeigte seinen Zwillingsbruder und ihn an ihrem Geburtstag vor fünf Jahren – den letzten Geburtstag, den sie zusammen gefeiert hatten.
    Und etwas an diesem Bild zog seinen Blick auf sich.
    Es war nicht sein Bruder, dessen Grab er heute besucht hatte, sondern die Geschenke, die hinter ihnen auf dem Küchentisch lagen. Zu den Geschenken seines Bruders gehörten unter anderem einige Karten.
    Mit einem Mal war er auf den Beinen und ging zu seinem Kleiderschrank an der anderen Seite des kleinen Raumes hinüber, öffnete ihn und holte einen kleinen Schuhkarton aus einem Fach oben im Schrank heraus.
    In diesem Karton waren die Karten, die seinem Bruder gehört hatten. Digimonkarten.
    Er leerte den Inhalt der kleinen Schachtel auf dem Boden aus und durchstöberte eine Karte, ehe er fand, wonach er suchte. Deswegen war ihm das Monster mit dem Mädchen so bekannt vorgekommen.
    In der Hand hielt er eine Karte, auf deren Rand in Katakana Uindimon stand. Wendimon.
    Zwar hatte das Wesen, auf dem das Mädchen geritten war eine andere Farbe gehabt, aber je länger er darüber nachdachte und je länger er das Bild betrachtete, desto mehr Ähnlichkeiten fand er zwischen dem Wesen, das er heute gesehen hatte, und dem Bild auf der Karte.
    Sein Bruder und dessen Freunde hatten immer gespielt Digimon Tamer zu sein. War das Mädchen vielleicht so ein Tamer gewesen?
    Doch dann schüttelte er den Kopf. So ein Unsinn. Digitale Monster. Wie könnten solche Wesen wirklich existieren?
    Aber trotzdem fragte eine Stimme in seinem Kopf, was es denn dann war, das er heute gesehen hatte.


    „Du hättest ruhig sein sollen“, murmelte Shuichon zum zehnten Mal an das kleine vermeintliche Plüschtier gewandt, das auf ihrem Bett saß. Sie trug mittlerweile einen Pyjama und ihre Haare lagen offen und nass über ihre Schultern, da sie gerade erst gebadet hatte.
    „Ach, hast du das Gesicht des Jungen gesehen?“, erwiderte Lopmon. „Er hält sich ohnehin für verrückt.“
    „Umso mehr hättest du ruhig sein sollen“, erwiderte das Mädchen. „Der arme Junge.“
    „Moumantai.“ Das Digimon ließ sich auf den Rücken fallen und rollte sich ein wenig auf ihrem Bett herum.
    Das Mädchen kicherte. „Du bist noch immer nicht Terriermon.“
    „Na und?“ Lopmon sah sie an. „Moumantai. Man sollte sich nicht mehr Gedanken machen, als nötig.“
    „Das solltest du dem Jungen sagen.“ Damit legte das Mädchen zu dem langohrigen Wesen ins Bett. Sie seufzte. „Aber pass auf, dass Jian-nii davon nichts erfährt.“
    „Sicher“, erwiderte ihr Partner und legte einen kleinen Finger auf die Schnauze. „Psst!“







    Zum Thema Abtreibung, da war eine Frau, die wurde Vergewaltigt und 2 katholische Kliniken wiesen sie ab, weil sie sich weigerte die Pille danach zu verabreichen, ich bin zwar auch kein fan von Abtreibung, aber bei so einer Sache ist es was ganz anders und vor allem kann man keine Frau zum Kind zwingen, aber dafür gibt es schon ein eigenes Thema.


    2006 oder 2007 gab es in Mexiko einen wesentlich härteren Fall.
    Da war ein 13jähriges Mädchen, dass von ihrem Stiefvater vergewaltigt worden war und dadurch schwanger wurde. Da das Mädchen sehr klein war, haben die Ärzte - obwohl sie an einem kirchlichen Krankenhaus eingestellt waren - beschlossen, dass sie (auch ohne Berücksichtigung der Psyche des Kindes) abtreiben müssen, da das Mädchen das Kind rein von den Körperlichen Voraussetzungen her nicht würde austragen können und bei einem solchen Versuch Kind und das Baby sterben würden.
    Daraufhin wurden das Mädchen, ihre Mutter und die beteiligten Ärzte Exkommuniziert und die Ärzte haben ihren Job verloren. Nur weil sie das medizinisch richtige getan haben

    Also mir sind Kommentare schon sehr wichtig.
    Dabei könnte ich jetzt heuchlerisch schreiben "Weil ich wissen will, wo ich mich verbessern kann", aber letzten Endes ist es eben das: Heuchlerisch. Nein, ich bin nicht scharf drauf, dass jemand meine Geschichte auseinander nimmt, weil ich durchaus "eingebildet" genug bin zu sagen, dass ich durchaus gut schreibe. Soll nicht heißen, dass ich perfekt bin, aber gut. Demnach finde ich es unnötig, wenn jemand da ewig lange sucht, um ein paar Fehler zu finden, nur um vermeintlich "konstruktive" Kritik zu äußern.
    Viel mehr interessiert es mich, wie andere meine Geschichte aufnehmen, was ihnen dabei so durch den Kopf geht, was sie bei einzelnen Szenen empfunden haben etc.
    Auch interpretationen interessieren mich.
    Zumal: Wenn ich eine Geschichte erzähle, dann möchte ich auch, dass jemand zuhört. Denn ich kenne meine Geschichten ja schon.

    aber ich mag diese "Nur er kann alles retten"-Mentalität nicht


    Haben wir denselben Film gesehen? Erst einmal ist es - wie beim "Childrens Wargame" ebenso - nicht so, dass die Welt gerettet werden müsste, sondern eher bestimmte Orte.
    Zudem wird die Welt hier von mehreren zusammen gerettet - und Ausschlaggebend dafür ist der Code von Lovemaschine.
    Lovemashine wird am Ende auch von Wabisuke lahmgelegt - alles andere dient nur als Ablenkungsmanöver um die Verschlüsselung, die Lovemashine für seinen eigenen Quellcode benutzt hat, zu knacken.
    In der Szene am Ende rettet Kenji auch nur die Familie - nicht die Welt. Da sonst der Satelit genau auf das Haus mit ihnen gestürzt wäre.


    dass er dann zunehmend in der Lage ist, solche Codes innerhalb weniger Sekunden im Kopf zu knacken (und davon sogar Nasenbluten bekommmt, wtf), finde ich doch arg an den Haaren herbeigezogen


    Ich nicht. Es wird von Anfang an deutlich gemacht, dass er eine Inselbegabung im mathematischen hat, speziell im Rechnen selbst. Es wird ebenso nahegelegt, dass er eventuell Asperger ist. Generell sind gerade Inselbegabte zu ziemlich heftigen Leistungen in der Mathematik fähig. Da habe ich schon enormeres im RL gesehen, als Leute, die einen Verschlüsselungscode im Kopf knacken (zumal es immer dieselbe Codierungsart war - da wird man mit jeden Mal schneller). Das mit dem Nasenbluten hat damit zu tun, dass er dafür mehr bereiche im Gehirn gleichzeitig aktiviert hat, als normal - und dazu wahrscheinlich ziemlich hohen Blutdruck hatte dank des Adrenalins. Und wenn das Gehirn so stark und dann mit so hohem Druck durchblutet ist, bekommt man Nasenbluten (allein der hohe Blutdruck könnte durchaus dafür sorgen).


    Auch fand ich es irgendwie merkwürdig, dass unter denen mit dem er im Haus wohnt auch noch dieser Superspieler ist, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, das war mir dann doch des Zufalls etwas zu viel.


    Der war kein Profispieler, sondern anstrebender Profispieler, im Finalspiel der Jugendauswahlspiele, die im Lokalfernsehen übertragen wurden.


    Auch dass die Großmutter dann als einzige den Tribut für das alles zu zahlen hatte war für mich eher so meh.


    Stichwort: Perspektive im Film. Wir wissen, dass durch die Probleme, die Love Mashine verursacht hat, einige Leute ins krankenhaus mussten, es Unfälle gab usw.
    Aber darauf wird eben nicht weiter eingegangen, weil die Perspektive bei der Familie liegt, nicht bei eventuellen anderen Opfern (dafür wäre auch wirklich keine Zeit gewesen)

    Nur weil Paulus sagt, dass man etwas so machen sollte, heißt es noch lange nicht, dass das Gottes Wille ist.


    Behaupte ich auch nicht. Ich glaube ohnehin nicht, dass irgendetwas in der Bibel von "Gott" kommt, weil ich nicht an Gott als "höheres Wesen" (das sich für uns interessiert) glaube - wie hier schon mehrfach gesagt.
    Ich sage nur, dass in dem immer wieder zitierten vermeintlichen "Anti-Homosexualitäts-Absatz" eben auch das dort steht und das eine als gültig, das andere als ungültig zu erachten nun einmal hyperkritisch ist.


    Hast du Priester mal gefragt, ob sie gerne heiraten würden? Alle von denen, die ich fragte, gaben mir immer eine ähnliche Antwort. Priester haben sich nunmal entschieden ehelos zu leben, und sie wollen (und können) meist auch gar nicht anders.


    Ja, ich habe schon Priester gefragt. Und Priesteranwerter. Und ich habe mehrere Dokus über die Priesterausbildung gesehen.
    Von in den Stand gehobenen Priestern bekommst du meist keine ehrliche Antwort - sehr wohl aber von Priesteranwertern. Natürlich sagen die meisten Priester, dass sie so etwas ja nicht brauchen und das sie sich ja für dieses Leben entschieden haben... Aber sagen kann man viel. Was hinter Klosterwänden passiert spricht dennoch eine andere Sprache.


    Wovon du im folgenden sprichst, ist Theologie des Leibes, und schon recht hoch.


    Falsch: Wovon ich rede ist nur der gesamte Inhalt von Paulus Briefen. Für die Theologie dahinter interessiere ich mich herzlich wenig. Ich kann nur die Zitiererei von Absätzen ohne Kontext, die von der Kirche so gern verwendet wird um ihre Punkte zu untermauern, nicht leiden.


    Eine weitere Sache: Der Zölibat, den du zum Ende hin als verboten betitelst, ist keine Regelung, die festgesetzt ist und die mit einem Verbot gleichzusetzen ist.


    Es wird von der katholischen Kirche - zumindest in unseren Breiten - jedoch als solches gehandelt. Was eins der großen Probleme ist.


    Und es würde sich ja auch nichts ändern, wenn der Zölibat offiziell aufgehoben wird. Für eine Familie hat ein Priester in der heutigen Zeit überhaupt keine Zeit mehr. Und mehr Priester wird es deswegen auch nicht geben. Die Evangelen haben dasselbe Problem mit dem Priestermangel, und dort darf auch geheiratet werden.


    Den Priester-Mangel wird es vielleicht nicht beheben - dennoch würde es einige Probleme beheben. Zum einen lassen sich junge Gläubige, die eigentlich durchaus Priester werden würden, davon leicht abschrecken. Priestermangel gibt es aufgrund des Mangels an Gläubigen, bzw. religiösen Menschen (und der entsteht durch das festhalten an längst veralteten Idealen innerhalb der Kirche), aber dennoch gehen Forscher der Kirche davon aus, dass die Abschaffung des Zölibats, zu der es ohnehin irgendwann kommen wird, immerhin 20% mehr Priesteranwerter gäbe, die die Priesterausbildung durchziehen.
    Davon abgesehen ist es nun einmal so, dass es eben genau durch das offizielle Zölibat immer wieder zu sexuellen Übergriffen - GERADE innerhalb der Priesterausbildung kommt. Was auch oftmals zum Abbruch der Ausbildung führt. Ebenso ist durch diese ewige "Einsamkeit" Depression und Alkoholabhängigkeit zu einem großen Problem der deutschen Kirche in unseren Breiten geworden.
    Darüber hab ich erst im Dezember ein Buch gelesen, das von einem ehemaligen Priester geschrieben wurde, der auch über die Zustände während der Ausbildung sprach.

    Das ironische an diesen vermeintlichen Bibelstellen ist nur, dass die erste aus den "eigentlich viel mehr als zehn" Geboten stammt und ironischer Weise gleich einem der ersten (du sollst nicht töten!) widerspricht.
    Davon abgesehen findet man zwei Absätze später auch Regeln zum Thema Sklavenhaltung, die heute wohl auch niemand mehr verteidigen würde. Und auch so lustige Sachen wie "Stehlen soll mit Handabschlagen bestraft werden" sind in dem Kapitel der Bibel zu finden - und würden wohl heute auch nicht mehr verteidigt.
    Deswegen kann man den Absatz wohl übergehen, da von den vielen, vielen Geboten nur noch ZEHN als wirklich wichtig und zeitlich angesehen werden - und zwar die zehn ersten. Und allgemein: Sich einzelne der Gebote rauszupicken und zu sagen "Die sind toll und sollten weiter eingehalten werden" und bei den anderen so zu tun, als wären sie nicht existent, ist ziemlich hyperkritisch.


    Ähnlich sieht es mit den Paulus-Briefen aus.
    Davon abgesehen, dass Paulus ein kleiner Hippie war, der auf Liebe und Frieden schwor und - auch wenn er den Bund von Mann und Frau als gottgegeben ansah - Liebe als solche sehr idealisierte, sagte er auch, dass die EHE VORAUSSETZUNG dafür sein sollte, dass man überhaupt Bischof werden darf, denn wer die Liebe auf Erden nicht versteht, wird die Liebe Gottes auch nicht verstehen (so in etwa). Außerdem würden unverheiratete Männer unzüchtig werden (sprich: Rumhuren) und das fand er verwerflich. Und... Nun, genau das wird heute ja nicht nur ungern gesehen, sondern ist schlichtweg verboten!
    Wenn er gegen Knabenliebe wetterte, dann bezog er sich auch vor allem auf die Knabenbordelle, die die Griechen damals so toll fanden. Wie gesagt, sein Gedankengang war: Verheiratet -> Kann Sexualität mit LIEBE ausleben -> Hat es nicht nötig rumzuhuren.
    Und es ist schon ironisch, dass er damit sogar relativ recht hatte... Wir erinnern uns an all die Priester-Skandale...

    Hab nur bisher nichts anderes mit herkömmlichen Magical Girls entdeckt, was mir so gut gefallen hat. Im Endeffekt liegt es wohl an einer Mischung aus Charaktern und dem Mischungsverhältnis normales Leben der Precures zu den Kämpfen. Oh, und daran, dass die Mädels auch mal physisch kämpfen und nicht nur mit irgendwelchen Attacken.


    Du solltest dir dann auf jeden Fall einmal Fresh ansehen. Sehr viel physische Kämpfe (besonders am Anfang), sehr... Unkitschig oftmals. Und vor allem später wirklich SEHR düster ;)


    Oh, und irgendwie stört es mich, dass Manas Haare bei der Verwandlung die Farbe komplett ändern. Heller oder dünklere Haare, schön und gut. Aber von Pink nach Blond? Das nervt mich ein wenig.


    Also ich finde es sehr gut. Gut, über das eigentliche Design der Frisuren kann man ja streiten, aber ich finde es immer gut, wenn sich Haarfarben komplett ändern, da so dieser "Hmm, wer könnten die Cures sein?"-Konflikt, der auch hier sicher aufkommen wird, realistischer wirkt. Ich mein, in "Futari wa PreCure" war es lächerlich. "Könnten die Cures vielleicht diese Mädchen, die GENAU SO AUSSEHEN sein? Neeee! Wäre doch viel zu offensichtlich."
    Außerdem finde ich es hier ja soweit schön, dass zumindest Mana zwischen Rot und Blond, also damit zwischen zwei an sich natürlichen Haarfarben wechselt, ziemlich gut.
    (Dafür Swords Haarfarbe... Hach, ich mag kein Hell-lila...)


    Da muss ich vollkommen zustimmen. Eigentlich dachte ich, dass die Episode auch vom Kampf her interessant werden kann, wenn sich Makoto zu Sword verwandelt, aber dann haben die drei anderen halt einfach nichts machen dürfen, dass halt Makoto das macht und dann einfach nur ... so? Nech. Es war wirklich nur ... lahm.


    Ist halt das übliche Problem: Spannende Kämpfe und Handlung leiden oftmals darunter, dass ja immer die Verwandlungen und Attacken gezeigt werden müssen. :/


    Männlich, 14-18?! Echt jetzt?! xD
    Also ich glaube aber das nicht viele Männer/Jungs Pretty Cure sich ansehen, dafür ist die Serie wirklich zu girly-like^^


    Du, viele der "Mädchenalltags"-Anime sind für Jungen. Ich sag nur: Strunzdummer Fanservice. :P


    *hust hust* Da hast du denn Nagel genau auf denn Kopf getroffen! Ich für mein Teil liebe Yuri Pairings und bei Pretty Cure kann man doch nicht anderes als ''wilde Fantasien* zubekommen


    Ist der Hauptgrund, warum ich PreCure so gern mag xDD


    Echt? Also im 1-DX Film hat sie sehr viel gesagt. Und bei 3 kann ich mich auch noch dran erinnern.


    Also ich weiß, dass im zweiten Film die Cures von Staffel 1 bis 5 keine Sprechrollen hatten (also von Attackennamen einmal abgesehen)


    Ich fand Folge 5/6 gut und das Davi Makotos manager ist, hätte ich iwie nicht gedacht.


    Bin ich wirklich die einzige Person, die auch ohne Synchronsprecherliste nur da saß: Joa, das war doch die ganze Zeit klar!

    Schonmal ne Kerze oder sonst was das licht produiziert in den Schatten getan? von dem Aspekt her würde ich sagen das Licht den Vorteil gegenüber Unlicht hat.


    Das einzige was bei Licht sinn machen würde wäre ein gegenseitiger Vorteil mit Unlicht, was sollte Licht sonst treffen können?


    Gott, warum wird mal wieder ignoriert, was ich schreibe.


    Der Unlicht-Typ ist im japanischen kein Unlicht-Typ, sondern ein "Dämonen-Typ".
    Damit hat "Licht in Dunkelheit strahlen" mit Vor- und Nachteil hier nichts zu tun, da - ich wiederhole - es nun einmal nicht nach dem deutschen oder amerikanischen Namen für einen Typus geht, wenn die Japaner diesen interpretieren. Zwar ist Pokémon sich als Franchise seiner Internationalität eher bewusst, als viele andere japanischen Franchises, und bemüht sich damit zu arbeiten. Dennoch geht es bei der Entwicklung der Sachen erst einmal um die japanische Namensgebung und den japanischen Gedankengang dahinter - nicht darum, wie Dinge dank nicht direkter Übersetzungen im Westen interpretiert werden.

    Ich glaube für ganz kleine kids ist die Serie auch nichts. Da ist wohl Hamtaro besser^^ Das habe ich mir als kleines Kind immer am liebsten angesehen. Ich habe mich mal schlau gemacht im I-net und habe auf vielen Seiten gesehen das bei Pretty Cure im genre kein ''Kids'' stand.


    Nur: Zielgruppe: Weiblich
    Genre:Action
    Tags: Komödie, Magical Girl, Magie, Zeitgenössische Fantasy


    Das stand aufjedenfall bei Fresh Pretty Cure^^


    Nun, im Internet steht viel.


    Offiziell ist die Hauptzielgruppe von Pretty Cure "weiblich, 4-10 Jahre". So steht es jedenfalls im Pamplet von Toei/Bandai zu ihren Serien Jahr umd Jahr.
    Interessant dahingehend ist allerdings, dass sie sich dann während Fresh dessen bewusst wurden, dass das nicht die einzige Zielgruppe ist, die sie erreichen. Daher steht dabei seit 2010 - sprich, seit HCPC - noch eine zweite Zielgruppe: Männlich, 14-18 Jahre.
    Denn seither sind sie sich dessen bewusst, dass PreCure nun einmal auch für "perverse Otakus" sehr ansprechend ist. Ich meine: Knappe Kostüme und so viel Girls Love... xD"



    Das mit Mikki fand ich auch sehr gut. Ich mag Mikki gerne sie hat coole sprüche drauf und ist ziemlich direkt. Besonderes da wo raus kommt, das Setsuna Eas ist. Mikki sagt direkt zu love das Setsuna jetzt ihr Feind sei und gegen sie kämpfen muss.


    Ach, die Folge... Birth of Cure Passion. ;( Dieses Drama! *seufz*


    Okay *lach* Ich glaube entweder man mag sie oder nicht. Yes Pretty Cure mochte ich auch nicht so... Die Charaktere waren eigndlich gut besonderes Karen aber da fehlte mir iwie das gewisse etwas. Wobei ich das Gefühle habe das ''Nozomi/Dream'' ein besonderes beliebter Charakter ist. Bei denn DX-Filmen hat sie immer große Auftritte und haut auch mächtig zu.


    Na ja, Yes! PreCure 5, bzw eigentlich "GoGo", hätte das PreCure-Franchise beinahe getötet. Die Serie hatte schlechte Quoten und schlechte Verkaufszahlen beim Merchandise und hätten sie nicht bei Asahi den Vertrag gehabt, wäre die Serie wohl abgesetzt worden. Aber dann kam Fresh und hat neue Rekorde aufgestellt, was Quoten und Verkaufszahlen anging - und die Verkaufszahlen haben sich ziemlich gut gehalten seither.
    Wobei ich auch nicht sagen würde, dass Dream in den letzten beiden Filmen all zu große Auftritte hatte... Ich mein... Sie hat ja nicht mal wirklich eine richtige Sprechrolle ^^"


    ____________________________________________


    Doki Doki! Episode 06


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    Und die neue Folge...


    Ich will Mana mit Makoto verkuppeln. Und zwar so sehr. Gnah!


    So, dass gesagt widmen wir uns der Folge.
    Ich muss ja sagen, dass es wirklich niedlich war, wie blöd sich Makoto beim Kochen angestellt hat. Es war zwar ernsthaft übertrieben, aber dennoch... Allein wenn ich meine Kommilitonen beim Kochen beobachte (und die müssen das eigentlich öfter machen) nehme ich es Mako-P durchaus ab. :P
    Und die Szene, wie Mana und die anderen (also vor allem Mana) es ihr dann beigebracht haben war niedlich und hat mein Shipping-Herz höher schlagen lassen.
    Außerdem finde ich Manas Großvater sehr lustig. Sie scheint sehr viel von der Seite der Familie zu haben, scheint mir. Im Sinne dessen, dass sie immer sehr schnell sagt, was sie denkt und andere Leute zurecht weißt. Ihr Vater scheint dahingehend eher etwas zurückhaltend zu sein.
    Der Kampf wiederum war eher... Lahm. Ich mein: Jikochu erscheint, alle verwandeln sich. Jikochu wird größer. Makoto verwandelt sich und one hitted den Jikochu. ^^" Da blieb vor lauter Verwandlungen keine Zeit mehr für den Kampf schien mir (sie haben offenbar auch keine Lust gehabt, so wirkt es auf mich, Teilgruppenverwandlungen neu zusammen zu schneiden, so dass wir wohl immer, wenn zwei Leute sich verwandlen die Einzelsequenzen bekommen *seufz).
    Dafür war das Ende dann... Mehr als interessant.
    Sie kommen also bereits in Folge 7 in das Feenland.
    Und ich bin langsam nun sehr gespannt, was es mit Makotos Vergangenheit und ihre Verbindung zur Königin/Prinzessin auf sich hat (Love Triangle? xD" Na ja, Mana hat im Notfall ja nocht Rikka... *that's just the inner Yuri-fangirl going wild*)

    Was einmal zu der "Licht" als Gegenteil zu "Unlicht" Sache gesagt sei:
    Unlicht heißt im japanischen "Aku-Type", also "Dämonen-Typ" oder "Böser-Typ". Und da es nun einmal nicht nach unserer Übersetzung geht, sondern nach den japanischen Editionenn ist "Licht" von "Dämonen" nun einmal nicht das Gegenteil. (Psycho ist übrigens "Esper" im japanischen)
    Damit ist es mit dieser Argumentation nicht soweit her.
    Heißt natürlich nicht, dass es nicht dennoch einen Hikari oder Hikaru-Type geben könnte, aber es wäre da weniger ein direktes Gegenteil.
    Da könnte ich mir auch so etwas wie einen "Ten-Type", also Himmelstyp im Sinne von "Paradies" und "Himmel" vorstellen. Oder "Sei-Type", also heiliger Typ.

    Ich habe nun auch noch einmal eine kurze Frage (Java!):


    Ich habe ein Label. Das Label setze ich via ActionEvent zurück.
    Bevor ich dieses Label aber zurücksetze, möchte ich, dass der Inhalt in eine txt Datei gespeichert wird.
    Ich bekomme den Text aus dem Lebel via getText() - soweit klar.
    Wie schreibe ich den Text aber in eine Datei rein - vor allem: So, dass jedes Mal, wenn das Label zurückgesetzt wird, einfach nur eine neue Zeile dazugeschrieben wird?

    also ich denke nicht schlecht über psychisch "kranke" weil mein bester freund autist ist und ich eine schwächere art davon habe (asberger syndrom [rechtschreibung?])


    Asperger Syndrom ist eine Entwicklungsstörung auf der Kommunikations- und Sozialebene, keine psychische Krankheit.
    Krankheit würde voraussetzen, dass man es irgendwann "bekommt", es aber irgendwann auch wieder weggehen KANN (theoretisch). Asperger Syndrom ist allerdings angeboren. Manche streiten sich drum, ob es daher eine Behinderung ist, aber Fakt ist, das Asperger davon nicht unbedingt immer behindert werden.
    Es ist halt einfach eine andere Art der Wahrnehmung.